Klonen - ja oder nein?

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  • Klonen - ja oder nein?

    Die Menschheit beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Thema Klonen und hat es sogar schon geschafft ein Schaf zu klonen (namens Dolly).
    das Klonen von Menschen ist allerdings weltweit verboten , doch ob es schon einer wagte einen Menschen zu klonen weis man nicht bzw. wird wahrscheinlich geheim gehalten.
    Es gibt in dieser hinsicht viele Aspekte die postiv , aber auch negativ sind.

    Positiv: -Man kann einen seiner geliebten Menschen "wieder beleben" (nur äußerlich)
    -Falls man einen Unfall hat kann man notfalls die Organe seines klones nehmen
    -Es könnten Experimente geführt werden , für die man keine "richtigen" Menschen benutzt


    Negativ:-Das klonen könnten sich nur reiche menschen leisten und so würde es evtl. zu kriegen o.ä. kommen
    -Klone würden nicht wie echte Menschen behandelt werden (keine Menschenrechte)
    -Die Anzahl der menschen würde drastisch steigen.

    Dies waren nur einige Punkte die mir gerade einfielen.Ich persönlich wäre dagegen , da mir Gleichberechtigung wichtig ist.
    Nun seit ihr gefragt , was haltet ihr davon?
  • Klonen? Also das ist schon ein sehr heikles Thema, was du da ansprichst ^^
    aber dann zähle ich auch mal die Positven und Negativen Punkte auf:

    Positiv:
    -Er kann deine Hausarbeiten machen ^^
    -Du bist Nie alleine
    -gleiche Interessen
    -Er kann für dich zur Schule gehen ^^
    -Bei Krankheiten kann er bsp. Organe geben
    -ja, so vieles gibt es gar nicht dazu..

    Negativ:
    -Du siehst jemanden, der genauso aussieht wie du? (schon sehr merkwürdig)
    -was sollen andere Leute nur denken, wenn sie euch beide Sehen?
    -auf einmal hast du einen "Bruder" mehr?
    -alles was du hast, will er auch?
    -Wenn die Eltern einem selber Liebe schenken, wer schenkt Sie ihm?
    -Hat der nicht selber Gefühle?
    -Der weiß alles, was du selber weißt?

    Also ich würde das alles sehr merkwürdig/komisch finden..
    Klone? -NEIN Danke ;)


    MFG Shanks<3
  • Ace1997 schrieb:

    Negativ:-Das klonen könnten sich nur reiche menschen leisten und so würde es evtl. zu kriegen o.ä. kommen
    -Klone würden nicht wie echte Menschen behandelt werden (keine Menschenrechte)
    -Die Anzahl der menschen würde drastisch steigen.
    Interessantes Thema ;)

    Ich weiß noch eine Diskussion im Ethikunterricht, man muss wirklich ganz krass differenzieren und verschiedene Optionen und Möglichkeiten berücksichtigen.

    Aber erstmal nur zu einem kleinen Argumentativen Fehler deinerseits bei deinen Negativpunkten: "Das Klonen können sich nur reiche leisten" (Wo ich dir zustimme) und "Die Anzahl der Menschen würde drastisch steigen"... So viele reiche gibt's nicht, dass es plötzlich eine Milliarde Klone gäbe... Das wären maximal ein paar Hundert, wenn das Klonen "Serienreif" werden würde und tatsächlich sehr viele Reiche darauf zurückgreifen würden, immerhin würde sich das wohl auch nicht jeder x-beliebe Millionär leisten können, vielleicht in unglaublich ferner Zukunft.

    Aber nun mal zu meiner eigentlichen Meinung :D

    Ich weiß ja nicht, wer hier den Film "Die Insel" gesehen hat (Wahrscheinlich die ganzen Scarlett Johansson Fanboys :P), aber in dem Film geht's ja auch ums Klonen, wie du es beschrieben hast.
    Es werden künstliche Menschen gezüchtet, die als Organspender dienen sollen, für die, die einen Klon von sich bezahlen können.
    Das Problem, das halt dabei entsteht: Diese geklonten Menschen haben eine eigene Persönlichkeit entwickelt, es entsteht also durchaus die Frage: Was ist menschlich? Ab wann gilt ein Wesen als Mensch? Ist der Klon, bloß weil er nicht natürlich und "durch Gottes Zufall", sondern durch ein Reagenzglas geschaffen wurde, nicht menschlich?

    Prinzipiell habe ich nichts dagegen, wenn die Medizin es zulässt, dass man sich bestimmte Organe züchtet. Das würde zum einen die Organspende und ganz besonders die Korruption dahinter (Reiche kaufen sich Organe, die fragwürdig in die Hände der Händler gekommen sind) vermindern, da eben Reiche, die sowas tun würden (Das gilt weiß Gott nicht für jeden Reichen!), sich einfacher eine neue Leber klonen lassen können, ohne sich dabei strafbar zu machen.

    Ob man jetzt ganze Menschen klonen muss - finde ich nicht. Ich wüsste auch nicht warum. Wie du schon gesagt hast: Man könnte Verstorbene wieder auferstehen lassen, allerdings nur äußerlich.

    Zumal man ja auch das Problem überwinden muss, dass die Klone nur so alt werden, wie der "DNA-Spender" zu dem Zeitpunkt war, als die DNA entnommen wurde. (Oder haben sie das schon gelöst? Keine Ahnung xD)

    Also kurz gesagt: Davon, ganze Lebewesen zu klonen halte ich absolut nichts, da man auch davon ausgehen muss, dass diese eine eigene Persönlichkeit entwickeln und dann natürlich die Frage kommt: Sind es "Menschen"? Dieser ganze Prozess... Organe klonen - ok. Aber keine Wesen mit Bewusstsein und Persönlichkeit, da bin ich strikt dagegen.
    ~Reality Ruins My Life~
    28.08.04
  • Ich bin total gegen Klonen. Das soll jetzt keine Werbung oder so sein, aber wir haben erst dieses Jahr erst im Unterricht das Buch "Never Let Me Go" bzw. "Alles Was Wir Geben Mussten" gelesen. In diesem Buch geht es um eben solche Klone, die in abgegrenzten Schulen, später auf einer Farm aufwachsen und das Leben wird sehr detailliert beschrieben und im Bezug auf dieses Thema sehr hilfreich - und zeigt, dass Klonen nicht gut ist.

    Vor allem, wenn sie nur als Organspender oder als Versuchskanichen verwendet werden, ist es nicht mit den Menschenrechten vertretbar. Nur weil sie Klone sind, heißt das nicht, dass sie Menschen zweiter Klasse sind. Sie haben auch Gefühle und stell dir vor, wenn du weißt, das du dein ganzes Leben nur darauf wartest, dass du alt genug bist, dass sie mit Organen entnehmen anfangen können, bis du spätestens nach der vierten organspende (ab dann hast du nicht mehr genügend Organe um zu überleben) sterben wirst. Klone werden wahrscheinlich als minderwertig betrachtet. Im Buch wurden extra Institutionen eingerichtet, damit sie wenigstens ein einigermaßen schönes Leben haben können, damit sie nicht einfach nur irgendwohin gesteckt werden, Versuche an ihnen gemacht werden und fertig.

