Law und Ruffy - Plan, Zufall und Schicksal

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    • Law und Ruffy - Plan, Zufall und Schicksal

      Ich möchte mich zu Law und Ruffy äußern. Und zwar inwiefern sich ihre Wege und ihre Treffen auf ein Plan seitens Law beruhen oder einfach nur auf Schicksal bzw. Zufall.

      Eins vorweg: Ich werde in diesem Essay Schicksal und Zufall meistens zusammenschreiben, da aus philosophischen Gründen sich diese beiden ähneln und schwer voneinander zu trennen sind. Ein User den ich fragte, sagte, dass man Schicksal zwischen Zufall und Plan einordnen könne. Kein schlechter Gedankengang und auch sehr interessant.

      So, was kommt als erstes. Law und Ruffy treffen auf SA zur gleichen Zeit ein, genauso wie 7 andere Kapitäne, die ein Kopfgeld von über 100 Mio. Berry haben und somit alle SN sind. Ich finde es merkwürdig, dass so viele SN auf einmal auf SA landen. So gab es nur 2 SN nach dem TS auf dem SA, nämlich die Brüder Caribou. Deswegen meine ich war es Schicksal, dass sich Law und Ruffy auf SA treffen, genauer gesagt im Human Action Haus. Was passiert dort? Ruffy verprügelt den Weltaristokraten Carlos, da letzerer Okta angeschossen hat. Law schaut das alles gemütlich an, bis die Marine eintrifft.Die Kapitäne der SHB, Heartpiratenbande und der Kid-Piratenbande bekämpfen die Marine und geben sich das Versprechen, dass sie sich irgendwann in der Neuen Welt wieder treffen. Meiner Meinung nach war es Schicksal/Zufall, dass sie sich dort trafen. Ruffy hatte einen Plan und zwar Kamy retten, während Law nur aus Langweile dorthin ging. MMn diente dies alles nur, damit sich Law ein Bild von Ruffy machen konnte, über dessen Fähigkeiten und seinen Charakter. Er wurde nicht enttäuscht, Ruffy ist sehr stark und kennt keine Furcht.

      Das nächste, was man von Law sieht ist, dass er zum Marine Ford aufbricht, weil die Videoübertragung auf dem SA abbricht. Nachdem Ruffy schwer verwundet ist, taucht Law mit seinem U-Boot auf und rettet Ruffy. Gut es gibt zwei Möglichkeiten warum. Entweder Law hatte einen Plan oder es war nur spontan von ihm. Für den Fall Plan, müsste er sich dabei gedacht habe, was ihm die Sache bringt. Das Schlechte ist, dass ihm die Marine als Hauptverantwortlichen für Ruffys Überleben sieht. Das Gute ist, dass er sich schon dachte, dass Ruffy bei ihm einen Gefallen hätte, den Ruffy sicherlich eingeschlagen hätte. Sollte es wirklich ein Plan gewesen sein, dann wäre es doch viel zu geplant gewesen. Niemand macht sich auf dem Weg zu einem gefährlichen Krieg, auch wenn er ein U-Boot hat und somit nicht gesehen werden kann. Der Risikofaktor ist zu hoch. Da gefällt mir ivankovs Version schon besser, so sagte er, dass Law aus reinem Instinkt gehandelt habe. Wäre es für ihn ohne Ruffy langweilig gewesen? Eine Frage, die man nicht so leicht beantworten kann. Fazit: Es war Schicksal, dass Law Ruffy rettet, weil letzerer bei Law einen Gefallen hätte und Law auch geholfen hätte. All dies passiert, damit Ruffy später der Allianz zustimmt.

      Nun, im Gegensatz zu allen anderen SN bis auf Ruffy und Zorro wartet Law ab, bevor er die Neue Welt betritt. Er will, dass sich die unruhige Situation in der Neuen Welt, die durch WB`s Tod hervorging, einigermaßen stabilisiert. Erstens will er unnötige Kämpfe vermeiden und zweitens ( Danke an Steins;Gate) will er nicht einem Kaiser begegnen, welcher gerade WB`s Territorium sich annimmt, er weiß durch den GE nämlich, wie stark ein Kaiser sein kann. Das ist wohl ein Plan seitens Law, damit seine Crew nicht sofort in der Neuen Welt verliert.

      Er wird innerhalb der zwei Jahre ein Shichibukai und etwas hat ihn dazu veranlasst zu denken, dass man entweder unter einem Kaiser dienen müsse oder gegen einen Kaiser müsse, um in der Neuen Welt zu überleben. Auch ein Plan seitens Law.
      Er versteckt sich auf PH, weil der Schlüssel zum Sieg gegen einen Kaiser auf PH sein soll. Seine Crew ist aus bis jetzt unbekannten Gründen nicht auf PH. Er wird sich wohl in den 2 Jahren auch einen Plan entwickelt haben, um einen Kaiser zu besiegen.

      Aber so auf einmal landet auch Ruffy auf PH. Die Insel, welche normalerweise nie besucht wird, welche nicht mal vom Log Port anvisiert werden kann. Es muss Zufall gewesen sein, denn Ruffy wusste nicht, dass Law auf PH ist und auch Law wusste über Ruffys Eintreffen nicht Bescheid.

      Law bietet Ruffy eine Allianz an, welche aus der SHB und der HPB besteht und dem Zweck dient, gegen einen Kaiser vorzugehen. Seit wann war das ein Plan seitens Law? Erst spontan als Ruffy auf PH eintraf, während der zwei Jahre oder gar vor dem GE? Ich schließe letzeres aus, wirkt mir zu geplant. Law wollte wahrscheinlich alleine gegen einen Kaiser kämpfen, bis er gesehen hat, dass er alleine mit seiner Crew keine Chance gegen einen Kaiser hat. Also hat er sich während der zwei Jahren diesen Plan ausgedacht. Das ist aber nur eine Möglichkeit. Er könnte es auch erst auf PH ausgedacht haben, als er Ruffy sah. So spontan eben. Bei Ruffy hatte er die besten Chancen, Ruffy hat bei Law etwas gut, Ruffy kennt keine Angst. Wäre die Allianz schon vor PH ein Plan seitens Law gewesen, dann hätte Law sich sicher sein müssen, dass er Ruffy irgendwann wieder in der Neuen Welt trifft. Wie hoch ist die Chance dazu? Können wir nicht genau sagen, für Shanks war es kein Problem WB aufzuspüren. Auch Kaido hat WB schnell aufgespürt, aber nur weil Kaido wusste wohin WB wollte, zum Marine Ford! Die Marine hat auch schnell die Positionen von Shanks und WB`s Treffen erfahren. ABER: Sie sind Kaiser, ihr Territorium erstreckt sich über die Neue Welt. Kaiser aufzuspüren wird wohl nicht so ein großes Problem sein, aber wie ist es mit kleinen Crews? Wenn man weiß, wohin die Crew will kann man sie wohl auch schnell einholen. Als Beispiel BB, der die SHB gefunden hat. So, tut mir leid, wenn das jetzt etwas Offtopic war. Ich wollte nur wissen, wie hoch die Chance ist, dass Law auf Ruffy in der Neuen Welt trifft und bis jetzt kann man das nicht genau sagen. Aber beide Möglichkeiten sind logisch.

