Monkey D. David schrieb:
aber eine sache verstehe ich echt nicht wieso man es immer so einseitig sehen muss
auch ruffy hat vor dem kampf kämpfen müssen ob nun apoo mit seinen 2 hits , utli kurzer kampf der ganze fodder das kostet auch kraft
und ich weis wir haben hier leider keine zeit angaben aber ich denke die pause von ruffy war nicht so extrem wie du dir das denkst denk mal so 30 oder maximal ne stunde , in der zeit hatte kaido auch kurz pause bevor yamato da auftaucht .
haki verbaucht er auch kaum und schaden hat er auch kaum genommen durch die anderen kämpfe
deswegen sollte man nicht gleich alles übertreiben . wie gesagt verstehen tue ich dich
ich wünschte mir auch das ruffy mal bisschen selbst drüber nachdenkt wie er handelt wie damals als ace tod war und er wusste er ist zu schwach
Im Shonen ist dies sogar noch wesentlich formelhafter, da die Zielgruppe gar meist sogar wesentlich jünger ist. Da spielt es dann auch innerhalb des Werkes eine untergeordnete Rolle, ob die Figur nun Pirat, Shinigami, Ninja, Martial Arts-Kämpfer, Schamane oder sonstwas ist. Der Held kämpft nach bestimmten Regeln und führt einen Kampf nicht mit den Mitteln des Gegners, den der Autor in jeder erdenklichen Form als böse und bekämpfenswert stilisiert.
Für Helden oder klar solche positionierte Figuren gilt unveränderliche altruistische Motive. Sie folgen moralischen und Richtlinien und verkörpern Werte. Wenn ein Sieg dadurch erlangt wird, dass man den Bösewicht in eine unfaire, hinderliche Lage bringt und sie soweit schwächt, dass man selbst im großen Finalkampf "leichtes" Spiel hat, mag das zwar eine gewisse Krafthierarchie aufrechterhalten, man rückt seinen Helden damit aber stark in eine sehr opportune und charakterlich fragwürdige Richtung.
Ruffy hat den Kampf gegen Kaido in erster Linie von sich aus gesucht, weil er das OP will und sich zum PK erheben möchte. OKay. Wenn es ihm hier nur um Wano, Momo und all die anderen Samurai gehen würde, die er primär beschützen will und sonst nichts mit Kaido zu tun hätte, könnte man zumindest sagen: Okay. Er ist den Konflikt wider seinen Willen hineingeraten, wollte das nicht, muss sich aber da raushauen, damit andere nicht zu Schaden kommen. Wenn er dabei dann noch selbst nicht stolz auf seine "Schwächen" und fehlenden Fertigkeiten wäre, eben besser.
So wird Ruffy aber seit Beginn der Wano-Arc nicht dargestellt. Er tritt hingegen als vorlauter Rookie auf, der nicht nur Kaido, sondern auch BM an den Kopf knallt, dass er alleine PK wird, dass er alleine beide über die Grandline treten wird und das er allein nun gegen Kaido bestehen will, nur um dann Gott und die Welt vorzuschicken, um selber eine bessere Position in besagtem Kampf zu haben.
Das ist alles in allem unwürdiges Verhalten. Ganz gleich, ob Kaido ehrenvoller agiert oder nicht. Von Ruffy darf und sollte man mehr erwarten und damit beziehe ich mich in erster Linie auf sein persönliches Verhalten, da er mich da auf ganzer Linie enttäuscht.
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