Anlässlich des kommenden Films Star Trek Into Darkness bin ich mal so frei und erstelle einen Thread zum kompletten Star Trek-Franchise, welcher gleich als Diskussionsplattform für alles herhalten kann, was da noch so kommt. Parallel zu unserem Thread zu Star Wars, nur etwas ausformulierter. xD Die wenigsten wissen dies vielleicht, aber ich war in meiner Kindheit und Jugend ein kleiner Trekkie. Damals war Star Trek aber auch eine komplett andere Nummer, die Serien waren absolut prägend in der Fernsehlandschaft und regelmäßig kamen neue Filme ins Kino. Nach dem eher miesen zehnten Film "Nemesis" und der fünften Serie "Enterprise", die auch nicht allzu positiv angenommen wurde, ist das Franchise aber eingegangen und lag für lange Zeit brach, bis es dann 2009 zu dem Reboot von Abrams kam. Und mit Into Darkness kommt auch langsam das Verlangen nach einer neuen Star Trek-Serie wieder auf.
Nun, mit dem Thread will ich einen kurzen Überblick über das Star Trek-Universum, sowie über alle Serien und Filme liefern. Das wird natürlich nur knapp an der Overfläche kratzen, weil Star Trek doch sehr komplex ist. Wer gerne mal schnuppern möchte, wie die alten Serien so waren, dem kann ich Tele 5 empfehlen, deren Vorabend-Programm derzeit komplett aus Star Trek besteht.
Das Universum
Star Trek spielt sich hauptsächlich im 23. und 24. Jahrhundert ab, wo es eine vereinte Föderation der Planeten gibt mit einer Sternenflotte, die primär bestrebt ist, fremdes Leben zu erforschen und neue Welten zu entdecken. Die menschliche Zivilisation hat sich hier in nahezu utopische Zustände weiterentwickelt. Es gibt auf der Erde kein Geld mehr, kein Hunger, keine Kriege und alle Menschen sind nur bestrebt, sich selbst zu verbessern, wo im Mittelpunkt das Raumfahrtprogramm steht. Ein zentraler Teil von Star Trek sind vor allem die Technologien wie der Warpantrieb, der über Raumkrümmung Reisen mit Überlichtgeschwindikeit ermöglicht; das berühmte "Beamen" zur Teleportation; Replikatoren, mit denen sich Materie umwandeln lässt (Abfall in Essen) oder das Holodeck, der Traum eines jeden Gamers.
Was die Serie auch auszeichnet, ist die Zusammenstellung von Charakteren mit völlig anderen ethnischen Hintergründen. So befanden sich auf der Brücke der klassischen Enterprise eine Afro-Amerikanerin, ein Russe, ein Chinese und ein Alien. Damals in den 60ern war dies ein absolutes Novum und wurde sogar von Martin Luther King persönlich angeprießen (der die Schauspielerin von Uhura dazu motiviert hatte, weiterzumachen).
Unsere Galaxie ist in Star Trek in vier Quadranten unterteilt und Heimat verschiedener außerirdischer Rassen, die meist durch starke Stereotypen geprägt sind. So gibt es die feindseelige Kriegerrasse der Klingonen, die gefühlskalten Logiker der Vulkanier, die geldgierigen Ferrengi, die religiösen Bajoraner, die hinterhältigen Romulaner und die seelenlosen Maschinenwesen der Borg... während die Menschen auf der Brücke der Enterprise niemals vereinter waren, werden halt gegenwärtige Konflikte immer auf verschiedene Alienrassen übertragen, die dann wieder nur für verschiedene ethnische oder religiöse Gruppen stehen... xD
Im Mittelpunkt stehen oftmals diverse moralische Problemstellungen, insbesondere die oberste Direktive, die eine Nichteinmischung in fremde Kulturen fordert.
