500 Years Before - Rise of the Straight-Pirates (Jojo 100)

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  • 500 Years Before - Rise of the Straight-Pirates (Jojo 100)

    Hallo liebe Interessierten, hallo liebe Leser, hallo liebe User die sich nur verklickt haben. Ihr seid bei meiner FF: 500 Years Before - Rise of the Straight-Pirates. Ich gebe mein bestes um euch eine interessante Geschichte zu präsentieren und hoffe sie gefällt euch. Vorab möchte ich noch einige einleitende Dinge sagen:

    Wichtig: Die Geschichte wird später noch sensible Themen behandeln. Zudem muss man eine gewisse Reife mitbringen, um die Objektivierung von Frauen durch einen bestimmten Chrakter einordnen zu können. Ich bitte euch darum, diese Geschichte NICHT zu lesen, wenn ihr nicht wenigstens 16 Jahre alt seid.



    WAS

    ist das für eine Geschichte:

    Meine Geschichte ist eine FF desberühmten Mangas One Piece, allerdings werden bei mir (fast ? :D ) keine Orginalcharaktere vorkommen. Ich erzähle eine sehr autonome Geschichte die etwa 500 vor Gol D Rogers Tod spielt. Das bedeutet das ich mich der Grundidee und Welt von Oda bediene (-500 Jahre), inklusive deren Besonderheiten wie Teufelsfrüchte oder Log Ports,aber ansonsten mein ganz eigenes Abenteuer inszeniere.

    Meine Geschichte ist im Gegensatz zur Vorlage, keine typische Shounen-Geschicht, wird aber Shonentypische Elemente aufweisen. Die Protagonisten werden junge Erwachsene um die 20 sein. Ich möchte jetzt keine genaue Zielgruppe festlegen, aber meine Geschichte richtet sich in erster Linie an Leser, die sich neben Action (die wirds auch geben, keine Sorge ;) ) und Humor auch von Dingen im kleineren Rahmen, wie Dingen auf einer zwischenmenschlichen Ebene begeistern lassen. Zudem werde ich mich mehr auf die Beweggründe, Gedanken, Eigenarten meiner Charaktere fokussieren, als auf die Umwelt und deren genaue Beshreibung

    Wenn ihr nicht so recht wisst, was ich versuche euch zu sagen ?( , dann lest einfach mal rein ;). Falls ihr eher ein typisches Shounen-Abenteuer miterleben wollt seí euch die tolle Arbeit meines geschätzten Kollegen Monkey Shibata: "Monster Smile" ans Herz gelegt.

    Monster Smile (Monkey Shibata)

    WIE

    erzähle ich die Geschichte:

    Ich habe mich für eine recht ungewöhnliche Herangehensweise entschieden. Ich erzähle euch den Hauptteil meiner Geschichte im Präsenz und in der ersten Person. Der Erzähler wird ein Charakter aus der Geschichte selbst sein (i.d.R. einer der Protagonisten) und von Kapitel zu Kapitel wechseln. Die Erzählperspektive kann auch innerhalb eines Kapitels wechseln.

    WANN

    veröffentliche ich:

    Ich werde im Normalfall jeden Mittwoch (studenten-)früh ein neues Kapitel online stellen. Wenn ich genug Kapitel in Reserve habe oder ein längeres Special veröffentlichen will werde ich zusätzlich Sonntags veröffentlichen. Ich werde nach jeder Veröffentlichung den Termin der Nächsten angündigen.


    Der Teufel steckt im Detail
    Ich gebe mir bei Details viel Mühe und es wäre schade wenn sie vergebens wäre. Dabei werden Namen, Sprachen, Lautmalerein und Anagramme eine Rolle spielen. Stand 7 Kapitel (vor)geschrieben+ 3 Specials gibt es keinen einzigen Namen der nicht in irgendeiner Art eine Bedeutung hat. Wer etwas bemerkt, bitte posten, derjenige kriegt dann Punkte auf der JZRS-Skala (die Jojo-zollt-(dir)-Repekt-Skala) :thumbsup: . Wens interesiert, aber wer einfach nicht bei einem bestimmten Namen drauf kommen will, kann mir gerne schreiben, dann gebe ich einen Tipp.

    Formale Hinweise

    Hinter dem Titel des Kapitels, wird in Klammern der Name des Charakters stehen, aus dessen Sicht die Ereignisse dargestellt werden. Das kann auch eine bis dahin unbekannte Person sein. Wenn die erzählperspektive im kapitel wechselt, wird das kenntlich gemacht. Wenn im Kapitel "ich" geschrieben wird (zum Beispiel bei Dialogen) bezieht sich das immer auf den (aktuellen) Erzähler dieses Kapitels.

    Kursiv geschriebener Text sind die Gedanken des Erzählers. Also eigentlich sind ja alles die Gedanken des Erzählers... ?( :D . Was ich damit meine ist, es sind die Stellen, wenn der Erzähler sozusagen mit sich selbst spricht.

    Fett gedrucktes ist etwas das ich besonders hervorheben möchte, vor allem werden aber alle Attackennamen fett gedruckt (Da bin ich wieder typisch Shounen).

    Selbstverständlich versuche ich, Rechscheib und Grammatik-fehler ( ;) ) zu minimieren, es wird mir sicherlich nicht ganz gelingen, aber der Lesefluss wird gewährleistet sein.

    Specials:
    Alle "normalen" Kapitel sind etwa 1400 Wörter lang, werden in der ich Perpektive erzählt und bringen die Hauptstory voran. Specials sind einfach gesagt, Kapitel die zusätzlich veröffentlicht werden, bei denen eine oder mehrere dieser Vorgaben nicht erfüllt ist/sind. (Der Prolog ist sozusagen das erste Special).



    Ich bin für jedes in einem vernünftigen Ton gehaltenes Feedback sehr dankbar, gerade für konstruktive Kritik. Ich freue mich besonders über ausführliche Posts zu
    meiner Geschichte, aber wenn euch nicht viel einfällt dass schreibt was kurzes oder nur obs euch gefallen hat oder drückt den Zustimmen Knopf, statt gar keine Rückmeldung zu geben. Einzeiler sind hier auch willkommen.

    Wichtig ist das ein Autor Feedback bekommt, man macht sich nämlich schon einiges an Arbeit und gibt sich Mühe. Ich hoffe ihr honoriert das mit eurem Feedback.

    Charakterübersicht nach Kapitel 5


    Stand nach Kapitel 5.

    In der Charakterübersicht werden nur die Informationen aus den Kapiteln zusammen getragen, d.h. es werden keine zusätzlichen Informationen hinzugefügt und sie können ungenau sein oder auf Schätzungen beruhen, bis genaue Werte genannt werden.
    Our Hereos

    David Straight


    Alter: Anfang 20

    Größe: 1,74 m

    Aussehen: Schlank und durchtrainiert. Mittellanges, braunes Haar. Blaue Augen.

    Zugehörigkeit: Piraten, (ehemals Revolutionäre)

    Kopfgeld: ???

    Teufelsfrucht/Kampfstil: Kickboxen ?

    Riecht nach : Seife, Plastik und schwach nach Blut.


    Lupo

    Alter: 22 oder 23

    Größe: 1,77 – 1,79 m


    Aussehen: Schlank bis schmächtig. Glänzende goldblonde Haare.

    Zugehörigkeit: ???

    Kopfgeld: ???


    Teufelsfrucht/Kampfstil: Hundefrucht: Modell Retriever.

    ???
    Hantai Shudosou

    Alter: 28 oder 29

    Größe: über 2,60 m

    Aussehen: Groß; mukulös; fülliger Bauch; wilde, braune Haare und Mönchskutte.

    Zugehörigkeit: ???

    Kopfgeld: ???

    Teufelsfrucht/Kampfstil: ???

    Riecht nach: ???

    The Bad Guys

    Draco Adulterinus

    Alter:???

    Größe: Ziemlich groß.

    Aussehen: Groß; mukulös; breite Schultern; dunkle Haare; großes Schlangen-Totenkopf-Tattoo (auf der Brust).



    Zugehörigkeit(Position): Piraten: Snakes Bande (Vize)

    Kopfgeld: 7-stellig, David schätzt 10-12 Millionen

    Teufelsfrucht/Kampfstil: ???

    Riecht nach: ???

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  • Kapitel 5 ist raus: Ich hoffe das erste richtige Kampfkapitel weiß zu gefallen.

    Prolog

    Wir schreiben das Jahr 1021, 479 Jahre vor Gol D Rogers Hinrichtung, 501 Jahre vor dem Beginn von Ruffys Abenteuer. In den Geschichtsbüchern wird später vom „1. großen Piratenzeitalter“ zu lesen sein.


    Geschichte der Piraterie von Alexander Mehling


    Kapitel 4
    4.1. Das Machtgefüge Anfang des 11 Jahrhunderts

    Am Anfang des 11 Jahrhunderts bestimmen unklare Machtverhältnisse das Weltgeschehen. 319 Jahre nach ihrer Gründung ist die Weltregierung bereits eine mächtige Organisation mit über 100 Mitgliedsstaaten. Dennoch kann sie zu dieser Zeit noch nicht die Stellung für sich beanspruchen, die sie 500 Jahre später inne haben wird. Die sogenannten „Freien Staaten“, diejenigen die nicht von der Weltregierung überzeugt werden konnten sich ihnen unterzuordnen, haben sich zu verschiedenen Bündnissen zusammen geschlossen und bieten der Weltregierung die Stirn. Dieser Konflikt erreicht seinen Höhepunkt in den zwanziger Jahren des 11 Jahrhunderts.


    4.2. Seefahrt und Piraterie im 11. Jahrhundert

    Unterdessen hat die zunehmende Verbreitung des Log-Ports auch außerhalb staatlicher Schiffe, einen Boom für Händler und Piraten ausgelöst. Immer mehr abenteuerliche Geschichten von der Grand Line, über wunderliche Tiere, magische Muscheln, Gewehre mit denen sich doppelt so schnell schießen lässt und nicht zuletzt von Früchten die einem übermenschliche Kraft verleihen, beflügeln die Fantasie und die Gier der Menschen in den 4 großen Ozeanen.

    Dabei sind die Piraten den Regierungstruppen gegenüber häufig im Vorteil, wenn sie sich auf machen, die unbekannten Schätze zu erbeuten.
    Zum Einen sind die staatlichen Seestreitkräfte noch nicht so gut koordiniert, wie es zu Zeiten direkter Ton- oder gar Bildübertragungsgeräte möglich ist. Zum Anderen stehen sich die Marine der Weltregierung und die Streitkräfte freier Staaten häufig gegenseitig im Weg. An den Grenzen zu feindlichen Staaten patrouillieren Schiffe, während andere Teile des Landes ungeschützt vor Piratenangriffen sind.
    Selbstverständlich stellt die Marine auch am Anfang des 11 Jahrhunderts eine ernsthafte Bedrohung für jeden Piraten dar, doch mindestens ebenso bedrohlich sind für die Piraten zu jener Zeit die Kopfgeldjäger. Der berühmte Historiker Olivier Quemlin (1449-1508) hat dem Begriff des 1. großen Piratenzeitalters in diesem Zusammenhang den Begriff „Zeitalter der Kopfgeldjäger“ gegenüber gestellt.

    4.3. Politische Instabilität

    Während sich Mitte bis Ende des 10. Jahrhundert eine monopolare Weltordnung manifestierte , entwickelt sich im 11 Jahrhundert allmählich...

    17


    Kapitel 1

    Eine Begegnung der besonderen Art - Teil 1 (David)

    Neue Stadt, neues Glück, sagt man ja. Dann hoffe ich mal, dass das zutrifft. Auf jeden Fall brauche ich erst mal Geld, bringt wahrscheinlich nichts sich gleich Freunde zu machen, indem ich ein paar Kopfgelder einsacke. Also Plan B.
    „Entschuldigen sie bitte!“ spreche ich die junge Frau, die gerade an mir vorbei laufen will, an. „Können sie mir sagen, ob es hier in Nähe eine Kneipe gibt?“
    Sie zögert etwas, doch dann sagt sie: "Naja, also wenn sie die Straße runter und dann zwei mal links gehen, kommen sie zu „Johns Bar“, aber... nun ja, wir leben eigentlich in einer friedliche Kleinstadt, aber es sind gerade einige Piraten in der Stadt. Vielleicht sollten sie lieber woanders..."
    „Danke“, unterbreche ich und und will mich abwenden.
    „Also ich kann ihnen gerne eine Gaststätte zeigen. Da sind die Besucher zivilisierter.“ höre ich sie hinter mir sprechen. Ich drehe mich um. Eine kaum merklich Röte ist in ihr Gesicht gekrochen. Ein hübsches Gesicht, wirkt offen und herzlich. Ebenmäßig, mit vollen Lippen, braunen Augen und einer kleinen Stupsnase. 22 oder 23, zwischen 1.65 oder 1.67 groß, schwarzes mittellanges Haar, schlank und mit einem schönen, recht großen Busen.

    „Also... auch wenn ich noch nicht einmal weiß wie sie heißen, könnte ich ihnen...“ , setzt sie an. Aber ich erwidere: „Nein, danke, die Bar klingt perfekt. Achja und...“
    „Ja“,hakt sie hoffnungsvoll ein.
    Man nennt mich Straight, David Straight.


    Eigentlich bin ich mit 1.74 doch etwas klein, um als Frauenschwarm durchzugehen, überlege ich. Aber mit meiner muskulösen, aber dennoch schlanken Figur, den etwas längeren, aber nicht richtig langen dunkelbraunen Haaren und den durchdringenden blauen Augen komme ich offensichtlich gut an.
    Also entweder kann ich mich gut selbst einschätzen und sehe ziemlich gut aus oder ich bin ein selbstverliebter Kerl mit zu viel Ego.
    Na ja, jetzt mal in Richtung Bar.

    Stickig, verraucht und laut, eine Bar eben.
    Wirt: „Was ?“
    Ich: „Bier.“
    Wirt: „200!“

    Bei den Gestalten die hier schon mittags herumlungern, ist er vermutlich gut beraten direkt zu kassieren, denke ich bei mir. Ich schaue mir die Leute in der Bar an. Ich sehe einen jungen Mann, etwa so alt wie ich, Anfang 20. Schlank, fast schmächtig, auch nicht der Größte. Da er sitzt bin ich mir nicht ganz sicher, aber er dürfte zwischen 177 – 179 cm groß sein. Am Auffälligsten sind seine glänzenden blonden Haare, tatsächlich wirken sie schon fast etwas golden.

    Er fällt mir deshalb auf, weil er der Einzige in der Kneipe ist, der wohl genauso fehl am Platz wirkt, wie ich. Ansonsten die üblichen Verdächtigen für so einen zwielichtigen Ort. Ein paar haben scheinbar Tattoos mit einer Schlange, die sich durch einen Totenkopf schlängelt auf dem Arm. Vermutlich das Zeichen einer Piratenbande. In einer Ecke finde ich was ich gesucht habe, ein paar Kerle beim Pokern. Nach eins, zwei Runden ist mir klar das ich Glück habe. Eine dreiviertel Stunde muss ich warten, dann steht der Vierte endlich auf.

    „Wie spielt ihr?“ frage ich, nachdem ich mich unaufgefordert auf den frei gewordenen Stuhl gesetzt habe.

    „200 von jedem am Anfang einer Runde, jeder 5 Karten, 2 mal darf man tauschen. Keine Limits.“ sagte der Muskulöseste der drei.
    Alle drei sehen recht klassisch nach Gesindel aus, bemerkenswert ist an ihnen nur, dass alle drei das Schlangen-Tattoo tragen, der Vierte, den sie zuvor ausgenommen haben, hat kein solches Tattoo auf dem Arm.
    Ich krame in den Taschen und lege die Münzen die ich finde auch den Tisch. Insgesamt so um die 800 Berry. Meine drei Mitspieler wirken etwas enttäuscht.

    Die ersten Runden bleiben sie ruhig, doch nachdem ich bei etwa 5000 Berry angekommen bin, werden sie unruhiger, barscher und aggressiver.

    Hoffe nur die drei machen nachher keinen Ärger, obwohl vielleicht haben sie ja wenigstens Kopfgeld.

    Der Hässlichste der Drei zeigt grinsend seine 4 Asse. Komisch nur, dass der Muskulöse vorhin beim weglegen der Karten versehentlich ein Ass zeigte, denke ich. Der Muskelöse legt seine Karten weg, scheint aber nicht sehr enttäuscht. Der Hässliche will nach dem Geld greifen, da lege ich meine Karten auf den Tisch. 5-6-7-8-9, alles in Herz.
    „Straight-Flush“, verkünde ich.
    „Das kann doch gar nicht sein“, schreit der Muskelöse.
    „Du betrügst“, meldet sich das erste Mal der kleine Dicke zu Wort.
    „Wir können gar nicht verlieren“, behauptet der Hässliche.
    „Ach, ja und warum?“ erwidere ich, mit einem zugegeben arroganten Lächeln auf den Lippen.
    „Dich machen wir kalt, du hast dich mit den falschen angelegt, Bursche“, kommt es von dem Dicken. „Wir sind Mitglieder in Snakes Piratenbande, dass heißt wir sind nicht irgendwelche...“
    „Erzähls meinem Gürtel,“ unterbreche ich sein Posieren.
    „Für wen zur Hölle hältst du dich kleiner Mann“, fragt der Hässliche.
    Ein breites Grinsen ziert meinen Mund, als ich antworte: „Na für den zukünftigen König der Piraten!“

    Ein kurzer Moment des Schweigens, dann lachen sie los, nicht nur die drei, sondern so gut wie jeder in der schäbigen Bar kugelt sich vor lachen.
    „Und was soll das sein? König der Piraten, dass heißt dass du dann über alle Piraten herrscht“, fragt der Kleine triefend vor Sarkasmus.
    An meinem Grinsen hat sich nicht geändert, außer das es inzwischen statt freudig eher arrogant aussehen dürfte.
    Du wirst nicht mal die Chance haben, König der Ameisen zu werden, weil ich dich vorher zerquetsche“, platzt es aus dem Muskelösen heraus und tatsächlich will er schon zum Schlag ausholen, als ich sage:
    „ Jungs warum klären wir das nicht draußen?“
    Draußen steht die Sonne tief am Horizont. Ich stelle mich so hin, dass mich die Sonne nicht blendet. Einige Barbesucher folgen uns, allerdings scheint keiner mit Schlangen-Tattoo dabei zu sein.
    „Jetzt prügeln wir dir die Scheiße aus dem Leib“, droht der Muskelöse und lässt zur Bekräftigung seiner Worte die Knöchel knacken.
    Ich sage zum Kneipen Trio: „Hört mal Jungs, wie wärs wenn wir die Messer und Schwerter weglassen, sonst tut sich noch einer ernsthaft weh.“
    „Wir tun dir so oder so ernsthaft weh“, spöttelt der Hässliche.
    „Habt ihr etwa Angst, ohne die Dinger?“, provoziere ich grinsend.

    Das hat geklappt. Die drei kommen die Fäuste geballt auf mich zu, einer von rechts, zwei von links.
    drei gegen einen, keine Waffen. Gut, das heißt ich kann das ohne meine besonderen Fähigkeiten erledigen.


    Der Muskulöse ist zuerst in Schlagdistanz. Er holt weit zum Schlag aus. Viel zu langsam. Bevor er zuschlagen kann, landet mein Fuß seitlich knapp unter seiner Brust. Gut, hab die Leber erwischt, bleiben noch zwei. Er bricht röchelnd zusammen.
    Der Hässliche teilt einen Schwinger aus, dem ich entgehe indem ich mich ein Stück mit dem Oberkörper nach hinten lehne.
    Der Dicke kommt jetzt von der anderen Seite auf mich zu. Der hat sich ja nicht mehr alle, schießt es mir unwillkürlich durch den Kopf, als der Dicke einen Satz nach vorne macht, sich zusammenrollt und dabei allen Ernstes auch noch „Walze“ ruft. Den Bruchteil einer Sekunde starre ich verdutzt den kleinen Mann an, der auch mich zugerollt kommt. Im Augenwinkel registriere ich eine Bewegung. Bis ich den Kopf leicht gedreht habe, ist der Hässliche mit gezücktem Messer in Reichweite. Rechts die Fleisch-Walze, links der Hässliche mit Messer, die Zeit ist zu knapp um beide abzuwehren.
    Instinktiv wähle ich den einzigen Ausweg. Mit einem großen Satz überspringe ich den Dicken, der mit einem ekligen Knack-Geräusch in den Hässlichen samt Messer knallt.

    „War wohl nichts“, lache ich während ich mich umdrehe. Dann erst sehe ich ihn.

    Am Kneipeneingang, 11 Meter von mir entfernt steht ein Mann und zielt mit einer Arkebuse* auf mich. Er hält die brennende Lunte bereits in der Hand.

