[FFT] Runde 2 - Gruppe 1 [✔] - Timeskip

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    • [FFT] Runde 2 - Gruppe 1 [✔] - Timeskip


      Was machen sie jetzt?


      Instruktionen
      Und hiermit beginnt die zweite Runde des FanFictionTournament! Einen herzlichen Dankeschön an CaptainBlackJack, der das Thema für die heutige Runde vorgeschlagen hat!

      Was machen sie jetzt?


      Vor zwei Jahren waren sie noch gefürchtete Piraten, waren allesamt bei der Schlacht von Marine Fort dabei, konnten dort alle ihren Eindruck hinterlassen. Doch nun, zwei Jahre später, scheinen sie wie vom Erdboden verschluckt. Was mag aus ihnen geworden sein?

      Wähle einen der folgenden Charaktere aus und schreibe eine Geschichte über seine heutige Tätigkeit:

      • Gecko Moria (Laut De Flamingo konnte er entkommen, wo hat es ihn hin verschlagen?)
      • Sir Crocodile (Zusammen mit Jazz Boner wollte er wieder in die Neue Welt, wie weit hat er es dort gebracht?)
      • Marco (Ihren Kapitän hat die Whitebeard-Bande verloren, bleibt sie unter Marco ihrem Kurs treu?)
      • Squardo (Beim Krieg hat er den Mann, den er so sehr bewundert hatte, aufgrund einer List schwer verwundet, wie kommt er heute mit den damaligen Ereignissen zurecht?)


      Ergänzende Worte zu den Charakteren dienen als Impuls für die Ausarbeitung und sind nicht als Vorgabe zu sehen, in welche Richtung man gehen soll. Hierbei steht den Autoren der Gruppe jeder Weg offen.

      Wortgrenze: 750 Wörter
      Einsendeschluss: 30.09.2012
      Empfänger: dD∧∨e, Icedragoon, Mugiwara-no-Luffy, x Nico Robin
      Betreff: FFT - Runde 2 Gruppe 1 - Textabgabe

      Kategorien, die bewertet werden:

      -Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik] - eben das, was flüssiges Lesen voraussetzt

      -Kreativität [Welcher Text wartete mit der kreativsten Idee auf und konnte dich überraschen?]

      -Authentizität [Kannst du dir vorstellen, jenen Charakter in einer solchen Situation zu erleben. War seine Entwicklung und Aktionen nachvollziehbar und authentisch?]

      Viel Erfolg!


      ____________________________________________________

      Patron
      Der Regen peitschte ihnen ins Gesicht und die Dunkelheit wurde nur selten von einem Blitz erhält, dem unmittelbar ein ohrenbetäubendes Donnern folgte. Ursprünglich waren sie gekommen, um sich die legendäre Waffe unter den Nagel zu reißen. Sie waren entschlossen, selbstbewusst… naiv.
      Sie hatten bereits über die Hälfte des Hügels erklommen und konnten die Gräber während eines Blitzeinschlages sehen. Ein Mann stand neben den Gräbern. Es kehrte wieder Dunkelheit ein. Der Kapitän erschrak sich zuerst, bis ein erneuter Lichtblitz das Geschehen erhellte. Die Gräber waren noch da, von dem Mann jedoch keine Spur. Er stempelte das gesehene bereits als Einbildung ab, als ein Schrei aus den hinteren Reihen Chaos innerhalb der Bande auslöste.
      Die Unerfahrenen gerieten durch den Schrei in Panik und rannten den Hügel wieder runter zum Schiff. Durch den starken Regen und die Dunkelheit konnte der Kapitän zwar nichts sehen, aber hören konnte er, wie in seiner Mannschaft einer nach dem anderen aufschrie.
      Es dauerte nicht länger als eine Minute, bis wieder Stille eintrat, die nur vom Regen gestört wurde.
      Der Kapitän blieb trotz der neuen Gegebenheiten ruhig und konzentriert. „Wer von uns ist noch übrig?“ Auf seine laut ausgebrüllte Frage antworteten vier seiner besten Männer. Wie er es sich dachte, die Kerngruppe würde zusammenbleiben, sich nicht einschüchtern lassen. Diejenigen, die in Panik davongerannt sind, waren es im Grunde eh nicht wert gewesen, in seiner Bande mitzumachen.
      Die Übriggebliebenen beschlossen, sich auf ihr ursprüngliches Ziel zu konzentrieren und den Angreifer weitestgehend zu ignorieren. Sie versuchten ihren Nachteil, den sie dadurch hatten, dass der Angreifer scheinbar kein Problem mit den Sichtbedingungen hatte, dadurch wieder wett zu machen, dass sie nahe beieinander blieben.
      Die letzten hundert Meter über bewegte sich die Gruppe nur sehr langsam voran. Sie blickten wie wild um sich, konnten jedoch niemanden sehen. Das Gewitter nahm weiter an Fahrt auf, die Blitze nahmen zu.
      Der Weg erschien dem Kapitän unendlich lang. Das Gewitter musste nun genau über der Insel sein, denn es Blitze bereits fast im Sekundentakt. Die Gräber waren nur noch zehn Meter entfernt, als plötzlich ein seltsames blaues Licht in einigen Metern Höhe zu sehen war. Leicht verunsichert machte der Kapitän den Rest seiner Leute darauf aufmerksam. Es wurde rasch größer und bald erkannten sie, was es war; ein brennender Vogel. Knapp über ihren Köpfen verwandelte es sich und direkt vor ihren Füßen landete ein Mann. Der Kapitän wusste wer er war, kein Wunder, denn jeder kannte diesen Mann.
      „Dies ist eure letzte Chance zu gehen“. Der Kerl sprach mit einer klaren, ernsten Stimme, welche sehr ruhig wirkte, aber zugleich das tosende Gewitter klar übertönte.
      Als der Kapitän zur Antwort sein Schwert erhob, fackelte der Beschützer der Insel nicht länger.
      Der Kampf war niemals ausgeglichen, im Grunde hatten die Eindringlinge von Anfang an keine Chance. Marco wusste mit seiner Teufelsfrucht umzugehen. In der Dunkelheit, zwischen den Blitzen, blieb er in seiner menschlichen Form, konnte er seine Feinde trotz der Finsternis mit seinem Kenbunshoku aufspüren. Erhellte ein Blitz das Geschehen, wechselte er in seine Tierform. Blau entflammt war er im grellen Blitzschein kaum auszumachen.

      Am nächsten Morgen ging die Sonne strahlend auf, das Gewitter hatte sich bereits verzogen. Marco hatte die Piraten am Leben gelassen, waren sie doch weniger böse, als einfach nur naive, unwissende Abenteurer.
      So verbrachte er die letzten zwei Jahre. Anfangs überlegte er, ob er nicht mit dem Rest der überlebenden Whitebeardpiraten weitermachen, die Jagd auf Blackbeard anführen sollte. Er entschied sich jedoch dagegen. Auch das erneute Angebot seitens Shanks schlug er aus. Für ihn war es ungemein wichtig, dass das Grab des Mannes, dem er so vieles zu verdanken hatte, unversehrt blieb. Anfangs waren die meisten Besucher der Insel in friedlicher Absicht gekommen. Sie wollten dem Alten seine letzte Ehre erweisen und sich bedanken. Mit den Monaten jedoch wurden die Besuche seltener und gleichzeitig unfreundlicher. Seit nun über einem Jahr kamen fast ausschließlich Banden, welche es auf die Naginata abgesehen hatten und auch zu dieser Zeit beschloss Marco, dass er die Insel beschützen würde. Zu Beginn war er nicht alleine. Seine ganze Division und einige der ehemaligen Kommandanten, unter ihnen Jozu, blieben mit ihm auf der Insel. Mit der Zeit jedoch verließen sie nach und nach die Gräber, schlossen sich zu neuen Banden zusammen, traten alten befreundeten Banden bei, oder ließen sich schlichtweg zur Ruhe nieder.
      Bis vor einem halben Jahr schließlich auch Jozu ging, um sich um eine besondere Angelegenheit zu kümmern.

      Doch solange der Phönix am Himmel seine Runden zieht, solange werden die Gräber unberührt bleiben.

      Alte Wunden
      „Weißt du nicht, wie ungezogen es ist, wenn ein Sohn vor seinem Vater stirbt, Squardo?“ Die Worte von Whitebeard ließen den Kapitän der Großstrudelspinnen-Piratenbande nicht mehr los.

      Vater, ich habe deinen letzten Wunsch respektiert. Und nun ist es an der Zeit, dass ich mein Leben dem Schicksal aussetze. Leben oder sterben. Das bin ich dir und Ace schuldig!

      Mit seiner Piratenbande brach Squardo in die neue Welt auf, um keinen Geringeren, als "Rothaar" Shanks, aufzusuchen. Der gefürchtete Kaiser war verblüfft, als er die Flagge der Großstrudelspinnen-Piratenbande erblickte. Als dann noch der Kapitän seine Bitte äußerte, hatte es Shanks nun endgültig die Sprache verschlagen gehabt.
      Squardo gab ein jämmerliches Bild ab. Mit einem tränenüberzogenen Gesicht kniete und flehte er seinem Gegenüber um den einen unbezahlbaren Wunsch an. Shanks fasste sich ans Herz und gab schließlich nach. Er übergab ihm die geheimnisvolle Vivre Card, die zur legendären Insel Elohdoran führen sollte. Die Insel, um der sich so viele Mythen ranken, wurde bisher nur von Piraten gefunden. Der Legende zufolge soll es erst einen Menschen gelungen sein, sie wieder lebend zu verlassen. Diesen Weg hatte sich Squardo ausgesucht, damit er endlich mit der Vergangenheit abschließen konnte. Um den inneren Hass für immer auszulöschen.

