So beinahe ein Wochenrhythmus, wenn ich an den Inhalten des Kapitels nicht noch etwas umgestellt hätte.
Ich wünsche euch schon einmal viel Spaß beim Lesen, ehe ich auf eure wundervollen Kommentare eingehe
@Bo
Ich freue mich ebenso wieder da zu sein. Es ist einfach ein tolles Gefühl! Danke dir
Ja ich dachte auch, dass es euch schwerer fallen wird, in die Geschichte zu finden. Auch beim heutigen habe ich versucht, wieder an bekannteren Inhalten anzuknüpfen, und allmählich die anderen Handlungsstränge wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Wir hatten ja schon privat geschrieben, dass ich die Flashbackelemente auf ein Nötigstes reduzieren werde. Nicht, weil sie weniger interessant sind, sondern einfach, weil ich den Arc allmählich hinter mir lassen möchte. Es wird wohl noch zwei - drei größere Flashbacksequenzen geben, aber dann ist die Geschichte um Sybill-Luzifer und Michel auch fürs Erste ad acta gelegt.
Die Frage im Bezug auf Sybill und Luzifer werde ich natürlich noch ausführlicher beantworten, auch was das ganze mit den Hexen nun wirklich auf sich hat.
Katerina ist immer wieder ein Genuss zu schreiben. Da weiß ich, wie es dir mit Carla gehen mag.
Auch hier wird es in diesem Arc noch größere Enthüllungen geben. Von daher einfach abwarten und genießen. Große Deutungen sind nach der Pause auch gar nicht nötig. Ich muss mich selbst erst wieder in mein Handwerk finden.
Vielen Dank für deinen tollen Kommentar, der mir auf jeden Fall wieder einiges an Motivation geschenkt hat.
@qoii
Also die Namen der Erzengel, die unter Luzifer arbeiten und in der Gegenwartshandlung aktiv sind, sind Raphaela, Gabriel und Uriel.
Du hast es eigentlich schon richtig gesagt: Raphaela wird als junge Frau bezeichnet, aber ob sie auch jung ist, habe ich nie behauptet. Es ist ja nicht die erste Frau, die ohne größeren Schaden den Zahn der Zeit überstanden hat, wenn wir uns mal an Genevieve, Katerina oder aber auch Kuleha erinnern.
Was es hier aber noch zu entdecken gibt, wird noch aufgeklärt, auch wenn die ein Teil der Erklärung auf der Hand liegen sollte.
Korrekt.
Also bei Siena handelt es sich um keine der Elementarbibliotheken. Aber ich bin froh, dass diese nicht ganz aus den Erinnerungen verschwunden sind. Sie werden schon bald eine Rolle spielen.
Bevor ich dich unnötig verwirre, könntest du mir noch erklären, wie du auf die Schätzung des Alters kommst?
Ansonsten werden die kommenden Kapitel da mehr Aufklärung geben.
Also bei der Frau handelt es sich um Katerina, genau.
Auch dir vielen Dank, dass du so einen tollen Kommentar geschrieben und mir die lange Pause verziehen hast.
Ich wünsche euch schon einmal viel Spaß beim Lesen, ehe ich auf eure wundervollen Kommentare eingehe
-Bo- schrieb:
Lange ist es her, dass ich in diesen Thread schreiben und durfte und ja, vielleicht werde ich ein kleines großes bisschen feucht, während ich diese Zeilen tippe. Da ich weiß, welch gnadenloser und anstrengender Weg hinter dir liegt, möchte ich es nochmal in aller Förmlichkeit sagen, bevor ich frohen Mutes zur Tat schreite: WILLKOMMEN ZURÜCK!
-Bo- schrieb:
Deine schwere und durch zahlreiche Gründe eingetretene Schreibblockade hat dich zweifellos an einer der wohl ungünstigsten Stellen deiner Geschichte ereilt, fällt aber dennoch weitaus weniger ins Gewicht, als ich befürchtet habe. Dein neues Kapitel bildet einen runden Wiedereinstieg in die FF und fügt sich harmonisch an das letzte Kapitel an. Hier war es die absolut richtige Entscheidung, direkt an den Cliffhanger von Kapitel 158 anzuknüpfen und keine deiner anderen Baustellen sofort wieder in Betrieb zu nehmen. Als Leser findet man vergleichsweise schnell wieder in die Handlung, die dank der geringen Figurenzahl in der Gegenwart und der erfrischend geradlinigen Erzählweise Dädalus' deinen Hang zur Schnörkelei zum Glück erst einmal außen vor lässt. Denn nach dieser Pause hättest du eigentlich keinen fataleren Fehler begehen können, als uns mit der Fülle dieses Arcs zu erschlagen. Daher: Gute Entscheidung, gute Umsetzung, gutes Kapitel.
