Kritiken über One Piece im Allgemeinen

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    • Monkey D. David schrieb:

      aber eine sache verstehe ich echt nicht wieso man es immer so einseitig sehen muss
      auch ruffy hat vor dem kampf kämpfen müssen ob nun apoo mit seinen 2 hits , utli kurzer kampf der ganze fodder das kostet auch kraft
      und ich weis wir haben hier leider keine zeit angaben aber ich denke die pause von ruffy war nicht so extrem wie du dir das denkst denk mal so 30 oder maximal ne stunde , in der zeit hatte kaido auch kurz pause bevor yamato da auftaucht .
      haki verbaucht er auch kaum und schaden hat er auch kaum genommen durch die anderen kämpfe
      deswegen sollte man nicht gleich alles übertreiben . wie gesagt verstehen tue ich dich
      ich wünschte mir auch das ruffy mal bisschen selbst drüber nachdenkt wie er handelt wie damals als ace tod war und er wusste er ist zu schwach
      Ein Antagonist darf IMMER im Vorteil sein und eine für sich vorteilhafte Situation kreieren. Ich messe Kaido in dieser Rolle daher auch nicht an altruistischen Maßstäben, da er diese in seiner Funktion schlicht und ergreifend nicht haben soll und auch nicht benötigt. Plakaktiv gesagt: Bösewichte dürfen und sollen dreckig kämpfen. Das liegt in ihrer Natur, in ihrem Wesen und kennzeichnet sie für den Rezipienten als solche. Erwarte ich beispielsweise vom Joker, dass er sich an Gesetze hält? Nein. Weil es eben ein nihilistischer Psychopath ist, der ironischerweise, in dem er keinen Gesetzten folgt, doch jedem fiktionalen Gesetz folgt. Erwarte ich aber von Batman, Superman oder jedem anderen Protagonisten, dass er einem klaren Codex folgt? Natürlich. Das macht diese Personen nun einmal zu positiv konnotierten Personen, auch wenn sie charakterliche Schwächen haben mögen.

      Im Shonen ist dies sogar noch wesentlich formelhafter, da die Zielgruppe gar meist sogar wesentlich jünger ist. Da spielt es dann auch innerhalb des Werkes eine untergeordnete Rolle, ob die Figur nun Pirat, Shinigami, Ninja, Martial Arts-Kämpfer, Schamane oder sonstwas ist. Der Held kämpft nach bestimmten Regeln und führt einen Kampf nicht mit den Mitteln des Gegners, den der Autor in jeder erdenklichen Form als böse und bekämpfenswert stilisiert.

      Für Helden oder klar solche positionierte Figuren gilt unveränderliche altruistische Motive. Sie folgen moralischen und Richtlinien und verkörpern Werte. Wenn ein Sieg dadurch erlangt wird, dass man den Bösewicht in eine unfaire, hinderliche Lage bringt und sie soweit schwächt, dass man selbst im großen Finalkampf "leichtes" Spiel hat, mag das zwar eine gewisse Krafthierarchie aufrechterhalten, man rückt seinen Helden damit aber stark in eine sehr opportune und charakterlich fragwürdige Richtung.

      Ruffy hat den Kampf gegen Kaido in erster Linie von sich aus gesucht, weil er das OP will und sich zum PK erheben möchte. OKay. Wenn es ihm hier nur um Wano, Momo und all die anderen Samurai gehen würde, die er primär beschützen will und sonst nichts mit Kaido zu tun hätte, könnte man zumindest sagen: Okay. Er ist den Konflikt wider seinen Willen hineingeraten, wollte das nicht, muss sich aber da raushauen, damit andere nicht zu Schaden kommen. Wenn er dabei dann noch selbst nicht stolz auf seine "Schwächen" und fehlenden Fertigkeiten wäre, eben besser.

      So wird Ruffy aber seit Beginn der Wano-Arc nicht dargestellt. Er tritt hingegen als vorlauter Rookie auf, der nicht nur Kaido, sondern auch BM an den Kopf knallt, dass er alleine PK wird, dass er alleine beide über die Grandline treten wird und das er allein nun gegen Kaido bestehen will, nur um dann Gott und die Welt vorzuschicken, um selber eine bessere Position in besagtem Kampf zu haben.

      Das ist alles in allem unwürdiges Verhalten. Ganz gleich, ob Kaido ehrenvoller agiert oder nicht. Von Ruffy darf und sollte man mehr erwarten und damit beziehe ich mich in erster Linie auf sein persönliches Verhalten, da er mich da auf ganzer Linie enttäuscht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Triple_D_Sixx ()

    • Triple_D_Sixx schrieb:

      Erwarte ich aber von Batman, Superman oder jedem anderen Protagonisten, dass er einem klaren Codex folgt? Natürlich. Das macht diese Personen nun einmal zu positiv konnotierten Personen, auch wenn sie charakterliche Schwächen haben mögen.

      Für Helden oder klar solche positionierte Figuren gilt unveränderliche altruistische Motive. Sie folgen moralischen und Richtlinien und verkörpern Werte. Wenn ein Sieg dadurch erlangt wird, dass man den Bösewicht in eine unfaire, hinderliche Lage bringt und sie soweit schwächt, dass man selbst im großen Finalkampf "leichtes" Spiel hat, mag das zwar eine gewisse Krafthierarchie aufrechterhalten, man rückt seinen Helden damit aber stark in eine sehr opportune und charakterlich fragwürdige Richtung.

      Ruffy hat den Kampf gegen Kaido in erster Linie von sich aus gesucht, weil er das OP will und sich zum PK erheben möchte. OKay. Wenn es ihm hier nur um Wano, Momo und all die anderen Samurai gehen würde, die er primär beschützen will und sonst nichts mit Kaido zu tun hätte, könnte man zumindest sagen: Okay. Er ist den Konflikt wider seinen Willen hineingeraten, wollte das nicht, muss sich aber da raushauen, damit andere nicht zu Schaden kommen. Wenn er dabei dann noch selbst nicht stolz auf seine "Schwächen" und fehlenden Fertigkeiten wäre, eben besser.

      So wird Ruffy aber seit Beginn der Wano-Arc nicht dargestellt. Er tritt hingegen als vorlauter Rookie auf, der nicht nur Kaido, sondern auch BM an den Kopf knallt, dass er alleine PK wird, dass er alleine beide über die Grandline treten wird und das er allein nun gegen Kaido bestehen will, nur um dann Gott und die Welt vorzuschicken, um selber eine bessere Position in besagtem Kampf zu haben.