      Die Lebenskarte, die aus den unterschiedlichsten Naturalien der Insel hergestellt wurde, führte sie nach einer langen Reise schließlich zum lang ersehnten Ziel. Ein heftiges Gewitter zog auf. Die Wellen krachten unaufhaltsam gegen die riesige Galeere. Zu allem Überfluss versperrte eine gigantische Nebelbank, die Sicht auf Elohdoran. Den Piraten überkam ein ungutes Gefühl. Squardo befahl seinen Männern, ein Beiboot seetüchtig zu machen. Als ihr Kapitän alleine zur Insel steuerte, brach die Crew in Tränen aus. Er hatte ihnen verboten, auch nur einen Fuß, auf festen Boden, zu setzen. Und sollte ihr Kapitän nach 24 Stunden nicht wieder auftauchen, hatten sie den Befehl, alleine fortzusegeln.

      Als der Pirat die stürmische See bezwungen hatte und auf Elohdoran eintraf, fing sein Herz wie wild an zu rasen. Er spürte sofort, dass irgendeine unheimliche Macht von der Insel ausging. Squardo passierte den Strand und betrat einen dunklen Wald, der vom Nebel umschlungen war. Schritt für Schritt kämpfte er sich voran. Doch plötzlich konnte er Stimmen vernehmen. Sie wurden immer lauter. Ein schrecklicher Schrei der nicht enden wollte drang durch den Kopf des Piraten.

      Finde mich. Trink mich.

      Squardo brach zusammen. Die Stimmen gewannen die Oberhand über seinen Körper und Geist. Er war der mysteriösen Macht verfallen. Wie hypnotisiert schleppte er sich krampfartig durch den Wald, bis er an einer riesigen Lichtung ankam. Inmitten der Lichtung befand sich ein wunderschöner See, dessen Wasser, wie Kristalle glitzerten.

      Finde mich. Trink mich.

      Geistig abwesend kroch er zur Wasserstelle. Als Squardo ankam, formte er seine Hände zu einer Schale und trank aus dem unheimlichen, verführerischen See.

      Schmerz.

      Der Pirat schrie, wie ein durchgedrehter Seekönig auf. Die Schmerzen durchbohrten seinen ganzen Körper, wie spitze Nadeln. Die schrecklichen Stimmen wurden immer unausstehlicher. Der Kampf um Leben und Tod hatte begonnen. Er rang nach Luft. Vergeblich. Der Pirat versuchte den Schmerz, zu ignorieren. Ohne Erfolg.
      Squardos Wille war gebrochen und er gab der Folter nach. Der Kapitän wusste, er würde sterben. Seine letzten Gedanken, die er noch zusammenfassen konnte, waren bei seinem Vater, Ace und seiner Mannschaft. Eine Träne rann über seine Wange.

      Danke, dass ihr mir verziehen habt.

      Als Squardo seine Augen langsam schloss, sah er, im letzten Moment, einen funkelnden Baum, unterirdisch im See leuchten. Der Pirat kannte die vielen Geschichten, die sich um diese Insel drehten. Es heißt, dass der Mann, den er über alles hasste, auf dieser Insel den Baum der Teufelsfrüchte gefunden hatte. Und mit dem letzten Atemzug wusste Squardo, dass die Geschichte über den Piratenkönig, der Wahrheit entstammt.

      Ich verzeihe ihm.

      Eine ungewöhnliche Stille umhüllte Elohdoran.

      Bisher gelang es nur den Piratenkönig, die Insel lebend zu verlassen. Auch er trank damals unter der Gewalt der mysteriösen Stimmen das Seewasser. Doch sein Wille war stark genug, um den Tod vorerst zu entrinnen. Doch der Besuch von Gol D. Roger auf Elohdoran sollte nicht ohne Folgen bleiben. Er erkrankte an einer unheilbaren Krankheit, die den Piratenkönig bis zum letzten Atemzug verfolgte. Doch bevor Roger von der Insel verschwand, schaffte er es, eine Vivre Card anzufertigen. Als sich dann die Roger-Piratenbande auflöste, übergab er jedes Crewmitglied ein Stück der Lebenskarte. Alle Mitstreiter wussten, welche Bedeutung dieser Gegenstand hatte.

      Die Versuchung führte zum Schmerz, der Schmerz zum Tod. Doch die Freiheit wehrte ewig. Roger und Squardo teilten sich dasselbe Schicksal. Whitebeard hatte Squardo vergeben und Squardo hatte Roger vergeben.

      Stilles Feuer
      Das Blut an der zitternden Hand lief über die Feder und vermischte sich mit der Tinte. Mit letzter Mühe schwankte die Hand der Strudelspinne über den Papierfetzen, dessen Oberfläche mit Blut, Schweiß und kaum lesbarer Tintenschrift verschmiert war, um seine letzten Gedanken schriftlich festzuhalten. Ihm war klar, dass nie jemand diesen Brief zu Gesicht bekommen würde. Ein Abschiedsbrief ohne Empfänger.

      Alleine saß er da, auf dem Sessel des Vizeadmirals, dessen Blut an seinen Händen klebte. Das zarte Leuchten der roten Kerze auf dem Holztisch erhellte die Umgebung mit einem sanften Lichtkegel. Die Kälte des Ozeans drang durch ein offenes Fenster in die kleine Kabine hinein. Versunken in Gedanken, dachte Squardo nach. Schandtaten, die er in seinem Leben begann. Menschen, die hätten weiterleben können, wäre er nie geboren worden. Darunter ein großartiger Mann, den er verriet. Ein Mann, der ihn akzeptiert hatte, sein Mentor, der wie ein Vater für ihn war. Er blickte aus dem Fenster und fragte sich, ob er noch einmal das Sonnenlicht sehen würde.

      Seine Augen schmerzten, das Licht wurde schwächer. Eine Kältebriese zog durch das Zimmer und beförderte ihn zurück auf den Boden der Tatsachen. Da war er, mit Blut übergossen und nur noch wenig Kraft, dass durch seinen Körper floss. Ein karges Kapitänszimmer, die Tür weit offen. Ein leises Keuchen war zu hören, es kam vom Deck. Sein Rücken löste sich vom Sessel. Trotz Erschöpfung versuchte er sich aufzurichten. Nach einem letzten Blick auf den Brief, den er zurückließ, wendete er sich vom letzten Fragment seiner Vergangenheit ab und marschierte geradewegs Richtung Schiffsdeck.

      Es war ein großes Schiff. Die Leichen der Marineoffiziere stapelten sich, verteilt über das gesamte Deck, ein Schlachtfeld. In ihrem Blut spiegelte sich die Himmelsdecke der Nacht. Er konnte nicht viel erkennen. Kerzengerade machte er sich auf zum Schiffsmast, mit einem langen, grauen Mantel, auf dem Boden hinterher schleifend, der in seinem letzten Gefecht zerrissen und verschmutzt wurde. Das Keuchen wurde fortwährend lauter, deutlicher. Der Blick der Strudelspinne führte auf einen toten Soldaten, aus dessen Rücken ein enormes Schwert empor stieg.

      „Das ist dein Schwert. Holst du es dir nicht?“ Ein Schatten, verbunden am Mast, Blut floss aus seiner Richtung. „Nein. Ich brauche es nicht mehr.“ antwortete Squardo ihm regungslos, während ihm der Anblick auf seine Waffe nur schlechte Erinnerungen hervorrief. Stattdessen schwankte er zu der Schattenfigur, dessen Gesicht er nicht mehr erkennen konnte, sich nicht einmal mehr daran erinnern konnte. „Das Schiff treibt ziellos auf dem Meer. Ich spüre den Wind nicht mehr. Sind wir etwa auf dem Calm Belt? Spielt wohl keine Rolle mehr...“ wisperte der Schatten mit erschöpfter Stimme. „Warum tötest du mich nicht? Warum bindest du mich hier fest, wie einen verreckenden Köter. Ich bin verwundet, bringe es zu Ende. Oder hattest du es von Beginn an auf mich abgesehen? Weil ich ein Vizeadmiral der Marine bin?!“ - „Halt die Klappe, Momonga.“ erwiderte die tiefe Stimme der Spinne. „Mit dir hat das nichts zu tun. Es musste ein Marineschiff sein. Dass es deines ist, ist Zufall.“
      Squardos Augen fingen an sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Er erkannte mehr als nur grobe Umrisse, das Schlachtfeld um ihn wurde deutlicher, er erblickte die Schnittwunden des Vizeadmirals, das Blut floss immer noch. „Du hast mich zwar am Leben gelassen, aber ich denke nicht, dass -“ Momonga spuckte Blut. „- Dass ich das noch lange überstehe. Also, falls du mich noch brauchst, du solltest dich beeilen...“

      Squardo blickte herab zu dem am Mast geketteten Momonga. „Ihr Marineleute seid doch Abschaum. Ihr predigt Frieden und Gerechtigkeit... und richtet Kinder auf einem Schafott hin? Ein Kaiser, der es sich zu seinem Lebensziel gemacht hat, seine Mannschaft, nein – ganze Piratenbanden zu beschützen? Der Inseln zu seinem Revier macht, um den Bewohnern Sicherheit zu bieten? Und wer hilft euch? Die Shichibukai? Ein Haufen korrupter Krimineller, die nur für ihren eigenen Nutzen euch eine Rolle vorspielen. Nein, das ist keine Gerechtigkeit. Die Flamme der Gerechtigkeit und Hoffnung auf eine bessere Welt ist längst gestorben. Ihr habt sie getötet.“

      Stillschweigend und kraftlos ringt Momonga um seine letzten Atemzüge, während Squardo eine kleine Packung aus seiner Hosentasche hervorholt. „Nachdem ich dich an den Mast gebunden hatte, plünderte ich eure Waffenkammern. Es ist unsichtbar in der Dunkelheit, aber auf dem gesamten Deck ist Schwarzpulver verstreut.“

      Die Strudelspinne entnahm der Packung ein Streichholz. „Ironisch, dass wir uns auf dem Calm Belt befinden. Auch wenn wir diese Welt in einem lodernden Inferno verlassen, keiner wird es je mitbekommen.“

      Er zündete das Streichholz an. Alles wurde kristallklar.

