About Blood and Bone (ForeverFamous)

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  • Kapitel XII: Rosarote Macht & Kapitel XIII: Berechnungen

    Erneut Montagmorgen. Für alle depressiven, schlecht gelaunten, kranken, oder sonstigen Personen hier Kapitel XII meiner FF. Rosarote Macht!

    Kapitel XII: Rosarote Macht

    *Mehrere Stunden später*
    Schwärzeste Nacht. Wolken zieren den Himmel, kein Lichtstrahl ist zu sehen. ‘Man sieht nicht einmal die eigene Hand vor den Augen.‘. Ich befinde mich auf dem Heimweg. Um mich herum die gewohnten Holzhäuser. ‘Wieder einmal ein normaler Tag.‘, sage ich mir. Meine Kneipe läuft sehr gut, besonders seit Gold Rogers Abgang. Die Piraten tummeln sich nur so. Ein Wunder, dass sie jedes Mal bezahlen.

    Inzwischen ist es ruhig, so ruhig wie es bei den besoffenen Piraten sein kann. ‘Naja..wir haben uns daran gewöhnt.‘, sage ich mir. Doch plötzlich! Plötzlich zerreisst ein Knall die Stille. Noch einer und noch ein Dritter. Ich werde von den Füssen gerissen. Nach hinten geschleudert. Mein Rücken schlägt hart auf dem Pflasterboden auf. Benommen mache ich die Augen auf. Es ist hell, gleissend hell! Zu hell für meine Augen! Und laut! Meine Ohren sind wie betäubt. Ich höre nur noch knapp die Explosionen. Explosionen überall! Nach vielen, langen Sekunden, es kam mir vor wie Stunden, gewöhnen sich meine Augen an das Licht und ich höre wieder einige Geräusche.

    Als sich meine Augen dann endlich an das Licht gewöhnt haben, schaue ich mich um. Das Viertel brennt lichterloh. Überall liegen Leichen, kein Haus steht mehr. Hie und da rennt noch eine Person brennend herum, ohne Hoffnung auf Rettung. Ich rapple mich auf. Auf den Knien und auf den Händen abstützend schaue ich mich selbst an. Mein T-Shirt ist zerrissen. Blut tropft von meinem Körper herunter. Hie und da steckt ein Splitter in meinen Beinen und meinem Körper. Schliesslich richte ich mich auf. Langsam, Schritt für Schritt, taumle ich in die Richtung meines Hauses. Mein Atem wird immer mehr zu einem verkrampften Stöhnen. Alles schmerzt, jeder Schritt, jedes Mal wenn ich den Kopf drehe. Mein Atem geht stossweise. Dann, endlich! Ich komme um die Ecke. Doch dort wo mein Haus stehen sollte, ist ein Feuer. Gross, riesig. Ein flaues Gefühl umgibt mich. Ich taumle näher.

    Inmitten der Flammen steht eine Person. Ganz lässig, als würde sie dies alles nicht kümmern, bewegt sie sich durch diese hindurch. Die Person kommt mir entgegen. Leichen kickt sie einfach beiseite und Piraten, welche ihren Weg kreuzen schmeisst sie einfach ins Feuer ohne sie zu berühren.
    Jetzt sehe ich die Person zum ersten Mal klar. Es ist ein Mann. Er ist riesig, ungefähr 3 Meter gross. Er lacht. Kalt, scheusslich ist das Lachen. Es jagt mir eine Gänsehaut über den Rücken. Unheimlich sieht er aus. Die Szenerie hat etwas wie aus einem schlechten Film an sich. Im Hintergrund die brennenden Häuser, vor mir der unheimliche Mann, der aus meinem Haus kam. Ausserdem trägt er eine Sonnenbrille und einen rosaroten Federanzug. ‘Der war doch vorhin in meiner Bar…‘, schiesst es mir durch den Kopf.

    Er hat mich bemerkt. Noch während er sich auf mich zu bewegt, bewegt sich mein Körper automatisch. ‘Moment, Ich will das gar nicht!‘, denke ich, doch ändern kann ich es nicht. Ich laufe ihm entgegen. Als wir uns kreuzen höre ich ihn wieder Lachen: „Fufufufufu!“. Mein Körper bewegt sich immer noch selbstständig. Egal wie sehr ich mich dagegen sträube, ich laufe auf mein Haus zu. Die Flammenwand kommt näher und näher. Schliesslich halte ich davor. ‘Gerettet!‘, denke ich. Doch im selben Moment macht mein Körper einen Schritt nach vorne. Mein Körper brennt, ich verbrenne. Die Schmerzen sind unerträglich! Im Hintergrund meiner Schreie höre ich den Mann im Federanzug genüsslich Lachen.

    ‘Schliesslich soll es keine Überlebenden des Gespräches geben oder Arz?‘



    Das nächste Kapitel wird am 03.12.2012 rausgehauen. Kommentare und Kritik sind jederzeit per Post oder PN erwünscht! :thumbsup:


    So wieder ein Montag - hier mein neues Kapitel :D
    Kapitel XIII: Berechnungen

    Es leuchtet hell. Der einzige Lichtfleck am Horizont. Arz steht am Heck des Schiffes und betrachtet das Feuer, welches sich über Mock Town ausbreitet. Seine Brust sticht seit Stunden doch er ignoriert es einfach. Nachdenkend schaut er wieder auf das Meer, bevor er von einer Stimme aus seinen Gedanken gerissen wird: „Flamingo hat also aufgeräumt…“. Ein kleiner, schwarzer Mann hat sich neben ihn geschlichen. Er kommt knapp an Arz’s Ellbogen. Leod, unauffällig wie immer. „Wie lief dein Auftrag?“, war die Frage von Arz an ihn.
    „Flamingo war arrogant wie immer und das Gerücht von Teach hat sich auch bestätigt. Berechnend wie eh und je ist er. Er hat sogar versucht Nuin abzuwerben dieses Schwein. Dieser Bastard denkt wirklich er sei etwas Bessers!“, verfällt Leod in einen Rausch. Er flucht nur noch vor sich hin.
    „Hmm…“, Arz verfällt in Schweigen und betrachtet die schwarze, stille See. ‘Interessant…‘, denkt er sich mit einem Lächeln.
    „Geh dich ausruhen Leod.“, erwidert er einige Minuten später und rauscht an diesem vorbei unter Deck.

    Nach einem kurzen, ernsten Gespräch mit Nuin begibt er sich in seine Kabine und man hört eine Teleschnecke klicken. „Boss, ich bin es. Gute und schlechte Neuigkeiten!“, kommt es von Arz. Kurze Pause. „Ja, der Strohhut ist weg, aber wir haben andere Probleme. Stichwort Teach und Edgar!“. Lange Pause. Man hört wie er im Raum auf und ab geht und ab und zu etwas in die Teleschnecke spricht, beinahe flüstert. „Du weisst was er getan hat!“, schreit er plötzlich in die Teleschnecke. „Und wenn schon? Ich werde es nicht auf die Seite legen oder vergessen!“, sagt er nach einer Pause. Das war ein Statement seinerseits. Wieder eine Pause. Etwas fliegt quer durch das Zimmer und zerschellt an der Wand. „Du kennst meine Antwort.“, hört man einen sich im Zaum haltenden Arz sprechen. Dann kracht es. Splitter fliegen quer durch das Zimmer. Ein schwer atmender Arz läuft aus seiner Kabine und hält sich seine blutende Faust. Hinter ihm, in der Kabine, sieht man einen zertrümmerte Teleschnecke. Er hat sie mit der Faust in der Mitte durchbohrt. Sein Schritte führen ihn in Richtung Kombüse.


    *Zwischenzeitlich in der Kombüse*
    Keyla, Leod und die Zwillinge Amras und Amrod sitzen beieinander und besprechen die letzten Ereignisse. „Etwas passiert bei euch?“ lautet die neugierige Frage von Keyla an die Anderen. „Der Boss musste mal wieder übertreiben…“ erwidern die Zwillinge wie aus einem Munde. „Und haben sich die Aus-?!“ bevor Keyla ihre Frage beenden konnte überkommt sie ein Schauer. Ihr stellt es alle Haare zu berge. Den Anderen geht es nicht anders. Das Schiff beginnt zu schwanken. Eine Aura, kalt, erbarmungslos umhüllt das ganze Schiff. Personen werden nach hinten geworfen, andere brechen einfach zusammen. Die Balken ächzten und biegen sich.
    „Scheisse Boss, benimm dich! Dahin ist mein Essen!“ flucht Leod vor sich hin. Er hatte seit dem Morgen nichts mehr gegessen. „Stille Wasser gründen eben tief…“. Eine Person die an der Bar steht hat diese Wort ausgesprochen. Alle vier wirbeln herum. Sie kennen diese Stimme. „W-Was willst du hier? W-W-Wie bist du h-hereingekommen“ rufen sie wie aus einem Munde.


    *Zurück im Jetzt*
    Die Türe schwingt auf und ein schwer atmender Arz stürmt in die Kombüse. „Leod! An Deck! Jetzt!“ sind die harschen Worte, welche er jenem an den Kopf wirft. „Nicht jetzt Boss. Wir haben Besuch…“ ist die Antwort desjenigen. „Ach du bist es! Es war nur eine Frage der Zeit bis du hier auftauchen würdest…“ sagt Arz herablassend. „Lass mich dich kurz sprechen...“ erwidert unser Unbekannter. „Okay, Leod du kommst auch mit.“. Obwohl derjenige seit dem Morgen nichts mehr gegessen hat, folgt er seinem Boss mürrisch auf das Deck. Auf Deck betrachten wir die Person das erste Mal richtig. Sie ist riesig. Kein Vergleich zu Arz. Während Arz ein hochgewachsener Mensch ist, überragt die Person ihn ohne Probleme noch einmal um seine Körpergrösse. Leod sieht wie ein Zwerg aus. Unser Unbekannter trägt schwarze Handschuhe und ein Buch bei sich. Mehr ist in der Dunkelheit nicht zu erkennen.

    Arz wendet sich jedoch von der Person ab, lässt sie einfach links liegen und wendet sich an Leod: „Aktiviere unsere Zelle auf dem Archipel. Sie sollen die Neuigkeiten über Teach, sowie Feuerfaust verfolgen und mir mitteilen. Du weisst wieso! Sicherheitsstufe 8.“. „Ab-!“, der Blick von Arz machte ihm alles klar. Die Worte duldeten keinen Wiederspruch. Froh endlich essen zu können und nicht Teil des nächsten Gespräches zu sein, rannte Leod zurück in die Kombüse.

