[FFT] Runde 1 - Gruppe 8 [✔] - Borsalino & Vergo

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  • [FFT] Runde 1 - Gruppe 8 [✔] - Borsalino & Vergo

    Vergo und Borsalino


    Aufgabe
    Vergo konnte aus Punk Hazard fliehen, doch auch Smoker konnte entkommen. Zusammen mit Tashigi eilt Smoker zum Hauptquartier, um Vergos geheime Identität zu enthüllen. Daraufhin schickt Großadmiral Sakazuki den Admiral Borsalino los, um Vergo zu finden und zu verhaften, notfalls zu töten.

    Was würde passieren, wenn Vergo, ehemaliger Vizeadmiral und Leiter der G5-Einheit sowie treuer Untergebener Doflamingos, auf Admiral Borsalino, den gelben Affen, trifft?

    Wird das absolute Chaos ausbrechen? Werden Monet und Sentoumaru dabei sein? Wird es Borsalino schaffen, Vergo zur Strecke zu bringen? Oder wird er von Vergo in die Enge getrieben?
    Lasst eurer Fantasie freien Lauf und beschreibt den epischen Kampf zwischen den beiden Monstern.

    Ihr könnt wählen, ob ihr eine ernste Geschichte schreibt oder eine Parodie. Solltet ihr eine Parodie schreiben, ist nur das Aufeinandertreffen der beiden wichtig, der Grund darf wegfallen.

    Es tut mir Leid liebe Teilnehmer, aber durch ein Versehen habe ich das Thema einen Tag zu früh eröffnet, weswegen der Abgabetermin natürlich auch um einen Tag vorverlegt wird! Es tut mir wirklich Leid für die Umstände und hoffe, ihr seht es mir nach!



    Abgabe: Sonntag, 23.09.2012 – 21:00 Uhr
    Empfänger: blink, dD∧∨e, Icedragoon, Mugiwara-no-Luffy, x Nico Robin

    Wortgrenze: 750 Wörter
    [Überschrift zählt nicht mit]


    Kriterien, die bewertet werden:

    -Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik] - eben das, was flüssiges Lesen voraussetzt

    -Umsetzung [Waren die Emotionen gut beschrieben? Waren die Kampfszenen lebendig? Könnte es sich wirklich so abgespielt haben? Und falls es eine Parodie war, überzeugte sie?]


    __________________________________________________________________________________



    Wie Marionetten ohne ihren Spieler
    Marmorhalle. Unterweltlokal „Desperado“. Im glänzenden Boden funkelt das Spiegelbild des gewaltigen Kronleuchters. Mahagonitische an denen Mafiosi und steckbrieflich Gesuchte sitzen. Waffen blitzen unter Mänteln auf. Zigarrenqualm, der sich unter der hohen Decke sammelt. Es riecht nach Alkohol und warmen Speisen. Kellner huschen mit Tellern und Besteck zwischen den Tafeln umher, bedacht darauf, möglichst unauffällig zu wirken. Wollen schließlich nicht abgeknallt werden. Drei Menschen und eine Harpyie steuern den zentralsten Tisch an. Vergo, Döner an der Backe; Monet; Buffalo; Baby 5.

    Vergo kratz sich am Kopf: Warum genau sind wir jetzt nochmal hier?
    Buffalo: Na, weil unsre Baby 5 unbedingt unsern Kahn schrotten musste. Hat wohl wieder mal ihre Erdbeerwoche.
    Baby 5: Noch so ’n Spruch – Schädelbruch.
    Monet: Ufufufu.
    Buffalo: Ging erst letztens auf’n Doflamingo los.
    Vergo: Ohne Scheiß?
    Buffalo: Ohne Scheiß. Neues Schiff is jedenfalls angefordert. Dauert noch ‘n paar Stunden. Dann ab nach Dressrosa.

    Sie setzen sich. Der Ober kommt.

    Vergo: Spagetti.
    Ober schreibt: Spagetti.
    Buffalo: Das gibt wieder ‘ne Sauerei.
    Vergo: Wo?
    Buffalo: In your face.
    Baby 5: Noch so ’ne Phrase – Faust auf die Nase.
    Monet: Ufufufu.

    Der Ober geht.

    Vergo: Es ist wunderbar, euch nach so vielen Jahren endlich wiederzusehen.
    Buffalo: Echt jetzt?
    Vergo: Niecht.
    Monet: Ufufufu.
    Buffalo: Ey, der Ober war Smoker. Undercover.
    Vergo: Ohne Scheiß?
    Buffalo: Ohne Scheiß.

    Wusch. Der Ober ist Smoker. Don. Vier weitere Personen erscheinen aus den dunklen Ecken des Lokals, lassen ihre nachtschwarzen Kapuzenmäntel fallen. Borsalino; Sentoumaru; Hina; Tashigi. Dodon.

    Tashigi: Ah~!
    Borsalino: Das war mein Text.
    Tashigi: Oh~!
    Borsalino: Das auch.
    Smoker raucht: Wir machen hier grad ‘ne Razzia, Leute.
    Hina ist böse: Hina ist böse.
    Tashigi zeigt auf Monet: Ich will so ‘ne geile Brille wie die!
    Hina will auch eine: Hina will auch eine.
    Vergo: Dito.
    Monet: Ufufufu.
    Sentoumaru: Mein Name ist Sentoumaru.

    Einen Augenblick später starten die Kämpfe. Tische werden umgestoßen, Teller zerbrechen, Mafiosi flüchten, Kellner werden abgeknallt. Vergo vs. Smoker & Borsalino; Monet vs. Tashigi; Buffalo vs. Sentoumaru; Baby 5 vs. Hina.

    Borsalino drängt Vergo mit Tritten zurück: Ah~!
    Smoker raucht: Borsalino! Lass mich auch mal draufhauen! Sonst fühl ich mich so unbedeutend.
    Vergo: Ich würd mich auch unbedeutend fühlen, wenn ich ein Gasgemisch aus unverbrannten Staubpartikeln wäre.
    Buffalo: In your face.
    Vergo zu sich selbst: Wenn ich nur eine supermysteriöse Teufelskraft hätte…
    Buffalo: Hast du.
    Vergo: Ohne Scheiß?
    Buffalo: Ohne Scheiß.
    Vergo: Stimmt.

    Vergo aktiviert seine supermysteriöse Teufelskraft. Der Döner, der eben noch an Vergos Backe klebte, färbt sich schwarz und schwebt davon, als wäre er schwerelos. Aus Vergos Stirn wächst blitzschnell ein Bambusstock, der sich durch den schwebenden, schwarzen Döner bohrt.

    Vergo: Secret Technique – Dönerspieß…
    Borsalino zu Smoker: Ich versteh das Prinzip seiner Teufelskraft nicht so ganz.
    Smoker zurück: Ist mir auch ein Bisschen schleierhaft.
    Borsalino zu Vergo: Du musst dich ja ganz schön fühlen, mit deiner supermysteriösen Teufelskraft und deinem obercoolen Namen, der sich aus dem Lateinischen ableitet.
    Vergo: Nur weil du deinen Namen einem Hut zu verdanken hast.
    Buffalo: In your face.
    Sentoumaru: Ich bin zweiunddreißig Jahre alt.

    Hina ist ein wenig glücklich, zumal sie in ihrem Kampf die Oberhand hat: Hina ist ein wenig glücklich, zumal sie in ihrem Kampf die Oberhand hat. Biatch.
    Baby 5 bewegungslos und mit von Hinas Teufelskraft gefesselten Gliedmaßen: Noch so ’ne Aktion – Intensivstation.
    Hina ist durch Baby 5’s Spruch erregt: Hina ist durch Baby 5’s Spruch erregt.
    Baby 5 indem sich ihre Brüste in Kanonen verwandeln: Bazooka Boobs!
    Buffalo: Like a boobie-boss.
    Sentoumaru: Mein Sternzeichen ist Jungfrau.

    Tashigi: Die Brille! Die Brille! So stylisch!
    Monet fliegt wie ein orientierungsgestörter Kanarienvogel Kreise, zumal sie von ihrer eigenen Brille hypnotisiert wurde: Ufufufu.

    Borsalino kämpfend: Vergo, gib endlich auf! Ohne Doflamingo bist du nur eine Marionette ohne ihren Spieler!
    Smoker zu Borsalino: So Tiefgründiges ist man von dir gar nicht gewohnt.
    Borsalino: Und du bist nur ein Gasgemisch aus unverbrannten Staubpartikeln.
    Vergo: Genau.

    Und während sich der Kampf zwischen Vergo und Borsalino in ein schier atemberaubendes Spektakel aus purer Awesomeness und Epicness entwickelte und das Unterweltlokal „Desperado“ immer mehr und mehr von den Kontrahenten demoliert wurde, fragte sich Smoker, einsam und allein in einer Ecke sitzend, warum er nach seiner Flucht aus Punk Hazard überhaupt zurück ins Hauptquartier geeilt war und sich Vergo nicht gleich vorgeknöpft hatte. Tja, vielleicht hätte er dann auch noch ein Stück vom Braten abbekommen. Grrrr…

    Monet: Ufufufu.

