Glückwunsch an Raja zum Gruppensieg. Die Gesamtidee wurde am besten umgesetzt. Eine gute Balance zwischen Liedstrophen und Brutalität, sowie angedeutetem Grauen.

Dillians Text war ganz typisch für ihn und der Typhon detailgetreu der Mythologie entnommen. Da kommen nun einmal die unzähligen Köpfe vor, die ich selbst auch als übertriebene Teufelskraft ansehen würde. Doch der Vorlage wurde entsprochen, weshalb es bei dem Wissen abgehakt werden kann. Die Sprache der Tiere sprechen zu können, ist sehr stimmig hinsichtlich der Smile-Zoans und als beliebte Theorie gut einbaubar. Was dem Text meiner Meinung nach das Treppchen erschwerte, war die Aufteilung der Handlung. Mir kam es so vor, dass der Autor noch weit mehr vom Typhon hätte zeigen können. Wenn dieses aufgestaute Grauen schließlich explodiert, kann es zumindest bis zu einem Punkt gehen, an dem man sich die Katastrophe zu Ende denken kann bzw. dessen Ausmaß richtig greifen kann. Diesen Gedankenanstoß habe ich erwartet und da ich weiß, dass du so etwas kannst, empfand ich es nicht als volles Umsetzen eines gedankenanregenden Stils.

Der Botentext hat sich ebenfalls zurecht auf das Treppchen retten können, da es einerseits klar war, dass er umkommen müsste, andererseits gab es immer wieder leise Hoffnung, die du streuen konntest. Der Bote selbst ist jetzt nicht dermaßen stilisiert, sodass dessen Ableben ein Bruch in der Handlung verursacht hätte, andererseits war das Umgebensein von Bestien und das simple Schnippen zur Hinrichtung etwas, das dem Ende Stil verlieh. Ein Ende, das mir gut gefallen hat.

Die, die es nicht geschafft haben: Vergleichsweise verdient, da es einige Dinge gab, die meiner Meinung nach nicht prall sind. Rechtschreibfehler meine ich nicht, da sich das im Rahmen hält und ich bei das/dass selbst nicht immer genau danach schaue, ob ich das durch welches/jenes/dieses ersetzen kann. So etwas ist für mich Korynthenkackerei und wenn es den Lesefluss nicht stört, sehe ich wirklich gern darüber hinweg, gerade in Runde 1, wo man sich langsam aufwärmt:
Was aber der Bewertung einen Bärendienst erweist: Erstens, Geschichten im Präsens, nachdem mit der Vergangenheit begonnen wurde, äußerst ungelenk.
Zweitens, Nebenfiguren, die keiner näheren Charakterisierung unterzogen werden, brauchen keine Namen. Ich würde es immer bei einem Titel/Synonym belassen, da weiß man, woran man ist, da der Fokus auf Kaidou und nicht auf einem Handlanger namens XY liegt. Zumal die Namensgebung in der Regel keinerlei Erwartungen erfüllen kann. Wir kennen nur Kaidou, Scotch (und dessen Nummer), sowie Drake. Alles weitere verknüpft mit Namen keinerlei Assoziation, da auch keinerlei Aussehen bekannt ist. Unnötige Information, für mich knifflig und daher einfach zu unterschlagen.

Den Text von Zoot habe ich nicht gelesen, war sicher totaler Unsinn. ;)

Und nun volle Konzentration auf Gruppe 2. Mal schauen, was es da zu lesen gibt.

Eine Kritik zu den einzelnen Texten sparen wir uns jetzt, da bereits 11 User und jetzt auch noch blink, die Werke kritisiert haben. Insgesamt habt ihr euch aber wacker geschlagen, denn das Thema ist - wie bereits von Vexor angesprochen wurde - nicht leicht gewesen. Ihr musstet eure Fantasie spielen lassen und diese glaubhaft darstellen, sodass auch die Leser euren Kaidou akzeptierten, die ja sicherlich ihre eigene Vorstellung über den Kaiser haben.

Vexor schrieb:

Ich persönlich bin sehr froh, dass ich in dieser Runde nicht gelost wurde, denn das Thema hätte mich wohl heillos überfordert.