    In meinen Augen macht es keinen Unterschied, ob du von dir einen Klon machen lässt und den dann nach und nach aushöhlst, nur weil er sicher ein passender spender ist, oder ob du ein richtiges Kind bekommst, dass vielleicht ebenfalls ein passender spender sein kann und du dann das ausnimmst. Beide Male setzt man ein weiteres Leben in die Welt und tötet es wieder, einfach, weil man selbst mit Sicherheit weiterleben will. Warum soll es mit Kindern nicht in Ordnung sein, aber mit Klonen nicht? Klone haben nichts an sich, was sie schlechter machen würde als andere Menschen. Sie wurden einfach anders geschaffen, deshalb kann man sie jedoch noch lange nicht als leblose Puppen ansehen, mit denen man machen kann, was auch immer man will.

    Noch kurz ein paar Fakten: Dolly ist bei weitem nicht das einzige Tier, es gibt noch viele weitere Tiere, die bereits geklont wurden. Bei den Tieren wurde der Klon immer von einer Leihmutter ausgetragen und laut Wikipedia ist die Chance, dass so eine Eizelle zu einem Embryo oder gesund geboren wird, nur im Promill- bzw. Prozentbereich. In meinen augen kann man es keiner Frau zumuten, sich solange einen Klon einsetzen zu lassen, bis endlich mal ein gesundes Baby daraus wird.

    Also aus meiner Sicht: Klonen - auf gar keinen Fall.
  • Klonen ist sicherlich aus wissenschaftlicher Sicht ein interessantes, aber aus ethischer/menschlicher Sicht ein überaus verwerfliches Thema. Gegen das Klonen von Menschen bin ich auch und das ist nicht dultbar.
    @ Shanks deine Pro-Argumente sind, wenn ich das mal vorsichtig formulieren darf, nicht wirklich sinnvoll und das Organespenden ist wohl, wie schon vorher angedeutet, sicher kein gut zu heißendes Argument.

    Law-la schrieb:

    sich einfacher eine neue Leber klonen lassen können, ohne sich dabei strafbar zu machen.
    Ihr dürft aber das Klonen von Menschen nicht mit dem Tissue Engineering verwechseln. Das sind zwei ganz unterschiedliche Dinge, die sich von der Methodik total unterscheiden. Beim Tissue Engineering werden geeignete Zellen vom Patienten genommen und unter den richtigen Bedingungen zum passenden Organ oder Gewebe kultiviert, welches wieder tranplantiert werden kann. Soweit die Theorie. Das heißt hier kommt man gar nicht in die ethischen Probleme die das Klonen von Ganzen Organismen mit sich bringt. Und das es das noch nicht gibt, liegt nicht am Gesetz, sondern dass die Bedingungen die für die Kultivierung des Gewebes herrschen müssen, gar nicht so leicht im Labor nachgestellt werden können und das Ganze auf jeden fall noch nicht wirklich serienreif ist.

    Was auch noch gesagt werden sollte, das Klonen von Tieren sehe ich auch sehr kritisch, denn das sind auch Lebewesen und haben auch gewisse Rechte, wobei auf die leider auch die meisten scheißen, aber das geht dann wieder in eine andere Richtung.
  • Werden jetzt noch mehr solcher ja/nein Threads aus dem Boden gestampft?

    Dennoch will ich mich dazu äußern. In letzter Zeit frage ich mich immer mehr ob die Menschheit im gesamten sich nicht doch immer mehr geistig zurückentwickelt. Nicht Schwarmintelligenz (was man ja auch als Schimpfwort nutzen kann), sondern Schwarminkompetenz. Es gibt rein gar nichts was an Klonen positiv ist, weshalb ich die Punkte von Shanks<3 und Ace1997 in keinster Weise teilen kann, die von Shanks noch weniger....
    Es ist mehr als Kurzsichtig was diese sogenannten Positiven Argumente angeht. Wir mischen uns schon viel zu sehr ins Leben ein. Wir waren Papst, werden aber nie Gott sein, weshalb ich verlange dass derlei Experimente sofort gestoppt werden! Wann werden wir endlich verstehen das der Tod was natürliches ist und auf jeden wartet? Es ist weder schlimm noch grausam, es ist wie es ist. Jeder der damit auf lange Zeit nicht klarkommt ist selbst noch nicht reif genug. Wann werden wir endlich verstehen, dass Organspende das unweigerliche nur hinauszögert? Was bringt das? Es ist nicht mesantropisch gemeint sondern rein rationell. Wir können nicht loslassen. Weder vom leben wenn es kurz davor ist zu erlöschen noch die Verwandten die den Tod nicht wahrhaben wollen. Dabei sollten genau sie wissen dass sie Leben gegeben haben und dieses Leben zwangsläufig irgendwann endet, so gibt es auch keinen richtigen oder falschen Moment dafür. Dem jetzt mit geklonten Organen entgegenzuwirken ist verachtend gegenüber dem Leben. Es wird von etwas besonderen zu etwas kommerz behafteten getrieben. Leben wird zur Ware und irgendwann wohl auch zum Spekulationsgut... Leisten können sich sowas eh nur die die genügend Geld haben und das die Schere immer größer wird sollte auch jedem klar sein. Also würden wir eine Elite haben, die durch Geld (ok das ist heutzutage nicht anders) sich noch weiter von der Mehrheit - dem einfachen veramten und dümmlichen Pöbel - abhebt.
    Wozu brauchen wir ernsthaft Klone? Um zu sehen was die Menschen hervorbringen können? Was sie schaffen können? Statt Gelder für solch einen Schwachsinn auszugeben sollte man lieber an den Real existierenden Problemen der Welt arbeiten. Solange wir diese nicht überwunden haben, was wir vermutlich auch nie werden, brauchen wir über solcherlei überhaupt nicht nachdenken.
    Wie hatte Gandalf einst sinngemäß gesagt: Wenn du ein Ding zerstörst um es zu verstehen, ist es das Gegenteil von Weisheit. Damit sei das Positiv Argument von Ace1997 zerlegt, dass man an diesen Klonen rumexperimentieren kann. Wer weiß auf was für abscheuliche Ideen der Mensch noch kommt. Übrigens sehe ich keinen Unterschied zwischen tierischen und menschlichen Klonen. Beide würden am besten nie in die Massenproduktion gehen. Wir haben jetzt schon Probleme mit Massentierhaltung und mit Medikamenten vollgestopften Tieren. Anders ists beim Menschen mitlerweile auch nicht mehr. Die Pharmaindustrie sieht uns als Kunden und nicht als Patienten. Wegen jedem Wehwehchen rennen wir zum Arzt und lassen uns was verschreiben, gegen Dummheit gibts nur leider nichts.

    torajiro
  • torajiro schrieb:

    Werden jetzt noch mehr solcher ja/nein Threads aus dem Boden gestampft?

