Monogatari-Serie

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • Monogatari-Serie

      Ein Thread über die Monogatari-Serie also. Es fällt schwer, die richtigen Worte zu finden, um diese Serie zu beschreiben. Intelligent, kreativ, innovativ, künstlerisch anspruchsvoll, interessant werden genau so häufig genannt, wie banal, langweilig, abgedreht, überschätzt. Zumindest die Anime-Umsetzung gehört wohl zu dem Kontroversesten, was es in den letzten Jahren auf die große Bühne geschafft hat. Und ja, diese Serie wird mit Sicherheit nicht jeden ansprechen - aber das will sie auch nicht. Trotzdem erfreut sie sich zumindest in Japan und Amerika großer Beliebtheit und schaffte es in den USA mit fast allen bisher veröffentlichten DVDs/ Blue Rays auf Platz 1 der Charts. Dementsprechend überrascht war ich keinen Thread für die Monogatari-Serie hier im Board zu finden und bin gespannt, wie viele von euch die Serie kennen. Aber zum Einstieg zunächst einmal ein paar Zahlen und Fakten:


      Name: Monogatari-Serie
      Autor: Nisio Isin
      Veröffentlichung: als Light Novels durch Kodansha
      Genre: Harem, Ecchi, Seinen, Romantik, übernatürlich, psychologisch
      Anime-Umsetzung: Juli 2009 - ?, Studio SHAFT, zur Zeit wird "Monogatari-Series: Second Season" ausgestrahlt (bis 28.12.2013)
      Status: August 2005 - ?, bisher 15 von geplanten 17 Bänden, Scanlations unvollständig und nicht weit vorangeschritten

      Story:
      Die Story lässt sich relativ schnell erklären: Es geht um den Oberstufen-Schüler Koyomi Araragi, der vor Kurzem von einem Vampir angegriffen wurde und seit dem immer wieder in unfreiwillig Kontakt mit übernatürlichen Erscheinungen aller Art tritt: Götter, Geister, Mythen und viele mehr. Meist befallen diese Erscheinungen dabei Mädchen aus seinem Freundeskreis/ näheren Umfeld oder ergreifen Besitz von ihnen, sodass Araragi einen Weg finden muss ihnen zu helfen.

      Veröffentlichung der Light Novels:
      Da es etwas verwirrend sein kann, die verschiedenen Bände dem Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung nach beziehungsweise chronologisch zu ordnen, habe ich das hier einmal gemacht. Der Anime folgt in seiner Umsetzung weitestgehend dem Zeitpunkt der Veröffentlichungen und nicht der Chronologie der Geschichte, wobei es auch hier Abweichungen gibt. In welcher Reihenfolge man die Bände schlussendlich liest/ den Anime anguckt, bleibt jedem selbst überlassen, wobei ich glaube, dass es am meisten Sinn macht einfach nach der Reihenfolge der jeweiligen Veröffentlichung vorzugehen.

      Bände geordnet nach Zeitpunkt der Veröffentlichung

      1. Bakemonogatari (Volume 1)
      2. Bakemonogatari (Volume 2)
      3. Kizumonogatari
      4. Nisemonogatari (Volume 1)
      5. Nisemonogatari (Volume 2)
      6. Nekomonogatari: kuro
      7. Nekomonogatari: shiro
      8. Kabukimonogatari
      9. Hanamonogatari
      10. Otorimonogatari
      11. Onimonogatari
      12. Koimonogatari
      13. Tsukimonogatari
      14. koyomimonogatari
      15. Owarimonogatari (Volume 1)
      16. Owarimonogatari (Volume 2, noch nicht erschienen)
      17. Zokuomonogatari (noch nicht erschienen)


      Bände chronologisch geordnet
      1. Kizumonogatari
      2. Nekomonogatari: kuro
      3. Bakemonogatari (Volume 1)
      4. Bakemonogatari (Volume 2)
      5. Nisemonogatari (Volume 1)
      6. Nisemonogatari (Volume 2)
      7. Nekomonogatari: shiro zeitgleich zu Onimonogatari
      8. Kabukimonogatari
      9. Hanamonogatari
      10. Otorimonogatari
      11. Koimonogatari
      12. Tsukimonogatari
      13. Koyomimonogatari
      14. Owarimonogatari (Volume 1)
      15. Owarimonogatari (Volume 2, noch nicht erschienen)
      16. Zokuomonogatari (noch nicht erschienen)