      Das ist alles in allem unwürdiges Verhalten. Ganz gleich, ob Kaido ehrenvoller agiert oder nicht. Von Ruffy darf und sollte man mehr erwarten und damit beziehe ich mich in erster Linie auf sein persönliches Verhalten, da er mich da auf ganzer Linie enttäuscht.
      Ruffy hat doch selber im Kampf gegen Cracker gesagt, dass es in einem Kampf unter Piraten keine Ehre gibt. Deswegen finde ich es falsch von Ruffy Dinge zu erwarten, die er nicht mal selber von sich erwartet. Er steht dazu und hat keinen Grund sich ehrenhaft gegenüber Kaido zu verhalten.
    • Flyli schrieb:

      Triple_D_Sixx schrieb:

      Erwarte ich aber von Batman, Superman oder jedem anderen Protagonisten, dass er einem klaren Codex folgt? Natürlich. Das macht diese Personen nun einmal zu positiv konnotierten Personen, auch wenn sie charakterliche Schwächen haben mögen.

      Für Helden oder klar solche positionierte Figuren gilt unveränderliche altruistische Motive. Sie folgen moralischen und Richtlinien und verkörpern Werte. Wenn ein Sieg dadurch erlangt wird, dass man den Bösewicht in eine unfaire, hinderliche Lage bringt und sie soweit schwächt, dass man selbst im großen Finalkampf "leichtes" Spiel hat, mag das zwar eine gewisse Krafthierarchie aufrechterhalten, man rückt seinen Helden damit aber stark in eine sehr opportune und charakterlich fragwürdige Richtung.

      Ruffy hat den Kampf gegen Kaido in erster Linie von sich aus gesucht, weil er das OP will und sich zum PK erheben möchte. OKay. Wenn es ihm hier nur um Wano, Momo und all die anderen Samurai gehen würde, die er primär beschützen will und sonst nichts mit Kaido zu tun hätte, könnte man zumindest sagen: Okay. Er ist den Konflikt wider seinen Willen hineingeraten, wollte das nicht, muss sich aber da raushauen, damit andere nicht zu Schaden kommen. Wenn er dabei dann noch selbst nicht stolz auf seine "Schwächen" und fehlenden Fertigkeiten wäre, eben besser.

      So wird Ruffy aber seit Beginn der Wano-Arc nicht dargestellt. Er tritt hingegen als vorlauter Rookie auf, der nicht nur Kaido, sondern auch BM an den Kopf knallt, dass er alleine PK wird, dass er alleine beide über die Grandline treten wird und das er allein nun gegen Kaido bestehen will, nur um dann Gott und die Welt vorzuschicken, um selber eine bessere Position in besagtem Kampf zu haben.

      Das ist alles in allem unwürdiges Verhalten. Ganz gleich, ob Kaido ehrenvoller agiert oder nicht. Von Ruffy darf und sollte man mehr erwarten und damit beziehe ich mich in erster Linie auf sein persönliches Verhalten, da er mich da auf ganzer Linie enttäuscht.
      Ruffy hat doch selber im Kampf gegen Cracker gesagt, dass es in einem Kampf unter Piraten keine Ehre gibt. Deswegen finde ich es falsch von Ruffy Dinge zu erwarten, die er nicht mal selber von sich erwartet. Er steht dazu und hat keinen Grund sich ehrenhaft gegenüber Kaido zu verhalten.
      Könnte man als Argument benutzen durchaus.
      Am ende des Tages ist Kaido der böse, egal wie und warum usw.
      Luffy ist der gute.

      One Piece ist eine sehr simple story wo egal wie die One Piece welt es selbst sieht, Luffy & Co die Guten sind.
      Insofern sag ich ja immer, verstehe ich oft nicht wieso man die simple Basis dieses Shonen Manga die jeder 2te shonen Manga verwendet, hier als problem sieht.

      Natürlich ist es wenig logisch wenn man es auf papier schreibt, Kaido der gegen 5 supernovas kämpft, die Samurai usw...auf papier klingt der wie ein Harter Hund der seine Position verdient hat und Luffy wirkt wie der Nervige käfer der ihn ständig nervt.

      Aber Kaido ist der Böse oberboss.
      Er hat Wanos geliebten Oden getötet, hat das Land versklavt und leid über es gebracht.
      Es ist egal vom Storytelling punkt wie lange sich Kaido gegenüber einer Übermacht behauptet usw, er ist der Böse und niemand außer dem Hauptcharakter kann ihn wirklich was anhaben.
      Und so lief bisher jede arc von One Piece, so läuft jeder 2te shonen manga in den letzten 50 jahren oder was.

      Und nur um das klar zu stellen, Batman und Superman haben und werden sich wenn die situation es benötigt, mit durchaus "hinterlistigen" taktiken einen vorteil verschaffen.
      Gerade ein Batman der öfters Körperlich oder Zahlenmässig unterlegen ist, nutzt taktiken wo man durchaus argumentieren könnte das die fies sind.
      Vor ein paar Ausgaben im Comic hat er, als beispiel, eine Gruppe an feinden geblendet, um sie einer nach dem anderen aus dem schatten angreifen zu können.
      Klingt für einen "helden" nicht wirklich "würdig" oder?
      Es kommt auf den Blickwinkel an denke ich.

      Nicht das mir der verlauf von Luffy vs Kaido bisher sonders gefällt, tut er keinesfalls.
      Aber ich verstehe halt das wieso, den zweck usw.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jet-Pistole ()

    • Vorab: Es darf gern jeder seine legitime Ansicht haben. Will hier niemanden belehren und mir gehts hier auch nicht darum die Diskussion weiter anzukurbeln.
      Ich möchte aber mal das Interview mit Oda ins Gedächtnis rufen, was es einst mal zu lesen gab:

      OPW|Kaizoku / Zitat von Sandman aus dem AP schrieb:

      - Oda: "When Kaidou appeared for the first time, I said that Luffy can't defeat such a strong character yet. And I'm yet to know how Luffy would defeat Kaidou.
      Probably my audience will not be satisfied if the reason for defeating Kaidou is just because Luffy's punch is so strong. Luffy and I have tofind a solution somehow."
      Oda hat damals mehr oder weniger gespoilert, was er heute zeichnet, wenn man es mal so nennen will. Luffy kann Kaidou nach aktuellem Stand theoretisch nicht besiegen. Praktisch schon, aber eben nicht auf die klassische 1 vs. 1 Art, wie man sie bisher kannte.

      Man muss das absolut nicht gut finden, aber es ist nicht so, als hätte Oda sich in etwas verrannt, was ihm im Vorfeld nicht schon klar war. Ich persönlich finde es gut, einfach weil Oda damit auch mal das Wagnis eingeht vom klassischen Weg abzuweichen. Und nein, damit will ich Oda nicht praisen, ihn als ein Genie vergöttern oder alles schönreden.
      Es wird kein direkter Teamsieg aber auch kein Sieg der Luffy als den klaren Sieger vom Feld gehen lässt. Es wird vielmehr ein Sieg, der den letzten Schritt in Luffys Stärkeentwicklung darstellt. Er ist aktuell klar über einem Kommandanten aber noch unter einem Kaiser. Wie groß diese Lücken sind weiß man seit Big Mom vs Queen bzw wenn man sich auch die KGs mal ansieht.
      Der Sprung von Luffy zum Kaiserlevel wird über Kaidou als Trittbrett erst eingeläutet. Den besiegt er noch mit Hilfe, danach schafft er es ohne.