    Dennoch will ich mich dazu äußern. In letzter Zeit frage ich mich immer mehr ob die Menschheit im gesamten sich nicht doch immer mehr geistig zurückentwickelt. Nicht Schwarmintelligenz (was man ja auch als Schimpfwort nutzen kann), sondern Schwarminkompetenz. Es gibt rein gar nichts was an Klonen positiv ist, weshalb ich die Punkte von Shanks<3 und Ace1997 in keinster Weise teilen kann, die von Shanks noch weniger....
    Es ist mehr als Kurzsichtig was diese sogenannten Positiven Argumente angeht. Wir mischen uns schon viel zu sehr ins Leben ein. Wir waren Papst, werden aber nie Gott sein, weshalb ich verlange dass derlei Experimente sofort gestoppt werden! Wann werden wir endlich verstehen das der Tod was natürliches ist und auf jeden wartet? Es ist weder schlimm noch grausam, es ist wie es ist. Jeder der damit auf lange Zeit nicht klarkommt ist selbst noch nicht reif genug. Wann werden wir endlich verstehen, dass Organspende das unweigerliche nur hinauszögert? Was bringt das? Es ist nicht mesantropisch gemeint sondern rein rationell. Wir können nicht loslassen. Weder vom leben wenn es kurz davor ist zu erlöschen noch die Verwandten die den Tod nicht wahrhaben wollen. Dabei sollten genau sie wissen dass sie Leben gegeben haben und dieses Leben zwangsläufig irgendwann endet, so gibt es auch keinen richtigen oder falschen Moment dafür. Dem jetzt mit geklonten Organen entgegenzuwirken ist verachtend gegenüber dem Leben. Es wird von etwas besonderen zu etwas kommerz behafteten getrieben. Leben wird zur Ware und irgendwann wohl auch zum Spekulationsgut... Leisten können sich sowas eh nur die die genügend Geld haben und das die Schere immer größer wird sollte auch jedem klar sein. Also würden wir eine Elite haben, die durch Geld (ok das ist heutzutage nicht anders) sich noch weiter von der Mehrheit - dem einfachen veramten und dümmlichen Pöbel - abhebt.
    Wozu brauchen wir ernsthaft Klone? Um zu sehen was die Menschen hervorbringen können? Was sie schaffen können? Statt Gelder für solch einen Schwachsinn auszugeben sollte man lieber an den Real existierenden Problemen der Welt arbeiten. Solange wir diese nicht überwunden haben, was wir vermutlich auch nie werden, brauchen wir über solcherlei überhaupt nicht nachdenken.
    Wie hatte Gandalf einst sinngemäß gesagt: Wenn du ein Ding zerstörst um es zu verstehen, ist es das Gegenteil von Weisheit. Damit sei das Positiv Argument von Ace1997 zerlegt, dass man an diesen Klonen rumexperimentieren kann. Wer weiß auf was für abscheuliche Ideen der Mensch noch kommt. Übrigens sehe ich keinen Unterschied zwischen tierischen und menschlichen Klonen. Beide würden am besten nie in die Massenproduktion gehen. Wir haben jetzt schon Probleme mit Massentierhaltung und mit Medikamenten vollgestopften Tieren. Anders ists beim Menschen mitlerweile auch nicht mehr. Die Pharmaindustrie sieht uns als Kunden und nicht als Patienten. Wegen jedem Wehwehchen rennen wir zum Arzt und lassen uns was verschreiben, gegen Dummheit gibts nur leider nichts.

    torajiro
    Im Allgemeinen bin ich deiner Meinung , allerdings muss man immer beide seiten betrachten.Es ist nun mal vom nutzen , wenn man mal im Notfall ein "Ersatz-Organ" hat.Klar ist der Gedanke unmenschlich , dass njemand so benutzt wird , aber glaub mir es gibt sicherlich Menschen die diese Seite vertreten.Stell dir vor einer deiner geliebten Menschen bräuchte eine Organspende und würde ohne eine nicht überleben.Wie würdest du handeln?Würdest du wollen das er sie von seinem klon annimmt?Dies ist eine schwierige Frage , die man sich erstmal duch den Kopf gehen lassen muss.

    Auch wurden Tiere meiner Meinung nach nie respektiert.Immerhin benutzen wir sie immernoch als Nahrungsquelle und da spielt es kaum eine Rolle wie sie sterben , töten ist töten , egal wie man es betrachtet.
  • Klonen in Hollywood/Comic-Manier (1zu1 Kopie) halte ich nur für den medizinischen Nutzen (Organe bspw.) sinnvoll, natürlich mit einer Optimierung der Organe wenn es chronisch ist und kein Unfall. Man würde einfach die Überbevölkerung beschleunigen.

    Für kinderlose Paare könnte man bei Unfruchtbarkeit einen Klon erstellen der als Kind aufwächst, ich denke dass es so Teuer wird, dass es nicht allzuviele machen.

    Für die Zukunft:
    Gehirntransplantationen könnten mit Klonen einhergehen, sobald der alte Körper versagt bekommt man denselben in jung, durch den vermutlich übermäßigen Preis wird es dann auch nicht zu oft verwendet im Blick auf die Überbevölkerung. Ein Stephen Hawking könnte an einen gesunden Körper kommen, sonstige intellektuelle-Koryphäen könnten der Welt länger erhalten bleiben.


    Ich fänds nicht schlecht.
    Possum, sed nolo.
  • @Ace1997

    mir schrieb:

    Wir können nicht loslassen. Weder vom leben wenn es kurz davor ist zu erlöschen noch die Verwandten die den Tod nicht wahrhaben wollen. Dabei sollten genau sie wissen dass sie Leben gegeben haben und dieses Leben zwangsläufig irgendwann endet, so gibt es auch keinen richtigen oder falschen Moment dafür. Dem jetzt mit geklonten Organen entgegenzuwirken ist verachtend gegenüber dem Leben. Es wird von etwas besonderen zu etwas kommerz behafteten getrieben.