Keine Sorge Vexor, wir haben für euch alle Themen, die euch zum verzweifeln bringen werden. ^^

Gleich drei Rookies (Neulinge, die zum ersten Mal an einem FFT im PB teilnehmen) wurden in diese Gruppe gelost. Insgesamt gibt es neun Neulinge im Turnier und eine unserer Wetten beinhaltet: wen von euch gelingt der große Coup. Leider müssen wir uns aber bereits jetzt von ForeverFamous und Sim3/4 verabschieden. Ihr habt gezeigt, dass ihr schreiben könnt. Mit etwas mehr Glück hätte ForeverFamous auch den Einzug in die nächste Runde packen können. Du hattest interessante Ideen, die mit einer etwas besseren Umsetzung sicher zum Erfolg geführt hätte. Schade. Sim3/4 bereitete uns einige Probleme wegen der verspäteten Abgabe und dadurch hatte sein Werk einen schweren Stand. Das Comeback gelang dir nicht, sind auch froh gewesen, dass du dich noch gemeldet hattest, aber immerhin brauchte sich deine Geschichte nicht zu verstecken. Ich denke, ein paar mehr Stimmen wären durchaus drin gewesen.

Mit moondoggie gab es den dritten Neuling, der den Sprung in die nächste Runde geschafft hat. Glückwunsch dazu! Dein Werk kann sich sehen lassen ist aber dennoch kein Meisterstück, wie du ja weißt. Mir fehlte das gewisse Etwas, das deine Geschichte abrundet und mir sagen lässt: "Ach ja, das war doch der Text in Gruppe 1". Trau dir da in Runde 2 mehr zu.

Mit Dillian (FFT Halbfinalist 2011) und Raja (FFT Siegerin 2011) hattet ihr aber auch zwei schwere Lose gezogen, die beide schon Erfolge in den Turnieren verbuchen konnten. Ihr habt eure Sache gut gemacht und das Kopf-an-Kopf-Rennen war durchaus gerechtfertigt und auch spannend. Ich bin mir sicher, beide können sich noch steigern und können mit einem guten Gefühl in die nächste Runde gehen, da dort wohl angenehmere Themen auf euch warten.

Na, na! So etwas möchte ich nicht lesen. ^^
Was soll ich sagen, unter Zeitdruck schrieb ich das Werk "Rache" und hatte selbst beim Schreiben keine wirkliche Idee worauf mein Erguss hinauslaufen würde. Na ja, irgendwas kam dann zustande mit gerade mal 405 Wörter. Korrekturlesen? Keine Zeit. Schauen ob der Mist Sinn ergibt? Keine Zeit. Schließlich wollten wir die Gruppe 1 wie geplant pünktlich eröffnen. Im Nachhinein denke ich, daraus hätte man eine hübsche FF erstellen können.

Was mir noch aufgefallen ist, wie auch mehrere Kritiker bereits erwähnten. Viele Autoren haben dieselbe Idee aufgegriffen. Der Fokus war auf die Überbringer der schlechten Nachricht gelegt. Euer Werk konkurriert automatisch mit den anderen Texten, die die gleiche Situation einbauten. Ist euer Werk eines der hinteren die gelesen werden, denkt sich der Leser, ach, das schon wieder. Ohne dass ihr etwas dafür könnt, wirkt eure Fan Fiction für die Leser gleich uninteressanter, und wertet die anderen Texte auf, die diesen Bezug nicht aufgegriffen haben. Außerdem könnte es noch schlimmer kommen, wenn der oder die anderen Autoren die Idee - der Überbringer der schlechten Nachricht - wesentlich besser umsetzen konnten. Hinterfragt euch also bei der Aufgabenstellung, ob es wirklich sinnvoll ist, immer den leichtesten Weg zu gehen. Kreativität ist ein Punkt, der euch den Arsch retten kann, wenn es hart auf hart kommt und nur kleine Details entscheidend sind.

Über Kommentare von den Autoren dieser Gruppe, die aus ihrer Sichtweise das Innenleben des Teilnehmers beschreiben, auf die Kritiken, Texte etc. eingehen, würde ich mich sehr freuen.

So, da nun jeder sah, dass ich nicht dabei war (hätte ja sein können, dass ich einen Text hochstilisiere, der dann von mir gekommen wäre xD), kann ich endlich etwas zu den Texten sagen :D. Mich hat es schon bei der ersten Wertung von mir in den Fingern gejuckt ;D.

Erstmal: Es gab nur zwei Texte, die in meinen Augen einigermaßen an das heranreichten, wie ich mir Kaidou vorstellte, und das war "Der Bote" und "Typhon". Aber auch die konnten nicht dem Bild entsprechen, das ich von Kaidou hatte ... es tut mir leid, wenn ich so richtig kritisch werde, und die Kritik hat nichts mit den Texten an sich zu tun, aber Kaidou wirkte mir bei euren Darstellungen als ... eindimensional. Das ist das Wort, das mir am nähesten scheint. Ich weiß, in 850 Wörtern kann man nicht viel Tiefe einbauen, aber kleine Charakterzüge wären schon cool gewesen. Aber entweder er wirkte ruhig, aber brutal, oder komplett blutrünstig und wütend, aber nichts dazwischen. Irgendwie konnte ich Kaidou nicht überzeugend in einer der Geschichten vorfinden, tut mir leid an euch :(.
Aber Typhon und der Bote bekamen immerhin die Punkte von mir, weil sie dem am nähesten kamen, was ich mir vorstellte. Aber es waren wohl eher halbe Punkte.

