Star Trek

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • Áyu schrieb:

      Nun die Frage ist ob das Sinn macht da dieser ja den Spock in der Kelvin-Timeline spielt und ob es Sinn macht diesen dann auch noch für die Hauptzeitlinie zu verwenden. Natürlich wäre dies möglich die Frage ist ob das gut ist. Ich denke dafür gibt es ähnlich viele zu wie gegensätze die man gelten lassen kann.

      Weil es könnte einige Laie dann doch verwirren wenn der gleiche Schauspieler ganz offiziel einen Charakter schauspielert der in beiden Zeitrechnungen vorkommt aber andere Dinge tut die wiederum in der Geschichte nicht so passierten usw.
      Deswegen kann es doch derselbe Schauspieler sein. Das Konzept, dass es verschiedene Universen gibt, wo sich die Dinge eben anders entwickelt haben, wurde ja mit der Serie bereits ausführlich behandelt. Die Charaktere sehen deswegen aber nicht auf einmal komplett anders aus.

      Ich fände es eher lahm, jetzt noch einen neuen Spock einzuführen, nur weil vielleicht das Bugdet nicht reicht oder Quinto nicht verfügbar ist. Zumal Quinto eigentlich ein Schauspieler ist, der auch gut bei Serien mitgewirkt hat (Heroes oder American Horror Story, u.a.). Von daher "Quinto or bust".
    • Ich hätte mal neh frage da ich in Star Trek Frisch Neu bin und mit der Materie noch nicht ganz auf 100% bin hätte mal neh frage..
      Habe die komplette neue Staffel gesehen und die 2 Filme die letzten Jahre rauskam, und paar ältere Staffeln im Fernseh..

      Meine frage ist jetzt am Ende war das Schiff mit Spock und Co was wir im FIlm gesehen haben? Welche Zeitlinie sind wir denn jetzt im Film gab doch eine Zeitreise oder so Spock hat sein ältere ich getroffen wenn recht erinnere? Diese ganze Zeitlinie sind irgenwie verwirrend...
      Eine weitere frage älteren Staffel sehen wir die Klingonen ein ganz anderen >Desgin wieso das so ist das neh andere Spezie der Klingonen?
    • kaidoo schrieb:

      Meine frage ist jetzt am Ende war das Schiff mit Spock und Co was wir im FIlm gesehen haben? Welche Zeitlinie sind wir denn jetzt im Film gab doch eine Zeitreise oder so Spock hat sein ältere ich getroffen wenn recht erinnere? Diese ganze Zeitlinie sind irgenwie verwirrend...
      Das war die U.S.S. Enterprise (NCC 1701), also das Schiff, was man auch aus den neuen Filmen kennt. ABER in der klassischen Zeitlinie.

      Durch den neuen Film Star Trek von 2009 wurde eine andere Zeitlinie geschaffen, wo die U.S.S. Kelvin von Nero angegriffen und der Planet Vulkan durch seine Aktionen zerstört wurde. Dadurch hat sich eben einiges anders entwickelt, z.B. kam Kirk hier viel jünger an das Kommando der Enterprise.

      Star Trek Discovery spielt in der klassischen Zeitlinie, wo im Jahr 2255 die Enterprise noch unter dem Kommando von Captain Pike stand, mit Spock als seinem Wissenschaftsoffizier. Pike landete dann später im "Rollstuhl" und Kirk bekam das Kommando für eine 5-Jahres-Mission. Das spielt dann aber einige Jahre nach Discovery.

      kaidoo schrieb:

      Eine weitere frage älteren Staffel sehen wir die Klingonen ein ganz anderen >Desgin wieso das so ist das neh andere Spezie der Klingonen?
      In der Originalserie sahen die Klingonen noch aus wie Menschen, wo sie etwas von Barbaren hatten. Das wurde in der Serie Star Trek: Enterprise damit erklärt, dass man bei den Klingonen mit Genmanipulation experimentiert hat, wo man menschliche Augments (=Supermenschen) als Basis verwendet hat (wie bei Kahn aus Star Trek Into Darkness)... Menschliche Klingonen waren dann eben eine Mutation, die für einige Generationen erhalten blieb.

      Warum in Into Darkness und Discovery die Klingonen nun ein völlig neues Aussehen haben und man auch die menschlicheren Klingonen nicht mehr sieht, wurde aber noch nicht erklärt und wird es wahrscheinlich auch nicht. Heutzutage hat man eben einfach andere Möglichkeiten als noch in den 60ern und 80ern und man hat sich wohl dazu entschlossen, den Klingonen ein anderes Design zu verpassen, damit es etwas zeitgemäßer wirkt.

      Das fügt sich zwar nicht allzu wirklich in die Kontinuität der Serien ein, aber diese war wohl an vielen Stellen einfach egal, besonders bei den neuen Filmen.
    • Neuer Trailer ist da:



      Fängt sehr gut an, macht Lust auf mehr, doch sobald die Schauspielerin dessen Name ich vergessen(verdrängt) habe wieder vorkommt, kommt mir ein übles Gefühl in der Magengegend.. Ganz ehrlich, so eine miese Schauspielerin/Figur, und die verlinkt man jetzt nur noch mehr mit Spock. Ich bin also total zwiegespalten, eigentlich habe ich Lust auf die 2. Staffel und mich hat der Trailer überzeugt, aber ich weiß nicht, ob ich die Figur nochmal 24 Folgen ertragen kann/will...
      Zu dem Thema mit Kirk etc. das ist mir ziemlich egal, Total verpeilt, das ist Pike net Kirk. Finde ich gut! Ich kenn bisher nur die Star Trek Filme und bin kein Riesen Fan den es stört, dass eine Rollen neu besetzt werden.
    • Nun, meine Begeisterung hält sich noch in Grenzen. Die ganze Begegnung mit der Enterprise läuft also nur darauf hinaus, dass Pike das Kommando der Discovery übernimmt? Okay, toll... Zumindest scheint die Besetzung von Pike recht gelungen. Eine gewisse Ähnlichkeit zu Bruce Greenwood, der ja die Rolle in den neuen Filmen verkörpert hat, ist durchaus vorhanden und Anson Mount (der neue Schauspieler von Pike) bringt hier durchaus den Charme mit sich, den man von einem Sternenflotten-Kapitän à la Kirk erwartet.