      Oda wollte bewusst diesen Weg gehen, den Luffy nur mit Hilfe von anderen und gut und gern auch in mehreren Anläufen bestreiten kann und muss. Er hat Luffy quasi einem konstanten Wachstum/Training unterzogen während er gegen Kaidou kämpfen und verlieren musste. Seien es die Kämpfe selbst oder auch der Aufenthalt in Udon mit den Seesteinhandschellen und Hyos Hilfe.
      Gleichzeitig hat er Kaidou nach und nach immer weiter geschwächt, indem dieser mehrere Kämpfe bestreiten musste. Luffys Kämpfe gab es zwar auch, waren in Relation aber eher Pillepalle.
      Der Rest, der jetzt noch offen ist, dürfte quasi auf Augenhöhe zum Kampf Katakuri vs Luffy liegen. Also im Sinne von: Kaidou ist immernoch klar der Stärkere und wird es auch nach seiner Niederlage bleiben, aber Luffy hat nun die Basis, um sich langsam aber sicher auf Augenhöhe hochzukämpfen und nach dem Sieg so weit zu wachsen, dass er bald schon auch ohne Hilfe gegen einen Kaidou kämpfen könnte ohne zu verlieren (ich sage bewusst nicht "gewinnen").

      Es hieß seit Einführung Kaidous, dass man diesen Mann nicht im 1 vs 1 besiegen kann. Und sei es nur eine Narrative gewesen, um ihn massiv zu hypen. Jeder Anspruch an Luffy, dass er eigenständig gewinnen muss, ist also ungerechtfertigt.
      Sein großes Maul und die übliche PK-Phrase gehören leider zu seinem Charakter dazu. Kann man natürlich gut und gern verurteilen, bin ich fein damit. Aber nicht die Art und Weise wie Luffy am Ende siegen wird. Dafür hat Oda selbst schon weit zuvor klar gemacht, dass Luffy nicht auf Augenhöhe mit Kaidou ist und es auch danach noch nicht direkt sein wird.

      LG

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von RobZen ()

    • und genau da sehe ich das problem was sich oda hier aufgebaut
      der weg zum fall von kaido ist nicht perfekt aber zumindest bisschen glaubwürdig rüber gebracht . auch wenn ich viele sachen dahin nicht gut fand und für mich bessere lösungen gezeigt habe ,
      das problem was oda nach dem arc haben wird ist eine andere sache find ich
      wie erfährt die welt von der niederlage von kaido ,wird das von der cp0 übernommen oder doch drake und seine swort einheit
      und wie wirds verkündet weil wenn es diesmal wieder so gepusht wird das ruffy den sieg über kaido geholt hat und er jetzt wano als allianz partner hat dann hat oda sich wieder ein problem geschaffen als er die kopfgelder erschaffen hat

      den ruffy seine 1,5 mrd. wird es danach nicht mehr geben er muss dannach das höchste piraten kopfgeld erlangen und das heisst er kratzt danach an den 5mrd und dieser sprung wäre einfach sehr hart
      er hat damit dann einfach einen shanks und eine big mom überholt
      deswegen hoff ich oda löst es so das diesmal die zeitung nicht übertreibt und nur der allianz als sieger steht und ruffy erst mal nur 3 mrd hat ,
      von mir aus kann kid und law was vom kuchen haben auch wenn wir es besser wissen das die nicht viel machen konnten
      das ist auch so ein problem von oda im wano arc wieso er den arc so hypt und dann haben wir gegen kaido nur 2 charackte die einen kaido wirklich schaden können ( zorro nur eine attacke nicht zu vergessen )


      der wano arc ist zwar noch nicht zu ende aber die hoffnung schwindet das er da noch groß was zeigen wird was erwartet haben vom arc
      den die erwartung war groß das wir starke samurais sehen und mehr über schwerter und seestein und den PGs erfahren aber bis jetzt sieht es eher mau aus und das wäre echt verschwendung von potenzial .
    • Mit anderen Worten: Man schafft sich einen schwächlichen Protagonisten, der Siege erhält, die er sich nicht verdient hat und nur dadurch zu Stande kommen, dass der Plot ohne halt nicht voran gehen kann. Arc um Arc um Arc ist dies so. Es ist schlicht und ergreifend nur Odas fehlender Konsequenz geschuldet, Ruffy aus der ewigen Rolle des ständig unterlegenen Underdogs rauszuholen, der nie auf Augenhöhe kämpfen darf und ständig Hilfen benötigt. Kann man gerne am Anfang einer Story bringen, aber nicht mehr, wenn man sich auf großen Schrittes auf das Ende des Mangas hinbewegt und diese Figur als größte aller Nummern wahrgenommen werden soll.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Triple_D_Sixx ()

    • Triple_D_Sixx schrieb:

      Mit anderen Worten: Man schafft sich einen schwächlichen Protagonisten, der Siege erhält, die er sich nicht verdient hat und nur dadurch zu Stande kommen, dass der Plot ohne halt nicht voran gehen kann. Arc um Arc um Arc ist dies so. Es ist schlicht und ergreifend nur Odas fehlender Konsequenz geschuldet, Ruffy aus der ewigen Rolle des ständig unterlegenen Underdogs rauszuholen, der nie auf Augenhöhe kämpfen darf und ständig Hilfen benötigt. Kann man gerne am Anfang einer Story bringen, aber nicht mehr, wenn man sich auf großen Schrittes auf das Ende des Mangas hinbewegt und diese Figur als größte aller Nummern wahrgenommen werden soll.
      ja da gebe ich dir auch recht das ist ein großes problem von oda was ich auch nicht so gut finde
      das ruffy immer diese kack underdog rolle einnehmen muss .
      er sollte mittlerweile soweit fähig sein seinen ansagen auch taten folgen zu lassen und das schafft oda aber irgenwie nicht und ich frag mich wieso das so ist
      ruffy hat jetzt doch alles was dafür braucht eine einzige sache hat egfehlt um mit kaisern mitzuhalten und das war das ryou haki bzw das erweitere Kh und das hat er jetzt
      den rest hatte er schon längst .

      das er kaido nicht im 1 gegen 1 besiegt ist vollkommen oki den auch wenn ruffy den kampf mit ihn gesucht hat, hatte er nicht das recht alleine nur gegen ihn zu kämpfen alle die gegen kaido da mitgemacht hatten das recht gegen ihn zu kämpfen den alle haben wegen ihn gelitten das am ende nur ruffy und yamato ernsthaft schaden gehaben ist halt die schuld von oda gewesen
    • Triple_D_Sixx schrieb:

