Zoot versus blink - das Teamduell

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  • Welcher Text [vor der Hinrichtung] und welcher [nach der Hinrichtung] konnte in den jeweiligen Kategorien überzeugen? 12
    1.  
      1.) Teufelskerl (7) 58%
    2.  
      1.) Wie Stroh im Wind (2) 17%
    3.  
      1.) Last Samurai (9) 75%
    4.  
      1.) Phantomschmerzen (5) 42%
    5.  
      2.) Teufelskerl (7) 58%
    6.  
      2.) Wie Stroh im Wind (2) 17%
    7.  
      2.) Last Samurai (8) 67%
    8.  
      2.) Phantomschmerzen (5) 42%
    9.  
      3.) Teufelskerl (6) 50%
    10.  
      3.) Wie Stroh im Wind (3) 25%
    11.  
      3.) Last Samurai (7) 58%
    12.  
      3.) Phantomschmerzen (5) 42%
    1.) Welche beiden Texte wiesen den besseren Schreibstil auf? - Dazu gehört mitunter Rechtschreibung, Wortwahl, Lesefluss, Stilistik. | 2.) Wie authentisch waren die Figuren, ihre Gedanken, sowie die allgemeine Handlung? | 3.) Gold Roger und Shanks sind trotz allen Ruhms ein großes Fragezeichen - konnte der Flair der "alten Ära" aufleben? - Wie sehr prägte diese Shanks? Lässt der Text einen nahen Einblick in das Leben des Piratenkönigs und seines Kabinenjungen, sowie dessen späteren Ichs zu?
    _______________
    1.) Schreibstil | 2.) Authentizität | 3.) Flair
    _______________

    Teufelskerl & Wie Stroh im Wind: Zeit vor Rogers Hinrichtung.
    Last Samurai & Phantomschmerzen: Zeit nach Rogers Hinrichtung.
  • Zu den Texten vor Rogers Hinrichtung:

    Mir hat der erste Text "Teufelskerl" besser gefallen, als der Zweite "Wie Stroh im Wind". Das hat vor allem damit zu tun, dass der erste Text einfach viel glaubwürdiger ist. In diesem wird Roger so dargestellt, wie auch im Manga beschrieben wurde, dass sich Roger so verhalten würde: Für seine Crew tut er alles! Roger hätte ein Königreich ausgelöscht, wenn jemand seinen Kameraden blöd gekommen wäre usw. Der Text hat es geschafft eine schöne Atmosphäre zu schaffen und liest sich eigentlich ziemlich flüssig. Einziger Kritikpunkt (der mir aufgefallen ist): Es wird am Anfang nicht sofort klar, wer wann wie wo was sagt. Ich musste den Anfang 2 mal lesen, bevor ich verstanden habe, was genau gemeint ist. Vielleicht hätte man hier zu Beginn des 2. Abschnittes einbauen können, wer genau spricht (in dem Fall Shanks).
    Ansonsten ein schöner Text, weiter so :)
    Der zweite Text hatte eigentlich eine schöne Grundidee, war aber in der Umsetzung nicht wirklich gut. Zum einen gefällt mir die Rahmenhandlung (Shanks Suche nach einer Crew) in der "Vor-Rogers-Hinrichtung-Geschichte" nicht. Ich habe sogar nochmal geguckt, ob vielleicht ein Fehler unterlaufen ist und dies eigentlich die "Nach-der-Hinrichtung-Geschichte" sein sollte...
    Des Weiteren hat mich gestört, dass die Szene in der Bar so schnell vorbei war. Shanks kommt rein, bekommt fast sofort den Hut aufgedrückt und verschwindet wieder? Imo nicht so glaubwürdig... Hinzu kommt dann dieses Treffen mit Franky. Ich glaube, dass das einfach nur absolut unrealistisch ist. Franky hätte das erwähnt, denn wenn jemand, den die SHB trifft, den Strohut und/oder Roger bzw. Shanks schon mal getroffen hat, wurde das immer erwähnt und meistens ist die SHB auch darauf angesprochen worden...Und nicht zuletzt scheint mir Franky nie der Typ gewesen zu sein, der den Strohut hätte tragen wollen. Das hat mir daher so gar nicht gefallen.
    Bis auf diese Mankos war der Text vom Stil her bzw. vom Text her gut geschrieben. Abzüge gibts für die inhaltlichen Schwächen und die imo nicht passend gewählte Rahmenhandlung.

    Somit ist an dieser Stelle, wie eingangs erwähnt, der erste Text mein Favorit.


    Zu den Texten nach Rogers Hinrichtung:

    Auch hier hat mir der erste Text besser gefallen als der Zweite. "Last Samurai" war zwar nicht perfekt, aber immerhin besser als der zweite Text. Das größte Problem bei diesem Text stellt imo die Situation gegen Ende, der Kampf gegen Falkenauge, dar. Es klingt alles soweit logisch, dass Shanks gegen die Samurai vorgeht und so scheinen auch die zahlreichen Kämpfe zwischen Shanks und Falkenauge gerechtfertigt, aber man hat im Manga ja gesehen, dass Shanks zusammen mit Falkenauge auch ordentlich gefeiert hat (kurz nach Ruffys erstem Kopfgeld). D.h. auch wenn Shanks so über die Samurai denkt, wie hier beschrieben, muss Falkenauge ihn ja doch irgendwie beeindruckt haben, doch kein "Wachhund der Regierung" zu sein. Und leider wird ganz am Ende (wieder in der Gegenwart) nochmal bezug darauf genommen, dass es schade ist, dass die Samurai nicht alle ausgeschaltet werden konnten. An der Stelle könnte man vielleicht noch etwas nachbessern. Ansonsten ein schöner Text.

    Der zweite Text konnte mich nicht überzeugen. "Phantomschmerzen" ist imo eine überzogene Geschichte, die nicht zu Shanks Charakter passt, zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt, als die Geschichte spielt. Es ist eine Sache, eine Kehrseite von Shanks Wesen aufzeigen zu wollen. An dieser Stelle ist das aber micht glaubhaft gelungen. Das Shanks sich "so erbärmlich" möchte ich sagen, mit den Schmerzen herumschlägt ist auf jeden Fall sehr grenzwertig und verstößt gegen fast alles, was wir von ihm wissen. Aber diese Situation kurz vor das GE zu platzieren, grenzt an absolute Lächerlichkeit, wie ich finde. Shanks schlägt sich demnach in der einen Nacht wieder mal mit fürchterlichen Schmerzen herum und quält sich gerade zu, um dann ein paar Tage später einen anderen sehr mächtigen Kaiser aufzuhalten, anschließend beim GE aufzutauchen und den Krieg dort erhobenen Hauptes zu beenden. Da zeigt sich für mich ein großer Widerspruch.
    Ansonsten ist der Text gut zu lesen.
    Das ist etwas, dass mir bei all diesen Texten in dieser Runde positiv aufgefallen ist. Es gab keine großen oder gar häufige Fehler, die den Lesefluss erschweren.
    Wenn ich das richtig im Kopf habe, gibt es in den Teams immer einen Korrekturleser. Das ist ein Prinzip, dass sich zu bewähren scheint. Vielleicht kann man mal darüber nachdenken, auch das FFT dahingehend zu modifizieren, dass man in 2er Teams antreten kann, sodass man immer einen Korrekturleser zur Hand hat.

    Zusammenfassend also wieder: Der erste Text "Last Samurai" war besser und bekommt daher die Punkte!
    "Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt." [Albert Einstein]

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  • So, dann ist es wohl nun auch noch an mir, dem Themensteller, einen Beitrag zu verfassen.

    Vorwort:
    Einerseits muss ich sagen bin ich ein wenig traurig, andererseits auch überrascht wie die Themen umgesetzt wurden. Natürlich hat man selbst immer eine eigene Idee, wie man das Thema umsetzten würde – doch die wollte ich hier einmal aussen vorlassen. Kommen wir also zu den Texten (Ich versuche mich kurz zu halten und das MIR Wichtigste hier zu schreiben).


    Texte vor der Hinrichtung:

    Teufelskerl
    Wie mein Vorposter schon erwähnt hat, ein Text, in dem man erst im späteren Verlauf erfährt, wer dass die Geschichte erzählt (hat). Hat mich nur leicht gestört. Aber andererseits haben mir die teilweise für mich unpassenden Formulierungen / Worte nicht gepasst.
    Beispiele: (Altes durchgestrichen, Neues rot markiert)

    Abschnitt 1 schrieb:

    Einen Dreck scherte er sich um die Worte Leute / Personen / Menschen, die ihn als Mörder bezeichneten.

    Abschnitt 4 schrieb:

    Es ging alles rasend schnell,. Buggy, neben mir, schrie wie am Spiess. schrie neben mir wie am Spieß, mitunter aus Wut, da ich ihn zu seiner Sicherheit an den Mast gefesselt hatte.

    Abschnitt 5 schrieb:

    Es schweißte uns ein letztes Mal zusammen. / Ein letztes Mal setzten wir zusammen Fuss auf der Oro Jackson und auf dem schönsten Meer der Welt - der Grandline.

    Ansonsten wusste der Text sehr zu gefallen. Roger wurde sehr "real" wiedergegeben. So, wie wir ihn kannten. Ein lachender Säufer, der sich um seine Crew kümmert. Auch wenn ich die Sache mit dem Königreich leicht übertrieben fand^^


    Wie Stroh im Wind
    Hier muss ich leider sagen, dass man nicht sehr viel von der Vergangenheit erfährt. Die Stimmung wurde am Anfang schön aufgebaut, doch verflog bei mir leider schnell wieder. Buggy wurde zwar schön in Szene gesetzt, doch ich konnte mit der Szene selber leider nicht viel Anfangen. Dies lag wohl auch daran, dass mir der Schreibstil nicht zusagte.

    Positives an der Story war:
    - Der Aufbau eignete sich gut für eine Fortsetzung
    - habe keinen nennenswerten Rechtschreibfehler gefunden


    Texte nach der Hinrichtung:

    Last Samurai
    Shanks, der Samuraischlächter, soso...ich musste kurz ein wenig Schmunzeln, fragte ich mich doch, wie der Schreiber das Verhältnis Shanks - Falkenauge bezeichnen wollte.
    Nun ja beginnen wir. Shanks wird sehr getreu dargestellt. Crew ist gleich Familie wird nicht angefasst, Piraten sind auch Ehrenmänner schön, schön. Die Szene mit Lucky Lou erinnerte mich an Assassins Creed, was mich leider störte, das es Lucky Lou in ein komplett anderes Licht rutschte, als ich ihn kenne.

    Auch sind mir gerade einige Rechtschreibfehler / Fallfehler / Formulieren ins Auge gesprungen (ich habe nicht explizit darauf geachtet):

    Abschnitt 6 schrieb:

    Jeder Pirat kannte die Regeln, die einst Der Schrecken der Grandline Thommas Tew verfasste. Sein Werk wird unter den Freibeutern als Piratenbibel bezeichnet.

