[FFT] Finale – II

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    • [FFT] Finale – II

      Weiter geht´s mit dem zweiten Thema des Finales:

      Die verrückte Kirche

      ________________


      The Burning Man
      Es war alles schwarz. Unfähig etwas zu sehen, achtete er auf sein Gehörsinn. Er vernahm Peitschenhiebe, die das Ohr penetrierten, Stöhne, die recht maskulin waren und es blubberte irgendwoher. Da ihm auch sehr heiß war, glaubte er, in einem Vulkan zu sein. Seine Vermutung wurde bestätigt, als man ihm den Sack vom Kopf herunterriss. Plötzlich sah er sich einem Buggy gegenüber, der auf einem Thron thronte. Der Clown sprach ihn an: „Hallo, mein lieber Obermaat, oder sollte ich lieber sagen: baldiger Glaubensbruder?“
      Helmeppo nickte.
      „Marinemitglieder wie dich haben wir bis jetzt nur ein Mal in unseren Reihen begrüßen dürfen, nicht wahr, meine Liebe?“, fragte Buggy Cindry-Chan, die neben ihm stand und sich offensichtlich fragte, was zum Teufel sie hier machte. Wobei das reine Vermutung war, da man bei ihr nie wusste, ob sie gerade traurig, wütend, fröhlich, rattig oder verängstigt war.
      Helmeppo sah sich um. Ein sehr abwechslungsreiches Bild bot sich ihm an: Bepo goss rituell Wasser in das Magma und Sadi-Chan geißelte sich dazu. Ein paar Maskierte, darunter Hamburger, Sogeking und Killer, tranken Blut aus einer Schale und feierten eine Orgie während Mihawk zusammen mit Urouge eine Runde Schach spielte. Außerdem tanzte Hancock mit ihrer Boa um eine Steinplatte, worauf eine Ziege geopfert wurde. Irgendwoher kannte Helmeppo diese Ziege.
      „Ziemlich bekannte Namen habt Ihr in euren Reihen. Das ist sehr beeindruckend“, bemerkte der Obermaat.
      „Jeder wird früher oder später auf unserer Seite sein. Wir unterwandern die ganze Welt, Stück für Stück! Und du wirst bald dazugehören.“ Buggy streifte den Blick über die Runde. Er sah die Gruppe, mit den Anfängerhelmen auf dem Kopf – Helme, mit der Aufschrift „Anfänger“ – und hob entsetzt die Arme in die Lüfte. Alle Tätigkeiten wurden augenblicklich eingestellt. „Was zum… Haben die Aspiranten denn überhaupt mit dem Beschwörungstanz der heiligen Geister begonnen!? Wer sorgt denn dafür, dass die Erde nicht in sich zusammenbricht, wenn unsere mächtigen Chakren freigesetzt werden? Nichts rührt sich, bevor die Aspiranten fertig sind!“, warnte Buggy.
      Also stellten sich die Aspiranten auf, scheinbar in einer Reihe – wenn auch viel Phantasie notwendig war, um in dieser Aufstellung so etwas wie eine Reihe zu sehen; Auf die genaue Form kam es wohl nicht an.
      Anschließend hüpften sie wild durcheinander. Eine Choreographie war kaum zu erkennen, nicht mal ungefähr.
      Irgendwann hörten die Beschwörer willkürlich auf, nach und nach. Am Ende der kleinen Zeremonie stützte Buggy seinen schweißgebadeten Kopf auf seine Hände: „Man war das knapp.“
      Helmeppo war irritiert, es war alles genauso wie vorher.

      Nach einiger Zeit, die Buggy nutzte um wieder zu sich zu kommen, ergriff er das Wort: „Also mein Bruder, diese Zeremonie findet deinetwegen statt. Wir hoffen, dass du danach einer von uns wirst. Doch gib acht, es darf kein Außenstehender von uns hören. Der beste Trick des Teufels war, die Menschheit glauben zu lassen, es gäbe ihn gar nicht.
      Man war das geil gesprochen, oder Cindry?“
      Cindry nickte innerlich kreischend.
      „Hah! Da siehst du´s Urouge, ich kann doch coole Sprüche bringen!“, schrie er über das Feld. „Ich muss meinem Sieg Ausdruck verleihen. Cindry! Wie lautete der Satz, den Flamingo in der letzten Versammlung gesprochen hatte, als er Enel bewies, dass er nicht nur pinkfarbene Unterwäsche besaß?“
      Cindry war etwas überrascht über diese Frage, sie war damals nicht anwesend. Sie sog sich was aus den Fingern: „Quod erat demonstrandum.“
      „Kwat irat dämonstrand um!“, schrie Buggy laut, den Zeigefinger triumphal in die Höhe streckend.
      Helmeppo konnte es nicht fassen. Dieser Typ war so dämlich, dass man ihm seine Dummheit, und die daraus resultierenden, fehlenden Rechtschreibkenntnisse, förmlich ansah.

      „Also, kommen wir zum Wesentlichen. Du, Herr Obermaat, wirst dich hier und heute als würdig erweisen müssen, unserem Gott zu dienen – dem allmächtigem T(h)orch, dem Burning Man! Befreit aus seinem ehemaligem Gefängnis in Form von Ace, wartet er auf seine Rückkehr. Bevor es zur deiner Prüfung kommt, musst du mich davon überzeugen, dass du es wirklich ernst meinst. Wie weit bist du bereit zu gehen, um mit uns dieses Ziel zu erreichen? Sprich!“
      Helmeppo spreizte die Arme, blickte heroisch in die Ferne und holte tief Luft: „Wie kann einer, der sich bei dem Allmächtigen in Gunst zu setzen trachtet, diesen mit einem wertloserem Gut näher treten, als die Bereitschaft, sein eigenes Leben für ihn zu opfern?“
      Er befürchtete, dass Buggy ahnen könnte, wie lange er an diesem Satz zu knabbern hatte.
      „Hervorragend gesprochen! Dann lasst uns beginnen!“, schrie Buggy.
      Helmeppo war erleichtert.

      In der Aufnahmeprüfung musste Helmeppo ganz schlimme Sachen über sich ergehen lassen, deren Auflistung dem Leser nicht zuzumuten sind.