    Nun wendet sich Arz dem grossen Unbekannten zu. „Was willst du hier?“. „Wenn du eine Reise machen könntest, wohin möchtest du gehen?“.
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von PG. () aus folgendem Grund: Neues Kapitel hinzugefügt (Kapitel XIII: Berechnungen)

  • Hi ForeverFamous,
    wie versprochen gibt es ein Kommentar meinerseits. Da ich alle Kapitel durchgelesen habe, könnte mein Beitrag etwas länger ausfallen. (Kapitel 13 - ist eine Notiz für mich, dass ich beim nächsten Mal die neuen Kapitel nicht erst suchen muss - hab da so meine Probleme^^) Der Prolog ist etwas kurz geraten, oder? :D Ist aber keine negative Kritik, da ich selber keinen Prolog in meiner FF habe.
    Der Ansatz den du gewählt hast gefällt mir schon einmal sehr gut. Eine Kombination zwischen fiktiven und uns bekannten One Piece Charaktere, sogar Zeitnah eingebaut, finde ich sehr gut. Das gewählte Setting, der Wüstenstaat und vor allem Jaya sagt mir ebenfalls zu. Ich mag die Insel einfach wo sich die ganzen Piraten tummeln. Dann arbeiten wir die Punkte ab, die ich für eine Fan Fiction unerlässlich finde oder mir aufgefallen sind.

    1.) Rechtschreibung und Grammatik
    Da gibt es nicht viel zu schreiben. Flüchtigkeitsfehler schleichen sich ab- und zu ein (vergessene Worte bzw. Buchstaben und ein paar Mal die Groß/Kleinschreibung). Am besten jeden Satz einzeln durchlesen, dann kannst du so etwas vermeiden. Du verwendest kein "ß", kann das sein?

    2.) Schreibstil und Stilistik
    Zahlen bis zwölf bitte als Wort ausschreiben, das liest sich einfach angenehmer. Und statt einer Klammer benutze doch Beistriche (-). Siehe Kapitel V, Absatz 1. Da kommt ansonsten keine Atmospähre bei mir auf. Was mir auch aufgefallen ist, dass du sowohl mit kurzen als auch mit längeren Sätzen arbeitest. So soll das auch sein aber manchmal habe ich das Gefühl, du baust die Sätze nach deinem Bauchgefühl ein.
    Für Landschafts, Wetter-beschreibungen solltest du längere Sätze verwenden, denn mit wenigen Wörtern kann sich der Leser nicht wirklich ein Bild im Kopf ausmalen. Um Spannung zu erzeugen sind kurze Sätze durchaus sinnvoll. Bei der Beschreibung von Gefühlen musst du selber abwägen, da ich finde, da kann man beides oder sogar in Kombination verwenden. Irgendwo habe ich das Wort "machen" gelesen, wo ich sofort mehrere Synonyme gefunden habe. Das Wort zeugt von Ideenlosigkeit und liest sich auch nicht schön. So wenig wie möglich verwenden.
    Deine Beschreibungen (Umgebungen, Personen, Gefühle) beschreibst du schon ganz gut. Was mir aber manchmal aufgefallen ist, dass du Sachen beschreibst, wo ich mich frage, geht das überhaupt? Das hatte auch schon Jojo100 kritisiert gehabt "Seine Augen wirken auf der einen Seite freundlich und einladend auf der anderen hingegen kalt und gefühlslos." Einfach hinterfragen ob das im Bereich des Möglichen ist. Ansonsten musst du eine andere Formulierung suchen, wo zwei entgegengesetzte Gefühle beschrieben werden sollen.

    Respekt, dass du deine Story in Präsens schreibst! Das ist wesentlich schwerer umzusetzen als in der Vergangenheitsform aber du ziehst das gut durch. Wobei ich natürlich sagen muss, dass du dir das Leben unnötig schwer machst.
    Schön finde ich, dass du dich auch an der Ich-Perspektiv rangewagt hast (Kapitel 12). Die Gefühle des Mannes werden gleich wesentlich besser beschrieben und als Leser konnte ich gut mitfühlen.

    3.) Vergleiche
    Wenn du einen Vergleich schreibst, dann nutze die One Piece Welt aus und beschreibe eine Situation mit Parallelen, die du in der OP-Welt findest und nicht unbedingt aus dem RL (Seekönige bieten sich immer gut an, vor allem bei Kämpfe xD).

    4.) In-Charakter
    Die bekannten One Piece Charaktere triffst du zum Teil gut aber manchmal auch nicht so gut. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Tashigi von Smokers Laune so genervt sein kann. Dafür triffst du Flamingo und Smoker recht gut. "Fufufufu" :D Du kannst und solltest auch Versuche wagen, um die bekannten Charaktere mit neue Seiten zu beleuchten aber dennoch müssen die als Leser plausibel beschrieben werden.

    5.) Story (technisch)
    Zuerst sei gesagt, du hast dir eine ziemlich schwere Ausgangssituation geschaffen, die bei einer guten Umsetzung den Leser magisch in den Bann zieht. Fiktive und bekannte Charaktere, viele Ort- und Zeitsprünge, eine größere Vielzahl von neuen Charakteren, sowie kombinierst du alles mit viel Action. Das ist schon ein gewagtes Mammut-Projekt.
    Am Anfang musste ich ein paar Stellen mehrfach lesen um alles einordnen zu können, da ich ein Kurzzeitgedächtnis habe, wie es nur Studenten bei geschriebenen Prüfungen haben können. :D Du bist bei 13 Kapiteln. Smoker, Tashigi, Flamingo und nun auch Kuma hatten schon ihren Auftritt. Ruffy, Bellamy und Blackbeard indirekt. Dazu hast du viele neue Charaktere eingebunden und bietest eigentlich immer sehr viel Action. Da kann der Leser schnell überfordert werden. Außerdem verbaust du dir so die Möglichkeit, große Auftritte der Charaktere in deine Geschichte einzubinden, da sowieso jedes Kapitel ein Charakter seinen Auftritt bekommt. Es fehlt mir auch ein wenig die Tiefe der Figuren, die du dir selbst erdacht hast. Beweggründe, Macken und Sonstiges. Die sollten schon eingebaut werden.
    Da schlägst du auch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Du nimmst ein wenig die Action und Geschwindigkeit in deiner Story heraus und schenkst den Charakteren die Tiefe, die es erst ein Leser möglich macht, die Figur ins Herz zu schließen oder zu hassen. Und das ist für jede Geschichte unverzichtbar. Einen Pluspunkt kannst du dir bei der Namensvergabe anheften. Die gefallen mir echt alle sehr gut und prägen sich schnell ein.

    6.) Story (Inhalt)
    Gefällt mir. Eine Organisation die den Strohhut schützt und schöne Seitenhiebe zur Originalstory vergibt. Flamingo hast du auch gut eingebunden. Sehr gut gefällt mir auch, dass du nach und nach kleine Details preisgibst warum die Organisation so handelt aber dennoch viel Spielraum zum grübeln lässt. Weiter so.
    Ab der nächsten Kritik gehe ich dann mehr auf die Handlung ein aber bei der ersten fand ich es schon wichtig dir noch Ratschläge bei der Umsetzung mit auf dem Weg zu geben.

    Kritiken zu den anderen FF's folgen auch bald.

    Greetz Zoot


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!
  • Abend Zoot
    Wow, da hast du echt einen langen Beitrag rausgehauen. First sage ich einfach DANKE :thumbsup:

    So dann gehen wir einmal auf deine Punkte ein:
    Einleitung:
    Ja der Prolog ist sehr kurz geraten *kopfkratz, schmunzel*. Na da haben wir doch schon etwas gemeinsam. Ich mag die Stadt auch ;) Und ja die Story soll parallel zur SHB - Story laufen.

    Rechtschreibung und Grammatik:¨
    :!: Merkliste: Jeden Satz einzeln durchlesen!
    Ja genau, da hast du recht, ich verwende kein scharfes-S. Als Schweizer und mit Schweizer-Tastatur-Layout kann ich das nicht^^ - bzw. bei uns ist das nicht :P

    Schreibstil und Stilistik:
    :!: Merkliste: Zahlen bis zwölf ausschreiben! & Bindestriche benutzten
    Auch da mit dem Bauchgefühl hast du teilweise recht. Ich schreibe immer ein Kapitel, danach wird es mehrmals überarbeitet. Da kann es durchaus vorkommen, dass ich einen Satz noch einfach so abändere...
    Die Sache mit den Augen - ja da habt ihr recht - die hab ich "vergeigt"^^. Ich dachte eher daran (ja ich als Autor weiss was ich meine :P), dass er auch der einen Seite freundlich wirkt, wenn er dich anschaut, aber in sekundenschnelle kann dir der Blick auch einen Schauer verursachen und dir die Haare zu berge stehen lassen. Ich hoffe dies ist nun ein bisschen verständlicher...

    Vergleiche:
    Zielst du da auf irgendwelche bestimmten ab? *nachdenk*

    Story (technisch):
    Die Leser-Überforderung muss ich wohl oder übel in Kauf nehmen. Was ich dir jedoch schon sagen kann. Von meinen Figuren ist Allgemein nicht viel bekannt was auch gut so ist. Einige sind Nebencharaktere (weniger interessant) und der/die Hauptcharaktere werden noch genug zu Zuge kommen - trust me!
    Und ja, die Einführung so vieler Charaktere ging fast nicht anders - alleine wenn ich mir die Storyline der SHB anschaue. Einige Charaktere musste ich einfach anschneiden, aber vielleicht werden sie erst in ferner Zukunft wichtig oder auch nicht :P
    Zur Geschwindigkeit der Story. Ja, ich gehe schnell voran. Ich will meine Leser nicht mit lästigem Smalltalk langweilen... - ich könnte euch auch mehrere Kapitel "Geschäftsbesprechung" aufzeigen, aber da werden dir leider die Augen einschlafen ;) - Ansonsten will ich halt einfach nicht von der aktuellen Storyline abkommen, sondern diese weiterhin verfolgen.