      Fazit: Plan, Zufall/Schicksal überschneiden sich sehr oft und wenn Law das nicht auflöst, wird es wohl ein Geheimnis bleiben. Ich denke aber schon , dass Oda dieses Geheimnis lüftet. :D Ich hoffe ihr konntet meine Gedankengänge nachvollziehen. Schreibt bitte, was ihr davon haltet.

      (Am Ende möchte ich mich noch bei Steins;Gate für dessen Hilfe bedanken.)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kilam ()

    • kilam schrieb:

      So, was kommt als erstes. Law und Ruffy treffen auf SA zur gleichen Zeit ein, genauso wie 7 andere Kapitäne, die ein Kopfgeld von über 100 Mio. Berry haben und somit alle SN sind.


      Teilweise warend die SN schon wochenlang auf SA bzw alle früher als die SHB auf dem SA. MAn weiß einfach zu wenig wieviel SN zu anderen zeiten dort waren, was bestimmt der Fall war. SA ist deshalb Anlaufpunkt aller SN weil es die letzte Station ist vor der FMI, das Coating vorhergemacht werden muss und dies teilweise ja auch etwas länger dauert.


      kilam schrieb:

      Meiner Meinung nach war es Schicksal/Zufall, dass sie sich dort trafen. Ruffy hatte einen Plan und zwar Kamy retten, während Law nur aus Langweile dorthin ging. MMn diente dies alles nur, damit sich Law ein Bild von Ruffy machen konnte, über dessen Fähigkeiten und seinen Charakter. Er wurde nicht enttäuscht, Ruffy ist sehr stark und kennt keine Furcht.


      Woher hätte Law von Luffys Plänen wissen sollen? Er war da um sich ein Bild zu machen von den Zuständen im Human Shop ähnlich wie Kid. Law hatte keine Ahnung das Ruffy dort auftauchen würde.

      kilam schrieb:

      Das Gute ist, dass er sich schon dachte, dass Ruffy bei ihm einen Gefallen hätte, den Ruffy sicherlich eingeschlagen hätte. Sollte es wirklich ein Plan gewesen sein, dann wäre es doch viel zu geplant gewesen.


      Law hat deutlich gesagt das Ruffy ihm nichts schuldig ist und Ruffy wird sich da nicht weiter drum kümmern. DIe Allianz zwischen den beiden ist also nicht durch Schuld seitens Ruffy zustande gekommen, sondern er hat sich frei entschieden mit Law zusammen zu arbeiten

      Ob man es nun als Schicksal betiteln will das sich Law und Ruffy des öfteren begegnet sind, ist schwer zu sagen. Das Schicksal heißt wohl in diesem Manga Oda, aber ich denke es ist eher Zufall das die beiden sich getroffen haben
      A Laser beam of Epicness
    • Erstmal möcht ich sagen, recht schöner Essay, ich konnte dir gut folgen. Nur mit dem Wort "Schicksal" tu ich mir schwer, ich benutze lieber den "Zufall"..

      Allerdings versteh ich nich ganz deinen Schluss, dass es ein Geheimnis bleibt, bis Law es uns sagt. So wie ich das sehe und so wie du's nochmal aufgedröselt hast, liegen zwischen Sabaody, Marineford und Punk Hazard so viele für Law unvorhersehbare Ereignisse, dass er das niemals damals schon so plante.
      Ich denke, Sabaody war eher so ein Abtasten und Kennenlernen, das natürlich auch eher durch nen Zufall zustande kam. Aber Law scheint damals schon recht beeindruckt von Ruffys Fähigkeiten. Genau so auch von Ruffys Intensionen, das soll heißen, dass Ruffy nicht Ärger macht, weil er Spaß daran hat, sondern, weil er seine Freunde beschützen will. Law muss also da ähnliche Ansichten haben, so denke ich.
      Jedenfalls kams dann nochmal zum Aufeinandertreffen auf Marineford. Hier weiß ich nich so recht, wieso Law das genau machte. Vielleicht war er da auch davon beeindruckt, wie sehr Ruffy sich für Freunde - ja, Ace war ein bester Freund, ein "Bro", aber keine Familie - einsetzt. Ich meine, wenn Law Ruffys Aktion(en) egal waren, sehe ich absolut keinen Grund, wieso er ihn rettet. Sicher nicht nur, um sich einzuschleimen.
      Ich bin mir also sehr sicher, dass er damals noch nicht plante, mit Ruffy gegen einen Kaiser vorzugehn. Immerhin hätte er seinen Plan nach 2 Jahren Abstinenz von Ruffys Seite seinen Plan wohl schon lange verworfen und hätte sich schon andere Gedanken gemacht. Genau diese alternative Planung, denke ich, hat er dann auf PH betrieben. Natürlich wissen wir nicht, was genau dieser "Schlüssel" ist, der Laws Chancen auf ein Maximum hebt, einen Kaiser zu bezwingen. Diese Spekulationen führen auch zu nichts.
      Auch glaube ich, dass Law erst beim Eintreffen in der neuen Welt klar wurde, dass er einen Kaiser ausnehmen muss. Warum er das für nötig hält, ist natürlich auch unbekannt. Ich denke, es hängt damit zusammen, dass so ein Kaiser immer ein recht großes Territorium in der neuen Welt hat, was auch immer Verbündete mitbringt. (Siehe Whitebeards "Armee" in Marineford) Außerdem sind solche Inseln auch gute Rückzugspunkte, Orte an denen man sich ausruhen kann und nicht immer direkt in Kämpfe verwickelt wird. Ein Leben, das auf das eigene Schiff beschränkt wäre, wäre in meinen Augen in der neuen Welt tödlich. Law scheint hier sehr weitläufig zu denken, im Gegensatz zu den meisten anderen Supernovae, die teilweise direkt in ihr Verderben rennen. (Letzteres passt auch super zu Ruffys Charakter, daher is es für ihn ein RIESEN Glück, dass Law an dieser Stelle die Planung übernimmt.) Für Law passt dieser "Zufall", an dieser Stelle auf Ruffy zu treffen einfach ziemlich gut in den Plan. Ruffy ist stark, Ruffy vertraut ihm und Law scheint Ruffy auch zu vertrauen. Also nimmt er diese Situation, wie sie ist und macht das erfolgsversprechendste. Er bietet diese Allianz an, wodurch bei einem Auscheidens von CC seine Suche nach diesem "Schlüssel" deutlich reibungsloser funktionieren sollte. Danach sind für Law alle Türen offen (hehe, Schlüssel - offene Tür :D ), er hat ne zweite noch stärkere Crew - JA, SHB FTW!!11! - UND diesen dubiosen "Schlüssel". Wenn er dann nicht den Kaiser packt, dann .. nie.