      Bei der Handlung selbst scheint man sich ja wieder "auf der Suche nach Mr. Spock" zu befinden, was wohl die logische Konsequenz daraus war, dass man die berühmte Rolle nicht noch einmal neu besetzen wollte. Ein Gastauftritt von Zachary Quinto am Ende der Staffel wäre aber sicher ein absolutes Highlight für alle. Ich hoffe stark darauf und nicht nur auf eine Burnham, die hier auf Silhouetten starrt.

      Insgesamt finde ich das nun aber auch nicht unbedingt schlecht, dass es doch story-technisch ganz etwas anderes zu sein scheint als die erste Staffel, die sich für meinen Geschmack doch zu sehr in den Klingonen-Krieg verfahren hatte. Auch wollen die Macher ein paar der größeren Story-Lücken aufklären, primär warum der Sporenantrieb später in Star Trek nie wieder genutzt wurde oder warum Spock nie von seiner Adoptiv-Schwester, Michael Burnham, erzählt hat... Da bin ich mal gespannt. Der Fokus auf Burnham, der bereits in der ersten Staffel einen faden Beigeschmack hinterlassen hatte, dürfte dabei aber sicherlich bleiben.

      Auch scheint es für Discovery wohl ein Schema zu sein, dass jede Staffel einen anderen Captain haben wird, welcher die Handlung vorantreibt. Erst Lorca, nun Pike. Und auch bei Pike ist es absehbar, dass er nach dieser Staffel wieder das Kommando der Enterprise übernehmen wird und dann in Staffel 3 wohl der Kapitän kommt, den man ursprünglich von Vulkan abholen wollte. Dann wieder für eine andere Handlung, natürlich. :D

      Nun, mal gucken. Geht ja erst in 2019 los, so wie so ziemlich jede andere gute Serie auf Netflix (Fargo, Stranger Things...) - ich sollte mein Netflix-Abo wohl für den Rest des Jahres kündigen. ^^
    • So, die ersten drei Folge sind schon da, und ich hatte das Glück den Starttermin verpasst zu haben, habe also alle drei nacheinander gucken können.

      Hierbei beziehe ich mich also auf die ersten 3 Folgen, inhaltlich wird natürlich gespoilert!

      Nach dem ich die letzte Staffel mit zwei weinenden Augen geguckt habe, war ich auf die neue season doch sehr gespannt. Weinend, nicht etwa wegen Trauer oder Emotionen guter Art, sondern weil ich die Staffel doch echt so miserabel fand, aber trotzdem nicht aufhören wollte/konnte. Was man als Sci-Fi Fan nicht alles auf sich nehmen muss..

      Die neue Staffel hingegen fängt wirklich sehr gut an. Die bisherigen Folgen sind stimmig, recht gut visuell umgesetzt (Als 3D Artist gucke ich da besonders drauf) und die Story hört sich interessant an. Man weiß noch nicht, wohin die Sache mit dem Engel gehen soll, aber man möchte dem wirklich auf den Grund gehen. Ich will tatsächlich wissen, was es mit den Visionen, New Eden, und den Signalen auf sich hat. Dieser Handlungsstrang scheint also vielversprechend zu sein, und man kann sich auf eine interessante Entwicklung freuen.

      Die Besetzung bzw. die Charaktere finde ich deutlich besser als bei Staffel 1. Burden.. ähmm ich meine Burnham ist keine Bürde mehr (haha..), sondern viel erträglicher geworden. Sie ist noch nicht so weit, dass ich sie mag, aber ich kann sie immerhin ertragen, was während Staffel 1 zu 80% nicht der Fall war. Pike finde ich gut. Es ist erfrischend ihn dabei zu haben, und für mich als Star Trek Filme kenner only, geht das Feeling viel mehr Richtung Filme als zuvor. Spock's Familie ist mir grad noch egal, da passiert noch nicht so viel. Wobei die Mutter doch echt ne Hübsche ist..

      Apropos Spock, die Handlung um ihn ist doch nicht so schlimm wie befürchtet. Es ist nicht einfach eine Hide&Seek Sache.Ob ich seine Visionen gut finde, das weiß ich noch nicht. Es muss sich noch zeigen, ob es nicht zu abwegig wird.

      Nun aber das schlimmste: die Klingonen... Die interessieren mich absolut Null. Wer da gerade wen absticht ist mir egal. Das wäre vielleicht anders, wenn sie 1) nicht so hässlich wären (Finde die Kostüme nicht gelungen) und 2) nicht so reden würden, als hätten sie die Beissschiene vergessen rauszunehmen. Wieso denn nicht einfach klingonisch mit Untertitel? Fand ich tausend mal angenehmer.
      Und was soll diese "Ich bin euere Mutter" Nonsense? Ich hoffe man lässt die Handlung ins Nichts verlaufen, die braucht man echt nicht als "Spannung".