      Eine Woche später, im Büro von Sakazuki:
      Der verdeckte Ermittler Helmeppo erstattete Bericht: „Da Ex-Admiral Kuzan nun nicht mehr der befehlshabende Offizier ist, werden alle Informationen über die Aktivitäten des Kults an Sie weitergeleitet.“
      „Genau das ist dein Fehler“, sagte Sakazuki, seine Finger knackend.
      „Wie meinen Sie das? Großadmiral? Ähm, Sir, sie kommen mir näher, als für eine Unterredung dieser Art nötig ist. Ich könnte auch in die Ecke dort gehen, falls Sie Platz brauchen... Oh, jetzt stehen Sie bereits auf meinen Füßen. Mit Verlaub: das tut weh, Sir“, versuchte er, trotz höllischen Schmerzen, so neutral wie möglich zu vermitteln, damit es nicht wie eine Beschwerde klang.
      „Ach, tut es das? Entschuldige, lass mich deine Schmerzen lindern.“ Akainu packt sich Helmeppos Kopf und drehte dessen Genick in eine sehr unnatürliche Position. Der leblose Körper des Obermaats sackte zu Boden. Schade.
      Ihre wahre Mission

      Mary Joa. Es ist das religiöse Zentrum der Grandline, eine Pilgerstätte für einen jeden Gläubigen – wenn er denn dahin pilgern dürfte. Dieses Privileg war nur ausgewählten Staatsoberhäuptern und den Einwohnern der Stadt vorbehalten. Und wahrhaft: die hatten es auch besonders nötig, nach Vergebung zu suchen.

      Was jedoch niemand wusste: Sieben weitere Menschen begaben sich allvierteljährlich auf die Reise in die heilige Stadt, um, nun ja, ‚ihrer Sünden freigesprochen zu werden‘. Auch heute war es wieder einmal soweit. Und während in der Kathedrale die dekadenten Aristokraten ihre Sonntagsgebete mehr oder weniger lustlos daherbrabbelten, betraten die Reisenden einen Raum tief unter dem Gotteshaus...

      Andächtig passierte die siebenköpfige Gruppe den düsteren Raum. Ihre Schritte halten laut von den Wänden wider, doch das konnte oben niemand hören. Und schon standen sie am Ende des Raumes. Vor ihm.
      Obzwar die steinerne Statue den Eindruck einer simplen Skulptur eines nackten muskulösen Mannes mit gelocktem Haar und Vollbart machte, hatte sie doch eine sofortige Wirkung auf die Gruppe. Augenblick verfiel sie in eine Art Trance; sie knieten nieder, falteten ihre Hände zum Gebet beugten sich vornüber und fingen mit monotoner Stimme an zu sprechen:

      „Wir grüßen dich, Joy Boy, Herr und Schöpfer.“

      Da rührte sich plötzlich die Statue. Ihr Genital, zuvor klein und verschrumpelt, ragte nun lang und hart empor. Es ist nicht klar, ob das, was folgen wird, wirklich geschah oder ob die benebelte Gruppe von Menschen im Delir Wahnvorstellungen hatte. In jedem Fall hörte man eine Stimme, die mit sonorem Bass sprach:

      „Kalifa, du geile Schlange! Dein Rock ist kurz, dein Ausschnitt tief, dein Gesicht geschminkt! Kennst du keine Scham im Gotteshaus?“

      Rot anlaufend zupfte die blonde Frau ihre Kleidung zurecht und wischte sich über das Gesicht. Peinlich berührt stammelte sie:

      „Verzeih, Herr.“

      „Schon gut. Eigentlich find ich’s ganz geil. Wie auch immer. Heute dasselbe wie immer?“

      „Nun, Herr“, sprach Rob Lucci zögernd, „nicht ganz. Das Sexritual kann heute nicht stattfinden. Verzeiht.“

      „Was?!“, erzürnte sich Joy Boy und vor Enttäuschung schrumpfte sein Glied zu seiner ursprünglichen Größe zusammen. „Weshalb? Sprecht schnell!“

      „Um es kurz zu sagen... Die Wortgrenze ist zu niedrig.“

      „Wat?“

      „Kein Plan.“

      „Nun, ihr wisst, was das bedeutet. Ihr müsst bestraft werden!“

      Angst überkam die CP9. Sie alle wussten genau, welche Art von Bestrafung Joy Boy zu praktizieren pflegte. Sich verzweifelte Blicke zuwerfend verharrten sie einige Zeit, bis schließlich Lucci sich niederwarf und bitterlich weinend vortrug:

      „Bitte, Herr, verschone uns! Lasse aus deinen Zorn an jenen, die diese Wortgrenze festlegten!“

      „Unrecht hast du nicht. So sei es.“

      Und so geschah es, dass Joy Boy die Leitung des FFT 2012 auf die schlimmste nur vorstellbare Weise für ihren Frevel bestrafte. Aus Gründen des Jungendschutzes wird hier davon allerdings nichts berichtet.

      „Das wäre erledigt. Was wollt ihr nun, da ihr das Ritual schon nicht praktizieren wollt.“

      „O Herr“, säuselte Ecki, „wir sind gekommen, um deine Gnade zu ersuchen.“

      „Meine Gnade? Ah, ihr hattet wieder einen Auftrag? Wieviele arme Seelen sind denn diesmal in Jenseits gewandert?“

      „Nun... es waren... drei...“

      „Nur dr... Ähm, drei? Ihr gemeinen Mörder, ihr!“

      „Nein... dreiundzwanzigtausendsiebenhundertachtundsechszig, Herr.“

      „Oh, hervorra... Ich will sagen: Meiner Treu, was für eine große Zahl! Könnt ihr euch denn für so ein Verbrechen rechtfertigen?“

      Da hörte man ein Zippen von ganz links aus der Reihe der Gläubigen. Es war der fette Eule, der den Reißverschluss an seinem Mund öffnete. Also sagte er stellvertretend für alle:

      „Erbarme dich meiner, Herr, denn ich habe gesündigt vor dir. Ich weiß, Herr, dass ich Unrecht getan, und meine Sünde steht mir immer vor Augen. Doch siehe, ich bin ein schwacher Mensch, in Schuld verstrickt von Jugend auf.“