    Blitzschnell strecke ich meinen rechten Arm nach unten aus, die Finger leicht gespreizt. Ich spüre wie eine meiner Waffen an meinem Arm entlang gleitet. Er bewegt die Lunte in Richtung seiner Waffe.
    Doch noch bevor der Mann mit der Arkebuse oder ich noch etwas tun können, rast ein gelbes Etwas, wie ein Blitz auf den Arkebusenträger zu.
    Rasend schnell hat das Etwas ihn zu Boden gerissen. Er verliert das Bewusstsein, nachdem sein Kopf auf dem Boden geknallt ist. Jetzt erkenne ich das gelbe Ding, als einen goldgelben Hund. Ein leichtes Lächeln huscht mir ins Gesicht, als ich begreife um wen es sich handelt.

    Wenn er in dieser Gestalt bleibt, dann können wir hier ohne viel Aufsehen verschwinden. „Ich sammel die hier gerade noch ein, vielleicht haben die Kopfgelder“, sage ich laut, scheinbar zu mir selbst. In diesem Moment verwandelt sich der Hund vor den erstaunten Mienen der Gaffer aus der Bar in einen jungen Mann mit blonden Haaren.

    Lupo: „Hallo, mein Name ist Lupo und du kannst keine Kopfgelder kassieren.“

    Einen kleinen Moment muss ich mich von dem Anblick erholen, bis ich schließlich erwidern kann:

    „Erstens, aus welchem Grund hilfst du mir?

    Zweitens, wieso kann ich kein Kopfgeld kassieren?

    Und drittens, warum zur Hölle bist du völlig nackt?“

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    *Arkebuse ist der Überbegriff für eine Familie von Vorderladern und ist somit ein Vorläufer moderner Gewehre. Sie waren die kürzeren und leichteren Zwillinge der Musketen, die so schwer waren, dass sie i.d.R stets eine Stützgabel erforderten und eher im Belagerungskampf eingesetz wurden. Generell war ihre Effektivität noch nicht so hoch, da sie recht schwer waren, man wegen der Nachladezeit kaum mehr als zwei oder drei Schüsse pro Minute abgeben konnte und selbst geübte Schützen auf einige Meter keine hohen Trefferquoten hatten. Zudem war es notwendig sie mit einer brennenden Lunte anzuzünden.



    Kapitel 2
    Eine Begegnung der besonderen Art- Teil 2 (Lupo)

    Er ist recht klein, kleiner als ich. Er ist durchtrainiert und hat braune Haare. Das Interessante ist eigentlich, dass er gleichzeitig freundlich und selbstbewusst wirkt. Das Zweite ist etwas, dass mir nicht gelingt. Manchmal habe ich das Gefühl das jemand der allzu freundlich und vertrauenerweckend wirkt, automatisch nicht als jemand mit breiter Brust wahrgenommen wird...
    Oder jemand mit dem sich eine Frau mehr vorstellen kann, als einen guten Freund.

    Er riecht nach Seife, Plastik und nach Blut. Knapp zwei Tage altes Blut, nicht ungewöhnlich für die Besucher dieser Spielunke. Allerdings ist es für einen Besucher hier ungewöhnlich, dass er sich scheinbar regelmäßig und gründlich wäscht. Der Blutgeruch ist bereits so abgewaschen, dass er mir vermutlich nicht einmal aufgefallen wäre, wenn ich mich nicht auf ihn konzentriert hätte. Einerseits mag ich Leute die sich waschen lieber riechen, andererseits kann ich bei den Ungewaschenen alles wichtige erschnüffeln, was sie in den letzten Monaten getan haben.

    Irgendwie habe ich ein komisches Gefühl bei dem kleinen Mann. Nicht komisch im Sinne von schlecht, sondern so ein Gefühl, was man einfach nicht einzuordnen kann. Ich habe so ein Gefühl das ich ihn mag, aber ich könnte nicht sagen warum. Das macht es so eigenartig.

    Er geht zu den drei Abzockern in der Ecke rüber. Nein, nicht zu denen, schießt es mir durch den Kopf. Schon bin ich aufgestanden, will ihn abfangen, da besinne ich mich. Du sollst dich nicht überall einmischen, rufe ich mir in Erinnerung.

    Wenn ich schon mal auf den Beinen bin, kann ich auch hier abhauen. Warum bin ich eigentlich her gekommen? Na ja, bin wohl einfach ein geselliger Typ.

    Draußen an der frischen Luft fühle ich mich besser. Ich rieche in der Ferne einen Apfelkuchen, widerstehe aber dem Drang die Fährte aufzunehmen und biege in eine Seitenstraße neben der Bar ein. Ich gehe zwei mal links, einmal rechts und noch ein Stückchen gerade aus. Ohne mich groß umzuschauen verwandle ich mich in meine Hundegestalt, lege mich hin und rolle mich ein. Ich mag diese Ecke, es riecht zwar ein bisschen nach Katze -zwei Katzen und einem jungen Kater gehört das Revier - aber trotzdem ist es ganz nett hier. Vor allem weil hier häufiger Leute vorbei kommen, aber auch nicht so oft das man nicht seine Ruhe haben kann.

    Ich mag es in meiner Hundegestalt zu sein, man fühlt sich einfach entspannt, muss keine Kleider tragen und wenn man Glück hat trifft man auf einen netten Menschen, der einen hinter den Ohren krault. Dann ist es schon fast sicher, dass es ein guter Tag wird.
    Allmählich döse ich ein wenig vor mich hin.

    Plötzlich kehrt meine Aufmerksamkeit zurück, denn ich höre die Stimme das jungen Manns aus der Bar. Ich bin mir sicher, dass es seine ist, auch wenn ich ihn bisher nur ein Wort sprechen gehört habe. Er ist wohl im Streit mit jemandem und ich kann mir denken mit wem. Vorsätze hin oder her, ich bin mir sicher hier eingreifen zu müssen. Ich laufe in Richtung Bar, jetzt klingt es nach einem Kampf. Hoffentlich schlagen die ihn nicht tot.
    Plötzlich steigt mir ein beißender Gestank in die Schnauze, ein Gestank, den nicht mal ein Mensch ignorieren könnte. Der Gestank einer Lunte. „Verkatzt nochmal, wan“, fluche ich während ich beschleunige. Ich schieße um die Ecke, vor mir sehe ich den jungen Mann aus der Bar, der die drei Betrüger offenbar außer Gefecht gesetzt hat. Doch am Bareingang steht ein Mann mit einer Arkebuse, er hat die brennende Lunte schon in der Hand. Ich beschleunige auf maximale Geschwindigkeit, ich sehe - wie in Zeitlupe - wie sich die Lunte in Richtung Gewehr bewegt. RUUUUMMMMMMSSSS. Gerade noch rechtzeitig reiße ich den Schützen zu Boden, der nach einem heftigen Aufprall gleich K.O. geht.

    Ich muss kurz mal durchhecheln. Der junge Mann sagt etwas mit Kopfgeldern. Mir wird klar das ein sprechender Hund vor den versammelten Gaffern ziemlich auffällig wäre, also verwandele ich mich in einen Menschen zurück. Ich erkläre ihm, dass er kein Kopfgeld einstreichen kann.

    Der junge Mann starrt mich einen kleinen Moment an, bevor er sich fasst und sagt:

    „Erstens, aus welchem Grund hilfst du mir?

    Zweitens, wieso kann ich kein Kopfgeld kassieren?

    Und drittens, warum zur Hölle bist du völlig nackt?“

    Ich ordne kurz meine Gedanken, eins nach dem Anderen, sage ich mir, bevor ich antworte:

    „Also ich weiß auch nicht so genau warum ich dir helfe. Zu deiner zweiten Frage du kannst kein Kopfgeld kassieren, weil du inzwischen auch als Verbrecher giltst, auf dich ist ein Kopfgeld ausgesetzt. Zu deiner dritten Frage,
    WAS ICH BIN VÖLLIG NACKT?“. Schlagartig ist mir bewusst, dass ich nichts am Leib trage als meine bloße Haut.

    Ich fühle mich plötzlich wie auf dem Präsentierteller, alle starren mich an.
    „Ich, ähh, also da..das wollte ich nicht“ stammele ich, während mich die Männer aus der Bar entsetzt anstarren und die wenigen weiblichen Barbesucher oder Passantinnen in Kichern verfallen, mit Ausnahme einer alten Frau, die aussieht als bekäme sie gleich einen Herzinfarkt.
    Hastig versuche ich gleichzeitig das Wichtigste zu verdecken und meine Klamotten vom Boden auf zu gabeln. Jeder der das selbst schon mal versucht hat, weiß wie schwierig das ist.

    „Warum verwandelst du dich nicht einfach wieder in einen Hund“, fragt der Mann, den ich eben gerettet habe.
    Das ist die Idee. Noch einmal gebe ich den Gaffern was zu glotzen, als ich mich wieder in einen Hund verwandele.
    David: „Mein Name ist übrigens David Straight. Lass uns ein Stück gehen, damit wir ungestört sind!“

    Während er das sagt kommt er auf mich zu, dann hebt er meine Klamotten auf und setzt sich die Straße runter in Bewegung. Die Leute starren uns nur fassungslos nach, aber keiner versucht uns zu folgen.

    David: „ Also warum warst du nackt?“

    Es erstaunt mich, dass er nicht fragt, warum ich mich von einem Hund in einen Menschen verwandelt habe, sondern warum ich mich in einen nackten Menschen verwandelt habe.

    Ich: „Also, ich habe mal von einer besonderen Frucht gegessen. Einer Tier-Teufelsfrucht, wan.“

    David: „ Ja eine Zoan-Teufelsfrucht, die Hundefrucht, Modell Retriever vermutlich. Aber das erklärt nicht warum du nach deiner Verwandlung nackt warst. Andere Zoan-Nutzer sind nach ihrer Rückverwandlung angezogen. Es sah so aus, als würdest du dich mit deiner Kleidung zurückverwandeln, diese war aber an den falschen Stellen oder saß nicht richtig und ist herunter gerutscht.“

    Sein Wissen über die Früchte, die hier in den Blues als Seemannsgarn gelten erstaunt mich ebenso, wie seine Beobachtungsgabe.

    Ich: „Na ja, also man kann sich mit Kleidung verwandeln. Tatsächlich habe ich kürzeres Fell, wenn ich mich nackt verwandele, wan.“

    Er öffnet kurz den Mund, vielleicht um mich zu fragen, warum ich mich nackt verwandelt habe. Er besinnt sich aber und schweigt.

    Ich: „Na ja, wenn man sich bei der Verwandlung nicht konzentriert, dann kann das passieren, wan.“ Auch wenn ich es bei keinem der Anderen je gesehen habe, füge ich stumm in Gedanken hinzu.

    David: „Da hinten in den Büschen kannst du dich verwandeln.“

    Er wirft meine Klamotten in besagte Büsche. Als ich als angezogener Mensch zurückkomme mustert er mich aufmerksam. Auch wenn ich wieder angezogen bin, fühle ich mich unter seinen durchdringenden Augen etwas unbehaglich.

    David: „Okay, mal weg von deinen exibitionistischen Tendenzen.“

    Exibitionistische Tendenzen?

    David: „Ich kenne dich nicht. Also, warum hast du mir geholfen?“

    Schwierige Frage, so ganz weiß ich das ja auch nicht.

    Ich: „Also .... also ich mag es nicht, wenn solche Typen einfach Leute zusammenschlagen. Ich kenne die aus der Bar und weiß das die einen kleinen Fremden mal ganz gerne auseinander nehmen. Außerdem, na ja ich hatte bei dir einfach das Gefühl, dass du ein guter Kerl bist.“

    David: „Du hast mir geholfen, weil du das Gefühl hast das ich ein guter Kerl bin?“

    Ich: „Ja, ich weiß nicht wie ichs erklären soll. Ich spüre so was einfach.“

    Er starrt mir tief in die Augen, unter dem Blick seiner stechend blauen Augen habe ich noch stärker als zuvor das Gefühl geröntgt zu werden. Dann weicht der angespannte Blick aus seinem Gesicht. Jetzt lächelt er breit.

    David: „Willst du Mitglied meiner Piratenbande werden?“


    Kapitel 3

    Die BNG-Skala (Hantai)

    Ich bin auf einer Mission, auf einer äußerst schwierigen und gefährlichen Mission. Ich habe mein Ziel gesichtet, mich erfüllt eine Mischung aus Vorfreude und Anspannung. Erregung durchströmt meinen Körper. Das letzte Ziel in dieser Stadt. Ich jeden Winkel der Stadt durchsucht, das hier ist das Letzte große Ziel dieser Stadt. Ein 8,7 Ziel.
    Ich bewege mich an ein paar angetrunken Kerlen vorbei auf mein Ziel zu. Mit angetrunken Männern konnt ich noch nie was anfangen. Jetzt bin ich direkt hinter meinem Ziel. Neben mir ein Kerl mit auffälligen goldblonden Haaren, daneben ein kleinerer Kerl mit dunklen Haaren. Perfekt. Ich stoße nach vorne, wie unzählige Male zuvor führe ich meinen Angriff durch. Doppelter Griff.

    „Ahhhhhhhhhh“, hallt der Schrei durch die Straße.
    Sie dreht sich schnell um. Klatsch. Auf dem Gesicht des blonden Kerls sind augenblicklich alle 5 Finger deutlich zu sehen.
    „Was fällt dir ein du Lüstling“, schimpft die Frau.
    „Ich, ich habe gar nichts gemacht. Ich wars nicht... Der, der da war's.“ Dabei zeigt er auf mich. Ich stehe ruhig ein Stück hinter ihm und schaue ganz erstaunt.
    „Jetzt auch noch die Schuld einem unschuldigen Mönch zuschieben wollen?!“ Der Blonde weicht hastig zurück, als sie erneut ausholt.
    Im Durcheinander versuche ich unentdeckt zu verschwinden. Da steht der Dunkelhaarige plötzlich vor mir. Mit verschränkten Armen und hochgezogenen Augenbrauen schaut er mich an.

    Zehn Minuten später sitzen wir drei in der nächste Kneipe. Sie haben sich mir als David Straight und Lupo vorgestellt und hab ihnen gesacht das ich Hantai Shudosou heiß.

    Ich: „Also nochmal, nichts für Ungut, die Runde geht auf mich.“
    Lupo: „Ach schon vergessen.“
    Ich: „Ist ja nicht grad nachtragend, der Klene?!“
    David: „Kann man so sagen. Ich bin da allerdings etwas anders.“
    Eine Spannung baut sich zwischen uns auf. David schaut mich ernst an, dann fährt er fort.
    David: „ Du wirst schon mindestens 3 Runden springen lassen müssen.
    Jetzt grinst er.
    Ich: „Na dann mal los.“

    Auch ein paar Stunden und einige Gläser Bier später kann ich David noch nicht so richtig einschätzen. Er lacht viel, trinkt viel, er singt und albert herum. Kurz gesagt er wirkt wie ein ganz normaler Typ, der sich amüsiert. Aber irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass er jederzeit sehr genau beobachtet was um ihn rum passiert. Es wirkt irgendwie so, als wär er jederzeit bereit sich zu verteidigen.

    Lupo (leicht beschwipst): „Aber Hantai, warum hascht du die Frau angegrabscht?“
    Hantai: „ Hast du dir die Schnitte mal angesehn“?
    Lupo: „ Hmm, sah ganz gut aus, oder?
    Hantai: „Hübsches Gesicht, geiler Arsch. Nicht zu breit, nicht klein, klare Apfelform, fühlte sich auch ganz geil an... Und oben rum, 80 C. War mir erst unsicher ob der nicht ein etwas kleiner ausfallender D-BH passt, aber jetzt bin ich ganz sicher, dass sie klar in die C Regionen gehört. Dazu geile Festigkeit, trotzt C, wie ichs mir schon vom Schwungverhalten gedacht habe. Also insgesamt ne klare 8,8 auf der BNG-Skala.“
    Lupo: „BN was?“
    Hantai: „Die bevor-nackt-gesehen-Skala. Das ist die Skala die du benutzt, wenn du sie noch nicht nackt gesehen hast. Da hat die Kleine 8,8 von 10 Punkten. Glaub mir, auf der strengen Skala, ist das schon verdammt gut.“
    Lupo: „ Also hast du se angefasst, weil du se so schön findest?“
    Hantai: „ Ja, klar. Sogar richtig geil.“
    Lupo: „ Aber warum machsten du das, wenn sie das nich mag?“

    Ungläubig starre ich zu Lupo, dann zu David.

    Hantai: „Er ist echt ein sehr netter und anständiger Kerl oder?“
    David: „ Ja, das ist er“
    Lupo: „Oh, vielen Dank.

    Ein paar weitere Gläser später – die Bedienung is leider nur ne 3,6, weder das Gesicht noch der Arsch sind erwähnenswert, aber auch nicht wirklich schlecht, die Brüste trotz B-Größe leicht hängend - versuche ich was über die Typen raus zu finden, die mir mein letztes Geld versaufen.

    Ich: „Also was seid ihr beide für ein Pärchen? Ihr seht nicht gerade aus wie Brüder. Also falls ihr vom anneren Ufer seid, is nich mein Ding, aber hey jedem das seine. Das is mir eigentlich egal.“

    Lupo (noch beschwipster): „Wasn fürn Ufa?“

    David: „Natürlich sind wir Brüder.“

    Lupo glotzt ihn genauso erstaunt an, wie ich.

    David: „Wir gehören beide zur selben Piratenbande, dass heißt wir sind Brüder.“

    Die Reaktion lässt nicht lange auf sich warten, Lupo fängt an zu schluchzen und wirft sich David an den Hals. Er versucht zwar etwas zu sagen, aber entweder die Rührung oder der Alkohol, vermutlich beides, hindern ihn daran seine Gefühle auszudrücken. Zumindest in einer Sprache, die verständlich wäre.

    Lupo: „All zukaf weir dor.“

    Doch Popo-Popper?

    Ich: „Also, seid ihr jetzt ein Paar oder...

    Lupo (schluchzt): „Ich liiiieb dich maaaaaan! “

    Also der is ganz sicher en Hinterlader.

    David antwortet, nachdem er sich mit sanfter Gewalt von Lupo befreit hat.

    David: „Ich dachte das wäre egal?“

    Ich (grummelnd): „Ich frach ja nur.“

    Lupo (schluchzt): „ Ich wollt imma eine Bruuder haam.“

    David: „Wir beide sind Mitglieder der selben Piratenbande, die diese Welt erzittern lassen wird; nicht mehr und nicht weniger.“

    Er grinst verschlagen.

    Ich: „Na wenn ihr meint.“
    Dabei zucke ich mit den Schultern.

    Lupo: „Zsammehalten inner Crew, wienem Ruddel. Wier zsam de mach da so. Eimer für albe und die all fürn eimer.“

    Ich: „Und was macht ihr hier, wenn ihr doch die Welt aus en Angeln hebn wollt?“

    Lupo: „Wir vesuchn zzu Geld verdienen, fürn Schiffff.“
    Sein Kopp sinkt während seines letzten Worts Richtung Tisch.

    Ich: „Lasst mich raten, 2 Träumer ohne Mannschaft; ihr habt kein Schiff, ken Kompass oder gar Log Port. Also kurz g'sagt, ihr habt gar nix.“

    Lupo: „Abba wir kauaufen uns bald n Schifff für uns. Bald.“

    Seine Stimme klingt etwas dumpf, dadurch dass seine Nase am Tisch platt gedrückt wird und sein Mund sich nur ein kleines Stück über dem gammligen Holz befindet.

    David schaut mich ernst an, ein Blick bei dem man sich so fühlt als würd man durchleutet werden. So fühlt sich das also an. Schließlich entschließt er sich wohl dafür mit offnen Karten zu spielen, wobei er mit dem ehrlichen und auch noch betrunkenen Lupo wohl kene andre Wahl hat.

    David: „Wir sind noch zu zweit, haben noch kein Schiff, noch keine Flagge und noch keinen Namen für unserer Bande... Aber wir haben Feuer im Herzen.“

    Ich werd aus dem Typen net schlau, erst denkt ma, der is en normaler Typ. So wie er aussieht, kann der bestimmt auch en paar ganz leckere Cremetörtchen füllen. Eigentlich wirkt er ganz fröhlich und normal. Aber wenn man genau hinsieht, erkennt ma das der ganz genau weiß, was er tut und was er will. Der wirkt als hätt er jederzeit die Situation im Blick. Aba dann haut er so Dinger raus, von wegen Welt erschüttern und dann noch schnulzige Feuer-im-Herzen-Glückskecks Sprüche, die Mann eigentlich höchstens gegnüber ner gefühlduseligen Schnecke raushauen sollte.