    Abschnitt 9 schrieb:

    Ben Beckman hatte fast das Gefühl, als würde sich die Natur dagegen sträuben, dass sich die stärksten Schwertkämpfer der Welt ein Duell lieferten.
    - kann man fast ein Gefühl haben?

    Abschnitt 9 schrieb:

    Als der Rothaarige dann auf Mihawk Dulacre losstürmte, war dies der Beginn der legendären Kämpfe, deren Geschichten sich bald über die ganze Welt verbreiten würden und Shanks endgültig zu einem der mächtigsten Piraten, einenm Kaiser, krönten würden.

    Ansonsten muss ich anmerken, dass die Geschichte zwar durchaus stattfinden könnte, aber das Verhältnis Ben Beckman, Shanks - Falkenauge wurde nicht geklärt. Für mich sieht es so aus, als würden die Rothaar-Piraten ihn immer noch als einen Wachhund der Regierung anschauen. Im Manga hingegen, feiern sie zusammen, reissen Witze, etc.


    Phantomschmerzen
    Vorneweg: Der Schreibstil gefiel mir. Was es war, kann ich euch nicht sagen.
    Die Geschichte...hmm..., soll uns Shanks als erwachsenen, alternden, gezeichneten Mann zeichnen. Eine sehr gewagte, mutige Variante. Der Geschichte um den "kaputten" Mann würde ich sofort 10/10 Punkten geben, wäre der Zeitpunkt nicht so schlecht gewählt. Wie es mein Vorposter schon erwähnte, passt dies überhaupt nicht.

    Auch die Schlagzeile machte mich stutzig. Die gab es doch gar nicht - sie sollte wohl eher "Samurai pfuscht Admiral ins Werk - Strohhutbande nicht mehr zu finden!" oder so heissen. Ansonsten hab ich nichts zu dieser Geschichte zu melden.



    Punktevergabe:
    1.) Schreibstil: Teufelskerl & Phantomschmerzen
    2.) Authentizität: Teufelskerl & Last Samurai
    3.) Flair: Teufelskerl & - hier wurde keine zweite Stimme vergeben, da ich mich nicht zwischen "Last Samurai" & "Phantomschmerzen" entscheiden konnte)



    Freundliche Grüsse
    FF

    Noch eine kleines Edit meinerseits. Bei dem Titel der Zeitung dachte ich in erster Linie an den richtigen Manga, nicht an die Geschichte. - Aber nach erneutem Lesen der Kapitel (joa hab ich gemacht^^) sehe ich, dass da wohl wirklich gepfuscht wurde *pfui Marines*.
    I’VE BEEN TRAINING!
    MY PUNCH IS AS POWERFUL AS A PISTOL!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von PG. ()

  • So, da ich selbst nie daran gedacht hätte, mich um eine Bewertung von Texten zu bitten, bin ich froh, dass man dies trotzdem getan hat. Deshalb werde ich hier auch meine subjektive Meinung zu den Texten abgeben.

    Teufelskerl

    Dieser Text gefiel mir, wie meinem Vorposter, ebenfalls besser, vorallem die Szene als Shanks Roger austrickst. Wirklich gut gelungen! Allgemein wird hier meiner Meinung nach den Charakter von Shanks besser getroffen, was diesem Text auch den Punkt im Kriterium Authentizität einbringt. Der Aufbau dieses Textes gefiel mir aber eher weniger. Ich musste den ersten Absatz mehrere Male lesen, bevor ich ihn komplett verstand. Im letzten Satz wird dachte Shanks im prasselnden Regen an diesen Satz. War damit die Hinrichtung Rogers gemeint oder hatte es an dem Abend, als er den Strohhut erhielt, geregnet? Naja vielleicht interpretiere ich da auch zu viel hinein.

    Punkte für Authentizität und Flair und Schreibstil.

    Wie Stroh im Wind

    Die Atmosphäre dieses Textes ging spurlos an mir vorbei. Ich fühlte mich an keine Stelle dieses Werks gefesselt. Der Anfang mit Buggy war meiner Meinung nach zu plump und farblos, wie auch den Auftritt in der Bar. Was ich jedoch gut fand, war das Übergeben des Hutes. Dieses Ereignis wurde so beiläufig und ohne grosse Bedeutung durchgeführt, was ich so nicht erwartet habe und deshalb eine willkommene Abwechslung war. Die beste Szene fand ich aber das Treffen mit Franky. Auch wenn es mir nicht ganz logisch vorkam, fand ich die Idee genial, dass Shanks und Franky mit den Battlefrankies Shiki bezwungen haben. Absolut top!

    Leider hat es hier für keinen Punkt gereicht.

    Last Samurai

    Bei dieser Geschichte waren viele gute Ideen vorhanden, wie z.B. den Zeitungsartikel über den Samurai Dofla als Brücke zur Geschichte mit Falkenauge zu schlagen, aber wie sie über Mihawk reden, ist nicht ganz nachvollziehbar. Ansonsten gab es hier wenig auszusetzen.

    Punkt für Authentizität.

    Phantomschmerzen

    War für mich von den beiden der bessere Text, da mich dieser durch die ausführlich beschriebene Atmosphäre mehr fesseln konnte. Wie meine Vorposter schon geschrieben haben, war auch für mich der Zeitpunkt unpassend, wobei ich mir schon einen Shanks vorstellen könnte, der sich auf Ruffy's Tod betrinkt und sich gehen lässt.
    "Samurai pfuscht Admiral ins Werk - Strohhutbande nicht mehr zu finden!"
    Ich weiss nicht, was meine Vorposter da auszusetzen haben. Der Zeitungsartikel war sehr gut gesetzt und dieser von mir zitierte Vorschlag eines Artikels fände ich mehr als nur unpassend für die doch sehr starke Trauer Shanks'. Da sich viele nach dem Auftauchen der Strohhutbande (darunter auch Sentoumaru) gefragt haben, wieso die Strohhutbande noch am leben seien, passt dieser Zeitungsbeitrag perfekt. Es könnte doch sehr gut sein, dass, obwohl es Rayleigh, Kizaru, Sentou und Kuma ja wussten, die Strohhutbande offiziell für tot erklärt wurde. Deshalb ist dieser Text für mich um einiges besser und fesselnder als Last Samurai, wenn auch recht subjektiv bewertet. Leider hat es trotzdem nicht für den Punkt im Kriterium Authentizität gereicht, da der Zeitpunkt ein solches Verhalten seitens Shanks nicht zulässt.

    Punkt für Flair und Schreibstil.

    LG R'
    "I wanna be strong one day....and I know it's out there somewhere..the strength that I need" "Strength for what?" "To protect the things that matters..."


  • Auflösung - Runde 2

    Teufelskerl: 17
    Phantomschmerz: 10

    Last Samurai: 20
    Wie Stroh im Wind: 7
    __________________________________

    27 zu 27

    __________________________________

    • zongo67 seine Stimmen wurden abgezogen
    • Zeonom hat keine Punkte an Last Samurai verteilt
    • kilam hat einen Punkt an Phantomschmerz und zwei an Last Samurai verteilt

      Auflösung:
      Teufelskerl: blink
      Phantomschmerz: Vexor
      Korrektur: The-Power
      Kategorien: zongo67
      "Das gewisse Etwas": Panda Lee
      Pause: Dillian, [Le Roux]

      Last Samurai: ?
      Wie Stroh im Wind: ?
  • Auflösung:

    Wie Stroh im Wind - Leonardho

    Last Samurai - Zoot

    Korrekturleser: Ce
    Schleifer: (Feedback zum Inhalt des Textes, Ideengeber) sonic255, Grüner Koala
    frewillige Chiller-Pause: Guitar God (nun wird aber wieder rangeklotzt, der Herr!)

    Eine ziemlich wirre Runde ist beendet. Da zongo einen Regelverstoß begangen hat (als Teilnehmer für sein Team abgestimmt hat), beide Kontrahenten die Wortgrenze um 100 bis 150 Wörter überschritten haben, und die Umfrage noch einmal alles verschoben hat (Nach Stimmen läge das Team Zoot knapp vorne - jedoch wurden die Stimmen nicht gleichwertig zu 100% auf beide Themen verteilt), haben die Teams eine Einigung gesucht, wie das Ergebnis nun ausfällt und welche Konsequenzen es nach sich ziehen wird. Unser Team ist noch zu keiner eindeutigen Einigung gekommen, weswegen das Ergebnis noch nicht zu 100% von unserer Seite unterschrieben ist. Wir werden aber schnellstmöglich eine Einigung finden.

    --


    Zu den Texten in der Runde gehe ich nur auf die Zeit ein, wo der Piratenkönig bereits hingerichtet wurde, da bereits zum ersten Text Teufelskerl alles gesagt wurde und ich zu Leo's Werk bereits intern meine Meinung abgegeben habe.

    --


    Phantomschmerzen

    Zed schrieb:

    Das zweite Teammitglied von Zoot schreibt [...] die Geschichte nach Rogers Schiff, also der Aufstieg zum Kaiser. Selbiges gilt für das zweite Teammitglied von Blink.


    blink schrieb:

    Schreiber 2: Selbes Szenario: post Roger - bis zum Aufstieg zum Kaiser.


    Hier war ich dann leicht verwirrt, als ich den Text meines Kontrahenten las. So wie ich das in der Aufgabenstellung herauslas, ist der Zeitraum der gewählt werden sollte, dass Shanks noch nicht Kaiser ist oder erst Kaiser geworden ist.
    Wie wir vom Manga wissen, wurde bereits in Band 45 von Garp erwähnt, dass Shanks zu den vier stärksten Piraten zählte, die wie Kaiser über die Meere herrschen. Und der Text meines Gegners findet aber im Zeitraum Band 52 / 53 statt. Da ist Shanks schon lange ein Kaiser und hat somit nichts mit der vorgegebene Zeitspanne zu tun. Verbessert mich, falls ich das falsch interpretiere aber ein "nach Rogers Tod - bis zum Aufstieg zum Kaiser" beinhaltet für mich nicht den Zeitraum des Sabaody Archipels.

    Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt und die Wortwahl war top. Ich finde es auch gut, dass du dich getraut hast, Shanks aus einer anderen Sicht zu zeigen, wie wir den Kaiser bisher noch nicht erlebt haben. Keine leichte Aufgabe, soviel steht jedenfalls fest. Und ich kann mir die Reaktion des Kaisers so vorstellen. Der Zeitraum war dann ein wenig unglücklich gewählt, wie bereits Ordoso erwähnt hatte.

    Monkey D. Luffy und die Strohhutpiraten auf dem Sabaody Archipel von Admiral Kizaru ausgeschaltet!

    BlackSword Ryuma schrieb:

    "Samurai pfuscht Admiral ins Werk - Strohhutbande nicht mehr zu finden!"

    Ich weiss nicht, was meine Vorposter da auszusetzen haben. Der Zeitungsartikel war sehr gut gesetzt und dieser von mir zitierte Vorschlag eines Artikels fände ich mehr als nur unpassend für die doch sehr starke Trauer Shanks'.

