Was machen sie jetzt?
Und hiermit beginnt die zweite Runde des FanFictionTournament! Einen herzlichen Dankeschön an CaptainBlackJack, der das Thema für die heutige Runde vorgeschlagen hat!
Was machen sie jetzt?
Vor zwei Jahren waren sie noch gefürchtete Piraten, waren allesamt bei der Schlacht von Marine Fort dabei, konnten dort alle ihren Eindruck hinterlassen. Doch nun, zwei Jahre später, scheinen sie wie vom Erdboden verschluckt. Was mag aus ihnen geworden sein?
Wähle einen der folgenden Charaktere aus und schreibe eine Geschichte über seine heutige Tätigkeit:
Ergänzende Worte zu den Charakteren dienen als Impuls für die Ausarbeitung und sind nicht als Vorgabe zu sehen, in welche Richtung man gehen soll. Hierbei steht den Autoren der Gruppe jeder Weg offen.
Wortgrenze: 750 Wörter
Einsendeschluss: 30.09.2012
Empfänger: dD∧∨e, Icedragoon, Mugiwara-no-Luffy, x Nico Robin
Betreff: FFT - Runde 2 Gruppe 1 - Textabgabe
Kategorien, die bewertet werden:
-Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik] - eben das, was flüssiges Lesen voraussetzt
-Kreativität [Welcher Text wartete mit der kreativsten Idee auf und konnte dich überraschen?]
-Authentizität [Kannst du dir vorstellen, jenen Charakter in einer solchen Situation zu erleben. War seine Entwicklung und Aktionen nachvollziehbar und authentisch?]
Was machen sie jetzt?
Vor zwei Jahren waren sie noch gefürchtete Piraten, waren allesamt bei der Schlacht von Marine Fort dabei, konnten dort alle ihren Eindruck hinterlassen. Doch nun, zwei Jahre später, scheinen sie wie vom Erdboden verschluckt. Was mag aus ihnen geworden sein?
Wähle einen der folgenden Charaktere aus und schreibe eine Geschichte über seine heutige Tätigkeit:
- Gecko Moria (Laut De Flamingo konnte er entkommen, wo hat es ihn hin verschlagen?)
- Sir Crocodile (Zusammen mit Jazz Boner wollte er wieder in die Neue Welt, wie weit hat er es dort gebracht?)
- Marco (Ihren Kapitän hat die Whitebeard-Bande verloren, bleibt sie unter Marco ihrem Kurs treu?)
- Squardo (Beim Krieg hat er den Mann, den er so sehr bewundert hatte, aufgrund einer List schwer verwundet, wie kommt er heute mit den damaligen Ereignissen zurecht?)
Ergänzende Worte zu den Charakteren dienen als Impuls für die Ausarbeitung und sind nicht als Vorgabe zu sehen, in welche Richtung man gehen soll. Hierbei steht den Autoren der Gruppe jeder Weg offen.
Wortgrenze: 750 Wörter
Einsendeschluss: 30.09.2012
Empfänger: dD∧∨e, Icedragoon, Mugiwara-no-Luffy, x Nico Robin
Betreff: FFT - Runde 2 Gruppe 1 - Textabgabe
Kategorien, die bewertet werden:
-Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik] - eben das, was flüssiges Lesen voraussetzt
-Kreativität [Welcher Text wartete mit der kreativsten Idee auf und konnte dich überraschen?]
-Authentizität [Kannst du dir vorstellen, jenen Charakter in einer solchen Situation zu erleben. War seine Entwicklung und Aktionen nachvollziehbar und authentisch?]
Viel Erfolg!
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Der Regen peitschte ihnen ins Gesicht und die Dunkelheit wurde nur selten von einem Blitz erhält, dem unmittelbar ein ohrenbetäubendes Donnern folgte. Ursprünglich waren sie gekommen, um sich die legendäre Waffe unter den Nagel zu reißen. Sie waren entschlossen, selbstbewusst… naiv.
Sie hatten bereits über die Hälfte des Hügels erklommen und konnten die Gräber während eines Blitzeinschlages sehen. Ein Mann stand neben den Gräbern. Es kehrte wieder Dunkelheit ein. Der Kapitän erschrak sich zuerst, bis ein erneuter Lichtblitz das Geschehen erhellte. Die Gräber waren noch da, von dem Mann jedoch keine Spur. Er stempelte das gesehene bereits als Einbildung ab, als ein Schrei aus den hinteren Reihen Chaos innerhalb der Bande auslöste.
Die Unerfahrenen gerieten durch den Schrei in Panik und rannten den Hügel wieder runter zum Schiff. Durch den starken Regen und die Dunkelheit konnte der Kapitän zwar nichts sehen, aber hören konnte er, wie in seiner Mannschaft einer nach dem anderen aufschrie.
Es dauerte nicht länger als eine Minute, bis wieder Stille eintrat, die nur vom Regen gestört wurde.
Der Kapitän blieb trotz der neuen Gegebenheiten ruhig und konzentriert. „Wer von uns ist noch übrig?“ Auf seine laut ausgebrüllte Frage antworteten vier seiner besten Männer. Wie er es sich dachte, die Kerngruppe würde zusammenbleiben, sich nicht einschüchtern lassen. Diejenigen, die in Panik davongerannt sind, waren es im Grunde eh nicht wert gewesen, in seiner Bande mitzumachen.
Die Übriggebliebenen beschlossen, sich auf ihr ursprüngliches Ziel zu konzentrieren und den Angreifer weitestgehend zu ignorieren. Sie versuchten ihren Nachteil, den sie dadurch hatten, dass der Angreifer scheinbar kein Problem mit den Sichtbedingungen hatte, dadurch wieder wett zu machen, dass sie nahe beieinander blieben.
Die letzten hundert Meter über bewegte sich die Gruppe nur sehr langsam voran. Sie blickten wie wild um sich, konnten jedoch niemanden sehen. Das Gewitter nahm weiter an Fahrt auf, die Blitze nahmen zu.
