Warum ein One Piece Realfilm besser niemals entstehen sollte...

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    • Warum ein One Piece Realfilm besser niemals entstehen sollte...

      Achtung, habe die fürchterliche Formatierung und Zeilenumbrüche korrigiert, das war nicht meine Schuld. Sorry, hoffe ihr könnt es jetzt besser lesen.



      Zitat von Mugiwara-no-Luffy (aus dem Dragon Ball-Thread)


      "Naja, von Manga-Realfilmen halte ich ja eh nichts"

      Für dieses Zitat danke ich dir, fühl dich mal eben vollkommen UNSCHWUL gedrückt. Lieber Mugiwara-no-Luffy, sieh diese kollegiale Umarmung einfach als erweiterten Händedruck.

      Ich habe irgendwo mal ein ellenlanges Essay geschrieben warum ich von Realverfilmungen von Manga / Anime rein gar nichts halte und warum sie in den allermeisten Fällen niemals funktionieren würden. Es gibt Ausnahmen im Seinen Bereich, und einige wenige vereinzelte im Shonen-Sektor (Death Note) die man vielleicht als Ami-Realfilm ansprechend umsetzen könnte.

      Ich versuche jetzt mal in ansprechender Kürze die Essenz meines Essays noch einmal einzufangen (hauptsächlich am Beispiel einer potentiellen US-amerikanischen Realverfilmung von One Piece, das dürfte hier ja am interessantesten sein).

      Ich kann nur den Kopf schütteln wenn Leute nach Dragon Ball, Pokemon, One Piece etc. Realfilmen plärren.

      Manga und Anime bauen sich einen extrem stark stilisierten Mikrokosmos auf der in ihrer Serie und der ihr enthaltenen Welt in sich geschlossen funktioniert. Eine Realfilm-Umsetzung ist daher keine gute Idee.

      Weiterhin haben Manga und Anime der Shonen-Gattung NICHTS cinematisches an sich wie viele Romane oder US-Comics.

      Das Argument das viele Verfechter eines Shonen-Manga Realfilms anführen "Wenn man Batman und Spider-Man zu Realfilm-Blockbustern machen kann, dann One Piece auch" kann daher nicht angehen, und noch weniger kann es gelten.

      Das Ausgangsmaterial bietet einfach keine Grundlage für einen Realfilm. Und während man bei 40 bis 80 Jahre langen Comic-Mythen (DC Comics, Marvel Comics, Tim und Struppi) Motive und Referenzen zusammenklauben und in ein koheräntes Drehbuch packen kann ist das bei einer noch sehr jungen Comic-Legende wie One Piece die in durchgänginger Handlung bis heute fortläuft nicht machbar.

      Stellt euch One Piece vor, Kernelemente eingedampft auf 90 bis 120 Filmminuten. Welche Figuren verwendet man,welche Charakteristika setzt man um? Welche Handlung will man erzählen? Eine Episode von Mittendrin in der Story, eine Origin-Geschichte, ein Character-Piece?

      Und wie setzt man überzeichnete Mimik und Gestik, allgemein überzeichnete Optik, den teilweise grotesken und nicht zu kopierenden Japano-Humor welcher einen Shonen-Manga durchzieht und die allgemeine Manga / Anime-Dynamik in einem Realfilm um?

      Sollte man Schauspieler nehmen die den Charakteren nur HALBWEGS ähnlich sehen oder vielleicht sogar gar nicht, sie vielleicht sogar wie normale Menschen aussehen?

      Sollte man die "Quirks" (Quirks ---> auszeichnende Charakteristika der Figuren) des Shonen Mangas, in diesem Falle One Piece, einfach über Bord werfen weil man sie ohnehin nicht ansprechend umsetzen kann ohne das sie im Kontext eines Realfilmes lächerlich wirken?

      Wollen wir ein "One Piece in name only"? Ein schnelles "Cash-grab" mit der bekannten Marke?

      Wollen wir im schlimmsten Fall ein zweites "Dragonball Evolution" das auf alles was die Marke darstellt spuckt?

      Und wollen wir im BESTEN Fall ein ambitioniertes Realfilm-Projekt, möglicherweise mit ordentlichem Budget realisiert, von Leuten gemacht die es ehrlich meinen, das jedoch trotzdem den Geist der Vorlage nicht im geringsten einfängt, einfach weil es das Medium nicht erlaubt?

      120-minuten random Story, welche Checkpoint-artig wichtige Motive des One Piece-Mythos abhechelt...

      Schaulaufen bekannter Charaktere, manche mehr und manche weniger gut umgesetzt, einfach damit sie mal kurz zu sehen waren aber keine wirklichen Charakterzüge bekommen...

      Verlust des typischen Humors...

      Verlust der typischen Optik...

      Möglicherweise Verlust esentieller Charaktereigenschaften der Figuren um sie dem Medium Realfilm anzupassen...

      (Vergleiche hierzu beispielsweise "Humor" und "Charakter-Quirks" aus One Piece mit denen aus Marvel Filmen)

      100%-CGI animierte Charaktere (Chopper, Franky, hunderte andere....)



      Wollen wir das wirklich?


      Es ist wohl so das es hier zwei Lager gibt.

      Lager 1 das den Mythos One Piece beschädigt sieht und den Film hasst weil er einfach nicht "One Piece" ist.

      Und Lager 2 das den Manga zwar trotzdem besser findet aber nichts gegen den Film hat und ihn einfach leichtfüßig als"andere Version" abfertigt, die "halt einfach da ist".


      Wie seht ihr das?
      Egal was ihr sagt, Pokemon ruled wie die Hölle. Oder? :S

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Quint () aus folgendem Grund: Zeilenumbrüchen und Formatierung wurden scheinbar von einem Bug hart rangenommen, habe sie nun mit Lotion geheilt, es flutscht wieder, das Lesen. Ich entschuldige mich dafür.