    Kizaru vs. Vergo ... Kampf der Spaßvögel
    „Ich hab doch länger gebraucht, als ich dachte“, sprach ein Mann mittleren Alters zu sich selbst. Dieser trug einen weißen Mantel, darunter einen Anzug und eine Sonnenbrille. An seiner linken Wange befanden sich noch Überreste von dem letzten Hamburger, den er verschlungen hatte.
    Der Mann bewegte sich auf das Innere von Dresrosa zu, als er plötzlich stehen blieb. Er warf einen flüchtigen Blick nach hinten. Dort bemerkte er einen großgewachsenen Mann mit einem schwarz-gelb gestreiftem Anzug und einem Marineumhang.
    „Oh, hier ist Kizaru. Ich habe den abtrünnigen Vizeadmiral Vergo gefunden“, versuchte er in seine mobile Teleschnecke zu sprechen.
    „Hallo? Hier ist Kizaru … Mmh, das ist seltsam“, fügte er hinzu, nachdem er keinerlei Antwort erhielt.
    „Du musst die Teleschnecke zuerst einschalten, bevor du mit jemandem kommunizieren kannst“, erklärte ihm sein Gegenüber, woraufhin sich der Admiral bei eben diesem für diese Information bedankte.
    „Ich könnte dich jetzt wohl einfach mit einem Pistolenschuss ausschalten“, fügte Vergo hinzu, während Kizaru immer noch versuchte seine mobile Teleschnecke einzuschalten.
    „Du besitzt doch gar keine Pistolen“, erwiderte ihm Borsalino.
    „Stimmt, ich besitze gar keine Pistolen …“, antwortete Vergo, woraufhin dieser auf den Admiral zustürmte. Dieser schrak auf, als er den heranstürmenden Mann erblickte. Ehe er reagieren konnte, befand sich dieser bereits vor seinem Gegner.
    „Meine Finger sollten aber auch ausreichen“, kam es aus Vergos Mund, woraufhin er seinen ausgestreckten Zeigefinger auf Kizaru zurasen ließ.
    Dieser musterte ihn erst nur verwundert, löste sich dann jedoch in einen Lichtstrahl auf und tauchte hinter eben diesem auf.
    Borsalino streckte ebenfalls seinen Zeigefinger aus und richtete diesen auf Vergo. Er bündelte in der Fingerspitze einen Laserstrahl, den er auf den Verräter abfeuerte. Dieser konnte zwar, durch einen Schritt zur Seite, verhindern, dass wichtige Organe von ihm getroffen wurden, wurde jedoch an seinem Arm von dem Strahl erfasst, was ihm sichtbare Schmerzen bereitete. Der Angriff von Kizaru endete schließlich, als der Laser das Wasser erreichte und in diesem versank.
    Jedoch wartete er nicht erst, bis Vergo wieder bereit für einen weiteren Angriff sein würde, sondern holte er mit seinem rechten Bein, das ebenfalls anfing zu leuchten, weit aus und ließ dieses auf seinen Gegner zurasen.
    Vergo reagierte jedoch blitzschnell und konterte ebenfalls mit einem Kick, der den von Kizaru ablenkte.
    Der darin gebündelte Lichtstrahl steuerte daraufhin auf das Innere von Dresrosa zu. Eine riesige Explosion entstand, die nichts weiter als Zerstörung und Chaos hinterließ. Die Gebäude, die erfasst wurden, verwandelten sich vollständig in Asche.
    Durch den lauten Knall wurde so ziemlich jeder Bewohner von Dresrosa aufgeweckt. Diese warfen entweder einen flüchtigen Blick aus ihrem Fenster heraus oder verließen ihr Haus, um zu sehen, was in ihrer Stadt gerade vor sich ging. Viele von ihnen hörte man flüstern, dass eventuell wieder Don Quichotte de Flamingo und seine Gefolgsleute für Ärger in der Stadt sorgen würden, wobei der Name „Baby 5“ in diesem Zusammenhang besonders oft fiel.
    Als sie jedoch bemerkten, dass sich Kizaru auf ihrer Insel befand und gerade mitten in einem Kampf verwickelt war, brach Panik innerhalb der Zivilbevölkerung aus. Viele Bewohner packten einige wichtige Dinge in eine Tragetasche und verließen ihr vertrautes Heim, um einen größtmöglichen Abstand zu dem Admiral aufbauen zu können.
    „Oh, das war irgendwie anders gedacht“, gab Kizaru nur von sich, als er bemerkte, für was für eine Verwüstung er verantwortlich war.
    Vergo kümmerte das jedoch nicht weiter, sondern machte sich gerade für seinen nächsten Angriff bereit, als er feststellen musste, wie sein Körper nicht mehr gehorchte.
    Er wusste sofort, wer dafür verantwortlich war, weswegen er seine Muskeln bereits wieder lockerte und sich von dem Gedanken den Kampf fortzusetzen verabschiedete.
    „Fufufufu, was haben wir denn hier?“ hörte man eine dritte Stimme schließlich reden.
    Kizaru und Vergo wandten sich dieser zu, die nicht weit von ihnen zu hören war.
    Bei der Person handelte es sich um Don Quichotte de Flamingo, der dafür verantwortlich war, dass sich sein Anhänger nicht länger bewegen konnte.
    „Oh, wenn das mal nicht einer der übriggebliebenen Samurai der Meere ist“, erwiderte ihm der Admiral.
    „Borsalino, weißt du eigentlich was du da tust? Du kennst meine Freunde doch noch, oder? Willst du dich wirklich mit ihnen anlegen? Denn ein Angriff auf meine Untergebenen ist ein indirekter Angriff auf mich und somit auch auf meine höhergestellten Freunde!“ erklärte Flamingo, ohne überflüssigen Smalltalk zu betreiben.
    Kizaru zögerte erst, verstand dann jedoch. Er begab sich zurück auf sein Marineschiff und verließ die Insel wieder, während deren Bevölkerung die nächsten Wochen wohl, dank ihm, mit dem Wiederaufbau der Stadt beschäftigt sein dürfte.

    Der Glühwürmchen-Effekt
    Ein gleisender Lichtstrahl drang durch die Wand in das dunkle Zimmer hinein. Vom Boden aus fuhr der Lichtstrahl fast die gesamte Zimmerhöhe empor, machte dann aber eine Kurve, um kurz darauf wieder hinab zu sinken und somit ein türförmiges Rechteck zu bilden. Der Wandausschnitt fiel zu Boden und ein Mann mit oranger Sonnenbrille und einem gold-gelb gestreiftem Anzug trat in den Raum hinein. „Verzeihung aber ich habe keine Tür gefunden.“, sprach der Marineadmiral den Mann an, den er schon so lange suchte und nun gefunden hatte. In einem roten Sessel saß dort der Verräter, den Kizaru hinzurichten hatte. Ehemaliger Vizeadmiral und ebenfalls ehemaliger Befehlsinhaber der G5 Basis, außerdem noch eine der unzähligen Marionetten von Don Quichote De Flamingo, Vergo. Vergo erhob die Hand und deutete mit dem Zeigefinger auf den Stück der Wand der direkt neben dem, von Kizaru in die Wand geschnittenem, Loch war. „Oh.“, war die Antwort Kizarus, als er die Tür sah. Nun erhob sich Vergo von seinem Sessel und rückte seine Sonnenbrille zurecht. Mit langsamen Schritten begab er sich hinter den Sessel und umfasste die Lehne des Sessels mit seinen Händen. Es lag etwas Knisterndes in der Luft, beide warteten auf den ersten Schritt des Gegners. Borsalino stand in dem schwachen Lichtkegel der von einer der Lampen aus dem Flur stammte, Vergo hingegen stand in der Dunkelheit des Raumes, Körper und Gesicht waren nur schemenhaft erkennbar, genau wie der Rest des Raumes. Der Raum war bis auf den roten Sessel leer, die Wandtapete löste sich auf und auch der Teppich war von den Jahren gezeichnet. Vergo ließ nun seine Zähne aus der Dunkelheit aufblitzen, anscheinend hatte er eine gewisse Komik in dieser Situation entdeckt. Doch sein Gegenüber entdeckte dem Anschein nach nichts an der Situation, was auch nur annähernd einen Grund zum Grinsen gab. „Leute wie du hindern diese Welt daran eine Welt der Gerechtigkeit zu werden. Und das missfällt mir. Es ist passend das du dich hier im Dunklen verkriechst, wie eine Ratte doch nun werde ich die Dunkelheit mit dem Licht der Gerechtigkeit reinigen!“ Pathetisch genug war diese Ansprache zwar bereits doch Kizaru toppte das noch einmal mit einer Wand aus Licht die sich vor ihm aufbaute und die er mit seinen beiden Händen nun auf den ehemaligen Vizeadmiral schoss. Vergo warf Borsalino den Sessel entgegen und tauchte mittels der Rasur Technik hinter diesem wieder auf. Die rechte Hand geballt, jedoch Zeige- und Mittelfinger gespreizt ließ er seinen Arm nun auf den Admiral zu schnellen doch der drehte sich gerade noch um und trat mit seinem Fuß gegen Vergos Unterarm, so dass die Energie dieser Attacke gegen die Decke gelenkt wurde und dort ein Loch vom Durchmesser einer Glasflasche hinterließ. Das Zimmer in dem Vergo gerade eben noch saß war komplett weggesprengt worden und von dem Flur, in dem die beiden standen, hatte man nun einen einwandfreien Blick auf den Nachthimmel. Schroffe Klippen waren zu sehen und das Tosen des Meeres erfüllte die Luft. Immer wieder bäumten sich gigantische Wellen auf, um an den Klippen zu zerschellen und diese mit Gischt zu übergießen.

    Vergo war unbeeindruckt von der Zerstörungskraft des Admirals und sprach: „Du meinst den Gerechtigkeitsscheiß also tatsächlich ernst? Ich hab das nie verstanden wie man damit freiwillig seine Zeit verschwenden kann. Es ist doch eh aussichtslos.“ Doch Borsalino ließ sich gar nicht auf eine Diskussion ein und mit einem Tritt in die Luft ließ er einen halbmondförmigen Lichtstrahl auf den Piraten zufliegen. Dessen Bein färbte sich schwarz und er antwortete mit einem Orkankick. In der Luft trafen sich diese beiden Attacken und ließen so eine gigantische Explosion entstehen, die die beiden Kontrahenten wegschleuderte und das heruntergekommene Haus dem Erdboden gleichmachte.
    Vergo hatte es auf eine der Klippen geschleudert und langsam erhob er sich nun. Von Kizaru war keine Spur. Er blickte sich um und fand dann seine Sonnenbrille auf dem kargen Felsen liegend. Während erneut eine Welle an den Klippen zersprang und den Ex-Vizeadmiral mit Wasser übergoss, leuchtete ein gelber Punkt auf der Brust Vergos auf. Verdutzt schaute er auf diesen, als ein Lichtstrahl aus seinem linken Auge schoss. Auch aus seinem rechten Auge drang gleisendes Licht. Sein ganzer Körper strahlte nun auf einmal Lichtstrahlen aus und als er den Mund zu einem erschreckten Schrei öffnete drang nur ein weiterer Schwall goldenen Lichts aus seinem Rachen. Vergo, der nun aussah wie ein Schwarm Glühwürmchen, hob wenige Zentimeter vom Boden ab und dann zersprang er einfach. Dort wo Vergo gerade eben noch stand, stand nun Kizaru und rückte sein Hemd zurecht. Der Gerechtigkeit war somit genüge getan.

    Mach mal das Licht aus!
    Nichts war zu hören, außer den lauten Mampfgeräuschen und dem Schlagen der Wellen gegen den Bug seines Schiffes. Der ehemalige Vizeadmiral lag auf dem Deck und starrte regungslos in den Himmel. Jetzt konnte nichts mehr sein Siegesmahl trüben. Es war beinahe geschafft.

    Auf einmal zerriss ein dumpfer Knall und ein pfeifendes Geräusch die triumphierende Stille. Es folgte ein lautes Platschen und das gesamte Schiff neigte sich nach links und störte damit Vergo´s Mahlzeit, die er immer ungestört zu genießen verlangte.
    Gemächlich stand er auf und blickte über das Meer, wo sich ihm der Anblick eines riesigen Marinekriegsschiffes bot, dass sich nicht weit von ihnen entfernt befand.

    "Sie sind schon eine Weile hinter uns her, aber ich weiß doch dass Ihr bei eurem Essen nicht gestört werden wollt", meldete sich Cäsar Crown mit seiner beinahe kreischenden Stimme, der es nur durch Buffalos und Baby 5´s Aufopferungsgabe weg von Punk Hazard geschafft hatte.
    "Lasst sie ruhig weiterfeuern. Wir sind kurz vor Dress Rosa und dort hat niemand dem Meister etwas entgegenzusetzen", antwortete Monet gelassen. Nicht einmal die Marine würde es wagen sich in Flamingos Territorium zu begeben.
    "Niemand stört mich, wenn ich esse. Wo ist meine Bazooka?" Vergo zermalmte gespannt seinen letzten Bissen.
    "Ihr habt keine Bazooka und das liegt daran, weil ihr mit einer solchen Waffe absolut nicht umgehen könnt."
    "Achja, richtig. Dann werde ich warten, bis sie nahe genug sind...aber jetzt ist Dress Rosa bereits in Sicht" Vergo blickte in Richtung Insel. Heute würde er wohl niemanden mehr bestrafen.

    Er ließ seinen Blick zurück über das Schiff schweifen und sah gerade noch Cäsar Crown, der weiterhin das Marineschiff beobachtete, plötzlich mit bleichen Gesicht und ein Ausdruck von überwältigender Furcht spiegelte sich in seinen Augen wider, als würde er dem Tod selbst entgegenblicken.
    Ein greller Lichtblitz. Crown wurde hinfort geschleudert. Blieb regungslos liegen. Ein weiterer Lichtblitz. Brennende Helle. Vergo wie versteinert. Schnell kamen die Strahlen. Direkt vor ihm. Eine weiße Mauer. Diese zerschellte mit Getöse. Wieder gleißendes Licht. Schwärze...
    Vergo stand da, ohne sich eine Handbreit zu rühren. Der Schutzwall bröckelte. Seine Hand in Schwärze gehüllt hielt er das Licht fest, aber es entwand sich ihm. Nun erkannte er Admiral Borsalino.