      „Nur ein großes, sinnloses Feuer.“

      Der Anfang vom Ende
      „Wir müssen bald weiter, Sir“, warnte Mordecai durch die Teleschnecke seinen Kapitän. Er bezog sich dabei auf die geringe Zeit, die ihnen noch blieb, bevor die Marine misstrauisch werden würde. „Die Funkverbindung ist schon zu lange unterbrochen“, fügte er, draußen, neben dem kaputten Mast sitzend hinzu.

      In der Hauptebene, am Kontrollzentrum, saß Sir Crocodile und nahm die Information seines Agenten zur Kenntnis. Fast alle der Mitglieder seiner neuen Crew waren im Raum des Stützpunktes anwesend. Wobei es sich bei diesem Stützpunkt eher um das geheime Archiv der Marine handelte, die nach der Umstrukturierung hier eingezogen war.
      Dem ehemaligen Samurai gegenüber saß der Chef dieser Einrichtung.
      „Willst du Zeit schinden, Brisma?“, fragte Crocodile gelassen, aber doch mit drohendem Unterton, indem er auf die Teleschnecke verwies. Dr. Brisma schwitze und zitterte vor Angst, jedoch ohne dabei seine Tapferkeit zu verlieren, der ihn daran hinderte die Zahlenkombination zu verraten, mit der die Seesteintür zu den geheimsten Dokumenten der Marine geöffnet werden konnte.
      „Na, komm schon Brisma“, sagte Crocodile als würde er einen alten Freund um ein Gefallen bitten (gewiss, den Namen, den er dem Schildchen auf der Brust entnommen hatte, würde er nach dieser Aktion sehr bald wieder vergessen). „Mach es Yvette zuliebe“, schlug er vor, während die Assistentin von Dr. Brisma, mit einer Pistole an der Schläfe, schluchzend in der Ecke hockte.
      Diese indirekte Drohung sah der Doktor als eine Farce an, angesichts der unzähligen Leichen der Mitarbeiter, die überall herumlagen. Es war anzunehmen, dass er und seine Assistentin die einzigen noch lebenden Angestellten waren, denn sonst würde sich Sir Crocodile nicht so geduldig zeigen. Dr. Brisma plagte jedoch die Gewissheit, dass auch Crocodiles Geduld irgendwann ein Ende haben würde. Doch er war unter zu hohem Stress, als dass er sich einen Plan ausdenken konnte. Allein die Präsenz Crocodiles erdrückte ihn fast. Der Pirat war ihm nicht nur körperlich, (der Sandmensch hatte mächtig an Muskeln zugelegt) sondern auch geistig haushoch überlegen. Eine beängstigende Kombination, wie er fand. Allein die Tatsache, wie die Eindringlinge diese Hochsicherheitseinrichtung überrannt hatten war beeindruckend. Anders konnte man es nicht sagen. Sie hatten die Funkverbindung unterbrochen, die Sicherheitstüren aufgeknackt, die Wachen eliminiert und alle Ebenen innerhalb kürzester Zeit unter ihre Kontrolle gebracht. Als der Alarm losging, war alles schon vorbei.
      Eins schien sicher: diese Leute waren keine wilden Barbaren, sondern äußerst geschickt, gewieft und sehr stark. Sogar der weltfremde Dr. Brisma erkannte unter ihnen Mad Dog Rhymes und Midnight Lee, zwei sehr gefürchtete Piraten der Neuen Welt - als Beweis für die hochkarätige Besetzung Sir Crocodiles.
      „Ich könnte“, nahm Crocodile das bisher einseitige Gespräch wieder auf, „deine Frau und deine beiden Töchter besuchen.“
      Brisma stockte der Atem.
      „Möchtest du das?“, fragte Crocodile grinsend.
      „Du lügst doch! Woher willst du meine Familie kennen?“, schrie Dr. Brisma wütend.
      „Ich habe so meine Quellen. Ich könnte Alice und Grace fragen, wie sie zu ihrem Vater stehen.“
      Brisma schluckte auf.
      „Sir, wir müssen uns beeilen!“, warnte Mordecai erneut.
      „Brisma…“, bohrte Crocodile weiter.
      Der gebrochene Mann seufzte: „3, 61, 99, 49.“
      Die Kombination wurde soeben von einem Piraten wiederholt, der die Zahlen eine Treppe hinunter schrie. Kurz darauf ertönte eine Stimme von unterhalb: „die Tür ist offen, wir haben Zugang!“
      Einige Piraten rannten sofort die Treppe hinunter.

      „Siehst du, Brisma, war doch nicht so schwer“, grinste Crocodile.
      „Wie willst du aus den Informationsfetzen, die wir über die Pluton haben schlau werden? 18 Wissenschaftler im Archiv haben das Geheimnis nicht lüften können. Wie willst du es schaffen?“, fragte Brisma zornig.
      „Nun, ich gebe mich nicht mit Schwachköpfen zufrieden, so wie es die Regierung tut“, antwortete Crocodile kalt.
      „Damals sind alle auf Ohara gestorben. Wie willst du die Schriften entziffern?“, wollte Brisma wissen.
      „Ich kenne mindestens Zwei, die überlebt haben.“
      „Wie ist das nach dem Buster Call möglich?“
      „Nun“, fing Crocodile an, „wer sagt, dass alle Archäologen zu dem Zeitpunkt auf Ohara gewesen sein mussten?“
      „Aber, wie…“
      „Unser Joe hier…“, Crocodile verwies auf den Mann mit der Pistole, der wütend drein guckte, „war nicht auf Ohara.“
      Dr. Brisma stotterte: „dann hast du tatsächlich die Möglichkeit…“
      „Genau, mein Bester. Doch du wirst es leider nicht mehr erleben, oder sollte ich sagen, zum Glück.“
      „Und jetzt, da du mich nicht mehr brauchst, willst du mich töten?“, fragte der Doktor entsetzt.
      „Ich werde gar nichts tun“, sagte Crocodile und zündete seine Zigarre an.
      Der besagte Joe trat vor und hielt die Pistole an Dr. Brismas Stirn.
      „Bitte, ich habe Frau und Kinder“, flehte Jener.
      „Die hatte ich auch“, antwortete Joe zornig…
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Icedragoon ()

    • Kriterium [Schreibstil]

      Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 46
      1.  
        Patron (11) 24%
      2.  
        Alte Wunden (11) 24%
      3.  
        Stilles Feuer (27) 59%
      4.  
        Der Anfang vom Ende (26) 57%
      Guten Abend liebe User,

      heute Abend präsentieren wir euch die Texte der ersten Gruppe der zweiten Runde. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg und allen Nichtteilnehmern viel Spaß beim Lesen und Kommentieren der Werke!

      [Schreibstil] - Verleiht der Geschichte eure Stimme, die euch am verständlichsten und flüssigsten erscheint. Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, die äußere Form und Stilistik können zur Bewertung herangezogen werden.

      Gewichtung: 40 %
      Stimmen pro User: 2
      Ende: Dienstag, 02.10.2012, 20:00 Uhr


      Viel Erfolg!
      FFT|Crew
    • Kriterium [Kreativität]

      Welcher Text war eurer Meinung nach am kreativsten? 48
      1.  
        Patron (10) 21%
      2.  
        Alte Wunden (26) 54%
      3.  
        Stilles Feuer (17) 35%
      4.  
        Der Anfang vom Ende (27) 56%
      [Kreativität] - Welcher Text wartete mit der kreativsten Idee auf und konnte dich überraschen?

      Gewichtung: 30 %
      Stimmen pro User: 2
      Ende: Dienstag, 02.10.2012, 20:00 Uhr


      Viel Erfolg!
      FFT|Crew
    • Kriterium [Authentizität]

      Welcher Text stellt den gewählten Charakter am glaubhaftesten dar? 45
      1.  
        Patron (17) 38%
      2.  
        Alte Wunden (9) 20%
      3.  
        Stilles Feuer (18) 40%
      4.  
        Der Anfang vom Ende (32) 71%
      [Authentizität] - Kannst du dir vorstellen, jenen Charakter in einer solchen Situation zu erleben? War seine Entwicklung und Aktionen nachvollziehbar und authentisch?

      Gewichtung: 30 %
      Stimmen pro User: 2
      Ende: Dienstag, 02.10.2012, 20:00 Uhr


      Viel Erfolg!
      FFT|Crew

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Icedragoon ()

    • Diese Texte machen es einem wirklich schwer, überhaupt etwas zum kritisieren zu finden. Dann verusche ich einfach irgendiwe auf hohem Niveau mal zu meckern:

      Patron
      Die Idee ist gut, Schreibstil ist super, es kommt gut die richtige Stimmung rüber. Das einzige was man inhaltlich bemerken kann, ist vielleicht, dass Ace's Grab nicht erwähnt wurde, aber wirklich gestört hat mich das im Text eigentlich nicht. Achja, was mir nicht so gefallen hat: Das Marco die ganze Zeit in seiner Form hin und her switscht. Wenn ich mir den Text bildlich vorstelle, sieht das nicht wirklich gut aus. Vor allem bei einer FF zu OP versuche ich den Text im Kopf in einen Anime umzusetzen und würde es dir gefallen, wenn sich Marco im Anime alle paar Sekunden verwandelt? Vor allem, da du vorher geschrieben hast, dass es bereits im Sekundentakt blitzte.. In den Texten achte ich eigentlich gar nicht auf Rechtschreibfehler, aber hier ist mir einer aufgefallen: Dritter Absatz (der fängt mit "Der Weg erschien.." an), am Ende der ersten Zeile steht "denn es Blitze bereits fast im Sekundentakt".

