[FFT] Runde 1 - Gruppe 6 [✔] - Sanji auf Amazon Lily

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    • [FFT] Runde 1 - Gruppe 6 [✔] - Sanji auf Amazon Lily

      Und weiter geht's!

      Sanji auf Amazon Lily


      Instruktionen
      Sanji musste ja damals ganz schön leiden, als Bartholomäus Bär ihn damals ins Kamabakka Königreich schickte. Umso schlimmer muss es für ihn sein, nun nach zwei Jahren zu erfahren, dass sein Kapitän im wahren Reich der Frauen auf Amazon Lily gelandet war und dort seine Zeit mit den schönsten Frauen der Welt verbracht hatte. Doch was wäre gewesen, wenn er selbst dort gelandet wäre?

      Schreibt eine Parodie über Sanjis Erlebnisse im Reich der Frauen. Verbrachte er seine Zeit als lebende Statue oder schwebte er auf höheren Sphären der Liebe?

      Abgabe: Donnerstag, 20.09 - 21 Uhr
      Empfänger: blink, dD∧∨e, Icedragoon, Mugiwara-no-Luffy, x Nico Robin
      Betreff: FFT - Runde 1 - Gruppe 6

      Wortgrenze: 600 Wörter
      [Überschrift zählt nicht]

      Kriterien, die bewertet werden:

      -Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik] - eben das, was flüssiges Lesen voraussetzt

      -Umsetzung [War die Parodie gelungen und witzig? Konnte man sich Sanji in dieser Situation gut vorstellen?]



      _______________________________________________



      Samurai des Himmels? - bigden88
      "Sehr geehrter Herr Bär, hiermit möchte ich mich recht herzlich..."
      "Nein, viel zu formell."
      "Na mein Bärchen, wie geht`s? Was du für mich getan hast war wirklich..."
      "Ahh! Woher zum Teufel kommt diese tuntige Ader in mir?"
      Sanji war gerade dabei, einen Dankesbrief an den Shichibukai zu schreiben. Die Tatsache, dass dessen Absichten ganz andere waren, kümmerte ihn nicht. Auch der Aufenthalt in einem Käfig tat seiner guten Laune keinen Abbruch. Für ihn kam der Samurai aus dem Himmel und hat ihn geradewegs in selbigen befördert.
      "Was habt ihr jetzt mit mir vor, meine Engel? Soll ich euch für den Rest meines Lebens dienen? Ich werde euch mit Freuden bekochen und auf ewig euer Sklave der Liebe sein, wenn das euer Wunsch ist!"
      Wie ein Hurrikan tanzte Sanji in seinem Käfig umher und war dabei schneller als sein Schatten.
      "Ich hatte da eher an die Todesstrafe gedacht!"
      Kikyou hatte genug von der Zurschaustellung des Eindringlings und seines Verhaltens in einer solchen Situation. Doch Sweet Pea nahm sie sich zur Seite und flüsterte ihr etwas zu. Nach dem kurzen Gespräch mit der rundlichen Amazone schien sie sich etwas beruhigt zu haben. Auch wenn sie wenig Begeisterung für den Vorschlag ihrer Mitstreiterin hatte, den sie nun dem Gefangenen unterbreitete.
      "Wenn du wirklich kochen kannst, werden wir dir eine Bewährungsfrist geben. Du hast drei Stunden Zeit um uns ein Festmahl zuzubereiten, natürlich nur unter meiner Aufsicht. Eine falsche Bewegung und ich mache dich einen Kopf kürzer! Akzeptierst du diesen Vorschlag?"
      "Selbstverständlich, meine Liebste!"
      Nachdem diese Abmachung getroffen und Sanji aus seinem Käfig gelassen wurde, führten die Amazonen den Koch in das Gebäude mit der besten Ausstattung. Es lag nicht weit entfernt vom Palast der Piratenkaiserin Boa Hancock. Dort angekommen machte sich Sanji sofort an die Arbeit. Die beobachtende Kikyou konnte kaum glauben, mit welcher Geschwindigkeit er dies tat. Nach gerade mal der Hälfte seiner eigentlichen Frist war das Mahl zubereitet und der Tisch komplett gedeckt.
      Die Amazonen waren beeindruckt von dem Anblick, der sich ihnen im Festsaal bot. Schon nach wenigen Bissen machte sich pure Begeisterung breit und alle waren sich einig: So etwas Gutes hatten sie in ihrem ganzen Leben noch nicht gegessen. Selbst von der zuvor skeptischen Kikyou gab es anerkennende Blicke für Sanji. Außerdem machte sie ihm das Angebot sich dauerhaft auf Amazon Lily aufhalten zu dürfen, allerdings musste er eine Bedingung erfüllen.
      Vernebelt von der Schönheit der Inselbewohnerinnen willigte der verliebte Koch ohne Zögern ein und befand sich nach kurzer Zeit in der für die Amazonen üblichen Kleidung. Da die Kaiserin schon bald zurückkehren würde, musste sich Sanji als Einwohner und somit als Frau tarnen.
      Und schon am selben Tag kamen die Kuja auf Amazon Lily an. In der jubelnden Menge fiel Sanji nicht auf, da er mit Nasenbluten am Boden lag. Erst bei der Feier über die Rückkehr merkte Hancock, dass sich die Qualität der Speisen deutlich verbessert hatte. Ihr war es recht und relativ egal, wer dafür verantwortlich war.
      Am Abend nahmen die Amazonen ein gemeinsames Bad in einer heißen Quelle.
      "Sanji-kun, kannst du mir mal helfen? Für dich ist es bestimmt einfacher mich hier zu waschen."
      Aphelandra hob den jetzt schon liebestaumelnden Blondschopf aus dem Wasser und setzte ihn auf ihre Brüste. Nach wenigen Sekunden brach der Glückliche zusammen und sein ganzes Blut sprudelte förmlich aus der Nase.

      Bartholomäus Bär kam somit nicht aus dem Himmel. Mit den richtigen Informationen konnte man erahnen, dass so etwas passieren würde. Sanji hatte nicht mal einen einzigen Tag auf der Insel der Frauen überlebt.


      Glückspilz - Rain
      Man munkelt, er sei durchgedreht. Er? Also ist es wahr. Natürlich! Dachtest du wirklich es ist eine Krankheit? Die armen Mädchen! Es heißt, früher hätte er sie liebevoll behandelt. Er wäre ein Ritter. Was ist passiert? Vielleicht aß er einen der Pilze. Ich glaube gehört zu haben, dass einer der auf der Insel wachsenden Pilze einen durchdrehen lassen. Inwiefern? Der Glückspilz. Er steigert intensiv das Verlangen zu dem, was dir am meisten im Herzen liegt; so stark, dass demjenigen nicht einmal bewusst wird, dass er dem schadet, was er liebt.

      „Die Nächste bitte!“ ertönte aus der Lautsprecherschnecke. Das Amazon Lily Hospital war befüllter denn je. Die unruhestiftenden Kujas brachten die Krankenschwestern in eine unbehagliche Situation. „Schwester Marguerite, sehen sie sich doch mal mein Bauch an! Irgendwas stimmt da doch nicht!“ jammerte eine Patientin. „Ich kann ihnen nur das sagen, was ich den 16 Patientinnen vor ihnen bereits versucht habe beizubringen, Miss Belladonna: Wir kennen die Ursache dieses Symptomes immer noch nicht.“

      „Schon wieder eine mit angeschwollenem Bauch?“ erklang eine Stimme hinter Marguerites Rücken. Angespannt von der Arbeit wendete sie sich zu ihrer Kollegin. „Ich verstehe nicht, warum sie zur gleichen Zeit sich die selben Symptome einhandeln, Aphelandra. Es ist wie vor 3 Monaten, als man die ersten Mädchen schlafend in den Gassen fand.“ Aphelandra fasste sich an den Kopf. „Du machst dir wieder mal zu viele Gedanken. Wenn Oma Nyon morgen aus ihrem Urlaub zurückkehrt wird sie uns aufklären, wie damals, als sie ein Gegenmittel gegen den Schlafpilz, welche die Mädchen manchmal aus Versehen essen, entwickelte. Es ist schon spät, du solltest nach Hause gehen und dich ausruhen.“

      Die Straßen waren leer. Das Licht des Feuers in den Laternen reichte nicht aus die Finsternis der Nacht zu vertreiben. Auf dem Weg nach Hause hallten Marguerites Schritte durch die schemenhaften Gassen. Erschöpft saß sie sich auf eine Bank am Rande eines Gehweges und fing an in ihrer Jackentasche zu wühlen. Um gegen ihre Müdigkeit anzukämpfen nahm sie eine Tablette von Oma Nyons Gegenmittel, welches auf Amazon Lily auch zum Wachbleiben verwendet wurde.

      „Überraschung, bitch!!“ donnerte eine tiefe Stimme schlagartig. Bevor sich Marguerite, völlig entgeistert, bewegen konnte, wurde sie bereits zu Boden gerissen. Etwas hatte sie angesprungen und versuchte sie mit aller Kraft bewegungsunfähig zu machen. Marguerite war auf Grund der unglaublichen Kraft jener Person regungslos. „Mach deinen Mund auf, bitch! Ich hab' etwas für dich!“ Die Person versuchte Marguerites Mund aufzubekommen und etwas hineinzustecken. „Was ist das?!?“ kreischte Marguerite, was die perfekte Gelegenheit für den Unbekannten war, sie mit einem Pilz zu füttern. „Süße Träume! Hehehe!“ lachte der Unbekannte und stand auf.

      Die Silhouette des Unbekannten verschwand, als er sich mit einem Feuerzeug eine Zigarette anzündete. Marguerite traute ihren Augen nicht. „Keine Brüste, Bart, d-du bist doch... e-ein Mann! Wie Oma Nyon es beschrieb!!“ „Was zum!? Wieso bist du wach?!? Meinem Pilz konnte bisher keine Lady widerstehen!!“ erwiderte er überrascht. „Nun, bitch, du kannst mich Dreifuß Sanji nennen!!“ Grinsend griff er nach ihr, während Marguerite mit einer Rolle zur Seite zu entkommen versuchte. Doch Sanji schaffte es sie am Bein zu greifen. „Ehm.. w-warum hast du keine Hose an?!“ fragte Marguerite verwundert. „Was glaubst was jetzt passiert? Ich mache das schon 'ne Weile so, wenn ich die Hose vorher ausziehe geht das schneller. Hehe.“ Marguerite erkannte die Situation abrupt. „Die Schlafpilze. Du schwängerst die Mädchen!? Also ist es keine Legende.“
      „Im Wald findet man keine Verhütungmittel.“ antwortete Sanji sich die Hände reibend und stürzte sich auf sie.

