Nach meinem Verständnis ist es so, dass Garou auch geistig unter dem Einfluss von God gestanden hat. Das wurde sehr deutlich dahingehend, dass er überhaupt keine Rücksicht mehr auf seine Umgebung bzw. andere Menschen genommen hat. Wo er im Kampf gegen den Hundertfüßer sogar gezielt Menschen gerettet hat oder mehrfach Tareo, waren ihm Menschen nach dem Erhalt von Gods Kräften egal und er hat sich z.B. nicht um die Auswirkungen der radioaktiven Strahlung von seinem Körper und seinen Attacken gekümmert. Er stand zwar nicht vollständig unter Gods Kontrolle aber scheinbar so stark, dass es sein Bewusstsein beeinflusst hat. Saitamas Prügel hat ihn anscheinend von dieser Kontrolle befreit und Garou erstmal realisieren lassen, was er überhaupt angerichtet hat, gerade in Bezug auf den Jungen den er unbedingt beschützen wollte.Enel1988 schrieb:
Mir hat Kapitel 169 gefallen.
Es zeigte uns, dass auch Saitama, auch wenn es vorher nie den Eindruck gemacht hat, auch im Kampf stärker und stärker wird (erinnert mich ein wenig an Dragon Ball :D )
Auch wenn ich eines vor dem "Zeitsprung in die Vergangenheit" nicht verstanden hab:
WIESO?
War es, weil Garou eingesehen hat, was seine Taten angestellt haben? also dass er den kleinen Jungen der ihm bewunderte (hab den Namen vergessen) durch den radioaktiven Regen getötet hat?
Oder weil Garou merkte, dass er Saitama nie besiegen kann?
Irgendwie habe ich da Brain AFK bei mir :D :D :D
Aber am lustigsten war eigentlich, wie Saitama sich zurück zu Garou "gefurzt" hat :D
Ich fand die letzten Kapitel von OPM bzw. den Kampf Saitama vs. Garou ebenfalls grandios und gerade in diesem Chapter völlig over the top. Ein Nieser, der die Gashülle von fucking Jupiter teilweise wegbläst? Das ist genau der Stoff, den ich in einem Manga wie diesem sehen will.
Darüber hinaus haben die letzten Chapter und besonders das aktuelle uns finde ich etwas fundamental Wisenswertes über Saitama ubzw. seine Kräfte offenbahrt. Dachte man bisher, Saitama wäre von Anfang an so stark und hält sich nur zurück, wissen wir nun, dass auch er sich kräftemäßig weiterentwickelt im Kampf gegen starke Gegner. Diese Weiterentwicklung betrifft nicht nur die reine Kampfkraft, sondern generelle Anpassungsfähigkeit. Konnte er gegen Boros nicht im Weltraum atmen, war es gegen Garou kein Problem, weil er es brauchte, eben so wie die plötzliche Fähigkeit, Dimensionstore zu greifen und wegzukicken. Auch Garous Zeitreisetechnik konnte er problemlos und in atemberaubender Geschwindigkeit kopieren und verbessern. Im Grunde bedeutet das, Saitama hat keine feste Kampfstärke, deren Limit irgendwann erreicht wird, sondern er entwickelt sich weiter und wird so stark, wie es nötig ist. Sein Entwicklungspotential scheint dabei grenzenlos und ich bin mir sicher, er selbst wird sein eigenes Limit nicht kennen.
Auch das mit der Zeitreise in diesem Chapter finde ich extrem genial gelöst, auch wenn es bedeutet, dass Blast und seine interdimensionalen Superhelden-Companions nach dem Redraw ein weiteres Mal aus der Geschichte herausgeschrieben wurden Aber vielleicht stehen sie ja auch jenseits der Zeit und sind davon unbeeinflusst bzw. wissen weiterhin, was geschehen ist. Normalerweise sehe ich das Einbringen der Möglichkeit von Zeitreisen zur Änderung der Vergangenheit als eher kritisch an, weil es sehr schnell Logiklöcher aufwirft. Ich denke da nur an den berüchtigten Zeitumkehrer in Harry Potter, der als einmaliges Storyelement eingebracht wurde, obwohl er auch für andere Zwecke hätte eingesetzt werden können. Ähnlich hätte es auch bei OPM sein können, wenn Saitama diese Technik dauerhaft beherrschen würde, dass man sich fragt, warum er nicht andere vergangene Ereignisse ebenfalls ändert, z. B. die vielen Zerstörungen, Tod von Genos Familie etc. Dadurch, dass sich Saitama aber nicht mehr an die Technik erinnern kann (was auch logisch erscheint), bleibt diese Zeitreise ein einmaliges Ereignis und derartige Fragen kommen gar nicht erst auf.