    • Also, von einem OP-Realfilm würde ich auch wenig halten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser gelingt, sondern nur so halbwertig Gefallen finden würde.

      Von den Animationen her würde ich es den Filmmachern schon zutrauen, Fähigkeiten, wie Ruffys Gum-Gum-Kraft oder Chopper, schön ins Licht zu rücken und sie halbwegs "real" erscheinen zu lassen. Auch Schauplätze aus One Piece könnten gut in die reale Welt umgesetzt werden. Witzige Gesichtsausdrücke (wenn jemand total wütend reagiert und dabei Haifischzähne bekommt o.ä.) könnten gegebenenfalls animiert werden.

      Was aber meines Erachtens nicht funktionieren wird, ist die Problematik um die Umsetzung welchen Arcs, welcher Saga in One Piece. Welche wäre denn am Besten geeignet? Wo findet die Geschichte ihren dramatischen Höhepunkt? Wie verdeutliche ich die einzelnen Beweggründe der Charaktere?
      Sagen wir Mal, der Filmemacher möchte die Geschichte von Robin auf EL verfilmen. Verzweiflung, Dramaturgie, heldenhafte Rettung - was will man mehr?
      Da solche Filme aber meist ein breites Spektrum am Zuschauern erreichen soll (schließlich will man ja die hohen Ausgaben, die dadurch entstehen, decken) und nicht nur eine kleine Fangruppe befriedigen, müssen Fragen, die wärenddessen auftauchen auch geklärt werden. Denn neben der eigentlichen Story passiert parallel noch einiges anderes. Wer ist dieser Franky und welches Problem hat er mit dem Leiter der CP9? Warum taucht das Schiff der SH von alleine auf? Warum sind die SH so glücklich oder so überrascht darüber? Wieso trägt dieser Lysop eine Maske und spielt seinem Käptn nur etwas vor? Es sind meist Konflikte, die sich schon in Water 7 abgespielt haben. Also müsste man einen Vorfilm drehen mit Bezug auf Robins Geschichte in W7.
      Ihre Geschichte beginnt aber schon früher, in Skypia, auf Alabasta und zeigt im großen Bogen ihre Entwicklung und warum sie den Strohhüten vertraut, weshalb sie sich für sie opfert. Will man noch halbwegs die Dramatik um Lysop einbauen, dass muss man Linien zur East Blue Saga aufbauen. Das ganze wird dann aber noch komplexer, noch unverständlicher und der allgemeine Zuschauer wird am Ende verwirrt aus dem Film gehen. Nicht umsonst baut Oda seinen Manga Stück für Stück auf, um am Ende alles verständlicher zu machen. Man müsste also einiges kürzen oder verändern, was den Fans sauer aufschlägt und die Geschichte verfälschen würde.

      Man könnte aber auch den Film mit dem Anfang der OP-Story beginnen, aber was haben wir da schon spektakuläres? Ruffys Vergangenheit, Ruffy schlägt Alvida, Ruffy befreit Zorro und besiegt Käptn Morgan -Ende. Nicht gerade tauglich für einen Film. Am Filmbeginn will Ruffy Piratenkönig werden und zum Schluss hat er "nur" einen Mitstreiter gefunden. Kann das wirklich beeindrucken? (<-- richtig gesehen, eine rhethorische Frage). Eine Fortsetzung wäre gewiss und trotzdem hätte Ruffy immer noch nicht sein Ziel erreicht. Es bräuchte Jahre, um solch eine gewaltige Filreihe zu beenden.

      Auch einzelne Arcs umzusetzen, kann schon aus zeitlichen Gründen ziemlicher Rotz werden. Betrachte man nur Mal OP-Film 8 - Die Alabasta-story. 80 Animefolgen Alabasta in 120 Min. Film zusammengequetscht, dazu aus Verständlichkeitsgründen hie und da die Story geändert, da verkürzte Kämpfe gezeigt und alles schnell, schnell machen, der Film soll solang auch wieder nicht gehen. Auf innere Konflikte kann gar nicht eingegangen werden, wie Zorros Kampf mit Mr.1 und der Wunsch Eisen zu zerschneiden, um stärker zu werden oder Lysops Kampf mit Chopper gegen die zwei Pappnasen, wobei Lysops Traum ein starker Krieger zu werden ebenfalls thematisiert wird, sowie die Bindung und den Glauben an Ruffys Wunschziel.
      Einzig epische Standbilder und fantastische Kamerafahrten über Nanohana waren bei diesem Film als positiv zu bewerten. Ansonsten war es ein grottiger Film, der die Dramaturgie um die Vivi-saga nicht gut wiederspiegeln konnte. Wenn das also schon in einem animierten Film nicht funktioniert, wie soll das erst in einem Realfilm aussehen?

      Die Story um OP ist einfach zu komplex, die einzelnen Arcs zu sehr miteinander verwoben, es laufen viele Geschichten parallel in einem Arc ab, die schon zig Arcs zuvor aufgebaut wurden und deshalb müsste man so sehr an der Geschichte drehen und wenden, dass am Ende eine andere Geschichte abläuft als dass, was im Manga tatsächlich passiert. Zeitlich müsste man die Filme auch einteilen, da sonst der Film zu lang werden könnte. Dafür verzichtet man auf einige Storyelemente, sehr zum Ärgernis der Fans. Ruffys Ziel wird aber immer noch nicht erreicht sein und der riesige Bogen um OP noch immer nicht geschlossen. Da wäre eben schon die Frage, wie viele Teile davon entstehen, würde man eine Filmreihe machen, um letztendlich alles erfassen zu können.