      Die ehemalige Imperatorin ist auch wieder da, mit einer geheimen Pew-Pew Waffe. Klar kann man mal einfach so sich hinbekamen wohin man will und natüüüüürlich wieder in letzter Sekunde für die Aufrechterhaltung das kl. Ordnungssystem sorgen. Schließlich weiß man ja genau wer gerade was macht, egal ob der sich auf einem anderen Planeten befindet.
      An sich fände ich die politische Natur der Sache spannend. Wie kann man dafür sorgen, dass der Gegner gelähmt bleibt und die Waffenruhe besteht? Gar am Ende vernichtet wird? An der Stelle wäre wohl "Teile und herrsche" angebrachter. Sollen sich doch die Häuser gegenseitig bekriegen. Dafür sollte man mit Intrigen sorgen und zuschauen wie das System von innen zerbricht. Ganz im Sinne von GoT, das ist aber wohl zu hoch für die Serie und man bleibt bei den einfachen dingen. So wie etwa "Wir können nicht Beamen, weil der Pilot sonst nicht von einem Asteroiden getroffen werden kann während der sein Monolog über seine Ex aufführt. Ah, zurückbekamen können wir aber natürlich, das ist gar kein Thema"


      Naja, so viel erstmal dazu. Alles in allem gefällt mir die neue Staffel bisher wesentlich besser, aber alte (Sci-Fi typische) Schwächen bleiben. Trotzdem eine, gut gemeinte 6.8/10

      Grüße, kulli

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kulli ()

    • Das Hauptproblem des Star Trek Franchises hört auf den Namen Alex Kurtzman, ein Typ der offensichtlich keinerlei Interesse an Star Trek hat wurde zu einer der einflussreichsten Personen hinter der Kamera, sowohl bei den Reboot-Filmen, als auch bei Discovery.

      Das Resultat sind Filme und Serien die abgesehen von Namen nichts mehr mit Star Trek zu tun haben, sowohl bei den Rassen und Einzelpersonen (lächelnder Sarek, generische Aliens als Klingonen), als auch bei Technologie (Sporen-Antrieb der keinerlei realwissenschaftliche Grundlage hat, im Gegensatz zur Warp-Blase die tatsächlich möglich ist) und Botschaften (hirnloser "In your Face: Frauen sind top, (weiße) Männer flop"-Feminismus, statt subtiler Gesellschaftskritik).

      Alles im allem sieht es so aus dass Star Trek gehörig gegen die Wand gefahren wird.
      Man muss immer bedenken dass die Reaktion des Publikums frühestens beim nächsten Film oder der nächsten Folge zu sehen ist.
      So ist Beyond gefloppt weil es nach Into Darkness kam.
      Netflix zahlt deutlich weniger für die zweite Staffel STD nachdem die erste die Erwartungen nicht erfüllt hat.
      Und auch die short treks brachten beim Verkauf an Anbieter ausserhalb der USA wohl nur einen Bruchteil dessen was man sich erhofft hat.
      -
    • Such Sweet Sorrow

      Das Finale der zweiten Staffel von Discovery flimmerte gestern über unsere nicht-holografischen Bildschirme und irgendwo will mir die Sache gefallen, aber an vielen Stellen kann es das einfach nicht. Es ist auf jeden Fall deutlich besser als die erste Staffel gewesen, auch wenn das nicht viel heißen muss.

      Kommen wir direkt zum Positiven:

      • Charakterentwicklung. Allein schon das Vorhandensein dieser jenseits Burnham und Ash Tyler war erfrischend und bot dann doch einige gute Episoden, wo auch mal andere Charaktere im Vordergrund standen, auch wenn natürlich immer gerne Burnham noch irgendwo im Mittelpunkt steht. Aber gerade die Geschichte von Saru oder auch die Wiedergeburt von Dr. Culber boten einiges an Stoff.
      • Episodisches Erzählen. Die Staffel hatte natürlich eine übergreifende Handlung mit den sieben Signalen und dem Roten Engel, aber diese hat es auch erlaubt, ganz klassisch Woche für Woche einen andere Geschichte zu erzählen, wo am Ende dann alles gekonnt für das Finale zusammenkam. Es hat sich damit einfach mehr an das "Planet of the Week"-Format vom klassischen Star Trek angeschlossen und das kam zumindest bei mir gut an.
      • Übergang zu Star Trek - The Original Series. Man hat doch halbwegs versucht, aus dem Plothole-Wirrwarr, welchen Discovery mit der ersten Staffel veranstaltet hat, etwas zu schaffen, das durchaus auch in der Lage war, wieder an die Originalserie anzuschließen, die ja zeitlich nach der Serie hier spielt, wo vieles einfach nicht gepasst hatte. Aber irgendwie konnte man doch die Kurve kriegen und dabei auch jede Menge Fan-Service für alte Trekkies bieten. Besonders das Design der Enterprise und das Aufgreifen des Originalpiloten, "The Cage", den ich mir auf Netflix auch direkt nochmal angeschaut habe, fand ich dann doch sehr gelungen. Und damit kämen wir auch direkt zum wichtigsten Punkt...
      • Pike. Der Mann hat die Staffel gerockt. Anson Mount liefert hier einfach eine unfassbar charismatische Darstellung von Captain Pike ab, wo ich sogar so weit gehen und behaupten würde, dass dies klar der beste Sternenflottenkapitän bislang war. Sorry, Kirk und Picard. Gerade nachdem Captain Lorca in der ersten Staffel ja als der böse, weiße Mann verdammt wurde, wo man eigentlich nur die Augen rollen konnte, war dies einfach erfrischend und genau das, was die Serie benötigt hat. Pike hat hier allen die Show gestohlen und Fans machen inzwischen Petitionen dafür, dass er direkt seine eigene Show bekommt, wo ich auch schwer dafür wäre. Eine Serie mit Pike, Number One und Spock auf der Enterprise zu einer neuen Fünf-Jahres-Mission wäre mit Sicherheit um ein Vielfaches sehenswerter als alles, was Discovery bislang abgeliefert hat. Das muss kommen und bitte dann jede Folge mit den Worten "Hit it!" beenden. Zu gut.