      Am nächsten Tag erschien Marguerite nicht bei der Arbeit. Es heißt, auch heute noch treibt Dreifuß Sanji nachts sein Unwesen auf Amazon Lily.


      Ich kann Frauen nicht leiden - Chopperlino <3
      Hunderte von Gedanken schossen Sanji durch den Kopf.
      Was war passiert, was war aus Ruffy geworden, nein viel wichtiger was war mit NAMI und ROBIN ?!
      Langsam stand er auf und klopfte sich den Staub von seinem Anzug , fasste in seine linke Hosentasche und nahm die Vivre Card heraus, schaute sie an, überlegte kurz und packte sie wieder ein schaute dann in Gedanken versunken auf den Horizont...
      Er erblickte etwas was war das ? Etwa eine Frau ? Etwa mehrere Frauen ?!
      Aus Sanjis Augen wurden plötzlich große Herzen und völlig unüberlegt lief er auf die Amazonen zu.
      Er stoppte... er begriff wo er gelandet war...Amazon Lilly!
      Wenn er jetzt einen Fehler machte war's das.
      Er lief zurück in den Wald und erkundigte die Gegend und traf auf eine riesige Stadt.
      Er beobachtete die Stadt aus der Ferne und sah hunderte nein tausende von Frauen.
      In seiner Hose bewegte sich etwas, etwa die Vivre card ?
      Tage und Wochen vergingen und Sanji kannte die Stadt nun schon fast in und auswendig ohne entdeckt zu werden,das für ihn wichtigste war die heiße Quelle in der die Amazonen badeten.
      Es kam ihm vor wie ein Traum, was hätte er nur gegeben Nami Swan oder Robin Chwan einmal nackt zu sehen.
      Es war wieder einmal soweit die Amazonen die von ihrem Ausflug zurückkamen nahmen ein Bad, Sanji der die Amazonen von einem Baum ausspionierte , sah wieder mal durchtrainierte Körper, große Brüste und Frauen die sich gegenseitig einseiften,was will Man(n) mehr?
      Er erinnerte sich an seinen ersten Abend an dem er die Damen spionierte, der Abend endete nach circa 2 Minuten als er aufgrund von Nasenbluten vom Baum fiel und auf seinem..*hust* Gerät landete.
      Während er sich die Damen anschaute viel ihm eine attraktive grün haarige Frau auf. Umso länger er sie anschaute umso deutlicher wurde das Bild Zorros vor ihm.
      Er sprang zurück, viel vom Baum und fasste sich an die Nase er hatte kein Nasenbluten?! schaute auf seine Hose, nichts passierte.?!
      Was war los ? was stimmte mit der Frau nicht ?
      Hatte er sich etwa sattgesehen ? Brauchte er etwas neues, starke männliche Körper ? Er konnte nicht glauben was passiert war, war er etwa schwul ?!
      Seinen lauten Schrei konnte man noch bis in die Stadt hören.

      Einige Wochen später saß er da nun, keinerlei Gefühle mehr für Frauen, die schönste Frau der Welt könnte nun vor ihm stehen nichts würde passieren.
      Welch Ironie als plötzlich Boa Hancock vor ihm stand, die schönste Frau der Welt so erzählte man.
      „Ein Mann ?! Was tust du hier ?“ ohne groß zu zögern griff Boa Hancock ihn an.

      „Mero Mero Mellow“ !
      nichts passierte...

      Sanji stand auf, zündete sich eine Zigarette an ging an ihr vorbei und sagte„ich kann Frauen nicht leiden“.
      Boa war geschockt, was sollte das ? Gegen ihn zu kämpfen ergab für sie keinen Sinn, ein Mann der keine Gefühle für eine Frau hatte.Sie wendete sich der Stadt zu, und ging. Sie hatte nicht vor mit jemanden über den Vorfall zu reden, viel zu groß wäre die Blamage zu erfahren das ein Mann nichts für sie empfinden konnte.
      Sanji saß am Strand, egal war es ihm ob ihn jemand erwischen könnte.
      Er griff in seine Hosentasche um sich eigentlich eine weitere Zigarette anzuzünden und dabei viel die Vivre Card in den Sand und fing an sich in Richtung Horizont zu bewegen.
      Völlig vergessen das da draußen seine Crew auf ihn warten könnte es gab für ihn wieder ein Grund zu leben, wieder ein Ziel.!
      Er stand auf und schrie mit tränendem Auge:
      „♥Zorro-Chan ich komme ♥!!“


      Von Backkünsten und Sintfluten - -Cé-
      Ganz gemächlich erwachte Sanji aus seinem Dreitageschlaf, den er in himmlischen Höhen und in größter Geschwindigkeit verbracht hatte. Wohin es ihn verschlagen hatte? – Er wusste es nicht. Was mit den anderen geschehen war? – Er hatte nicht den Hauch einer Ahnung. Nur in vier Dingen war sich der Anzugträger, während er mühevoll die Augen zu öffnen suchte, völlig sicher:
      Er war erstens angenehm weich gelandet – tatsächlich noch weicher sogar, als Bartholomäus Bär es mit seiner Teufelskraft hätte ermöglichen können. In der Tat lag er mit Kopf und Nacken in etwas so Weichem, wie er es kaum je gespürt hatte. Zum Zweiten band ihn irgendeine Macht oder vielleicht große Erschöpfung an den Grund, ließ ihn nicht aufstehen. Drittens war ein leichtes Kribbeln in der Nase, wahrscheinlich nur Sand in seinen Nüstern. Zuletzt fühlte sich Sanji, warum auch immer, aufs Höchste befriedigt; träumerisch grinsend lag er da. Und so nahm Sanji die Stimme nicht wahr, die eindringlich auf ihn einsprach.
      Der begnadete Koch blinzelte, und konnte erkennen, dass er auf einer tropischen und augenscheinlich unbewohnten Insel gelandet war, voll üppiger Früchte, die in hoch gewachsenen Bäumen hingen oder auf dem buschigen Boden ringsherum lagen.
      War das, worauf sein Nacken ruhte, nun also ein besonders geschmeidiges Exemplar der Früchte, derer es hier so viele gab?

      Während er so da lag und allmählich erst alle Sinne sammelte – zum Aufstehen oder zu anderen größeren Bewegungen war er noch nicht im Stande –, vernahm er deutlich noch etwas: ein süßliches, behagliches, feminin wirkendes Odeur, das von der Frucht auszugehen schien. Versetzte dieser Duft ihn in diesen Zustand restlosen Glücklichseins, der er eigentlich nur in der Umgebung hübscher Frauen erfasste? War die Insel womöglich gar nicht unbewohnt, und er bemerkte das insgeheim? Seine Nase juckte nun noch energischer.
      Immer noch viel zu entspannt, konnte Sanji nach einigen Anstrengungen sein Haupt ein Stück nach links bewegen – unmittelbar auf eine zweite Frucht. Mehr noch, er vernahm eine kleine Stelle etwa in der Mitte des Dinges, die hart war und abstand...
      Endlich dämmerte auch dem berauschten Smutje, was seine komfortable Kopflehne in Wahrheit zu sein hatte. Blut schoss augenblicklich in seinen Kopf.
      Sein heftig pochendes Riechorgan ignorierend, wollte sich Sanji mühevoll, die Augen unlängst in Herzchenform und der Puls bei 180, nach hinten wenden. Er musste sich bereits zügeln, um nicht seiner Freude freien Lauf zu lassen, da vernahm er das erste Mal, was die Stimme ständig und mittlerweile fast weinerlich wiederholte:

      „So hör doch... D-... Du liegst auf meinen...“

      Das Fass war nicht übergelaufen, es explodierte. Sanji erblickte noch ein anmutiges Antlitz , als ihm rot vor Augen wurde und der permanente Juckreiz in einer Eruption seines Glückes für immer verschwand – und mit ihm die gesamte Insel.

      Calm Belt, Duell auf Amazon Lilly

      Der Kampf zwischen Sanji und seiner Lust...
      ...sollte als Auslöser jener epischen Wendungen der Ereignisse in die Geschichte eingehen...
      ...die uns erst noch bevorstehen.

      Jetzt.


      Obiges Szenario war das letzte Mal, dass man von der Insel oder einer ihrer Einwohner etwas hörte. Boa Hancock konnte nun nicht mehr eingreifen in den Krieg zwischen der Whitebeard-Allianz und der Marine, welche daraufhin auf ihre strenggeheime Verteidigungswaffe, den „Redline-Wall“, verzichten musste. Durch Blackbeards uneingeschränktes Wüten im Impel Down hatten Dreiviertel aller Insassen fliehen und die Schlacht zwischen Marine und Piratenallianz entscheidend beeinflussen können. Portgas D. Ace konnte gerettet werden, während sein Bruder Monkey D. Ruffy aufgrund eines Kalkulationsfehlers Bartholomäus Bärs bereits Wochen zuvor in die Grandline gestürzt und ertrunken war.

      Wie ganz Amazon Lilly sah man auch das kleine Amazonenmädchen nie wieder. Vergeblich hatte es versucht, den blonden Mann darauf aufmerksam zu machen, dass er ihre (etwas groß geratenen) selbst gemachten Quarktaschen zerdrückte, auf die sie so stolz gewesen war. Nie würde jemand die Kirschverzierung bewundern, ihren köstlichen Duft einatmen und den Geschmack auskosten.


      Momente - Sakazuki
      Eine letzte Zigarette. Sie soll betäuben. Die ansteigende Nervosität verdrängen. Doch vergeblich. Die Nervosität bleibt.
      Ein letzter Blick in den Spiegel. Die Frisur muss sitzen. Das einstudierte Lächeln einen perfekten ersten Eindruck hinterlassen. Doch vergeblich. Die Unsicherheit bleibt.
      Ein letztes Mal den Penis zurechtlegen. Die Hose darf ihn nicht beengen. Ihn nicht für spätere Aktivitäten unzugänglich machen. Doch vergeblich. Das Sackjucken bleibt.

      Dann endlich, nach gefühlten Stunden des Wartens, öffnet sich endlich die Türe zu Sanjis Glück: Jene zum königlichen Thronsaal, wo SIE auf ihn wartete. Sie, die schönste Frau der Welt, die Schlangenprinzessin Boa Hancock!