      Monkey D. David schrieb:

      aber eine sache verstehe ich echt nicht wieso man es immer so einseitig sehen muss
      auch ruffy hat vor dem kampf kämpfen müssen ob nun apoo mit seinen 2 hits , utli kurzer kampf der ganze fodder das kostet auch kraft
      und ich weis wir haben hier leider keine zeit angaben aber ich denke die pause von ruffy war nicht so extrem wie du dir das denkst denk mal so 30 oder maximal ne stunde , in der zeit hatte kaido auch kurz pause bevor yamato da auftaucht .
      haki verbaucht er auch kaum und schaden hat er auch kaum genommen durch die anderen kämpfe
      deswegen sollte man nicht gleich alles übertreiben . wie gesagt verstehen tue ich dich
      ich wünschte mir auch das ruffy mal bisschen selbst drüber nachdenkt wie er handelt wie damals als ace tod war und er wusste er ist zu schwach
      Ein Antagonist darf IMMER im Vorteil sein und eine für sich vorteilhafte Situation kreieren. Ich messe Kaido in dieser Rolle daher auch nicht an altruistischen Maßstäben, da er diese in seiner Funktion schlicht und ergreifend nicht haben soll und auch nicht benötigt. Plakaktiv gesagt: Bösewichte dürfen und sollen dreckig kämpfen. Das liegt in ihrer Natur, in ihrem Wesen und kennzeichnet sie für den Rezipienten als solche. Erwarte ich beispielsweise vom Joker, dass er sich an Gesetze hält? Nein. Weil es eben ein nihilistischer Psychopath ist, der ironischerweise, in dem er keinen Gesetzten folgt, doch jedem fiktionalen Gesetz folgt. Erwarte ich aber von Batman, Superman oder jedem anderen Protagonisten, dass er einem klaren Codex folgt? Natürlich. Das macht diese Personen nun einmal zu positiv konnotierten Personen, auch wenn sie charakterliche Schwächen haben mögen.
      Im Shonen ist dies sogar noch wesentlich formelhafter, da die Zielgruppe gar meist sogar wesentlich jünger ist. Da spielt es dann auch innerhalb des Werkes eine untergeordnete Rolle, ob die Figur nun Pirat, Shinigami, Ninja, Martial Arts-Kämpfer, Schamane oder sonstwas ist. Der Held kämpft nach bestimmten Regeln und führt einen Kampf nicht mit den Mitteln des Gegners, den der Autor in jeder erdenklichen Form als böse und bekämpfenswert stilisiert.

      Für Helden oder klar solche positionierte Figuren gilt unveränderliche altruistische Motive. Sie folgen moralischen und Richtlinien und verkörpern Werte. Wenn ein Sieg dadurch erlangt wird, dass man den Bösewicht in eine unfaire, hinderliche Lage bringt und sie soweit schwächt, dass man selbst im großen Finalkampf "leichtes" Spiel hat, mag das zwar eine gewisse Krafthierarchie aufrechterhalten, man rückt seinen Helden damit aber stark in eine sehr opportune und charakterlich fragwürdige Richtung.

      Ruffy hat den Kampf gegen Kaido in erster Linie von sich aus gesucht, weil er das OP will und sich zum PK erheben möchte. OKay. Wenn es ihm hier nur um Wano, Momo und all die anderen Samurai gehen würde, die er primär beschützen will und sonst nichts mit Kaido zu tun hätte, könnte man zumindest sagen: Okay. Er ist den Konflikt wider seinen Willen hineingeraten, wollte das nicht, muss sich aber da raushauen, damit andere nicht zu Schaden kommen. Wenn er dabei dann noch selbst nicht stolz auf seine "Schwächen" und fehlenden Fertigkeiten wäre, eben besser.

      So wird Ruffy aber seit Beginn der Wano-Arc nicht dargestellt. Er tritt hingegen als vorlauter Rookie auf, der nicht nur Kaido, sondern auch BM an den Kopf knallt, dass er alleine PK wird, dass er alleine beide über die Grandline treten wird und das er allein nun gegen Kaido bestehen will, nur um dann Gott und die Welt vorzuschicken, um selber eine bessere Position in besagtem Kampf zu haben.

      Das ist alles in allem unwürdiges Verhalten. Ganz gleich, ob Kaido ehrenvoller agiert oder nicht. Von Ruffy darf und sollte man mehr erwarten und damit beziehe ich mich in erster Linie auf sein persönliches Verhalten, da er mich da auf ganzer Linie enttäuscht.
      Bei einem punkt muss ich aber widersprechen. Ruffy hat nie jemanden vor geschickt um einen unfairen vorteil zu haben.
      Die Samurai waren einfach vor Ihm auf dem dach, da hatte Ruffy keinen einfluss drauf. War ja auch Ihr gutes recht, ging es ja auch um Ihr Land und überleben.
      Dann kam der Kampf 5SN gegen 2 Kaiser. Auch hier hat Ruffy niemanden vorgeschickt, nichtmal für Ausgleich gesorgt da Law, Kidd, Zoro und Killer die Präsenz einer BM nicht aufheben, konnte von denen bis auf Zoro mit 100% einsatz ja nichtmal schaden anrichten.
      Als BM dann vom Dach war hat Ruffy sofort das 1 vs 1 gegen Kaido gesucht und Law und Zoro weggeschickt.
      Ruffy geht KO und Yamato springt ein bis Ruffy wieder da ist. Auch hier hatte Ruffy keinen Einfluss darauf das Yamato gegen Kaido kämpft. Ruffy hat sich auch nicht gefreut das Yamato Kaido geschwächt hat, sondern das Sie Ihm beschäftigt hat damit er seiner Gruppe nicht schadet.
      Jetzt gab Ruffy Momo den auftrag Kaido zu beißen was man als unfaires 2 vs 1 sehen konnte, aber das war meiner meinung nach eher um Momo Selbstvertrauen zu geben und weniger um schaden zu machen, hat es ja auch nicht.
      Jetzt das selbe spiel wieder. Ruffy schickt Yamato und Momo weg und sucht das 1 vs 1 gegen Kaido.
      So versteht man sicher besser das Ruffy sich keinen unfairen vorteil erschafft oder ausnutzt, er nimmt den kampf einfach und such von sich aus ständig das 1 vs1.
    • Triple_D_Sixx schrieb:

      Mit anderen Worten: Man schafft sich einen schwächlichen Protagonisten, der Siege erhält, die er sich nicht verdient hat und nur dadurch zu Stande kommen, dass der Plot ohne halt nicht voran gehen kann. Arc um Arc um Arc ist dies so. Es ist schlicht und ergreifend nur Odas fehlender Konsequenz geschuldet, Ruffy aus der ewigen Rolle des ständig unterlegenen Underdogs rauszuholen, der nie auf Augenhöhe kämpfen darf und ständig Hilfen benötigt. Kann man gerne am Anfang einer Story bringen, aber nicht mehr, wenn man sich auf großen Schrittes auf das Ende des Mangas hinbewegt und diese Figur als größte aller Nummern wahrgenommen werden soll.
      Willkommen in der Welt von Shonen Manga wo selbst ein Dragon Ball nach mehr als 30 jahren seinen Protagonisten in die Underdog rolle setzt, bis er plötzlich ein neues upgrade kriegt.
      Verdient ist so ne sache, der unterlegene zu sein, solange zu kämpfen bis man schließlich gewinnt...so verdient man sich schon seinen sieg.