    Dein Vorschlag den du unpassend findest, wäre für den Text in der Tat unpassend. Jedoch realistischer. Hier hätte der Autor noch einen Gedanken von Shanks einbinden können, der es nicht wahr haben möchte, und überlegt ob der Artikel von der Marine manipuliert wurde. Würde die Sache schön abrunden. Hier ähneln sich unsere Texte, die beide eine kleine Logiklücke am Ende des Textes aufweisen. Netter Zufall. xD

    Eine Geschichte die ich so nicht erwartet habe aber so auch für Vielfalt sorgt. Da bereits die ersten beiden Texte zu Rogers Zeiten der Strohhut im Fokus stand, wäre es nicht gerade erfrischend gewesen, wenn wir uns beide nun auf Falkenauge gestürzt hätten.

    --


    Last Samurai

    Argh! Das "fehlerhafte" Ende, dass ich selbst erst wahrnahm, als es die Kritiker erwähnt haben, ist mir so im Eifer des Gefechts beim Schreiben nicht aufgefallen. Eine bittere Pille die den Text am Ende einen bitteren Beigeschmack gibt. Das Positive - ich konnte dadurch natürlich wieder etwas lernen. Ich war am Ende so fokussiert die Parallele auf Zorro aufzubauen, der ja vermutlich den Kampf gegen Falkenauge bestreiten wird; habe mir noch den Kopf zerbrochen, ob ich Crocodile und Moria einbauen soll, die Ruffy besiegt hat, da ist mir das Saufgelager zwischen Shanks und Falkenauge glatt entgangen. Da hätten auch ein paar mehr Wörter (berufliche und private Ebene muss man trennen) schon gereicht.
    Aber ich freue mich, dass der Text trotzdem ganz gut bei den Lesern ankam. Das hatte ich so nicht erwartet gehabt.

    PS: Ich habe absolut keinen Plan, ob der Inhalt AWESOME oder einfach nur Mist ist.
    Mein Kommentar zum Text, als ich sie den Schleifern geschickt habe. ^^
    Jedenfalls muss ich sagen, dass das System sich bewährt hat, da die Geschichte erst ein wenig anders verlief - war es doch Shanks, der die bekloppte Predigt gehalten hat und anstatt goldene Regeln hieß es "Piratenkodex" - was jedoch zu sehr an Fluch der Karibik erinnerte. Tja, manches fällt einen als Schreiber nicht sofort auf.

    @ Lucky Lou - ich fand den Vielfraß als passend, da er bisher noch nicht so in Erscheinung getreten ist wie Ben Beckman und somit auch undurchsichtiger. Und fast jeder One Piece Charakter weist früher oder später eine Macke auf. Und ich fand es dann als passend, Lucky Lou als eine Art dicken "Priester" darzustellen.

    Gut, dass mir die Idee mit Flamingo nicht angekreidet wurde, da er im neusten Chapter (wie zu erwarten war) nicht seinen Titel aufgegeben hat. Der Text entstand vor dem neuen Kapitel und ein wenig Risikobereitschaft kann nie schaden.

    --


    Zuletzt möchte ich mich noch bei allen Lesern die fleißig abgestimmt sowie den Kritikern, die einen Beitrag verfasst haben, bedanken. Nach den ersten 24 Stunden sah das mit bisher nur einem Voting sehr mau aus. (Da hat sich der Gruppenaufruf per Massenmail doch gelohnt.)


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Zoot ()

  • Im Großen und Ganzen ist ein Unentschieden okay, da es bereits in Runde 1 ein knappes Match war und es den Ergebnissen nicht angemessen erscheint, sofern hier ein 2:0 stünde. Dafür hat sich nämlich keines der Teams abgesetzt. Beide haben jeweils ihren Gegner klar überholt, das Stimmverhältnis tut sein übriges.

    Daher bitte ich für die folgenden - 2 vs 2 - Umfragen zu beachten:

    Sofern Kategorie a bewertet wird, muss ebenfalls Kategorie a' bewertet werden. Dadurch entsteht kein stimmliches Ungleichgewicht.



    Ein paar Worte zu meinem Text:
    • Mir war es wichtig, dass die Namen von Shanks und Gold Roger kein einziges Mal im Text genannt werden.
    • Da durchgehend von Roger erzählt wird, sofern es eben nicht explizit wer anders war, sollte es einfacher zu verfolgen sein, wer was sagt und wer was macht. Denn: Bis auf Rayleighs "Zuprosten" hat keine einzige Figur - außer Roger - geredet.
    • Im Text wurden verschiedene zeitliche Ebenen gelegt, um in der Kürze einen "komplexen", in der Umsetzung simplen Erzählstil aufziehen:
      - Roger tötet den Vater, konfrontiert dessen Sohn
      - Shanks fragt Roger "am Abend", weshalb der Vater getötet wurde
      - "Am Vormittag" konnte Shanks nicht fragen, da dort ein Abenteuer erlebt wurde
      - Dieses Abenteuer begründet, weshalb Roger blind vertraut wird
      - Dieses Vertrauen steht in Konfrontation zur baldigen Trennung, die durch Rogers Ableben unabdingbar sein wird
      - "Am Abend" redet Roger nun mit Shanks und beantwortet ihm seine Frage
      - All dies zusammen sind in ihrer Gesamtheit Erinnerungen, die Shanks kurz vor Rogers Hinrichtung durch den Kopf gehen
      ______________________
      Anspielungen:

    • Roger würde gegen eine ganze Armee in den Kampf ziehen, sofern jemand seiner Freunde beleidigt wird
    • Der "schlechte König" ist selbstredend der ehemals inhaftierte Avalo Pizarro. Da man nicht weiß, wie dieser ins Impel Down kam, hat Roger dafür gesorgt, indem er dessen Armee / Königreich aufgerieben hat. Dass dafür Pizarro letzten Endes die Schuld für gegeben wurde, ist jene Ironie, über die sich Shanks und Co. amüsieren können.
    • Scopper Gabans Spitzname ist mit der Endung - sowie seinen dubiosen Geschichten - eine Anspielung auf Yasopp und Lysop. Ich habe mir die Freiheit genommen und angedeutet, dass der Mitstreiter Rogers zugleich der Großvater von Lysop ist. Damit würde nämlich eine perfekte Abfolge an Piratengenerationen erfolgen:
      * Scopper und Roger
      * Yasopp und Shanks
      * Lysop und Ruffy

      Da es Yasopp war, den Shanks allein mit einem Boot aufgesucht hat, habe ich im Text einen möglichen Grund für gegeben, wie er damals auf eben jenen Mann gekommen war.
    • Shanks Ausgangslage ist die Hinrichtung von Gold Roger, worauf die Menschenmenge und der Regen, sowie Shanks "Zurückgezogenheit in der Menge" deutet. Explizit zu schreiben, dass er sich den Hut ins Gesicht zieht und heult, war mir etwas zu plump, zumal es der Anreiz war, am Ende noch ein wenig zu spekulieren.
    • Roger kann mit Seekönigen reden.
    • Rogers Lächeln hat eine tiefere Bedeutung für die Crew, Stichwort: Vertrauen.
    • Roger macht aus allem ein pompöses Ding.
    • Roger ist bei weitem nicht perfekt, dennoch würdevoll.
    • Der Spitzname Teufelskerl kann sowohl positiv, als auch negativ angesehen werden, weshalb Shanks meint, dass einfach jeder diesen Namen verwenden soll. So würde nämlich jeder, je nach Ansicht, genau den passenden Begriff für einen komplizierten Typen wie Roger gewählt haben.


    In dem Sinne: Vielen Dank für die Stimmen, Rezensionen und Arbeiten!

    Morgen, nach dem Aufstehen, gehe ich explizit auf die Kritiken ein!

    Dürfte eigentlich alles inhaltliche geklärt sein. ^^
  • Guten Morgen, ihr Nachteulen.^^

    Die Runde 2 ist nun offiziell beendet. Das Unentschieden ist gültig. Neuer Stand:

    2:1 für das Team Zoot.


    Wir haben uns einheitlich dazu entschieden, dass bei einem Regelbruch einer Mannschaft, das andere Team eine zusätzliche Leitung dazu erhält. Bisher haben wir das so verfahren, dass wir die Leitung abwechselnd übernehmen. Die Vorteile sollten klar sein. Das Team, dass die Leitung übernimmt bestimmt die Modi sowie das Thema, welches natürlich zur Auswahl stehen muss. Ich werde bei Gelegenheit eine Themensammlung aufstellen, welche Themen für das Duell zur Verfügung stehen. Im Moment sind es noch 8 Themen. Die von blink (siehe meine Startpost) und eine von mir, die ich gepostet habe.
    Ein erneuter Aufruf: Postet eure Idee, sie kann auch vom FFT-Pool sein, die dort nicht im Turnier verwendet wurde. Für welche Modi sie bestimmt sein soll ist egal. Das suchen wir dann selbst heraus. Ihr könnt eure Wunsch-Modi aber gerne äußern.

    Somit stehen die weiteren Leitungen wie folgt fest, wenn kein erneuter Regelbruch eintrifft.
    1. Team Zoot
    2. Team Zoot
    3. Team blink
    4. Team Zoot
    5. Team blink


    @ Zongo, sind wir so übereingekommen, dass er als Strafe nächste Runde antreten muss. Wie ich hörte hat er viel um die Ohren, da passt das doch.

    Die Neue Runde (Veröffentlichung der Modi + Thema) startet am Montag. Dürfte sehr interessant werden. Eine passende Modi hat das Team schon fest im Blick, nun fehlen nur noch lukrative Themen.


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!
  • Ich darf hier für Ce als Korrekturleser und Grüner Koala und mich als Schleifer antworten und insbesondere auf die Kritik von ForeverFamous eingehen.

    Tatsächlich finden sich in Zoots „Last Samurai“ einige Fehler, die dadurch auftraten, dass Zoot aufgrund mehrerer, unglücklicher Umstände nicht die finale Version des Textes eingereicht hat. Folgende schwerwiegende Fehler finden sich leider noch in seinem Text:
    • „Die Schreie der wilden Tiere (…) konnten keinen“; Subjekt ist natürlich im Plural
    • „Keinen, bis auf Eeinen.“ Indefinitpronomina gehören klarerweise klein geschrieben.
    • Bei „nur wenige Sekunden später fiel…“ gehört kein Beistrich
    • Bei „Schrecken der Grandline“ fehlt das „d“
    • „unter den Freibeutern
    • „… brachte eine Lawine ins Rollen, die nicht mehr gestoppt werden konnten
    • „Es dauerte nicht lange, bis…“ der Beistrich fehlt
    • „ zu einem der mächtigsten Piraten, einem Kaiser“. Apposition im selben Fall wie das Bezugswort.


