Da ich in diesem Jahr doch deutlich mehr Filme geguckt habe, als üblich (Prime und Netflix sei Dank) und bei manchem Blockbuster doch, nachträglich, etwas / ziemlich enttäuscht wurde (Thor 3: Ragnarok, Star Wars Episode VIII: The Last Jedi oder auch Justice League), kommt hier einfach mal meine diesjährige Top 5. Vier Filme davon sind - oh Wunder - Comic Adaptionen, mit denen das Kino auch weiterhin jährlich überflutet wird und die damit wohl auch mit dazu beitragen, dass so Perlen wie etwa Blade Runner 2049 nicht den kommerziellen Erfolg erzielen, den sie eigentlich erzielen könnten bzw. verdient hätten. Dieser, ebenso wie bspw. Valerian, standen auch auf meiner Liste, mussten - bisher - allerdings auch beide erst mal, aus soeben benanntem Grund, zurückstecken und daher für 2018 auf meine Watchlist gesetzt werden. Dafür bin ich dann eben doch ein zu großer Marvel & DC Geek.
Logan
Logan alias Wolverine musste sich in der Vergangenheit mit vielen, gefährlichen Gegnern wie etwa Sabertooth, Magneto, Silver Samurai, dem Merc withOUT a Mouth und nicht zu vergessen den fu**ed-up-timelines herumschlagen. In seinem neunten und finalen (?) Auftritt bekommt es Hugh Jackman als Wolverine nun allerdings mit vollkommen neuen Gegnern zu tun, wie Alkoholismus, Bluthusten, schwindende Sehkraft oder auch permanente, drohende Selbstmordgefahr. Neben einem alten Wolverine, einem noch älteren (aussehenden) Xavier gesellt sich nun auch noch ein neuer Charakter hinzu: Yelling. Ernsthaft, so viel Geschrei gab es noch nie in einem X-Men / Wolverine Film. Und das will was heißen. Aber immerhin geht das nicht nur auf Logan zurück. Laura Kinney alias X-23 kommt - zumindest in dieser Hinsicht - ganz nach ihrem Daddy. Nur an der sprachlichen Wellenlänge muss das spanische Mädel noch etwas feilen.
Alles in allem ein glorreicher Abschied mit Gebrüll. Wortwörtlich.
Wonder Woman
Nachdem Superman gegen Zod mehr Menschen tötete, als er rettete, ein mordender und folternder Batman durch jemanden, nur nicht durch Lex Luthor, gegen den Man of Steel aufgestachelt wurde und das Suicide Squad die Missstände der vorangegangenen Filme des DCEU auf die Spitze trieb, wurde es endlich Zeit für einen Standalone Film einer weiblichen Heldin, die nicht kompletter Bullshit wurde. Unter anderem auch weil sie nichts von dem tat, was die anderen drei Filme getan haben. Gefolgt wird einer jungen Diana Prince, die sich mit fiesen Deutschen anlegt, keinen Sinn für Mode hat, an Märchen glaubt und voller Hoffnung ist den Krieg, der alle Kriege beenden wird, beenden zu können ... Jedenfalls bis dann knapp 20 Jahre später der zweite Weltkrieg entfacht, der ihr dann jedoch komplett am Arsch vorbeigeht und sie sich erst im Kalten Krieg wieder in die Angelegenheiten der Menschen einmischt (Wonder Woman 2), weil reasons. Aber um den zweiten Weltkrieg wird sich Captain America schon kümmern. Ups, falsches Franchise.
Der bisher - mit Abstand - beste Eintrag des DCEU.
Spiderman: Homecoming
Nachdem Tobey Maguire kein gutes Ende für seinen Spiderman finden konnte und Andrew Garfield überhaupt kein richtiges Ende finden durfte, kommt nun mit Tom Holland der dritte Spiderman Darsteller, der sechste Film (Civil War außen vor gelassen) und das zweite Reboot binnen 15 Jahren. Yikes. Ein Blick in den Film genügt allerdings, um zu erkennen, dass wir nun den Spiderman / Peter Parker bekommen, den sich Fans immer gewünscht haben. Mit einem mord(s)lustigen Anzug, einer jungenund freaking sexy Version von Aunt May, Tony Stark als abwesender (baldiger) Stiefvater, einem Adrian Toomes (Vulture), der sich lieber ein vogelartiges Jetpack gebastelt hat, anstatt ein aus Alientech bestehendes Pendant zum Iron Man Anzug und einem Peter Parker, der seine Hände einfach nicht von seinem Handy lassen kann. Egal, ob er nun seine eigenen nicht-ganz-so-heldenhaften Taten zu filmen versucht oder einem gewissen Happy permanent auf den Zeiger gehen will. Das Einzige, was dem Film fehlt, um wahrhaft perfekt zu sein, ist dieser Kerl hier:
Aber hey, dafür dümpelt er ja jetzt im DCEU herum und darf dort wohl - als neuer Commissioner Gordon - im kommenden The Batman Film eine größere Rolle spielen. Der bestimmt bald gedreht werden wird. Hoffentlich ... Möglicherweise. Natürlich mit 'Batfleck'. Oder 'Bathaal'? Oder war es doch eher 'Bathamm'? Bei all den 'Bats', die derzeit durchs Netz schwingen, kann man schon mal leicht durcheinander kommen.
Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft ist endlich wieder Zuhause.
Guardians of the Galaxy Vol.2
In Guardians of the Galaxy Vol.1 lernten wir eine Gruppe von Outlaws kennen, die lernen mussten an einem Strang zu ziehen, als Team zu fungieren und dadurch letztlich Freundschaften schlossen, um die Galaxie vor einem wahnsinnigen Massenmörder zu retten. Nun geht es in ihr zweites Abenteuer wo die Helden, die zu Freunden wurden, sich wieder zurück in totale Ar**löcher verwandeln, einander ständig an die Gurgel springen, nur um dann darüber zu schwadronieren, dass sie keine Freunde, sondern Familie wären ... Wodurch man minimal das Gefühl bekommt, als würde man einen Eintrag aus dem Fast and the Furious Franchise - in Space - gucken. Hell, wenn die da auch weiterhin so die Extreme sprengen, landen Dom und co. ohnehin noch im All. Crossover incoming.
Ein Film, der noch mehr Witz hat als der Vorgänger - die Charaktere sich selbst jedoch für witziger halten, als sie es eigentlich sind - und über einen neuen, bösen Villain verfügt, der das Universum ins Chaos stürzen will, in dem er sich mit jeder, intelligenten Spezies da draußen paart. Endlich mal ein MCU Villain mit Stil!
John Wick: Chapter 2
John Wick, der Mann, den man schickt, um den Boogeyman zu töten, der Mann, der drei Männer mit einem Bleistift getötet hat - buchstäblich - ist zurück und erneut auf Rache aus. Erst war es sein Hund, den man ihm genommen hat, weil man eigentlich sein Auto wollte, nun nimmt man ihm sein Haus, weil er kein Kleingeld entgegen nehmen wollte (?). Und das obwohl alleUnterWelt weiß ... Don't fuck with John Wick!
Was also folgt ist ein etwa zweistündiger Adrenalintrip, in dem wieder eine Headshotorgie der Nächsten folgt, es für das Genre die typische Quoten-Haudrauf-Dame gibt (für das Gespann zwischen der Quotendame und dem Quotenschwarzen kann man sich immer noch die neue Star Wars Trilogie ansehen) und John Wick eindrucksvoll demonstriert, dass gute Manieren gegenüber dem Hausherren heute nichts mehr wert sind.
Konsequente Fortsetzung, die Lust auf das abschließende Kapitel macht.
Mein nicht-ganz-so-ernst-gemeinter Rückblick aufs Kinojahr 2017 (z.T. inspiriert durch Screen Junkies).
Logan
Logan alias Wolverine musste sich in der Vergangenheit mit vielen, gefährlichen Gegnern wie etwa Sabertooth, Magneto, Silver Samurai, dem Merc withOUT a Mouth und nicht zu vergessen den fu**ed-up-timelines herumschlagen. In seinem neunten und finalen (?) Auftritt bekommt es Hugh Jackman als Wolverine nun allerdings mit vollkommen neuen Gegnern zu tun, wie Alkoholismus, Bluthusten, schwindende Sehkraft oder auch permanente, drohende Selbstmordgefahr. Neben einem alten Wolverine, einem noch älteren (aussehenden) Xavier gesellt sich nun auch noch ein neuer Charakter hinzu: Yelling. Ernsthaft, so viel Geschrei gab es noch nie in einem X-Men / Wolverine Film. Und das will was heißen. Aber immerhin geht das nicht nur auf Logan zurück. Laura Kinney alias X-23 kommt - zumindest in dieser Hinsicht - ganz nach ihrem Daddy. Nur an der sprachlichen Wellenlänge muss das spanische Mädel noch etwas feilen.
Alles in allem ein glorreicher Abschied mit Gebrüll. Wortwörtlich.