      „Fürwahr, gut gesprochen. Euch sei verziehen. Hätten wir den obligatorischen Teil also auch geklärt. Nun denn, zum Abschluss unserer kurzen Zusammenkunft, lasset mich hören, was ich euch gelehrt habe. Sagt auf die Formel 6!“
      Augenblicklich versteiften die Mienen der Gläubigen. Ihren Gesichtern war pure Konzentration abzulesen. Schließlich begann Jabura mit der ersten Formel:


      „Ich bin Joy Boy, dein Gott. Du sollst keinen Sexpartner haben neben mir.“

      „Du sollst den Namen der CP9 nicht unnützlich führen; denn Joy Boy wird den nicht ungestraft lassen, der diesem Namen nicht gerecht wird“, fuhr Eule fort. „Tue dies, indem du dich an Formel 3 hältst, die da lautet...“

      „Du sollst töten“, antwortete Kumadori. „Damit dies von früh an gelingt und die Ungläubigen nicht interferieren, lehrt uns Formel 4...“

      „Du sollst deinen Vater und deine Mutter töten, auf dass dir niemand nachspioniere und du lange mordest auf Erden“, sprach Ecki. „Sollte sich das Beseitigen eines Ungläubigen als kompliziert herausstellen, dann...“

      „Sprich falsch Zeugnis wider dein Opfer“, sagte Bruno die fünfte Formel auf. „Sollte sich das noch nicht als hinreichend hilfreich erweisen, dann nutze weitere Mittel der Arglist und...“

      „Begehre deines Opfers Weib, Knecht, Magd, Vieh und alles, was dein Opfer hat, auf dass er aus Neid, Scham, Hass, Trauer oder jedweden anderen Emotionen freiwillig in den Tod gehe“, schloss Kalifa.


      Perfekt! Und wie lautet eure Mission, Lucci?“

      „Wir streben Gerechtigkeit an. Um wahre Gerechtigkeit zu erreichen, sind diejenigen zu beseitigen, welche schlechten Gedanken nachhängen oder schlechte Taten begehen. Da jeder Mensch von Natur aus solche Emotionen entwickelt, ist es unsere heilige Pflicht, die Menschheit auszurotten. Wir verstoßen nicht gegen ihre Gesetze, denn wir allein, der CP9, sind des Tötens befugt. Wir allein verdienen es, zu leben.“

      „Ausgezeichnet. Und nun gehet nach Water 7, beschaffet mir die Antike Waffe, auf dass wir sie rekonstruieren und die Menschheit vernichten!“
      Liebes Tagebuch…
      … der morgige Tag vermag der Beginn eines langen und steinigen Weges zu sein, den ich nur allzu gerne betrete. Viel zu lange war die Zeit, die ich bis zu diesem Moment vergeudet habe. Dies soll mein Schicksal sein, welches Er mir auferlegt hat.
      Morgen vollende ich mein sechzehntes Lebensjahr und beschreite den Weg, der mich Seiner näher bringen wird. Ihm. Dem Allmächtigen. Den Unsterblichen. Mihawk D. Ulacre.

      So darf ich in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages in das Haus des Herrn treten und die Worte unserer Religion der Gemeinde vortragen. Die Worte, die die Gnade kundtun, die Er uns zuteil werden ließ. Die Geschichte seines ersten Jüngers, Roronoa, der als einziger den Pfad in seine Güte fand.

      So werde ich das Wort lesen, das die Geschichte schreibt, und es befolgen und lieben.

      „Und es ward geschrieben, dass der Jünger sich am sechsten Tage gegen Ihn erhob, den, welchen wir allmächtig und gnädig nennen und in dessen Güte wir fallen mögen. Und gleich dem Moment, als des Dämons Wille gegen Ihn entsprungen, war der Sünder schon gefallen in die Tiefen des Meeres; sein Blut gereinigt durch die Klinge des Herrn und auf ewig gezeichnet mit dem Male auf der Brust.“ (Lysop 2, 666)

      So verheißt es das Wort, dem ich glauben und auf ewig treu folgen möchte. Und so muss auch ich meine Sünden von mir waschen, mit der Klinge an meiner Brust, als dass all Böses mit dem Blute von mir fließt. Dies ist der Aufnahmeritus in die Gemeinde. Der erste Schritt hin zu meinem Schicksal.
      Liebes Tagebuch, so werden die nächsten Wochen über mein Leben richten und Er gar entscheiden, ob ich des Weges würdig bin und als dann er mich aufnehmet, wie den, der gesündigt, und welchen Er voller Gnade rein gewaschen.

      „Und der Jünger war eingegangen in des Allmächtigen Hauses, seinen Frevel fort gewaschen, trainierte er sechshundert Tage unter eben Jenem, der ihm das Mal an die Brust gezeichnet.“ (L. 6, 73)

      So steht es geschrieben. Nachdem ich geheilt von meinen Sünden, aufrecht stehen kann, die Narbe auf meiner Brust, gehe ich ein, in Seine Güte und beginne mit dem zweiten Teil meiner Vollendung. Des sechshunderttägigen Trainings. Die Schulung des Körpers und des Geistes. Sechshundert Tage Schweigen und Inne halten.

      Dieser Ritus endet mit dem Mal auf dem Auge. „Als dass du sehest, dass du blind warst. Gebe hin dein Auge und erkenne deinen Weg.“ (L. 6, 111)

      Das Ende des Weges vermag niemand zu verkünden, hat doch der Jünger sich trotz der Gnade des Herrn, gegen eben Jenen aufgelehnt und ward ein zweites Mal gefallen in die tiefen Wasser der Welt.
      „(…) sein Blut tränkte die Meere und färbte sie rot. Und der Barmherzige weinte um seinen Sohn und nannte ihn ‚Frosch’.“(Die Apokalypse II, 42)

      Die Legende besagt, dass der besudelte Tropfen des Gefallenen die jungfräuliche Gischt der Ozeane besamte und dass daraus der Baum der Teufelsfrüchte entstanden sei.