      Licht drang durch den Stück für Stück größer werdenden Spalt in der Tür, während eine der beiden Wächterinnen, die neben Sanji postiert standen, diesen bat einen Schritt zurückzutreten. Seine Hände waren inzwischen klebrig feucht, das Herz bis zum Halse pochend und gewisse Körperteile ohnehin schon versteinert. Sanji schloss die Augen. Bevor er ihr, dem Traum aller Männer, nun von Angesicht zu Angesicht gegenübersehen sollte, wollte er sie sich nur noch ein einziges Mal in seiner Phantasie nach eigenem Ideal schaffen. Fragen von unglaublicher Relevanz stellten sich ihm dabei. Ob sie wohl noch straffere und prallere Brüste als Nami-chan haben könne? Oder ob ihr Intellekt auch nur ansatzweise mit dem seiner geliebten Robin-Maus Schritt halten könne? Für ihn war beides geradezu unvorstellbar, doch ließ genau dieser Gedanke der Unmöglichkeit seine Vorfreude weiter wachsen.

      Schließlich kam der entscheidende Moment. Die Tür hatte sich ganz geöffnet, ein angenehmer Duft stieg dem Smutje in die Nase, betörte ihn. Ohne die Augen zu öffnen, ging Sanji die ersten Schritte, bemerkte erst jetzt wieder, dass er ja an Händen und Füßen mit Hand- und Fußschellen gefesselt worden war, nachdem ihn eine Gruppe Amazonen bewusstlos und blutüberströmt in der Nähe der heißen Badequelle gefunden hatte. Letzten Endes hatte Sanji jedoch kein Problem mit den Ketten, war er doch seit je her ein Sklave der Liebe.

      Einige Meter trennten ihn noch von seiner Göttin der Schönheit, die es sich auf ihrem lebendigen Schlangen-Thron gemütlich gemacht hatte und den jungen Blonden kaltschnäuzig zurechtwies, als dieser sich zu weit näherte.

      „Halt, du Mann! Keinen Schritt weiter!“, hallte es laut in dem Saal. In Sanjis Ohren klang es wie „Komm, mein Retter, lass uns gemeinsam ins rote Meer segeln!“ Dass ihm bei diesen Worten unbewusst Blut aus der Nase rann, bemerkte er aufgrund der geschlossenen Augen nicht. Anders als die herumstehenden Amazonen, für die der blondhaarige Emo im zerfetzten Anzug und dem Schamhaar am Kinn so schon seltsam genug erschien.

      „Nun denn, Mann, bevor du uns nun erklärst, was du auf dieser Insel zu suchen hast, öffne erst Mal deine dreckigen Augen!“

      Sanjis Körper verkrampfte. Es war so weit. Nach Minuten der Ungewissheit und der sexygeilen Erregung öffnete Sanji endlich – mit weit nach oben gezogenen Mundwinkeln - seine Augen. Es dauerte einige Sekunden bis sie sich wieder an das einfallende Tageslicht gewohnt hatten, doch kaum war dies geschehen, warf er auch schon einen musternden Blick auf die vor ihm sitzende Schlangenprinzessin. Zentimeter für Zentimeter analysierte er sie, nahm währenddessen einen so kräftigen Zug von seiner Zigarette, dass diese mit einem Mal komplett abbrannte. Der verbliebene Stummel fiel wenige Augenblicke daraufhin zu Boden, Sanji hatte den Mund weit geöffnet. Er konnte nicht glauben, was er vor sich sah, versuchte das Ganze als irreal abzutun. Doch er wusste, dass DAS die Realität war, es gab kein Zurück in seine Phantasie.

      So poetisch er auch sonst seinen Worten Ausdruck verlieh, stieß ihm dieses Mal nur dasselbe wie jeden anderen zuvor auch, der Boa Hancock erstmals sah, hervor:


      „Heilige Scheiße… Ist die hässlich!“
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von Icedragoon ()

    • Kriterium [Schreibstil]

      Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 48
      1.  
        Samurai des Himmels? (17) 35%
      2.  
        Glückspilz (20) 42%
      3.  
        Ich kann Frauen nicht leiden (8) 17%
      4.  
        Von Backkünsten und Sintfluten (23) 48%
      5.  
        Momente (17) 35%
      Guten Abend liebe User,

      heute Abend präsentieren wir euch die Texte der sechsten Gruppe. Wir wünschen allen Teilnehmern der sechsten Gruppe viel Erfolg und allen Nichtteilnehmern viel Spaß beim Lesen und Kommentieren der Werke!

      [Schreibstil] - Verleiht der Geschichte eure Stimme, die euch am verständlichsten und flüssigsten erscheint. Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, die äußere Form und Stilistik können zur Bewertung herangezogen werden.

      Gewichtung: 45 %
      Stimmen pro User: 2
      Ende: Samstag, 22.09.2012, 20:00 Uhr


      Viel Erfolg!
      FFT|Crew

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mugi ()

    • Kriterium [Umsetzung des Themas]

      Wer hat eurer Meinung nach das Thema am besten umgesetzt? 47
      1.  
        Samurai des Himmels? (14) 30%
      2.  
        Glückspilz (22) 47%
      3.  
        Ich kann Frauen nicht leiden (13) 28%
      4.  
        Von Backkünsten und Sintfluten (19) 40%
      5.  
        Momente (14) 30%
      [Umsetzung] - War die Parodie gelungen und witzig? Konnte man sich Sanji in dieser Situation gut vorstellen?
      Gebt eure Stimme dem Text, der eurer Meinung nach das Thema am besten und lustigsten umgesetzt hat.


      Gewichtung: 55 %
      Stimmen pro User: 2
      Ende: Samstag, 22.09.2012, 20:00 Uhr


      Viel Erfolg!
      FFT|Crew
    • Ein User hat ein paar Minuten zu spät abgegeben und da wir wegen ein paar Minuten nicht pingelig sein wollten - zumal er uns das vor dem Abgabeende angekündigt hatte - haben wir seinen Text noch akzeptiert und dafür dD∧∨es Ersatztext rausgenommen.
      Wir bitten euch auch den letzten Text zu lesen und eure Entscheidung bei der Abstimmung zu überdenken!


      Vielen Dank für euer Verständnis!

      FFT|Crew
    • Muss ja zugeben anfangs war ich bei dieser Themenwahl sehr skeptisch. Geschichten über Sanjis Liebesgetue-na toll dachte ich, nicht sehr reizvoll. Um so erfreulicher dass ich mich geirrt habe, diese Gruppe ist wirklich sehr geil geworden. Besonders schön ist, dass das Lesen nicht langweilig wurde, da die Texte unterschiedliche Ansätze aufgreifen. Wir haben einen toten Sanji, einen böse-Legenden Sanji, einen schwulen Sanji, einen weltverändernden Sanji und einen unerwartet reagierenden Sanji. Herrlich.

      Parodien waren ja früher immer mein Steckenpferd, aber ich muss zugeben, dass ich gegen diese starke Konkurrenz wahrscheinlich sogar ausgeschieden wäre, auch weil ich mich denk ich mit dem Thema schwertun würde. Mein genereller Eindruck war oft, dass sich die Autoren mit humorvolleren Texten eher schwertaten, diese Gruppe kann das aber absolut nicht bestätigen, im Gegenteil. Der Humor fügt sich imo gut in die Geschichten ein und wirkt nicht gekünstelt bzw. krampfhaft erzwungen. Ich habe ehrlich gesagt noch keine Ahnung wie ich die Punkte verteilen soll, mal schaun. Lob vom Clown.^^
    • Nachdem ich nun alle Geschichten gelesen habe möchte ich mich nun auch einmal kurz zu dieser überaus gelungenen Runde äußern, obwohl ich vor einigen Tagen noch recht skeptisch war, wie man aus diesem Thema anständige FF basteln kan, aber gut, ich habe keinen Ahnung von der Materie, ziehe jedoch meine virtuelle Baskenmütze vor allen Schreiberlingen dieser Runde.

      Wie Buggy schon richtig sagte, hatten wir hier in jeder Geschichte immer einen etwas anderen Sanji, Ideen und Darstellungen auf die ich sicher erst durch ein paar Pilze gekommen wäre, aprodingens pilze, fangen wir doch gleich einmal mit der für mich stärksten Geschichte dieser Runde an...

      Glückspliz
      . Der Schreiber hat es einfach wunderbar komisch dargestellt, die Ahnungslosigkeit der Krankenschwestern, welche an den "aufgeblähten" Bäuchen der weiblichen Patienten verzweifelten, einfach da dieses Symptom vor der Ankunft Sanjis ja noch nie diagnostiziert wurde. Als Sanji der Amazone etwas in den Mund schieben wollte dachte ich erst, "cool, der Schreiber baut einen Blowjob mit ein, der traut sich was" war dann aber doch nur ein Pilz, aber was danach geschah, lief sicher auf meine erste Ahnung raus. Sehr guter Text, mein Favorit

      Ich kann Frauen nicht leiden, gefiel mir auch sehr gut, die Idee Sanji schwul zu machen fand ich sehr gelungen, auch die Szene mit Boa und seiner anschließenden Sensucht nach Zorro, sehr unterhaltsam. Was mir hier negativ ins Auge fiel, waren besonders am Anfang die oft abgehackten kurzen Sätze, wie z. B. "Er erblickte etwas was war das", sorry, das klingt einfach nicht gut. Ansonsten solider Text.

      Von Backkünsten und Sintfluten ist nett geschrieben, gut gefällt mir hier die sprachliche Ausdrucksweise und das folgende "Was wäre gewesen wenn" - Szenario mit Blick auf die OP-Welt. Sanjis Irrtum, auf was er da jetzt gelandet ist, lies sich sehr schön lesen, aber der Funke sprang bei mir nicht so ganz über.

      Momente schildete gut Sanjis Gedanken über seine bevorstehende Audienz bei Boa Hankcock, leider zog sich dies meines Erachtens nach etwas zu sehr in die Länge. Das Ende hat mir jedoch sehr gefallen und fand ich richtig geil ^^

      Samurai des Himmels? Den Titel finde ich sehr gut gewählt, auch die Idee, das Sanji Bär quasi als einen Heiligen abtut, da er ihn ja ins Paradies geschickt hatte. Leider war die Geschichte etwas zu vorhersehbar, leider leider auch Sanjis Ende (zumindest für mich).


      Meine Stimmen gehen an: Glückspliz und Ich kann Frauen nicht leiden
    • In der Tat eine ordentliche Runde und da ich zufällig einen Moment Zeit aufbringen kann, gibt es immerhin eine kleine Rezension - ich hoffe, dass ich in Zukunft noch ein paar Mal die Zeit dafür finde, denn dieses Turnier verdient eine größere Beachtung mMn.