Ich gebe aber ganz ehrlich zu: Mit meiner Darstellung von Kaidou hätte ich wohl eher Kritik geerntet, weil ich ihn weder blutrünstig noch rachsüchtig gezeigt hätte, sodnern eher vielleicht was dazwischen :D.

Aber die drei Texte, die gewonnen haben, die gefielen mir im Insgesamten auf jeden Fall :). Die Geschichte Typhon war zwar nicht so mein Fall (sorry, Dillian!), aber hier war es der Schreibstil, der mir einfach gefiel. Daher hast du hier auch als Einziger eine Stimme von mir bekommen ^^'. Der Rest war zwar auch gut, daher fiel es mir sehr schwer, und ich hab auch überlegt, ob ich nicht doch Punkte vergebe an eine der anderen Geschichten. Aber ich hab mich dann dagegen entschieden, weil ich mich nicht entscheiden konnte. Lieber einen Punkt weniger als drei Punkte, die nicht möglich waren :D. Nicht böse sein, Leute ;).

Nun zur Authentizität, wo ich finde, dass die drei Bestplatzierten sie am Besten getroffen haben. Natürlich waren die anderen beiden soweit auch gut, aber die anderen Drei waren einfach besser ^^. Hier hab ich mich nach einigen Überlegungen dann schweren Herzens für das Klagelied und den Boten entschieden (auch hier: Sorry, Dillian :D!). Mehr lässt sich dazu nicht sagen :D.

So, das war meine Bewertung. Alles in allem ein eher verhaltener Start, aber vor allem, weil das Thema einfach so schwer war ... ich meine, wir wissen nichts von Kaidou und sollen aus den Indizien, die wir bisher haben, eine Charakterdarstellung zu machen. Sowas ist sehr schwer :o! Daher mein Respekt an die Teilnehmer :)!

Guten Morgen liebes Pirateboard
Nun möchte ich mich auch noch zu dieser Runde äussern. Und zwar wird hier meine eigene Meinung stehen, ich werde nichts beschönigen, sondern meine und teilweise auch Gedanken von anderen Personen (Schreiber) niederschreiben (Man vergebe mir meine Rechtschreibefehler :3 ).

An das Orga-Team:
Zuerst einmal ein grosses Danke für's Organisieren. Bis jetzt finde ich, lief alles/vieles super, ausser bei der Themenwahl (naja kann passieren, abhacken; ausserdem hat eh jeder seine Favo's). Die stiess einigen Usern auf (IRC Pirateboard). Aber ansonsten weiter so

Zum Thema:
Wie oben bereits angedeutet, waren/sind einige User mit der Themenwahl nicht zufrieden - so auch ich. Kaidou's Reaktion: Eine Reaktion einer Person die wir nicht kennen, super...
...das Thema war meiner Meinung nach schon vorher zum Scheittern verurteilt und zwar wegen folgenden Punkten:
Wir kennen Kaidou nicht & jeder hat ein anderes Bild dieses Kaisers.

Zu meinem Text:
Was ich mir schon dachte ist eindeutig eingetreten - ich kann die Bilder in meinem Kopf noch nicht ganz "normal"/gut zu Texte bringen. Danach auch noch ein Thema welches mir gar nicht gefallen hat, aber ich will mich hier nicht rauswinden, ich kann besser schreiben -.-!

Zu den Kritikern:
Ein Danke an alle, die sich Zeit genommen haben, unsere Texte zu lesen und zu bewerten. Danke an alle die ausserdem noch ein Feedback geschrieben haben.
Was ihr besser machen könnt: Schreibt nicht einfach, die Geschichte hat mir nicht gefallen, weil ich mir Kaidou nicht so vorgestellt hatte PUNKT.
Schreibt bitte noch mehr dazu, denn aus dem obigen Satz kann der Schreiber 0 entnehmen.

Einige waren ganz hilfreich, schön zu lesen und auch dankbar anzunehmen. Danke an alle diese Personen und ich nehme es niemandem übel, der meinen Text schlecht bewertet hat

Absatz bzgl. MS gelöscht

Gruß

Green Bull

Zuletzt noch an dich Sonic:
Ich danke für deine Kritik, aber bitte lass diesen "Fehler" wegen dem scharfen S weg. Schon einmal überlegt, dass wir (ja genau, wie du vermutest hast, bin ich Schweizer) dieses Zeichen a.) nicht auf der Tastatur habe, oder b.) es bei uns in der Schule und im Studium nicht gelernt wird und Fehler gibt, falls man es braucht?