      Langfristig sehe ich Law in der Rolle des ewigen Rivalen Ruffys. Und die Beziehung der beiden wird eine Art freundschaftliche Rivalität. Ich würde das mit der Rivalität "Whitebeard - Roger" vergleichen. Weil wir ja eh schon alle wissen, dass Ruffy Piratenkönig wird. Und so, wie Oda uns diesen Law schmackhaft macht, denke ich, werden wir noch viel Spaß mit ihm haben.
    • Ich will durch folgenden Beitrag weder wie ein Klugscheißer wirken, noch das Thema kaputt posten ... aber ... um den angefangenen Gedanken von La Darque zu Ende zu führen ...

      "One Piece" ist Fiktion und von einer realen Person, nämlich Eichiro Oda erfunden worden. Demnach kann es in One Piece weder Zufall noch Schicksal geben ... im besten Fall suggerierten Zufall oder suggeriertes Schicksal. Wenn mal also schon einen philosophischen Ansatz über Schicksal und Zufall im "One Piece" Universum anstrebt, muss man diesen Umstand berücksichtigen. Ist es also zum Beispiel Zufall, dass Oda "One Piece" kreiert hat, oder war es eine schicksalhafte Fügung, die ihn dazu veranlasste ( z.B. eine frühkindliche Faszination für Piraten ). Wäre dann diese Faszination ein Zufall oder eine andere schicksalhafte Fügung ( z.B. könnte er mit seinem Vater einen Ausflug ins Schifffahrtsmuseum gemacht haben ) ... Zufall oder Schicksal ... was wäre wenn Pops mit dem kleinen Eichiro statt dessen auf den Bolzplatz gegangen wäre ? ... so könnte man ewig weiter machen ... bis hin zum Urknall :)

      in diesem Sinne sollte man sich - und das ist lediglich meine persönliche Meinung - mit Wörter wie "Schicksal" zurück halten ... da dieses Wort im alleinigen Bezug auf etwas so banales wie "One Piece" jegliche Bedeutung verliert.
    • Kilam :D

      man sollte Schicksal und Zufall vllt wirklich voneinander trennen, andererseits ist es auch vorteilhaft es als Einheit zu betrachten.
      "Das Schicksal heißt wohl in diesem Manga Oda, [...]" ... ja, so kann man es sagen :D

      Letztendlich ist jeder Zufall aus unserer Sicht das Schicksal aus Odas/des Mangas sicht, selbst wenn Oda es als Zufall verkaufen will.
      Die Abgrenzung ist wirklich schwer.

      LaDarque schrieb:

      Teilweise warend die SN schon wochenlang auf SA bzw alle früher als die SHB auf dem SA. MAn weiß einfach zu wenig wieviel SN zu anderen zeiten dort waren, was bestimmt der Fall war. SA ist deshalb Anlaufpunkt aller SN weil es die letzte Station ist vor der FMI, das Coating vorhergemacht werden muss und dies teilweise ja auch etwas länger dauert.

      Das ist richtig, sie können durchaus schon sehr viel länger auf SA gewesen sein. Trotzdem ist es doch unwahrscheinlich, dass alle 11 SN zur gleichen Zeit auf dem SA sind/"eintreffen". Normalerweise wäre es weitaus wahrscheinlicher, dass der erste wieder abreist, bevor der letzte ankommt, es sei denn sie warten regelrecht aufeinander. Was man nun wirklich nicht annehmen kann. Das ist ja eben das merkwürdige. Es ist fast zu viel verlangt, dass rein ZUFÄLLIG alle 11 SN zur selben zeit aufeinandertreffen (ja, nicht jeder begegnete jeden, ich weiß -.-). Da kann man fast glauben, dass es Schicksal ist. Wurde von Oda ja auch explizit so umgesetzt, aber für uns sollte es ein Zufall darstellen und das ist, was man eben unterscheiden muss, wenn man danach fragt ob etwas Zufall, Schicksal oder Plan ist.

      Aber weil eben alle 11 SN zeitgleich auf SA waren, wirkt genau dieser Umstand gegen ein Schicksal, dass ausgerechnet Law und Ruffy zusammenprallen. Oder aber man betrachtet es wie du es tust und sagt, dass es ja gezwungenermaßen so kommen muss, weil das nunmal die letzte Station im Paradies ist. Auch das würde gegen ein schicksalhaftes Treffen von Law und Ruffy wirken, sind ja eh beide da. Letztendlich ist es aber trotzdem wohl "Schicksal", weil Oda ja schließlich die 3 mächtigsten zusammenkommen lassen wollte, das weiß man so zwar nicht, kann man aber annehmen. Oda scheint also durchaus etwas geplant zu haben (hahaha, natürlich hat Oda das), nur ist eben Odas Plan nicht Laws Plan, sondern Laws Schicksal.



      LaDarque schrieb:

      Woher hätte Law von Luffys Plänen wissen sollen? Er war da um sich ein Bild zu machen von den Zuständen im Human Shop ähnlich wie Kid. Law hatte keine Ahnung das Ruffy dort auftauchen würde.