Der Weg erschien dem Kapitän unendlich lang. Das Gewitter musste nun genau über der Insel sein, denn es Blitze bereits fast im Sekundentakt. Die Gräber waren nur noch zehn Meter entfernt, als plötzlich ein seltsames blaues Licht in einigen Metern Höhe zu sehen war. Leicht verunsichert machte der Kapitän den Rest seiner Leute darauf aufmerksam. Es wurde rasch größer und bald erkannten sie, was es war; ein brennender Vogel. Knapp über ihren Köpfen verwandelte es sich und direkt vor ihren Füßen landete ein Mann. Der Kapitän wusste wer er war, kein Wunder, denn jeder kannte diesen Mann.
„Dies ist eure letzte Chance zu gehen“. Der Kerl sprach mit einer klaren, ernsten Stimme, welche sehr ruhig wirkte, aber zugleich das tosende Gewitter klar übertönte.
Als der Kapitän zur Antwort sein Schwert erhob, fackelte der Beschützer der Insel nicht länger.
Der Kampf war niemals ausgeglichen, im Grunde hatten die Eindringlinge von Anfang an keine Chance. Marco wusste mit seiner Teufelsfrucht umzugehen. In der Dunkelheit, zwischen den Blitzen, blieb er in seiner menschlichen Form, konnte er seine Feinde trotz der Finsternis mit seinem Kenbunshoku aufspüren. Erhellte ein Blitz das Geschehen, wechselte er in seine Tierform. Blau entflammt war er im grellen Blitzschein kaum auszumachen.
Am nächsten Morgen ging die Sonne strahlend auf, das Gewitter hatte sich bereits verzogen. Marco hatte die Piraten am Leben gelassen, waren sie doch weniger böse, als einfach nur naive, unwissende Abenteurer.
So verbrachte er die letzten zwei Jahre. Anfangs überlegte er, ob er nicht mit dem Rest der überlebenden Whitebeardpiraten weitermachen, die Jagd auf Blackbeard anführen sollte. Er entschied sich jedoch dagegen. Auch das erneute Angebot seitens Shanks schlug er aus. Für ihn war es ungemein wichtig, dass das Grab des Mannes, dem er so vieles zu verdanken hatte, unversehrt blieb. Anfangs waren die meisten Besucher der Insel in friedlicher Absicht gekommen. Sie wollten dem Alten seine letzte Ehre erweisen und sich bedanken. Mit den Monaten jedoch wurden die Besuche seltener und gleichzeitig unfreundlicher. Seit nun über einem Jahr kamen fast ausschließlich Banden, welche es auf die Naginata abgesehen hatten und auch zu dieser Zeit beschloss Marco, dass er die Insel beschützen würde. Zu Beginn war er nicht alleine. Seine ganze Division und einige der ehemaligen Kommandanten, unter ihnen Jozu, blieben mit ihm auf der Insel. Mit der Zeit jedoch verließen sie nach und nach die Gräber, schlossen sich zu neuen Banden zusammen, traten alten befreundeten Banden bei, oder ließen sich schlichtweg zur Ruhe nieder.
Bis vor einem halben Jahr schließlich auch Jozu ging, um sich um eine besondere Angelegenheit zu kümmern.
Doch solange der Phönix am Himmel seine Runden zieht, solange werden die Gräber unberührt bleiben.
Sie hatten bereits über die Hälfte des Hügels erklommen und konnten die Gräber während eines Blitzeinschlages sehen. Ein Mann stand neben den Gräbern. Es kehrte wieder Dunkelheit ein. Der Kapitän erschrak sich zuerst, bis ein erneuter Lichtblitz das Geschehen erhellte. Die Gräber waren noch da, von dem Mann jedoch keine Spur. Er stempelte das gesehene bereits als Einbildung ab, als ein Schrei aus den hinteren Reihen Chaos innerhalb der Bande auslöste.
Die Unerfahrenen gerieten durch den Schrei in Panik und rannten den Hügel wieder runter zum Schiff. Durch den starken Regen und die Dunkelheit konnte der Kapitän zwar nichts sehen, aber hören konnte er, wie in seiner Mannschaft einer nach dem anderen aufschrie.
Es dauerte nicht länger als eine Minute, bis wieder Stille eintrat, die nur vom Regen gestört wurde.
Der Kapitän blieb trotz der neuen Gegebenheiten ruhig und konzentriert. „Wer von uns ist noch übrig?“ Auf seine laut ausgebrüllte Frage antworteten vier seiner besten Männer. Wie er es sich dachte, die Kerngruppe würde zusammenbleiben, sich nicht einschüchtern lassen. Diejenigen, die in Panik davongerannt sind, waren es im Grunde eh nicht wert gewesen, in seiner Bande mitzumachen.
Die Übriggebliebenen beschlossen, sich auf ihr ursprüngliches Ziel zu konzentrieren und den Angreifer weitestgehend zu ignorieren. Sie versuchten ihren Nachteil, den sie dadurch hatten, dass der Angreifer scheinbar kein Problem mit den Sichtbedingungen hatte, dadurch wieder wett zu machen, dass sie nahe beieinander blieben.
Die letzten hundert Meter über bewegte sich die Gruppe nur sehr langsam voran. Sie blickten wie wild um sich, konnten jedoch niemanden sehen. Das Gewitter nahm weiter an Fahrt auf, die Blitze nahmen zu.
Der Weg erschien dem Kapitän unendlich lang. Das Gewitter musste nun genau über der Insel sein, denn es Blitze bereits fast im Sekundentakt. Die Gräber waren nur noch zehn Meter entfernt, als plötzlich ein seltsames blaues Licht in einigen Metern Höhe zu sehen war. Leicht verunsichert machte der Kapitän den Rest seiner Leute darauf aufmerksam. Es wurde rasch größer und bald erkannten sie, was es war; ein brennender Vogel. Knapp über ihren Köpfen verwandelte es sich und direkt vor ihren Füßen landete ein Mann. Der Kapitän wusste wer er war, kein Wunder, denn jeder kannte diesen Mann.
„Dies ist eure letzte Chance zu gehen“. Der Kerl sprach mit einer klaren, ernsten Stimme, welche sehr ruhig wirkte, aber zugleich das tosende Gewitter klar übertönte.
Als der Kapitän zur Antwort sein Schwert erhob, fackelte der Beschützer der Insel nicht länger.