      Liebes Tagebuch, mein Herz kann die Spannung nicht länger ertragen, möchte es doch gleich das Antlitz unseres Vaters erblicken, gar nur einen Hauch seiner Stimme vernehmen. Doch halte ich ein und schule mich in Geduld. Mag der Morgen auch bald anbrechen, kann noch ach so viel mein Schicksal lenken.
      Mein Vater – der Frevler und Ungläubige – möchte mir den Ritus verbieten, nennt mich einen Lügner und tut das „Wort“ als Hirngespinst ab, welches es zu vergessen gilt.
      Doch ich werde den Weg beschreiten. Ich werde weiter glauben und dem gar Einzigen folgen. Den Weg, den mein Schicksal für mich bereitgestellt hat. Immer mussten die, die den richtigen Pfad kannten, sich gegen Ungläubige stellen. Jesus, Galilei, Chuck Norris,…

      Brüder, bleibet stark. Denn sie waren blind und wussten nicht was sie taten. Der Allmächtige wird die bestrafen, die sich nicht in Demut beugen und wird sie barmherzig sehend machen. Und wir, die seinen Worten folgen, werden eingehen in sein Haus und an seiner Macht Teil haben. Dies ist mein Traum. Dies ist mein Schicksal.

      Sanji Jr.
      ________________

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    • Kriterium [Schreibstil]

      Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 42
      1.  
        The Burning Man (10) 24%
      2.  
        Ihre wahre Mission (9) 21%
      3.  
        Liebes Tagebuch… (23) 55%
      Verleiht der Geschichte eure Stimme, die euch am verständlichsten und flüssigsten erscheint. Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, die äußere Form und Stilistik können zur Bewertung herangezogen werden.

      Gewichtung: 40 %
      Stimmen pro User: 1
      Ende: Mittwoch, 31.10.2012, 20:00 Uhr


      Viel Erfolg!
      FFT|Crew
    • Kriterium [Humor]

      Welchen Text fandet ihr am amüsantesten? 40
      1.  
        The Burning Man (11) 28%
      2.  
        Ihre wahre Mission (18) 45%
      3.  
        Liebes Tagebuch… (11) 28%
      Verleiht der Geschichte eure Stimme, die ihr am witzigsten fandet.

      Gewichtung: 60 %
      Stimmen pro User: 1
      Ende: Mittwoch, 31.10.2012, 20:00 Uhr

      Viel Erfolg!
      FFT|Crew
    • The Burning Man
      Diesen Text finde ich am besten in dieser Runde. Für mich hat er das Thema gut umgesetzt, so wie ich es mir vorgestellt hatte: Eine Religion am Rande des Wahnsinns. Nur: Ich verstehe die Passage mit Sakazuki nicht, kann mich jemand aufklären? Selbst wenn ich davon ausgehe, dass er zum Kult gehört, ergibt es für mich keinen sinn. Dafür finde ich Helmeppos Reaktion super und ein weiterer Pluspunkt des Textes war für mich das letzte Wort. Das hat schwarzen Humor eingebaut und gezeigt, dass sein Tod keine ernste Sache ist.

      Ihre wahre Mission
      Mir hat die Idee mit der CP9 nicht gefallen. Mal abgesehen davon, dass sie von der Weltregierung verfolgt werden und mal munter nach Mary Joa pilgern. Das Thema war, eine grenzdebile Sekte darzustellen, in meinen Augen wurde das leider nicht erfüllt. In meinen Augen war da zu wenig drumherum, so wie es zum Beispiel im ersten Text war. Als Beispiel: Hancock + Boa tanzen um eine Ziege. Solche Element hätte ich mir gewünscht.

      Liebes Tagebuch...

      ... dieser Text hat mir leider nicht gefallen. Vom Schreibstil: Er wurde oft groß geschrieben, aber dann auch wieder oft vergessen. Der Autor hat in meinen Augen auch versucht, ähnlich wie in der Bibel zu schreiben, leider: Die Bibel kann mich nicht fesseln. Dieser Text hatte dasselbe Problem.
      Vom Inhalt: Es wurde nie erwähnt, welche Macht Mihawk hat, noch warum er so angebeten wird. Die Idee mit Sanjis Sohn und auch Lysop in der "Bibel" gefällt mir, leider ist der Rest nicht wirklich fesselnd (auch nach nochmaligem aufmerksamen durchlesen).

      Fazit: In dieser Runde ging meine Stimme in beiden Punkten an den ersten Text.

      @MnL: Kannst du vielleicht noch die Aufgabenstellung in den ersten Beitrag verlinken? Das wäre echt praktisch, wenn man sie sich nochmal durchlesen möchte.

      Wieder @MnL: Danke sehr. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von snowflake645 ()

    • Tjoar, bevor ich loslege:

      Was ist denn los? Ich weiß, dass das Thema nicht gerade das Gelbe vom Ei ist, aber die Texte sind in meinen Augen einem Finale nicht wirklich würdig ... Vor allem wenn ich weiß, wie gut ihr eigentlich alle seid. Naja, nehmt es nicht persönlich, ich schiebe es jetzt doch mal aufs Thema, oder mein Humor ist extremst seltsam, aber gefallen hat mir einfach kein Text wirklich. Legen wir los:

      Text 1
      Hmm... Eine total bescheuerte Sekte, feiert ein total bescheuertes Aufnahmeritual. Hört sich doch im ersten Moment ganz lustig an, kann man bestimmt etwas draus machen. Naja, anscheinend doch nicht. Schreibstil ist meist ok, auch wenn man hier auf seltsame Wörter ("Stöhne") trifft, nach einem Semikolon entgegen der Rechtschreibregeln groß weiter geschrieben wird, Beistriche fehlen oder zu häufig gesetzt werden,... Humor einfach nicht meiner, sry. Ich finde man merkt hier auch, dass der Autor wohl mit eher weniger Lust an diesen Text gegangen ist.
      Wenn dann noch die für mich beste Stelle des Textes ein 1 zu 1 übernommenes Zitat aus dem Film "Prophezeiung" ist, dann bin ich enttäuscht.

      Text 2
      Zumindest ein Text, den ich nicht sofort vergessen möchte. Die Idee die 10 Gebote hier umzuwandeln ist gelungen, auch der Hieb gegen die Leitung sitzt. Rechtschreibung passt (bis auf sehr wenige Ausnahmen, wie "Augenblick", statt "Augenblicklich"), Kommata sitzen meist richtig (auch wenn mich diese Stelle anfänglich verwirrt hatte: "...um, nun ja, ‚ihrer Sünden freigesprochen zu werden‘"), im allgemeinen gut geschrieben. Humor zwar auch nicht wirklich meiner, aber auf jeden Fall besser als in Text 1.

