Mir sind in letzter Zeit (dank meinem Reread) so viele absurde Theorien zu Doflamingo durch den Kopf geschossen, dass ich dachte, ich schreib sie lieber in Form einer Fanfiction nieder, als dass ich den Doffy-Thread damit zumülle^^
Das FFT und all die tollen Texte, die die Teilnehmer da abgeliefert haben, haben mein Schreibinteresse entflammt und da ich noch keine Fanfiction über meinen derzeitigen Lieblingscharakter gefunden habe, wollte ich einfach mal probieren, selbst eine zu schreiben, bevor Oda ihn irgendwie ruinieren kann.
Außerdem kann ich so auch etwas kreativer sein und Doflamingo ein wenig so ausschmücken, wie ich ihn gerne haben will
Ich versuche natürlich, unseren rosa Freund so wenig wie möglich zu verändern oder Out of Character zu machen und ich versuche auch zumindest bis Kapitel 683 dem Manga so treu wie es nur geht zu bleiben. Versprechen kann ich aber trotzdem nichts.
Ab den Geschehnissen von Kapitel 683 werde ich wahrscheinlich meinen eigenen Hirngespinsten folgen, es sei denn, Odas weiterer Storyverlauf geht in die Richtung meiner Ideen und Theorien (was ich nach dem neusten Kapitel (684) aber irgendwie bezweifle).
Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass ich weder Erfahrungen mit Fanfictions habe (diese hier ist mein erster Versuch einer richtigen Fanfiction, bisher hab ich nur letztes Jahr einmal am FFT teilgenommen, wo ich mit meinem mickrigen Text aber auch schon gleich in der ersten Runde rausflog xD) noch so gescheit mit Worten umgehen kann wie etwa blink oder DOP.
Von daher würde es mich freuen, wenn ihr euch nicht mit Kritik zurückhaltet, damit ich mich auch verbessern kann. Ich kann gut mit negativer Kritik umgehen, ihr braucht also kein Blatt vor den Mund zu nehmen!
Und es tut mir Leid wegen des einfallslosen und langweiligen Titels, ich bin nicht so gut darin, gute Überschriften zu finden^^"
Der Titel kam mir nur in den Sinn, weil ich beim Nachdenken zufällig mein "Dagobert Duck - Sein Leben, seine Milliarden" erblickt habe, wo der Originaltitel "The Life and Times of Scrooge McDuck" lautet.
Wer einen besseren Vorschlag hat, dem wäre ich sehr dankbar!
Ach ja, ich gehöre leider nicht zu den Leuten, die regelmäßig nach Zeitplan oder so ein neues Kapitel rausbringen können. Es ist nun mal meine erste Story, da brauche ich sicherlich etwas länger für die neuen Kapiteln als die alten Hasen. Ich bitte um euer Verständnis.
Prolog
Kapitel 1 - Ein Sturm zieht auf
Das FFT und all die tollen Texte, die die Teilnehmer da abgeliefert haben, haben mein Schreibinteresse entflammt und da ich noch keine Fanfiction über meinen derzeitigen Lieblingscharakter gefunden habe, wollte ich einfach mal probieren, selbst eine zu schreiben, bevor Oda ihn irgendwie ruinieren kann.
Außerdem kann ich so auch etwas kreativer sein und Doflamingo ein wenig so ausschmücken, wie ich ihn gerne haben will
Ich versuche natürlich, unseren rosa Freund so wenig wie möglich zu verändern oder Out of Character zu machen und ich versuche auch zumindest bis Kapitel 683 dem Manga so treu wie es nur geht zu bleiben. Versprechen kann ich aber trotzdem nichts.
Ab den Geschehnissen von Kapitel 683 werde ich wahrscheinlich meinen eigenen Hirngespinsten folgen, es sei denn, Odas weiterer Storyverlauf geht in die Richtung meiner Ideen und Theorien (was ich nach dem neusten Kapitel (684) aber irgendwie bezweifle).
Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass ich weder Erfahrungen mit Fanfictions habe (diese hier ist mein erster Versuch einer richtigen Fanfiction, bisher hab ich nur letztes Jahr einmal am FFT teilgenommen, wo ich mit meinem mickrigen Text aber auch schon gleich in der ersten Runde rausflog xD) noch so gescheit mit Worten umgehen kann wie etwa blink oder DOP.
Von daher würde es mich freuen, wenn ihr euch nicht mit Kritik zurückhaltet, damit ich mich auch verbessern kann. Ich kann gut mit negativer Kritik umgehen, ihr braucht also kein Blatt vor den Mund zu nehmen!
Und es tut mir Leid wegen des einfallslosen und langweiligen Titels, ich bin nicht so gut darin, gute Überschriften zu finden^^"
Der Titel kam mir nur in den Sinn, weil ich beim Nachdenken zufällig mein "Dagobert Duck - Sein Leben, seine Milliarden" erblickt habe, wo der Originaltitel "The Life and Times of Scrooge McDuck" lautet.
Wer einen besseren Vorschlag hat, dem wäre ich sehr dankbar!
Ach ja, ich gehöre leider nicht zu den Leuten, die regelmäßig nach Zeitplan oder so ein neues Kapitel rausbringen können. Es ist nun mal meine erste Story, da brauche ich sicherlich etwas länger für die neuen Kapiteln als die alten Hasen. Ich bitte um euer Verständnis.
The Life and Times of Doflamingo
Aufgewachsen im finsteren, abgeschotteten Waisenhaus am Rande der großen Sommerinsel Dress Rosa, hatte Doflamingo schon früh begriffen, dass es nur zwei Wege gab, um in dem Drecksloch zu überleben: Entweder man unterwirft oder man wird unterworfen. Und er wollte bestimmt niemand sein, der anderen die Schuhe küsst.
Zu seinem Glück stellte er kurz nach dieser Erkenntnis fest, dass er, seit er von dieser seltsamen, ekligen Frucht gegessen hatte, hauchdünne Fäden aus seinen Fingern schießen und mit deren Hilfe andere wie Marionetten kontrollieren konnte. Am Anfang klappte das noch nicht so gut, weshalb er die Fähigkeit vorerst nur an Tieren und Kleinkindern, die jünger waren als er, ausprobierte und trainierte. Er lernte schnell und konnte schon bald größere Kinder problemlos nach seiner Pfeife tanzen lassen.
Es dauerte nicht lange, bis er dazu fähig war, diejenigen, die ihn früher von oben herab behandelt hatten, sich gegenseitig abschlachten zu lassen. Er war nun der mächtigste im Waisenhaus, nicht mal die Leiter wagten es, sich ihm zu widersetzen. Die Macht tat ihm gut, füllte ihn mit Freude, doch es war ihm nicht genug. Er wollte mehr. Er wollte Nervenkitzel, er wollte töten, er wollte Spaß haben. Kinder waren zu schwach, sie umzubringen war langweilig. Er brauchte erwachsene Gegner, die er ungestraft töten konnte, die man nicht vermissen würde. Und er wollte Anerkennung.
Auf der anderen Seite der Insel lag das Gebiet der Reichen und Adligen. Dort ging er einmal die Woche hin, um seine „Kunststücke“, wie er sie mit Ironie nannte, aufzuführen, indem er Gaunern sich gegenseitig hinrichten ließ. Bei dem Spektakel sahen viele gerne zu, sie jubelten bei jedem Schrei der Verbrecher, die sie sonst immer in Angst und Schrecken versetzte. Es war also kein Wunder, dass irgendwann der mächtigste der Adligen, dem man nachsagte, er habe Dreck am Stecken, auf ihn aufmerksam wurde und auf ihn zuging.
