[FFT] Runde 1 - Gruppe 5 [✔] - SHB ohne Ruffy

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    • [FFT] Runde 1 - Gruppe 5 [✔] - SHB ohne Ruffy

      Eine Welt ohne Monkey D. Ruffy


      Das Thema
      Hallo Piratefolks,

      hiermit präsentiere ich das Thema für Runde 5:



      Eine Welt ohne Monkey D. Ruffy

      Was wäre, wenn unser geliebter Protagonist bereits vor hunderten von Kapiteln das Zeitliche segnen durfte? Wie hätte es um die One Piece Welt von da an gestanden? Was wäre aus ehemaligen Strohhüten geworden? Letztere Frage soll euch nun bewegen!

      In der nun mehr fünften Konfrontation unseres Turniers, begebt ihr euch primär in die Rolle eines der im Anschluss gelisteten Strohhuts. Wie wäre es ihr oder ihm ergangen, nachdem Ruffy gestorben war? Ihr habt vollkommen freie Hand in der Art und der Ausgestaltung eures Textes, bedenkt nur, Authentizität wird in dieser Runde das Maß der Dinge sein! Nehmt ruhig Bezug auf das Chapter 99, greift dort direkt ein, oder auch Jahre später. Es sei gänzlich euch überlassen.

      Zorro
      Sanji
      Lysop
      Nami

      Hinweis: Es soll primär um nur einen Strohhut gehen, es ist aber nicht verboten auch die anderen zu thematisieren.

      _______________________________

      Abgabe: Dienstag, 18.09.2012 - 21.00 Uhr
      Betreff: FFT - Runde 1 - Gruppe 5
      Empfänger: blink, dD∧∨e, Icedragoon, Mugiwara-no-Luffy, x Nico Robin

      Wortgrenze: 700 Wörter
      [Überschrift zählt nicht]

      Kriterien:

      - Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik] -> Lesefluss.

      - Authentizität: Charaktergestaltung [Sieht man beim Lesen wirklich ??? vor seinem inneren Auge? Sind seine Handlungen, seine Gefühle, wie er sich gibt, glaubhaft dargestellt?]

      - Authentizität: Handlung [Wie glaubhaft hat der Autor den Inhalt seiner Geschichte bezogen auf ??? umgesetzt? Kann dies und das durchaus passiert sein? Hätte es sich so abspielen können?]

      Viel Spaß
      dD.
      FFT|Crew



      ____________


      “Die lange Nase tief in die Zeitungen gesteckt“ - Panda Lee

      Mit einem langgezogenen Seufzer legte er die Zeitung zurück auf den Holztisch an dem er saß. So viele Dinge geschahen derzeit auf der Welt, manchmal wünschte er sich, er wäre damals trotzdem weitergerist, jedoch hatte ihm der Tod Ruffys jeglichen Abenteuerlust geraubt. Er konnte sich noch genau an den Abend erinnern als Zorro und Sanji das Deck der Flying Lamb betraten und ihm und Nami erklärten, dass Ruffy nicht mehr ist. Damals konnte er es nicht glauben, tatsächlich war er auf Zorro zu gestürmt und hatte ihn wütend am Kragen gepackt. Doch erst nachdem ihn Zorro weg geschlagen hatte, begriff er, dass es die Wahrheit war, sprachlos war er damals auf dem Boden gesessen und ließ den schweren Regen auf sein Haupt niederprasseln.
      Verlassen von allem Mut waren sie damals von Logue Town abgereist. Nami hatten sie in ihrem Heimatdorf abgesetzt, jetzt wo Arlong verschwunden war, konnte sie ihr Leben dort in Ruhe verbringen. Sanji ging zurück zum Baratié und war nun wieder ein berühmter Koch dessen Kochkünste mehrfach ausgezeichnet und hin und wieder in der Zeitung gepriesen wurden. Er und Zorro hatten eine Zeit lang mit dem Gedanken gespielt, weiterzumachen, doch schlussendlich gingen auch sie getrennte Wege. Vereinzelt schien Zorros Name in der Zeitung auf, wo berichtet wurde, wie er verschiedene Piraten oder Marine besiegte. Zorro war der Einzige von ihnen, der noch ein aufregendes Leben voll mit Kämpfen und Abenteuern führte. Manchmal fragte er sich, ob er tatsächlich auf der Grand Line überlebt hätte. Zum Beispiel gab es dort einen Ort, der sich Bowin Archipel nannte, es galt als der Ort an dem es am schwierigsten war zu überleben, da es dort eine Vielzahl von gefährlichen Pflanzen und Tieren gab. Er musste bei dem Gedanken grinsen, wie es ihm ergangen wäre, wäre er auf jener Insel gelandet, bestimmt hätte er versucht mit seiner kleinen, grünen Schleuder gegen diese Bestien anzukommen. Ja, das wäre wirklich aufregend gewesen, wenn Ruffy noch am Leben wäre, würden sie bestimmt solche Inseln besuchen, einfach nur um einem Abenteuer hinterher zu jagen.
      Mit einem weiteren Seufzer ließ er die Gedanken schweifen und kam wieder auf den Stapel Zeitungen zurück, in dem die verschiedensten Geschichten beschrieben wurden. Manche waren tragisch, andere unglaublich und wieder Andere füllten ihn mit dem alten Abenteuergeist, der jedoch schnell wieder verflog.
      So sollen zum Beispiel in der Nähe von Java mehrere Leichen von „Engeln“ vom Himmel gefallen sein. Oder auch die Berichte über den tragischen Untergang des Königreiches von Alabasta hatte er gespannt verfolgt. Etwas schockiert war er von dem Bericht, indem es geheißen hatte, dass die beiden legendären Riesen Boogey und Woogey gefasst wurden. An dem Tag, als er diesen Bericht gelesen hatte, brannte der Wunsch wieder ein Pirat zu sein am stärksten auf, zu gern hätte er die beiden Riesen persönlich getroffen. Immerhin hatte er die Riesen von Elban immer sehr bewundert.
      Aber so war es auch gut, ein gemütliches Leben in seinem Heimatdorf war auch nicht so übel, hier lief er nicht Gefahr aus irgendwelchen Gründen von der Weltregierung gesucht und gefangen zu werden, wie diese Archäologin, von der er eben gelesen hatte. Er warf noch einmal einen Blick auf ihren Steckbrief, sie wurde schon seit Kindesalter verfolgt, bei dem Gedanken daran, war er sich sicher, dass es ihm in seinem friedlichen und gemütlichen Heimatdorf besser ging. Doch gerade bei den Worten „gemütlich“ und „friedlich“ fiel ihm wieder ein, dass er ursprünglich ein tapferer und starker Krieger der Meere werden wollte. Schon hatte er wieder das Bedürfnis, sich ein Boot zu schnappen und wieder aufzubrechen, doch die Tür wurde in eben jenem Moment aufgestoßen und drei Jungen kamen herein gestürmt und riefen im Chor, „Käpt'n! Käpt'n! Piraten greifen das Dorf an!“ Ein breites Grinsen zierte das Gesicht von „Käpt'n“ Lysop, als er seine Schleuder ergriff und sich seine Tasche umhängte, „Wenigstens war es dann doch nicht zu friedlich“, schoss es ihm durch den Kopf als er durch die Tür in den strahlenden Sonnenschein schritt.

      Sterbende Hoffnung - CaptainBlackJack
      Es kam ihm so vor, als ob seit dem Ableben seines Kapitäns nur noch schlechte Nachrichten die Welt heimsuchten. Vom Fall des Wüstenstaates Alabasta bis hin zu der plötzlich ins Meer gestürzten Insel voller toter „Engel“. Auch an diesem Tag las man wieder von einem Putsch auf der Fischmenscheninsel oder von Verbrechern, die mit Massenvernichtungswaffen unbekannter Herkunft Massaker veranstalteten, in den Zeitungen. Hätte die Weltregierung unter dem jetzigen Oberbefehlshaber Spandam nicht die antike Waffe Pluton rekonstruieren können, wäre die Welt wohl sowieso schon von gefährlichen Subjekten wie Gecko Moria mitsamt seiner Zombiearmee oder Sir Crocodile und seiner Baroque-Firma überlaufen. So aber konnten sie alle überwältigt werden und die, die überleben konnten, unter anderem ins Impel Down verschifft. Viele Insassen mehr konnte das Unterwassergefängnis aber bald nicht mehr aufnehmen und so sollte er einer der letzten neuen Häftlinge vor dem Beginn von Massenhinrichtungen sein.

      Während er von einer Wächterbestie ins Blutbecken gestoßen wurde, erinnerte er sich zurück. Etwas mehr als zwei Jahre dürfte es jetzt her gewesen sein, als Ruffy an jenem Tag von Buggy hingerichtet wurde. Sie hatten ihn zwar alle noch nicht lange gekannt, doch für Lysop und seine drei weiteren Gefährten Zorro, Nami und Sanji war damit einer der wichtigsten Menschen ihres Lebens verstorben. Sie selbst entflohen gerade noch im letzten Augenblick Smoker, bevor sie auf hoher See ihrer Trauer Ausdruck verleihen konnten. Doch war dies nicht der Zeitpunkt für sie aufzugeben. Denn wenn ihr Kapitän ihnen eins beigebracht hatte, dann war es, seinen Träumen stets hinterher zu jagen! Zu viert machten die ehemaligen Strohhut-Piraten sich also auf zur Grand Line, ehe sie sich auf der ersten Insel eben jener wieder trennten. Auch wenn sie für immer Freunde bleiben wollten, ihre Ziele waren verschieden und jeder machte sich so auf seinen eigenen Weg um seinen Lebenstraum zu erfüllen.
      Lysop wurde die Flying Lamb überlassen und begann eine Karriere als eigenständiger Pirat um zum stolzen Krieger zu werden. Doch blieben seine Gesuche nach einer Mannschaft in der harschen Welt der Seeräuber bei einer so schwächlichen Statur unerhört. Da konnten ihm auch keine Ammenmärchen über irgendwelche Heldentaten seinerseits weiterhelfen. Inmitten der stürmischen See kreuzte er eines Tages schließlich ganz allein die Wege einer gewissen Marinekapitänin, die den Piraten schnell überwältigte und gefangen nahm. Es war wohl Schicksal, dass gerade jener Hypnotiseur seine Niederlage beobachtete, den er in seiner Heimat noch erledigen konnte. Ohne jemals weitere Abenteuer mit Ruffy zu bestehen, hatte Lysop sich niemals genug weiterentwickelt um solche Situationen zu bewältigen.