      Nein, nein, nein, da muss ich auch mit dem Kopf schütteln und würde von einer Realverfilmung abraten. Vielleicht werden einige Kiddies es cool finden, aber langjährige, treue OP-Fans würden es vermutlich "hassen" und Neueinsteiger wären eher durch komplexe Verknüpfungen, die im Film nicht geklärt werden, verwirrt, weil sie sich keinen Reim darauf machen können.
    • Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was man zu diesem Essay hier großartig schreiben soll ...
      Ich meine, das hier sagt doch wirklich mehr als 1000 Worte es könnten:

      Dieser Film ist so grottenschlecht und hat sogar mich, als non Dragonballfan, der aber eben trotzdem mit der Materie des Mangas vertraut ist, dermaßen schockiert, dass man auf Manga/Animerealverfilmungen einfach prinzipiell nur abweisend reagieren kann.
      Als eigenständiger Film, ohne Bezug auf das Original, hätte dieser mit Sicherheit besser funktioniert. Ein wirklich guter Film wäre er wahrscheinlich nicht geworden, hätte allerdings auch nicht so maßlos enttäuscht, wie er es nun mal, dank der Parallelen zum Original, getan hat.
      Man sieht einfach, dass die Verantwortlichen des Films jede Menge neu dazu erfinden mussten, um eine halbwegs vernünftige Story in die Zeit, die ein normaler Kinofilm nun mal hat (90 - 120, inzwischen eigentlich schon 160 Minuten), zu bekommen. Dies hatte jedoch den Nachteil, dass es mit dem Original nicht mehr übereinstimmte, was zu harter Kritik führte.

      Ich gehe schon fast davon aus, dass das vielen Autoren und Regisseuren eine Lehre sein wird ... Es will schließlich niemand für einen derartigen Flop verantwortlich sein. Dazu kann man außerdem noch festhalten, dass es gerade bei One Piece extrem schwer wäre hier einen Kinofilm zusammen zu basteln, da die Story im Prinzip zwar einen roten Faden hat, es aber dennoch immer wieder von Insel zu Insel, und somit von Arc zu Arc, geht. Ein roter Faden ist zwar vorhanden, die Story jedoch noch nicht abgeschlossen und die wenigsten Arcs/Inseln hängen direkt miteinander zusammen (Ausnahmen gibt es natürlich, wie beispielsweise Water7 und Enies Lobby).
      Dass irgendwie in komprimierter Fassung zu verfilmen stelle ich mir weitaus schwieriger vor, als bei manchem anderen Manga.

      Dass von einer Realverfilmung von Mangas, und in diesem Fall besonders von One Piece, nur abzuraten ist, ist spätestens nach diesem Reinfall von einer Dragonball-Realverfilmung kein Geheimnis mehr.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • Ein wichtiger Faktor ist wohl auch, das es wohl gar nicht möglich wäre einen Realfilm daraus zu machen. Es müsste für jeden einzelnen Arc mindestens einen Film geben weil man sonst der Komplexität des Werkes niemals gerecht werden könnte.

      Sieht man doch auch super bei Harry Potter, hier gab es sieben Bücher und acht Filme und trotz das die Liste der Dinge die abgeändert oder raus geschnitten oder gar nicht erst mit rein genommen wurden wohl ellenlang ist, haben alle Filme überlänge. Selbiges gilt auf für Herr der Ringe.

      Wie sollte sowas also bei One Piece aussehen? Gut man könnte viel cutten aber dann kann man es auch gleich bleiben lassen.

      Generell biete sich One Piece einfach nicht als LAM an und es passt auch nicht zum Franchise. Es gibt schon einen Anime, animierte Filme und und und.
      Kuroshitsuji (von dem es ja einen LAM geben wird) ist nicht ganz so komplex und vor allem auch noch nicht soweit fortgeschritten wie etwa One Piece daher geht es noch.

      Außerdem müssten wohl 90% CGI sein und da sollten die sich lieber die Kohle für Schauspieler sparen und einen CGI- One Piece Film machen.
      Jetzt nicht so einen Schmu wie Mugiwara Chase eher in die Richtung Final Fantasy Advent Children.
    • Sehe ich genauso wie Quint, es gibt durchaus gut verfilmbare Manga-Serien (Slice of Life Serien oder generell Serien, die an normalen Schauplätzen wie z.B. in der Schule abspielen oder Liebesgeschichten), aber gerade bei Mangas, die in einer eigenen, abgefahrenen Welt spielen, die keinen realistischen Stil anstreben, ungewöhnliche Kampftechniken beinhalten und zudem auch noch eine durchgängige Geschichte erzählen, die erst als Ganzes interessant wird, ist eine Realverfilmung unmöglich. Und One Piece ist so ziemlich der beste Vertreter von letzterem, sogar noch vor Dragonball.
      Schauen wir uns doch zuerst Dragonball an: Es passieren merkwürdige Sachen, es tauchen unmögliche Leute auf, die allesamt zu akzeptieren sind, sie sind einfach da, punkt, ohne Erklärung. So ist es in der Serie völlig normal, dass Kuririn keine Nase hat, dass es Werwölfe und sonstige Tier-Mensch-Gestalten gibt, dass es die vielen Götter und Planeten gibt etc. Die Welt geht gänzlich ins Fantastische über (man braucht sich nur Buu anzuschauen). Und genau dieses Fantastische machen Dragonball aus, diese Elemente kann man einfach nicht glaubwürdig in einem 90-minütigen Film unterbringen. Es wird letztendlich immer nur auf die Kämpfe hinauslaufen, das Drumherum wird nicht beachtet, eine neue Story wird erfunden, die Originalstory und selbst die Charaktere gänzlich verstümmelt. Und zudem neigen gerade Amis dazu, in jedem Film die Liebe irgendwie reinzuquetschen und auch noch darauf zu fokussieren, Liebe, die in Dragonball (und auch in One Piece) absolut nichts zu suchen hat, außer für Gagmomente und für die Erzeugung von Nachfahren.