Er stellte sich als Don Quixote Armando vor und lud den jungen Doflamingo zu sich in die prächtige Villa ein. Der Junge war beeindruckt vom Anblick der Villa und es reichte ihm, all die Bediensteten, hübschen Frauen und Reichtümer zu sehen, um zu wissen, dass genau dies das Leben war, von dem er immer geträumt hatte. Der Einfluss und die Macht des Mannes sowie die Angst der Leute vor ihm lagen förmlich in der Luft.
Armando sah die Bewunderung im Gesicht des Jungen.
„Willst du, dass all das hier auch dir gehört? Willst du wissen, wie man an Macht kommt? Willst du wissen, wie man andere Menschen kontrollieren kann, auch ohne deine spezielle Fähigkeit?
Werde mein Adoptivsohn, mein Erbe, und ich bringe dir alles bei!“
Er brauchte nicht zu überlegen.
„Fufufufu… Mit dem größten Vergnügen!“
Dies war die Geburtsstunde einer der gefürchtetsten und einflussreichsten Männer der Welt. Sein Name: Don Quixote Doflamingo.
Zu seinem Glück stellte er kurz nach dieser Erkenntnis fest, dass er, seit er von dieser seltsamen, ekligen Frucht gegessen hatte, hauchdünne Fäden aus seinen Fingern schießen und mit deren Hilfe andere wie Marionetten kontrollieren konnte. Am Anfang klappte das noch nicht so gut, weshalb er die Fähigkeit vorerst nur an Tieren und Kleinkindern, die jünger waren als er, ausprobierte und trainierte. Er lernte schnell und konnte schon bald größere Kinder problemlos nach seiner Pfeife tanzen lassen.
Es dauerte nicht lange, bis er dazu fähig war, diejenigen, die ihn früher von oben herab behandelt hatten, sich gegenseitig abschlachten zu lassen. Er war nun der mächtigste im Waisenhaus, nicht mal die Leiter wagten es, sich ihm zu widersetzen. Die Macht tat ihm gut, füllte ihn mit Freude, doch es war ihm nicht genug. Er wollte mehr. Er wollte Nervenkitzel, er wollte töten, er wollte Spaß haben. Kinder waren zu schwach, sie umzubringen war langweilig. Er brauchte erwachsene Gegner, die er ungestraft töten konnte, die man nicht vermissen würde. Und er wollte Anerkennung.
Auf der anderen Seite der Insel lag das Gebiet der Reichen und Adligen. Dort ging er einmal die Woche hin, um seine „Kunststücke“, wie er sie mit Ironie nannte, aufzuführen, indem er Gaunern sich gegenseitig hinrichten ließ. Bei dem Spektakel sahen viele gerne zu, sie jubelten bei jedem Schrei der Verbrecher, die sie sonst immer in Angst und Schrecken versetzte. Es war also kein Wunder, dass irgendwann der mächtigste der Adligen, dem man nachsagte, er habe Dreck am Stecken, auf ihn aufmerksam wurde und auf ihn zuging.
Er stellte sich als Don Quixote Armando vor und lud den jungen Doflamingo zu sich in die prächtige Villa ein. Der Junge war beeindruckt vom Anblick der Villa und es reichte ihm, all die Bediensteten, hübschen Frauen und Reichtümer zu sehen, um zu wissen, dass genau dies das Leben war, von dem er immer geträumt hatte. Der Einfluss und die Macht des Mannes sowie die Angst der Leute vor ihm lagen förmlich in der Luft.
Armando sah die Bewunderung im Gesicht des Jungen.
„Willst du, dass all das hier auch dir gehört? Willst du wissen, wie man an Macht kommt? Willst du wissen, wie man andere Menschen kontrollieren kann, auch ohne deine spezielle Fähigkeit?
Werde mein Adoptivsohn, mein Erbe, und ich bringe dir alles bei!“
Er brauchte nicht zu überlegen.
„Fufufufu… Mit dem größten Vergnügen!“
Dies war die Geburtsstunde einer der gefürchtetsten und einflussreichsten Männer der Welt. Sein Name: Don Quixote Doflamingo.