    Lieber ForeverFamous!
    Die Dinge, die wir oben nicht aufgezählt haben, die du Zoot ankreidest, können wir nicht nachvollziehen. Nach Rücksprache ist uns allen die Formulierung „fast ein Gefühl haben“ sehr geläufig und insbesondere in der Standardsprache sogar sehr verbreitet [So findet die Formulierung „Ich hatte fast das Gefühl“ in diesem Wortlaut alleine bei Google 218 000 Ergebnisse].
    ad „deren Geschichte“: Ob Zoot hier den Plural nimmt, den du als richtige Alternative vorschlägst, oder den Singular, ist wohl Zoots Auslegungssache. Ich kann „Geschichte“ ja immerhin als gesamte Darstellung der Ereignisse innerhalb einer Periode auffassen (z.B. „die Geschichte des Heilig Römischen Reiches“ mit der Geschichte im Sg, obwohl es ja doch mehrere nennenswerte Ereignisse geben dürfte). Unter „Geschichten“ im Pl. hätten wir dann verschiedene Erzählungen über die einzelnen Kämpfe (z.B. Geschichten über den 30-jährigen Krieg). Welche der beiden Varianten auch immer da steht, ist reine Auslegungssache von Zoot und kann ihm nicht als Fehler vorgeworfen werden. Im Verlaufe dieses Satzes besserst du auch einen echten Konjunktiv zu einem unechten (mit „würden“) aus. Grammatikalisch am schönsten wäre hier natürlich „verbreitete“ und „krönte“, aber die Verwendung der Umschreibung mit „würden“ (die du dann ja auch selbst vorschlägst) ist immer richtig…
    Trotzdem bedanken wir uns als Team sehr herzlich dafür, dass du nicht nur das Thema vorgeschlagen hast, sondern auch eine Kritik hinterlassen hast!


    So, der restliche Teil sind nur mehr kleine Anmerkungen meinerseits zur Stilistik, die mir beim Lesen der beiden Texte vom Team blink auffielen und die für euch hoffentlich auch hilfreich sind:

    Teufelskerl

    Beim Schreiben der Texte solltest du mehr auf die richtigen Fälle achten; im Bereich der Kasuslehre finden sich nämlich einige Fehler (z.B. „vom Tod seines Vaters“, „einen geschicktes Wendemanöver“ --> Neutra lauten in allen mir bekannten indogermanischen Sprachen im Akkusativ gleich wie im Nominativ, „er kroch unterm den Tisch“ --> kriechen als Verb der Fortbewegung verlangt den Akkusativ); ein mir sehr verhasster „dass – das“ – Fehler findet sich auch und ein wenig solltest du auf die Zeitenfolge achten: Steht das Verb im Hauptsatz in einer vergangenen Zeit, kann in grammatikalisch richtigem Deutsch kein Konjunktiv Präsens im Gliedsatz kommen (z.B. „Krokus erzählte mir im Vertrauen, dass der Tod ihn (…) verfolgte“ mit Konjunktiv Imperfekt!). Stilistisch unschön finde ich auch umgangssprachliche Kurzformen wie „vorm“ statt „vor dem“.
    Was Ausdruck und Wortwahl betrifft, schreibst du auf sehr hohem Niveau. Einzig die Formulierung „richtete den Blick vom Wesentlichen“ finde ich etwas unglücklich gewählt. Im Wort „richten“ steckt ja eigentlich schon drin, dass man etwas richtig macht und dem Unwesentlichen/Falschen den Rücken zukehrt. Wenn ich eine Richtungsänderung ausdrücke, kann ich mich dann nur irgendwo „hinrichten“. Nur „richten“ (ohne Präposition) tut allein der Richter. „Abrichten“ geht auch nicht, das kann ich mit einem Hund machen. Also müsstest du hier eine bessere Formulierung finden! Weiters fand ich, dass du im syntaktischen Bereich zu sehr den Fokus auf kurze, abgehakte Sätze gelegt hast. Über einen kurzen Zeitraum hinweg wissen sie sicherlich zu gefallen, aber nach ein paar Absätzen wirkt das stete Abbrechen der Sätze ermüdend. Wenn du es schaffst, deine Wortwahl beizubehalten, allerdings im Bereich der Syntax mehr auf die Situation achtest, würden wir wahre Meisterwerke lesen können.

    Phantomschmerzen

    Problematisch scheint auch hier die Kasuslehre, daran musst du noch ein bisschen arbeiten (z.B. „von den Überresten einer ganzen Nacht – Alkohol, Blut und Essensresten“ --> Apposition in demselben Wort wie das Bezugswort, „Irritiert blickten ihnm…“, „und sah, wie denm rothaarigen Mann“). Fehler in Groß-/Kleinschreibung oder ein Zeitenwechsel („wie Blut (…) färbte, (…) entlang lief und zu Boden tropfte“) sind wohl eher Tippfehler bzw. Schlampigkeitsfehler. Eher problematisch scheinen Beistrichfehler: Natürlich müssen vor erweiterten Infinitivgruppen keine Beistriche stehen, es würde aber meiner Meinung nach sicherlich dem Verständnis und Lesefluss helfen, insbesondere bei längeren Erweiterungen einen zu setzen. Es gibt allerdings einen Sonderfall einer erweiterten Infinitivgruppe, bei der unbedingt ein Beistrich gesetzt werden muss, und zwar dann, wenn im Hauptsatz ein hinweisendes Fürwort auf die Gruppe steht. Das kommt in deinem Text zwei Mal vor: „… während sich Paare von Staubpartikeln dazu aufrafften, im fahlen Sonnenlicht zu tanzen“ --> Beistrich wegen „dazu“; „… wenn es darum geht, Veränderung zu akzeptieren.“ --> Beistrich wegen „darum“.
    Ein schwerwiegender grammatikalischer Fehler ist dir bei der Stelle „ehe sie gefolgt werden vom geißelnden Donnergrollen“ passiert. Intransitive Verben wie „folgen“ (verlangt ein Dativobjekt) können unmöglich ein persönliches Passiv bilden!! Am besten wäre also, du formst diese Passage einfach in einen aktiven Satz um. (Ironischerweise ist allerdings genau „folgen“ in Latein und zumindest den romanischen Sprachen, die ich kenne, transitiv und kann daher sehr wohl ein persönliches Passiv bilden [gut, im Lateinischen ist es zwar transitiv, aber das Passiv geht nicht, weil es ein Deponens ist („sequi“)]: z.B. im Französischen: „suivre“ --> Je le suis. (+Akk!) --> Il est suivi par moi (daher Passiv möglich). Ähnlich verhält es sich mit „helfen“: Aus demselben Grund ist der Ausspruch „hier werden Sie geholfen“ ein grammatikalischer Fauxpas)
    Bezüglich Wortwahl und Ausdruck hast du sehr gute Arbeit geleistet. Was mich allerdings stört, ist, dass geschätzt jeder zweite Satz eine Hauptsatzreihe ist, die durch „und“ verbunden ist. Versuche, statt Hauptsatzreihen Satzgefüge (also Hauptsatz – Gliedsatz) zu verwenden, indem du das „und“ durch unterordnende Konjunktionen ersetzt. Ansonsten fand ich, dass sich dein Text flüssiger und angenehmer als euer andere las. Schön fand ich beispielsweise auch, dass du einen Rückgriff auf den Anfang des Textes gemacht hast, indem du „allein mit dem Schmutz. Allein mit sich selbst“ wiederholtest, oder dass du im ganzen Text mit Farben gespielt hast. Allerdings fand ich manche Metaphern recht schwülstig und übertrieben, vielleicht kann man die in geringerem Maße einsetzen.

    Ich hoffe, ihr könnt damit etwas anfangen!
  • Moin sonic

    Das "fast Gefühl" nehme ich mal gerne an und werde nicht weiter darauf eingehen. Mir kam es nur komisch vor ein fast Gefühl zu haben - liegt wohl auch am schweizerdeutsch aber an sich geklärt danke =)
    "ad deren Geschichte" <-- woher kommt das? Ich finde das irgendwie nirgends in meinem Text (bin ich blöd ?( )
    Die Sache mit dem Konjunktiv. Da danke ich für die Belehrung echten und unechten. Ich habe es nicht als Fehler betrachtet, sondern so formuliert wie ich es selber lieber gelesen hätte^^.

    Ansonsten, ich wollte hier niemanden ankreiden, sondern lediglich meine Meinung kundtun ;)
    Ich will hier aber jetzt kein Offtopic-Thread daraus machen und wenn du noch eine Ergänzung oder so hast, können wir das gerne per PN besprechen :)


    Freundliche Grüsse
    FF
    I’VE BEEN TRAINING!
    MY PUNCH IS AS POWERFUL AS A PISTOL!
  • Dann beteilige ich mich mal mit einem Themenvorschlag bei diesem Teamduell:

    Der andersdenkende Adlige:
    Adlige haben sich ja bisher als ein arrogantes, auf ihr Blut stolzes Völkchen präsentiert, welches sich nicht um den niederen Pöbel und seinem Wohlergehen sorgt. In diesem Thema sollte es darum gehen, über einen Adligen zu schreiben, der sich eben doch um das "niedere Volk" kümmert. WIe verhält sich dieser Adlige? Wie interagiert er mit anderen Adligen und wie reagieren diese auf ihn? Wie sieht sein Widerstand aus?

    Alternatier Vorschlag: Das Leben eines Sklaven
    Wie lebt es sich als Sklave unter einem Adligen? Welche Gefühle hat so ein Sklave?

    So, dass sind meine beiden Vorschläge für das Turnier.
    Einen schönen Karneval noch
    Stockbrot
    "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
    Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner

  • Themenvorschläge

    Ich hab mir auch ein paar Gedanken zu Themen gemacht!

    I. Alabasta ist mein!

    Ein was-wäre-wenn-Szenario.
    Alabasta ist nun doch an Crocodile gefallen, welcher sich als Tyrann und neuer König über das Land aufgeschwungen hat.
    Beschreibe nun die Situation für das Land. Welche Sichtweise du wählst ist dabei irrelevant (Crocodile, ein Baroque-Agent, Nico Robin, Peruh, ein Bürger Alabastas, etc.)
    Ebenso ist es euch überlassen, ob die Strohhutbande jemals Alabasta erreicht hat oder von der Baroque-Firma lediglich aufgehalten wurden.

    Hierbei würde sich ein klassisches 1 vs. 1 am besten eigenen

    -------

    II. DIe 7 Sieben Samurai - ihr Aufstieg und ihr Niedergang?

    Ein Szenario, welches ich vor allem für das 1 vs. 1, bei dem man jeweils dann noch eine Fortsetzung schreiben muss, gut vorstellen kann.

    Beschreibe den Aufstieg, den Niedergang oder das Wirken eines der Samurai der Meere [Boa Hancock, Kuma, Trafalgar Law, Mihawk, Gecko Moria, Jimbei, Crocodile]. Es gelten keine Beschränkungen was Setting, Zeit, Ort oder verwendete Charaktere betrifft, sofern es mit den Rahmenbedigungen der Welt von One Piece zusammenpasst. Lediglich das Ende sollte so gestaltet sein, dass es die Möglichkeit für eine Fortsetzung bietet. (So kommt der Tod eines Charakters natürlich nicht in Frage)
    Don Quichotte de Flamingo und Blackbeard habe ich jetzt mit Absicht weggelassen. Ersteren weil wir schon ein Thema zu Flamingo hatten und er allgemein gerne im Fokus steht und letzteren, weil wir um die Bedingungen und Mittel seines Aufstiegs und auch Niedergang eigentlich sehr gut Bescheid.

