Hi Pb-Comunity,
meine FanFiction "Projekt Eagle Eye" spielt in der Welt von One Piece und behandelt das Leben des Jungen Takeru, der Pirat werden will, aber im Laufe der Geschichte immer mehr in den Konflikt zwischen der Weltregierung und den Revolutionären verwickelt wird. Die Geschichte beginnt nach dem Großen Ereignis, also ungefähr am Anfang der zwei Jahre, die die Strohutbande getrennt war.
Die FF ist unterteilt in zwei Teile.
Ich freue mich über eure Kritik genauso wie über Lob ^^
Ich hoffe euch gefällt die Geschichte.
(Besonderer Dank auch an Panda Lee für das Banner )
Teil 1: Beginn eines Abenteuers
Es war ruhig. Zu ruhig. Dachte er als er leise durch die Gänge schlich. Er hat mich sicher schon bemerkt. Ein Mann wie er würde jede kleine Maus bemerken die in seine Villa eindringt. Er stoppte kurz, griff zitternd zu dem Revolver der an seinem Gürtel befestigt war und schwenkte die Trommel auf. Sechs Seesteinpatronen. Er war sich nicht bewusst wie oft er während dieser Mission schon überprüft hatte ob alle Patronen noch da waren. Er atmete leise und lange ein und aus, bevor er seinen Weg weiter schlich. Dann stoppte er schon wieder und wartete. Fünf Sekunden lang, bis leise Schritte ertönten. Die Nacht-Patrouille. Knarzend öffnete sich die Tür neben ihm und zwei in schwarzen Mänteln gekleidete und mit Gewehren bewaffnete Männer betraten den Gang. Beide waren wahrscheinlich zwischen 30 und 40 Jahre alt und fast 2 Meter groß.
Einer von ihnen hatte ein stark vernarbtes Gesicht und bei dem Anderen glänzte ein Glasauge an der Stelle wo normaler weise das linke Auge sitz. Der Eindringling versteckte sich leise hinter der geöffneten
Tür und griff zu dem an seinem Rücken befestigten Kurzschwert. „Wie lästig“, sagte der Vernarbte seufzend, “ich hasse es Nachtdienst zu haben.“ „Was willste da du machen?“, fragte der Einäugige genervt, „du weißt doch wie der Boss in letzter Zeit drauf ist. Er wirkt noch paranoider als üblich. Liegt wahrscheinlich daran, dass…“ „Warte!!!“, unterbrach ihn sein Gegenüber plötzlich, „haste das grad eben auch gehört?“ „Was soll ich gehört haben?“ „Dieses komische Geräusch. Das hat sich angehört als hätte jemand ein Schwert aus einer Scheide gezogen.“ „Du wirst ja auch langsam paranoid“, sagte er lachend, „ war wahrscheinlich nur ein Fenster, die … urghhh“ Blutend knickte er in sich zusammen. „Scheiße!“, brüllte der Andere und griff zu seinem Gewehr, als ihn die tiefdunkle Klinge des Kurzschwertes durchbohrte. „Scheiße“, keuchte er wieder und starrte dem Attentäter in die Augen. Herablassend stieg dieser über den grade ermordeten Mann hinweg, ging zu der Leiche des anderen Mannes und schnappte sich den Generalschlüssel, der an dessen Gürtel befestigt war.
Das hat ja besser geklappt als erwartet. Hätte einer von diesen Typen sein Gewehr abgefeuert hätte man das im ganzen Haus gehört. Leise schlich er weiter durch die Gänge zu einer dicken Metalltür auf der ein Schild mit der Aufschrift „Lüftungsanlage“ befestigt war. Nachdem er die Tür mit dem Generalschlüssel problemlos geöffnet hatte, öffnete er ein Gitter, das in einen Lüftungsschacht führt, und kletterte in diesen hinein. Jetzt heißt es Ruhe bewahren. Hoffentlich kann ich eine Begegnung mit diesem Masaru Ishida vermeiden. Der bringt mich um. Ich bin nicht dafür ausgebildet um mit einem „400 Millionen Berry“-Killer zu kämpfen. Nach ein paar Minuten hatte der Attentäter sein Ziel erreicht. Ein Gitter, das sich genau über dem Labor des Zielobjektes befand. Angespannt guckte er in den stark beleuchteten Raum und beobachtete was sich dort unten abspielte. Drei Männer führten eine hitzige Diskussion.
Da ist dieser Masaru Ishida und meine Zielperson, der Verräter der Weltregierung, Akito Akuma. Die dritte Person kann ich nicht identifizieren. Irgendein Mann mit braunem Umhang. Eifrig notierte der Attentäter alle Informationen in einem kleinen Buch. „Was heißt das du bist nicht fertig geworden“, fauchte der Mann in dem Umhang mit tiefer Stimme Akito an. „Ich.. also, ähm…“, stotterte dieser unsicher, „ich bin ja dabei, aber es klappt nicht so wie geplant, trotz den Plänen für das Projekt Eagle Eye die sie uns beschafft haben fehlt uns einfach noch etwas wichtiges um ihr Vorhaben zu verwirklichen.“ „Was fehlt denn? Ich habe alles besorgt, was man laut dem Plan benötigt“, entgegnete ihm der Mann wütend. „Nun ja, wie soll ich sagen…“, rang Akito nach Worten, „es sind Kizarus Teufelkräfte die uns fehlen um einen Pazi…“ „Sei leise!!!!“, unterbrach ihn Masaru, “ich glaube wir sind nicht länger unbeobachtet!“
Er hat mich doch nicht etwa bemerkt.
Masaru zog sein fast zwei Meter langes und ½ Meter breites Schwert und zerstückelte im Handumdrehen den Lüftungsschacht. Der Eindringling der zum Vorschein kam war aber auch nicht unbewaffnet, er zog einen silbernen Revolver und schoss zwei Kugeln auf Masaru, die dieser mit seinem Schwert abblockte, und eine Kugel auf Akito, der an einem Arm verletzt wurde und schreiend auf den Boden fiel. „Lästige Made!“, sagte der Mann mit dem Umhang herablassend zu dem Attentäter und starrte diesem in die Augen, sodass er erkennen konnte wer unter dem Umhang steckte. DU? „Soll ich ihn töten?“, fragte Masaru. „Nein. Ich will wissen was er gehört hat.“
Mist, das Buch, ich muss es los werden. Plötzlich zog der Attentäter einer Spritze aus der Hosentasche und rammte sie sich ins Bein. „Arrghhh“, schrie er verzweifelt auf, als sich auf seiner Hand eine Tatze formte. „Was hat er vor?“, schrie Masamu überrascht. Der Attentäter packte das Buch mit den Informationen und schlug mit seiner Hand darauf. Das Buch verschwand, als wäre es vom Erdboden verschluckt. „Mist“, sagte der Mann und erhob seine Hand, um nach seiner Pistole zu greifen, doch bevor er überhaupt schießen konnte musst er mit ansehen, wie der Attentäter, an dem er sich mit Herzenslust gerächt hätte, zu Staub zerfiel.
Langsam kamen Zweifel in mir auf. Ich saß nun schon 10 Minuten hier auf meinem Bett und hatte die Hände vor meinem Gesicht gefaltet.
Sollte ich es wirklich wagen? Soll ich wirklich nach draußen auf die Grand Line segeln, so wie es schon immer mein Traum war? Alternativen gab es keine, außer einem tristen Bauernleben hier in diesem abgelegenen Dorf, dessen Existenz wahrscheinlich sowieso jeder vergessen hat. Nein, das kam für mich nicht infrage. Ich muss raus auf die Grand Line, so wie es mein Vater getan hat. Aber was ist wenn sich niemand meiner Piratenbande anschließt oder ich kein gutes Schiff bekomme für das bisschen Geld was ich habe. Das alles sind wahrscheinlich die Risiken die man, wenn man Pirat werden will, auf sich nehmen muss. Wieso aber…, wieso kommen jetzt erst diese Zweifel und nicht schon in all den Jahren die ich für diesen Tag trainiert habe.
Ich hätte mir wahrscheinlich noch meinen Kopf zerschlagen, hätte nicht das laute Klopfen an meine Haustür mit Unterstützung der tiefen Stimme des Bäckers Fukita mich aus meinem Abgrund der Gedanken herausgerissen: „Wo bleibst du, Takeru? Wir warten jetzt schon 15 Minuten am Hafen. Ich dachte du wolltest nur kurz deinen Hammer und dein Gepäck hohlen.“ Verdammt! Jetzt ist nicht der richtige Moment um zu verzweifeln, dachte ich und packte meinen Kriegshammer in meinen Beutel, klemmte beides unter meinen Arm und verließ selbstbewusster wirkend als ich es in Wirklichkeit war mein Haus.
„Da biste ja endlich!“, entgegnete mir Fukita fröhlich. Fukita war ein sehr freundlicher Mann, obwohl sein Aussehen was ganz anderes vermuten lässt: er war stämmig gebaut und hatte sehr markante
Gesichtszüge. „Entschuldigung. Ich musste erst meinen Hammer suchen“, sagte ich lächelnd, „wenn ich Pirat werden will muss ich wohl noch etwas an meiner Ordentlichkeit arbeiten.“ „Ach was, echte Piraten müssen ungepflegt und unordentlich sein! Oder denkst du echt, dass Piraten die Ordnung in Person sind?“, sagte er locker.
Zusammen gingen wir die Straße zum Hafen runter, wo schon das halbe Dorf auf mich wartete. Jeder im Dorf hatte mir was für meine Reise mitgegeben: Fukita hatte mir einen Brotvorrat gebacken, der Schmied Hibiko hatte mir diesen Kriegshammer geschenkt und die Schneiderin Myoko hatte mir Anziehsachen für meine Reise genäht. Das ist wahrscheinlich eine Tradition oder so was in der Art, dass sie jedem der das Dorf verlässt etwas mitgeben.
