Guten Abend!
Instruktionen
____________________
Im Land der Harmonie - zongo67
Die blaue Blume - OneX
Samurai des Himmels - blink
Die Heimkehr - The Chosen
Ehre - Dillian
Die Menschen traten ehrfürchtig zur Seite und senkten die Köpfe, während die Gruppe über den Marktplatz schritt. Ruffy kratzte sich überrascht am Kopf und starrte die Leute mit großen Augen an.
"Was machen die da alle?", fragte er und deutete auf die Menschen.
"Das die Angehörigen der niederen Stände uns Samurai ihre Ehrerbietung erweisen, ist nichts besonderes. Schließlich sind wir die Einzigen, welche die Sicherheit des Landes garantieren. Sie wären dazu nicht in der Lage", antwortete Kinemon, ohne sich dabei zu seinen Gästen umzudrehen.
"Du hast doch gesagt, dass es nur den Samurai erlaubt ist Waffen zu besitzen?", fragte Nami mit hochgezogener Augenbraue.
"Ja." Der Samurai ging gedankenverloren weiter in Richtung des großen Gebäudes in der Mitte des Dorfes.
"Dann haben sie ja auch gar keine Möglichkeit sich zu..." Nami konnte nicht aussprechen, da ihr Kinemon nun den Mund zu hielt.
"Was fällt dir ein mich von der Seite anzureden? Ihr Frauen müsst zuerst um Erlaubnis bitten, bevor ihr das Wort ergreift." Die junge Navigatorin hatte bereits mit ihrer Faust ausgeholt, jedoch hielt Robin sie nun zurück.
"Wir sollten uns fürs Erste an die Regeln halten, wenn wir keinen Aufruhr erzeugen wollen. Außerdem müssen wir zuerst Sanji retten", beruhigte die Archäologin Nami. Diese bemerkte nun auch das aufgeregte Getuschel der umstehenden Leute und senkte schnell den Kopf.
"Vielleicht kann ich euch helfen euren Koch aus dem Schlamassel, in welchem er steckt, wieder heraus zu holen, doch ihr müsst euch anpassen, oder man wird euch auch noch ins Gefängnis werfen." Kinemon wischte sich den Schweiß von der Stirn und drehte sich um. Sein Gesichtsausdruck normalisierte sich wieder und er ging nun mit erhobenem Haupt voran. Die Strohhüte folgten ihm mit gesenktem Kopf und selbst Ruffy verhielt sich ruhig. Sein erster Plan das Gerichtsgebäude zu stürmen, war ihm von Zorro und den Anderen ausgeredet worden und er hatte versprochen sich ruhig zu verhalten. Keiner wusste weswegen Sanji angeklagt wurde. Alles was Kinemon in Erfahrung bringen konnte, war das es ziemlich ernst war. Endlich erreichten sie ihr Ziel.
Eine schüchterne, junge Frau öffnete ihnen die Tür. Dabei hielt sie den Kopf gesenkt und blickte Kinemon kein einziges Mal in die Augen.
"Frauen haben in diesem Land wirklich keinen guten Stand", flüsterte Nami Robin ins Ohr.
"Sei froh das wir keine Burakumin gesehen haben", antwortete diese und bedeutete der Navigatorin dann den Anderen zu folgen. Kinemon versperrte ihnen jedoch den Weg.
"Frauen haben bei Gerichtsverhandlungen nichts zu suchen. Ihr werdet mit dem restlichen Weibsvolk im Garten warten." Seine Mine wirkte herablassend und Nami wollte ihm schon eine verpassen, bemerkte aber noch rechtzeitig die Wachen, welche sie mit hochgezogenen Augenbrauen begutachteten. Widerwillig folgte sie Robin.
"Dieses Land ist wirklich das Letzte."
"Ich würde es eher als zurückgeblieben bezeichnen. Jedoch wird sich auch diese Inselnation irgendwann nach außen hin öffnen müssen."
Nun da die zwei Frauen die Gruppe verlassen hatten, betraten Kinemon, Lysop und Ruffy den Verhandlungssaal. Der Blick des Kapitäns fiel sofort auf Sanji, der in der Mitte des Raumes auf einer Strohmatte kniete. Hinter ihm standen mehrere Samurai, stets bereit den Häftling niederzustrecken, sollte er eine falsche Bewegung machen. Die Neuankömmlinge gesellten sich zu den anderen Zuschauern im hinteren Teil des Raumes. Niemand beachtetet sie, da alle Blicke auf den Vorsitzenden gerichtet waren. Die Hände des älteren Samurais zitterten.
"Ihr lehnt es ab eure Ehre, und damit die Ehre aller Männer, wiederherzustellen?"
"Ich habe meine Ehre niemals verloren. Und ich werde mich ganz sicher nicht für meine Tat entschuldigen. Es ist eure lächerliche Weltanschauung, die..."
"Ruhe!" Der Vorsitzende unterbrach Sanjis Ausführungen. Er schien vor Wut zu kochen, doch zwang sich zur Ruhe. Seine rechte Hand war zum Griff seines Schwertes gewandert, welches neben ihm auf dem Boden lag.
"Nachdem du und deine Freunde von einem der Unseren in diesem Land willkommen geheißen wurden..." Der alte Samurai stand auf und zog sein Schwert aus der Scheide. Sofort machte Ruffy anstalten einzugreifen, wurde jedoch von Kinemon zurückgehalten.
"Übereile nichts. Die anwesenden Samurai würden dich in Stücke hacken." Der Vorsitzende hatte sich inzwischen vor Sanji aufgebaut.
"Ich gebe dir noch eine letzte Möglichkeit deine Ehre wiederherzustellen", sagte er und wollte dem Koch das Schwert reichen. Dieser schlug das Angebot jedoch aus. Der Blick des alten Samurai verhärtete sich, als er das Urteil aussprach.
"Du hast eine Frau bedient und ihr die Arbeit abgenommen. Du hast dich erniedrigt und damit die Ehre aller Männer beschmutzt. Die Ehre ist das wichtigste Gut eines Mannes und du trittst sie mit Füßen. Dafür verurteile ich dich zum Tode durch Enthaupten."
Wa No Kuni
Das erste Thema wird hiermit freigegeben. Passend zum aktuellen Arc geht es auf eine Route, die die SHB sehr bald befahren könnte. Wa No Kuni gilt als das "Land der Harmonie", was durchaus stimmt, solange man sich nicht dort aufhält. Schreibe über die Erlebnisse einer Person / Gruppe, die die Grenze des isolierten Staates überschritten hat. Wie interagieren die Samurai mit dem Neuankömmling?
- Was passiert?
- Wieso sind die Fremden da?
- Welchen Eindruck erhält man von Land und Leuten?
Behalte als zeitliche Einordnung im Hinterkopf, dass die Neue Ära unlängst angebrochen ist. Das Szenario darf frei gestaltet werden, sowohl Parodie, als auch ernste Töne dürfen angeschlagen werden.
Exklusion: Zoro darf nicht im Mittelpunkt stehen.