    Schön, dass dir die Namen gefallen :D


    Noch einmal Danke und freundliche Grüsse
    FF

    Es ist Montag - wiedereinmal ;) Und da FF euch ja den Tag versüssen möchte erscheint ein neues Kapitel :P
    Kapitel XIV: Taten

    *Irgendwo im Nirgendwo*
    „Hiermit anerkennen wir dich, Gan Fort, als neuen und alten Gott von Skypia. Auf das du uns zu neuem alten Glanz führen kannst.“ sind die Worte des Häuptlings, welche er Gan Fort auf den Weg gibt, welcher sich zum Gotteshaus aufmacht.

    „Was wirst du nun tun Viper, jetzt da der Krieg vorbei ist?“. Eine einfache Frage, doch der stolze Krieger kann keine Antwort darauf geben, sein Leben gehörte dem Krieg…


    *Irgendwo auf der Grand-Line*
    Platsch! Das Schiff landet mit einem riesen Platsch auf dem Meer. „Puhh das war knapp!“, sagt Nami als sich alles ein bisschen beruhigt hatte. Sie schaut sich um. Das ganze Schiff ist nass, doch ohne Schaden. Ruffy hat sich schon wieder auf seinem Lieblingsplatz breit gemacht und Robin studiert ihre Bücher. Zorro ist wie immer am pennen und Sanji arbeitet gerade an einem neuen Gericht. Und was macht Lysop? Achja der bastelt wieder an seinen Waffen und Chopper hält ein Nickerchen.
    Auf geht’s zum nächsten Abenteuer!


    *Wir befinden uns in einer Marinebasis in der Nähe von Jaya*
    „Was?“, hört man einen Mann schreien. Flugs öffnet sich die Türe und ein Mann stürmt mit eingezogenem Kopf hinaus und verschwindet. Keine Sekunde zu spät. Chef Morioni, von der Marinebasis, stürmt aus seinem Büro heraus Richtung Aussichtsplattform. „Dieser vermaledeite Vollidiot! Dieser Bastard!“, schimpft er vor sich hin, während er immer zwei Stufen auf einmal nehmend sich nach oben bewegt. Die Wendeltreppe erscheint im endlos. Er ist auch nicht mehr in bester Form. Sein kleiner Bierbauch ist leider auch nicht mehr so klein, wie er einmal war. Keuchend, nach Luft schnappend, kommt er schliesslich oben an und entreisst dem Matrosen das Fernrohr.

    Dort! In der Ferne sieht er es. Sein Marineschiff. Obwohl es nur zur Standardflotte gehört, ist es immerhin ein 3-Master mit zwei bis drei Segeln per Mast. Auch ist es eines der Grösseren, es fasst bis zu 100-120 Mann. „Clarince“, hat er es liebevoll getauft. Das Schiff hat weisse Segel, wie alle Schiffe der Marine. Die Möwe flattert ebenso auf den Segeln und auf der Flagge.

    Sein Blick wandert vom Aussichtspunkt nach unten. Dort neben dem Steuermann steht er. Marinekapitän Smoker! „Dieser Bastard!“, wiederholt sich Morioni und spuckt auf den Boden. ‘Kaum gesund klaut er mein Schiff und geht schon weiter wo er doch gar nicht weiss was das HQ für ihn bereithält.‘, kopfschüttelnd wendet er sich ab und geht wieder zurück ins Büro um dem HQ Bericht zu erstatten.

    Smoker jedoch hatte selbiges alleine vor. Zusammen mit seinem Leutnant und seiner Mannschaft macht er sich eigenhändig in Richtung HQ auf…
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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von PG. () aus folgendem Grund: Kapitel XIV: Taten hinzugefügt

  • Hallo FF,

    Es wird mal wieder Zeit, dass ich mich zu deiner Geschichte äußere, denn schließlich sind inzwischen eine ganze Reihe neuer Kapitel erschienen, die kommentiert werden wollen ^^.
    Doch bevor ich damit beginne muss ich dir sagen, dass ich ein wenig verwundert bin. Vielleicht bin ich ja auch nur ein Kunstbanause oder stehe ziemlich auf der Leitung, aber ich verstehe einfach nicht, in welchen Zusammenhang das Bild, das du in den Eröffnungspost eingefügt hast, mit dem Inhalt der Geschichte in Verbindung steht…Ich nehme an, dass es einen Grund hat. Aber ich erkenne ihn einfach nicht.

    Nun zum Inhalt.

    Scar…’tschuldigung, ich meine natürlich, Arz steht also irgendwie mit nicht nur einem, sondern sogar mindestens zwei der Samurai in Kontakt. Ok, dass Joker seine Finger im Spiel hat, glaube ich sofort. Jedoch bin ich mal gespannt, in welchem Verhältnis er zu Bär steht.
    Das Handeln von Joker, wie du es in Kapitel 12 dargestellt hast, erscheint mir durchaus realistisch. Ich traue es ihm glatt zu die Stadt niederzubrennen, nur weil er sich dort mit Arz getroffen hat. Im Übrigen hat mir das Kapitel im Allgemeinen sehr gut gefallen. Die Ereignisse aus der Sicht eines Einwohners zu schildern war eine super Idee. Das bringt ein wenig Abwechslung in den Erzählrhythmus und durchbricht die geradlinige Erzählweise, die häufig schnell für den Leser langweilig wird.
    Es gibt da auch och eine Kleinigkeit, die mich ein wenig beschäftigt, seitdem das Treffen von Scar(schon wieder) Arz und Joker vorbei ist:
    WAS STEHT IN DEM DOKUMENT?

    Zum Abschluss noch kurz zu Kapitel 14::
    Hier hat sich wohl mal wieder dein innerer Joda eingeschlichen:
    Hiermit anerkennen wir dich, Gan Fort, als neuen und alten Gott von Skypia.


    Ansonsten warte ich natürlich wie immer auf neue Kapitel von dir. Bleib weiter so fleißig.

    mfg moondoggie
    "Sag mir, was du am Meisten begehrst."
    Meine FanFiction: Wünsch dir was!
  • Abend moondoggie =)

    Schön, dass du dich auch mal wieder meldest (Ich bin immer noch an deiner FF fest, also ich muss mal fertig werden mit lesen ;) - danach kommt meine Comment).
    Das Bild wird sich wohl mit der Zeit selbst erklären. Black & White kannst du dir ja wohl vorstellen für was es steht und für den Rest...naja ich würde sagen, es gibt der Story dann eine "schöne Rundung" xD - also fleissig weiterlesen...

    Die ICH-Erzählform scheint euch wohl zu gefallen *grübbel* - zu deiner Frage was in dem Dokument steht - Only Arz and Joker will know ;) Vielleicht hören wir ja noch was davon, ich weiss es nicht. Ich frage Arz mal wenn ich ihn wieder sehe...
    Hier noch ein Edit: Siehe aktuelles Kapitel. Der Don hat die 8 Verlobten von Baby 5 INKLUSIVE Stadt ausgelöscht - passt!


    Zu meinem "Yoda": Für einmal ist es Absicht! - Warum ich es gewählt habe...gute Frage...ich denke es war, weil der Häuptling unter Anderem schon sehr alt ist und es schön hierher passt.


    So schönen Abend
    ForeverFamous

    P.S.: Ich werde einmal eine Übersichtsliste aller Personen bei Kapitel XV erstellen, damit ihr auch einen Überblick bekommt.

    Wirklich? Schon wieder Montag? Wie versprochen hier Kapitel XV:
    Kapitel XV: Der Tyrann

    „Lass den Scheiss Bär… Warum bist du hier?“ antwortet Arz. „Ich bin nicht wegen ihm hier, wenn du das denkst, ich komme deinetwegen. Stimmt es, dass du Geschäfte mit Flamingo machst?“ kommt es von Bär. „Und wenn? Was hast du überhaupt, was mich interessieren könnte?“ antwortet ein genervter Arz. „Warum kann dieses Federvieh nie ruhig sein?“ nuschelt er dann vor sich hin.
    „Mir ist egal, ich habe das hier für dich.“ redet Bär weiter, während er Arz einen Umschlag übergibt. „Was ist das? Ein Brief der WR? Seit wann spielst du den Hund?“ ist die höhnische Antwort von Arz, „Ich dachte du bist meinetwegen hier?“. „Ich schuldete jemandem noch einen Gefallen.“ ist die schlichte Antwort Bärs. „Verschlossen wie ein Buch – wie immer…“ sagt Arz, während er den Umschlag aufreisst.

    Inzwischen hat es zu regnen begonnen. Die Wellen treffen das Schiff, blicke durchzucken den Himmel, Donner ertönt. Doch als Arz die Bilder betrachtet nimmt er nichts davon wahr. Ihm stockt der Atem. Eine, zwei Minuten verstreichen. „Kommt sie dir bekannt vor?“, fragt Bär. „Woher? Woher hast du diese Bilder?!“ ist die scharfe Antwort von Arz. „Ist keine Notiz dabei?“, beginnt Bär, während er in Richtung des Buges läuft. beginnt Bär. „Wir werden uns nie mehr sehen Arz. Lebewohl.“, sind die letzten Worte Bär’s, bevor er verschwindet. Arz liest die Notiz des Zettels: ‘Immer schön mit dir Geschäfte zu machen – sieht so aus, als würdest du mir etwas schulden. F‘. „Verdammt!“ ruft Arz. Danach sieht er in Richtung Bug. “Lebwohl Bär.“ sagt er, dreht sich um begibt sich in seine Kabine.

    ‘…war ja klar, dass alles auf einmal kommen muss oder? Edgar, Onkel, Teach, Flamingo, Bär & diese Beiden…‘, denkt er sich und fasst sich an Kopf. Ein Blick durchzuckt den Himmel, und das Zimmer wird erleuchtet. Arz ist inzwischen bei seinem Schreibtisch angelangt, nimmt ein Buch heraus und schlägt es auf:

    ‘Schwarz ist die Nacht.
    Schwarz ist die Nacht, in der der Rabe wacht.
    Der Rabe, der wacht ist schwarz.
    Schwarz wie die Nacht, in der er wacht.‘

    steht darin. Nicht mehr und nicht weniger. Alle vorherigen Seiten wurden brutal herausgerissen und die hinteren sind nicht beschrieben. Nun steht er auf, stellt sich vor seinen Spiegel und entblösst seinen Oberkörper. Narben überdecken einen Grossteil seines Rückens. Auch seine Schultern und Brust sind von Narben übersäht. „Eljianos!“, knurrt er, während er über sie streicht.