Jedenfalls war die erste die mir entgegenkam, als wir dann endlich am Hafen angekommen waren, natürlich meine alte Oma Makiko, die wohl älteste Bewohnerin. „Na mein Junge? Hast du auch alles für die Reise dabei?“, fragte sie besorgt mit ihrer fürsorglichen Stimme. „Ja natürlich, Oma Makiko. Alles hier im Rucksack“, antwortete ich auf meinen Rucksack deutend. Wenn es nach ihrer Meinung ging hätte ich froh sein können wenn ich überhaupt mit einer dicken Metall Rüstung, 100 Kilo Gepäck und mehreren Leibwachen das Dorf verlassen dürfte. Ich hab in meinem Leben noch nie jemanden so fürsorglichen wie meine Großmutter gesehen. Aber was soll man dagegen sagen, ich meine schon ihr Sohn ist auf die Grand Line aufgebrochen und nicht wieder zurückgekehrt. Die einzigen Lebensanzeichen, die sie von ihm erhalten hatte waren die Steckbriefe, die immer mit der Zeitung veröffentlicht wurden. „Und du kommst auch sicher wieder nach Hause, nachdem du dein Abenteuer erlebt hast?“, sagte sie noch fürsorglicher. Obwohl ich diesen Satz bereits erwartet hatte wusste ich nicht wie ich antworten sollte, ich meine, man weiß ja nicht was alles so passieren kann auf der Grand Line. „Ja“, antwortete ich, „natürlich komme ich zurück.“
Man sah ihrem Gesichtsausdruck an, dass sie sich mit dieser Antwort nicht zufrieden gab, aber trotzdem nicht nochmal nachfragen wollte, um das
wahrscheinlich letzte Gespräch mit ihrem Enkel nicht in schlechter Erinnerung zu behalten.
„Hier, ich hab noch ein Geschenk für dich.“, sagte sie und drückte mir eine Kette, an der ein Kreuz befestigt war in die Hand, „Möge Gott dich schützen, mein Kind.“ „Danke“, sagte ich und stieg in das für mich bereitgestellte Boot. „Pass gut auf dich auf!“ und „Viel Glück!“ riefen mir die Dorfbewohner hinterher, als ich mit meinem Boot in Richtung Horizont segelte und dabei die Kette meiner Oma mit beiden Händen fest umschloss.
Ruhig lag ich auf dem kleinen Boot und lies mich von dem Wind über das stille Meer des South Blue tragen. Wenn das stimmt, was mir der Wirt im Dorf gesagt hatte, dann müsste mich der Wind genau zu der Insel Batelira treiben, dachte ich, dort werde ich hoffentlich meine ersten Mitstreiter und ein gutes Schiff finden, wie kann man sich auch ohne ein Schiff „Pirat“ nennen? Mein Plan war es, nachdem ich ein Schiff hätte, von Batelire nach Saint Mara aufzubrechen, von wo aus der Rivers Mountain nur noch ein Katzensprung entfernt ist.
Endlich war ich ein Pirat und auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Abenteuern. Ich hatte lange für mein Piratenleben trainiert und war deshalb ziemlich muskulös. Ich war fast 1,85 m groß, hatte schwarze, kurze Haare und trug eine ebenso schwarze Lederjacke, eine braune, weite Hose, schwarze Schuhe und ein blaues T-Shirt. Meinen Hals zierte eine kleine Narbe, die ich mir beim trainieren zugezogen hatte.
Nachdem ich eine Zeit lang mit dem Boot gesegelt war hörte ich leise Schreie und Kanonenschüsse aus der Entfernung. Ich sprang auf und griff nach meinem Hammer als ich sah was sich dort vor meinen Augen
abspielte: Ein Piratenschiff und ein Schiff der Marine lieferten sich einen hitzigen Kampf. Das Marineschiff war schon so zerstört, dass die Segel in Fetzen im Meer lagen und die Soldaten nach einander von dem brennenden Schiff sprangen. Das Piratenschiff hingegen war noch komplett erhalten und hatte fast keinen Kratzer abbekommen.
Plötzlich, als hätte ich das nicht voraussehen können, flog eine Kanonenkugel in die Richtung meines Bootes und krachte einen Meter daneben ins Wasser. Die dadurch erzeugten Wellen brachten mein Boot zum kentern. „Wieso muss sowas ausgerechnet mir passieren?“, fragte ich mich rhetorisch, während ich krampfhaft versuchte mich über Wasser zu halten. Mein Beutel war bereits auf den Grund des Meeres getaucht, mitsamt meinem Brotvorrat, aber zum Glück hatte ich rechtzeitig nach meinem Hammer gegriffen und konnte ihn vor dem Untergehen bewahren. Nachdem das Piratenschiff das andere Schiff ganz zerstört hatte wandte es sich mir zu. Das ist doch nicht das Ende, dachte ich traurig, ich kann doch nicht jetzt schon hier im South Blue verrecken.
Doch ganz entgegen meinen Erwartungen fingen die Piraten nicht an auf mich zu feuern, sondern ließen eine Leiter ins Wasser um mich aus dem Meer zu fischen. Zuerst zögerte ich, ich meine das sind Piraten
und schließlich keine Heiligen, doch erkannte bald, dass es keine Alternative gab und kletterte auf das Schiff. Und der Anblick der sich mir dort bot überraschte mich noch mehr als die Tatsache, dass ich grade von den Piraten gerettet wurde die mich versenkt hatten: der Kapitän, ein rothaariger, einarmiger Mann mit einem Umhang und drei Narben über einem Auge, wurde von einem seiner Kameraden dafür zusammengeschissen, dass er auf mich das Feuer eröffnet hatte. „Wir können doch nicht jeden versenken, der grade unseren Weg kreuzt, Shanks“, sagte er wütend. „Ja, tut mir leid. Ich war nur grade so in
Kampfesstimmung“, sagte Shanks verlegen. Die Piraten stritten weiter und schienen gar nicht bemerkt zu haben, dass ich grade das Schiff betreten hatte.
„Ähm…äh. Hallo? Entschuldigen sie?“, sagte ich stotternd, jedoch ohne jegliche Reaktion seitens der Piraten. „Mach dir nichts draus.“, sagte ein grauhaariger Mann, der plötzlich neben mir aufgetaucht war,
“Die sind immer so. Wie heißt du?“ „Ich bin Takeru und will Pirat werden!“, sagte ich auffallend selbstbewusst. Mist, das hätte ich nicht sagen sollen, vielleicht sehen die mich jetzt als Konkurrent an, schoss mir durch den Kopf. „Hi, ich bin Ben Beckmann, ich bin hier der Vize. Der Typ dahinten ist Shanks, unser Kapitän, und der andere der ihn gerade zusammenscheisst ist Lucky Lou.
Wenn du Lust hast kannst du dich ein wenig hier umschauen und was essen, wenn du Hunger hast. Die Vorratskammer ist ganz hinten im Heck des Schiffes, die kannst du nicht verfehlen. Ich muss jetzt erst mal die beiden hier beruhigen.“ „Vielen Dank“, sagte ich und machte mich auf einen Rundgang durch das Schiff.
Der war ja netter als erwartet, dachte ich während ich durch die Gänge des Schiffes spazierte und an der Tür für die Vorratskammer vorbeikam, er hatte recht diese große Tür kann man wirklich nicht verfehlen.
Ich öffnete die Tür und guckte in den Raum herein. Die Vorratskammer war fast komplett mit Bier, Schnaps und Sake gefüllt, was eigentlich zu erwarten war. Ich wühlte ein wenig in den Kisten herum und fand schließlich eine in einer Truhe aufbewahrte, seltsam aussehende Frucht. Na, mindestens etwas, dachte ich und aß sie.
Nachdem ich fertig war ging ich zurück auf das Deck, wo die Piraten ihren kleinen Streit schon beigelegt hatten und mich bereits erwarteten. „Da bist du ja. Ben, hat mir schon von dir erzählt. Er hat gesagt,
dass du Pirat werden willst“, sagte der Kapitän kritisch. „Ja, das will ich und dafür würde ich gerne nach Batelira um dort nach Kameraden und einem Schiff zu suchen.“ „Gut, wir fahren dich hin, als Entschädigung für das zerstörte Boot.“ „Danke.“, sagte ich überrascht von der Freundlichkeit der Piraten.
Doch plötzlich, als hätte das Schicksal so gewollt, flog eine leere Schnapsfalsche, die ein betrunkener Pirat in meine Richtung geschleudert hatte, auf mich zu. Ich erkannte die Gefahr und verschenkte
reflexartig die Hände vor meinem Gesicht um es vor der Flasche zu schützen. Doch es waren nicht die Hände die die Flasche abwerten, sondern vielmehr ein vor mir erscheinendes blaues Kraftfeld, an dem die Flasche zerbrach. Die Piraten starrten mich mit aufgerissenen Augen und Mund an. „Verdammte Scheiße! Was war das?“, schrie ich hektisch. „DAS WAR EINE TEUFELSKRAFT! DU HAST DOCH NICHT ETWA DIE KOMISCHEN FRUCHT, DIE IN DER VORRATSKAMMER LIEGT, GEGESSEN, ODER?“ sagte Shanks so wütend, wie noch nie jemand in meinem ganzen Leben. „D…d...doch“, stotterte ich ängstlich, „Das hat mir ihr Vize erlaubt.“ „DAS KANN DOCH NICHT WAHR SEIN!“, brüllte Shanks, ohne meine Antwort zu beachten, „WIESO ISST IMMER IRGENDJEMAND DIE TEUFELSFRÜCHTE AUF DIE ICH FINDE? ERST RUFFY UND NUN DU! WEISST DU EIGENTLICH WIE WERTVOLL DIESE PARAMECIA IST?“ Zu viert versuchten die Piraten ihren Kapitän zurückzuhalten, damit er mich nicht verprügelt. „Reg dich nicht so auf, Shanks. Du hattest doch sowieso nicht vor sie zu essen oder zu verkaufen“, sagte Beckmann beruhigend. Während sich die Piraten wegen mir schon wieder stritten, starrte ich wie gebannt meine Hände an, die gerade diesen Schild erzeugt hatten. Ich hab jetzt Teufelskräfte, dachte ich schockiert.