Abgabe: Montag, 10.09 - 21 Uhr
Empfänger: blink, dD∧∨e, Icedragoon, Mugiwara-no-Luffy, x Nico Robin
Grenze: 750 Wörter
[Überschrift zählt nicht mit.]
Achtung: Das Übertreten der Grenze gibt einen Strafpunkt. Bei zweien folgt die Disqualifikation.
Kriterien, die bewertet werden:
- Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik] - eben das, was flüssiges Lesen voraussetzt.
- Umsetzung des Themas [war die Parodie amüsant, die Pointen gut gesetzt? War das ernste Thema ansprechend und einer Darstellung Wanos dienlich? etc. - wurde das Thema umfassend ausgeschöpft oder verliert sich der Autor in unwichtigen Details? Wurde die Wortgrenze sinnvoll genutzt, oder merkt man, dass der Autor keine Kompaktheit / Vollständigkeit erzeugen konnte?]
- Was passiert?
- Wieso sind die Fremden da?
- Welchen Eindruck erhält man von Land und Leuten?
Behalte als zeitliche Einordnung im Hinterkopf, dass die Neue Ära unlängst angebrochen ist. Das Szenario darf frei gestaltet werden, sowohl Parodie, als auch ernste Töne dürfen angeschlagen werden.
Exklusion: Zoro darf nicht im Mittelpunkt stehen.
Abgabe: Montag, 10.09 - 21 Uhr
Empfänger: blink, dD∧∨e, Icedragoon, Mugiwara-no-Luffy, x Nico Robin
Grenze: 750 Wörter
[Überschrift zählt nicht mit.]
Achtung: Das Übertreten der Grenze gibt einen Strafpunkt. Bei zweien folgt die Disqualifikation.
Kriterien, die bewertet werden:
- Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik] - eben das, was flüssiges Lesen voraussetzt.
- Umsetzung des Themas [war die Parodie amüsant, die Pointen gut gesetzt? War das ernste Thema ansprechend und einer Darstellung Wanos dienlich? etc. - wurde das Thema umfassend ausgeschöpft oder verliert sich der Autor in unwichtigen Details? Wurde die Wortgrenze sinnvoll genutzt, oder merkt man, dass der Autor keine Kompaktheit / Vollständigkeit erzeugen konnte?]
____________________
Es hatte mehr Überwindung gebraucht als er gedacht hatte. Sogar jetzt noch, nachdem es kein Zurück mehr gab, rang er mit sich selbst, um dem Wunsch zu widerstehen, aufzuhören. Er hatte viele Verletzungen während dieser Schlacht davongetragen, doch das war nichts im Vergleich zu den Schmerzen jetzt. Seine Hände waren schweißgebadet, seine Oberarme zuckten und verkrampften, die Knie schlotterten und zusätzlich wurde er geplagt von sich widerlich anfühlendem Herzflattern, so als würde es seinen Brustkorb gleich sprengen.
Seinen Tod hat der junge Ex-Spion sich bei Leibe anders vorgestellt. In seiner letzten Stunde auf dieser Welt, hatte er nun geringe Zweifel daran, ob seine Entscheidung, diesen Weg eingeschlagen zu haben, nicht doch falsch war. Ihm rann Blut aus dem Mund und jeder Liter Sauerstoff den er einatmete, fühlte sich an wie ätzendes Gas in der Lunge. Doch das hielt ihm nicht davon ab, schmerzhaft und heftig den Kopf zu schütteln, um jegliche Zweifel an diesem Weg loszuwerden.
Um auf andere Gedanken zu kommen, erinnerte er sich an seine Ankunft auf dieser Insel.
~Wie er, nachdem er zufällig durch die Marine aufgespürt, verhaftet, und auf diese Mission geschickt wurde, hier auf Wa No Kuni ankam. Seine Aufgabe, nach der Reaktivierung als Agent war, weitere, hochbegabte und für Caesar Crowns Zwecke hervorragend geeignete Kinder auszuspähen. Der Lohn dafür sollte die Begnadigung durch die Weltregierung sein, wodurch er und die ehemalige CP-9 nicht mehr verfolgt werden sollten.
Doch auch ohne dies zu wissen, waren die Einheimischen nicht gerade zimperlich und begrüßten ihn alles andere als Kaiserlich.
Mit seiner sympathischen Ader und talentiertem Geschick in jeder Hinsicht, erkämpfte Ecki sich jedoch das Vertrauen der Menschen auf dieser Insel.
Zunächst hat man ihn auf dieser Insel geduldet, damit hatte er den allermeisten Besuchern schon was voraus. Es fing damit an, dass man ihm erlaubte, an den Flüssen zu fischen. Später durfte er auch bei ihnen einkaufen und sogar Nächte bei ihnen verbringen, wenn es etwa regnete.
Während er mal auf Jagd war, beobachtete ihn zufällig ein kleiner Junge, weshalb seine Schwertkenntnisse schnell die Runden machten. Er wurde zu Jagdausflügen eingeladen und machte dabei eine gute Figur. Sie trainierten mit ihm und nahmen ihn auf Feste mit.
Die Neugier blieb jedoch nicht einseitig. Beidseitiges Interesse verband Ecki und die Samurai: Er lernte die dortige, fabelhafte Natur lieben - die einheimischen Menschen schätzen. Er begriff ihre Mentalität, ihre Traditionen, ihre Strukturen. Er wollte immer mehr von ihnen wissen. Er schloss Freundschaften und studierte ihre Poesie, welches ihn sehr berührte. Er sprach wie sie, er verhielt sich wie sie, er zog sich an wie sie. Er wurde förmlich einer von ihnen und vergaß fast, warum er eigentlich dort war…
Es vergingen Monate, ohne dass er Bericht an seine Chefs erstattete. So kam es, dass ein großer, recht starker Trupp auf die Insel entsannt wurde. Man wollte das Infiltrieren nun ganz umgehen, da die Geduld der Marine am ende war.
Sich dieser Gefahr gegenübersehend, hatten sich die Samurai Kampfbereit gemacht. Auf einem Feld stellten sie sich der Übermacht, ohne jegliche Chancen auf einen Sieg zu haben. Als Agent wäre ihm dieses Unterfangen schwachsinnig vorgekommen. Als Samurai jedoch, der er nun war, rief ihn seine Pflicht, der er bedingungslos folgte.
Schnell zeigte sich, dass die Samurai hoffnungslos unterlegen waren. Ein Krieger nach dem anderen fiel auf dem Schlachtfeld. Als ob das nicht genügen würde, legten die Feinde Feuer in der Umgebung. Sie nahmen den Samurai nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Welt. Büsche und Bäume gingen in Flammen auf. Die schöne Natur wurde entstellt und des wundervollen Zaubers beraubt.
In diesem Moment erkannte er, dass sein Weg richtig war. Diese Gräueltat bestätigte ihn. Deswegen war es richtig, sich für die Samurai zu entscheiden, die dieses heilige Land vor solchen Menschen unberührt lassen wollten. ~
Geprägt vom letzten Abschnitt seines Lebens, stand er nun auf den Knien, mit dem eigenen Schwert im Bauch. Er schämte sich dafür, dass er den Samurai seine wahre Identität nie preisgegeben hatte, auch nicht nach der Assimilation. Er hatte ihnen seine Verbindung zu diesen Menschen verheimlicht und allein dafür wollte er den Harakiri. Als einziger, noch lebender Samurai wollte er außerdem keine Schande über sich ergehen lassen, in dem er zum potentiellen Gefangenem werden könnte, was eines wahrhaftigen Samurai nicht würdig wäre. Darum wollte er lieber durch die eigene Klinge sterben, als Das des Feindes.