Der Kampf war niemals ausgeglichen, im Grunde hatten die Eindringlinge von Anfang an keine Chance. Marco wusste mit seiner Teufelsfrucht umzugehen. In der Dunkelheit, zwischen den Blitzen, blieb er in seiner menschlichen Form, konnte er seine Feinde trotz der Finsternis mit seinem Kenbunshoku aufspüren. Erhellte ein Blitz das Geschehen, wechselte er in seine Tierform. Blau entflammt war er im grellen Blitzschein kaum auszumachen.
Am nächsten Morgen ging die Sonne strahlend auf, das Gewitter hatte sich bereits verzogen. Marco hatte die Piraten am Leben gelassen, waren sie doch weniger böse, als einfach nur naive, unwissende Abenteurer.
So verbrachte er die letzten zwei Jahre. Anfangs überlegte er, ob er nicht mit dem Rest der überlebenden Whitebeardpiraten weitermachen, die Jagd auf Blackbeard anführen sollte. Er entschied sich jedoch dagegen. Auch das erneute Angebot seitens Shanks schlug er aus. Für ihn war es ungemein wichtig, dass das Grab des Mannes, dem er so vieles zu verdanken hatte, unversehrt blieb. Anfangs waren die meisten Besucher der Insel in friedlicher Absicht gekommen. Sie wollten dem Alten seine letzte Ehre erweisen und sich bedanken. Mit den Monaten jedoch wurden die Besuche seltener und gleichzeitig unfreundlicher. Seit nun über einem Jahr kamen fast ausschließlich Banden, welche es auf die Naginata abgesehen hatten und auch zu dieser Zeit beschloss Marco, dass er die Insel beschützen würde. Zu Beginn war er nicht alleine. Seine ganze Division und einige der ehemaligen Kommandanten, unter ihnen Jozu, blieben mit ihm auf der Insel. Mit der Zeit jedoch verließen sie nach und nach die Gräber, schlossen sich zu neuen Banden zusammen, traten alten befreundeten Banden bei, oder ließen sich schlichtweg zur Ruhe nieder.
Bis vor einem halben Jahr schließlich auch Jozu ging, um sich um eine besondere Angelegenheit zu kümmern.
Doch solange der Phönix am Himmel seine Runden zieht, solange werden die Gräber unberührt bleiben.
„Weißt du nicht, wie ungezogen es ist, wenn ein Sohn vor seinem Vater stirbt, Squardo?“ Die Worte von Whitebeard ließen den Kapitän der Großstrudelspinnen-Piratenbande nicht mehr los.
Vater, ich habe deinen letzten Wunsch respektiert. Und nun ist es an der Zeit, dass ich mein Leben dem Schicksal aussetze. Leben oder sterben. Das bin ich dir und Ace schuldig!
Mit seiner Piratenbande brach Squardo in die neue Welt auf, um keinen Geringeren, als "Rothaar" Shanks, aufzusuchen. Der gefürchtete Kaiser war verblüfft, als er die Flagge der Großstrudelspinnen-Piratenbande erblickte. Als dann noch der Kapitän seine Bitte äußerte, hatte es Shanks nun endgültig die Sprache verschlagen gehabt.
Squardo gab ein jämmerliches Bild ab. Mit einem tränenüberzogenen Gesicht kniete und flehte er seinem Gegenüber um den einen unbezahlbaren Wunsch an. Shanks fasste sich ans Herz und gab schließlich nach. Er übergab ihm die geheimnisvolle Vivre Card, die zur legendären Insel Elohdoran führen sollte. Die Insel, um der sich so viele Mythen ranken, wurde bisher nur von Piraten gefunden. Der Legende zufolge soll es erst einen Menschen gelungen sein, sie wieder lebend zu verlassen. Diesen Weg hatte sich Squardo ausgesucht, damit er endlich mit der Vergangenheit abschließen konnte. Um den inneren Hass für immer auszulöschen.
Die Lebenskarte, die aus den unterschiedlichsten Naturalien der Insel hergestellt wurde, führte sie nach einer langen Reise schließlich zum lang ersehnten Ziel. Ein heftiges Gewitter zog auf. Die Wellen krachten unaufhaltsam gegen die riesige Galeere. Zu allem Überfluss versperrte eine gigantische Nebelbank, die Sicht auf Elohdoran. Den Piraten überkam ein ungutes Gefühl. Squardo befahl seinen Männern, ein Beiboot seetüchtig zu machen. Als ihr Kapitän alleine zur Insel steuerte, brach die Crew in Tränen aus. Er hatte ihnen verboten, auch nur einen Fuß, auf festen Boden, zu setzen. Und sollte ihr Kapitän nach 24 Stunden nicht wieder auftauchen, hatten sie den Befehl, alleine fortzusegeln.
Als der Pirat die stürmische See bezwungen hatte und auf Elohdoran eintraf, fing sein Herz wie wild an zu rasen. Er spürte sofort, dass irgendeine unheimliche Macht von der Insel ausging. Squardo passierte den Strand und betrat einen dunklen Wald, der vom Nebel umschlungen war. Schritt für Schritt kämpfte er sich voran. Doch plötzlich konnte er Stimmen vernehmen. Sie wurden immer lauter. Ein schrecklicher Schrei der nicht enden wollte drang durch den Kopf des Piraten.
Finde mich. Trink mich.
Squardo brach zusammen. Die Stimmen gewannen die Oberhand über seinen Körper und Geist. Er war der mysteriösen Macht verfallen. Wie hypnotisiert schleppte er sich krampfartig durch den Wald, bis er an einer riesigen Lichtung ankam. Inmitten der Lichtung befand sich ein wunderschöner See, dessen Wasser, wie Kristalle glitzerten.
Finde mich. Trink mich.
Geistig abwesend kroch er zur Wasserstelle. Als Squardo ankam, formte er seine Hände zu einer Schale und trank aus dem unheimlichen, verführerischen See.
Schmerz.
Der Pirat schrie, wie ein durchgedrehter Seekönig auf. Die Schmerzen durchbohrten seinen ganzen Körper, wie spitze Nadeln. Die schrecklichen Stimmen wurden immer unausstehlicher. Der Kampf um Leben und Tod hatte begonnen. Er rang nach Luft. Vergeblich. Der Pirat versuchte den Schmerz, zu ignorieren. Ohne Erfolg.