Die Serien
Star Trek: The Original Series (1966–1969)
Das Original. Von Gene Roddenberry. Mit James T. Kirk (William Shatner), Spock (Leonard Nimoy), McCoy (DeForrest Kelley), Scotty (James Doohan), Uhura (Nichelle Nichols), Sulu (George Takei) und Chekov (Walter König). Hierzulande eher bekannt als "Raumschiff Enterprise". Die Enterprise ist das Flagschiff der Föderation, welches auf Forschungsreise ist. Mit jeder Episode stößt die Crew auf einen anderen Planeten mit neuen Gefahren. Für Kirk hieß das meist, wieder irgendeine andere attraktive Alien-Frau zu vernaschen. Das Format ist kultig und trashig zugleich, war aber maßgebend für alle zukünftigen Science Fiction-Serien und schaffte vier Spin-Offs, sowie 12 Kinofilme. Ironisch daher, dass ausgerechnet diese Serie nach drei Staffel abgesetzt wurde.
Vieles der Serie wurde zum Teil moderner Popkultur. Dazu gehört z.B. das Phänomen der "Redshirts" - oftmals wurden die Protagonisten von unbekannten Sichterheitskräften auf ihre Außenmissionen begleitet, die meist rot getragen haben und in der Regel verstarben ("Er ist tot, Jim"). Immer wenn Begleitcharaktere ums Leben kommen, spricht man daher heute von "Redshirts". Im neuen Star Trek-Film wurde dies sogar mit "Olsen" auf's Korn genommen.
Star Trek: The Next Generation (1987–1994)
"Das nächste Jahrhundert" auf der Enterprise D mit Jean Luc Picard (Patrick Stewart), Riker (Jonathan Frakes), dem Androiden Data (Brent Spiner), dem Klingonen Worf (Michael Dorn), der Telepathin Troy, dem blinden Ingeneur LaForge, der Ärztin Crusher und am Anfang auch dem nervigen Wesley (Wil Wheaton), den man eher noch durch Big Bang Theory kennt. Alles war etwas moderner und softer, das Format des Klassikers blieb aber erhalten und die Serie schaffte es auf volle sieben Staffeln, wo sie ein Ende fand, um der Crew von Picard den Weg auf die Kinoleinwand zu ermöglichen. Durchgehender Antagonist war hier Q, ein Wesen, das über die vollkommende Macht verfügt, das Universum nach seinen Wünschen umzugestalten.
Star Trek: Deep Space Nine (1993–1999)
Deep Space Nine ist so ziemlich die andersartigste Serie der fünf. Sie spielt auf der cardassianischen Raumstation Terrok Nor nach der Besetzung des Planeten Bajor durch die Cardassianer. In Händen der Föderation trägt die Station den Namen "Deep Space Nine" und wird zum zentralen Mittelpunkt des Alpha-Quadranten als in der Nähe der Station ein Wurmloch zum Gamma-Quadranten entdeckt wird. Die ersten Staffeln beschäftigen sich vor allem mit der Besetzung Bajors und der Erforschung des Gamma-Quadranten. Während dieser stoßen sie auf das Dominion, eine Macht, die nun auch den Alpha-Quadranten erobern will und dort einen Alliierten in den Cardassianern finden. Im Laufe der Serie entwickelt sich dann ein Krieg, wo Föderation, Klingonen und Romulaner Seite an Seite sich gegen das Dominion wehren.
Die Serie kam von dem Allerheilsbild der Föderation weg, ist auch wesentlich düsterer und politischer. Sie entfernte sich erstmals von dem "Planet der Woche"-Format, baute einen episodenübergreifenden Handlungsverlauf auf und beschäftigte sich wesentlich tiefgehender mit den verschiedenen Mächten und Kulturen im Alpha-Quadranten. Gegen Ende der Serie nehmen die Protagonisten meist entscheidenden Einfluss auf ihre Heimatwelten. Die Serie wurde nach sieben Staffeln abgeschlossen.
