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Vorwort zu Kawashima Tadashi
Als Storymangaka hatte Tadashi sein Debut mit Daughter Maker im Jahre 2000 bei Kodansha, bei dem Verlag auch sein Nachfolger Alive ab 2003 erschien.
Während die Serie bei Kodasha lief, wurde bei Tadashi Leberkrebs im Endstadium diagnostiziert. Trotz seines Kampfes gegen den Krebs schrieb Tadashi noch bis zu seinem Tod weiter. Er beendete Alive auf dem Krankenbett und wollte sogar eine neue Serie starten. In Alive ist kein Bruch oder Stimmungswechsel in der Story zu erkennen, auch als er im Endstadium der Krankheit war. Seine Überzeugung galt seinem Schaffen und er schrieb Alive ohne Beeinträchtigung oder Zeitdruck so zu Ende, da dies sein Qualitätsanspruch an sich und sein Werk war. Beeindruckend!
Der letzte Sammelband von Alive wurde erst im Mai 2010 fertig gestellt und herausgegeben.
Am 15.06.2010 starb Tadashi. Ein geplanter Anime zu Alive wurde nach seinem Tod abgebrochen.
Kawashima Tadashi wurde nur 42 Jahre alt.
Story
„Taisuke Kanou ist ein durchschnittlicher 16-jähriger Schüler. Er hat zwei enge Freunde:, Hirose und Megumi. Hirose hat Probleme mit Bullying, aber Taisuke ist immer zur Stelle, um ihn zu verteidigen, obwohl es dann darin endet, dass er anstelle von Hirose verprügelt wird.
Während des Unterrichts wird Taiskue eines Tages von etwas weltfremden getroffen und für diesen Bruchteil einer Sekunde sieht er eine Vision des Universums. Als er nach Hause geht sieht er ein Mädchen fallen und vor seinen Augen sterben, sein erster Gedanke ist jedoch Eifersucht. Später findet er heraus, dass das seltsame Gefühl, dass ihn getroffen hatte, sich in Japan ausbreitet. Diejenigen, die getroffen worden sind, begehen entweder Selbstmord, oder „entwickeln sich weiter“, aber die „Weiterentwickelten“ hegen finstere Absichten für den Rest der Welt.“
Quelle: ANN
Artwork
Adachitoka ist ein Zeichnerduo, bestehend aus 2 Frauen. Eine nennt sich Adachi und die Andere Toka. Das Artwork ist meist einfach, glänzt aber immer wieder durch sehenswerte Panels. Es ist perfekt auf den Manga abgestimmt, denn wenn man darauf achtet, merkt man, wie gewisse Panels ohne Worte die Stimmung rüberbringen. Meist ist es clean und sehr einfach gehalten, aber wenn Tadashi die Pace erhöht, ändert sich auch das AW. Manchmal wird es sehr defizil, manchmal haben wir allein durch die Perspektive eine andere Wahrnehmung und manchmal wird es einfach nur dunkel. Aber es unterstreicht nur den Storyverlauf, es diktiert ihn nicht. Hier merkt man einfach, wie sich die Künstler überlegt haben, mit welchen Mitteln gearbeitet wird.
aaaaaaaaaa
Eindruck
Alive ist ein Manga, der auf mehreren Ebenen funktioniert. Wir haben den Sinnteil, der sicherlich am meisten beeindruckt. Taisuke´s fast schon zu shoneneskes Wesen ist ein gutes Stilmittel, um die menschlichen Abgründe, aber auch kleine Makel im Wesen des Menschen zu beleuchten. Sein Gutmenschentum trifft auf einen Hirose, der weniger Mensch kaum sein könnte. Aber durch den Virus ist es keine reine Gut-gg-Böse-Geschichte. Tadashis Pace hat ein gutes Tempo, es wird eig nie langweilig und es werden immer wieder geschickt Infos eingestreut, die 1. meist mehr neue Fragen stellen und 2. nicht als Infobombe den Leser davon abhalten, selbst nachzudenken.