Sein „Vater“ war ein guter Freund der Weltaristokraten und der Fünf Weisen. Sie waren nämlich angewiesen auf ihn, denn er war führend auf den Gebieten Sklaven-, Drogen- und Waffenhandel. Manchmal lud man ihn sogar auf Mary Joa ein und jedes Mal durfte er mitkommen. Doflamingo hasste zwar diesen Ort, der nach Abschaum und Schwächlingen roch, doch freute er sich trotzdem immer auf die Einladungen, denn dadurch waren sie immer tagelang auf den Meeren unterwegs, von denen er sich immer angezogen fühlte, wohlwissend, dass die See sein Grab werden könnte, da er nicht schwimmen kann.
In den letzten 8 Jahren hat er viel über die Welt gelernt. Wissen ist Macht, sagte Armando stets zu ihm und er hatte sicherlich recht damit. Zu viel Wissen schadet nie, doch anstatt in der Bibliothek zu hocken hatte er es trotzdem lieber, am Strand bei den Mädels zu sein, Cocktails zu schlürfen und nebenbei seine Fähigkeiten an unbedeutenden Sklaven auszuprobieren.
Gleich am Anfang hat sein „Vater“ ihm das große Buch über die Teufelsfrüchte gegeben, damit er seine Kraft näher kennenlernen und ausbauen konnte. Er erfuhr, dass er von der Himo-Himo-Frucht gegessen hatte und zu einem Fadenmenschen geworden ist. Die Fäden waren hauptsächlich dazu da, andere wie Marionetten zu lenken, doch man konnte sie trainieren, fester, schärfer und robuster machen, sodass man sie als Waffe im Kampf einsetzen konnte, ähnlich wie ein Schwert.
Er schätzte seinen „Vater“, der scharfsinnig, intelligent und hinterlistig war. Dieser war jedoch körperlich viel zu schwach, hatte noch nie in seinem Leben einen Kampf bestritten und war zudem sehr anfällig für Krankheiten, da sein Immunsystem nicht richtig funktionierte.
Armando wusste, dass er kein langes Leben vor sich hatte und hat deswegen früh einen Erben gesucht und ausgebildet, damit das Familiengeschäft weiterlaufen konnte.
Er war glücklich über Doflamingos Entwicklung, wenn er sich auch nicht ganz mit seiner immer währenden Mordlust anfreunden konnte. Doch was war schon dabei, es sterben sowieso jeden Tag Menschen, ein paar mehr oder weniger machte keinen Unterschied. Außerdem waren es eh nur die Sklaven und Verbrecher, an denen er seine Mordlust befriedigte.
Nur hatte er das Gefühl, Doflamingo ginge es gar nicht darum, Abschaum hinzurichten, sondern einfach nur darum, andere Menschen zu quälen. Es beunruhigte ihn jedes Mal, die lustvollen und sadistischen Augen des Kindes zu sehen, während er mit seinen Opfern spielte.
Vielleicht bildete er sich die Blicke nur ein, Doflamingo war ja schließlich noch ein Kind und er konnte und wollte nicht glauben, dass ein Kind bereits solche Gedanken hegen könnte.
Ja, er konnte also ganz und gar stolz auf seinen Ziehsohn sein, er war schlau und gerissen und wird die Geschäfte nach seinem Ableben sicherlich noch erfolgreicher weiterführen als er es je könnte.
Ein Tag vor seinem Tod ernannte er ihn zufrieden zum Nachfolger. Doflamingo war damals erst 14 Jahre alt.
Unter seiner Leitung lief das Geschäft so gut wie nie und er kümmerte sich immer weniger darum, überließ es lieber seinen Untergebenen. Er träumte nun von anderen, größeren Dingen, von der See, von wilden Schlachten, von einer neuen Ära. Von einer Piratenära, um genau zu sein, und davon, selbst einer zu werden. Das wird bestimmt lustig und aufregend, denn er brauchte endlich richtige Gegner, die ihn herausfordern können. Bei denen er sich anstrengen musste. Wo der Sieg ungewiss war.