      1. Samurai des Himmels

      Das Setting zu Anfang finde ich durchaus gelungen und auch in gewisser Weise zum Schmunzeln - ein in einem Käfig untergebrachter Sanji, der, diesem Umstand - den er vollkommen gleichgültig hinnimmt - zum Trotz, sein Glück kaum fassen kann und dem vermeintlich feindlichen Bär eine Nachricht senden möchte, während er sich die richtigen Worte nur schwerlich zurechtlegen kann. Authentisch war der Text im Folgenden ebenfalls, aber er verließ etwas den humoristischen Weg für meinen Geschmack. Das Festmahl war mir etwas zu deskriptiv und ohne große Hohepünkte, die in einer - zwangsweise - recht kurzgehaltenen Parodie nicht so lange ausbleiben dürfen. Ebenso gefiel die Struktur der Geschichte nicht so gut, das wirkt auf den ersten Blick etwas abgehackt und nicht wie 'in einem Guss'. Denn auch Optik und Struktur, etwa durch passende Absätze, wirken auf den Leser.
      Also alles in allem ein durchaus gut zu lesender Text, dem - für meine subjektive Einschätzung freilich - einige parodistische Elemente fehlten, es war für mich letztlich nicht verzerrt und übersteigert genug dafür. Speziell nach dem wirklich gelungenen Auftakt fiel die Parodie etwas ab. Ein im Folgenden authentisches Setting war gegeben, jedoch führte dies auch zu einer gewissen Langeweile bei mir und es packte mich im Endeffekt nicht so sehr wie andere Geschichten in dieser Runde.

      2. Glückspilz

      Also vorweg sei gesagt, dass der Text eine Stimme von mir in der Kategorie 'Schreibstil' bekam. Er las sich flüssig, wirkte gut strukturiert und auch Satzbau sowie Wortschatz zeugten von einem versierten Autor. Das war schon von hoher Qualität und verdient Anerkennung. In der anderen Kategorie bekam diese Parodie keine Stimme von mir, weil für mich zumindest zwei Texte dort besser abschnitten. Sanji verfällt also in Raserei durch einen Pilz, an sich keine schlechte Idee - wobei Sanji auf einer Insel voll Frauen wohl auch ohne eine Extragabe abdrehen würde. Natürlich musste der Pilz in die Story integriert werden, um einen vergewaltigenden Sanji glaubhaft darstellen zu können. Meiner Meinung nach bieten jedoch alleine die Grundvoraussetzungen derart viel Potenzial, dass eine von außen einwirkende Kraft - hier der Pilz - dieses Potenzial eher stört. Im Krankenhaus kam bei mir schon ein Schmunzeln auf, als die sich ausdehnenden Bäuche den Ärztinnen ein großes, schier unauflösbares Rätsel aufgaben. Doch danach war ich etwas enttäuscht, da mir der liebestrunkene Sanji besser gefällt als der nun skrupellose Vergewaltiger und aus dem noch mehr hätte gemacht werden können. Ob ein durch Fremdeinwirkung veränderter Sanji - denn es ist für mich mehr als nur eine Verzerrung oder Übertreibung seines Charakters und seiner Marotten - wirklich so parodistisch ist? Mir hätte wie gesagt eine andere Lösung vermutlich besser gefallen, vor allem weil der zweite Absatz enormes Potenzial lieferte. Aber das kann man auch anders sehen, es ist eben subjektiv ob etwas jemandem zusagt.
      Wie erwähnt verdient der Autor aber alleine aufgrund des tollen Schreibstils eine erneute Chance in der nächsten Runde, dafür sieht es ja auch sehr gut aus.

      3. Ich kann Frauen nicht leiden

      Das Positive zuerst: die Idee Sanji nach einer intensiven Phase sexuellen Drangs am Ende schwul werden zu lassen, ist wirklich sehr gelungen und zeugt von einem gewissen Einfallsreichtum. Auch dass die Person des Verlangens Zorro ist, worüber er sich zu Beginn selbst erschrickt, finde ich gut.
      Weniger gut ist der Schreibstil - vor allem im Vergleich zu den anderen Texten in der Runde. Keine gute Struktur, zahlreiche Rechtschreibfehler, Probleme bei der Zeichensetzung und Abweichungen in der (optischen) Stilistik im eigenen Text stören den Lesefluss und rücken den Text sofort in ein schlechteres Licht. Auch bei der Wortwahl fällt der Text etwas ab, da befinden sich einige unschöne Formulierung und Ausdrücke im Text. Schade eigentlich, weil wie erwähnt die Idee an sich wirklich zu gefallen weiß und auch einige humoristische Elemente nicht zu leugnen sind, obwohl der Text auch dort für mich nicht zur Spitze dieser Runde gehört.

      4. Von Backkünsten und Sintfluten

      Diese Parodie bekam von mir gleich zwei Stimmen, konnte mich in beiden Kategorien überzeugen. Eine schöne Wortwahl gepaart mit einer gut erkennbaren, sinnvollen Struktur gestalten das Lesen angenehm und ließen mich zu keiner Zeit den Fokus vom Text nehmen. Das Setting sagte mir ebenfalls zu, der langsam zu sich kommende Sanji bot dem Autor viele Möglichkeiten den Leser bei der Stange zu halten, was speziell zum langsamen Beginn aber auch seinem starken Schreibstil zu verdanken war. So war eine Entwicklung zu erkennen, die unweigerlich auf den Hochpunkt - dem Realisieren, wo er sich befindet - zusteuerte und den Leser sukzessive zur Pointe führte. Diese Pointe war für uns alle ersichtlich, ohne dass es zu Langeweile führte und doch 'spielte' der Autor ganz am Ende noch einmal mit seinem Leser, indem er sich einem simplen aber effektiven Mittel bediente. Die Tatsache, dass vor der eigentlichen Pointe zum Schluss zuvor noch ein Schwenk in eine andere Richtung vollzogen wurde, lässt deren Wirkung erhöhen. Auch die Auswirkungen der Zerstörung der Insel durch Sanjis 'Ausbruch' - übrigens eine gelungene Hommage an die Geschichte mit dem Nasenbluten in OP, die selbige endgültig in absurde Ausmaße führt - weisen Witz auf und belegen die Kreativität des Autors.
      Sehr gelungen, gut zu lesen - Daumen hoch!

      5. Momente

      Auch diese Parodie erhielt von mir eine Stimme, in der zweiten Kategorie. Vom Schreibstil her ebenfalls wirklich gut, aber dort haben mir die anderen beiden gewählten Texte eine Nuance besser gefallen. Humoristisch jedoch ein überzeugender Text, der aber zumindest bis zum Ende auch eine gewisse Authentizität, soweit es im Rahmen der Übersteigerung möglich ist, aufweisen kann. Sein 'innerer Monolog' - wenn es man es so nennen mag - war durchaus amüsant, auch der Parallelismus verfehlte seine Wirkung nicht. Sanjis steigende Erwartungen, die langsam aufgebaut wurden, nur um dann abrupt zerstört zu werden - das gefiel. Die Pointe kommt und trifft, auch dass sich Sanjis Eindruck von Hancock womöglich auf den allgemeinen Eindruck vieler User - deren Erwartungen an 'die schönste Frau der Welt' ebenfalls im Laufe von OP genährt und anschließend zum großen Teil enttäuscht wurden - referenziert, ist eine schöne Randnotiz. Daher eine wohlverdiente Stimme an diesen Text!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von The-Power ()

    • Eigentlich wollte ich zu dieser Runde auch eine längere Kritik, zu allen Texten, verfassen. Da jedoch The-Power exakt der gleichen Meinung ist wie ich und sogar alle Stimmen genauso verteilt hat, verweise ich auf seinen Beitrag zurück. Für mich ist das die bisher stärkste Gruppe und das, obwohl es hier eine Parodie zu bearbeiten galt. Ich denke, ich kann da Buggy nur zustimmen und froh sein, dass ich nicht in diese Gruppe gerutscht bin. Mein Aus wäre sehr wahrscheinlich gewesen. Es ist wirklich schade, dass nur zwei Schreiber die nächste Runde erreichen werden.

      Ich hoffe, der Autor von Text 1 meldet sich am Ende des Voting zu Wort, da ich gerne wissen möchte, ob der Titel "Samurai des Himmels?" an den Titel: "Samurai des Himmels" aus Gruppe 1 (Ersatzwerk) von blink angelehnt ist. Wenn ja, netter Einfall, das passt sehr gut in das Setting einer Parodie hinein.

      Also dann, fleißig die Texte lesen und abstimmen.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zoot ()

    • Langsam steuert die erste Runde ja gen Ende zu und einige vermeidliche Top Favoriten haben noch nicht zeigen können, was sie können. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass in dieser Gruppe mehr als einer dabei ist.
      Schön finde ich auf jeden Fall schon mal, dass keiner der Texte so erzwungen lustig wirkt, wie es noch in Gruppe 4 der Fall war. Ob das jetzt zum Teil auch an den damaligen Kritiken liegt, weiß ich nicht, schön wär’s aber auf jeden Fall.

      Samurai des Himmels?

      Hier dachte ich auch sofort, wie Zoot, an blinks Text aus Gruppe 1, was schonmal ne Super Idee wäre. Bis zu dem Moment, in dem es zum Kochen kommt, gefällt mir die Geschichte auch super. Die Idee mit dem Dankesbrief gefiel mir einfach und ich musste teilweise auch Schmunzeln.
      Dann leider verliert die Geschichte einiges an Fahrt. Der große Teil von Sanjis Bewährungsfrist bis hin zum gemeinsamen Bad in der heißen Quelle ist es eigentlich eine einfache Geschichte und keine Parodie.
      Der Schlusssatz jedoch ist wieder super, schließt den Kreis und gibt der Überschrift so noch mehr Sinn.
      Letztendlich eine gute Geschichte, mit einem etwas zähem Mittelteil.