Squardos Wille war gebrochen und er gab der Folter nach. Der Kapitän wusste, er würde sterben. Seine letzten Gedanken, die er noch zusammenfassen konnte, waren bei seinem Vater, Ace und seiner Mannschaft. Eine Träne rann über seine Wange.
Danke, dass ihr mir verziehen habt.
Als Squardo seine Augen langsam schloss, sah er, im letzten Moment, einen funkelnden Baum, unterirdisch im See leuchten. Der Pirat kannte die vielen Geschichten, die sich um diese Insel drehten. Es heißt, dass der Mann, den er über alles hasste, auf dieser Insel den Baum der Teufelsfrüchte gefunden hatte. Und mit dem letzten Atemzug wusste Squardo, dass die Geschichte über den Piratenkönig, der Wahrheit entstammt.
Ich verzeihe ihm.
Eine ungewöhnliche Stille umhüllte Elohdoran.
Bisher gelang es nur den Piratenkönig, die Insel lebend zu verlassen. Auch er trank damals unter der Gewalt der mysteriösen Stimmen das Seewasser. Doch sein Wille war stark genug, um den Tod vorerst zu entrinnen. Doch der Besuch von Gol D. Roger auf Elohdoran sollte nicht ohne Folgen bleiben. Er erkrankte an einer unheilbaren Krankheit, die den Piratenkönig bis zum letzten Atemzug verfolgte. Doch bevor Roger von der Insel verschwand, schaffte er es, eine Vivre Card anzufertigen. Als sich dann die Roger-Piratenbande auflöste, übergab er jedes Crewmitglied ein Stück der Lebenskarte. Alle Mitstreiter wussten, welche Bedeutung dieser Gegenstand hatte.
Die Versuchung führte zum Schmerz, der Schmerz zum Tod. Doch die Freiheit wehrte ewig. Roger und Squardo teilten sich dasselbe Schicksal. Whitebeard hatte Squardo vergeben und Squardo hatte Roger vergeben.
Vater, ich habe deinen letzten Wunsch respektiert. Und nun ist es an der Zeit, dass ich mein Leben dem Schicksal aussetze. Leben oder sterben. Das bin ich dir und Ace schuldig!
Mit seiner Piratenbande brach Squardo in die neue Welt auf, um keinen Geringeren, als "Rothaar" Shanks, aufzusuchen. Der gefürchtete Kaiser war verblüfft, als er die Flagge der Großstrudelspinnen-Piratenbande erblickte. Als dann noch der Kapitän seine Bitte äußerte, hatte es Shanks nun endgültig die Sprache verschlagen gehabt.
Squardo gab ein jämmerliches Bild ab. Mit einem tränenüberzogenen Gesicht kniete und flehte er seinem Gegenüber um den einen unbezahlbaren Wunsch an. Shanks fasste sich ans Herz und gab schließlich nach. Er übergab ihm die geheimnisvolle Vivre Card, die zur legendären Insel Elohdoran führen sollte. Die Insel, um der sich so viele Mythen ranken, wurde bisher nur von Piraten gefunden. Der Legende zufolge soll es erst einen Menschen gelungen sein, sie wieder lebend zu verlassen. Diesen Weg hatte sich Squardo ausgesucht, damit er endlich mit der Vergangenheit abschließen konnte. Um den inneren Hass für immer auszulöschen.
Die Lebenskarte, die aus den unterschiedlichsten Naturalien der Insel hergestellt wurde, führte sie nach einer langen Reise schließlich zum lang ersehnten Ziel. Ein heftiges Gewitter zog auf. Die Wellen krachten unaufhaltsam gegen die riesige Galeere. Zu allem Überfluss versperrte eine gigantische Nebelbank, die Sicht auf Elohdoran. Den Piraten überkam ein ungutes Gefühl. Squardo befahl seinen Männern, ein Beiboot seetüchtig zu machen. Als ihr Kapitän alleine zur Insel steuerte, brach die Crew in Tränen aus. Er hatte ihnen verboten, auch nur einen Fuß, auf festen Boden, zu setzen. Und sollte ihr Kapitän nach 24 Stunden nicht wieder auftauchen, hatten sie den Befehl, alleine fortzusegeln.
Als der Pirat die stürmische See bezwungen hatte und auf Elohdoran eintraf, fing sein Herz wie wild an zu rasen. Er spürte sofort, dass irgendeine unheimliche Macht von der Insel ausging. Squardo passierte den Strand und betrat einen dunklen Wald, der vom Nebel umschlungen war. Schritt für Schritt kämpfte er sich voran. Doch plötzlich konnte er Stimmen vernehmen. Sie wurden immer lauter. Ein schrecklicher Schrei der nicht enden wollte drang durch den Kopf des Piraten.
Finde mich. Trink mich.
Squardo brach zusammen. Die Stimmen gewannen die Oberhand über seinen Körper und Geist. Er war der mysteriösen Macht verfallen. Wie hypnotisiert schleppte er sich krampfartig durch den Wald, bis er an einer riesigen Lichtung ankam. Inmitten der Lichtung befand sich ein wunderschöner See, dessen Wasser, wie Kristalle glitzerten.
Finde mich. Trink mich.
Geistig abwesend kroch er zur Wasserstelle. Als Squardo ankam, formte er seine Hände zu einer Schale und trank aus dem unheimlichen, verführerischen See.
Schmerz.
Der Pirat schrie, wie ein durchgedrehter Seekönig auf. Die Schmerzen durchbohrten seinen ganzen Körper, wie spitze Nadeln. Die schrecklichen Stimmen wurden immer unausstehlicher. Der Kampf um Leben und Tod hatte begonnen. Er rang nach Luft. Vergeblich. Der Pirat versuchte den Schmerz, zu ignorieren. Ohne Erfolg.
Squardos Wille war gebrochen und er gab der Folter nach. Der Kapitän wusste, er würde sterben. Seine letzten Gedanken, die er noch zusammenfassen konnte, waren bei seinem Vater, Ace und seiner Mannschaft. Eine Träne rann über seine Wange.