    -------

    III. Reizwortgeschichte


    Für dieses Szenario könnte man einen Pool von 5-10 Wörtern vorgeben aus denen eine Geschichte gebastelt werden müsste. Ein Prinzip, welches sich für alle Modi anbieten würde. Natürlich dürften die Wörter erst bei Rundenbeginn verteilt werden, damit nicht schon im vornherein Geschichten ausgearbeitet werden können.
    Beispielsweise: Armband - Blut - Aquarium - Nebel - Tumult - Flügel.
    Der Reiz dieser Geschichte besteht darin, dass die Wörter verwendet werden müssen, aber nicht zwingend Gegenstand sein müssen. So kann man eine Geschichte um ein Aquarium aufbauen oder jenes eben nur als Metapher verwenden. Auch besteht hier die Möglichkeit von den bisher doch sehr personenzentrierten Geschichten wegzugehen.

    Das wars mal soweit! :D

  • Dann reich ich einfach auch mal meinen damaligen Entwurf aus dem FFT 2012 und zwei weitere ein:

    One Piece - The Game (1 vs. 1)
    Aufgabenstellung:
    Viele Leute lieben Videospiele bzw. Computerspiele. Wer kennt nicht die Abenteuer von Link, Mario, Kratos, Sonic und co.? Spiele ein Spiel nach und vertausche die Charaktere mit denen aus One Piece. Die Ein-Mann-Armee Zorro metzelt sich durch den Olymp mit seinen Drei-Ketten-Klingen? Lysop schießt sich durch Raccoon City und tötet Zombies? Robin streift durch die Welten von Minecraft und erforscht Höhlen? Nimm eine oder mehrere Personen aus One Piece und erzähle eine Videospiel-Szene. Dir sei dabei die freie Wahl gelassen, ob du die Hintergrundgeschichte, einen Kampf oder ein typisches Szenario des Spiels nacherzählst.

    Einschränkungen:
    • Der Titel muss eine Anspielung auf das Spiel beinhalten.
    • Das Spiel darf kein One Piece-Spiel sein bzw. kein Spiel, wo ein One Piece-Charakter vorkommt.
    Wortgrenze: 800 Wörter

    Bewertungskriterien:
    • Schreibstil (Grammatik, Rechtschreibung, Lesefluss, ...)
    • Idee/Kreativität (Setting, Wiedererkennungswert, besonderes Spiel, ...)
    • Charakterdarstellung (Handeln die Personen OP-typisch oder wie das Videospiel-Vorbild? Könnte sich der "Spieler"/Leser mit dem Charakter identifizieren?)

    Als zweites Thema:

    Eisberg vor Gericht (2 vs. 2) (ernst)
    Aufgabenstellung: Eisberg hat einen fatalen Fehler bei seinem Plan, Water Seven in eine schwimmende Insel umzubauen, begangen. Die Aqua Laguna hat die Stadt des Wassers komplett zerstört und hunderte Einwohner starben. Nun muss sich Eisberg vor Gericht verantworten. Jedes Team wählt nun einmal einen Eisberg und eine weitere Person, die sich im Gerichtssaal befindet, aus. Dabei könnt ihr frei entscheiden, ob es der Richter, ein Opfer, ein Handwerker der Galeera, ... ist. Die Texte müssen nicht aufeinander aufbauen! Beschreibe die innere Gefühlswelt des Charakters und den Verlauf des Prozesses. Ein Urteil muss am Ende gefällt werden.

    Einschränkungen:
    • Person A nimmt Eisberg, Person B nimmt eine andere Person (siehe Text).
    Wortgrenze: 900-1000 Wörter

    Bewertungskriterien:
    • Schreibstil (Grammatik, Rechtschreibung, Lesefluss, ...)
    • Authentizität (Würde ein One Piece-Charakter so handeln? Macht der Verlauf des Prozesses Sinn? Ist das Urteil glaubwürdig?)
    und zum Letzten:

    Ruffys Teufelsfrucht (1 vs. 1)

    Aufgabenstellung: Ruffy aß damals die Gum-Gum-Frucht und wurde zu unserem allseits beliebten Gummimenschen. Doch was wäre passiert, wenn es eine andere Frucht gewesen wäre? Zeige uns einen Ruffy mit seiner neuen Teufelskraft, als er sie an sich entdeckt.

    Einschränkungen:
    • Es darf keine Teufelskraft sein, die wir bereits kennen.
    • Logias sind ausgeschlossen.
    • Es muss keine Kampf-Teufelskraft sein.
    Wortgrenze: 700 Wörter

    Bewertungskriterien:
    • Schreibstil (Grammatik, Rechtschreibung, Lesefluss, ...)
    • Charakterdarstellung (Handelt Ruffy wie immer?)
    • Kreativität (Wäre das Szenario One Piece-typisch? Hätte eine derartige Teufelskraft auch aus der Feder Odas stammen können?)
    Themen können natürlich modifiziert werden (anstatt 2 vs 2 auch 1 vs 1) oder vom Drama abweichen und natürlich als Parodie o.ä. geschrieben werden.
    Grüße,
    Aculla
  • Runde III - 2 vs. 1

    Das Team blink geht mit zwei Schreibern in die Runde und das Team Zoot mit einem. Am Ende des Duells werden die Stimmen des Textes von Team Zoot doppelt bewertet und die Stimmen für die Texte von Team blink miteinander addiert.

    Beispiel
    Text - Team Zoot 17 Punkte
    (Die Punkte werden verdoppelt)

    Text A - Team blink 24 Punkte
    Text B - Team blink 12 Punkte

    Gesamt:
    Team Zoot 34 Punkte
    Team blink 36 Punkte

    Sieger Runde III wäre dann Team blink.



    Thema - Reizwortgeschichte
    Idee: Vexor



    Bastle aus den sechs vorgegeben Wörtern eine Geschichte. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und es gibt auch keinen Rahmen der besagt, dass der Text ernsthaft, lustig usw. geschrieben werden muss.

    Die folgenden Wörter müssen verwendet werden, aber nicht zwingend Gegenstand bzw. das Zentrum der Geschichte sein. So kann man eine Geschichte um ein Aquarium aufbauen oder jenes eben nur als Metapher verwenden oder einen vorgegebenen Charakter auch nur als Randfigur verwenden.

    Ananas - Blackbeard - Gießkanne - Kaffee - One Piece - Ring
    • Der Plural darf auch statt des Singular verwendet werden.
    • Die Wörter wurden von jemanden (Team Zoot) ausgewählt, der die komplette Runde aussetzt



    -----
    Wörtergrenze: 700 ~ 900 Wörter
    Veröffentlichung der Texte: Dienstag, 19. Februar, 19:00 Uhr
    Kategorien: Schreibstil, Setting, Kreativität
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    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!
  • Da ich ein paar Tage nicht da war, gehe ich ein bisschen verspätet auf meinen Text ein.

    Erst mal ist es mir wichtig, bei dieser Veranstaltung neues zu probieren. Ich versuche mich an anderen strukturellen aufbauten, variiere meinen Stil und baue auch mal gewagtes ein. Das alles kann man im FFT nur bedingt machen, bringt einen persönlich aber weiter. Daher kann ich selber auch mit dem letzten Platz leben, weiß jetzt eben, was nicht funktioniert ; )

    Meine Geschichte ist sehr spontan entstanden. Die Aufgabenstellung war meiner Meinung nach nicht sehr eindeutig formuliert; also die Frage, ob die Geschichten der jeweiligen Teams zusammenhängen sollen und aufeinander aufbauen oder ob sie komplett unabhängig sein sollen. Da Zoot das auch nicht so genau wusste, bot sich für mich eine Retrospektive nahezu an. Da hätte Zoot problemlos drauf aufbauen können, alleine stehen konnte die Geschichte aber auch. Der Nachteil besteht da natürlich wiederum darin, dass die Einleitung und das Ende eine Menge Wörter schlucken, die man so für seine eigentliche Geschichte verliert (in meinem Fall 300). Da ist es nur natürlich, dass irgendwo die Atmosphäre zu leiden hat.

    Die Idee für die Geschichte war simpel. Shanks sollte den Strohhut bekommen. Da ich es kein Panel auf der Oro Jackson gibt, auf dem Shanks den Hut nicht trägt, wollte ich ihm den Hut einfach geben, bevor es das Schiff gab. Da der Leser Water Seven kennt, bot es sich einfach gerade zu an. Dass der Strohhut seinen Besitzer ohne viele Worte wechselt, war so von mir beabsichtigt. Ich halte Roger nicht für die Art Mann, der so etwas zelebriert. Ich denke, dass Ruffy das auch nicht anders machen würde. Shanks sofortiges verlassen der Bar wiederum war der Wörtergrenze geschuldet. Ich finde es selber sehr unpassend, musste es aber dann doch so machen.
    Das Frankys Einbau gewagt war, war mich natürlich klar, aber wie schon gesagt, will ich hier eben was wagen.
    Die Geschichte spielt, als die Oro Jackson gebaut wurde. Die Schlacht gegen Shiki fand ca. 3 Jahre vor Rogers Hinrichtung statt. Da man wohl davon ausgehen kann, dass sich die Rogerpiraten bereits einige Zeit in der Neuen Welt rumgetrieben haben, kann man davon ausgehen, dass die Oro Jackson wohl so vor 26-30 Jahren gebaut wurde (nagelt mich hier nicht auf konkrete Jahreszahlen fest, ist ja nur grob). Das heißt, Franky wäre damals zwischen 6-10 Jahre alt. Einem Kind, welches sich voll und ganz auf seine Leidenschaft, dass Schiffe bauen, konzentriert, ist meiner Meinung nach zuzutrauen, dass es vergisst, dass an irgendeinem Tag mal ein Jugendlicher kam, dem der Strohhut gehörte, den er vor kurzem gefunden hatte. Für Franky war das ja kein wirklich einprägsames Ereignis. Und dass er den Strohhut aufhob und aufsetzte halte ich auch nicht für besonders weit hergeholt. Ich hätte das als Knirps bestimmt auch gemacht ^^

    @BlackSword Ryuma:
    Da hast du leider was falsch verstanden. Shanks erinnert sich, während er Ben die Shikigeschichte erzählt, daran, wie er den Strohhut bekam. Beides spielt zu einem komplett anderen Zeitpunkt.

    Abschließend möchte ich noch etwas zum Unentschieden sagen. Gleich vorne weg. Meine Meinung wird nicht zwangsweise von meinen Teamkollegen geteilt.