      Text 3
      Ich danke dir oh Herr. Humor fehlt hier zwar völlig, aber wenigstens mal ein schöner Text. Wirklich schön geschrieben, einzig der Kasusfehler "Den Unsterblichen", statt "Dem Unsterblichen", lies mich stocken. Die bibelartigen Einschübe wissen zu gefallen, dass wir es hier tagebuchartig vorgesetzt bekommen ist auch eine schöne Idee. Schön dass wir hier erfahren wie Zori sein Auge verlor ^^

      Stimmenvergabe
      Wie schon gesagt, wirklich gefallen hat mir kein Text sonderlich, auch wenn der dritte Text etwas hervorsticht. Ich würde ihm deshalb auch gerne beide Stimmen geben, wenn er denn nur etwas lustig wäre xD Somit geht meine Stimme in puncto Humor an Text 2, die Stimme für den Schreibstil bekommt Nummer 3.
      Sollte Nummer 3 gegen Ende der Abstimmung knapp unter einem der anderen Texte liegen, wechsle ich meine Stimme in puncto Humor jedoch auch noch und wähle Nummer 3.

      An die Autoren
      Ich weiß ihr seid besser! Zeigt es mir doch bitte in der dritten Runde, sonst muss ich mich echt fragen, wieso ich eigentlich nicht ins Finale eingezogen bin ;)

      Mfg
      GG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Guitar God ()

    • Ouhhhhh...hier gehts ja richtig zur Sache.Fangen mir mal direkt an mit dem heißen Stuhl:

      Kriterium [Schreibstil]
      Ich muss sagen hier meine Stimme abzugeben war wieder sehr schwer, da alle Autoren auf einem sehr hohem Niveau schreiben. Dachte ich beim 1. Text, dass sicher nichts besseres mehr kommt, wurde ich positiv überrascht, aber nicht vom 2. Text. Ich muss sagen, dass schreibstilmäßg der 2. Text hier auf niedrigstem Niveau verharrt im Vergleich zu den anderen Texten. Die anderen Werke weisen eine optisch mich ansprechendere äurere Form auf und die Autoren der Texte 1 und 3 wußten mit passender Wortwahl in Puncto Stilistik zu überzeugen. Natürlich kann ich nicht beiden den Punkt geben und muss mich daher entcheiden. Die Überschrift vom 1. Text suggeriert meiner Meinung nach etwas ANDERES. Der Text passt nicht so ganz zur Überschrift; dazu fehlte etwas mehr "Würze" im Inhalt bzw. THE BURNUNG MAN hätte mehr Screentime bekommen müssen. - Ja, aber Pedrohks...Helmeppo stirbt!- Wie meine achte von sechs Persönlichkeiten sagt, stirbt zwar Helmeppo aber es fehlt mehr Druck um das Wasser kochen zu lassen; spricht der Text hätte noch "schärfere" Wörter gebraucht oder mystisches wie der 3. Text. Der Stil im 3.Text gefällt mir sehr und es wirkt alles sehr religös und die Wörter sind mehr als passend. Also in Puncto Atmosphäre hättest du hier sicher auch einen Punkt bekommen. Der Text liest sich wirklich sehr flüssig und Absätze wurden besser gesetzt als im 1. Text. Der Autor des 1.Textes muss sich nicht aufregen, denn ich gehe davon aus bzw. halte es für logisch, dass er in diesem Kriterium mindestens Platz 2 belegt, Meine Stimme geht also an Text 3

      Kriterium [Humor]
      Hier meine Stimme abzugeben, fiel mir ziemlich leicht oder aber auch nicht; danke ihr Autoren ^.^ . Also der erste Text hatte hier eine sehr gute Auswahl an Witzen; angefangen hiermit:
      Außerdem tanzte Hancock mit ihrer Boa um eine Steinplatte, worauf eine Ziege geopfert wurde. Irgendwoher kannte Helmeppo diese Ziege.
      Wer den Witz mit der Ziege nicht versteht, gehört in ein Narutoforum! Der Witz ist einfach nur gut und brachte an mir mehr als ein Schmunzeln hervor. Gefallen taten mir auch versteckte Weisheiten, die den Humor mit einer lehrreichen Note schmücken:
      Der beste Trick des Teufels war, die Menschheit glauben zu lassen, es gäbe ihn gar nicht.
      Wirklich sehr gut gemacht und das Auftachen vom The Burnung Man war ziemlich humorvoll auf einer Art, aber "leider" finde ich Text 2 und 3 humorvoller.
      Kommen wir erstmal zu Text 3. Also man liest Hyperbel nach Hyperbel und eine ist witziger als die andere. Mit Einbeziehung von Stellen aus der "Bibel" hast du schonmal ein Punkt für Kreativität in meinem Herzen. Im Prinzip handelt dieser Text von einem ziemlich ernstem Thema: Die Niederlage Zorros und die Unterwerfung seiner (zu) Mihawk. Mit den Phrasen aus der Bibel, die die Geschichte hypberbolisch und metaphorisch wiedergebt, ist man am Dauergrinsen. Ein Beispiel:
      „Und es ward geschrieben, dass der Jünger sich am sechsten Tage gegen Ihn erhob, den, welchen wir allmächtig und gnädig nennen und in dessen Güte wir fallen mögen. Und gleich dem Moment, als des Dämons Wille gegen Ihn entsprungen, war der Sünder schon gefallen in die Tiefen des Meeres; sein Blut gereinigt durch die Klinge des Herrn und auf ewig gezeichnet mit dem Male auf der Brust.“ (Lysop 2, 666)
      Diie Erwähung Lysopps als einer der Jünger, die die Bibel verfasst hat, ist einfach meisterlich! Die 666 spricht wohl für sich.
      Im ganzen ein wirklich sehr humorvoller Text und vielleicht werde ich es morgen bereuen, dass ich nicht dir die Stimme in dem Kriterium gegeben habe; oder nicht?! Habe ziemlich lange gerungen, aber der Autor des 2. Textes hat leider genau meinen Penis-Humornerv getroffen und ich verblute innerlich in meinem Gelächle. Bereits die Überschrift ließ mich erahnen, dass jetzt nur Blödsinn kommen kann und: So geschah es, aber im positivem Sinne. Die CP9- Mary Joa- Joy Boy- Die Formel 6...wie man aus diesen 4 Puzzleteilen so einen "Schmarrn" machen kann, hat mich ziemlich begeistert. Mal ein Zitat, der glaube die humorvollste Stelle der Runde ist:
      „Wir grüßen dich, Joy Boy, Herr und Schöpfer.“