Danke, dass ihr mir verziehen habt.
Als Squardo seine Augen langsam schloss, sah er, im letzten Moment, einen funkelnden Baum, unterirdisch im See leuchten. Der Pirat kannte die vielen Geschichten, die sich um diese Insel drehten. Es heißt, dass der Mann, den er über alles hasste, auf dieser Insel den Baum der Teufelsfrüchte gefunden hatte. Und mit dem letzten Atemzug wusste Squardo, dass die Geschichte über den Piratenkönig, der Wahrheit entstammt.
Ich verzeihe ihm.
Eine ungewöhnliche Stille umhüllte Elohdoran.
Bisher gelang es nur den Piratenkönig, die Insel lebend zu verlassen. Auch er trank damals unter der Gewalt der mysteriösen Stimmen das Seewasser. Doch sein Wille war stark genug, um den Tod vorerst zu entrinnen. Doch der Besuch von Gol D. Roger auf Elohdoran sollte nicht ohne Folgen bleiben. Er erkrankte an einer unheilbaren Krankheit, die den Piratenkönig bis zum letzten Atemzug verfolgte. Doch bevor Roger von der Insel verschwand, schaffte er es, eine Vivre Card anzufertigen. Als sich dann die Roger-Piratenbande auflöste, übergab er jedes Crewmitglied ein Stück der Lebenskarte. Alle Mitstreiter wussten, welche Bedeutung dieser Gegenstand hatte.
Die Versuchung führte zum Schmerz, der Schmerz zum Tod. Doch die Freiheit wehrte ewig. Roger und Squardo teilten sich dasselbe Schicksal. Whitebeard hatte Squardo vergeben und Squardo hatte Roger vergeben.
Das Blut an der zitternden Hand lief über die Feder und vermischte sich mit der Tinte. Mit letzter Mühe schwankte die Hand der Strudelspinne über den Papierfetzen, dessen Oberfläche mit Blut, Schweiß und kaum lesbarer Tintenschrift verschmiert war, um seine letzten Gedanken schriftlich festzuhalten. Ihm war klar, dass nie jemand diesen Brief zu Gesicht bekommen würde. Ein Abschiedsbrief ohne Empfänger.
Alleine saß er da, auf dem Sessel des Vizeadmirals, dessen Blut an seinen Händen klebte. Das zarte Leuchten der roten Kerze auf dem Holztisch erhellte die Umgebung mit einem sanften Lichtkegel. Die Kälte des Ozeans drang durch ein offenes Fenster in die kleine Kabine hinein. Versunken in Gedanken, dachte Squardo nach. Schandtaten, die er in seinem Leben begann. Menschen, die hätten weiterleben können, wäre er nie geboren worden. Darunter ein großartiger Mann, den er verriet. Ein Mann, der ihn akzeptiert hatte, sein Mentor, der wie ein Vater für ihn war. Er blickte aus dem Fenster und fragte sich, ob er noch einmal das Sonnenlicht sehen würde.
Seine Augen schmerzten, das Licht wurde schwächer. Eine Kältebriese zog durch das Zimmer und beförderte ihn zurück auf den Boden der Tatsachen. Da war er, mit Blut übergossen und nur noch wenig Kraft, dass durch seinen Körper floss. Ein karges Kapitänszimmer, die Tür weit offen. Ein leises Keuchen war zu hören, es kam vom Deck. Sein Rücken löste sich vom Sessel. Trotz Erschöpfung versuchte er sich aufzurichten. Nach einem letzten Blick auf den Brief, den er zurückließ, wendete er sich vom letzten Fragment seiner Vergangenheit ab und marschierte geradewegs Richtung Schiffsdeck.
Es war ein großes Schiff. Die Leichen der Marineoffiziere stapelten sich, verteilt über das gesamte Deck, ein Schlachtfeld. In ihrem Blut spiegelte sich die Himmelsdecke der Nacht. Er konnte nicht viel erkennen. Kerzengerade machte er sich auf zum Schiffsmast, mit einem langen, grauen Mantel, auf dem Boden hinterher schleifend, der in seinem letzten Gefecht zerrissen und verschmutzt wurde. Das Keuchen wurde fortwährend lauter, deutlicher. Der Blick der Strudelspinne führte auf einen toten Soldaten, aus dessen Rücken ein enormes Schwert empor stieg.
„Das ist dein Schwert. Holst du es dir nicht?“ Ein Schatten, verbunden am Mast, Blut floss aus seiner Richtung. „Nein. Ich brauche es nicht mehr.“ antwortete Squardo ihm regungslos, während ihm der Anblick auf seine Waffe nur schlechte Erinnerungen hervorrief. Stattdessen schwankte er zu der Schattenfigur, dessen Gesicht er nicht mehr erkennen konnte, sich nicht einmal mehr daran erinnern konnte. „Das Schiff treibt ziellos auf dem Meer. Ich spüre den Wind nicht mehr. Sind wir etwa auf dem Calm Belt? Spielt wohl keine Rolle mehr...“ wisperte der Schatten mit erschöpfter Stimme. „Warum tötest du mich nicht? Warum bindest du mich hier fest, wie einen verreckenden Köter. Ich bin verwundet, bringe es zu Ende. Oder hattest du es von Beginn an auf mich abgesehen? Weil ich ein Vizeadmiral der Marine bin?!“ - „Halt die Klappe, Momonga.“ erwiderte die tiefe Stimme der Spinne. „Mit dir hat das nichts zu tun. Es musste ein Marineschiff sein. Dass es deines ist, ist Zufall.“
Squardos Augen fingen an sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Er erkannte mehr als nur grobe Umrisse, das Schlachtfeld um ihn wurde deutlicher, er erblickte die Schnittwunden des Vizeadmirals, das Blut floss immer noch. „Du hast mich zwar am Leben gelassen, aber ich denke nicht, dass -“ Momonga spuckte Blut. „- Dass ich das noch lange überstehe. Also, falls du mich noch brauchst, du solltest dich beeilen...“
Squardo blickte herab zu dem am Mast geketteten Momonga. „Ihr Marineleute seid doch Abschaum. Ihr predigt Frieden und Gerechtigkeit... und richtet Kinder auf einem Schafott hin? Ein Kaiser, der es sich zu seinem Lebensziel gemacht hat, seine Mannschaft, nein – ganze Piratenbanden zu beschützen? Der Inseln zu seinem Revier macht, um den Bewohnern Sicherheit zu bieten? Und wer hilft euch? Die Shichibukai? Ein Haufen korrupter Krimineller, die nur für ihren eigenen Nutzen euch eine Rolle vorspielen. Nein, das ist keine Gerechtigkeit. Die Flamme der Gerechtigkeit und Hoffnung auf eine bessere Welt ist längst gestorben. Ihr habt sie getötet.“
Stillschweigend und kraftlos ringt Momonga um seine letzten Atemzüge, während Squardo eine kleine Packung aus seiner Hosentasche hervorholt. „Nachdem ich dich an den Mast gebunden hatte, plünderte ich eure Waffenkammern. Es ist unsichtbar in der Dunkelheit, aber auf dem gesamten Deck ist Schwarzpulver verstreut.“
Die Strudelspinne entnahm der Packung ein Streichholz. „Ironisch, dass wir uns auf dem Calm Belt befinden. Auch wenn wir diese Welt in einem lodernden Inferno verlassen, keiner wird es je mitbekommen.“
Er zündete das Streichholz an. Alles wurde kristallklar.