    1) Beide Teilnehmer aus Team blink haben die Wörtergrenze sehr deutlich überschritten. Das ist ein enormer Vorteil, der nicht unterschätzt werden darf. Als Teilnehmer (besonders als einer der leitenden Veranstalter) einer sochen Veranstaltung sollte man in der Lage sein, sich daran zu halten. Wenn die Geschichte gekürzt werden muss, muss sie eben gekürzt werden. Idealerweise beachtet man die Wortgrenze schon während des Schreibens. Hätte ich selber auch um 150 Wörter überzogen, hätte ich einiges besser machen können; wodurch mein Text möglicherweise die ein oder andere Stimme mehr hätte bekommen können.


    2) Zongos abstimmen ist gleich in mehrere Sicht bedenklich. Einerseits kann der Aufmerksame Leser erkennen, welche Texte zu welchem Team gehören und seine Stimmen so aus sympathiegründen verteilen (geht natürlich da auch für Team Zoot). Andererseits wird dadurch das Wahlverhalten derer beeinflusst, die sich nicht trauen, gegen die Mehrheit zu stimmen (was durch öffentliche Abstimmung nur noch verstärkt wird). Und letzendlich war es ein Regelverstoß, der aber immerhin Konsequenzen mit sich zog.

    3) Hier kann ich mich am ehesten täuschen, aber für mich war die Aufgabenstellung in der Hinsicht klar, dass der eine Text vor Rogers Tod und der andere vor Shanks Ernennung zum Kaiser spielen sollen. Anders kann ich mir das “Selbes Szenario: post Roger - bis zum Aufstieg zum Kaiser“ nicht erklären. Dass damit „bis einschließlich“ gemeint war, kann mir keiner erzählen. Ein „post Roger“ hätte es dann auch getan. Somit liegt eine Themaverfehlung für „Phantomschmerzen“ vor.

    Da das hier ja kein FFT ist, muss man ja nicht so hart sein, aber ein Unentschieden halte ich da schon langsam für ungerecht. Nebenbei sei noch erwähnt, dass man bei einer Umfrage, welche so aufgebaut wurde, dass Fehler beim Abstimmen möglich sind, man diese auch akzeptieren muss. Aber wenn man es nicht akzeptieren will, werden entweder die Stimmen derjenigen Voter komplett gestrichen, oder sie werden darum gebeten, ihre Stimmen richtig zu verteilen. Aber einfach nur die zu streichen, die im Nachhinein unbeabsichtigt waren, ist in meinen Augen nicht tragbar(Da wäre es ja auch durchaus möglich gewesen, dass Team blink dadurch noch mehr Stimmen bekommt, was dennoch fairer wäre, als das, was gemacht wurde).
    Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass ich die Erwähnung Rogers bei der Beschreibung der Umfrage auch nicht verstehe („Lässt der Text einen nahen Einblick in das Leben des Piratenkönigs und seines Kabinenjungen, sowie dessen späteren Ichs zu?“). Roger war in der Aufgabenstellung nicht explizit gefordert. Sein Tod galt nur als Zeitgrenze. Es sollte um Shanks gehen. Sollte ein Autor meinen, Roger mit in den Mittelpunkt zu ziehen, dann ist das ja schön und gut, dieser Umstand sollte aber nicht stärker mit in die Umfragebeschreibung integriert werden, als zum Beipiel das einbauen Lucky Lous oder jeder anderen Person, die der Autor mit einbauen will.
    Da mein Team das Unentschieden akzeptiert hat, tue ich das auch, aber Fair ist es nicht.

    Danke noch an die Kritiker. Ich hoffe, ihr lasst euch in den nächsten Runden wieder blicken : )
  • Runde 3 - Start
    Die Runde wird toll, davon bin ich fest überzeugt.


    Thema - Reizwortgeschichte Idee: Vexor





    Aufgabenstellung: Bastle aus den sechs vorgegeben Wörtern eine Geschichte. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und es gibt auch keinen Rahmen der besagt, dass der Text ernsthaft, lustig usw. geschrieben werden muss. Ananas - Blackbeard - Gießkanne - Kaffee - One Piece - Ring

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    Hör mal - wer da gerne bärtig wäre
    Mit einem herzhaften Stöhnen stellte der frühzeitig ergraute Mann, der in einem gemütlichen Ohrensessel nahe eines lodernden Kaminfeuers saß, seine Tasse Kaffee auf einem Beistelltisch ab. Dann richtete er sich den prunkvollen, goldenen Ring an seinem Finger, schlug die Beine übereinander, öffnete ein Buch, das auf seinem Schoß lag und erklärte seinem leeren Wohnzimmer: „Guten Abend, werte Zuhörer. Heute werde ich die Geschichte von Blackbeard erzählen. Blackbeard, der eigentlich Marshall D. Teach heißt, trägt diesen Namen, da er schon seit frühen Kindheitstagen an davon träumte eines Tages einen ebenso flauschigen, wie voluminösen Bart zu haben. Doch seht selbst, was aus jenem Traum geworden war.“

    ~

    Traurig saß er am Boden, an die Hausmauer seiner Standkneipe gelehnt, und blickte melancholisch zum Mond empor, der heute Abend besonders hell zu leuchten schien. Er hatte nun schon seit Längerem das Mannesalter erreicht, dennoch spross auf seinem breiten Kinn nur ein fast schon lächerlicher Flaum, den man, wäre er eine Manga-Figur, mit nur wenigen Strichen darstellen könnte. Mit einem schweren Seufzer erhob er sich und begann langsam durch die bereits verlassenen Straßen seiner Heimatstadt zu schlendern.
    Immer weiter schritt er durch die kalte Nachtluft und fragte sich, was aus ihm werden sollte, wenn er sich nicht einmal den einfachen Traum vom prächtigen Bart erfüllen konnte. Wehleidig strich sich der fast Bartlose übers Gesicht und seufzte ein weiteres Mal laut auf. Ein plötzliches Geräusch riss Blackbeard aus seinen Grübeleien und veranlasste ihn dazu, sich wieder auf seine nähere Umgebung zu konzentrieren. Zu seiner Linken befand sich ein Lattenzaun und zu seiner Rechten ein kläglicher Holzverschlag, bei dem es sich, wie es der Zufall so wollte, um sein eigenes Zuhause handelte. Seine Füße mussten ihn wohl automatisch hierher geführt haben.

    „Hallöchen, Nachbar!“, kam es vom Lattenzaun, als ein Hut und ein Paar Augen knapp über dem Holz erschienen. „Oh, hi, Wilson!“, gab Teach zurück und trat näher an den Zaun heran, „Was war das eben für ein Geräusch?“ „Ach, ich habe nur ein Eichhörnchen erschreckt, das es sich in meinen Hortensien gemütlich gemacht hatte“, erklärte Wilson und wedelte mit seiner Gießkanne um den genauen Vorgang des eben Erwähnten zu veranschaulichen.
    „Warum gießen Sie Ihre Blumen mitten in der Nacht?“, fragte Blackbeard, worauf sein Nachbar sofort erwiderte, „Das tut jetzt nichts zur Sache.“ Seine Nase ragte dabei über den Zaun, während er ruhig weiter sprach. „Ich habe Sie vorhin laut Seufzen gehört und ich wäre kein guter Nachbar, wenn mir das Wohlergehen meiner Mitmenschen nicht am Herzen liegen würde. Also, was bedrückt Sie so sehr?“ „Ich habe immer davon geträumt einen wunderbar flauschigen Bart zu haben...“ „Ein wahrhaft wunderbarer Traum! Sie sollten unbedingt daran festhalten“, unterbrach ihn Wilson.
    „Ja, aber sehen Sie mich nur an!“, entgegnete der Träumer und strich sich wütend über sein kaum behaartes Kinn. „Es ist nicht der Bart außen der zählt, es ist der innere Bart“, philosophierte Wilson vor sich hin, worauf er einen verwirrten Blick seitens Blackbeards erntete. „Ach verdammt, das war das falsche Zitat, was ich eigentlich sagen wollte, war 'Mit großer Macht kommt auch ein großer Bart'.“ Als Antwort erhielt Wilson einen noch konfuseren Blick seines Bekannten. „Ich meine, sehen Sie doch einmal Edward 'Whitebeard' Newgate an. Er ist einer der mächtigsten Männer der Welt und in seinen Bart passen locker sechs Bananen hinein!“
    „Ich denke Sie sollten sich schlafen legen, Wilson!“, riet Blackbeard, „Trotzdem, danke für das Gespräch.“ Mit diesen Worten wandte er sich ab und ließ sich wieder von seinen Füßen führen.

    Als er sich die Worte seines Nachbarn noch einmal durch den Kopf gehen ließ, kamen sie ihm gar nicht so abwegig vor. Es stimmte schon, das mächtige Menschen, wie Könige oder Kapitäne oft prächtige Bärte besaßen, doch hatte er eine Chance ebenfalls eine solche Position zu erreichen?
    Plötzlich drängte sich ein deutliches Bild von Edward Newgate in sein Bewusstsein und es überkam ihn dieses drängelnde Gefühl von Abenteuerlust und Hochmut. Whitebeard war zweifelsohne so mächtig, wie sein Bart es vermuten ließ, jedoch hat er das One Piece nie gefunden. Was wäre also, wenn er, Blackbeard, diesen sagenhaften Schatz finden würde? Würden all der Reichtum, die Macht und der Ruhm dazu führen, dass sein Kinn nachts nicht mehr frieren musste? Bei diesen Gedanken machte sich ein Grinsen auf seinem Gesicht breit.
    Doch im nächsten Moment kam ihm dieser Gedankenweg fast schon wieder lächerlich vor, und gerade als er diese Idee verwerfen wollte, ertönte ein weiteres Geräusch, das ihn hochschrecken ließ. „Ihr haltet das also für eine gute Idee?“, fragte er seine Füße, da er festgestellt hatte, dass er bereits am Hafen seiner Heimatstadt stand, in dem gerade ein großes Schiff beladen wurde.

    ~

    „Und so begann Blackbeards Aufstieg zur absoluten Bärtigkeit. Bis heute wusste niemand, woher diese Ananas kam, jedoch schmeckte sie hervorragend.“ Mit diesen unzusammenhängenden Worten stand der Erzähler auf, pfefferte sein Buch schwungvoll ins Kaminfeuer und verließ danach wortlos den Raum.


    Schützende Maske
    Er war zwar schon ein wenig angeheitert, wie seine leichte Fahne bewies, aber lange nicht betrunken genug, um die Wörter seines Mannschaftskameraden komplett falsch zu verstehen. Dessen war er sich ganz bewusst. Deswegen musste er davon ausgehen, dass diese wüsten Beschimpfungen gerade tatsächlich ausgesprochen wurden.