      Bei One Piece hingegen kann man ja nicht mal wirklich einen reinen Battle-Film machen, wie man es bei Dragonball gemacht hat, denn anders als Dragonball lebt One Piece größtenteils von der Story und von den Charakteren. Wie will man neun, oder sagen wir mal fürs erste fünf Hauptcharaktere, deren Vorstellungen alleine schon die ersten 100 Kapiteln gekostet hat, glaubwürdig in einem Film vorführen, und dann auch noch am Rande, da der Film ja irgendwo doch auf eine Story fokussiert sein muss? Es gibt ja mittlerweile bereits 11 Anime-Filme von One Piece, und bei allen Filmen war das Kennen der Figuren die Vorraussetzung, und selbst da haben es nur die wenigsten Filme geschafft, den One Piece Flair einzufangen. Und das soll jetzt ein Realfilm besser machen? Man muss nämlich bei Realfilmen auch noch beachten, dass er an ein gänzlich anderes, viel breiteres Publikum gerichtet ist, dass ihn eventuell auch Leute, die mit der Originalmaterie gar nichts zu tun haben, schauen, d.h. nicht nur die Motivation und die Bindung der Charaktere, auch die Schauplätze, der Storyhintergrund und überhaupt die abstrakte Welt müssen gänzlich von vorne aufgerollt werden. Dann noch der typische One Piece Humor, der im echten Leben einfach nicht umzusetzen ist und natürlich die übertriebenen Gesichter, die die Charaktere bei Wut, Trauer und lustigen Situationen machen, die für mich auszeichnend für One Piece ist. Die Kämpfe kann man ja noch einigermaßen animieren, diese Gesichtsausdrücke jedoch nicht, wenn es sich denn um einen Realfilm handelt. Es wäre ja kein Realfilm mehr, wenn die Gesichter der Schauspieler alle zwei Sekunden animiert werden müssen.

      Also, ich sage: Ein Realfilm wird es niemals im Leben schaffen, die One Piece Atmosphäre auch nur annähernd wiederzugeben, da alles, was für mich One Piece ausmacht (und das sind nicht die Kämpfe), verloren gehen würde.
    • Mugiwara-no-Luffy schrieb:

      Sehe ich genauso wie Quint, es gibt durchaus gut verfilmbare Manga-Serien (Slice of Life Serien oder generell Serien, die an normalen Schauplätzen wie z.B. in der Schule abspielen oder Liebesgeschichten),

      Und selbst da ist es unglaublich schwer. Als Beispiel möchte ich hier kurz Detektiv Conan anführen. Von der Serie gibt es mittlerweile 16 Anime-Filme (Nr. 17 ist unterwegs) und sage und schreibe 3 Realfilme.

      PLUS! Eine kurze Real-Serie, die zeitlich vor dem Manga spielt.

      Lassen wir den "Sci-Fi-Kram" um den geschrumpften/verjüngten Teenager mal beiseite. Die Umsetzung war *zuck angeekelt zusammen*

      Selbst normale Menschen aus einem Manga in die Realität zu übersetzen ist unglaublich schwer. Was (soweit ich das sehen, verstehen und beurteilen kann) auch daran liegt, dass die Gesichter alle recht "westlich" gezeichnet sind (große, runde Augen).

      Spätestens, als im zweiten RF dann "Gin" mit dieser hässlichen Perücke auftauchte.... Da war dann alles zu spät.

      Ich bin ja schon seit "Batman & Robin" (von 1997 mit Clooney und Schwarzenegger) gegen Comic-Verfilmungen. Und Dank "Detektiv Conan", "Street Fighter: Die Legende von Chun-Li" , sowie "Dragonball Evolution" bin ich für ein Verbot von Anime-Real-Verfilmungen...

      Wenn ich mir vorstelle: Chopper als CGI-Figur... Voller Übelkeit erinnere ich mich da an "Scooby Doo".
      Oder die kranke Umgestaltung von Figuren:

      Im Film "Batman & Robin", der "Bane".... Ich weine heute noch. Ein drogengesteuerter, hirntoter Zombie, der nicht mal bis 1 zählen kann. Dabei hat er im Comic Batman das Rückgrat gebrochen. Ein Ereigniss, über das sogar die New York Times berichtete.

      Ober bei "Daredevil": Wilson Fisk, der Kingpin. Im Film von Michael Clarke Duncan gespielt. Er ruhe in Frieden, der Gute. Aber er hätte NIEMALS den Kingpin spielen dürfen. Denn der Kingpin ist ein Weißer, während Mister Duncan ein Afro-Amerikaner war. Das wäre, als ob Queen Elizabeth von David Tennant gespielt würde. Oder SuperMAN von Uma Thurman. Oder Martin Luther King von Patrik Sterwart dargestellt werden würde.

      Nichts gegen die Leistungen der jeweiligen Schauspieler, aber man kann in einer Verfilmung nicht aus einer Frau einen Mann machen, aus einem Mann eine Frau machen, oder aus einem Weißen einen Farbigen, aus einem Farbigen keinen Weißen machen.

      Man hat sich an die Vorlage zu halten.

      Und das wird leider viel zu oft nicht gemacht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ash666 () aus folgendem Grund: Habe beim Tippen nicht aufgepasst und was vertauscht.