    Nach einer kurzen Stille, beschließe ich darauf nicht näher einzugehen und frage stattdessen:

    „Wieso ein Schiff kaufen, ihr könntet doch eins klaun, ihr seid doch angeblich Piraten.“

    David: „Wir haben unsere Gründe. Wir werden jetzt mal schlafen gehen.“

    Er nickt rüber zu seinem Kumpel, der inzwischen eingepennt is und den Tisch voll sabbert.

    David: „Danke für das Bier und dem Rum.“

    Er nimmt sich den größere Freund mühelos auf die Schulter und geht Richtung Tür.
    Meine Augen folgen den Beiden bis sie wegen einer Dame in Anspruch genommen werden, die von hinten schon mal wie ein 6 bis 7 aussieht. Leider nur bis sie sich umdreht.

    Ich: „Tja, du sollst den Arsch nicht vor dem Gesicht loben.“

    Ohne genau zu wissen, warum es mich so interessiert, steh ich auf und schau aus der Bar, um zu sehn wohin David und Lupo gehen. Scheinbar übernachten sie in der einfachen, aber günstigen Absteige, die sich nur en paar Häuser entfernt befindet.

    Zurück in der Bar schau ich mich um: Hauptsächlich Kerle, 2 Mädels die bedienen, beide unter 5 auf der BNG-Skala. Viel Trinkgeld werden die nich bekommen. Ansonsten nur zwei Frauen, eine schafft es durch ein recht schönes Gesicht, trotz ihrer fehlenden weiblichen Rundungen auf eine 4,4, bei der Anderen ist gerade durch ihr Gesicht, schöner Po hin oder her, eine 3,2 das Höchste der Gefühle.

    Da das Essen hier überraschend genießbar ist, bestell ich mir noch ne Kleinigkeit, als Nachtssnack. Nachdem ich aufgegessen und noch einige Minuten rumgehockt hab, entschließ ich mich pennen zu gehen. Es ist ohnehin unwahrscheinlich, dass hier noch leckeres Fleisch auftaucht.
    Bin zwar pleite, aber war eigentlich doch en ganz juter Tach, immerhin hab ich die Ü-8,5 gestreichelt. Morgen zieh ich weider, hier scheints sonst nix geiles zu geben. Obwohl die 5,9 lässt sich vielleicht betanken, die scheint weitbeinig zu sein; wär besser als nix. Wo die jetzt wohl steckt?

    Bevor ich nach links abbiege, werfe ich noch einen Blick die Straße runter, zur Absteige meiner beiden Saufkumpanen.
    BOOOOOOM! Plötzlich durchreißt ein lauter Knall die Stille der Nacht. Ein Feuerball erhellt die Dunkelheit. In Sekunden brennt die Front der Absteige lichterloh. Die Absteige, wo David und Lupo drin schlafen.



    Special: Giedo und Gin I


    Giedo und Gin I: Das Kennenlernen

    In irgendeiner Marinebasis lernen sich zwei Männer kennen.

    Fähnrich Leisig: „Gefreiter Formattio!“

    Gin Formattio: „Ja, Sir!“

    Fähnrich Leisig: „Ich weise ihnen einen neuen Matrosen zu. Er wird ihnen helfen diese Ebene in Ordnung zu halten, sie sind hier am längsten, also zeigen sie ihm alles.“

    Und er lässt Formattio und den unsicher wirkenden jungen Mann zurück.

    Giedo: „Guten Tag, Sir. Matrose Neuven Giedo Rigson, meldet sich zum Dienst.“

    Er macht eine kleine Verbeugung.

    Gin Formattio: „Hey, mal nicht so steif. Ich bin Gin Formattio, du kannst mich Gin nennen. Du heißt Neuven oder? Interessanter Name.“

    Giedo (kratzt sich am Kopf): „Ja, meine Mutter ist Kindergärtnerin, ihr gefiel eigentlich Neven, aber sie hatte mal ein fürchterliche Kind das so hieß. Aber sie..ähm du kannst mich Giedo nennen. Kommen sie ... äh kommst du aus dem South Blue?“

    Gin: „Wegen meinem Nachnamen, hmm? Ja, komme ich, aber meine Mutter ursprünglich nicht; na ja sie hat sich beim Vornamen durchgesetzt. Bist einer von der neugierigen Sorte was?“

    Giedo: „Ent...Entschuldigung, Sir.“

    Gin: „Ach was, ich mag neugierige Burschen.“






    Kapitel 4

    BOOOOOOM (David)

    Während ich mit Lupo auf der Schulter die dunkle Straße entlang gehe, lasse ich den Abend Revue passieren. Wir sind nach Midget City gekommen, um etwas Geld zu verdienen. Ein Schiff, ein Kompass und ein Log Port, Seekarten und Vorräte, das alles ist teuer. Ich will die Sachen nicht klauen oder erpressen, ein Pirat zu sein heißt für mich nicht automatisch ein Verbrecher zu sein. Ein Pirat zu sein bedeutet für mich frei zu sein.
    Unglücklicherweise fanden wir kein einziges gezinktes Kartenspiel und da auf mich inzwischen ein Kopfgeld ausgesetzt ist, viel die Option Kopfgelder einstreichen auch weg. Einfache Leute die fair spielen auszunehmen kommt für mich nicht in Frage. Lupos Beitrag zu unserer Geldproblematik war der Vorschlag, doch jemanden mit Geld nett zu fragen. Daher waren wir noch immer blank, als wir uns auf die Suche nach einer günstigsten Übernachtungsmöglichkeit machen mussten. Morgen werd ichs mit ner Zaubershow versuchen, dachte ich mir. Nachdem wir die einzige Absteige gefunden hatten, die wir uns leisten können, trafen wir ihn. Eine wirklich erstaunliche Erscheinung. Da ich keinen Vergleich habe, fiel es mir ungewöhnlich schwer, seine Größe einzuschätzen. Aber er ist auf jeden Fall über 2,60 m groß. Ein sehr großer Mann, mit breitem Kreuz, muskulösen Armen und einem recht fülligen Bauch in einer braunen Mönchsrobe. Die braunen Haare, etwas zu lang und zu wild für einen Mönch. Er dürfte 28 oder 29 sein.
    Gerade wegen seiner enormen Ausmaße, wäre seine Gewandtheit und Flinkheit beeindruckend gewesen, wenn er sie nicht gerade dazu eingesetzt der attraktiven Frau vor uns an die Brust und den Po gleichzeitig zu fassen. Nachdem der unschuldige Lupo dafür die Quittung bekam, lud er uns als Entschuldigung immerhin in die nächste Bar ein.
    Der Eindruck hier einen ziemlichen Lüstling vor mit zu haben, verstärkte sich in der Bar noch weiter. Allerdings schien er mir auch nicht dumm zu sein.


    Lupos schmaler Körper ist nicht wirklich schwer zu tragen, doch ich sehne mich langsam nach einem Bett. Ich beschleunige meine Schritte etwas. In der Unterkunft angekommen, räuspere ich mich. Der Besitzer schreckt aus seinem Dämmerschlaf hoch.
    Wenige Minuten später hab ich es endlich in ein Bett oder zumindest so etwas ähnliches wie ein richtiges Bett geschafft. Leider nun vollends pleite. Neben mir liegt Lupo auf der Seite, und strampelt mit allen Gliedmaßen, als würde er auf allen Vieren laufen.

    „Na dann, gute Nacht“ , sage ich zu dem schlafenden Lupo.

    Obwohl ich durchaus noch mehr hätte trinken können, macht mich der Alkohol müde und so schlafe ich bald ein.

    Ich schlage die Augen auf. Mein leichter Schlaf, den ich mir in meiner Zeit bei den Revolutionären angeeignet habe, sorgt dafür das ich durch das Flüstern und die gedämpften, vorsichtigen Schritten aufgewacht bin; obwohl ich neben dem Schnarchen eines Kameraden (oder in Lupos Fall dem leisen Bellen) nicht aufwache.
    Ich stehe lautlos auf, höre immer noch die leisen Geräusche. Ich presse meine Hand auf Lupos Mund und schüttle ihn ein wenig. Er versucht meine Hand abzuschlecken. Ich rüttle heftiger, aber dennoch darauf bedacht kein Geräusch zu machen. Lupo wacht auf, ist kurz verwirrt und wehrt sich gegen meine Hand auf seinem Mund. Dann erkennt er mich, ich lege einen Finger an die Lippen, Lupo nickt langsam. Nachdem ich seinen Mund losgelassen habe, zeige ich auf die Tür unseres Zimmers, leise schleichen wir nach vorne. Auch wenn Lupo sich nicht so lautlos bewegen kann wie ich (zumindest als Mensch), dürften die Eindringlinge uns nicht gehört haben. Sie müssten noch denken, dass wir schlafen, es sei denn ihnen ist aufgefallen, dass Lupos Mischung aus Schnarchen und Bellen verstummt ist.
    Plötzlich rudert Lupo hektisch mit dem Armen, aber auch ich habe es gehört: Plötzlich sind es keine vorsichtigen, langsame Schritte mehr. Es klingt, als würden mehrere Leute schnell wegrennen. Ohne zu überlegen schreie ich:

    „Raus hier, nein nicht nach vorne, nach hinten, es gibt eine Hintertür.“
    Wir hetzen nach hinten, doch noch bevor wir weiter als vier oder fünf Schritte gekommen sind...

    BOOOOOOM ! Ich reiße Lupo mit mir zu Boden; doch die Explosion erreicht uns nicht, sie scheint sich im vorderen Bereich unserer Unterkunft ereignet zu haben.
    Wir rappeln uns hoch, Lupo die Hände auf die Ohren gepresst, mit schmerzverzerrtem Gesicht. „Gehts dir gut?“, rufe ich laut. Auch wenn es ihm sicher nicht wirklich „gut“ geht, nickt er. Die laute Explosion in einem Haus, hat bei ihm vermutlich Knalltrauma* ausgelöst. Allerdings dürfte er nicht akuter Gefahr schweben, das Trommelfell dürfte nicht gerissen sein, mit der richtigen Behandlung, wird man einen dauerhaften Schaden vermeiden können.
    „Los nach vorne“, rufe ich Lupo zu. Der Inhaber kommt die Treppe herunter gerannt.
    „Was ist denn los, was ist passiert?“
    Ich rufe ihm entgegen: „Gehen sie hinten raus.“

    Gut, er ist unverletzt. Sonst hat keiner in dieser schmutzigen Absteige übernachtet.

    Im vorderen Bereich angekommen, sehen wir das hier bereits alles in Flammen steht. Keine Spur von einem Menschen.

    Nichts wie raus hier.

    Lupo und ich halten die Köpfe gesenkt, dennoch lässt uns der Rauch husten. Ich deute auf die linken Seitenwand, die noch nicht brennt. Lupo nickt. Bei der Wand angekommen will sich Lupo verwandeln, vermutlich in seine Zwischenform, um dann die Wand zu durchbrechen, doch ich halte ihn zurück. Nach seiner Verwandlung wäre er so beharrt, dass er in Sekunden in Flammen aufgehen könnte.
    Ich ziehe die Faust zurück und halte kurz inne. Ich konzentriere mich kurz, sammle meine Kräfte; dann durchschlage ich die Holzwand.

    Gierig saugen wir die einigermaßen rauchfrei Luft ein.
    Da! Nur gut 30 Meter entfernt, huschen Gestalten davon. Sind das etwa solche Dilettanten, dass sie gewartet haben, um zu sehen ob sie Erfolg hatten?

    Lupo und ich nehmen die Verfolgung auf. In meinem Kopf rasen die Gedanken.

    Nicht zu wissen wer der Feind ist und wo er ist, ist ein großer Nachteil, wenn der Feind seinerseits über diese Informationen verfügt. Das spricht für die Verfolgung. Aber wieso die Bombe vorne zünden, wo sie uns nicht ernsthaft verletzen kann, nicht mal wenn wir noch in unseren Betten gelegen hätten. Wieso Warten bis wir heraus kommen? Entweder sind das ganz schlechte Attentäter oder...

    „Lupo warte, dass ist wahrscheinlich eine Falle“, rufe ich zur Seite. Doch da ist niemand. Aus den Augenwinkeln sehe ich weit entfernt noch ein goldgelbes Blitzen des durch die Flammen hinter uns angestrahlten Fells von Lupo. Verdammt, er muss sich in seine Hundegestalt verwandelt haben und ist voraus gelaufen.Vermutlich hat er mich wegen seines Knalltrauma selbst in seiner Hundegestalt nicht gehört.

    Ich hetze so schnell ich kann hinter her. Ein Kratzer in einem Baum zeigt mir, das ich mich rechts halten muss. Wenigstens daran hat er gedacht. Nach ein paar weiteren Metern, sehen ich eine reglose Gestalt am Boden. Ich hetze zu ihr. Es ist nicht Lupo, es ist ein mir unbekannter Mann, bewusstlos, keine Bisswunden. Auf seinem Oberarm sehe ich etwas, dass mir unangenehm bekannt vorkommt.Vermutlich hat Lupo ihn gerammt und er ist mit dem Kopf gegen den Baum, so wie er vor diesem liegt. Ich muss weiter.
    Langsam beginnt sich der Wald zu lichten. Da sehe ich ein Stück links zwei weitere Gestalten am Boden liegen, sie regen sich schwach. Zwei Männer, Lupo ist nicht unter ihnen. Sie haben Biss- und Kratzwunden. Ich rüttle einen von beiden und schreie ihn an:

    „Wo ist Lupo? Was soll das alles? Ist das eine Falle?“

    Der Mann lacht mir mit stinkendem Atem ins Gesicht:

    „ Er wird kommen uns euch vernichten, dein Hündchen läuft direkt zu ihm. Er ist der 2. stärkste Mann des East Blues, ihr dreckigen..."

    Zu mehr kommt er nicht, weil ich ihn ausknocke. Ich laufe so schnell ich kann weiter. Wenn das eine Falle ist und sie wollen das wir ihnen folgen, dann muss ich wahrscheinlich einfach nur gerade aus.

    Plötzlich lichtet sich der Wald endgültig. Jetzt kann ich schemenhaften Umrisse erkennen. Ich verlangsame meine Schritte. Nun nimmt im Licht des Mondes ein beunruhigendes Bild Konturen an. Lupo, in seiner Hundegestalt steht mitten in einer Bucht. In einem Halbkreis, zwischen ihm und mir stehen 53 Männer, bewaffnet mit gezückten Schwertern, Messern, Bögen und geladenen Arkebusen. Sie haben alle eins gemeinsam, ein Tattoo das wir schon einmal gesehen haben. Hinter Lupo ragt die Silhouette eines großen Schiffs hervor. Im hellen Licht des Vollmonds, kann man gerade so die Flagge erkennen, darauf ist ein Totenkopf durch den sich eine Schlange schlängelt.

    -----
    *Fachterminus für eine Schädigung des Innenohrs durch Einwirkung eines sehr hohen Schalldrucks. Mögliche Symptome : Hörverlust, Tinnitus, eventuell kurzer, stechender Schmerz, Hyperakusis (Geräuschüberempfindlichkeit), Schwindel bzw. Gleichgewichtsstörungen.
    Quelle: wikipedia --> Knalltrauma


    Kapitel 5


    Duell (Lupo/David)

    Lupos Perspektive:

    Katzendreck, ich bin umzingelt. Hinter mir eine große 3-mastige Karacke, vor mir gut 50 bewaffnete Männer. Die Männer lachen und drohen: „Jetzt sitzt du wohl in der Falle, Köter“ , „Ich mach einen Kaminvorleger aus dir“, „Einen falschen Schritt und wir durchlöchern dich“. Die Frage ist nur, warum sie noch nicht angreifen. Inzwischen gehts mir besser, der Druck auf meine Ohren und dieser stechende Schmerz lassen nach. Trotzdem, ich weiß das ich einige von ihnen außer Gefecht setzen kann, aber alleine 50 auf einmal, dass ist nicht möglich. Ich habe ziemlich große Angst; es ist ein Gefühl als drücke mir die Angst die Luftröhre zu. Mich ängstigt was diese Typen einem Einzelnen antun könnten.

    Ich höre es bevor ich es sehe; etwas stürmt vom Wald aus auf die Bucht zu. Ein bekannter Geruch steigt mir in die Nase. Gott sei Dank. Meine Angst ist verflogen. „Lasst ihn durch“, ertönt eine Stimme. Einen Augenblick später ist David an meiner Seite. Unsere Feinde schließen den Halbkreis wieder.
    Ich: „Ich bin so erleichtert, ich dachte schon die hätten dir vielleicht aufgelauert. Ich dachte, nachdem sie mich erledigt haben, musst du ganz alleine gegen sie bestehen, bhuf“.

    David: „Als ob die mich überlisten könnten. Lupo, du bist nicht der Einzige mit Power, wir zeigen denen jetzt mal wo's lang geht“.

    „Ssssso, sssssso, ihr zeigt uns wo'sss lang geht?“, ertönt eine zischende Stimme hinter uns, „Ich bin Draco Adulterinusss , Vizekapitän der Ssssnake-Piratenbande. Ich bin einer von nur zwei Menschen mit einem sssiebenstelligen Kopfgeld im East Blue. Wollt ihr jetzt immer noch sssso große Töne spucken?“

    David: „Wenn du siebenstellig sagst, aber nicht die genaue Summe, dann tippe ich auf ein niedriges siebenstelliges Kopfgeld, 10 – 12 Millionen Berry.“

    David hat ihn vor mir bemerkt, trotz meiner Sinne. Ich drehe mich ebenfalls zur Quelle der Stimme um. Ein großer muskulöser Mann, mit breiten Schultern, dunklen Haaren und einem Tattoo großen Tattoo auf der nackten Brust. Eine Schlange, die sich durch einen Totenkopf windet.

    Draco (spottend): „Wie mutig von dir.“
    Draco (boshaft grinsend): Esss wird ein Vergnügen sein, dich sterben zu sssehen.

    Kahlköpfiger Mann : „Vizekapitän, schön das ihr hier seid, ihr seid unserer Bitte nachgekommen...“

    Draco: „Halt die Klappe. Du kapierst auch gar nichtss oder? Glaubt ihr wirklich ich bin extra hier her gekommen, um zwei dahergelaufene Kneipenssschläger zu vernichten“

    Kahlköpfiger Mann: „Aber, aber...“

    Draco: „Wass glaubt ihr, warum ich euch auftrug sssie hier her zu treiben? Ess macht ess mir einfacher, zwei Fliegen mit einer Klappe ssozusssagen.“

    Kahlköpfiger Mann: „ Ich verstehe nicht, was ihr...“

    Ein kaltes Lachen durchschneidet die Nacht. Es klingt seltsam, fast wie ein wütendes Zischen.

    Draco: „ Zischahaha. Vor allem bin ich hier, um die Sschwächlinge zu bestrafen, die uns Ssschande machen.“

    Einer der Männer: „Was soll das heißen?“

    Draco: „ Dasss heißt ihr werdet ssssterben.

    Mehrere Männer: „ Was? Was soll..? Warum? Hilfe.“

    Draco: „ Ihr sseid Schwächlinge, unwürdig diesse Inssel für unss zu überwachen. Ihr ssschickt mir einen Brief, dassss ich zu euch kommen soll, wegen zwei Typen?

    Kahlköpfiger Mann: „Ja, a..aber das sind keine normalen Menschen. Der Eine kann sich verwandeln.“

    Anderer Mann: „Ich habe gehört, wenn du so einem zu nahe kommst, dann verwandelt er dich in ein Stinktier“

    Draco: „Der da? Der Köter? Alless wass der kann ist ssich in diese Töle verwandeln. Auf Feigheit sssteht bei der Sssnake Piratenbande der Tod. Feuer!“

    Ich schnelle zur Seite. Doch zwei Dinge überraschen mich. Erstens fliegen die Kanonenkugeln über mich hinweg und zweitens kann ich David nirgendwo sehen. Die Kanonenkugeln explodieren mit einem großen Knall, einige der Männer in der Bucht werden durch die Luft geschleudert.

    Wo ist David, hoffentlich ist ihm nichts passiert und wie können die so blind sein?

    Draco: „Aber ich bin kein Monster, diejenigen welche die beiden eigenhändig umbringen lasssse ich am Leben.“

    Ein kurze Stille, dann schreien die Männer auf, die auf dem Boden liegenden rappeln sich wieder auf, selbst die Verletzten. Die Männer mit den Arkebusen machen sich Schussbereit, die Männer mit Schwertern und Messern ziehen ihre Waffen.


    David Perspektive:

    Ich: „Jetzt geht’s gleich rund.“
    Lupo: „Wo kommst du denn her, bhuf?“
    Ich: „Ein Geheimnis.“
    Lupo: „Waaaaas, bhuf?“
    Ich: „Lupo verwandele dich in deine Zwischenform...“.
    Ich (leiser) „und brüll ein wenig herum“.