      Unter unausstehlichen Schmerzen brachte er den Blutsee hinter sich. Die Wachen ignorierten seine Lügengeschichten und warfen ihn grob in eine der letzten freien Zellen. Die Flucht schien unmöglich, war doch noch niemand außer dem Goldenen Löwen aus dieser Festung entkommen. Dass er bloß in Level 1 quartiert war, war Lysop ein schwacher Trost, entschlich ihm doch immer mehr die Hoffnung. Was würden seine Eltern, die Jungs aus Syrop, Kaya, Zorro, Sanji, Nami und vor allem Ruffy von ihm denken, wen sie ihn in dieser Verfassung sehen würden? Selbst die Flying Lamb sollte inzwischen verschrottet gewesen sein und das alles nur, weil er so schwach war. Er war enttäuscht, von sich selbst.
      Seufzend ließ Lysop seinen Blick durch die Scharen an Insassen schweifen, ehe ihm ein gewisser, nicht fernab kauender Häftling ins Auge sprang. Konnte es denn jene Person sein? Lysop versicherte sich bei einem weiteren Gefangenen, der den Verdacht bestätigte. Dort saß der Mann, der Ruffy getötet hatte: Buggy der Clown, der nach der Hinrichtung des Strohhutes von Smoker verhaftet wurde. Unbändige Wut kochte in dem Scharfschützen auf, denn dieser Pirat war schuld an diesem ganzen Debakel. Wären keine Gitterstäbe im Weg, hätte er sich sofort auf ihn gestürzt. Nachdem der Zorn etwas abgeklungen war, folgte ein Gefühl der Genugtuung aufgrund der Realisierung, dass Buggy nun dasselbe Schicksal wie sein Kapitän ereilen und bald hingerichtet werden würde. Da konnte sich Lysop auch eine verhöhnende Lache in dessen Richtung nicht verkneifen, doch der ehemalige Kabinenjunge der Roger-Piratenbande blickte nur kurz in seine Richtung. Sein Blick war leer, das Gefängnis hatte ihn gebrochen. Lysop sackte in sich zusammen. Auch ihm würde es bald so ergehen.

      Oft stellte er sich noch vor, dass seine früheren Kameraden ihn retten kommen würden, doch die Nachricht über sein Schicksal sollte diese niemals erreichen. Er war zu unbedeutend in dieser tristen Welt. Er starb schließlich am Galgen, sein Traum hatte sich nie erfüllt.

      Der Fluch des Kitetsu - LorenorJohnny
      „Zorro...Sanji...Lysop...Nami...Sorry...Ich bin tot.“
      Unzählbare Male hallten diese Worte in den Ohren des Piratenjägers wider. Die letzten Worte des Mannes den er bis zu seinem Tode und darüber hinaus respektiert hatte. Wobei von darüber hinaus hier nicht wirklich die Rede sein konnte. Gerade mal eine Woche war es her, dass das unwiderrufliche Schicksal seinen Lauf nahm.
      Langsam lief Zorro an geernteten Feldern und verlassenen Häusern vorbei. Der Regen peitschte ihm ins Gesicht und ein gleißender Blitz erhellte die dunkle Umgebung. Nicht mehr lange dann würde er sein Ziel erreicht haben. Das Unwetter an sich machte dem ehemaligen Strohhutbandenmitglied nichts aus, sondern viel mehr die Erinnerung, die er mit eben diesem verband.
      Ein weiterer Blitz zuckte am Himmel und Zorro fand sich vor seinem inneren Auge in Loguetown auf dem Dorfplatz wieder. Vor ihm baute sich das riesige Schafott auf und er sah wie Ruffy ihn anlächelte, während Buggy der Clown seine Klinge auf den Hals des Strohhuts niederfahren ließ. Er musste das Schafott zerstören, doch die Zeit war viel zu knapp. Als wäre das nicht genug, wurden er und der Koch von zahlreichen Mitgliedern der Buggy-Piratenbande angegriffen. Diese waren zwar nicht besonders stark, doch die bloße Anzahl dieser Gegner hielt sie in Schach. Wäre er doch lieber bei Ruffy geblieben. Er hätte sich ja denken können, dass dieser Tollpatsch nur Schwierigkeiten alleine haben würde. Doch er hatte seine Zeit damit vertrödelt bei diesem blöden Waffenhändler zwei neue Schwerter zu holen.
      Ein verbittertes Lächeln umspielte das Gesicht des Schwertkämpfers und er fasste sich an seine Seite, wo er das Sandai Kitetsu spürte. Er bemerkte, wie eine verfluchte Kraft von diesem Schwert ausging. Schon in Ippon Matsus Waffenladen hatte er dieses Gefühl, jedoch schien die Stärke der Aura innerhalb der letzten Woche zugenommen zu haben.
      Ein weiteres Mal blitzte es und ein diabolisches Gelächter dröhnte im Kopf des Piratenjägers. Erneut fand er sich in seiner Erinnerung an den schrecklichen Tag zurückversetzt. Zorros Blick wanderte langsam auf den durchnässten Boden hinab und sein Gesicht war von Entsetzen gezeichnet. Auf dem Boden vor dem Schafott lag Ruffys Kopf und lächelte ihn an.
      Zorro biss sich so stark auf die Lippe, dass diese anfing zu bluten. Dadurch konnte er sich aus der schrecklichen Erinnerung befreien. Er war an einem großen Dojo angelangt. Der Schwertkämpfer blieb stehen und ballte seine Faust. Er hatte seine Entscheidung getroffen und nichts würde ihn davon abhalten können. Während er hinter die Kendo-Schule schritt, schweiften seine Gedanken wieder in die Vergangenheit ab.
      Nachdem Ruffy vom Clown hingerichtet worden war, wurde Buggy samt seiner Bande von Smoker und dieser Frau, die eine verblüffende Ähnlichkeit mit Kuina aufwies, gefangen genommen. Wäre der Clown entkommen, hätte womöglich der Wunsch nach Rache Zorro angetrieben, diesen Schädling zu töten, doch nun sollte er in den Höllen des Unterwassergefängnisses schmoren.
      Die Strohhutpiraten entkamen der Marine an diesem Tag, doch mussten sie einen nicht wieder aufzuwiegenden Tribut dafür zahlen. Den Leichnam ihres Kapitäns zurückzulassen. Kurze Zeit später trennte sich Zorro von den drei anderen, denn es gab nichts, was ihn mit der restlichen Crew verband. Daher wusste er nicht wie es ihnen seit der Trennung ergangen war und verspürte auch kein Verlangen dieses Wissen zu besitzen.
      Endlich war er an dem Feld angelangt, auf dem er sein Schicksal besiegeln würde. Hier hatten Kuina und er immer miteinander trainiert und sich schließlich das Versprechen gegeben, einmal der stärkste Kämpfer der Welt zu werden. Jenes Versprechen welches er nun niemals mehr erfüllen konnte. Die Tatsache, dass Zorro nicht einmal in der Lage war, seinen Kapitän zu beschützen, ließ den Gedanken nicht zu, dass er jemals den Titel des weltbesten Schwertkämpfers erlangen und mit Stolz tragen könnte. Die Schmach seinen Freund nicht gerettet zu haben, würde ihm ein Leben lang anheften. Somit war mit dem charismatischen jungen Mann, dem er die Treue geschworen hatte, auch sein Traum gestorben. Und ohne diesen war sein Leben nichts mehr wert. Er setzte sich auf den Boden, schaute in den Himmel hinauf und umgriff das Schwert.
      „Kuina...Ruffy...Sorry...Ich bin tot“, flüsterte Zorro und rammte sich das Sandai Kitetsu in sein Herz. Lächelnd sackte der ehemalige Piratenjäger zusammen. Das Blut floss die Klinge hinab, von der ein dämonisches Glitzern ausging. Wieder hatte das Kitetsu-Schwert ein Opfer gefunden.

      Das waren wir dir noch schuldig - inzota
      „Verzeihe mir bitte meine Verspätung. Aber irgendwie bin ich falsch abgebogen. Dachte, nachdem ich einen Berg erklimme und eine Große brennende Müllhalde durchquere, würde ich am Friedhof ankommen. Aber du kennst ja meinen Orientierungssinn. Deswegen war die restliche Mannschaft eben vor mir da.“, erklärte Zorro und grinste dabei. Es regnete ihn strömen, als würde das Wetter genau wissen das genau Heute vor einem Jahr Ruffy gestorben ist. Der Schwertkämpfer betrachtete die Geschenke von der Crew. Eine selbst bemalte Flagge der Strohhutbande von Lysop, ein paar Orangen und ein Kochbuch. Der ehemalige Kopfgeldjäger schmiss seine Schwerter auf den Boden und setzte sich neben einem Baum auf den nassen Boden hin. Packte aus seiner Tasche eine Flasche Whiskey und trank erst mal genüsslich. Als würde er zeit schinden, um die richtigen Worte zu finden, um dann zu erzählen:

      Wir konnten deinen Tod in dem Moment einfach nicht fassen. Aber wir hatten damals keine Zeit zum Trauern. Buggy nutzte das Chaos aus und verschwand mit deinem Strohhut. Wir hatten es mit der Marine zu tun. Eigentlich hatten wir keine Chance gegen sie, wenn ein Retter nicht gekommen wäre.Man konnte sein Gesicht kaum sehen wegen seinem Grünen Umhang. Der Fremde lief Richtung Schafott, egal was ihm in die Quere kam, schaltete ihn mit seiner beeindruckenden Kraft mit Leichtigkeit aus. Sogar ein starker Logia Frucht Benutzer hatte keine Chance gegen ihn.

      An der Leiche von Ruffy angekommen stellte ich mich in seine Quere, ohne auch nur eine Mimik von Angst zu zeigen. Da fiel mir erstmals sein weinendes Gesicht auf. Der Unbekannte wusste, wer ich bin, und stellte sich vor als Monkey D. Dragon, Ruffy’s Vater. Unbeeindruckt von seinem Namen wollte ich wissen, was er mit ihm vorhat. Erklärte mir, dass er ihn seinem Heimatdorf begraben will und Buggy jagen will. „Wir haben versagt unseren Captain zu beschützen. Außerdem stahl er von unserem, Boss seinen wichtigen Strohhut. Wir als seine Crew sind es ihm einfach schuldig, das wir es ihm wieder zurückbringen. Deswegen überlass den Clown uns “, forderte ich ohne furcht ihn auf. Dragon war zu sehr mit seiner Trauer und Wut beschäftigt um klare Gedanken zu fassen, aber war einverstanden.

      Die Crew hatte sich im Schiff eingeschworen, solange zusammenzubleiben, bis sie ihre Mission erfüllten. Nach ein paar Monaten fanden wir ihn auch endlich auf einer Insel und es kam zu einem heftigen Gefecht. Zorro war so mit Trauer und Frust gesät das Buggy keine Chance gegen ihn hatte. Aber er tötete ihn nicht, weil das niemals Ruffy’s Wunsch entsprochen hätte. Wie sich herausstellte, wollte der Clown, dem Shanks einen Tausch anbieten gegen eine Schatzkarte. Lorenor staunte nicht schlecht das Ruffy sogar ihn kannte. Aber glaubte nicht das der Plan, der von der roten Nase aufgegangen wäre.