    Ich empfehle dir nochmal dieses Zitat durchzulesen ;). Da kannst du meine Position zu deiner Frage gut herauslesen. Und sicherlich gibt es Menschen die diese Seite vertreten, darum wehre ich mich ja auch dagegen und darum wird ja auch diese Debatte hier geführt. Jedoch, nur weil etwas vom nutzen ist, heißt es nicht dass man es nutzen muss/soll. Ganz im Gegenteil, nur wer den Mut hat eine unwiederrufliche Sache zu akzeptieren, nur der kommt vorwärts. Die frage nach der Organspende des geliebten Menschen stellt sich mir gar nicht. Zum einen wäre das deren Entscheidung in die ich mich überhaupt nicht einzumischen habe, zum anderen bin ich persönlich dennoch dagegen. Wie oben geschrieben ist der Tod nur natürlich und nicht schlimmes. Ich habe auch schon zwei Menschen verloren, die zwar auch so nicht hätten gerettet werden können, jedoch ist es nunmal so. Das Leben geht für dich weiter. Meiner Oma gehts derzeit auch nicht wirklich prickelnd (obwohl es keine Anzeichen für nen nahenden Tod gibt). Sie könnte sich operieren lassen, was sie aber nicht will. Es ist ihre Entscheidung und sie scheint damit ja leben zu können, also kann ich es erst recht. Wir müssen uns von unserer Kurzsichtigkeit und dem "mein" verabschieden. Auch wenn es Verwandte sind so gehören sie nicht mir, sie haben ihr eigenes leben und für eine gewisse Zeit habe ich meines mit ihnen geteilt. Ende.

    torjiro =)
  • Äh, ich finde das kommt darauf an, was man klont.
    Ein ganzes Lebewesen, ins Besondere ein Mensch? Das ist moralisch sehr, sehr fragwürdig und verletzt meiner Meinung nach entscheidend die Individualität jeder Person.
    Also nein.

    Wenn man es aber mehr einschränkt, auf Organe oder bestimmt Zellen, könnte man im medizinischen Bereich entscheidende Fortschritte machen.
    Gegen dieses Vorgehen habe ich im Prinzip nichts. Man müsste jedoch alles gründlich erforschen und bei bestimmten Teilen des Körpers (Gehirn) doch ganz genau darüber nachdenken, ob das vertretbar ist.
  • Die Frage ist auch, welches Recht sich andere Menschen glauben nehmen zu können, mir vorzuschreiben, was ich mit meinem eigenen Körper anstellen darf und was nicht; also wenn ich z.B. mich selbst einmal klonen möchte. Wenn ich dies wollte, sofern es denn geht, hat im Prinzip niemand das Recht mir vorschreiben zu können dies zu unterlassen. Sei es weil ich Gesellschaft will, narzistisch bin und mich einfach geil finde oder aber dass ich einfach länger leben will (nicht über Organtransplantation, sondern z.B. wie oben schon erwähnt, das Verpflanzen/Einbauen des eigenen Gehirns in einen geklonten und somit jungen und gesunden Körper). Oder sonst ein Grund xy. Die Frage des Warum ist auch nicht wirklich von Relevanz wenn ich mich selbst klonen will, denn nach wie vor bleibt es meine Entscheidung und da hat mir keiner rein zu reden.

    Ohne Frage, Klonen könnte zu viel und voralledem ekligem Missbrauch führen - aber dann ist es eben dieser, der unterbunden werden muss, und nicht die reine Technik an sich, wie ich finde. Wenn ihr sagt, Klonen ohne Wenn und Aber "Nein", dann finde ich differenziert ihr hier nicht. Neben dem Aspekt des Rechts auf Selbstbestimmung im aufgezeigten Fall des "ich klone mich selbst" (und dieses ist wie ich denke der reine Akt des Klones, denn er "bearbeitet" ja Körpereigene Zellen - der Klon, sofern mit eigenem Verstand, Nervensystem, usw. also sobald er "lebt und denkt" ist dann natürlich ein normaler Mensch, der alle Rechte wie jeder Andere auch hat, und somit man selbst keine weiteren Bestimmungsrechte über eben diesen haben darf, die über die von "normalen" Eltern hinausgehen) wird es durch das Klonen sehr wohl zu neuen Erkenntnissen in der Medizin kommen. Wie mit jeder Grenzwissenschaft sind die Methoden und Auswirkungen tells sehr fragwürdig, aber das ändert nichts daran, dass man mehr über die jeweilige Sache lernt. Und dies kann und wird dann auch zu anderen Sachen wie z.B. neuen Medikamenten beitragen können.

    Zusammenfassend .. ich denke sehr wohl @ torajiro, dass es wichtig ist, das Leben so nehmen zu können wie es ist, da stimme ich dir zu. Wenn es zu Ende ist, ist es nunmal zu Ende, der Tod ist viel natürlicher als das Meiste auf dieser Welt. Aber. Hier muss differenziert werden, denn nicht alles ist zwangsläufig negativ bzw. es gibt wie ich finde sehr wohl Aspekte, die man "positiv" sehen könnte. Und wenn ich mich nunmal dazu entscheide, "noch nicht" abtreten zu wollen (über das Klonen), dann ist das auch einfach so zu akzeptieren. Genau wie alle anderen lebensverlängerden Maßnahmen auch.
  • Ich bin mal ganz direkt und befürworte das Klonen. Ich sehe da wirklich nicht das große Tabu, was einige gerne daraus machen. Die einzige wirkliche Hürde bisher und für nächster Zeit wird wohl einfach der wissenschaftliche und medizinische Aspekt sein.
    Ich lebe gerne. Ich liebe das Leben. Ich lache gerne, schlafe gern und alles andere was zum Leben gehört. Und wenn mir der Tod bevorstünde, aber die Möglichkeit bereit steht, mich klonen zu lassen/bzw mit geklonten Organen mein Leben zu verlängern, dann werde ich das auch tun. Ob ich das vllt in ferner Zukunft genauso entscheiden würde aka 20, 30, 60 bis 100 Jahren(Ha, als ob!), kann ich jetzt nicht bestimmen, aber ich sehe im Klonen kein so großes Problem.
    Wir Menschen haben wirklich viel Mist angestellt. Massenvernichtungswaffen, Biologische Waffen, Konzentrationslager und viel weiteres schlimmes Zeug. Ohne Zweifel, allesamt furchtbar. Da sehe ich im Vergleich nun etwas, was Medizinisch einen riesigen Sprung machen könnte, damit es der Menschheit allgemein besser gehen kann, nicht ein Problem.
    Das einzige Manko, was man erwähnen könnte, wäre wohl wie die Klone behandelt werden sollten. Aber wir hatten bereits in der Geschichte oft genug ähnlicher Fälle und haben sie noch immer mitunter in der heutigen Zeit. Weswegen das ein Problem sein wird, dass mit der Zeit sich auch lösen wird, wenn die Zeit dafür reif ist.
    "Ich wünsche mir von Herzen den Krieg! Ich wünsche mir einen Krieg der weitaus schlimmer als die Hölle ist! [...], ich frage euch jetzt:
    WAS IST EUER WUNSCH, MEINE KAMERADEN? [...] Wünscht ihr euch, das ihr euch durch Eisen, Wind und von Blitzschlag verursachtem Feuer kämpft UND WÜNSCHT IHR EUCH EINEN STÜRMISCHEN KRIEG, DER ALLES LEBEN HINWEGFEGT?!",
    der Major(Hellsing Ultimate)
  • Gut, ich bin ansich jemand der Sachen differenziert betrachtet, auch wenn meine Meinung hierzu total und ausschließlich einseitig ist, so stehe ich dennoch komplett hinter ihr. Die Frage die man sich meines Erachtens auch stellen sollte ist warum wir das jetzt brauchen sollten, wenns vorher auch ohne ging? Schließlich hat die Menschheit so einiges überlebt und da war sie weitaus schlechter ausgestattet als Heute. Was von der Natur nicht gegeben ist sollte man ihr nicht zu dichten. Sicherlich ist es deine Entscheidung wenn du dich klonen lassen willst, aber die Frage ist ja was dir ein verlängertes Leben bringt, bzw. ob du dadurch auch glücklicher wirst. Auch ist es wie weiter oben schon angedeutet, ein Luxusproblem. Es steuert nichts für das Allgemeinwohl bei, sondern nur für einzelne Personen die über genügend Zaster verfügen. Sicher, aus einem gewissen Blickwinkel gibt es immer positive und negative Aspekte, die jedoch allesamt (auch meine) subjektiv sind. Um diese Sache richtig bewerten zu können bräuchte man einen objektiven Maßstab. Hier hab ich die Natur angefügt. Wäre es natürlich zu klonen dann wäre es von Natur aus gegeben und müsste nicht erst entdeckt werden. Dann wäre es von mir aus auch legitim, jedoch ist es nicht gegeben, weshalb ich halt Probleme damit habe, wenn wir uns in Sachen einmischen die uns nichts angehen. Wenn wir andere Wesen oder Menschen mit in die Sache hineinziehen, finde ich, hat unser Selbstbestimmungsrecht auch gewisse Grenzen. Sonst könntest du auch reintheoretisch sagen, dass Selbstmordattentäter das richtige tun wenn sie sich selbst in die Luft sprengen und nebenbei noch etliche Zivilisten mit in den Tod reißen. Gleiches Prinzip. Spätestens beim Klon an sich würde (nach diesem Prinzip) das Selbstbestimmungsrecht ausser Kraft treten. Seht meine Posts bitte nicht so als würde ich euch eure Meinung aberkennen. Solange es theretisch bleibt kann man über alles diskutieren und da kann auch jeder seine Meinung nach belieben vertreten (solange diese nachvollziehbar belegt ist). Es sind halt mehr oder weniger Gedankenexperimente die durchaus spass machen können, aber auch nen gruseligen Kern haben.