So das wars von meiner Seite aus & ich verabschiede mich leider als Schreiber aus dem Turnier; werde jedoch fleissig Texte lesen und bewerten - allen weiteren Teilnehmern viel Erfolg :D

Grüsse
FF

Verwunderlich, dass ich es trotzdem geschafft hab.
Erst einmal bedanke ich mich herzlich bei allen, die für meine FF gevotet haben..
Ich hab gar keine Lust all zu viel zu schreiben, aber... hier ist was:



Gefiel dir das Thema?

-Absolut nicht.


Warum nicht?

-Weil man es niemandem recht machen konnte, jeder hat sein eigenes Bild von Kaidou.
-Weil ich OP seit über 60 kapiteln nicht mehr gelesen habe.
-Weil ich null Plan hatte, was ich da schreiben sollte.


Wieso hast du denn dieses dumme Weihnachstlied genommen?

-1. Ist es kein Weihnachtslied, sondern ein Winterlied (einige Verse wurden später hinzugefügt, so dass es vielen Leuten eher als Weihnachtslied ein Begriff ist)
-2. Hat es mir geholfen, meine Geschichte aufzubauen, was bei dem Thema für mich bitter nötig war. Die Schneeinsel als Kulisse zu nehmen hat mir persönlich ebenfalls sehr geholfen, aus dem Thema etwas Brauchbares zu schaffen.
-3. Wollte ich, dass Kaidou so ziemlich krank und psycho rüberkommt (so stell ICH ihn mir derzeit vor).



Wieso ist Kaidou bei dir so blöd?

-Nur weil Kaidou im Hass unüberlegtes Sachen macht, wie seine Leute angreifen oder gar töten (was er auch locker kann, da er eben ein Kaiser ist, so stelle ICH mir das vor), ist das noch lang nicht blöd, ja?!
Außerdem kann ich mir aussuchen, ob er rumpfeift und so versucht sich abzuregen, weils IMMERNOCH meine Vorstellung von ihm ist. Das zeigt mir nur wieder, dass er unberechenbar und irre ist.



Wie gefielen dir die Kommentare?

-Geht so, weil mehr als die Hälfte „So stell ICH mir Kaidou aber nicht vor, also ist die Geschichte schlecht!!!11“ aussagten.
-Manche wiederum waren sehr konstruktiv und echt gut und ich bedanke mich dafür (Ich denke, die richtigen Leute werden sich angesprochen fühlen)
-Einer war besonders b..löd, weil der Verfasser des Kommentars erst aus dem Turnier ausstieg und dann die Autoren und deren Texte in dieser Gruppe beleidigte und runtermachte. So etwas geht absolut nicht und ich versteh nicht, was jemanden dazu treibt. So etwas ist in höchstem Maße nicht sozial.


Das war's.

Ihr seht mich in Runde 2 und viel Erfolg wünsch ich den Autoren in Gruppe 2!

Ende.




PS.:Ich find das diesjährige FFT-Organisationsteam super geil.



PPS.: Horny Pony is da best!1

Dann will ich als Teilnehmer aus Gruppe 1 auch mal meinen Senf zur ersten Runde abgeben.

Zunächst möchte ich Raja und Dillian meinen Respekt aussprechen. Ich kann ohne jeglichen Neid sagen, dass eure Texte wirklich gut waren und verdient auf den beiden vorderen Plätzen gelandet sind. Glückwunsch. (Was allerdings nicht heißen soll, dass ihr es in späteren Runden wieder so leicht mit mir haben werdet :D ). Auch ForeverFamous und Sim3/4 möchte ich an dieser Stelle meinen Respekt aussprechen. Eure Texte enthielten viel Schönes und waren in meinen Augen durchaus lesenswert.

Was das Thema angeht, kann ich mich im Grunde nur den Meinungen der anderen Teilnehmer anschließen. Die Beschreibung von Kaidou war nicht einfach und ließ für jeden Leser viel Interpretationsspielraum. Mal ganz davon abgesehen, dass mit Raja und Dillian zwei wirklich ernst zu nehmende Kontrahenten in dieser Runde am Start waren. Alles in allem für einen FFT- Neuling wie mich keine einfache Ausgangssituation.
Umso mehr freue ich mich, dass meine Arbeit dennoch bei dem / der ein oder anderen Leser / -in ein wenig Anklang gefunden hat, sodass ich diese Runde doch noch mit einem blauen Auge überstehen konnte. Ich möchte mich bei allen Usern bedanken, die für meine Geschichte gestimmt haben und natürlich auch den zahlreichen Kommentatoren meinen Dank für ihre Kritiken aussprechen.