Kommandant von Deep Space Nine ist der Afro-Amerikaner Benjamin Sisko (Avery Brooks), der sich im Laufe der Serie zu einem militärischen Führer und Strategen etabliert. Sein Verbindungsoffizier zu den Bajoranern stellt Kira dar. Wechselbalg Odo ist der Sicherheitschef der Station, der auf der Suche nach seinem Volk entdecken muss, dass diese die Gründer des bösartigen Dominion sind. Die wunderschöne Trill Jadzia Dax hat bereits sieben Leben hinter sich und der medizinische Leiter Bashir wurde heimlich genetisch aufgebessert. Barbesitzer Quark ist Ferrengi und stets auf Profit aus. Aus der Vorgängerserie kommen noch Chief O'Brien als technischer Leiter und Worf als taktischer Offizier. Auch verfügt die Serie über ein breites Feld an wiederkehrenden Gastcharakteren.
Star Trek: Voyager (1995–2001)
Das modernste Schiff der Sternenflotte wird angesetzt, ein paar Terroristen des Marquis zu verfolgen. Beide Schiffe werden aber von einer fremden Macht in den tiefen Delta-Quadranten gezogen. Die Crews müssen nun zusammenarbeiten, um wieder einen Weg nach hause zu finden, welches 70.000 Lichtjahre entfernt liegt. Genau wie Deep Space Nine brauchte die Serie gute drei Staffeln, um sich wirklich zu machen. Dies tat sie, indem sie sich primär auf die Borg fokusierte, die im Delta-Quadranten beheimatet sind und mit dem Film First Contact einen guten Schub bekamen. Die Borgkönigin etablierte sich als wiederkehrende Wiedersacherin, bis die Crew der Voyager am Ende der siebten Staffel endlich nach hause fand.
Die Voyager steht unter dem Kommando von Mutti Kathryn Janeway, erstmals gab es also eine Frau in der Rolle des Kapitäns. An ihrer Seite steht Chakotay, ein Indianer und damit Sinnbild für den Marquis (die sich gegen die Vertreibung durch die Cardassianer gewehrt haben). Dann haben wir noch den Vulkanier Tuvok, das Frettchen Nelix, die Klingonen-Mensch-Hybride Torres, den Piloten Tom Paris, sowie Operator Harry Kim. Besonders hervorstechen tun aber der Holodoc (Robert Picardo) und die ehemalige Borgdrone Seven of Nine (Jeri Ryan), die besonders im Zusammenspiel sehr unterhaltsam sein konnten.
Star Trek: Enterprise (2001–2005)
Diese Serie spielt ca. 100 Jahre vor dem Original in einer Zeit, wo es die Föderation noch nicht gab. Genausowenig wie Transporter oder Traktorstrahlen (für Letzteres mussten Greifhaken herhalten xD). Alles ist etwas rustikaler auf dem Prototyp der Enterprise und die alles bestimmenden Direktiven der Föderation stehen nicht im Weg. Damit nicht alles nur älter und schlechter ist, drehen sich die ersten zwei Staffeln um eine Bedrohung aus dem 29. Jahrhundert, welche plant, die Entstehung der Föderation in der Vergangenheit zu verhindern. In Staffel 3 wird dann die Erde von einer fremden Macht angegriffen und Captain Archer begibt sich auf einen Rachefeldzug, äh... auf eine diplomatische Mission. Wirklich gut ist erst die vierte Staffel, welche dann wirklich zeigt, wie die Föderation entstanden ist und viele Dinge aus den anderen Star Trek-Serien und Filmen aufgreift. So wird zum Beispiel auf unterhaltsame Art und Weise erklärt, warum die Klingonen in der Originalserie noch keine runzlige Stirn hatten. Aber während die vierte Staffel echt sehenswert ist, kam dies für die Serie zu spät und sie wurde nach dem wohlmöglichst enttäuschensten Serienfinale überhaupt abgesetzt
Captain der Enterprise NX-01 ist Jonathan Archer (Scott Bakula). Sein erster Offizier ist die Vulkanierin T'Pol (Jolene Blalock), wobei die Vulkanier hauptsächlich die Menschen in ihrem Tun überwacht haben. Vom Rest der Crew blieb eigentlich nur der recht außergewöhnliche Dr. Phlox in Erinnerung, sowie Chefingenieur Trip Tucker, der in der Serie irgendwie der Mann für absolut alles ist. Dann gab es noch Travis Mayweather als Pilot, Hoshi Sato als Kommunikationsoffzier und Malcolm Reed als Waffenguru.