    Lupo tut wie ihm geheißen. Er wechselt von der Gestalt des schlanken Hund in die Mischform aus Mensch und Hund.

    Das erste Mal das ich ihn dieser Form sehen.

    Er steht aufrecht auf zwei Beinen. Er wirkt muskulöser als seine Hunde- oder Menschengestalt.

    Es ist bei Zoan-Nutzern so, als würde sich die Muskelmasse der Mensch- und Tiergestalt addieren.

    Dennoch ist er immer noch schlanker als die Zoan-Nutzer welche ich bisher sah. Sein ganzer Körper ist behaart. Seine Hände haben lange Krallen, sehen aber menschlichen Händen noch ähnlich genug, dass man vermuten könnte, dass er damit durchaus noch in der Lage ist zu greifen. Da ihn das Mondlicht von hinten an leuchtet, kann ich sein Gesicht nicht erkennen.

    Ohne sein Gesicht gesehen zu haben, rein von der Statur sieht er doch noch recht menschlich aus. Aber in der Nacht im Mondlicht und mit einem lauten Brüllen sollte es funktionieren.

    Lupo erzeugt einen furchteinflößenden Laut, etwas zwischen Brüllen, Jaulen und Bellen.

    Die Männer wirken erschrocken, sie wollen uns nicht näher kommen, genau so wie geplant. Die 15 Männer mit Arkebusen legen an.

    Kahlköpfiger Mann: „Schießt“.

    Die Männer mit Arkebusen halten ihre Lunten an das Luntenschloss. Nichts passiert. Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen.

    Ich (laut): „Für einen Magier ist Ablenkung ein entscheidender Faktor. Und das Arschloch auf dem Schiff, war besser als jede leicht bekleidete Assistentin. Eure Arkebusen könnt ihr vergessen. Wenn jemand ein Autogramm möchte, dann muss er näher kommen.“

    Lupo (mit funkelnden Augen): „Cool, wie hast du das gemacht, bhuf?“

    Draco: „Ihr Abschaum. Ihr sseid immer noch zu feige ssie direkt anzugreifen? Ich werde euch eigenhändig umbringen und jeden der euch wichtig isst, nur wer sssie tötet darf leben. Feuer.“

    Die Kanonenkugeln schlagen in der Menge unserer Angreifer ein, wir sind nicht gefährdet. Da sie eng bei einander standen reißt es gleich 9 von den Füßen, 5 davon dürften verletzt sein, mindestens 3 sind kampfunfähig oder tot.

    Lupo: „Wieso schießen die auf uns, wenn ihre Leute so nah sind, bhuf? Überhaupt, wie können die uns nur so verfehlen, müssen echt miese Schützen sein, bhuf.“

    David: „Lupo, hast du ihn nicht gehört, verstehst du nicht? Sie zielen exzellent, sie treffen genau ihr Ziel. Das sind keine leere Drohungen, der Kerl meint's ernst. Er lässt auf seine eigenen Leute schießen.“

    Die Männer stürmen jetzt nach vorne, die mit Arkebusen, ziehen Dolche und Messer oder gehen gar mit blanken Fäusten auf uns los. Ich stelle mich ihnen entgegen, etwa 1,5 Meter vor Lupo.
    Ich muss möglichst viele erledigen, solange sie noch auf Distanz sind.

    Ich: „One Deck- 52 Cards.“
    Ich aktiviere ein Kartendeck. Dann lasse Spielkarten aus meinem Ärmel in meine Hände gleiten.

    Ich: „Card-Shot“.
    Jetzt schleudere ich so schnell ich kann eine Spielkarte nach der Anderen auf die Heranstürmenden. Insgesamt treffe ich trotz Dunkelheit mit allen 7 Karten einen Gegner; alle brechen augenblicklich zusammen. Dann sind die Restlichen bei mir.

    Ich: „Card-Blade“!
    Ich habe jetzt 5 Karten in jeder Hand aufgefächert, als würde ich sie bei einem Kartenspiel halten.
    Der Erste ist bei mir, ich ducke mich unter seinem Schwertstreich hindurch und schlage meinerseits zu. Mit dem rechten Kartenfächer schlitze ich ihn auf, als wären die Spielkarten aus scharfen Eisen. Da sind die Nächsten. Ein weiterer mit Schwert holt aus, doch ich blocke den Hieb mit dem linken Fächer. Er starrt entsetzt auf die Karten, die seinem Schwert mühelos standhalten. Rechts holt ein Feind mit seiner Arkebuse aus, als wäre sie ein Schlagstock. Flink ducke ich mich unter dem Schlag durch und wehre gleichzeitig den zweiten Schwerthieb des Angreifers auf der Linken ab; dabei lasse ich sein Schwert an meinem rund geformten Kartenfächer nach unten abgleiten. Der Angreifer verliert das Gleichgewicht und fällt zu Boden. Währenddessen stürmt ein neuer Angreifer mit einem Messer auf mich zu. Zwei weitere kurz dahinter, einer mit einem Säbel, der Andere mit bloßen Fäusten. Weitere 3 werden kurz dahinter von einer Kanonenkugel zu Boden geworfen. Aus den Augenwinkeln sehe ich Lupo, wie er in seiner Zwischenform starr auf der Stelle verharrt, zwei Angreifer sind gleich bei ihm.

    Ich: „ Lupo, wach auf!“

    Ich schaffe es gerade noch die beiden mit zwei Cardshots auszuschalten, kann deshalb aber dem Dolchhieb eines Angreifers kaum parieren. Eine Kanonenkugel explodiert 3 Meter rechts von mir, drei Angreifer werden erwischt bevor sie bei uns sind.

    Ich: „Die“.

    Ich werfe einen Würfel und springe gleichzeitig mit einem großen Satz rückwärts. Ich mache in der Luft einen Salto rückwärts, während dessen berührt der Würfel den Boden. In dem Moment da ich einen halben Meter von Lupo entfernt lande, bleibt der Würfel auf einer Seite liegen, zeigt eine 3 an und explodiert. Die Explosion ist stark genug, um die 4 Angreifer weg zu schleudern und die nächsten 5 Anstürmenden von den Füßen zu reißen.

    Ich: „Lupo, was ist los? Double Shot .“ Ich werfe zwei Karten auf einmal und treffe die beiden Angreifer die uns fast erreicht hatten.

    Lupo: „Er lässt auf seine eigenen Leute schießen, bhuf?!“

    Ich: „Card-Shot“.

    Lupo: „ David, es ist eigentlich nicht meine Art Kommandos zu erteilen, aber...“

    Durch einen weiteren Würfelwurf und die darauf folgende Explosion habe ich mir die Zeit verschafft Lupo anzuschauen. Er blickt Richtung Schiff, das Mondlicht erhellt sein Gesicht. Im Grunde genommen ist es auch in seiner Zwischenform zwischen Hund und Mensch noch recht menschlich, nur voller Fell, mit Hundeohren und einer Schnauze. Dieses Gesicht ist Wut verzehrt, in seinen Augen funkelt ein Hass, von dem ich niemals geglaubt hätte ihn bei ihm zu sehen.

    Lupo: „ Der gehört mir, bhuf!“

    Lupo (laut, zum Schiff gewandt): „ Draco, ich fordere dich zum Duell, bhuf!“


    Kapitel 6


    Von Miniröcken und Geschossen (Hantai, David)


    Hantais Perspektive:

    BOOOOOOM! Plötzlich durchreißt ein lauter Knall die Stille der Nacht. Ein Feuerball erhellt die Dunkelheit. In Sekunden brennt die Front der Absteige lichterloh. Die Absteige, wo David und Lupo drin schlafen.


    Zwo Sekunden starr ich gebannt auf die Flammen, dann lauf ich drauf los. Obwohl ich die beiden gar net so gut kenn, will ich ihnen doch helfen. Auf em Weg zum brennenden Haus seh ich es. Eine 6, nein eine 7 mit Faltenminirock. Sie wird hell genug von den Flammen angeleuchtet, um ne genaue Einschätzung geben zu können. Wie unzählige Male zuvor nehme ich mit den Augen Maß: Gesichtssymmetrie, Größe, Gewicht, Körbchengröße, Poumfang und vieles mehr und setze die ermittelnde Werte in die Formeln ein. 7,7 auf der BNG, ziemlich geil. Und dazu einen echten Faltenrock. Sehr geil. Das es ein richtiger Rock ist erkenn ich am Schnitt, typisch für „Panda Women“, dieses Label hat keins dieser Fake-Modelle im Sortiment, die gerne beim Sport getragen werden. Wie konnte ich in dieser winzigen Stadt eine hohe 7 übersehen?

    Ich bleibe stehen. Sorry Jungs, aber ne hohe 7 mit Faltenrock, das kann ich mir nicht entgehen lassen. Ich geh nen Stück zurück und etwas nach links. Der perfekte Abstand, wie ich nach unzähligen Versuchen herausfand. Ich kniee mich hin.
    Also was die Einblicke von oben angeht sind 2,63 ja praktisch, aber die Unterrockperspektive ist mies.
    Ich zieh meine Geheimwaffe aus ner Tasche meiner Kutte und leg se auf en Boden. Dann konzentrier ich mich.
    Spezielle Kunst- Röckchenheber. Ich durchschlage mit meiner Faust die Luft; eine klene Windböe entsteht. Blitzschnell lass ich mich ganz tief, knapp über den Boden sinken. Die Böe erreicht sie fast augenblicklich, ihr Faltenrock wird hochgewirbelt. Die Stunde der Wahrheit.


    Davids Perspektive:

    Lupo (laut, zum Schiff gewandt): „ Draco, ich fordere dich zum Duell, gaw!“

    Alle verstummen und verharren auf der Stelle, was zu so mancher grotesken Haltung führt.

    Draco: „Zischahahah. Du Wicht?! Zischahaha Na ssschön, wenn du von mir perssönlich getötet werden willsst.“

    Lupo: „ Du Katze bist der Anführer, wenn ich dich duelliere musst du aufgrund der Piratenehre meine Freunde in Ruhe lassen, gaw.“

    Ein kaum merkliches, höhnisches Grinsen gräuselt Dracos Mund.

    Draco: „SSelbstverständlich, sso gebietet ess die Piratenehre. Hier issst kein guter Ort, ess gibt eine Lichtung einige Meter Richtung Ossten. Du hassst mich heraussgefordert, alsso darf ich Ort und Zeit bestimmen. Ich werde dich nicht einfach töten Köter, nein; ich werde dich leiden lasssen. Zischahaha“

    Lupo: „ Dich mach ich platt, gaw.“

    Ich bin immernoch erstaunt über den Zorn und den Hass der Lupos Gesicht in seine Tier-Mensch-Form weniger menschlich aussehen lässt.

    Draco: „Ihr wissst wass ihr zu tun habt! Wenn ich zurückkomme isst alless erledigt und wir laufen ausss. Fallss nicht kennt ihr die Strafe.“

    Lupo! Dieser Ausdruck auf seinem Gesicht, dieses Funkeln in seinen Augen... Ich kann ihn ohnehin nicht stoppen. Ich habe ihn nie wirklich kämpfen gesehen, wohl aber Kämpfer mit diesem Ausdruck auf dem Gesicht. Und sie haben immer gesiegt... oder sind heldenhaft im Pfeil- und Kugelhagel gestorben...

    Ich: „Lupo, wende ihm nicht den Rücken zu. Was du auch tust, wende ihm nicht den Rücken zu...Und Lupo...“

    Ich ringe kurz mit mir, aber ich entschließe, dass es das Beste ist, ihn unbehelligt zu lassen.

    Ich: „...viel Glück!“

    Nachdem beide in den Wald verschwunden sind, schaue ich mich um. Ein bitteres Lächeln zieht sich über mein Gesicht.

    Ich (laut und höhnisch): „ Wie hoch ist die Chance, dass wir hier friedlich auf ihre Rückkehr warten?“

    Kahlköpfiger Mann: „ANGRIFF!“


    Hantais Perpektive:


    Ihr Rock hat sich wieder gelegt. Sie starrt mich an und ich schaue mit zusammengekniffenen Augen von unten zu ihr hoch.

    Hantai: „Entschuldigen sie Fräulein, könnten sie mir vielleicht helfen meine Brille zu suchen. Ohne sie sehe ich leider fast nichts.“

    Wenige Minuten später setzte ich meinen Weg fort. Ich bin freudig erregt, spüre aber auch einen kleinen Stich.

    Du darfst deine Erwartungen einfach nich zu hoch schrauben, der unten-ohne-Anteil liegt nur bei 12% und es sin hier kene hochsommerlichen Temperaturen, schon gar net um die Uhrzeit. Immerhin ein schöner schwarzer Thongstring*. Ein toller Arsch, schöne Beine. Kein Grund enttäuscht zu sein.

    Ich gehe noch ein Stück weiter und ziehe die Brille aus, deren Gläser keine Stärke haben. Irgendwas wollt ich ursprüglich machen, was wichtiges.
    Mein Blick fällt auf die Flammen, die das kleine Holzhaus verschlingen, in dem man fürn Knopp un en Ei pennen kann.
    Verdammt, David und Lupo!
    Schlagartig kommt mir wieder in den Sinn warum ich herkam und warum hier alle so wild mit Wassereimern rumlaufen. Ich guck mich rasch um und frach den Erstbesten, den ich seh.

    Ich: „Hey, was ist hier passiert? Hast du ne Ahnung ob da noch welche drin sin?“

    Der Erstbeste: „ Weiß auch nicht so genau was hier abging. Hab gehört das der Besitzer gemeint hat, da wärn nur zwei drin gewesen, als er raus ist. Aber en paar Leute ham gemeint, dass die beiden rausgerannt sind.“

    Ich: „ Wer hat gesagt das sie raus sind und wo sind sie jetzt?“

    Der Erstbeste: „Keine Ahnung man, aber vielleicht weiß der da bescheid, der war schon da als ich ankam.“

    Er deutet auf einen weiteren Mann. Von ihm erfahr ich, dass es wohl sowas wie ne Explosion gab und das zwo junge Männer scheinbar unverletzt aus der Hütte raus sind. Nachdem ich mich durchgefragt hab, ehrfahr ich von zwielichten Männern, denen sie offenbar hinterher sind. Das Problem ist, einige sind sich sicher das alle Richtung Wald sind, andere schwörn Bein und Stein das se nach Norden sind.


    Davids Perpektive:


    Sie greifen wieder an.

    Bisher habe ich von meinen 52 Karten 12 verbraucht, 10 brauche ich für meine zwei Card-Blades; von meinen 3 Würfeln habe ich nur noch einen übrig. Von den 54 Angreifern habe ich 15 erledigt, 12 sind durch Kanoneneinschläge außer Gefecht, 1 wurde versehentlich vom eigenen Mann erwischt. Könnte schlechter laufen.

    Mit meinen Card-Blades strecke ich zwei Weitere nieder. Doch dann schlägt es nur 30 cm von mir entfernt ein. Ich werde zurückgeschleudert, mein Kopf fühlt sich an als wäre er betäubt. Nur langsam und mühsam kehrt meine Wahrnehmung zurück.

    Verdammt immer die Artillerie im Blick behalten, du Idiot.

    Verschwommen nehme ich war wie eine undeutliche Gestalt über mir etwas in die Luft streckt. Im letzten Moment rolle ich mich zur Seite, neben mir rammt sich ein Schwert in den Boden. Zwei weitere Angreifer sind gleich bei mir, doch ich bin langsam wieder Herr meiner Sinne. Ich springe auf und lasse währenddessen 10 neue Karten in meine Hände gleiten, da ich die Alten verloren habe. "Card-Blade". Ich wehre den zweiten, mächtigen Schwerthieb des Mannes ab, der mich fasst getötet hätte. Trete ihn um, strecke die nächsten beiden Angreifer nieder. Aus den Augenwinkeln sehe ich ein schwarzes Etwas; im letzten Moment springe ich zur Seite. Zwei Kanonenkugeln schlagen dort ein, wo ich eben noch gestanden habe.
    Sie haben mich zu ihrem vorrangigen Ziel gemacht und schießen nicht mehr absichtlich auf die eigenen Leute, aber wie können die im Mondlicht nur so gut zielen?
    Ich laufe zwischen zwei Angreifern hindurch, die beide hinter mir zusammenbrechen, mache eine Rolle über den Boden, hebe dabei drei meiner Karten wieder auf und werfe sie auf drei Angreifer: „Triple-Shot.“ Sie brechen augenblicklich zusammen. Wieder erkenne ich die Gefahr gerade noch rechtzeitig. „Double Shot“, ich zerstöre 2 der 3 Kanonenkugeln im Flug, die Dritte schlägt 2 Meter neben mir ein.

    Ich muss raus aus der Reichweite der Kanonen. Vor oder zurück. Ich laufe jetzt so schnell ich kann auf das Piratenschiff zu. Dabei schaffe ich es vier Angreifer auf dem Weg dorthin auszuschalten. Das Schiff liegt ein gutes Stück vor der steilen Bucht vor Anker, was bedeutet das es zu weit ist um hinüber zu springen, aber nicht zu weit um zu schießen.
    Clever gemacht.
    Zwei Gestalten stellen sich auf die Reling. Die anderen bleiben kaum sichtbar im Hintergrund.

    Dunkle Gestalt: „Stopp!“

    Die Männer, welche hinter mir her gekeucht sind, bleiben hinter mir stehen.

    Aramis: „Mein Name ist Aramis.“

    Porthos: „Mich nennt man Porthos.“

    Aramis: „ Wir sind die Kanoniere und die Spezialtruppe der Snake-Bande.“

    Porhtos: „ Du sollst wenigstens wissen wer dich umgebracht hat, man nennt uns auch die drei Musketiere.“

    Ich: „Card-Shield“.

    Ein Knall ist zu hören, gleichzeitig spüre ich einen heftigen Schmerz. Ich starre auf das Schild aus Karten, der normale Kugeln und Pfeile mühelos abwehrt und spüre zur gleichen Zeit wie warmes Blut an meinem Körper hinunter läuft.

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    *Thongstring: Eine bestimmte Stringform.

    „Thong – Der Thong ist ein String, der über dem Steißbein ein mehr oder weniger ausgeprägtes Dreieck hat. „Weniger“ bedeutet in diesem Fall, dass die T-Form leicht gerundet wurde, „mehr“ bedeutet, dass das ganze hintere horizontale Band ein gedehntes Dreieck bildet, so dass die beiden Dreiecke üblicherweise aus einem Teil bestehen. Im Gegensatz zum Tanga können die Seitenteile durchaus sehr breit sein und sind nie geknotet.“

    Quelle: Wikipedia.



    Special: Giedo und Gin II


    Giedo und Gin II: Die drei Musketiere


    Giedo und Gin räumen zusammen auf.

    Giedo: „Hey, Gin du musst nicht mit aufräumen, immerhin bist du Gefreiter. Du bist Leiter der Putzkolonne.“

    Gin: „Ach was, soll ich hier herum stehen und dir zuschauen?“

    Giedo räumt einige Papiere weg, als er sie wegwerfen will hält er inne.

    Giedo: „Hey Gin, weißt du wer die sind?“

    Gin nimmt ihm die Zettel aus der Hand und liest laut vor:

    „Athos, der Musketier

    Tot oder lebendig!

    3.200.000 Berry.


    Porthos, der Musketier

    Tot oder lebendig!

    2.600.000 Berry.


    Aramis, der Musketier

    Tot oder lebendig!

    4.000.000 Berry.


    D’Artagnans, das junge Genie

    Tot oder lebendig!

    1.800.000 Berry.


    Ja, die vier sagen mir selbstverständlich etwas.“

    Giedo: „Dann erzähl schon!“

    Gin: „Die drei Ersten sind auch als „Die drei Musketiere“ bekannt. Sie haben zusammen in der Leibgarde von König Renevart gedient. Der König hatte Streit mit einem benachbarten Königreich und ein Krieg drohte. Doch keines der Länder wollte angreifen, da sie etwa gleich stark waren.“

    Giedo (aufgeregt): „Und was ist dann passiert? Und was hat das mit den Musketieren zu tun?“

    Gin(lacht): „Eine gesunde Portion Wissensdurst, dass Lob ich mir. König Renevart wurde verraten. Er wurde von Mitgliedern seiner eigenen Leibwache ermordet.“

    Giedo: „Von den drei Musketieren“?