Nun habe ich bzw. mein Text vonseiten der Kommentatoren z.T. ziemlich mein Fett weggekriegt. Wobei ich allerdings sagen muss, wenn ich meine Arbeit mal ganz sachlich betrachte, dass alle bis auf wenige Ausnahmen durchaus berechtigte Kritikpunkte angesprochen haben. Ich hoffe auf Verständnis, wenn ich an dieser Stelle nicht auf jeden Kommentar eingehe (das würde wohl auch niemanden interessieren).
Auch habe ich kein Interesse, mich für meinen Text zu rechtfertigen. Sicherlich war die eine oder andere Formulierung sowie Handlung der Protagonisten unglücklich gewählt. Aber ich kann ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen, wie man sich an einem einzelnen Wort, das an dieser Stelle nicht 100%ig gepasst hat, so hochziehen kann. Aber da hat wohl jeder seine eigenen Schwerpunkte, auf die er / sie beim Lesen einer Geschichte wert legt…

Wenigsten konnte ich ein paar Lehren aus der ersten Runde ziehen. Das Schreiben eine normal FanFiction und dieses Turnier erfordern offensichtlich doch etwas unterschiedliche Herangehensweisen…. Wie dem auch sei: Ich werde mir die Kritiken zu Herzen nehmen, um in der zweiten Runde ein besseres Ergebnis abliefern zu können.

Dann bis zur Runde zwei und allen anderen Teilnehmern noch viel Glück in den Vorrunden.

Ganz abseits von irgendwelchen Umfragen und Punktevergaben noch ein kleiner Beitrag. Abseits auch deswegen, da ich sowieso nicht an der Umfrage teilnehmen darf.

Wir kennen Kaidoo/Kaidou nicht und wir wissen nicht, wie er reagieren würde. Das macht es auf einer Seite schwer für den Schreiber, da er keine Grundlage hat. Auf der anderen Seite ermöglicht das aber einen Freiraum, den man gut nützen kann.

So gab es auch fünf nette Texte zu lesen. Ich möchte in meinem Beitrag etwas exemplarisch und auch unchronologisch durch die Texte gehen.

Da Kaidoo nicht bekannt ist und wir seine tatsächliche Reaktion nur erraten können, frage ich mich zuerst, welches Bild der jeweilige Autor von Kaidoo zeichnen wollte und ob das gelang. Ich schreibe "per du", also den jeweiligen Autor direkt an.


Typhon

Ein rationaler und wütender Kaidoo. Du hast diesen Gegensatz mit "kalt und analytisch" angefangen. Ein Gegensatz den du gut darstellst und den du gut einbaust. In seiner Menschengestalt ist Kaidoo rational (kalt und analytisch), wenn er sich verwandelt, ist er eine Bestie aus der Hölle. Dieses Schema zieht sich durch die Geschichte. An der Stelle könnte man kritisieren, dass das Angreifen Mary Joas nicht rational ist. Das war da Fehl am Platze. Den Gegensatz hättest du auch schön in der wörtlichen Rede zum Ausdruck bringen können. Einerseits einen rationalen "MenschenKaidoo", der ruhig und förmlich spricht. Und andererseits einen Kaidoo der als Bestie brüllt und Mary Joa nieder brennen möchte. Ja, nicht mal einen richtigen Satz zustande bekommt.
Du schreibst sehr schön, und ich denke mir, wenn du den Text noch einmal überarbeiten würdest, würdest du den Einstieg etwas umschreiben. Der Leser - oder ich - ist sofort im Geschehen. Man kann sich in die Umgebung schön versetzen. Mit dem überarbeiten meine ich folgende zwei Sätze: "Kerzen erhellten den großen Raum zum Teil. Jedoch waren die Stellen, die das Licht nicht erreichte, um so dunkler"
Das klingt etwas holprig. Auch das Jedoch stört. Du schreibst davor, dass nicht alles beleuchtet wird und nun sind die Stellen die nicht beleuchtet werden, um so dunkeler? Da komme ich beim Lesen raus und das stört etwas. Wie könnte man das schöner schreiben? Du hast sicherlich bereits einen Gedanken.

"Selbst ihre Atmung war synchron" Das liegt sicherlich nur an mir, aber das Wort synchron passt nicht, "selbst ihre Atmung war gleichmäßig, oder angepasst. Das Wort Synchron hebt sich aus den Sätzen zuvor ab und dadurch klingt es nicht synchron gleichmäßig.