      Glückspilz

      Mich störte anfangs, dass der erste Absatz ohne Anführungsstriche verfasst wurde. Sicherlich sehen viele davon auch blöd aus.
      Der Schreibstil ist echt schön und lässt die Geschehnisse sehr lebendig erscheinen. Einzig der Ausdruck „warum sie zur gleichen Zeit sich die selben Symptome einhandeln“ gefällt mir nicht. „warum sie sich zur gleichen Zeit dieselben Symptome einhandeln“ gefällt mir da persönlich besser. Wobei das schon wirklich an der Art liegen kann, wie ich den Satz betone.
      Den Pilz, mit dem Sanji Marguerite füttern wollte, hatte ich auch zuerst für einen „Pilz“ gehalten. So vllt. sogar noch witziger, wenn diese falsche Fährte mit Absicht gelegt wurde. Sonst stört mich Sanjis Darstellung etwas, denn ich glaube nicht, dass der Pilz ihn so verändert hätte. Eigentlich würde diese Charakterdarstellung kein Problem sein, da der Autor das Verhalten aber logisch begründen wollte, passt es dann für mich eben nicht. Sonst ist der Humor eben ziemlich direkt, was jetzt nicht unbedingt meine Sache ist, aber gut ist der Text auf jeden Fall.

      Ich kann Frauen nicht leiden

      „In seiner Hose bewegte sich etwas, etwa die Vivre card ?“
      Spätestens mit dem Satz hatte mich der Autor. Rein vom Humor weg eine der stärksten Geschichten dieser Runde. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, Sanji Schwul werden zu lassen, lob dafür.
      Dass die Rechtschreibung, insbesondere Zeichensetzung, besser hätte sein müssen, wurde ja schon erwähnt. Dennoch finde ich es ein bisschen schade, denn so wird dem Autor kaum mehr eine Chance gelassen, noch etwas zu reißen.

      Von Backkünsten und Sintfluten

      Hier wurde die Pointe ja von Anfang bis Ende aufgebaut, meiner Meinung nach zu lang. Ich fand den Text dadurch lange Zeit relativ langweilig, auch wenn ich das Ende dann so nicht erwartet habe. Daher finde ich es relativ schade, dass mich der Text nicht durchgehend unterhält.
      Wenn mit den Auswirkungen die ganzen „Was wäre wenn?“ Themen auf den Arm genommen werden sollten, finde ich die Idee auch klasse. Im Großen und Ganzen gefiel mir die Geschichte also schon, nur wurde mir zu viel Energie auf die Quarktaschen gelegt, denn die Pointe hätte auch mit etwas weniger Aufwand super funktioniert.

      Momente

      Ob mit dem ersten Absatz die alten Schwarzkopf Werbungen (… und die Frisur sitzt) auf den Arm genommen werden sollten, weiß ich nicht, Gefallen tut er mir auf jeden Fall. Allgemein empfinde ich den Schreibstil als sehr angenehm und mit dem Satz „Letzten Endes hatte Sanji jedoch kein Problem mit den Ketten, war er doch seit je her ein Sklave der Liebe.“ war es für mich klar, dass das mein Favorit dieser Runde ist.
      Da mir hier jetzt nichts Negatives auffällt, bis auf das Wort „sexygeilen“ (womit ich den Autor auch denke erahnen zu können) und dem Stand der Stimmen, belasse ich es dabei.

      Insgesamt eine wirklich starke Gruppe. Ich konnte zwar auch dieses Mal nicht wirklich lachen, was aber nicht an den Autoren liegen muss und was ich auch nicht wirklich erwartet hatte. Auf jeden Fall haben die Texte meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Für mich gibt es hier keine klaren Verlierer, klare Gewinner dafür aber ebenso wenig. Die Texte befinden sich alle auf einem sehr ähnlichen hohen Niveau. Schade, dass hier nur zwei weiterkommen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Leonardho ()

    • Mir gefiel in dieser Runde der Text "Von Backkünsten und Sintfluten" am besten. Bezüglich Rechtschreibung und Grammatik gibt es kaum etwas zu bemängeln, stilistisch fand ich den Text derart gut ausgestaltet, dass ich ohne weiteres ein ganzes Buch des Autors/der Autorin lesen könnte. Die Anspielungen auf andere Ereignisse des Mangas fand ich auch recht witzig =D --> Der Text erhält in beiden Kategorien meine Stimmen.

      Sehr gut fand ich auch die beiden Texte "Glückspilz" und "Momente". Ich habe in meinem ausgeklügelten, selbstgestalteten Punktesystem zur Bewertung (anscheinend doch nicht so ausgereift ^^) für beide Kategorien bei beiden Texten dieselbe Punktezahl ermittelt. Beide Texte haben ihre Stärken in Stilistik und der Auseinandersetzung mit dem Thema: So gefiel mir bei dem einem der Anfang mit den Parallelismen beispielsweise gut, beim anderen gefiel mir wiederum der Einstieg mit den rhetorischen Fragen. Obwohl ich während des ersten Lesens noch dachte, der letzte Text könne bezüglich des Kriteriums der Parodie nicht an den zweiten Text heranreichen, wurde ich dann dennoch mit dem allerletzten Satz eines Besseren belehrt. Es wird den ganzen Text über eine Spannung aufgebaut, die der Autor/die Autorin erst zum Schluss aufzulösen weiß. Der zweite Text wiederum brachte mich die ganze Zeit über zum Schmunzeln...
      Aus diesen Gründen konnte ich mich wirklich nicht entscheiden, welchem der beiden Texte ich meine Stimme geben sollte, also habe ich diesmal nur für den vierten Text abgestimmt und lasse mich überraschen, welcher meiner anderen beiden Favoriten mehr Stimmen erhält.

      (Noch kurz zu den anderen beiden Texten: Der erste war nicht schlecht, konnte sich in meinen Augen aber nicht gegenüber den anderen drei behaupten. Der Autor/Die Autorin des dritten Textes schien sich nicht sonderlich um Konventionen hinsichtlich der Rechtschreibung (z.B. "fallen-fiel-gefallen" vs. "viel"), Grammatik ("dass"-"das) und v.a. Interpunktion (Relativsätze und andere Nebensätze durch Beistriche trennen!) zu kümmern, was bei mir gleich einen ziemlich negativen Eindruck hinterlässt...)
    • Kann mich da meinen Vorpostern nur anschließen: Sehr starke Runde!

      Schreibtechnisch wie auch Ideenreichtum sind bei allen Texten zu finden. Meine Stimmen gehen jedoch an Momente und Glückspilz , beide Texte überzeugen zum einen durch sehr flüssigen Text und zum anderen durch Ideen. Momente hat eine sehr schöne Spannungskurve mit tollem Ende, hingegen Glückspilz das Thema mit Ausdrücken wie Drei-Bein-Sanji imo am Besten trifft. Hier hab ich beim Lesen am ehesten das Gefühl eine Parodie vor mir zu haben.

      Samurai des Himmels?

      Fängt stark an, weicht jedoch zum Ende hin meiner Meinung nach zu sehr vom Thema ab, schreibtechnisch gibts jedoch, wie gesagt, nichts auszusetzen.

      Ich kann Frauen nicht leiden

      Gefiel mir fast so gut wie die ersten beiden Texte, tolles Ende Sanji als neuen Liebhaber Zorros darzustellen, jedoch ohne die Spannungskurve wie in Momente, deshalb knapp Platz 3.

      Von Backkünsten und Sintfluten

      Hier kann ich mich nur Leonardho anschließen, der schon alle Kritikpunkte aufgezählt hat.
      Jegliche Ruhe ist eine Illusion, denn Stille ist angefüllt mit der lärmenden Suche nach Bedeutung.
    • Runde 1: Ergebnisse [Gruppe 6]

      Guten Abend!

      Dies war wirklich eine sehr starke Runde, sodass in beide Richtungen Entscheidungen gefällt werden mussten. Damit verlassen uns ebenfalls drei Autoren, die sich mit dem Feedback zufrieden geben können. Niemand ist hier sang- und klanglos ausgeschieden, ganz im Gegenteil! Eine der Konsequenzen, mit denen am ehesten umgegangen werden kann. Begrüßen wir Teilnehmer #11 und #12 für die zweite Runde:


      Glückspilz
      von Rain

      42 Stimmen, eine Punktzahl von [21,1]


      Von Backkünsten und Sintfluten
      von -Cé-

      42 Stimmen, eine Punktzahl von [20,8]


      Willkommen in Runde 2



      Natürlich auch ein großes Dankeschön an:
      _________________________

      bigden88, Samurai des Himmels?
      31 Stimmen, eine Punktzahl von [15,3]

      &

      Sakazuki, Momente
      31 Stimmen, eine Punktzahl von [15,3]

      &

      Chopperlino <3, Ich kann Frauen nicht leiden
      21 Stimmen, eine Punktzahl von [11]

      _________________________


      Wenn alle gut sind, kann einerseits gesagt werden, dass mehr gute Leistungen nicht gewürdigt werden. Dies ist eine Sichtweise, da es wiederum zwei Texte geben muss, die aus Sicht der Wählenden noch ein Stück besser ist. Diese paar Prozente können es bereits ausmachen, etwas, wovon der Konkurrenzkampf auch lebt. Insofern: Eine starke Runde und mögliches Paar verdienter Sieger.

      Nachher geht es weiter und ich hoffe doch sehr, dass uns auf positive Art und Weise der Atem wegbleibt!

      blink
    • Text 1 - Samurai des Himmels?

      Schöne Ideen dabei! Der Brief an Kuma war sehr geil, die Freilassung Sanjis klingt für mich zwar nicht sooo sinnvoll, wenn wir dran denken, was mit Ruffy abging, aber dass Sanji in Frauenklamotten rumrennen muss ist eine nette Parallele zu seinen Abenteuern in Tuntenland. Gekrönt wird der Text von dem zu erwartenden Ende, dass Sanji stirbt, aber der Nachsatz in Verbindung mit der "geklauten" Überschrift lässt mich gern darüber hinwegsehen, dass klar war, was passieren würde. Gut gelöst!
      Leider muss ich mich aber in einem Punkt der Kritik von The-Power anschließen: Der Text war am Anfang lustig und am Ende lustig. Dazwischen war es eine einfache Erzählung. Es war daher keine vollwertige Parodie, sondern ein ernster Text mit Elementen einer Parodie. Das gibt natürlich Abzug bei der Kategorie Umsetzung.