„Nur ein großes, sinnloses Feuer.“
Alleine saß er da, auf dem Sessel des Vizeadmirals, dessen Blut an seinen Händen klebte. Das zarte Leuchten der roten Kerze auf dem Holztisch erhellte die Umgebung mit einem sanften Lichtkegel. Die Kälte des Ozeans drang durch ein offenes Fenster in die kleine Kabine hinein. Versunken in Gedanken, dachte Squardo nach. Schandtaten, die er in seinem Leben begann. Menschen, die hätten weiterleben können, wäre er nie geboren worden. Darunter ein großartiger Mann, den er verriet. Ein Mann, der ihn akzeptiert hatte, sein Mentor, der wie ein Vater für ihn war. Er blickte aus dem Fenster und fragte sich, ob er noch einmal das Sonnenlicht sehen würde.
Seine Augen schmerzten, das Licht wurde schwächer. Eine Kältebriese zog durch das Zimmer und beförderte ihn zurück auf den Boden der Tatsachen. Da war er, mit Blut übergossen und nur noch wenig Kraft, dass durch seinen Körper floss. Ein karges Kapitänszimmer, die Tür weit offen. Ein leises Keuchen war zu hören, es kam vom Deck. Sein Rücken löste sich vom Sessel. Trotz Erschöpfung versuchte er sich aufzurichten. Nach einem letzten Blick auf den Brief, den er zurückließ, wendete er sich vom letzten Fragment seiner Vergangenheit ab und marschierte geradewegs Richtung Schiffsdeck.
Es war ein großes Schiff. Die Leichen der Marineoffiziere stapelten sich, verteilt über das gesamte Deck, ein Schlachtfeld. In ihrem Blut spiegelte sich die Himmelsdecke der Nacht. Er konnte nicht viel erkennen. Kerzengerade machte er sich auf zum Schiffsmast, mit einem langen, grauen Mantel, auf dem Boden hinterher schleifend, der in seinem letzten Gefecht zerrissen und verschmutzt wurde. Das Keuchen wurde fortwährend lauter, deutlicher. Der Blick der Strudelspinne führte auf einen toten Soldaten, aus dessen Rücken ein enormes Schwert empor stieg.
„Das ist dein Schwert. Holst du es dir nicht?“ Ein Schatten, verbunden am Mast, Blut floss aus seiner Richtung. „Nein. Ich brauche es nicht mehr.“ antwortete Squardo ihm regungslos, während ihm der Anblick auf seine Waffe nur schlechte Erinnerungen hervorrief. Stattdessen schwankte er zu der Schattenfigur, dessen Gesicht er nicht mehr erkennen konnte, sich nicht einmal mehr daran erinnern konnte. „Das Schiff treibt ziellos auf dem Meer. Ich spüre den Wind nicht mehr. Sind wir etwa auf dem Calm Belt? Spielt wohl keine Rolle mehr...“ wisperte der Schatten mit erschöpfter Stimme. „Warum tötest du mich nicht? Warum bindest du mich hier fest, wie einen verreckenden Köter. Ich bin verwundet, bringe es zu Ende. Oder hattest du es von Beginn an auf mich abgesehen? Weil ich ein Vizeadmiral der Marine bin?!“ - „Halt die Klappe, Momonga.“ erwiderte die tiefe Stimme der Spinne. „Mit dir hat das nichts zu tun. Es musste ein Marineschiff sein. Dass es deines ist, ist Zufall.“
Squardos Augen fingen an sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Er erkannte mehr als nur grobe Umrisse, das Schlachtfeld um ihn wurde deutlicher, er erblickte die Schnittwunden des Vizeadmirals, das Blut floss immer noch. „Du hast mich zwar am Leben gelassen, aber ich denke nicht, dass -“ Momonga spuckte Blut. „- Dass ich das noch lange überstehe. Also, falls du mich noch brauchst, du solltest dich beeilen...“
Squardo blickte herab zu dem am Mast geketteten Momonga. „Ihr Marineleute seid doch Abschaum. Ihr predigt Frieden und Gerechtigkeit... und richtet Kinder auf einem Schafott hin? Ein Kaiser, der es sich zu seinem Lebensziel gemacht hat, seine Mannschaft, nein – ganze Piratenbanden zu beschützen? Der Inseln zu seinem Revier macht, um den Bewohnern Sicherheit zu bieten? Und wer hilft euch? Die Shichibukai? Ein Haufen korrupter Krimineller, die nur für ihren eigenen Nutzen euch eine Rolle vorspielen. Nein, das ist keine Gerechtigkeit. Die Flamme der Gerechtigkeit und Hoffnung auf eine bessere Welt ist längst gestorben. Ihr habt sie getötet.“
Stillschweigend und kraftlos ringt Momonga um seine letzten Atemzüge, während Squardo eine kleine Packung aus seiner Hosentasche hervorholt. „Nachdem ich dich an den Mast gebunden hatte, plünderte ich eure Waffenkammern. Es ist unsichtbar in der Dunkelheit, aber auf dem gesamten Deck ist Schwarzpulver verstreut.“
Die Strudelspinne entnahm der Packung ein Streichholz. „Ironisch, dass wir uns auf dem Calm Belt befinden. Auch wenn wir diese Welt in einem lodernden Inferno verlassen, keiner wird es je mitbekommen.“
Er zündete das Streichholz an. Alles wurde kristallklar.