    torajiro =)
  • Im Grunde einfaches Ding: Auch ein Klon ist letztlich ein Mensch, eben ein konstruierter und damit unterliegt auch er dem Grundgesetz, wenn ich nun aber einen Klon züchte um mir seine Organe transplantieren zu lassen ist das eine Verletzung der Menschenwürde, da der Klon nur als Mittel zum Zweck ist.

    Grundsätzlich halte ich das ganze Thema klonen für mehr als bedenklich. Welchen Sinn hat denn so ein wandelndes Spiegelbild? Denn mehr ist es ja nicht, die Persönlichkeit entwickelt sich ja vor allem durch die Umwelt, also kann sie nicht gleich sein. Wenn ich Gesellschaft will treffe ich mich mit realen Menschen und lass mich nicht klonen.

    Einzige Ausnahmen eine - je nach Geschmack - Mila Kunis, Miranda Kerr oder Kaley Cuoco frei Haus. :)
  • @torajiro:
    Jeder der damit auf lange Zeit nicht klarkommt ist selbst noch nicht reif genug.

    Das eine hat nun nichts mit dem anderen zu tun-
    Ich weiß das ich sterben werde. Ich weiß, dass der Tod überall lauert. Das er allgegenwärtig ist. Und das alles, was lebt und leben wird, sterben muss. Und falls ich von einem Moment zum nächsten sterben muss, dann muss und werde ich das akzeptieren-
    Das heißt nicht aber, dass ich auch nicht leben will. Ich will leben und möchte, wenn mir die Möglichkeit besteht, es auch weiter tun. Das ist nicht unreif, sondern einfach Menschlich und lebensfroh.

    Dem jetzt mit geklonten Organen entgegenzuwirken ist verachtend gegenüber dem Leben. Es wird von etwas besonderen zu etwas kommerz behafteten getrieben.

    Ich bitte dich-
    Wir züchten abertausende Tiere, damit wir sie schlussendlich vertilgen können. Wir hatten einst große Märkte für Sklaven und Menschen wurden en masse in der industriellen Revolution bei knochenharter Arbeit verschlissen und werden es heute in gewissen Gegenden auf der Welt noch immer. In den Weltkriegen wurden Menschenmassen in Schlachtfelder geschickt wo sie zu blutigen Leichenhaufen wurden.
    Es ist nicht so unangetastet, wie du es hier darstellst und das Klonen würde hier keine Grenze mehr überschreiten, die wir nicht längst bereits überschritten hätten.

    Statt Gelder für solch einen Schwachsinn auszugeben sollte man lieber an den Real existierenden Problemen der Welt arbeiten. Solange wir diese nicht überwunden haben, was wir vermutlich auch nie werden, brauchen wir über solcherlei überhaupt nicht nachdenken.

    Ist es also kein real existierendes Problem, wenn es zu wenige Ersatz-Organe gibt, mit denen man Menschen hätte retten können? Ich kann mich soweit erinnern, dass es in Deutschland eine Knappheit von Spenderorganen gibt, etwas womit man mit Klonen beikommen könne. Wir sollten wirklich versuchen an mehreren Problemen arbeiten, die man auch lösen kann und auch real sind. Wir haben genügend Probleme, da sollte man auch versuchen einige zu lösen und nicht einfach ignorieren.

    Jedoch, nur weil etwas vom nutzen ist, heißt es nicht dass man es nutzen muss/soll. Ganz im Gegenteil, nur wer den Mut hat eine unwiederrufliche Sache zu akzeptieren, nur der kommt vorwärts.

    Ich bin mal so zynisch: Oder man landet in seinem Grab.
    Ich stimme dir soweit zu, dass man niemand dazu zwingen darf, sich dem Klonen zu unterwerfen. Jedem das seine, was auch gut ist.
    Ich würde es wiederum nutzen. Und wenn jemand geklonte Organe braucht und die auch möchte, sollte er sie, wenn möglich erhalten.

    Die Frage die man sich meines Erachtens auch stellen sollte ist warum wir das jetzt brauchen sollten, wenns vorher auch ohne ging? Schließlich hat die Menschheit so einiges überlebt und da war sie weitaus schlechter ausgestattet als Heute. Was von der Natur nicht gegeben ist sollte man ihr nicht zu dichten.