      Richtig. Das habe ich kilam auch gesagt :D
      Trotzdem liegt kilam schon richtig, du hast nur eben die Sichtweise verwechselt. Aus Laws Sicht ist es Zufall, dass ausgerechnet Ruffy dazustößt, denn woher hätte er wissen sollen, dass Ruffy kommt. Auch dass Law nur dort ist um sich ein Bild davon zu machen ist zunächst purer Zufall, schließlich hätte auch jeder andere SN sich das anschauen wollen können. Aber es ist trotzdem von Oda konstruiert, was jetzt kein Vorwurf darstellt. Alles im Manga ist konstruiert .. daher ist es allgemein eigentlich sinnlos, sich über ein Schicksal seitens Oda zu zerdenken. Deshalb möchte ich diese Oda-Schicksalogie mal aus meiner Betrachtung verbannen und sagen, dass ein Schicksal maximal das sein kann im Manga, was nicht Zufall oder geplant ist. Womit wir an die nächste Grenze stoßen, denn wenn etwas nicht geplant ist, muss es im Manga zwangsläufig ein Zufall sein, denn wenn man es als Schicksal betrachtet, stammt die Bestimmung wieder von Oda, womit wir im Umkehrschluss wieder auf die allgemeine Vorherbestimmung von Oda des ganzen Mangas kommen. Ich hoffe, das hat jetzt jemand verstanden. Egal, jedenfalls halte ich es nötig sich einzig auf Zufall oder auf einen Plan eines Charakters zu beschränken.

      Das Treffen der 3 Kapitäne war also Zufall, weil keiner mit dem jeweils anderen hätte rechnen können, weder der eine noch der andere.

      Es ist Zufall, dass Law sehen konnte aus welchem Holz Ruffy geschnitzt ist, aber das legt zumindest den Grundstein für spätere Pläne eines Charakters.

      kilam schrieb:

      Entweder Law hatte einen Plan oder es war nur spontan von ihm. Für den Fall Plan, müsste er sich dabei gedacht habe, was ihm die Sache bringt. Das Schlechte ist, dass ihm die Marine als Hauptverantwortlichen für Ruffys Überleben sieht. Das Gute ist, dass er sich schon dachte, dass Ruffy bei ihm einen Gefallen hätte, den Ruffy sicherlich eingeschlagen hätte. Sollte es wirklich ein Plan gewesen sein, dann wäre es doch viel zu geplant gewesen. Niemand macht sich auf dem Weg zu einem gefährlichen Krieg, auch wenn er ein U-Boot hat und somit nicht gesehen werden kann. Der Risikofaktor ist zu hoch. Da gefällt mir ivankovs Version schon besser, so sagte er, dass Law aus reinem Instinkt gehandelt habe. Wäre es für ihn ohne Ruffy langweilig gewesen? Eine Frage, die man nicht so leicht beantworten kann. Fazit: Es war Schicksal, dass Law Ruffy rettet, weil letzerer bei Law einen Gefallen hätte und Law auch geholfen hätte. All dies passiert, damit Ruffy später der Allianz zustimmt.

      Nur vorweg, auch ich denke, dass Ruffys Zustimmung nicht aufgrund des Gefallens herzuleiten ist. Obwohl Ruffy immer sein Wort hält, aber Ruffy macht etwas nicht nur aus Gefallen .. er hat dabei durchaus eigene Ziele und wenn Law jetzt zB gegen Shanks hätte ziehen wollen, dann hätte Ruffy garantiert ausgeschlagen, weil er das trotz Gefallen das nicht für richtig hält .. logisch, Shanks ist sein großes Vorbild.

      Aber zum Thema, die Frage ist, warum Law zum GE fuhr und warum er dann Ruffy noch rettet.
      Fuhr er zum GE um vllt selbst noch etwas herausschlagen zu können oder wollte er einfach live dabei sein? Wollte er sehen wie stark die Kaiser sind oder wollte er gar mitmischen?
      Ich persönlich denke, dass Law sehen wollte was wirklich abgeht. Nichtmehr länger diesen Buggy-Quatsch. Desweiteren kennen wir Law als einen sehr bedachten Charakter .. es ist also durchaus möglich, dass er sich schon Gedanken gemacht hat, wie es in der NW weiter gehen soll, sodass er sich vllt bei dieser Gelegenheit das gleichmal anschauen wollte mit welchen Kalibern er dort zu rechnen hat. Und in der Tat, er sah "was er sehen wollte" .. schier übermächtige Gegner, sodass er nach dem GE möglicherweise, eben aufgrund der Kampfstärke (siehe Kilams Argumentation), erstmal abwarten wollte. Nungut, zurück zum Zufall.

      Das ist meines erachtens der Grund warum er dort hin fuhr. Aber warum hat er Ruffy gerettet?
      War das ein Plan? Für mich jedenfalls nicht, genausowenig wie es Plan war überhaupt hinzufahren.
      Die Lage spitze sich zu .. Ruffy wurde schwer verletzt, Whitebeard und Ace wurden getötet.
      Law steckt im Zwiespalt, im Konflikt mit sich selbst. Er hatte die Chance Ruffy kennenzulernen und weiß was für eine Art Mann er ist.
      Ruffy hat Law also irgendwie beeindruckt, völlig egal woran es lag. Wegen seiner Ausstrahlung oder wegen der noch unentdeckten Tyrannen-Veranlagung? Oder sind sie sich allgemein einfach nur sympathisch .. das möchte ich aber nicht erörtern.

      Aber Law stand in Konflikt mit sich. Sollte er lieber unter Wasser bleiben und so seinen eigenen Arsch retten, schließlich lief er ja mit so einer Aktion selbst Gefahr ausgelöscht zu werden, was die Verfolgung von Aokiji und Kizaru veranschaulicht. Oder sollte er sich zusammenreißen und das Risiko eingehen, weil Ruffy halt einfach so ein dufte Kerl ist, überspitzt ausgedrückt.

      Meiner Meinung nach hat sich Law spontan für diese Tat entschieden, weil es für ihn wohl die richtigere Entscheidung war.
      Ich denke es wird kein Plan seitens Law gewesen sein, obwohl man durchaus damit hätte rechnen können, dass Ruffy ihm dafür einen Gefallen tut. Aber Law scheint, nach kurzzeitigem allgemeinem Zweifel daran, doch ein knorke Typ zu sein, wie Ruffy halt.

      Womit ich zu Laws Entscheidung komme, warum er noch im Paradies bliebt. Auch das ist meiner Ansicht nach kein Plan seitens Law.
      Er hat einfach die Umstände gesehen und verstanden und entscheidet sich einfach dagegen sofort in die NW zu 'segeln'. Also für mich war das spontan, wenn man auch Laws Gedanken als einen Plan davon bezeichnen könnte, seine Crew dadurch zu schützen.
      Oder anders gesagt: es kann schon ein Plan sein, aber der Plan muss neu entstanden sein und nicht von langer Hand kommen. Weil dann müsste die Entscheidung ja vorher schon festgestanden haben, was ich dann aber wieder als unglaubwürdig geplant halte. Law scheint diese Entscheidung einfach kurzfristig getroffen zu haben.

