Eisbaer schrieb:
Das mag für dich zutreffen, aber die meisten Leute finden sowas langweilig. Ich schaue z.B. sehr viele Serien mit meiner Frau und merke sehr schnell wie ihre Aufmerksamkeitsspanne irgendwann nachlässt, während ich noch gespannt vor dem Fernseher sitze. Keine Ahnung, warum das bei den meisten Leuten heute so ist, aber es ist bei jungen Leuten viel schlimmer als z.B. bei älteren Menschen.
<Insert Antagonist> geht irgendwo hin und findet <Insert Grund>. Dabei trifft er auf <Insert Folgen-Antagonist> und <Bekommt auf die Fresse> und/oder <wird gefangen genommen>. <Motivierte Leute> helfen und <Folgen Antagonist> wird besiegt. <Protagonist zieht weiter>. Oftmals hatten die Serien nur selten einen übergeordneten Zusammenhang oder aber die "Story" um die es eigentlich geht kristallisierte sich auf Mid-season FInale und Staffelfinale. In seltenen Momente war sie omnipräsent. Sie war ein Sidekick der ab und zu genährt wurde.
Dieses Storytelling hat sich dann aber in den 2000er Jahren gewandelt und es gibt immer mehr auf - sagen wir "aktive Story". Bei Sitcoms waren dies dann so Scrubs und Malcom Mittendrin etc. und weiteres folgte und damit hat sich auch das Bewusstsein der Zuschauer gewandelt und die neue generation welche um die Zeit auch gebohren wurde kannte dann auch eher diese Storylastigen Geschichten die selten Filler haben (oder eben heute gar keine mehr).
Die Gründe können sich einerseits sich änderndes Konsumverhalten sein aber es kann auch einfach sein das Infolge besserer Vernetzung (Hallo Internet) und besseren/effizienteren Arbeitsmöglichkeiten sowie besseren Budgets bei den Serien selbst der Anspruch gewachsen ist solche Storys zu vermitteln.
Und ja, als jüngere Person liebte ich diese serien auch und wie ein Poster vorher wollte ich auch mal wieder Stargate schauen,.......jedoch graust es mich vor den ganzen Bullshit-folgen die nicht sein müssten.
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Was ich TT zustimmen muss ist. Der Punkt, dass man Star Trek auf der menschlichen Ebene nun zurück entwickelt und scheinbar wieder stärker innenpolitische Themen hat missfällt mir auch. Früher war es stärker auf diese Phase der Menschheit ausgerichtet, dass sich die Menschen weiter entwickelt hätten und sich losgesagt haben von solchen lokalen, irdischen Problemen. Man muss hier aber trotzdem zugute halten, dass Star Trekt in seinem Ursprung in der Hippie Zeit hat oder zumindest der Kernzeit/Ihrem Zenit. Und da war diese bestrebung sicherlich auch da diese Freiheit etc. zu haben. Aber kA wie Gene Roddenberry gepolt war.
Auf alle Fälle ja, bischen mehr Erkunden und weniger auf lokale irdischen Probleme zu fokusieren wäre sicher wünschenswert - over all in star Trek