Star Trek: Discovery (2017)
Zu der neuen Serie auf CBS ist noch nicht viel bekannt, außer dass es hier eine neue Crew und neue Abenteuer geben wird. Die Serie spielt im alten Universum und nicht im alternativen Kino-Universum der neuen Filme.
Die Filme
Star Trek: The Motion Picture (1979)
Eine bedrohliche Anomalie nähert sich der Erde und die Enterprise steuert hinein, um diese zu erforschen und ggf. aufzuhalten. Öhm, das war's. Der Film ist fürchterlich träge und blieb weit hinter den Erwartungen... an dem Punkt wurden Schöpfer Gene Roddenberry auch die Zügel abgenommen.
Star Trek II: The Wrath of Khan (1982)
Im Herzen der wahre erste Teil lässt Star Trek II das Debakel des ersten Films schnell vergessen. Das komplette Design wurde umgekrempelt und der Film glänzte mit einer wesentlich düsteren Grundstimmung, sowie einem exzellenten Antagonisten. Dabei handelt es sich um Khan Noonien Singh, einen genetisch aufgewerteten Supermenschen, der in der alten Serie von Kirk gestoppt und ausgesetzt wurde. Dieser will sich "Genesis" an den Nagel reißen, eine Technologie, welche einen toten Planeten wieder mit Leben füllen soll, die aber in den falschen Händen auch als Massenvernichtungswaffe dienen kann. In dem Showdown des Films opfert sich Spock, um die Crew der Enterprise zu retten.
Star Trek III: The Search for Spock (1984)
Der dritte Film greift nahtlos die Geschehnisse des zweiten Teils auf und setzt dort an. Die Crew der Enterprise hat Grund zur Annahme, dass Spock durch den Genesis-Effekt wiederbelebt wurde. Um ihn zu retten, müssen sie sich aber gegen die Föderation stellen und die Enterprise stehlen. Auf Genesis stellen sich ihnen Klingonen auf den Weg, wo im Laufe des Konfliktes die Enterprise geopfert werden muss. Der Film versucht zwar irgendwo an den Erfolg des zweiten Teils anzuknüpfen, wirkt aber eher wie ein schlechter Aufguss dessen...
Star Trek IV: The Voyage Home (1986)
Spock lebt wieder und die Crew der Enterprise begibt sich zurück zur Erde an Bord des klingonischen Bird of Preys, den sie im letzten Film gekapert hatten. Allerdings nähert sich eine Sonde der Erde, welche die Ozeane ins Chaos stürzt. Die Crew der Enterprise findet heraus, dass die Sonde versucht, mit Walen zu kommunizieren, die allerdings ausgestorben sind. Daher begibt sich die Enterprise einfach mal ins 20. Jahrhundert, um paar Wale zu klauen. Der Film gleicht eher einer Science Fiction-Komödie, kann aber durchaus sehr unterhaltsam sein.
Star Trek V: The Final Frontier (1989)
Die neue Enterprise A eilt zur Rettung einiger als Geisel genommener Botschafter auf Nimbus III. Hinter all dem steckt Spocks Halbbruder Sybok, der die Enterprise unter seine Kontrolle bringt, um im Zentrum der Galaxis nach Gott zu suchen... paar Klingonen kacken auch noch mit auf dem Tisch, um diesen eher schlechten filmischen Beitrag zum Star Trek-Universum die finale Note zu verpassen. In Erinnerung bleibt vor allem eine viel zu alte Uhuru, die mit einem halbnackten Tanz versucht Wachen abzulenken... ürghs.