      Da rührte sich plötzlich die Statue. Ihr Genital, zuvor klein und verschrumpelt, ragte nun lang und hart empor.
      Erst dachte ich, dass es nicht mehr dümmer gehen könnte, aber der Autor verkaufte dieses Thema Penis wie ein Door... Meister und rundete alles sehr humorvolll und zugleich stilvoll ab:
      „Nun, Herr“, sprach Rob Lucci zögernd, „nicht ganz. Das Sexritual kann heute nicht stattfinden. Verzeiht.“

      „Was?!“, erzürnte sich Joy Boy und vor Enttäuschung schrumpfte sein Glied zu seiner ursprünglichen Größe zusammen.
      Wirklich sehr gut gemacht und vom Kontext her brilliant. Das Gespräch zwischen Joy Boy und der CP9 wirkte an keiner Stelle krampfhaft, sondern konnte durchweg mit infantilem Humor "protzen". Könnte jetzt noch mehr Zitate bringen, aber will den Autor nicht zu sehr schmeicheln; soll sich ja nichts regen :huh: . Meine Stimme geht hier an Text 2

      Fazit: Ganz ehrlich? Hier gibt es keinen besten Text. Text 2 ist vielleicht mit Abstand der humorvollste, wenn auch der Stil mich am wenigstens überzeugen kann und hier ganz klar Text 3 ganz oben am Podest steht; gefolgt von Text 1. Da Text 3 im Kriterium Schreibstil Platz 1 belegt und im Humor Platz 2 ist er vielleicht der beste Text der Runde, oder? FALSCH! Würde keinen Autor/Text hier wirklich als den mit Abstand besten favorisieren. In dieser Runde merkt man, wo die Autoren ihre Stärken und Schwächen haben. Daher der beste Text der Runde ist die Aufgabenstellung selbst oder die Kritik von sonic225, die sicher noch folgen wird :P


      Noch einen schönen Abend euch und allen Autoren weiterhin: Viel Erfolg


      Zoro doesn't need a devil fruit. The Devil needs a zoro fruit - Pedrohks Kinoshy



      Sexuelle Erregung nur zwei Klicks entfernt:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pater Sanctus Pedroius ()

    • Schlechtes Thema, dachte ich Anfangs, aber da hatte ich mich wirklich geirrt. Ich hatte mir auch das gestellte Thema nicht ganz durchgelesen, weil ich eine ''Religion'' in One Piece einfach nur langweilig fand, aber nach diesen Texten musste ich mir wirklich die Aufgabenstellung durchlesen und war sehr überrascht. Viel Humor in diesen Texten machte die Sache interessanter und die Autoren haben hier auch ihre stärken bewiesen, was man auch an den geschriebenen Texten erkennen kann.

      Text 1
      Ein toller Text bei den die Religion wohl etwas abhanden gekommen bzw. wirklich so Absurd dargestellt wird und es nur noch eine Irrenanstallt mit Buggy dem Clown als Anführer, Helmeppo als Verräter und Sakazuki der sich als Anhänger dieser Religion entpuppt. Und Ace wird als Gefäß für die Gottheit ''The Burning Man'' dargestellt, dass fand ich echt passen. Wirklich super finde ich hier diese Stelle:

      Mugiwara-no-Luffy schrieb:

      Helmeppo konnte es nicht fassen. Dieser Typ war so dämlich, dass man ihm seine Dummheit, und die daraus resultierenden, fehlenden Rechtschreibkenntnisse, förmlich ansah.
      Text 2
      Mein persönlicher Favorit im Kriterium Humor, weil die CP9 mal wieder schön ins lächerliche gezogen wird. Als auch noch die ''10 Gebote'' in ''6 Formeln'' umgewandelt wurden, konnte ich wirklich nicht mehr aufhören zu lachen. Natürlich wurde auch die Leitung des FFT 2012 nicht verschont und mit einbezogen, was auch sehr zu gefallen weiss und deswegen der Punkt für Humor an diesen Autor geht. Eine ''Formel'', die sehr amüsant war und ich hier einfügen MUSS ist:

      Mugiwara-no-Luffy schrieb:

      „Du sollst töten“, antwortete Kumadori.
      Text 3
      Dieser Text hat schon durch seine gewisse Wortwahl den Punkt in Schreibstil verdient, aber dass auch noch als ''Tagebuch'' zu führen ist eine wirklich tolle Idee. Auch hier gibt es eine Anspielung auf die Bibel (in Text 2 nur die Gebote) und an Humor wurde hier nicht gespart, aber an den zweiten kommt dieser Text meiner Meinung nach nicht ganz heran. Des Weiteren ist es schön zu erfahren wie Zorro an seine Narben gekommen ist bzw. warum er sie hat und es könnte auch etwas Wahres an dieser Religon sein XD

      Mugiwara-no-Luffy schrieb:

      sein Blut gereinigt durch die Klinge des Herrn und auf ewig gezeichnet mit dem Male auf der Brust.“ (Lysop 2, 666)

      Alles in Allem sind diese Texte wirklich gut gelungen und so schlimm war das Thema auch wieder nicht, wie ich Anfangs dachte. Voller vorfreude erwarte ich nun das nächste Thema :thumbsup:
      ''There are no regrets. If one can be proud of one's life, one should not wish for another chance.'' - Saber (Fate/Zero)
    • Ahoi ihr religiösen Schreib-Fanatiker!

      Ich muss sagen, dass mich alle drei Autoren positiv überrascht haben. Als Leser gefällt mir das Thema sehr gut, aber als Autor daraus eine wundervolle Geschichte hervorzuzaubern dürfte alles andere als leicht sein. Jedoch haben dies die Finalisten bravourös gemeistert.

