Kritiken über One Piece im Allgemeinen

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    • Wenn ihr hier gerade über Krieg redet will ich auch mal eine Frage in den Raum werfen, die mir hin und wieder durch den Kopf schwirrt.
      Warum heißt es überall „Krieg", „Onigashima-Krieg", „Krieg um Wano" oder weiß der Geier was noch?
      Vergleicht man den aktuellen Kampf mit Marineford finde ich letzteren besser, aber auch da stellt sich bei mir dieselbe Frage:

      Warum sprechen immer alle von einem Krieg?

      Sowohl Marineford, als auch jetzt Onigashima, werden immer als Krieg bezeichnet, hier im Forum, in Spoilern, oder sogar ganz „offiziell", etwa die Überschrift der vorletzten(?) Anime-Folge, „Ruffy erklärt den totalen Krieg" oder so.

      Es geht doch in beiden Arcs um einen Konflikt, der durch eine einzige (kurze) Auseinandersetzung gelöst wird. Mit anderen Worten, es kommt zu einem Kampf / einer Schlacht und dann ist es auch schon vorbei.
      Ein einziger Kampf bzw. eine einzige Schlacht macht es für mich nicht zu einem Krieg. Ich denke immer, Kriege gehen durch mehrere Etappen, Schlachten und dauern einen mal mehr und mal weniger langen Zeitraum an.
      Um jetzt mal aktuell zu bleiben, es gab keine Rebellion/Bürgerkrieg vorher, die Strohüte + Verbündete tauchen ürplötzlich auf, starten einen Nachtraid, und bevor der Tag anbricht, wird schon alles vorbei sein. 99,9% der Bevölkerung werden nichtmal was mitbekommen haben, so schnell ging das.
      Das „verdient" sich (meiner Meinung nach) nicht den Titel eines „Krieges", da finde ich Kampf, Schlacht oder Putsch einfach besser passend.
      Klar hört sich KRIEG epischer (sofern man das einen Krieg nennen sollte) an, aber wenn ich das mit meinen Vorstellungen davon vergleiche, finde ich das einfach schwach, der Protagonist taucht auf, verteilt ein paar Schellen, voila Happy End alles schon wieder gut. Da werden (bei mir) einfach falsche Erwartungen geweckt.

      Es ist ja weiß Gott nichts wirklich schlimmes daran, ich will hier gar kein Fass aufmachen, nur ein Punkt der mir gerade dank meiner Vorrednern wieder eingefallen war :)

    • Ich würde MF und jetz Onigashima auch nicht als Krieg bezeichnen.

      MF war für mich eine richtige Schlacht. Die Oberhäupter auf beiden Seiten stellten sich mit ihren Truppen gegeneinander auf. Sowohl WB als auch Sengok waren nicht auf ein 1vs1 aus WB's priorität lag bei der Rettung von Ace und Sengoks halt bei der Vereitelung dieses Vorhabens. Beide blieben in hinterster Reihe und taktierten. So wie Generäle. Zudem wusste die Marine auch das WB kommt und bauten eine mehr oder weniger wirksame Verteidigung auf. Was mich auch jetz zu Onigashima leitet.

      Hier in Onigashima würde ich eher von einem Überfall sprechen, denn die Angreifer kamen überraschend. Der oder die beiden Anführer beider Parteien wollen zudem den Kampf und den oder die Anderen auslöschen. Es geht zwar um die Befreiung von Wano aber zu einer Schlacht auf offenem Feld mit Termin und Ankündigung kam es jetz nicht. Im übrigen ist das eine Sache die mich etwas stört. Ruffy der ja sonst immer ein Wert auf fairness legt, nimmt sich hier 4 andere Supernova zur Hilfe um auf 2 Kaiser zugehen und das auch noch aus dem Hinterhalt heraus durch einen Überfall. Währen WB in Unterzahl mit Ankündigung auf MF loslegte. WB hat im vergleich zu Ruffy den ehrevolleren Move gemacht. Muss ich leider so sagen.
    • Das soll übrigens auch keine Kritik an der deutschen Community im Allgemeinen oder den Usern hier im Board sein. Es soll nur eine Beobachtung wiedergeben. Ganz neutral und ohne tiefere Wertung, ob das nun gut oder schlecht ist.
      Also wenn man nur auf Reddit unterwegs ist, würde ich deine Beobachtung teilen. Aber so im großen und ganzen stimmt das nicht. Die deutsche Community ist nicht kritischer als andere.
      Bei Reddit kommt es stark auf die Moderation an. Wenn die Moderatoren jeden Meme oder kritischen Post wegmoderieren weil er "nicht den Richtlinien" entspricht, gehen die kritischen User halt woanders hin.

      Beispiel? Game of Thrones Reddit hat sich in der letzten Staffel gespalten und es ist das r/Freefolk entstanden, wo man auch kritische Sachen posten durfte. Am Ende war r/Gameofthrones quasi nichts kritisches mehr und auf r/Freefolk fast nur kritisches.
      Ich weiß nicht welche englische Foren du kennst, aber oft lese ich sehr viel Kritik über One Piece. Auf Worstgen z.B.
      Die deutsche Community ist nicht kritischer als andere.
      One Piece ist einfach schlechter geworden. Das ist Fakt für mich.
      Auch die Masse sieht das so.

      Beispiel? Nimmt man die Verkaufszahlen des Mangas als Indikator für das Interesse, so ist es ab Marineford stetig nach unten gegangen. (Aber Verkaufszahlen immernoch hoch, jedoch bei weitem nicht mehr wie früher). Quelle: listfist.com/list-of-one-piece-volume-sales-by-year

      Wenn ich für mich persönlich Kriterien heranziehe wie z.B. Qualität und Quantität der Kämpfe, Strohhut Momente, Strohhut Interaktionen etc. dann schmiert One Piece _ORDENTLICH_ ab im Vergleich zu früher. Wano sollte ein Highlight sein. Dümpelt jedoch nur vor sich hin. Und auch die Verkaufszahlen für 2021 sind für One Piece Verhältnise nicht besonders gut.
      reddit.com/r/OnePiece/comments…s_ranking_2021_half_year/

      E: Krieg klingt halt ernsthafter und interessanter als "Überfall" oder "Angriff" oder "Kampf". Aber klar, das ist kein Krieg. Das ist Kindergarten

      EE: Ich Will One Piece nicht madig machen Weil es eine Kinderserie ist. Ich Will eigentlich nur sagen, dass selbst für eine Kinderserie dieser "Krieg" lächerlich schlecht dargestellt. Vergleicht es mal mit Avatar - Der Herr der Elemente. Dort haben sie die Bedrohung, Gefährlichkeit und Ernsthaftigkeit Weit besser hingekriegt - gepaart mit Comedy einer Kinderserie.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Richtiger_Andi ()

    • Richtiger_Andi schrieb:

      Das soll übrigens auch keine Kritik an der deutschen Community im Allgemeinen oder den Usern hier im Board sein. Es soll nur eine Beobachtung wiedergeben. Ganz neutral und ohne tiefere Wertung, ob das nun gut oder schlecht ist.
      Also wenn man nur auf Reddit unterwegs ist, würde ich deine Beobachtung teilen. Aber so im großen und ganzen stimmt das nicht. Die deutsche Community ist nicht kritischer als andere.Bei Reddit kommt es stark auf die Moderation an. Wenn die Moderatoren jeden Meme oder kritischen Post wegmoderieren weil er "nicht den Richtlinien" entspricht, gehen die kritischen User halt woanders hin.

      Beispiel? Game of Thrones Reddit hat sich in der letzten Staffel gespalten und es ist das r/Freefolk entstanden, wo man auch kritische Sachen posten durfte. Am Ende war r/Gameofthrones quasi nichts kritisches mehr und auf r/Freefolk fast nur kritisches.
      Ich weiß nicht welche englische Foren du kennst, aber oft lese ich sehr viel Kritik über One Piece. Auf Worstgen z.B.
      Die deutsche Community ist nicht kritischer als andere.
      One Piece ist einfach schlechter geworden. Das ist Fakt für mich.
      Auch die Masse sieht das so.