      Wenn man keine Mangas liest dann kann ich verstehen wieso das so stört, aber es ist für Mangas eher standard schema.
      Da musst du außerhalb von den Shonen Mangas schauen wenn du ne andere richtung willst, bei einem Shonen wirst du den Protagonisten "immer" als underdog haben.

      Es ist auch nicht unbedingt mein Favorit Trope, gerade in One Piece wo die meisten ja diesen moment lieben wo die Strohhutbande aufdreht usw...aber es ist keinesfalls Oda exclusiv.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jet-Pistole ()

    • Ist es denn notwendig einen Shonen-Manga generisch zu gestalten? Für mich ist das Genre in etwa wie ein Superhelden-Film - die besten sind die, die von ihrer Formel abweichen. Auch wenn ich seit geraumer Zeit immer weniger davon lese (One Piece und Tower of God sind die letzten überlebenden), glaube ich dass Shonen-Manga. weit mehr Spielraum haben für neue Ideen als man ihnen im allgemeinen zuschreibt. Gerade weil doch nur gilt: "Manga für männliche, junge Heranwachsene 10-16+". Selbst wenn wir dann die Selling Points (Fanservice, Protagonist wächst über sich hinaus und ist Badass) und einen niedrigeren Anspruch (weniger Text, keine extreme Komplexität) hinzu ziehen, bleibt noch jede Menge Platz um das ganze kreativ und logisch zu gestalten. One Piece hat es ja mal selbst gut - bis grandios (Enies Lobby) hinbekommen.

      In den PreTime-Skip Arcs hat es Oda geschafft zu zeigen, warum er über sich hinaus wächst. Luffy hat davon gelebt wie kein anderer, dass er eine emotionale Beziehung zu dem aufgebaut hat, was der Antagonist zerstören will bzw. das um ihm herum passiert. Bei Arlong war es die Leiden Namis, bei Crocodile die Akkumulation von Krieg, Vivis Wut und der Tornado gegen den Opa, bei Enel die Gewalt gegen seine Freunde und die Engelsinsel gekoppelt mit dem Willen die Glocke zu leuten, bei Lucci die Rache für die Entführung von Robin und dessen Bedrohung auf seine Crew.

      Jetzt könnten wir argumentieren dass es doch jetzt genauso ist? Und hier scheiden sich wahrscheinlich die Meinung: Ich finde Oda hat es nicht geschafft eine emotionale Bindung zu der Welt aufzubauen - sei es jetzt auf der FMI, auf Dressrosa oder auch auf Wano. Hauptproblem liegt darin dass es keine emotionale Verbindung zwischen dem Land und Luffy gibt. Weiß er was Kaido dem Land angetan hat inklusive der Geschichte über Oden? Wusste wer wie Dressrosa manipuliert wurde? Wusste er was "Rassismus" eigentlich ist? Die Antwort lautet eigentlich "Nein" bzw. "Nicht wirklich". Wenn wir das jetzt mit dem Aufbau z.B. auf Skypeia oder bei Crocodile vergleichen liegen da himmelweite Unterschiede.
      .
      Meines Erachtens stimmt auch die Wahl des Gegners diesmal nicht, da er nicht nur eine Stufe über sich hinaus wachsen musste, sondern gleich um mehrere Stufen. Zusammen mit mehreren Niederlagen von der gleichen Person und gleichzeitig wiederholt großschnäuzigen Auftreten, lässt einen eher frustriert als angespannt zurück. Oda hat sich mit der Stufe "Kaido" einfach vertan. Eine einfache Leiter hätte DoFlamingo > Kommandant > Admiral/Big Mom > Admiral/Big Mom > Kaido > Blackbeard > Endkrieg sein können, aber durch die Darstellung der Kaiser als unbesiegbare Giganten wirkt es sehr schlecht strukturiert.

      Das sind auch nur die Probleme bezüglich Luffys Kampf - es gibt derzeit noch mehr Probleme. Zu nennen sind da fehlende interessante Charaktere, fehlende Leistung/Screentime der SHB, fehlendes Verständnis für die Darstellung eines Krieges, Überbordung mit Nebencharakteren, keine und falsch eingesetzte Konsequenzen.. aber um alle zu beleuchten braucht man wohl ein ganzes Essay. Vielleicht zum Abschluss des Wano-Arcs einmal.

      A children's story that can only be enjoyed by children is not a good children's story in the slightest.
    • Areas-san schrieb:

      Ist es denn notwendig einen Shonen-Manga generisch zu gestalten? Für mich ist das Genre in etwa wie ein Superhelden-Film - die besten sind die, die von ihrer Formel abweichen. Auch wenn ich seit geraumer Zeit immer weniger davon lese (One Piece und Tower of God sind die letzten überlebenden), glaube ich dass Shonen-Manga. weit mehr Spielraum haben für neue Ideen als man ihnen im allgemeinen zuschreibt. Gerade weil doch nur gilt: "Manga für männliche, junge Heranwachsene 10-16+". Selbst wenn wir dann die Selling Points (Fanservice, Protagonist wächst über sich hinaus und ist Badass) und einen niedrigeren Anspruch (weniger Text, keine extreme Komplexität) hinzu ziehen, bleibt noch jede Menge Platz um das ganze kreativ und logisch zu gestalten. One Piece hat es ja mal selbst gut - bis grandios (Enies Lobby) hinbekommen.
      Naja, von Oda zu verlangen nach 25 Jahren eine erfolgreiche Formel zu ändern ist doch ein befremdlicher Gedanke. Man muss nicht nur das Alter der Zielgruppe betrachten, sondern auch den kulturellen Kontext. Nicht ohne Grund wird ein Kaido als schier unbezwingbarer Gegner dargestellt, der letztendlich durch die Hand eines Underdogs bezwungen wird. Wie so viele mächtige Gegner in Shonen Reihen repräsentiert er das strikte und anspruchsvolle Schulsystem in Japan und durch Ruffys Sieg soll an die Teenies suggeriert werden: ihr könnt auch die schwierigsten Prüfungen bestehen. Alles was es dazu braucht ist ein eiserner Wille, viel Anstrengung und die Hilfe eurer Freunde. Das Motto der Weekly Shonen Jump lautet schließlich "Friendship! Effort! Victory!". Und One Piece als DAS Aushängeschild des Magazins repräsentiert ebendieses wie wohl keine andere Serie in der Geschichte der Jump.
    • Pyrit schrieb:

      Naja, von Oda zu verlangen nach 25 Jahren eine erfolgreiche Formel zu ändern ist doch ein befremdlicher Gedanke. Man muss nicht nur das Alter der Zielgruppe betrachten, sondern auch den kulturellen Kontext. Nicht ohne Grund wird ein Kaido als schier unbezwingbarer Gegner dargestellt, der letztendlich durch die Hand eines Underdogs bezwungen wird. Wie so viele mächtige Gegner in Shonen Reihen repräsentiert er das strikte und anspruchsvolle Schulsystem in Japan und durch Ruffys Sieg soll an die Teenies suggeriert werden: ihr könnt auch die schwierigsten Prüfungen bestehen. Alles was es dazu braucht ist ein eiserner Wille, viel Anstrengung und die Hilfe eurer Freunde. Das Motto der Weekly Shonen Jump lautet schließlich "Friendship! Effort! Victory!". Und One Piece als DAS Aushängeschild des Magazins repräsentiert ebendieses wie wohl keine andere Serie in der Geschichte der Jump.
      Vielleicht bin ich ja grad doof oder habe es schlecht erklärt, aber: Der Bezug deines Posts zu meiner Aussage erschließt sich mir nicht. Hast du überhaupt den Rest gelesen? Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß - Oda hat viel Gestaltungsspielraum wie er die grunsätzlichen Werte eines Shonen in die Story integriert.

      Wenn Kaido als Metapher für das Schulsystem steht, dann wirkt es miserabel: Zuerst rausposaunen dass man ja alles kann, aber nicht genug vorbereitet sein um dann die Prüfungen erst beim dritten Versuch zu bestehen. Ich weiß ja nicht...

      A children's story that can only be enjoyed by children is not a good children's story in the slightest.
    • Areas-san schrieb:

      Pyrit schrieb:

      Naja, von Oda zu verlangen nach 25 Jahren eine erfolgreiche Formel zu ändern ist doch ein befremdlicher Gedanke. Man muss nicht nur das Alter der Zielgruppe betrachten, sondern auch den kulturellen Kontext. Nicht ohne Grund wird ein Kaido als schier unbezwingbarer Gegner dargestellt, der letztendlich durch die Hand eines Underdogs bezwungen wird. Wie so viele mächtige Gegner in Shonen Reihen repräsentiert er das strikte und anspruchsvolle Schulsystem in Japan und durch Ruffys Sieg soll an die Teenies suggeriert werden: ihr könnt auch die schwierigsten Prüfungen bestehen. Alles was es dazu braucht ist ein eiserner Wille, viel Anstrengung und die Hilfe eurer Freunde. Das Motto der Weekly Shonen Jump lautet schließlich "Friendship! Effort! Victory!". Und One Piece als DAS Aushängeschild des Magazins repräsentiert ebendieses wie wohl keine andere Serie in der Geschichte der Jump.
      Vielleicht bin ich ja grad doof oder habe es schlecht erklärt, aber: Der Bezug deines Posts zu meiner Aussage erschließt sich mir nicht. Hast du überhaupt den Rest gelesen? Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß - Oda hat viel Gestaltungsspielraum wie er die grunsätzlichen Werte eines Shonen in die Story integriert.
      Wenn Kaido als Metapher für das Schulsystem steht, dann wirkt es miserabel: Zuerst rausposaunen dass man ja alles kann, aber nicht genug vorbereitet sein um dann die Prüfungen erst beim dritten Versuch zu bestehen. Ich weiß ja nicht...
      Für mich war es nur wichtig klar zu machen, dass das generische in One Piece nicht "passiert", sondern schlichtweg gewollt ist. Nicht nur von Oda, sondern auch von der Redaktion der Jump. Daran wird sich auch nichts mehr ändern, selbst wenn es viele erfreuen würde.

      Der mehrfache Anlauf soll eben diese "Gib niemals auf!" Botschaft unterstreichen. Ruffys Ansagen sind nervig aber so ist halt der Charakter angelegt.
    • Pyrit schrieb:

      Areas-san schrieb:

      Pyrit schrieb:

      Naja, von Oda zu verlangen nach 25 Jahren eine erfolgreiche Formel zu ändern ist doch ein befremdlicher Gedanke. Man muss nicht nur das Alter der Zielgruppe betrachten, sondern auch den kulturellen Kontext. Nicht ohne Grund wird ein Kaido als schier unbezwingbarer Gegner dargestellt, der letztendlich durch die Hand eines Underdogs bezwungen wird. Wie so viele mächtige Gegner in Shonen Reihen repräsentiert er das strikte und anspruchsvolle Schulsystem in Japan und durch Ruffys Sieg soll an die Teenies suggeriert werden: ihr könnt auch die schwierigsten Prüfungen bestehen. Alles was es dazu braucht ist ein eiserner Wille, viel Anstrengung und die Hilfe eurer Freunde. Das Motto der Weekly Shonen Jump lautet schließlich "Friendship! Effort! Victory!". Und One Piece als DAS Aushängeschild des Magazins repräsentiert ebendieses wie wohl keine andere Serie in der Geschichte der Jump.
      Vielleicht bin ich ja grad doof oder habe es schlecht erklärt, aber: Der Bezug deines Posts zu meiner Aussage erschließt sich mir nicht. Hast du überhaupt den Rest gelesen? Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß - Oda hat viel Gestaltungsspielraum wie er die grunsätzlichen Werte eines Shonen in die Story integriert.Wenn Kaido als Metapher für das Schulsystem steht, dann wirkt es miserabel: Zuerst rausposaunen dass man ja alles kann, aber nicht genug vorbereitet sein um dann die Prüfungen erst beim dritten Versuch zu bestehen. Ich weiß ja nicht...
      Für mich war es nur wichtig klar zu machen, dass das generische in One Piece nicht "passiert", sondern schlichtweg gewollt ist. Nicht nur von Oda, sondern auch von der Redaktion der Jump. Daran wird sich auch nichts mehr ändern, selbst wenn es viele erfreuen würde.
      Der mehrfache Anlauf soll eben diese "Gib niemals auf!" Botschaft unterstreichen. Ruffys Ansagen sind nervig aber so ist halt der Charakter angelegt.

      So ist es schon immer und wird es immer sein. "Ich werde irgendwann Hokage".
      "Ich werde Pokemon Meister" usw.

      Das ganze ist schon immer ein Erfolgsrezept gewesen. Oda wird sich nicht Riskieren die letzten Jahre alles zu verändern, dafür läuft es insgesamt zu gut.

      Ich meine sind wir mal ehrlich, wer könnte es ernst nehmen wenn Ruffy sofort Kaido alleine besiegt hätte nach dem er wenige Wochen vorher nur Knapp die Nummer 1 hinter BM besiegen konnte?

      Genau so das gebrabbel von ich werde König der Piraten. Es ist eine Sprechblase von 50 im Kapitel. Das Ruffy es jedem trotzig ins Gesicht sagt gehört zu seinem Charakter und seiner eigenen Überzeugung.