      Alte Wunden
      Und wieder. Gute Idee, guter Schreibstil. Die Umsetzung fand ich grundsätzlich auch gut, jedoch stelle ich mir die Frage, warum Roger an seine (wahrscheinlich geliebte) Crew die Vivre Card, die an einen Ort führt, der, egal wie stark man ist, den Tod bringt? Außerdem: Woher weiß Squardo davon? Mir gefiel dafür, dass du Theorien eingebaut hast, also das mit dem Baum und die Frage, woher Roger die Krankheit hatte.

      Stilles Feuer
      Der Text ist gut geschrieben. Jedoch hätte ich es nett gefunden, wenn wir erfahren hätte, warum er sich jetzt umbringen will (einfach die Erklärung, dass er mit dem Verrat nicht klar kommt, hätte meiner Meinung nach schon gereicht, leider kam das nicht wirklich zur Geltung) und warum er so einen pompösen Abgang braucht. Ich frage mich auch: Warum will er bei seinem Tod auch noch eine Marinemannschaft mitnehmen? Auf die eine Mannschaft kommt es doch bei der Menge an Soldaten fast überhaupt nicht an, auf den VA schon eher, aber Squardo hat gesagt, dass ihm das eigentlich egal war. Also: Wieso hat er sich nicht einfach von einer Klippe gestürzt oder etwas derartiges gemacht? Und kann er wirklich so einfach einen VA plus Crew fertig machen?

      Der Anfang vom Ende
      Der Text war auch sehr gut, aber ich finde ihn im Vergleich zu den anderen eher mäßig. Er ist zwar authentisch, aber mir kommt das etwas aufgewärmt vor. Nach zwei Jahren, nachdem er besiegt wurde, im Gefängnis war, Teil im großen Krieg war, hat er immer noch dasselbe Ziel? Es passt zwar zu Crocodile, jedoch gefällt mir die Idee leider nicht wirklich.

      Fazit: Puuh, die Punkteverteilung wird auch immer schwerer.
      Schreibstil: Alte Wunden, Stilles Feuer
      Kreativität: Alte Wunden, Stilles Feuer
      Authentizität: Patron, Der Anfang vom Ende
      Wie abzulesen: Alte Wunden und Stilles Feuer sind beide sehr gut geschrieben und haben neue, kreative Ideen. Patron und Der Anfang vom Ende haben dafür Text geschrieben, die beide sehr gut zu der Person passen, jedoch konnte man sich so etwas wie in Patron bei Marco denken und Crocodile verfolgt immer noch das alte Ziel..
    • Schade, dass nicht noch jemand etwas über Moria geschieben hat. Aber schön, dass drei von vieren behandelt wurden.

      Ich gehe mal die Kategorien durch:

      Schreibstil

      Ich bin kein Mensch, der die Texte zigmal akribisch auf Fehler überprüft. Was mir nach ein bis zwei mal Lesen noch nicht ins Auge gefallen ist, erscheint mir zu unwichtig, um es großartig in die Bewertung mit einfließen zu lassen. Ohne große Worte zu verlieren, Stilles Feuer und Der Anfang vom Ende haben mir hier am besten gefallen, daher für beide ein Punkt. Generell denke ich aber dass kein Text jetzt extrem vom Niveau her im Vergleich zu den anderen abfällt.

      Kreativität

      Hier tue ich mich recht schwer in dieser Gruppe, den wirklich kreativ fand ich eigentlich keinen der vier Texte. Patron mit einem Marco als Grabwächter bietet diesbezüglich nichts Besonderes. Alte Wunden fand ich in der Hinsicht wirklich noch am kreativsten, auch wenn die Idee mit dem Wasser, welches nur "Auserwählte" überleben können jetzt nicht wirklich neu ist. Stilles Feuer beschreibt ein Szenario nach einem Kampf Squadros gegen die Marine, imo auch nichts wirklich Überraschendes. Der Anfang vom Ende hat das Rad mit einem Croco, der weiterhin auf der Jagt nach dem Pluton ist, jetzt auch nicht neu erfünden, positiv anzumerken sind dabei jedoch die neu erdachten Charaktere sowie deren Namen. Von daher, Punkte für Alte Wunden und Der Anfang vom Ende.

      Authenzität

      Für mich der am schwierigsten zu entscheidende Punkt, da ich an jedem Text irgendwie in der Hinsicht etwas auszusetzen habe. Bei Patron habe ich ein Problem damit, dass Marco quasi sein gesamtes Piratenleben aufgibt, nur um den Grabwächter zu spielen. Glaube kaum, dass sein Paps sich das so vorgestellt hat. Dass Marco dieses Grab gegen Räuber schützt kann ich zwar nachvollziehen, ebenso, dass WBs Nagitana wertvoll und davon Grabräubern begehrt ist. Aber Marco als Wächter für den Rest seines Lebens. Klar, der Tod seines Kapitäns war ein Schlag für ihn, aber dennoch sind es Piraten, zu deren Alltag eben auch der Tod gehört. Ich finde das Ganze ein wenig zu übersensibel. Unglücklich fand ich auch, dass Jozu sich um eine besondere, nicht näher bezeichnete Angelegenheit kümmern gegangen ist. Natürlich kann man solche Andeutungen machen, um die Phantasie des Lesres zu beflügeln, muss ihm aber dann auch ein paar mehr Anhaltspunkte liefern, in welche Richtung das Ganze gehen könnte. So wirkt es eher, als sei dem Autor nichts besseres eingefallen.
      Alte Wunden erklärt zumindest kurz die Motivation von Squadros Handeln, sich von seiner Belastung zu befreien. Weniger gefallen tut mir sein weinerlicher Auftritt bei Shanks, da erscheint mir Squadro wie ein totaler Jammerlappen. Sicher, die Sache bewegt ihn emotional, aber ich glaube dennoch, dass er zu viel Stolz hätte, um sich vor einem anderen Piraten weinend auf die Knie zu werfen. Vor WB vielleicht noch nachvollziehbar, aber vor Shanks imo eher weniger. Überhaupt finde ich, dass sein Hass auf Roger ihn weitaus weniger bedrücken würde als seine Schuldgefühle gegenüber WB, ihn so verletzt zu haben. Letzteres kommt aber überhaupt nicht zur Geltung obwohl gerade das imo das Entscheidende sein dürfte was einen Squadro quälen könnte.
      Bei Stilles Feuer macht mir wiederum der Selbstmord Probleme. Ich halte das für wenig authentisch, da Squadro damit ein Leben wegwirft, für dass sich sein Paps geopfert hat. WB wollte dass er weiterlebt. Mit einem Selbstmord würde er das Vermächtnis seines "Vaters" mit Füßen treten. deshalb fällt es mir schwer, mir einen Selbstmord Squadros vorzustellen, zumal nicht wirklich erklärt wird, warum nun unbedingt mit Momonga auf einem Marineschiff.
      Der Anfang vom Ende halte ich für am authentischsten. Einen Croco, der weiter nach Pluton sucht kann man sich vorstellen. Nur ein Punkt stört mich und das ist Joe. Klar ist es an sich nachvollziehbar dass einer der Wissenschaftler nicht auf der Insel war, als diese vom BC ausgelöscht wurde. Aber es wurde explizit gesagt dass Robin die einzige Überlebende war zumal dieser Typ dann wie sie von der WR gejagt worden wäre. Außerdem imo ein wenig zu viel Zufall, dass der Kerl dann ausgerechnet wieder bei Croco landet.
      Ich gebe meine Punkte trotz Schwierigkeiten an Patron und Der Anfang vom Ende, da ich über die von mir angesprochenen Sachen am ehesten hinwegsehen könnte.

      Nur um es noch mal zu betonen, ich habe jetzt in erster Linie kritisiert, nicht weil ich die Werke so schlecht fand, im Gegenteil, sondern weil ich es für hilfreicher halte als Lob. Nicht dass ich mit Letzterem ein Problem hab, aber ich schreibe ungern ellenlange Kritiken, daher hebe ich lieber das hervor was in meinen Augen mehr bringt ist.^^
    • Auch wenn mir wahrscheinlich jeder FF-Autor, dem ich einen Kommentar schulde, am liebsten den Kopf abreißen würde, hat das FFT wegen der Zeitbegrenzun Vorrang und da ich die Woche wahrscheinlich zu nichts mehr komme, melde ich mich wenigstens bei der ersten Gruppe zu Wort:

      Patron
      Solide geschrieben, ab und an kamen Fehler drinnen vor – wie das eben bei jedem passiert. Was auffällt war „…denn es Blitze bereits…“ blitzte (Verb) anstatt Blitze (Nomen) und die Aussage „eh nicht wert“ ist durch das „eh“ als Umgangssprache zu qualifizieren und sollte nur in direkter Rede auftauchen.
      Das Gewitter an sich mit den Effekten des Regens, des Donners und der Blitze hat eine gute Atmosphäre geschaffen, beim nächsten Mal würde ich aber etwas sparsamer damit umgehen. So kam es relativ oft vor, was den erwünschten Effekt abgeschwächt hat, der Mensch stumpft eben ab. Bis zur Aufklärung (wer? Warum?) hat es mir etwas zu lange gedauert, hätte den Teil lieber mit mehr Umfang gesehen, damit kann man die Leser auch eher als mit dem Gewitter und Marco’s switchen begeistern.
      Marcos Verbleiben auf der Insel als Beschützer der Gräber hat mich persönlich schon überrascht, somit gabs da einen Punkt für die Kreativität.
      Die Überraschung war aber auch nur gegeben, weil es mir persönlich, wenn auch plausibel erscheinen mag, vollkommen gegen den Strich geht, dass sich diese Familie, die für die Rettung von einem Mitglied alle anderen in Gefahr bringt, komplett auflöst.