      Anime-Umsetzung:
      Die ersten beiden Bände wurden gleichnamig als "Bakemonogatari" (Portmanteau-Wort: Bakemono=Geist, Monogatari=Geschichte) in 15 Folgen als Anime umgesetzt. Darauf folgte die Verfilmung von den Bänden 4 und 5, "Nisemonogatari", in 11 Episoden und "Nekomonogatari: kuro" als 4 Folgen langes OVA. "Kizumonogatari" wurde zunächst als Kinofilm für 2012 angekündigt und dann auf Herbst 2013 verschoben. Es gibt jedoch noch immer kein offizielles Veröffentlichungsdatum. Zur Zeit wird "Monogatari-Series: Second Season" ausgestrahlt (bis 28.12.2013), welche die Bände 7,8,10,11 und 12 umfasst. Band 9, "Hanamonogatari", soll wiederum als eigene Kurzserie herausgegeben werden. Auch für die restlichen Bände hat SHAFT sich die Rechte gesichert und wird diese nach Veröffentlichung als Anime umsetzen. Puh, alles etwas verwirrend :D .

      Wertung:
      Hierbei kann ich mich nur auf den Anime beziehen, da ich die Light Novels nicht gelesen habe (, wobei mit Sicherheit auch der Anime bekannter ist). Was hat man also zu erwarten von einem Anime mit der Harem-, Ecchi-, und Romantik-Aufschrift, basierend auf einer Serie von Light Novels? Viel nackte Haut? Ja, mit Sicherheit. Eine Gruppe von Mädchen, die alle unverständlicherweise wie bessessen ein und dem selben mittelmäßigen Jungen nachrennen? Ebenso: ja. Einen mittelmäßigen Anime mit halbgarer Story, seichter Comedy und stereotypen Charakteren? Auf keinen Fall! Erwarten kann man einen sehr dialog-lastigen Anime (, wobei die Dialoge großartig sind,) mit wenigen aber guten Action-Szenen, herausragender Animation und facettenreichen Charakteren. Dabei ist die Serie durchaus anspruchsvoll - durch Metaphorik, Symbolik, Kommentare auf verschiedene Kunstrichtungen in der Animation und vieles mehr ergibt sich oft viel Stoff zum Nachdenken und Interpretieren. Mithin kann die gesamte Handlung um übernatürliche Erscheinungen als Symbol für und interessanter Kommentar auf die menschliche Psyche verstanden werden sowie die teils zerstörerischen Auswirkungen verschiedener (unterdrückter) Gefühle auf diese. Neid, Hass, Trägheit, Stress, Verdrängung - die Geister sind die Manifestation der Konsequenzen dieser Emotionen. "Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los!".

      Obwohl der Anime mit Nichten perfekt ist, und gerade das übertriebe Maß an Fan-Service vor allem in Nisemonogatari teils schwer zu ertragen ist , zählt er doch zu meinen absoluten Favouriten. Wer eine etwas detailliertere Bewertung und eine Einteilung in einzelne Kategorien/ Bereiche möchte, kann sich sich gerne meine persönliche Einschätzung im Spoiler durchlesen.

      Bewertung/ persönliche Einschätzung
      Bitte behaltet im Kopf, dass es sich hierbei um meine persönliche Einschätzung handelt und nicht um eine neutrale Darstellung. Hier kann es also verschiedene Perspektiven geben. Meine Meinung darf gerne auch als Ansatzpunkt zur Diskussion gesehen werden!