    Gin: „Es gibt keinen Beweis, doch kurz darauf griff das Nachbarland an. Im Land war ein Trauertag ausgerufen worden; die Streitkräfte waren überrascht, unorganisiert und demoralisiert. Sie kapitulierten recht schnell vor den Angreifern.“

    Giedo: „Was passierte mit den Musketieren?“

    Gin: „Es wurden alle Mitglieder der königlichen Leibwache hingerichtet, mit drei Ausnahmen.“

    Giedo: „Die drei Musketiere!“

    Gin: „Genau. Allerdings wollte man sie wohl dennoch loswerden, die Verräter wurden sozusagen selbst verraten. Sie wurden ins Exil geschickt, von wo aus sie eine Karriere als Piraten begannen.“

    Giedo: „Und was ist mit D’Artagnans?“

    Gin: „Nun ja, er gilt in seinen jungen Jahren bereits als Genie im Kampf; ein Meister des Überraschungsangriffs heißt es. Er hat sich ihnen angeschlossen, allerdings waren sie bereits als die drei Musketiere bekannt und er hat nicht die gleiche Vorgeschichte. Deshalb nennen sie sich auch weiterhin die drei Musketiere.“

    Giedo: „Und was weiß man über D’Artagnans, außer das er sich ihnen anschloss.“

    Plötzlich donnert eine Stimme durch den Gang, Giedo und Gin schrecken zusammen.

    Seekadett Treng: „Gefreiter Formattio, Matrose Rigson!“

    Gin und Giedo (im Chor): „Ja, Sir!“

    Seekadett Treng: „Darf ich aus ihrem Pläuschchen schließen, dass sie bereits alle Räume und Flure der Abteilung B aufgeräumt und gesäubert haben?“

    Gin: „Nein, Sir. Wir wollten...wir werden sofort...“

    Seekadett Trang (brüllt): „Dann aber zack zack. An die Arbeit und das ohne Kaffeekränzchen.“


    Kapitel 7



    Die Schlange und der Magier (Lupo/David)


    Lupos Perspektive:


    Wir kommen auf einer kleinen Lichtung an. Sie ist außer Rufweite, zumindest nach menschlichen Maßstäben. Draco steht mir jetzt gegenüber. Meine Wut ist während dem Weg hierher nicht einen Deut schwächer geworden. Mein ganzer Körper vibriert vor Zorn. Ich fletsche die Zähne; bin kampfbereit, bin immer noch in meiner Hybridform. Selbstverständlich wäre ich in meiner Hundeform auf dem Weg hierher schneller voran gekommen, aber ich wollte Draco nicht überholen und ihm meinen Rücken zuwenden.

    Draco: „Bevor ich dich Köter töte, möchte ich noch einsss wissssen.“

    Ich (blafft/kläfft): „Was, haf?“

    Draco: „Warum bissst du auf einmal sso ssauer, kleiner Köter?“

    Ich fühle den Zorn immer übermächtiger werden.

    Ich: „Das weißt du wirklich nicht? Wie kann man seine eigenen Leute, seine eigenen Brüder angreifen, haf?“

    Draco wirkt einen kleinen Moment verdutzt, dann beginnt er zu lachen.

    Draco: „Zischahahaha, Brüder? Diessesss nutzlose Pack? Zischahahaha. Beleidige mich nicht, diessse Versssager sssind nur zu gebrauchen sssolange sssie unssere Feinde zerquetschen und allen Angsssst vor der mächtigen Sssna...“

    Doch weiter kommt er nicht. Während er spricht springe ich auf ihn zu. Ich hole weit aus und schlage mit aller Kraft zu; rechte TATZE. Meine Faust sprengt den Boden regelrecht auf. Draco ist mit einem Sprung nach hinten entkommen. Ich lasse mich von dem Schwung meines Sprungs weiter nach vorne tragen und drehe mich um meine Achse. Ich vollende meinen Salto und lande ein kleines Stück vor Draco auf dem Boden. Doch er ist schnell und hat bereits ein Waffe gezogen. Die Waffe in seiner Hand sieht wie eine kleine Arkebuse aus, weniger als halb solange wie üblich. Scheinbar trägt er die handliche Waffe stets geladen mit sich, denn er zielt mit ihr bereits in meine Richtung. Bevor sein Finger sich um den Abzug krümmen kann, bin ich bereits in meiner Hundegestalt. Die Kugel zischt durch die Luft und trifft die Stelle, an der ich eben noch war, bevor ich zur Seite gesprungen bin. Er springt mit einem großen Messer auf mich zu, die Schusswaffe hat er fallen gelassen. Genau gesagt springt er eigentlich mehr in die Richtung, in die ich nach meinem Sprung zusteuere. Doch ich bin jetzt leicht, schlank, wendig und habe vier Beine. Mühelos ändere ich meine Richtung so, wie es einem Menschen unmöglich gewesen wäre.

    Draco: „Ssschön, ssschön gar nicht mal so schlecht. Aber ich durchsschaue dich. Du kannssst dich in einen Hundemenssschen verwandeln, dann bissst du sstark oder aber in einen Hund, dann bisst du ssschnell und wendig. Willsst du wisssen wiessso ich dasss weißß?“

    Die Aggression fühlt sich nicht mehr genau wie am Anfang an. Sie ist nicht schwächer geworden, aber dennoch kontrollierter. Ich kann ihn nur bestrafen, wenn ich ihn nicht blindlings angreife.

    Ich: „Nein, haf.“

    Pfeilschnell schieße ich auf ihn zu, so schnell das er kaum reagieren kann. Dennoch hat er es geschafft sein Messer während meines Sprints ein Stück in meine Richtung zu bewegen. Wenn ich meine Richtung nicht ändere, werde ich aufgespießt. Doch ich schlage direkt vor ihm einen Haken nach links. Dann während er sein Messer wieder in meine Richtung bewegt, mache ich noch einen Haken. Diesmal nach rechts und viel schneller als zuvor. Bevor er begreifen kann, was vor sich geht, bin ich schon in meiner kraftvollen Tier-Mensch-Form. Seine Augen bewegen sich in meine Richtung; ich hole mit meiner geballten Faust aus. Das Messer in seinen Händen bewegt sich jetzt wieder in die andere Richtung, auf mich zu. Doch zu langsam, es wird mich nicht mehr rechtzeitig erreichen können. „Linke TATZE“. Mit ungeheurer Wucht trifft meine Faust sein Gesicht. Seine Nase gibt meiner Faust nach und drückt sich immer tief in sein Gesicht, tiefer als es eine Nase tun sollte. RUUUMMS. Er fliegt einige Meter weit, schlägt auf dem Boden auf, wird dennoch weiter geschleudert, bis er schließlich gegen einen großen Baum kracht. Vom Baum ist ein lautes Knacken zu hören.

    Meine pochende Hand nehme ich nur ganz schwach wahr; der Schmerz fühlt sich fern und dumpf an. Ich hätte erwartet, dass meine Rage wenigstens etwas abklingen würde, sobald ich den Kameradenmörder erledigt hätte. Doch es fühlt sich so an, als hätte sich das brennende Gefühl nun tief eingebrandt. Zuerst wie ein unkontrollierbarer Impuls, fühlt es sich jetzt mehr wie ein tiefer Hass an.

    Konzentrier dich, du musst so schnell wie möglich zu David. Schon bin ich wieder ein Hund, beginne gerade zu sprinten, als ich etwas seltsames höre. Ich springe instinktiv zur Seite, etwas schlägt einen winzigen Moment später neben mir ein. Es ist ein großer Baum, der mit einem ohrenbetäubenden Rumms knapp neben mir einschlägt. Hinter mir höre ich noch ein Geräusch, aber undeutlicher als sonst. Noch bevor ich ausweichen, noch bevor ich den Boden nach meinem Sprung erreichen kann, spüre ich den furchtbaren Schmerz. „Zschhhhhaaaaaahhh“. Dumpf schlage ich auf dem Boden auf. Es fühlt sich so an, als hätten mich hunderte glühende Messer gleichzeitig durchbohrt. Dann erblicken meine Hundeaugen endlich die Ursache des stechenden Schmerzes. Hoch über mir ragt eine grauenhafte Gestalt. Ein Monster, schlimmer als die schlimmsten Monsterkatze aus dem schlimmsten Hello Kitty-Albtraum. Das Ungeheuer ist kaum noch als der muskulöse Mann zu erkennen, das es vorher war. Doch der Geruch bleibt unverkennbar. Ich fühle wie mich Angst erfüllt.

    Draco: „Zischahahhahahahahaha. Dassss warsss für dich Töle. Dasss ist die Sssstrafe dafür, dassss du esss gewagt hast mich zu ssschlagen. Mich Draco Sssserpens, den zweitstärksten Mann desss Eassst Bluessss.“

    Ich: „ Wa...Was,h..af?“

    Draco: „Dassss ist meine wahre Gessstalt, eine ssseltene und kaum bekannte Ssssschlangenart. Die hochgiftige, rote Doppelkopfssssschlange.“

    Orange-rot ist seine Haut, mit vielen nah aneinander liegenden Querstreifen. Die Gesichtszüge scheinen unklarer, wie verwaschen; die Haare sind verschwunden. Sein Hals ist länger geworden, dadurch wirkt er noch ein Stück größer. Beim Sprechen entblößt er eine Vielzahl kleiner, nadelgleicher Zähne. Seine Arme und Schultern sind nicht noch breiter und muskulöser geworden, wie bei vielen Zoan-Nutzern üblich. Viel stärker noch hat sich sein unterer Teil verändert. Er steht nicht mehr auf Beinen, sondern hat einen dicken, muskulösen Schlangenschwanz. Irritierend ist das an seinem Ende etwas wie ein zweiter Kopf ist. Bei genauem Hinsehen sehe ich, dass er dort kein Maul hat, doch das Schwanzende hat eine Form wie ein zweiter Kopfs.

    Was für ein Ungetüm. Den streichelt bestimmt niemand, nachdem er sich verwandelt hat.

    Draco: „Verssstehsst du es jetzt, kleiner Köter? Das issst meine wahre Gestalt, das Letzte wasss du sssehen wirssst. Ich habe dich gebissssen, mein Nocebo-Gift ist bereitss in dir.“

    Er...er hat mich vergiftet, kann ich deswegen nicht aufstehen?

    Draco: „Fühlst du essss? Fühlst du, wie essss durch deine Adern kriecht? Wie esss dich von Innen herausss lähmt? Wie esss dich ssschwindelig macht und sschwächt.“


    Davids Perpektive:

    Hinter mir immer noch 17 Angreifer übrig, 15 wenn die Beiden welche bei den letzten Kanoneneinschlägen getroffen wurden nicht mehr aufstehen. Vor mir drei Gegner die alleine beunruhigender sind als die restlichen Angreifer hinter mir. Ich habe den Nachteil das ich erschöpft bin, weil ich bereits zwei Kartendecks aktivieren musste. Zudem haben die drei vor mir den Vorteil der erhöhten Position und konnten meinen Kampfstil bereits beobachten, während ich kaum Daten über sie habe. Am schwersten wiegt jedoch die Schussverletzung. Rippenfraktur; durch mein Card-Shield wenigstens etwas gebremst ist die Kugel von einer sternalen Rippe vor meinem Herzen gestoppt worden. Ein wenig mehr Geschwindigkeit und das Projektil hätte meine Rippe nicht nur angeknackst, sondern durchschlagen und mein Herz getroffen.

    Aramis: „Erstaunlich, erstaunlich. Du hast bemerkt das wir zwei dich nur ablenken wollten und das sich noch ein Dritter versteckt hält, als ich von dreien sprach.“

    Athos: „Um ehrlich zu sein, ist es mir so fast lieber. Ein Mann sollte wissen von wem er umgebracht wird. „

    Porthos: „Ich finds auch besser so, da darf ich auch noch ein bisschen mitmischen.“

    Athos: „Eine interessante Fähigkeit, du hast wohl von einer Teufelsfrucht gegessen. Diese Spielkarten kannst du unglaublich hart und scharf machen. Ich nehme an normale Kugeln und Pfeile hätten diese Barriere nicht durchschlagen“

    Aramis: „Aber die Geschosse aus unseren Musketen sind nicht mit Normalen zu vergleichen. Dennoch, das ist das erste Mal, dass ich einen Mann sehe, der noch lebt, nachdem Athos auf ihn geschossen hat.“

    Athos: „Ich habe eigentlich auf den Raum zwischen den Rippen gezielt, aber durch deinen Schild wurde meine Kugel nicht nur etwas abgebremst, sondern auch um ein kleines Stück abgelenkt.“

    Da stehen die Drei. Weiße langärmlige Hemden, blaue Gewänder mit silbernem Kreuz und Hüte mit Federn. Aramis mit der elegantesten Haltung; Porthos, der Größte und Kräftigste; Athos mit stechenden, gelb-schwarzen Augen.

    Es sah schon mal besser für mich aus. Vielleicht gibt es einen Ausweg, eine Chance. Aber wenn das nicht klappt werde ich sterben.

    Ich hole noch einmal tief Luft. Dann fahre ich mit meiner Hand in meine Hosentasche und umklammere meine letzte Chance.

    Ich: „Gar nicht mal so übel. Aber leider nicht gut genug. Und wisst ihr auch warum? Weil ich mich gleich unsichtbar machen werde, die verbliebenen Angreifer auf der Lichtung ohne Gegenwehr niederstrecke und euch zwinge von eurem Schiff herunter zukommen, um nach meinen Bedingungen zu kämpfen.“

    Athos lacht, Porthos wirkt zunächst verdutzt, ehe auch er in das Lachen einstimmt. Aramis grinst nur ebenso hönisch, wie hochmütig.

    Aramis: „Was glaubst du wer du bist?“

    Ich: „Ein Magier.“



    Special: Giedo und Gin III


    Giedo und Gin III: Die drei Musketiere (Fortsetzung)


    Nachdem sich Treng verzogen hat, setzen Giedo und Gin ihre Unterhaltung über die drei Musketiere fort.

    Giedo: „Man warum muss der immer so schreien?“

    Gin (leise): „Das hast du nicht von mir, aber ich habe gehört seine Frau ist mit den Kindern abgehauen.“

    Giedo: „Stellt sich nur die Frage ob der so drauf ist, weil sie weg sind oder ob sie weg sind, weil der so drauf ist.“

    Gin fängt an zu lachen.

    Gin: „Ja, dass ist wohl die Frage.“

    Giedo: „Aber Gin, viel wichtiger, sind die Musketiere wirklich so gefährlich? Ich meine, alleine für die drei würde man knapp 10 Millionen kassieren.“

    Gin: „Was man so hört sind sie jeden Berry wert. Porthos gilt als der Kräftigste Mann seines ganzen Königreichs. Athos soll einen alles durchbohrenden Blick haben. Er sieht alles und jeden, egal ob am Tag oder in dunkelster Nacht.“

    Giedo: „Und Aramis?

    Gin: „Aramis war der Hauptmann der königlichen Wache, man sagt kein Fechtmeister im gesamten East Blues könne es mit ihm aufnehmen“

    Giedo: „Wow, die klingen echt beängstigend.“

    Gin: „ Na ja, so Geschichten sind oft übetrieben. Ich den...“

    Er stockt kurz, um anschließend hastig und mit gedämpfter Stimme fortzufahren.

    Gin: „Verdammt, ich glaube Treng ist wieder im Anmarsch.“


    Kapitel 8


    Ich werde wohl sterben(Lupo/David/Aramis)


    Lupos Perspektive


    Ich muss mich zusammenreißen. David verlässt sich auf mich.
    Draco, das Schlangenmonster ist über mir; er holt mit seinem Dolch zum letzten Hieb aus.


    Davids Perspektive


    Ich: „Gar nicht mal so übel. Aber leider nicht gut genug. Und wisst ihr auch warum? Weil ich mich gleich unsichtbar machen werde, die verbliebenen Angreifer auf der Lichtung ohne Gegenwehr niederstrecke und euch zwinge von eurem Schiff herunter zu kommen, um nach meinen Bedingungen zu kämpfen.“

    Athos lacht, Porthos wirkt zunächst verdutzt, ehe auch er in das Lachen einstimmt. Aramis grinst nur ebenso höhnisch, wie hochmütig.

    Aramis: „Was glaubst du wer du bist?“

    Ich: „Ein Magier.“



    Athos und Porthos lachen übermütig.

    Aramis (höhnisch): „Na dann, zeig uns mal deinen Zauber.“

    Du musst dir alles genau einprägen. Wer steht wo, wie viele Meter sind es genau zu ihnen und zwischen ihnen. Wer wirkt unsicher und wird vermutlich auf seiner Position verharren; wer wirkt so feige das es versucht zu fliehen und wer wird blindlings auf meine Position zu stürmen?

    In meinem Kopf rasen die Gedanken.

    Nr 4, Schwert. Bereits angeschlagen, wirkt orientierungslos. Fluchtweg unberechenbar. Nr 5...

    Aramis: „Ist das alles? Willst du hier nur rumstarren?“

    Nr. 11, 33 Grad links, 4,8 Meter, Pfeil und Bogen. Bogen zittert in der Hand. Wird vermutlich erst schießen und dann versuchen zu fliehen. Wenn er sich umdreht wird er Richtung 4 Uhr fliehen.
    Nr. 12 schleicht sich von 7 Uhr an. Dolch. Noch 3 Meter entfernt. Will von hinten angreifen, wird vermutlich seine Position halten.


    Aramis: „ Athos...

    Nr. 16, versucht gerade zu fliehen. Bereits am Waldrand. Kann ignoriert werden.

    Aramis: „ ...mach dem ganzen ein Ende.“

    Ich: „Großer Schattenvorhang“.

    Während ich das rufe, werfe ich den Inhalt meiner rechten Hand blitzschnell zu Boden. Die Kugel explodiert beim Aufschlag sofort. Im Bruchteil einer Sekunde hat sie ihre Wirkung erzielt. Ein dichter schwarzer Rauch verdeckt die Sicht. Nach wenigen weiteren Sekunden hat der Rauch die ganze Bucht, bis an den Rand des Waldes verhüllt. Der Rauch ist so dicht, dass man seine eigene Hand nicht sieht.

    Nicht einmal Athos Adleraugen dürften mich sehen können... solange es windstill bleibt...

    Ich renne los, mit gleichbleibend großen Schritten. Im Stillen zähle ich die Entfernung. Die Augen halte ich geschlossen. Ich höre einen Schuss, Athos hat auf meine letzte Position geschossen, doch viel zu spät. Ich lasse neue Karten in meine Hände gleiten, dabei renne ich weiter; zähle meine Schritte.

    Wenn ich mich nur um ein kleines Stück vertan habe...

    Ich reiße die Augen auf, auch wenn ich nur 20 Zentimeter Sicht habe. Mit einem Schwung meines Card-Blades von oben nach unten, wirble ich etwas klare Luft in den Rauch in Bodennähe. Nun habe ich immerhin fast einen Meter Sicht. Obwohl ich meinen rechten Arm benutze, verschlimmert sich der Schmerz meiner angebrochenen Rippe durch die Bewegung.
    Genau wie vermutet, hat sich Nr. 8 nicht von der Stelle gerührt. Blitzschnell strecke ich ihn nieder. 75 cm neben mir schlägt eine Kugel ein. Durch die Luftverwirbelung verrate ich leider auch meine ungefähre Position. Doch ich habe keine Alternative. Ich bewege mich weiter schräg nach rechts.


    Aramis Perspektive:

    Verkackte Scheiße

    Ich: „Athos, das ist nicht akzeptabel“.

    Athos: „ Ich sehe ihn einfach nicht“.

    Ich: „ Bist du Athos mit den Adleraugen oder nicht?“

    Athos: „ Der Rauch ist viel zu dicht, auch ich kann nichts sehen, was unsichtbar ist.“

    Porthos: „Warum gehen wir nicht einfach runter und verhauen ihn?“

    Ich: „ Weil das einfach dumm wäre.“

    Ok, ruhig Blut. Immer schön geschmeidig bleiben. Er killt die restlichen von den Cretes, na und? Wen interessierts? Die sind ohnehin für nichts zu gebrauchen, diese niederen Proleten. Die wollten wir sowieso loswerden. Er nimmt uns eigentlich nur die Arbeit ab.

    Wieder ist ein Aufschrei zu hören.

    Ich hätte es wissen müssen. Er ist gewandt und elegant im Kampf. Nicht so elegant wie ich, aber trotzdem so einer ist nicht leicht zu töten.

    Nach wenigen Minuten, ist es vorbei. Ruhe kehrt auf der Lichtung ein. Ich hebe die Stimme.

    Ich: „Schön, schön. Du hast ein wenig Abfall beseitigt. Danke für deine Hilfe und tatsächlich du hast dich sozusagen unsichtbar gemacht. Zugegeben ein eleganter Trick. Aber wir sind für dich nun ebenso unsichtbar. Im Schach würde man von einer Pattsituation sprechen.“

    Kartenkämpfer: „ Ach wirklich?“

    Ich(zischend): „Athos?!“

    Athos: „Ich habe Adleraugen, keine Adlerohren.“

    Mein Unmut wächst. Und wenn mein Unmut wächst, dann ist das für alle unter mir ein schlechtes Zeichen.