      Alte Wunden
      Der Text ist rein von den Fehler mit 1 und 4 ungefähr gleich auf („…die insel, um DIE…“ nicht „der“ und „…dessen Wasser, wie Kristalle glitzerte…“ nicht „glitzerten“ es geht ja ums Wasser nicht um die Kristalle, Fallfehler ab und zu)
      Abgesehen davon liegt der Text aber über den anderen beiden im Schreibstil, da er schöner aufgebaut ist (Form wie Satzbau) und ich persönlich qualitativ besser finde – ich hoffe einer versteht mich…
      Absoluter Hit in der Kategorie Kreativität. Warum da so wenige Stimmen bisher sind, will mir nicht in den Kopf, da müsste dieser Text eindeutig vorne liegen. Wir haben eine mystiscehe Insel, Vivre-Card zu einem Ort - mit einzigartigen Naturalien, die es nur auf dieser Insel gibt wie den See oder den Baum sollte das doch machbar sein, Roger wird eingebaut mit seinem Willen und seiner Krankheit, der Baum der Teufelsfrüchte. Einzig könnte jemand meckern, dass Squadro verdrängt wurde, was aber auch wiederrum nicht der Fall ist, da eine Verbindung zwischen ihm und allen anderen aufgebaut wurde.
      Squadro handelt impulsiv, beinahe schon extrem und wenn er um so eine Insel und die Gefahr darauf weiß, kann ich mir gut vorstellen, dass er das Schicksal entscheiden lässt ob er es verdient hat zu leben oder nicht.
      Das er zum Ende hin erkennt, dass ihm vergeben wurde – seiner Meinung nach gab es ja eindeutig etwas, das zu vergeben war – und auch selber vergeben kann halte ich für durchaus realistisch unter den gegebenen Umständen seines Todes (übrigens anders als in Text 3 zwar auch schmerzhaft aber eher in Frieden mit sich selbst, schöner Gedanke).

      Stilles Feuer
      Ha überraschend für mich ein zweiter mal wurde Squadro gewählt. In der Kategorie Schreibstil war dieser Text der beste für mich. Schön zu lesen, dramatisch und emotional geschrieben, Form hat gepasst da gibt’s nicht viel zu meckern. Einzig wirklich aufgefallen war mir „…Schandtaten beging…“ statt „…Schandtaten begann…“ (beginnen-begann und begehen-beging) glaube ich zumindest. Falls es nicht stimmt, entschuldige ich mich gleich.
      An die Kreativität des ersten Textes kommt es nicht heran, dafür gab es hier von mir einen Punkt für die Authentizität aus ähnlichen Gründen wie ihm ersten Text. Ich traue Squadro so ein Handeln einfach zu (eher als Marcos Einsiedlerdasein oder Crocos „Nullentwicklung“). Ist das brennende Marineschiff vielleicht eine Anspielung auf den Brauch - weiß jetzt nicht mehr woher dieser genau stammt - seine Toten auf ein kleines Boot zu legen, auf die offene See hinaustreiben zu lassen und mit brennenden Pfeilen anzünden?

      Der Anfang vom Ende
      Wie gesagt sind die Fehler bei Text 1, 2 und 4 ungefähr ausgeglichen (hier wirklich aufgefallen der Tippfehler „Besatzung“ und nicht „Besetzung“ und teilweise Anfänge von Sätzen in der direkten Rede kleingeschrieben, andererseits wenn der Satz nach einer Einfügung weitergeht manchmal groß). Was diesen Text im Endeffekt die Stimme gekostet hat waren die Klammern – einfach einen längeren Satz machen oder auf zwei Sätze aufteilen aber keine Klammern – die mir persönlich jetzt nicht wirklich gefallen wollen in einer Erzählung, ab und an auch hier Wortwiederholungen und die Zahl 18 hätte ich ausgeschrieben – auch wenn die Faustregel nur bis elf oder zwölf geht sieht es rein optisch schöner aus, zumal die Zahl ausgeschrieben (achtzehn) auch nicht wirklich zu lang ist.
      Kreativ war die Idee mit einer Art Tresor und geheimer Daten an sich schon aber irgendwie hat mich Marco mehr überrascht, überhaupt war für mich nur der 2. Text richtig kreativ, bei den anderen Dreien ist eben bei einem der Funke etwas mehr übergesprungen als bei den anderen. Was ich hier gut fand, war das Ende mit der Familie die Joe auch einmal hatte.
      Croco verfolgt das gleiche Ziel - habe irgendwie auf eine Entwicklung seinerseits seit dem Gefängnis gehofft aber gut – geht jedoch nicht mehr im Hintergrund und von langer Hand geplant vor, ist natürlich in dem Rahmen schwer umzusetzen aber gehört doch irgendwie zu dem Crocodile dazu, den wir kennengelernt haben. Auch wenn seine unbarmherzige Art vorhanden ist, seine Drohungen waren mir ein wenig zu direkt und „einfallslos“ für jemanden der eine Firma mit geheimer Struktur hatte, den Beschützer gespielt hat und dabei eine Revolution angezettelt hat. Die mangelnde Bewachung solch wichtiger Informationen und ein Überlebender aus Ohara der bei Croco landet waren mir dann etwas zu viel des Guten.

      Fazit
      Schreibstil: ganz klar Text 3, danach Text 2, da für mich im Großen und Ganzen qualitativer und ein besserer Lesefluss
      Kreativität: eindeutig Text 2, danach Text 1, da er mich überraschen konnte
      Authentizität: Text 2 und Text 3, wie oben ausgeführt traue ich da dem gewählten Charakter die Handlung am ehesten zu und empfinde auch die Umstände als plausibel


      Lg B
      "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    • Gleich zu Beginn – ich hab vorausgehende, kommentierende Posts noch nicht gelesen, da ich mich zu leicht verunsichern lasse und meine eigene Kritik sonst wohl nie geschrieben/gepostet hätte :3

      Ich hoffe, dass sich meine Nervosität in solchen Dingen bald legt, damit ich nicht unnötig wiederhole, was User über mir bereits angemerkt haben und ich mich auf ihre Kommentare beziehen kann.


      _________________________________________________________________________


      Puh, meine erste Kritik… ich hoffe das sie so in Ordnung geht.


      Patron
      Dass Marco tatsächlich so handeln könnte, kann ich mir gut vorstellen. Auch die Atmosphäre hat mir gut gefallen, die Stimmung kam gut rüber. Besonders der letzte Satz ließ mir einen Schauer der Rührung über den Rücken laufen. Für mich der authentischste Text der Runde. Was die Absätze betrifft, hätte ich wohl auch nicht genau gewusst, wo einer zu setzen gewesen wäre, aber mittels des Zeilenumbruchs konnte man es mMn trotzdem relativ gut lesen. Ein paar Rechtschreibfehler waren auch zu finden. Aber im Großen und Ganzen hat das den Lesefluss nicht allzu sehr gestört. Für einen Schreibstil-Vote war es aber zu wenig.
      Vote Authentizität

      Alte Wunden
      Von der Kreativität fand ich diesen Text am besten. Die Story an sich konnte mich gut fesseln. Auch der Schreibstil wusste zu gefallen, geschuldet den mMn passenden Absätzen. Allerdings ließen mich die Rechtschreibfehler manchmal ein wenig stutzen, so dass es auch hier keinen Vote für Schreibstil gibt. Ob Squardo nun so handeln würde oder nicht, damit tue ich mir schwer, da mir der Charakter leider zu wenig sagt (ich weiß schon wer gemeint ist, davon mal abgesehen). Nur um ihn ausreichend beurteilen zu können, dafür hab ich ihn zu selten gesehen.
      Vote Kreativität

      Stilles Feuer
      Auch hier wieder: ich kann Squardo nicht richtig einschätzen. Daher kein Vote für Authentizität möglich. Die Idee finde ich aber gut und auch die schriftliche Umsetzung ist mMn gelungen. Gute Absätze und auch eine korrekte Rechtschreibung (bis auf ein paar kleine Fehler) sorgen hier für einen Schreibstil-Vote. Die düstere Stimmung passte und sog mich in das Erleben der Geschichte förmlich hinein.
      Vote Schreibstil und Kreativität

      Der Anfang vom Ende
      Ja, das ist Sir Crocodile wie wir ihn kennen. Alabasta? Pluton? Nicht geschafft? Egal! Neuer Versuch an das Teil zu kommen. Man konnte es mMn gut lesen, Rechtschreibfehler waren auch nur in geringen Mengen vorhanden. Die Masse an direkter Rede war mal was anderes zu den drei vorherigen Texten und gefiel mir soweit auch ganz gut.
      Vote Schreibstil und Authentizität


      Ja, alles etwas dürftig geschrieben. Aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen, daher denke ich, dass meine Kommentare mit der Zeit besser werden könnten. Man muss nur überhaupt erst mal hineinfinden :3


      Lg Mariposa




      PS: für Tipps, wie ich meine Kommentare bezüglich der FF’s verbessern kann, bin ich via PN stets aufgeschlossen :D

    • Dass die Autoren dieser Texte verdient in die nächste Runde gekommen sind, merkt man deutlich, weil bereits alle Texte auf recht hohem Niveau sind :)
      Nun zu den einzelnen Kategorien:

      Stilistik:
      Der Autor/Die Autorin des ersten Textes versteht es sehr gut, Stimmung zu schaffen und die Atmosphäre zu beschreiben. Beim Lesen hatte ich sofort alles bildlich vor Augen und konnte mich wundervoll in die Szenerie hinein versetzen. Obwohl es stilistisch kaum etwas zu bemängeln gibt (außer den bereits genannten Rechtschreibfehlern), waren für mich dennoch zwei andere Texte besser, weshalb es von mir in dieser Kategorie keine Stimme gibt. Stilistisch fand ich den zweiten Text in dieser Runde am schwächsten, weil sich leider einfach viele Kasusfehler eingeschlichen haben und bei der Beistrichsetzung hatte ich das Gefühl, es wurden so viele wie möglich gesetzt, um nicht irgendwo einen zu vergessen.