    Dann fällt sein Blick neben den Spiegel auf die Wand. Ein Kalender. Er betrachtet das Datum. ‘Schon so lange… Morgen vor 20 Jahren…‘, denkt sich Arz, während er über die einzelnen Narben streicht. ‘…Olvia….‘, eine Blutsträne stiehlt sich in sein linkes Auge, während er sich vom Spiegel abwendet.


    *Stunden später*
    Die Sonne ist noch am Aufgehen, als er das Deck betritt. Eine Brise weht ihm von hinten in den Nacken. Warm ist es. Im Morgengrauen betrachtet er die See um sich. ‘Kein Vergleich zu der wilden See von Gestern bzw. heute Nacht. Sie ist ruhig, der Wind weht günstig, so werden sie noch besser vorwärtskommen.‘ denkt er sich.Mit seiner gewohnt langsamen, nachdenklichen Art begibt er sich auf den Aussichtspunkt. Durch das Fernrohr schauend entdeckt er, weit hinten am Horizont, die Insel.
    Er streicht sich eine seiner schwarzen Strähnen aus dem Gesicht und betrachtet den Sonnenaufgang, während sie langsam auf die Stadt des Wassers zufahren. Seine Gedanken driften ab und er erinnert sich zurück an den Tag vor 20 Jahren…


    Kommentare, Anregungen, Feedback etc sind erlaubt ;)

    P.S.: Charakterguide folgt asap.



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    So ein Schlussstrich, der war für's 2012. Nun ja ich habe den Weihnachtsmontag / Heiligabendmontag verpennt sorry --> nun folgen dafür gleich zwei längere Kapitel die euch hoffentlich ein bisschen verblüffen :P
    Kapitel XVI: 20 Years ago

    Nebel verdeckt die Sicht. Die Schiffe gleiten langsam durch das Wasser. Ich betrachte das Schiff näher. Es sind die angeblich kampfstärksten Schiffe der Weltregierung. Über 1000 Mann haben auf dem Schiff Platz. Es ist ein 4-Master und hat etwa 45 Geschütze. Die Breitseite des Schiffes entspricht der Feuerkraft von 15 Schiffsgeschützen. Wieso weiss ich das überhaupt? Interessiert es mich überhaupt? Ich denke nicht - Ich hatte wohl zu viel Zeit während der Fahrt.

    Ich stehe nun an der Reling und schaue in den undurchdringbaren Nebel. Heute trage ich wie gewohnt einen schwarzen Anzug, dazu ein hellblaues Hemd. Meine damals noch schwarzen Haare sitzen perfekt bis auf einzelne Strähnen, die sich über mein rechtes Auge verirren. - Genau wie bei meinem Bruder.

    Mein Partner hat sich inzwischen neben mich gesellt. Er trägt denselben Anzug wie ich, nur mit Krawatte und zugeknöpft. Ausserdem trägt er einen schwarzen Hut und eine schwarze Sonnenbrille. Seine langen orangen Lockenhaare gehen ihm bis zu den Schultern, vielleicht ein bisschen weiter.


    Immer noch geht mir die Frage durch den Kopf warum mein Bruder auch mitkommt. Wir haben uns die letzten 10 Jahre kaum gesehen. Immer unterwegs, viel beschäftigt. Und plötzlich will er mit uns mitkommen. Hat er keinen eigenen Auftrag? Ausserdem... hat er sich verändert. Nicht äusserlich, nein, da sehen wir immer noch fast genau gleich aus. Sein Weltenbild ist anders. Die absolute Gerechtigkeit ist nicht mehr sein Leben…


    Stunden später hat sich der Nebel endlich verzogen und ich sehe unser Ziel. Eine Insel. Auf ihrer Mitte steht ein grosser Baum. Gross ist untertrieben, riesig ist er! "Bruder komm, das musst du sehen." rufe ich ihm zu. Ein Versuch eine längst fällige Unterhaltung ins Laufen zu bringen. Eine Gestalt dreht sich um. Seine Augen starren mich an. Kalt wirken sie. Kälter als sonst. Er schaut sich das Bild kurz an, sagt dann jedoch, dass er etwas zu erledigen habe und entfernt sich wieder. „Dieses gold-blau kann einem schon Angst einjagen...“ wispert mir mein Partner zu, als mein Bruder wieder verschwunden ist. Ein Lächeln umspielt meine Lippen, doch erwidere ich nichts und schaue wieder in Richtung Land.


    Als das Schiff endlich anlegt, gehen wir an Land. Unsere Befehle waren klar. "Jeder Archäologe wird festgenommen und verhört. Des Weiteren sucht nach stichhaltigen Indizien." lautet der Auftrag unseres Anführers Spandine. Ich und mein Partner bleiben beide beim Boss. Ich schaue mich nach meinem Bruder um, doch der ist schon verschwunden. 'Was hast du vor kleiner Bruder? Warum bist du hier?' schiesst es mir durch den Kopf. Doch ich muss mich auf Wichtigeres konzentrieren. Mit Spandine begeben wir uns langsam Richtung Marktplatz. Wir sind alleine, in einer Allee. Doch halt! Ein Gewehrschuss! Die Kugel trifft unseren Chef. 'Du hast verfehlt…' der Gedanke war schon während des Schusses da. Mein Instinkt lag wie üblich richtig. Ich wende mich dem Angreifer zu.

    Oho…siehe da! Eine Schönheit steht vor uns. Weisses, langes Haar, hübsches Gesicht, normale Grösse. Sie und Spandine scheinen sich zu kennen. Sie wird uns als Nico Olvia vorgestellt. "Festnehmen!". Mehr als verständlich. Sie ist eine Kriminelle also behandeln wir sie auch so! Was sie sonst im Schilde führt ist egal, wie führen einfach unseren Befehlt aus. Sie konnte nicht einmal anlegen, so schnell waren wir. ZACK! und am Boden liegt sie. "Mitnehmen!". Auch verständlich. Wir begeben uns nun auf den Marktplatz, wo inzwischen alle Archäologen versammelt sind. Nach einem kurzen, aber heftigen Gespräch mit dem Professor und den 5 Alten erschiesst unser Boss den Professor und drückt auf die goldene Teleschnecke - das Signal geht raus...


    -

    Ich stehe an der Reling des Schiffes. 'Ohara!'. Ein einfacher Gedanke, während ich das Land betrachte. ‘Es ist noch schöner als vor all den Jahren.‘.
    Auslöschen sollten wir es nun, ein Exempel statuieren, nur weil sie die wahre Geschichte aufdecken wollten. Vor 10 Jahren, ich und mein Bruder waren schon eine Weile bei der Cipherpol, lernte ich eine Archäologin von Ohara kennen. Olvia war ihr Name. Wir hatten sofort einen Draht zu einander, was es war konnte ich jedoch nicht sagen. Auch heute stand ich an der Reling und dachte an sie. 'Deine Heimat Olvia...wie lange hast du sie nicht und wir uns nicht gesehen? - 6 Jahre oder? Damals wurdest du verhaftet...'.

    Als das Schiff anlegt, mache ich mich sogleich aus dem Staub. Mein Bruder und unser Boss brauchen nicht zu wissen was ich tue. Schliesslich war ich aus eigenen Interessen hier.


    Eines meiner Ziele erreicht, befinde ich mich inzwischen auf einer Anhöhe und betrachte die Szenerie unter mir. Alle Archäologen inklusive dem berühmten Professor Kleeblatt sind dort unten versammelt. Ich sehe drei, nein vier Personen aus dem Wald kommen. Meinen Chef, meinen Bruder, seinen Partner und -! 'Nein! Das kann nicht sein! Olvia!‘. "Verdammt! Das macht mir jetzt einen Strich durch die ganze Rechnung. - wie konntest du Edgar…" kommt ein Knurren aus meinem Mund. Meine Haltung ist für einen Moment steiffer als sonst, doch ich fasse mich schnell wieder und begebe mich, im Schatten, in die Nähe der Szenerie. Ich will hören, was hier abgeht.

    Nach einem kurzen, aber heftigen Gespräch mit dem Professor und den 5 Alten erschiesst unser Boss den Professor und drückt auf die goldene Teleschnecke – das Signal geht raus…

    Kapitel XVII: Buster Call

    Die Weltregierung hat sich verdrückt. Die Archäologen sind in einem heillosen Durcheinander. Olvia verletzt am Boden.
    'Eines nach dem Anderen! Die Prioritätenliste sieht nun anders aus…' geht es mir durch den Kopf. Als ich meinen Entschluss gefasst beginne ich loszurennen, doch-!

    "Bist du meine Mutter?". Eine Frage die mir durch Mark und Bein fährt. Ich taumle. Gerade noch rechtzeitig kann ich mich an einer Mauer festhalten, bevor ich falle. Ein Glück, sie haben mich nicht bemerkt. Das kleine Mädchen mit den schwarzen Haaren steht hinter Olvia. 'D-Du hast eine Tochter?' schiesst es mir durch den Kopf. Ich bin wie gelähmt. Erst jetzt betrachte ich die Kleine eindringlich. 'Diese blauen Augen, diese dünnen Lippen, die Kopfform, die spitze Nase, die Wangenknochen.‘. „N-Nein…“ kommt es mir über die Lippen.

    Doch mir bleibt keine Zeit zum Nachdenken, denn die Bombardierung hat bereits begonnen. Bomben schlagen neben uns ein. Splitter streifen uns. Ich habe mich wieder gefasst, doch werde ich Zuschauer der Szenerie zwischen Mutter und Tochter. 'Das kann nicht sein...!' schiesst es mir durch den Kopf.
    Die Archäologen sind schon weg. Ich sollte mich beeilen. Doch dann kommt ein Riese auf den Platz gerannt. Der Desertierte Vizeadmiral Hagwar D. Sauro. Ich hatte sein Bild gesehen. Normalerweise hätte ich ihn sofort getötet, doch ich hatte Wichtigeres zu tun. Er packt sich die Kleine und rennt davon. Ich drehe mich um doch Olvia ist auch weg. 'Verdammt! Was ist nur los mit mir?' sage ich mir, während ich mich zwicke um wieder zu Vernunft zu kommen.