      Letztendlich darf man nie vergessen das Ruffy keine 40 ist mit Massig Jahren an Erfahrung und Training. Kaido ist ein Veteran der sich mit den besten gemessen hat. Ruffy ist im Vergleich ein grünschnabel der noch mindestens 10 Jahre unter seiner Prime liegt. Das er Regelmäßig erst kassiert um danach aus den Fehlern zu lernen und stärker zu werden ist ebend typisch für solche Mangas.

      Nach 25 Jahren wäre mir Persönlich viel zu nebensächlich mich darüber noch aufzuregen.

      Das einzige was mich stört sind die vielen offscreen Kämpfe und die zu vielen offenen Fragen. Ich würde gerne einfach mal den Fokus auf bestimmte Punkte gelegt haben die danach fast abgeschlossen sind.
    • Ich muss sagen, dass ich hier erst eine lange Liste mit Kritikpunkten geschrieben habe. Nach reiflicher Überlegung bin ich aber zum Entschluss gekommen, dass dies wohl nicht unbedingt Oda´s Fehler ist, sondern die Sicht eines nun erwachsenen Mannes der an den 30ern kratzt.
      ich meine klar, wenn ich Wano anschaue, könnte ich tatsächlich in Kübeln kotzen, weil gefühlt alle 5 min ein Deus Ex Machina Moment die Situation rettet und alle 5 Kapitel mindestens einmal geschrien werden muss dass Ruffy König der Piraten wird.
      Viele Kritikpunkte am Storytelling oder etwaige Handlung wurden ja schon gut vorgebracht.

      Ich hab mir aber daher mal die mühe gemacht und nun nochmal die Handlung bis zu Skypia angeschaut. Und da fiel mir auf, dass bereits dort viele dieser kritisierten Elemente vorkamen. Warum sah ich das ganze dann doch anders?
      Wahrscheinlich weil ich damals ein Kind war und dies gar nicht so mitbekam und zum anderen... weil man sich auch nur die guten Sachen merkt.
      Der Nostalgiefaktor "früher war einfach alles besser" spielt da eine ganz gewaltige Rolle. Dazu waren auch die Handlungen vergleichsweise kompakt zu den heutigen Arcs. Allerdings hat Ruffy damals wie heute vom Momentum gelebt. Mehr Glück als Verstand und immer jemanden an seiner Seite der ihm half.
      Selbst beim heißgeliebten Enies Lobby Arc hat Ruffy zwar seinen Kampf absolut Clean gewonnen.... allerdings war der Weg bis dahin auch eine Pflasterung von Glück und Zufällen.
      Versteht mich nicht falsch. Ich will damit nicht sagen, dass Oda nicht auch auch Fehler macht und machen kann. Die überlangen Arcs, das schwache Darstellung primärer Charaktere usw. Allerdings denk ich, dass die meisten von uns One Piece schon so lange verfolgen, dass man da auch einfach daraus herausgewachsen ist. Unterm Strich ist nämlich One Piece etwas für Kinder und vielleicht Jugendliche. One Piece hatte aber nie den Anspruch ein Werk für Erwachsene zu sein. Und daran muss man sich einfach gewöhnen.

      Ich für meinen Teil interessiere ich mittlerweile überhaupt nicht mehr für die eigentliche Story von One Piece weil sie mir einfach zu sehr gestellt wirkt.
      Wano hatte da einfach übertrieben was diese "Schicksal" Thematik angeht. Ich finde aber nach wie vor die Background Informationen und die Welt von One Piece mega interessant. Wenns nach mir geht, könnte man ganze Spinoffs der Marine, der Kaiser in Jungen Jahren und so weiter machen. Das ist für mich der primäre Antreiber One Piece noch zu verfolgen. Denn aus meiner Sicht.... bin ich nun für die Handlung einfach zu alt geworden :whistling:
    • Ich möchte hier mal mit meinem Kommentar so einiges beleuchten. Was viele vllt noch gar nicht ausgesprochen haben.

      One Piece wird, wenn es sein Ende findet, ca. 30 jahre auf dem Buckel haben. Nun, was passiert dann? One Piece gerät niemals in Vergessenheit. Der erfolgreichste Manga überhaupt. Etwas, was ich selbst meinen Kindern und Enkeln zeigen würde.

      Wir sind die Generation die mit ansieht wie ein Meisterwerk fertig gestellt wird und sind damit groß geworden. Oda darf einfach nicht den Fehler machen den Manga an seine
      *Tag-eins-Fans* anzupassen. Ich hab One Piece für mich entdeckt, da war ich 14 Jahre alt. Damals lief Enies Lobby auf RTL 2.
      Ich selbst hab das so sehr gefeiert, das ich später auf Tele 5 ab Folge 1 schaute bis Folge 189 auf Skypia. Später bis Folge 400. Ab da schaute ich erst noch die Folgen mit Untertitel bis ich zum Manga wechselte. Was ich hier in knapp 5 Minuten aufschreibe war in der Praxis knapp 8 Jahre. Beim wechsel zum Manga bis heute sind es nochmal 8 Jahre. Und natürlich wird man erwachsen und hinterfragt das Storytelling. Angefangen hats bei mir als ich mich fragte warum Kizaru auf den Schlüssel von Ace's Handschellen schiesst und nicht Ruffy sofort in den Kopf.

      Aber bedenkt das wir nunmal die ersten sind die miterleben werden wie das OnePiece Universum seine Geheimnisse lüftet. Das ist Fluch und Segen zu gleich. Wenn der Manga fertig ist. Und es auf Tele 5 dann wieder jeden Tag Mo-Fr 2 Folgen gibt, wären es 500 im Jahr und in 3 Jahren wäre man fertig.
      Jemand der mit 12 anfängt beendet die Saga mit 15. In diesem Alter macht sich da keiner nen Kopf um die Ungereimtheiten.

      Würde Oda sich anpassen und das Niveau der Story den alternden Fans der 2000er anpassen, wäre das ein Problem für alle die später einmal den Manga in einem Rutsch durchschauen. Denn für die sind es ca. 3 Jahre Tv gucken wenn sich innerhalb der Zeit alles verkompliziert, würde da keiner mehr durchblicken.

      Wenn ich die Wahl hätte dann würde ich trotzdem lieber einer bleiben wollen der mit One Piece altert. Auch wenn man als Erwachsener die Schwachstellen des Mangas dann besser erkennt.
    • Vielleicht halte ich Oda auch einfach für einen besseren Mangaka, für einen, der in der Lage ist einen Shonen-Manga für Groß und "Klein" zu schreiben. Es geht! Und sowohl Oda Pre-Timeskip als auch andere Autoren haben es ja bereits gezeigt! Vielleicht bin ich ja wirklich der Meinung dass "früher war vieles besser" eine legitime Meinung ist, da man sie ja wirklich belegen kann. Aber wenn Antworten auf berechtigte Kritik eher in Richtung "Ja, Oda und die Verlage wollen das so....", "Anders geht es ja nicht..." abdriften, dann frage ich mich, ob über One Piece abseits von Spekulation über Theorien überhaupt diskutiert werden kann? Vielleicht muss ich akzeptieren, wäre aber sehr schade, da ich lieber über das "Warum ist etwas gut/schlecht?" als über das "Was könnte sein?" rede.