-Bo- schrieb:
Dädalus, der in die Rolle des silberzüngigen Märchenonkels hineingeboren scheint, erweist sich als angenehmer, weil konsequenter Erzähler und verliert sich Gott sei Dank nicht so sehr wie sonst in seinen kleinen Gehässigkeiten. Vielleicht, weil er der Tochter seiner einstigen großen Liebe eine gewisse Zuneigung entgegenbringt; vielleicht aus Mitleid, weil Raphaela im Kern eine geschundene und gepeinigte Gestalt ist; oder er ist einfach zu müde und emotional abgekämpft, nachdem er bereits mit seinem alten Freund Luzifer die Zungen kreuzen musste...Das klingt falsch. xD
Jedenfalls überrascht mich die Vergangenheit des Greises bisher nicht, was aber keinesfalls als Kritik zu verstehen ist. Der Alte in Jugendjahren erscheint ohnehin höchstens als Nebenfigur in dieser Erzählung, die sich einzig und allein um Sybill zu entspinnen scheint. Erneut setzt sich die verrottende Königin im Zentrum des Geschehens fest, ohne auch nur einen Finger dafür rühren zu müssen. Wie in der Gegenwart haftete ihr schon in jungen Jahren eine übermenschliche, nahezu diabolisch-göttliche Ausstrahlung an und vermochte es, die Menschen um sie herum in einen lähmenden Bann zu ziehen. Im Gegensatz zu meiner Ondine scheint sich Sybill ihrer Macht oder zumindest ihrer Selbst aber bewusster zu sein. Wusste sie schon damals um die Prophezeiung und die Rolle, die sie in dieser zu spielen hatte oder zumindest zu spielen glaubte? Ihre unheiligen Hexenworte scheinen darauf hinzudeuten, jedoch könnte sie diese auch auswendig gelernt haben. So oder so ist es ihr Glück, dass der kleine Dedale ihren Reizen verfällt, wie grünohrige Jungen es nun einmal tun. Dabei ist es eine durchaus unbehagliche Sache, die aussätzige Herrin der Parasiten, Fäkalien und toten Dinge nun als wunderschönes Mädchens erleben zu müssen, welches unschuldig lächelt und Dädalus um den Finger zu wickeln versteht. Gewiss, jeder hat eine Vergangenheit - aber selten scheint der Zahn der Zeit ärger und darbender genagt zu haben.^^
-Bo- schrieb:
Luzifer nimmt im Rückblick die Rolle des Skeptikers ein, was ich einerseits auf seine kältere und weniger leidenschaftliche Natur schiebe, anderseits auf seine Blindheit und damit sein Desinteresse an der natürlichen Anmut, die Sybill Dädalus wie ein Gift einzuimpfen vermochte. Der Konflikt, der sich um Sybill und die beiden Freunde anbahnt, schimmert in der kurzen Szene deutlich durch und dürfte umso konturenreicher werden, desto näher der arrogante Michel an das Geflecht der Drei heranrückt. Die Darstellung des engelslockigen Blonden, dem die Herzen zufliegen und der sich dessen wohlgewahr ist, verheißt eigentlich keine guten Aussichten für Dädalus und seine Ambitionen. Tatsächlich sicher, ob mir eine etwaige FSK18-Version der Drei Fragezeichen gefallen würde, bin ich mir zwar nicht...jedoch werde ich auch nicht glauben, dass die umwälzenden Begebenheiten der Zukunft allein durch ein hormongeschwängertes Gerangel dreier Knaben um ein schönes Mädel ausgelöst werden. Gerade Luzifer wirkt dafür noch viel zu gesetzt und argwöhnisch, vielleicht sogar stoisch und misstrauisch gegenüber der undurchschaubaren Sybill. Es ist ein interessantes Detail, dass seine Teufelskräfte das Mädchen nicht durchdringen können. Handelt es sich hierbei um die Kräfte der Hexen oder doch um eine individuellere Macht, die über das Erbe der Einäugigen hinausgeht? Immerhin scheint es jene Gabe zu sein, die Sybills jahrelanges parasitäres Wirken in Luzifers Traumreich überhaupt möglich macht.