    Die Minuten verstreichen. Die Kanonen legen die Insel in Schutt und Asche. Gefechte gibt es keine. Nur die Archäologen, die die restlichen Bücher retten wollen. Dank meiner Technicken ist es mir ein leichtes den Kanonen auszuweichen und mir einen Weg durch das Trümmelfeld zu bahnen. Schlussendlich stehe ich hinter Ihnen. Sein Mantel flattert in der Luft. ‘Wie kann er-?!‘, schiesst es mir durch den Kopf. Doch meine Gedanken werden abrupt von ihm unterbrochen: „Wenn es für das Wohl der kommenden Generationen ist , ist es nicht zu ändern. Die Archäologen haben doch gegen das Gesetz verstossen… Je nach Blickwinkel hat die Gerechtigkeit viele Facetten. Deshalb mache ich dir keinen Vorwurf wegen deines Gerechtigkeitssinnes…Aber wenn du uns in die Quere kommst, können wir dich nicht laufen lassen!“. Harte Worte eines Mannes der nicht gerade für die absolute Gerechtigkeit bekannt ist. Ich muss mitansehen, wie Vizeadmiral Kuzan seinen ehemaligen Freund Hagwar D. Sauro einfriert und dem Tode überlässt.

    Vizeadmiral Kuzan, der Eismensch. Sauro hatte keine Chance gegen ihn, gegen diese mächtige Logia. Schwer zu sagen ob ich einen Kampf überleben würde. Zum Glück sind wir keine Feinde. "Kuzan!“ ertönt es schliesslich aus meinem Munde. In seiner langsamen, lässigen Art dreht er sich um. Sein Blick ist leicht zu deuten. Er akzeptiert die Szenerie nicht, er sieht es als falsch, aber notwendig an. „Was machst du hier?“.
    „Lass die Kleine gehen!“. „Sie ist eine Verbrecherin Arz, eine Archäologin, du weisst was sie erwartet!“, ist die harte Gegenantwort. „Du weisst genau wie ich, dass das hier hirnrissig ist!“, antworte ich. „Sogar deinen Freund musstet du töten.“. Ein Argument, das gesessen hat. Er jedoch bleibt still und schaut mich nur an.
    „Warum willst du sie retten, Arzaghal, der ach so grosse Engel der Gerechtigkeit?“ spottet er darauf. Das ist das erste Mal, das er meinen Spitznamen ausspricht. „Ich war einmal der Engel der Gerechtigkeit Kuzan! Doch Zeiten und Menschen ändern sich. Ebenso Sichtweisen und Weltenbilder...“. Ich lege eine kurze Pause ein, schlucke und fahre, den Himmel anschauend, fort: „..besonders wenn man die Verantwortung eines Kindes auf seinen Schultern trägt.“.
    Ich schaue wieder nach unten. Sein Gesichtsausdruck hat sich verändert. Er wirkt nachdenklich, als er erwidert: „Das Schlimmste was den Eltern wiederfahren kann ist, dass das Kind vor ihnen stirbt, nicht wahr Arzaghal?“. Ich kann ihm keine Antwort darauf geben. Eine Kanonenkugel reisst Hagwar D. Sauro neben mir in Stücke und trennt uns. ‘Ich vertraue auf dich, Kuzan!‘.

    -
    *Minuten später*
    'Wo warst du kleiner Bruder?'. Schon seit dem Anlegen auf der Insel suche ich dich. Du hast irgendetwas ausgefressen, dass ich nicht erfahren sollte.

    Und siehe da! Du stehst vor mir, Hand in Hand, mit der weisshaarigen Schönheit Nico Olvia. Ihr seid wohl in ein heftiges Gespräch vertieft, jedenfalls wirkst du anders…verstört, beinahe geschockt. Ihr habt mich zum Glück noch nicht entdeckt.
    ‘Ist es das? Ist sie der Grund?‘. Als ihr verschwinden wollt, stelle ich mich euch in den Weg. „Hallo kleiner Bruder…“. Dein Gesichtsausdruck sagt genug. Du wirst sie mir nicht geben. „Dann eben nicht…“, sage ich entnervt und ziehe mein Schwert... – die Gerechtigkeit geht vor!

    -

    *Zwischenzeitlich*
    "...Bis zum Äussersten durchgesetzte Gerechtigkeit...
    …kann Menschen manchmal in den Wahnsinn treiben.
    ...ich habe beschlossen, dich von der Insel entkommen zu lassen…
    Ich bin gespannt was aus dem Samenkorn, das Sauro gerettet hat, einmal wird...", sind die letzten Worte die Kuzan Nico Robin auf den Weg gibt.
    'Zeiten ändern Menschen sagt du Arzaghal… - Schauen wir, was du und Sauro gerettet haben…'.



    So tut mir sehr leid für die lange Wartezeit, doch ich war sehr beschäftigt. Die folgenden Kapitel stehen auch schon und werden bald folgen.
    Kapitel XVIII: Edgar vs. Arzaghal I

    "Du hast einen grossen Fehler begangen kleiner Bruder!", sind die letzten Worte die aus meinem Mund kommen, bevor ich mein Schwert ziehe. Vis-à-vis von mir, weiss schimmernd, Eljiana. Das Gegenstück zu Eljianos, welches von mir getragen wird.

    Wir rennen aufeinander zu. Die Klingen kreuzen sich. Gesicht an Gesicht, die Klingen gekreuzt. Ein Blick in die Augen und weiter geht’s. Ein Sprung zurück und sofort wieder nach vorn. Mein Schwert saust auf seine rechte Seite zu. Eine Drehung seinerseits und mein Schlag ist geblockt.
    Ich bin nun in gerader Position vor ihm. Wie beim Fechten versuche ich nun gerade sein Herz zu treffen. Er reisst seine Klinge nach oben und schleudert meine gleich mit. Währenddessen zielt er auf meine rechte Seite. Ein Ausweichschritt meinerseits in seine Richtung.
    Was für ein Fehler - es war ein Trick. Sein linker Fuss trifft mein Kinn und ich fliege nach hinten.
    ‘Verdammt, ich habe nicht aufgepasst‘. Dank der Rasur bin ich schnell wieder auf den Beinen und hinter meinen Bruder. Der Kampf beginnt aufs Neue.

    Ich ziele auf seine rechte Schulter. Doch das ist nur ein Trick. Mein Schwert trifft auf sein Fleisch, ich lasse es los, und packe mit meiner rechten Hand seine linke Schulter und reisse sie ihn meine Richtung. Völlig überrumpelt, liegt seine Brust frei vor mir. Ich drücke meine linke Hand vollends auf seine Brust. “Roukuougan!“ (Sechskönigspistole). Ein Energiestoss durchströmt seinen und meinen Körper. Mein Bruder wird zu Boden geschleudert, während ich mich mitsamt aufgelesenem Schwert einige Meter zurückziehe.
    Mühsam rappelt er sich auf. Auf allen Vieren ist er. Blut rinnt aus seinem Mund. ‘Verwundete Tiere sind immer am gefährlichsten!‘, sage ich mir, während ich ihn genau beobachte. Nur keine hektische Bewegung, ich habe noch nicht gewonnen.

    Plötzlich tritt auch bei Schmerz auf. Ich fasse an meine linke Schulter. Roukuougan mit nur einer Hand einzusetzen war schon immer mit Risiken verbunden. Meine linke Schulter schmerzt. Jedoch nicht so sehr wie es Arz weh tut.
    Doch was war das? Mein Schwert hätte ihn nicht treffen sollen. ‘Warum hat er es nicht geblockt?‘ geht es mir durch den Kopf. Ein neuerlicher glühender, brennender Schmerz in meiner linken Schulter bestätigt meine Verdacht. ‘Er hat ihn absichtlich nicht geblockt…‘ wird mir klar, während ich ebenfalls auf alle Viere falle.

    Ich betrachte neugierig meine Schulter. „Was hast du nun wieder gelernt, du kleiner Bengel?!“, bringe ich mühsam über die Lippen. Ein Loch klafft in meiner Schulter. Zum Glück bin ich Rechtshänder…


    Ich richte mich auf. Arz steht inzwischen auch wieder. Wir sind beide auf der linken Seite verletzt. Ich inzwischen mehr als er. Wir greifen wieder an. Nun kann sich keiner einen Vorteil erkämpfen. Ebenbürtig sind wir uns, keine Frage. Unsere Kunst ist fast genau die Gleiche. Unsere Schwertfähigkeiten auf fast demselben Level. Arz hat aufgeholt. Ein Vorteil ist noch nicht zu erkennen. Doch Arz vergisst - Ich habe einen Trumpf in meiner Hand. Olvia!

    “Soru“(Rasur). Ich sause auf sie zu hole aus. Horizontal köpfen würde ich sie. Meine Klinge saust durch die Luf, ein gerader Schnitt. Zack! die Klinge trifft wieder erwarteten nicht auf Fleisch sondern auf Stahl. ‘Arz…‘. Mutig hat er sich in die Bahn geworfen und den Schlag mit seiner eigenen Klinge geblockt. Den rechten Arm hält er senkrecht am Körper und das Schwert senkrecht nach oben. Die linke Hand über der Schulter an der Klingenrückseite. Doch er war ein bisschen zu spät. Ich traf seine rechte Gesichtshälfte. Von seinem Auge bis zu seinem Ohr ist er verletzt. Blut rinnt herab auf mein Schwert und auch über seine Wange. Wieder gehen wir auf Distanz.

    Wir begeben uns auf ein neues Level des Kampfes. Durch “Geppou“(Moonwalk), einer weiteren Kunst von “Rokushiki“(Formel 6), ist es uns möglich uns in der Luft zu duellieren. Die Schwerthiebe fliegen nur so hin und her. Ich muss hier beneidend zugeben, dass Arz dies um einiges eleganter anstellt. Doch dies sollte mich nicht um meinen Sieg bringen.