"Sie alle fürchteten ihren Kapitän, doch was sie noch mehr fürchteten war die Reaktion der Bestie." Hier fängt dein Gegensatz an. Ich frage mich gerade, ob man es an der Stelle nicht hätte vertiefen können. Zum Beispiel indem man die Mitglieder erst als ruhig beschreibt. Sie müssen sich ja noch nicht fürchten, da Kaidoo noch ein Mensch ist. Zwar wissen sie, dass er sich aufregen wird. Doch wissen sie auch, dass er erst rational reagieren wird. Als Spielerei hätte man dann Stück für Stück Kaidoo einer Verwandlung unterziehen können. Er wird nach und nach zu einer Bestie und nach und nach wird seine Mannschaft unruhiger und ängstlicher. (Schließen wir hier einmal den Gedankengang aus, dass nicht nur Unbekannte (No_Names) in dem Raum stehen, sondern auch Höhergestellte. Du lässt zwei höhere Offiziere den Raum verlassen, haben die beiden ebenfalls Angst? Du zeichnest damit übrigens auch eine Hierarchie. Wissen die beiden ja sofort, dass das ihre Aufgabe ist.) Du lässt ihn zwar nicht langsam zu einer Bestie wandeln, doch beschreibst du die Auswirkung seiner Gewalt. Beispielsweise die Armlehne, oder die Risse.

"Die Kerzen, welche alles erhellten, flackerten" Ich dachte der Raum wird nur zur Hälfte beleuchtet? Wie gesagt, ich würde da noch mal am Anfang die Sätze durchgehen. "Jeder seiner Schritte erzeugte kleine Risse im Boden." Wir befinden uns auf einem Schiff, vermutlich auf Holzböden. Was sind da kleine Risse auf dem Boden? Da gibt es diese Standardphrase "die Balken knirschten unter seinen Füßen". Mit einem solchen Satz, oder anderen passenden Wörtern hättest du hier den Leser besser in die Situation gebunden. So bleibt nämlich die Frage offen, was kleine Risse sind. Dachtest du hier an Shanks der ein paar Holzbalken zerstörte als er Whitebeard auf dessen Schiff besuchte? Wenn du das mit ja beantwortest, dann hattest du eine gute Grundlage, aus der du mehr hättest machen können.

"einen Augenblick blitzte eine grenzenlose Gier in seinen Augen auf, während er sich über die Lippen leckte. Doch dies hielt nur einen Bruchteil einer Sekunde an." Ein paar Millisekunden. War es wirklich die grenzenlose Gier in seinen Augen, oder war es nur die Reflektion des Kerzenlichtes? Du kannst ruhig die Gier ein, zwei Sekunden in den Augen lassen. Das ist sicherlich ziemlich komisch, was ich da schreibe. Aber es holte mich aus dem Text heraus, da es nicht stimmig war. "Doch dies hielt nur für wenige Sekunden" Und schon kann ich als Leser die Aktion nachvollziehen.

Nun kommt die Stelle um Mary Joa. Hier stottert ein Anwesender. "Und was ist mit Flamingo?" Weshalb fragt der Anwesende nach Flamingo, ist er in der Hierarchie die du gezeichnet hast, für Verfolgungen zuständig? Ist es ein "0815" Pirat um Flamingo einzubauen? Das mit der Hierarchie hast du dir vielleicht gar nicht so gedacht, wie ich das schreibe. Aber würde jemand so eine Frage stellen und stottern? Wäre es nicht eine höhere Person, die solche Fragen stellt? " Als Kaidou seine kalten Raubtieraugen auf ihn fixierte, bereute er seine Entscheidung jedoch sofort" Nun bereut er seine Frage, aber kennt er Kaidou erst seit kurzem? Würde er dann die Frage stellen? So sagt er dann "Boss ich denke nicht..." Aber gerade eben bereute er es noch seine Frage zu stellen und nun möchte er sogar widersprechen? Etwas unglaubwürdig in meinen Augen.

"Und Flamingo?", zischte einer der Anwesenden. Als Kaidou seine kalten Raubtieraugen auf ihn fixierte, blickte er in zwei leuchtende Augen. Kaidou lächelte und entblößte dabei seine spitz geschliffenen Zähne.
"Ganz einfach. Wir werden Mary Joa niederbrennen. Die Weltregierung wird ihn uns ausliefern, wenn sie nicht will, dass das passiert."
"Mary Joa niederbrennen.“ Und schon wäre das Problem gelöst....

Wenn wir schon an der Stelle sind: " entblößte dabei seine spitz zu geschliffenen Zähne." Dieser Satz kommt nur an, wenn man ihn laut liest. Das ist ganz nett anzuhören, vielleicht geht es auch nur mir so. Aber im Stillen liest er sich nicht gut, beziehungsweise er liest sich falsch. Bin ich der Einzige? Wenn es mehreren so wie mir geht, sollte man den Satz ändern.