    Ach Bitte!
    Der Mensch ist von Luxus vereinnahmt. Wenn es darum gehen würde, warum wir das brauchen, da es auch vorher ging können wir das schön weiter zurück ausfächern-
    -Unsere Vorfahren in der Steinzeit und im Mittelalter hatten keine Züge, keine Autos, keine Flugzeuge, kein Internet und keine Elektrizität aus der Steckdose. Sie haben auch ohne sie überlebt und sich weiter entwickelt. So unmöglich kann es ja nicht gewesen sein, oder?
    Und dennoch haben wir sie alle erfunden und sie sind auch für uns in diesen Tag essentiell geworden. Obwohl wir im Prinzip auch einfache Jäger in der Wildnis sein könnten. Wir Menschen entwickeln uns stets weiter. Und wenn wir dann die Technologie zum Klonen entdecken, sehe ich kein Problem darin, wieso wir sie dann nicht nutzen sollten. Das ist eben Fortschritt.
    Und wenn es darum gehen würde, wenn es nicht in der Natur gegeben ist: In der Natur gibt es vieles nicht wovon wir heute Leben. Mangas zb. Oder das Fernsehen. Nur weil es in der 'Natur' nicht in der Form existiert, heißt es nicht gleich, dass es nicht geben darf.Bienenstöcke zb wachsen auch nicht auf Bäumen, sondern müssen erst von Bienen erbaut werden, weil es sie so nicht in der Natur zu finden gibt. Und da sollte der Mensch nicht stoppen, nur weil es in der Form 'Klonen' in der Natur nicht gibt.
    Außerdem kann man es auch wie folgt sehen: Die Natur hat uns das Verständnis und die Ressourcen dafür gegeben, Klonen zu können. Wenn es nicht existieren sollte, hätten wir das auch nie entdecken und vllt in ferner Zukunft nutzen können.
    "Ich wünsche mir von Herzen den Krieg! Ich wünsche mir einen Krieg der weitaus schlimmer als die Hölle ist! [...], ich frage euch jetzt:
    WAS IST EUER WUNSCH, MEINE KAMERADEN? [...] Wünscht ihr euch, das ihr euch durch Eisen, Wind und von Blitzschlag verursachtem Feuer kämpft UND WÜNSCHT IHR EUCH EINEN STÜRMISCHEN KRIEG, DER ALLES LEBEN HINWEGFEGT?!",
    der Major(Hellsing Ultimate)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Solidus Porky ()

  • Naja Leute, das kann's ja wohl irgendwie nicht sein hier.

    Nicht nur, dass schon wieder so ein "Ja/Nein"-Thread auftaucht, nee, der Startbeitrag ist auch noch äußerst dürftig. Aber ohne Spaß, du hättest mindestens einen ausführlichen Startbeitrag schreiben müssen, bevor du solch ein ernstes Thema ansprichst. Aber das ist ja nichtmal alles. Ein simples und kurzes Gegenüberstellen von Vor- & Nachteilen, was soll das denn darstellen? Das wird doch diesem Thema überhaupt nicht gerecht - Normalerweise hätte dieser Thread nichtmal freigegeben werden dürfen.

    Aber gut, stelle ich mich der Aufgabe:

    Zuerstmal diese "sogenannten" Vorteile. Das kann's ja wohl nicht sein. Was ist daran positiv, kann mir das mal einer erklären? So ein blanker Unsinn, schon allein weil ein Klon nicht die Erinnerungen mitbringt, die der geliebte Mensch hatte. Dein geliebter Mensch wäre als Klon einfach mal ein komplett anderer Mensch, abgesehen von den identischen Erbanlagen.

    Dann das Argument mit den Experimenten. Noch schlimmer. Aber dazu komme ich inhaltlich später.

    "Er kann deine Hausaufgaben machen", "du bist nie allein", "Er kann für dich zur Schule gehen" und "gleiche Interessen". Um Himmels Willen. Gut, mal abgesehen davon, dass das eh nicht ernst gemeint war (das hoffe ich zumindest), war das auch äußerst unklug solche Sachen überhaupt aufzuführen. Erstens wird dein Klon ganz bestimmt nicht deine Hausaufgaben machen, soweit kommt's noch, das ist nicht dein Sklave. Zweitens hat dein Klon dann ein eigenes Leben, vllt will er sich gar nicht mit dir abgeben, dann bist du trotzdem allein. Drittens: Wenn er zur Schule geht und du nicht, dann ist es auch kein Wunder, dass er sich nicht mit dir abgeben will, weil er sich für dich zu schade wäre. Und Viertens hat dein Klon ganz bestimmt nicht deine Interessen, wie kommt man denn auf sowas? Erstens werden Interessen nicht genetisch vererbt und zweitens hängen Interessen von deinem individuellen Lebenlauf ab. Auch wenn du annähernd das selbe Leben für ihn bietest wie du es hattest, wird er trotzdem ein völlig anderer Mensch werden. Zwillinge werden doch auch nicht ganz Haar genau gleich im Charakter. Im Gegenteil, oft ist es das krasse Gegenteil. Und da wachsen die sogar noch zur selben Zeit auf, nich wie ein späterer Klon von dir.

    Am Ende der ominösen Vorteile kann ich eins festhalten. Es gibt keine Vorteile. Und die wenigen Sachen, die man als Vorteil werten könnte, bringen weitaus mehr Nachteile und Gefahren mit sich.

    Aber nun mal zu den Dingen, die wirklich dagegen sprechen. Also wenn ich mal Zusammentragen darf:

    • Missbrauch: Eins der vielen Probleme beim Klonen ist die Ungerechtigkeit. Denn das ist eine extrem teure Sache, allein erstmal die Möglichkeiten herzustellen. Das heißt am Ende, dass es nicht massentauglich ist. Und da stoßen wir an das Problem. Wer bitte bestimmt dann, wer sich klonen darf und wer nicht? Diese Technologie wird dann nur für die reichen Leute zur Verfügung stehen. Wird jetzt ein normaler Mensch krank, wird dieser kein Klon bekommen, weil einfach viel zu viele Menschen mal krank werden oder auch einfach "alt" und das kann die Industrie nicht bereitstellen. Es wäre also an das Finanzsystem gebunden. Nur leider sind genau die superreichen Leute auch die, denen man es eigentlich verbieten müsste, weil sie die Menschen gnadenlos ausbeuten oder Nationen in den Abgrund stürzen (können) und mit ihrem Geld Sachen anstellen für die "egoistisch" noch ein Kompliment wäre. Aber genau DIESE Leute würden sich dann klonen. Missbrauch der Technologie ist sogut wie sicher und das gleicht keine Chance auf Steven Hawkings überleben aus.
      Jemand hat hier auch Kriege angesprochen und Ce hat dazu auch schon eine nette Vision gebracht, aber so ein Unfug ist das gar nicht mal. Angenommen man würde mit den Klonen umgehen wie mit Vieh. Man würde sie mit Drogen vollpumpen und man hätte die gefährlichsten Leute in der Geschichte tausendfach auf den Schlachtfeldern rumrennen, die dann btw nicht mehr nur irgendwo in der Wüste sind, sondern direkt bei uns vor der Haustür. Denn ein Soldat wie heutzutage hat ein Leben und auch Gefühle. Einem Klon könnte man diese Erfahrung verwehren und der würde dann ohne Skrupel auch auf unschuldige schießen.