    "Ooh, Vergo. Dann bist also wirklich wertloses Piratenpack. Wie sehr man sich doch in Menschen täuschen kann. Ich kenn keine Gnade für dich." Der Admiral lächelte herablassend und ließ dann seinen Blick zu Monet schweifen. "Sentoumaru, sie gehört dir!" Der Gerufene erschien, doch Vergos Augen lagen nur auf sein Ziel. Er sprang. Vorbei am zertrümmerten Mast seines Schiffes und auf das Marinekriegsschiff.

    Nun umzingelt von weißen Uniformen. Unwichtig. Da kam er. Wie vorauszusehen ohne Rücksicht auf sein Schiff und seine Männer.
    Er sah einen Lichtstrahl auf sich zukommen und bog sich wie ein Bambus im Wind nach hinten. Dieser zischte über ihn hinweg. Der riesige Mast wurde zerfetzt, das gesamte Schiff erzitterte. Er würde sofort ernst machen. So wie immer, ohne Umschweife, mit kurzem Prozess.
    Seine Ganzkörperverhärtung tauchte ihn komplett in Schwarz. Borsalino war über ihm. Sein leuchtendes Bein raste auf seinen Kopf hinab. Er konnte nur kurz auf das Rüstungshaki zurückgreifen, dass ihn umhüllte wie einen Stahlmantel. Er kreuzte die Arme über seinen Kopf und blockte den mächtigen Tritt. Unter der Wucht des Angriffes ging er in die Knie und die dicken Planken des Schiffes zerbarsten unter dem Druck.
    Vergo sprang zurück. Sein stärkster Angriff. Wie ein Gummiball sprang er über das Schiff und prallte an jedem Hindernis ab. Selbst Borsalino konnte in bei seiner enormen Geschwindigkeit nicht fassen, doch er war dicht hinter ihm.
    Das war seine Chance. Alles war verschwommen bis auf den Schiffsmast vor ihm. Er stieß sich daran ab. Borsalino ihm dicht auf den Fersen, hatte keine Möglichkeit rechtzeitig auszuweichen. Wie ein schwarzer Torpedo hämmerte Vergos gehärteter Schädel gegen den Brustkorb des Admirals und die beiden Kämpfenden wurden quer durch den Bauch des Kriegsschiffes gejagt und schließlich zurück auf das Deck des zuvor geflohenen Schiffes geschleudert.
    Doch Borsalino stand unverrichteter Dinge wieder. Er lächelte siegesgewiss und seine Brust schimmerte schwarz auf.
    Vergos Kraft war verbraucht und sein Schiff nur noch Trümmer. Vor ihm der Admiral, hinter ihm sein Gefährte, der Monet zu Boden gestreckt hatte. Borsalino sprang. Wie ein Meteor kam der Tritt auf ihn zu. Plötzlich, wie von Geisterhand wurde er auf die Planken gedrückt. Borsalino sauste über ihn hinweg, ohne Kontrolle über sich und traf Sentoumaru, der fortgefegt wurde.

    "Mach mal das Licht aus! Es blendet!"

    Vergo sah auf und erkannte den Umriss einer Gestalt, die auf dem zerbrochenen Mast hockte.

    "Fufufufufu, ich kann mich wohl nichtmal mehr auf dich verlassen, Vergo!"

    Vergo und Borsalino
    Er wurde bereits erwartet. Mit festen, selbstsicheren Schritten ging er Meter um Meter weiter, die hinter einer schnittigen Sonnenbrille verborgenen Augen auf den in die Luft starrenden Mann ruhend, dessen hell getönte Brille gelblich unter den geduldig strahlenden Gliedern der Sonne funkelte. Seine Wangen waren durchzogen von einem akkurat getrimmten Bart in Form eines Blitzes, darunter schien an seiner linken Wange ein fleischiges, offensichtlich stark pigmentiertes Geschlechtsteil zu kleben. Wie die Natur es wollte, war es außerdem außerordentlich lang.
    Vergo schritt weiter voran, sein knielanger Mantel im Rhythmus seiner Schritte verhalten wippend, seine Konzentration ganz auf diesen Herren in gelb gerichtet. Wenige Meter vor dem noch immer abweisend wirkenden Borsalino blieb er stehen, die Stiefel fest in das Gras gestemmt, die Fäuste entschlossen geballt, die Eichel des an seiner Wange ruhenden Penisses dunkelrot glühend.

    „Hallo, blöder Affe“
    Zack. Das hat gesessen. Zufrieden und cool wie immer wartete Vergo auf eine Reaktion, selbst ziemlich beeindruckt von seinem verbal vernichtenden Begrüßungsdiss, der ohne Umschweife die vorherrschende Stärkehierarchie klarstellen sollte. Doch Borsalino schien es locker zu nehmen. Ohne sich von der Sonne abzuwenden, antwortete er, gelassen und ruhig.

    „Oh~, es ist Vergo. Hattest du heute etwa Schwanz zum Frühstück?“

    „Nein, ich hatte Eier.“

    „Mit Sack?“

    „Nur Eier.“

    „Du frühstückst nicht einfach nur Eier. Du hattest sicher Schwanz dazu, ich weiß es doch.“

    „Ach ja, stimmt.“

    Borsalinos Mimik nahm einen noch amüsierteren Ausdruck an als bisher. Endlich blickte er seinen Gegenüber an, man konnte zwischen seinen Gesichtsfalten und Tränensäcken fast deutlich die aufgeweckten, blitzenden Augen eines Greisen, der gerade an einen schmutzigen Witz denkt, hinter den gelben Brillengläsern entdecken. Er murmelte:

    „Vergo, du konntest aus Punk Hazard fliehen, doch auch Smoker konnte entkommen. Zusammen mit Tashigi eilte Smoker zum Hauptquartier, um deine geheime Identität zu enthüllen. Daraufhin schickte Großadmiral Sakazuki mich, den Admiral Borsalino, los, um dich, Vergo, zu finden und zu verhaften, notfalls zu töten.“

    „Scheiße.“

    „Vergo, weshalb findet unser Kampf ausgerechnet in dieser Gegend statt?“

    „Keine Ahnung, Mugiwara-no-Luffy meinte, bei einer Parodie sei es scheißegal, aus welchem Grund wir hier sind. Wichtig sei nur das Aufeinandertreffen von uns beiden.“

    „Finde ich gut, das erleichtert einiges. Also los, lass uns kämpfen, honk.“

    Mit einem eleganten Schulterschwung entledigte sich Borsalino seinem locker über den Anzug gehängten Mantel der Marine und nahm daraufhin seine Kampfposition ein. Auch Vergo machte sich bereit, er stemmte seine Stiefel noch fester in die Erde, sein Körper war gespannt, der Penis an seiner Wange pulsierte rhythmisch.
    Vergos Gesicht begann unkontrolliert zu zucken, sein blitzförmiger Bart bekam eine organische Elektrizität von hoher Spannung, Blut schoss unter den spitzen Zacken seiner sauber definierten Gesichtsbehaarung hinfort. Angestrengt brummte er mit seiner sonoren Bassstimme, um Seriosität und Einschüchterung bemüht, gewohnt nüchtern und kalkuliert emotionslos:

    „Nur dass du es weißt, gelber Affenarsch: Ich habe von der mächtigen Badass-Frucht genascht. Dadurch wurde ich zu einem supercoolen Badass, auf den stark unmännliche und im Real Life notorisch versagende Forenkiddies, die mit 20 Jahren weder Bartwuchs noch erste sexuelle Erfahrungen besitzen, aber sich im Internet für die Geilsten halten und sich mit großen Schwänzen brüsten, obwohl ihre eingerissenen Unterhosen nicht mehr als Wurmlöcher darstellen, täglich mehrmals abspritzen, um von ihrer femininen Seite abzulenken und ihre eigenen sozialen, ästhetischen und sonstigen Unzulänglichkeiten dadurch kompensieren, indem sie sich mit mir identifizieren.“

    „Verstehe“, sagte Borsalino, leicht verwirrt. „Auch ich möchte dich auf etwas hinweisen. Leider bin ich kein sehr guter Redner. Deshalb habe ich es niedergeschrieben. Lies selbst.“

    Aus seiner Hose fischte Borsalino einen kleinen Briefumschlag, schritt auf Vergo zu und überreichte ihm den Umschlag. Mit seinem spitzen Bart öffnete jener ihn, nahm den auf Recyclingpapier geschriebenen Brief heraus und begann zu lesen.

    'Lieber Vergo,

    Ich weiß es ist zu spät dir dass jetzt zu sagen.Ich konnte einfach meine Gefühle nicht beschreiben .Wenn ich dich nur ansah begann mein Herz zu rasen ich habe mich in dich verliebt . Die letzten 2 jahren die ich mit dir verbracht habe waren die schönsten 2 jahre die meines Lebens. Deine Lächeln,deine Augen alles an dir hat mich verzaubert. Bevor ich sterbe will ich dir was mitteil bitte leben deine Leben sei wie du bist Lächle und liebe. Alles gute und passe auf dich auf ich werde dich immer beschützen. Dein Alejandro
    PS: I Love You
    PPS: Alejandro ist mein Zweitname'


    Als Vergo den Brief zu ende las brach er in Tränen aus.Er ließ sich nach unten sinken und weinte.„Du blödtmann wieso hast du mir nichts gesagt wieso hast du nicht gesagt dass du in mich verleibt warst.Ich Liebe dich doch auch ich hasse dich dafür !! "sagte Vergo weinent.



    Am selben Abend ging Vergo wieder nachhause, an beiden Wangen ein Penis klebend.

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  • Kriterium [Schreibstil]

    Welcher Schreibstil sagt Euch am ehesten zu? 60
    1.  
      Wie Marionetten ohne ihren Spieler (31) 52%
    2.  
      Kizaru vs. Vergo … Kampf der Spaßvögel (17) 28%
    3.  
      Der Glühwürmchen-Effekt (10) 17%
    4.  
      Mach mal das Licht aus! (10) 17%
    5.  
      Vergo und Borsalino (27) 45%
    Guten Abend !

    heute Abend präsentieren wir Euch die Texte der achten und letzten Gruppe der ersten Runde. An dieser Stelle wünschen wir allen Teilnehmern viel Erfolg und den Lesern viel Spaß beim Lesen und Bewerten der oben genannten Texte.

    [Schreibstil] - Verleiht der Geschichte eure Stimme, die euch am verständlichsten und flüssigsten erscheint. Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, die äußere Form und Stilistik können zur Bewertung herangezogen werden.


    Gewichtung: 45 %
    Stimmen pro User: 2
    Ende: Di, 25.09.2012, 20.00 Uhr


    Viel Erfolg!
    FFT|Crew

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Icedragoon ()

  • Kriterium [Umsetzung des Themas]

    Wer hat Eurer Meinung nach das Thema am Besten umgesetzt? 58
    1.  
      Wie Marionetten ohne ihren Spieler (31) 53%
    2.  
      Kizaru vs. Vergo ... Kampf der Spaßvögel (11) 19%
    3.  
      Der Glühwürmchen-Effekt (8) 14%
    4.  
      Mach mal das Licht aus! (10) 17%
    5.  
      Vergo und Borsalino (31) 53%
    In dieser Umfrage geht es um die Frage, welcher der Texte Eurer Meinung nach das Thema am Besten umsetzen konnte. Waren die Emotionen gut beschrieben? Waren die Kampfszenen lebendig? Könnte es sich wirklich so abgespielt haben? Und falls es eine Parodie war, überzeugte sie?