      „So das war die ganze Story“, sagte Zorro. Total durchnässt trank der grünhaarige den letzten Schluck aus der Flasche leer und stand auf. Schnappte er sich seine Tasche und packte den Strohhut raus und legte es auf seinem roten Grabstein. Wie durch ein Wunder hörte es plötzlich auf zu regnen. Die Sonne erkämpfte sich einen Weg durch die Wolken, als würde sich Ruffy bedanken wollen.

      „Wir werden uns auflösen. Da du mein Ansporn warst in die Bande einzutreten. Schade das Du dein Versprechen nicht halten konntest. Du wirst sehen ich werde mein Versprechen halten. Werde der beste Schwertkämpfer auf der Welt!.Niemals wieder einen Kampf verlieren. Also danke für die tolle Zeit, ich hoffe ich verlaufe mich jezz in die Grandline“, verabschiedete sich Zorro von seinem Captain, vor dem er großen Respekt hatte.

      Ein schöner Rücken - Leonardho


      Drei Jahre war es nun her. Vor genau drei Jahren ist eine riesige Bombe mitten in der Hauptstadt Alabastas explodiert. Seit diesem Ereignis berichtete die Zeitung jedes Jahr von der Katastrophe, um der vielen unschuldigen Opfer zu gedenken. Doch Nami erinnerte dieser Artikel an etwas anderes, für sie viel Bedeutenderes.

      Sie wird nie die schlechte Vorahnung vergessen, die sie beim Aufkommen des Gewitters spürte. Nie den plötzlichen Schmerz verdrängen können, als sie realisierte, was es bedeutete, dass Zorro und Sanji mit dem Strohhut, jedoch ohne Ruffy zurückkamen. Die darauf folgenden Tage nahm sie nur schleierhaft war.
      Sie reisten zum Windmühlendorf, um Ruffy eine Gedenkstätte zu errichten, der Strohhut wehte angebunden im Wind.
      Als Zeichen der Verbundenheit ließen sich alle Ruffys Jolly Roger tätowieren und am darauf folgenden Tag teilte sich die Gruppe auf. Lysop fuhr mit der Flying Lamp in sein Dorf zurück und Zorro begleitete ihn, um von da aus seinen Weg zur Grandline fortzuführen.
      Sanji entschied sich dafür, für immer bei Nami zu bleiben. Sie, natürlich nicht besonders von der Idee begeistert, konnte ihn doch noch dazu überreden, dass es reichte, sie bis nach Kokos zu begleiten und dann seinen Posten beim Baratié wieder aufzunehmen.
      Das erste Jahr über versuchte Nami zu einem geregelten Leben zurückzufinden. Oft besuchte sie Sanji und Lysop. Gemeinsam erinnerten sie sich an ihr kurzes aber spannendes Abenteuer, feierten Zorros ersten Steckbrief und besuchten das Grab, um es zu pflegen.
      Dann jedoch, vor zwei Jahren, ereignete sich etwas, das Nami aus dem wiedergewonnenen Alltag riss.
      Bei ihrer letzten Reise zum Windmühlendorf sah sie schon aus weiter Ferne Rauch aufkommen.
      Das Dorf war verwüstet und viele Dorfbewohner tot oder schwer verletzt.
      Sie rannte nach Norden einen kleinen Hügel hinauf und fand ein zerstörtes Grab vor, ohne jegliches Anzeichen auf den Strohhut.
      Nami blieb noch einige Tage, um den Überlebenden zu helfen. Mehr, als dass es Piraten waren, konnte sie aber nicht in Erfahrung bringen. Schließlich machte sie sich auf, um mehr herauszufinden.
      Ein Jahr lang trieb sie sich unter den verschiedensten Piratenbanden herum, ihre jahrelange Erfahrung als Diebin half ihr dabei. Sie ließ ihre Reize spielen, trank, wenn es nötig war, einige Piraten untern Tisch, an Informationen kam sie aber nur spärlich.
      Vor einem halben Jahr allerdings bekam sie einen heißen Tipp, eine Spur, die sich als richtig erweisen sollte.
      Sie fand die Piratenbande und mit ihr den Strohhut. Der Kapitän jedoch war keine kleine Nummer. Also beschloss sie sich in die Bande zu integrieren, was sich als leichter herausstellte, als sie zuerst befürchtet hatte. Sie übernahm die Rolle eines Dienstmädchens und nach einem halben Jahr endlich wurde ihr genug vertraut, um den Kapitän das Essen direkt in seine Kajüte zu bringen.

      Sie hatte nicht vor, diese Chance ungenutzt zu lassen und machte sich mit dem Tablett auf den Weg. Vor der Tür des Kapitäns angekommen kippte sie ein paar Tropfen einer klaren Flüssigkeit in den Bierkrug. Sie klopfte, öffnete die Tür und wurde bereits erwartet.
      Da saß er, Kapitän Buggy, mit dem Strohhut auf dem Kopf. Er erkannte Nami nicht. Bereits die langen Haare und ihr falscher Name, Bellemere, hatten dafür gereicht.
      „Na endlich, ich habe schon gewartet“ blaffte er. Sofort griff er zum Krug und trank mehrere große Schlucke. „Na dann zeig mal, was du kannst“ prustete Buggy grinsend und freute sich auf die Show, die ihm gleich geboten würde. Nami drehte sich mit dem Rücken zu ihm, begann langsam und rhythmisch ihr Oberteil auszuziehen. Als sich ihr Rücken entblößte, wurde es Buggy auf einmal klar. Er wurde wütend, wollte aufspringen, das Gift jedoch machte bereits jede Bewegung unmöglich.
      Nami indes drehte sich zu ihm um, kam langsam auf ihn zu und sprach künstlich besorgt „Oh, geht es dir nicht gut?“ Dann lächelte sie und schwang die kleine Phiole vor seinen Augen. Sie beugte sich zu ihm runter, gab ihm einen Kuss auf die Wange und setze sich den Strohhut auf ihren Kopf. Langsam zur Tür gehend drehte sie sich nochmal zu ihm und sagte: „Der Strohhut gehört auf den Kopf eines echten Piraten und nicht auf den eines Clowns.“ Sie streckte ihm frech die Zunge entgegen und verließ den Raum.
      Das letzte, was Buggy zu Gesicht bekam, war ein Totenkopf mit Strohhut.


      Viel Erfolg!

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Icedragoon ()

    • Welcher Schreibstil sagt euch am Meisten zu? 48
      1.  
        "Die Nase zu tief in die Zeitungen gesteckt" (22) 46%
      2.  
        Sterbende Hoffnung (28) 58%
      3.  
        Der Fluch des Kitetsu (11) 23%
      4.  
        Das waren wir dir noch schuldig (4) 8%
      5.  
        Ein schöner Rücken (25) 52%
      Guten Abend!

      Hiermit veröffentlichen wir die Texte der Gruppe 5, die alternativen Zukunft der ersten Strohhüte nach Ruffys Tod in Loguetown. An dieser Stelle allen Teilnehmern viel Glück in den Umfragen und allen Lesern und Kommentatoren viel Spaß beim Lesen und Bewerten!

      [Schreibstil] - Verleiht der Geschichte eure Stimme, die euch am verständlichsten und flüssigsten erscheint. Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, die äußere Form und Stilistik können zur Bewertung herangezogen werden.

      Gewichtung: 30 %
      Stimmen pro User: 2
      Ende: Do, 20.09.2012, 20.00Uhr


      Viel Erfolg!
      FFT|Crew
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • Welcher Text stellt den gewählten Charakter am glaubhaftesten dar? 49
      1.  
        "Die Nase zu tief in die Zeitungen gesteckt" (25) 51%
      2.  
        Sterbende Hoffnung (22) 45%
      3.  
        Der Fluch des Kitetsu (11) 22%
      4.  
        Das waren wir dir noch schuldig (5) 10%
      5.  
        Ein schöner Rücken (27) 55%
      [Authentizität: Charaktergestaltung] - Sieht man beim Lesen wirklich den gewählten Protagonisten vor seinem inneren Auge? Sind seine Handlungen, seine Gefühle, wie er sich gibt, glaubhaft dargestellt?

      Gewichtung: 35 %
      Stimmen pro User: 2
      Ende: Do, 20.09.2012, 20.00Uhr


      Viel Erfolg!
      FFT|Crew
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • Welcher Text erzählt eurer Meinung nach die verständlichste Geschichte um den jeweiligen Charakter? 46
      1.  
        "Die Nase zu tief in die Zeitungen gesteckt" (22) 48%
      2.  
        Sterbende Hoffnung (20) 43%
      3.  
        Der Fluch des Kitetsu (11) 24%
      4.  
        Das waren wir dir noch schuldig (5) 11%
      5.  
        Ein schöner Rücken (25) 54%
      [Authentizität: Handlung] - Wie glaubhaft hat der Autor den Inhalt seiner Geschichte bezogen auf den gewählten Protagonisten umgesetzt? Kann dies und das durchaus passiert sein? Hätte es sich so abspielen können?

      Gewichtung: 35 %
      Stimmen pro User: 2
      Ende: Do, 20.09.2012, 20.00Uhr


      Viel Erfolg!
      FFT|Crew
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • Insgesamt von Thema und Texten eine sehr schöne Runde, viel Abwechslung dabei und so einige nette Ideen - das Lesen hat auf alle Fälle Spaß gemacht. Darüber darf man aber nicht die Arbeit vernachlässigen, somit voilà:

      Schreibstil


      1. „Die lange Nase tief in die Zeitungen gesteckt“
        Fehler treten minimal auf und stören kaum, etwas merkwürdig war „wie er verschiedene Piraten oder Marine besiegte“ entweder Marines oder Marinesoldaten, so klingt es eher nach der ganzen Marine. Etwas mehr Absätze hätten der Gliederung insgesamt sicherlich nicht geschadet, Schreibstil solide/normal (ganz neutral gemeint).
      2. Sterbende Hoffnung
        Schreibstil insgesamt etwas besser als der erste Text, ab und an Flüchtigkeitsfehler wie ein vergessenes Wort und Wortwiederholungen. Dafür schöner gegliedert und somit übersichtlicher, auf alle Fälle noch ausbaufähig. Das Ende hat mir aber hier sehr gut gefallen – auch rein schreibtechnisch.
      3. Der Fluch des Kitetsu
        Anstatt bloßen Zeilenumbrüchen ab und zu wirkliche Absätze verwenden. Wortwahl etc. schon ganz gut mit kurzen aber prägnanten Beschreibungen um sich ein gutes Bild von der Szenerie machen zu können.
      4. Das waren wir dir noch schuldig
        Schade bei der Idee hinter dem Text ist die Umsetzung. Von den Fehlern her ist sie ganz weit vorne und zumindest bei der Anwendung von Word sollten da einige zu vermeiden sein. Eines möchte ich konkret erwähnen, weil es sich leicht vermeiden lässt, wenn man nur darauf achtet:
        „Wie sich herausstellte, wollte der Clown, dem Shanks einen Tausch anbieten gegen eine Schatzkarte.“
        „Außerdem stahl er von unserem, Boss seinen wichtigen Strohhut.“

        Typisch Umgangssprache, die auch sonst ab und an im Text auftaucht aber hier wirklich wehtut, beim Reden klingt das schon nicht besonders aber in einem geschrieben Text hat sowas wirklich nichts zu suchen.
        Zorro erzählt die Geschichte (eine nette Idee mit Doppelpunkt und Text um nicht alles in Anführungszeichen stehen zu haben) zu Beginn auch richtig aus seiner Sicht, dann wechselt der Autor aber zu einem „allwissenden Erzähler“, was nicht mehr passt.
        Wirklich schade, da hierbei sicherlich einige Stimmen verloren gehen.
      5. Ein schöner Rücken
        Schreibstil meiner Meinung nach am Besten, Gliederung schön übersichtlich – nur der letzte Satz hätte einen eigenen Absatz für sich alleine verdient.
        Da gibt es nichts zu meckern von meiner Seite.