Ermutigt durch die schönen Erinnerungen an diesem Ort, vollendete er das Ritual mit einem Lächeln im Mund und führte die Klinge Bauch-aufwärts. Er fühlte keine Schmerzen mehr, nur noch Harmonie...
Seinen Tod hat der junge Ex-Spion sich bei Leibe anders vorgestellt. In seiner letzten Stunde auf dieser Welt, hatte er nun geringe Zweifel daran, ob seine Entscheidung, diesen Weg eingeschlagen zu haben, nicht doch falsch war. Ihm rann Blut aus dem Mund und jeder Liter Sauerstoff den er einatmete, fühlte sich an wie ätzendes Gas in der Lunge. Doch das hielt ihm nicht davon ab, schmerzhaft und heftig den Kopf zu schütteln, um jegliche Zweifel an diesem Weg loszuwerden.
Um auf andere Gedanken zu kommen, erinnerte er sich an seine Ankunft auf dieser Insel.
~Wie er, nachdem er zufällig durch die Marine aufgespürt, verhaftet, und auf diese Mission geschickt wurde, hier auf Wa No Kuni ankam. Seine Aufgabe, nach der Reaktivierung als Agent war, weitere, hochbegabte und für Caesar Crowns Zwecke hervorragend geeignete Kinder auszuspähen. Der Lohn dafür sollte die Begnadigung durch die Weltregierung sein, wodurch er und die ehemalige CP-9 nicht mehr verfolgt werden sollten.
Doch auch ohne dies zu wissen, waren die Einheimischen nicht gerade zimperlich und begrüßten ihn alles andere als Kaiserlich.
Mit seiner sympathischen Ader und talentiertem Geschick in jeder Hinsicht, erkämpfte Ecki sich jedoch das Vertrauen der Menschen auf dieser Insel.
Zunächst hat man ihn auf dieser Insel geduldet, damit hatte er den allermeisten Besuchern schon was voraus. Es fing damit an, dass man ihm erlaubte, an den Flüssen zu fischen. Später durfte er auch bei ihnen einkaufen und sogar Nächte bei ihnen verbringen, wenn es etwa regnete.
Während er mal auf Jagd war, beobachtete ihn zufällig ein kleiner Junge, weshalb seine Schwertkenntnisse schnell die Runden machten. Er wurde zu Jagdausflügen eingeladen und machte dabei eine gute Figur. Sie trainierten mit ihm und nahmen ihn auf Feste mit.
Die Neugier blieb jedoch nicht einseitig. Beidseitiges Interesse verband Ecki und die Samurai: Er lernte die dortige, fabelhafte Natur lieben - die einheimischen Menschen schätzen. Er begriff ihre Mentalität, ihre Traditionen, ihre Strukturen. Er wollte immer mehr von ihnen wissen. Er schloss Freundschaften und studierte ihre Poesie, welches ihn sehr berührte. Er sprach wie sie, er verhielt sich wie sie, er zog sich an wie sie. Er wurde förmlich einer von ihnen und vergaß fast, warum er eigentlich dort war…
Es vergingen Monate, ohne dass er Bericht an seine Chefs erstattete. So kam es, dass ein großer, recht starker Trupp auf die Insel entsannt wurde. Man wollte das Infiltrieren nun ganz umgehen, da die Geduld der Marine am ende war.
Sich dieser Gefahr gegenübersehend, hatten sich die Samurai Kampfbereit gemacht. Auf einem Feld stellten sie sich der Übermacht, ohne jegliche Chancen auf einen Sieg zu haben. Als Agent wäre ihm dieses Unterfangen schwachsinnig vorgekommen. Als Samurai jedoch, der er nun war, rief ihn seine Pflicht, der er bedingungslos folgte.
Schnell zeigte sich, dass die Samurai hoffnungslos unterlegen waren. Ein Krieger nach dem anderen fiel auf dem Schlachtfeld. Als ob das nicht genügen würde, legten die Feinde Feuer in der Umgebung. Sie nahmen den Samurai nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Welt. Büsche und Bäume gingen in Flammen auf. Die schöne Natur wurde entstellt und des wundervollen Zaubers beraubt.
In diesem Moment erkannte er, dass sein Weg richtig war. Diese Gräueltat bestätigte ihn. Deswegen war es richtig, sich für die Samurai zu entscheiden, die dieses heilige Land vor solchen Menschen unberührt lassen wollten. ~
Geprägt vom letzten Abschnitt seines Lebens, stand er nun auf den Knien, mit dem eigenen Schwert im Bauch. Er schämte sich dafür, dass er den Samurai seine wahre Identität nie preisgegeben hatte, auch nicht nach der Assimilation. Er hatte ihnen seine Verbindung zu diesen Menschen verheimlicht und allein dafür wollte er den Harakiri. Als einziger, noch lebender Samurai wollte er außerdem keine Schande über sich ergehen lassen, in dem er zum potentiellen Gefangenem werden könnte, was eines wahrhaftigen Samurai nicht würdig wäre. Darum wollte er lieber durch die eigene Klinge sterben, als Das des Feindes.
Ermutigt durch die schönen Erinnerungen an diesem Ort, vollendete er das Ritual mit einem Lächeln im Mund und führte die Klinge Bauch-aufwärts. Er fühlte keine Schmerzen mehr, nur noch Harmonie...
Geweckt durch das Geschrei von Möwen, wischte sich die junge Frau den Sand aus ihrem Gesicht. Ihr Mund war trocken und salzig. Langsam stand sie auf. Ihr Körper schmerzte. Während sie sich umsah, erkannte sie kaum etwas außer vereinzelte Wrackteile eines Schiffes, einen Strand und einen dichten Wald in der Nähe.
„Stimmt, wir gerieten vor einigen Tagen in einen Sturm“, dachte sie.
Aus dem Wald vernahm sie Hufen, Tierschnauben und Männergeschrei. Panisch griff sie nach einem Holzstück, das in ihre Hand passte, um sich zu bewaffnen.
„Ruhe bewahren!“, befahl sie sich und umklammerte das Wrackteil mit beiden Händen.
Kaum einen Augenblick später waren die Männer auch schon am Strand. Große Männer in glänzender Rüstung mit grauenvoll verzerrten Masken. Bevor sie etwas sagen konnte, zielten einige Männer mit ihren Pfeilen auf sie.
„Wer seid Ihr? Und woher kommt Ihr?“, fragte einer der Männer.
Die Frau konnte kaum erkennen, wer sprach, ihre Sicht war immer noch leicht verschwommen. Aber sie spürte, dass die Männer angespannt waren, eine falsche Bewegung von ihr und man würde sie mit Pfeilen durchlöchern.
„Ich bin Marine Captain!“, antwortete sie.