      Nun aber war der Zeitsprung vorbei und die Lage in der Neuen Welt hat sich normalisiert. Keine unberechenbaren Eroberungszüge von Kaisern mehr .. also relativ ruhige Gewässer. Perfekt für Law. Dieser kann durchaus schon einen Konflikt mit einem Kaiser gehabt haben, weshalb er quasi zu dem Schluss kam, dass man entweder gegen einen arbeitet oder für einen. Er hat sich für das Kontra entschieden und somit gleichzeitig angefangen zu planen. Aber möglicherweise hat er auch so einfach begonnen zu planen, wie man einen Kaiser erledigt. Um den Plan selbst soll es mir hier jetzt auch nicht gehen, aber DIESER Plan kann durchaus von der Entscheidung herrühren noch länger im Paradies zu bleiben. Zum einen hat er so vllt sehen können, wie so manch anderer SN gnadenlos zerlegt wurde, desweiteren hätte er vllt auch extra auch Ruffy warten können, denn möglichweise konnte Law die Botschaft Ruffys in der Zeitung entschlüsseln. Sodass er entweder dort schon den Gedanken hegte, IRGENDWANN mal mit Ruffy zusammenzuarbeiten oder aber ihm dieser Gedanke erst viel später (nämlich beim Treffen mit den Strohhüten) kam. Das sind jetzt aber ehrlich gesagt schon wieder viel zu viele 'Wenn und Aber' um ernsthaft irgendeinen Schluss daraus ziehen zu können.

      Festzuhalten bleibt, dass Law niemals hätte wissen können, wann genau Ruffy in die NW startet, zumal vorher nochmal das SA und die FMI anzuhandeln ist. Das Risiko sich auf so einen Plan zu stützen und zu scheitern ist viel zu groß, vor allem für einen recht planend wirkenden Law. Wenn es wirklich so gewesen wäre, dann hätte Law am besten auf der FMI gewartet oder gleich Kuma beim verteidigen von Ruffys Schiff geholfen. Also hat Law sich für einen Plan auf eigene Faust entschieden. Er reiste auf eigene Faust erst nicht in die NW, sondern erst später und entwickelte dann einen Plan auf eigene Faust einen Kaiser zu stürzen. Erst als Law der Strohhutbande auf PH begegnete, kann man ernsthaft wieder von einem Plan sprechen. Ja, Laws Plan einen Kaiser zu stürzen, mag vorher schon bestanden haben, dies aber OHNE Ruffy. Nun kam Ruffy dazu und Law entwickelt nun einen Plan MIT Ruffy. Der alte Plan, nur abgewandelt in die Form mit größerer Aussicht auf Erfolg. Und weil Law so ein schlauer Bub ist, hat er gleich geschalten und mit der Körpertausch/Seelentausch-Aktion sofort dafür gesorgt, dass er gezwungenermaßen auf Ruffy treffen wird. Auch wenn es Ruffy zunächst egal scheint, wer in welchem Körper steckt, der Zustand ist so trotzdem nicht tragbar, also wird die SHB Law auffsuchen müssen und bei dieser Gelegenheit kann Law dann Ruffy einen Vorschlag unterbreiten. Er tauscht dafür auch die Seelen wieder zurück, nur wollte er ein Treffen erzwingen.

      Jo, das ist meine Ansicht der Dinge. Ich gebe zu das wissenschaftliche herumgedoktore ob nun Zufall oder Schicksal .. ja, das hat mich auch gestört, aber die Abgrenzung musste schon sein.
      Schließlich ist jedes Glück Ruffys und jeder Zufall im Manga auf den Willen von Oda zurückzuführen und somit vorherbestimmt.
      So bringt aber eine Diskussion nichts.

      Liebe Grüße
      Steins;Gate

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ZeHaHaHa ()

    • spanki09 schrieb:

      "One Piece" ist Fiktion und von einer realen Person, nämlich Eichiro Oda erfunden worden. Demnach kann es in One Piece weder Zufall noch Schicksal geben ... im besten Fall suggerierten Zufall oder suggeriertes Schicksal. Wenn mal also schon einen philosophischen Ansatz über Schicksal und Zufall im "One Piece" Universum anstrebt, muss man diesen Umstand berücksichtigen. Ist es also zum Beispiel Zufall, dass Oda "One Piece" kreiert hat, oder war es eine schicksalhafte Fügung, die ihn dazu veranlasste ( z.B. eine frühkindliche Faszination für Piraten ). Wäre dann diese Faszination ein Zufall oder eine andere schicksalhafte Fügung ( z.B. könnte er mit seinem Vater einen Ausflug ins Schifffahrtsmuseum gemacht haben ) ... Zufall oder Schicksal ... was wäre wenn Pops mit dem kleinen Eichiro statt dessen auf den Bolzplatz gegangen wäre ? ... so könnte man ewig weiter machen ... bis hin zum Urknall


      Ehrlich gesagt halte ich nichts von deiner Aussage weil dann könnte man genauso gut folgendes sagen: Warum noch über Bücher, deren Protagonisten und Handlungsstränge, diskutieren? Die wurden doch eh nur erfunden. Warum noch über Filme diskutieren? Die hat ein Regisseur erfunden und wären dann laut deiner Aussage genauso wenig real.
      Fazit --> Mit dieser Ansicht also bräuchte man über keine Geschichte, Filme, Bücher, Theaterstücke ect. diskutieren wenn man es betrachtet als wäre es nicht real.
      Genau dazu sind diese Dinge da, DAMIT man sich Gedanken darüber macht und Fantasie rein bringt und damit beschäftigt.