Hier stand ich nun. Allein. Die Piraten hatten mich an der erstbesten Insel die in der Nähe war ausgesetzt. „Du wirst schon irgendwie allein zurechtkommen“, hatten sie gesagt. War wahrscheinlich besser so. Nun konnte ich endlich meine ersten Kameraden finden und mich dann auf nach Batelira machen. Auf der Insel war ein kleiner Wald mit ein paar Wegen, also folgte ich den Wegen auf der Suche nach einer Stadt.
Leise rauschte der Wind durch die Blätter der Bäume und ein Schwarm Vögel flog über mir hinweg. Doch plötzlich ertönte ein lautes rascheln hinter mir: zwei Männer, wahrscheinlich Räuber, sprangen aus den Büschen. Schnell griff ichzum meinem Hammer und verpasste einem der beiden Räuber einen Schlag in die Seite. Vor Schmerzen schreiend kippte er um. Nun noch wütender als ohnehin schon griff der Andere mich an und holte mit seiner Keule zum Schlag aus. Das ist sicher ein guter Moment meine Teufelskräfte zu zeigen, dachte ich und hielt meine linke Hand in die Richtung aus der die Keule auf mich zuraste und schrie: „Schild an!“ Doch anstatt, dass ein Schild erschien und mich schützte prallte die Keule gegen meine Hand und brach ein paar meiner Handgelenkknochen. „Arrgh“, schrie ich schmerzerfüllt auf. „So jetzt geb mir alles was du hast, dann lass ich dich am leben!“, droht mir der Räuber. „Vergiss es!“, brüllte ich ihm entgegen und schleuderte meinen Hammer nach ihm. Er traf ihn genau am Kopf
und riss eine tiefe Wunde in sein Gesicht. Ohnmächtig sackte nun auch er zusammen. Kurz betrachtete ich die beiden Besiegten. Sie hatten beide einen durchgestrichenen Smylie auf ihre Anziehsachen genäht, der mir irgendwie bekannt vorkam. Ich wandte mich aber schnell wieder von ihnen ab und verband meine gebrochene Hand mit einem Tuch. Ich rannte nun schneller durch den Wald und drehte mich immer wieder um so einen weiteren Angriff zu verhindern
Nach einer Weile kam ich endlich in einer kleinen Stadt an und fragte einen bärtigen, alten Mann nach einer Kneipe. „Hier in der Stadt?“, antwortete er, „Im Osten in der Nähe des Hafens ist eine Kneipe: `Zum
toten Seekönig`“. „Wie heißt diese Insel überhaupt?“, fragte ich nach. „Valley Island“, antwortete der Mann verwundert, da es wahrscheinlich nicht oft vorkommt, dass jemand Fremdes hier auf der Insel
ausgesetzt wird. Ich bedankte mich bei dem Mann und machte mich auf den Weg zu der Kneipe.
Dort angekommen setzte ich mich an den Tresen und bestellte ein Bier. „Ganz schön komplizierter Bruch“, sagte ein Mann, der neben mir saß. Er wirkte unauffällig. So unauffällig, dass ich ihn wahrscheinlich
nicht bemerkt hätte, wenn er mich nicht angesprochen hätte. Ich guckte erst auf meine gebrochene Hand und dann auf den Mann. Er hatte ungepflegtes, langes braunes Haar und einen genauso ungepflegten Bart. Er sah alt aus, auch wenn er wahrscheinlich erst 29 oder 30 Jahre alt war. Desweiteren trug er einen alten braunen Mantel, braune Handschuhe, eine schwarze Hose und schwarze Schuhe. „Meine
Name ist James Warren und ich bin Arzt“, sagte er mir mit rauchiger Stimme, „jedenfalls war ich das einmal.“ „Hi, ich heiße Takeru“, sagte ich und reichte ihm meine Hand, „Wieso bist du nicht mehr Arzt? Was ist passiert?“ „Die Idioten vom Krankenhaus haben mich rausgeschmissen. Ich hätte unkonventionelle Arbeitsmethoden, haben sie gesagt.“ „Könntest du dir mal meine linke Hand angucken? Die hat mir
ein Räuber gebrochen, aber ich habe kein Geld fürs Krankenhaus.“ „Dir sind Räuber begegnet und du lebst noch? Du bist ja taffer als du aussiehst“, saget James lachend und betrachtete meine Hand. „Was waren das eigentlich für unkonventionelle Arbeitsmethoden, wegen denen dir gekündigt wurde?“ „Ich hab Patienten, die sich irgendwas gebrochen hatten, mit meinen Teufelskräften behandelt.“ Als er diesen Satz beendet hatte kam eine weiße Masse aus seiner Hand und umschloss meine gebrochene Hand. „Was ist das?“, fragte ich neugierig. „Gips, ganz normaler Gips! Ich hab von der Gips-Paramecia gegessen, eine Teufelsfrucht. Du musst diesen Gips ein paar Wochen an deiner Hand lassen, dann müssten die Knochen wieder zusammengewachsen sein. Diese Spritze hier ist noch zur Beschleunigung des Heilungsprozesses“, sagte James spritzte mir die gelbliche Flüssigkeit in den Arm. „Hättest du Lust meiner Piratenbande beizutreten?“, fragte ich schließlich. „Piratenbande? Wär keine so schlechte Idee! Mich hält hier sowieso nichts mehr“, antwortete James, „In Ordnung! Wann geht’s los Kapitän?“ „Wir brauchen erst mal ein Schiff!“
„Hey“, ertönte eine wütende Stimme hinter uns und unterbrach unser Gespräch, „du bist James Warren, oder?“ Ich drehte mich um und musterte den Typen. Er war groß und muskulös. Sein ganzer Körper war bedeckt Piercings und Tätowierungen. Er trug ein Tanktop auf das ein grinsender, durchgestrichener Smiley genäht war, wie bei den Räubern. Hinter ihm standen zwei weitere Männer die fast genauso aussahen. Alle drei hatten Revolver und hatten sicher nicht die Absicht nur ein Bier zu trinken. „Ja, ich bin James Warren“, antwortete er schließlich, ohne sich umzudrehen. Er kannte die Typen anscheinend. „Du schuldest unserem Kapitän noch Geld“, sagte wieder der Typ mit dem Tanktop. „Wieso holt der sich es nicht selber?“, fragte James herausfordernd, „Er schickt immer nur seine dummen Kampfhunde.“ „Jetzt reichts mir aber langsam!“, schrie ihn der Typ wütend an und drückte James seine Waffe an den Schädel, „Denkst du echt du könntest dich einfach so aus dem Staub machen, nachdem du mehrere Millionen Berry beim Pokern gegen unseren Kapitän verloren hast!“ „Das war kein faires Spiel. Er hat betrogen, und deshalb werde ich dir kein Geld geben! Passt das in dein kleines Gehirn?“ Man sah wie die Wut in dem Typen aufkochte und ich tat das, was wahrscheinlich die meisten in dieser Situation gemacht hätten: Ich griff nach meinem meinen Hammer und rammte ihm dem Typen in die Magengrube, sodass er schmerzerfüllt ein paar Schritte zurückwich. Nun zogen auch die anderen beiden ihre Waffen und richteten sie auf uns. „Du Mistkerl du wagst es!“, schrie der Typ und spuckte Blut. Nun hatte auch James zwei Revolver zum Vorschein gebracht und zielte ebenfalls auf die Typen. „Wirft die Waffen weg“, brüllte ich sie an. „Vergiss es!“, gaffte einer von ihnen zurück.
Plötzlich knallte die Tür auf und vier Marinesoldaten betraten die Bar. Alle mit Gewehren bewaffnet, „Hände hoch und Waffen weg!“. Wahrscheinlich hatte der Barkeeper sie über eine Teleschnecke als Verstärkung angefordert. Und als wäre das nicht schon genug kam plötzlich dieser hinter der Bar zum Vorschein und schoss mit einer Schrotflinte auf einen der drei Typen und riss ihm ein riesiges Loch in die Brust. Das war das Signal für alle das Feuer zu eröffnen. Der Barkeeper war der erste, der mit drei Kugeln im Bauch zusammenbrach. Schnell packte ich James und zog ihn auf den Boden, während die Kugeln über uns durch die Luft flogen. Wieder verschränkte ich die Arme vor mir und erzeugt ein blaues Energieschild, welches uns vor dem Kugelhagel schützte. Nach ein paar Sekunden vielen keine Schüsse mehr und ich deaktivierte den Schild. Um uns rum lagen acht Leichen. Kein Fenster war ganz geblieben und überall an der Wand und auf dem Boden klebte das Blut der Marines, der Schläger und des Barkeepers.
„Bist du verletzt?“, fragt ich James. „Nein, zum Glück nicht, aber du hättest mir ruhig auch mal erzählen können, dass du Teufelskräfte hast“, sagte James grinsend. Zusammen verließen wir die Kneipe und gingen raus auf die Straße, wo uns die nächste Herausforderung erwartete: Eine Marineeinheit hatte die Kneipe umstellt und nahm uns ins Visier.