„Ihr lügt doch, die Marine nimmt doch keine Frauen in ihren Reihen auf.“, sagte einer der Männer.
An der Stimme erkannte sie, dass es derselbe Sprecher war wie zuvor. Bevor sie antworten konnte, hörte sie den Schrei eines Vogels, dessen Schatten immer größer wurde. Einer der Männer streckte dann seinen Arm aus, worauf der Vogel landete. Der Mann wickelte ein Pergamentfetzen vom Fuße des Tieres und las still daraus.
„Der Shogun möchte Euch empfangen. Gebt ihr ein Pferd!“, befahl er einem anderen in seiner Nähe.
Dieser stieg vom seinem Tier ab und überreichte der Frau die Zügel. Als sie aufsaß, drehten die Männer ihre Tiere und ritten los.
Nachdem kurzen Ritt durch den Wald, kamen sie an ein weites Land voller Getreidefelder an. Von dort konnte man auch die Mauern der Stadt erkennen. Sie ritten durch das Stadttor direkt in die Mitte der Stadt. Dann hielten sie vor einem riesigen Palast. Jemand öffnete das Tor und heraus trat ein älterer Herr. Er war sehr groß, kräftig, bärtig und hatte eine glänzende Glatze.
„Ich bin Gentaro, zweiter Shogun von Lord Daimonji. Man nennt mich 'die Blaue Blume des Südens'.“, stellte sich der Mann vor.
„Ich bin Marine Capitan Tashigi von der Marinebasis G-5.“, sagte die junge Frau und ihr Blick wanderte zu seinem Schwert, welches er in seiner linken Hand hielt.
Sie wusste sofort, dass es ein Königsschwert war. Um genau zu sein 'Ao Hana' die blaue Klinge.
Gentaro lächelte: „Ich begrüße euch Capitan Tashigi, kommt rein, der junge Lord möchte euch kennenlernen.“
Er führte sie in einen riesigen Saal. Am Ende des Saals saß ein junger Mann. Der Shogun stellte dem jungen Mann, Tashigi vor. Dieser wirkte desinteressiert und widmete sich lieber den Frauen zu, die ihn gerade mit Obst fütterten.
„Das ist Lord Takumi, der jüngste Sohn von Lord Daimonji.“, sagte Gentaro.
„Ihr seid doch Marine Capitan oder?“, fragte plötzlich der junge Lord.
Tashigi antwortete mit einem leichten Nicken.
„Dann könnt ihr auch bestimmt mit einem Schwert umgehen oder? Ich möchte, dass ihr gegen den Shogun antretet.“, befahl er, ohne ihr auch nur einen Blick zu schenken.
„Aber...“
„Das war keine Bitte, sondern ein Befehl. Gebt ihr ein Schwert!“, unterbrach Takumi sie.
Sofort wurde der Saal geräumt, sodass nur noch Gentaro und Tashigi in der Mitte standen. Tashigi schloss ihre Augen. Sie spürte, wie er sie musterte. Er war definitiv kein Anfänger, ein starker Gegner. Minuten verstrichen während sie nur da standen. Dann startete er seinen Angriff. Tashigi reagierte schnell. Im Bruchteil einer Sekunde war das Duell vorüber.
Er hat sie kaum getroffen, nur der rechte Ärmel von ihrem Hemd hatte einen Schnitt. Als sie sich umdrehte, erkannte Tashigi, dass der Shogun stark am Arm blutete.
„Erbärmlich!“, schrie der junge Lord aufgebracht. „Wie könnt ihr es wagen gegen eine Frau zu verlieren? Ihr seid eine Schade für 'Wa no Kuni'. Sowas wie euch verdient den Titel Shogun nicht. Man kann euch nichtmal als Schwertmeister bezeichnen!“
Dann griff er nach einem Messer in seiner Nähe und warf es Gentaro vor die Füße.
„Ihr wisst was ihr tun müsst?“, fragte er höhnisch.
Der Shogun nahm das Messer, schloss seine Augen und rammte sich die Klinge in den Bauch. Blutend sackte Gentaro zusammen.
Takumi drehte sich grinsend zu Tashigi: „Nun zu euch!“
„Stimmt, wir gerieten vor einigen Tagen in einen Sturm“, dachte sie.
Aus dem Wald vernahm sie Hufen, Tierschnauben und Männergeschrei. Panisch griff sie nach einem Holzstück, das in ihre Hand passte, um sich zu bewaffnen.
„Ruhe bewahren!“, befahl sie sich und umklammerte das Wrackteil mit beiden Händen.
Kaum einen Augenblick später waren die Männer auch schon am Strand. Große Männer in glänzender Rüstung mit grauenvoll verzerrten Masken. Bevor sie etwas sagen konnte, zielten einige Männer mit ihren Pfeilen auf sie.
„Wer seid Ihr? Und woher kommt Ihr?“, fragte einer der Männer.
Die Frau konnte kaum erkennen, wer sprach, ihre Sicht war immer noch leicht verschwommen. Aber sie spürte, dass die Männer angespannt waren, eine falsche Bewegung von ihr und man würde sie mit Pfeilen durchlöchern.
„Ich bin Marine Captain!“, antwortete sie.
„Ihr lügt doch, die Marine nimmt doch keine Frauen in ihren Reihen auf.“, sagte einer der Männer.
An der Stimme erkannte sie, dass es derselbe Sprecher war wie zuvor. Bevor sie antworten konnte, hörte sie den Schrei eines Vogels, dessen Schatten immer größer wurde. Einer der Männer streckte dann seinen Arm aus, worauf der Vogel landete. Der Mann wickelte ein Pergamentfetzen vom Fuße des Tieres und las still daraus.
„Der Shogun möchte Euch empfangen. Gebt ihr ein Pferd!“, befahl er einem anderen in seiner Nähe.
Dieser stieg vom seinem Tier ab und überreichte der Frau die Zügel. Als sie aufsaß, drehten die Männer ihre Tiere und ritten los.
Nachdem kurzen Ritt durch den Wald, kamen sie an ein weites Land voller Getreidefelder an. Von dort konnte man auch die Mauern der Stadt erkennen. Sie ritten durch das Stadttor direkt in die Mitte der Stadt. Dann hielten sie vor einem riesigen Palast. Jemand öffnete das Tor und heraus trat ein älterer Herr. Er war sehr groß, kräftig, bärtig und hatte eine glänzende Glatze.
„Ich bin Gentaro, zweiter Shogun von Lord Daimonji. Man nennt mich 'die Blaue Blume des Südens'.“, stellte sich der Mann vor.
„Ich bin Marine Capitan Tashigi von der Marinebasis G-5.“, sagte die junge Frau und ihr Blick wanderte zu seinem Schwert, welches er in seiner linken Hand hielt.
Sie wusste sofort, dass es ein Königsschwert war. Um genau zu sein 'Ao Hana' die blaue Klinge.
Gentaro lächelte: „Ich begrüße euch Capitan Tashigi, kommt rein, der junge Lord möchte euch kennenlernen.“
Er führte sie in einen riesigen Saal. Am Ende des Saals saß ein junger Mann. Der Shogun stellte dem jungen Mann, Tashigi vor. Dieser wirkte desinteressiert und widmete sich lieber den Frauen zu, die ihn gerade mit Obst fütterten.