      Charaktergestaltung - Authentizität

      1. „Die lange Nase tief in die Zeitungen gesteckt“
        Glaubwürdig, einzig die Lügengeschichten die er zu der Zeit ja so gut wie immer erzählt hat fehlen mir, etwas wie „Keine Sorge Käpt’n Lysop der Bezwinger von …. eilt zur Rettung“
      2. Sterbende Hoffnung
        Auch hier wieder Lysop und wenn man die zwei Jahre, in denen er erfolglos umhergezogen ist, miteinbezieht ist sein Verhalten nachvollziehbar, trotzdem fehlt mir ein wenig der Humor den ich immer mit ihm verbinde.
      3. Der Fluch des Kitetsu
        Gut getroffen war die eher düstere Aura um Zorro herrum ebenso wie sein Einzelgängerdasein. Was mich gestört hat ist, dass dein Traum mit Ruffys Tod ebenfalls gestorben ist. Er hat nicht nur ihm ein Versprechen gegeben, sondern auch Kuina und darauf hat der Autor ja eindeutig nicht vergessen. Auch wenn es ihn noch so sehr belastet was mit Ruffy passiert ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass er deshalb ein anderes, einer ihm wichtigen Person gegebenes Versprechen bricht (Kuina war auch gestorben und das hat Zorro nicht von seinem Traum abgebracht).
      4. Das waren wir dir noch schuldig
        Trifft Zorro seinen Handlungen her gut, die wörtliche Rede aber würde ihm so wohl nie über die Lippen kommen. Immer wichtig bei solchen Dingen ist es zu versuchen, sich die Person in der konkreten Situation vorzustellen und überlegen, ob so eine Aussage passend wäre und bei Gedanken darauf achten, ob man tatsächlich so denkt.
      5. Ein schöner Rücken
        Hier mal die einzige Frau gewählt und super umgesetzt. Die ganze Zeit über habe ich Nami ohne Probleme vor mir sehen können, wie sie mit Sanji und Lysop zusammensitzt, das Grab besucht, den Verletzen hilft und in typischer Namimanier (verführerische Undercoveragentin gg) zum Strohhut kommt - alles von vorne bis hinten genau getroffen.


      Handlung Authentizität

      1. „Die lange Nase tief in die Zeitungen gesteckt“
        Auf alle Fälle glaubwürdig, der Bezug zu einigen anderen SHB Mitgliedern über die Zeitungen die Lysop liest gefällt mir sehr gut, besonders weil wirklich nur diejenigen auftauchen, über die auch etwas in der Zeitung stehen kann (Franky, Chopper und Brook hätte man, je nachdem, nur schwer bis gar nicht plausibel unterbringen können) sonst aber passt alles einzig eine wichtige Person in Lysops Heimatdorf fehlt mir ein wenig…
      2. Sterbende Hoffnung
        Lysop der ganz alleine auf der GL umherschippert ist etwas schwer vorzustellen aber wir haben ja gesehen, dass er, wenn es drauf ankommt, stärker werden und stark sein kann.
        Dass er aber, obwohl er niemanden dazu bewegen konnte bei ihm anzuheuern, im Impel Down landet ist auch so ein Knackpunkt, ein einfaches Gefängnis sollte eigentlich auch ausreichen. Kann man aber durchgehen lassen, da er immerhin in der Story auf der GL alleine überlebt hat und so die „Begegnung“ mit Buggy umsetzbar war.
      3. Der Fluch des Kitetsu
        Abgesehen von der Aufgabe seines Traumes ist die Handlung so ganz ok. Jedenfalls die Wahl seines Todesortes und das verfluchte Schwert als Waffe waren sehr gelungen. Ein Zusammentreffen mit seinem alten Lehrmeister hat mir dann aber doch gefehlt, das hätte man auch als endgültigen Abschied darstellen können und somit das gewählte Ende mit dem Tod Zorros zu erhalten – auch wenn ich den, wie gesagt nicht wirklich so erwarten würde.
      4. Das waren wir dir noch schuldig
        Der Inhalt war eine wirklich nette Idee, ein Dragon der zu spät kommt, ein Buggy der den Strohhut klaut und eine SHB die ihm daraufhin hinterherjagt und zu guter Letzt den Strohhut seinem Besitzer zurückbringt. Hat mir gut gefallen und ist so auf alle Fälle auch glaubwürdig.
      5. Ein schöner Rücken
        Handlung sehr schön und – ich glaube – der einzige Text der auch etwas Spannung aufkommen lässt. Die Trennung der SHB mit Kontakt weiterhin hat mir gut gefallen und auch die Idee mit dem Tattoo trifft meinen Geschmack vollkommen. An und für sich hätte ich mir auch gut vorstellen können, dass Nami gemeinsam mit den anderen nach dem Strohhut sucht aber diese Variante wäre auch gut möglich – immerhin kann sie alleine eher unauffällig nachforschen und das Arlong-Problem wollte sie ja auch alleine lösen, somit jedenfalls in Ordnung so.
        Was mich ein wenig gestört hat war das halbe Jahr, das Nami braucht um das erste Mal zum Kapitän zu kommen aber gut, da ich sonst ihr Vorgehen klasse fand und den Abgang mit dem Strohhut auf dem Kopf und dem Tattoo am Rücken genial, drück ich da mal ein Auge zu.

      Fazit
      Schreibstil: Text 5 und Text 2 da doch etwas anspruchsvoller als Text 1
      Charakter: Text 5 da Nami ziemlich perfekt getroffen wurde und (knapper Sieg) Text 2, da die Lügengeschichten zumindest angesprochen wurden und die nun einmal zu Lysop dazugehören
      Handlung: Text 5 – man merkt gar nicht welchen Text ich am besten fand und Text - und (knapper Sieg) Text 1, da ich diese Variante persönlich als wahrscheinlicher empfinde

      Interessant für die Autoren von Text 1 und 2 ist vielleicht, dass ich sie bzgl. Charakter und Handlung mehr oder weniger gleich auf fand und im Endeffekt jeweils einer in einer der beiden Kategorien eine Stimme bekommen hat


      Lg B
      "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    • Normalerweise schreibe nie etwas zu den Texten bei den FF-Turniern doch bei dieser Runde mache ich eine Ausnahme.
      Und zwar genau deshalb, weil ich ein Lob an alle Autoren dieser Runde aussprechen möchte!
      Ich finde, alle 5 Geschichten sind wirklich gut gelungen, schön erzählt und alle 5 sorgen für eine gewisses Gänsehautgefühl. Über kleine Rechtschreibfehler, oder ähnliches konnte ich leicht hinwegsehen, da sie alle flüssig zu lesen waren und wirklich spannend.
      Als es dann nach dem Lesen zur Abstimmung ging, war mir sofort klar, dass ich in dieser Runde keine 2 Favoriten hatten, sondern von allen 5 Texten begeistert war. Deshalb gab ich in dieser Runde auch keine Stimmen ab, sondern möchte nur sagen:
      Hut ab vor den 5 Autoren. Gratuliere euch zu den tollen Geschichten :thumbsup:
      "Falkenauge, trink das!"
    • Kompliment an die Autoren, eine sehr gute Gruppe würde ich sagen. Gerade sprachlich sehe ich jetzt auf dem ersten Blick im Vergleich zu den anderen Gruppen weniger deutliche Unterschiede, ich habe mich jetzt ohne zigfaches Lesen für den zweiten und letzten Text entschieden, da diese mir vom Stil her spontan am besten gefielen. Aber die größeren Unterschiede sehe ich in den Inhalten der Texte.

      Die lange Nase tief in die Zeitungen gesteckt

      Ein schöner Text, welcher Lysop sehr glaubhaft darstellt. Denn gerade Am Anfang war Lysop noch weitaus weniger mutig und es ist imo durchaus schlüssig, dass unsere Langnase nach einem solch traumatischen Ereignis wie dem Tod seines Kapitäns keine Lust mehr auf Abenteuer hat. Der Text hat jetzt keine großartig ausgefallenen Ideen, aber da hier der Schwerpunkt auf Authenzität ist dies imo kein Kritikpunkt. Imo rundum gelungenes Werk.

      Sterbende Hoffnung

      Den Anfang finde ich ein klein wenig "over the top", klingt ein irgendwie so als dass die halbe Welt untergeht nur weil Ruffy nicht auf der ersten Hälfte unterwegs war. Aber dann weiß der Text besonders stimmungsmäßig sehr zu gefallen. Der Autor bringt die bedrückende Athmosphäre echt gut rüber und auch hier könnte ich mir eine derartige Entwicklung Lysops durchaus vorstellen.

      Der Fluch des Kitetsu

      Es ist kein schlechter Text, doch er hat zu großen Teilen imo das Thema verfehlt, da der Autor in erster Linie die Umstände von Ruffys Tod beschreibt und nicht die Welt ohne ihn. Ein weiteres Problem habe ich mit Zorros Harakiriaktion am Ende. Oda geizt in OP extrem mit Toten und wenn das wichtigste Kriterium Authenzität lautet, dann finde ich so eine Selbstmordaktion eher unpassend. Schade, der Autor zeigt hier dass er in der Lage ist, gut zu schreiben aber wie gesagt, der Text geht meines Erachtens etwas an der Aufgabenstellung vorbei.