In der Geschichte kommen wir nun zum Bruch. Das Schiff hält. Etwas plötzlich für meinen Geschmack, da man davor keinerlei Anzeichen hatte. Hätte man das schöner einbinden können? Vielleicht indem eine Stimme vom Deck des Schiffes laut "Dress Rosa" geschrieen hätte. Vielleicht ertönt beim Einlaufen auch immer eine Schiffseigene Glocke. Die Glocke hätte man dann etwas früher einbauen können und hätte den Leser auf den Szenewechsel vorbereitet und neugierig gemacht.

Der Kreis schließt sich, und wir sind wieder bei dem Gegensatz. Kalt und analytisch diese Phrase taucht wieder auf. Das Konzept ist sehr schön und geht auch auf, aber "Kalt und analytisch" passt nicht. Das Wort analytisch passt nicht in die Wortwahl des ganzen Textes, wie synchron steht es außen und stört den Fluss des Lesens. Der Geschichte hätte es sehr gut getan, wenn du den Widerspruch mit zwei Wörtern dargestellt hättest. "Rationalität und Willkür". "Kalt und heiß"..... Die Grundidee ist gut, wirkt am Ende der Geschichte aber etwas gedrängt. Du wolltest noch einmal den Gegensatz herausarbeiten, aber die Verwandlung geht zu schnell.

Wie meine ich das?

Die Handlung im Schiff ist nun vorbei. In dem nächsten Absatz tauchen folgende "Storypunkte" auf:

1) Deck des Schiffes
2) Menschengestalt, kalt und rational
3) Bestiengestalt, die Hölle
4) Dress Rosa, "soll den Zorn abbekommen"
5) Verwandlung in eine Bestie
6) Auswirkung der Bestie auf die Menschen und Zwerge Dress Rosas
7) Endgültige Verwandlung

Ich hätte da zum Beispiel Punkt 2) früher abgehandelt. Ich hätte das Rationale auf dem Schiff gelassen, das Betreten der Insel wäre dann mein Auftakt des Grauens gewesen.


Soweit meine Eindrücke. Ich habe nur dann kommentiert, wenn ich aus dem Lesen heraus gekommen bin.

Ich habe das ganze so geschrieben, dass man es gleich ändern könnte. Das habe ich nur so geschrieben, damit es einfacher für mich ist. Es soll also kein Aufruf sein. Das maße ich mir auch nicht an.
Du könntest aber deine Grundidee etwas stärker niederschreiben, etwas stärker durch den Text ziehen lassen. Sprachlich war das gut, gefallen mir nämlich auch deine kurzen Sätze. Man kann an jedem Text makeln, man findet immer Sätze die man auch anders schreiben könnte.
Deswegen nur folgende Hinweise: Ziehe deine Grundidee stärker durch. Sei dir bewusst, dass du einen sehr schönen Rahmen bauen kannst. Du kannst den Leser mit in das Geschehen nehmen, und das ist eine wichtige Eigenschaft. Es wirkt nicht übertrieben, nicht überladen und nicht künstlich. Versuche allgemein beim Schreiben immer zu fragen „was bringt mir der Satz für meinen Text, was bringt mir der Satz für meine Grundidee.“ Und bringt der Satz etwas für das Tempo und für die At­mo­sphä­re. Vielleicht hättest du dann ein zwei Sätze mehr für den Gegensatz „kalt und heiß". Schöne Geschichte, hat Spaß gemacht zu lesen. Glückwunsch und viel Erfolg Dir noch, Dillian.



Mein erster Plan sah es vor, zu jedem Text einen Kommentar zu schreiben. Das könnte ich auch noch machen, wenn es denn auch gelesen wird und vielleicht als etwas hilfreich gesehen wird.

Wenn nicht, möchte ich trotzdem ein Anliegen näher bringen.

"GNADE, GNADE?" "DAS IST BLÖDSINN" Verzichtet bitte auf Großschreibungen in wörtlicher Rede. Das sieht nicht gut aus und sollte vermieden werden.

So dann will ich mich auch noch hier melden, obwohl ich eigentlich viel zu faul dafür bin.
Erst einmal Glückwunsch an Raja zum verdienten Gruppensieg.
Auch möchte ich den Kommentatoren meinen Dank aussprechen, dafür das sie sich die Zeit genommen haben so ausführlich ihre Meinung kund zu tun.
Drittens möchte ich natürlich noch allen danken, welche für meinen Text gestimmt haben.