„Das ist Lord Takumi, der jüngste Sohn von Lord Daimonji.“, sagte Gentaro.
„Ihr seid doch Marine Capitan oder?“, fragte plötzlich der junge Lord.
Tashigi antwortete mit einem leichten Nicken.
„Dann könnt ihr auch bestimmt mit einem Schwert umgehen oder? Ich möchte, dass ihr gegen den Shogun antretet.“, befahl er, ohne ihr auch nur einen Blick zu schenken.
„Aber...“
„Das war keine Bitte, sondern ein Befehl. Gebt ihr ein Schwert!“, unterbrach Takumi sie.
Sofort wurde der Saal geräumt, sodass nur noch Gentaro und Tashigi in der Mitte standen. Tashigi schloss ihre Augen. Sie spürte, wie er sie musterte. Er war definitiv kein Anfänger, ein starker Gegner. Minuten verstrichen während sie nur da standen. Dann startete er seinen Angriff. Tashigi reagierte schnell. Im Bruchteil einer Sekunde war das Duell vorüber.
Er hat sie kaum getroffen, nur der rechte Ärmel von ihrem Hemd hatte einen Schnitt. Als sie sich umdrehte, erkannte Tashigi, dass der Shogun stark am Arm blutete.
„Erbärmlich!“, schrie der junge Lord aufgebracht. „Wie könnt ihr es wagen gegen eine Frau zu verlieren? Ihr seid eine Schade für 'Wa no Kuni'. Sowas wie euch verdient den Titel Shogun nicht. Man kann euch nichtmal als Schwertmeister bezeichnen!“
Dann griff er nach einem Messer in seiner Nähe und warf es Gentaro vor die Füße.
„Ihr wisst was ihr tun müsst?“, fragte er höhnisch.
Der Shogun nahm das Messer, schloss seine Augen und rammte sich die Klinge in den Bauch. Blutend sackte Gentaro zusammen.
Takumi drehte sich grinsend zu Tashigi: „Nun zu euch!“
Schritte hallten, der Takt aufrecht, die Stille spürbar. Der Weg war vorherbestimmt, prädestiniert und klar, sodass sich die Wolken verzogen und die Sonnenstrahlen gewähren ließen. Nichts durfte diesen Tag anders sein.
Seine Ruhe war allgegenwärtig, jedoch nicht greifbar. Die Präsenz, die von ihm ausging, konnte lediglich als erhaben bezeichnet werden. Sie nahm alles um ihn herum ein, was er mit der Seele zu respektieren gelernt hatte. Das Wasser, welches ihn trug, die Wesen des Meeres, die seinen Schatten an der Oberfläche wandern sahen und das Wetter, dass in seinen Erinnerungen stets die Natur in seiner ganzen Pracht zu präsentieren vermochte. Das Kitetsu der ersten Generation ruhte auf seiner Schulter, während ihn auf seinem Pfad plötzlich ein gewaltiger Schatten erfasste. Die Wärme um ihn herum verschwand schlagartig, doch frieren konnte er nicht. Etwas war neu und es zerstörte das Bild jenes Friedens, der ihn alle zehn Jahre auf dieser Reise erfüllte.
Ein Schiff kreuzte seinen Weg, riss ihn aus der Trance, die ihn bei der Überquerung der Gewässer wie ein Gewand verhüllte. Jenes, dass er einst während der alltäglichen Meditation mit seinen Landsleuten trug. Es wehrte die bösen Gedanken ab und hielt diejenigen fest, die eine tiefe Entspannung, eine persönliche Eingebung für das Leben mit sich brachte. Diese Ruhe war fort, als er die Piratenflagge von Charlotte Linlin am Mast wehen sah. Er rückte seine Brillengläser zurecht und blieb stehen. Er war nicht irgendjemand, daher war es nur eine Frage der Zeit, bis sie auf ihn aufmerksam wurden.
„Sir Shire...“, schrie ein Törtchen verspeisender Mann mit einem Herztattoo auf der Brust.
Der Besitzer des Kitetsu nahm die Essensreste, die der Pirat beim Schlingen auf ihn spuckte, mit stoischer Gelassenheit entgegen und erwartete den Vorgesetzten, dessen Präsenz er die ganze Zeit wahrnahm. Wie aufs Stichwort erschien der Pirat wie aus dem Nichts, der mit einem teuflischen Grinsen den Essenden beinahe zu Tode erschreckte. „Ich sehe ihn, Bube“, flüsterte der Mann in Gestalt eines Katers amüsiert.
„Sollen wir trotzdem mit dem Angriff beginnen?“, fragte der Mitstreiter, der sich neues Gebäck aus der Hosentasche hervor holte. Keine Sekunde später bekam er die Antwort, bei der er sich erneut verschluckte.
„Mama will neue Verträge und diese Insel ist bekanntlich Freiwild“, erwiderte Shire, der diese Worte aus dem Krähennest heraus schrie.
Das Wasser unter seinen Geta erzeugte kleine Wellen als er dies hörte. Er schwieg. Der Wind um ihn herum stand still. Es verging keine Sekunde, die er sich mit den Piraten auseinander setzen konnte. Bevor der Bube einen weiteren Bissen nehmen, der Kater lächelnd an Deck erscheinen oder der Tee in der Tasse des Hasen landen konnte, wurde der riesige Kahn in Stücke gerissen. Entsetzt verfolgte Shire von einem treibenden Stück Holz aus den Mann, der seinen Weg fortsetzte und schließlich die Küste Wa No Kunis erreichte. Es schien, als hätte dieser seine Waffe nicht einmal gezogen.
„Es ist heute nichts passiert.“
Seine Stimme klang äußerst kühl, zeigte aber keinerlei Wut oder gar Genugtuung. Als wären die letzten Sekunden nie passiert. Das Grinsen des Katers erstarb, seine Stimme zitterte. „Ein...ein Pirat...ein Rookie hat das Schiff zerstört, verstanden...“, antwortete er flüsternd. Ihre Blicke verfolgten den Mann im grauen Kimono, der auf eine Treppe zuging. Keine Sekunde hatte er sie angeguckt oder ihnen Beachtung geschenkt. Trotzdem wussten die Piraten, dass seine Drohung ihnen galt.
Er erreichte das Ende der Stufen, die im Berg eingelassen waren und konnte, an der Spitze der Insel stehend, seinen Blick über das weite Tal schweifen lassen. Wa No Kuni hatte sich seit seiner Kindheit nicht verändert. Nur hochmütige Narren würden seine Heimat angreifen. Er lebte nicht mehr hier, da das Schicksal höheres für ihn bereit hielt. Doch die Verbundenheit zu dieser Insel und alles, was er auf dem Weg hierher fühlte, konnte er nicht vergessen. Endlich traf er, „Weiser des Himmels“, auf seine alten Weggefährten. Jigoroh des Windes, Fuchsfeuer Kinemon, Samurai Ryuma, sie alle fanden die unbedingte Treue für dieses Land. Jetzt war er wieder hier, sah die Menschen auf sich zukommen und fühlte ihre Verbundenheit, als sie ihm in die Augen sahen.