      Beispiel? Nimmt man die Verkaufszahlen des Mangas als Indikator für das Interesse, so ist es ab Marineford stetig nach unten gegangen. (Aber Verkaufszahlen immernoch hoch, jedoch bei weitem nicht mehr wie früher). Quelle: listfist.com/list-of-one-piece-volume-sales-by-year

      Wenn ich für mich persönlich Kriterien heranziehe wie z.B. Qualität und Quantität der Kämpfe, Strohhut Momente, Strohhut Interaktionen etc. dann schmiert One Piece _ORDENTLICH_ ab im Vergleich zu früher. Wano sollte ein Highlight sein. Dümpelt jedoch nur vor sich hin. Und auch die Verkaufszahlen für 2021 sind für One Piece Verhältnise nicht besonders gut.
      reddit.com/r/OnePiece/comments…s_ranking_2021_half_year/

      E: Krieg klingt halt ernsthafter und interessanter als "Überfall" oder "Angriff" oder "Kampf". Aber klar, das ist kein Krieg. Das ist Kindergarten

      EE: Ich Will One Piece nicht madig machen Weil es eine Kinderserie ist. Ich Will eigentlich nur sagen, dass selbst für eine Kinderserie dieser "Krieg" lächerlich schlecht dargestellt. Vergleicht es mal mit Avatar - Der Herr der Elemente. Dort haben sie die Bedrohung, Gefährlichkeit und Ernsthaftigkeit Weit besser hingekriegt - gepaart mit Comedy einer Kinderserie.
      Ich sehe das im Grunde wie du, seit dem Timeskript ist bei One Piece für mich persönlich irgendwie die Luft raus und ich verfolge es nur noch sporadisch und seit dem TE gibt es in der Tat viel zu kritisieren an One Piece. Etwa die Interaktion bzw. fehlende Interaktion der Strohüte, die bis ins unerträgliche wie Ruffys Gummikörper langgezogenen Arcs, Fischmenscheninsel, Dressrossa ganz zu schweigen von Whole Cake Island, jetzt auch Wano Kuni es ist zum großen Teil leider aus meiner Sicht eine Party der Belanglosigkeit in Bezug auf den Fortgang der Story was Oda da bietet bis auf einige Ausnahmen. Gut die sehr oft zu beobachtende fehlende Ernsthaftigkeit bei One Piece ist Genre bedingt ( wobei Oda dass vor dem Timeskript auch irgendwie besser hinbekommen hat sieht man mal von einigen Sachen ab etwa die Flashbackstorys in Dressrossa Arc usw.) aber gut One Piece ist nun mal kein Seinen sondern ein lupenreiner Shounen und für die Ernsthaftigkeit und Tiefgründigkeit auf dem Level wie bei Attack on Titan, Fullmetal Alchemist Brotherhood oder Hunter x Hunter war One Piece jetzt auch noch nie wirklich bekannt.
    • Xebec.On.The.Rocks schrieb:

      Ich würde MF und jetz Onigashima auch nicht als Krieg bezeichnen.

      MF war für mich eine richtige Schlacht. Die Oberhäupter auf beiden Seiten stellten sich mit ihren Truppen gegeneinander auf. Sowohl WB als auch Sengok waren nicht auf ein 1vs1 aus WB's priorität lag bei der Rettung von Ace und Sengoks halt bei der Vereitelung dieses Vorhabens. Beide blieben in hinterster Reihe und taktierten. So wie Generäle. Zudem wusste die Marine auch das WB kommt und bauten eine mehr oder weniger wirksame Verteidigung auf. Was mich auch jetz zu Onigashima leitet.

      Hier in Onigashima würde ich eher von einem Überfall sprechen, denn die Angreifer kamen überraschend. Der oder die beiden Anführer beider Parteien wollen zudem den Kampf und den oder die Anderen auslöschen. Es geht zwar um die Befreiung von Wano aber zu einer Schlacht auf offenem Feld mit Termin und Ankündigung kam es jetz nicht. Im übrigen ist das eine Sache die mich etwas stört. Ruffy der ja sonst immer ein Wert auf fairness legt, nimmt sich hier 4 andere Supernova zur Hilfe um auf 2 Kaiser zugehen und das auch noch aus dem Hinterhalt heraus durch einen Überfall. Währen WB in Unterzahl mit Ankündigung auf MF loslegte. WB hat im vergleich zu Ruffy den ehrevolleren Move gemacht. Muss ich leider so sagen.
      ist richtig beides waren an sich keine kriege sondern nur schlachten wenn man es so sehen will , im fall von onigshima ist es wie kinemon sagt ja wirklich nur ein überfall weil man einfach in der unterzahl ist und sich dadurch einen anderen vorteil verschaffen muss .

      bitte nicht böse nehmen aber ich hab das jetzt öfter schon gelesen aber wieso hacken da einige auf ruffy rum weil er nicht ehrenvoll den kampf sucht sondern unterstützung hat
      ruffy gibt einen scheiss auf ehre und wieso sollte er das auch es sind piraten das sagte er selbst zu katakuri das es keine ehre unter piratenkämpfe gibt als flampe sich eingemischt hat .
      der unterschied da war das katakuri aber einen ehrenhaften kampf haben wollte .
      ruffy hat aber gegen kaido kein sonderrecht den auch ein law ,killer,kid und yamato hatten ihr recht gegen kaido genau wie die retrainer
      ruffy übernimmt nur den rest .

      das einzige was mich auch nervt ist das big mom jetzt angeblich von kid und law besiegt werden soll was total inhaltlos ist für mich
      law hat mit big mom nix zu tun außer aufn dach war nix zwischen den beiden
      zwischen kid und big mom war auch ne ne kleine sache als er 2 schiffe versenkt hat und das hat big mom wenig intressiert .

      hier ist die kritik angebracht wieso ruffy den kampf nicht führt den den kampf mit big mom hat ruffy gesucht und mehrfach angestachelt und deswegen sollte er der sein der sie besiegt alles andere macht wenig sind . das ist aber nur meine meinung



      zum thema kritik ist mir auch schon was aufgefallen

      klar hier im board die die manchmal schon hart und extrem hate geprägt je nach kapitel
      schlimmer ist facebook find ich da ist ja gefühlt 90% alles nur hype egal was gezeigt wird da frag ich mich jedes mal ob die das wirklich ernst meinen und alles feiern was oda da liefert oder ob die einfach nur so blind sind . ich habs ab und an versucht da zu diskutieren aber da bekommst du so viel gegenwind von fanboys das du dir denkst warum hast du nochmal deine meindung gesagt die mal bisschen negativ ist bzw zum nachdenken anregt . das wollen da anscheind nich viele

      wie es in anderen foren ist weis ich nicht aber ich denke die probleme gibts überall
    • Für mich haben 3 Dinge One Piece etwas schlechter gemacht.

      1. HAKI
      2. POWERLEVEL
      3. GLÜCKSFAKTOR

      1. Ich weiß nicht warum Oda uns nicht schonmal bei MF nen netten Vorgeschmack gab. Also wenn ich jetz sehe was mit Haki so alles möglich ist, finde ich MF eine sehr sehr abgespeckte version der Hakikämpfe.
      Das erinnert mich an Star Wars. Wenn ich sehe wie Luke und Vader kämpfen und dann in Episode 1, was zeitlich ja davor spielt, können die alles so megamoves usw.
      Gut, es ist zu entschuldigen das die ersten Filme noch mit wenig Animation klar kommen mussten. Bei One Piece hätte man da aber mehr rausholen können. Nicht einmal Lucci konnte haki nutzen und in der NW irgendwie sogar das Kanonenfutter.

      2. Entweder hat Oda sie nachdem Training zu Stark gemacht oder die Gegner zu schwach.
      FMI ging ja noch. Der Arc diente wirklich der deminstration der Powerlevel. Das ging aber irgendwie immer weiter. In Dressrosa war Ruffy einfach viel zu stark. Der Moment wo Ruffy schwäche zeigte, war wegen seiner Kondition so gekommen nicht durch Doffy selbst. Und das lernen extremer Fahigkeiten kommt einfach aus dem nix.