      Das waren wir dir noch schuldig

      Sehr gut gefällt mir hier Zorro, welcher Buggy nicht tötet, weil es nicht dem Willen seines Kapitäns entsprochen hätte.Auch das Zurückbringen des Strohhutes erscheint mir sehr glaubhaft. Hauptproblem des Textes ist imo, dass er drei verschiedene Schauplätze beschreibt, Ruffys Heimatinsel, Lougetown und eine Insel wo Buggy ist. Für nur 700 Wörter ist dies imo etwas zu viel des Guten und es wäre denk ich vielleicht besser gewesen nicht ganz so weit auszuholen und die Wörter stärker auf die Beschreibung der Atmosphäre zu richten. Dennoch ein guter Text.

      Ein schöner Rücken

      Ein schöner Schreibstil, daher hat dieses Werk dort auch Punkte von mir erhalten. Auch sonst erscheint mir das Ganze stimmig, allerdings habe ich auch hier ein Problem mit dem Meuchelmord an Buggy. Das passt imo einfach nicht zu One Piece und zu Nami, sie ist keine Mörderin. Sonst hätte sie Arlong damals sicher auch schon vergiften können.

      Eine ziemlich schwere Entscheidung mit der Punktevergabe, Schreibstil hatte ich ja schon genannt, und in den beiden anderen Kategorien gehen meine Punkte an die beiden ersten Texte. Dies hat teilweise aber auch mit persönlicher Vorliebe zu tun und nicht damit, dass die anderen viel schwächer waren. Imo eine der besten Gruppen bisher.
    • Die lange Nase tief in die Zeitungen gesteckt
      Die Fan Fiction bietet einen guten Start in diese Gruppe, auch wenn sie mich nur teilweise überzeugen konnte. Der Schreibstil sagte mir am Anfang gar nicht zu, doch dieser verbesserte sich mit dem weiteren Verlauf der Geschichte immer weiter und konnte mich dann doch noch zufriedenstellen. Der Autor hat auch den weiteren Verlauf der anderen Strohhüte mit eingebunden und diese Idee fand ich gut. Mir gefiel es auch, dass der Schreiber den Lesern einen Einblick verschafft hat, was auf den Stationen der Strohhüte auf der Grandline, für Veränderungen geschehen sind. Tolle Idee.

      (Da finde ich es etwas schade, dass die Aufgabenstellung nur die Strohhüte vom Eastblue behandelt.)

      Was ich nicht so gut fand, ist, dass der Fokus zu wenig auf Lysop gerichtet wurde. Er kehrt auf die Insel zurück, liest Zeitung und führt sein altes Leben fort und das, obwohl es sein größter Traum war, in den Fußstapfen seines Vaters zu treten, um ein tapferer Pirat zu werden. Ich denke, Lysop hätte sich wohl eher Zorro angeschlossen und wäre mit dem Schwertkämpfer auf Reisen gegangen.

      Insgesamt ein solider Text der sehr darauf achtet viele Details einzubauen aber dabei ein wenig den Fokus auf die Hauptstory vergessen hat.

      --

      Sterbende Hoffnung
      Der Anfang hat mich fast umgehauen. Der Autor beschreibt die Lage der One Piece Welt super und man sieht die Folgen des hingerichteten Monkey D. Ruffy. Der Schreiber vergisst auch nicht die Beweggründe, warum Lysop seinen Weg gewählt hat:
      Denn wenn ihr Kapitän ihnen eins beigebracht hatte, dann war es, seinen Träumen stets hinterher zu jagen!

      Welche Frage sich mir jedoch stellt, würden sich die Strohhüte wirklich auf der Grandline trennen? Doch da es die Aufgabenstellung so verlangt, geht das schon in ordnung.
      Den einzigen Kritikpunkt, den ich zu beanstanden habe, ist, dass Lysop ein Niemand auf der Grandline ist aber ins Imple Down befördert wird? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er irgendwelche Taten vollbracht hat, die ihm als Piraten darstellen. Natürlich ist das Segeln unter einer Piratenflagge schon zu bestrafen, aber wird man deswegen sofort ins Imple Down befördert? Es ist wie gesagt nur ein kleiner Kritikpunkt, da mir der Text echt gut gefallen hat und auch sehr authentisch ist. Das Detail mit Jacko ist das i-Tüpfelchen der Geschichte.

      Tolle Idee, authentisch und der Schreibstil gefällt mir auch. Ach ja, und Lysop stirbt als tapferer Pirat der Meere. :)

      --

      Der Fluch des Kitetsu
      Huiii ... Mutig, mutig. Der Autor wählt den Selbstmord von Zorro und bringt die Beweggründe auch gut rüber. Hier muss ich sagen, kann ich den Schritt nachvollziehen aber nicht zu 100%. Text 2 hat beschrieben, dass die Strohhüte dennoch ihren Traum weiter jagen, was Lysop und die Anderen einfach ihren Kapitän schuldig waren. Ich kann den Selbstmord zwar akzeptieren aber hätte es dennoch besser gefunden, wenn dies erst nachdem erneuten aufeinandertreffen zwischen Falkenauge und Zorro vollstreckt wird. Dadurch hätte Zorro sein Versprechen eingelöst, egal ob er im Kampf als Gewinner oder Verlierer hervor gegangen wäre. Diese Passage hätte ich noch gerne gesehen gehabt. Der Fluch des Kitetsu ist aber eine verdammt gute Idee und verdient Respekt. Der Schreibstil gefällt mir auch.

      Ein schöner Text mit bitterem Beigeschmack.

      --

      Das waren wir dir noch schuldig
      Der Schreibstil ist etwas holprig aber das fand ich dennoch nicht weiter wild. Die Idee, dass sich die Strohhüte nach einem Jahr am Grab wieder treffen und Zorro bei seiner Trauerrede das vergangene Jahr Revue passieren ließ, fand ich durchaus kreativ und gelungen. Mir gefällt es auch gut, dass der Schwertkämpfer Buggy nicht tötet, weil es einfach nicht Ruffy seine Art war. Leider fehlt hier etwas die Atmosphäre und auch Spannung. Dragon passte auch gut ins Schema. Aber mir wurde nie richtig warm, als ich den Text las.

      Gut ausgearbeitete Idee aber eine holprige Umsetzung.

      --

      Ein schöner Rücken
      Der Text gefällt mir auch gut. Wirklich eine starke Runde. Der Anfang ist echt klasse und man fühlt richtig mit. Auch hier wurde der Verbleib der anderen Strohhüte kurz beschrieben. Der Schreibstil sagt mir auch zu und Nami als Hauptperson zu wählen sowieso. Doch nun kommt das Große ABER! Für mich baut der Text eine große Logiklücke ein. Buggys Ziel war es auf die Grandline zu reisen. Der positive Nebeneffekt ist, dass er so auch erst einmal Smoker entkommen kann. Aber dann: Buggy verwüstet die Heimatinsel / Dorf von Nami? WTF?
      Einmal wirkt das für mich ein wenig zu künstlich und es wirkt alles andere als authentisch. Der Autor soll mich nicht falsch verstehen, ich mochte die Geschichte und auch das Ende sagte mir durchaus zu. Es wäre zwar Ruffy nie in den Sinn gekommen, seinen Feind zu ermorden aber nach der ganzen Vergangenheit und Gegenwart auf Namis Heimatinsel kann ich die Handlung der Diebin nachvollziehen. Dennoch finde ich die Rückkehr von Buggy im Eastblue etwas missglückt.

      --

      Fazit: Eine tolle Runde, die sehr viel Vielfalt bot. Meine Punkte verteile ich an Text 2 und Text 3. Ich hätte am liebsten alle Texte Punkte gegeben aber ich entschied mich am Ende für die Geschichten, die mir am besten gefallen haben.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!

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    • Die Texte waren im Großen und Ganzen recht gut; einer zeichnet sich in meinen Augen besonders ab, zwei andere streiten sich um den zweiten Platz:

      "Die lange Nase tief in die Zeitungen gesteckt"
      Abgesehen von einigen Beistrichfehlern ist mir bei der Grammatik aufgefallen, dass einige Male (meiner Meinung nach) zu freizügig mit dem Verhältnis von Zeitstufen gespielt wurde: Im Satz "sprachlos war er damals auf dem Boden gesessen und ließ den schweren Regen auf sein Haupt niederprasseln" etwa werden im Prinzip zwei gleichzeitige Handlungen verbunden, nur steht die eine im Plusquamperfekt und die andere ist in einer "einfachen" Vergangenheitsstufe, oder bei "Etwas schockiert war er von dem Bericht, indem es geheißen hatte, dass die beiden legendären Riesen Boogey und Woogey gefasst wurden" hätte im dass-Satz auch ein Plusquamperfekt besser gepasst, also "gefasst worden waren", weil ja schon vorher diese Zeit verwendet wurde ("geheißen hatte"). Ach ja, und "indem" ist etwas anderes als "in dem"! ;) Gut, das mögen nur Kleinigkeiten sein, was mich vom Stilistischen her mehr gestört hatte, waren oft sehr lange Hauptsatzreihen, wo ohne Konjunktionen ein HS an den anderen gereiht wird. Vielleicht wäre es da für den Lesefluss sinnvoller, teilweise neue Sätze zu bilden bzw. unterordnende Konjunktionen zu verwenden.
      Für mich war irgendwie zu wenig in dem Text, das Lysop und seine inneren Veränderungen selbst beschreibt; die Geschehnisse beschränkten sich zum Großteil auf die anderen.

      "Sterbende Hoffnung"
      Recht gut, ein paar Rechtschreibfehler, die durchaus auch Tippfehler sein könnten ("wen" --> "wenn", "kauender" --> "kauernder"). Inhaltlich fragte ich mich, ob Lysop wirklich glein ins ID gekommen wäre?
      Der Text erhält von mir Stimmen in allen drei Kategorien.

      "Der Fluch des Kitetsu"
      Ich war mir bei den letzten beiden Kategorien nicht wirklich sicher, ob ich sie diesem oder dem zweiten Text geben sollte. Letztendlich entschied ich mich doch für den zweiten: Irgendwie passt es meiner Meinung einfach nicht zu Zorro, dass er sein Versprechen aufgibt und sich selbst tötet... Alles in allem ist er trotzdem recht gut gelungen!
      Stilisch konnte mich der Text allerdings nicht allzu sehr überzeugen: Ein paar Passagen waren etwas holprig zu lesen, wo sich ein Hausptsatz an den nächsten anreiht. Übrigens bitte nicht vergessen, vor Nebensätzen Beistriche zu setzen!