Star Trek VI: The Undiscovered Country (1991)
Star Trek VI ist neben Star Trek II sicherlich der beste Film in der Kirk-Ära und gibt die damalige Grundstimmung zum Ende des kalten Krieges in Sci-Fi-Form wieder. Die Klingonen sind angeschlagen und wollen Friedensverhandlungen mit der Föderation, wo sich die Enterprise mit dem klingonischen Kanzler trifft. Dabei wird aber ein Attentat auf die Klingonen verübt, woraufhin Kirk vor ein klingonisches Gericht kommt und zusammen mit McCoy auf einem Gefängnisplaneten ausgesetzt wird. Spock und die Crew der Enterprise versuchen nun zu ermitteln, wer tatsächlich hinter den Anschlägen steckt.
Eine bedrohliche Anomalie nähert sich der Erde und die Enterprise steuert hinein, um diese zu erforschen und ggf. aufzuhalten. Öhm, das war's. Der Film ist fürchterlich träge und blieb weit hinter den Erwartungen... an dem Punkt wurden Schöpfer Gene Roddenberry auch die Zügel abgenommen.
Star Trek II: The Wrath of Khan (1982)
Im Herzen der wahre erste Teil lässt Star Trek II das Debakel des ersten Films schnell vergessen. Das komplette Design wurde umgekrempelt und der Film glänzte mit einer wesentlich düsteren Grundstimmung, sowie einem exzellenten Antagonisten. Dabei handelt es sich um Khan Noonien Singh, einen genetisch aufgewerteten Supermenschen, der in der alten Serie von Kirk gestoppt und ausgesetzt wurde. Dieser will sich "Genesis" an den Nagel reißen, eine Technologie, welche einen toten Planeten wieder mit Leben füllen soll, die aber in den falschen Händen auch als Massenvernichtungswaffe dienen kann. In dem Showdown des Films opfert sich Spock, um die Crew der Enterprise zu retten.
Star Trek III: The Search for Spock (1984)
Der dritte Film greift nahtlos die Geschehnisse des zweiten Teils auf und setzt dort an. Die Crew der Enterprise hat Grund zur Annahme, dass Spock durch den Genesis-Effekt wiederbelebt wurde. Um ihn zu retten, müssen sie sich aber gegen die Föderation stellen und die Enterprise stehlen. Auf Genesis stellen sich ihnen Klingonen auf den Weg, wo im Laufe des Konfliktes die Enterprise geopfert werden muss. Der Film versucht zwar irgendwo an den Erfolg des zweiten Teils anzuknüpfen, wirkt aber eher wie ein schlechter Aufguss dessen...
Star Trek IV: The Voyage Home (1986)
Spock lebt wieder und die Crew der Enterprise begibt sich zurück zur Erde an Bord des klingonischen Bird of Preys, den sie im letzten Film gekapert hatten. Allerdings nähert sich eine Sonde der Erde, welche die Ozeane ins Chaos stürzt. Die Crew der Enterprise findet heraus, dass die Sonde versucht, mit Walen zu kommunizieren, die allerdings ausgestorben sind. Daher begibt sich die Enterprise einfach mal ins 20. Jahrhundert, um paar Wale zu klauen. Der Film gleicht eher einer Science Fiction-Komödie, kann aber durchaus sehr unterhaltsam sein.
Star Trek V: The Final Frontier (1989)
Die neue Enterprise A eilt zur Rettung einiger als Geisel genommener Botschafter auf Nimbus III. Hinter all dem steckt Spocks Halbbruder Sybok, der die Enterprise unter seine Kontrolle bringt, um im Zentrum der Galaxis nach Gott zu suchen... paar Klingonen kacken auch noch mit auf dem Tisch, um diesen eher schlechten filmischen Beitrag zum Star Trek-Universum die finale Note zu verpassen. In Erinnerung bleibt vor allem eine viel zu alte Uhuru, die mit einem halbnackten Tanz versucht Wachen abzulenken... ürghs.