Nach zwei Jahren kam dann endlich eine Nachricht, auf die er schon lange gewartet hatte. Gol D. Roger hatte die letzte Insel der Grand Line, Raftel, erreicht und somit einmal die Welt umsegelt. Daraufhin ernannte man ihn zum Piratenkönig, dem mächtigsten und stärksten aller Piraten. Er wurde von vielen bewundert und inspirierte viele junge Männer dazu, selbst in See zu stechen.
Ja, so etwas brauchte er, so jemand musste man sein! Jemand, der ganz oben mitmischt und sich niemandem zu unterwerfen braucht und obendrein auch noch viel erlebt, und nicht ständig an einem eingequetschten Ort hockte, Geschäften nachging und sich zumindest nicht über die Weltaristokraten und Fünf Weisen stellen durfte. Natürlich machte ihm der illegale Handel auch irgendwo Spaß, aber der Nervenkitzel musste her.
Er schmiedete heimlich Pläne und wartete auf den richtigen Moment, sich als Pirat einen Namen zu machen. Und der kam schneller als erwartet.
„Habt ihr es schon gehört? Gold Roger wurde von der Marine gefasst! Gerade mal ein Jahr nachdem er das Unmögliche vollbracht hat! In einer Woche wird er öffentlich hingerichtet, auf seiner Heimatinsel Logue Town im East Blue!“
Festgenommen? Der stärkste Mann der Welt? Lächerlich! Wer soll denn diesen Quatsch schon glauben? Er hat doch irgendwas vor, das rieche ich…
„Wohin denn so eilig, junger Herr?“
„Macht ein Schiff auslaufbereit! Wir segeln Richtung Logue Town, ich will in einer Woche da sein!“
„Ihr wollt meinen Schatz? Den könnt ihr haben! Sucht ihn doch! Irgendwo habe ich den größten Schatz der Welt versteckt!“
Größter Schatz der Welt? Pah! Absurd! Nichts weiter als ein Hirngespinst. Träumereien sind was für Kinder. Wenigstens sorgt dieser Schwachsinn endlich für die längst fällige, neue, rauere Ära! Eine Piratenära, genau nach meinen Wünschen! Es hat sich also doch gelohnt, hierher zu segeln!
Jetzt ist meine Zeit gekommen… Fuffuffuffu!
„Jeeves, als Regierungs-Dealer haben wir keine große Zukunft mehr! Der Sklavenhandel wird irgendwann aussterben und auch der Drogen- und Waffenhandel bringt uns nicht weiter. Die Geschäfte lasse ich selbstverständlich nicht fallen, aber ich habe im Moment etwas anderes, größeres vor! Kümmer du dich für eine Weile um die Geschäfte.“
„Junger Herr, darf ich denn wenigstens erfahren, was Sie vorhaben?“
„Fufufufu… Ich werde Pirat, was sonst!“
„Aber junger Herr, Sie haben doch keine Crew…“
„Na und? Nur keine Eile, mein lieber Jeeves! Das neue Zeitalter hat doch gerade erst begonnen!
Junge Männer mit viel verstecktem Potenzial stürmen geradezu in Massen auf die Grand Line! Wir bauen uns einfach einen neuen Stützpunkt auf der Grand Line auf und fangen potenzielle Mitstreiter auf. Wer es bis dorthin schafft und meinen… Aufnahmetest… besteht, den nehme ich unter meine Fittiche. Oder wir klappern die heruntergekommensten Waisenhäuser der vier Blues nach starken Teufelskräften ab und bilden dann die stärksten aus. Am besten machen wir sogar beides.
Obwohl… fufufufu… es gibt noch eine andere Möglichkeit, schnell an bereits sehr starken Leuten zu kommen! Allerdings braucht das noch etwas Zeit.