    „Ist alles in Ordnung mit dir, Kumpel?“, fragte er mit seinem typischen Grinsen und versuchte seinen Kameraden zu besänftigen.
    „Halt deine blöde Fresse, du widerwärtiger Sohn einer Hure“, giftete sein Kamerad, der vor Zorn die Gießkanne auf den Tisch schlug, sodass etwas Wasser heraus schwappte. Anscheinend fühlte er sich durch diese Bemerkung unterbrochen, denn seine mit Vorwürfen durchtränkte und schier endlose Ansprache schien widerwillig beendet worden zu sein.
    „Die Blume da hast du vergessen, Kumpel“, grinste er, bemüht die Gemüter zu beruhigen.
    Sein Kamerad nahm einen kräftigen Schluck Kaffee aus seiner Tasse, stellte sie hin und ging in seiner Kajüte langsam auf und ab.
    Der Sitzende schaute sich dieses seltsame Schauspiel an und musste mit der Stirn runzeln. Er schien heute irgend einen Nerv des Kameraden getroffen zu haben, denn selbiger führte sich heute sehr merkwürdig auf. Ohne sein Grinsen abzulegen, nahm er erneut Anlauf: „Kumpel, es tut mir doch Leid, wenn wir dich zur später Stunde mit unserem Lärm geweckt haben sollten. Die anderen sind doch genauso schuld. Warum machst du nicht Jos...“
    „Glaubst du immer noch, dass es mir um dieses beschissene Saufgelage geht? Meinst du, dass ich dich deswegen in meine Kajüte gezerrt habe?“
    „Was meinst du?“, wollte er wissen. Sein Mund grinste, aber seine Augen strahlten Verunsicherung aus.
    Der Kamerad beendete sein Auf- und Abgehen und trat vor ihn. „Ich habe dich durchschaut, du fetter Bastard.“ Der Aufgebrachte blieb todernst im Gesicht.
    Langsam verschwand das ihn allseits schützende Lächeln.
    „Na endlich ist dieses dämliche Grinsen weg. Hab´ schon gedacht, ich müsste es aus deiner hässlichen Visage rausschneiden.“
    Während ihn sein Kamerad mit Blicken durchlöcherte, wurde auch seine Mimik ernster. Bevor er noch einmal fragen konnte, was das alles hier sollte, nahm Thatch seinen Notizblock aus seiner Jackentasche und warf ihm diesen auf den Schoß.
    „Du warst an meinen Sachen?“, fragte er zum ersten Mal ernst.
    „Du kamst mir schon vom ersten Tag an verdächtig vor. Deine Art, dein Umgang, dein Benehmen. Ich wusste, dass das alles nur gespielt war.“
    Blackbeard war kreidebleich geworden.
    „Du bist kein Bauernsohn, der seine Ringe alle von seinem Vater geerbt hat. Deine Mutter war eine Prostituierte und dein Vater unbekannt.
    Du bist nicht der, für den du dich gibst.
    Desweiteren steht in deinen Notizen, dass Vater dein „Sprungbrett“ zum Piratenkönig darstellen soll?!“ Thatch wurde aufbrausend.
    „Es ist nicht so wie du denkst...“ Er hielt inne. Wie um alles in der Welt sollte er jetzt erklären, dass er in den letzten Monaten tatsächlich Gefallen an dieser Bande gefunden hatte? Dass er schon seit geraumer Zeit keinen Gedanken an das One Piece hegte und seine Pläne, Piratenkönig zu werden, quasi auf Eis gelegt hatte. Unbeabsichtigt, doch das störte ihn nicht. Zu gut fühlte er sich inmitten dieser Crew. Zum ersten Mal im Leben hatte er nicht das Bedürfnis, es anderen zeigen zu müssen. Vater und seine neuen Kameraden hatten ihn akzeptiert. Das schon verloren geglaubte Gefühl von Geborgenheit, welches ihm mit acht Jahren abhanden gekommen war, schien wiedergekehrt zu sein. Die Erinnerung an die kränkende, erniedrigende und schmerzhafte Kindheit war wie weggeblasen.
    Wie sollte er das alles erklären? Er hätte sich selbst ja nicht geglaubt.

    „Vater hat auch mir die Teufelsfrucht überlassen, weil er dich für völlig inkompetent hält. Er hat sich in dir getäuscht und will dich lieber heute als morgen weg haben...Er könnte das nie zugeben.“ Thatch seufzte. „Tu uns deswegen den Gefallen und hau still und heimlich ab!“
    „Du lügst doch!“ Er sprang auf.
    „Warum sonst möchte er dich fast nie auf Erkundungen dabei haben?“
    „Weil er mein Temperament kennt und nicht möchte, dass ich einen großen Fehler begehe!“
    „Das hat er gesagt. Glaubst du ihm das wirklich?“ Thatch lachte verachtend auf.
    „Du bist doch nur neidisch, weil ich, dank meiner Leistungen der letzten Monate, der größere Anwärter auf die Frucht bin!“
    „Pfft...“, fing Thatch mit hasserfülltem Blick an, „glaub´ was du willst.“

    Blackbeard dachte innerlich bebend nach. Vaters Umarmungen... eine Farce? Dieser ganze „du bist mein Sohn“- Mist, nur Verblendung? Die wenigen, intimen Geheimnisse, die er demutsvoll und nach langer, mühsamer Selbstreflexion aus sich heraus bohren ließ - alles nur ein Mittel zur Vorführung?
    Diese Gedanken trafen ihn wie ein Schlag ins Gesicht. Die Emotionen, die er zuließ, haben ihn verwundbar gemacht. Damals wie heute.
    Die ganze Nähe und Liebe, die er erfahren durfte, ist also vorgetäuscht. Um ihn solange auszuhalten, bis man ihn loswerden konnte...

    Aus dem Augenwinkel sah er die Frucht. Vor Monaten hatte er seinen Gedanken abgelegt es zu stehlen, zugunsten einer neuen Familie, die ihm mehr gab, als diese vergammelte, ananas-artige Frucht je hätte geben können.
    So dachte er bis vor kurzem jedenfalls, bis ihn dieses Arschloch – aber immerhin die einzige aufrichtige Person auf diesem Schiff – aufklärte.

    Er bekam feuchte Augen. Seit so vielen Jahren wirkte es sehr befremdlich, mal wieder eine Träne von der Wange wischen zu müssen. Noch ehe seine Augen trocken waren und das leichte Schluchzen aufhörte, gewann er sein Grinsen zurück. Das war sein einziger Freund, welcher ihn beschützte und alle negativen Erlebnisse verdrängte. Damals wie heute.


    Er ist wieder da
    Es war 7:56 Uhr am Morgen, als ein erster Schimmer des Sonnenlichts sich seinen Weg durch die Jalousien bahnte. Umrisse eines Schreibtisches zeichneten sich ab. Jemand schien darauf zu liegen.

    8:17 Uhr. Es war unlängst mehr als nur ein Streifen Gelb am Himmel zu sehen. Einige der Strahlen bündetelten sich zu einem Kegel gleißender Helligkeit und brachten Farbe in das Szenario.

    8:53 Uhr. Der große gelbe Klumpen erklomm nun langsam aber sicher den Horizont und hetzte seine grellen Lichter unablässig auf den nunmehr wehrlosen Lichtschutz, der sich der erdrückenden Macht der penetrierenden Strahlen ergeben musste, die sich sogleich das Gesicht des Schlafenden vornahmen.


    „Oooooh~“





    Inspektor Kizaru

    in

    Mord im Museum – Teil 1 von 1




    „Und vergiss den Kaffee nicht!“
    „Jawohl, Sir.“
    „Ach ja, lass diese dämlichen Jalousien ausbessern, da kann ja kein Schwein pennen.“
    „Sofort, Inspektor. Sir, wohin geht es denn dieses Mal?“, fragte sein Assistent zögernd.
    „Nach Unicon... Man hat eine Leiche gefunden.“
    „U-U-... Unicon?! Aber ist die Insel bisher nicht nur vom Piratenkönig Gold Roger betreten worden?“
    „Ooh, natürlich nicht, Sie Schwachkopf. Überlegen Sie doch mal, wie unlogisch das wäre – die vier Kaiser dümpeln in der Neuen Welt jahrelang im Meer herum und schaffen es nicht auf eine beschissene Insel?! Nee, die ist schon seit langem unter Kontrolle der Marine. Es wurde sogar ein Museum für Superreiche und Königsfamilien eingerichtet, die dort das One Piece bestaunen dürfen. Es gibt natürlich immer wieder Idioten, die das One Piece abstauben wollen.“

    Und so machten sich Inspektor Kizaru und sein Assistent auf nach Unicon. Nach einer gar nicht so langen, weil durch Kizarus Teufelskräfte beschleunigten Fahrt kamen sie schließlich an.

    „Guten Tag, ich bin Inspektor Kizaru“, begrüßte dieser den Museumsdirektor.
    „Hallo. Ich habe Sie bereits erwartet.“

    Ohne weitere Worte führte dieser Kizaru und seinen Assistenten weiter ins Museumsinnere, vorbei an der Königsfamilie Alabastas, die zur Besichtigung da war, und vorbei an solch prunkvollen Ausstellungsstücken wie der Pluton, Gold Rogers ausgestopfter Leiche und Whitebeards Bart.

    „Ich habe gehört, Sie haben bereits einen Verdächtigen?“, fragte der Inspektor den vorangehenden Direktor.
    „Ja, richtig. Den Überwachungsaufnahmen zufolge entbrannte ein Streit zwischen Monkey D. Ruffy und dem späteren Opfer, Blackbeard, um...
    „Um die kandierten Ananas“, rief eine Stimme aus dem Saal vor ihnen.

    Heraus kam, unter der Begleitung zweier Museumsangestellter, ein schmächtiger, strohhutbestückter junger Mann.

    „Dann erzählen Sie mal Ihre Geschichte“, eröffnete Kizaru seine Befragung. „Wo ist mein Kaffee?“
    „Also, zufällig trafen Blackbeard und ich uns hier vor diesem Ausstellungsstück, dem One Piece...“
    „Zufällig“, unterbrach Kizaru Ruffy scharfsinnig, „aber haben Sie beide es nicht auf eben dieses Objekt abgesehen?“
    „Nö.“
    „Ob ich das glauben kann? Andererseits fehlt aber ihre Strohhut-Diebesbande, die Sie auf solch einen Beutezug sicher mitnehmen würden.“
    „Genau!“, erwiderte der Strohhut. „Ich habe dieses Leben aufgegeben und bin nur ein unschuldiger Museumsbesucher.“
    „Ihr Kaffee, Sir“, unterbach der Assistent.
    „Aber wieso starb dann Blackbeard?“, bohrte der Inspektor nach. „Und, SCHEISSE, der Kaffee ist saukalt, verdammt!“
    „Ich weiß nicht. Ich hatte nur einen Bärenhunger und wollte sein Fleisch.“
    „Sein Fleisch?! Ist das ein Geständnis?“
    „Nein, das Fruchtfleisch seiner kandierten Ananas eben.“
    „Verstehe... Und danach kam es zur Auseinandersetzung zwischen Ihnen beiden?“
    „Genau!“, bestätigte der Verdächtige. „Und kurz darauf wurde ihm schwarz vor Augen.“
    „Also haben Sie ihn doch getötet?“
    „Nein, nein, mir wurde ja auch schwarz vor Augen. Sie wissen, dass er diese komischen Teufelskräfte hat?“
    „Ah, das wurde mir so mitgeteilt. Aber zum Opfer selbst... Einer seiner überaus wertvollen Diamantenringe fehlt. Und ich sehe, dass Sie einen an der linken Hand tragen.“
    „Tja... Wie ist der nur dort hingekommen?“, fragte der Strohhut mit gezwungenem Grinsen.