      Und ich glaube das es von Oda, auch wenn ich persönlich nicht viel davon halte, als Schicksal gewollt wurde das Law und Ruffy sich treffen. Sicher könnte man jetzt sagen das auf Shabondy war Zufall, schließlich war er im Auktionshaus um sich zu amüsieren, er wusste ja nicht das die Strohhüte auftauchen. Später, als er Ruffy rettete, war´s für mich definitiv kein Zufall.
      Dafür wieder umso mehr auf Punk Hazard und das passt Law offensichtlich in den Kram, daher werden ihre weiteren Aktionen geplant und kein Zufall sein. Dennoch glaube ich dass das Schicksal alle Supernovas auf Shabondy damals zusammen geführt hat, ich meine alle 11 Supernovas in etwa in der gleichen Zeitspanne auf einer Insel? :D
    • _BlackPearl_ schrieb:

      Ehrlich gesagt halte ich nichts von deiner Aussage weil dann könnte man genauso gut folgendes sagen: Warum noch über Bücher, deren Protagonisten und Handlungsstränge, diskutieren? Die wurden doch eh nur erfunden. Warum noch über Filme diskutieren? Die hat ein Regisseur erfunden und wären dann laut deiner Aussage genauso wenig real.
      Fazit --> Mit dieser Ansicht also bräuchte man über keine Geschichte, Filme, Bücher, Theaterstücke ect. diskutieren wenn man es betrachtet als wäre es nicht real.
      Genau dazu sind diese Dinge da, DAMIT man sich Gedanken darüber macht und Fantasie rein bringt und damit beschäftigt.


      Anscheinend konntest du mir nicht folgen ... Ich habe weder gesagt, dass man nicht über Charaktere, Handlungsstränge oder was auch immer diskutieren sollte oder sich Gedanken machen, noch das "Irgendwas" nicht "real" ist ... ich kann nicht nachvollziehen, wo du diese Thesen in meinem Beitrag findest. Außerdem wäre dann meine Anwesenheit in diesem Forum paradox. Mein Beitrag bezieht sich lediglich auf dem Umgang und die Bedeutung des Wortes "Schicksal" im Zusammenhang mit von realen Personen kreierter Fiktion ... denn dieses kann nur Suggestion sein.
    • spanki09 schrieb:

      Anscheinend konntest du mir nicht folgen ... Ich habe weder gesagt, dass man nicht über Charaktere, Handlungsstränge oder was auch immer diskutieren sollte oder sich Gedanken machen, noch das "Irgendwas" nicht "real" ist ... ich kann nicht nachvollziehen, wo du diese Thesen in meinem Beitrag findest. Außerdem wäre dann meine Anwesenheit in diesem Forum paradox. Mein Beitrag bezieht sich lediglich auf dem Umgang und die Bedeutung des Wortes "Schicksal" im Zusammenhang mit von realen Personen kreierter Fiktion ... denn dieses kann nur Suggestion sein.


      Tut mir leid falls ich es anders interpretiere wie du es gemeint hast, aber in 1. Linie hört sich, für mich, dein ganzer Beitrag so an, als müsste man über so einen Ansatz nicht diskutieren da One Piece nur von Oda erfunden wurde und es von daher sowas wie Schicksal in One Piece nicht gibt - klar, auf irgend eine Weise stimmt das ja auch, aber mir geht es im wesentlichen darum das man deswegen trotzdem darüber philosophieren kann was hinter Odas Absichten stecken und ob wir Laws und Ruffys Aufeinander treffen als Schicksal oder Zufall betrachten, ob diese Sache nun real oder nicht ist, sich darüber Gedanken machen kann man ja trotzdem :)
    • Über Zufall, Schicksal oder twas anderes zu diskutieren erübrigt sich natürlich in einem fiktiven Werk, denn der Autor istspielt nun einmal Gott und von daher kann man diese Diskussion ohnehin bis ins Unendliche treiben. Daher bringt es meiner Meinung nach nichts sich darüber den Kopf zu zerbrechen ob es nun eher Schicksal oder Zufall war, es wird nichts geschehen was der Autor nicht will.

      @ Stein:

      Nette Theorie, der ich ohne Einwände zustimme und sie unterstütze, aber Law scheint in meinen Augen jemand zu sein der womöglich eine noch weitreichendere Planung hat als du es beschreibst. So denke ich, dass sein Plan bereits im Paradies oder sogar im North Blue anlief. Die Erkenntnis, entweder mit oder gegen einen Kaiser zu handeln, setzte sich vermutlich sehr früh in seinen Überlegungen durch, vielleicht hat er auch den Plan Kaiser zu werden und es dabei zu belassen, denn das er Piratenkönig werden will hat er so ja nie geäußert. Und um seinen Plan bestmöglich umsetzen zu können gehe ich davon aus dass er vor allem unauffällig agieren wollte. So wird er auf dem Sabaody Archipel mit Ruffy und Kid auf eine Stufe gestellt, mit den 2 Stärksten also, somit spielt er mit ihnen in einer Liga, obwohl sein kopfgeld deutlich geringer ist. Er will unterschätzt werden um weiter ungestört handeln zu können, und mit seinem relativ kleinem Kopfgeld damals hat er das ja durchaus errreicht. Das ist aber natürlich nur ein Teil seines Planes.

      Auf dem Archipel sind aus den genannten Gründen die stärksten Piraten unterwegs, und hier gehe ich davon aus dass er genau hinschaute: Wer ist stark und würde am ehesten mit mir zusammenarbeiten? Denn trotz Unauffälligkeit wusste er, dass er einen Kaiser nicht alleine stürzen kann, also brauchte er Verbündete und diesen fand er in Ruffy: Immer bereit für ein großes Abenteuer und ohne echte Ambitionen außer auf den Titel des Piratenkönigs, dazu noch mit entsprechender Stärke gesegnet. Ja, sein Plan könnte vorgesehen haben sich Ruffy bereits auf dem Archipel als Verbündeten zu suchen, doch die Erieignisse nach dem Vorfall im Auktionshaus ließen das dann nicht mehr zu.

      Während der Übertragung der Schlacht sah Law dann womöglich seine 2. Chance gekommen und er begab sich vor Ort, nicht nur um sich ein Bild der Lage zu verschaffen, sondern eventuell tatsächlich um einzugreifen. Ruffy zu evakuieren war das Risiko der Vernichtung wert und so rettete er ihn. Ich denke er wollte ihn mit seiner Bande erpressen, dass er sie wieder zusammenführen kann, wie auch immer, er wusste wahrscheinlich nichts von der Vivre Card, gleichzeitig wird er aber auch erkannt haben dass die Kaiser in einer noch höheren Liga spielen als er angenommen hatte. Eine Allianz war somit dringlicher als je zuvor, doch erneut wurden seine Pläne vereitelt, diesmal durch Rayleigh, welcher sich Ruffy annahm. Da dieser sich bereits im Auktionshaus deutlich als Beschützer Ruffys profilierte konnte Law wohl ahnen, was dessen ankunft auf Amazon Lilly bedeutete und so zog er ab, sein Plan konnte ja warten, denn Ruffy würde früher oder später schon wieder auf der Bildfläche auftauchen. Und so nutze er die Zeit um selber ein wenig zuzulegen und um Shichibukai zu erden, um sich ebenfalls von der Seite abzusichern. Dadurch verschaffte er sich auch Zugang zu Material über Punk Hazard und wollte den Schlüssel dort bergen.