      Jetzt zum Neutralen:

      • Spock. Im Vorfeld war ich ja der Meinung, dass hier Zachary Quinto her muss oder man sollte es lassen. Dieser war aber sicher zu teuer oder stand nicht zur Verfügung. Und im Großen und Ganzen war ich dann doch mit der Performance von Ethan Peck ganz zufrieden. Er wirkte auf mich zum Teil zu hölzern, wo ich Spock in ihm nicht wirklich wiedererkennen konnte, aber man muss dazu auch sagen, dass ihm die ganze Storyline und vor allem die Verbindung zu Burnham massiv runtergezogen haben, wo ich ihn gerne als Spock frei von all dem auf der Brücke der Enterprise erleben würde. Aber da wären wir wieder beim vorherigen Punkt. Neue Serie, please.


      In all dem Guten steckt aber auch viel Negatives:
      • Burnham. Nach wie vor das schwächste Glied in der Serie, das leider alles zusammenhalten soll. Ich mag den Charakter nicht, ich fand die "Schauspielerin" schon in The Walking Dead furchtbar und die ganze Nummer mit Spocks Adoptivschwester wirkte einfach so unfassbar aufgesetzt und aufgezwungen, dass es einfach hinten und vorne nicht passen wollte und man am Ende aus dem Charakter und der Discovery ein Staatsgeheimnis machen musste, um irgendwie hier die Wunden zu schließen. Apropos Geheimnisse...
      • Sektion 31. Das war alles ganz, ganz großer Bullshit, den ich nicht noch mal so erleben möchte. Das fängt damit an, dass man im 23ten Jahrhundert offenbar in der Grundschule von der Existenz von Sektion 31 lernt. Jeder wusste sofort etwas mit den schwarzen Abzeichen anzufangen, während in anderen Star Trek-Serien selbst hochrangige Sternenflotten-Offiziere noch nie etwas von jener Sektion gehört haben. Umso abstruser wird es, wenn diese dann noch eine Flotte von 32 Schiffen hat und eine Super-Intelligenz, die sich zu den nächsten Borg entwickelt, mit dem feinen Unterschied, dass diese alles vernichten und nicht assimilieren wollen... Aua. Ganz großer Käse.
      • Georgiou. Unfassbar, dass dieser Charakter noch lebt und seinem Sadismus frei in der Sternenflotte ausleben kann. Ich weiß nicht, ob die Autoren sie einfach "cool" finden, aber wenn ich höre, dass zwischendurch sogar geplant war, dass sie ihre eigene Spin-Off-Serie zur Sektion 31 bekommen sollte, dann dreht sich bei mir der Magen um. Nein, danke. Zum Glück scheint es ja dazu nun nicht mehr zu kommen.
      • Wissenschaft. Etwas, was Star Trek früher mal ausgezeichnet hat, war die Tatsache, dass sich die Autoren teils sogar von Wissenschaftlern beraten haben lassen. Der Warp-Antrieb basiert auf echten Theorien und wäre heute noch denkbar. Der Sporenantrieb kam hingegen aus dem Popo eines Autoren, der auf dem Klo Tardigrades gezockt hat. Mit der Idee konnte ich sogar noch irgendwo leben, aber wenn wir dann mit "Zeitkristallen" anfangen, wie ich sie sonst eher aus Zelda-Spielen kenne, dann hört der Spaß für mich auf. Dann doch lieber einmal um die Sonne fliegen, um Wale aus den 80ern zu holen. :D Ich erwarte ja nicht, dass nun alles hochwissenschaftlich recherchiert und ausgearbeitet wird, was man da sich für Technologien ausdenkt, aber was Discovery hier auf den Tisch gebracht hat, war einfach nur abstrus und gehört für mich in die Spinnereien, die man sich bei Voyager und Enterprise für das 29te bis 31te Jahrhundert ausgedacht hat - was die Autoren beim Finale der zweiten Staffel wohl endlich auch eingesehen und die Discovery schlussendlich passend platziert haben...
      • Star Wars. Star Trek ist nicht Star Wars. Nur hat das den Machern beim Staffelfinale leider keiner mitgeteilt. Ich brauch keine flashy Raumschlacht, wo Rettungskapseln(?) und Shuttles zu Kampffliegern umgebaut werden, um eine Flotte von 32 Schiffen anzugreifen (lol) in einem gigantischen Durcheinander, wo wahrscheinlich nicht mal die CGI-Experten dahinter durchgesehen haben. "Wir brauchen ganz, ganz viele kleine Kampfschiffe und massenhaft Explosionen im Weltall, so wirklich ganz, ganz viele Feuerbälle im Weltall, weil das echt cool aussieht. Oh, und niedliche Roboter, die die Hülle reparieren! Das habe ich mal in so einem Film gesehen, das brauchen wir auch." Ach ja, und wenn man einen Phortonen-Torpedo in der Hülle stecken hat, braucht man scheinbar einfach mal nur die Tür dahinter zuzumachen, denn dann sprengt es einem nur ein Drittel der Untertasse weg. Ist klar... :D


      Gibt sicherlich noch mehr, wo ich meckern (und auch loben) könnte, aber das sollten die wichtigsten Punkte gewesen sein. Also, ich bin jetzt nicht völlig unzufrieden, aber es könnte auch besser laufen. Ich bin mal gespannt, wie es jetzt aber weitergeht, wo Discovery wohl in einer fernen Zukunft im Beta-Quadranten spielen wird. Das könnte durchaus Potenzial haben und ist eigentlich etwas, was die Serie wahrscheinlich hätte von Anfang an tun sollen... Gleichzeitig will ich aber auch eine neue Enterprise-Serie mit Pike und Spock, weil geil.