      Meiner Meinung nach lassen sich die herausragenden Eigenschaften der Monogatari-Serie sehr schön in drei Punkten zusammenfassen:
      • Animation
      • Charaktere
      • Dialoge
      Animation: "Eine Portion Anime mit viel SHAFT, bitte!"
      Wer das Studio SHAFT kennt (bspw. "Mahou Shoujo Madoka Magica"), kann sich eine ungefähre Vorstellung davon machen, wie die Anime-Umsetzung der Monogatari-Serie aussieht: einfach großartig. Die einzigartige Kameraführung mit fast ruckartigen Schnitten, experimentellen Perspektivwechseln, Texteinblendungen, charakteristisch dramatischen Posen und Kamerafahrten, sowie die großartigen Hintergründe und Kommentare auf verschiedenste Kunstrichtungen, vereinen sich zu einem einmaligen visuellen Erlebnis und spiegeln einen gewissen künstlerischen Anspruch. Da finden sich surreale Elemente, Pop-Art im Stile von Lichtenstein und Warhol, Scherenschnitte, Farbverfremdungen, Benday-Dots, eingeblendete Videosequenzen und eingefärbte schwarz-weiß Fotographien. Gerade in Bakemonogatari hat SHAFT hier seiner Kreativität freien Lauf gelassen und ich denke es ist nicht vermessen zu behaupten, dass man einige Szenen bedenkenlos in jedem beliebigem Museum für moderne Kunst ausstellen könnte und die Leute würden es ohne mit der Wimper zu zucken als Teil der Ausstellung akzeptieren. Dazu kommen visuelle Metaphorik, Symbolik und andere Stilmittel - häufig in Verbingung mit den großartigen Dialogen -, die zum Nachdenken anregen. Kurz gesagt: die Animation ist eine Augenweide. Auch wenn die Häufung der - ich nenne sie jetzt mal - "künstlerischen Elemente" mit Fortschreiten des Anime und insbesondere in der zurzeit ausgestrahlten "Monogatari-Series: Second Season" etwas abnimmt, bleibt die Animation doch immer auf einem durchweg hohen Niveau. Kampfszenen - wenn sie auch eher Raritäten darstellen - sind ebenfalls meist sehr schön und vor allem blutig umgesetzt.

      Charaktere: "Tsundere-Seeervice"
      Ein weiterer Punkt, in dem die Monogatari-Serie glänzt, sind ihre Charaktere und insbesondere die Charakterentwicklung. Begüstigt durch den doch recht kleinen Cast und die extensiven Interaktionen insbesondere der verschiedenen Mädchen mit Araragi in ausschweifenden Dialogen (auf die ich noch zu sprechen kommen werde), wurden hier Charaktere so unterschiedlich und einzigartig wie Eiskristalle geschaffen. Hervorzuheben sei an dieser Stelle vor allem die weibliche Protagonistin Senjougahara Hitagi: intelligent, witzig, sadistisch veranlagt und einfach hoch interessant - in jeder Szene mit ihrer Beteiligung haben meine Augen und Ohren am Bildschirm geklebt. Einen großen Anteil daran hatten auch die großartigen Synchronsprecher, die auf Grund der Dialoglastigkeit des Anime mehr als in vielen anderen Fällen die Serie mittragen mussten, was hervorragend gelang. Ich würde an dieser Stelle gerne noch etwas näher auf die einzelnen Charaktere eingehen, aber da viele Charaktereigenschaften erst mit der Zeit aufgedeckt werden beziehungsweise sich erst im Verlauf der Serie entwickeln, möchte ich hier nicht zu viel vorweg nehmen. Davon, rein "tsundere" zu sein oder anderen Anime-Archetypen zu entsprechen sind jedenfalls alle Charaktere weit entfernt.

      Dialoge: "Nimm etwas Echtes und eine davon nicht zu unterscheidende Fälschung - welchem misst du den größeren Wert bei?"
      Die letzte große Stärke der Monogatari-Serie liegt in ihren Dialogen - was um so wichtiger ist, da sie zu 90% aus solchen besteht. Allerdings muss man gestehen, dass es sich hierbei um ein zweischneidiges Schwert handelt - in Abhängigkeit von Thema und teilnehmenden Personen geht man entweder komplett in den Dialogen auf oder kommt sich vor, als ob man zu Tode geredet werden solle. Insgesamt muss man aber trotzdem attestieren: wie SHAFT bzw. Nisio Isin es immer wieder schaffen 20 Minuten Sendezeit mit teilweise komplett trivialen Dialogen zu füllen und die Folgen trotzdem immer noch so unheimlich interessant zu halten, ist schon ein kleines Meisterwerk an sich. Allerdings würde man der Serie unrecht tun, würde man ihr Seichtheit vorwerfen. Teilweise werden über Minuten interessante Konzepte und Gedankengänge (wie in der Überschrift angedeutet) diskutiert, die aber oft das eigentliche Gesprächstthema nur tangieren oder nicht einmal streifen. Aber genau das macht einen Teil des Charmes der Dialoge aus: voll mit schneidend scharfem Wortwitz, Spiel mit Kanjis, Ironie und Metaphorik ist es fast immer eine Freude zuzuhören, auch wenn sie am Thema vorbei gehen. Es bleibt jedoch fast immer der Gedanke wie unendlich viel besser gerade diese Serie wäre, wenn man wirklich Japanisch verstehen würde. Auch hier muss man aber leider gestehen, dass die Dialoge gerade in den späteren Folgen (etwa ab Nekomonogatari) etwas von ihrer Fokussierung und pointierten Art einbüßen.