    Gewichtung: 55 %
    Stimmen pro User: 2
    Ende: Di, 25.09.2012, 20.00 Uhr


    Viel Erfolg!
    FFT|Crew

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  • Heute kurz und bündig:

    Wie Marionetten ohne ihren Spieler
    Für mich der beste Text der Runde. Der Humor hat mich angesprochen und ich fand es super, wie jeder Charakter durch den Kakao gezogen wird.

    Kizaru vs. Vergo... Kampf der Spaßvögel
    Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt, jedoch war mir das Ende zu abrupt. Die Emotionen der Leute, der Admiräle wurden alle gut beschrieben und dann plötzlich kommt Flamingo, sagt "Kizaru, was soll denn das?" und fertig ist die Geschichte. Die Wörter hättest du dir besser einteilen müssen, sonst hat alles gepasst.

    Der Glühwürmchen-Effekt
    Am Schreibstil hab ich nichts auszusetzen, der Kampf war sehr gut beschrieben. Die Idee am Ende war auch interessant, nur komisch, dass Vergo einfach so verschwunden ist und wirklich nichts übrig geblieben ist (oder war das Absicht?). Ein solider Text, kein High-Light in dieser Runde, aber schlecht war er wirklich nicht.

    Mach mal das Licht aus!
    Meine Meinung ist hier ähnlich wie beim "Glühwürchen-Effekt". Er ist jetzt nicht besonders, deshalb ist er aber keinesfalls schlecht. Die Idee am Ende gefällt mir sehr gut!

    Vergo und Borsalino
    Während ich den Text gelesen hab musste ich mir ständig eine Frage stellen: "Wo bin ich hier?!?" Der Text ist nicht mein Humor und in meinen Augen war der Text kompletter Mist. Als Enel damals auf den Mond geflogen ist, hätte er diesen Text mitnehmen sollen. Bevor ich am Ende zu beleidigend werde, beende ich mein Kommentar hier und finde es nebenbei schade, dass jede passable Runde von so einem Text letztendlich ruiniert wird.

    "Wie Marionetten ohne ihren Spieler" erhält beide Stimmen von mir, "Kizaru vs. Vergo... Kampf der Spaßvögel" und "Mach mal das Licht aus!" erhalten je eine. In meinen Kommentaren ist abzulesen, wer für was eine Stimme bekommt. Wäre es möglich, würde ich dem letzten Text noch Stimmen abziehen...
  • Ich möchte zu zwei Texten sowie zu meinem Vorposter was sagen.
    Zunächst einmal erinnert Text 1 nicht nur von der Form her sehr an den Text von Norbert "Aber warum liegt hier überhaupt 'n Strohhut!?!" aus Runde 3. Und ansonsten trifft dieser Text meinen Humor gar nicht, wirkt eher wie eine Aneinanderreihung aus klischeehaften Alltags-Gags.
    Text 5 ist der einzige Text, bei dem ich wirklich amüsiert war. Nach der ernsten Überschrift und dem doch recht seriösen Anfang geht der Spaß mit diesem Satz los: "darunter schien an seiner linken Wange ein fleischiges, offensichtlich stark pigmentiertes Geschlechtsteil zu kleben." Einige Witze scheinen vielleicht überzogen, dennoch hat mich die FF aus stilistischer und kreativer Sicht so überzeugt, sodass ich ihm beide Stimmen gebe.

    @snowflake645
    Weil der Text deinen Humor nicht trifft, schreibst du ihm seine Existenzberechtigung ab? Anscheinend hast du nicht verstanden worum es hier geht. Ich empehle dir zuerst das Hirn einzuschalten bevor du deinen unreifen Gedanken freien Lauf lässt. Und wenn du dich schon in deinem Profil als Kritiker bezeichnest, dann sollst du dem auch richtig nachgehen und deine Kritik begründen, statt einfach mal eine abwertende Bewertung abzugeben ohne erkennbares Bewertungsmuster. Sorry wirkt aber total billig und kann man nicht ernst nehmen. Hat man ja auch in Runde 4 gesehen zu Norberts besagtem Text "Aber warum liegt hier überhaupt'n Strohhut!?! gesehen.
  • Nur kurz mein Favorit...

    Text 5 "Vergo und Borsalino" weist alle charakteristischen Eigenschaften einer Parodie auf, ist dank Niveaulosigkeit, Seitenhieben und offensichtliche unterschwelligre Kritik äußerst unterhaltsam, auch wenn das vor allem jüngere, dümmere oder unerfahrene Leser nicht unbedingt verstehen, und sprachlich top geschrieben.

    @Stockbrot: Nich' dein Ernst, oder?


    Rezensionen zu den anderen Texten kommen morgen!
    Scheiß drauf! Text 5 hat den unverdienten Rückstand aufgeholt, der bestand, als ich diesen Post schrieb, und die anderen Texte waren mit Ausnahme von der teils sehr lustigen, teils aber auch einfach auf sehr schlechten/abgenutzten Gags basierenden Text 1 auch nur Einheitsbrei.
    :)

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  • So, dann möchte ich mich auch Mal zu dieser Gruppe äußern.

    Wie Marionetten ohne ihren Spieler
    Der Schreibstil ist gut, da gibt es nichts zu meckern. Die Überschrift ist ebenfalls gelungen, da hätte der Autor keine bessere finden können. Die Charaktere wurden gut getroffen und die Witze sind vor allem am Anfang noch sehr unterhaltsam. Leider wiederholen sich die Witze zu oft und nach dem zweiten bzw. dritten Mal lesen empfinde ich es eher als störend. Darauf solltest du achten, falls du noch einmal in den Genuss kommst, eine Parodie schreiben zu dürfen.
    Es gibt eine Sache, weswegen ich nicht ganz warm werde mit dem Text. Er ähnelt vom Aufbau, teilweise den Witzen und Ideen sehr stark an Norberts Parodie aus der vierten Gruppe. Da ich die Eigenschaft: Kreativität sehr schätze, kann dieser Text nur zum Teil bei mir punkten.

    Kizaru vs. Vergo ... Kampf der Spaßvögel
    Schöner Schreibstil - lässt sich angenehm lesen. Die Geschichte gefällt mir bis zum Ende auch sehr gut und die Kampfszene ist schön beschrieben. Was ich den Autor ankreide, ist das Ende, das mir einfach nicht zusagt. Ich bin der Meinung, dass Kizaru niemals den Schwanz einzieht und verschwindet, weil ein Samurai der Meere den Admiral verbal bedroht. Das sah auf den Sabaody Archipel ganz anders aus. Aber dennoch eine solide Leistung.

    Der Glühwürmchen-Effekt
    Der Schreibstil ist ebenfalls sehr solide, auch wenn es ein wenig zäh war, diesen gewaltigen ersten Blocktext zu lesen. Kizaru trifft verpeilt ein und plättet Vergo. Gefällt mir.
    „Leute wie du hindern diese Welt daran eine Welt der Gerechtigkeit zu werden. Und das missfällt mir. Es ist passend das du dich hier im Dunklen verkriechst, wie eine Ratte doch nun werde ich die Dunkelheit mit dem Licht der Gerechtigkeit reinigen!“
    Mal ehrlich. Ich würde Kizaru diese Wortwahl niemals in den Mund legen. Da gibt es genug andere Typen in der Marine die an die Moral appellieren aber nicht Kizaru. Der Humor stach nur selten hervor, aber wenn er dann zum Vorschein kam, war er gelungen (Die Wand/Tür-Szene).

    Mach mal das Licht aus!
    Auch dieser Text kann sich sehen lassen. Der Kampf ist nett geschildert und meiner Meinung auch authentisch. Kizaru gewinnt langsam die überhand und Vergo liegt am Boden. Und aus dem heiteren Nichts taucht Flamingo auf. Die Welt scheint sehr klein zu sein. Ich bin mir nicht ganz sicher aber ist es Flamingo der das sagt?
    "Mach mal das Licht aus! Es blendet!"
    Natürlich ein netter Joke aber Flamingo hat doch eine Sonnenbrille auf, da kann nichts blenden, möchte ich meinen. :)

    Vergo und Borsalino
    Joa ... mir hat der Text gefallen. Alleine schon wegen dieser Aussage:
    „Vergo, weshalb findet unser Kampf ausgerechnet in dieser Gegend statt?“
    „Keine Ahnung, Mugiwara-no-Luffy meinte, bei einer Parodie sei es scheißegal, aus welchem Grund wir hier sind. Wichtig sei nur das Aufeinandertreffen von uns beiden.“

    Genial. :D Der Text sorgt für Abwechslung und zieht beide Charaktere ordentlich durch den Kakao. Im Brief finde ich ein paar RSF. Sind die vom Autor so gewollt? Kizaru eine Lese-Rechtschreib-Schwäche anzudichten ist natürlich auch sehr amüsant.

    Fazit: Meine Punkte verteile ich an Text 5. Text 2 Punktet im Schreibstil und Text 3 bei der Umsetzung.


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!
  • Das Thema ist wirklich spitze, einfach weil Borsalino zu meinen absoluten OP-Favoriten gehört.

    Wie Marionetten ohne ihren Spieler:

    dieser Text erinnert mich sehr stark an den Text des User Norbert aus Runde 4. Sehr auffällig, weshalb ich mich mit diesen Text nicht so richtig anfreunden konnte, auch wenn ich einige Kalauer doch ganz witzig fand und ich bei einigen Witzen fast schon schmunzeln musste, aber nur fast.

    Kizaru vs. Vergo ... Kampf der Spaßvögel:

    Ich hatte mir vom Titel wesentlich mehr versprochen, als das, was ich später gelesen habe. Die Anfangssituation mit Kizaru und der Teleschnecke fand ich etwas altbacken, beim mehrmaligen Lesen und
    in Verbindung mit dem ebenso verpeilten Vergo, fand ich sie einfach nur herrlich (als ich es mir gedanklich vorstellte). Leider wird es von dieser Situation ab, bis zum Ende relativ langweilig.

    Der Glühwürmchen-Effekt:

    Erstmal muss ich sagen, dass ich die Textform, diesen gigantischen unmalathziösen Blocktext nicht gut finde. Er erschwert das Lesen enorm, wirkte auch etwas wuchtig und abschreckend. Allein was in diesen Block passiert, wenn ich ehrlich bin, hatte ich schon ab der Hälfte keine Lust mehr weiter zulesen, wegen oben genannten Gründen und weil Vieles einfach nach dem typischen Schema-F abgelaufen ist. Zwar sind die Angriffs/Attackenszenen gut beschrieben, leider baut der Autor einfach wenig Spannung auf. Das Kizaru seine Sonnenbrille ablegte war für mich das Zeichen, dass der Admiral sich nun mehr in den Kampf einbringt (Text 5 hat das von Anfang an durch das Ablegen des Mantels symbolisiert).Leider folgte dann ein schnelles Ende, durch eine ziemlich coole Attacke.

    Mach mal das Licht aus!

    Der Part mit der Bazooka fand ich amüsant, ähnlich wie beim zweiten Text. Leider war Kizarus Spruch relativ 08/15, da hätte man denke ich noch ein bisschen mehr Coolness raukitzeln können,als nur "ich kenne keine Gnade für dich" das klingt auch einfach nicht wie Borsalino. Besser fand ich, dass Vergo hier einen Treffer landen kann und auch Kizaru mal eine Schramme abbekommt. Für mich einer der besseren Texte dieser Gruppe.

