Shameless

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    • Ich stelle hier eine meiner absoluten Lieblingsserien vor: Shameless. Das U.S. Remake des britischen Originals bietet feinste Unterhaltung zwischen Drama, Humor und Fremdscham. Es gibt keine wirklichen Helden, aber ein Haufen wilde Geschichten und irgendwie dann doch symphatische Charaktere.

      Story: Wiliam H. Macy (v.a. durch Fargo bekannt!) ist Alkoholiker und ein ziemlich nutzloser Vater von 6 Kindern. Diese werden jedoch eher von der ältesten Tochter Fiona Gallagher erzogen. Meine Favoriten sind die beiden ältesten Jungs Lip (erinnert etwas an Will Hunting) und Ian (ein heimlich homosexueller Army-Fan), aber auch die anderen Mitglieder sind allesamt interessant. Derzeit liefen 3 Staffeln durch und es bleibt stets kurzweilig und trotzdem anspruchsvoll! Vielleicht hat es ja noch jemand von euch geschaut oder kennt vllt. sogar das britische Original, zu dem ich leider nicht viel sagen kann...




      Okay, es sind gerade die ersten Trailer zur 4. Staffel erschienen, sieht vielversprechend aus, vor allem die Knaststory von Frank lässt hoffen, mal sehen wie er sich aus dieser Situation wieder herausbuksiert, ich hab Bock, im Januar gehts weiter:


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jimmy D. Starboy ()

    • Bin jetzt seid 1 1/2 Jahren absoluter Shameless-Fan, seid ich mir vor einiger Zeit einfach mal spontan die erste Staffel bestellt hatte. Ich hab mir die Serie damals eigentlich nur zugelegt, weil bei meinen anderen 'Standard-Serien' gerade mal wieder überall gleichzeitig Staffelpause war (wie immer..), ich William H. Macy schon immer mochte und die selbstbezeichnete Dramdey-Serie 'ganz gute' Rezensionen bei Amazon erhalten hatte. Also bin ich auch mit einem 'ganz gutem' Gefühl an die Serie herangegangen und ich muss sagen, schon nach den ersten beiden Folgen wurden meine Erwartungen so extremst übertroffen. Deshalb hab ich die erste Staffel direkt durchgesuchtet. Ohne zu zögern die 2. Staffel direkt nachbestellt. Kurze Zeit später die 3. Staffel auf Englisch angeschaut & mir, als sie dann endlich auf Deutsch erhältlich war auch gleich nochmal angeschaut.

      Normalerweise bin ich es gewohnt, dass viele Serien von Staffel zu Staffel bzw. von Episode zu Episode vom Unterhaltungsgrad her schwanken oder sich gar verschlechtern. Bei Shameless allerdings blieb der Standard von Folge zu Folge immer gleich und wurde von Staffel zu Staffel sogar immer höher. Und eben dieser Standard war mMn. schon von Anfang an sehr, sehr hoch gesetzt. Will jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, aber wenn ich ne Bewertung abgeben müsste würde die ungefähr so Aussehen:

      Charaktere: Genial! (vor allem Lip & Frank)
      Story: Genial wie eh und je!
      Humor: Also wer da nicht vor Lachen weint..
      Drama-Aspekte: Also wer da nicht weint..
      Plottwists: Mehrere pro Staffel - was der Serie noch ein größeres Suchtpotenzial verabreicht.

      Fazit: 11 von 10 Punkten auf der Rockstarzoomschen' Geilheitsskala.

      Anyway, habe mir auch mal ein paar Folgen des britischen Originals angeschaut und muss sagen, die US-Serie toppt diese um längen! Normalerweise heißt es bei mir ja meistens (ok eigentlich fast immer) Original > Remake. Aber definitiv nicht bei Shameless. Während die Britische Serie sich hauptsächlich durch meist asoziales Charakterverhalten und einer großen Prise schwarzen Humors repräsentiert, kann die Amerikanische Serie mit guten Story Elementen und wirklich witzigen Inhalten glänzen. Also wer Shameless (US) noch nicht gesehen hat, sollte es sich unbedingt mal anschauen und wer HBO-Serien generell liebt, sollte diese auf gar keinen Fall verpasst haben. @JDS. Passend zur 4. Staffel in knapp 3 Wochen jetzt nen Thread aufzumachen find ich übrigens auch Top! :thumbup:
    • Na endlich mal jemand, der die Serie auch kennt und schätzt! Lip und Ian sind meine absoluten Favoriten, Frank ist mir manchmal etwas drübber, aber ich mag auch die Nachbarn! Den Humor finde ich auch echt spitze, vor allem die Intros: "Where the f**k have you been last week!?"

      Rockstarzoom schrieb:

      @JDS. Passend zur 4. Staffel in knapp 3 Wochen jetzt nen Thread aufzumachen find ich übrigens auch Top!
      Ich hab den Post schon vor Monaten gemacht, hat nur niemanden interessiert, hab jetzt nur den letzten Eintrag erweitert um den Trailer, um keinen Doppelpost zu machen. Gut, dass es jetzt zumindest mal ankommt.