Wonder Woman
Nachdem Superman gegen Zod mehr Menschen tötete, als er rettete, ein mordender und folternder Batman durch jemanden, nur nicht durch Lex Luthor, gegen den Man of Steel aufgestachelt wurde und das Suicide Squad die Missstände der vorangegangenen Filme des DCEU auf die Spitze trieb, wurde es endlich Zeit für einen Standalone Film einer weiblichen Heldin, die nicht kompletter Bullshit wurde. Unter anderem auch weil sie nichts von dem tat, was die anderen drei Filme getan haben. Gefolgt wird einer jungen Diana Prince, die sich mit fiesen Deutschen anlegt, keinen Sinn für Mode hat, an Märchen glaubt und voller Hoffnung ist den Krieg, der alle Kriege beenden wird, beenden zu können ... Jedenfalls bis dann knapp 20 Jahre später der zweite Weltkrieg entfacht, der ihr dann jedoch komplett am Arsch vorbeigeht und sie sich erst im Kalten Krieg wieder in die Angelegenheiten der Menschen einmischt (Wonder Woman 2), weil reasons. Aber um den zweiten Weltkrieg wird sich Captain America schon kümmern. Ups, falsches Franchise.
Der bisher - mit Abstand - beste Eintrag des DCEU.
Spiderman: Homecoming
Nachdem Tobey Maguire kein gutes Ende für seinen Spiderman finden konnte und Andrew Garfield überhaupt kein richtiges Ende finden durfte, kommt nun mit Tom Holland der dritte Spiderman Darsteller, der sechste Film (Civil War außen vor gelassen) und das zweite Reboot binnen 15 Jahren. Yikes. Ein Blick in den Film genügt allerdings, um zu erkennen, dass wir nun den Spiderman / Peter Parker bekommen, den sich Fans immer gewünscht haben. Mit einem mord(s)lustigen Anzug, einer jungen
Aber hey, dafür dümpelt er ja jetzt im DCEU herum und darf dort wohl - als neuer Commissioner Gordon - im kommenden The Batman Film eine größere Rolle spielen. Der bestimmt bald gedreht werden wird. Hoffentlich ... Möglicherweise. Natürlich mit 'Batfleck'. Oder 'Bathaal'? Oder war es doch eher 'Bathamm'? Bei all den 'Bats', die derzeit durchs Netz schwingen, kann man schon mal leicht durcheinander kommen.
Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft ist endlich wieder Zuhause.
Guardians of the Galaxy Vol.2
In Guardians of the Galaxy Vol.1 lernten wir eine Gruppe von Outlaws kennen, die lernen mussten an einem Strang zu ziehen, als Team zu fungieren und dadurch letztlich Freundschaften schlossen, um die Galaxie vor einem wahnsinnigen Massenmörder zu retten. Nun geht es in ihr zweites Abenteuer wo die Helden, die zu Freunden wurden, sich wieder zurück in totale Ar**löcher verwandeln, einander ständig an die Gurgel springen, nur um dann darüber zu schwadronieren, dass sie keine Freunde, sondern Familie wären ... Wodurch man minimal das Gefühl bekommt, als würde man einen Eintrag aus dem Fast and the Furious Franchise - in Space - gucken. Hell, wenn die da auch weiterhin so die Extreme sprengen, landen Dom und co. ohnehin noch im All. Crossover incoming.
Ein Film, der noch mehr Witz hat als der Vorgänger - die Charaktere sich selbst jedoch für witziger halten, als sie es eigentlich sind - und über einen neuen, bösen Villain verfügt, der das Universum ins Chaos stürzen will, in dem er sich mit jeder, intelligenten Spezies da draußen paart. Endlich mal ein MCU Villain mit Stil!
John Wick: Chapter 2
John Wick, der Mann, den man schickt, um den Boogeyman zu töten, der Mann, der drei Männer mit einem Bleistift getötet hat - buchstäblich - ist zurück und erneut auf Rache aus. Erst war es sein Hund, den man ihm genommen hat, weil man eigentlich sein Auto wollte, nun nimmt man ihm sein Haus, weil er kein Kleingeld entgegen nehmen wollte (?). Und das obwohl alle
Was also folgt ist ein etwa zweistündiger Adrenalintrip, in dem wieder eine Headshotorgie der Nächsten folgt, es für das Genre die typische Quoten-Haudrauf-Dame gibt (für das Gespann zwischen der Quotendame und dem Quotenschwarzen kann man sich immer noch die neue Star Wars Trilogie ansehen) und John Wick eindrucksvoll demonstriert, dass gute Manieren gegenüber dem Hausherren heute nichts mehr wert sind.
Konsequente Fortsetzung, die Lust auf das abschließende Kapitel macht.
Mein nicht-ganz-so-ernst-gemeinter Rückblick aufs Kinojahr 2017 (z.T. inspiriert durch Screen Junkies).
„Just as world‘s unite, so too do they part.“
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