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von GreenBull ()

  • Jo, dann wollen wir doch mal.

    #1
    An und für sich hatte der Autor hier ein paar gute Ideen. Hinas Eigenart, von sich in der dritten Person zu sprechen, in eienn Gag umzuwandeln, gefällt mir. Auch sonst waren ein paar Lacher dabei. Allerdings waren auch nicht wenige Szenen dabei, die wohl witzig gemeint, für meinen Geschmack aber etwas... lahm waren. Ein Beispielt wäre da sowas wie: "Ohne Scheiß?" - "Ohne Scheiß." Ist wenig originell und für einen simplen Gag nicht außergewöhnlich genug. Desweiteren werden dieselben Gags mehrmals wiederholt, was sie langsam, aber sicher langwelilig werden lässt.
    Der Schreibstil ist größtenteils sehr angenehm, der Autor versteht offensichtlich sein Handfwerk. Bis auf einen Satz:
    "Und während sich der Kampf zwischen Vergo und Borsalino in ein schier atemberaubendes Spektakel aus purer Awesomeness und Epicness entwickelte [...]"
    Sowas geht in meinen Augen gar nicht - solche im Internet von allen möglichen Leuten inflationär gebrauchten englischen Begriffe in einen deutschen Text einbauen... Hat den Text letztendlich eine Stimme in der ersten Kategorie gekostet.

    Eine wichtige Sache noch: Kopiert dieser Text womöglich Norberts FF aus Runde 4? Sowohl der Aufbau (ans Theaterstück angelehnt) als auch die Art der Gags ähneln sich stark. Ich will nichts unterstellen, aber die Gemeinsamkeiten sind eklatant. Da kann man nur hoffen, dass sie nicht willentlich sind, denn sowas geht gar nicht.

    #2
    Die Story dieses Textes spricht mich nicht sehr an. Zwar ist sie gespickt mit Witzen, aber die detaillierte Beschreibung des Kampfes war nicht das, was ich mir erhofft hatte. Kämpfe in Schriftform sind allgemein etwas, womit ich wenig anfangen kann - sie sind in Bildform einfach sehr viel besser. Da haben andere Texte es besser gemacht, indem sie den Kampf übersprungen haben oder einfach nebenbei ablaufen lassen.
    Sprachlich gut, kaum Fehler. Ob ich eine Stimme hier lasse, muss ich noch sehen.

    #3
    Um es gleich zu Beginn zu sagen: ich habe diese FF kaum lesen können, was schlicht und ergreifend an der Formatierung liegt. Man kann einfach einen 750-Worte-Text nicht in zwei riesige Textbatzen einteilen, ohne Struktur und Übersicht. Vor allem im ersten findet man sich nur schwer zurecht. Das macht schon mal jegliche Chancen auf einen Punkt in der Kategorie "Schreibstil" zunichte.
    Inhallich kann die Geschichte auch nur wenig Interessantes bieten. Eine Zeitlang wird geschildert, wie die beiden sich nähern. Danach kämpfen sie. Irgnedwann habe ich aufgehört zu lesen - und das aus dem einfachen Grund, dass ich nicht mehr recht mitkam und ob der Unübersichtlichkeit sehr orientierungslos war. Gute Ansaätze konnte ich hie und da erspähen, aber ohne Absätze sind sie nichtig. Schade.

    #4
    Auch hier sprachlich keine schlechte Leistung. Ist immer schön, eine Runde zu sehen, in der kein grammatikalischer Totalausfall zu finden ist. Insgesamt jedoch nicht so gut wie die ersten beiden, insbesondere mit Patzern wie: "Vergo´s". Nicht nur ist statt eines Apostrophen ein Akzent verwendet worden, es ist auch noch ein Deppenapostroph ohne Daseinsberechtigung (und es soll bitte keiner mit der neuen Regelung kommen, nach der das legitim ist... diese ist für Ausnahmefälle gedacht und war dem Autoren ohnehin wahrscheinlich nicht bekannt).
    Die Story geht mir zu sehr ins Detail. Gerade neben den anderen, deutlich humorvollen (ob man ihn nun mag, oder nicht) Texten wirkt das sehr merkwürdig, fast schon deplatziert. Auch dass z. B. Charaktere wie Baby 5 oder auch Crown auftauchen, finde ich unpassend. Gerade Crown sollte nicht dabei sein, da er, denke ich, noch im aktuellen Arc von Ruffy besiegt werden wird. Ansonsten haben wir hier erneut eine Kampfbeschreibung; dass mir diese nicht zusagen, erwähnte ich bereits weiter oben.

    #5
    Dieser letzte Versuch einer Parodie hat mir als erster (und somit einziger) wirklich ein Lachen entlockt. Der Schreibstil ist der beste aller Texte, was der Autor mit der detaillierten Beschreibung der zwei Personen eindrucksvoll unter Beweis stellt. Der darauffolgende Craptalk stellt einen herrlichen Kontrast dar, gefällt mir ebenfalls. Generell schlägt der Autor die für mich beste Richtung ein: der Fokus liegt einzig und allein auf den beiden Charakteren und ihren Macken, die sehr überspitzt dargestellt wird. Keine komplizierten Plottwists, die Leute wie mich, die die neuen OP-Kapitel eher nüchtern verfolgen, verwirren könnten - einfach nur guter Humor.
    Dass dieser nicht jedem durchgängig bekommt, kann ich verstehen (auch ich fand nicht alles witzgi), jedoch ist hier auch nicht durchweg von Genitalien die Rede, wie manch einer vielleicht befürchtet. So wird Kizarus Verpeiltheit wunderbar dargestellt und Vergos Überheblichkeit und Dummheit sowie seine Fanboys werden gelungen parodiert. Der Brief am Ende wir sich zwar nicht den meisten vollständig erschließen (ist eine Hommage (oder vielmehr ein Zitat) aus einer berühmt-berüchtigten FF aus dem Forum), wirkt aber auch so nicht schlecht. Da der Autor sich ansonsten auszudrücken weiß, wird zumindest jedem klar, dass die Falschschreibung beabsichtigt ist.
    Der Titel gefällt mir ebenfalls; statt, wie viele andere Texte, zu suchen und zu scheitern, übernahm man hier einfach den Namen des Themas. ^^

    Punkte erhalten: #5 in beiden Kategorien, #2 in Schreibstil. In der Kategorie Umsetzung vergebe ich nur eine Stimme, weil #5 da mMn einfach deutlich überlegen ist.

    -----------

    Zum Schluss möchte ich noch mal etwas Unangenehmes ansprechen: seltsamerweise kamen, nachdem #5 recht deutlich führte, urplötzliche 6 bis 7 Stimmen dazu, die ausschließlich für Text #1 und #2 stimmten. Nach Flummibesitzers Post wechselten jedoch einige dieser Leute ihre Stimmen wieder (vornehmlich anscheinend auf #3 und #4). Ich möchte hier nicht lauthals "SCHIEBUNG" schreien, aber wenn es in die Richtung geht, ist das wirklich ein Unding. "Kritiken" wie die von snoflake645 sind da nicht besser. Ich bin ja selbst oft sehr direkt, aber eine FF deratig runterzumachen, ohne das im Mindesten zu begründen, ist eine Frechheit.
  • Yo Mein Erster Beitrag im FFT, möchte nur kurz was zu Text 5 sagen :D

    Es war der erste Text aus allen Runden bisher, der mich wirklich zum schmunzeln und sogar kleinen Lachern bewegen konnte und das ist bei einem geschriebenen Text bei mir schon recht schwer zu schaffen. Somit erhält Text 5 auch in allen Kategorien einen Punkt, allein der Schreibstil ist genial. Wo vorhin die Schiebung angesprochen wurde, habe ich auch einfach mal nur eine Stimme verteilt, also nur für Text 5 abgestimmt um dem etwas entgegen zu wirken.
    Die Anspielungen auf Vergos Badassness und die damit verbundene Fanboygemeinschaft war einfach nur mega witzig, die Penisswitze waren ok aber nicht das lustigste am Text.
    Die FF auf die der Brief anscheinend anspielt kenne ich nicht, habe den Brief aber auch so gefeiert, logischerweise war die Rechtschreibung da beabsichtigt :D
    Der gute Schreibstil mit den detaillierten Beschreibungen stellt wirklich einen geilen Kontrast zu den eher stumpfen Witzen dar :D
    Ja wie ihr merkt benutze ich viele Lachsmileys, liegt daran das ich selbst jetzt noch über ein paar sachen schmunzeln muss haha.
    Wie gesagt in allen Kategorien gehen die Stimmen an 5, Text 1 fand ich auch erst ein bisschen witzig nach Text 5 muss man aber einfach sagen das die Texte doch in verschiedenen Ligen in sachen Witz spielen.
    'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
  • Nur kurz zu den einzelnen Texten, weil ich in den nächsten Tagen leider keine Zeit für ausführliche Rezensionen finden werde. Wenn es an einigen Stellen nur negative Kommentare gibt, so liegt das nicht unbedingt an einem schwachen Text, sondern an der kurzen Zeit für meine Eindrücke. Da bringt es meiner Meinung nach mehr, Kritik zu üben als dem Autor den Bauch zu pinseln, weshalb der vielleicht entstehende Eindruck nicht so negativ wie vermutet ist.

    Zu der Aufregung um Text 1:
    Sicherlich weist er eine gewisse Ähnlichkeit zu dem einen Text aus Gruppe 4 auf - stört aber nicht weiter. Denn der Autor aus eben jener Gruppe hat diesen Aufbau eines Textes auch nicht neu erfunden. Dieser Aufbau ist in gewissen Genres einfach gebräuchlich und daher erkenne ich keinen Grund, warum der Text durch diese Struktur abgewertet werden sollte. Wichtig ist der Inhalt und dort findet man viel Kreativität und eigene Ideen - schließlich muss nicht der Textaufbau eine Neuschöpfung sein, das war er wie erwähnt zuvor ebenso wenig.

    Bei Text Nummer 2 passt mir das Ende überhaupt nicht. Kizaru wird von DoFla aufgehalten und rückt ab, nur weil er von seinen Partnern in der - vermutlich - WR erzählt und Kizaru daran 'erinnert'? Wenn es schon ein offenes Geheimnis sein sollte, das jeder in der Marine kennt - was schon problematisch genug sein dürfte bei einem Großadmiral namens Aka Inu - und deshalb keine Kampfeshandlungen gegen DoFla und Kumpanen durchgeführt werden, auch ein Admiral davor zurückschreckt, obwohl sein Auftreten einen sehr guten Grund hat: wieso wurde er überhaupt entsandt? Wieso wird der Befehl angeordnet, nur um dann bei einer kleinen Ansprache seitens DoFlas abgebrochen zu werden? Das ergibt keinerlei Sinn für mich.

    Bei Text 3 wirkt Kizaru an einer Stelle absolut nicht authentisch, nämlich als er die 'pathetische' Ansprache hält. Da passen sowohl Ausdrücke als auch der gesamte Aufbau seiner kurzen Ansprache so gar nicht zu dem verpeilten Kizaru. Der muss zwar nicht blöd sein, aber so hochgestochen kann ich mir den Admiral der Marke 'Handeln statt Reden' überhaupt nicht vorstellen. Übrigens heißt der Ausdruck 'gleißend' und nicht 'gleisend', das aber nur am Rande. Wie Kizaru aber seine Teufelskraft am Ende nutzt, war ein netter Einfall - das war gut!