    ‘Unser Kampf darf sich nicht mehr lange hinziehen…‘, denke ich. In dem Moment verwandle ich mich. Ich springe auf meinen Bruder zu. Doch ich treffe ins Leere. Unter mir auf der Erde steht mein Bruder. Gerade noch rechtzeitig konnte er meiner Attacke entkommen. Als ich auf allen Vieren lande, wird die Erde unter mir erschüttert. Arz hat, seine Hand auf der Erde, einen kleinen Impuls zu meinem Standort geschickt. ‘Wie macht er das?‘ schiesst es mir durch den Kopf, während die Erde unter mir zerbricht.
    Doch dies stellt kein Problem dar. In meiner Tier-Mensch-Form bin ich weitaus stärker und schneller als vorher. Jetzt habe ich meinen Vorteil. Ich bin schneller und stärker. Meine Hiebe können von Arz nur noch knapp pariert werden. Teilweise streife ich ihn und verletze ihn.

    ‘Verdammt! Ich sollte schon lange wieder auf dem Schiff sein…‘, geht es mir in einer Verschnaufpause durch den Kopf, als ich einen Schatten bemerke. Er kommt schnell näher und wird schnell kleiner. Eine Kanonenkugel. Sie saust direkt auf Arz zu! Ich brauche keine Sekunde um zu begreifen, was dies für eine Gelegenheit ist.
    Leider hat er sie bemerkt. Doch mit meiner nicht ganz ungefährlichen “3 Step“ – Attacke sollte ich ihm genug Einhalt bieten können. Den Preis dafür werde ich bereitwillig bezahlen. Drei Spiegelbilder meiner selbst greifen Arz aus drei verschiedenen Richtungen an. Natürlich bin ich das, aber durch die Geschwindigkeit sieht es wie drei Spiegelbilder aus. Die erste Attacke zielt auf seinen Kopf, die zweite auf die Brust und die dritte auf die Beine.

    Ich weiss heute noch nicht, woher Arz wusste, mit welcher Attacke ich angreifen würde, doch als ich seine Gegenbewegung sah, ahnte ich das Schlimmste. Ich sah sie erst einmal und damals war ich einen Tag blau gehauen. Doch das war als kleiner Junge.

    Durch diese Aktion wird es ihm zwar nicht möglich sein, der Kanonenkugel auszuweichen, doch wird er meinen mit 3 Step erzeugten Wirbelsturm umkehren.

    Verteidigen kann ich mich nicht mehr, zu stark ist die Erschöpfung. Ich werde in die Luft geschleudert. Arz konnte seine Attacke nicht vollenden. Der Wirbelsturm zerfetzt nur meine Hand. Unzählige kleine Schnitte werden meiner Hand und meinem Arm zugefügt.
    Dumpf schlage ich auf dem Boden auf. Für einen Moment kriege ich keine Luft mehr. Doch ich rapple mich rechtzeitig auf und sehe meinen Bruder, wie er sich gerade, schwer angeschlagen, aufrichten will. Schnell bin ich bei ihm und ramme ihm mein Schwert durch die Brust…


    Kapitel XIX: Arzaghal vs. Edgar I

    „Eljianos…“ knurre ich, während ich mir den zu vertrauten, schwarz-glänzende Degen. Das Gegenstück zu meinem.

    Der Kampf beginnt. Meine Trainingsstunden machen sich bezahlt. Ich muss ihn gleich am Anfang hart treffen, dann ist er geschockt und meine Chance ist da. Er greift an, ich lasse ihn gewähren stosse mein Schwert wie beim Fechten in die Luft, drehe es am Handgelenk, so dass es an meinem Arm anliegt und ziehe es zurück. Doch ich habe die Rechnung ohne Edgar gemacht. Sein Schwert streift nur meine Rippe, er hingegen packt meine Schulter, drückt seine Hand auf mich und dann spüre ich es. “Rokuougan“!

    Ich werde bevor mein Arm wieder an meiner Seite ist zu Boden gedrückt, durchgeschüttelt.
    Meine Technik “Inward Trip“ verfehlt zum Glück nicht komplett und reisst ihm ein Stück Fleisch aus seiner Schulter. ‘Hättest du mich eine Sekunde später getroffen, wäre dein Arm weggewesen Edgar!‘, denke ich grimmig.

    Der Kampf geht wieder los. Edgar jedoch wendet sich nicht mir zu. ‘Scheisse!‘ schiesst es durch meinen Kopf als ich sein Vorhaben bemerke. So schnell wie nur möglich bringe ich mich zwischen Olvia und Edgar. Mein Schwert strecke ich mit der Hand nach unten gegen oben, und mit der linken Hand halte ich die Rückseite der Klinge zum Kraftausgleich. Doch ich bin zu spät. Das Schwert trifft mich. Mein Auge wird angeschnitten, kaum merklich und der Rest trifft die Wange zwischen Auge und Ohr.

    Wir gehen zurück in unsere Ausgangspositionen. Auf meinem rechten Auge wirkt alles ein bisschen verschwommen, doch ich muss mich konzentrieren, darf mir keine Blösse geben. Wir befinden uns inzwischen in der Luft.
    Dann plötzlich ist er verschwunden. Mein Bruder ist nirgends mehr. Im letzten Moment entdecke ich ihn über mir. Der wunderschöne, weisse Schneeleopard kommt herangesaust. ‘Scheisse!‘ Keinen Sekundenbruchteil zu spät bin ich auf der Erde. Ich nutze dieselbe Attacke wie Edgar vorhin, “Rokuougan“ um mir einen Landevorteil zu verschaffen. Die Erde unter uns zersplittert. Der Kraftaufwand riesig.

    Leider habe ich vergessen, wie stark Edgar in seiner Mensch-Tier-Form ist. Ich kann nur noch verteidigen. Das ein oder andere Mal trifft er mich und verletzt mich leicht. Er gewinnt immer mehr die Oberhand.

    Dann noch einer weiteren Verschnaufpause bemerke ich eine Kanonenkugel, welche sich den Weg in meine Richtung bahnt. ‘Ich muss weg!‘. Einfacher gesagt als getan. Ich kenne Edgars Markenzeichen nur zu gut. Seine Attacke “3 Step“ war in der CP bekannt. Er setzt sie nur gegen ebenbürtige Gegner ein. Ein Glück, dass mir unser Onkel einmal das Gegenstück gezeigt hat. Mit “True Nullifying Spin“ habe ich den perfekten Konter. Seine „Spiegelbilder“ haben eine winzig kleine Verzögerung, so winzig, dass sie eigentlich nicht bemerkbar ist. Ich ziehe mein Schwert von links unten diagonal nach rechts oben. Dort drehe ich es auf meinem Handgelenk und lasse es senkrecht in den Boden krachen.

    Leider kann ich dadurch nicht mehr ausweichen. Die Kanonenkugel schlägt hinter mir in den Boden. Splitter dringen in meinen Körper ein, ich werde nach vorne geschleudert. Die Hände auf den harten, kahlen Boden gestützt, richte ich mich langsam wieder auf. Dann plötzlich spüre ich den Schmerz.
    Neben mir, mein Bruder in gebückter Haltung. Beide Hände umklammern den Griff seines Schwertes, welches in meiner Brust steckt. Blut rinnt über meine Lippen, mein Körper ist gelähmt.

    Kapitel XX: Fragility

    Die Teleschnecke klingelt. „Ja?“ frage ich, während Arz, neben mir, sich nicht bewegen kann. „Wo bist du? Zurück auf das Schiff, sofort! Das ist ein Befehl!“ tönt es aus der Teleschnecke. Spandine scheint nicht erfreut zu sein. ‘Ich beende das hier noch schnell und dann ist Schluss.‘ denke ich, während ich „Verstanden!“ in die Teleschnecke spreche.

    Mein Blick wandert über die Landschaft. Olvia ist nicht zu finden. Sie muss sich während unseres Kampfes verdrückt haben. Aber ich kann mich nicht um alles kümmern. Ich drehe mich wieder zu meinem Bruder um.
    Das Schwert inzwischen herausgezogen, krümmt er sich auf dem Boden. Er hat eine Menge Blut verloren. Der Boden um ihn herum ist mit Blut nur so bedeckt. Ich hebe mein Schwert auf. Unsere Blicke treffen sich. Hass, tiefgründiger Hass liegt in seinen Augen.

    „Schwarz ist die Nacht.
    Schwarz ist die Nacht, in der der Rabe wacht.
    Der Rabe, der wacht ist schwarz.
    Schwarz wie die Nacht, in der er wacht.“.

    "Bedenke es Arzaghal, mein kleiner Bruder!" sage ich, während ich zum letzten Streich aushole.


    -

    Ich liege mit dem Gesicht auf dem harten, kahlen, von meinem Blut bedeckten Boden. ‘Edgar dieser Bastard‘ schiesst es mir durch den Kopf. Olvia kann ich nirgends entdecken. Entweder ist sie weg, was ich allerdings bezweifle, oder Edgar hat sie getötet. Ich rapple mich mühsam auf alle Viere auf.

    „Schwarz ist die Nacht.
    Schwarz ist die Nacht, in der der Rabe wacht.
    Der Rabe, der wacht ist schwarz.
    Schwarz wie die Nacht, in der er wacht.“.

    Ertönt es kalt von Edgar. Unsere Blicke begegnen sich. Er zeigt keine Reue. Sein Schwert inzwischen aufgehoben, holt er aus um mich endgültig zu töten.

    „Nicht mit mir!“ sage ich leise zu mir selbst. Ich spüre wie mein letztes Quäntchen Kraft aus mir herausfliesst, während ich “Rokuougan“ einsetze. Die schon gespaltene Erde unter uns beginnt zu bröckeln und bricht schlussendlich. Darauf hatte ich gewartet. Mitsamt Edgar und meinen Schwert werden ich in den unter der Insel fliessenden Strom herabgerissen. „Du Bastard!“ ertönt Edgars Schrei, während er, nachdem er mir einen letzten Schlag verpasst hat, sich wieder nach oben befördert.
    Ich hingegen werde in den Strudel herabgerissen, Dunkelheit, undurchdringbare Schwärze umhüllt mich.


    *Zurück im Jetzt*
    Ein plötzlicher Regentropfen, der genau in seinem Auge landet, bringt Arz wieder zurück in die Gegenwart. Zu hart, zu erniedrigend sind die Erinnerungen, welche er soeben durchlebte. Auch heute weiss er noch nicht, wie er damals überlebt hatte – wird er jemals erfahren, wie er auf dieser Insel landete?