      "Das waren wir dir noch schuldig"
      Der Autor/Die Autorin des Textes sollte bitte unbedingt an Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion arbeiten: Ich fand 19 Grammatik-,12 Beistrich- und ein paar Rechtschreibfehler. Insbesondere ist mir aufgefallen, dass die Groß-/Kleinschreibung Probleme bereitete, "dass" und "das" (!) und manchmal hat einfach die Wortstellung im Satz nicht richtig gepasst (z.B. Hauptsätze mit Prädikat an erster Stelle). Auch suchte ich bei einigen Sätzen vergebens einen zugehörenden Hauptsatz ^^ Ich glaube, dass mein Eindruck von Handlungs- und Charakterauthentizität durch die sprachlichen Mängel erheblich beeinträchtigt wurde. Übe bitte solche Dinge, dann werden die Texte sicherlich auch inhaltlich besser! ;)

      "Ein schöner Rücken"
      Bravo, der mit Abstand beste Text in dieser Runde, finde ich :) Ich hätte eigentlich nur einen Grammatikfehler anzubieten: "um den Kapitän das Essen direkt in seine Kajüte zu bringen" --> Der Kapitän sollte im Dativ stehen! Ich könnte mir echt vorstellen, dass Nami in einer solchen Situation so handeln würde und ihre Handlungsweisen und die Ausgestaltung des Textes konnten mich überzeugen.
      --> Der Text erhält von mir eindeutig in allen 3 Kategorien eine Stimme.

      Dass Grammatik mein Faible ist, merkt man mir, glaube ich, an - ich hoffe, niemand stört sich daran und die Autoren können die Anmerkungen konstruktiv verwerten :)
    • Kurze Rückmeldung meinerseits, denn inzwischen wurde doch schon recht viel zu den Texteng gesagt.

      Text #1
      Gutes Konzept, wenn auch nicht sonderlich kreativ. Lysop, der zurück in seine Heimat geht, ist vorstellbar, wirkt aber auch wieder ernüchternd. Der Autor geht da auf Nummer sicher, anstatt ihn (wie in Text 2) Abenteuer erleben zu lassen. Die Atmosphäre ist da; mit dem Setting des ruhigen Zeitungslesens wurde eine gute Wahl getroffen. Sprachlich nicht schlecht, einige Stellen waren jedoch imo holprig (z. B. dachte ich nach der Info zu Zorro, dass mit dem darauffolgenden "dachte er" eben dieser gemeint sei), und zudem: den Entschluss, ein mutiger Krieger zu werden sowie die Begeisterung für die Elban-Riesen hatte Lysop zu dem Zeitpunkt noch nicht [gefasst], wir haben hier also zwei kleine Plotholes. Ansonsten sticht mir vor allem der erste Satz ins Auge, der gleich drei Fehler enthält, was für mich wirklich keinen schönen Einstieg in die Geschichte bedeutete:
      "Mit einem langgezogenen Seufzer legte er die Zeitung zurück auf den Holztisch, an dem er saß. So viele Dinge geschahen derzeit auf der Welt, manchmal wünschte er sich, er wäre damals trotzdem weitergereist, jedoch hatte ihm der Tod Ruffys jeglichen Abenteuerlust geraubt."

      Insgesamt eine ganz gute Leistung.

      Text #2
      Während der Anfang sich etwas zieht, ist das Ende wirklich eindrucksvoll. Die Idee, Lysop sein eigenes Ende zu versüßen, indem er Buggy dasselbe erleiden sieht, ist stark. Lysop erhält hier seine Rache, ohne selbst - denn das würde nicht zum Charakter der SHB bzw. ihrer (Ex-)Mitglieder passen - den Mörder seines Kapitäns zu töten. Atmosphärisch ähnlich; anfangs noch etwas schwach, gegen Ende sehr greifbar. Sprachlich eine insgesamt gute Darbietung, ein paar wenige Fehler kann ich dann verzeihen.

      Für mich der beste Text der Gruppe.

      Text #3
      Erstaunlich, wie die ersten drei Texte gleich alle drei grundlegenden Möglichkeiten abdecken: Rückzug in die Heimat, Fortsetzen des Abenteuers und schließlich vollständige Resignation - hier Selbstmord. Zweifellos eignet sich Zorro dafür, und das Ganze mit dem Kitetsu zu verbinden ist ebenfalls ein guter Einfall. Letztlich scheitert der Text zum einen an der sprachlichen Ausarbeitung, die nicht wenige dumme, weil vermeidbare Fehler enthält (warum wird gerade vor Relativsätzen so oft ein Komma vergessen?), zum anderen wohl daran, dass der Autor sich hier ein paar Freiheiten nahm bezüglicher der Themenvorgabe.

      Nichtsdestotrotz eine gute Leistung, mit etwas mehr Korrekturlesen hätte es was werden können.

      Text #4
      Joa, was soll ich noch groß sagen. Ich schließe mich den anderen Meinungen an und belasse es dabei; es sollte auch klar sein, woran es hier mangelt. Immerhin inhaltlich hat sich der Autor was gedacht.

      Text #5
      Ein weiterer gelungener Text zum Schluss, wie schön. Allerdings sehe ich hier die Stärken, wie schon in #2, klar im hinteren Teil der Geschichte. Mich stört anfangs besonders der Tempusfehler (vor drei Jahren _ist_ eine Bombe explodiert), einfach weil er so offensichtlich ist. Auch vermeiden können hätte man die Formulierung "Sanji entschied sich dafür, für immer bei Nami zu bleiben", wenn genau das im nächsten Satz revidiert wird.
      Ab da gefällt mir der Text, diese Rolle der Rächerin hätte zwar jedem Strohhut gegeben werden können, Nami passt aber am besten (nicht zuletzt wegen ihrer persönlichen Fehde mit Buggy). Auch dass sie ihn letztlich tötet, finde ich nicht schlimm, dafür ist sie schon abgebrüht genug (immerhin wissen wir auch nicht, wie sie die über 90 MIllionen Berry beschaffen hat). Der Trigger, die Schändigung von Ruffys Grab, ist keine Neuerfindung des Rades, passt aber doch ganz gut. So kann man z. B. auch hineininterpretieren, dass Buggy den Hut, neben seiner Rache an Ruffy, als Andenken an Shanks haben wollte, den er insgeheim doch mochte.


      Ich würde einfach mal sagen, dass wir hier die bisher beste Runde haben. Meine Stimmen erhalten die wirklich guten Texte #2 und #5; jedoch sind #1 und #3 auch keine schlechten. Wirklich gescheitert ist nur #4.
    • Guten Abend zusammen,

      Eilmeldung: In gerade einmal EINER Stunde schließt die Umfrage für diese Runde des FFT!

      Es ist doch echt spannend geworden diese Runde, klasse! Bereits als ich das Thema gelost habe musste ich grinsen, denn ich wusste um sein großes Potenzial - und zurecht. Ich spreche zwar jetzt nur für mich, aber die Geschichten innerhalb dieser Runde sind meine absoluten Favoriten bisher! Es mag gar am Thema liegen, aber natürlich nur in gewissem Maße. Die Autoren haben eine tolle Arbeit geleistet, also Leute, Piratefolks, lasst uns die letzte gute Stunde noch einmal nutzen, um ihrer Geschichten zu ehren! Fleißig votöö~n!

      dD.
      FFT|Crew
    • Ok, den jetzigen Verlauf der Abstimmung kann ich nicht wirklich verstehen, darum melde ich mich hier jetzt auch mal zu Wort.
      Ich werde mich relativ kurz halten, es wurde ja bereits so gut wie alles erwähnt, eigentlich geht es mir nur darum auf einen Text nochmals aufmerksam zu machen.

      Text 1:
      Die Idee finde ich an und für sich nicht schlecht, die Umsetzung ist auch ziemlich gut gelungen. Allerdings zu viele Fehler, gerade das "weitergerist" im zweiten Satz war äußerst störend (wenngleich es sich natürlich nur um einen Tippfehler handeln kann). Die häufigen Tempusfehler tragen ebenfalls dazu bei, dass dieser Text für mich nur auf Platz 4 anzusiedeln ist. Gerade deshalb verstehe ich nicht wieso er so viele Stimmen in puncto Rechtschreibung bekommen hat...(Trotzdem eine solide Leistung(!))

      Text 2:
      Top. Eindeutig der für mich beste Text in dieser Gruppe, gerade das Ende weiß wirklich zu gefallen. Viel mehr vermag ich schon gar nicht mehr zu sagen, weshalb ich es gerade wirklich seltsam finde, dass dieser Autor nach jetzigem Stand ausscheiden würde. Ich hoffe hier ändert sich noch etwas in der verbleibenden Stunde.

      Text 3 und Text 5:
      Für mich beide auf Platz 2 anzusiedeln. Durchaus solide Leistungen. Abgestimmt habe ich dann aber dennoch für Text Nummer 3, zum einen da ich mir - im Gegensatz zu vielen anderen Usern hier - eine mordende Nami nicht wirklich vorstellen kann. Zum anderen: Das Zorro sich in den Freitod begibt würde ich ihm durchaus zutrauen. Es sind hier also persönliche Vorlieben, beide Texte sind auf gleichem Niveau.

      Text 4:
      Idee gut, Umsetzung leider nicht. Beim nächsten Mal mehr auf die Rechtschreibung achten, denn diese Idee + gute Umsetzung hätte wirklich Potential.

      So, wie gesagt, ist sehr kurz ausgefallen, immerhin wurde das meiste schon genannt. Ich hoffe einige User lesen sich nochmals Text 2 durch und würdigen diese Leistung mit einer Stimme, denn das ist ein Gegner, auf welchen ich gerne in der nächsten Runde treffen würde :3
      Ich hoffe keiner fühlt sich durch die Kritik gekränkt,
      mfg
      GG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Guitar God ()

    • Runde 1: Ergebnisse [Gruppe 5]

      Guten Abend!

      Das ist ein wirklich sehr undankbares Ergebnis. Damit endet die fünfte Gruppe mit einem unglücklichen Sieger und einem noch unglücklicheren Verlierer. Kommen wir zu den Zahlen, die ich dieses Mal nicht vollständig runden werde:

      Ein schöner Rücken
      von Leonardho

      77 Stimmen, eine Punktzahl von [26]


      Sterbende Hoffnung
      von CaptainBlackJack

      70 Stimmen, eine Punktzahl von [23,10]


      Willkommen in Runde 2



      Natürlich auch ein großes Dankeschön an:
      _________________________

      Panda Lee, Die lange Nase tief in die Zeitungen gesteckt
      69 Stimmen, eine Punktzahl von [23,05]

      &

      LorenorJohnny, Der Fluch des Kitetsu
      33 Stimmen, eine Punktzahl von [11]

      &

      inzota, Das waren wir dir noch schuldig
      13 Stimmen, eine Punktzahl von [4]
      _________________________


      In den zwei höher gewichteten Kategorien führend und dann so etwas knappes. Da wird sich CaptainBlackJack über die unparteiische Unterstützung sehr gefreut haben! Denke aber, dass diese knappe Angelegenheit doch für einige Aufregung gesorgt haben wird - daher oben das 'unglücklich'.