    Bei Text Nummer 4 fiel mir sofort das Deppen-Apostroph - wie es in weiten Teilen des Internets auch genannt wird - ins Auge, das geht in einem Text natürlich gar nicht, finde ich. Nächstes Mal darauf achten, das macht schon ein bisschen beim Gesamteindruck des Textes aus.

    Text Nummer 5 war abermals ein parodistisch angelegter Text mit wirklich gutem Schreibstil. Warum am Ende - nach dem Brief, als es wieder zum Erzähler wechselt - immer noch falsch geschrieben wurde, habe ich zwar nicht verstanden, aber vielleicht erfahre ich den Sinn dahinter in einer etwaigen Auflösung am Ende der Runde. Dass das gewollt war, konnte man ja sehr gut im Vergleich erkennen. An einigen Stellen war auch die Parodie sehr gelungen, andere Stellen trafen meinen Humor nicht so ganz - aber gut, Humor liegt im Auge des Betrachters und der Humor von Autor und Leser ist nur sehr selten gänzlich kongruent. An sich war der Humor aber natürlich erkennbar und in einigen Szenen auch durchaus zum Schmunzeln.

    (edit: Sollte einiges schon zuvor erwähnt worden sein, so war das nicht beabsichtigt. Ich hatte lediglich keine Zeit, mir die bisher verfassten Rezensionen auch noch durchzulesen - doppelt hält aber bekanntlich eh besser ; ))

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von The-Power ()

  • Meine Gruppe kam bereits dran, wie zu erwarten hab ich sie gerockt ( ;) ), also melde ich mich doch auch mal häufiger: Auf gehts!

    Text #1
    Wie bereits erwähnt erinnert der Text zu stark an Norberts Text aus meiner Gruppe. Ich will nichts unterstellen, aber es scheint wirklich so, als hätte man versucht diesen Stil krampfhaft zu kopieren. Es ist sogar ein Text herausgekommen, der durchaus gut ist. Gerade die Idee mit Hina ist wirklich genial. Allerdings war es das mit der Kreativität, sonst in meinen Augen meist zu plump, zu krampfhaft.

    Text #2
    Gute Leistung. Vergo handelt hier so wie wir ihn kennengelernt haben (Hier: vergessene Pistole, kämpft aber auch nicht mit Pistolen / Manga: vergessene Schwerter, kämpft aber auch nicht mit selbigen), auch Borsalino ist dargestellt wie er leibt und lebt. Der Schreibstil ist gut, ich konnte nur sehr wenige Fehler entdecken.

    Mein liebstes Zootilein schrieb:

    Ich bin der Meinung, dass Kizaru niemals den Schwanz einzieht und verschwindet, weil ein Samurai der Meere den Admiral verbal bedroht. Das sah auf den Sabaody Archipel ganz anders aus.

    Flamingo erwähnt hier seine "höhergestellten Freunde". Da er nach dem Großen Ereignis von jemandem über Senghok einen Befehl erteilt bekam, besteht durchaus die Möglichkeit, dass er gut Freund mit den höchsten der Weltregierung/Marine ist. Insofern kann es also durchaus sein, dass aus diesem Grund es Borsalino nicht gestattet ist sich mit Flamingo anzulegen. Ich denke dies sollte hier dargestellt werden und zudem ein Ende bilden, das mit der Wortgrenze konform geht ;)

    Text #3
    Uff... Absätze wo seid ihr? ^^ So ein Textblock hat gleich zwei negative Auswirkungen (zumindest auf mich): 1. Man hat schon von Beginn an keine Lust den Text zu lesen. 2. I-wie vergisst man schnell was man überhaupt gelesen hat. Auch schaden einige Rechtschreibfehler dem Text ungemein. So viel zum Negativen. Positiv anzumerken ist der Witz mit der Tür. Eine bizarre Situation, durchaus vorstellbar und - wenn man sie sich mal vor Augen führt - lustig. Auch sehr positiv ist die finale Attacke Borsalinos. Ein sehr kreativer Einfall!

    Text #4
    Hier teile ich fast komplett die Meinung von Ce. Nur nicht bei der von ihm angesprochenen Charakterwahl, schlicht und einfach, da wir nicht wissen wie die Handlung weitergeführt wird und somit auch Crown dabei sein könnte (auch wenn ich es selbst nicht glaube :D ).

    Text #5
    Ich mache jetzt mal einen auf Basil Hawkins: Dieser Text wird polarisieren :D
    Schreibstil ist gut, die Anspielung auf die FF ist genial, auch die Anspielung auf die Leitung ist famos. Der "Diss" Vergos zur Begrüßung Borsalinos hat mich auch zum Lachen gebracht. Pimmel, Penis, Fleischpeitsche ... eigentlich möchte ich sowas nicht in einer FF sehen, jedoch ist auch das hier so überspitzt, so überzeichnet, dass es noch vertretbar ist. Insgesamt wohl neben Norberts Text der Text, der die Leser in zwei Lager spalten wird wie kein zweiter.

    Die Punktevergabe
    Text 1 bekam von mir keine Stimme, einfach dadurch, dass er auf mich wie ein Abklatsch Norberts FF wirkt (sollte dem nicht so sein entschuldige ich mich aufrichtig an dieser Stelle!). Blieben also noch vier Texte übrig. Text 2 hat mir von diesen vier am meisten zugesagt, also bekam dieser in beiden Kategorien meine Stimme, hier wurde gute Arbeit geleistet. Meine anderen Stimmen verteilte ich - nach längerer Überlegung - schließlich an Text 5, da er, auch wenn er nicht ganz meinen Humor trifft, geniale Anspielungen hatte und der Autor es allein dadurch verdient hätte diese Runde zu überstehen.

    Mfg
    GG

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Guitar God ()

  • Da zu den ersten vier Texten alles geagt wurde nur zum letzten. Der scheint ja ziemlich beliebt zu sein und wie Guitar God schon prophezeite, der Text wird polarisieren.

    Die Überschrift ist jawohl mal total einfallslos, hier hätte ich schon noch irgendwas erwartet, was man nicht als Überschrift für die Themenvorgabe hätte nehmen können, wie "einen Schwanz im Gesicht",.

    Der Humor dieses Textes ist nicht meiner, auch finde ich den Humor so flach, dass ich darüber überhaupt nicht lachen kann. Lediglich bei der Badass-Frucht musste ich leicht grinsen. Aber schon allein die Anrede "blöder Affe" und "gelber Affenarsch", lächeln konnte ich dabei nicht!

    Zum Schreibstil: Ich liste mal ein paar Fehler auf:
    • des Penisses
    • jahren (direkt danach nochmal jahre)
    • Deine Lächeln
    • mitteil
    • blödtmann
    • weinent
    auffälig ist doch, dass fast alle Fehler in den letzten 3 Abschnitten zu finden sind, hattest du keine Zeit mehr das durchzulesen? Schon alleine deshalb kann man für den Text doch nicht sagen, der Text hätte einen guten Schreibstil, beziehungsweise dafür zu stimmen! Also meinen Lesefluss hat das am Ende wohl komplett zerstört.

    Also wenn der Text weiter kommt, weiß ich auch nicht mehr, denn solche Fehler, in dieser Anhäufung am Schluss, sollten in einer FF nicht mehr vorkommen!
    "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
    Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner

  • Eigentlich hatte ich nicht wirklich die Lust noch etwas zu schreiben, da ich hier sowieso der Mehrheit zustimme, aber solche Beiträge wie von Stockbrot über mir, kann ich schon nicht so stehen lassen.

    @Stockbrot: Ich nehme mal an, das ist ein Zitat und direkt übernommen worden, dafür müsste sich der Autor später mal melden, allerdings kann man doch sehr deutlich erkennen, dass die Rechtschreibfehler gewollt sind. Der Autor schreibt kontinuierlich und überwiegend bis zum letzten Viertel des Textes sehr ordentlich und gehört meines Erachtens nach in der Kategorie Schreibstil zu den besten im Turnier. Zudem, wenn du schon nach Fehler suchst, dann auch richtig. Du nennst hier einfach nur 6 von mehr als 20 Fehlern, was jetzt auch nicht wirklich was bringt. Auch die Überschrift harmoniert perfekt mit dem Inhalt des Textes, wenn man bedenkt, dass es sich um eine reine Parodie handelt. Ich glaube ein User hat es schon angesprochen, aber da man eben wählen konnte ob man eine Parodie oder einen ernsteren Text schreibt, macht ein schlichter Titel wie 'Vergo und Borsalino' eher einen ernsteren Eindruck, womit sich der parodistische Wirksamkeit auch steigert. Ich selbst, und wahrscheinlich jeder andere, finde, dass eine unerwartete Parodie viel witziger ist als eine die schon mit dem Titel ankündigt: "Jetzt kommt was lustiges."

    Und nochmal allgemein an Leute, die den letzten Text wohlmöglich nicht wählen, weil sie ihn zu hart oder dergleichen finden: Es ist nur eine Parodie von einem Autor mit Kunstfreiheit, wie jeder andere, der hier im FFT teilnimmt und man muss diese Art von Humor, selbst wenn man ihn nicht teilt, nicht als Provokation auffassen.
  • @ rain

    Na gut, das es Absicht war in Borsalinos Botschaf ein paar Fehler einzubauen wie "jahre" würde ich akzeptieren (wenn es denn Sinn machen würde, den ich dort aber nicht erkennen kann). Aber bitte nicht dort, wo erzählt wird ("blödtmann"), dass gehört sich auch in einer Parodie nicht so!
    Zu dem mit 20 Fehlern, nach Fehlern gesucht hab ich gar nicht, ich habe nur ein paar aufgelistet die mir ins Auge sprangen. Satzzeichen Fehler habe ich aufgrund von Faulheit mal außen vor gelassen.

    Die Umsetzung kann man meiner Meinung nach natürlich wählen, da es eine Parodie ist und sie je nach Geschmack vielleicht auch gut sein kann, aber beim Schreibstil darf das doch eigentlich gar nicht der Fall sein, da es in der Aufgabenstellung heisst " [bewertet werden soll] Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik] - eben das, was flüssiges Lesen voraussetzt". Im Klartext, im erzähltem Text, das heisst Dialog und auch Stilmittel wie Neologismen sind ausgeschlossen, sollte doch auf die deutsche Sprache geachtet werden. Und wenn jetzt einer ankommt und sagt, dass die Rechtschreibfehler ein Stilmittel gewesen sein sollte, dann würde ich gerne wissen was für ein Stilmittel und vor allem den Sinn davon! Wenn ich eine Fanfiction schreiben würde, würde ich darauf achten, dass Fehler nicht drin vorkommen (außer in Dialogen, da könnte es durchaus Sinn machen), und das hat der Autor in dieser Fanfiction scheinbar gerade am Ende unter den Tisch fallen lassen, vielleicht ja auch aus Zeitdruck.
    "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
    Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner

  • Wie Marionetten ohne Spieler (Stimme)

    Für mich der beste Text der Runde, da diese Parodie sehr auf
    die persönlichen Macken der Figuren eingegangen sind. Besonders hat mich das
    Eingehen auf Vergos ungeklärte TK-Frage gefreut. Sie war eigentlich durchgehend
    witzig.

    Negativ fand ich, dass so sehr auf die Brille so sehr
    eingegangen wurde was ich persönlich nicht lustig fand. Desweiteren erschien
    mir Hinas Anwesenheit durch ihre geringe Kampfkraft nicht sehr plausibel. Das
    mMn größte Manko war das hier sehr wenig auf den Kampf selbst eingegangen wurde
    was ich eigentlich als den Schwerpunkt der Aufgabe verstanden hatte.