Dann haben wir die Kämpfe, die trotz der Demographie Shonen sicherlich das Prädikat „gore“ verdienen. Denn die meisten „Comrades“ schlachten ja einfach mit Befriedigung im Blick irgendwelche Leute ab. Der Schock als Stilmittel, um die Sinnfragen noch präsenter zu machen. Ist sicherlich bei Shonen meist abgedämpfter^^.
Die unterhaltenden Szenen sind sicherlich als Abwechslung und für das Charakterdesign sinnvoll, aber alles spricht mich nicht an. Aber so bekommen die Protagonisten mehr Tiefe, wenn auch manchmal erst über Umwege. So nervt Taisuke mit seinem überehrlichen, kidlichen und gewissenhaften Gehabe doch manchmal, aber so wirken die Auswirkungen des Virus und die Taten von Yuichi einfach noch intensiver. Dazu kommt, dass sich der Charakter entwickelt, was bei Shonen sonst unmöglich ist. Insgesamt sind die Chars gut angelegt, sehr interessant und in jeder Couleur vertreten. Dazu haben sie auch genug Screentime, damit sich nicht nur der Maincharakter entwickeln kann.
Fazit ist eindeutig gut. Wir werden hier sehr unterhaltsam, mit guten Kämpfen und einer sauberen Pace in das tiefere Thema hereingezogen. Es sollte gerade für Jüngere mehr solcher Mangas geben, die vllt Lust auf PlaneteS etc machen, aber nicht den Sinn eines Shonenmanga außer Augen lassen: ein bissi Ecchi, ein bissi Witz und viel Kampf und Einsatz für das „Gute“. Superpowers treffen auf einen durchdachten und tiefsinnigen Plot. Leider werden wir nicht mehr in den Genuss neuer Titel von Tadashi kommen, aber viel Spaß mit diesem![/align]
- Japanese: アライブ 最終進化的少年
- Volumes: 21
- Chapter: 83
- Status: Abgeschlossen
- Published: Okt 2003 - Feb 6, 2010
- Genres: Adventure, Sci-Fi, Shounen, Supernatural
- Autor: Kawashima Tadashi (Story), Adachitoka (Art)
- Herausgeber: Monthly Shounen Magazine (Kodansha)
Vorwort zu Kawashima Tadashi
Als Storymangaka hatte Tadashi sein Debut mit Daughter Maker im Jahre 2000 bei Kodansha, bei dem Verlag auch sein Nachfolger Alive ab 2003 erschien.
Während die Serie bei Kodasha lief, wurde bei Tadashi Leberkrebs im Endstadium diagnostiziert. Trotz seines Kampfes gegen den Krebs schrieb Tadashi noch bis zu seinem Tod weiter. Er beendete Alive auf dem Krankenbett und wollte sogar eine neue Serie starten. In Alive ist kein Bruch oder Stimmungswechsel in der Story zu erkennen, auch als er im Endstadium der Krankheit war. Seine Überzeugung galt seinem Schaffen und er schrieb Alive ohne Beeinträchtigung oder Zeitdruck so zu Ende, da dies sein Qualitätsanspruch an sich und sein Werk war. Beeindruckend!
Der letzte Sammelband von Alive wurde erst im Mai 2010 fertig gestellt und herausgegeben.
Am 15.06.2010 starb Tadashi. Ein geplanter Anime zu Alive wurde nach seinem Tod abgebrochen.
Kawashima Tadashi wurde nur 42 Jahre alt.
Story
„Taisuke Kanou ist ein durchschnittlicher 16-jähriger Schüler. Er hat zwei enge Freunde:, Hirose und Megumi. Hirose hat Probleme mit Bullying, aber Taisuke ist immer zur Stelle, um ihn zu verteidigen, obwohl es dann darin endet, dass er anstelle von Hirose verprügelt wird.