      Text 2 - Glückspilz

      Ohja. Da hat sich aber einer was getraut :D Aber gehen wir Schritt für Schritt vor - das einleitende "Gespräch", so nötig es auch für die Erklärung des Folgenden ist, gefällt mir nicht. Weniger wegen dem Inhalt, sondern einfach wegen der Darstellung - eventuell ist das das Ergebnis von notwendigen Kürzungen, um die unsägliche Wortbegrenzung einzuhalten, aber in dieser Form kann ich mich damit nicht anfreunden.
      Danach geht's aber sehr gut weiter - die Krankenhaus-Szene hat mich zumindest zum Schmunzeln gebracht, nette Idee, dass die Amazonen gar nicht wissen, wie eine schwangere Frau aussieht :D Anschließend geht es sofort in die düsteren Gassen von Amazon Lily, in denen Dreifuß Sanji (WINNING!) sein Unwesen treibt. Sanjis Darstellung ist wirklich überaus genial - sei es die völlig andere verbale Präsentation (bitch!, völliges Ausbleiben jeglicher Sanji-Peinlichkeiten, die Art, wie er beschrieben wird (donnernde Stimme, rieb sich die Hände und stürzte sich auf sie) oder einfach nur WAS er sagt: "Wenn ich keine Hose anhab, bin ich schneller fertig" xD Natürlich so verkehrt wie nur möglich, aber hey, es ist eine Parodie. Ein sehr schöner Text, der durchaus neben dem derben Humor eine subtilere Form zu bieten hatte (die Irreführung mit dem Pilz). Für mich der Favorit dieser Gruppe.

      Text 3 - Ich kann Frauen nicht leiden

      Rein vom Schreibstil her der schwächste Text der Gruppe. Einzelne Fehler wurden ja von meinen Vorrednern aufgegriffen, ich belasse es einfach bei diesem Kommentar. Inhaltlich stellte sich das dann erfreulich anders dar - die Idee, Sanji aufgrund von Reizüberflutung schwul werden zu lassen, war mutig, aber gut rübergebracht. Chapeau! Der Seitenhieb auf Boa Hancock ("
      Welch Ironie als plötzlich Boa Hancock vor ihm stand, die schönste Frau der Welt so erzählte man.") kam an, falls er beabsichtigt war und hat mir gefallen, auch wenn ich normal nicht zu den Hancock-Hatern gehöre *gg*


      Text 4 - Von Backkünsten und Sinnfluten

      Doch, ja. Auch dieser Text wusste zu gefallen. Ich möchte nur eine Sache vorausschicken, die Irreführung mit den Quarktaschen betreffend - es ist ja okay, dass ich als Leser verwirrt werde, weil ich natürlich denke, dass Sanji auf ihren Brüsten gelandet ist. Aber du lässt auch Sanji davon ausgehen, obwohl er ja wohl den Unterschied kennen sollte. Für mich der Fehler, der dir eine Stimme in Schreibstil verwehrt hat. Ansonsten habe ich aber echt nichts zu beanstanden - der Bogen von der Landung bis zur Explosion war straff gespannt, Langeweile kam zu keiner Zeit auf, und dann erst das Ende :D Den Tod Boa Hancocks und der gesamten Inselbevölkerung als Vorwand zu nehmen, warum Ace befreit werden konnte, war eine unerwartete Wendung, schön gedacht!


      Text 5 - Momente


      Diese Gruppe hatte es echt in sich - auch das war ein sehr guter Text. Im direkten Vergleich zu den anderen Texten muss man wohl bemängeln, dass die tatsächliche Handlung sehr kurz ausfällt, dafür kommt der letztliche Witz trotz (oder gerade wegen?) seiner Einfachheit sehr gut! Ebenfalls nett zu sehen, wie sich Sanjis Sicht der Dinge von der der Amazonen unterscheidet, bloß das Wort "Emo" möchte ich hier bemängeln. Passt für mich einfach nicht in die Gedanken von Amazonen in der OP-Welt, auch in einer Parodie.




      Es fällt schwer, hier zu begründen, warum man einem bestimmten Text Punkte gibt, da bis auf den dritten Text alle eine überdurchschnittlich hohe Qualität im Schriftlichen aufweisen und ausnahmslos alle eine gute Handlung zeigen. Hammergruppe, anders kann mans nicht sagen. Sehr unzufrieden mit der Tatsache, dass hier nur zwei weiterkommen, vergebe ich meine Punkte folgendermaßen:

      Schreibstil - Text 2 & 5.
      Umsetzung: Text 2 & 4.
    • War doch ein knappes Ding zwischen mir und Cé um den ersten Platz, fand ich schon recht spannend beim mitverfolgen und freue mich da auch den ersten Platz belegt zu haben, vorallem da ich mir sehr unsicher war, wie mein Text überhaupt ankommen würde. Nun, dann möchte ich mich natürlich bei den Teilnehmern für die amüsanten Texte bedanken, von denen vielleicht einige auch Probleme mit diesem Thema hatten. Mir zumindest gefiel das Thema zuerst überhaupt nicht, den Grund hat Buggy schon richtig erfasst. Daher tat ich mich auch etwas schwer mir eine lustige Situation einfallen zu lassen, da ich meine ursprüngliche Idee mit Sanji als düstere Legende bzw. als Vergewaltiger viel zu finster fand und auch der Meinung war, dass es nicht zu Sanji passen würde. Letztendlich habe ich es dann doch genommen, auch wenn ich mir mittendrin und sogar nach dem schreiben des Textes einige male überlegt hatte doch etwas anderes zu nehmen, war aber dann doch ganz froh darüber, da ich mir schon eine lustige Parodie mit einem bösen Sanji vorstellen konnte, was ich besonders im zweiten Absatz versucht habe umzusetzten.

      The-Power schrieb:

      Sanji verfällt also in Raserei durch einen Pilz, an sich keine schlechte Idee - wobei Sanji auf einer Insel voll Frauen wohl auch ohne eine Extragabe abdrehen würde. Natürlich musste der Pilz in die Story integriert werden, um einen vergewaltigenden Sanji glaubhaft darstellen zu können. Meiner Meinung nach bieten jedoch alleine die Grundvoraussetzungen derart viel Potenzial, dass eine von außen einwirkende Kraft - hier der Pilz - dieses Potenzial eher stört. Im Krankenhaus kam bei mir schon ein Schmunzeln auf, als die sich ausdehnenden Bäuche den Ärztinnen ein großes, schier unauflösbares Rätsel aufgaben. Doch danach war ich etwas enttäuscht, da mir der liebestrunkene Sanji besser gefällt als der nun skrupellose Vergewaltiger und aus dem noch mehr hätte gemacht werden können. Ob ein durch Fremdeinwirkung veränderter Sanji - denn es ist für mich mehr als nur eine Verzerrung oder Übertreibung seines Charakters und seiner Marotten - wirklich so parodistisch ist?

      Das Einbauen von den Pilzen hielt ich auch am gewagtesten. Was mir eigentlich im Sinn dabei war, waren die verschiedenen Pilze von denen Ruffy bei seiner Ankunft auf Amazon Lily aß, die ihn zum Lachen oder auf Rage brachten und schließlich überall auf seinem Körper Pilze wachsen ließen. Gut, Oda setzte auf Humor, während ich, wie du es sagtest, Sanjis Verhalten glaubhaft darstellen wollte, was bei einer Parodie nicht unbedingt notwendig gewesen wäre.

      Leonardho schrieb:

      Mich störte anfangs, dass der erste Absatz ohne Anführungsstriche verfasst wurde. Sicherlich sehen viele davon auch blöd aus.

      Die Idee war, dass der Dialog am Anfang Sanjis Verhalten erklären sollte und zugleich diese Horrorstimmung aufbauen sollte, da mein Text insgesamt schon irgendwie an einen Horrorfilm erinnert. Damit war der Dialog zwar wichtig, aber nicht die Personen dahinter, denen ich durch das weglassen von Anführungszeichen nicht mal einem Hauch von Persönlichkeit mit ausstatten wollte. Vielleicht wirkt es aber auch nur für mich so, aber ich finde es so schon ganz gut.

      Leonardho schrieb:

      Den Pilz, mit dem Sanji Marguerite füttern wollte, hatte ich auch zuerst für einen „Pilz“ gehalten. So vllt. sogar noch witziger, wenn diese falsche Fährte mit Absicht gelegt wurde. Sonst stört mich Sanjis Darstellung etwas, denn ich glaube nicht, dass der Pilz ihn so verändert hätte. Eigentlich würde diese Charakterdarstellung kein Problem sein, da der Autor das Verhalten aber logisch begründen wollte, passt es dann für mich eben nicht.

      War Absicht, aber auch nur ein sehr spontaner Einfall beim tippen, doch da ich es auch witzig fand hab ich es gleich dringelassen. Somit konnte ich mich auch selbst mit dem Einbauen der Pilze etwas besser anfreunden.

      Also nochmal Lob an alle Teilnehmer, ich kann hier allen nur zustimmen, dass eure Texte gut waren und viel Glück noch an Cé, man sieht sich dann vielleicht wieder in der nächsten Runde.
    • (Already) Time to say Goodbye

      So, das war's dann wohl auch schon wieder mit dem Abenteuer FFT 2012. Sonderlich lange hat es ja nicht gedauert. ;-)
      Einerseits ist es schade, schon jetzt einen Abflug machen zu müssen, andererseits muss ich sagen: Es kommt für mich weder überraschend noch empfinde ich es als unverdient.

      Woran das liegt? An zwei Punkten:

      1.) Meine Gegner waren gottverdammt noch eines allesamt gut. Es gab keinen absoluten Versager oder Außenseiter, niemanden, der so absolut schlecht geschrieben hätte, als dass man ohnehin meinen könnte "Der packt das nicht!". In punkto Schreibstil kann man bei dem ein oder anderen Text zwar noch eine Schippe drauflegen, grundsätzlich ist das aber alles sehr solide - wobei ich inbesondere Text 4 hervorheben möchte, der - vor Text 2 - den besten und saubersten Stil abgeliefert hat. Daher gab es hier auch eine Stimme von mir.
      Dass die Schreibkunst aber nicht alles ist, sollten vor allem Text 3 & 1 zu schätzen wissen, da ich stark davon ausgehe, dass die Texte in dieser Kategorie bei manchen Usern einen derart guten Eindruck hinterließen, dass sie gleich in beiden Umfragen für diesen Text gevotet haben. Das wäre zwar nicht Sinn der Sache, kann mMn aber leicht passieren.