Fangen wir mit dem Stützpunkt an, sagen wir mal, auf Jaya! Die Insel hat ne gute Position und ist bekannt für die hohe Kriminalitätsrate, perfekt geeignet für meine Pläne.
Also, worauf wartest du! Schiff klarmachen und Fahrt auf die Grand Line nehmen! Wir haben viel zu tun! Fuffuffuffu!“
In den letzten 8 Jahren hat er viel über die Welt gelernt. Wissen ist Macht, sagte Armando stets zu ihm und er hatte sicherlich recht damit. Zu viel Wissen schadet nie, doch anstatt in der Bibliothek zu hocken hatte er es trotzdem lieber, am Strand bei den Mädels zu sein, Cocktails zu schlürfen und nebenbei seine Fähigkeiten an unbedeutenden Sklaven auszuprobieren.
Gleich am Anfang hat sein „Vater“ ihm das große Buch über die Teufelsfrüchte gegeben, damit er seine Kraft näher kennenlernen und ausbauen konnte. Er erfuhr, dass er von der Himo-Himo-Frucht gegessen hatte und zu einem Fadenmenschen geworden ist. Die Fäden waren hauptsächlich dazu da, andere wie Marionetten zu lenken, doch man konnte sie trainieren, fester, schärfer und robuster machen, sodass man sie als Waffe im Kampf einsetzen konnte, ähnlich wie ein Schwert.
Er schätzte seinen „Vater“, der scharfsinnig, intelligent und hinterlistig war. Dieser war jedoch körperlich viel zu schwach, hatte noch nie in seinem Leben einen Kampf bestritten und war zudem sehr anfällig für Krankheiten, da sein Immunsystem nicht richtig funktionierte.
Armando wusste, dass er kein langes Leben vor sich hatte und hat deswegen früh einen Erben gesucht und ausgebildet, damit das Familiengeschäft weiterlaufen konnte.
Er war glücklich über Doflamingos Entwicklung, wenn er sich auch nicht ganz mit seiner immer währenden Mordlust anfreunden konnte. Doch was war schon dabei, es sterben sowieso jeden Tag Menschen, ein paar mehr oder weniger machte keinen Unterschied. Außerdem waren es eh nur die Sklaven und Verbrecher, an denen er seine Mordlust befriedigte.
Nur hatte er das Gefühl, Doflamingo ginge es gar nicht darum, Abschaum hinzurichten, sondern einfach nur darum, andere Menschen zu quälen. Es beunruhigte ihn jedes Mal, die lustvollen und sadistischen Augen des Kindes zu sehen, während er mit seinen Opfern spielte.
Vielleicht bildete er sich die Blicke nur ein, Doflamingo war ja schließlich noch ein Kind und er konnte und wollte nicht glauben, dass ein Kind bereits solche Gedanken hegen könnte.
Ja, er konnte also ganz und gar stolz auf seinen Ziehsohn sein, er war schlau und gerissen und wird die Geschäfte nach seinem Ableben sicherlich noch erfolgreicher weiterführen als er es je könnte.
Ein Tag vor seinem Tod ernannte er ihn zufrieden zum Nachfolger. Doflamingo war damals erst 14 Jahre alt.
Unter seiner Leitung lief das Geschäft so gut wie nie und er kümmerte sich immer weniger darum, überließ es lieber seinen Untergebenen. Er träumte nun von anderen, größeren Dingen, von der See, von wilden Schlachten, von einer neuen Ära. Von einer Piratenära, um genau zu sein, und davon, selbst einer zu werden. Das wird bestimmt lustig und aufregend, denn er brauchte endlich richtige Gegner, die ihn herausfordern können. Bei denen er sich anstrengen musste. Wo der Sieg ungewiss war.
Nach zwei Jahren kam dann endlich eine Nachricht, auf die er schon lange gewartet hatte. Gol D. Roger hatte die letzte Insel der Grand Line, Raftel, erreicht und somit einmal die Welt umsegelt. Daraufhin ernannte man ihn zum Piratenkönig, dem mächtigsten und stärksten aller Piraten. Er wurde von vielen bewundert und inspirierte viele junge Männer dazu, selbst in See zu stechen.