      Nach den 2 Jahren scheint sein Plan noch nicht so viel weiter vorran gekommen zu sein, den Schlüssel hat er ja anscheinend noch nicht gefunden, dafür spielte ihm das SchicksalOda diesmal einen positiven Streich, indem Ruffy ebenfalls auf Punk Hazard eintraf. Nun kann sein Plan in meinen Augen weiterlaufen, er verbündet sich mit Ruffy, bringt den Schlüssel in seine Gewalt und dann kann der Sturz des Kaisers in Angriff genommen werden. Ich hatte bereits an dieser Stelle eine Theorie geschrieben wie Laws Plan im weiteren verlaufen könnte, zusammen mit dieser Vorarbeit dazu avanciert Law allmählich zu einem Strategen vom Kaliber eines Blackbeard. Ob es wirklich so ist wird Law demnächst vielleicht noch erläutern, ansonsten haben wir zumindest eine weitere schöne Theorie für den Papierkorb - oder die allgemeine Theoriensammlung.

      Natürlich kann alles auch ganz anders kommen, so wird Law vermutlich nichts von Ruffy Kriegserklärung an Big Mum wissen; wenn sie das Ziel ist macht das "zum Glück" keinen Unterschied und wenn nicht wird auch Law spätestens einsehen, dass man mit Ruffy einfach nicht nach Plan handeln kann. Dass Law insgesamt aber eindeutig als Stratege zu bezeichnen ist sieht man vor alem daran dass er einen Plan hat un niemand außer ihm selbst weiss wie dieser aussieht. Zusätzlich müsste natürlich auch noch geklärt werden was mit seiner Crew passiert ist, denn von Crowns Anwesenheit auf Punk Hazard wusste er ja nichts bei seiner Ankunft, dennoch kam er alleine. Oder es ist ebenfalls, wovon ich zumindest ausgehe, ebenfalls ein Teil seines Planes.
      Dieser Beitrag wurde maschinell erstellt und ist auch ohne Signatur gültig.
    • _BlackPearl_ schrieb:

      Tut mir leid falls ich es anders interpretiere wie du es gemeint hast, aber in 1. Linie hört sich, für mich, dein ganzer Beitrag so an, als müsste man über so einen Ansatz nicht diskutieren da One Piece nur von Oda erfunden wurde und es von daher sowas wie Schicksal in One Piece nicht gibt - klar, auf irgend eine Weise stimmt das ja auch, aber mir geht es im wesentlichen darum das man deswegen trotzdem darüber philosophieren kann was hinter Odas Absichten stecken und ob wir Laws und Ruffys Aufeinander treffen als Schicksal oder Zufall betrachten, ob diese Sache nun real oder nicht ist, sich darüber Gedanken machen kann man ja trotzdem


      Interpretiere es doch einfach gar nicht, sondern lies einfach nur das, was ich schreibe ... in den Zeilen, nicht dazwischen. Über ein Vorhandensein von "Realität" oder "Fantasie" habe ich nicht geschrieben. Und natürlich gibt es im Universum von One Piece so etwas wie Schicksal ... nur ist dieses eben Suggestion ... verdammt ;) das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein ... Natürlich arbeitet Oda bewusst mit solch einer Suggestion ... das ist "Storytelling" und natürlich darf / kann / soll man darüber diskutieren, philosophieren und fantasieren ... doch unter dem Strich steht "SUGGESTION"
    • Steins;Gate schrieb:

      Aber zum Thema, die Frage ist, warum Law zum GE fuhr und warum er dann Ruffy noch rettet.
      Fuhr er zum GE um vllt selbst noch etwas herausschlagen zu können oder wollte er einfach live dabei sein? Wollte er sehen wie stark die Kaiser sind oder wollte er gar mitmischen?
      Ich persönlich denke, dass Law sehen wollte was wirklich abgeht. Nichtmehr länger diesen Buggy-Quatsch. Desweiteren kennen wir Law als einen sehr bedachten Charakter .. es ist also durchaus möglich, dass er sich schon Gedanken gemacht hat, wie es in der NW weiter gehen soll, sodass er sich vllt bei dieser Gelegenheit das gleichmal anschauen wollte mit welchen Kalibern er dort zu rechnen hat. Und in der Tat, er sah "was er sehen wollte" .. schier übermächtige Gegner, sodass er nach dem GE möglicherweise, eben aufgrund der Kampfstärke (siehe Kilams Argumentation), erstmal abwarten wollte. Nungut, zurück zum Zufall.

      Kann mich dir nur anschließen. Da Buggy an der Kamera rumpfuschte und eine längere Zeit lang die Kameraübertragung komplett gekappt war, wollte er sich ein Bild machen. Gut möglich das er gucken wollte wie es wohl in der New World abgehen wird. Vielleicht hat Bepo ja auch Recht, er sagte ja zu Law das er nicht mehr solange den Yonkou Shanks angucken soll, vielleicht hat Law nur abschätzen wollen wie stark ein Yonkou einzuschätzen ist? Vielleicht wollte er wissen was er erwarten müsste, sollte er sich mit einem Yonkou anlegen?
      Und vielleicht wollte er auch sehen was für Kaliber er braucht (anhand der Shichibukai? Anhand der Vize-Admiräle?) um einen Yonkou stürzen zu können. Ich traue Law zu, von damals bis jetzt alles geplant zu haben..

      Steins;Gate schrieb:

      Das ist meines erachtens der Grund warum er dort hin fuhr. Aber warum hat er Ruffy gerettet?
      War das ein Plan? Für mich jedenfalls nicht, genausowenig wie es Plan war überhaupt hinzufahren.
      Die Lage spitze sich zu .. Ruffy wurde schwer verletzt, Whitebeard und Ace wurden getötet.
      Law steckt im Zwiespalt, im Konflikt mit sich selbst. Er hatte die Chance Ruffy kennenzulernen und weiß was für eine Art Mann er ist.
      Ruffy hat Law also irgendwie beeindruckt, völlig egal woran es lag. Wegen seiner Ausstrahlung oder wegen der noch unentdeckten Tyrannen-Veranlagung? Oder sind sie sich allgemein einfach nur sympathisch .. das möchte ich aber nicht erörtern.