      3. Der Glücksfaktor stört mich am meisten.
      Als er auf Enel traf war das auch noch ok das nur Ruffy halt gegen ihn gewinnen kann. Konter gibt es nunmal wie auch bei Zorro und Buggy. Oder das Ruffy das Glück hatte von der Wasserblase getroffen zu werden als Croco ihn austrocknete. Kann man mal machen. Aber jetz gerade in Onigashima ist es extrem. Ein junges Mädchen was ausgerechnet Tiere zämen kann und in einem Land lebt welches von Smilenutzern besetzt wird. Ein Momo der seine Kräfte nicht einsetzten kann weil er zu jung ist. Da kommt ausgerechnet die Frau die ihn reifen lassen kann. Zorro kann heil froh sein das Chopper plötzlich Mink Medizin dabei hat. Ich finde das ist schlecht gelöst worden.

      Was ich allerdings gut fand war Odens Flashback. Den fand ich klasse. Generell das Oda hier die verlorene Geschichte etwas in den Fokus nimmt finde ich auch sehr spannend. Irgwie habe ich seit kurzen das Bedürfnis die One Piece Welt als ganzes sehen zu wollen. Ob Ruffy Piratenkönig wird ist mir seit kurzem etwas egaler geworden.
      Die Geschichte der Welt einzelne vorkomnisse daraus etc. Find ich zurzeit irgendwie spannender0
    • Ja fand One Piece am Anfang auch viel besser als heute. Dauerte aber bis ich mich emotional lösen konnte, das der Höhepunkt von One Piece schon längst hinter uns liegt, weil meine Erwartungen halt noch so hoch waren. Nun mussten diese Erwartungen wirklich herunter geschraubt werden, sonst macht One Piece irgendwann gar keinen Spaß mehr, weil kaum noch Erwartungen getroffen oder überstiegen werden.
      Kann ich Oda aber nicht 100% die Schuld geben (Storytelling in Wano-Kuni, bekommt Oda von mir 100 % die Schuld), der macht das fast 25 Jahre, das er vor 10-15 Jahren schon an Sachen denken sollte, die heute Relevanz oder mehr Relevanz aufzeigen, kann man darüber streiten, ob Oda soweit in die Zukunft schauen kann oder soll.

      Das mit dem Glück regt mich, hat mich am meisten aufgeregt, in der Neuen Welt. Im East Blue und Paradies vollkommen ok, weil die SHB nun mal der krasse Außenseiter und Underdog gewesen ist und weil deshalb viele die SHB unterschätzten, kamen Sie auch so schnell, so weit voran.
      Vom Storytelling halt auch nicht schlecht, wenn man sich später auch wirklich steigert und mit einem Roten Faden zeigt, wo man angefangen hatte und wo man aufhört.
      Wenn das wirklich ein Shonen-Ding ist, bin ich froh nicht zu viele Shonen gelesen zu haben, denn das ist nicht mein Geschmack vom Erzählen, wenn der Protagonist bis zum Ende der Underdog bleibt und bis zum Schluss vieles in den Hintern geschoben bekommt, wie auch das Thema Glück.

      Ruffy sollte annähernd auf Kaiserniveau sein und nicht mehr in der Position die er inne hatte im Paradies. Das bei Punk Hazard kann ich ihm ja noch verzeihen, und ist ein bisschen lustig, da er NEU in der Neuen Welt ankam und hat diese das Erste Mal unterschätzt. Sein Vize rügt ihn nochmals zusammen und dann wäre ein besserer Ruffy einfach angebrachter gewesen, meiner Meinung. Aber leider unterschätzt er immer noch gerne einige Gegner und braucht deshalb Glück und Plot Armor, um diese doch noch zu besiegen.

      Für mich ist das Training, das er mit Raylaigh hatte, ein absolutes Privileg, was kaum einer hat oder bekommt. Evtl. sind die 2 Jahre zu kurz, kann man auch darüber streiten, aber sehe ich nicht als großer Kritikpunkt an, da gibt es in der Neuen Welt so viel schlimmeres was passiert ist. Deshalb sollte er in der Neuen Welt auch alles dominieren, was nicht Kaiser-Kommandant oder Kaiser ist, denn er hatte dieses sehr gute Training nun mal, was andere nicht hatten.
      Klar hätte er Hordy Jones ziemlich einfach besiegen können, wäre der Überraschungseffekt bei Doflamingo flöten gegangen, trotzdem sollte ein Hordy Jones Ruffy nicht kurz vor dem Tod bringen. Hier wäre es auch noch OK, wenn er nach Punk Hazard halt anders aufgetreten wäre, weil er nun wusste, keinen mehr unterschätzen, es ist die Neue Welt. Kaiser sind jetzt die, die ich besiegen und plätten muss.

      Die One-Piece-Welt selbst, wie mein Vorredner geschrieben hat, das geniale Zeichnen von One Piece, wie auch die einzigartigen Momente (..., Oden-Flashback; 2 Kaiser vs 5 SN; hoffentlich ein sehr guter Kaido-Flashback, ..., Laugtale, OnePiece) sind die Dinge, wo ich mich momentan am meisten bei One Piece begeistere. Soll Oda das Storytelling schlechter machen, ist sein Ding, nicht meines, solange die Dinge, wo ich mich noch begeistere weiterhin auf Top-Niveau bleiben, bin ich gerne noch weiter begeisterter One-Piece-Fan.
    • 3. Der Glücksfaktor stört mich am meisten.
      Als er auf Enel traf war das auch noch ok das nur Ruffy halt gegen ihn
      gewinnen kann. Konter gibt es nunmal wie auch bei Zorro und Buggy. Oder
      das Ruffy das Glück hatte von der Wasserblase getroffen zu werden als
      Croco ihn austrocknete. Kann man mal machen. Aber jetz gerade in
      Onigashima ist es extrem. Ein junges Mädchen was ausgerechnet Tiere
      zämen kann und in einem Land lebt welches von Smilenutzern besetzt wird.
      Ein Momo der seine Kräfte nicht einsetzten kann weil er zu jung ist. Da
      kommt ausgerechnet die Frau die ihn reifen lassen kann. Zorro kann heil
      froh sein das Chopper plötzlich Mink Medizin dabei hat. Ich finde das
      ist schlecht gelöst worden.

      Da kann man noch zig Sachen anführen.
      - Kaido tötet Ruffy nicht, sondern schmeißt ihn ins Wasser. Dort ist dann zufälligerweise ein Uboot mit zufälligerweise guten Ärzten die ihn zusammenflicken und Essen geben.
      - Kaido besiegt Ruffy und bringt ihn ins Gefängnis. Dort gibt es zufälligerweise einen Hakimeister und Ruffy darf dort trainieren und sehr viel Essen durch dieses komische Kampfturnier. Außerdem bricht Big Mom zufälligerweise ins Gefängnis ein und lößt einen Ausbruch aus, den die Gefängniswärter nicht an Kaido weitergeben weil sie zu sehr Angst haben. So kann Ruffy überhaupt erst seinen Raid starten.

      Es ist eine Geschichte. Geschichten sind konstruiert. Aber OP ist mir teilweise zu stark konstruiert.Da fehlt jede Spannung. Oda kann theoretisch mit jeder Erklärung um 5 Ecken alles auflösen. Ruffys Mutter ist Imsama. Imsama war gelangweilt, hat sich in eine Frau transofrmieren lassen, dann um 100 Jahre jünger gemacht und wurde in die Zukunft geschickt wo sie Dragon traff. Durch eine weitere Frucht die noch kommt, wurde sie in die Vergangenheit zurückgeschickt. Klingt dumm? Ja, aber so klingen einige Storystränge für mich in OP.

      Außerdem fehlen noch ein paar Punkte:

      4. Hype aus dem nichts der ins nichts führt - einfach um die Story künstlich spannender zu machen (Numbers..)
      5. Keine Konsequenz. (Tote...)
    • @Xebec.On.The.Rocks

      Haki war ein muss.
      Sonst könnte Nami eine Logia essen und dann Shanks, Kaido, Garp und Rayleigh trollen.
      Logianutzer wären overpowered.

      Dass irgendein noname einfach eine Frucht essen kann und dann von den stärksten One Piece Charakteren(Shanks, Garp, Whitebeard, Kaido, Rayleigh usw.) sicher ist, ist einfach lächerlich.