Während des Unterrichts wird Taiskue eines Tages von etwas weltfremden getroffen und für diesen Bruchteil einer Sekunde sieht er eine Vision des Universums. Als er nach Hause geht sieht er ein Mädchen fallen und vor seinen Augen sterben, sein erster Gedanke ist jedoch Eifersucht. Später findet er heraus, dass das seltsame Gefühl, dass ihn getroffen hatte, sich in Japan ausbreitet. Diejenigen, die getroffen worden sind, begehen entweder Selbstmord, oder „entwickeln sich weiter“, aber die „Weiterentwickelten“ hegen finstere Absichten für den Rest der Welt.“
Quelle: ANN
Artwork
Adachitoka ist ein Zeichnerduo, bestehend aus 2 Frauen. Eine nennt sich Adachi und die Andere Toka. Das Artwork ist meist einfach, glänzt aber immer wieder durch sehenswerte Panels. Es ist perfekt auf den Manga abgestimmt, denn wenn man darauf achtet, merkt man, wie gewisse Panels ohne Worte die Stimmung rüberbringen. Meist ist es clean und sehr einfach gehalten, aber wenn Tadashi die Pace erhöht, ändert sich auch das AW. Manchmal wird es sehr defizil, manchmal haben wir allein durch die Perspektive eine andere Wahrnehmung und manchmal wird es einfach nur dunkel. Aber es unterstreicht nur den Storyverlauf, es diktiert ihn nicht. Hier merkt man einfach, wie sich die Künstler überlegt haben, mit welchen Mitteln gearbeitet wird.
aaaaaaaaaa
Eindruck
Alive ist ein Manga, der auf mehreren Ebenen funktioniert. Wir haben den Sinnteil, der sicherlich am meisten beeindruckt. Taisuke´s fast schon zu shoneneskes Wesen ist ein gutes Stilmittel, um die menschlichen Abgründe, aber auch kleine Makel im Wesen des Menschen zu beleuchten. Sein Gutmenschentum trifft auf einen Hirose, der weniger Mensch kaum sein könnte. Aber durch den Virus ist es keine reine Gut-gg-Böse-Geschichte. Tadashis Pace hat ein gutes Tempo, es wird eig nie langweilig und es werden immer wieder geschickt Infos eingestreut, die 1. meist mehr neue Fragen stellen und 2. nicht als Infobombe den Leser davon abhalten, selbst nachzudenken.
Dann haben wir die Kämpfe, die trotz der Demographie Shonen sicherlich das Prädikat „gore“ verdienen. Denn die meisten „Comrades“ schlachten ja einfach mit Befriedigung im Blick irgendwelche Leute ab. Der Schock als Stilmittel, um die Sinnfragen noch präsenter zu machen. Ist sicherlich bei Shonen meist abgedämpfter^^.
Die unterhaltenden Szenen sind sicherlich als Abwechslung und für das Charakterdesign sinnvoll, aber alles spricht mich nicht an. Aber so bekommen die Protagonisten mehr Tiefe, wenn auch manchmal erst über Umwege. So nervt Taisuke mit seinem überehrlichen, kidlichen und gewissenhaften Gehabe doch manchmal, aber so wirken die Auswirkungen des Virus und die Taten von Yuichi einfach noch intensiver. Dazu kommt, dass sich der Charakter entwickelt, was bei Shonen sonst unmöglich ist. Insgesamt sind die Chars gut angelegt, sehr interessant und in jeder Couleur vertreten. Dazu haben sie auch genug Screentime, damit sich nicht nur der Maincharakter entwickeln kann.
Fazit ist eindeutig gut. Wir werden hier sehr unterhaltsam, mit guten Kämpfen und einer sauberen Pace in das tiefere Thema hereingezogen. Es sollte gerade für Jüngere mehr solcher Mangas geben, die vllt Lust auf PlaneteS etc machen, aber nicht den Sinn eines Shonenmanga außer Augen lassen: ein bissi Ecchi, ein bissi Witz und viel Kampf und Einsatz für das „Gute“. Superpowers treffen auf einen durchdachten und tiefsinnigen Plot. Leider werden wir nicht mehr in den Genuss neuer Titel von Tadashi kommen, aber viel Spaß mit diesem![/align]
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RichardThePony ()