„Und was jetzt?“, flüsterte mir James leise zu. „Ich würd mal sagen, einfach drauf los prügeln“, flüsterte ich zurück und wollte dabei möglichst gelassen wirken. „AUF DEN BODEN LEGEN, SOFORT!“, brüllte uns
der Kapitän der Einheit nun zum dritten Mal an. „Ok, auf drei“, sagte James, „1, 2, 3, LOS!“ Ich packte meinen Hammer und James seine Pistolen und zusammen stürzten wir uns in die Menge. „Gips-Pistole!“, brüllte James und schoss zwei Gips-Kugeln aus seinen Pistolen auf den Kapitän. Dieser konnte seinem Angriff schwerlich ausweichen, griff zu seiner fünf-läufigen Pistole und nahm mich ins Visier. Fünf Kugeln flogen mit enormer Geschwindigkeit auf mich zu. Jetzt muss es aber klappen, dachte ich und streckte den Kugeln meine Hand entgegen und rief: „Energy-Shield!“ Und nun endlich klappte es, der blau schimmernde Schild erschien vor meiner Hand und schützte mich vor den explodierenden Kugeln. Währenddessen hatte James offensive Arbeit geleistet: Er hatte die Läufe der Pistole mit Gips verstopft, sodass, als der Kapitän sie erneut abfeuern wollte, selbst die Explosion abbekam und nach hinten geschleudert wurde.
Nun war es ein leichtes Spiel zu flüchten, da die Soldaten von der Niederlage ihres Kapitäns abgelenkt waren. Ich und James rannten in eine abgelegene Gasse, was leider keine so gute Idee war. „Sackgasse!“, sagte James geschockt, als die Schritte der Marines, die sich nun wieder zusammengerissen hatten, immer näher kamen. „Hier rein!“, ertönte eine Stimme neben uns. Ein kleines Mädchen winkt uns in ein Haus, dessen Tür von Mülleimern verdeckt gewesen war. Wir folgten ihr in da kleine Haus. „Hier wohne ich“, sagte das Mädchen schüchtern. Sie war jung, wahrscheinlich zwischen 10 und 12 Jahren alt, und trug ein gelbes Kleid mit aufgenähten Blumen. „Wieso hast uns geholfen?“, fragte James kritisch, „Wir haben grade erst eine Marineeinheit verprügelt.“ „Ähm...“, das Mädchen rang nach Worten, „ich brauche eure Hilfe!“ „Weshalb?“, fragte ich neugierig. „Ihr habt doch die Männer eben in der Bar gesehen, oder?“ „Naja, mehr als nur gesehen.“, sagte ich lachend, „Falls die das Problem sind brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen.“ „Nein, es ist ihr Kapitän. Er hat meinen Papa getötet, weil er ihm Geld schuldete, und danach meine Mama entführt“, stotterte das Mädchen den Tränen nahe. „Wieso bittest du nicht die Marine um Hilfe?“, fragte ich sie. „ Du hast doch gesehen wie die drauf sind! Die sind genauso fies wie die Piraten! Nur ihr seid stark genug meine Mama zu retten!“ „Sie hat recht!“, stimmte James zu, „Die
Piratenbande von der sie spricht ist die Black Abyss Bande, deren Kapitän der 9 Millionen Berry teure John Chasem ist. Desweiteren untersteht er Don Quichotte de Flamingo, dem Samurai der Meere, und wird deshalb von der Marine gedeckt, das heißt, dass wenn wir eingreifen wir nicht nur die Marine am Hals haben, sondern dass es auch de Flamingo auf uns abgesehen hat.“ „Ein Samurai der Meere! Für den sind wir doch nur kleine Maden!“, sagte ich besorgt. „Ich weiß, aber wenn wir schon vor diesen Typen den Schwanz einziehen dürfen wir es gar nicht erst in Betracht ziehen auf die Grand Line zu segeln und echte Piraten zu werden“, versuchte James mich zu überreden. „Ja, bitte, bitte helft mir!“, schluchzte das Mädchen und krallte sich mit ihren Fingern in meiner Hose fest. „Nun gut“, gab ich schließlich
nach, „aber sag mir erst, wie du heißt.“ „Sarah“, schluchzte sie mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht, „mein Name ist Sarah.“
Später:
„Das hier ist sie“, sagte James zu mir, als wir beide vor der riesigen Lagerhalle im Wald standen über der die Flagge der Black Abyss Bande im Wind flatterte, auf der die Silhouette eines Tauchers durchkreuzt durch zwei blutbeschmierte Säbel gemalt war. „Bist du bereit?“, fragte mich James. „Ja“, antwortete ich und griff zu meinem Hammer. Es fing an zu regnen, als wir die Tür zur Lagerhalle, die sich neben dem eigentlichen, riesigen Tor befand, öffneten. Überall standen Holzkisten mit dem Zeichen de Flamingos, dem durchgestrichenen Smylie. Die Luft war rauchig und stickig. Draußen wurde es langsam dunkel und in der Halle brannten nur ein paar vereinzelte Kerzen. Plötzlich sprangen mehrere Männer von den Kisten hinter uns und zogen ihre Waffen. Zu schnell um zu zählen wie viele es waren. Manche hatten Pistolen, andere Säbel. Ich holte zu einem Schlag mit meinem Hammer aus und erwischte einen von ihnen im Gesicht. Währenddessen hatte James seine Pistolen gezogen und zwei von ihnen mit seinen Gips-Kugeln niedergestreckt. Der nächste kam von rechts auf mich zu mit gezogenem Säbel. Rasch wich ich seinem Hieb aus und verpasste ihm einen gezielten Tritt gegen die Leber. Nun kamen zwei weitere auf mich zu. Einer mit Pistole, der andere mit einem Katana. Der erste schoss mit seiner Pistole auf mich. Ich reagierte reflexartig mit einem Energieschild und riss dem anderen, der auf mich zustürmte, mit meinem Hammer die Beine weg. Laut knallte dieser längs auf den Boden. Den anderen schalltete ich mit einem gezielten Wurf meines Hammers, der ihm das Genick brach, aus. Ich warf einen kurzen Blick zu James, der von vier dieser Typen in die Enge gedrängt wurde. Ich wollte ihm zur Hilfe eilen, doch bevor ich in Reichweite war zog mir einer von ihnen von hinten einen Sack über den Kopf und knockte mich mit dem Hieb von etwas, das sich wie eine Keule anfüllte, außer Gefecht.
Als ich wieder zu mir kam kniete ich mit Metallketten gefesselt neben James auf dem kalten Boden der Lagerhalle. Vor uns stand er. John Chasem, der Kapitän der Black Abyss Bande. Er war groß, wahrscheinlich fast 2,5 Meter, hatte eine Glatze, auf der das Zeichen der Black Abyss Bande glänzte, war muskulös und trug wie die Typen aus der Bar ein Tanktop, nur das er als Umhang noch einen schwarzen, alten Kapitänsmantel trug. Auf seinem rechten Arm war das Zeichen de Flamingos tätowiert, welches er uns stolz entgegenstreckte. „Wisst ihr eigentlich mit wem ihr euch anlegt?“, brüllte er uns an, „Ich bin John Chasem, Anhänger Don Quichotte de Flamingos und sein Vertreter im South Blue!“ Ich ignorierte ihn und blickte zu James, der noch verwundeter als ich war. Es waren einfach zu viele, sagte ich in Gedanken zu ihm. Nun war es Chasem aufgefallen, dass ich ihm keine Beachtung schenkte, was ihm sicherlich nicht gefiel. Wütend ging er auf mich zu und verpasste mir einen Tritt in die Magengrube. „Das machst du nicht noch einmal“, sagte ich ruhig mit ernster Miene. „Du hast mir nichts zu befehlen“, schrie Chasem und holte zum zweiten Tritt aus, den ich mit einem Energieschild abwerte. „JETZT“, rief ich James zu, der sich unbemerkt mit einem Gipsschlüssel aus den Ketten befreit hatte. „Gips-Faust“, rief er wütend und rammte Chasem mit einer riesigen Faust aus Gips in die nächstgelegensten Kisten. Der Angriff kam so schnell und unerwartet, dass die anderen Mitglieder seiner Bande erst zu spät bemerkten, was da vor sich ging. James befreite mich von den Fesseln und besorgte uns unsere Waffen, die Chasem zu seinem Pech
einfach neben ihm auf eine Kiste gelegt hatte. „Ihr habt Teufelskräfte, ihr Maden!“, schrie Chasem und rappelte sich wieder auf. „WAS?“, schrien ein paar seiner Schläger überrascht auf. James richtete locker seine Pistolen auf ihn und warf ihm einen verächtlichen Blick zu. „Giganto prügel sie windelweich!“, knurrte Chasem. Plötzlich erschien hinter uns ein über fünf Meter großer Typ mit einer dicken Metallrüstung und einem Hammer, der so aussah, als hätte man eine riesige Mülltonne mit einem Speer aufgespießt. Er hatte sich wahrscheinlich bis jetzt im nicht beleuchteten Bereich der Halle versteckt gehalten. „Netten Zahnstocher hast du da“, sagte er mit seiner tiefen Stimme und zeigte auf meinen Kriegshammer. „Dieser „Zahnstocher“ wird gleich in deiner Fresse landen!“, entgegnete ich ihm wütend. „Hohohohoho“, lachte er laut auf. „Kümmer dich um Chasem, ich nimm mir den hier vor“, sagte James und ging auf den Giganten zu. „Ok“, sagte ich und widmete mich wieder John Chasem, der inzwischen, ein fast zwei Meter langes Katana aus den Trümmern der Kisten hervorgeholt hatte. „Wieso hat alles in dieser Bande Übergröße?“, fragte ich genervt und umklammerte meinen Hammer fest mit beiden Händen.