      Aufgrund der Logianutzer musste Oda einfach Haki einführen.
    • Oda hat den Sprung verpasst das ganze reifer zu gestalten. Hab mir nach dem Timeskip sowqs erhofft wie bei Dragonball. Son Goku wirkte in Z wesentlich reifer, auch in seiner Entscheidungshandlung. Auch in Naruto hat man diesen Sprung geschafft. Naruto wirkte ik Shippuuden reifer. Ruffy hat sich kaum geändert ist immer noch das Kind aus der Grandline Zeit.
    • ipman schrieb:

      Oda hat den Sprung verpasst das ganze reifer zu gestalten. Hab mir nach dem Timeskip sowqs erhofft wie bei Dragonball. Son Goku wirkte in Z wesentlich reifer, auch in seiner Entscheidungshandlung. Auch in Naruto hat man diesen Sprung geschafft. Naruto wirkte ik Shippuuden reifer. Ruffy hat sich kaum geändert ist immer noch das Kind aus der Grandline Zeit.
      Wobei Dragon Ball insgesamt ein schlechtes Beispiel für ist weil in Dragon Ball Super hat Goku eine glatte geistige Rückentwicklung aufs Pakett gelegt und ich weiß Super ist nicht federführend von Toriyama.
    • ipman schrieb:

      Oda hat den Sprung verpasst das ganze reifer zu gestalten. Hab mir nach dem Timeskip sowqs erhofft wie bei Dragonball. Son Goku wirkte in Z wesentlich reifer, auch in seiner Entscheidungshandlung. Auch in Naruto hat man diesen Sprung geschafft. Naruto wirkte ik Shippuuden reifer. Ruffy hat sich kaum geändert ist immer noch das Kind aus der Grandline Zeit.
      Das ist auch ein Punkt der mich stört. Wäre One piece ein Mensch, wäre dieser inzwischen selbst Erwachsen. Und ja, vom Genre her ist One Piece mal als Manga für vorwiegend junge Menschen gestartet. Und damals hat es uns alle gehooked. Aber auch wir Leser werden älter. Inzwischen sind viele um die 30. Da zieht der gleiche Humor nicht mehr. Das klischeehafte Storytelling. Da finde ich darf der Manga, wenn er schon mehrere Jahrzehnte andauert, analog zu seinen Lesern auch erwachsener werden, ohne dass er sich selbst untreu wird. Ist ja nur natürlich.
    • Hugo schrieb:

      ipman schrieb:

      Oda hat den Sprung verpasst das ganze reifer zu gestalten. Hab mir nach dem Timeskip sowqs erhofft wie bei Dragonball. Son Goku wirkte in Z wesentlich reifer, auch in seiner Entscheidungshandlung. Auch in Naruto hat man diesen Sprung geschafft. Naruto wirkte ik Shippuuden reifer. Ruffy hat sich kaum geändert ist immer noch das Kind aus der Grandline Zeit.
      Das ist auch ein Punkt der mich stört. Wäre One piece ein Mensch, wäre dieser inzwischen selbst Erwachsen. Und ja, vom Genre her ist One Piece mal als Manga für vorwiegend junge Menschen gestartet. Und damals hat es uns alle gehooked. Aber auch wir Leser werden älter. Inzwischen sind viele um die 30. Da zieht der gleiche Humor nicht mehr. Das klischeehafte Storytelling. Da finde ich darf der Manga, wenn er schon mehrere Jahrzehnte andauert, analog zu seinen Lesern auch erwachsener werden, ohne dass er sich selbst untreu wird. Ist ja nur natürlich.
      Das Problem was du hier beschreibst da stellt sich die Frage bzw. Problematik der Langlebigkeit dieses Werkes. One Piece ist ein Shounen und richte sich eben nicht vordergründig an "erwachsenes" Publikum was man den Werk auch ansieht, Oda hat sich halt dafür entschieden die Shounen Klischees bis zum Ende hin durchzuziehen um sich auch weiterhin für ein jüngeres Publikum attraktiv zu halten, ich meine mittlerweile hat dieses Werk beinahe 2 Generationen an Fans aber ich weiß was du meinst mit deiner Kritik und es gibt auch Mangaka die das anders gemacht haben. Das bestes Beispiel Togashi und Hunter x Hunter Genre Shounen und es kommt auch zunächst Shounen mäßig rüber zu Beginn und erst späterhin erst erwachsener und reale Thematiken aufgegriffen und wo man das Gefühlt bekommt das Werk ist reifer geworden ( erst recht der aktuelle Manga Arc mit Thronfolge Battle Royal auf dem Schiff was überhaupt nichts mehr Shounen typisches an sich hat) . Oda hat halt sich für einen anderen Weg entschieden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Coco Jambo ()

    • Richtiger_Andi schrieb:

      Da kann man noch zig Sachen anführen.
      - Kaido tötet Ruffy nicht, sondern schmeißt ihn ins Wasser. Dort ist dann zufälligerweise ein Uboot mit zufälligerweise guten Ärzten die ihn zusammenflicken und Essen geben.



      Außerdem fehlen noch ein paar Punkte:

      4. Hype aus dem nichts der ins nichts führt - einfach um die Story künstlich spannender zu machen (Numbers..)
      5. Keine Konsequenz. (Tote...)
      also ich frag mich immer wieder wie man einfach ein fakt raushaut der kein fakt ist
      wo hat kaido einen ruffy ins meer geworfen mit absicht ?
      man sieht nur ruffy wurde warum auch immer besiegt und fliegt richtig meer das sind die fakten alles andere ist reine theorie . denke mal der anime wird das mal wieder auflösen so wie er es zurzeit bei vielen stellen für oda löst . das ist eine sache die ich gerne kritisiere wieso der anime die aufgaben von oda so übernimmt obwohl das nicht nötig ist .

      mit deinen 4 und und 5 punkt gebe ich dir recht zu viele unnötige hypes die total unnötig sind
      und keine tode . wir haben aktuelle keinen richtigen toten der von bedeutung ist in einer schlacht mit 2 kaisern da fühlt man sich sehr verarscht
      zu dem zeitpunkt in MF war ace schon tod und WB kurz davor
    • Weil's hier wohl mittlerweile besser hinpasst und ich kein Bock auf Off-Topic habe..

      Macross schrieb:

      Monkey D. RobZen schrieb:

      Schweigeminute an all die 12-jährigen Leser, die den Manga verfolgen ohne tiefere methodische Analysen zu erstellen.
      Ich gehe jetzt mal über das wenig konstruktive und persönliche Gebashe hinweg und stelle auf die allseits beliebte Argumentation des 12-jährigeShonenprinzips die Gegenfrage, wo
      *Sexualisierung - Fanservice mit Oberweiten a lá Lolo Ferrari, Miniröcken, Höschenfetischismus von Brook, Transvestiten etc.
      *Rassismus
      *Drogenkonsum
      *Politische Systeme von Monarchie, Aristokratie, Militäraparaten etc.
      *etc. etc. etc.

      und ein recht komplexes Worldbuilding mit drülftausend Charakteren primär die 12 Jährigen in der tatsächlichen Zielgruppe anspricht?

      Natürlich lässt sich einfacher Weise das Shonenargument vorschieben, aber der Istabgleich ist nunmal, dass Oda vollkommen bewusst ein älteres Publikum in vielen Facetten seines Werkes anspricht, was bei einem viertel Jahrhundert Laufzeit auch nur konsequent ist.
      So wenig konstruktives war da jetzt, wie ich finde, gar nicht dabei. Insbesondere mein Argument bzgl. des Trainings bei Ivankov hast du scheinbar vergessen. Ist aber auch egal und soll nicht weiter wichtig sein.