    Kizaru vs. Vergo ... Kampf der Spaßvögel

    Hier fand ich das eingehen auf die Verpeiltheit beider gut,
    aber das war für mich das einzig lustige an dem Text.

    Doflas Handlung halte ich nicht für nachvollziehbar, denn
    obwohl ich glaube das Vergo ihm mehr bedeutet, als irgend ein 0815-Untergebenen
    wie Bellamy oder Disko, doch ich glaube das Flamingo trotzdem den Kampf Vergo
    überlassen hätte.


    Der Glühwürmchen-Effekt


    Ein Text der mich weniger überzeugt hat da er weder für eine
    Parodie genug Witz noch für einen ernsten Kampf genug Spannung hat und durch
    die bereits erwähnte Formatierung wenig zum lesen einlädt.

    Ich kann übrigens nicht nachvollziehen warum die Hütte bei
    einer Attacke nach oben explodieren sollte.


    Mach mal das Licht aus!

    Ein Text dessen Kampfhandlungen mich wenigstens einmal
    überzeugen konnten.
    Flamingos Auftritt war ein netter Einfall, bezogen auf seine
    Aussage.

    Sentoumarus Anwesenheit war für mich definitiv überflüssig.


    Vergo und Borsalino (Stimme)

    Dieser Text war wider lustiger, doch ich kann mich mit der
    Idee eines schwulen Borsalino nicht anfreunden.

    Rechtschreibung fließt bei mir nur nach gravierenden Fehlern mit ein. Allein bewerte ich sie nicht.
    Randomzitat
    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
  • Stockbrot schrieb:

    a gut, das es Absicht war in Borsalinos Botschaf ein paar Fehler einzubauen wie "jahre" würde ich akzeptieren (wenn es denn Sinn machen würde, den ich dort aber nicht erkennen kann). Aber bitte nicht dort, wo erzählt wird ("blödtmann"), dass gehört sich auch in einer Parodie nicht so!

    Zu dem mit 20 Fehlern, nach Fehlern gesucht hab ich gar nicht, ich habe nur ein paar aufgelistet die mir ins Auge sprangen. Satzzeichen Fehler habe ich aufgrund von Faulheit mal außen vor gelassen.



    Die Umsetzung kann man meiner Meinung nach natürlich wählen, da es eine Parodie ist und sie je nach Geschmack vielleicht auch gut sein kann, aber beim Schreibstil darf das doch eigentlich gar nicht der Fall sein, da es in der Aufgabenstellung heisst " [bewertet werden soll] Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik] - eben das, was flüssiges Lesen voraussetzt". Im Klartext, im erzähltem Text, das heisst Dialog und auch Stilmittel wie Neologismen sind ausgeschlossen, sollte doch auf die deutsche Sprache geachtet werden. Und wenn jetzt einer ankommt und sagt, dass die Rechtschreibfehler ein Stilmittel gewesen sein sollte, dann würde ich gerne wissen was für ein Stilmittel und vor allem den Sinn davon! Wenn ich eine Fanfiction schreiben würde, würde ich darauf achten, dass Fehler nicht drin vorkommen (außer in Dialogen, da könnte es durchaus Sinn machen), und das hat der Autor in dieser Fanfiction scheinbar gerade am Ende unter den Tisch fallen lassen, vielleicht ja auch aus Zeitdruck.

    1. ist der Brief nicht vom Autor des Textes.
    2. wurde er nur zur Belustiguing genommen, dient also dem Zwecke der Parodie.
    3. sind die Rechtschreibfehler aus diesem Grund lustig und erfüllen ihre Aufgabe.

    Langsam aber sicher kommt es mir wirklich so vor, als würde hier eine Art Hetze gegen den Autor des Textes veranstaltet werden, den Grund dafür kann ich schon erahnen, aber ich finde diese durchaus subjektive, akribische Fehlersuche nicht in Ordnung, auch die Kritik finde ich an mancher Stelle nicht angebracht und sehr persönlich, besonder wenn sie wie von Snowflake eher dürftig begründet ist.
  • Nachdem meine Gruppe endlich durch ist, kommen wir nun zur letzten für Runde 1.. endlich xD Das Thema hat mich innerlich zwiegespalten - ich bin kein großer Fan von geschriebenen Kampfhandlungen, dann auch noch der explizite Hinweis, dass Parodien erlaubt sind... hier hätte alles kommen können. Und es kamen in der Tat SEHR unterschiedliche Texte *g*

    Text 1 - Wie Marionetten ohne ihren Spieler

    Schöner Titel, schöner Text. Wie von vielen anderen schon erwähnt ist die Ähnlichkeit zu Norberts Text auffallend, es wirkt dennoch nicht krampfhapft kopiert. Einer meiner Vorredner sagte es ja bereits - Norbert hat diesen Stil nun auch nicht erfunden, man kann kaum kritisieren, dass sich ein weiterer Autor ein wenig aus dem Fenster gelehnt hat und es mal nicht in der üblichen Form probiert hat. Wenn ich übrigens raten müsste, würde ich sagen, dieser Text ist von Le Roux - der hat schon letztes Turnier polarisiert :D Anyway, kommen wir zum Inhalt. Letztendlich haben wir hier ein theatermäßiges Setting: Ein Raum, in dem sich mehrere Personen aufhalten, die diesen Raum nicht verlassen und nur in seinem Rahmen handeln. In diesem Fall sind das Vergo und seine Kumpels sowie Borsalino und seine fidelen Marine-Kameraden in einem Lokal. Ich war nicht sonderlich begeistert, dass du das Set so überladen hast, aber du hast es erstaunlicherweise geschafft, dass kaum aufgefallen ist, dass Vergo vs. Borsalino sehr kurz kommt. Viel mehr lässt sich nicht sagen, außer zu den einzelnen Witzen. "Ohne Scheiß" klang mir SEHR abgekupfert aus Norberts Text ("K" bzw. "Wat"), Ufufu ging mir nach 'ner Zeit auf die Nerven, Hina war SEHR genial und Baby 5 ganz nett. War eine knappe Kiste, aber ich hab mich dann doch entschieden, dir zugunsten von Text 3 keinen Punkt in Umsetzung zu geben.

    Text 2 - Kizaru vs. Vergo ... Kampf der Spaßvögel

    Ein Text ohne auch nur eine Leerzeile ist immer schwer zu lesen, finde ich. Beim nächsten Mal bitte zumindest eine Trennlinie einbauen, ja? ._. Ansonsten, das war ja jetzt ein ernsthaftes Setting, aufgelockert mit ein paar Witzen. Von der idee her nun wirklich nicht schlecht und auch die Umsetzung hatte gute Aspekte, es wirkt nur im Vergleich ein wenig blutleer. Bspw. Kizarus Probleme mit der Teleschnecke waren gut und nötig, auch Vergos Hilfe, gefolgt von dem Spruch mit der Pistole (Beckman-Anspielung?) braucht mich zum Schmunzeln, dann geht es los mit dem Kampf. Was mich daran gestört hat - neben dem offensichtlichen Punkt, dass es eine ausgeschriebene Kampfhandlung war, wofür du nichts kannst - ist, dass es viele Ähnlichkeiten zu Shabondy aufweist. Kizaru kommt, scheißt auf Zivilisten und ballert rum. Auch mit dabei der durch einen Tritt abgelenkte Lichtgeschwindigkeits-Kick (Rayleigh), die Flucht der Inselbewohner und der unterbrochene Kampf durch einen starken Dritten. Und das ist ja auch schon der Knackpunkt - es kommt echt unglaubwürdig rüber, dass Kizaru den Schwanz einzieht. Wie ein Vorredner bereits sagte - dann hätten sie sich das auch gleich sparen können, ihn loszuschicken.

    Text 3 - Der Glühwürmchen-Effekt

    Textblock #2. Aber hier gabs dann wenigstens die eine Leerzeile, das ist schon mal positiv zu bewerten :P Im Gegensatz zu den anderen Texten gab es hier übermäßig viele Rechtschreibfehler, das ist echt ärgerlich, da du den ernsthaften Kampf eigentlich gut umgesetzt hast. Sei es die Ankunft Kizarus, wo er die Tür in die Wand schneidet, sei es die Gegenüberstellung mit Vergo im Schatten und Kizaru im Licht oder einfach nur das geniale Ende. Ja, die Attacke wär für den Manga wahrscheinlich zu mächtig, aber für einen Oneshot ist das voll in Ordnung und zeigt, dass du dir Gedanken gemacht hast. Ich hab dir einen Punkt für die Umsetzung gegeben, aber im Schreibstil war nichts drin.

    Text 4 - Mach mal das Licht aus!

    Nette Idee, der Titel. So doof das jetzt auch klingt, das wars aber fast schon. Was ich dir echt noch zugute halten muss, ist, dass deine Kampfbeschreibung wirklich sehr gut gelungen ist. Es kam keine Langeweile auf und die übliche Verdrossenheit, wenn man sowas wie "A haut B mächtig eins auf die Mütze" liest, war fast nicht zu spüren. Großes Kompliment dafür! Das Setting hingegen wusste mir nicht zu gefallen - Monet und Ceasar als Sidekicks, Dress Rosa in Sichtweite als Hort der Sicherheit und dann der Kampf auf dem Marine-Schiff, nachdem Ceasar quasi ein One-Hit-KO ist. Abgerundet dadurch, dass Flamingo am Ende auftaucht um den Tag zu retten. Ich will nicht sagen, dass es per se schlecht war, es traf einfach nur nicht meinen persönlichen Geschmack - und augenscheinlich auch nicht den von den meisten anderen, wobei ein Gutteil der Stimmen wohl einfach um der Parodie willen an die Parodien gingen. Mein einziger Punkt für Schreibstil an dich.

    Text 5 - Vergo und Borsalino

    Parodie #2 und Kontroverse #2 :D Ich gehöre ja zu denen, die keine Ahnung hatten, was dieser "Alejandro"-Brief sollte, nach den Kommentaren von meinen Vorrednern habe ichs dann einfach in die SuFu gehauen und mich SEHR geärgert, dass der ursprüngliche Text schon weg war. Einerseits, weil es mir dadurch schwer fällt, deinen Text zu bewerten, andererseits, weil die Zitate daraus Lust auf mehr machen :D Ich sag daher nur ganz kurz - gefallen hat mir den Text schon, aber mit dem Ende wusste ich leider nichts anzufangen. Ein Punkt für Umsetzung war daher drin, aber die absichtlich eingebauten Rechtschreibfehler kann ich nicht mit einem Punkt in Schreibstil belohnen, wenn ich nicht weiß, was genau dadurch persifliert wird. Eine genauere Erklärung von jemanden, der die betreffende FF gelesen hat, wäre nett :)



    Punkteverteilung daher wie folgt:
    Schreibstil - Text 4.
    Umsetzung - Text 3 & 5.