      Punkte von mir gibt es hier für den dritten und vierten Text:
      Der Autor/Die Autorin des dritten Textes hat eine sehr gelungene Wortwahl benutzt, Sätze waren für meinen Geschmack an den richtigen Stellen bewusst kurz und prädikatlos gehalten und dennoch hatte ich nie das Gefühl, einen Text in niedrigem Stil zu lesen. Ein paar Probleme gibt es bei der Interpunktion, die aber nur selten den Lesefluss wirklich stören (z.B. fehlt bei den direkten Reden ein Fragezeichen). Grammatik und Rechtschreibung sind sehr gut.
      Der vierte Text wurde sehr spannend erzählt, Rechtschreib- und Beistrichfehler sind sehr rar, ein paar Kleinigkeiten wie die übersehene Großschreibung bei den direkten Reden wurde ohnehin schon genannt. Ein Mal kam ich beim Lesen ins Stocken, und zwar bei dem Satz "Dr. Brisma schwitze und zitterte vor Angst, jedoch ohne dabei seine Tapferkeit zu verlieren, der ihn daran hinderte die Zahlenkombination zu verraten, mit der die Seesteintür zu den geheimsten Dokumenten der Marine geöffnet werden konnte." Ich musste den Satz ein paar Mal lesen, weil mir nicht ganz klar war, auf wen sich "der" und "ihn" im ersten Relativsatz bezieht. Hier wäre vielleicht eine Wiederholung zumindest von einem der Namen oder irgendein anderer Hinweis auf die jeweilige Person angebracht gewesen.

      Kreativität:
      Wirklich kreativ und inhaltlich überzeugend fand ich in dieser Runde nur einen Text, nämlich den zweiten: Der Autor/Die Autorin versucht, einige Geheimnisse aufzudecken und stützt sich nicht nur auf Tatsachen, die uns schon bekannt sind. Ich dachte mir, wie es wohl der SHB oder anderen ergehen würde, wenn sie auf diese Insel kommen würden? Das hat meine Neugier geweckt und ich hätte gerne mehr davon gelesen!
      Die anderen drei Texte würde ich vom Kreativitätsniveau ca. gleichauf sehen und ich kann mich nicht entscheiden, wem ich eine zweite Stimme geben sollte. Alle Motive, die vorkommen, sind recht vertraut. Daher lasse ich hier die zweite Stimme aus.

      Authentizität:
      Ich gebe hier meine Stimmen dem ersten und vierten Text, da ich mir in beiden vorstellen kann, dass die Protagonisten wirklich so handeln könnten. Die Autoren der beiden anderen Texte versuchen zwar klar und deutlich die Beweggründe hinter den Taten Squardos darzustellen und in der Geschichte wirkt es auch plausibel, doch weiß mir dieses Verhalten einfach nicht zu gefallen. Wenn der Vater für das Kind stirbt, möchte er doch sicher nicht, dass es sein Leben beendet, wieso sollte es hier anders sein? Hat der Sohn denn dem Vater gegenüber noch Schuld zu tragen, wenn der Sohn letzten Endes unschuldig ist und ohnehin schon Opfer war? Sind nicht die Selbsvorwürfe des Sohnes schon genug Strafe und wenn er sie überwunden hat, müsste die Schuld doch gesühnt sein?
      Das sind meine Gedanken dazu, aber ich habe meine Stimmen in dieser Kategorie wohl recht subjektiv vergeben.

      Abschließend nochmal sein Lob an alle Autoren, die Texte waren wirklich sehr schön zu lesen :)
    • Fertig! Die ersten Halbfinalisten stehen hiermit fest! In einer schönen, imo recht ausgeglichenen Gruppe haben sich die Aussenseiter klar gegen meinen Favouriten für die Gruppe durchgesetzt, da sieht man mal, wie sehr man sich täuschen kann.

      Wir begrüßen im Halbfinale...

      zongo67
      Der Anfang vom Ende

      85 Stimmen, mit einer Punktzahl von [28,1]

      Rain
      Stilles Feuer

      62 Stimmen, mit einer Punktzahl von [21,3]

      Herzlichen Glückwunsch!
      ____________________________________________________

      Leider ausgeschieden sind...

      Zoot
      Alte Wunden

      46 Stimmen, mit einer Punktzahl von [14,9]

      Leonardho
      Patron

      38 Stimmen, mit einer Punktzahl von [12,5]

      Danke, dass ihr mitgemacht habt!


      In einer guten halben Stunde werden dann die Texte der Gruppe 2 veröffentlicht! Freut euch schonmal auf Laws Kindheit!
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • Glückwunsch an zongo67 und Rain, ihr seid verdient weiter : )

      Komm ich gleich zu meinem Text.
      Schon, als ich das Thema las, war mir klar, dass das nichts wird. Mir persönlich gibt keiner der wählbaren Charaktere wirklich Stoff, mit dem man arbeiten kann. Squadro und Marco kennt man als Leser eigentlich gar nicht, daher ist mit denen alles möglich, außer sie In-Charakter darzustellen, da man das eigentlich kaum beurteilen kann. Moria interessiert eh keine Sau und Crocodile, naja. OK, das wird wohl an mir selbst liegen, dass mir dazu nichts einfällt.
      Auf jeden Fall schob ich den Text eine ganze Weile vor mir her. Zwischenzeitlich wollte ich sogar ganz auf eine Abgabe verzichten, aber dachte mir dann, dass man das nicht bringen kann. Hab mich dann also hingesetzt und einfach quasi ohne Konzept ran gemacht. Man merkt leider, dass der Text nicht besonders motiviert geschrieben wurde, unter anderem durch die Rechtschreibfehler.



      snowflake645 schrieb:

      Dritter Absatz (der fängt mit "Der Weg erschien.." an), am Ende der ersten Zeile steht "denn es Blitze bereits fast im Sekundentakt".


      Das entstand wohl beim Umbau/Verschieben von Sätzen. Hab es beim Korrekturlesen nicht gesehen.

      Buggy schrieb:

      Unglücklich fand ich auch, dass Jozu sich um eine besondere, nicht näher bezeichnete Angelegenheit kümmern gegangen ist.


      Ja, ich fand das selbst nicht so schön. Zum Teil ist der Satz auch nur dafür da, um meine Gesamtwortzahl zu erhöhen. Meine Geschichte spielt ein halbes Jahr nach dem Zeitsprung und Jozu hat vor Ruffy zu treffen, da WB in ihm ja eine Menge sieht. Eigentlich würde es ja eher passen, dass Marco mit Ruffy in Verbindung tritt, aber in meiner Geschichte geht das halt nicht.

      iustitia schrieb:


      Das Gewitter an sich mit den Effekten des Regens, des Donners und der Blitze hat eine gute Atmosphäre geschaffen, beim nächsten Mal würde ich aber etwas sparsamer damit umgehen.


      Auch hier hab ich die Blitze zu oft erwähnt, weil mir nichts anderes einfiel. Ursprünglich kam das Wort noch öffters vor.

      iustitia schrieb:

      hätte den Teil lieber mit mehr Umfang gesehen, damit kann man die Leser auch eher als mit dem Gewitter und Marco’s switchen begeistern.

      Eigentlich sollte die Regennacht auch nur eine kurze Einleitung sein, aber dazu gleich mehr.


      Vielen Dank an die Kritiker, jeder von euch hilft den Autoren. Ich freue mich immer über jede Meinung, die ich zu meinen Werken lesen darf.

      Inspirieren lies ich mich ein bisschen von der Roger Bande. Diese löste sich ja auch auf, nachdem ihr Kapitän verstorben war. Manche (Shanks/Buggy) machten weiter, andere (Rayleigh) hörten auf und wieder andere sind vllt. auch noch zusammengeblieben. Daher empfand ich es nicht als sehr abwegig, Marco diesen Weg einschlagen zu lassen. Er war ja schon zu Rogerzeiten mit an Bord, wird zu WB also eine extrem enge Beziehung gehabt haben. In meiner Geschichte wird er auch nicht für immer die Gräber beschützen.

      Ursprünglich sollte es eine Geschichte werden mit vllt. 200 Wörtern Einleitung (jetzt ja fast der ganze Text), dann dass, was jetzt das Ende ist, als Hauptteil mit Erweiterungen. Da sollte das alles noch ein bisschen Kitschiger werden. Marco wartet nämlich nur auf jemanden, der es Wert ist, die Naginata zu übernehmen. Am Ende sollte dann wieder ein Schiff am Horizont auftauchen. Ob das jetzt ein unbekanntes geworden wäre, oder die Strohhutbande, hatte ich noch nicht entschieden. Auf jeden Fall würde Marco, sobald die Naginata ihren neuen Besitzer gefunden hätte, sich auch wieder anderen Sachen zuwenden.