      Hit it!
    • Ich wusste bis jetzt gar nicht , dass auch andere in diesem Forum Star Trek Discovery verfolgen. Ich mag die Staffeln bisher weil sie ein neuen Wind reingebracht haben. Seit den neueren Kinofilmen mit Chris Pine hypt Star Trek und Discovery tat es bisher auch.

      Mit dem schwarzen Loch hat man nun eine Story erschaffen, die unabhängig von der Enterprise handeln kann.

      Ich freu mich auf die dritte Staffel
    • Ich wollte Mal fragen, ob schon jemand die erste Folge von Star Trek: Picard gesehen hat und was für einen Eindruck sie bisher macht.
      Ich selbst habe noch nicht angefangen und warte lieber bis sie komplett erschienen ist.
    • Charlotte Perospero schrieb:

      Ich wollte Mal fragen, ob schon jemand die erste Folge von Star Trek: Picard gesehen hat und was für einen Eindruck sie bisher macht.
      Ich selbst habe noch nicht angefangen und warte lieber bis sie komplett erschienen ist.
      Gefällt mir sehr gut. Hab Picard einfach vermisst und die Serie fängt meiner Meinung nach sehr gut an. Neue eigene Story um die es sich hier dreht. Aufmachung ist gut. Schauen wir mal wie die Serie selbst wird. Der Anfang hat mir gut gefallen. Das beläuchten von seinem leben nach der Sternenflotte sowie seinem inneren Kampf etc.

      Alles in allem sehr gut.
    • Charlotte Perospero schrieb:

      Ich wollte Mal fragen, ob schon jemand die erste Folge von Star Trek: Picard gesehen hat und was für einen Eindruck sie bisher macht.
      Ich selbst habe noch nicht angefangen und warte lieber bis sie komplett erschienen ist.
      Ich habe mir auch direkt am Freitag die erste Folge angesehen, mich hat es schnell an Discovery erinnert (vermutlich aufgrund der Ästhetik des Intros). Wenn dir die Serie gefallen hat, machst du sicher nichts falsch. Auf der anderen Seite hatte ich dank Picard ein warmes Kindheitsflashback-Gefühl, da ich mit TNG groß geworden bin. Allerdings kann ich nach einer Folge noch nicht zu viel sagen und bin leicht skeptisch, ehrlich gesagt. Discovery war nett, für sich genommen auch gut. Aber eben ganz anders als die Serien der 90er. Und das sehe ich hier auch. Wobei natürlich der großartige Patrick Stewart eine tolle Performance abliefert.

      Fazit: Nostalgiefaktor ja. Aber wenn du vorab die Wartezeit überbrücken möchtest, schau The Orville ;)
    • Würde mich anschließen!
      Konnte es ehrlich gesagt als großer Star Trek Fan kaum erwarten und hab mir die erste Folge gleich am Freitag angesehen. Ich muss sagen das die Sendung voll und ganz gehalten hat was ich mir erhoffte habe. Ich finde sie ist sehr hochfertig produziert und Patrick Stewart ist und bleibt für mich halt Star Trek. Die ganze Storyline wird wohl anspruchsvoller werden als bei TNG, aber das ist mir ganz recht. Kann eine klare Empfelung für alle Trekis geben :thumbsup:
    • Star Trek: Picard – Gedenken & Bedenken

      Mit Star Trek bin ich groß geworden und für mich hat The Next Generation dabei einen besonderen Stellenwert, da es einfach die Serie war, die mich als Erstes in die utopische Vision von Gene Roddenberry entführt hat: einen optimistischen Ausblick auf die Zukunft, wo die Menschheit sich von den Problemen unserer heutigen Zeit verabschiedet hat und sich neuen Herausforderungen stellt, bei denen einem primär positive Werte von Moral, Bildung und Selbstverwirklichung vermittelt wurden.

      Natürlich ist es so, dass die eigenen Erinnerungen an eine Sache, die man früher wertgeschätzt hat, durch die Nostalgiebrille schöngefiltert werden, wo es da auch sicherlich viel Humbug bei den alten Serien gab, den man einfach verdrängt hat. Aber es ist eben auch sehr viel Positives hängen geblieben, was mehr ist als ich von allen neuen Star Trek-Produktionen behaupten kann. Alles, was seit dem Film von 2009 zu Star Trek gemacht wurde, bietet durchaus einen gewissen Unterhaltungswert, aber die Stories dahinter sind meist einfach nur haarsträubend. Viel Geballer, viel Action, viel Fan-Service, aber wirklich ganz gigantischer Bullshit für das Konstrukt.