      Story:
      Geisterjäger oder Teegesellschaft?
      Als einer der Schwachpunkte der Monogatari-Serie wird oft ihre Handlung genannt - und zugegebener Maßen wurde hier nichts bahnbrechendes geschaffen. Die Geschichte schreitet in kurzen, zunächst von einander unabhängigen Arcs je 2-5 Folgen voran und erscheint fast episodisch von der Liebesgeschichte zwischen Araragi und Senjougahara einmal abgesehen. Jeder Arc behandelt dabei die Probleme jeweils eines Mädchens und somit wird eine arcübergreifende Handlung erst mit der Zeit ersichtlich, wenn die Protagonistinnen einen 2. oder 3. Arc im Rampenlicht spendiert bekommen, wobei die Geschichten der einzelnen Mädchen weiterhin weitestgehend isoliert bleiben. Im Endeffekt sind das Fehlen einer wirklichen, zentralen Handlung und die Episodenhaftigkeit für mich aber keine echten Kritikpunkte, da bei der Monogatari-Serie einfach der Fokus ein anderer ist als beispielsweise in einem generischen Shounen. Animation, Charakterentwicklung und -interaktion stehen einfach viel mehr im Mittelpunkt als die Geschichte als solche. Deswegen ist auch der Inhalt der Story für mich fast irrelevant für die Bewertung der Serie: meinetwegen hätte es statt um Geisteraustreibungen auch um eine Teegesellschaft oder sonst etwas gehen können. Und schlussendlich sind es auch die episodenhafte Anmutung und die Fokussierung auf jeweils eine Person in jedem Arc, welche die Charakterentwicklung so vieler Personen so ausführlich überhaupt erst möglich macht.

      Soundtrack: 素敵滅法
      Auch der Soundtrack zur Serie ist sehr gut gelungen und es sagt schon einiges über die Qualität der Serie aus, wenn ich den Soundtrack nicht unmittelbar zu ihren größten Stärken zähle. Vielen athmosphärisch tollen Liedern und einem genialen leicht jazz-artigen Klavierstück (Titel in der Überschrift), welches häufig während entspannten Dialogen gespielt wird, stehen andere relativ unauffällige Tracks gegenüber, die aber auch immer den passenden Ton treffen. Nachdem in Nisemonogatari ein kleiner Kurswechsel den Soundtrack betreffend zu erkennen war, kehrte man ab "Nekomonogatari: Kuro" wieder zu den alten Liedern zurück - eine positive Entscheidung, wie ich finde.

      Fan-Service: Von Zahnbürsten und Vampir-Lolis
      Bei allem Lob, welches ich bisher für die Monogatari-Serie verteilt habe - gibt es keine Aspekte, die mir nicht gefallen haben? Doch die gibt es; und neben einigen kleineren Sachen wie der Tatsache, dass manche Folgen teils doch wegen der extensiven Dialoge ihre Strecken haben können, ist es vor allem eines, was mich stört: der Fan-Service. Dazu muss ich sagen, dass ich gegen Fan-Service in Maßen eigentlich nichts einzuwenden habe und man bei einem Anime mit dem Ecchi-Label nicht viel anderes erwarten darf, aber gerade in Nisemonogatari hat Nisio Isin es einfach auf die Spitze getrieben - und für meine Begriffe weit darüber hinaus. Nackte 8-jährige Vampir-Lolis, zahllose Hinweise auf Inzest, ein 14-jähriges Mädchen, dem eine "Schlange" (aka Tentakel) in den Mund kriecht und die berühmt-berüchtigte "Zahnbürsten-Szene" (, wobei man die schon fast wieder gesehen haben muss haha - WTF Japan!,) - für mich war das einfach viel zu viel des Guten und ich musste mich teilweise wirklich zwingen die Episoden zu Ende zu gucken. Zu erklären ist das nur durch die Entstehungsgeschichte von Nisemonogatari (- ursprünglich sollten die Bände gar nicht veröffentlicht werden und enthielten mehr oder weniger nur sexuelle Fantasien Nisio Isin's, bis sein Verleger es in die Hände bekam und meinte, dass man damit noch gut Geld machen könnte, wenn man die "ganz harten" Sachen rausnehmen würde) - zu rechtfertigen ist es allerdings meiner Meinung nach nicht.