Er war einer der Fünf Weisen, doch im Herzen würde er immer ein Samurai sein. Als sich seine Freunde zur Begrüßung verbeugten, wusste er, wieso dies das Land der Harmonie genannt wird. Nichts hatte sich verändert.
Seine Ruhe war allgegenwärtig, jedoch nicht greifbar. Die Präsenz, die von ihm ausging, konnte lediglich als erhaben bezeichnet werden. Sie nahm alles um ihn herum ein, was er mit der Seele zu respektieren gelernt hatte. Das Wasser, welches ihn trug, die Wesen des Meeres, die seinen Schatten an der Oberfläche wandern sahen und das Wetter, dass in seinen Erinnerungen stets die Natur in seiner ganzen Pracht zu präsentieren vermochte. Das Kitetsu der ersten Generation ruhte auf seiner Schulter, während ihn auf seinem Pfad plötzlich ein gewaltiger Schatten erfasste. Die Wärme um ihn herum verschwand schlagartig, doch frieren konnte er nicht. Etwas war neu und es zerstörte das Bild jenes Friedens, der ihn alle zehn Jahre auf dieser Reise erfüllte.
Ein Schiff kreuzte seinen Weg, riss ihn aus der Trance, die ihn bei der Überquerung der Gewässer wie ein Gewand verhüllte. Jenes, dass er einst während der alltäglichen Meditation mit seinen Landsleuten trug. Es wehrte die bösen Gedanken ab und hielt diejenigen fest, die eine tiefe Entspannung, eine persönliche Eingebung für das Leben mit sich brachte. Diese Ruhe war fort, als er die Piratenflagge von Charlotte Linlin am Mast wehen sah. Er rückte seine Brillengläser zurecht und blieb stehen. Er war nicht irgendjemand, daher war es nur eine Frage der Zeit, bis sie auf ihn aufmerksam wurden.
„Sir Shire...“, schrie ein Törtchen verspeisender Mann mit einem Herztattoo auf der Brust.
Der Besitzer des Kitetsu nahm die Essensreste, die der Pirat beim Schlingen auf ihn spuckte, mit stoischer Gelassenheit entgegen und erwartete den Vorgesetzten, dessen Präsenz er die ganze Zeit wahrnahm. Wie aufs Stichwort erschien der Pirat wie aus dem Nichts, der mit einem teuflischen Grinsen den Essenden beinahe zu Tode erschreckte. „Ich sehe ihn, Bube“, flüsterte der Mann in Gestalt eines Katers amüsiert.
„Sollen wir trotzdem mit dem Angriff beginnen?“, fragte der Mitstreiter, der sich neues Gebäck aus der Hosentasche hervor holte. Keine Sekunde später bekam er die Antwort, bei der er sich erneut verschluckte.
„Mama will neue Verträge und diese Insel ist bekanntlich Freiwild“, erwiderte Shire, der diese Worte aus dem Krähennest heraus schrie.
Das Wasser unter seinen Geta erzeugte kleine Wellen als er dies hörte. Er schwieg. Der Wind um ihn herum stand still. Es verging keine Sekunde, die er sich mit den Piraten auseinander setzen konnte. Bevor der Bube einen weiteren Bissen nehmen, der Kater lächelnd an Deck erscheinen oder der Tee in der Tasse des Hasen landen konnte, wurde der riesige Kahn in Stücke gerissen. Entsetzt verfolgte Shire von einem treibenden Stück Holz aus den Mann, der seinen Weg fortsetzte und schließlich die Küste Wa No Kunis erreichte. Es schien, als hätte dieser seine Waffe nicht einmal gezogen.
„Es ist heute nichts passiert.“
Seine Stimme klang äußerst kühl, zeigte aber keinerlei Wut oder gar Genugtuung. Als wären die letzten Sekunden nie passiert. Das Grinsen des Katers erstarb, seine Stimme zitterte. „Ein...ein Pirat...ein Rookie hat das Schiff zerstört, verstanden...“, antwortete er flüsternd. Ihre Blicke verfolgten den Mann im grauen Kimono, der auf eine Treppe zuging. Keine Sekunde hatte er sie angeguckt oder ihnen Beachtung geschenkt. Trotzdem wussten die Piraten, dass seine Drohung ihnen galt.
Er erreichte das Ende der Stufen, die im Berg eingelassen waren und konnte, an der Spitze der Insel stehend, seinen Blick über das weite Tal schweifen lassen. Wa No Kuni hatte sich seit seiner Kindheit nicht verändert. Nur hochmütige Narren würden seine Heimat angreifen. Er lebte nicht mehr hier, da das Schicksal höheres für ihn bereit hielt. Doch die Verbundenheit zu dieser Insel und alles, was er auf dem Weg hierher fühlte, konnte er nicht vergessen. Endlich traf er, „Weiser des Himmels“, auf seine alten Weggefährten. Jigoroh des Windes, Fuchsfeuer Kinemon, Samurai Ryuma, sie alle fanden die unbedingte Treue für dieses Land. Jetzt war er wieder hier, sah die Menschen auf sich zukommen und fühlte ihre Verbundenheit, als sie ihm in die Augen sahen.
Er war einer der Fünf Weisen, doch im Herzen würde er immer ein Samurai sein. Als sich seine Freunde zur Begrüßung verbeugten, wusste er, wieso dies das Land der Harmonie genannt wird. Nichts hatte sich verändert.
Langsam brachen die ersten Sonnenstrahlen durch das Geäst und tauchten die Klippen in das Licht. Shimizu Shogo blickte auf das Meer hinaus.
Seit mittlerweile über 20 Jahren war er einer der Leuchtturmwärter im Lande der Samurai. Er schwelgte wie so oft in Erinnerung an seine glorreiche Zeit als einer der berühmtesten und stärksten Kämpfer Wa No Kunis. Er hatte die Insel jahrelang gegen die Schrecken der Meere sowie die Krieger der Marine verteidigt und hatte letzten Endes im Kampf gegen Shiki den Verlust seines Schwertarmes davontragen müssen.
Aber das war vor vielen Jahren gewesen und nachdem er seinen Arm verloren hatte, wurde ihm die Ehre zugetragen weiterhin sein Land zu beschützen und zwar indem er als einer der 10 Beobachter der See diente. Zumeist verlebte Shogo ruhige Tage und starrte von seinem Felsen auf das schier endlose Meer hinaus.
Aber an diesem Morgen war etwas anders: Shogo musste bloß einen einzigen Blick auf den Ozean werfen um dies zu erkennen. Heute wirkte das Wasser unruhig und schlug mit kräftigen Wogen gegen die Felsen auf denen der Leuchtturm errichtet worden war. Dieses Schauspiel der Natur, welches Shogo in den vergangenen Wochen nicht beobachten konnte, kündigte normalerweise das Einlaufen eines der Insel fremden Schiffes an. Daher begann er intensiv, mit größtmöglicher Aufmerksamkeit, den Horizont zu beobachten und nach einer gefühlten Sekunde tauchte ein kleineres Schiff in seinem Blickfeld auf. Shogos Augen wanderten den Mast hinauf und blickten auf den Jolly Roger.