      Daher war ich im Vorfeld bereits sehr skeptisch bei Star Trek: Picard, wo sich meine Enttäuschung nun entsprechend in Grenzen hält. Denn auch mit Patrick Stewart hinter dem Ganzen ist die Sache nicht viel besser, wenn nicht sogar schlimmer dank der Thematiken. Dass politische Themen aus der Neuzeit in Star Trek abgehandelt werden, war durchaus auch immer Teil des Ganzen, wo vor allem Star Trek VI – Das Unentdeckte Land positiv hervorsticht mit dem Ende des Kalten Krieges. Aber es wurde dabei eigentlich stets versucht, alles neutral von zwei Seiten zu zeigen, um wahrliche Konflikte zu präsentieren, wo noch über falsch und richtig diskutiert wurde, anstatt politische Meinungsmache zu betreiben.

      Star Trek: Picard will hier wirklich sehr viel und das am Besten alles auf einmal. In einer Folge lernen wir Datas Tochter kennen, die ein absolut menschenähnlicher Android ist geschaffen durch eine einzelne postronische Zelle von Data (ist klar), und sehen sie direkt danach sterben (ohne auch nur die Chance zu haben, da vielleicht eine emotionale Bindung vorher aufzubauen), was aber nicht schlimm ist, da sie ja eine Zwillingsschwester hat, die auf einem geborgenen Borg-Kubus psychologischen Beratung für ehemalige Borg anbietet, was alles von den Romulanern organisiert wurde, die im Übrigen nach der Zerstörung von Romulus nun Flüchtlinge darstellen, aber gleichzeitig auch erfolgreich auf Jagd nach Datas Tochter gegangen sind und eben nebenbei Borg-Kuben restaurieren... Oh, und Androiden wurden zu Terroristen und sind daher nun verboten. Klar.

      Das ist alles viel zu viel auf einmal und vieles macht hier überhaupt keinen Sinn, wenn man den schweren Fehler macht, mal darüber nachzudenken, was einem da gerade serviert wurde. Das Romulanische Imperium war gigantisch und auch wenn die Zerstörung von Romulus (die bereits in Star Trek von 2009 inhaltlich totaler Blödsinn war) sicherlich ein schwerer Schlag für das Volk der Romulaner gewesen sein muss, macht es diese noch lange nicht zu Flüchtlingen...

      Und dass die Föderation sich abschottet und gar Forschungen verbietet, wäre ungefähr so wie eine Europäische Union, die sich gegen ein gemeinsames Europa entscheidet. Da kann Patrick Stewart noch so viel über den "Brexit" schimpfen und diesen thematisieren wollen, es will hier in der Form einfach nicht richtig zusammen passen, zumal in Star Trek: Nemesis sich noch alles darum gedreht hat, mit den Romulanern Frieden zu schließen. Aber das vergessen wir mal schnell lieber, um hier irgendwie eine völlig verknotete Story schaffen zu können, die dem Plot dienlich ist.

      Hinzu kommt dann noch fürchterliche Pseudo-Wissenschaft, wo man kein Physik studiert haben muss, um zu wissen, dass das nicht stimmen kann, und jede Menge Balla-Balla-Action, wo sich irgendwelche romulanischen Söldner einfach mitten ins Föderationshauptquartier in San Francisco beamen, weil das halt problemlos geht. Kennen wir alles schon aus Star Trek: Into Darkness. Nebenbei missachtet man gekonnt den etablierten Canon aus den alten Serien zum späteren 24ten Jahrhundert und anderen Dingen, wo auch der ganze Fanservice da nicht darüber hinwegtäuschen kann und teils sogar stört, weil halt die Uniformen ganz anders aussehen müssten und man viele Fakten einfach nicht richtig darstellt oder vergessen hat. Beispiel B4.

      Aber das ist halt genau wie auch schon bei den drei neuen Filmen in der "Kelvin-Timeline". Es ist unterhaltsame Action, aber man darf wirklich nicht darüber nachdenken, was da gerade passiert, oder gar erwarten, dass man hier irgendetwas von Wert am Ende aus der Sache mitnimmt. Star Trek: Picard handelt von einem verbitterten, altem Mann in einer Welt, in der nichts mehr stimmt, und bietet dabei sicherlich einen hohen Produktionswert, Fanservice und jede Menge Action. Die Werte von The Next Generation bietet es aber scheinbar nicht.

      Ich werde es mir – genau wie auch Discovery – natürlich trotzdem weiter anschauen und mir daraus auch sicherlich einen gewissen Unterhaltungswert ziehen, im Großen und Ganzen hoffe ich nach der ersten Folge aber, dass mit dem Ende von Picard die alternative Lizenz, unter der Bad Robot seit 2009 Star Trek verschandelt, endlich mal eingestampft wird. Nach der Wiedervereinigung von CBS und Viacom letztes Jahr kann auch theoretisch wieder ordentliches Star Trek produziert werden, falls es in Hollywood da überhaupt noch Leute gibt, die dazu bereit oder gar fähig wären...
    • Natürlich ist viel wahre in Kommentar von TT, aber man muss auch sich auch vor Augen halten das dies die erste Folge und somit der Beginn einer neuen Geschichte ist. Auch ich bin mit TNG groß geworden und habe die Serie geliebt, aber rückblickend war diese im Vergleich zu der Original Serie auch etwas völlig neues. Diese Parallele würde ich auch hier ziehen. Natürlich haben wir zu Beginn schon eine Menge Information erhalten die vieles, dass wir kennen auf den Kopf stellt, aber ich bin guter Hoffnung das wir im Laufe der Serie mehr Hintergründe darüber erfahren was z.B. zu diesem zugegebener Maßen seltsamen Wandel der Föderation geführt hat. Wenn ich richtig informiert bin ist die Story auch nicht auf diese eine Staffel limitiert sondern soll darüber hinaus beleuchtet werden. Wie bereits zu Anfang erwähnt kann ich vieles der Negativen Wahrnehmung nach der ersten Folge verstehen, auf der anderen Seite müssen wir uns wohl von Serien wie TNG, Babylon 5 usw. weiter verabschieden und uns auf neues einlassen. Ob dies so „innovativ“, oder einfach nur überladen sein wird hoffe ich am Ende der ersten Staffel für mich entscheiden zu können.
    • Traf-Guy schrieb:

      aber ich bin guter Hoffnung das wir im Laufe der Serie mehr Hintergründe darüber erfahren was z.B. zu diesem zugegebener Maßen seltsamen Wandel der Föderation geführt hat
      Davon gehe ich auch stark aus, aber das wird nichts daran ändern, dass es offensichtlich an talentierten Schreibern mangelt.