Ja, so etwas brauchte er, so jemand musste man sein! Jemand, der ganz oben mitmischt und sich niemandem zu unterwerfen braucht und obendrein auch noch viel erlebt, und nicht ständig an einem eingequetschten Ort hockte, Geschäften nachging und sich zumindest nicht über die Weltaristokraten und Fünf Weisen stellen durfte. Natürlich machte ihm der illegale Handel auch irgendwo Spaß, aber der Nervenkitzel musste her.
Er schmiedete heimlich Pläne und wartete auf den richtigen Moment, sich als Pirat einen Namen zu machen. Und der kam schneller als erwartet.
„Habt ihr es schon gehört? Gold Roger wurde von der Marine gefasst! Gerade mal ein Jahr nachdem er das Unmögliche vollbracht hat! In einer Woche wird er öffentlich hingerichtet, auf seiner Heimatinsel Logue Town im East Blue!“
Festgenommen? Der stärkste Mann der Welt? Lächerlich! Wer soll denn diesen Quatsch schon glauben? Er hat doch irgendwas vor, das rieche ich…
„Wohin denn so eilig, junger Herr?“
„Macht ein Schiff auslaufbereit! Wir segeln Richtung Logue Town, ich will in einer Woche da sein!“
* * *
„Ihr wollt meinen Schatz? Den könnt ihr haben! Sucht ihn doch! Irgendwo habe ich den größten Schatz der Welt versteckt!“
Größter Schatz der Welt? Pah! Absurd! Nichts weiter als ein Hirngespinst. Träumereien sind was für Kinder. Wenigstens sorgt dieser Schwachsinn endlich für die längst fällige, neue, rauere Ära! Eine Piratenära, genau nach meinen Wünschen! Es hat sich also doch gelohnt, hierher zu segeln!
Jetzt ist meine Zeit gekommen… Fuffuffuffu!
„Jeeves, als Regierungs-Dealer haben wir keine große Zukunft mehr! Der Sklavenhandel wird irgendwann aussterben und auch der Drogen- und Waffenhandel bringt uns nicht weiter. Die Geschäfte lasse ich selbstverständlich nicht fallen, aber ich habe im Moment etwas anderes, größeres vor! Kümmer du dich für eine Weile um die Geschäfte.“
„Junger Herr, darf ich denn wenigstens erfahren, was Sie vorhaben?“
„Fufufufu… Ich werde Pirat, was sonst!“
„Aber junger Herr, Sie haben doch keine Crew…“
„Na und? Nur keine Eile, mein lieber Jeeves! Das neue Zeitalter hat doch gerade erst begonnen!
Junge Männer mit viel verstecktem Potenzial stürmen geradezu in Massen auf die Grand Line! Wir bauen uns einfach einen neuen Stützpunkt auf der Grand Line auf und fangen potenzielle Mitstreiter auf. Wer es bis dorthin schafft und meinen… Aufnahmetest… besteht, den nehme ich unter meine Fittiche. Oder wir klappern die heruntergekommensten Waisenhäuser der vier Blues nach starken Teufelskräften ab und bilden dann die stärksten aus. Am besten machen wir sogar beides.
Obwohl… fufufufu… es gibt noch eine andere Möglichkeit, schnell an bereits sehr starken Leuten zu kommen! Allerdings braucht das noch etwas Zeit.
Fangen wir mit dem Stützpunkt an, sagen wir mal, auf Jaya! Die Insel hat ne gute Position und ist bekannt für die hohe Kriminalitätsrate, perfekt geeignet für meine Pläne.
Also, worauf wartest du! Schiff klarmachen und Fahrt auf die Grand Line nehmen! Wir haben viel zu tun! Fuffuffuffu!“
Meine erste Fanfiction: The Life and Times of Doflamingo
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