      2.) Ich. Jopp, schlicht und ergreifend steht das Wort "Ich" als zweiter Punkt für mein Scheitern, was daran liegt, dass ich a) eine gewisse innere Abneigung gegen das Theman hatte, weil es eine Parodie (bäh..) mit einer Ausgangslage war, die wir IMHO wirklich sehr abgenutzt ist, und ich b) große Zeitprobleme hatte, die aufgrund schulischer Aktivitäten und privater Zeitüberschneidungen zustande kamen. Das soll wirklich keine Ausrede sein, aber zumindest eine Erklärung dafür, dass ich selbst nicht zufrieden mit meiner schreibtechnischen Leistung bin. Der Text ist meiner Ansicht nach zwar immernoch nicht mega schlecht, aber hätte ich mit mehrfachem Kontrolllesen z.B. schon viele Verbesserungen umsetzen können. War leider nicht möglich in den 3 Stunden, die mir zum Schreiben vor Abgabetermin noch blieben (mehr waren es nicht, weshalb ich auch ein paar Minuten zu spät abgab - an dieser Stelle noch ein fettes Sorry und Danke für eure Entscheidung, den Text doch noch zur wertung freizugeben!).

      Dass ich ein bisschen geknickt bin, weil ich dieses Jahr endlich mal ins Halbfinale kommen wollte, ist wohl verständlich, aber ich kann wenigstens glücklich sein, nicht sang- und klanglos untergegangen, sondern in einer der besten Gruppen von Runde 1 ausgeschieden zu sein.

      Also dann.. bis 2013. ;-)

      Mfg.

      -Sepp


      PS: Rain... Du bist MEINE große Überraschung, daher wünsche ich dir (und Ce natürlich auch) viel Erfolg im weiteren Turnierverlauf!
      :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sakazuki ()

    • Hallo,

      bevor ich mich den wirklich wichtigen Dingen zuwende, erfolgt an dieser Stelle das obligatorische „Danke an alle, die mir ihre Stimmen gaben; nie werde ich euch vergessen, die ihr mir den Einzug in die nächste Runde ermöglichtet. Ich liebe euch.“

      So, dann wollen wir mal. Ich ziehe es vor, zunächst etwas Kritik an den Wählern zu üben. Nicht an denen, die für mich gestimmt haben – ihr habt alles richtig gemacht. : ) Aber, und das meine ich ernst, ich denke, dass in den Abstimmungen wohl wieder gerne nach dem Schema „Mir gefällt die Story, der Text erhält beide Punkte“ gehandelt wurde. Sowas liegt irgendwo auch nahe und ist nicht immer unberechtigt, aber man wünscht sich dann doch, die User wüssten zu differenzieren – besonders, wenn man selbst eher auf den Stil baut, aber dazu später mehr. Komme ich erstmal zu meinen Konkurrenten.

      Herausheben will ich vor allem Rains und Sakazukis FFs. Ersterer hat hier eine ziemlich gute Idee gehabt und diese auch gut ausgearbeitet. Wobei ich da sogar noch mehr Potential sehe; mit noch mehr Feinarbeit z. B. in der Stilistik wäre wohl ein deutlicherer Sieg möglich gewesen. Trotzdem: „Dreifuß Sanji“ muss natürlich weiterkommen. ^^
      Sepp hat sich das Leben selbst schwer gemacht, wie er ja schon in seinem Post beschreibt. Ärgerlich, denn um seine Qualitäten sollte man wissen. Mit mehr Zeit und dementsprechend noch besserer Ausarbeitung in Inhalt und Stil wäre wohl ein packender Dreikampf entstanden – und ich eventuell nicht weiter. Für die Verhältnisse eine sehr beachtliche Leistung, die Anti-Hancock-Grundidee gefällt mir!


      Genug des Honig-um-die-Mäuler-Schmierens, es ist Zeit, wieder egozentrisch zu werden. Ich würde gerne einige Worte zu meinem Text verlieren; und da die Kritiken mehrere Aspekte und Sichtweisen bieten, kann ich diese gleich einbinden.

      The-Power schrieb:

      Diese Parodie bekam von mir gleich zwei Stimmen, konnte mich in beiden Kategorien überzeugen. Eine schöne Wortwahl gepaart mit einer gut erkennbaren, sinnvollen Struktur gestalten das Lesen angenehm und ließen mich zu keiner Zeit den Fokus vom Text nehmen. Das Setting sagte mir ebenfalls zu, der langsam zu sich kommende Sanji bot dem Autor viele Möglichkeiten den Leser bei der Stange zu halten, was speziell zum langsamen Beginn aber auch seinem starken Schreibstil zu verdanken war. So war eine Entwicklung zu erkennen, die unweigerlich auf den Hochpunkt - dem Realisieren, wo er sich befindet - zusteuerte und den Leser sukzessive zur Pointe führte. Diese Pointe war für uns alle ersichtlich, ohne dass es zu Langeweile führte und doch 'spielte' der Autor ganz am Ende noch einmal mit seinem Leser, indem er sich einem simplen aber effektiven Mittel bediente. Die Tatsache, dass vor der eigentlichen Pointe zum Schluss zuvor noch ein Schwenk in eine andere Richtung vollzogen wurde, lässt deren Wirkung erhöhen. Auch die Auswirkungen der Zerstörung der Insel durch Sanjis 'Ausbruch' - übrigens eine gelungene Hommage an die Geschichte mit dem Nasenbluten in OP, die selbige endgültig in absurde Ausmaße führt - weisen Witz auf und belegen die Kreativität des Autors.
      Sehr gelungen, gut zu lesen - Daumen hoch!


      Diese Kritik hat mir sehr gefallen – natürlich, schließlich fiel sie ja durchweg positiv aus –, denn The-Power hat hier gut herausgearbeitet, woran ich in meiner FF gearbeitet, worauf ich abgezielt habe. Ich hatte, wie auch andere, sehr große Probleme damit, mich mit dem Thema anzufreunden. Dennoch habe ich fast sofort angefangen zu schreiben, und schon Montag war ich mit der Rohfassung fertig. Ich habe dabei gezielt nur auf diese eine (doppelte) Pointe hingearbeitet. Sie war das erste, was mir beim Schreiben in den Sinn kam, und gewissermaßen aus Protest gegen das Thema wollte ich nur sie verwenden. Auch der Schwenk auf einige Folgen dieses „Ereignisses“ ist, daneben, dass er selbst witzig sein sollte, vorhanden, um die letzte Pointe noch besser zu machen. Sehr gut erkannt!

      Aber hier mal alle parodistischen Elemente, die ich, mehr oder weniger erkenntlich, habe einfließen lassen:
      - Sanji lässt mit seinem Nasenbluten Amazon Lilly untergehen (wie von The-Power erkannt – nochmals eine Überspitzung von Sanjis Nasenbluten im FMI-Arc)
      - Mit der Insel lasse ich auch das gesamte Thema versinken – ab dem Zeitpunkt ist jegliche Themenrelevanz im Grunde verschwunden
      - „Calm Belt, Amazon Lilly [...]“ – natürlich eine Hommage an den Kampf zwischen Blackbeard und Ace, wobei es umso absurder ist, da es sich hier nicht mal um einen Kampf handelte.
      - Boa Hancock kann nicht in den Krieg eingreifen, was die Marine schwächt
      - Der „Redline-Wall“ (dt. Wall übrigens, nicht das englische Wort ^^) ist eine Hommage an die Vergleiche von Boas Stirn mit der Redline
      - Ruffys Tod – da ja nun Sanji auf AL gelandet ist, musste Ruffy woanders hin. Ins Meer.
      - Obwohl Ruffy nun nicht ins Impel Down eingebrochen ist, entfliehen mehr Insassen, weil Blackbeard nicht auf Ruffy trifft (und vllt. auch nicht auf Magellan) und so machen kann, was er will
      - Dass dadurch Ace gerettet werden konnte, obwohl sein Bruder, der es im Manga fast geschafft hätte, nicht dabei ist
      - Die Quarktaschen

      Kommen wir zu anderen Stimmen:

      Malathion schrieb:

      Von Backkünsten und Sintfluten ist nett geschrieben, gut gefällt mir hier die sprachliche Ausdrucksweise und das folgende "Was wäre gewesen wenn" - Szenario mit Blick auf die OP-Welt. Sanjis Irrtum, auf was er da jetzt gelandet ist, lies sich sehr schön lesen, aber der Funke sprang bei mir nicht so ganz über.

      Leonardho schrieb:

      Hier wurde die Pointe ja von Anfang bis Ende aufgebaut, meiner Meinung nach zu lang. Ich fand den Text dadurch lange Zeit relativ langweilig, auch wenn ich das Ende dann so nicht erwartet habe. Daher finde ich es relativ schade, dass mich der Text nicht durchgehend unterhält.
      Wenn mit den Auswirkungen die ganzen „Was wäre wenn?“ Themen auf den Arm genommen werden sollten, finde ich die Idee auch klasse. Im Großen und Ganzen gefiel mir die Geschichte also schon, nur wurde mir zu viel Energie auf die Quarktaschen gelegt, denn die Pointe hätte auch mit etwas weniger Aufwand super funktioniert.

      Erst einmal Danke fürs Lob, Malathion – über einen Punkt in der Kategorie Schreibstil hätte ich mich dann noch mehr gefreut. ^^ Dass der Funke nicht ganz rübersprang, kann ich gut verstehen. Ich selbst fand meine FF immer lnagweiliger, je öfter ich sie las. Es passierte einfach zu lange Zeit nichts. Von daher war mir schon klar gewesen: Entweder mögen die Leute das Konzept, weil sie sehen, wie ich gezielt darauf hinarbeite, und sie sich auch mit parodistischen Elementen anfreunden können, die nicht gleich einen Lachanfall auslösen; oder sie finden es einfach zu öde.
      Ich hatte kurz sogar überlegt, die Story (bis auf das Ende und den Quarktaschen-Witz) noch umzuschreiben. In die Richtung zu gehen, die auch die anderen Autoren einschlugen: Sanji trifft wirklich auf die Amazonen, … Letztlich habe ich mich doch entschieden, nichts zu ändern. Ich wollte einfach testen, wie gut man mit einer solchen Parodie abschneiden kann, die sich fast nur auf eine Pointe stützt. Nun ja, am Ende habe ich sicherheitshalber eben doch ein paar witzige Ideen eingebaut. Am meisten baute ich aber auf den Schreibstil, was im Groben auch bestätigt wurde. Dass aber der Humor zum Schluss nicht alles retten kann, ist völlig verständlich. Leonardho spricht einen guten Punkt an: die Quarktaschen hätten auch kürzer sein können. Doch wie gesagt, ich wollte es nicht anders machen, obwohl ich es besser wusste. – Was nicht heißen soll, dass mir definitiv eine andere witzige Geschichte eingefallen wäre. Auf etwas wie „Dreifuß Sanji“ wäre ich wohl nicht gekommen. :D

      sonic225 schrieb:

      Mir gefiel in dieser Runde der Text "Von Backkünsten und Sintfluten" am besten. Bezüglich Rechtschreibung und Grammatik gibt es kaum etwas zu bemängeln, stilistisch fand ich den Text derart gut ausgestaltet, dass ich ohne weiteres ein ganzes Buch des Autors/der Autorin lesen könnte. Die Anspielungen auf andere Ereignisse des Mangas fand ich auch recht witzig =D --> Der Text erhält in beiden Kategorien meine Stimmen.