    • Nun ja du sagst du kannst es nicht verstehen wenn Fans nach einem Realfilm "plärren", ich kann es verstehen aber dies ist eine schwierige Angelegenheit.
      Für mich persönlich steckt da schon einen Reiz dahinter wenn auf einmal Ruffy und Co von echten Menschen dargestellt würden aber seien wir mal ganz ehrlich, wie würde man das bei One Piece machen? Bei DBZ ginge es ja eher noch mit den Fights (sofern sie am Boden statt finden) und ich fand den Dragonball Z Film damals nicht sooo schlecht aber bei One Piece mit den ganzen verrückten Teufelsfrüchten, unmöglich! Ein echter Mensch der seine Arme meterweit dehnt? Ein Trafalgar Law der Körperteile durch die Gegend fliegen lässt? Wie gesagt, im Anime sieht es hammer aus aber in echt?? Ich denke das würde sogar mit dem Computer gemacht irgendwie komisch aussehen. Wie würde der Maskenbildner einen Darsteller der Arlong verkörpert wohl verkleiden und alles? Oder doch gewisse Charaktere in 3D? Ich hab keine Ahnung, aber sollte jemals ein One Piece Realfilm gedreht werden, was ich mir nicht vorstellen kann, ich würde ihn trotzdem anschauen :)

      Egal ob man den Film für die Seite der Fans oder für eine neue Zielgruppe produzieren würde, im Endeffekt wäre keiner zufrieden weil es, wie hier einige User gut beschrieben haben, von der Story einfach zu komplex wäre, die Fans würden sich beschweren das zuviel ausgelassen würde und die Nicht One Piece Kenner würden noch dümmer ausm Kino gehen als sie reingegangen sind.
      Das ändert aber nichts an meiner Meinung das ich ihn trotzdem anschauen würde.
    • Dieses Thema ist recht schnell abgehakt würde ich sagen.

      One Piece würde sich, wie schon mehrmals angesprochen sehr schlecht umsetzten lassen, es ist einfach zu komplex und selbst wenn man die Handlung auf eine Insel begrenzen würde, müsste man dem Zuschauer entweder in einem langen Vorspann oder den wärend der ersten 20-30 Minuten klar machen was es alles für strukturen und Dinge in OP gibt z.B Marine Strukturen, TF usw. selbst in Avatar Länge (3h) einfach nicht zu bewerkstelligen.

      Wenn ich mal was ganz ehrlich sagen darf, ich bin allgemein kein Freund von "Ein Medium ins andere Medium umsetzen", wenn ihr versteht. Egal ob das Spiel zum Manga, der Film zum Spiel, das Spiel zum Buch, das Spiel zu Film, der Film zum Buch, und wie jetzt aktuell der Film zum Manga
      und selbst beim Anime vom Manga und die Zeichentrickserien zum Comic, krieg ich oftmal schon den Kollaps, wenn ich sehe wie oftmals minimal oder mit welchen Änderungen, Fillern usw. das umgesetzt wird.

      Natürlich gibt es löbliche Ausnahmen, wenn ich mal Herr der Ringe anführen darf. Ok was heißt wenige Ausnahmen, es gibt natürlich auch einen Haufen guter Umsetzungen. aber mal ganz ehrlich bei vielen Umsetzungen fange ich schon bei der Ankündigung an zu verzweifeln.
    • Manifest gegen den One Piece Realfilm, sowie Apell an die reine Vernunft!

      Nun, wenn man schon ein Thema erstellt gehört es wohl zum guten Ton das man es nach dem Eröffnungspost nicht vollständig verwaisen lässt und zumindest noch ein oder zweimal selbst etwas hineinpostet als Autor und Ersteller des Threads.

      Ich werde jetzt in diesem wohl kaum knapp zu nennenden Beitrag, der wohl wie ein Manifest geradezu anmuten mag, noch ein weiteres Mal versuchen ZWEI grundsätzliche Dinge hervorzuheben, welche im Kern begründen warum ein One Piece Realfilm kaum, um nicht das Fazit - GAR NICHT - vorwegzunehmen, in ansprechender Form machbar ist.

      Erstens: Stilistik

      Hierzu wurde auch in diesen Thread schon viel gesagt. Manga-Shonen-Style lässt sich nicht auf einen Realfilm mit richtigen Schauspielern übertragen. Nicht einmal ansatzweise. Weder die humoreske (bizarr japanische, sowie sehr mangaeigene) Seite noch die eindrucksvolle/ epische Seite. Die Ausdrücke, Mimik und Gestik, die Posen, das Timing der Gags, Timing der Posen, die Art wie eine Manga Szene fließt... all dieses lässt sich nicht mit der Cinematik des Realfilmkinos vereinbaren. Mit dem japanischen Anime sehr wohl, das ist klar. Das es keine Schauspieler gibt die in Natura auch nur ansatzweise so aussehen wie irgendwelche der Charaktere lasse ich sogar mal außen vor. Oder eben Charaktere die schlicht und ergreifend NICHT real spielbar sind (Chopper, Franky, Brook, Arlong, sogar solche Leute wie Whitebeard kämen nicht ohne CGI-Computer-Pimping aus) ohne dabei den Charakter so weit zu verfälschen das er den Namen nicht mehr verdient. Hier ist das aus Avatar, Der Hobbit und Spielbergs Tim und Struppi bekannte Motion-Capturing gefragt. Und ja, die Technik ist heute verdammt weit, wenn man ein fettes Budget in die Hand nimmt und CGI auf Avatar/Hobbit/Avengers Niveau in die Hand produziert, dann kann man sowohl die rein animierten Charaktere, als auch spektakuläre Kämpfe rüberbringen. Auch Gum Gum und Trenn Trenn oder Hie Hie und Gura Gura Teufelskräfte. Das geht schon. Es muss freilich nur das Gross an talentierten Animatoren (ILM, WETA) sowie das GELD dafür da sein (was es nicht sein wird, aber dazu gleich noch ein weiterer Satz). Wenn man den Hulk, Gollum und Neytiri zum Leben erwecken kann, wenn man weiland 1993 schon den T-Rex, der Realität nicht unweit, auf Zelluloid bannen konnte, dann auch sind auch Chopper und Brook machbar. Und wenn man Iron Man, Captain America, Thor und den Hulk in Manhattan 20 Minuten lang aufs spektakulärste Aliens zermatschen lassen kann, dann kann man auch den Marineford Arc auf die Leinwand bringen.