      Das fängt mit Kleinigkeiten an, z.B. sagt kein Mensch im 24ten Jahrhundert "dude". Aber man muss ja unbedingt zu Beginn der Folge ein hippes, junges Pärchen zeigen, damit sich die narzisstischen Mädels der heutigen Zeit sofort mit Dahj identifizieren können. Hätte nur noch gefehlt, dass sie Fotos über Instagram teilen oder so...

      Dann ist da diese Kette... Das sind einfach nur zwei verflochtene Ringe und kein Mensch würde dem irgendeine Beachtung schenken, aber man muss ja irgendwie gekünstelt Symbolik in das Ganze hineinzwängen, wodurch jedem sofort die olle Halskette auffällt und da darin eine Bedeutung sucht, teils ohne Grund. Besonders die Obsession von Picard mit der Kette schien mir etwas fehl am Platz.

      Das ist alles nicht sonderlich gut geschrieben und je mehr ich über die erste Folge nachdenke, desto schlimmer wird es, von daher lasse ich es besser und warte einfach mal auf Freitag. :D
    • Man muss dazu auch sagen, dass viele Dinge aus TNG, VOY oder DS9 heute einfach nicht mehr funktionieren würden. Die heutige Serienwelt ist zu schnelllebig. Das muss man sich manchmal selbst als Nostalgiker eingestehen. Ich bin z.B. ein großer Fan von Stargate SG1 und schaue mir die Staffeln mindestens einmal im Jahr an, aber ich skippe ungefähr 60-70% der Serie, weil ich mir das ganze unwichtige Filler-Gedöns gar nicht mehr angucken kann. Heutzutage sind Serien nicht mehr so extrem mit Fillern gefüllt. Früher hat man sowas aber gefeiert, wenn bei TNG z.B. eine gesamte Folge auf dem Holodeck abgehandelt wurde oder so. Heute würde der Zuschauer einschlafen oder abschalten. Da muss Action her und es muss jede Folge was vom großen Ganzen aufgedeckt werden. (Darum hat Lost z.B. so hervorragend funktioniert.) Sieht man z.B. auch bei The Walking Dead. Eigentlich sind die Folgen auch heute noch ganz gut geschrieben, aber kein Mensch will noch diese Charakterentwicklungsepisoden sehen, sondern Zombieaction. Das ist bei Filmen auch nicht groß anders. Zuviel Gelaber und der Zuschauer verliert das Interesse. Unsere Gesellschaft hat sich dort hin entwickelt. Insofern kann ich die Macher der Serien und Filme durchaus verstehen, dass sie es nicht mehr so machen wie damals.

      Um zu Picard zurückzukommen, so muss ich sagen, dass die Macher es hier eigentlich ganz gut geschafft haben, Nostalgie und Moderne miteinander zu verbinden. Ich mag auch Discovery, aber da schwingt das klassische Star Trek nicht so mit. Da ist Picard durchaus näher dran und geht auch mehr auf die Hintergründe und Charaktere ein. Ich mochte auch die sehr melancholische Stimmung der ersten Folge. Nach nur einer Folge kann man aber noch nicht soviel sagen. Bin gespannt, wie die Serie weitergeht.

      Im Übrigen beschäftige ich mich grundsätzlich nicht näher mit Logik und Unlogik in Filmen/Serien. Das verdirbt einem viel, denn in der Hinsicht gibt es wirklich kaum talentierte Schreiber. :D
    • Ich hab TNG geliebt, kam aber noch nicht dazu, Picard zu schaun. Aber grad dieses:

      Eisbaer schrieb:

      Man muss dazu auch sagen, dass viele Dinge aus TNG, VOY oder DS9 heute einfach nicht mehr funktionieren würden. Die heutige Serienwelt ist zu schnelllebig. Das muss man sich manchmal selbst als Nostalgiker eingestehen
      find ich schwierig. Ich würde gerne wieder langsame, storylastige, charakterzentrische Serien wünschen, die eben nicht schnelllebig sind. Manche Franchises waren das noch nie und es war nie der Grund sie zu schaun. Darum find ich diese Entwicklung echt nicht schön. Klar gibt es hier auch Ausnahmen, aber irgendwie packt mich im Moment kaum eine Serie. Ich finde zbsp. TWD wird immer schlechter. Die Chars werden immer austauschbarer. Wenn es eine Serie im Moment schafft, viel Action, schnelllebigkeit und Chardevelopment zu verbinden, ist das für mich eigentlich nur OnePunch Man :D
    • TourianTourist schrieb:

      Dann ist da diese Kette... Das sind einfach nur zwei verflochtene Ringe und kein Mensch würde dem irgendeine Beachtung schenken, aber man muss ja irgendwie gekünstelt Symbolik in das Ganze hineinzwängen, wodurch jedem sofort die olle Halskette auffällt und da darin eine Bedeutung sucht, teils ohne Grund. Besonders die Obsession von Picard mit der Kette schien mir etwas fehl am Platz.
      Das war genau die Stelle an der ich nicht wusste ob ich lachen oder weinen sollte. Wer diese Schlussfolgerung aus einer Kette mit zwei Ringen zieht, Hut ab! Du hast nicht unrecht ist sind viele Dinge bewusst so angelegt das die Sendung den Nerv der Zeit treffen soll und dabei vielleicht die Fans der ersten Stunde (TNG) etwas auf der Strecke lässt. Dennoch erwische ich mich dabei, wie zuvor bei Discovery, das mich alleine der Titel Star Trek schnell vor den Fernseher lockt und mich über viele Dinge hinweg sehen lässt.