      Wertung: "It's impossible for someone to replace someone else"
      Die Monogatari-Serie ist sicherlich nicht jedermanns Sache - aber wenn sie eines mit Sicherheit ist, dann einzigartig. Manch einen mag der hohe Dialog- und niedrige Actionanteil langweilen oder insbesondere der Fan-Service abschrecken. Überwindet man aber diese Hürden (, wobei ersteres für mich eigentlich keine solche darstellt,) findet man eine meiner Meinung nach sehr gute Serie mit grandioser visueller Präsentation, großartigen Charakteren und interessanten teils anspruchsvollen, teils einfach unterhaltamen Dialogen vor. Mehrmaliges Ansehen ist auf Grund der Vielschichtigkeit sowohl der Dialoge als auch der Animation fast Pflicht, da es fast immer noch Symbolik, Metaphern, Doppeldeutigkeit oder einfach Sarkasmus gibt, die einem entgangen sind. Hier muss man fast vorgehen wie bei der Analyse klassischer Literatur - und auch das mag den ein oder anderen abschrecken. Insgesamt gehört die Monogatarie-Serie aber trotz ihrer Mäkel zu meinen absoluten Lieblingstiteln - und Bakemonogatari ist der erste und bisher einzige Anime, der sich von mir eine 10/10 verdient hat. Für mich gehört die Monogatari-Serie zweifelsohne zu den Serien, an denen sich jeder Anime-Fan zumindest einmal versucht haben sollte.


      Kudos an alle, die sich tatsächlich die Mühe gemacht haben, sich die Rezension durchzulesen - ihr habt meinen tiefsten Respekt :D .

      Jedenfalls bin ich wirkich gespannt, wie viele von euch die Monogatarie-Serie verfolgen und wie viel Zuspruch dieser Thread erhalten wird. Zu diskutieren gibt es auf jeden Fall genug - so viel, dass einige Themen fast schon eigene Threads verdient hätten. Da wären beispielsweise:

      • eure generelle Auffassung der Serie
      • Diskussion der neuesten Folgen
      • Vergleich der Staffeln und OVAs untereinander, da sie sich ja teilweise doch sehr in ihrer Ausrichtung unterscheiden
      • das leidige aber gerade in Bezug auf Nisemonogatri wohl nicht zu übergehende Thema des "Fan-Service"
      • Animation, Metaphorik, Symbolik, Dialogwitz und andere Stilmittel
      Dabei will ich es dann auch erst einmal belassen - man will ja auch nicht sein gesamtes Pulver im Eröffnungspost verschießen und zu viel vorwegnehmen. Ich hoffe, dass ich die Serie doch einigen schmackhaft machen konnte und sich hier einige zum diskutieren zusammenfinden werden. Auch wenn die Monogatari-Serie nicht jedermanns Sache sein mag - mich fesselt sie ungemein und ich denke, dass sie für alle, die einen einzigartigen Anime suchen, den Arthouse-Einfluss und teilweise vorhandenen künstlerischen Anspruch zu schätzen wissen und bereit sind shounen-typische Action für großartige Dialoge zu opfern, auf jeden Fall einen Blick wert ist! Um das Ganze mit einem Zitat zu beenden, welches diese doch recht abgedrehte Serie meiner meiner Meinung nach ziemlich treffend umschreibt:

      "Here stood a high school student, who had seriously taken on a grade schooler, seriously beaten her with a judo throw and who was seriously proud about it.
      ... But wait, thats me."

      ____________________Rararagi Koyomi


      Sorry, I stuttered. :)
      "Justice will triumph, you say?! Of course it will!
      Because the winners will become justice!"


      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mr.PrinceSanji ()