      Um meine Kritik nochmal zu verdeutlichen: Luffys typisches Verhalten und seine Aussagen ist ja ok, aber auch da kann man doch über die Quantität und den Einsatz diskutieren? Man kann darüber diskutieren ob es Selbstbewusstsein, Arroganz oder vielleicht bereits Narzissmus ist? Ob Luffy vielleicht Demut fehlt? Jedes typische Shonen-Element kann man einfach ohne Grund oder mit einer storytechnischen Erklärung und guter Hinführung einbauen - ohne dass man gleich "Aber denkt doch an die Kinder.." als Strohmann-Argument vorbringt.

      Und selbst wenn die typischen Elemente schlecht eingebaut werden, aber dafür sehr viel drumherum gut gemacht ist - tolles Artdesign, tolle Kämpfe, ausgearbeitete Nebencharaktere/Hauptcharaktere, dann kann man über ersteres sehr einfach drüber hinweg sehen. Ist es aber leider in Wano nicht.

      A children's story that can only be enjoyed by children is not a good children's story in the slightest.
    • „Früher war alles besser“ passt doch bei OnePiece halt überhaupt gar nicht. Schaut euch doch mal Reviews von Erwachsenen an, die jetzt erst den Manga lesen, so von Null. Ich hab’s vor einigen Jahren mal Ü25 Freunden von mir vorgeschlagen. Die waren, bis zu einem bestimmten Punkt, der absoluten Überzeugung ein Meisterwerk zu lesen und zu sehen. Die waren Hin und weg. Bis…. Zum Timeskip. Beide haben abgebrochen. Weil es schlechter wurde. Nicht weil die nach dem durchsuchten 2 Monate älter waren.

      Der Manga hat schon lange seinen Kern vergessen - die Strohhutbande. Sanjis Jahr war seine abgebrochenen Hochzeit und eine hitzige Diskussion mit irgendeinem Heißen Typen an dessen Namen ich mich nicht erinnere. Und da war eine mit drei Augen und irgendein Kuchen. Und perospero und die Wolke. Die hatten alle mehr screentime als Chopper, Franky und Lysopp gemeinsam nachm Timeskip. So gefühlt. Und jetzt liegt perospero da am Boden und wurd in einem Panel bedeutungslos. Kennt ihr noch Sogeking? Das war ein Held, das war ne Story. Hier konnte jemand mehrschichtig Geschichten erzählen, die mich bis heute mitnehmen, wenn ich daran denke. Wie viele lese ich one piece nur noch, weil ich halt auch mal Beauty and the Beast auf TVNOW gucke. Einfach weils ne Weile unterhält. Und um zu sehen ob Oda das Ding doch noch dreht. Vlt Sonntag dann…
    • Areas-san schrieb:

      Um meine Kritik nochmal zu verdeutlichen: Luffys typisches Verhalten und seine Aussagen ist ja ok, aber auch da kann man doch über die Quantität und den Einsatz diskutieren? Man kann darüber diskutieren ob es Selbstbewusstsein, Arroganz oder vielleicht bereits Narzissmus ist? Ob Luffy vielleicht Demut fehlt? Jedes typische Shonen-Element kann man einfach ohne Grund oder mit einer storytechnischen Erklärung und guter Hinführung einbauen - ohne dass man gleich "Aber denkt doch an die Kinder.." als Strohmann-Argument vorbringt.


      Und selbst wenn die typischen Elemente schlecht eingebaut werden, aber dafür sehr viel drumherum gut gemacht ist - tolles Artdesign, tolle Kämpfe, ausgearbeitete Nebencharaktere/Hauptcharaktere, dann kann man über ersteres sehr einfach drüber hinweg sehen. Ist es aber leider in Wano nicht.
      um auf deine kritik mal ein bisschen einzugehen versuche ich das mal anhand eines anderen beispiel
      den ich stimme dir zu das ruffys aussagen zwar oki sind aber auf diese aussagen folgt keine gedankengänge wieso er so von sich überzeugt ist obwohl er nur auf die fresse bekommt
      und das shounen prinzip kann man hier nicht als ausrede nehmen den auch andere shounen mangas haben es geschafft
      bestes beispiel war naruto der hat den satz ich werde hokage bestimmt genauso oft erwähnt wie ruffy es bis jetzt gemacht hat
      auch wenn am ende naruto bzw die geschichte davon der letzte rotzt war , war seine aussage ich werde hokage eine sache die der mangaka super rüber gebracht hat . den wir haben eine entwicklung gesehen wie naruto stärker wurde nicht nur im kämpfen sondern auch als person wurden seine gedanken oft gezeigt und er hat sich auch selbst hinterfragt eine sache die mir bei ruffy definitv fehlt
      den ruffy haut den satz einfach raus wenn man ihm blöd kommt ohne das wir einen gedankengang von ihm bekommen wieso er so von sich überzeugt ist oder wieso er so handelt wie er es nun tut .
      es kommt einfach nix von ihm und das muss man oda ankreiden , wenn man sagt dafür ist kein platz ist das auch schwachsinn dafür ist platz den allein in wano könnte man so viel streichen das man damit locker 10-15 neue kapitel machen könnte und man würde nix vermissen den es waren oft unnötige unterhaltungen oder aktionen . wenn aber dafür platz ist dann sollte für sowas wichtiges eigtlich auch platz sein aber da oda auf sowas keine lust hat , wird das nicht passieren .
      sieht man ja auch an den kämpfen wie lustlos oda da agiert obwohl es kämpfe unsere strohhüte sind aber unwichtiges wird gestreckt bis zum geht nicht mehr
    • Was mich sehr enttäuscht hat, Oda hat die SHB einfach zu Stark gemacht. Auf der FI fand ich das ja gegen Hody noch amüsant da dachte ich ok, das dient um mal zu zeigen was die so gelernt haben.
      Aber das ging einfach so weiter. Zorro brauchte sich gegen Pica nicht anstrengen oder in Gefahr sehen. Und da alle Strohüte bis auf Ruffy kaum was gelernt haben würde ich heute sagen, die hätten teilweise schon auf dem Sabaody direkt nach den 2 Jahren Kaido entgegentreten können. Die Bande hat bis auf ein paar Powerups nix dazu gewonnen. Und die sind bis Wano einfach mit ihren Gegnern Schlitten gefahren, so das jede Spannung einfach weg war. Die F6 sind in einem Chapter jeweils K.O gegangen. Teilweise OneHit. Ohne das jemand vorher mal an die Grenze musste um stärker zu werden. Nachdem ich sehe wie Zorro sich gegen King stellt, hätte ersterer ja auch gleich Flamingo aufschlitzen können. Gefühlt fast jeder aus der Bande und das ohne Haki ist quasi auf 400 Mio Niveau. Das passt einfach nicht.