      The Burning Man
      Der Titel gefällt mir nicht sonderlich, da die Orgie weitaus mehr im Fokus stand. Hier wurden viele kreative Ansätze gewählt und auch gut Parallelen aufgebaut. Die alle aufzuzählen würde jetzt sämtlichen Rahmen sprengen. Als Leser fragte ich mich stets, welche Charaktere sowie Anspielungen kommen nun als Nächstes(?). Schön ausgearbeitet. Der Humor war vereinzelt auch gut eingebaut. Eine Art durchgedrehte Sekte bietet eben viel Platz für Spielraum.
      Was ich schade fand, dass der Schreiber Helmeppo als Hauptperson gewählt hat. Fand ich persönlich recht langweilig. Was haben denn diese Fanatiker davon einen "Unterklassen-Soldaten" in ihre Reihe aufzunehmen? Ein Borsalino, der da total verpeilt in diese Angelegenheit hinein rutscht und diese Sekte, als eine Art Buchklub anerkennt, hätte mich da wesentlich mehr angesprochen gehabt.
      „Also mein Bruder, diese Zeremonie findet deinetwegen statt. Wir hoffen, dass du danach einer von uns wirst. Doch gib acht, es darf kein
      Außenstehender von uns hören. Der beste Trick des Teufels war, die Menschheit glauben zu lassen, es gäbe ihn gar nicht.[...]
      Du baust eine kranke religiöse Gemeinschaft auf aber der Führer hofft und bittet den Neuen um die Teilnahme und Stillschweigen an? Nee, das passt einfach nicht.

      Das Ende hätte auch nicht sein müssen. Wirkt mir zu künstlich und versaut den Text sowie die Atmosphäre. Ich denke, es sollte schon klar sein, dass Akainu zu der religiösen Truppe dazugehört aber gefallen hat mir dieser Einschub nicht. Insgesamt aber hast du dennoch einen guten Text mit vielen witzigen Ideen eingebaut.

      Ihre wahre Mission
      Der mit Abstand beste Text in der Kategorie Humor + Umsetzung der dazu benötigten Ideen. Besonders gut gefallen hat mir, dass man zu Beginn des Textes im Unklaren lag, um welche Gruppe es sich hier handelt. Die sieben Samurai waren naheliegend aber dann waren es doch die Mitglieder der CP9. Da hast du den Leser gut an der Nase herumgeführt. Die Formel Sechs ist das Highlight der Geschichte und auch das Setting weiß zu gefallen. Mary Joa, Joy Boy, CP9 und ihre Mission. Ein großes Lob an den Schreiber für diese abgedrehte Idee, die gut umgesetzt wurde.


      Liebes Tagebuch…
      (Erinnert mich an den Beginn einer FanFiction im Forum xD). Ein super Setting wurde hier mit Falkenauge, Zorro, Lysop und Sanji Jr. geschaffen. Die Bibel ist die beste Idee in dieser Runde. Mihawk als dem Unsterblichen zu wählen und Zorro als seinen ersten Jünger + der Einbau der Bauchwunde und die Narbe am Auge, ja das ist schon echt geil. Der Schreibstil war bei allen drei Texte gut aber dieser hier ist einfach noch ein Ticken besser. Schöne Geschichte. Es war ein Genuss sie zu lesen.

      Punkte gehen an...
      Schreibstil: Liebes Tagebuch…
      Humor: Ihre wahre Mission


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • Erstmal muss ich sagen, dass es mir gefällt, dass wir hier eigentlich drei komplett unterschiedliche Zugänge zu dem Thema lesen durften. Die Autoren haben aus einem (meiner Meinung nach) schwer zu bearbeitendem Thema viel Gutes rausgeholt und das muss auf alle Fälle gelobt werden! Außerdem waren dieses Mal bei weitem weniger Fehler in den Texten, was mir sehr gut gefällt. Nun zu den einzelnen Texten:

      The Burning Man

      Dieser Text war für mich leider der schwächere in dieser Gruppe. Ich persönlich fange einfach mit dem Inhalt nicht allzu viel an und finde ihn manchmal recht fragwürdig: Ich weiß z.B. trotz mehrfachen Lesens nicht, was mit dem Satz „Er befürchtete, dass Buggy ahnen könnte, wie lange er an diesem Satz zu knabbern hatte“ wirklich gemeint ist. Sollte hier Buggy lange darüber nachdenken müssen, bis er den Inhalt versteht? Oder hat sich Helmeppo im Vorfeld lange den Kopf zerbrochen, bis er auf diese Formulierung kam? Das ist für mich hier nicht ganz klar… Schade fand ich es auch, dass am Anfang beim zweiten Satz („Er vernahm … irgendwoher“) die Gelegenheit nicht ergriffen wurde, ein schönes Trikolon einzubauen (mal davon abgesehen, dass das Wort „Stöhne“ recht eigenartig wirkt), also ungefähr: „Er vernahm Peitschenhiebe, (…) Stöhne (?) (…) und Geräusche, die nach blubbernder Flüssigkeit klangen“. Ich finde, dass mit dem verbalen Ausdruck („es blubberte“) ein ziemlicher Bruch im Stil entstanden ist. Wortwahl und Ausdruck waren aber im Grunde im ganzen Text in Ordnung.
      Was den Humor betrifft, kann ich mit diesem Text leider auch nicht allzu viel anfangen. Zwar fanden sich ein paar gute Ansätze, doch hätten die meiner Meinung nach noch ein bisschen weitergedacht werden müssen.

      Ihre wahre Mission

      Den Text fand ich stilistisch recht gut; er hat gute Ideen, die auch ziemlich humorvoll sind und mich zum Schmunzeln brachten. Positiv anzumerken ist, dass sich der Text sogar in die „normale“ OP-Story einfügen könnte, weil er ja sogar (wenn auch auf parodistische Art und Weise) Handlungsgründe der CP9 erklärt und in direkter Verbindung zur Hauptgeschichte steht. Den „Augenblick“ und „in Jenseits“ fand ich beim Lesen etwas störend, aber sonst hat mir der Text gut gefallen.