    Kartenkämpfer: „Ich glaube nicht das man hier von einem Patt sprechen kann.“

    Ich: „Ach ja und wieso nicht?“

    Kartenkämpfer: „Warum sollte ich mich aus der Deckung bewegen? Was habe ich davon? Was hindert mich daran einfach in den Wald zu gehen?

    Ich: „Aber genau darin besteht doch der Patt, dummer Junge. Warum sollten wir uns zu dir hinunter begeben?“

    Kartenkämpfer: „ Weil Draco vielleicht nicht so begeistert ist, wenn er zurück kommt und ihr ihm nicht meine Leiche zeigen könnt. Aber ihr könnt ja auch in aller Ruhe abwarten bis sich der Rauch verzieht, wenn euch das lieber ist.“

    Verdammtes Arschloch. Glaubt der ich hätte Angst vor irgendjemandem? Das wäre doch sehr unelegant. Zugegeben Draco als Feind wäre lästig, er hat schon einige fies-elegante Tricks auf Lager und sich gegen ihn zu stellen, hieße sich auch gegen den Käpten zu stellen.

    Ich: „Ich habe keine Angst vor Draco und ich tue das nicht, weil du es so willst. Ich will mir einfach deinen Kopf holen. Erzittere, denn jetzt kommen die berühmten drei Musketiere dich zu richten, angeführt von mir, Aramis, dem Legendären.“

    Ich fordere Porthos und Athos auf mit mir an Land zu gehen. Athos will schon den Befehl geben den Anker einzuholen, doch ich halte ihn zurück. Das würde zu lange Dauer, Draco müsste jeden Moment zurück kommen. Porthos, dieser Muskelberg ohne Fantasie und Eleganz, fragt wie wir hinüber kommen sollen.

    Ich: „ Ganz einfach, wir nutzen unsere Crew.“

    Schnell habe ich drei der niederen Matrosen zu uns gerufen.


    Davids Perspektive:


    Es hat geklappt. Mir kam vor allem entgegen, dass meine Feinde sich so verhielten, wie ich es vorhergesehen habe. Fast alle verharrten auf ihrer Position oder flüchteten so schnell sie konnten Richtung Wald. Zugegeben ich hatte nicht vorher gesehen, dass Nr. 7 bei dem Versuch mich anzugreifen baden geht. Zumindest liegt dieser Schluss durch das laute Platschen nahe und Nr. 7 war der Einzige der so nahe am Meer und bei dem ich vermutete das er mich selbst blind versuchen würde anzugreifen.
    Na ja, man kann nicht alles berechnen. Manchmal braucht man auch etwas Glück.
    Inzwischen habe ich mich an den Waldrand zurückgezogen und mich in einer Baumkrone versteckt. Die ersten Sonnenstrahlen kündigen den neuen Tag an. Unterstützt durch dieses Licht, kann ich von meiner erhöten Position aus, über den bodennahen Nebel hinweg, den oberen Teil ihres Schiffs sehen. Athos hat zwar besonders scharfe Augen, doch ich habe im Krieg gelernt, wie man sich perfekt tarnt. Athos Augen nutzen ihm nichts, wenn er keine Ahnung von meiner ungefähren Position hat. Man kann es sich so vorstellen, wie wenn man mit einem Vergrößerungsglas einen winzigen Punkt auf einer riesigen Karte sucht. Um mich zu sehen müsste er schon so genau hinsehen, dass er die Bäume zentimeterweise absucht. Aber dazu ist die Fläche viel zu groß. Auf die Schnelle ist es unwahrscheinlich, dass er mich findet.
    Meine Feinde werden das Schiff näher an die Bucht manövrieren müssen, denn selbst von der hohen Reling aus ist der Sprung zum Festland zu weit, sogar für einen guten Springer.
    Im kühlen Morgenlicht kann ich die Drei sehen, wie sie immer noch auf der Reling stehen und einer von ihnen wohl einige andere ruft. Wer es ist, kann ich nicht sagen, schließlich habe ich sehr gute Augen, aber keine solchen wie Athos. Was ich dann sehe lässt selbst einen Menschen wie mich, der schon sehr viel Grauen gesehen hat kurz vor Entsetzen erstarren. Die Gestalten auf der Reling packen jene die sie gerufen haben und schleudern sie über Bord. Anschließend springen sie von der Reling, nutzen die Körper ihrer Opfer als Zwischenstation und stoßen sich so in der Luft noch einmal kräftig ab. Sie alle verschwinden im Nebel. Doch wenn es so geklappt hat, wie sie es wohl geplant haben, dann sind die Musketiere auf festem Grund gelandet, während ihre unglückseligen Opfer ins Meer geschleudert wurden, so nah an der Küste vom Schiff aus schwierig zu bergen.


    Lupos Perspektive:


    Ich stehe ihm wieder gegenüber. Noch bin ich dem Tod knapp entkommen, als ich mich kurz zuvor in letzter Sekunde zur Seite gerollt habe und so dem Todesstoß entkommen bin.
    Jetzt bin ich wieder ein Hund und schaue ihm in die Augen. Meine Sicht verschwimmt immer wieder.
    Im Grunde macht es wohl keinen Unterschied, dass ich ihm eben gerade noch so ausweichen konnte. So schwindelig und mit diesen Kopfschmerzen kann ich nicht kämpfen. Dazu scheine ich viel schlechter zu hören. Aber beim Kämpfen ist mein Gehör wichtig.

    Mir wird klar, dass ich wohl sterben werde. Das macht mich traurig, denn ich kann David nicht helfen und werde nie erfahren ob es ihm gut geht.



    Kapitel 9



    Es wird noch dauern bis ich wieder bei euch sein kann(Lupo/ Hantai/ David)

    Lupos Perspektive

    Meine Knie zittern, meine Sicht verschwimmt immer stärker. Mir ist schlecht, ich habe solche Kopfschmerzen und mir ist so schwindelig. Ich fühle mich als wäre ich betrunken und hätte gleichzeitig den schlimmsten Kater meines Lebens.
    Ich hasse Kater, fast so sehr wie Kater.

    Er schlägt zu. Er trifft mich mit seinem Schwanzende, dann rammt er mich mit seinem Schädel. Dann wieder das Schwanzende. Darauf folgt erneut der Kopfstoß. Schwanzende. Kopfstoß. Schwanz. Kopf. Schwanz. Kopf. Schwanz. Kopf. Schwanz. Irgendwann kann ich nicht mal mehr erkennen, ob mich sein Kopf oder sein Schwanz als nächstes trifft. Immer und immer wieder werde getroffen, während eine zischende Stimme über mir ruft: „Doppelkopfsturm“.


    Davids Perspektive:

    Dadurch das es so windstill ist, verzieht sich der dichte, dunkle Rauch nur sehr langsam. Es ist recht Still. Nur gelegentlich sind die Verwundeten aus dem Rauch zu hören. Ich kenne diese Ruhe. Diese Ruhe nur unterbrochen, von den Schmerzensschreien der Verwundeten. Es ist die Ruhe, vor der nächsten Schlacht, bevor der Kampf weiter geht. Die angebrochene Rippe, das Jammern der Verletzten, die Anspannung vor dem nächsten Gefecht. Das alles weckt bei mir Erinnerungen, es ist wieder wie damals.

    Dann ertönt eine Stimme, die ich als Aramis erkenne: „Wir sind hier, komm raus kleiner Mann.“ Ich klettere trotzt meiner Schmerzen behände den Baum hinab und bewege mich lautlos in die Richtung, aus der der Ruf kam. „Wir warten.“ Selbstverständlich rechne ich mit einer Falle, deshalb schleiche ich mich sehr vorsichtig an. Sie müssten jetzt ganz nahe sein, direkt hinter dem Baum. Doch noch bevor ich mich hinter dem großen, alten Baum hervor bewegen kann, ruft eine Stimme, die ich als jene von Athos erkenne: „Er ist auf 2 Uhr, hinter der großen Trauerweide.“


    Lupos Perspektive:

    Bald wird alles vorbei sein. Der Schmerz wird nachlassen und vielleicht sehe ich meine Freunde wieder...
    Meine Freunde! Mein Rudel. Meine Familie. Loona, Urs, Bello, Diego, Aisha und alle anderen. Aber wer wird sie dann rächen? Habe ich nicht geschworen sie zu rächen? Habe ich nicht geschworen ihn zu finden. Habe ich nicht bei ihrem flammenden Begräbnis einen Eid abgelegt? Und jetzt soll ich mich einfach so aus der Verantwortung stehlen, einfach so sterben?


    Ich schlage die Augen auf. Er hat aufgehört auf mich einzuprügeln, hat meinen reglosen Körper liegen gelassen und ist hinüber zu seinem Messer gegangen. Er will jetzt wohl Schluss machen. Er kommt langsam, mit dem Messer in der Hand auf mich zu.


    Hantais Perspektive:

    Ok, wo zum Rollkragenpullover bin ich? Ich entschied mich denen zu Glauben, die mir gesacht ham David und Lupo sein Richtung Norden gelaufen. Doch obwohl ich stur nach Norden gelaufen bin hab ich nix von ihnen gehört oder gesehn, bis ich an der nördlichen Küste angekommen bin.
    „Verdammter Keuschheitsgürtel“, entfährt es mir. „Komische Art zu Fluchen“, ertönt hinter mir eine Stimme. Ich dreh mich um. Da stehen drei Männer, zwo von ihnen haben je nen Pfeil auf ihrem Bogen gespannt und zielen auf mich. Der Dritte steht in de Mitte und scheint der Anführer zu sein. In seinen Händen hält er nen kurzes Schwert. Genervt sag ich zu ihnen: „Jungs hört mal. Ich hab weder Zeit, noch Lust mich mit euch rumzuschlagen. Ich trag nix wertvolles bei mir, also lasst gut sein.“ „Oh doch, du hast etwas wertvolles, deinen Kopf.“, antwortet wieder der Mittlere. Er kramt einen Steckbrief heraus und hält ihn mir hin. „ Hantai Shudosou. Tot oder lebendig. Acht Millionen Berry“, liest er vor. Seine beiden Kumpane grinsen. Er fährt fort: „Weißt du was das bedeutet? Wenn ich deinen Kopf abliefere, bin ich auf einen Schlag Stufe 2 Kopfgeldjäger. Das heißt 2 Millionen oben drauf. Bald werde ich ein Vernichter sein und muss mir nie wieder Gedanken um...“ „Hast du mir net zugehört? Ich habe kene Zeit für dein Geschwafel. Letzte Chance geht bei Seite und wir vergessen das Ganze. Ansonsten wirds euch leid tun“, unterbreche ich ihn.


    Davids Perspektive:


    3 Meter beträgt der Abstand zwischen uns. Ich mit Spielkarten in der Hand und blutender Brust auf der einen Seite, meine drei Gegner mit ihren Musketen auf der anderen Seite. Aramis spricht an Athos gewandt: „ Du kannst durch einen dicken Baum sehen, aber nicht durch ein bisschen Rauch?“ Athos antwortet: „Du weißt genau, dass ich das nur auf kurze Distanzen kann.“
    Diese Information bestätigt meine Vermutung. Er hat durch den Baum gesehen. Dazu diese Sehkraft, selbst im Dunkeln. Er muss diese Fähigkeiten von einer Teufelsfrucht haben. Ansonsten wäre es unmöglich durch ein festes Objekt zu sehen. Im Fernkampf bin ich durch Athos Augen im Nachteil.

    Aramis will gerade an mich gewandt sprechen, da fliegen meine Kartengeschosse auf sie zu. „Triple Shot“. Porthos benutzt seine Arkebuse, die er am falschen Ende hält, als Schläger und wehrt mit ihm die Karte ab, die auf ihn zu flog. Erstaunlich ist daran, dass eine normale Arkebuse durchschnitten worden wäre. Athos bewegt seinen Kopf nur minimal und weicht so dem Card Shot aus. Aramis hat schon während meiner Wurfbewegung einen Degen gezogen. Denn jetzt wehrt er mit einer flüssigen Bewegung den Angriff scheinbar mühelos ab. Ich hatte allerdings nie damit gerechnet sie damit auszuschalten, in dem kurzen Moment den sie für die Abwehr des Angriffs brauchen, habe ich die Distanz verkürzt und gehe im Nahkampf zum Angriff über. Meine Cardblades rauschen auf Athos zu. Schnell merke ich, dass ich richtig damit lag, Athos im Nahkampf anzugreifen, er weicht zurück und kann meinen Klingen kaum ausweichen. Doch da kommt ihm ein Degen zu Hilfe, der meinen nächsten Angriff abblockt. „Uaaaah“, donnert es hinter mir. Ich springe zurück, Porthos lässt den Boden durch einen gewaltigen Schwung seiner riesigen Arkebuse an der Stelle bersten, an der ich kurz zuvor stand. Durch seine beiden Kumpane hat Athos sich genug Abstand und Zeit verschafft. Er hat seine Waffe blitzschnell geladen, den schon zielt er auf mich. Doch ich bin schon hinter die dicke Weide abgetaucht. Aramis stimmte ertönt: „Was soll das? Willst du dich nur verstecken? Dein Kamerad ist längst tot und deine Lage gegen uns drei ist hoffnungslos“. „Einer wie Lupo wird niemals gegen ein Scheusal wie Draco verlieren“, lautet meine Antwort. Wieder ist es Aramis der spricht: „Du willst mir ernsthaft weiß machen, dass du dich um deinen uneleganten Freund keine Sorgen machst?“

    Doch ich mache mir Sorgen, aber nicht in erster Linie wegen Draco. Er war nach der Explosion viel zu schnell wieder auf den Beinen. Manchmal kann ein Knalltrauma verzögert auftreten. Aber wenn das Adrenalin etwas nachlässt, wenn er einem erneuten lauten Geräusch ausgesetzt wird oder einen heftigen Schlag gegen den Kopf einstecken muss... Wahrscheinlich zeigt sich dann erst wirklich das ganze Ausmaß der Symptome: Hyperakusis* oder kurzzeitiger Hörverlust, dazu Schwindel, Übelkeit und Gleichgewichtsstörungen. Das sind keine guten Voraussetzungen für einen Zweikampf auf Leben und Tod.


    Lupos Perpektive
    :

    Er schlängelt mit dem Messer auf mich zu. Er streckt die Klinge in die Höhe, sie blitzt in den morgendlichen Sonnenstrahlen auf. Kurz hält er inne, dann rauscht das Messer auf den Boden zu.

    Nein. Ich werde hier nicht sterben. Loona, Diego, Urs, ihr alle: Es wird noch dauern bis ich wieder bei euch sein kann. Ich darf nicht sterben, ehe ich ihn nicht gefunden habe. Und ich muss für David da sein.

    Mit meinen Hundebeinen katapultiere ich mich vom Boden weg und lande auf meinen vier Pfoten. Draco wirkt erstaunt. „Weißt du ich habe nicht die große Kampferfahrung und ich weiß auch, dass ich manchmal etwas leichtgläubig sein kann. Aber ich verstehe was von Tieren, wau“, sage ich ruhig zu Draco. Er erwidert: „ Ja, du bisssst wirklich nicht die hellssste Birne, Zischahaha. Aber wasss sssoll dassss Gelaber jetzt noch. Du wirssst ohnehin gleich ssssterben, kleiner Wicht. Du bisssst vergiftet und verprügelt worden, du kannst dich doch kaum noch auf den Beinen halten.“ Nachdenklich antworte ich ihm: „Das ist es ja gerade. Komisch ist, ich habe noch nie von einer roten Doppelkopfschlange gehört.“ Wütend zischt er mir entgegen: „ Ich habe doch gesssssssagt, dasssss esssss eine sssssehr sssseltene Ssssschlangenart issssst.“ Ungerührt fahre ich fort: „ Du erinnerst mich eher an ein anderes Tier, dass ich kenne, wau“. Draco klingt aufgeregt als mir entgegen schleudert: „Blödsssssssin!“. „Wie gesagt mit Tieren kenne ich mich ganz gut aus. Auf einer Insel nicht weit von meiner Heimat entfernt gab es eine Tierart die mich an dich erinnert, wau.“ , sage ich, während ich ihm in die Augen sehe. Er zieht jetzt erschrocken aus, sein Kiefer mahlt, doch er sagt nichts. „Doppelschleichen, wau“, spreche ich es endlich aus. Selbst in seiner monsterhaften Gestalt, sehe ich ihn erbleichen. „Kriechtiere die genauso schnell rückwärts wie vorwärts kriechen können. Die Größeren sehen zwar aus wie Schlangen, sind aber keine. Sie sind nicht giftig und eigentlich ziemlich harmlos, eher mit Würmern als mit Schlangen zu vergleichen, wau“, schließe ich. Sein Gesichtsausdruck wechselt von Schreck zu Wut. Doch dann tritt wieder sein üblicher höhnisch-hinterhältiger Ausdruck auf sein Gesicht. Als er beginnt zu sprechen klingt er beherrscht: „Hätte ich dir nicht zugetraut Kleiner. Ich habe ssschon einigen eingeredet, ich hätte ssssie vergiftet. Esss nimmt ihnen den Mut und die Ssselbsssstssssicherheit. Ich werde nach meiner Verwandlung einfach ssschneller und ssstärker. Mit beiden Enden bin ich doppelt ssso ssschnell. Die Beute denkt dann sssie würde langsssamer werden. Aber dasss einer wirklich angefangen hat so zu ssschwanken und zu torkeln. Zischahahahahahaha. Ssso gut hat dasss noch nie geklappt.“
    „Ich verstehe, wau“, antworte ich.
    „Aber esss issst nicht wichtig, dasss du meine Geheimnisss jetzt kennst. Du bissst vielleicht nicht vergiftet, aber ich habe dir die Scheisssse aus dem Leib geprügelt. Du bisssst sssschon halb tot. Du wirssst mein Geheimnisss mit in dein Grab nehmen.“
    Er stürmt auf mich zu, doch ich habe keine Angst mehr. Trotzdem oder gerade weil ich den Tod vor Augen hatte fühle weder Furcht noch Zorn, sondern nur noch Entschlossenheit.
    „Schlangeschwanz“ , ruft Draco als er mich angreift. Von wegen Schlange. Ich weiche seinem Angriff aus. Er folgt mir wild entschlossen greift er wie verrückt an. „Doppelkopfsturm“, schreit er nun, während er deinen Schwanz und seinen Schädel abwechselnd in rasantem Tempo auf mich zu schleudern lässt. Doch kein einziges Mal streift er mich auch nur. Mit meinen vier Beinen und meinem leichten Körper weiche ich ihm wieder und wieder aus. Es ist fast als wäre ich in einem Rythmus, als könnte ich erahnen wo er als nächstes hinschlagen will. Ich denke nicht nach, ich weiche nicht bewusst aus, ich lasse mich einfach nur von meinem Instinkt und von meinen Reflexen treiben. Dogdance. Immer weiter und weiter und weiter greift er an. Bis er schließlich immer langsamer wird und vor lauter Erschöpfung abbrechen muss. Schon bin ich in der Luft vor ihm, in meiner muskulösen Hunde-Mensch Gestalt. „Rechte Tatze“, brülle ich während meine Pranke ihn mehrere Meter wegschleudert. Blitzschnell bin ich wieder ein Hund und rase auf ihn zu. Ich öffne mein Maul und beiße zu. Doch meine Zähne treffen nur auf Luft. Draco ist im letzten Moment geflüchtet. Das angeschlagenen Biest hat sich unter die Erde gerettet. Natürlich. Doppelschleichen können gut graben. Ich schließe die Augen, ich höre ihn, wie er sich durch die Erde frisst. Er nähert sich von hinten, ich höre wie er näher kommt, doch noch reagiere ich nicht. Dann sehe ich aus den Augenwinkeln wie er durch die Erde stößt und seinen Kopf von hinten auf mich zurasen lässt. Aber in dem Moment da er mich treffe müsste bin ich hinter ihm. Ehe er verstanden hat was passiert ist, schlage ich zu. „Doppelte Tatze“. Mit voller Wucht treffe ich ihn mit beiden Armen gleichzeitig. Das Knacken seiner Knochen ist selbst nach menschlichen Maßstäben unüberhörbar. Ich verwandele mich in einen Menschen. „Tja unterschätze niemals die Verbissenheit eines Hundes der für sein Rudel kämpft, falsche Schlange.“ Mit aller Kraft versuche ich mich in einen Hund zu verwandeln, um schnell zu David rennen zu können, doch dann wird alles schwarz.

    -------------------------

    * Hyperakusis: Geräuschüberempfindlichkeit

    Wer Doppelschleichen nicht kennt und/oder sich dafür interessiert:

    [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelschleichen
    [/url]





    Kapitel 10 wird nächsten Mittwoch, den 21.11. erscheinen. Viel Spaß bis dahin mit dem aktuellen Kapitel.