„Urghh“, ich musste Blut spucken, als mich die Wucht des Schwerthiebs von Chasem, den ich versucht hatte mit meinem Energieschild abzuwehren, durch die Wand der Halle schleuderte. Ich schlug hart auf die Wiese des Waldes auf und wischte mir das Blut aus dem Gesicht. Wieder umklammerte ich meine Waffe und machte mich auf den nächsten Angriff bereit. Chasem stürmte aus dem Loch in der Wand auf mich zu und schrie wieder, „Abysscut!“. Ich erzeugte erneut ein Energieschild vor mir um mich zu schützen, doch wieder wurde ich durch den Angriff zurückgeschleudert. „Du Wurm! Selbst mit deiner Teufelskraft bist du
ein Schwächling gegen mich“. Ok, Offensive! , dachte ich und rannte mit meinem Hammer auf ihn zu. „Lächerlich!“, brüllte dieser, wich, extrem flink für seine Größe, meinem Angriff aus und kickt mich mit seinem Knie gegen einen Baum. Wieder musste ich Blut spucken. Nun schleudert er mir mit einem Schwerthieb die Waffe aus meinen Händen und schlug mir mit seiner Faust ins Gesicht. Ich folg gegen den nächsten Baum, der durch die Wucht zersplitterte. Komm, das kannst du schaffen, sagte ich mir und stand wieder auf. „Ganz schön hartnäckig“, sagte Chasem grinsend. Und holte zu einem Schlag mit seinem Katana aus. Diesmal aber war ich vorbereitet: Ich duckte mich schnell, sodass das Schwert über mich hinweg raste. Ich presste meine rechte Faust zusammen und schlug ihm mit aller Wucht in den Magen. Das schien zu wirken, denn er wurde einige Meter nach zurück geschleudert und musste diesmal auch Blut spucken. Verwirrt über den enormen Angriff starrte ich mit weit aufgerissenem Mund meinen Arm an: Mein ganzer Arm glühte blau auf, in demselben Blau wie auch meine Energieschilder, und meine Muskelmasse hatte sich fast verdoppelt! Ich brauchte ein paar Sekunden, bis ich erkannte, dass ich scheinbar mit der Energie nicht nur Schilder erzeugen kann, sondern auch meine physische Kraft um ein vielfaches steigern kann. „Jetzt ist Schluss mit lustig“, sagte Chasem wütend, riss mich aus meinen Gedanken und holte wieder zum Schwerthieb aus, „Abysscut!“ Ich hatte immer noch die Energie in meiner Faust und schlug ihm sein Schwert aus der Hand: „Energy-Punch!“. Nun, da er sein Schwert nicht mehr hatte, konnte ich mehrere Treffer in seinen Bauch landen, doch diesmal blieb er standhaft, packte meinen Hals, drückte mich gegen einen Baum und fing an mich zu würgen. Ich muss irgendwas machen, dachte ich verzweifelt, sonst bin ich gleich Tod!
Mir ging langsam die Luft aus als mir ein Plan einfiel: Ich erzeugt ein immer großer werdendes, kugelrundes Kraftfeld zwischen uns und drückte uns so auseinander. Chasem konnte dem Druck nicht mehr stand halten und löste seinen Griff. Schnell wandte ich mich von ihm ab und rannte zu meinem Hammer, den er mir weggeschlagen hatte. Er erkannte was ich vorhatte und rannte mir hinter her. Doch ich war schneller als er, packte meinen Hammer und schleuderte ihn mit meinem rechten, energiegeladenen Arm nach ihm. Chasem wurde von dem Hammer genau in den Bauch getroffen und wieder einige Meter nach hinten geschleudert. Doch diesmal blieb er besiegt auf dem Boden liegen. Erschöpft kniete ich mich hin. Endlich war der Typ besiegt! Doch bevor ich mich richtig erholen konnte kam mir in den Sinn weshalb wir eigentlich hier waren. „Die Mutter von dem Mädchen!“, schrie ich auf und rannte zu Chasem, der ohnmächtig im nassen Gras lag. „Wo ist sie sie? Wo ist die Frau, die du entführt hast?“, brüllte ich ihm ins Gesicht und schüttelte ihn kräftig, was aber nichts brachte. Er ließ sich nicht aufwecken. „Verdammt ich hätte früher daran denken sollen, dass ich ihn noch ausfragen muss“, kritisierte ich mich selbst. Schließlich aber packte ich meinen Hammer und lief zurück zur Halle.
Dort angekommen kletterte ich durch das Loch in der Wand wieder in das Gebäude. James hat seinen Kampf wohl auch nach draußen verlegt, dachte ich grinsend, als ich bemerkte, dass auf der anderen Seite der Halle ein noch größeres Loch die Wand zierte. Nachdem ich mich kurz umgeguckt hatte, ob nicht irgendwo noch ein Schläger war, der mich ausknocken könnte, machte ich mich auf die Suche nach der Frau, die ich, schneller als erwartet, auch fand. Sie war in einen Metallkäfig, der zwischen all den Kisten stand, eingesperrt. Sie hatte blonde Haare, recht dünn und trug ein blaues Kleid mit aufgenähten Blumen, ähnlich wie ihre Tochter. „Wer.. wer sind sie?“, stotterte sie. „Ich bin hier um ihnen zu helfen“, sagte ich und versuchte mit meinem Hammer die Tür die Käfigs aufzuhebeln, was nicht von Erfolg gekrönt war. „Wissen sie wo der Schlüssel ist?“, fragte ich die Frau. „Ja“, antwortete sie weinend, „Er hat sie seinem Anführer, Don Quichotte de Flamingo, geschickt! Mich hätte er wahrscheinlich bald mit einem Boot auch zu ihm verfrachtet. Für die bin ich doch nur Ware! „Baby 16“, hat er gesagt würde ich jetzt heißen!“ Schockiert von dem was ich gehört hatte überlegte ich wie ich ihr helfen könnte. Stimmt ja, viel mir schließlich ein, James kann ja Schlüssel aus Gips herstellen! „Ich bin gleich wieder da!“, sagte ich und stürmte zu dem riesigen Loch Wand. Ich kletterte hinaus und folgte den umgerissenen Bäumen und den riesigen Fußabdrücken bis tief in den Wald und kam schließlich auf ein Lichtung, in der sich James und Giganto gerade einen hitzigen Kampf leisteten.
Blutend wurde James auf den Boden geschleudert. Giganto schien die Oberhand zu haben. Er versuchte gerade den Kampf mit einem letzten Schlag zu beenden und holte mit seinem Hammer aus um auf seinen am Boden liegenden Gegner zu schlagen. „Energy-Shield“, rief ich und blockte den Schlag in letzter Sekunde ab. „Da bist du ja endlich“, sagte James erschöpft. „Tut mir leid, war noch beschäftigt. Jedenfalls haben wir ein Problem weniger: Chasem liegt ohnmächtig hinter der Halle“, antwortete ich grinsend. „Was?“, brüllte mich Giganto an, „Du Wurm hast meinen Kapitän besiegt! Dafür wirst du büßen!“ Wieder holte er für einen Schlag mit seinem Hammer aus, doch diesmal war ich das Ziel. „Lasse niemals deinen Gegner aus den Augen!“, sagte James gelassen, „Gips-Speer!“ James erzeugte einen mehreren Meter langen und ein Meter dicken Speer aus Gips und schleuderte ihn auf Giganto. Er traf ihn im Bauch und brachte ihn zu Fall. Laut knallte Giganto mit seinem Rücken auf den Boden. Nun lag auch er ohnmächtig im Regen.
„Komm mit!“, rief ich James zu, der sich gerade von seinem Kampf erholen wollte, „Wir müssen zurück zur Lagerhalle, dort ist die Mutter von dem Mädchen in einem Käfig eingesperrt!“ „Stimmt, hatte ich ganz vergessen“, gab James zu und wir rannten so schnell wie wir konnten, bei der Kraft die uns noch blieb, zurück zur Halle.
James schloss mit seinem Gips-Schlüssel die Tür auf und befreite die Frau aus ihrem Gefängnis. „Oh, vielen, vielen Dank!“, schluchzte sie vor Glück, „Ich stehe tief in eurer Schuld!“ „Sie müssen sich bei ihrer Tochter bedanken, ohne sie hätten wir sie nicht befreien können“, sagte James gelassen und zündete sich eine Zigarette an. Ich stützte die Frau und zusammen gingen wir zum Tor der Lagerhalle, welches James mit einer Gips-Faust aus den Angeln ries. Und wieder war das was uns draußen erwartete die kampfbereite Marineeinheit von Valley Island unter Führung ihres bandagierten Kapitäns.
