The Story of Andrew Johnson (by James Marshall Hendrix)

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  • The Story of Andrew Johnson (by James Marshall Hendrix)

    So da mir viele der FF´s hier wirklich sehr gut gefallen haben und ich auch gerne lese habe ich mich dazu entschlossen hier ebenfalls ein Projekt zu starten.


    Vorweg muss ich sagen das ich noch keinen Titel gefunden habe, weshalb die Geschichte vorläufig "The Story of Andrew Johnson " heißt.
    Auch habe ich bisher nur den Prolog fertiggestellt und möchte erstmal eure Meinungen, Kritik und natürlich Verbesserungsvorschläge hören.
    Über den Erzählstil bin ich mir auch noch nicht ganz schlüssig, weshalb dieser im Prolog noch variiert. Aber erstmal wünsche ich euch viel Spass beim lesen.

    Prolog
    Es war eine laue Sommernacht im Jahre 1892 als Andrew Johnson sich auf dem Weg zum Hyde Park machte.
    Seine Schritte hallten in den engen Gassen, welche von seinen Räumlichkeiten in der Butcher Street wegführten, wieder und durchbrachen die Stille der Nacht.
    Die ganze Stadt war wie ausgestorben, nur die Ratten zeugten von mitternächtlicher Aktivität beim durchstöbern der Mülltonnen eines kleinen Restaurants.
    Was ist nun schon wieder passiert? Warum will der Inspektor mich um diese Uhrzeit treffen?
    Diese Fragen schossen Andrew durch den Kopf als er sich im Gehen immer wieder die Notiz durchlas, welche er vor wenigen Minuten von einem Boten entgegen genommen hat.


    -Kommen Sie so schnell es geht zur großen
    Buche im Hyde Park.


    Inspektor Stinson, Scotland Yard


    Gedankenverloren lief Andrew immer weiter, ohne wirklich auf den Weg zu achten der noch vor ihm lag. Wozu auch? Schließlich kannte er die Stadt wie seine eigene Westentasche.
    Als kleiner Junge hatte er sie oft genug ausgekundschaftet;er kannte jeden versteckten Winkel und auch jede noch so kleine Gasse des riesigen Straßenlabyrinthes welches so manchen Tagelöhner schon zum Verhängnis geworden ist.
    Nach knapp 20 Minuten Fußmarsch erblickte Andrew endlich die hohen Baumwipfel, die den Eingang des Hyde Parks kennzeichneten.
    Am Torbogen stand ein kurzgewachsener Mann mittleren Alters in dunkelblauer Uniform.
    Ein Beamter von Scotland Yard.
    „ Mr. Johnson, schön dass sie gekommen sind, es ist mir eine Ehre Sie kennen zu lernen, Sir.“
    „ Guten Abend, ähhhm…-“
    „Bradley, Sir, Stan Bradley, ich kam voriges Jahr zu Scotland Yard und habe schon viel von Ihnen gehört Sir.“
    „Hmm…nun Bradley, was will Stinson von mir? Was ist passiert das er mich hier her beordert?“
    „Ich bringe Sie zu ihm, Mr. Johnson, bitte folgen Sie mir. Sie sollten sich selber ein Bild vom Tatort machen.“
    Andrew folgte Stan durch den riesigen Park, der so voller Leben schien, trotz der erdrückenden Dunkelheit, welche nur ab und zu von dem hellen Vollmond unterbrochen wurde.
    Sie gingen dichter in den Park hinein bis sie endlich eine Lichtung erreichten, in deren Mitte eine riesige Buche stand.
    Am Fuß der Buche erwartete sie bereits der Inspektor mit einem weiteren Beamten der hiesigen Polizei.
    Der Inspektor war ein großgewachsener Mann, leicht rundlich mit Halbglatze und vereinzeltem schwarzen, schütteren Haar.
    Sein aufgedunsenes Gesicht zierte ein prächtiger Schnauzbart und in seinem Mundwinkel hing eine kubanische Zigarre.
    Er trug einen begen Trenchcoat und eine dazu passende Hose.
    Insgesamt vermittelte er den Eindruck eines alteingesessenen Polizisten, der sein Fach beherrschte.
    „Ah Johnson da sind Sie ja endlich, es ist lange her he?“
    „N`abend Inspektor, ja zwei Jahre um genau zu sein. Wie ich
    sehe ist es Ihnen in dieser Zeit gut ergangen“ bemerkte ich mit einem frechen Grinsen auf den Lippen.
    „Kann man von Ihnen nicht sagen Johnson, Sie sind ja dürrer denn je. Wie dem auch sei, was halten Sie davon?“
    Er wies mit seinem dicken Finger auf die Rückseite der mächtigen Buche.
    Ich habe schon viele Tatorte gesehen und bin was den Tod betrifft eigendlich ziemlich abgebrüht, doch der Anblick der sich mir auf der
    Rückseite des Baumes bot ließ mich zusammenfahren.
    Dort auf dem Boden lag ein Mann, nicht älter als 25, die Gliedmaßen grotesk von sich gestreckt, das Gesicht zu einer einzigen Fratze verzogen.
    „Wer ist der Mann?“
    „Wissen wir noch nicht, er hatte keine Personalien bei sich oder etwas anderes was auf seine Identität verweisen könnte.“
    „Man kann keine äußerlichen Gewalteinwirkungen erkennen. Er könnte einen Herzstillstand erlitten haben, womöglich wurde er aber auch vergiftet. Wie sehen Sie die Sache Inspektor?“
    „Mit Gewissheit können wir das noch nicht sagen, wir sollten diesbezüglich die Ergebnisse der Gerichtsmediziner abwarten.
    Aber sagen Sie Johnson, fällt Ihnen denn weiter gar nichts an der Leiche auf? Los schauen Sie sich die Leiche noch einmal genauer an.“
    Ich tat was mir der Inspektor aufgetragen hat. Von Kopf bis Fuß untersuchte ich den leblosen Körper und nach wenigen Minuten fand ich,
    wonach mich der Inspektor suchen ließ.
    Ein kleines Brandzeichen, nicht größer als ein Shilling, unter dem rechten Schulterblatt des Toten. Die Wunde war noch frisch, nicht
    länger als 2 Stunden alt und offenbarte die Buchstaben L.U.S…….

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