    Dieser Beitrag wurde bereits 27 mal editiert, zuletzt von Jojo100 ()

  • So ich bin jetzt mal durch und werde mal meinen Senf hierzu abgeben :)

    Zu aller erst möchte ich es loben, dass du dich dazu entscheiden hast die Geschichte in der ersten Person zu erzählen.
    Ich persönlich finde das immer schwer, da es dir doch einige Freiheiten raubt. Hier muss ich allerdings sagen, dass
    es dir bis jetzt wirklich gut gelingt und die Kapitel nicht zu reinen Dialogen mutieren, was leider eine Schwäche der ersten Person ist!

    Zum zweiten finde ich den Zeitraum sehr schön, den du gewählt hast. Er ist absolut nicht alltäglich (ich habe noch keine FF dazu gelesen) und
    bietet dir natürlich fast jeglichen Freiraum, den du dir wünschen kannst. Schön ist auch, dass du - zumindest in deinen Prolog - auch darstellst, wie
    die Welt zu dieser Zeit aussieht. Ebenso fällt mir hier positiv auf (zumindest interpretiere ich es so^^), dass du den Kopfgeldjägern als Gegengewicht zur späteren Rolle
    der Marine mehr Beachtung schenken willst.
    Auch die Idee, dass noch einige Staaten unabhängig (und vielleicht auch im Zwist mit der Weltregierung?) sind, finde ich sehr verlockend! :)

    Dein Schreibstil weiß soweit zu gefallen und überzeugt vor allem durch Schlichtheit. Auch wenn ich es persönlich etwas blumiger mag, finde ich es in Ordnung, aber das ist ja
    dann sowieso Geschmackssache^^
    Gröbere Schnitzer im Bezug auf Grammatik oder Rechtschreibung sind mir nicht aufgefallen. Ab und zu fehlte mal ein Wort oder ein Komma (mit denen steh ich aber selbst auf dem
    Kriegsfuß :P), was also nicht weiter tragisch ist!

    Der Figurenaufbau ist durch die erste Person intensiver, aber gleichzeitig auch distanzierter, da wir ja nur den subjektiven Eindruck der Person kennenlernen. Das hier ist wieder eine Schwäche/Stärke des ersten Erzählers je nachdem wie man es auslegen will. Das deutlichste Bild habe ich bis jetzt von David, was aber auch daran liegt, dass er mir am sympathischsten rüber kommt. Lupo, aber vor allem Hantai erscheinen mir noch sehr fadenscheinig und letzterer unsympathisch :P
    Die Kapitel waren schön aufgebaut und in ihrer Länge eigentlich sehr gut. Die Geschichte tritt auf jeden Fall nicht auf der Stelle und entwickelt sich schnell vorwärts.

    Kritik habe ich bis jetzt eigentlich keine anzubringen. Freu dich darüber :P

    P.S Also ich fühle mich mit 1,73 m nicht als klein...natürlich auch nicht als Riese, aber David muss da keine Komplexe haben :thumbsup:

    Beste Grüße!

  • Vexor schrieb:

    So ich bin jetzt mal durch und werde mal meinen Senf hierzu abgeben :)
    Freut mich, als Erster bekommst du 50 Punkte auf der JZRS. :thumbsup: . Hoffe es kommen noch welche dazu (Geniale Doppeldeutigkeit 8-) )

    Vexor schrieb:

    Zu aller erst möchte ich es loben, dass du dich dazu entscheiden hast die Geschichte in der ersten Person zu erzählen.
    Ich persönlich finde das immer schwer, da es dir doch einige Freiheiten raubt. Hier muss ich allerdings sagen, dass
    es dir bis jetzt wirklich gut gelingt und die Kapitel nicht zu reinen Dialogen mutieren, was leider eine Schwäche der ersten Person ist!
    Danke für das Lob. Ich denke, es ist einfach wichtig wirklich Persönlichkeiten zu erfinden. Ihr Inneres zu zeigen und sie die Geschcihte erzählen zu lassen.

    Vexor schrieb:

    Zum zweiten finde ich den Zeitraum sehr schön, den du gewählt hast. Er ist absolut nicht alltäglich (ich habe noch keine FF dazu gelesen) und
    bietet dir natürlich fast jeglichen Freiraum, den du dir wünschen kannst. Schön ist auch, dass du - zumindest in deinen Prolog - auch darstellst, wie
    die Welt zu dieser Zeit aussieht. Ebenso fällt mir hier positiv auf (zumindest interpretiere ich es so^^), dass du den Kopfgeldjägern als Gegengewicht zur späteren Rolle
    der Marine mehr Beachtung schenken willst.
    Auch die Idee, dass noch einige Staaten unabhängig (und vielleicht auch im Zwist mit der Weltregierung?) sind, finde ich sehr verlockend! :)
    Ich habe auch noch nichts zu dieser Zeit gelesen und auch aus dem Manga ist da nicht viel bekannt. VErschafft mir viele Freiräume; ich wollte eben mein ganz eigenes Abenteuer schreiben, ein kleines Stück weit auch meine Welt, dass ist so einfacher. Ja, der Prolog gibt einen Überblick, über die Welt; aber in der Hauptgeschichte wird es etwas dauern, bis es in einen größeren Rahmen geht.

    Ja die Kopfgeldjäger. Sie werden eine eine deutlich gewichtigere Rolle spielen, aber als "Gegengewicht zur Weltregierung" würde ich sie nicht unbedingt bezeichnen... :whistling:

    Vexor schrieb:

    Dein Schreibstil weiß soweit zu gefallen und überzeugt vor allem durch Schlichtheit. Auch wenn ich es persönlich etwas blumiger mag, finde ich es in Ordnung, aber das ist ja
    dann sowieso Geschmackssache^^
    Gröbere Schnitzer im Bezug auf Grammatik oder Rechtschreibung sind mir nicht aufgefallen. Ab und zu fehlte mal ein Wort oder ein Komma (mit denen steh ich aber selbst auf dem
    Kriegsfuß :P), was also nicht weiter tragisch ist!
    Ich weiß noch, dass ich sinngemäß deinen Schreibstil gelobt habe, ihn als bildreich beschrieben habe, ihn allerdings an eins, zwei Stellen als zu blumig bezeichnete :P . Da scheinen wir wohl einfach verschieden zu sein, allerdings ergibt sich das bei mir auch aus der Erzählweise. Es soll eben so klingen, als wären es die Gedanken der Charakter; David ist zu exakt und zu analytisch, Lupo zu "schlicht", Hantai zu prollig um da eine blumige Sprache einzusetzen. Allerdings wird dies vielleicht bei einem späteren Erzähler -nach einer Entwickulng des selbien- etwas blumiger.

    Vexor schrieb:

    Der Figurenaufbau ist durch die erste Person intensiver, aber gleichzeitig auch distanzierter, da wir ja nur den subjektiven Eindruck der Person kennenlernen. Das hier ist wieder eine Schwäche/Stärke des ersten Erzählers je nachdem wie man es auslegen will. Das deutlichste Bild habe ich bis jetzt von David, was aber auch daran liegt, dass er mir am sympathischsten rüber kommt. Lupo, aber vor allem Hantai erscheinen mir noch sehr fadenscheinig und letzterer unsympathisch :P
    Die Kapitel waren schön aufgebaut und in ihrer Länge eigentlich sehr gut. Die Geschichte tritt auf jeden Fall nicht auf der Stelle und entwickelt sich schnell vorwärts.
    Tja es kommt eben nicht der Erzähler, der sagt: Der ist so und so, sondern meine Charaktere beschreiben die Situation aus ihrer Sicht. Allerdings würde ich es nicht als "distanziert" betiteln, in gewisser Weise ist man ja so nah dran wie es geht. Die Beschreibung ist eben nicht absolut und objektiv.

    Das Witzige ist, das ich eigentlich David am diffusesten machen wollte und Lupo symphatisch :thumbsup: , du empfindest es umgekehrt ?( :wacko: .

    Ich meine Hantai, ist halt Hantai. Aber inwiefern erscheint Lupo (wenn auch nicht so stark wie Hantai) fadenscheinig 8| . Also fadenscheinig im Sinne von unglaubhaft???

    Echt interessant wie die Geschichte auf die Leser wirkt, vlt ganz anders als man es geplant hat. Wird man teils echt überrascht, meine Betaleserin z.B. ist ein Hantai-Fangirl :pinch: :thumbsup: .

    Vexor schrieb:

    Kritik habe ich bis jetzt eigentlich keine anzubringen. Freu dich darüber :P
    Mache ich, solange ich es noch kann 8-) .

    Vexor schrieb:

    P.S Also ich fühle mich mit 1,73 m nicht als klein...natürlich auch nicht als Riese, aber David muss da keine Komplexe haben :thumbsup:
    Bin selbst 1,72m (Habe auch keine Komplexe)


    Ich frage mich, ob du (oder irgendjemand) die Wortspielereien vorallem bei den Namen bemerkt hast(hat)?!

    Danke für dein Feedback.
  • Ich weiß noch, dass ich sinngemäß deinen Schreibstil gelobt habe, ihn
    als bildreich beschrieben habe, ihn allerdings an eins, zwei Stellen als
    zu blumig bezeichnete :P
    . Da scheinen wir wohl einfach verschieden zu sein, allerdings ergibt
    sich das bei mir auch aus der Erzählweise. Es soll eben so klingen, als
    wären es die Gedanken der Charakter; David ist zu exakt und zu
    analytisch, Lupo zu "schlicht", Hantai zu prollig um da eine blumige
    Sprache einzusetzen. Allerdings wird dies vielleicht bei einem späteren
    Erzähler -nach einer Entwickulng des selbien- etwas blumiger.
    Natürlich, aber ich finde es gut, wenn Schreibstile unterschiedlich sind. Ich finde es sogar schön, dass es hier mal ein wenig analytischer ist, vor allem, wenn man selbst anders schreibt. Ist eine erfrischende und willkommene Abwechslung^^

    Tja es kommt eben nicht der Erzähler, der sagt: Der ist so und so,
    sondern meine Charaktere beschreiben die Situation aus ihrer Sicht.
    Allerdings würde ich es nicht als "distanziert" betiteln, in gewisser
    Weise ist man ja so nah dran wie es geht. Die Beschreibung ist eben
    nicht absolut und objektiv.



    Das Witzige ist, das ich eigentlich David am diffusesten machen wollte und Lupo symphatisch :thumbsup: , du empfindest es umgekehrt ?( :wacko: .



    Ich meine Hantai, ist halt Hantai. Aber inwiefern erscheint Lupo (wenn auch nicht so stark wie Hantai) fadenscheinig 8| . Also fadenscheinig im Sinne von unglaubhaft???



    Echt interessant wie die Geschichte auf die Leser wirkt, vlt ganz anders
    als man es geplant hat. Wird man teils echt überrascht, meine
    Betaleserin z.B. ist ein Hantai-Fangirl :pinch: :thumbsup: .
    Ich und meine Wortwahl :P...Also mit distanziert meinte ich genau das, was du beschrieben hast. Es ist distanziert für den Leser, da man so unmittelbar und subjektiv in der Person drinnen steckt. Ansonsten nimmt man diese Ebene ja nur bei sich selbst wahr und hat auf fremde Menschen (was die Charaktere hier sind^^) ja die Außenansicht.
    Fadenscheinig meinte ich eigentlich im Sinne von undurchsichtig...also ich werd nicht aus ihm so richtig schlau. Liegt aber einfach daran, dass sie bis jetzt ja noch alle so frisch sind und man noch nicht viel von ihm gelesen hat ^.^

    Ich frage mich, ob du (oder irgendjemand) die Wortspielereien vorallem bei den Namen bemerkt hast(hat)?!
    Also das mit Lupo (=Wolf) ist mir sofort aufgefallen. Bei David Straight...weiß ich nicht, ob du damit seine direkte und selbstbewusste Art meinst?
    Die zwei sind mir aufgefallen, beziehungsweise kann ich sie jetzt auf die Schnell einordnen.

  • Vexor schrieb:

    Zitat

    Natürlich, aber ich finde es gut, wenn Schreibstile unterschiedlich sind. Ich finde es sogar schön, dass es hier mal ein wenig analytischer ist, vor allem, wenn man selbst anders schreibt. Ist eine erfrischende und willkommene Abwechslung^^
    Der Clou an der Sache soll ja auch sein, dass die Erzählstile auch innerhalb meiner Soty von Erzähler zu Erzähler variieren. Da werden wir mit Hantai z.B. noch in einige Abgründe geraten... (Jetzt fällt mir grad ein, was ich noch machen wollte. Alterempfehlung :D )

    Vexor schrieb:

    Echt interessant wie die Geschichte auf die Leser wirkt, vlt ganz anders
    als man es geplant hat. Wird man teils echt überrascht, meine
    Betaleserin z.B. ist ein Hantai-Fangirl :pinch: :thumbsup: .
    Ich und meine Wortwahl :P...Also mit distanziert meinte ich genau das, was du beschrieben hast. Es ist distanziert für den Leser, da man so unmittelbar und subjektiv in der Person drinnen steckt. Ansonsten nimmt man diese Ebene ja nur bei sich selbst wahr und hat auf fremde Menschen (was die Charaktere hier sind^^) ja die Außenansicht.
    Fadenscheinig meinte ich eigentlich im Sinne von undurchsichtig...also ich werd nicht aus ihm so richtig schlau. Liegt aber einfach daran, dass sie bis jetzt ja noch alle so frisch sind und man noch nicht viel von ihm gelesen hat ^.^
    Echt du wirst aus David schlau aber aus Lupo nicht :D , na ja war zwar anderes herum geplant, aber ok, im Endeffekt hab ich ja irgenwie mein Ziel irgendwie erreicht :D.

    Vexor schrieb:

    Zitat


    Ich frage mich, ob du (oder irgendjemand) die Wortspielereien vorallem bei den Namen bemerkt hast(hat)?!
    Also das mit Lupo (=Wolf) ist mir sofort aufgefallen. Bei David Straight...weiß ich nicht, ob du damit seine direkte und selbstbewusste Art meinst?
    Die zwei sind mir aufgefallen, beziehungsweise kann ich sie jetzt auf die Schnell einordnen.
    Joa Lupo, wobei er wohl weniger der Wolf ist, als mehr der Lupus familiaris ;) . Straight, joa, ist ein vieldeutiges Wort, aber ich denke jetzt kann man noch nicht darauf kommne, was es für David bedeuten soll. Also ich überlege gerade, soweit ich das gerade in meinem Kopf überblicke, gibt es in meiner Geschichte bisher (Stand 6 Kapitel, 3 Specials) keinen einzigen Namen der ohne Bedeutung ist (in Form von Übersetzung, Anspielungen oder Anagrammen).

    Ich denke am informativsten sind diese Bedeutungen bei den Giedo und Gin- Specials, da die Charaktere hier oft nur kurz gezeigt werden (und so über ihre Namen charakteresiert werden).


    Mit den Beiden breche ich ja dann auch ein wenig aus dem Ich-Erzähler-Einschränkungen aus, sie sind eben meine Chraktere für Neugierig und Informattion. :) Bei den Beiden wirds im Anschuss an Kapitel 6 weiter gehen.

    Achja + 10 für Lupo (Jojo zollt Respekt Skala :thumbsup: )
  • Kapitel 4:

    Okay wir bekommen also die Ursache für das BOOOM, aber was mir noch viel wichtiger ist, wir bekommen eine optische Beschreibung von Hantai.
    Ich muss ehrlich sagen, hier ist das erste mal, dass du mich bei deiner Geschichte wahrlich überrascht siehst. Ich hätte ihn mir irgendwie anders vorgestellt, aber
    genau wie sein Charakter scheint auch sein Aussehen auf die größte Weise kurios zu sein ;)

    Eine Explosion, Feuer, Rauch und einen tauben Mitstreiter...klingt ja fast, wie ein klassischer Western. Die Darstellung hat mir gut gefallen und auch, wie du die beiden logisch und nicht ktischig
    getrennt hast.
    David gefällt mir mit seinem überlegten Handlungsplanungne sehr gut, obwohl ich im ersten Teil (da wo er nachdenkt, wie er an das Geld kommt) er mich ein wenig an Ruffy erinnert hat (v.a wegen dem Satz...ich möchte frei sein). Aber da Ruffy auch wirklich das Klischee eines Shonen Protagonisten ist, lässt sich das kaum vermeiden und ist von mir auch nicht als Kritik gemeint.

    Der Cliffhanger ist gut gesetzt und ich bin gespannt, wie David und der angeschlagene Lupo ihren Kampf bestreiten werden! =]


    P.S Hab ich vergessen zu schreiben letztes Mal...das Wortspiel bei Gin und Giedo hab ich dann übrigens verstanden. ;)

  • Hey schön wieder einen Kommentar von dir zu lesen :) . Tja, was soll ich sagen Hantai ist eben ganz gerne das Gegenteil ;) .

    Zu Ruffy, a la Klischee des Shonen-Helden: Joa, na ja, also lässt es sich vermeiden? Bei einem Shonen wohl nicht, aber ist es wirkliche in (reinrassiger) Shonen den ich schreibe? Vielleicht ist die Story noch recht shonenhaft, aber später... na ja, werdet ihr, die Leser entscheiden müssen...Das David ein guter ist,wie fast alle Protagonsiten, in fast allen Geschichten ist klar. Dieser einen Parallele zwischen Ruffy und David bezüglich dem Streben nach Freiheit, bin ich mir durchaus bewusst, dennoch ist es bei David ein wenig etwas anderes(hmm und eigentlich doch wieder in gewisser Weise ähnlich :S ). Aber das wird noch einige Kapitel auf sich warten lassen...

    Zum Wortspiel: Gut zu wissen, es ist so, dass ich mir die Wortspiele ausdenke und dann keine Ahnung habe ob die einer rafft.
  • So.. nachdem du dich bei mir eingelesen hast (Schleichwerbung :thumbsup: ) habe ich mir gedacht warum als Gegenleistung nicht einmal deine Geschichte lesen.

    Und ganz ehrlich: Mir gefällt sie. Ich habe nicht 2 Kapiteln aufgehört nein, ich habe fertig gelesen und wie der Vorposter schon meinte - der Zeitraum ist gut gewählt, lässt auch viele Möglichkeiten u.A. im Bereich Teufelsfrüchte offen, da die ja angeblich alle 50 - 100 Jahre wieder vorkommen. Schreib so weiter du schaffst es auch eine angenehme Stimmung rüberzubringen.

    So nun genug des Lobes natürlich habe ich auch den einen oder anderen Kritikpunkt.
    1.) Rechtschreibfehler (hat jeder ja ;) ) / nicht korrekte Sätze bzw. ergeben keinen Sinn (habe glaube einen oder zwei gesehen)
    2.) Hat mich persönlich in Kapitel 4 dieser Satz gestört:

    Kapitel 4 schrieb:

    In einem Halbkreis, zwischen ihm und mir stehen 53 Männer, bewaffnet mit gezückten Schwertern, Messern, Bögen und geladenen Arkebusen.
    . Eigentlich guter, schöner Satz, aber warum 53? Hat er die innerhalb einer Sekunde alle gezählt oder woher weiss er das?

    Ansonsten super Story weiter so :D
    I’VE BEEN TRAINING!
    MY PUNCH IS AS POWERFUL AS A PISTOL!
  • ForeverFamous schrieb:

    So nun genug des Lobes natürlich habe ich auch den einen oder anderen Kritikpunkt.
    1.) Rechtschreibfehler (hat jeder ja ;) ) / nicht korrekte Sätze bzw. ergeben keinen Sinn (habe glaube einen oder zwei gesehen)
    2.) Hat mich persönlich in Kapitel 4 dieser Satz gestört:

    Kapitel 4 schrieb:

    In einem Halbkreis, zwischen ihm und mir stehen 53 Männer, bewaffnet mit gezückten Schwertern, Messern, Bögen und geladenen Arkebusen.
    . Eigentlich guter, schöner Satz, aber warum 53? Hat er die innerhalb einer Sekunde alle gezählt oder woher weiss er das?

    Ansonsten super Story weiter so :D
    Hey, schön das du auch bei mir vorbeischaust und meine Geschichte verschlungen hast :) . Ein paar Rechtschreibfehler und schiefe Sätze hat man leider immer mal drin. Ich versuchs gering zu halten, gerade inkorrekte Sätze. :(

    Zum 2. Punkt: Einfach gesagt, ja er hat sie in sehr kurzer Zeit gezählt. Immer wenn David Erzähler ist, sind die Beobachtungen ungewöhnlich exakt. Lupo ist da etwas schwammiger, normaler (mit Ausnahme seiner ungewöhnlich exakten Geruchsbeschreibungen) und Hantai beschreibt ganz andere Dinge sehr exakt... Bei David hängt es mit seiner Vergangenheit zusammen, dass wird später noch kommen. Ich bin der Überzeugung, dass ein Mensch der wirklich drauf getrimmt es, in kurzer Zeit erkennen kann wie viele das sind. Sieht man immer wieder an verschiedenen Beispielen wozu unser Gehirn in der Lage ist, wenn wir es auf etwas spezielles-so wie die Beobachtungsgabe- trainieren.