Auf der Flagge war ein Totenschädel mit einem Strohhut gezeichnet.
Shogo entzündete das Signalfeuer in seinem Turm um dem Dorf das Nahen eines Schiffes zu signalisieren und verließ anschließend seinen Beobachtungsposten um sich ins Dorf zu begeben.
Mit dem stummen Schrei „Piraten!“ auf den Lippen, versetzte er in Windeseile das gesamte Dorf in höchste Alarmbereitschaft und binnen 5 Minuten hatten sich sämtliche Krieger am Hafen versammelt und bereiten das Empfangskomitee für die sich nähernden Eindringlinge vor.
Schließlich legte das Schiff an der Pier an: Es war, für ein Piratenschiff, ein unglaublich schönes Exemplar, welches, trotz der Totenkopfflagge am Mast und dank der Sonnenblume am Bug des Schiffes, augenblicklich einen harmonischen Eindruck bei den Samurai hinterließ. Allerdings konnte dieses harmonische Erscheinungsbild nicht das Misstrauen der Samurai brechen, da diese von Grund auf gelernt hatten immer wachsam zu sein.
Endlich ergriff der Oberste Samurai Katsumoto das Wort und befahl: „Piraten! Ihr seid umstellt, verlasst euer Schiff friedlich und euch erwartet ein nach unseren Gesetzen fairer Prozess. Solltet ihr versuchen uns zu überlisten, werdet ihr dafür teuer bezahlen!“
„Katsumoto-sensei, was sollen diese harten Worte? Diese Piraten, auch wenn sie Piraten sind, sie sind anders. Sie haben mich gerettet und Momonsuke ebenfalls. Und dann haben sie uns wieder zurück in die Heimat gebracht.“, kam als Antwort vom Schiff zurück.
„Kinemon, Momonsuke, seid ihr auf diesem Schiff?“, schallte es wie im Chor von den Docks und die sonst so hart wirkenden Krieger schienen allmählich ihre Gefühle nicht mehr beherrschen zu können. Die ersten Tränen begannen zu fließen, aber am lautesten waren die Schnüffelgeräusche Shogos: „Kinemon, Momonsuke, Musuko, Magomusuko, meine kleinen Jungen, endlich ich habe euch zurück….“, und dann war Schluss.
Shogo stürmte auf Kinemon und Momonsuke zu und diese stürmten ihm in Windeseile entgegen. Schließlich fielen sie einander in die Arme und brachen in Tränen aus. Und auch die mysteriösen Piraten kamen nun sowohl lachend als auch weinend von Bord ihres Schiffes herunter. Einer von ihnen, mit einigen Narben auf seinem Körper und einem Strohhut auf seinem Kopf, verkündete mit lauter Stimme: „Und jetzt gibt es ein großes Festessen, ich habe einen Bärenhunger. Ich will Fleisch.“
„Das ist übrigens Ruffy, er will eines Tages König der Piraten werden, aber außer seine Freunde zu beschützen kann er eigentlich nichts; ach und mit Schwertern kann er gar nichts anfangen.“, erklärte Momonsuke seinem Großvater und den anderen Samurai das Gebaren des seltsamen Piratenkapitän. „Aber er hat schon Recht. Ich bin auch dafür mit einem riesigen Festmahl Vater und meine Heimkehr zu feiern.“
Seit mittlerweile über 20 Jahren war er einer der Leuchtturmwärter im Lande der Samurai. Er schwelgte wie so oft in Erinnerung an seine glorreiche Zeit als einer der berühmtesten und stärksten Kämpfer Wa No Kunis. Er hatte die Insel jahrelang gegen die Schrecken der Meere sowie die Krieger der Marine verteidigt und hatte letzten Endes im Kampf gegen Shiki den Verlust seines Schwertarmes davontragen müssen.
Aber das war vor vielen Jahren gewesen und nachdem er seinen Arm verloren hatte, wurde ihm die Ehre zugetragen weiterhin sein Land zu beschützen und zwar indem er als einer der 10 Beobachter der See diente. Zumeist verlebte Shogo ruhige Tage und starrte von seinem Felsen auf das schier endlose Meer hinaus.
Aber an diesem Morgen war etwas anders: Shogo musste bloß einen einzigen Blick auf den Ozean werfen um dies zu erkennen. Heute wirkte das Wasser unruhig und schlug mit kräftigen Wogen gegen die Felsen auf denen der Leuchtturm errichtet worden war. Dieses Schauspiel der Natur, welches Shogo in den vergangenen Wochen nicht beobachten konnte, kündigte normalerweise das Einlaufen eines der Insel fremden Schiffes an. Daher begann er intensiv, mit größtmöglicher Aufmerksamkeit, den Horizont zu beobachten und nach einer gefühlten Sekunde tauchte ein kleineres Schiff in seinem Blickfeld auf. Shogos Augen wanderten den Mast hinauf und blickten auf den Jolly Roger.
Auf der Flagge war ein Totenschädel mit einem Strohhut gezeichnet.
Shogo entzündete das Signalfeuer in seinem Turm um dem Dorf das Nahen eines Schiffes zu signalisieren und verließ anschließend seinen Beobachtungsposten um sich ins Dorf zu begeben.
Mit dem stummen Schrei „Piraten!“ auf den Lippen, versetzte er in Windeseile das gesamte Dorf in höchste Alarmbereitschaft und binnen 5 Minuten hatten sich sämtliche Krieger am Hafen versammelt und bereiten das Empfangskomitee für die sich nähernden Eindringlinge vor.
Schließlich legte das Schiff an der Pier an: Es war, für ein Piratenschiff, ein unglaublich schönes Exemplar, welches, trotz der Totenkopfflagge am Mast und dank der Sonnenblume am Bug des Schiffes, augenblicklich einen harmonischen Eindruck bei den Samurai hinterließ. Allerdings konnte dieses harmonische Erscheinungsbild nicht das Misstrauen der Samurai brechen, da diese von Grund auf gelernt hatten immer wachsam zu sein.
Endlich ergriff der Oberste Samurai Katsumoto das Wort und befahl: „Piraten! Ihr seid umstellt, verlasst euer Schiff friedlich und euch erwartet ein nach unseren Gesetzen fairer Prozess. Solltet ihr versuchen uns zu überlisten, werdet ihr dafür teuer bezahlen!“
„Katsumoto-sensei, was sollen diese harten Worte? Diese Piraten, auch wenn sie Piraten sind, sie sind anders. Sie haben mich gerettet und Momonsuke ebenfalls. Und dann haben sie uns wieder zurück in die Heimat gebracht.“, kam als Antwort vom Schiff zurück.
„Kinemon, Momonsuke, seid ihr auf diesem Schiff?“, schallte es wie im Chor von den Docks und die sonst so hart wirkenden Krieger schienen allmählich ihre Gefühle nicht mehr beherrschen zu können. Die ersten Tränen begannen zu fließen, aber am lautesten waren die Schnüffelgeräusche Shogos: „Kinemon, Momonsuke, Musuko, Magomusuko, meine kleinen Jungen, endlich ich habe euch zurück….“, und dann war Schluss.