    Der Assistent war der Verzweiflung nahe. Hysterisch schluchzend rief er:

    „Um Himmels Willen, wie soll dieser verzwickte Fall denn gelöst werden?!“
    „Keine Angst, es ist glasklar, wer der Mörder ist.“

    Kizarus Worte hallten im nun stillen Museumssaal wider und ihr Echo brannte sich in das Gehör der Umstehenden.
    Gewaltiges Erstaunen machte die Runde. Hatte der Mann der tausend Fälle wieder zugeschlagen?

    Und mit einer Bestimmtheit, die nur jemand aufzeigen konnte, der sich seiner Sache todsicher war, hob er einen Arm und streckte ihn zu seiner Linken aus. Ein Lichtstrahl schoss aus dem Zeigefinger und tauchte die punktierte Stelle in helles Licht – und da stand König Kobra, zwischen Tochter und Leibwache, als hätte er das schon den ganzen Tag getan. Was ja auch der Fall war, schließlich war er schon stundenlang im Museum unterwegs.
    Aber halt – wie konnte das sein? Wird diese Geschichte nicht langsam zu absurd? - Wartet’s ab...

    „Haben Sie keine Angst, meine Herren, ich werde alles erklären. Also: Ist es nicht komisch? Kalter Kaffe! Das One Piece – und wer liegt tot daneben? Blackbeard! – Tot! Ein wertvoller Ring fehlt! Und zu allem Überfluss auch noch diese kandierten Ananas, die erst der Auslöser dieses Vorfalls sind... O nein, das ist kein Zufall!
    Sie sahen die beiden beim Streit um die Ananas, und weil sie selbst Hunger hatten, griffen Sie sie an. Nachdem Sie feststellten, dass sie einen von ihnen umgebracht hatten, packten Sie die Gelegenheit beim Schopf und nahmen einen wertvollen Ring des Opfers, den Sie Monkey D. Ruffy überstreiften. So war es doch, König Kobra! Geben Sie es zu!“

    „A-A-... Aber... Wir sind doch nur auf Museumsbesuch...“

    „Nehmt ihn fest, Männer!“


    --------------





    „Eines müssen Sie mir aber verraten, Kizaru“, fragte der Assistent, „wie in Teufels Namen haben Sie diesen Fall schon wieder gelöst?“

    Kizaru drehte sich um. Sein Gesicht war unergründbar.

    „Gießkannen, mein Freund.“


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!
  • Schreibstil 13
    1.  
      Hör mal - wer da gerne bärtig wäre (7) 54%
    2.  
      Schützende Maske (2) 15%
    3.  
      Er ist wieder da (4) 31%
    [Schreibstil] - Verleiht der Geschichte eure Stimme, die euch am verständlichsten und flüssigsten erscheint. Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, die äußere Form und Stilistik können zur Bewertung herangezogen werden.

    Gewichtung: 30%, eine Stimme pro User


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!
  • Kreativität 13
    1.  
      Hör mal - wer da gerne bärtig wäre (1) 8%
    2.  
      Schützende Maske (6) 46%
    3.  
      Er ist wieder da (6) 46%
    [Kreativität] - Welcher Text war am kreativsten? Wurden die sechs Wörter auf originelle und sinnvolle Weise in den Kontext eingebunden?

    Gewichtung: 40%, eine Stimme pro User


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!
  • Setting 13
    1.  
      Hör mal - wer da gerne bärtig wäre (0) 0%
    2.  
      Schützende Maske (9) 69%
    3.  
      Er ist wieder da (4) 31%
    [Setting] - Wer hat den besten Schauplatz gewählt? War das Zusammenspiel von Charakteren, Orten und Handlung gut?

    Gewichtung: 30%, eine Stimme pro User


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!
  • So,

    Dann will auch mich mal zu diesem, als kleines FanFiction- Tunier getarnten, Phänomen äußern, an dem man seit Wochen nicht vorbei kommt, ob man nun will oder nicht. :P

    Um ehrlich zu sein, habe ich mir nicht die Mühe gemacht, die Regeln dieses Wettstreits zu studieren. Der Grund hierfür ist denkbar einfach: Im Grunde interessieren sie mich nicht. Ich werde einfach mal unvoreingenommen an die ganze Sache herangehen und die Texte frei von der Leber weg bewerten und kommentieren.

    Los geht’s mit: „Hör mal- wer da gerne bärtig wäre“

    Zunächst muss ich sagen, dass ich eine ganze Weile gebraucht habe, bis ich die Anspielung des Titels auf den Heimwerkerkönig Tim Taylor verstanden habe. Irgendwie hatte ich bei ‚Hör mal-’ die ganze Zeit ‚Hör mal wer da spricht’ im Hinterkopf. Allerdings bin ich froh, dass ich mich hier geirrt habe. Das wäre mit Sicherheit eine wirklich seltsame Rahmenhandlung geworden.
    Der Einstieg in die Geschichte mit dem etwas verwirrten Märchenonkel gefiel mir echt gut. Mir hätte es noch besser gefallen, wenn man hier und da die Zerstreutheit, die am Ende noch einmal angesprochen wurde, ein wenig mehr herausgearbeitet hätte.
    Die Geschichte um Blackbeard, der unbedingt einen Vollbart haben will, war ein wenig schwach. Sein gesamtes Verhalten wollte einfach nicht zu dem Bild von BB passen, das ich aus OP habe. Der Dialog zwischen Wilson und ihm war hingegen sehr gelungen. Beim Lesen fühlte ich mich gleich an die gute alte Serie erinnert. Daher wundere ich mich auch nicht, dass Wilson ein Eichhörnchen mit einer Dusche aus seiner Gießkanne vertreiben wollte.
    Die vorgegebenen Worte wurden, bis auf die Ananas, gut in den laufenden Text eingebracht. Nur bei der zuletzt Erwähnten hatte ich den Eindruck, dass der Autor am Ende des Textes erschrocken festgestellt hat, dass noch ein Wort fehlt und dieses dann mit aller Gewalt noch irgendwie in den Text geprügelt hat.
    Alles in allem eine nette Geschichte mit gutem Erzählstil aber ein paar inhaltlichen Schwächen, bei denen vor allem die Comedy ab und an ein wenig zu sehr in den Augengblick hinein gezwungen wirkt.

    Schützende Maske

    Hier also ein eher ernster Beitrag. Der Ansatz gefällt mir gut. Zwar hat BB in OP behauptet Whitebeards Crew nur wegen der Teufelsfrucht beigetreten zu sein, aber das beschriebene Szenario halte ich durchaus für glaubwürdig und nachvollziehbar. Das ist ein dicker Pluspunkt.
    Im Allgemeinen klingt hier ein schon eher philosophischer Ansatz über das Verhalten eines Menschen seiner Umwelt gegenüber und dem, was er eigentlich ist, mit. Ein schwieriges Thema, das in meinen Augen erfolgreich in die OP- Welt übertragen wurde, ohne dabei gestellt zu wirken. Respekt. :thumbup:
    Erzählerisch hat die Geschichte ein wenig holprig angefangen, sodass ich erst nach etwa einem Drittel des Textes verstanden habe, was da überhaupt vor sich geht. Danach ging es allerdings einen großen Schritt nach vorn. Man hatte den Eindruck, dass die zweite Hälfte von einem anderen Autor stammt.
    Die Unterbringung der vorgeschriebenen Wörter ist an fast allen Stellen sehr gut gelungen. So gut, dass ich glatt noch einmal nachsehen musste, ob auch wirklich alle Wörter in dem Text verwendet wurden. Man sieht also, dass ich die Wörter beim Lesen gar nicht bemerkt, habe ^^.
    Allein die Gießkanne passte nicht ins Bild. Was macht jemand mit einer Gießkanne seiner Kajüte? Irgendwie kann ich mir keinen Piraten mit einem Kräutergarten an Board seines Schiffes vorstellen. Vor allem nicht auf Whitebeards Schiff.
    Zusammenfassend handelt es sich hier um eine sehr gute Story mit einigem Stoff zum Nachdenken. Allein der Erzählstil der ersten Hälfte stört die sonst stimmige Atmosphäre des Textes.

    Er ist wieder da

    OK, die Geschichte kann ich eigentlich nur so zusammenfassen: WTF? 8|
    Ich bin wirklich hin und her gerissen zwischen der Kreativität, die hier an den Tag gelegt wurde, und der schon fast dreist flach gehaltenen Story.
    Aber eines nach dem anderen.
    Gut gefallen hat mir das Setting der Geschichte. Kizaru als etwas verpeilten aber dennoch scharfsinnigen Ermittler kann ich mir gut vorstellen. Auch die Idee, dass Unicorn bereits seit Jahren ein Museum mit allerlei kostbaren Ausstellungsstücken (und Whitebeards Bart) ist fand ich sehr gut. Gut fand ich auch den Running- Gag mit dem (kalten) Kaffee, der sich schon fast unbarmherzig durch den ganzen Text zog. Schön war auch der Seitenhieb auf die vier Kaiser, die es nicht schafften die letzte Insel der Grandline zu erreichen. :thumbsup:
    Weiterhin war der Erzählstil in dieser Geschichte, besonders am Anfang und am Ende, sehr gut. In meinen Augen der beste der drei Texte, was den Erzählstil angeht.
    Was mir nicht so gefallen hat, war die etwas plump wirkende Aufklärung des Falles. Das wirkte alles, ähnlich wie bei Text 1, ein wenig zu sehr auf Comedy getrimmt, wodurch manchmal der bittere Nachgeschmack einer schlechten Poente zurück bleibt. Aufgrund dessen wirkte wohl auch ein Teil des Storytellings ein wenig aufgesetzt und an den Haaren herbeigezogen. Das war nicht ganz mein Fall.
    Allerdings hat dieses Phänomen auch zur Folge gehabt, dass ich die Verwendung der vorgegebenen Wörter hier am Besten umgesetzt fand. Auch wenn auch hier die Gießkanne irgendwie deplatziert wirkte, so passte sie doch ganz gut zur ohnehin ein wenig wirren Entwicklung der Geschichte.
    Alles in allem eine amüsante Geschichte, in der vielleicht ein wenig zu viel Wert auf das Platzieren von Witzen gelegt wurde. Jedoch erzählerisch eine Top Leistung.

    Zum Abschluss vielleicht noch ein Wort in eigener Sache:
    Ich war am vergangenen Wochenende im Kino und hab mir die Zeit vor dem Film mit dem Lesen von Filmkritiken vertrieben. Merkt man, oder? :D

    Bis dann moondoggie
    "Sag mir, was du am Meisten begehrst."
    Meine FanFiction: Wünsch dir was!