„Nur ein großes, sinnloses Feuer.“
„Wir müssen bald weiter, Sir“, warnte Mordecai durch die Teleschnecke seinen Kapitän. Er bezog sich dabei auf die geringe Zeit, die ihnen noch blieb, bevor die Marine misstrauisch werden würde. „Die Funkverbindung ist schon zu lange unterbrochen“, fügte er, draußen, neben dem kaputten Mast sitzend hinzu.
In der Hauptebene, am Kontrollzentrum, saß Sir Crocodile und nahm die Information seines Agenten zur Kenntnis. Fast alle der Mitglieder seiner neuen Crew waren im Raum des Stützpunktes anwesend. Wobei es sich bei diesem Stützpunkt eher um das geheime Archiv der Marine handelte, die nach der Umstrukturierung hier eingezogen war.
Dem ehemaligen Samurai gegenüber saß der Chef dieser Einrichtung.
„Willst du Zeit schinden, Brisma?“, fragte Crocodile gelassen, aber doch mit drohendem Unterton, indem er auf die Teleschnecke verwies. Dr. Brisma schwitze und zitterte vor Angst, jedoch ohne dabei seine Tapferkeit zu verlieren, der ihn daran hinderte die Zahlenkombination zu verraten, mit der die Seesteintür zu den geheimsten Dokumenten der Marine geöffnet werden konnte.
„Na, komm schon Brisma“, sagte Crocodile als würde er einen alten Freund um ein Gefallen bitten (gewiss, den Namen, den er dem Schildchen auf der Brust entnommen hatte, würde er nach dieser Aktion sehr bald wieder vergessen). „Mach es Yvette zuliebe“, schlug er vor, während die Assistentin von Dr. Brisma, mit einer Pistole an der Schläfe, schluchzend in der Ecke hockte.
Diese indirekte Drohung sah der Doktor als eine Farce an, angesichts der unzähligen Leichen der Mitarbeiter, die überall herumlagen. Es war anzunehmen, dass er und seine Assistentin die einzigen noch lebenden Angestellten waren, denn sonst würde sich Sir Crocodile nicht so geduldig zeigen. Dr. Brisma plagte jedoch die Gewissheit, dass auch Crocodiles Geduld irgendwann ein Ende haben würde. Doch er war unter zu hohem Stress, als dass er sich einen Plan ausdenken konnte. Allein die Präsenz Crocodiles erdrückte ihn fast. Der Pirat war ihm nicht nur körperlich, (der Sandmensch hatte mächtig an Muskeln zugelegt) sondern auch geistig haushoch überlegen. Eine beängstigende Kombination, wie er fand. Allein die Tatsache, wie die Eindringlinge diese Hochsicherheitseinrichtung überrannt hatten war beeindruckend. Anders konnte man es nicht sagen. Sie hatten die Funkverbindung unterbrochen, die Sicherheitstüren aufgeknackt, die Wachen eliminiert und alle Ebenen innerhalb kürzester Zeit unter ihre Kontrolle gebracht. Als der Alarm losging, war alles schon vorbei.
Eins schien sicher: diese Leute waren keine wilden Barbaren, sondern äußerst geschickt, gewieft und sehr stark. Sogar der weltfremde Dr. Brisma erkannte unter ihnen Mad Dog Rhymes und Midnight Lee, zwei sehr gefürchtete Piraten der Neuen Welt - als Beweis für die hochkarätige Besetzung Sir Crocodiles.
„Ich könnte“, nahm Crocodile das bisher einseitige Gespräch wieder auf, „deine Frau und deine beiden Töchter besuchen.“
Brisma stockte der Atem.
„Möchtest du das?“, fragte Crocodile grinsend.
„Du lügst doch! Woher willst du meine Familie kennen?“, schrie Dr. Brisma wütend.
„Ich habe so meine Quellen. Ich könnte Alice und Grace fragen, wie sie zu ihrem Vater stehen.“
Brisma schluckte auf.
„Sir, wir müssen uns beeilen!“, warnte Mordecai erneut.
„Brisma…“, bohrte Crocodile weiter.
Der gebrochene Mann seufzte: „3, 61, 99, 49.“
Die Kombination wurde soeben von einem Piraten wiederholt, der die Zahlen eine Treppe hinunter schrie. Kurz darauf ertönte eine Stimme von unterhalb: „die Tür ist offen, wir haben Zugang!“
Einige Piraten rannten sofort die Treppe hinunter.
„Siehst du, Brisma, war doch nicht so schwer“, grinste Crocodile.
„Wie willst du aus den Informationsfetzen, die wir über die Pluton haben schlau werden? 18 Wissenschaftler im Archiv haben das Geheimnis nicht lüften können. Wie willst du es schaffen?“, fragte Brisma zornig.
„Nun, ich gebe mich nicht mit Schwachköpfen zufrieden, so wie es die Regierung tut“, antwortete Crocodile kalt.
„Damals sind alle auf Ohara gestorben. Wie willst du die Schriften entziffern?“, wollte Brisma wissen.
„Ich kenne mindestens Zwei, die überlebt haben.“
„Wie ist das nach dem Buster Call möglich?“
„Nun“, fing Crocodile an, „wer sagt, dass alle Archäologen zu dem Zeitpunkt auf Ohara gewesen sein mussten?“
„Aber, wie…“
„Unser Joe hier…“, Crocodile verwies auf den Mann mit der Pistole, der wütend drein guckte, „war nicht auf Ohara.“
Dr. Brisma stotterte: „dann hast du tatsächlich die Möglichkeit…“
„Genau, mein Bester. Doch du wirst es leider nicht mehr erleben, oder sollte ich sagen, zum Glück.“
„Und jetzt, da du mich nicht mehr brauchst, willst du mich töten?“, fragte der Doktor entsetzt.
