Wolkenlamm schrieb:
Zudem frage ich mich tatsächlich ob es sich überhaupt noch lohnt Argumente gegen die Regierung aufzuzählen. Wenn nur genug Leute so denken, wie Akuma es in diesem Thread hier vorbildhaft gezeigt hat, dann scheinen Sympathiewerte sowieso weit wichtiger als inhaltliche Argumente zu sein. Und der Rest wird dann sowieso durch Klischees und Vorurteile entschieden (natürlich sind die Linken alles Kommunisten).
Was für eine haltlose Unterstellung
wobei ich gern so oberflächlich wäre, dann würd ich am Wahlmorgen einfach nachsehen, auf welchem Plakat die hübscheste Frau wäre und diese Partei wählen.
Ja, ich hege Sympathien für manche Politiker und Abneigung gegen anderen, aber ich schau auch auf die Themen. Allerdings schau ich auf Themen die mir persönlich wichtig sind/mich betreffen und nicht was das beste für alle wäre, so egoistisch bin ich dann schon
Bevor hier Allerdings der Gedanke aufkommt ich wäre ein schwarzgelb Anhänger (falls es die wirklich gibt), das bin ich defintiv nicht. Und trotz eindeutiger Tendenz zur Union pflichte ich dir völlig bei, diese Regierung war die schlimmste die ich bisher wahrnahm (was noch nicht so viele waren, aber trotzdem) und Merkels Behauptung, es wäre die beste ist der Joke des Jahres.
Obwohl für mich der Störfaktor eindeutig die FDP war, hat sich die Union auch nicht überanstrengt. Zu fixiert auf den Juniorpartner und kein Mut wirklich wichtige Reformen/Projekte anzugehen, um ja keinen zu verärgern.
Allerdings trau ich der Union zu Deutschland für die Zukunft fit zu machen, oder es im schlimmsten Fall nicht schlimmer zu machen. Allerdings nur mit einem fordernden Koalitionspartner, welcher in meinen Augen nur die SPD sein kann. Bloss nicht die FDP
Um nochmal kurz auf die Sympathien umzuschwenken, die Spitzenkandidaten sind eben Aushängeschilder ihrer Parteien und wenn ich einen nicht mag, will ich auch nicht helfen, diesen auf einen Kabinettsposten zu heben. Ironischerweise hatte ich früher mächtig Respekt vor Steinbrück, er war ein super Finanzminister und seine Pläne zur Steuerbekämpfung finde ich gut, da wir da viel rabiater sein sollten. Allerdings ist er einfach kein Kanzler, ihm passen diese SPD Themen um die soziale Gerechtigkeit nicht, und das er sich da so reinzwängt, macht ihn mir nicht glaubwürdiger.