      Danke fürs Lob. Eigentlich gehe ich hier nur aus einem Grund auf deinen Kommentar ein: Du hast dich bisher immer sehr auf Stilistik und Rechtschreibung fixiert, was mir selbst – ich würde mich auch als eine Art Grammatik-Freak bezeichnen – sehr nahe kommt. Da ich meine Chancen in dieser Runde ohnehin eher im Schreibstil sah, habe ich im Voraus gehofft, du würdest hier eine Kritik schreiben. Nochmals vielen Dank also. ^^

      ---------

      Das war’s auch schon – man sieht sich in Runde 2!
    • FFT 2012

      So dann äußere ich mich auch mal zu dieser Gruppe.
      Zu aller erst muss ich sagen das ich in zum ersten mal eine FF geschrieben habe, das spiegelt sich wahrscheinlich in der Umsetzung und in der Rechtschreibung wieder.
      Als zweites wollte ich noch sagen dass das Thema mir nicht unbedingt gefiel, das soll keine Ausrede sein ist nur meiner Meinung nach ein wenig schwieriger einen Text zu schreiben der Witze enthält die nicht zu flach wirken und man bei einer Parodie so ziemlich vieles ins Llächerliche ziehen muss.

      Meiner Meinung nach ist die Gruppe 6 neben der 5 Gruppe, die Gruppe mit den besten Texten, deswegen Lob an alle meine Konkurrenten mit ihren klasse Texten.

      Samurai des Himmels ?
      Allein von dem Schreibstil gibt es bei diesem Text nichts auszusetzen, sauber geschrieben und Rechtschreibung absolut in Ordnung.
      "Na mein Bärchen, wie geht`s? "
      Vom Humor her gefällt mir der Text zu Beginn sehr gut und macht Lust auf mehr und auch das Ende gleicht einer Parodie.
      Die Geschichte ergibt Sinn und zeigt Sanjis wahre Charakterzüge.
      Was mir im Text fehlt sind so kleine Stellen die lustig wirken und wo man drüber schmunzeln kann, der text allein ist lustig aber so diese kleinen Lacher haben mir irgendwie gefehlt.

      Glückspilz
      Als ich diesen Text zum ersten mal gelesen hatte dachte ich nur "gewagt,gewagt".
      Die Idee schien mir ein wenig skurril aber fing an mir nach und nach immer mehr zu gefallen.
      Sätze wie „Überraschung, bitch!!“, „Mach deinen Mund auf, bitch! Ich hab' etwas für dich!“ haben mich überzeugt und zeigen auch wie man eine Parodie schreibt, Sanji wird richtig ins Lächerliche gezogen und die Ahnungslosigkeit der Ärzte ist genial.
      Nur die Darstellung von Amazon Lilly gefällt mir nicht sonderlich.
      Allein vom Schreibstil her gibt es nichts auszusetzen, ob Wörter wie "Bitch" oder "Dreifuß" euren Humor treffen hängt ganz von euch ab, von mir hat der Text den ersten Punkt bekommen.

      Von Backkünsten und Sintfluten
      So kommen wir zum vierten Text der anscheinend sehr gut ankam aber mir irgendwie nicht zu gefallen wusste.
      Als erstes möchte ich die Wortgrenze ansprechen, während die anderen texte sich doch im Rahmen der 600 Wörter hielten fällt bei diesem text auf das er länger ist und wenn man sich das ganze genauer ansieht dann sind es um die 630 Wörter, ob das jetzt irgendwelche Konsequenzen nach sich ziehen sollte tut mir das leid aber springt doch wirklich sofort ins Auge.
      Vom Schreibstil her der beste Text ohne Frage jedoch der Inhalt kam bei mir nicht so gut an.
      So sollte man die Erlebnisse von Sanji auf der Insel darstellen wird hier auf eine Situation eingegangen, auf das große Ereignis,auf den Tod Ruffys aber weniger auf die Ereignisse von Sanji.
      Die Idee mit den Quarktaschen gefällt mir so wird der Leser auf die falsche Fährte geführt aber sollte jedoch Sanji den Unterschied zwischen Brüsten und Quarktaschen erkennen.

      Momente
      Meiner Meinung nach der beste text der Runde.
      Vom Schreibstil her gibts nichts auszusetzen was nicht der Grund ist weswegen mir der Text so gefällt.
      Mir gefällt der Inhalt ungeheuer gut und das Ende einfach nur genial so erwartet man einen Ausbruch von Seiten Sanjis, Nasenbluten in Mengen und was kommt ? Das völlig unerwartet Ende das gefällt mir am besten dieser Überraschungseffekt gut gemacht, bekommt von mir den zweiten Punkt.


      Zum Schluss muss ich sagen das ich positiv überrascht worden bin, von dem zum teil guten Feedback, ich weiß das ich noch viel zu lernen habe in Sachen FF und vl. war es nicht klug ins tunier einzusteigen wenn man zuvor noch keine Erfahrungen mit dem Schreiben von FF's hat.
      Mir hats spaß gemacht und ich bin um eine Erfahrung reicher ich werde viel üben und wahrscheinlich am FFT 2013 teilnehmen.
      Den anderen Schreibern die es eine Runde weiter geschafft haben wünsche ich viel Glück im weiteren verlauf des Tuniers.
    • Wo es hier noch mal erwähnt wird:

      1. @Grüner Koala/Chopperlino <3: Klar, eigentlich sollte Sanji den Unterschied kennen, gerade als Koch. Allerdings befindet er sich ja, wie ich in der FF schreibe, in einem Trance-artigen Zustand, der seine kognitiven Fähigkeiten auf wenige Instinkte (wie seine Liebe für Frauen) beschränkt. Zudem sind die Quarktaschen eben so gut gemacht - wobei ich noch vorhatte, auch explizit zu schreiben, wie gut sie dem Mädchen gelungen sind -, dass es keinen Unterschied zu fühlen gibt. Der süße Duft, der an Frauen erinnert, die weiche Konsitenz und schließlich die Kirschnippel ^^ - alles passt.

      2. @Chopperlino: Das mit der Wortgrenze ist in Ordnung. Ich habe nachgefragt und mir wurde gesagt, dass wieder um 5% übertreten werden darf. 630 Wörter stellen zwar das absolute Maximum dar, sind aber noch legitim.
    • Auch ich möchte mich zu dieser überaus gelungenen Gruppe äußern, denn alle Texte sind vom Humor her recht gelungen, bei jedem Text musste ich zumindest schmunzeln, an der einen oder anderen Stelle konnte ich mir ein Lachen echt nicht verkneifen, was bisher kein Text der ersten Runde bei mir geschafft hat. Respekt an alle Autoren, es ist schade, dass hier nur zwei weiterkommen können!

      Der lustigste Text war für mich zweifelsohne "Von Backkünsten und Sintfluten", die Idee war einfach zu genial und die versteckten Witze auch sehr gelungen! Vor allem wirkte kein Witz erzwungen oder fehl am Platz, was für mich eine sehr gute Parodie auszeichnet. Stilistisch war der Text auch auf einem sehr hohen Niveau, da schließe ich mich meinen Vorrednern an.
      Das Highlight hier war für mich die "strenggeheime Verteidigungswaffe, den Redline-Wall", darauf habe ich nur gewartet, denn ich hatte genau diesen Witz im Hinterkopf, als ich das Thema vorschlug - und das, ohne irgendwie gegen Hancock zu sein, ich hab mich nur daran erinnert, dass es mal hier im Forum Streit gab wegen der Bezeichnung^^
      Auf jeden Fall toll zu sehen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

      "Glückspilz" gefiel mir von Humor her auch sehr gut, mit dem "Dreifuß Sanji" als Höhepunkt. Wirklich genialer Einfall, darauf wäre ich nie gekommen! Die Mädels auf Amazon Lily hast du auch glaubwürdig dargestellt, ihre Naivität und Unwissenheit (ich sag nur "Pilz" xDD) haben deinen Text gleich viel witziger erscheinen lassen, auch wenn das Werk insgesamt nicht so lustig war das von Cé. Stilistisch her auch ganz in Ordnung, kommt aber bei weitem nicht an Text 4 oder 5 ran. Trotzdem eine solide Leistung.

      "Momente" war ein stilistisch sehr gelungenes Werk, nur leider vom Humor her nicht ganz so mein Ding, ich musste nur an zwei Stellen schmunzeln (einmal, als Sanji die Worte Hancocks im Kopf verdrehte und dann natürlich das Ende). Aber wie gesagt, der Schreibstil war echt top, ich konnte mir alles sehr bildlich vorstellen, was vor allem wohl daran lag, dass du alles sehr genau beschrieben hast, ohne, dass es zu viel wirkte.

      Bei "Samurai des Himmels?" fand ich die erste Hälfte ganz witzig, die zweite Hälfte dafür eher langweilig. Der letzte Satz konnte mich aber überzeugen, weshalb auch hier eine ordentliche Leistung vorliegt. Nur der Schreibstil sagte mir kaum zu, auch vom Format her nicht - ich hätte mir mehr Absätze gewünscht.

      Die Idee hinter "Ich kann Frauen nicht leiden" ist kreativ und auch lustig, gerade wegen der Tatsache, dass Sanji ja auf der Tunteninsel traumatische Erfahrungen gemacht hat und hier der Spieß umgedreht wurde. Leider war der Text stilistisch noch weniger gelungen als beim ersten Text und auch hier hätten mehr Absätze nicht geschadet - mit einem ordentlichen Schreibstil hätte der Text weit höher in der Bewertung stehen können! Manchmal zerstört der Eindruck einfach den Lesefluss und verhindert so, dass die Witze zu ihrer Geltung kommen.


      Hätte ich voten dürfen, hätten Text 4 und 5 für Schreibstil und Text 4 und 2 für Umsetzung meine Stimmen bekommen.
      Also, sehr schöne Gruppe und ich wünsche den zwei Siegern Cé und Rain viel Erfolg bei der zweiten Runde und Sakazuki, bigden88 und Chopperlino <3 viel Erfolg bei einem möglichen nächsten Turnier!