      Einen schönen Abend noch!

      blink
    • Guten Abend, dann will ich natürlich ein Statement zu meiner Niederlage abgeben:
      Zuerst muss ich, ganz offen, gestehen, dass mir das Thema überhaupt nicht zugesagt hat und ich einfach drauf los geschrieben habe. Nachdem ich es fertig hatte, hab ich nur einmal kurz drüber gelesen. Da ich, sowieso nicht dachte, dass ich mit meinem Text in die engere Wahl komme, hab ich ohne groß rumzufackeln, den Text abgegeben. Ja, irgendwie blöd, jetzt im Nachhinein, aber da kann man nichts machen, außer der starken Konkurrenz zu gratulieren und das restliche Turnier von den Tribünen der Geschlagenen aus betrachten. Desweiteren kann ich noch sagen, dass die Kritik durch aus angebracht war und ich mich nicht von irgendwem gekränkt fühle ^^.

      Also verabschiede ich mich, als Autor, von dem dies jährigen Turnier,
      mfG Panda Lee
    • Gut, dann will ich es mir natürlich auch nicht nehmen lassen und auf die Kritik, sowie auf meinen Text einzugehen. Auf die anderen Texte gehe ich jetzt nicht im Einzelnen ein, da ich mich als Teilnehmer einfach sehr viel intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt habe, als es Kritiker hier ja normalerweise machen und die Kritik dadurch vllt. falsch rüberkommen würde.
      Falls ich aber manches indirekt kritisieren werde, bezieht sich das dann wirklich nur auf meinen Text. (Selbstkritik ist im Spoiler und muss man sich auch nur geben, wenn es einen wirklich interessiert)

      Naja, auf jeden Fall erst mal vielen Dank an alle und Glückwunsch an CaptainBlackJack. Ich kann mir auch vorstellen, wie nervenzerreißend euer hin und her gewesen sein muss, mir hat es ja auch schon gereicht ^^


      iustitia schrieb:


      Was mich ein wenig gestört hat war das halbe Jahr, das Nami braucht um das erste Mal zum Kapitän zu kommen



      Da gebe ich dir Recht. Eigentlich wollte ich für die Gesamtgeschichte 2 Jahre ansetzen, aber das gefiel mir dann aufgrund des Zeitsprungs (immer diese 2 Jahre) dann doch nicht. Also blieben, dank der „Jubiläumszeitung“, die ja die Bombe thematisiert, nur 1 oder 3 Jahre. Da mir dann 1 Jahr für alles doch zu knapp war, entschied ich mich für 3 und so kommt dann das halbe Jahr zustande, welches wirklich ziemlich lang ist.


      Buggy schrieb:

      allerdings habe ich auch hier ein Problem mit dem Meuchelmord an Buggy. Das passt imo einfach nicht zu One Piece und zu Nami, sie ist keine Mörderin. Sonst hätte sie Arlong damals sicher auch schon vergiften können.


      Es ist so, dass ich mich selbst damit schwer getan habe, aber bei dieser Wortgrenze und meiner Ausarbeitung (dazu später mehr) sah ich keine wortsparendere Methode, als ihn sterben zu lassen. Weiterhin meinte ich mich zu erinnern, dass Arlong mal erwähnte, dass Nami ihn mehrmals versuchte zu töten, was ich heute Morgen dann auch nochmal nachgeschaut hatte und in Kapitel 88 stand es dann tatsächlich.
      Letztendlich kann man den Mord wohl mit der damaligen Nami vereinbaren. Dass sie es heute nicht mehr machen würde, davon bin ich auch überzeugt.



      Zoot schrieb:

      Die lange Nase tief in die Zeitungen gesteckt
      Buggys Ziel war es auf die Grandline zu reisen. [...] Aber dann: Buggy verwüstet die Heimatinsel / Dorf von Nami? WTF?


      Ich hab ja damit gerechnet, dass das jemanden negativ aufstoßen wird ^^ Ich meinte mich daran erinnern zu können, dass Buggys einzige Motivation, die Grandline zu betreten, eben diese war, Ruffy zu verfolgen. Da Ruffy aber nicht mehr zur Grandline fuhr, musste ihm Buggy also auch nicht mehr folgen. Daher befindet er sich bei mir noch im East Blue.
      Das Windmühlendorf ist Ruffys Heimatdorf und nicht Namis. Vllt. hast du es wegen Genzos Mütze verwechselt ^^


      -Cé- schrieb:


      Text #5
      Mich stört anfangs besonders der Tempusfehler


      Danke, ich dachte echt, dass passt so. Würde mich auch normal so ausdrücken. Ich habe mit Grammatikregeln eigentlich nicht so viel am Hut und halte mich an die Faustregel, was sich gut anhört, ist erlaubt, aber vllt. hört es sich nur für mich gut an ^^ Werde den Fehler auf jeden Fall ab jetzt vermeiden.

      -Cé- schrieb:


      Auch vermeiden können hätte man die Formulierung "Sanji entschied sich dafür, für immer bei Nami zu bleiben", wenn genau das im nächsten Satz revidiert wird.


      OK, das war eigentlich als kleine Interaktion zwischen den ehemaligen Strohhüten gedacht (Sanji vergöttert Nami und will ihr eben bis überallhin folgen und Nami hat da nicht so wirklich Bock drauf) und sollte das ganze eigentlich etwas auflockern. Da das ursprünglich mehr ausgebaut werden sollte, kommt es so vllt. nicht so gut rüber.



      Spoiler anzeigen
      Als ich das Thema sah, war ich ehrlich gesagt hellauf begeistert. Es ist auch jetzt noch, meiner Meinung nach, das beste Thema der Vorrunde, besser hätte ich es also nicht treffen können.
      Aber während des Brainstormings sind mir dann dennoch ein paar Schwierigkeiten aufgefallen, an die man anfangs vllt. nicht sofort denkt.
      So kennt man die Strohhüte zu dieser Zeit noch nicht besonders gut, sie geben also theoretisch nicht sehr viel her. Es ist nicht leicht zu unterscheiden, welche Charaktereigenschaft die einzelnen Strohhüte schon damals hatten, oder welche sich erst noch entwickeln würden. Zum Beispiel war das Streitpotential zwischen Zorro und Sanji damals noch nicht so hoch, wie es heute der Fall ist. Außerdem sind die Auswirkungen Ruffys Tod auch nicht immer so simpel, wie man es sich zuerst denkt. So zum Beispiel wollte ich zuerst die Waffe Pluton mit einbauen, kam aber zum Entschluss, dass Robin ohne Ruffy in Arbana von Sir Crocodile umgebracht worden wäre und es so auch keine Pluton gegeben haben könnte. Und so kam ich eben auch zum Entschluss, dass Buggy den East Blue nie verlassen hätte.
      Die Gefahr dieses Themas bestand also darin, einerseits Charakterzüge zu verwenden, welche damals noch nicht existierten, oder es eben „richtig“ zu machen und so einige Stimmen zu verlieren. Andererseits konnte man ja fast nicht darauf verzichten, dem Leser ein paar Auswirkungen, wie z.B. den Untergang der Himmelsinsel zu zeigen. Wodurch man aber auch Gefahr läuft, unrealistische Folgen zu wählen.

      Mit diesen beiden Gedanken, auf die ich sehr viel Wert legte, im Schlepptau, machte ich mich also ans Werk. Eigentlich wollte ich den Manga nochmal von Anfang an bis zum 99ten Kapitel lesen. Da ich momentan allerdings nicht in meiner Wohnung bin und dadurch keinen Zugriff zu den Bänden habe, habe ich es einfach nur beim Hinrichtungskapitel via Internet belassen (und die Suche nach Kapitel 88).
      Ich wollte mir eigentlich nur einen Weg zurechtschreiben, der die wichtigsten Stationen der Geschichte abdeckt und dann noch um Details erweitert wird. Als ich aber mit dem Grundkonzept fertig war, befand ich mich schon bei 900 Wörtern. Natürlich freut man sich gewaltig, wenn die Skizze schon 200 Wörter zu viel hat. So mussten schon mal 200 Wörter dran glauben, welche alle in einer Beschreibung des zerstörten Windmühldorfes investiert waren. Letztendlich wurde daraus ja nicht viel mehr, als ein Satz.
      Weiterhin hatte ich das Problem, dass die Sätze nicht zueinanderpassten, es sich eher wie eine Checkliste las. Natürlich braucht man für schönere Sätze in der Regel mehr Wörter, welche ich nicht hatte. Also löschte ich hier was, änderte da einen Satzbau und raus kam dann schließlich der Text, den ihr lesen konntet.
      Ich selber kann den Text nicht flüssig lesen. Ich sehe da einfach immer noch die Checkliste, was der Text eigentlich auch noch ist. Abgegeben habe ich dann trotzdem und hatte dann, noch vor der Veröffentlichung, eigentlich nur gehofft, dass wenigstens die Idee der Geschichte gut ankam. Dass dann gerade mein Schreibstil durchweg als in Ordnung bewertet wurde, oder sogar gelobt, das hat mich dann wirklich überrascht. Es ist schon so, dass ich meinen Stil hier deutlich erkennen kann, aber an Flüssigkeit ist da eigentlich schon noch eine Spur mehr drin.
      Mit der Idee der Geschichte bin ich eigentlich auch ziemlich zufrieden. Wie schon gesagt legte ich viel Wert auf Authentizität und kam eben zum Entschluss, dass Nami damals durchaus dazu in der Lage gewesen wäre, jemanden zu vergiften. Das es andere anders sehen ist mir natürlich auch klar und ich will hier auch nicht so wirken, als ob ich andere Meinungen nicht gelten lasse. Ich wollte nur darstellen, wie ich zu meiner Version der Geschichte kam.


      Am Schluss noch die kleine Frage, wie denn die Reihenfolge der Texte zustande kommt? Denn ich war jetzt in allen vier Gruppen, in denen ich die letzten FFTs teilnahm, immer der Schlusstext. Liegt’s am frühen Abgabetermin, oder wird es wirklich ausgelost? Wenn es so ist, hab ich wirklich eine Menge „Losglück“ ^^
    • Joah, verdammt knappes Ding. Hab mir dann die letzte Stunde daran gesetzt Skyward Sword weiterzuzocken, damit ich nicht ganze Zeit am Seiten neu laden bin. xD
      Jedenfalls Gratulation an Leonardho, aber auch ein Lob an die anderen Autoren, allen voran natürlich Panda Lee, der mich fast rausgekickt hat. Dass Leute meinten, dies sei die bisher stärkste Gruppe, sollte schließlich für alle Schreiber hier was bedeuten.