Mit Scheinwerfern beleuchteten sie das Ziel ihrer Geschütze. „Geben sie sofort die Frau frei!“, rief uns ein Marinesoldat zu, „Dann werden wir nicht das Feuer eröffnen!“ „Bleiben sie hinter mir“, flüsterte ich der Frau zu. James zog wieder seine beiden Pistolen. „Legen sie die Waffen weg!“, brüllte nun der Kapitän, der seine fünfläufige Pistole wohl repariert hatte, „Ich bin Kapitän Hibiko und fordere sie auf unverzüglich die Waffen auszuhändigen und uns die Frau zu übergeben! Sonst werden wir das Feuer eröffnen!“ Wir reagierten nicht. James wollte wohl abwarten was dieser Hibiko wohl als nächstes vor hat und ich wollte
ihm bei seinem Plan nicht stören. „Er wird feuern“, flüsterte uns James zu. „Aber.. aber er kann doch nicht einfach Unschuldige töten“, stotterte die Frau ängstlich. „Doch kann er und das weiß er“, antwortete James. Und tatsächlich nachdem Hibiko seinen Schützen irgendetwas zugeflüstert hatte eröffneten sie das Feuer. „Verdammt!“, brüllte ich und stieß James beiseite, „Giant Energy-Shield!“ Plötzlich erschien vor uns ein riesiges, viereckiges Schild, welches uns vor dem Kugelhagel und den Kanonenkugeln dr Marines beschützte. James starrte mich erstaunt an und mir ging es nicht anders, ich hätte nie gedacht, dass ich schon so riesige Schilder erzeugen könnte. Nach einer Weile stellten sie das Feuer wieder ein, nachdem sie sahen, dass es keine Wirkung hatte. „Ok, jetzt sind wir dran“, sagte James grinsend, „Gips-Kanone!“ James schoss mehrere riesige Gipskugeln auf die feindlichen Geschütze und Scheinwerfer und machte die Marines somit blind und nahm ihnen ihre stärksten Waffen. „Das kann nicht wahr sein!“, brüllte Hibiko,
„Ihr entkommt mir nicht nochmal!“ „Doch das tun wir!“, sagte James gelassen und schoss ihm mit seiner Pistole ins Bein, sodass er vor Schmerz schreiend zu Boden fiel.
Nachdem wir Sarahs Mutter gerettet und zu ihrem Haus gebracht hatten, spendierte sie uns eine köstliche Mahlzeit und lies uns die Nacht bei ihr im Haus verbringen. Am nächsten Morgen beim Frühstück fragt sie uns schließlich: „Ich stehe tief in eurer Schuld! Was kann ich bloß für euch als Ausgleich tun?“ „Sie brauchen nichts für uns zu tun.“, antwortete ich. „Doch, da gäbe es was!“, fiel James ein, „Wir wollen, wie sie wissen, heute schon wieder aufbrechen, wir bräuchten aber noch ein Schiff und eine Flagge!“ Stimmt, dachte ich, ich hatte ganz vergessen, dass mein kleines Boot ja von den Piraten versenkt wurde und wir auch noch keine Flagge hatten. „Gut“, sagte sie lächelnd und war wahrscheinlich froh auch etwas für uns zu tun, „Mein Mann hatte ein kleines Schiff, das im Hafen liegt. Ihr könnt es ruhig haben. Und was eure Flagge betrifft, weil ich sehr gut nähen und stricken kann, kann ich euch eine nähen, wenn ihr mir sagt was ihr für ein Zeichen wollt.“ „Ein Schild!“, kam mir in den Sinn, „Ein Schild, das von zwei Knochen durchkreuzt ist!“ „Keine so schlechte Idee“, gab James zu, „Du meinst als Anlehnung an deine Teufelsfrucht?“ „Genau!“, sagte ich mit der Flagge vor meinem inneren Auge. „In Ordnung. Ich werde mich gleich dran machen, ihr könnt ja schon mal zum Hafen gehen. Dort fragt ihr nach dem Hafenmeister Willi, der zeigt euch das Schiff“, sagte sie und verschwand in ein Nebenzimmer. Wir packten unsere Sachen und beeilten uns zum Hafen zu gelangen. „Wir sind schon viel zu lange hier auf der Insel!“, sagte James zu mir, „Wir haben einen berühmten Piratenkapitän und einen Marinekapitän besiegt, ich glaube nicht, dass die Marine da lange warten wird.“ „Du hast recht, wir sollten uns wirklich mehr beeilen“, stimmte ich ihm zu.
Als wir schließlich am Hafen angekommen waren suchten wir den Hafenmeister, der uns unser zukünftiges Schiff zeigte. „Hier ist es“, sagte er und zeigte auf ein ziemlich gut erhaltenes, kleines Schiff, „Es ist ein Einmaster mit einen Rahsegel. Es heißt Swinging Sabre.“ Als Gallionsfigur hatte das Schiff einen stolzen Tiger mit aufgerissenem Mund. „Für den Anfang ist es doch richtig furchteinflößend mit dem Tiger!“, sagte ich zu James, der das Schiff kritisch beäugte. „Ja, aber mehr als sechs Leute werden da nicht reinpassen, das heißt, wenn unsere Piratenbande noch wächst, müssen wir uns dann ein neues Schiff besorgen.“ „Trotzdem ist es besser als kein Schiff zu haben“, sagte ich seufzend zu ihm, warf unser Gepäck an Bord und guckte mich ein wenig im inneren des Schiffs um. Das Schiff hatte fünf Zimmer: ein Zimmer zum schlafen, einen Speicher, eine kleines Badezimmer, einen Aufenthaltsraum, in dem auch die Küche und der Steuerraum waren, und ein Kanonendeck ganz vorne im Bug. Das Schiff hatte insgesamt drei Kanonen, zwei vorne im Kanonendeck und eine hinten am Heck. Nachdem wir uns ein wenig umgesehen hatten kam auch schon Sarahs Mutter mit ihr und der Flagge in der Hand angerannt. Die Flagge sah genauso aus, wie ich sie mir vorgestellt hatte: Ein edler Schild, durchkreuzt von zwei Knochen. Wir bedankten uns bei ihr und machten alles klar zum ablegen. „Auf Wiedersehen und noch viel Glück!“, rief sie uns hinterher.
Doch noch bevor wir den Hafen verlassen hatten näherte sich uns schon ein Marineschiff. Es war zwar kein Kriegsschiff, man hätte es aber trotzdem nicht unterschätzen sollen. Diesmal begannen sie direkt zu feuern, was wahrscheinlich an unserer gehissten Piratenflagge lag. Mit Piraten wird wohl nicht erst verhandelt, dacht ich mir und erzeugt zur Abwehr eine große Energie-Kuppel um uns rum. „Hab ich es nicht gesagt!“, rief mir James zu, während er die Kanonen kampfbereit machte. Ich öffnete kleine, runde Löcher in meinem Schild, durch die James, der ein besserer Schütze als erwartete war, exakt durchschoss und das Marineschiff schwer beschädigte. „Kannst du es nicht mit irgendeiner Gipsattacke ausschalten?“, fragte ich James. „Ja, ich kann was versuchen“, entgegnete er mir und kletterte auf den Mast des Schiffs, „Deaktiviere mal dein Schild.“ Ich tat was er mir zurief und er erzeugte mehrere Kanonenkugeln aus Gips, die er mit enormer Geschwindigkeit auf das gegnerische Schiff schoss. Sein Angriff
zeigte Wirkung: Das Schiff bekam mehrere Lecks und begann zu sinken, sodass wir uns an ihnen vorbei manövrieren konnten und so den Fängen der Marine entwischten.
„Fufufufufu“, lachte jemand laut auf, „wie erbärmlich!“ Erschrocken blickte John Chasem um sich rum. Woher kam diese Stimme bloß? „Wer ist da?“, brüllte er durch das zerstörte Gebäude, welches einst sein Hauptquartier gewesen ist und nun nicht mehr als ein Haufen Trümmern war. Er und seine Bande waren gerade dabei gewesen aus den Trümmern wichtige Ware zu bergen, als dieses schrille Gelächter ertönte. „Was ist das, Käpt´n?“, fragte Giganto mit tiefer Stimme. „D…d…das kann doch nicht s…s…sein!“, stotterte Chasem beunruhigt, mit einem Ausdruck der tiefsten Furcht in seinem Gesicht, „M...M…Meister?“. Seine Mitstreiter starrten ihren Kapitän verwirrt und gleichermaßen erschrocken an. Sie hatten ihn noch nie so ängstlich gesehen. „Wirklich, wirklich erbärmlich!“, ertönte wieder diese Stimme und ein komisch
herumschlendernder Mann mit einem rosa Federmantel gab sich zu erkennen, „Fufufufufu, du hast Pech das ich gerade im South Blue war und von deiner Niederlage gehört habe! Du Witzfigur wagst es also mein Zeichen zu beschmutzen! Du weisst, dass ich dich jetzt töten muss, oder?“ „A…aber mein Meister! Bitte geben mir noch eine Chance!“, stotterte John Chasem und fiel vor seinem Meister auf die Knie. „Das
soll de Flamingo, unser Meister, sein?“, lachte Giganto laut auf, „Diese Made zerdrück ich doch mit einem Finger!“ „Nein! Lass es!“, brüllte Chasem, doch es war zu spät. Gigantos Kopf flog im hohen Bogen durch die Luft. Blut spritzte. Ein roter Schleier bedeckte die Trümmer und Gigantos Körper fiel hinter de Flamingo zu Boden. „Fufufufufu, ich hätte mehr Intelligenz von deinem Vize erwartet!“, sagte er herablassend und setzte sich auf die Leiche des eben getöteten Giganto, „Aber nun gut. Ich gebe dir noch eine Chance! Wenn du mir den Kopf von diesem Typen, der dich besiegt hat, bringst, lasse ich dich wieder
mein Untertan werden, aber als Ausgleich nehme ich mein Zeichen zurück, fufufufufu!“ „Danke mein Meister, ich… arghhhh“, schmerzerfüllt schrie Chasem auf, als sein rechter Arm Blut verschmiert zu Boden fiel.