    • Menschenrechte: Wie behandelt man Klone in Hinsicht auf Rechte eines jeden Menschen? Menschen wären es defintiv und damit stehen ihnen auch sämtliche Rechte auf Leben und Selbstbestimmung zu. Das widerspricht der Zweckbindung von Klonen schon im Kern. Aber genau dieser Kern würde definitiv verletzt werden. Genau so wie es einen Schwarzmarkt gibt für Organspende, genau so wird es dann auch einen Schwarzmarkt geben für Klone. Für alles was verboten ist, gibt es einen Schwarzmarkt, aber öffentlich dulden kann man es auch nicht. Aber selbst wenn man dieses Problem lösen würde, hätte man immer noch das Problem vom Leben der Klone. Man kann sie nicht normal in die Gesellschaft integrieren und sie dann Jahre später einfach wieder herausnehmen. Das wäre genau nichts anderes als würde man einen Freund von euch einfach wegnehmen aus eurem Leben, nur weil er jetzt ein Herz spenden muss für irgendjemanden, der am Ende vllt nur wieder rücksichtlos mit seinem Leben umgeht (muss ja nicht so sein, könnte ja aber). Es ist also nicht so wie viele hier glauben, dass es hier um "Original und Kopie" geht. Die Kopie wird im Moment der Geburt selbst zum Original, nicht nur vom Charakter her. Ihr als eigentliches Original habt aber nicht das Recht dem anderen das Leben wieder zu beenden. Das Spiel lässt sich auch leicht umdrehen, denn euch würde es ja auch nicht gefallen, dass man euer Leben beendet, weil das Leben der "Kopie" gefährdet ist. Genauso könntet auch ihr die Kopie sein, der man an den Kragen will, das würde euch ebensowenig gefallen. Aber an sowas denkt hier keiner, so kurzsichtig sind die Menschen schon. Da kann man sich echt nur noch an die Birne greifen.
      Andererseits kann man den Klon aber auch nicht sein Leben lang ans Bett feseln und ins Koma legen, nur für den Fall der Fälle. Echt, überlegt ihr euch bei euren Aussagen auch was dabei, oder hackt ihr einfach nur auf die Tastatur ein?
      Was auch noch nicht angesprochen wurde, ist, und das gehört dazu, die Menschlichkeit und die Wertschätzung des Lebens. Leute, was glaubt ihr wie sich ein Mensch im Leben verhält, wenn er genau weiß, dass er sich ein zweites Leben erkaufen kann? Er wäre nicht nur rücksichtslos bis zum Ende mit seinem eigenen Leben, sondern auch mit dem Leben anderer, weil für die würde ja an sich auch die Möglichkeit bestehen, oder auch nicht - dann wäre es noch schlimmer. Und damit meine ich hier nicht eben unsereins, dem die Technologie frisch zur Verfügung stünde. Denkt mal weiter. Paar 100 Jahre nach der Erfindung. Die Menschen würden damit aufwachsen als sei es selbstverständlich wie der Besuch beim Hausarzt heute. Das kann und darf einfach nicht soweit kommen. Aber dass sich dagegen keiner wehrt, und die Leute denken, die Wissenschaftler werden schon wissen was sie da tun, daran erkennt man mal wie erfolgreich und effizient die Verblödungsmaschine TV schon ist.

    • Überbevölkerung: Das ist nur ein möglicher Nachteil. Sollte es wirklich so kommen, dass sich nur die wirklich reichen so erhalten können, könnten wir ziemlich sicher sein, dass die Bevölkerung nicht explodiert. Könnte aber im Fall der Massentauglichkeit tatsächlich zum Problem werden - nicht nur von der Nahrungsmittelversorgung her. Und angenommen es wäre massentauglich und wir haben extreme Überbevölkerung. Wer legt dann den Maßstab fest wer darf und wer nicht? Das endet doch dann wieder nur in absoluter Willkür - also wer das meiste Geld hat und sonst keiner.

    • Sicherheit: Ja, angenommen ihr habt jetzt 5 Klone. Die werden ja nicht genau so wie ihr, also liebe und brave Bürger. Es ist durchaus möglich, dass die zu Schwerverbrechern verkommen, wenn sie in die falschen Kreise kommen. Und jetzt begeht mal einer einen Mord, was dann? Tja, wisst ihr nich, tolle Antwort. Arschkarte habt ihr dann, wenn der Klon sagt, er wäre es nicht gewesen, sondern ihr. Wie soll das einer nachprüfen? Sieht gleich aus, gleiche genetische Herkunft - gleiche Täter. Brandmarken mit Nummern kann man leider nicht bringen. Gut, vllt hat man Glück und einer hat sich tätowieren lassen oder so, aber auch das muss der ja nicht offen zeigen. Tja, dann werdet ihr euch beschweren, dass es nicht sein kann, dass man euch beschuldigt, obwohl ihr unschuldig seid. Aber ihr würdet euch auch beschweren wenn man Täter laufen ließe, nur weil man nicht beweisen kann, wer der Täter ist. Das ist die perfekte Gelegenheit noch weitere Morde zu begehen - yeah, darauf freuen wir uns schon alle, oder? Muss ja kein Mord sein, reicht ja, wenn euch jeden Monat einer auf der Straße ausraubt und ihr nicht wisst welcher der 5 Klone, die in der selben Stadt wohnen, euch ausgeraubt hat. Tja, und wie lösen wir das Problem? Totale Überwachung. Jeder kriegt ein Sender implantiert und somit ist die Sklavenauktion eröffnet. Läuft ja auch so schon darauf hinaus, aber die Leute finden diese Szenarien zu "abstrakt". "Abstrakt" - das ist die wichtigste Währung heutzutage auf der Welt. Denn alles, was man sich nicht vorstellen kann, weil es zu weit weg ist, oder man nicht wahr haben will - das ist heute "abstrakt" und nicht mehr "gefährlich". Sorry, das ist sehr schwarzmalerisch - aber überlegt euch doch auch mal die Konsequenzen von dem was ihr fordert oder "gut findet". Es ist nunmal unmöglich, dass es nur Sonnenschein auf der Welt gibt. Gegebene Möglichkeiten für Missbrauch werden immer ausgenutzt werden und je tollkühner die Möglichkeiten werden, desto gravierender werden Folgen.

    Nussschale schrieb:

    Ohne Frage, Klonen könnte zu viel und voralledem ekligem Missbrauch führen - aber dann ist es eben dieser, der unterbunden werden muss, und nicht die reine Technik an sich, wie ich finde.