      Aber Law stand in Konflikt mit sich. Sollte er lieber unter Wasser bleiben und so seinen eigenen Arsch retten, schließlich lief er ja mit so einer Aktion selbst Gefahr ausgelöscht zu werden, was die Verfolgung von Aokiji und Kizaru veranschaulicht. Oder sollte er sich zusammenreißen und das Risiko eingehen, weil Ruffy halt einfach so ein dufte Kerl ist, überspitzt ausgedrückt.

      Meiner Meinung nach hat sich Law spontan für diese Tat entschieden, weil es für ihn wohl die richtigere Entscheidung war.
      Ich denke es wird kein Plan seitens Law gewesen sein, obwohl man durchaus damit hätte rechnen können, dass Ruffy ihm dafür einen Gefallen tut. Aber Law scheint, nach kurzzeitigem allgemeinem Zweifel daran, doch ein knorke Typ zu sein, wie Ruffy halt.

      Ich glaube ja, wie schon oben beschrieben, das er wissen wollte, was für Kaliber er braucht um einen Yonkou zu stürzen... (egal ob Big Mum oder Kaido..).. und Fakt ist, wir wissen nicht wie lange Law das Große Ereignis mitbetrachtet hat. Ja, Law ist erst aufgetaucht als Ace schon tot war und Ruffy so gut wie tot, aber wir dürfen nicht vergessen das er U-Boot-Besitzer ist. Durch die Videoübertragung und eventuelles Beobachten vom U-Boot aus dürfte Law wohl Ruffys Zielstrebigkeit und Haoshoku gesehen haben, was heißen könnte, das Law ihn deswegen als Partner auserkoren hat und somit PH kein Zufall ist, sondern Laws Plan.
      Wobei Law hier hoch gepokert hätte, da ja jetzt bereits das ideale Zeitfenster um den Yonkou anzugreifen immer kleiner wird..

      Steins;Gate schrieb:

      Womit ich zu Laws Entscheidung komme, warum er noch im Paradies bliebt. Auch das ist meiner Ansicht nach kein Plan seitens Law.
      Er hat einfach die Umstände gesehen und verstanden und entscheidet sich einfach dagegen sofort in die NW zu 'segeln'. Also für mich war das spontan, wenn man auch Laws Gedanken als einen Plan davon bezeichnen könnte, seine Crew dadurch zu schützen.
      Oder anders gesagt: es kann schon ein Plan sein, aber der Plan muss neu entstanden sein und nicht von langer Hand kommen. Weil dann müsste die Entscheidung ja vorher schon festgestanden haben, was ich dann aber wieder als unglaubwürdig geplant halte. Law scheint diese Entscheidung einfach kurzfristig getroffen zu haben.

      Wenn du meinst, das Law den Plan wohl wegen dem GE spontan entworfen hat, dann Sign.

      Steins;Gate schrieb:

      Nun aber war der Zeitsprung vorbei und die Lage in der Neuen Welt hat sich normalisiert. Keine unberechenbaren Eroberungszüge von Kaisern mehr .. also relativ ruhige Gewässer. Perfekt für Law. Dieser kann durchaus schon einen Konflikt mit einem Kaiser gehabt haben, weshalb er quasi zu dem Schluss kam, dass man entweder gegen einen arbeitet oder für einen. Er hat sich für das Kontra entschieden und somit gleichzeitig angefangen zu planen. Aber möglicherweise hat er auch so einfach begonnen zu planen, wie man einen Kaiser erledigt. Um den Plan selbst soll es mir hier jetzt auch nicht gehen, aber DIESER Plan kann durchaus von der Entscheidung herrühren noch länger im Paradies zu bleiben. Zum einen hat er so vllt sehen können, wie so manch anderer SN gnadenlos zerlegt wurde, desweiteren hätte er vllt auch extra auch Ruffy warten können, denn möglichweise konnte Law die Botschaft Ruffys in der Zeitung entschlüsseln. Sodass er entweder dort schon den Gedanken hegte, IRGENDWANN mal mit Ruffy zusammenzuarbeiten oder aber ihm dieser Gedanke erst viel später (nämlich beim Treffen mit den Strohhüten) kam. Das sind jetzt aber ehrlich gesagt schon wieder viel zu viele 'Wenn und Aber' um ernsthaft irgendeinen Schluss daraus ziehen zu können.

      Festzuhalten bleibt, dass Law niemals hätte wissen können, wann genau Ruffy in die NW startet, zumal vorher nochmal das SA und die FMI anzuhandeln ist. Das Risiko sich auf so einen Plan zu stützen und zu scheitern ist viel zu groß, vor allem für einen recht planend wirkenden Law. Wenn es wirklich so gewesen wäre, dann hätte Law am besten auf der FMI gewartet oder gleich Kuma beim verteidigen von Ruffys Schiff geholfen. Also hat Law sich für einen Plan auf eigene Faust entschieden. Er reiste auf eigene Faust erst nicht in die NW, sondern erst später und entwickelte dann einen Plan auf eigene Faust einen Kaiser zu stürzen. Erst als Law der Strohhutbande auf PH begegnete, kann man ernsthaft wieder von einem Plan sprechen. Ja, Laws Plan einen Kaiser zu stürzen, mag vorher schon bestanden haben, dies aber OHNE Ruffy. Nun kam Ruffy dazu und Law entwickelt nun einen Plan MIT Ruffy. Der alte Plan, nur abgewandelt in die Form mit größerer Aussicht auf Erfolg. Und weil Law so ein schlauer Bub ist, hat er gleich geschalten und mit der Körpertausch/Seelentausch-Aktion sofort dafür gesorgt, dass er gezwungenermaßen auf Ruffy treffen wird. Auch wenn es Ruffy zunächst egal scheint, wer in welchem Körper steckt, der Zustand ist so trotzdem nicht tragbar, also wird die SHB Law auffsuchen müssen und bei dieser Gelegenheit kann Law dann Ruffy einen Vorschlag unterbreiten. Er tauscht dafür auch die Seelen wieder zurück, nur wollte er ein Treffen erzwingen.

      Law konnte ja nicht nur einfach warten.
      Er musste zum einen trainieren, da er sich ja nicht nur auf Ruffy verlassen kann. Und zum anderen musste er ja den "Schlüssel" auf Punk Hazard suchen, um den Yonkou stürzen zu können.
      Außerdem bin ich einer derjenigen, die Law es auch in der Tat zutrauen mit dem Schicksal zu pokern, sollte er einen Joker im Ärmel haben..