Wir waren gerade auf dem Weg nach Batelira, als sich der Himmel verdunkelte. „Ein Sturm kommt auf!“, rief mir James zu. „Und was jetzt?“, rief ich fragend zurück, „Ich könnte ein Kraftfeld um uns erzeugen, um uns zu schützen. „Gute Idee“, gab James zu und erneut erzeugte ich ein kugelrundes Kraftfeld aus Energie um unser Schiff. Doch leider war das Unwetter zu heftig und entwickelte sich zu einem enormen Sturm.
„Das ist ein kleiner Zyklon!“, brüllte James gelassen, trotz der nahenden Gefahr. „Verdammt wir brauchen unbedingt mal einen Navigator“, brüllte ich zurück, „der hätte dieses Unwetter bestimmt schon vorher bemerkt.“ Plötzlich riss uns der Sturm aus dem Wasser und schleuderte uns mitsamt Schiff und Kraftfeld durch die Luft. Ich wurde mit extremer Geschwindigkeit in dem Energie-Kraftfeld hin und her geschleudert und fiel schließlich in Ohnmacht.
Als ich wieder zu mir kam lag ich mitten in einem hell erleuchteten Wald. Ich versuchte aufzustehen, doch der Sturm hatte mir übel mitgespielt und ich fiel vor Schmerzen wieder zurück. „Verdammt“, knurrte ich
wütend und starrte in Richtung Himmel, der fast komplett von den Kronen der Bäume bedeckt war. Ich schaute mich ein wenig um im liegen und erkannte unser Schiff, die Swinging Sabre, ein paar Meter neben mir entfernt in einem kleinen See liegen. Zum Glück war ihm nichts passiert. Ich guckte wieder gen Himmel, als plötzlich James vor mir erschien und mir die Hand zureichte, „Nicht einschlafen! Wir müssen noch irgendwie unser Schiff aus dem See bekommen!“ Mühsam rappelte ich mich wieder auf mit seiner Hilfe und sah mich erneut im Wald um. „Ist hier irgendwo ein Dorf oder eine Stadt?“, fragte ich James und
hielt mir meinen Kopf, der immer noch mächtig schmerzte. „Keine Ahnung, bin noch nicht dazu gekommen mich hier umzugucken“, antwortete James. Plötzlich ertönte ein lauter Schuss. Unbemerkt hatten sich um die 50 Männer an uns angeschlichen und uns umzingelt. „Ergibt euch oder wir eröffnen das Feuer“, schrie uns einer von ihnen entgegen, der mit seiner Flinte in Richtung Himmel zeigte und vermutlich den Warnschuss abgegeben hatte, „Mein Name ist Gibson, Offizier und Kopfgeldjäger der Sound-Organisation! Ihr habt also nicht den Hauch einer Chance!“ Sound-Organisation, dachte ich verdutzt, wer zum Henker
sind die? Gibson sah jedenfalls aus wie ein Cowboy, er trug eine Lederhose mit einem Colt und zwei Revolver, eine braune Lederjacke und einen braunen Hut, ebenfalls aus Leder. „Wieso jagt ihr uns?“, fragte James, „Wir haben doch gar kein Kopfgeld, wir müssten uninteressant für euch sein!“ James hat recht, gab ich zu, wieso sollten sie uns angreifen. „ Haha, ihr wisst es wohl selbst noch nicht!“, grölte Gibson, „Heute wurde in der Zeitung bekannt gegeben, dass auf den Piraten Takeru, Kapitän einer noch unbekannten Bande, wegen Angriff auf die Marineeinheit in Valley Island und auf die Mannschaft eines der sieben Samurai der Meere, ein Kopfgeld von 7,7 Millionen Berry ausgesetzt ist!“ Geschockt starrte ich Gibson an. Ich hatte schon Aufgrund dieser Angelegenheit ein so hohes Kopfgeld! Wahrscheinlich hat da de Flamingo seine Finger im Spiel, dachte ich und griff zu meinem Hammer. James, der wohl erkannte, dass ich bereit für den Kampf war, grinst und sagte gelassen zu den Kopfgeldjägern: „SHIELD-Piratenbande, so heißen wir. Merk dir das Schweinebacke!“ Nun erzeugte James mehrere Gips-Dolche und schleuderte sie in die Menge der Angreifer. Drei von ihnen brachen zusammen. Ich griff auch an und streckte einen mit meinem Hammer nieder. Gibson schoss mehrmals mit seiner Flinte auf James, der seine Schüsse aber problemlos mit einem Schild aus Gips abwehrte. Er konterte geschickt mit einer Gips-Kanone und traf seinen Gegner mit seinem Angriff genau in der Magengrube, welcher mehrere Meter durch die Luft geschleudert wurde. Ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder den Kopfgeldjägern, die jetzt zu fünft auf mich zu stürmten, jedoch keine Chance gegen meine Energieschläge hatten. Nachdem ich wieder ein paar der Angreifer mit meinem Hammer erschlagen hatte, sah ich mich kurz um in dem Getümmel von Kopfgeldjägern: James war verschwunden! Hektisch blickte ich um mich herum, doch ich konnte ihn nicht ausfindig machen. „Hey, Piratenaffe! Immer schön auf deine Deckung achten!“, brüllte einer der Kopfgeldjäger und verpasste mir einen Schlag mit einer Keule. Reflexartig schlug ich ihm die Waffe aus der Hand und verpasste ihm ein paar gezielte Hiebe mit meinem Kriegshammer. Er sackte zusammen. Um die zehn von denen waren erledigt und ihr Offizier war genauso wie James nicht mehr aufzufinden. Verdammt, das sieht gar nicht gut aus, dachte ich, als plötzlich jemand aus einem der Bäume gesprungen kam und mehrere von den Kopfgeldjägern mit einem Rundumschlag eines Kampfstabs erledigten. Erstaunt starrte ich meinen Helfer an: Es war eine junge Frau. Sie war ungefähr 1,65 m groß, hatte auffallend rotes Haar, eine gutaussehende Figur und trug eine Jeans, eine grüne Jacke mit roten Streife an den Ärmeln und ein enges weißes T-Shirt, welches man unter ihrer offenen Jacke sehen konnte, desweiteren war eine mit Stacheln besetzte Peitsche an ihrem Gürtel befestigt und sie hatte einen Bo aus Metall in der Hand. Durch ihre geschickten und flinken Bewegungen schaltete sie in Sekunden schnelle erneut ein paar der Kopfgeldjäger aus. „Wer bist du?“, fragte ich sie, während ich einen der Typen mit einem Tritt gegen einen Baum beförderte. „Das ist vorerst nicht wichtig! Wir müssen erst mal die Typen hier besiegen!“, rief sie zurück und riss dabei mit einem Hieb ihres Stabes drei Kopfgeldjägern die Füße weg. Ein Schuss, der mich nur knapp verfehlte, riss mich wieder aus meinen Gedanken. Einer der Kopfgeldjäger nahm mich mit seinem Gewehr ins Visier. Erneut fiel ein Schuss und streifte mich am Arm. Mit meinem Hammer schlug ich ihm die Waffe aus Hand und schaltete mit wenigen Hieben aus. Nun kamen drei, mit Speeren bewaffnet, von rechts auf mich zu. Zwei besiegt ich mit meinem Hammer, doch der dritte war flink: er wich aus und versuchte mich aufzuspießen. Ein Schuss fiel. Blut spritzte. Der Kopfgeldjäger fiel vor mir auf dem Boden. Nun kam noch jemand aus den Gipfeln der Bäume gesprungen. Es war der Schütze. Er hatte ein Scharfschützengewehr in der Hand mit dem er mit enormer Präzision und Geschwindigkeit einen nachdem anderen erschoss. Er konnte noch besser kämpfen als diese Frau. Was sind das für Typen, dachte ich verwirrt. Er trug eine braune Tarnhose, ein schwarzes T-Shirt mit etwas, was wie ein Fuchskopf aussah, aufgenäht und ein schwarzes Kopftuch, aus dem hinten ein kurzer, blonder Pferdeschwanz herausguckte. An dem Platz seines rechten Auges war eine Art Zielapparatur angebracht, an dem ein großer rot leuchtender Punkt als Linse diente, und sein linker Unterarm und seine Hand wurden durch eine metallische Prothese ersetzt. Doch all diese Prothesen waren nichts im Vergleich zu seinem furchteinflößenden Blick, der seinem Gegner sagte, verpiss dich, wenn du leben willst!