      ABER: Man darf das Ursprungsmedium nicht vergessen. US-Comics und Romane bieten sich oftmals fürs Kino an, drängen sich beinahe auf. Viele Schreiber von US Comics sind auch Drehbuchautoren oder sogar Regisseure für Serien und Filme (Joss Whedon, Mark Millar). Diese Medien haben von ihrem Ursprung aus entweder den Sprung in die cinematische Narrative nicht weit ...

      ....(Roman --> Film, denn ein Drehbuch ist nicht viel anders als ein Bühnenstück, und wenn Schiller aus seinem Bühnenstück Don Karlos einen Roman machen konnte, und Goethe aus seinem Roman über die Leiden des jungen Werthers ein Bühnenstück, dann kann man wohl fast jeden Roman in ein Drehbuch giessen das man anschließend filmt. US-Comics biedern sich als bildliches Medium geradezu ans US-Kino an, ja wurden von ihm inspiriert. DC und Marvel sind da sogar die besten Beispiele, Bunt gedruckte Heldenmythen auf sandig-welliges Papier gedruckt, starrer Ausdruck, mehr Symbol als interessante Figur, zumindest am Anfang, das sind Helden die es ohne das Medium Film gar nicht geben würde. Franko-belgische Comics, wie die eines Herge lasse ich mal heraus, da ein Herge mit seiner charakteristischen sowie oft kopiert und doch nie erreichten linnié blancé dem amerikanischen Trend der Comics erfolgreich den Trutze erwies).

      MANGA sind anders. Sie biedern sich dem Film nicht an, sie folgen anderen Gesetzmäßigkeiten und einer anderen strukturellen Gliederung einer Szene und der Narrative. Zumindest die im Shonen Bereich. Das was man im Shonen Manga und Anime für gegeben hinnimmt (einfach WEIL es dieses Medium ist) wirkt im Realfilm unfreiwillig komisch, unecht, gestelzt, hanebüchen oder einfach nur unfein und falsch. ES SEI DENN, und hier wären wir wieder bei der finanziellen Seite, man lässt ein Budget von 250 Millionen Dollar auf One Piece einfallen, und benutzt CGI und MotionCapture bis zum Exzess. Aber selbst dann würde es sich falsch anfühlen, nicht wahr? Und überhaupt, wenn man mit CGI den Realfilm so sehr entfremden muss um wenigstens mangelhafte und hauchzarte 30% des Manga-Geistes einzufangen, den Realfilm also so sehr entfremdet das er die Bezeichnung Realfilm kaum mehr verdient, ja dann ist doch eigentlich der beste Beweis erbracht das man den One Piece "Realfilm" von Anfang an nicht hätte machen sollen...oder MÜSSEN. Dann lieber das Budget des Anime erhöhen.

      Kurz zum Budget. Unter Japanern und Mangafans ist One Piece der Big Deal schlechthin. In Hollywood...NICHT. In den USA sind Nardo und Blech mysteriöserweise sowieso angesagter als One Piece, Japan und Europa haben da mehr Common Sense. Und dennoch, Naruto und Bleach würden ganz genauso wenig eine hoch budgetierte Verfilmung erhalten. Zumindest nicht für den ersten Film, Hollywood in seiner Raffgier und Ideenarmut, muss immer erst die Fahrwasser testen. Sie würden wissen wollen...lohnt es sich?

      Ausserdem, um große Storys, epische Storys (und One Piece verlangt das) in einer teuren Filmproduktion zusammenzuhalten braucht man Talent involviert. Talent in Form von Regisseuren und Drehbuchautoren. Niemand Namenhaftes in Hollywood würde danach fragen oder auch auf Bitten das Drehbuch oder die Regie von diesem "Japan-Comic-Quatsch" übernehmen. Würde man zu James Cameron oder Peter Jackson gehen würden sie sich kugeln vor lachen. Und wenn man ein, zwei oder fünf Ränge runtergeht im Regiegeschäft lachen sie einen immer noch aus. Wenn man dann noch weiter runtergeht landet man bei Hack-Regisseuren die für Geld jeden Rotz drehen (John Moore, Marcus Nispel) und was da dann für Filme rauskommen ist ja bekannt. Studiobrei der vollkommen seelenentleert im Nirvana des filmischen Bodensatzes verschwindet und gleichzeitig die Fans der Vorlage aufs gemeinste beleidigt (vergleich hierzu: Dragonball Evolution).

      Und nun, ZWEITENS:

      HANDLUNG! (nun aber echt mal kurz) - Kam hier auch zur Sprache. Man schreibe ein Drehbuch zu einem One Piece Film. Das sich Stil und Seele nicht einfangen lassen mal beiseite genommen, und gehen wir mal davon aus wir hätten sogar ein Mega hohes Budget für die besten SFX, CGI und MoCaps aller Zeiten, einfach nur über das Drehbuch gesprochen...wie schreibt man ein Drehbuch zu einem mindestens 90 Minuten bis wohl maximal 130 Minuten langen One Piece Film? (Epos-Filmlänge zwischen 160 und 190 Filmminuten kann man vergessen, muss ja erstmal getestet werden, wir erinnern uns). Das Problem ist folgendes: Romane kann man entschlacken. Ist nicht schön für Liebhaber, aber in der Filmversion unumgänglich. Und man kann elegant entschlacken und den Kern behalten. Und die Dynamik in den Film übertragen. US-Comics...nun, die Helden haben Historien in ihren Comic-Universen und Comic-Kanons die von hunderten, wenn nicht wortwörtlich tausenden Autoren und Zeichnern über 80 Jahre (DC Comics) bzw. 60 Jahre (Marvel Comics) immer wieder neu aufgelegt, revolutioniert und aufgestellt und redefiniert wurden. Es gibt nicht DEN Batman, nicht DEN Spider-Man, es gibt die Kernelemente, die Quintessenz des Figurenstamms, aber keiner zwingt einen außerhalb einer geplanten Comic Arc in irgend ein Korsett. Es gibt UNZÄHLIGE else worlds (--> was wäre wenn?) , alternate dimensions (--> Batman ist ein Schwarzer, alle Katzen tragen rote Hüte) und Spin-Offs (--> In dieser Reihe erzählen wir nur von Holzfäller Sam der in Batman Heft 217 in einem Panel im Hintergrund stand). Der Film wäre also nur ein weiteres was-wäre-wenn-handlung-egal-was-neues-ist-eh-nicht-kanon-leck-mich-doch Projekt. Kein Problem also.

      One Piece hingegen hat einen Schöpfer (das gOda) der gleichzeitig seit Erschaffung des Comics als einziger Geschichtenerzähler und Hauptzeichner an dem Werk arbeitet, er bestimmt die Story, die Charaktere, die Entwicklung, niemand sonst. Sein Hauptwerk ist der Kanon und er ist noch lange nicht beendet (schätzungsweise bei ca. 65% im Moment). Er hat eine große eigene Welt aufgebaut die eigenen Mechanismen folgt, und diese Welt wird sich in den kommenden 10 Jahren der Mangapublikation von One Piece in ihrem Umfang wohl noch verdoppeln, wenn nicht mehr. Oda hatte bisher nun schon 16 Jahre Zeit alle Charaktere, alle Gesetzmäßigkeiten und Weltenstrukturen langsam und mit Planung, nach und nach zu etablieren, alles hatte seine Screentime.

      DAS ist in einem Film nicht umsetzbar. Selbst dann nicht wenn es 180 Minuten sein sollten (was wiegesagt vollkommen ausgeschlossen ist). Dann bräuchte es schon eine Real-SERIE, aber wir wollen ja mal nicht allzu absurd werden.

      Man müsste den Film von One Piece also aus seiner Welt des Mangas hinausreissen, was extrem unbefriedigend für die Fans wäre ODER man müsste die Welt des Mangas zwar übernehmen für den Film, sich aber damit abtun das man sie nicht erklärt, nicht im allergeringsten, und man vom Publikum des Filmes erwartet das sie es als gegeben hinnehmen (was den Casual-Kinogänger der die Vorlage nicht kennt aber sehr ärgerlich machen könne. ---> Vergleiche hierzu die Harry Potter Filme wo teilweise dümmlich gekürzt und zu wenig erklärt wurde, so dass manche Zusammenhänge dem Film-only Schauer verborgen blieben).

      Zu guter Letzt. Die Strohhutbande ist ein TEAM. Ein Team auch hochinteressanten Charakteren die alle ureigenste Charakteristika mitbringen, und gerade deren Interaktion miteinander macht sie so beliebt und einmalig. Ein Zorro und eine Nami sind ebenso interessant wie ein Ruffy, und ein Sanji oder ein Franky sind ebenso interessant wie ein Brook oder ein Chopper. Das Team machts. Die Interaktion machts.

      The Avengers sind auch ein Team. Hätte es nur den Avengers-Film gegeben wäre es fürs Casual-Publikum aber echt käsig geworden weil man das Team einfach so hätte hinnehmen müssen. Hollywood (die Marvel Studios) machten in diesem Falle FÜNF Filme davor um die einzelnen Figuren gebührend einzuführen.

      Wollt ihr einen Ruffy, einen Zorro und einen Nami Solo-Film bevor ihr einen One Piece Film bekommt der minimal am Manga kratzt?

      Man kann das ganze Drehen und Wenden wie man will, man kann kein gutes Haar daran lassen, es gibt nichts Gutes an dem Gedanken eines One Piece Realfilms. Das ganze ist von vorneherein nach abwiegen aller Komponenten auf jedem Wege zum totalen Scheitern verurteilt. Und es ist dringend erforderlich das eine solche Pein One Piece-Fans, Casual-Kinogängern, Filmkritikern, Filmemachern und Studios erspart bleibt.


      Manifest Ende. Friedrich Engels und Kant wären Stolz auf mich.
      Egal was ihr sagt, Pokemon ruled wie die Hölle. Oder? :S
    • Nur ein kurzer Einwurf meinerseits - man verzeihe mir, dass ich etwas OT schreibe.

      Aber ernsthaft - muss so ein Thread sein? Und muss so ein Zweitausendworte-Aufsatz sein? Muss der Titel sein? Wenn man schon in der Überschrift schreibt, warum etwas bessernicht entstehen sollte, dann setzt das ja voraus, dass es Leute - und zwar in einer solchen Anzahl, dass sie eine gewisse Gewichtung für die allgemeine Meinung hätten - gibt, die das - in diesem Falle den Realfilm - befürworten. Ist das der Fall? Ich glaube nicht. Zumindest ist mir noch niemand vor die Augen gekommen, dem ich das nachsagen könnte. Und die Gründe sind ja denkbar einfach, du nennst sie selbst: bereits existierende Werke wie den DB-Film, Unmöglichkeit des Transferierens gewisser Elemente, usw.