So kommen wir nun zu meinem Text an sich. Schon einmal im voraus eine Entschuldigung, dass ich nicht gezielt auf die Kritiken eingehen werde. Stattdessen möchte ich einfach meine Gedanken und Intentionen, welche bei mir hinter dem Schreiben standen, etwas ausführen.
Das Thema war etwas undankbar, dass kann man nicht abstreiten. Da Kaidou noch eine solch unbekannte Figur ist, hatte man natürlich sehr viel Spielraum mit seinem Charakter. Leider hat jeder eine eigene Vorstellung von Kaidou und auch wenn wir bisher ein paar Hinweise erhalten haben, so unterscheidet sich die Kaidous in unseren Köpfen doch sehr von einander. Was man auch in den Texten gesehen hat. Die Gefahr bestand natürlich, dass man selbst mit seiner Interpretation von Kaidou die Erwartungen der Leser meilenweit verfehlt. Ein schwieriges Thema, welches ich jetzt aber nicht als wirkliches Handicap betrachtet habe. Oder anders gesagt. Die Fehler in meinem Text auf die Themenwahl zurückzuführen wäre falsch und ich würde es mir zu einfach machen. Wortwiederholungen und Rechtschreibfehler wären mir wahrscheinlich auch bei einem anderen Thema passiert und lassen sich nur durch besseres gegenlesen bereinigen.

Mein Text hängt grundlegend an meiner Darstellung von Kaidou. Ich sehe die vier Kaiserbanden in gewisser Weise in einer Beziehung stehend. Shanks ist mehr der Kumpel seiner Crew. Er ist der beste Freund, dem man ohne zu zögern selbst in die Hölle folgen würde. Whitebeard dagegen ist schon mehr eine Respektsperson. Er ist der liebende Vater, zu dem man aufblick. Big Mom wird von ihren Untergebenen mit Mutter angesprochen, was auf eine ähnliche Stellung wie Whitebeard hinweist. Jedoch denke ich bei ihr eher an eine strenge, zuweilen schon grausame Mutter, da sie nicht davor zurückschreckt ihre "Kinder" zu verspeisen. Kaidou schließlich sehe ich persönlich als noch extremer an. Ich denke, dass er seine Crew mit Furcht führt. Seine Untergebenen fürchten ihn genauso wie seine Feinde. In seiner Gegenwart fürchten sich sogar Bestien.

Die "Kälte" meines Textes ist in erster Linie meinem Schreibstil geschuldet, jedoch wollte ich ihn auch an Kaidou koppeln. Kaidou bleibt die ganze Zeit kalt und analytisch, bis er sich zum Schluss in seiner Verwandlung vollkommen entfesselt. So wollte ich auch den Text am Schluss mit Kaidous Verwandlung aufbrechen lassen.
Kaidou selbst habe ich in zwei Persönlichkeiten unterteilt. Seine menschliche Seite und die Bestie, die auch immer gemeint war, wenn ich von "Ihr" gesprochen habe. Die Idee dahinter war jene, dass Kaidou in Menschenform keine Emotionen zeigt. Sie sind durchaus da, was man an der Reaktion seiner Umgebung sehen kann, und manchmal gelingt es ihm nicht sie vollkommen zu unterdrücken. Trotzdem frisst er sie in sich hinein um sie dann in einem Urknall zu entfesseln, sobald er die Gestalt des Typhon annimmt. Sobald dies eintritt, legt er jegliche Rationalität ab. All sein Hass, all seine Wut werden entfesselt und zerstören alles was sich ihm in den Weg stellt. Deshalb ist es auch immer kalt in Kaidous Umgebung. Seine emotionale Kälte breitet sich auf die Umgebung aus. Vielleicht mag er deshalb Winterinseln so gerne. Ein Fakt, der sobald er zum Typhon wird, natürlich ins andere Extrem umschwenkt, auch wenn ich das in meiner Story nicht ganz so deutlich dargestellt habe, wie ich es mir im Nachhinein wünsche.

Als letztes verbleibt nun noch Kaidous Teufelskraft. Kaidou wurde uns als König der Bestien vorgestellt. Außerdem hat er den Namen "Kaidou of the hundred beasts". In der griechischen Mythologie wird der Typhon oft als Vater aller (vieler) Bestien bezeichnet. Dazu besitzt er hundert Drachenköpfe, welche aus seinem Hals sprießen. In manchen Darstellungen auch aus seinen Händen. Ich fand diese mythologische Kreatur äußerst passend für Kaidou. Seine Darstellung war für One Piece verhältnisse zwar etwas übertrieben, doch ich wollte mich nah an die mythologische Vorlage halten. Außerdem konnte Whitebeard mit seiner Kraft auch ganze Inseln versenken und schaut euch einmal an was Ajokiji und Aka Inu mit Punk Hazard angestellt haben.

Im Endeffekt bin ich ganz zufrieden mit meiner Leistung. Sie ist natürlich noch ausbaufähig, aber ein solider Zweiter und nur knapp verpasster Erster Platz sind schon mal kein schlechter Start ins FFT.
Übrigens auch von mir ein Lob an die Organisation. Eigentlich sollten wir alle Pony ein Bier spendieren, sowie Green Bull und Zoot die Droge ihrer Wahl.

mfg
Dillian