      Deine Aussagen sind allesamt schön und gut, zumindest wenn man die Augen vom allgemeinen Shounen-Prinzip wegbewegen will, aber am Ende des Tages bleibt One Piece eben genau das: Ein Shounen. Und damit hat One Piece auch eine primär festgelegte Zielgruppe die mit dem Manga angesprochen werden soll. Ich bedauere das genaue Interview leider nicht mehr zu finden, jedoch bin ich mir sicher, dass Oda es selbst mal entsprechend angesprochen hatte. Ich finde leider nur einen Beitrag auf Reddit, der sich auf diese Aussage bezieht und mich zumindest in meiner Annahme bestärkt, dass es sie wirklich mal irgendwo gegeben haben könnte. Da jedoch leider auch dort keine genau Quelle zur Aussage selbst steht spare ich mir die Verlinkung.
      Ich vermute, es bezieht sich zu teilen auch auf die FPS aus Band 20 - Kapitel 180/181. Die deutsche FPS (Kapitel 181) liest sich hier in meinen Augen gravierend anders als die Englische (Kapitel 180), daher verlinke ich für den Vergleich mal beide. Es gibt zwar nicht genau die Aussage wieder die ich oben erwähnt habe, trifft aber im Kern dennoch den Sachverhalt. Wer genaueres weiß kann das gern ergänzend erwähnen.

      Jedenfalls: Die Hauptzielgruppe sind männliche Teenager und nicht weibliche. Dementsprechend zeichnet er seinen Manga. Und auch wenn das Publikum älter wird, so ändert Oda seine Hauptzielgruppe nicht. Er zeichnet weiter für die Shounen Jump und dementsprechend auch für diese , überwiegend männliche, Zielgruppe. Das heißt nicht, dass es keine weiblichen Leser gibt oder geben darf, die One Piece gut finden. Das Gegenteil ist der Fall und das weiß er auch. Aber Oda zeichnet eben dennoch eher weniger für sie als für die Jungs. Darf man natürlich bewerten wie man will.

      Dazu aber zumindest auch noch zwei spontane Zitate aus den FPS':

      Band 78 / Kap. 777 / FPS schrieb:

      L: Mir ist aufgefallen, dass Robin riesige Brüste hat. Als ich dann nachschaute, stellte ich fest: Auch Nami
      hat riesige Brüste! Wieso haben sie alle beide riesige Brüste? Mögen
      Sie das, Herr Oda? Das ist eine Frage von zwei Zehnjährigen. Pseudonym: "Saku-Chan und Yuzu-Chan"
      O: Ich sage es immer wieder: Ich zeichne die Träume kleiner Jungs. Riesige Brüste für alle Menschen auf der Welt!

      Band 92 / Kap. 926 / FPS schrieb:

      L: Damals auf Zou, als Momonosuke erwähnte, dass er Roger
      getroffen hat, hab ich mir vorgestellt, dass er ein Erwachsener war,
      der ein Kind wurde und seine Position als Kind ausnutzte, um von Nami und Robin
      verwöhnt zu werden. Jetzt, wo wir allerdings wissen, dass Momonosuke
      durch die Zeit gereist ist und tatsächlich erst acht Jahre alt ist,
      heißt das nicht, dass er nur ein gewöhnlicher perverser Junge ist!? Pseudonym: "Taku Miso"
      O: Denk darüber nach. Erinnere Dich, wie es war, als Du ein acht
      Jahre alter Junge warst. Richtig, Du warst ein Perversling. Alle Jungs
      sind Perverslinge.

      Damit direkt der erste Schwenker auf das Argument "Sexismus" bzw. "Sexualisierung", insbesondere "Fanservice mit Oberweiten a lá Lolo Ferrari, Miniröcken, Höschenfetischismus":
      Vorab möchte ich folgendes Erwähnen: In One Piece - Blue Deep ist unter anderem ein Statement von Oda zum Thema "Männlichkeit" abgedruckt und wie er darüber denkt. Seite 256, um genau zu sein. Er vertritt für sich selbst dabei ein Bild von "Samuraihafter-Männlichkeit". Wie diese zu interpretieren ist kann man sich wohl vorstellen- insbesondere nach der Einführung von Kinemon. Wenn auch etwas weniger übertrieben.

      Jetzt will ich keine allgemeine Sexismus-Debatte eröffnen, da das dünnes Eis und auch der falsche Thread ist, aber bis auf die Transvestiten in deinem Beispiel deckt Oda mit seiner Art der Zeichnungen wahrscheinlich einfach gefühlt 90% aller männlichen Teenager-Fantasien ab. Im Umkehrschluss muss man sagen, dass Oda auch nicht der einzige Mangaka ist der Frauen in dieser Form zeichnet. Es ist einfach zu einem großen Teil shounentypisch. Das muss keiner gut finden, aber es ist so.
      Ich würde mich aber auch mal etwas weiter aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass selbst die hässlichste Frau, die er je gezeichnet hat, noch immer weitaus schöner ist als die Vielzahl an Unfällen die er im Bereich der Männer verbrochen hat.
      Des Weiteren ist schön und hässlich eh eine rein subjektive Ansicht und lässt sich von daher schonmal gar nicht weiter beurteilen. In dieser großen, weiten Welt wird es sicher auch eine/n geben, der/die Big Mom attraktiv findet. Dazu kommt, dass auch die weiblichen Leser nicht selten mit tollen Anblicken beglückt werden, ganz gleich in welche Richtung sich ihre sexuelle Neigung bewegen mag. Es gibt auch genug hotte Boys in One Piece, die übrigens zusätzlich zu den weiblichen Lesern auch die andersrum gepolten Männer ansprechen können, was zu keiner Zeit verwerflich ist!

      Zuletzt möchte ich sagen, dass ich finde, dass Sexismus ähnlich zum Rassismus immer im Kopf beginnt. Man kann sich ja gern über Frauen mit großen Brüsten und Miniröcken echauffieren. Das ist aber nicht weniger Sexismus, als wenn Frauenbilder in eine untergeordnete Rolle gedrückt werden. Insbesondere wenn in den Köpfen einiger Leser diese Rolle zusätzlich noch auf das Äußere geschoben wird.
      Sicher kamen Frauen in One Piece noch nie deutlich besser Weg als Männer, aber mit Big Mom, Hancock, Yamato, Smoothie, Ulti, Kalifa, Black Maria oder eben auch Nico Robin gibt es so einige Power-Frauen die schon zeigen durften, dass sie sehr vielen Männern sehr weit überlegen sind.
      Und auch wenn beispielsweise eine Nami eher optisch als physisch was hermacht, so scheut Oda sich zu keiner Zeit zu zeigen, dass hinter diesem "Püppchen" eine ganze Menge Grips schlummert, der einiges mehr zu bieten hat als es optisch vielleicht für manch einen den Anschein macht. Allein deshalb darf man auch eine Nami nicht nur auf ihre Optik reduzieren.
      Auch das Thema der Transvestiten sehe ich nicht im Sinne von Sexismus. Sicher stellt er mit Sanji eine Meinung dazu in den Raum die nicht sonderlich positiv ist, aber alles in allem bezweifle ich, dass Oda diese Meinung selbst auch so vertritt, was sich auch durch die Darstellung eben jener wiederspiegelt. Ich finde es eher gut, dass er überhaupt daran gedacht hat auch Transvestiten eine Rolle in seinem Manga zu geben, was sogar eine gewisse Aufgeschlossenheit zeigt.

      "EDIT"Eine andere Sache, die mir witzigerweise gerade noch zufällig auffällt, ist das letzte Popularitätsvoting, in welchem ausgerechnet Nami in 7 von 9 Bereichen mindestens Top 3 erreicht. Dabei war sie 3 mal auf Platz 1, unter anderem in Europa, und 3 mal auf Platz 2. Wie man es dreht und wendet ist Nami weltweit ein sehr beliebter Charakter unter den Lesern. Ob das nur an ihrer Sexualisierung liegt sei mal dahingestellt, Fakt ist aber: Ein Großteil der Leser ist mit ihr überaus zufrieden.


      Zu den folgenden Themen und deiner Frage, was sie mit Shounen zu tun haben:
      *Rassismus
      *Drogenkonsum
      *Politische Systeme von Monarchie, Aristokratie, Militäraparaten etc.
      *etc. etc. etc.