      PS: Sollte jeder gucken, den der Real Life Son-Goku auch auf den Sack ging, der Typ kann mehr!


      Okay, die erste Folge lief gestern und ich bin etwas verwirrt. Ehrlich gesagt dachte ich, dass Frank doch im Finale der 3. Staffel festgenommen wurde, oder? Müsste er nicht im Knast sein? Und wieso kann er keinen Alkohol mehr trinken, weiß man das? Auf jeden Fall ist sein Wrackstatus anscheinend auf einem neuen Level angekommen. Die Lip-Story gefällt mir bisher auch ganz gut, man merkt richtig, wie es unter ihm brodelt... Was Ian angeht, müssen wir wohl noch warten, wie er sich in der Army schlägt. Und das mit dem 2. Kind war ja mal wieder typisch, herrlich diese Serie!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Jimmy D. Starboy ()

    • Ahh suuuuperr, es gibt 'nen Shameless-Thread! :thumbup: Ein absolutes Muss!
      Hab die Serie an einem langweiligen Nachmittag mal mit meinem Vater entdeckt und da die Beschreibung gut klang, haben wir uns dann gleich mal die ersten zwei Folgen zu Gemüte geführt - seitdem steht Shameless auch auf meiner "Weekly-to-watch"-Liste. Hab sie auch schon mehreren Freunden "vorgeführt", die ebenfalls sämtlichst begeistert waren.
      Was mich damals direkt gefesselt hat, war eben die Ausgangssituation; eine Familie, die an und für sich in absoluter Armut lebt und sich Tag für Tag neuen Herausforderungen, sei es der alkoholkranke Vati, das eigene Liebesleben oder eben die Frage, wo man die Nahrung für die kommenden Tage herbekommt, stellen muss. Dazu kommen die spannenden individuellen Plots, deren Fortgang einen immer wieder überraschen, die ganzen Nebencharaktere, die mMn größtenteils sehr ausgefeilte eigene Geschichten haben sowie die raue Sprache, die dem ganzen einfach eine Glaubhaftigkeit einhaucht, die ich in vielen Serien arg, arg vermisse. Ich kaufe den Schauspielern ihre Geschichte ab, es wirkt auf mich (nicht immer, aber so gut wie) wirklich "echt", was auch daran liegen mag, das wir hier eben nicht typisches Hollywood-Material sehen, sondern wirkliche Charaktere, mit denen man mitfühlen kann und will. Auch die Umwelt finde ich äußerst überzeugend, sie ist zwar stellenweise wirklich trostlos aber man fängt dann doch (oder gerade deswegen) irgendwie an, diese "Fernab-von-Hollywood"-Kulisse zu lieben und sich wohlzufühlen. Absoluter Favourite von mir ist übrigens Sheila, ich hab was übrig für verrückte Damen und ihre Entwicklung im Laufe der Serie gefällt mir sehr gut, gerade auch in der letzten Folge hat sie mMn einen weiteren Schritt zur Normalität vollzogen (auch wenn ich hoffe, dass sie ihre abstrusen Eigenheiten weiterhin beibehält).
      Wie Rockstarzoom über mir finde ich das amerikanische Remake auch um Läängen besser als das britische Original, was normalerweise eben nicht der Fall ist, wie z. B. bei Skins. Dieser britische Flair hat etwas besonderes, den ich dem typischen Hollywood-Geplänkel normalerweise vorziehe (wie oben schon erwähnt) - was hier aber eben nicht der Fall war. Ich kann es nicht mal erklären, bei der US-Version hat's gleich gefunkt und ich war in den Bann gezogen.
      Seid ihr denn schon auf dem neuen Stand? Jetzt, wo ich den Thread entdeckt habe, muss ich endlich mal darüber reden bzw. schreiben. In meinem Freundeskreis bin ich unglücklicherweise der Einzige, der Serien eher in Originalsprache und dafür zeitnah verfolgt ...

      Beste Grüße! :D
      AY

      I must say, your agapanthus are flourishing.

    • JOp! Und die ersten 3 Folgen der neuen Staffel haben mir auch sehr zugesagt, die Fremdscham vor allem bei Frank und Samantha und bei Fiona waren in der letzten Folge mal wieder unübertroffen! Man kann immer davon ausgehen, wenn die Situation gerade eigentlich ganz gut ist, bleibt es nie lange so! Ich bin immer noch gespannt, warum man von Ian noch nichts gehört hat. Die ersten Ausschnitte von der nächsten Folge deuten an, dass Lip entweder mal raus muss oder sogar komplett schmeißt, bin gespannt!