      Zu meinen Text:

      Buggy schrieb:

      Den Anfang finde ich ein klein wenig "over the top", klingt ein irgendwie so als dass die halbe Welt untergeht nur weil Ruffy nicht auf der ersten Hälfte unterwegs war.
      Ist es aber nicht prinzipiell so? xD Ohne die Personen, die Ruffy seitdem aufgehalten hatte, würde die OP-Welt ja wohl wirklich zumindest ei nwenig im Arsch sein, weshalb ich das damit auch ein wenig aussagen wollte.^^ Die Situationen, die ich da erwähnt habe, sind dabei so zu Stande gekommen:
      • Crocodile hätte Alabasta unter seine Kontrolle bekommen, Nico Robin getötet und sich schlussendlich auch gegen die WR gestellt. Mit Hilfe von Pluton hat die ihn dann aber einen Strich durch die Rechnung gemacht.
      • Enel hätte den Upper Yard mitsamt den Einwohnern Skypias einfach ins Blaumeer befördert.
      • Hody und seine Kommandanten hätten die Fischmenscheninsel erfolgreich erobert.
      • Caesar hätte ungehindert seine Massenvernichtungswaffen an die "Broker" verticken können, die diese halt entsprechend eingesetzt hätten.
      • Nico Robin wäre zwar nie nach Water 7 gekommen, doch die CP9 hätte dann schließlich auch ohne sie ihren Auftrag ausgeführt, Franky gefangen genommen und ihm die Baupläne für Pluton abgenommen, die dann schließlich auch konstruiert werden konnte.
      • Gecko Moria hätte innerhalb der zwei Jahre mit irgendeinem Schatten auch Oz erweckt, wäre aktiv geworden, bis er von der WR aufgehalten worden wäre.

      Die Sache, dass Lysop einfach so ins Impel Down kommt....joah, ein kleinerer Logikfehler vielleicht, aber zu dem Zeitpunkt in der Story sollte Lysop schon recht nahe am ID geschippert sein und da die Gefängnisse eh schon überfüllt sind...
      Und dass sich die Strohhüte schließlich trennen, erkläre ich so, dass Ruffy eben der Grund war, wieso sie zusammen waren. Ohne ihn als Kapitän gabs keinen Grund gemeinsam sein Ziel zu verfolgen.

      Jedenfalls nochmal ein großes Lob an alle Teilnehmer der Gruppe, ein Dank an alle, die abgestimmt und rezensiert haben, und...joah, wir sehen uns in der nächsten Runde? ;)
    • Tut mir Leid, dass ich nicht vor Ende der Abstimmung kommentiert habe, aber da meine Gruppe noch nicht durch ist und ich sicher nicht die Texte meiner Kontrahenten vor Ende der Abstimmung bewerten werde, zieh ich das bis zum Ende von Runde 1 so durch. Ich mach daher auch nur eine kurze Stichpunkt-Bewertung, wenn ein Autor gerne eine ausfürhliche Bewertung haben möchte, einfach PN schreiben und sie wird nachgeliefert :)


      Text 1:
      + Im Nachhinein ist es klar, aber dass all die Sachen, die die SHB verhindert hat, durch Ruffys frühen Tod natürlich doch eintreten, hätte ich vermutlich gar nicht bedacht. Schöner Einfall, auch wenn du nicht der einzige damit warst.
      + Erwähnung des Bowin-Archipels. Well done.
      + Sehr schönes Ende.
      + Gut geschrieben
      - Da ich erst vor Kurzem Skypia nochmal gelesen habe, weiß ich, dass Enel die Insel ins Blaumeer stürzen wollte. Es würden also nicht nur die Leichen, sondern gleich die ganze Insel runterfallen

      Text 2:
      + Zwar andere Darstellung Lysops, aber dennoch mindestens genauso glaubwürdig wie Text 1.
      + Die düstere Stimmung gefällt mir, vor allem der Schlusssatz ist hart
      - Doof klinge Sätze, teilweise. Da du damit nichts anfangen können wirst, zwei Beispiele:
      "Lysop wurde die Flying Lamb überlassen und begann eine Karriere als eigenständiger Pirat um zum stolzen Krieger zu werden." (Lysop steht im Dativ, du verwendest ihn aber als Nominativ nach dem "und" - dadurch klingt das sehr seltsam und ist grammatikalisch wohl auch falsch)
      "[...] entschlich ihm doch immer mehr die Hoffnung." (Finde das Verb fehl am Platz, "verließ ihn doch immer mehr die Hoffnung" klingt besser))


      Text 3:
      + Wetter wunderbar eingesetzt
      + Wenn sich Zorro schon umbringen muss, dann mit dem Kitetsu. Schöne Idee, auch wenn ich den Selbstmord nicht grade in-character finde.
      - Dass Zorro sich komplett abkapselt und sich selbst umbringt, unter anderem weil ihn "nichts mit dem Rest der Crew verbindet", fand ich unglaubwürdig. Ja, Zorro wär wahrscheinlich wieder zum Einzelgänger geworden, aber nicht in dieser Form. Text 4 stellt das besser dar.


      Text 4:
      + Der einzige Text, der es sich gewagt hat, Dragon zu spät statt gar nicht kommen zu lassen
      + Und den Revos angeschlossen hat sich die SHB auch nicht, so muss das sein :thumbup:
      - Schreibstil
      - Zorro würde niemals allein zum Grab gehen. Die anderen würden mitkommen oder einzeln gehen, aber ihre "Geschenke" dann auch selbst mitbringen.


      Text 5:
      + Sehr schön geschrieben!
      + Die Idee mit dem Tattoo gefällt mir
      - Finde Nami unglaubwürdig dargestellt. Das war alles, bevor sie ihren Wetterkontrollstab bekommen hat - erst seitdem kämpft Nami wirklich mit. Sie hätte die Verfolgung Buggys wem anders überlassen, zumal sie nur deswegen nicht nach Arlongs Niederlage im Dorf geblieben ist, weil sie bei ihren Freunden bleiben wollte
    • So, dann will ich mal endlich mit Runde 1 durchkommen und die Gruppen abschließen... Fangen wir mal an

      "Die lange Nase tief in die Zeitungen gesteckt"
      Joah, netter Einstieg in diese Gruppe. Persönlich fand ich, dass deinem Text das eine oder andere Kommata gut getan hätte - daran mangelt es zwischendurch doch sehr, ewig lange Sätze mag keiner. Ansonsten fand ich bei der Lektüre, dass an ein oder zwei Stellen durchaus ein Absatz gut gewessen wäre, verbessert den Lesefluss.
      Doch genug davon. Die Idee, eine Zeitung als Reflextionshilfe für die nicht erlebten Abenteuer zu nehmen, lag nicht ganz so nahe, hat mich dann doch etwas überrascht. Die Anspielungen selbst fand ich dann wieder weniger gelungen, die Engel haben ja die meisten bereits erwähnt, die Nachricht um die Festnahme der immernoch streitenden Riesen auf Little Garten halte ich auch für etwas falsch gesetzt. Kann mir das einfach kaum vorstellen.
      Wenn wir gerade schon bei Authentiztät sind, Lysop zurück in Syrop? Nami und Sanji, ok, dass würde ich nicht anders erwarten. Aber Lysop, der geschworen hat, ein tapferer Krieger der Meere zu werden, der für dieses Ziel sogar selber losziehen wollte, unabhängig von Ruffy? Sorry, aber das geht imo etwas an seiner Art vorbei.
      Trotzdem ein recht guter Text.

      Sterbende Hoffnung
      Ein etwas gewagterer Text. Mir gefällt die düstere Grunstimmung, imo besser gelungen als die in unserem Duell zum Thema "Massaker" im letzten Jahr. Lysops Werdegang nach der Trennung von der SHB gefällt mir so richtig gut, seine Art kommt hier voll zum Tragen. Schade nur, dass er keine Crew finden konnte - gerade mit seinen Lügengeschichten sollte es ihm eigentlich gelungen sein, einigen Menschen von sich zu überzeugen (Was anderes macht Buggy ja im Impel Down auch nicht). Aber gut, dass lag wohl nicht in deinem Ansinnen.
      Der Bezug zur originalen Storyline fand ich hier am besten dargebracht. Sprachlich kann mir dir bis auf einige wenige Unfeinheiten nichts vorwerfen, ein rundum gelungener Text.

      Der Fluch des Kitetsu
      Zorro also. Fast schon Pflicht bei diesem Thema, hat man imo auch ein paar gute Sachen drauss machen. Die mit dem Harakiri war ja aufgrund von Zorros Ankündigung, sollte Ruffy versagen, gar nicht mal so weit her geholt, gefällt mir sehr gut. Die Art, wie du Zorro hier als nachdenklichen, von sich selbst enttäuschten Menschen aufbaust, gefällt mir ebenfalls und zeigt imo genau das, was ich bisher an Zorro (und auch Ruffy) vermisse: Tiefgang. Die Trennung von der restlichen SHB ist so ne Sache, einerseits dürfte man davon ausgehen, dass Ruffy die Bande wirklich zusammengehalten hat und die restliche Crew ausser den bisherigen gemeinsamen Abenteuer wirklich nicht viel miteinander verbindet, wobei ich gerade die Sache mit Arlong als gruppenfindende Massnahme definieren würde. Passt aber trotzdem irgendwie.
      Sprachlich ist der Text auch ok, du kannst schreiben, ohne Frage, aber bei deinem nächsten Versuch achte ein wenig mehr auf deine Kommasetzung, nicht dass du sie wieder vergisst.

      Insgesamt ein guter Text, der imo ein paar Punkte mehr verdient hätte.

      Das waren wir dir noch schuldig
      Nun, was mir auf alle Fälle an deinem Text gefallen hat, war die Grundidee, dass die SHB Ruffys Tod rächen will und dafür Buggy verfolgt. Sprachlich kann der Text mit dem Rest aber nicht mithalten, da fehlt es einfach irgendwo an allem. Zorro selbst fand ich von der Darstellung her nicht passend, er ist im Manga einfach anders, seine ernste, charakterstarke Art kommt hier nicht wirklich passend rüber. Mit Abstand der schwächste Text.

      Ein schöner Rücken
      Vom Stil her mitunter der beste Text der Runde, bis auf wenige Feinheiten in jener Hinsicht gelungen. Die Handlung selber mag ich jetzt nicht groß bewerten, der Aufbau, bis Nami aktiv in Erscheinung tritt, dauert mir persönlich etwas zu lange. Trotzdem, eine solche Geschichte, die nochmals den Zusammenhalt in der Crew demonstriert (die Sache mit den Tattoos) und Nami in Szene setzt, kann ich mir gut vorstellen. Nami als Mörderin konnte ich mir zwar auch nicht so ganz vorstellen, aber passt ja dann ganz gut.

      Was deine Frage angeht: In der Regel zufällig.

      Gruß ID
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

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