      Das mein Text dennoch kein Totalreinfall war, freut mich immerhin und auch, wenn mir das Thema besser gelegen wäre, glaube ich, wäre ich an den beiden Siegern gescheitert.

      Beschwerde die keiner braucht
      Genug zu meinen Text, aber zu den Votings hab ich noch was zu sagen, denn eine Sache kann ich mir nicht so Recht erklären.
      Wie kommt es, dass Text 4 die meisten Kreativitätspunkte hat? Zongo, versteh mich nicht falsch, im Gesamtpaket fand ich deine Geschichte auch am besten, aber wie die meisten Kritiker ja schon sagten, kreativ war eigentlich nur ein Text.
      Warscheinlich denken viele Leute, der Text hat ne Menge Namen, also ist er kreativ. Dabei ist es nicht besonders schwer, sich Namen einfallen zu lassen. Ich hätte meine Metallkrallenbande, bestehend aus Wingles Angel Sakura, Robert D James usw. auch mit einbauen können.
      Es ist sehr schön, wenn Charaktere Namen bekommen, das lässt sie plastischer wirken, sie werden glaubhafter. Sprich, die Authentizität steigt. Da diese hier aber im speziellen nicht mit einfliest, kann man das gerne dem Schreibstil gutschreiben. Denn da hat der Text seine Punkte auch wirklich verdient.
      Man sieht hier leider wieder ziemlich deutlich, dass die meisten einfach nur alle Stimmen an den Text geben, der ihnen insgesamt am besten gefällt, ohne wirklich auf die Abstimmungskategorien zu schauen. Text 2 hat seine Stimmen ja auch erst bekommen, nachdem iustitia schrieb, dass das so nicht passen kann.

      Ich will damit nicht sagen, dass mein Text mehr Stimmen hätte bekommen sollen, der darf bei der Kreativität gerne aufm letzten Platz sein, nur hätte Text 2 eine klare Führung und Text 3/4 ca. einen Gleichstand verdient.


      Auf jeden Fall ist es auch mal entspannt, gleich von Beginn der Abstimmungen an zu wissen, dass man nicht weiter ist, da lässt sich die Wartezeit sehr entspannt gestalten ^^
      Ich gratuliere den beiden Siegern nochmal und schade Zoot, dass du nicht weitergekommen bist, nächstes Jahr wieder. Spaß gemacht hat das Turnier (macht es immer noch) und ich bin gespannt, wer dieses Jahr das Rennen machen wird.
    • Yay! Alle guten Dinge sind drei. Im dritten Anlauf ist es mir endlich geglückt - ich bin über die zweite Gruppenphase hinweg gekommen. Hab wohl den Croc-Bonus erhascht :) Schade, dass Zoot und Leonardho raus sind. Das waren zwei Kandidaten, denen ich Platzierungen unter den ersten vier durchaus zugetraut hätte. Rain dagegen hat mich wieder überrascht, hat wohl was drauf der Bursche. ^^

      Ich habe mich, ähnlich wie Leonardho, schwer getan, für dieses Thema einen Text zu verfassen. Die Idee mit Croc war als erste geboren. Es folgten aber auch Ideen mit Squardo und Moria. Es ist erstaunlich: meine Grundidee im Falle Squardos wäre ne Mischung zwischen Text 2 und Text 3 gewesen. ^^ Für Moria hatte ich schon nen konkreteren Plan. Dieser Text wäre dann etwas heiterer gewesen, aber was soll´s... Am Ende wurde es doch Croc.

      Es ist schon tricky, einen Text für dieses Thema zu verfassen, der sowohl kreativ als auch authentisch sein soll. Meiner Meinung nach war der Spagat schwer, die Entwicklung des Charackters überraschend darzustellen, aber doch in-charackter zu bleiben.
      Ich habe hier und da gelesen, dass mein Text nicht besonders kreativ war. Da gebe ich euch auch recht, wenn es um das Was geht. Wenn man nach dem Was in meinem Text fragt, erscheint die Anwort recht simpel: Croc sucht die Pluton (punkt). Interessant wird es aber erst dann, wenn man auch nach dem Wie fragt. Vielleicht war das Wie mein Pluspunkt?
      Ich weiß nicht ganz, warum ich bei Kreativität so weit vorne lag. Vielleicht ist es die Art und Weise gewesen, wie ich das Szenario beschrieben habe; oder die Idee mit dem Archiv; oder die Idee mit Joe - ich weiß es nicht. Ich will mich auch nicht rechtfertigen und behaupten, meine Geschichte sei besonders kreativ gewesen. Ich will damit nur sagen, dass jeder unter Kreativität was anderes versteht und ich mir meine Position im Voting nur so erklären kann. So sehe ich das, Leo (ich darf dich doch so nennen ; )

      Einen respektvollen Gruß an Leonardho und Zoot, und meine Glückwünsche an Rain.

      Ich freue mich auf das Halbfinale!!!

      Bis denne
    • Guten Morgen,

      für alle Mitglieder des Forums, die wirklich vorhaben den kompletten Beitrag zu lesen, holt euch schon einmal einen Kaffee, Tee oder Bier. Das wird eine längere Post. :)

      Thema & Auswahl des Charakters
      Zuerst möchte ich erwähnen, dass ich das Thema super fand. Da gab es nichts zu meckern. Nachdem Pokemon-Omake Thema eine willkommene Abwechslung. Ich hatte meinen Text auch schon bereits nach ca. 12 Stunden eingereicht gehabt - das Wochenende (Partys, Suffgelager, Zocken, Filme schauen usw.) stand ja schließlich bevor.

      Welchen Charakter also nehmen. Moria fiel sofort raus: der TB-Arc wurde vom PB nicht sonderlich gemocht, Moria ebenfalls nicht und von mir sowieso nicht. Wobei ich dazu auch gleich eine gute Idee hatte. Der Ex-Samurai wird von der Weltregierung gejagt und es entwickelt sich ein Katz und Maus Spiel. Nebenbei sammelt er seine alte Crew wieder ein und am Ende bestreitet er die neue Welt nur um von Kaido, Blackbeard oder Kid wieder verdroschen zu werden. :D
      Croco, nein Danke. Grüner Koala hatte bereits in Runde 1 einen Text zu Sir Crocodile in der neuen Welt verfasst, da wollte ich keine weiteren Vergleiche auf mich ziehen. Dazu musste ich von ausgehen, dass wenigstens ein anderer User den ehemaligen Samurai ebenfalls nimmt. Und den Charakter zu wählen, der die meiste Tiefe besitzt, das ist einfach nicht mein Stil. Also entschied ich mich für Squardo, da ich eine authentische und kreative Umsetzung zu Marco am schwierigsten fand.

      Die Dreiecks-Beziehung um Squardo, Whitebeard und Roger fesselte mich schnell. Es erwies sich schwieriger als erwartet, dies glaubhaft und ideenreich umsetzen und am Ende war ich aber sehr zufrieden und begeistert von meiner Story. Ich hatte mir mit dem Text wirklich gute Chancen ausgerechnet, dass ich die nächste Runde erreiche. Daraus mache ich keinen Hehl. Natürlich hatte ich auch gehofft das Halbfinale zu erreichen aber es sollte einfach nicht sein, aber deswegen bricht auch keine Welt zusammen. Im Allgemeinen finde ich, dass alle Teilnehmer einen guten Text schrieben und wir eine starke Gruppe waren.
      K.
      Lob und Kritik zu den anderen Texten folgt weiter unten


      Umsetzung & Ideen
      Die Umsetzung fiel mir recht leicht. Hatte ich in Runde 1 noch große Probleme hineinzufinden, so lief das dieses Mal einwandfrei. Ein Zitat von Whitebeard sollte gleich für Atmosphäre sorgen, der Schwenk auf Shanks für Unruhe beim Leser. (Warum zum Geier, suchte Squardo den Kaiser auf?) Dann kam der Part mit der Insel und ein wenig Tiefe für Squardo. Die Ideen um den Teufelsfruchtbaum und die Krankheit von Roger sollten die Insel zu einer Besonderheit machen und auch für die nötige Kreativität sorgen. Wie Buggy schon erwähnte, ist ein vergifteter See bzw. Wasser, dass nur von den stärksten Lebewesen bezwungen werden konnte, keine brandneue Idee aber dennoch unerwartet möchte ich meinen. Die Stimmen der Insel sollten die Spannung ins unermessliche steigen lassen. Ob es mir gelungen ist? Keine Ahnung.

      (BTW: Ich hatte 3 Titel für die FF: Die Stimmen der Insel, Der See des Teufels und Alte Wunden. Welche Ironie, dass ich in Runde 1 keinen passenden Titel gefunden hatte.)

      Ich denke, die Umsetzung ist mir auch ganz gut gelungen. Jedoch ist die Wahl von Squardo iVm. einer geheimnisvollen Insel mit großem Risiko behaftet. Ich denke, Rain kann das ganz gut nachvollziehen. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt. :) Ich finde auch das Setting sehr gelungen, dass Roger auf solch einer Insel die Krankheit bekam.

      "Geistig abwesend kroch er zur Wasserstelle. Als Squardo ankam, formte er seine Hände zu einer Schale und trank aus dem unheimlichen, verführerischen See.

      Schmerz. [...]

      "Die Versuchung führte zum Schmerz, der Schmerz zum Tod. Doch die Freiheit wehrte ewig."