    • Frank und Samantha, das hab ich ja fast wieder verdrängt ... bin ja gespannt, ob das mit der Leber klappt oder ob Frank sich das nicht verbaut ;)
      Bin bei der letzten Folge echt davon ausgegangen, dass wir Ian endlich mal zu Gesicht bekommen, aber nein. Stattdessen durften wir Mickey beim kläglichen Versuch homosexuellen Sex' beobachten ... der Junge leidet gerade hart, bricht mir das Herz.
      Bei Lip bin ich etwas zwiegespalten: Auf der einen Seite wär's alles andere als schön, ihn das College schmeißen zu sehen, aber auf der anderen Seite: Was würde man selber tun? Er passt (bisher) nicht wirklich darein, er ist plötzlich nicht mehr der Klügste, tendiert mMn sogar zurzeit eher zum unteren Durchschnitt (auch wenns nun scheinbar bergauf geht) ... er braucht dringend mal eine Bezugsperson, Ian kann den Posten zurzeit ja (leider) nicht mehr ausfüllen.
      Debbies Storyline ist derzeit wohl die einzige, vor der ich tatsächlich Angst habe ... jedes Mal, wenn sie onscreen ist, will ich weggucken und "lalala" singen, sie ist doch noch viel zu jung, Gott im Himmel. Dass der Typ nicht sofort Reißaus genommen hat, als er erfuhr, dass sie 13 ist, versteh ich beim besten Willen nicht. Debbie - Kleiner, tollpatschiger Charmebolzen.
      Achja, absolutes Highlight: Sheila datet 'nen Indianer, yuchee! LOVETHISONE.
      Kann den nächsten Montag gar nicht erwarten (Daumen für Auftritt Ian sind gedrückt)!

      I must say, your agapanthus are flourishing.

    • Dann schreibe ich auch mal etwas, denn immerhin verfolge ich diese Serie auch schon etwas länger. Die Originalserie kenne ich zwar nicht, aber immer wieder eine Folge Shameless der US-Serie geht bei mir immer, da diese Serie äußerst lustig sein kann, aber auch recht ernste Themen anspricht.

      Ich muss sagen, dass mich, jetzt nach fünf Folgen von der vierten Staffel, das Ende von der dritten Staffel immer noch nicht überzeugen konnte, da es ja jetzt heißt, dass Jimmy einfach mal tot ist. Man merkt, dass die Serie etwas darunter leidet, da ohne ihn niemand da ist, der sich gut in Fionas Storyline einbinden lässt ohne dass es uninteressant wird. Das Beziehungsdreieck mit ihrem Boss und seinem Bruder, der übrigens kaum besser ist als Jimmy, hätte man sich auch sparen können. Das wurde zwar am Ende auch recht einfach gelöst, aber scheinbar war es überhaupt nur da, damit bei Fiona erstmal etwas passiert. Jedenfalls hat sie jetzt mit ihrer Festnahme andere Probleme, von daher sehe ich noch nicht komplett Schwarz. Interessanter ist es da meiner Meinung nach bei Lip, Frank und Kevin.

      Kevins Storyline mit der Bar ist einfach nur witzig, ich weiß da echt nicht was in den Köpfen der Autoren der Serie abging, aber die Idee die Bar auch als Bordell zu benutzen ist einfach super. Bei Lip ist es dagegen gut, da der Charakter in den verschiedensten Situationen so viel zu bieten hat. Im College muss er sich erstmal anpassen, da seine bisherige Art ihn da nicht weiterhilft, aber dass er erstmal nicht dazu gehören möchte merkt man auch sehr schön an den Flash Mobs, bei denen er nicht mitmacht. Mein bisheriges Highlight war da sein Wutausbruch, nachdem er erst beim verpassten Test nicht mehr mitmachen durfte. Allgemein ist die Handlung um Lip meistens sehr interessant und nachdem Jimmy nicht mehr dabei ist auch so ziemlich das Beste.

      Frank hat aber definitiv immer die schön bizarrsten Szenen. Eine kaputte Leber kann einen natürlich töten, vorallem wenn man von allen aus der Familie gehasst wird, die auch nichts aus dem eigenen Körper spenden. Aber dann zu seiner ältesten Tochter zu gehen, die einen nicht mal gekannt hat, eine Beziehung mit ihr aufzubauen (ohne dass sie weiß wer er ist), nur um am Ende festzustellen, dass ihre Leber nicht mit seinem Körper kompatibel ist, ist da die Härte. Natürlich nimmt steckt sie das dann auch locker weg, dass ihr Vater wieder da ist und währenddessen bricht der 12 jähriger Sohn ihm ein Bein, damit er aufgrund eines Unfalls Geld für eine Leber bekommt, was aber auch etwa 1 Jahr dauern könnte. Nicht sehr hilfreich für einen sterbenden Menschen. Ob Frank jetzt bald sterben wird ist natürlich die Frage, da er an sich ja kein wichtiger Charakter für die Hauptstory ist und immer eigene Handlungsbögen erhält, aber irgendwie kann ich mir dies auch nur ganz am Ende der Serie vorstellen und denke da wird es eine Lösung geben. Die Indianermedizin in der letzten Folge sah ja vielversprechend aus.