Shogo stürmte auf Kinemon und Momonsuke zu und diese stürmten ihm in Windeseile entgegen. Schließlich fielen sie einander in die Arme und brachen in Tränen aus. Und auch die mysteriösen Piraten kamen nun sowohl lachend als auch weinend von Bord ihres Schiffes herunter. Einer von ihnen, mit einigen Narben auf seinem Körper und einem Strohhut auf seinem Kopf, verkündete mit lauter Stimme: „Und jetzt gibt es ein großes Festessen, ich habe einen Bärenhunger. Ich will Fleisch.“
„Das ist übrigens Ruffy, er will eines Tages König der Piraten werden, aber außer seine Freunde zu beschützen kann er eigentlich nichts; ach und mit Schwertern kann er gar nichts anfangen.“, erklärte Momonsuke seinem Großvater und den anderen Samurai das Gebaren des seltsamen Piratenkapitän. „Aber er hat schon Recht. Ich bin auch dafür mit einem riesigen Festmahl Vater und meine Heimkehr zu feiern.“
Die Menschen traten ehrfürchtig zur Seite und senkten die Köpfe, während die Gruppe über den Marktplatz schritt. Ruffy kratzte sich überrascht am Kopf und starrte die Leute mit großen Augen an.
"Was machen die da alle?", fragte er und deutete auf die Menschen.
"Das die Angehörigen der niederen Stände uns Samurai ihre Ehrerbietung erweisen, ist nichts besonderes. Schließlich sind wir die Einzigen, welche die Sicherheit des Landes garantieren. Sie wären dazu nicht in der Lage", antwortete Kinemon, ohne sich dabei zu seinen Gästen umzudrehen.
"Du hast doch gesagt, dass es nur den Samurai erlaubt ist Waffen zu besitzen?", fragte Nami mit hochgezogener Augenbraue.
"Ja." Der Samurai ging gedankenverloren weiter in Richtung des großen Gebäudes in der Mitte des Dorfes.
"Dann haben sie ja auch gar keine Möglichkeit sich zu..." Nami konnte nicht aussprechen, da ihr Kinemon nun den Mund zu hielt.
"Was fällt dir ein mich von der Seite anzureden? Ihr Frauen müsst zuerst um Erlaubnis bitten, bevor ihr das Wort ergreift." Die junge Navigatorin hatte bereits mit ihrer Faust ausgeholt, jedoch hielt Robin sie nun zurück.
"Wir sollten uns fürs Erste an die Regeln halten, wenn wir keinen Aufruhr erzeugen wollen. Außerdem müssen wir zuerst Sanji retten", beruhigte die Archäologin Nami. Diese bemerkte nun auch das aufgeregte Getuschel der umstehenden Leute und senkte schnell den Kopf.
"Vielleicht kann ich euch helfen euren Koch aus dem Schlamassel, in welchem er steckt, wieder heraus zu holen, doch ihr müsst euch anpassen, oder man wird euch auch noch ins Gefängnis werfen." Kinemon wischte sich den Schweiß von der Stirn und drehte sich um. Sein Gesichtsausdruck normalisierte sich wieder und er ging nun mit erhobenem Haupt voran. Die Strohhüte folgten ihm mit gesenktem Kopf und selbst Ruffy verhielt sich ruhig. Sein erster Plan das Gerichtsgebäude zu stürmen, war ihm von Zorro und den Anderen ausgeredet worden und er hatte versprochen sich ruhig zu verhalten. Keiner wusste weswegen Sanji angeklagt wurde. Alles was Kinemon in Erfahrung bringen konnte, war das es ziemlich ernst war. Endlich erreichten sie ihr Ziel.
Eine schüchterne, junge Frau öffnete ihnen die Tür. Dabei hielt sie den Kopf gesenkt und blickte Kinemon kein einziges Mal in die Augen.
"Frauen haben in diesem Land wirklich keinen guten Stand", flüsterte Nami Robin ins Ohr.
"Sei froh das wir keine Burakumin gesehen haben", antwortete diese und bedeutete der Navigatorin dann den Anderen zu folgen. Kinemon versperrte ihnen jedoch den Weg.
"Frauen haben bei Gerichtsverhandlungen nichts zu suchen. Ihr werdet mit dem restlichen Weibsvolk im Garten warten." Seine Mine wirkte herablassend und Nami wollte ihm schon eine verpassen, bemerkte aber noch rechtzeitig die Wachen, welche sie mit hochgezogenen Augenbrauen begutachteten. Widerwillig folgte sie Robin.
"Dieses Land ist wirklich das Letzte."
"Ich würde es eher als zurückgeblieben bezeichnen. Jedoch wird sich auch diese Inselnation irgendwann nach außen hin öffnen müssen."
Nun da die zwei Frauen die Gruppe verlassen hatten, betraten Kinemon, Lysop und Ruffy den Verhandlungssaal. Der Blick des Kapitäns fiel sofort auf Sanji, der in der Mitte des Raumes auf einer Strohmatte kniete. Hinter ihm standen mehrere Samurai, stets bereit den Häftling niederzustrecken, sollte er eine falsche Bewegung machen. Die Neuankömmlinge gesellten sich zu den anderen Zuschauern im hinteren Teil des Raumes. Niemand beachtetet sie, da alle Blicke auf den Vorsitzenden gerichtet waren. Die Hände des älteren Samurais zitterten.
"Ihr lehnt es ab eure Ehre, und damit die Ehre aller Männer, wiederherzustellen?"
"Ich habe meine Ehre niemals verloren. Und ich werde mich ganz sicher nicht für meine Tat entschuldigen. Es ist eure lächerliche Weltanschauung, die..."
"Ruhe!" Der Vorsitzende unterbrach Sanjis Ausführungen. Er schien vor Wut zu kochen, doch zwang sich zur Ruhe. Seine rechte Hand war zum Griff seines Schwertes gewandert, welches neben ihm auf dem Boden lag.
"Nachdem du und deine Freunde von einem der Unseren in diesem Land willkommen geheißen wurden..." Der alte Samurai stand auf und zog sein Schwert aus der Scheide. Sofort machte Ruffy anstalten einzugreifen, wurde jedoch von Kinemon zurückgehalten.
"Übereile nichts. Die anwesenden Samurai würden dich in Stücke hacken." Der Vorsitzende hatte sich inzwischen vor Sanji aufgebaut.
"Ich gebe dir noch eine letzte Möglichkeit deine Ehre wiederherzustellen", sagte er und wollte dem Koch das Schwert reichen. Dieser schlug das Angebot jedoch aus. Der Blick des alten Samurai verhärtete sich, als er das Urteil aussprach.
"Du hast eine Frau bedient und ihr die Arbeit abgenommen. Du hast dich erniedrigt und damit die Ehre aller Männer beschmutzt. Die Ehre ist das wichtigste Gut eines Mannes und du trittst sie mit Füßen. Dafür verurteile ich dich zum Tode durch Enthaupten."
Viel Erfolg!
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von dDave ()