Star Trek VI: The Undiscovered Country (1991)
Star Trek VI ist neben Star Trek II sicherlich der beste Film in der Kirk-Ära und gibt die damalige Grundstimmung zum Ende des kalten Krieges in Sci-Fi-Form wieder. Die Klingonen sind angeschlagen und wollen Friedensverhandlungen mit der Föderation, wo sich die Enterprise mit dem klingonischen Kanzler trifft. Dabei wird aber ein Attentat auf die Klingonen verübt, woraufhin Kirk vor ein klingonisches Gericht kommt und zusammen mit McCoy auf einem Gefängnisplaneten ausgesetzt wird. Spock und die Crew der Enterprise versuchen nun zu ermitteln, wer tatsächlich hinter den Anschlägen steckt.
Star Trek: Generations (1994)
Auf dem Jungfernflug der Enterprise B, dem Kirk, Scotty und Chekov teilwohnen, kommt es zu einer unerwarteten Rettungsaktion, wo ein kleines Passagierschiff vor einem Energieband gerettet werden muss. Dieses Energieband reißt ein Loch in die Enterprise B und kostet hier James T. Kirk vermeintlich das Leben. 100 Jahre später versucht ein verrückter Wissenschaftler den Kurs des Energiebands zu korrigieren. Denn dieses führt in den "Nexus", eine Art paradiesähnliche Form der Existenz. Um sein Ziel zu erreichen, sprengt er ganze Sonnensysteme in die Luft, und die Crew der Enterpise D versucht ihn zu stoppen. Dabei bekommt Captain Picard Unterstützung von seinem legendären Vorgänger.
Der Film hatte den Zweck, einen Übergang von der Kirk- in die Picard-Ära auf der Leinwand zu schaffen, ist aber eher durchwachsen und hatte einige Budget-Schwierigkeiten. Sets wurden bunt zusammengewürfelt und es gab nicht mal einheitliche Uniformen. Eine Szene, wo ein klingonischer Bird of Prey explodiert, wurde sogar aus dem letzten Film recyclet. Alles in allem wirkte es dadurch eher wie eine überteuerte Next Generation-Episode.
Star Trek: First Contact (1996)
Die Borg greifen die Erde an und erzeugen ein Portal in die Vergangenheit, in welches die Enteprise E folgt. Sie landen im späten 21. Jahrhundert, wo der erste Warpflug und der erste Kontakt mit den Vulkaniern stattfand, was die Borg nun zu verhindern zu versuchen. Dafür nisten sie sich im Maschinenraum der Enterprise, wo die Crew nun Deck für Deck um ihr eigenes Schiff kämpft. Und auf der Erde müssen sie dafür sorgen, dass trotz der Eskapaden der Erfinder des Warpantriebs zur rechten Zeit seinen Warpflug unternimmt, damit die Geschichte nicht verändert wird. Für Picard, der früher mal von Borg assimiliert und an das Kollektiv angeschlossen wurde, wird die Sache schnell zur persönlichen Jagd nach seinem weißen Wal.
Der Film ist vom Ton her wesentlich düsterer als all seine Vorgänger. Ähnlich wie bei Star Trek II wurde diesmal das komplette Design umgekrempelt, um den Film etwas zeitgemäßer zu machen und auch eine solidere Grundlage für nachfolgende Filme zu schaffen. Das neue Design war vor allem maßgebend für die späteren Staffeln der Serien Voyager und Deep Space Nine.
Star Trek: Insurrection (1998)
Die Enterprise trifft auf einen paradiesähnlichen Planeten, dessen Einwohner nicht altern. Die Föderation kooperiert hier mit einer zwielichtigen Gruppe mit dem Ziel, die Strahlung der Planetenringe zum Wohle aller zu nutzen. Dafür müssen aber die Einwohner des Planeten umgesiedelt werden. Picard und seine Crew stellen sich gegen die Föderation, um die Bewohner zu retten... Die moralischen Konflikte in dem Film sind zu schwach ausgearbeitet und das Handeln der Protagonisten teilweise nur schwer nachzuvollziehen, wodurch der Film sehr auf der Strecke bleibt. Dass in dem Film eine Lebensart verherrlicht wird, die sich quasi gegen alles richtet, was den Fortschritt in Star Trek ausmacht, war auch nicht gerade hilfreich.... "Holodecks, Replikatoren, Raumfahrt...? Pöh, wir pflanzen lieber Kartoffeln, hihihhi"
Star Trek: Nemesis (2002)
Der letzte Film der Picard-Ära wirkt wieder wesentlich düsterer, besonders im Kontrast zur bunten Blümchenwelt in Teil 9, und setzt sehr viel auf Action. Picard trifft auf einen Klon von sich selber, der im Schatten der romulanischen Schwersternwelt Remus aufgewachsen ist, über ein supermächtiges Kriegsschiff verfügt und aus irgendeinem Grund, der mir entfallen ist, die Erde angreifen will. Der Film ist extrem flach, durchbrach das Schema, dass zumindest die geraden Star Trek-Filme alle gut sind und leitete damit auch das Ende von Star Trek auf der Leinwand ein, zumindest für einige Jahre...