      In Naruto, beispielsweise, kommen nicht wenige dieser Themen ebenfalls vor. Insbesondere der dritte Punkt wird nahezu komplett abgedeckt. Allgemein sind es Themen die, wenn auch nur in subtilster Form, für den Aufbau einer Geschichte sorgen können. Ganz ohne gleich direkt auf die Interessen von 12-jährigen o.ä. abzuzielen.
      Oda beleuchtet diese Theme zu großen Teilen jedoch noch näher als manch anderer Mangaka. Wieso genau? Das weiß nur er. Meiner bescheidenen Ansicht nach spielt aber unter anderem auch das Wort "Aufklärung" eine große und tragende Rolle. Gerade weil er ein Publikum mit dieser (Haupt)Altersgruppe anspricht (egal ob jetzt m, w oder d) ist es eine sehr schlaue Art und Weise sie mithilfe (s)eines Mangas über gewisse Missstände und Ungerechtigkeiten aufzuklären. Er lässt diese Nebenaspekte in seine Story einfließen, baut darauf eine Story auf und fördert dabei bei vielen seiner Leser, insbesondere in diesen Altersgruppen, ein gewisses Verständnis für solche Problematiken. Sie werden damit konfrontiert und können sich ein Bild davon machen, was Recht und Unrecht ist. Das wiederum mündet in Aufklärung und der daraus resultierenden Belehrung, welche Themen auf dieser (unserer) Welt existieren, für Ungleichbehandlung und Ungerechtigkeit sorgen und bekämpft werden müssen bzw. nicht gutgeheißen werden dürfen. Er holt sie emotional ab, wodurch solche Themen, wenn auch eigentlich gar nicht interessant für Teenager, plötzlich relevanter denn je werden und nachhaltig im Kopf bleiben.
      Es sind sicher keine Themen über die ein jeder Teenager aktiv diskutiert oder die jeden Teenager direkt ansprechen. Kaum einer von ihnen geht wohl durch die Buchhandlung und sucht zielgerichtet nach Literatur mit diesem Inhalt. Aber in der Art, wie Oda diese Themen verpackt und miteinfließen lässt, kommen sie beim Publikum an und bewirken genau das, was sie evtl. auch bewirken sollen: Sensibilisierung.
      Auch das Thema Sexismus, insbesondere aber die Transvestiten, kann man hierbei mit einordnen. Schöne Frauen sollten nicht nur auf ihre optischen Reize reduziert werden und Transvestiten sollten als das gesehen werden was sie sind: Ein Teil unserer Gesellschaft und Menschen mit Rechten.
      In dem Sinne wird also in meinen Augen nicht zwangsläufig die altere Generation angesprochen, sondern tatsächlich auch bewusst die Jüngere.

      Egal wie man es sich nun dreht und wendet und ganz gleich wie man nun argumentieren will: Der Manga bleibt ein Shounen mit einer bestimmten Haupzielgruppe. Und diese Hauptzielgruppe wird eher weniger Interesse an gezielten Analysen oder Vergleichen haben. Es zählt nur, ob man sie mit dem Gezeichneten auf emotionaler Ebene abholen kann. Egal in welcher Form. Und das schafft Oda mit all diesen Storyelementen definitiv bei jung und alt gleichermaßen.

      Wenn du als Erwachsener also meinst der Hauptzielgruppe so weit entwachsen zu sein, dass du nun lieber analysieren anstatt genießen möchtest, dann ist das dein gutes Recht. Genauso wie es dein gutes Recht ist den Manga aufgrund dieser Analyse schlecht zu finden und zu kritisieren. Dennoch solltest du dabei gewisse Fakten nicht ignorieren, um ein dadurch verfälschtes Urteil als quasi allgemeingültig betrachten zu können. Du, ich, ein Großteil von uns allen: Wir sind längst nicht mehr die Hauptzielgruppe. Das bedeutet nicht, dass wir nicht mehr kritisieren dürfen. Das dürfen wir definitiv. Das bedeutet nur, dass wir unsere Kriterien und die Art und Weise, wie wir beim kritisieren vorgehen, bedenken oder überdenken müssen.

      Macross schrieb:

      Monkey D. RobZen schrieb:

      Du beurteilst hier die Meinung/Ansicht einiger Leser anhand dessen, weil sie nicht so analytisch vorgehen wie du und die deshalb, im Gegensatz zu dir, etwas für gut oder nachvollziehbarer befinden. Das ist totaler Schwachsinn.
      Ich habe mich nie zu einem Maßstab gemacht, aber es gibt nun mal Kriterien auf die Menschen sich geeinigt haben um die Qualität von Prozessen und Produkten bewerten zu können und durch Erkenntnisse diese stetig weiter zu entwickeln. Das läuft in den meisten fällen auf Wissenschaft hinaus und hat nachhaltig betrachtet einen enormen Mehrwert. Natürlich muss nicht jeder Mensch Wissenschaftsaffin sein, aber es wird dann halt verdammt schwierig sich mit vielen Menschen auf Augenhöhe auszutauschen, wenn dies ohne methodischen Ansatz und Orientierung abläuft.
      Persönlich habe ich bisher noch keinen Beitrag gelesen der für mich nachvollziehbar beschreibt, warum Sanjis Entwicklung, welche in diesem Kapitel den meisten Raum einnimmt, eine positive Interpretation erlaubt.

      Ganz ehrlich, ob Wissenschaftsaffin oder nicht: Who cares?
      Worauf willst du denn bei dieser Art der Bewertung von einem Manga hinaus? Die Qualität des Mangas sinkt für dich hauptsächlich deswegen, weil du immer mehr beginnst Kleinigkeiten zu hinterfragen - oder mit anderen Worten: Du wirst älter und siehst und handhabst die Dinge anders. Für dich selbst darfst du das sehr gern tun und beibehalten. Und für dich selbst darfst du die Entwicklung des Mangas, die Umsetzung einiger Inhalte oder auch die Charaktere schlecht finden. Doch wie oben schon erwähnt kannst du diese Art und Weise der Bewertung doch nicht auf jeden Leser ummünzen. So wie du es schreibst machst du dich und deine Methode sehr wohl zu einem Maßstab, denn du verlangst quasi, dass jeder so bewertet wie du, um dir dann anhand dieser Bewertung entweder etwas Gegenteiliges darlegen zu können oder mit dir konform zu gehen. Das wiederum tust du indem du zwischen den Zeilen geschrieben hattest, dass alle anderen Meinungen quasi dumm und nichtig sind. Vielleicht war das gar nicht deine Absicht, aber so kam es rüber.
      So funktioniert das aber eben nicht. Es gibt Leser, die beurteilen das gelesene nunmal anders. Sei es rational, emotional, pragmatisch, analytisch... ganz egal. Letzten Endes geht es damit einher wie sehr man sich auf die Sache einlassen kann und will.
      Das sieht man schon allein sehr gut daran, dass es immer Leute gibt, denen prinzipiell irgendwie alles gefällt. Diese Leser können einfach abschalten und genießen alles, einfach weil sie sich keine Mühe machen alles bis ins kleinste Detail zu hinterfragen. Die tragen zwar ihre Theorien zusammen, machen aber im späteren Verlauf bei neuerlichen Tatsachen kein Fass auf, wie beispielsweise bei der Thematik mit Sanjis neuen Kochrezepten. Soll heißen, die finden den Manga nicht beschi**en nur weil ihre Theorie o.ä. nicht eingetroffen ist. Sicher können auch solche Leser hier und da mal in gewissem Maße anstrengend sein, aber ich finde es viel positiver jemandem etwas schön reden zu wollen, als wenn man anderen etwas schlecht redet.

      Dass du bisher keinen entsprechenden Beitrag zu Sanjis Enwicklung gelesen hast der dir etwas positives vermittelt ist ganz ehrlich gesagt dein "Problem". Ich selbst habe das schon getan und bin der persönlichen Meinung, dass ich selbst es auch schon mehr oder weniger beschrieben habe, wieso es mir gefällt. Wenn du damit nicht einhergehen kannst und dem nicht zustimmst ist das vollkommen in Ordnung.
      Aber eben auch hier gilt letztendlich: Alles eine Frage der subjektiven Ansicht.

      Mehr gibt es da denke ich auch nicht mehr zu sagen.