„Ich werde gar nichts tun“, sagte Crocodile und zündete seine Zigarre an.
Der besagte Joe trat vor und hielt die Pistole an Dr. Brismas Stirn.
„Bitte, ich habe Frau und Kinder“, flehte Jener.
„Die hatte ich auch“, antwortete Joe zornig…
In der Hauptebene, am Kontrollzentrum, saß Sir Crocodile und nahm die Information seines Agenten zur Kenntnis. Fast alle der Mitglieder seiner neuen Crew waren im Raum des Stützpunktes anwesend. Wobei es sich bei diesem Stützpunkt eher um das geheime Archiv der Marine handelte, die nach der Umstrukturierung hier eingezogen war.
Dem ehemaligen Samurai gegenüber saß der Chef dieser Einrichtung.
„Willst du Zeit schinden, Brisma?“, fragte Crocodile gelassen, aber doch mit drohendem Unterton, indem er auf die Teleschnecke verwies. Dr. Brisma schwitze und zitterte vor Angst, jedoch ohne dabei seine Tapferkeit zu verlieren, der ihn daran hinderte die Zahlenkombination zu verraten, mit der die Seesteintür zu den geheimsten Dokumenten der Marine geöffnet werden konnte.
„Na, komm schon Brisma“, sagte Crocodile als würde er einen alten Freund um ein Gefallen bitten (gewiss, den Namen, den er dem Schildchen auf der Brust entnommen hatte, würde er nach dieser Aktion sehr bald wieder vergessen). „Mach es Yvette zuliebe“, schlug er vor, während die Assistentin von Dr. Brisma, mit einer Pistole an der Schläfe, schluchzend in der Ecke hockte.
Diese indirekte Drohung sah der Doktor als eine Farce an, angesichts der unzähligen Leichen der Mitarbeiter, die überall herumlagen. Es war anzunehmen, dass er und seine Assistentin die einzigen noch lebenden Angestellten waren, denn sonst würde sich Sir Crocodile nicht so geduldig zeigen. Dr. Brisma plagte jedoch die Gewissheit, dass auch Crocodiles Geduld irgendwann ein Ende haben würde. Doch er war unter zu hohem Stress, als dass er sich einen Plan ausdenken konnte. Allein die Präsenz Crocodiles erdrückte ihn fast. Der Pirat war ihm nicht nur körperlich, (der Sandmensch hatte mächtig an Muskeln zugelegt) sondern auch geistig haushoch überlegen. Eine beängstigende Kombination, wie er fand. Allein die Tatsache, wie die Eindringlinge diese Hochsicherheitseinrichtung überrannt hatten war beeindruckend. Anders konnte man es nicht sagen. Sie hatten die Funkverbindung unterbrochen, die Sicherheitstüren aufgeknackt, die Wachen eliminiert und alle Ebenen innerhalb kürzester Zeit unter ihre Kontrolle gebracht. Als der Alarm losging, war alles schon vorbei.
Eins schien sicher: diese Leute waren keine wilden Barbaren, sondern äußerst geschickt, gewieft und sehr stark. Sogar der weltfremde Dr. Brisma erkannte unter ihnen Mad Dog Rhymes und Midnight Lee, zwei sehr gefürchtete Piraten der Neuen Welt - als Beweis für die hochkarätige Besetzung Sir Crocodiles.
„Ich könnte“, nahm Crocodile das bisher einseitige Gespräch wieder auf, „deine Frau und deine beiden Töchter besuchen.“
Brisma stockte der Atem.
„Möchtest du das?“, fragte Crocodile grinsend.
„Du lügst doch! Woher willst du meine Familie kennen?“, schrie Dr. Brisma wütend.
„Ich habe so meine Quellen. Ich könnte Alice und Grace fragen, wie sie zu ihrem Vater stehen.“
Brisma schluckte auf.
„Sir, wir müssen uns beeilen!“, warnte Mordecai erneut.
„Brisma…“, bohrte Crocodile weiter.
Der gebrochene Mann seufzte: „3, 61, 99, 49.“
Die Kombination wurde soeben von einem Piraten wiederholt, der die Zahlen eine Treppe hinunter schrie. Kurz darauf ertönte eine Stimme von unterhalb: „die Tür ist offen, wir haben Zugang!“
Einige Piraten rannten sofort die Treppe hinunter.
„Siehst du, Brisma, war doch nicht so schwer“, grinste Crocodile.
„Wie willst du aus den Informationsfetzen, die wir über die Pluton haben schlau werden? 18 Wissenschaftler im Archiv haben das Geheimnis nicht lüften können. Wie willst du es schaffen?“, fragte Brisma zornig.
„Nun, ich gebe mich nicht mit Schwachköpfen zufrieden, so wie es die Regierung tut“, antwortete Crocodile kalt.
„Damals sind alle auf Ohara gestorben. Wie willst du die Schriften entziffern?“, wollte Brisma wissen.
„Ich kenne mindestens Zwei, die überlebt haben.“
„Wie ist das nach dem Buster Call möglich?“
„Nun“, fing Crocodile an, „wer sagt, dass alle Archäologen zu dem Zeitpunkt auf Ohara gewesen sein mussten?“
„Aber, wie…“
„Unser Joe hier…“, Crocodile verwies auf den Mann mit der Pistole, der wütend drein guckte, „war nicht auf Ohara.“
Dr. Brisma stotterte: „dann hast du tatsächlich die Möglichkeit…“
„Genau, mein Bester. Doch du wirst es leider nicht mehr erleben, oder sollte ich sagen, zum Glück.“
„Und jetzt, da du mich nicht mehr brauchst, willst du mich töten?“, fragte der Doktor entsetzt.
„Ich werde gar nichts tun“, sagte Crocodile und zündete seine Zigarre an.
Der besagte Joe trat vor und hielt die Pistole an Dr. Brismas Stirn.
„Bitte, ich habe Frau und Kinder“, flehte Jener.
„Die hatte ich auch“, antwortete Joe zornig…
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