    Er denkt an seine Tochter. Olvia hatte es ihm in ihrem Gespräch bestätigt. Es war ein Schock. Ausserdem trug sie danach mit 8 Jahren, bereits ein Kopfgeld von 79.000.000 Berry. Eine aussergewöhnlich hohe Summe. Warum er selber noch keines trägt ist ihm klar! Man hielt ihn für Tod!
    Nachdem er sich von seinem Kampf, mit Edgar, erholt hatte, hatte er Jahre mit der Suche nach seinem Bruder verbracht. Idiotisch, wie er im Nachhinein selbst feststellen musste. ‘Doch dadurch bin ich in der Welt herumgekommen…und habe mir diesen neuen Job beschafft…‘. Natürlich drang hier und da etwas an seine Ohren, jedoch nicht genug.

    Ein anderer Zufall wollte es hingegen so, dass er seine inzwischen 28 Jahre alte Tochter in Alabasta traf. Natürlich wusste sie nicht wer er ist, er jedoch erkannte sie sofort wieder. Das Spiegelbild Olvia’s nur mit seinen Haaren…

    ‘Genug der Vergangenheit – wir haben Wichtigeres zu tun!‘, sagt er sich als er vom Mast herunterspringt.


    Freundliche Grüsse
    FF
    I’VE BEEN TRAINING!
    MY PUNCH IS AS POWERFUL AS A PISTOL!

    Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von PG. () aus folgendem Grund: Neueste Kapitel hinzugefügt

  • Moin ForeverFamous,

    Ich denke es ist mal wieder an der Zeit, dass sich jemand zu den neuesten Kapiteln deiner FanFiction äußert. Schließlich hast du uns innerhalb der letzten Kapitel einen echten Hammer präsentiert. :thumbsup:
    Ich hätte niemals erwartet, dass es sich bei Arz um den Vater Robin handelt. Das erklärt natürlich einige der Fragen, die sich mir seit langen stellten. Vor allem verstehe ich jetzt, welchen Grund Arz hat den Strohhüten helfend unter die Arme zu greift. Er will eben nur seine Tochter beschützen. Da drängt sich mir natürlich die Frage auf, ob sich die Beiden jemals begegnen werden und ob es Arz dann über sich bringen wird, ihr die Wahrheit zu sagen?
    Eine Frage wurde beantwortet und die nächste gleich aufgeworfen … Wir werden sehen, wie es weiter geht.
    In den Entwicklungen zeigt sich übrigens eine Tatsache, die mir an deiner Geschichte besonders gut gefällt. Wir haben in OP nie irgendeine Anspielung auf den Vater von Robin bekommen. Doch du konstruierst eine Geschichte bei der ich, wenn ich es nicht besser wüsste, glatt der Meinung sein könnte, es habe sich tatsächlich im Manga so zugetragen. An keiner Stelle findet man Punkte, die sich mit den Erlebnissen der Strohhüte beißen würde. Eine schwierige Aufgabe, die du bisher aber immer mit Bravour gemeistert hast.
    Zu der Ich-Erzählform, die du in den letzten Kapiteln genutzt hast, bin ich ein wenig zweigeteilter Meinung. Auf der einen Seite passt dieser Wechsel des Erzählstils für den Flashback ganz gut. So heben sich die Ereignisse in der Vergangenheit von denen in der Gegenwart ab. Wobei ich mich allerdings frage, ob du diesen Stil für den Flashback schon immer so geplant hattest oder ob du dich erst nach den Kommentaren zu dem anderen Kapitel mit Ich-Form dazu entschieden hast?
    Nun zur anderen Seite dieses Erzählstils: Ich kann mir schon vorstellen, dass es nicht gerade einfach ist einen Kampf in der Ich- Form zu schreiben. Und leider muss ich dir sagen, dass hier auch ein paar Schwächen zu erkennen waren. Die Kapitel haben sich zum Teil ein wenig holprig und unausgereift lesen lassen. Ich hatte mitunter Schwierigkeiten nachzuvollziehen, wer gerade spricht und was im Moment vor sich ging. Solltest du dich in Zukunft mal wieder dazu entscheiden diese Form zu nutzen dann sehe ich an dieser Stelle noch Möglichkeiten dich zu verbessern.
    Die angesprochenen Schwächen waren allerdings nicht wirklich schwerwiegend. Also brauchst du dich von meiner Meckerei nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. :D

    So das wars erst mal wieder von mir. Bis die Tage.

    mfg moondoggie
    "Sag mir, was du am Meisten begehrst."
    Meine FanFiction: Wünsch dir was!
  • So, es ist doch nun schon eine Weile her, dass ich das letzte Mal was geschrieben habe^^

    Danke Moondoggie für deinen Comment
    Die ICH-Erzählform habe ich wirklich ein bisschen später eingebaut. Und ja du hast recht, es ist verdammt schwierig es richtig zu beschreiben. Wenn ihr meine Gedanken gesehen hättet - hättet ihr mich eingeliefert xD
    Super, dass dir die Geschichte mit Robin's Vater gefällt :D - Ich hatte gehofft einen "wunden" Punkt in OP zu treffen, zu dem noch niemand richtig Stellung genommen hatte ;)

    So Nee also: Ich präsentiere euch die nächsten Kapitel (sie waren schon lange, lange fertiggestellt):
    Kapitel XXI: Selbstsicherheit

    *In den Schatten*
    Drei Schatten sind auszumachen. Zwei stämmige, hochgewachsene und eine kleinere, gedrungene Person. „Warum lebt er noch? Ich dachte du hättest ihn für Tod erklärt?“. Eine ruhige, klare, zweifelsohne männliche Stimme, sie kommt von einem der hochgewachsenen Schatten. „Er war auch Tod! Ohnmächtig in diesen grossen Fluten – willst du mir sagen da überlebt irgendwer?“. Egdars überhebliche Stimme füllt den Raum! „Neffe!“, beginnt der andere Schatten wieder zu sprechen. „Du weisst, dass du dir dieses Mal keinen Fehler erlauben kannst. Er mag zwar dein Bruder sein-!“. „Ich weiss was ich zu tun habe, belehr mich nicht! Arzaghal wird sterben! Du solltest inzwischen wissen, dass Familie, Liebe und Moral keine Bestandteile meines Lebens mehr sind. Ausserdem…denkst du wirklich, dass er eine Chance gegen mich hat?“, unterbricht Edgar ihn. Kalt und laut lachend tritt er aus dem Schatten hervor. Seine Augen funkeln. Er zittert. Aufregung, Vorfreude…

    „Dieser selbstsichere Narr…er wird noch sterben. Hat er bei Kpt. Smokers Bericht gar nicht zugehört? Arz ist stärker, viel stärker als zuvor. Seine Schnelligkeit muss atemberaubend sein.“, kommt es von dem kleineren Schatten. Es ist eine hohe, piepsige Stimme, die man sowohl einer Frau als auch einem Mann zuordnen könnte.


    *Irgendwo 1. Hälfte Grand-Line*
    „Es ist ein Tsunami!“. „Dort sind riesige Monster in diesen Wellen!“. „Schaut! Seeaffen!“.

    *Später*
    „Endlich… es ist vorbei. Das war knapp!“. „Puuh guu puuh“. „Ich sagte es dir doch.“, hört man von Sanji, der zusieht, wie Lysop Ruffy aus dem Wasser zieht. „Ich konnte es nicht auf dem See im Himmel. Ich dachte ich könnte es hier…“, hört man von Ruffy bevor er zusammenklappt. „Holt einen Doktor!“, ruft Chopper, bevor er bemerkt: „Oh! Ich bin ja der Doktor!“.
    „Wie ich schon sagte, Nami kann dies auf jeder See fahren…“, hört man Lysop bewundernd sprechen. „NAMI, NAMI, GOO!!“, ruft unser verliebter Sanji.

    Die Strohhutbande hat gerade die Sky Islands und einen weiteren Sturm überstanden und steuern gerade auf Longring-Island zu.


    *Marine Hauptquartier – Grand Line*
    „Major! Er ist nicht hier!”. „Er ist wirklich weg? Wohin könnte er gegangen sein?“. „Sein Fahrrad ist auch weg. Vielleicht ist er auf eine Tour gegangen?“. „Kontaktiert sofort die 5 Gorousei!“

    *Mary Joa*
    Ka-Tss – Eine Teleschnecke wird aufgehängt. „Ist er wieder einmal abgehauen? Vielleicht macht er eine Sightseeing – Tour?“, fragt einer der 5. „Pah! Er sollte sich seines Status bewusster werden…und nicht einfach gehen ohne jemandem etwas zu sagen!“, erwidert ein Anderer.
    „Aber auch nach all dem… ist er immer noch die grösste Kriegsmacht im ganzen Marine Hauptquartier – Admiral Blauer Fasan!“.

    Kapitel XXII: Schritte

    Arz und Crew waren in der Zwischenzeit ohne Schaden in Water 7, der Stadt des Wassers, angelangt. Wir befinden uns gerade an Deck des Schiffes, welches an der Küste vor Anker liegt.

    Die ganze Crew befindet sich auf dem Deck des Schiffes. Arz steht alleine vorne am Bug und betrachtet die Stadt des Wassers. Jeder aus seiner Crew ist bis an die Zähne mit Geld bewaffnet. Man hört Gemurmel, Handschläge werden ausgeteilt, Notizen auf Blättern gemacht.
    „Was tun wir hier Boss?“, kommt es schlussendlich gleichzeitig von den Zwillingen Amras und Amrod. „Wir werden hier für ein paar Tage lagern. Es gibt etwas, dass der Boss erledigt haben will und das unserem Gemeinwohl dient!“, erwidert Arz. Ein Raunen geht durch die Mannschaft. Es ist soweit. Die Entscheidung wird fallen. Es wird augenblicklich still. Jeder hört zu und schaut Arz an.

    „Nuin, Kelya & Seria werden mich begleiten. Mehr Personen wären zu auffällig!“. Eine klare Antwort. Enttäuschtes Raunen, aber auch fröhliches Gekreische geht durch die Reihen der Mannschaft. Geld wird ausgetauscht, hämische Bemerkungen verteilt. „Verdammt…“, hört man Leod flüstern, während er Nuin 10‘000 Berry in die Hand drückt. Ihr normaler Wetteinsatz. „Mach ja, dass du lebend wieder kommst Kleiner.“, gibt er diesem scherzhaft auf den Weg. „Immer wieder nett mit dir Geschäfte zu machen.“, scherzt Nuin zurück und steckt das Geld ein.