      LG

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von RobZen ()

    • Monkey D. RobZen schrieb:


      Jedenfalls: Die Hauptzielgruppe sind männliche Teenager und nicht weibliche. Dementsprechend zeichnet er seinen Manga. Und auch wenn das Publikum älter wird, so ändert Oda seine Hauptzielgruppe nicht. Er zeichnet weiter für die Shounen Jump und dementsprechend auch für diese , überwiegend männliche, Zielgruppe. Das heißt nicht, dass es keine weiblichen Leser gibt oder geben darf, die One Piece gut finden. Das Gegenteil ist der Fall und das weiß er auch. Aber Oda zeichnet eben dennoch eher weniger für sie als für die Jungs. Darf man natürlich bewerten wie man will.
      Ich gebe dir erstmal Recht: One Piece zielt auf eine jüngere männliche Zielgruppe ab. Jetzt gehen wir den nächsten Schritt und betrachten die Erwartungen von "Jungs / jungen Männern" (Achtung(!): westliche Perspektive):

      Grundsätzlich mögen sie männliche, coole Protagonisten im Action-Genre (gerne mit Comedy-Anteilen). Eine einfache Sprache und eine begrenzte Anzahl und Länge von Dialogen sollten die Zuschauer nicht überfordern. Die Geschichte sollte im Guten enden. Der Zuschauer muss eine emotionale Bindung zum Charakter aufbauen und die Charaktere sind über einfache Konzepte miteinander verbunden z.B. Freundschaft, Rivale, Hassliebe, böser Gegner, Bruder/Schwester. Romantische Liebe und die Verbindung zu den Eltern stehen sehr selten im Vordergrund (da sich pubertierende Jugendliche in dem Bereich eher selbst finden müssen). Verbessert mich da gerne, aber ich glaube nicht, dass sich da was dran in den letzten Jahren was geändert hat.


      Monkey D. RobZen schrieb:

      Es ist einfach zu einem großen Teil shounentypisch. Das muss keiner gut finden, aber es ist so.
      [habe jetzt nur ein Stück zitiert]
      Ich finde dieses Argument Seximus gabs schon immer, also müssen wir damit leben sehr traurig. Würdest du das auch bezüglich der Darstellung von Frauen in anderen Medien sagen? Natürlich ändert sich nichts an One Piece wenn wir das jetzt in einem deutschen Forum ansprechen, aber deine Haltung kann sich ja vielleicht ändern.

      Mit dem Beginn des Jahrtausends/ des Jahrzehnts wird dieses Thema in Form von verschiedensten Debatten immer weiter aufgearbeitet und so hoffe ich, dass eine gleichberechtigte Darstellung in verschiedensten Medien (von Hollywood bis Manga) immer weiter zunehmen wird. Dabei sollten aber keine Agenda-Projekte wie Ghostbusters, Captain Marvel oder Oceans 8 rauskommen. Dementsprechend sehe ich es als Versagen von Autoren wie Oda an, wenn heutzutage immer noch sexistischer Mist rauskommt. Hübsche Personen sind immer gerne gesehen, aber sinnlose Vergrößerung der sekundären Geschlechtsmerkmale und Hervorhebung der Hourglass-Form ist einfach nur schwach. Mit dem Zeitsprung hat er da bei der Gestaltung von (vor allem) Nami und Robin großen kompletten Rückschritt hingelegt. Die Kommentare aus dem SBS sind daher für mich eine
      schwache Ausrede, da die Darstellung von Robin und Nami z.B. auf Jaya noch etwas anders aussah.

      Im Storyteil war er noch nie sehr kreativ – die „Damsel in Distress“ gab es schon seit Anfang an, aber zumindest war es damals in eine bessere übergreifende Geschichte eingebunden. Daran scheitert es nach dem Zeitsprung (obwohl Amazon Lily schon hart an der Grenze war).


      Ich würde dir also widersprechen, dass die Rolle der Frau in einem Shonen so sein muss wie sie derzeit ist. Man kann auch Geschichten für eine männliche Zielgruppe schreiben ohne in Klischees und alte Denkweisen zu verfallen.

      Monkey D. RobZen schrieb:

      Zuletzt möchte ich sagen, dass ich finde, dass Sexismus ähnlich zum Rassismus immer im Kopf beginnt. Man kann sich ja gern über Frauen mit großen Brüsten und Miniröcken echauffieren. Das ist aber nicht weniger Sexismus, als wenn Frauenbilder in eine untergeordnete Rolle gedrückt werden
      Gebe ich dir im realen Leben vollkommen Recht (Stichwort: "provozierendes" Äußeres)! Hier entsteht der krasse Widerspruch , da a) der Autor ein Mann ist und b) sich nicht so dazu geäußert hat, als würde er wirklich die Position der selbstständigen Frau einnehmen - siehe SBS, Blue Book oder auch die Verkleidung von Nami und Robin auf Onagashima durch Kinemon. Daher stimmt dein Argument bezüglich des Mangas nicht.

      Monkey D. RobZen schrieb:

      Sicher kamen Frauen in One Piece noch nie deutlich besser Weg als Männer, aber mit Big Mom, Hancock, Yamato, Smoothie, Ulti, Kalifa, Black Maria oder eben auch Nico Robin gibt es so einige Power-Frauen die schon zeigen durften, dass sie sehr vielen Männern sehr weit überlegen sind.
      Kalifa und Black Maria wurden aufgrund uralter Denkweisen (Odas) Sanjis verschont. Smoothie kam noch gar nicht vor. Yamato als Frau wäre super, aber muss sie sich als Sohn und Oden sehen? Warum kann sie nicht individuell als weibliche Yamato stehen? Hancock als Persönlichkeit ist ein Witz. Big Mom und Ulti gebe ich dir. Aber: Wann wurde in One Piece eine attraktive Frau durch einen Mann und hat dann im 1 vs 1 gewonnen? Wann hat die gute Seite in One Piece zuletzt eine attraktive Frau angegriffen? Auch in solchen Sachen äußert sich die Einstellung.


      Monkey D. RobZen schrieb:

      Zu den folgenden Themen und deiner Frage, was sie mit Shounen zu tun haben:
      *Rassismus
      *Drogenkonsum
      *Politische Systeme von Monarchie, Aristokratie, Militäraparaten etc.
      *etc. etc. etc.
      Hier bin ich nicht ganz bei euch. Meines Erachtens behandelt One Piece diese Thematiken eh nur sehr oberflächlich. Sie dienen als Aufhänger, aber mehr auch nicht. Traue Oda da auch nicht viel zu. Er hat es beim Thema Rassismus schon nicht geschafft.

      Monkey D. RobZen schrieb:

      Egal wie man es sich nun dreht und wendet und ganz gleich wie man nun argumentieren will: Der Manga bleibt ein Shounen mit einer bestimmten Haupzielgruppe. Und diese Hauptzielgruppe wird eher weniger Interesse an gezielten Analysen oder Vergleichen haben. Es zählt nur, ob man sie mit dem Gezeichneten auf emotionaler Ebene abholen kann. Egal in welcher Form. Und das schafft Oda mit all diesen Storyelementen definitiv bei jung und alt gleichermaßen.

      Monkey D. RobZen schrieb:

      So funktioniert das aber eben nicht. Es gibt Leser, die beurteilen das gelesene nunmal anders. Sei es rational, emotional, pragmatisch, analytisch... ganz egal. Letzten Endes geht es damit einher wie sehr man sich auf die Sache einlassen kann und will.
      Meines Erachtens kann man auch einen Shounen schreiben und gleichzeitig eine tolle Geschichte erzählen. Nachvollziehbare Charakterentwicklungen, intelligente verwobene Geschichten, langfristiger Aufbau von Arcs, schöne Action sind keine Elemente die einem durch diesen Ansatz verwärt bleiben.

      Wie ich in einem anderen Post bereits schrieb: Einige super Filme sind durchaus von Kindern geniesbar - mal sollten die Kinder etwas älter sein, mal geht auch jünger. Forrest Gump versteht man auch mit 16, der erste Harry Potter ist ein Kinderbuch und wurde von Erwachsenenen geliebt, Prinzessin Mononoke oder Chihiros Reise mögen Erwachsene als auch Kinder. Star Wars (IV-VI) gilt immer noch als Klassiker. Geschichten ohne Oder noch passender: Der Anfang bis Enies Lobby hat doch Jugendliche so begeister dass One Piece erst zu dem werden konnte, was es heute ist.