      Eisbaer schrieb:

      Man muss dazu auch sagen, dass viele Dinge aus TNG, VOY oder DS9 heute einfach nicht mehr funktionieren würden. Die heutige Serienwelt ist zu schnelllebig. Das muss man sich manchmal selbst als Nostalgiker eingestehen. Ich bin z.B. ein großer Fan von Stargate SG1 und schaue mir die Staffeln mindestens einmal im Jahr an, aber ich skippe ungefähr 60-70% der Serie, weil ich mir das ganze unwichtige Filler-Gedöns gar nicht mehr angucken kann. Heutzutage sind Serien nicht mehr so extrem mit Fillern gefüllt. Früher hat man sowas aber gefeiert, wenn bei TNG z.B. eine gesamte Folge auf dem Holodeck abgehandelt wurde oder so. Heute würde der Zuschauer einschlafen oder abschalten. Da muss Action her und es muss jede Folge was vom großen Ganzen aufgedeckt werden. (Darum hat Lost z.B. so hervorragend funktioniert.) Sieht man z.B. auch bei The Walking Dead. Eigentlich sind die Folgen auch heute noch ganz gut geschrieben, aber kein Mensch will noch diese Charakterentwicklungsepisoden sehen, sondern Zombieaction. Das ist bei Filmen auch nicht groß anders. Zuviel Gelaber und der Zuschauer verliert das Interesse. Unsere Gesellschaft hat sich dort hin entwickelt. Insofern kann ich die Macher der Serien und Filme durchaus verstehen, dass sie es nicht mehr so machen wie damals.
      Da stimme ich auch zu 100% zu. Man hat wirklich das Gefühl das die Macher der Serien extrem unter Zugzwang stehen noch mehr Action, noch mehr Effekte … und und und unterzubringen. Was mir aber am meisten missfällt im Vergleich zu z.B. Stargate (Ich liebe SG1 und sehe mir wie du gerne immer wieder die Folgen an) sind die Figuren selbst bzw. Darsteller. Es wirkt mir alles Heute sehr austauschbar das war damals undenkbar.
      Um bei Stargate zu bleiben: Der Wechsel von Daniel Jackson zu Jonas, der Wechsel ab Staffel 9 oder 10 von Mr. Stargate Dean Anderson, das hat mich fertig gemacht.
      Heute brauch ich erstmal etwas Zeit um mit den Figuren warm zu werden, wenn ich Sie nicht von vorn herein als Falschbesetzung ansehe. Das ist auch ein Grund weshalb die Besetzung von Old Picard von vorn herein ein Pluspunkt für die ganze Sendung war.
      Umso mehr ich beim Schreiben darüber nachdenke bin ich mir nicht mehr sicher ob irgendeine Serie Heute dem Anspruch mit Nostalgie Brille von früher gerecht werden kann.
    • Phax schrieb:

      Ich hab TNG geliebt, kam aber noch nicht dazu, Picard zu schaun. Aber grad dieses:

      Eisbaer schrieb:

      Man muss dazu auch sagen, dass viele Dinge aus TNG, VOY oder DS9 heute einfach nicht mehr funktionieren würden. Die heutige Serienwelt ist zu schnelllebig. Das muss man sich manchmal selbst als Nostalgiker eingestehen
      find ich schwierig. Ich würde gerne wieder langsame, storylastige, charakterzentrische Serien wünschen, die eben nicht schnelllebig sind. Manche Franchises waren das noch nie und es war nie der Grund sie zu schaun. Darum find ich diese Entwicklung echt nicht schön. Klar gibt es hier auch Ausnahmen, aber irgendwie packt mich im Moment kaum eine Serie. Ich finde zbsp. TWD wird immer schlechter. Die Chars werden immer austauschbarer. Wenn es eine Serie im Moment schafft, viel Action, schnelllebigkeit und Chardevelopment zu verbinden, ist das für mich eigentlich nur OnePunch Man :D
      Das mag für dich zutreffen, aber die meisten Leute finden sowas langweilig. Ich schaue z.B. sehr viele Serien mit meiner Frau und merke sehr schnell wie ihre Aufmerksamkeitsspanne irgendwann nachlässt, während ich noch gespannt vor dem Fernseher sitze. Keine Ahnung, warum das bei den meisten Leuten heute so ist, aber es ist bei jungen Leuten viel schlimmer als z.B. bei älteren Menschen. Der Punkt ist halt, dass es bei Serien um Einschaltquoten in den werberelevanten Zielgruppen geht. Darum ist Star Trek so schwierig in der Hinsicht. Es gibt relativ viele Trekkies, die eben eher zur älteren Fraktion gehören, aber man will ja auch die jungen Zuschauer gewinnen. Die schalten aber sofort ab, sobald es irgendwie zu langatmig wird.