    Nach diesen Worten verlassen die zwei Männer und die zwei Frauen das Schiff. Eine perfekte Kombination. Während die kräftige, hochgewachsene Keyla perfekt zu Arz passt, scheint Seria das genaue Gegenteil von Keyla zu sein. klein, schmächtig, mit hüftlangen blonden Haaren, passenden Rundungen passt sie zu Nuin, welcher ebenfalls kleiner als Keyla und Arz ist.

    „Was nun?“, fragt Keyla neugierg Arz. „Wir gehen nach San Fardo!“, erwidert dieser. „Ohh..“, die Augen von Seria und Keyla nehmen einen sonderbaren Ausdruck an. Sekundenspäter liegen sich die beiden Frauen in den Armen. „Die Stadt des Karnevals! Wir gehen shoppen!“, rufen sie mit freudigen Gesichtern.
    „Willst du oder soll ich sie enttäuschen?“, fragt Arz Nuin, während er ihm einen Brief zeigt. „Mach du, ich will keinen Ärger mit unseren Frauen.“, erwidert ein lächelnder Nuin. Nach der Richtigstellung des Auftrages gehen sie alle weiter Richtung Stadt, aber die gute Laune ist teilweise verflogen. Nur Nuin pfeift schön ein Liedchen vor sich hin. „Wenn du nicht bald aufhörst, gibt es eins aufs Maul!“, faucht Seria diesen plötzlich an. Nuin verstummt sofort und setzt ein verlegenes Lächeln auf.

    Minuten verstreichen, während sie schweigsam durch die Strassen von Water 7 schlendern. Hier und da wird ihnen etwas angeboten, doch sie lehnen dankend ab.
    „Wir sind da.“, sagt Arz schliesslich und macht eine Türe zu einer Wohnung auf. Er schaut sich um. Die Wände sind kahl, es sind zwei verstaubte Fenster zu erkennen. Neben einem Tisch mit vier Stühlen ist noch ein Sofa zu erkennen. Von besagtem Sofa her kommt ein komisches Geräusch, fast wie schnarchen. Arz bewegt sich in die Richtung stockt aber nach zwei Schritten. Der Alkoholgeruch der ihm in die Nase steigt ist zu schlimm.
    „Aufstehen du Schnarchnase!“, sagt Nuin, während er sich die Nase hält und den Unbekannten von der Couch herunterkickt. „Hmmm…uuh mein Kopf..“, kommt es stockend als Antwort. „Jetzt ernsthaft?“, kommt es von Seria, welche sich das Schauspiel entnervt anschaut. Achselzuckend, die Arme in die Luft werfend stürmt sie aus dem Zimmer heraus auf die Strasse. „Na toll…“, kommt es von Keyla die ihr hinterherrennt.

    Der Betrunkene setzt sich langsam auf, fällt wieder auf sein Gesäss und schaut sich, die Augen reibend, um. Da entdeckt er Arz. Schnell nimmt sein Gesicht einen verängstigten Gesichtsausdruck an und er bemüht sich auf die Beine zu kommen. „Verzeiht *hicks*, Meister Arz, *hicks*. Die *hicks* Kleider *hicks*, sind im anderen Zimmer.“. Als er geendet hatte knallt er wieder ohnmächtig zu Boden. „Hiev ihn aufs Bett.“, ist der einzige Kommentar der Arz übrig hat, während er sich in das anderen Zimmer begibt. ‘Perfekt‘, denkt er sich. ‘Danke für die gute Arbeit. ‘.

    Umgezogen, mit Fahrkarten, Reiseguides und vielem mehr eingedeckt, besteigen Sie den Zug nach San Fardo. Arz trägt nun eine Teufelmaske mit passendem Kostüm, während Keyla sich ein Engelskostüm besorgt hatte, welches ihr jedoch ein bisschen zu klein war. Nuin hingegen trug einen altmodischen Anzug, mit einem Hut und Seria ein ebenso altes Kleid. Sie sahen aus wie Bonnie und Clyde.


    *Im Untergrund von Water 7*
    Klick. Eine Türe geht auf. Eine Person, sie trägt einen Zylinder auf dem Kopf, eine Taube sitzt auf ihrer Schulter, sie ist oben ohne, betritt das Zimmer. „Niemand kommt auch nur in die Nähe dieser Türe!“, es ist keine Bitte, sondern eine Feststellung. Die Person auf der anderen Seite, man kann eine eckige, lange Nase erkennen, nickt nur und KLICK! die Türe ist im Schloss.

    Tüüt, Tüüt, die Teleschnecke verbindet sich. „Sie wünschen?“, lautet die Frage aus der Teleschnecke. „Hier Luccy, verbinde mich mit Spandam.“. „Zu Befehl, Sir!“. „Ahh Luccy, hallo, wieso rufst du an?“, ertönt Spandams nervige Stimme nur Sekunden später. „Leite mich weiter zu Spandine, ich habe Kunde für Edgar!“. Stille auf der anderen Seite. „E-Einen Moment!“, hören wir einen sprachlosen Spandam stammeln. Er kann es nicht fassen, dass er einfach übergangen wird.
    Mehrere Minuten verstreichen, während Luccy nur das Tüten der Teleschnecke hört. „Hier Edgar, was gibt es?“, ertönt es plötzlich aus der Teleschnecke. „Dein Bruder ist hier…“.

    Kapitel XXIII: San Fardo

    „Endlich sind wir in San Fardo.“, hört man Nuin sprechen, während er sich streckt. Die lange Zugfahrt hat ihn ermüden lassen. Die vier Touristen stehen am Bahnhof und schauen sich die Stadt an. „Wie erwartet..“, kommt es leise von Arz, der die Stadt mustert. „Was meinst du?“, erwidert Keyla.
    „Die Städte früher waren Ausdruck einer architektonischen und gesellschaftlichen Ordnung.“, beginnt Arz zu erklären. „Zu dieser geordneten Struktur gehörten auch die bewirtschafteten und genutzten Flächen wie z.B. Äcker und Viehweiden, die Steinbrüche und Lehmgruben ausserhalb der Stadtmauer. Auch die Siechenhäuser der Kranken und Ansteckenden waren ausserhalb der Stadt.“. Seine Beschreibung traf es genau. Ausserhalb der Stadtmauer waren die Weiden und Äcker, sowie mehrere Krankenhäuser. Ein Fluss umrundete die ganze Siedlung noch. Nur eine Brücke und danach ein Weg führte in Richtung Stadt zwischen den Weiden hindurch.

    „Arz…“ beginnt Nuin doch Keyla fährt ihm über den Mund. „Klappe Nuin, ich will das hören!“. ‘Also…hören wir uns wieder einmal eine Geschichte an.‘. Mit einem Lächeln nimmt Nuin auf einer Bank platz und zündet sich eine Zigarette an. „Die Mauern waren ein Gemeinschaftswerk von der Oberschicht, Unterschicht und den Geistlichen.“, redet Arz weiter. „Die erste Mauer war vermutlich um die Kernstadt von San Fardo, um Fardo selber gebaut worden. Ja die Kernstadt wurde nur Fardo genannt. Das San kam erst hinzu, als man expandierte.“, er legt eine kurze Pause ein.
    „Danach folgte das Tor für die Oberstadt und somit kam die erste Trennung zwischen Ober- und Unterschicht. Zum Schluss wurde zwischen Unterschicht und der Landschaft diese Stadtmauer hier vorne gebaut. Sie markiert die Grenze zwischen Landschaft und geregeltem Leben in der Stadt. Die Mauer diente eigentlich zum Schutz vor Angriffen um die Stadtbewohner und die Verkaufsgüter zu schützen. Nachts wurden die Stadttore geschlossen.“, endete Arz.

    „Woher weisst du das alles?“, kommt es von Keyla und Seria. „Die städtischen Siedlungen lagen entlang den Flüssen. Die Flüsse verbanden Ortschaften und Regionen, aber waren auch schützende Grenzen. Wann immer möglich, wickelten die Kaufleute ihre Geschäfte über die Flüsse ab, da es weniger Gefahren gab und billiger war. Nicht wahr Arz?“, hört man plötzlich einen lachenden Nuin sprechen. „W-Wa?“, die beiden Frauen wirbeln herum. ‘Woher wissen die das alles?‘, steht in ihren Gesichtern geschrieben. „Korrekt…“, ist Arz’s einziger Kommentar.

    „Wenn ihr die Stadt vor uns betrachtet, werdet ihr sehen, dass alles was Arz gesagt hat korrekt ist und zutrifft. Die weissen, ersten Mauern hier vorne sind die Letztgebauten, dementsprechend sind sie noch im besten Zustand.“, beginnt Nuin. „Das einzig komische an dieser Stadt ist. Was ist mit den Markt und dem Brunnen Arz? Den hast du absichtlich ausgelassen. Du warst schon einmal hier oder?“, fragt er diesen nach einer kurzen Pause direkt. Die beiden Frauen werden einfach übergangen und Arz beginnt, den Blick auf den Horizont gerichtet, in Gedanken versunken, zu erzählen.

    „Ja, ich war schon einmal hier, vor langer Zeit. Und du hast das Problem erkannt. Es gibt zwar nur einen Marktplatz, welcher sich in der Unterstadt befindet, jedoch befindet sich das Rathaus und der Brunnen in der Oberstadt. Somit kann die Oberstadt immer über die Unterstadt herrschen und die Unterstadt ist auf die Oberstadt angewiesen. Der Karneval findet auch immer nur 1x im Monat im gleichen Viertel der Oberstadt statt und zwar beim Brunnen. Schliesslich dient dieser als Mittelpunkt des alltäglichen.“, endet Arz.
    „Bullshit!“, kommt es von Nuin und er spuckt auf den Boden. „Was ist denn das? Angeblich ein öffentlicher Brunnen aber nur der Oberstadt zugänglich. Das ist Unterdrückung!“, flucht er vor sich hin.

    „Reg dich nicht darüber auf, los geht’s!“, erwidert Arz und die Vier laufen in Richtung Stadt.


    Ich werde wohl gleich noch mehrere Kapitel raushauen, damit ihr etwas zu kauen habt :P

    Freundliche Grüsse
    FF
    I’VE BEEN TRAINING!
    MY PUNCH IS AS POWERFUL AS A PISTOL!