      Liebes Tagebuch…

      Ich glaube eine Vorstellung zu haben, von wem dieser Text ist, und bin schon sehr auf die Auflösungen gespannt, ob ich recht hatte ^^
      Ich fand, dieser Text war der insgesamt beste dieser Runde. Fehler waren kaum vorhanden. Beim Lesen fand ich den Satz „Nachdem ich geheilt von meinen Sünden … meiner Vollendung“ etwas verwirrend; entweder passt hier der Satzaufbau nicht, oder die Beistriche sind falsch gesetzt, oder ich denke zu kompliziert. Vielleicht wurde hier der Satz auch noch in letzter Minute umgestellt und dadurch sind die Satzteile an unglücklichen Stellen.
      Stilistisch fand ich den Text weniger eine Reminiszenz an die Bibel als an einen der berühmtesten Kirchenväter: Augustinus. Ob gewollt oder nicht (aber ich glaube schon bewusst, denn sonst würden sich derartige Ähnlichkeiten kaum ergeben), erinnert der Text sowohl im Aufbau als auch im Ausdruck sehr stark an seine „Confessiones“. Wir finden einen Dialog mit Gott vor, der Leser (in Form des Tagebuchs) dient als Zeuge des Gesprächs. „Bibel“zitate sind recht häufig eingebaut und sollen das Geschriebene näher erläutern bzw. dienen sie als Ausgangspunkt für die nächsten Gedanken. Man kann die innere Entwicklung des Schreibenden nachvollziehen; im Prinzip handelt es sich um eine Autobiographie in Bezug auf das wohlwollende Wirken Gottes.
      Wer es schafft, einen der größten geistlichen Schriftsteller in seinem eigenen Stil so perfekt zu parodieren bzw mit OP zu vebinden, hat hier meiner Meinung nach beide Stimmen verdient! Toll gemacht!

      Fazit

      Eine tolle Runde mit deutlich höherem Durchschnitt als in der letzten. Gegen den dritten Text konnten sich meiner Meinung nach die anderen beiden nicht durchsetzen. Nun bin ich schon gespannt, was uns in der letzten Runde präsentiert wird. :)
    • Ihr habt noch etwas mehr als 2 Stunden Zeit zum Voten! Es haben gerade mal 35 User teilgenommen, keine hohe Zahl! Kommt schon Leute, es sind nur drei Texte, nehmt euch die 10 Minuten Zeit um wenigstens an der Abstimmung teilzunehmen!
      Zur Zeit liegt Text 3 in Führung, mit 14 Punkten, dicht gefolgt von Text 2 mit 12,4 Punkten. Überlegt euch gut, welchen Autor ihr hier auf Platz 1 sehen wollt!

    • Hmmm, ich muss zugeben, ich tue mich schwer mit dieser Runde. Vielleicht bin ich etwas zu streng aber wirklich gefallen tut mir keiner der drei Texte. Bei der Darstellung einer verrückten Kirche erwarte ich auf jeden Fall ordentlich Humor, aber diesbezüglich hat mich keines der Werke wirklich angesprochen. Der Witz wirkt auf mich eher erzwungen und ich bin der Meinung, wir haben schon deutlich lustigere Parodien in diesem Turnier gesehen. Ich kann mich auch irren aber wenn ich raten würde hatte keiner der drei Autoren große Freude bei diesem Thema. Anschließende Stellungnahmen diesbezüglich würden mich auf jeden Fall interessieren.

      The Burning Man

      Ich weiß nicht, auf mich wirken die ganzen Akteure, die in dieser Sekte beteiligt sind, irgendwie willkürlich zusammengewürfelt. Warum gerade ein Buggy als Anführer? Warum gerade Cindry seine Frau? Warum gerade Helmeppo der Spitzel? Man könnte die Namen vieler vorkommenden Figuren beliebig austauschen, ohne dass die Geschichte verändert wäre. Denke das ist eines der wichtigsten Probleme dieses Werkes, es wirkt irgendwie einfach nicht wie aus einem Guss.

      Ihre wahre Mission

      Anfangs dachte ich bei 7 Personen, die nach Mary Joah kommen wegen ihrer Sünden, an die Samurai.^^ Die Idee mit den CP9 passt aber auch gut. Insgesamt wirkt dieser Text konsistenter als der erste, wobei die Formatierung durchaus weniger bruchstückhaft hätte ausfallen können. Ein dickes Minus gibt es von mir für den Bezug auf unser FFT in der Geschichte. Irgendwie wird das langsam zur Gewohnheit, sich in den Texten auf Foreninsider hier zu beziehen. Beim ersten Mal mag das lustig sein, beim zweiten Mal noch akzeptabel, noch öfter wirkt es einfach nur ideenlos und langweilig. Und ich habe das schon in mehr als zwei Geschichten in diesem Turnier gelesen, so dass ich es mittlerweile nicht mehr lustig, sondern eher nervig finde. Dennoch vom Humor hier imo noch der beste Text, daher mein Punkt in dieser Kategorie.

      Liebes Tagebuch

      In Punkto Schreibstil ein Pubkt für die "bibelhafte" Sprache. Diese ist jedoch gleichzeitig wieder ein Problem des Textes, da die Bibel, alle Christen hier mögen mir verzeihen, nun einmal stinklangweilig geschrieben ist. Wenn man so etwas macht, dann muss man es denk ich vom Humor her derartig übertreiben dass dieser krasse Gegensatz zum Schreibstil die Sache wieder lustig macht. Denke der Text ist in der Hinsicht trotz einiger guter Ansätze einfach nicht verrückt bzw. lustig genug.

      Fazit

      Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, daher ist es nur meine persönliche Meinung wenn diese Runde hier hinter der starken ersten Finalrunde eher abfällt. Vielleicht liegt es auch einfach am nicht ganz einfach umzusetzenden Thema.
    • [FFT] Finale - II - Ergebnisse

      Nun ist auch das zweite Thema des Finales vorbei, es blieb doch spannend bis zum Ende.

      3 Punkte gehen an:

      Liebes Tagebuch…
      34 Stimmen, eine Gruppenpunktzahl von [15,8]


      2 Punkte gehen an:

      Ihre wahre Mission
      27 Stimmen, eine Gruppenpunktzahl von [14,4]


      1 Punkt geht an:

      The Burning Man
      21 Stimmen, eine Gruppenpunktzahl von [10,6]


      Vielen Dank und Glückwunsch euch Dreien! In genau einer Stunde beginnt die letzte und alles entscheidende Schlacht! Ich hoffe das letzte Thema wird mehr gewürdigt als dieses.