      Die beiden Sätze sind natürlich so gewählt, dass das Ende auch authentisch wirkt. Die Freiheit, die ewig wehrt, hat auch seinen Grund. Ich habe aber nicht erwartet, dass ein Leser das unbedingt herausliest. Nachdem Roger erkrankte, segelte er noch einmal mit seiner Crew der Grandline entlang. Dabei genoss er das Leben, als hätte es die unheilbare Krankheit nie gegeben.

      Von daher macht auch der Satz sinn: "Doch die Freiheit wehrte ewig." Und dies verbindet man mit den Sätzen: "Als sich dann die Roger-Piratenbande auflöste, übergab er jedes Crewmitglied ein Stück der Lebenskarte. Alle Mitstreiter wussten, welche Bedeutung dieser Gegenstand hatte. "
      Ja, Snowflakes, du hast schon recht, als du dich gefragt hast, warum gibt Roger seine Crew die "tödliche" Vivre-Card(?) Doch die Karte war ein Symbol dafür, dass kein Hindernis ihre letzte Reise etwas anhaben konnte. Und der Gegenstand symbolisierte die Stärke und Freundschaft der Crew, trotz des herben Rückschlags. Ich weiß, dass es sehr schwer war diese Botschaft heraus zu lesen und da mache ich Niemanden einen Vorwurf, da keiner in mir drin steckt, aber ganz unmöglich war es auch nicht. :)

      Eine letzte Anspielung, die ich noch erwähnen möchte, ist der Name der Insel: Elohdoran. Als ich vor ca. eine Woche der Leiter beim IWS war, habe ich es mir nicht nehmen lassen eine kleine Botschaft in der Eröffnungspost zu verstecken, als sie bei der Auswertung im Spoiler gesteckt wurde. >> Klick mich! << Leonardho hatte die Botschaft als erster entdeckt gehabt und somit auch den ultimativen, geilen Jackpot gewonnen gehabt. Ich baue seinen PB-User-Name in meine nächste FF im FFT hinein. Bastelt die Buchstaben der Insel Elohdoran um, dann entsteht der Name Leonardho.

      Buggy schrieb:

      Alte Wunden erklärt zumindest kurz die Motivation von Squadros Handeln, sich von seiner Belastung zu befreien. Weniger gefallen tut mir sein weinerlicher Auftritt bei Shanks, da erscheint mir Squadro wie ein totaler Jammerlappen. Sicher, die Sache bewegt ihn emotional, aber ich glaube dennoch, dass er zu viel Stolz hätte, um sich vor einem anderen Piraten weinend auf die Knie zu werfen. Vor WB vielleicht noch nachvollziehbar, aber vor Shanks imo eher weniger.
      Ja, da muss ich dir recht geben. Das ist mir gar nicht so aufgefallen. Es passt einfach nicht ins Bild zur FF und auch im Allgemeinen nicht.

      Bewertungen der Texte
      Insgesamt waren alle vier Texte ähnlich stark, wie ich finde. Ich stimme aber Leonardho zu, dass das Ergebnis der einzelnen Kategorien nicht wirklich konform sind. Rain sein Text sollte in der Kategorie Schreibstil mit ein paar Stimmen mehr führen, und auch in der Kategorie Authentizität hat der Text "Patron" wesentlich mehr stimmen verdient gehabt. Und ich denke, ohne arrogant zu wirken, dass ich in der Kategorie Kreativität noch die eine oder andere Stimme mehr verdient hätte. Jedoch ist das nicht weiter schlimm, da wirklich alle Text wirklich gelungen waren und den Einzug in das Halbfinale verdient haben.

      Glückwunsch an Zongo, der bereits mit seinem Sci-Fi Thema gegen DOP gezeigt hat, dass er sehr starke Texte schreiben kann und auch an Rain, der einen wirklich grandiosen Schreibstil besitzt und die Themen gut umsetzen kann. Es war auch toll, endlich einmal gegen Leonardho antreten zu dürfen. Auch wenn es nur um Platz 3 ging. :)

      Ich mache es kurz: hätte ich meine Punkte verteilen müssen, dann hätte Text 1 bei der Authentizität gepunktet und Text 3 beim Schreibstil. Bei der Kreativität hätte ich mich sehr schwer getan ein Punkt zu verteilen. Viel Glück den zwei Halbfinalisten, ich hoffe, ihr könnt eure Leistung noch steigern.
      Wat.
      Lob und Kritik fällt doch aus. Ist echt schon spät geworden.


      Ein großes Dankeschön an alle Leser die für meinen Text gestimmt haben und allen Kritikern die fleißig gepostet haben. Ihr seid die Besten. :)

      Ach ja, ich hoffe, es gibt noch ein Thema, dass das Setting (Ort, Landschaft) bewertet, das vermisse ich bisher.^^

      Kein Plan.
      Fast vergessen. Ein großes Dankeschön auch an den fünf Organisatoren.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!

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    • Hallo. Etwas spät, aber ich wollte dennoch was zu meiner Gruppe schreiben. Erstmal Glückwunsch an Zongo, für das miteinziehen ins Halbfinale und es freut mich auch selbst, da ich eigentlich schon in Runde 1 nicht erwartet hatte weiterzukommen. Schön, dass mein Schreibstil anscheinend gut ankommt.

      Nun zu meinem Text. Es gab ja einiges an Kritik an Squardos Darstellung auf die ich hier noch eingehen will.

      Buggy schrieb:

      Bei Stilles Feuer macht mir wiederum der Selbstmord Probleme. Ich halte das für wenig authentisch, da Squadro damit ein Leben wegwirft, für dass sich sein Paps geopfert hat. WB wollte dass er weiterlebt. Mit einem Selbstmord würde er das Vermächtnis seines "Vaters" mit Füßen treten. deshalb fällt es mir schwer, mir einen Selbstmord Squadros vorzustellen, zumal nicht wirklich erklärt wird, warum nun unbedingt mit Momonga auf einem Marineschiff.

      Nun, da muss ich etwas widersprechen. WB hatte Squardo verziehen, jedoch denke ich, dass Squardo sich nicht selbst verzeihen konnte, vorallem da der Tod von WB doch etwas unerwartet kam. Ich stimme zu, dass ich das nicht genau beschrieben, aber dennoch versucht habe Squardos Hass auf die Marine, die er auch Schuld dafür gibt, mit seiner Rede gegenüber Momonga darzustellen. Momonga selbst hat nur den Zweck, Squardo, der WBs Flotte ja sogar anführen sollte, stark genug darzustellen, der es mit einem Vizeadmiral der Marine aufnehmen kann.

      Meine Idee war, dass Squardo weder sich selbst noch der Marine verzeihen konnte. Dass es Momongas Marineschiff war, welches er völlig verwüstete, war Zufall. Ihm ging es nur darum, seinem Leben ein Ende zu setzen und gleichzeitig seinen Hass auf die Marine auszudrücken, obwohl er wusste, dass er alleine gegen die Marine nichts ausmachen kann, auch wenn es ihm gelang ein Marineschiff zu zerstören.
      „Ironisch, dass wir uns auf dem Calm Belt befinden. Auch wenn wir diese Welt in einem lodernden Inferno verlassen, keiner wird es je mitbekommen.“ Das und der letzte Satz sind im Grunde Anspielungen auf die Tatsache, dass sein Handeln nichts verändert und ihn nur seinen persönlichen Frieden gibt. Man könnte Squardos Handeln fast schon mit dem eines Amokläufers bzw. eines Selbstmordattentäters vergleichen, was natürlich nicht leicht war umzusetzen, daher freut es mich auch mit so einem Text weitergekommen zu sein.

      iustitia schrieb:

      Ist das brennende Marineschiff vielleicht eine Anspielung auf den Brauch - weiß jetzt nicht mehr woher dieser genau stammt - seine Toten auf ein kleines Boot zu legen, auf die offene See hinaustreiben zu lassen und mit brennenden Pfeilen anzünden?

      Ja, das war mir eigentlich auch im Sinn. Aber eigentlich hängt es damit zusammen, dass ich mir eine Selbstmord Variante für Squardo ausdenken wollte, die passend ist, vorallem da die Symbolik von Feuer im GE zur Geltung kam ("Die Flamme der Gerechtigkeit und Hoffnung auf eine bessere Welt ist längst gestorben. Ihr habt sie getötet." -> Akainu tötet Ace). So dachte ich mir, dass ein großes Feuer genau das Richtige sei. So sehe ich das halt.

      Ansonsten muss ich sagen, dass ich selbst überrascht bin wieder bei so einer starken Gruppe weitergekommen zu sein, da mir mein Text selber nicht so sehr zusagte. Das lag einerseits am Thema, welches nicht schlecht war, aber es war für mich dennoch etwas schwierig einen kreativen Text mit einem authentischen Charakter zu schreiben. Von den Charakteren sagten mir am ehesten Squardo und Crocodile zu, wobei ich dann dachte, dass Crocodile ziemlich ausgelutscht ist und mindestens ein anderer ihn wählen würde. Daher Squardo und ich muss sagen ich war dennoch nicht überrascht einen weiteren Squardo Text zu sehen. Jedoch, hätte ich nach Zoots Text nicht damit gerechnet weiterzukommen, besonders nach iustitias Rezension, der ich übrigens völlig zustimme und da er mit Squardo eben noch etwas mehr Konkurrenz für mich war, als die anderen Texte.

      Aber gut, letztendlich konnte ich mir dank des Schreibstils den zweiten Platz sichern und bin mehr als zufrieden. Dennoch, Leonardho und Zoot sind beide sehr gute FF-Autoren, die ich mir auch als Finalisten vorstellen konnte. Man sieht sich vielleicht nächstes Jahr wieder.

      Also, noch mal ein Danke an Leser, Autoren und Organisation und bis zum Halbfinale.