      Warum also lang und breit darlegen, was jeder weiß? Es braucht keinen Einstein, der uns erklärt, dass die teilweise sehr merkwürdigen Gestalten, die Attacken und alles andere in One Piece nicht im Rahmen der Möglichkeiten des klassischen Kinos liegen. Und, wie du, Quint, ebenfalls sagst, einen mit CGI vollgepumpten Film will keiner sehen. In meinen Augen verschaffst du dir hier nur eine große Bühne, die du aber nur selbst künstlich aufgebläht hast mit einem deiner wieder mal pompösen, ewig langen Beiträgen, wie man sie auch in anderen Threads schon beobachten durfte.

      Dass nicht alle Werke in einem einzigen Medium umsetzbar sind, ist auch nur logisch - warum sonst würde es überhaupt Realfilm, klassische Animation, CGI, Manga, Romane, etc.pp. geben, wenn es eine einzige Darstellungsart gäbe, die alle befriedigt? Schon aus der reinen Tatsache der Existenz verschiedener Formate kann man sich Antworten auf solche Fragen wie die dieses Threads erschließen. Womit ich dann auch fertig wäre - wobei:

      Quint schrieb:

      Manifest Ende. Friedrich Engels und Kant wären Stolz aufmich.

      Mitnichten.
    • Was wäre wenn.....

      ....jemand sich einfach an dieses Projekt wagt und in 2 jahren ein OP Film in die Kinos kommt?
      Ihr würdet wider besseren Wissens reingehen und ihn euch angucken.

      Ihr habt ja Recht, für die ganze Geschichte würde man wohl eher 15-20 Filme in überlänge Produzieren müssen und es wäre sehr viel Rechenleistung erforderlich um das ganze einigermaßen glaubwürdig auf die Leinwand zu bringen.
      Will man den Zuschauer erst in die Geschichte einführen könnte man direkt 2 Filme drehen, ein halber geht ja schon dafür drauf die SHB und die TF zu erklären.

      Es gibt aber bereits OP Filme, ich weiß nicht ob die in Japan alle im Kino liefen, aber zumindest die letzten waren ja keine TV Ausstrahlungen.
      Da hat man den Zuschauer nicht erst lange mit hintergrundinfos überladen bis er nicht mehr aufnahmefähig war. Man hat einfach ne sidestory geschrieben die man in einem Film verwirklichen konnte und das ding animiert.
      Jeder der Strong World gesehen hat findet ihn gut, bei Z wußten viele schon das er besser als strong world wird, lange vor der Premiere.
      Ich bin immernoch gespannt.
      Der untersschied ist nicht das die bisherigen Filme animes sind, der Unterschied ist die Zielgruppe und der Zielmarkt.
      Für Europa und Nordamerika muss man erst eine Vorstellung machen die so aufwendig wäre das sich die ganze Sache nicht mehr lohnen würde, hier würde der Film ähnlich wie der oft genannte Dragonballfilm scheitern. Wo wir aber grade bei diesem Film sind, ich hab mal aus Wikipedia geklaut:
      In China, Malaysia, Thailand, Hong Kong und Singapur
      erreichte der Film in der 1. Woche den 1. Platz und in Japan den 3.
      Platz. Mit 3,4 Millionen Dollar Einspielergebnis in der Volksrepublik
      China war es der bis dahin viertbeste Filmstart in diesem Markt für 20th
      Century Fox.
      Dort war Dragonball viel bekannter/verbreiteter als im Rest der Welt und genau dieser Unterschied ist es der hier nicht beachtet wird.
      Ein Film zum Manga (handlung unabhängig vom Manga) für den Asiatischen Markt produziert hätte durchaus das Potenzial zum Geld verdiennen und damit auch die Legitimation produziert zu werden.

      Der Threadtitel ist aber nicht "lohnt es einen OP realfilm zu drehen" sondern bezieht sich darauf warum man es nicht machen sollte.
      Klar die Story in einen Film zu packen geht nicht, da müßte man schlafenszeiten für die zuschauer mit berücksichtigen, aber eine realverfilmung von zB Strong World wäre technisch umsetzbar und das auch mit einem Ergebniss welches auch Fans des mangas zufrieden stellen würde. Alles eine Frage des Budgets und des Zielmarkts.
      Glücklichweise leben wir in einem säkularen Staat und Gott sei dank, sehen die Mods das auch so.
    • Auf die Idee mit einem Realfilm bin ich noch gar nie gekommen 8| Aber das KANN ja nicht gut rauskommen...

      Ich habe jetzt hier nicht alles durchgelesen, deshalb weiss ich nicht, ob dieses Beispiel schon genannt wurde, aber:
      Ich war früher ein riesiger Fan von der Zeichentrickserie "Avatar - der Herr der Elemente" und schaue es auch heute noch gern. Vor ein zwei, drei Jahre kam dann die Realverfilmung davon in die Kinos, unter dem Namen "Die Legende von Aang".
      Im Kino habe ich ihn nicht gesehen, aber als ich ihn dann zuhause im Fernsehen mit meiner Familie geschaut habe, war ich ganz schön froh, dass ich dafür kein Geld ausgegeben habe.
      Der Grund dafür war einfach, dass die Charaktere so anders aussahen (was klar ist, bei einer Realversion, ist mir schon klar) und auch charakterlich teilweise anders waren.
      Meine Eltern, die die Serie nicht kennen, fanden den Film gut, aber ich als Fan habe ihn jedenfalls danach nie wieder geschaut xD

      Deshalb denke ich, dass das bei einem One Piece Realfilm (oder auch bei anderen Mangas wie Naruto usw.) ungefähr gleich rauskommt. Könnte mir aber vorstellen, dass Nicht-Fans Gefallen daran finden könnten (hierbei rede ich eher von Kindern), weil die ja keinen Vergleich haben und ständig dran denken, wie anders die Charaktere aussehen und so.