      Ich erwarte keinen neuen Klassiker der Weltliteratur, noch eine detaillierte Ausarbeitung der politischen Systemen auf Insel XY auf der Grand Line. Aber exisitieren derzeit so viele erzählerische Fehler, dass man da eben wiederholt Kritik (wie Marcoss) übt. Natürlich kann man auch sagen, man soll einfach seine Gedanken ausstellen und weiter konsumieren - dann kann ich auch RTL schauen.

      Weißt du was mir am liebsten wäre? Wenn ich mal eine Kritik an One Piece hören würde, warum die derzeitige Erzählweise so toll ist. Leider gibt es das wohl nicht.

      A children's story that can only be enjoyed by children is not a good children's story in the slightest.
    • Areas-san schrieb:

      Weißt du was mir am liebsten wäre? Wenn ich mal eine Kritik an One Piece hören würde, warum die derzeitige Erzählweise so toll ist.
      Rational wäre es auch nicht möglich eine überwiegend positive Kritik zu verfassen. Du hast bereits die Jungfrau in Nöten (Damsel in distress) und damit einen von vielen, vielen Schwachpunkten von One Piece benannt. Odas methodischer Werkzeugkasten ist a) extrem begrenzt und weißt ein Muster sehr ungesunder Wiederholung auf und b) steuert Oda auch keine Innovationen oder einen Mehrwert im Bereich Manga oder spezieller Shounen bei, weswegen der inflationär verwendete Begriff des Meisterwerks auch sehr irritierend ist. Sailor Moon und Dragonball haben Manga weltweit zu seiner populären Stellung verholfen, und unzählige kreative Köpfe haben eine Vielzahl von Genres und spezifischer Archetypen im Bereich Manga erschaffen. Oda und auch One Piece tragen hierzu lediglich bei für sich die kapitalistische Messlatte auf ein neues Level gehoben zu haben.

      Odas stärke WAR das Worldbuilding von der Aufteilung der Blues, der Redline, All Blue, Himmelsinseln, Fischmenschinseln... über TF´s und antikes Reich etc. und IST nach wie vor ein sehr kreativer Umgang in der Erschaffung von Charakteren (sehr positiv waren hier ja die SHBler und einige Antagonisten wie Moria, Rob Lucci oder Begleiter wie Garp und Ace, aber das lässt seit Jahren stark nach) jedoch auch hier verändern sich stellenweise nur Details und es werden immer und immer wieder die gleichen Archetypen im gleichen Sujet arrangiert. Mal abgesehen davon, dass 3/4 aller weiblichen Chars, die nicht grotesk gestaltet werden Nami in anderem Kostüm sind.

      Ich bin ein Gewohnheitsmensch, weswegen One Piece und auch das Pirateboard zu meiner Routine gehört. Hier erhalte ich viele wertvolle Empfehlungen zu gelungenen Manga, Anime, aber auch Serien und co. von einigen wenigen Menschen, die sich seit Jahren immer wieder die Mühe machen ihre Meinung qualitativ hochwertig niederzuschreiben.

      Mir fehlt leider die Zeit mich in der Tiefe auszudrücken, wie ich es mir wünsche, da ich durch Familie und Selbständigkeit an permanentem Zeitmangel leide und das Pirateboard sowas wie meine digitale Wohlfühlzone ist, wenn ich mal prokrastiniere oder kurz Abstand nehmen muss.

      Overall würde ich sagen, dass One Piece von mir 5,5/10 Punkten im Bereich Shounen bekommt. Im Bereich Manga/Anime allgemein eine 5/10 und im Vergleich zu Storys insgesamt im Vergleich zu Herr der Ringe, GOT, die unendliche Geschichte, Wheel of Time - (nicht der Schund der gerade verfilmt wurde)... on and on , vermutlich gerade so noch eine 4,8/10 bekommt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Macross ()

    • Macross schrieb:

      Areas-san schrieb:

      Weißt du was mir am liebsten wäre? Wenn ich mal eine Kritik an One Piece hören würde, warum die derzeitige Erzählweise so toll ist.
      Rational wäre es auch nicht möglich eine überwiegend positive Kritik zu verfassen. Du hast bereits die Jungfrau in Nöten (Damsel in distress) und damit einen von vielen, vielen Schwachpunkten von One Piece benannt. Odas methodischer Werkzeugkasten ist a) extrem begrenzt und weißt ein Muster sehr ungesunder Wiederholung auf und b) steuert Oda auch keine Innovationen oder einen Mehrwert im Bereich Manga oder spezieller Shounen bei, weswegen der inflationär verwendete Begriff des Meisterwerks auch sehr irritierend ist. Sailor Moon und Dragonball haben Manga weltweit zu seiner populären Stellung verholfen, und unzählige kreative Köpfe haben eine Vielzahl von Genres und spezifischer Archetypen im Bereich Manga erschaffen. Oda und auch One Piece tragen hierzu lediglich bei für sich die kapitalistische Messlatte auf ein neues Level gehoben zu haben.
      Odas stärke WAR das Worldbuilding von der Aufteilung der Blues, der Redline, All Blue, Himmelsinseln, Fischmenschinseln... über TF´s und antikes Reich etc. und IST nach wie vor ein sehr kreativer Umgang in der Erschaffung von Charakteren (sehr positiv waren hier ja die SHBler und einige Antagonisten wie Moria, Rob Lucci oder Begleiter wie Garp und Ace, aber das lässt seit Jahren stark nach) jedoch auch hier verändern sich stellenweise nur Details und es werden immer und immer wieder die gleichen Archetypen im gleichen Sujet arrangiert. Mal abgesehen davon, dass 3/4 aller weiblichen Chars, die nicht grotesk gestaltet werden Nami in anderem Kostüm sind.

      Ich bin ein Gewohnheitsmensch, weswegen One Piece und auch das Pirateboard zu meiner Routine gehört. Hier erhalte ich viele wertvolle Empfehlungen zu gelungenen Manga, Anime, aber auch Serien und co. von einigen wenigen Menschen, die sich seit Jahren immer wieder die Mühe machen ihre Meinung qualitativ hochwertig niederzuschreiben.
      Naja One Piece hat natürlich immer noch einen gewissen Stellenwert inne ( gerade in Japan selbst was ich so lese) aber natürlich ist Odas One Piece kein perfektes Meisterwerk ( der Begriff Meisterwerk wird in heutiger Zeit ohnehin zu inflationär gebraucht da gebe ich dir recht) und gerade seit dem Time Skript gibt es verstärkt Entwicklungen in der Story die mir nicht zu sagen bzw. werden einige Schwäche von One Piece Piece zusehens deutlicher, dennoch markiert One Piece einen Meilenstein ( erfolgreichster Manga über 20 Jahre gesehen) dennoch auch im Shounen Bereich gibt es schon Werke die alleine von der Story her und Charaktertiefe z.b. Attack on Titan, Hunter x Hunter, Gintama usw.) um einiges mehr auf der Pfanne haben als One Piece.
    • Areas-san schrieb:

      Kalifa und Black Maria wurden aufgrund uralter Denkweisen (Odas) Sanjis verschont. Smoothie kam noch gar nicht vor. Yamato als Frau wäre super, aber muss sie sich als Sohn und Oden sehen? Warum kann sie nicht individuell als weibliche Yamato stehen? Hancock als Persönlichkeit ist ein Witz. Big Mom und Ulti gebe ich dir. Aber: Wann wurde in One Piece eine attraktive Frau durch einen Mann und hat dann im 1 vs 1 gewonnen? Wann hat die gute Seite in One Piece zuletzt eine attraktive Frau angegriffen? Auch in solchen Sachen äußert sich die Einstellung.

      also da wurde ich bisschen wiiedersprechen wollen . klar haste recht das hübsche frauen eher weniger gegen starke männer kämpfen was ich aber nicht schlimm finde.
      yamato wurde so vorgestellt das stimmt aber nach wano wird sie nicht mehr oden sein wollen da diese rolle momo einnehmen wird . sie wusste ja nicht das momo und so noch leben . ihr kampf gegen kaido war auch sehr gut .

      und eine hübsche frau wurde durch zorro besiegt auf punk hazard ist zwar bisschen her aber monet war hübsch gewesen und sie wurde halt besiegt .