Die Kopfgeldjäger erkannten bald, dass sie gegen uns drei keine Chance hatten und flüchteten in den Wald. Nun stand ich da. James war immer noch nicht aufzufinden und ich starrte mit einem, selbst mir merkwürdig vorkommenden Blick, der ausdrücken sollte, „Wer zum Henker seid ihr?“, die beiden an. Eine kurze Zeit später sagte die Frau schließlich: „Also, ich heiße Lizzy, Lizzy Lehane, und der Typ hier ist mein Bruder Travis. Wir haben dir nur aus einem Grund geholfen, nämlich wollen wir deiner Piratenbande beitreten! Also, Käpt’n, wann geht’s los?“ „W…wartet mal! Mach mal halblang, ich meine ihr könnt doch nicht einfach angesprungen kommen und verlangen meiner Bande beizutreten! Ich kenne euch doch gar nicht!“, sagte ich verwirrt und blickte zwischen Lizzy und Travis hin und her. „Wir leben hier auf Saint Mara und haben schon lange darauf gewartet, dass jemand hier ankommt, den wir als Kapitän anerkennen können, da wir unbedingt diese Insel verlassen möchten“, sagte Travis Lehane mit einem emotionslosen Tonfall, als wäre auch sein Gehirn ein maschinelles Implantat, „Uns hält hier nichts mehr. Unsere Eltern sind schon lange tot und Verwandte haben wir hier auch nicht.“ „Also haben wir als wir dich gesehen haben entschieden, dass du unser neuer Kapitän werden sollst! Travis ist ein guter Mechaniker und ich bin eine gute Navigatorin, also kannst du uns sicher gut gebrauchen!“, sagte Lizzy mit einem selbstgefälligen Blick. Ich überlegte kurz, dann sagte ich: „In Ordnung, ich bräuchte wirklich noch einen Mechaniker und einen Navigator, nur muss ich erst sichergehen, ob ihr wirklich in meine Bande passt! Nämlich haben diese Kopfgeldjäger meine Vize und Arzt James Warren entführt und ihr müsst mir helfen ihn zu finden!“ Das war sicher eine der besten Ideen die ich bisher hatte, denn ich konnte nun sehen, wie stark die beiden waren und ich konnte James befreien. Doch eins hatte ich nicht bedacht: Die enorme Stärke der Sound-Organisation. „Was wir sollen es mit diesen Typen aufnehmen?“, sagte Lizzy geschockt, „Dieser Gibson und die anderen normalen Kopfgeldjägern sind ja noch schwach, aber die vier Kommandanten und der Anführer sind wahre Monster!“ „Deal!“, sagte Travis hingegen ohne eine Miene zu verziehen. „Travis!“, schrie Lizzy hysterisch, „Du weißt wie die drauf sind, die killen uns!“ „Egal, wenn wir hier sterben, dann sind wir es nicht wert auf die Grand Line zu gehen!“
Nachdem ich Lizzy überredet hatte die Kopfgeldjäger anzugreifen, machten wir uns auf den Weg zu ihrem Haus, das abseits im Wald stand und überlegten, wie wir nun vorgehen sollten. „Wie habt ihr mich
eigentlich ausfindig gemacht?“, fragte ich Travis. „Auf dem gleichen Weg wie die Kopfgeldjäger auch. Durch Überwachung-Teleschnecken“, antwortete Travis während er in einem Regal nach irgendetwas suchte, „Die sind überall im Wald und in den Städten verteilt um jeden Piraten, der diese Insel betritt zu überwachen und einzufangen. Ich habe eine Methode entwickelt wie man sich in diese Signale der Teleschnecken durch eine auf dem Schwarzmarkt erworbene Abhörteleschnecke rein hacken kann und diese sozusagen abhören kann.“ „Wow, nicht schlecht du scheinst ja wirklich viel von Technik zu verstehen!“, sagte ich erstaunt und setzte mich auf einen alten Holzstuhl an einen Tisch, auf dem Travis ein paar Landkarten der Insel ausbreitete. „Hier sind alle Basen der Sound-Organisation eingezeichnet.“
„Woher habt ihr die Karten und die Standorte der Basen?“, fragte ich. „Die Karten habe ich teils selbst gezeichnet und teils aus den Lagern von denen gestohlen!“, sagte Lizzy und setzte sich neben mich, „Du
weißt ja nicht wie viel Arbeit das war!“ „Wieso habt ihr die denn überhaupt, ich meine diese Kopfgeldjäger waren doch bisher nicht eure Gegner!“, fragte ich Travis. „Doch, die tyrannisieren unsere Insel schon lange. Ihr System ist ähnlich wie das einer Militärdiktatur“, sagte Travis. „Ja, und wenn man unter so einer andauernden Bedrohung lebt sorgt man halt dafür, dass man immer über die Handlungen von denen Bescheid weiß!“, sagte Lizzy und widmete sich der Karte. „Vier Basen haben die also? Und wo halten sie nun James gefangen?“, fragte ich, während ich die Karte betrachtete. „Wahrscheinlich in der Basis im Osten des Waldes, die von dem Kommandanten Cortez bewacht wird“, antwortete Lizzy und zeigte auf die Basis, „Jedoch wird das Ganze nicht einfach. Wir müssen erst das Überwachungssystem ausschalten, um unbemerkt in die Basis zu gelangen.“ „Und wie sollen wir das machen?“ „Wir müssen das Kontrollzentrum zerstören“, sagte Travis und zeigte auf die Basis im Süden in einem anderen kleinen Wald, „Hier ist das Kontrollzentrum. Es wird von dem Kommandanten Méduse, einem Fischmensch, bewacht. Um den werde ich mich kümmern, während Lizzy und du James befreit.“ „Klingt doch ganz einfach!“, sagte ich und lehnte mich zurück. „Naja“, sagte Lizzy, „Unbemerkt in diesen Kontrollraum einzudringen wird nicht einfach.“ „Wir werden das schaffen. Da bin ich mir sicher“, sagte Travis, „In einer halben Stunde geht´s los.“
Leise schlich sich Travis durch einen unbewachten Hintereingang in die unterirdische Basis. Das Eindringen in die Basis war kein Problem, da sich die Kopfgeldjäger komplett auf ihr Überwachungssystem verließen. Zwei, mit Säbeln bewaffnete, Kopfgeldjäger waren die einzigen patroulierenden Wachen. Zwei Schüsse fielen. Die beiden Kopfgeldjäger sackten ohnmächtig zusammen. So weit so gut, dachte Travis und rannte weiter. Er hatte sich den Plan des Gebäudes und den Standort der einzelnen Überwachungs-Teleschnecken genau eingeprägt, was ein leichtes war bei seinem fast schon fotographischen Gedächtnis. Einmal links, zweimal rechts und den Rest gerade aus. Nun stand er vor der Tür zum Kontrollraum, die er durch einen gezielten Schuss in das Schloss der Tür öffnete. Doch in dem Raum erwartete ihn schon jemand: Méduse, ein großgewachsener Quallen-Fischemnsch. Er trug eine blaue Hose und eine Jacke mit Palme. Auf seinem Kopf prangten anstatt Haaren nur viele weißlich blaue Nesseln, die ihm bis zu den Knien gingen. Er grinste selbstsicher. Zu selbstsicher. „Kakakakaka, der Boss hatte also doch recht, quo“, sagte er herablassend zu Travis, der ihm keine Antwort schenkte, „Er sagte, dass einer der Piraten vermutlich hier hin kommen wird um das Überwachungsnetzwerk auszuschalten, qui!“ „Also kämpfen wir jetzt, „Todesqualle“ Méduse, oder nicht?“, sagte Travis schließlich herausfordern und nahm ihn ins Visier. „Kakakaka“, lachte Méduse, „In Ordnung, quo. Aber denk nicht dass du gegen mich, einen Seewespen-Fischmensch eine Chance hast, qui! Eine Berührung durch meine Nesseln und du bist Tod, qua.“ „Das Risiko muss ich wohl eingehen“, sagte Travis und schoss.
Doch Méduse war schnell. Sehr schnell. Er wich zur Seite aus und holte zum Schlag aus. Doch auch Travis wich aus und nahm ihn schon wieder ins Visier. Seine Kugel durchbohrte Méduse´s Schulter, der schmerzerfüllt aufschrie. „Nimm das, qui!“, schrie er und rammte seine Handfläche gegen Travis´ Brustkorp. Ein Schmerz, der sich anfühlte als würde er mit tausenden Nadeln gestochen werde, durchlief seinen Körper. Er spuckte Blut und wich einige Schritte zurück. „Kakakaka, hast dich wohl mit dem Falschen angelegt, qua?“, sagte Méduse lachend, „Hast Glück gehabt, dass in meinen Händen nur eine sehr abgeschwächte Version meines Nervengiftes zirkuliert, qui!“ „Unterschätz mich nicht!“, sagte Travis und auf seinem Gesicht zeichnete sich ein kleines Anzeichen von Wut ab.
Der Boss der Sounds verfolgte gerade wahrscheinlich meinen Kampf, dachte Travis als er drei Überwachungs-Teleschnecken sah, die das Geschehen aufzeichneten. „Nun stirb, qui!“, schrie Méduse, „Nessel-Headbang!“ Er drehte seinen Kopf im Kreis, wodurch sich seine Nesseln im Kreis um in rum bewegten. Er holte mit ihnen aus und schleuderte sie Travis entgegen. Es zischte. Die Nesseln brannten sich langsam in ihr Opfer hinein. Travis hatte ihnen zur Abwehr sein Gewehr entgegengestreckt, welches nun durch die Nesseln zerstört wurde. Er warf es weg. Erneut holte Méduse zu einem „Nessel-Headbang“ aus. Wieder zischte es. Die Nesseln brannten sich langsam in Travis Armprothese. Doch nun griff Travis an. Er griff mit seinem Metallarm die Nesseln fest und zerrt Méduse zu Boden. Er zog eine Pistole. Schoss. Blut spritzte. Die Kugel bohrte sich langsam in den Arm des Fischmenschens. Er schrie auf. „Mega-Nessel-Headbang!“, schrie er und schleuderte seine Nesseln, nachdem er sie von dem Griff befreit hatte mit enormer Geschwindigkeit auf Travis zu. Sie trafen. Die Nesseln ätzten langsam das T-Shirt weg und brannten sich in seinen Brustkorp. „Kakakakakaka, stirb, qui!“ Travis fing an zu torkeln. Doch er richtete noch seine Pistole auf Méduse und schoss. Ein. Zwei. Drei Schüsse fielen. Méduse spuckte Blut. Travis warf mit letzter Kraft noch eine Sprengkugel zu der Kontrolleinheit. Dann sackte auch er zusammen.
Hier gehts weiter: Kapitel 9. bis ...
Nächstes Kapitel (Kapitel 10.): 30.11.2012
"Und du und deine Freunde, ihr seid alle am studieren,
und wartet drauf, dass irgendwas passiert."
-AnnenMayKantereit
und wartet drauf, dass irgendwas passiert."
-AnnenMayKantereit
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