-Bo- schrieb:
Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse gefühlt, was dem Auftritt einer gewissen Dame in den Schatten zu verdanken ist. Um hier niemandem die Überraschung zu verderben, hülle ich mich in Schweigen, gestehe jedoch meine Bewunderung für die Figur ein. Das vampirische Motiv, welches bislang nur vage durchschien, nimmt nun festere Formen an und sagt mir einfach nur unglaublich zu. Ein blutrünstiges Geschöpf der Nacht, das sich lauernd durch die Dunkelheit bewegt und mit Fleischfetzen zwischen den Zähnen böse lächelt. Ich liebe es. Der Charakter gefällt mit mit jedem erneuten Auftreten besser und besser, was nicht nur meiner Vorliebe für starke und gefährliche Frauenfiguren geschuldet ist. Ganz nebenbei verquickst du dabei zudem noch die Ereignisse deiner FF mit Odas Werk und führst führst damit die Naht weiter, welche bereits Viktoria und Lin-Lin zusammenhält. Deine anfänglichen Mühen und Verzweiflungen haben sich wahrhaft ausgezahlt, angesichts der hanebüchenen Striche, die Oda dir kreuz und quer durch deine Rechnungen gemacht hat. :D
-Bo- schrieb:
Nichtsdestotrotz fällt es mir nach dieser Pause äußerst schwer, etwaige Deutungen vorzunehmen oder gar Vermutungen für die kommenden Kapitel anzustellen. Vorerst werde ich noch genießen, was du uns vorsetzt und übe mich in Geduld, bis mir etwas Gescheites einzufallen vermag. Daher bleibt mir für den Moment nur zu sagen, dass dir ein hervorragendes Kapitel gelungen ist, dem man die lange Pause abseits weniger wackliger Passagen kaum anmerkt. Du hast dich richtig entschieden und den Plot konsequent vorangetrieben, hast einen runden narrativen Bogen konstruiert und den Leser bei der Hand genommen, wofür man dir nur dankbar sein kann. Das Ende wirkt zwar ein wenig wirr, jedoch im Horizon-typischen besten Sinne, und wartet mit einem Monolog auf, für den man deine FF einfach schätzen und lieben muss. Ich bin wahnsinnig gespannt auf die weitere Geschichte und wie du das Motiv der Unsterblichkeit aufgreifst, welches du nun von den Weisen auch auf den Lord und besagte Anhängerin zu überragen scheinst. Die kleinen und großen Verweise auf meine FF waren zudem ein netter Bonus, der mir den Lesespaß noch einmal versüßt hat. Ich freue mich auf das nächste Kapitel!
Vielen Dank für deinen tollen Kommentar, der mir auf jeden Fall wieder einiges an Motivation geschenkt hat.
qoii schrieb:
Zunächst ist mir gefühlt erst jetzt wirklich klar geworden/aufgefallen, dass Michael der Vater von Gabriel und Raphaela ist, was im eigentlichen Sinne zwar nichts besonders ist, aber da es sich bei allen Namen um Erzengel handelt, doch auffällig. Deswegen frage ich mich auch, ob die beiden ihre Namen noch von ihrem Vater bekommen haben oder doch erst von Luzifer. Übrigens auch ein ehemaliger Engel, aber dass müsste ich schon mehrfach erwähnt haben. Jedenfalls stellt sich mir gerade noch die Frage, ob auch innerhalb deines FFs dies die Namen der/von Erzengel sind, denn darüber bin ich mir überhaupt nicht mehr sicher.
qoii schrieb:
Weiterhin irritiere mich die Bezeichnung von Raphaela als junge Frau, wurde sie bisher auch so bezeichnet? Wobei dies auch mit Unklarheiten über den zeitlichen Ablauf innerhalb deines FFs zusammenhängen könnte. Meine geistige Zeitachse sieht derzeit ungefähr so aus:
Luzifer, Michael und Gabriel treffen sich und machen sich irgendwann gemeinsam auf die Suche nach der Prophezeiung, dabei stoßen sie auf die Triade bzw erschaffen sie irgendwie mit.
Im Laufe dessen kommt es irgendwann zum Bruch zwischen den Dreien und Michael und Sybille sterben.
Danach trifft Dädalus auf Kuleha und nimmt sie mit in seine Heimat. Während dieser Zeit besteht über Genevieve weiterhin Kontakt zu der Triade bzw zum Lord, während Luzifer ebenfalls seine eigene Macht ausbaut.