    Und zum Schluss noch, danke für das Lob und das Aufzeigen von Verbesserungsmöglichkeiten. :)
  • Hi,

    ich bin zwar kein sonderlich guter Kommentator oder Kritiker, möchte dir aber trotzdem gerne mal meine ersten Gedanken zu deiner FF mitteilen ^^
    Die Grundidee, dass die Geschichte 500 Jahre vor Gold Rogers Hinrichtung spielt, gefällt auch mir sehr gut, nur muss du dann auch sehr aufpassen, das dir keine Logikfehler unterlaufen, z. B. in Kapitel 4:

    Jojo100 schrieb:

    Mein leichter Schlaf, den ich mir in meiner Zeit bei den Revolutionären angeeignet habe, sorgt dafür das ich durch das Flüstern und die gedämpften, vorsichtigen Schritten aufgewacht bin; obwohl ich neben dem Schnarchen eines Kameraden (oder in Lupos Fall dem leisen Bellen) nicht aufwache.
    Ich bin mir grade nicht sicher, aber soweit ich weiss wurden die Revolutionäre von Dragon gegründet, der damals sicher noch nicht gelebt hat, wenn du dich aber auf andere Revolutionäre beziehst, die mit Dragon nichts zu tun haben, kann ich verstehen was du meinst, jedoch musst du im Lauf deiner Geschichte aufpassen, das dir solche Fehler nicht unterlaufen ;)

    Ansosnten hab ich nichts zu bemängeln, mir gefählt dein Schreibstil und auch deine Charactere sind interressant und keinesfalls langweilig oder eintönig :thumbsup:
    Ich hoffe du findest noch viele Leser, denn deine Geschichte hat es sicherlich verdient, und freue mich schon auf den Kampf im nächsten Kapitel ^^

    PS: Kann es sein, das Hantai von Hentai kommt? Würde jedenfalls zu ihm passen :P

    MFG Eagle Eye
    "Und du und deine Freunde, ihr seid alle am studieren,
    und wartet drauf, dass irgendwas passiert."
    -AnnenMayKantereit

  • Hey Eagle Eye,

    ach ich erwarte doch nicht das jemandin seinem Kommentar eine literarisch Meisterleistung vollbringt oder meine rhetorischen Mittel analysiert ;) (auch wenn ich da auch nix dagegen habe). Einfach deine Gedanke zu meiner Story freuen mich schon. :)

    Eagle Eye schrieb:

    Zitat von »Jojo100«



    Mein leichter Schlaf, den ich mir in meiner Zeit bei den Revolutionären angeeignet habe, sorgt dafür das ich durch das Flüstern und die gedämpften, vorsichtigen Schritten aufgewacht bin; obwohl ich neben dem Schnarchen eines Kameraden (oder in Lupos Fall dem leisen Bellen) nicht aufwache.

    Zitat von Eagle Eye

    Ich bin mir grade nicht sicher, aber soweit ich weiss wurden die Revolutionäre von Dragon gegründet, der damals sicher noch nicht gelebt hat, wenn du dich aber auf andere Revolutionäre beziehst, die mit Dragon nichts zu tun haben, kann ich verstehen was du meinst, jedoch musst du im Lauf deiner Geschichte aufpassen, das dir solche Fehler nicht unterlaufen ;)
    Hier muss ich aber widersprechen. Revolutiönäre bzw. Revolution ist ein allgemeiner Begriff. Ich habe ja nicht geschrieben, bei meiner Zeit bei Dragons Revo-Armee. Es ist durchaus denkbar das es in der Op-Welt (analog zu unserer) im Laufe der Jahrhunderte mehrere Revolutionen gegeben hat (also an unserer Welt gemessen, sogar sehr viele). Btw ob die "heutige" Revo-Armee von Dragon selbst gegründet wurde ist unbekannt, sie soll aber seit "über 10 Jahren" aktiv sein (Quelle Opwiki).

    "Meine" Revolution wird später noch thematisiert.


    So zum Rest deines Beitrag: Ich danke dir für die netten Worte, auch ich hoffe darauf das noich mehr Leute meine Geschichte lesen.

    Eagle Eye schrieb:

    PS: Kann es sein, das Hantai von Hentai kommt? Würde jedenfalls zu ihm passen :P
    Jein. Ich zitiere mich mal von anderer Stelle selbst:
    Allerdings weiß ich was der Begriff Hentai bedeutet ;). Aber (!) das ist nicht der eigentliche Grund warum ich ihn Hantai Shudosou genannt habe. Es war eher so, dass ich rumgespielt habe bis ich auf den Namen kam und dann dachte "cool, Hantai hat ja zudem (!) noch eine Ähnlichkeit zu Hentai, das passt ja perfekt". Um aber die ganze Bedeutung des Namens zu erfassen, muss man sich Vor-und Nachnamen zusammen betrachten. ;)

    Aber für das Hentai-Hantai gibt trotzdem immerhin 10 Punkt auf der JZRS. :thumbsup:
  • So, Herr Jojo.

    Wie versprochen habe ich nun auch deine FF gelesen und hier nun das Feedback dazu ^^

    An sich gefällt mir die Story bisher sehr gut. Am Anfang war ich noch etwas skeptisch, weil du die Ich-Perspektive gewählt hast und du damit auf einer Seite ja sehr limitiert gewesen wärst, weil du ja immer nur das erzählen kannst, was die Person aus dessen Blickwinkel du gerade schreibst, wahrnimmt, denkt usw.
    Aber da du, jedes Kapitel scheinbar aus der Sicht eines anderen Charakters erzählst, hat sich meine Skepsis direkt gelegt und ich bin schon gespannt darauf, wie du das in Zukunft handhaben wirst.

    Nun denn, bei dem Tattoo: Schlange durch Totenkopf, war mein erster Gedanke: Das dunkle Mal der Todesser aus Harry Potter. Dieses ist ja auch ein Totenkopf aus dessen Mund eine Schlange kommt oder so.
    Aber diesen Gedanke hast du ja recht schnell zerstreut in dem du Snake und dessen Bande eingeführt hast.

    Die Zoan von Lupo (welch passender Name, für einen Typen der eine Hunde-Zoan gegessen hat) gefällt mir recht gut, bin schon sehr gespannt darauf wie er damit kämpft.

    Tja, der Humor sagt mir soweit auch zu. Hantai und seine BNG-Skala :thumbsup:
    Ich gehe wohl zurecht davon aus, das Hantai der bisher noch namenlosen Bande von David und Lupo beitreten wird? Damit wäre zumindest der Humor in der Crew gesichert xD

    Nun denn, die Explosion und das erneute Treffen mit den Snake-Piraten (und dieses Mal wohl auch, Snake persönlich) haben mir auch gut gefallen und ich freue mich schon auf einen coolen Fight in Kapitel 5.

    Hier und dort haben sich ein paar Fehler eingeschlichen, vergessene Buchstaben oder Wörter, nichts wirklich weltbewegendes oder etwas, das den Lesefluss unterbricht.
    Dein Schreibstil sagt mir aber sehr zu, simpel, sehr gut zu lesen, nicht zu steif, nicht zu gekünstelt sondern locker leicht so wie wir es von One Piece kennen.

    Eine Kritikpunkt habe ich dann aber doch den ich anbringen muss, es ist zwar eher eine stilistische Sache und jedem Autor selbst überlassen aber dieses:

    Ich: Blaaaaaaaaaaaaa
    Er: Blöööööööööööööööööö

    Finde ich in einem Fließtext etwas unschön und ich bin mir jetzt auch noch nicht ganz sicher, ob du das machst weil du glaubst es so machen zu müssen oder weil es dir gefällt xD
    Nun denn, das war es dann aber auch schon, freue mich auf Kapitel 5 und joa, weiter so :thumbsup:
  • Antwort auf Monkey und WERBUNG für Kapitel 5

    So, also Monkey möge es mir verzeihen, als Erstes einmal:

    Kapitel 5 ist raus. Lesen, Verstehen, Kommentieren:!: :D



    So zu dir Monkey:

    "Ja das wird aber auch Zeit"; wenn ich dich mal zitieren darf :P :P :P . Aber im Ernst, schön das du die Zwit gefunden hast. ich sag mal was dazu:

    Monkey Shibata schrieb:

    An sich gefällt mir die Story bisher sehr gut. Am Anfang war ich noch etwas skeptisch, weil du die Ich-Perspektive gewählt hast und du damit auf einer Seite ja sehr limitiert gewesen wärst, weil du ja immer nur das erzählen kannst, was die Person aus dessen Blickwinkel du gerade schreibst, wahrnimmt, denkt usw.
    Aber da du, jedes Kapitel scheinbar aus der Sicht eines anderen Charakters erzählst, hat sich meine Skepsis direkt gelegt und ich bin schon gespannt darauf, wie du das in Zukunft handhaben wirst.

    Sicher ein Risiko der Ich-Erzählers, aber durch den Wechsel des Erzählers und Specials aus "normaler" Erzählerperspektive verschaffe ich da denke ich genug Freiraum. Ich sehe in dieser Erzählweise vorallem eine Chance: Man kann jedem Charakter nochmals eine besondere Note geben und viel leichter "in den Charakter gehen" gehen.

    Monkey Shibata schrieb:

    Die Zoan von Lupo (welch passender Name, für einen Typen der eine Hunde-Zoan gegessen hat) gefällt mir recht gut, bin schon sehr gespannt darauf wie er damit kämpft.

    Coming soon...

    Monkey Shibata schrieb:

    Tja, der Humor sagt mir soweit auch zu. Hantai und seine BNG-Skala :thumbsup:
    Ich gehe wohl zurecht davon aus, das Hantai der bisher noch namenlosen Bande von David und Lupo beitreten wird? Damit wäre zumindest der Humor in der Crew gesichert xD

    Hmm, nicht jeder aus dessen Perspektive ich erzähle oder der die Protagonisten treffen wir Mitglied ihrer Bande.

    Monkey Shibata schrieb:

    Nun denn, die Explosion und das erneute Treffen mit den Snake-Piraten (und dieses Mal wohl auch, Snake persönlich) haben mir auch gut gefallen und ich freue mich schon auf einen coolen Fight in Kapitel 5.

    Kein Snake ;( fürchte ich, aber Draco gibt einen ganz guten Badass ab ;) .


    Monkey Shibata schrieb:

    Hier und dort haben sich ein paar Fehler eingeschlichen, vergessene Buchstaben oder Wörter, nichts wirklich weltbewegendes oder etwas, das den Lesefluss unterbricht.
    Dein Schreibstil sagt mir aber sehr zu, simpel, sehr gut zu lesen, nicht zu steif, nicht zu gekünstelt sondern locker leicht so wie wir es von One Piece kennen.

    Ich versuche es so gering zu halten wie möglich. Freut mich das mein Stil dir gefällt. :)

    Monkey Shibata schrieb:

    Eine Kritikpunkt habe ich dann aber doch den ich anbringen muss, es ist zwar eher eine stilistische Sache und jedem Autor selbst überlassen aber dieses:
    Ich: Blaaaaaaaaaaaaa
    Er: Blöööööööööööööööö

    Finde ich in einem Fließtext etwas unschön und ich bin mir jetzt auch
    noch nicht ganz sicher, ob du das machst weil du glaubst es so machen zu
    müssen oder weil es dir gefällt xD
    Nun denn, das war es dann aber auch schon, freue mich auf Kapitel 5 und joa, weiter so :thumbsup:

    Hmm joa, da wird dich das neue Kapitel enttäuschen... Ich versuche nichts zu tun, weil ich denke es tun zu müssen. Was heißt schön... Es ist strukturiert und etwas weniger schreibintesiv :whistling: .

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jojo100 ()

  • Nun, ein wenig verspätete, äußere ich mal meine Gedanken zu den beiden neuen Kapiteln:

    -David und Lupo kämpfen also in einer Bucht gegen diese Snake-Piraten

    -Der Vize will seine Leute töten

    -David hat scheinbar die Glücksspiel- oder Poker-Frucht gegessen :)

    -Lupo fordert den Vize-Kapitän, Draco, zum Duell heraus

    -Hantai ist wieder fleißig am bewerten

    -David kämpft gegen die Manschaft und zwei andere, wahrscheinlich stärkere, Mitglieder der Bande

    So, zu der Situation an sich (David; Lupo vs Snake-Bande) kann ich nur sagen, dass mich diese stark an den Kampf Black-Cat-Bande gegen Strohhutbande erinnert, was ich nicht so gut finde, da:

    -Kapitän, hier Vize, will seine Manschaft töten (oder einen Teil von ihr)

    -einer der Protagonisten kämpft in einem Duell gegen ihn (Lupo vs. Draco/Ruffy vs. Käpt´n Black)

    -ein anderer Protagonist kämpft gegen zwei starke Mitglieder der Bande (David vs. Pothos und Aramis/Zorro vs. Brüder Mauz)

    -der ganze Kampf findet in einer Bucht statt

    Ansonsten kann ich noch sagen, dass mir die Teufelsfrucht Davids sehr gut gefällt, da seine "Karten/Würfel"-Kraft (wir wissen ja noch nicht wie sie heisst, wenns überhaupt ne TF ist, was ich glaube) sehr gut ausbaubar und mit Haki kombinierbar ist, was im Laufe der Geschichte dafür sorgt, dass David seine Gegner nicht immer nur mit Card-Shot´s besiegen muss.

    PS: Die Namen Photos und Aramis kommen natürlich von den beiden Musketieren ;)

    Mfg Eagle Eye
    "Und du und deine Freunde, ihr seid alle am studieren,
    und wartet drauf, dass irgendwas passiert."
    -AnnenMayKantereit

  • Hey ho, schön das du mir wieder ein Kommentar schreibst Eagle. Ich möchte mal auf ein paar deiner Gedanken kurz eingehen.

    Eagle Eye schrieb:


    So, zu der Situation an sich (David; Lupo vs Snake-Bande) kann ich nur
    sagen, dass mich diese stark an den Kampf Black-Cat-Bande gegen
    Strohhutbande erinnert, was ich nicht so gut finde, da:

    -Kapitän, hier Vize, will seine Manschaft töten (oder einen Teil von ihr)

    -einer der Protagonisten kämpft in einem Duell gegen ihn (Lupo vs. Draco/Ruffy vs. Käpt´n Black)

    -ein anderer Protagonist kämpft gegen zwei starke Mitglieder der Bande (David vs. Pothos und Aramis/Zorro vs. Brüder Mauz)

    -der ganze Kampf findet in einer Bucht statt
    Hmm, jetzt wo du es sagst, gibt schon Parallelen. Aber das wird sich schon alles sehr unterschiedlich entwickeln.

    Ja, er will die eigenen Leute meucheln. Wobei die Motivation eine andere ist: Bei Black weil es aussteigen wollte, durch Draco aus dem simplen Grund, dass sie ihnen seiner Meinung nach Schande machen.

    Ja es gibt ein 1 gegen 1, aber das ist nunmal bei solchen geschichten Standart.

    Jein. 1. Kämpft David erstmal gegen eine große Überzahl und dann noch gegen die Musketiere. Ein klassisches 1 gegen 2 ist das nicht, schon gar nicht gegen die 3 Musketiere ;) .

    Jein, nicht der ganze Kampf wird in der Bucht stattfinden ;) .

    Also es mag einige oberflächliche Übereinstimmungen geben, aber die Einleitung ist eine andere und es wird sich alles ziemlich unterschiedlich entwickeln.


    Ansonsten
    kann ich noch sagen, dass mir die Teufelsfrucht Davids sehr gut
    gefällt, da seine "Karten/Würfel"-Kraft (wir wissen ja noch nicht wie
    sie heisst, wenns überhaupt ne TF ist, was ich glaube) sehr gut
    ausbaubar und mit Haki kombinierbar ist, was im Laufe der Geschichte
    dafür sorgt, dass David seine Gegner nicht immer nur mit Card-Shot´s
    besiegen muss.
    Wird nach den Kämpfen aufgeklärt. Ausbaupotenzial gibts hier sicher viel.


    PS: Die Namen Photos und Aramis kommen natürlich von den beiden Musketieren ;)
    Japs, war zwar recht einfach (sie stellen sie ja als Musketiere vor) aber dennoch 5 Punkte :D . Da kann man sich fast schon denken, wer noch auftritt...;)

    Danke für deine Kommentar, ich hoffe in der weiteren Story wirst du auch zur Meinng kommen, dass es doch viele Unterschiede zum Black-Cat-Showdown gibt.

    lg

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jojo100 ()

  • So, nach einer ungeplanten Pause gehts wieder weiter bei mir. Hoffe ihr verzeiht mir das, gab da ein paar persönliche Dinge. Heute gibt also an einem Donnerstag das neue Kapitel und ein Special obendrauf. Nächsten Mittwoch gehts wieder ganz regulär weiter. Ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel. Es wird eng für den armen Lupo. Hoffe auf Feedback. :)
  • So Abend - habe mich kurz auf den neusten Stand gebracht ;) Ich war ca. 3-4 Kapitel weg^^

    Neben Lupo unserem Hund, hat also auch David (wie vermutet) eine TF. Ich nehme an sie hat ihren Ursprung aus Yu-Gi-Oh?

    Und nun es geht gleich los. Lupo und David zusammen gegen den Rest. Ich finde es cool, dass du im Gegensatz zu mir deine Kämpfe bis ins Detail beschreibst. Und KABUUM noch ne 3te TF. Eine Schlangenfrucht. Ich habe damit eig. kein Problem, wenn bei dir Früchte vorkommen, die auch jetzt vorkommen, da du ja mehrere hundert Jahre vorher spielst. Werden wir noch uns bekannte TF's sehen?

    Ansonsten Storymässig finde ich hast du ein schönes, angenehmes Tempo. Charaktere die du aufbaust werden nicht ruck-zuck wieder abgefertigt.
    Mehr dazu folgt bei neuen Kapiteln ;)

    LG
    FF
    I’VE BEEN TRAINING!
    MY PUNCH IS AS POWERFUL AS A PISTOL!
  • EDIT:

    Kapitel 9 ist draußen! ;)

    ForeverFamous schrieb:

    So Abend - habe mich kurz auf den neusten Stand gebracht ;) Ich war ca. 3-4 Kapitel weg^^

    Neben Lupo unserem Hund, hat also auch David (wie vermutet) eine TF. Ich nehme an sie hat ihren Ursprung aus Yu-Gi-Oh?

    Und nun es geht gleich los. Lupo und David zusammen gegen den Rest. Ich finde es cool, dass du im Gegensatz zu mir deine Kämpfe bis ins Detail beschreibst. Und KABUUM noch ne 3te TF. Eine Schlangenfrucht. Ich habe damit eig. kein Problem, wenn bei dir Früchte vorkommen, die auch jetzt vorkommen, da du ja mehrere hundert Jahre vorher spielst. Werden wir noch uns bekannte TF's sehen?

    Ansonsten Storymässig finde ich hast du ein schönes, angenehmes Tempo. Charaktere die du aufbaust werden nicht ruck-zuck wieder abgefertigt.
    Mehr dazu folgt bei neuen Kapiteln ;)

    LG
    FF

    Hey FF, schön das du kommentierst.
    Das David eine TF vermuten ja bisher nur seine Feinde. Es ist ja noch nicht gesagt das er eine hat. Aber Yu-Gi-Oh? Oh no! :cursing: . Ob dus mir glaubst oder nicht, dass ist gerade das erste mal das ich Yu-gi-oh und Davidm gedanklich in Verbindung bringe. Ich meine da wurden ja auch keine Karten als tödliche Wurfgeschosse benutzt, sondern Monster beschworen.
    Ja zu Dracos TF, würde nicht sagen das die schon in One Piece vor kam :whistling: . Allerdings wäre selbst das mit den 500 Jahren dazwischen wohl nicht tragisch. Ob es bereits bekannte TF zu sehen geben wird, wird davon abhängen wie viele mit selbst einfallen :D .

    Eine Geschichte von einem Meister seines Handwerks...

    Eine Geschichte die das Genre revolutionieren wird...

    Eine Geschichte die die Welt verändern wird...

    ...ist dies nicht. Wenn ihr trotzdem gerne reinschauen möchtet: Link [Kapitel 9 ist draußen
    . Kapitel 9 folgt am 21.11.]

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Jojo100 ()