Auf dem Jungfernflug der Enterprise B, dem Kirk, Scotty und Chekov teilwohnen, kommt es zu einer unerwarteten Rettungsaktion, wo ein kleines Passagierschiff vor einem Energieband gerettet werden muss. Dieses Energieband reißt ein Loch in die Enterprise B und kostet hier James T. Kirk vermeintlich das Leben. 100 Jahre später versucht ein verrückter Wissenschaftler den Kurs des Energiebands zu korrigieren. Denn dieses führt in den "Nexus", eine Art paradiesähnliche Form der Existenz. Um sein Ziel zu erreichen, sprengt er ganze Sonnensysteme in die Luft, und die Crew der Enterpise D versucht ihn zu stoppen. Dabei bekommt Captain Picard Unterstützung von seinem legendären Vorgänger.
Der Film hatte den Zweck, einen Übergang von der Kirk- in die Picard-Ära auf der Leinwand zu schaffen, ist aber eher durchwachsen und hatte einige Budget-Schwierigkeiten. Sets wurden bunt zusammengewürfelt und es gab nicht mal einheitliche Uniformen. Eine Szene, wo ein klingonischer Bird of Prey explodiert, wurde sogar aus dem letzten Film recyclet. Alles in allem wirkte es dadurch eher wie eine überteuerte Next Generation-Episode.
Star Trek: First Contact (1996)
Die Borg greifen die Erde an und erzeugen ein Portal in die Vergangenheit, in welches die Enteprise E folgt. Sie landen im späten 21. Jahrhundert, wo der erste Warpflug und der erste Kontakt mit den Vulkaniern stattfand, was die Borg nun zu verhindern zu versuchen. Dafür nisten sie sich im Maschinenraum der Enterprise, wo die Crew nun Deck für Deck um ihr eigenes Schiff kämpft. Und auf der Erde müssen sie dafür sorgen, dass trotz der Eskapaden der Erfinder des Warpantriebs zur rechten Zeit seinen Warpflug unternimmt, damit die Geschichte nicht verändert wird. Für Picard, der früher mal von Borg assimiliert und an das Kollektiv angeschlossen wurde, wird die Sache schnell zur persönlichen Jagd nach seinem weißen Wal.
Der Film ist vom Ton her wesentlich düsterer als all seine Vorgänger. Ähnlich wie bei Star Trek II wurde diesmal das komplette Design umgekrempelt, um den Film etwas zeitgemäßer zu machen und auch eine solidere Grundlage für nachfolgende Filme zu schaffen. Das neue Design war vor allem maßgebend für die späteren Staffeln der Serien Voyager und Deep Space Nine.