Irgendwann stirbt dann Dädalus Sohn und da dieser mit Briannas Großvater befreundet war, müssten sicher noch einige Jahre ins Land gehen, bis er schließlich auf Brianna trifft.
Sprich wenn dies grob richtig ist, dürfte Raphaelas eigentlich keine junge Frau mehr sein. Denn um als junge Frau zu gelten, müsste Raphaela nur ein paar Jahre älter sein als Brianna und in diesem Fall müsste der Bruch der drei Freunde gar nicht so lange her sein. Im Prinzip relativ kurz bevor Luzifer seinen Auftrag in SF angenommen hat und lange nach dem Tod von Ikarus. Es sei denn auch bei Raphaela wurde in der Traumwelt am Alter rumgespielt.
Was es hier aber noch zu entdecken gibt, wird noch aufgeklärt, auch wenn die ein Teil der Erklärung auf der Hand liegen sollte.
qoii schrieb:
Anscheinend soll Siena degli Illuminatis durch einen BusterCall zerstört werden, zumindest würde ich so die goldene Teleschnecke deuten. Allerdings meine ich mich zu erinnern, dass diese Insel als Sitz der Fünf benannt wurde, sofern ich mich nicht vertue. Allerdings könnten sie sich auch einfach danach dort angesiedelt haben, denn anscheinend waren sie jetzt für die Zerstörung dieser Insel (Mit-)Verantwortlich.
qoii schrieb:
Weiterhin frage ich mich gerade, ob es sich dabei auch um eine der Element-Bibliotheken gehandelt hat. Allerdings waren es meiner Erinnerung nach nur vier, wobei eine Verschollen war oder war die fünfte verschollen ? Denn die eine wurde von Kyu auf SF, niedergebrannt, die andere ist auf dem Wolkengebiet des AA und die dritte lag auf Ohara, womit eigentlich nur noch die Verschollene übrigbleiben würde, sollten es nur vier sein. Allerdings ist dies eine Bibliothek der/von Mönchen bzw der Kirche, einer Fraktion welcher ich die bisherigen drei Element-Bibliotheken definitiv nicht zuordnen würde. Ähm ja, ist irgendwie blöd wenn einem gerade nur Bruchstücke und Informationsfetzen einfallen^^. Übrigens hat auch mir die Anspielung auf Bos FF aber auch auf Wa No Kuni sehr gefallen.
qoii schrieb:
Viel interessanter ist aber die Erwähnung des Lords durch die dunkle Frau. Denn wenn ich mit meiner gedachten Zeitachse richtig liege, dürfte er zu diesem Zeitpunkt nicht sehr viel älter sein, als Luzifer und Dädalus. Zwar widerspricht das nicht unbedingt einer Führungsposition innerhalb einer (kleinen) Gruppierung, sofern er vielleicht schon 15 ist. Aber anscheinend hat dieser Lord schon Kontakt zu den Fünf oder Arbeitet mit ihnen zusammen, weswegen es sich durchaus schon um die Triade handeln könnte. Dafür, dass er in einer schon länger existierenden Organisation schon einen solchen Rang erreicht hat. fände ich ihn dann doch etwas jung, sofern es im Laufe der Geschichte nicht mehrere Lords gegeben hat. Dies also ein Titel ist, der immer weitergereicht wird.
Ansonsten werden die kommenden Kapitel da mehr Aufklärung geben.
qoii schrieb:
Was die dunkel Frau angeht war ich mir zu Anfang überhaupt nicht sicher, aber nach den Erwähnungen bei Bo, dass sie schon einmal auftreten ist, würde ich derzeit Katerina für am wahrscheinlichsten halten. Wobei ich mich dann Frage, warum sie immer noch als Untergebene agiert und nicht schon selber die Leitung übernommen hat oder macht sie dies schon lange und der Lord ist nur ihr Strohmann. Immerhin wurde in seinem Namen in letzter Zeit einiges erledigt und wie wir erfahren haben, war er ganz wo anders.
qoii schrieb:
Ansonsten kann ich Bo weitgehend zustimmen, weswegen ich die von ihm bereits genannten Punkte auch nicht nochmal aufgegriffen habe und meinen gefühlt etwas wirren und löchrigen Kommentar einfach mal beende.
Bis zum nächsten mal oder der Q&A-Runde, je nachdem was schneller ist.^^