    Okay, man könnte versuchen es zu unterbinden - aber schau dir doch die Welt an. Demokratie in Europa und anderswo - und? Wo entscheidet heute das Volk? Deutsche Politik ist Lobbyarbeit, dafür gibt es etliche Beweise. Dafür gibt es aber auch staatliche Sicherungsmechanismen und so weiter und Gesetze und Richtlinien und Ewigkeitsparagrafen. Trotzdem wird dagegen teils bewusst verstoßen und dann auch noch geheim gehalten, dass auch ja keiner Wind davon bekommt. So war es bei ACTA, PIPA und SOPA. So war es bei der EU-Richtlinie über Wasserprivatisierung obwohl die UN vor Jahren schon erkannt hat, dass Wasser ein Grundrecht ist. So ist es bei den Daten die von Einwohnermeldebehörden verkauft werden, obwohl jeder Mensch das Recht auf Selbstbestimmung seiner Daten hat. Und obwohl "Verhältnismäßigkeit" in Deutschland ebenfalls gesetzlich bestimmt ist, wurden Jahre lang Menschen zu 5 Jahren Haft verknackt, nur weil sie 'ne CD kopiert hatten - während manch Sexualstraftäter nach 2 Monaten auf Bewährung frei kam. Und genau wie heutzutage das Parlament "marktkonform" mitbestimmen soll, werden auch hier beim Klonen am Ende nur die finanziellen Belange zählen. Also, Nussschale, überlegen wir uns das kurz nochmal - verhindern wir das lieber gleich, oder haben wir lieber im nachhinein ein garantiertes Nachsehen? Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber mir ist die Verhinderung solcher Technologien weitaus lieber. Aber gut, man kann keinen Menschen zu seinem Glück (Verbot des Klonens) zwingen, nicht wahr?


    Es heißt zwar: "Es gibt keinen Regenbogen, ohne etwas Regen", aber in diesem Fall wäre der Regen eine Supernovae und es käme nur Buntpapier heraus, kein Regenbogen. Von meiner Stelle also ein Nein - klipp und klar.

    Liebe Grüße

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  • Steins;Gate schrieb:

    Es ist also nicht so wie viele hier glauben, dass es hier um "Original und Kopie" geht. Die Kopie wird im Moment der Geburt selbst zum Original
    Das ist ein sehr wichtiger Punkt den Steins;Gate da anspricht. Man darf einfach nicht denken, der Klon wäre blos das Spiegelbild, nur weil er die Gleiche DNA-Sequenz besäße. Er ist ein eigener mensch mit allen Rechten und Pflichten und Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben.

    Nussschale schrieb:

    Die Frage ist auch, welches Recht sich andere Menschen glauben nehmen zu können, mir vorzuschreiben, was ich mit meinem eigenen Körper anstellen darf und was nicht
    Hier nur vom Recht der Selbstbestimmung zu spreechen ist definitiv zu kurz gedacht. Klar kannst du deine Zellen nehmen und sie in ein Reagenzglas stecken. Aber durch das Klonen entsteht ein neuer Mensch und das hat dann nichts mehr mit Selbstbestimmung zu tuen, einfach neues Leben zu erschaffen. Das heißt, wenn man soetwas bewertet, kann man nicht nur den ersten Aspekt betrachten, der das Herausnehmen der Zellen beinhaltet, sondern auch die Konsequenzen daraus, und dann kann der ganze Vorgang nicht unter dem Deckmantel der Selbstbestimmung laufen.

    Und zum Thema Organspenden weiße ich nochmal auf meinen ersten Beitrag, durch das Tissue Engineering, werden wir die Möglichkeit bekommen, irgendwann maßgeschneiderte Organe zu bekommen und ich denke auch, dass diese Methodik auch vor dem Klonen soweit ausgereift sein wird, dass sie sich in der klinischen Praxis einsetzen lässt.
  • Steins;Gate schrieb:

    Naja Leute, das kann's ja wohl irgendwie nicht sein hier.

    Nicht nur, dass schon wieder so ein "Ja/Nein"-Thread auftaucht, nee, der Startbeitrag ist auch noch äußerst dürftig. Aber ohne Spaß, du hättest mindestens einen ausführlichen Startbeitrag schreiben müssen, bevor du du solch ein ernstes Thema ansprichst. Aber das ist ja nichtmal alles. Ein simples und kurzes Gegenüberstellen von Vor- & Nachteilen. Das wird doch diesem Thema überhaupt nicht gerecht - Normalerweise hätte dieser Thread nichtmal freigegeben werden dürfen.
    So langsam reicht es aber auch , da traut man sich endlich mal an seinen ersten Thread und dann wird man direkt nur kritisiert?Ich habe ja nichts gegen Kritik ,
    aber bei sowas fass ich mir echt an den Kopf und frage mich ob man sowas nicht netter schreiben könnte.Auch frage ich mich wieso du an Ja/Nein Threads
    teilnimmst , wenn du sie für "Müll" haltest . Ebenso sollte dir bewusst sein , dass man einen Beitrag nie mit Kritik starten sollte.Es kann zwar gut sein das mein Beitrag etwas dürftig ist , aber dann darfst du ihn auch gerne ergänzen und nicht nur rum meckern..
    Ob dieser Thread freigegeben werden sollte entscheidet ein Moderator und nicht du.In Zukunft würde ich mir wünschen , dass man besser miteinander umgeht ,
    dann würden sich vielleicht auch mal andere trauen hier in diesem Forum etwas rein zu posten.

    Sry für off-topic , aber dass musste ich los werden.


    Es ist klar das der Klon psychisch ganz anders sein wird als das "Original" , da der Klon einfach was anderes erleben würde und sich so neue Meinungen etc. bilden.
    Natürlich gibt es auch positive Sachen an Klonen , wie eben die Sache mit den Organen (Was ich auch nicht gut finde) , aber man muss halt immer alle Standpunkte betrachten und nicht nur die eigene.
  • Na klar sollte man Klonen erlauben, denn würde mir neh schöne Frau machen und sich so richtig durchnageln und als Sklaven halten. :)

    Klonen ist gut so kann man Organe etc machen um Leben zu retten oder mein eigenes, was so am aller besten ist.<3 Ich würde einfach mal Projekt starten Klone zu machen, für mich haben die auch keine Rechte die habe ich erschaffen, also kann ich machen was ich will, und wenn mir nicht mehr gefällt wird der Klon halt elemiert... Menschen Experimieten heutezutage an Tieren, Klone kann man dazu nutzen das mit Tier versuchen schluss ist.. Es sind ja Prinzip nur Klone wenn einer stirbt machst halt einfach einen neuen...
    Klare Antwort ja Klone sollte man machen, es gibt da so viel Potenzial was man alles machen kann..
  • @kaidoo: Ich hoffe sehr, dass das nicht ernst gemeint war, sonst zweifle ich ernsthaft an deinem Verstand.

    Sobald ein Klon geboren oder vielleicht sogar erst ein Embryo ist, hat er dieselben Empfindungen wie ein "normaler" Mensch. Wenn man daher einen Klon schlechter behandelt als einen Menschen, ist das eine Verletzung der Menschenrechte.

    Auch wenn es immer heißt, das man auch andere Meinungen akzeptieren und respektieren soll: Wenn die totaler Bockmist sind, wie soll da jemals eine ernsthafte Diskussion entstehen? Wenn hier Argumente wie z.B. "Wenn ein Klon mir nicht mehr gefällt, wird er halt eliminiert" fallen, zweifle ich am Sinn dieses Threads...