Star Trek: Insurrection (1998)
Die Enterprise trifft auf einen paradiesähnlichen Planeten, dessen Einwohner nicht altern. Die Föderation kooperiert hier mit einer zwielichtigen Gruppe mit dem Ziel, die Strahlung der Planetenringe zum Wohle aller zu nutzen. Dafür müssen aber die Einwohner des Planeten umgesiedelt werden. Picard und seine Crew stellen sich gegen die Föderation, um die Bewohner zu retten... Die moralischen Konflikte in dem Film sind zu schwach ausgearbeitet und das Handeln der Protagonisten teilweise nur schwer nachzuvollziehen, wodurch der Film sehr auf der Strecke bleibt. Dass in dem Film eine Lebensart verherrlicht wird, die sich quasi gegen alles richtet, was den Fortschritt in Star Trek ausmacht, war auch nicht gerade hilfreich.... "Holodecks, Replikatoren, Raumfahrt...? Pöh, wir pflanzen lieber Kartoffeln, hihihhi"
Star Trek: Nemesis (2002)
Der letzte Film der Picard-Ära wirkt wieder wesentlich düsterer, besonders im Kontrast zur bunten Blümchenwelt in Teil 9, und setzt sehr viel auf Action. Picard trifft auf einen Klon von sich selber, der im Schatten der romulanischen Schwersternwelt Remus aufgewachsen ist, über ein supermächtiges Kriegsschiff verfügt und aus irgendeinem Grund, der mir entfallen ist, die Erde angreifen will. Der Film ist extrem flach, durchbrach das Schema, dass zumindest die geraden Star Trek-Filme alle gut sind und leitete damit auch das Ende von Star Trek auf der Leinwand ein, zumindest für einige Jahre...
Star Trek (2009)
Ein romulanisches Bergbauschiff (das interessanterweise besser bewaffnet ist als der Rest der Föderation) kommt aus einer Zeitanomalie und trifft auf die USS Kelvin, wo George Kirk allen das Leben rettet. Jahre später tritt sein Sohn der Sternenflotte bei, um in seine Fußstapfen zu treten. Zu der Zeit tritt auch wieder das romulanische Schiff in Aktion. An Bord befindet sich Nero, der sich an Spock rächen will, weil dieser es 150 Jahre später nicht geschafft hat, Romulus vor einer Supernova zu retten. Dafür zerstört er eben mal Vulkan und zielt es als Nächstes auf die Erde ab.
Zu dem Reboot von J.J. Abrams kann man ja einiges sagen. Wir haben Jugendliche, die frisch aus der Akademie direkt im Sitz des Captains landen... ein etwas zu zeitgemäßes iPod-Design... alte Star Trek-Moralien werden durch hochtragendes Geschwätz über die Verantwortung eines Kommandos eingetauscht... und Plotholes, wohin das Auge reicht... Aber man kann soviel Schlechtes über den Film sagen, wie man will, er war verdammt nochmal echt unterhaltsam und auch entsprechend erfolgreich. So erfolgreich, dass direkt zwei Sequels bestellt wurden. Und das Trio Kirk, Spock und McCoy wurde echt klasse besetzt, Pine, Quinto und Urban wissen alle in ihren Rollen zu überzeugen. Die alte Chemie ist da, es wirkt aber alles frisch und dynamisch.
Star Trek Into Darkness (2013)
Der zweite neue Star Trek-Film ist im Großen und Ganzen eine Hommage an den Klassiker Star Trek II - The Wrath of Khan, wo der altbekannte Gegenspieler Khan (hier verkörpert von Benedict Cumberbatch) Terroranschläge auf der Erde veranstaltet und dann in klingonisches Territorium flüchtet. Die Enterprise bekommt den Auftrag, Khan in Gewahrsam zu nehmen, und gerät dabei aber in ein Komplott unter den eigenen Reihen.
Star Trek Beyond (2016)
Die Crew der Enterprise befindet sich inmitten ihrer 5-Jahres-Mission und macht Halt auf der Sternenbasis Yorktown, nachdem eine Friedensmission, wo sie ein Artefakt einer antiken Waffen abliefern sollte, ein wenig schief ging. Kurze Zeit später landet eine Rettungskapsel bei Yorktown mit einer Frau, deren Crew auf einem Planeten innerhalb eines bislang unerforschten Nebels gestrandet ist und die um Hilfe ersucht. Die Enterprise folgt diesem Hilfegesuch und gerät dabei in eine Falle, wo das Schiff zerstört und die Crew auf dem Planeten verstreut wird, wo der Bösewicht "Krall" einen Teil der Crew gefangen hält und auf der Suche nach dem Artefakt für die antike Waffe ist.