    Ich muss aber erwähnen, dass bis auf Text 3 eigentlich alle Texte einen guten Schreibstil aufweisen, bloß gibt es bei allen etwas, was mich dran hindert, einen Punkt zu verteilen: Bei 1 das theaterhafte, wie bei Norbert, bei 2 der Blocktext und bei 5 die Rechtschreibfehler am Ende. Daher hab ich der Fairness halber keinen zweiten Punkt verteilt.
  • Obwohl ich mich bisher immer ziemlich auf Stilistik für meine Bewertungen gestützt habe, ist mir das in dieser Runde aus folgendem Grund kaum möglich: Wenn ich eine Parodie lese, stelle ich andere Ansprüche an einen Text als wenn ich einen "ernsten" Text lese. Beim ersten und letzten Text kann man (abgesehen von teils offensichtlich gewollt falscher Rechtschreibung) über stilistische Mängel durchaus hinwegsehen bzw. kann man in einem Text, der hauptsächlich aus direkten Reden besteht, ja gar nicht viel über die Stilistik eines Autors aussagen, weil man sich klarerweise der Sprechweisen der handelnden Personen bedient. Würde ich jetzt anfangen, beim zweiten, dritten und vierten Text Fehler zu suchen und aufgrund dieser über die Stilistik zu entscheiden versuchte, hätten es die parodistischen Texte 1 und 5 um einiges leichter, weil ich da ja andere Anforderungen stelle. Da die Autoren ja frei wählen konnten, in welches literarische Genus sie sich wagen, will ich der Fairness halber nicht in der Kategorie "Stilistik" abstimmen (auch wenn mich das sehr schmerzt ^^ ). Ich hoffe, ich kann hier meine Überlegungen klar darlegen und meine Gedankengänge waren für euch einigermaßen verständlich :)

    Trotzdem wird mich das jetzt nicht abhalten, kurz in puncto Rechtschreibung und Grammatik meinen Kommentar zu den einzelnen Texten abzugeben:
    Beim ersten Text fand ich es ein wenig eigenartig, dass die "Einleitung" ganz im Präsens war, während der Schluss in eine vergangene Zeitstufe gestellt wurde. Hat das irgendwelche Hintergedanken? Im letzten Text störten mich drei Dinge besonders, von denen ich nicht glaube, dass sie gewollt waren: "...auf diesen Herren in gGelb", "...Augen eines Greisens" (des greisen Mannes, aber der Genetiv von "der Greis" ist laut Wörterbuch "des Greises") und obwohl der Dativ bekanntermaßen den Tod des Genetivs darstellt, verlangt "entledigen" im Moment meines Wissens nach noch immer ein Genetivobjekt (also "...entledigte sich Borsalino seinems (...) Mantels").

    Die "mittleren" drei Texte möchte ich gleich zusammen kommentieren, weil die Fehlerquellen teils ähnlichen Ursprungs waren: Sehr häufig lassen sich Kasusfehler finden, wo ein Akkusativ statt eines Dativs oder umgekehrt steht (z.B "mit einem gestreiftemn Anzug" in den Texten 2 und 3, "mit bleichenm Gesicht" in Text 4), Beistrichfehler oder Fehler in der Groß- und Kleinschreibung (z.B. "Der Gerechtigkeit war gGenüge getan" (Text 3), "er würde eErnst machen" (Text 4)). Einige andere Fehler wurden eh schon erwähnt (z.B "gleißen" mit "ß"). Stilistisch störend fand ich häufige Wortwiederholungen, so haben Text 3 und 4 gegen Ende eine starke Tendenz zu dem Wort "und" um Sätze zu verbinden (jeweils ca. im letzten Drittel der Texte).

    Nach dem Lesen hatte ich nur bei den Texten 1 und 5 das Gefühl, sie hätten mir gefallen. Beide Texte konnten mich zum Lachen bringen (besonders gut fand ich z.B. Hina im ersten, und Borsalinos Aussagen im letzten Text. Die Texte 2, 3 und 4 gingen irgendwie spurlos an mir vorbei, konnten also keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen (obwohl ich den zweiten noch etwas besser fand, was aber auch daran liegen könnte, dass dieser der erste dieser drei war...) Weder fand ich sie besonders spannend, noch langweilten sich mit... Möglicherweise lag es auch am Thema der Runde, das mir nicht so sehr zusagte, dass ich nicht so sehr Gefallen an den Texten fand. In den meisten Dingen stimme ich auch den vorigen Kommentaren zu...
    Aus diesem Grund möchte ich bei der Umsetzung des Themas dem ersten und fünften Text meine Stimme geben.
  • Malathion schrieb:

    Stockbrot schrieb:

    a gut, das es Absicht war in Borsalinos Botschaf ein paar Fehler einzubauen wie "jahre" würde ich akzeptieren (wenn es denn Sinn machen würde, den ich dort aber nicht erkennen kann). Aber bitte nicht dort, wo erzählt wird ("blödtmann"), dass gehört sich auch in einer Parodie nicht so!

    Zu dem mit 20 Fehlern, nach Fehlern gesucht hab ich gar nicht, ich habe nur ein paar aufgelistet die mir ins Auge sprangen. Satzzeichen Fehler habe ich aufgrund von Faulheit mal außen vor gelassen.



    Die Umsetzung kann man meiner Meinung nach natürlich wählen, da es eine Parodie ist und sie je nach Geschmack vielleicht auch gut sein kann, aber beim Schreibstil darf das doch eigentlich gar nicht der Fall sein, da es in der Aufgabenstellung heisst " [bewertet werden soll] Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik] - eben das, was flüssiges Lesen voraussetzt". Im Klartext, im erzähltem Text, das heisst Dialog und auch Stilmittel wie Neologismen sind ausgeschlossen, sollte doch auf die deutsche Sprache geachtet werden. Und wenn jetzt einer ankommt und sagt, dass die Rechtschreibfehler ein Stilmittel gewesen sein sollte, dann würde ich gerne wissen was für ein Stilmittel und vor allem den Sinn davon! Wenn ich eine Fanfiction schreiben würde, würde ich darauf achten, dass Fehler nicht drin vorkommen (außer in Dialogen, da könnte es durchaus Sinn machen), und das hat der Autor in dieser Fanfiction scheinbar gerade am Ende unter den Tisch fallen lassen, vielleicht ja auch aus Zeitdruck.

    1. ist der Brief nicht vom Autor des Textes.
    2. wurde er nur zur Belustiguing genommen, dient also dem Zwecke der Parodie.
    3. sind die Rechtschreibfehler aus diesem Grund lustig und erfüllen ihre Aufgabe.

    Langsam aber sicher kommt es mir wirklich so vor, als würde hier eine Art Hetze gegen den Autor des Textes veranstaltet werden, den Grund dafür kann ich schon erahnen, aber ich finde diese durchaus subjektive, akribische Fehlersuche nicht in Ordnung, auch die Kritik finde ich an mancher Stelle nicht angebracht und sehr persönlich, besonder wenn sie wie von Snowflake eher dürftig begründet ist.

    Zum Schluss ein kleines Zitat von Mr Maugham:

    Jeder ist überzeugt, er könne Bücher/FF kritisieren, nur weil er lesen und schreiben gelernt hat.
    Erstmal zur Hetze: Kritik kann und darf geäußert werden, die muss man auch abhaben können. Den Grund würde ich auch gerne wissen, denn ich habe keinen.
    Akribische Fehlersuche????? Ich verweise auf den von dir zitierten Kommentar von mir, da steht :
    " nach Fehlern gesucht hab ich gar nicht, ich habe nur ein paar aufgelistet die mir ins Auge sprangen. Satzzeichen Fehler habe ich aufgrund von Faulheit mal außen vor gelassen".
    Wie ich dort schon erwähnte habe ich nicht nach Fehlern gesucht, aber beim lesen fällt es einfach auf, wenn man nicht grottig in Rechtschreibung ist. So ist mir im 1. Text auch aufgefallen, dass Spaghetti falsch geschrieben wurde, aber das war es dann auch. Hier sind mir eben noch weitere direkt aufgefallen! Das ich dann nicht gesucht habe und alle aufgelistet habe, wurde vorher ja schon kritisiert.
    Persönliche Kritik? Bitte, was interpretierst du denn als perönliche Kritik? Perönliche Kritik wäre es gewesen, wenn ich geschrieben hätte: "Das Opfer kann noch nicht mal Rechtschreibung!" (nur ein Beispiel). Und wo wir mal bei persönlichen Beleidigungen sind, hier mal ein Zitat von dir:

    Malathion schrieb:

    "meine Pappenheimer hier im PB kenne, sich einige auf den Schlips getreten fühlen, motzen, sich empören, fast schon lächerlich machen durch unsinnige Forderungen wie "Stimme abziehen" "zum Mond schießen""
    ich glaube "meine Pappenheimer" ist dort schon eher persönliche Kritik (auch wenn ich mich dadurch überhaupt nicht angegriffen fühlte und ich es jetzt nicht als Kritik an meiner Person werten würde, aber wenn ich persönlich den Autor oder sonst wen angegriffen hätte, dann du auch mein lieber Malathion.) Es gibt dort so ein schönes Sprichwort: "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen"

    Dann kommen wir mal zu den 3 Punkten:
    1. Eben, wie du meinem Kommentar eigentlich hättest entnehmen können, ist der Brief von Borsalino, wesghalb es also nicht unbedingt als Fehler anzusehen wäre, da es durchaus Sinn machen kann, Fehler in Dialogen, beziehungsweise in der Erzählung vorkommenden Texte einzubauen. Zu den Sinn komme ich in einem späteren Punkt.
    2. Gibt es nichts gegen einzuwenden, aber habe ich etwa behauptet man hätte keinen Brief einbauen dürfen???
    3. Ich möchte mal zu gerne denjenigen sehen, der sich über "jahre" kaputt lacht! Generell lache ich über Rechtschreibfehler nur, wenn sie von einem gemacht wurden, den ich kenne, und das wäre dann Schadensfreude (Beispiel: Meine Schwester hatte mal Paperkei anstatt Papagei geschrieben), aber sich einfach so über Fehler "besicken" kommt mir äußerst komisch vor und das glaube ich auch einfach nicht!

    Jetzt einfach mal so ein paar Indizien dafür, dass der Autor den Schluss nicht überprüft hat (und in diesem Fall habe ich sogar nach weiteren, die mir vorher noch nicht aufgefallen sind, gesucht, aber die meisten habe ich schon vorher bemerkt):
    • gesetzte Abstände vor Satzzeichen (" verliebt . Die")
    • nicht gesetzte Abstände nach Satzzeichen ("warst.Ich"); in beiden Fällen hatte der Autor anfangs darauf geachtet ("sind. Wichtig")
    • Substantive klein geschrieben (um mal nicht "jahre" zu nehme:"zu ende")
    • Tippfehler ("verleibt")
    • falsche Pronomen ("Deine Lächeln")
    Diese Fehler werden wohl kaum einen zum lachen gebracht haben, auch dienen die Rechtschreibfehler im Brief keinen erkennbaren Zweck (scheinbar ein Zitat aus einer ehemaligen FF die ich nicht kenne (und ich bezweifle das alle, die für den Text im Schreibstil gewertet haben, davon wussten)), falls es tatsächlich ein Zitat aus dieser Parodie ist, dann frage ich mich auch ein bisschen, wo die kreative Eigenleistung ist! Dies wird doch eben öfters bei anderen Texten kritisiert! Alles nach Schema X abgelaufen!

    Zusammenfassend kann ich wohl sagen, dass mein Humor nicht mit dem der meisten PB-Gemeinde übereinstimmt, was ich auch akzeptiere, aber Fakt ist, dass die Aufgabenstellung im Schreibstil eigentlich verfehlt wurde, weil Fehler nicht nur im Dialog/Brief gemacht wurden, sondern auch im erzählendem Text, und zwar solche, über die ich normalerweise nicht lachen kann und es mir auch nicht vorstellen kann, dass dies bei anderen der Fall sein sollte! Wenn man soetwas schon einbauen will, dann nur in Dialogen und Briefen oder im gesamten Text! Meine Meinung!
    "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
    Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner