Einen wunderschönen Guten Abend an alle Teilnehmer des Fan-Fiction-Turniers 2013 und alle interessierten User des Pirateboards,
heute, am 02.12.2013, steht es mir die besondere Ehre zu, die erste Gruppe des FFT-2013 zu eröffnen. Wir, die erhabenen-unberührbaren-unverfehlbaren Organisatoren der folgenden wortgewaltigen Nerdlympics wünschen euch viel Erfolg, einen großen Vorrat an Dosenbier und Tetrapack-Rotwein, genauso wie viel Fantasie und Ideenreichtum.
FFT-Crew 2013
RichardThePony
Green Bull
Zoot
Aufgabenstellung
Die Texte
Typhon - Dillian
Die Atmosphäre im Innern des riesigen Schiffes war beängstigend. Kein Ton war zu hören. Kerzen erhellten den großen Raum zum Teil. Jedoch waren die Stellen, die das Licht nicht erreichte, um so dunkler. Hunderte Männer standen an den Seiten. Sie alle starrten die alles überragende Gestalt ihres Kapitäns an, der über ihnen thronte. Keiner wagte es sich zu bewegen. Selbst ihre Atmung war synchron. Sie alle fürchteten ihren Kapitän, doch was sie noch mehr fürchteten war die Reaktion der Bestie. Gebannt starrten sie auf Kaidou und harrten seiner Worte.
Er war vollkommen ruhig.
Seine Mimik änderte sich kein bisschen, während er stumm den Ausführungen seines Untergebenen lauschte. Jeder, der ihn kannte, wusste wie schrecklich dies war. Dies war die Ruhe vor dem Sturm.
"Und was ist mit Flamingo?", fragte der mächtige Kaiser nun. Seine Stimme war ruhig, jedoch so kalt, dass allen Anwesenden ein Schauer über den Rücken lief.
"Die Weltregierung hat ihn in Gewahrsam genommen. Er behält seinen Titel als Samurai um einen weiteren Gesichtsverlust der Institution zu verhindern, jedoch wurde er unter Hausarrest in Mary Joa gestellt." Die Armlehnen, auf denen Kaidou seine Hände ruhen lies, zersplitterten, doch noch immer zeichnete sich keine Reaktion auf dem Gesicht des Kaisers ab. Langsam erhob er sich von seinem Platz und instinktiv wich jede andere Person im Raum ein paar Schritte zurück.
"Diejenigen, welche für Flamingos Sturz verantwortlich sind, wurden als Monkey D. Ruffy und Trafalger Law identifiziert. Sie haben auch die Smile Fabrik auf Dressrosa zerstört." Der Sprecher zuckte unter dem Blick Kaidous, welcher dieser ihm nun zuwarf, zusammen. Der Boden unter dem Kaiser bekam Risse, obwohl er sich keinen Millimeter bewegt hatte. Immer noch war seine Stimme vollkommen ruhig, als er sprach.
"Ein Exempel reicht hier nicht aus. Diese zwei Rookies haben mir den Krieg erklärt und Krieg ist das, was sie erhalten werden." Kaidous Stimme war ohne jegliche Emotionen. Kalt und Analytisch.
"Findet heraus woher diese zwei Rookies stammen. Entsendet Schiffe zu ihren Heimatinseln und vernichtet sie. Ich will das nie wieder etwas Lebendes auf diesen Inseln existieren kann." Zwei hochrangige Offiziere nickten und verließen den Raum. Die Kerzen, welche alles erhellten, flackerten. Langsam schritt Kaidou durch den Raum. Jeder seiner Schritte erzeugte kleine Risse im Boden.
"Ich werde es sie bereuen lassen, geboren worden zu sein. Sobald wir ihre Heimat vernichtet haben, werden wir diese Rookies jagen. Tötet zuerst ihre Nakama und lasst die Kapitäne am Leben. Ihr Tod wäre zu langweilig. Sie sollen Leben und die Verzweiflung schmecken." Noch immer lag nicht der geringste Funken Emotionen in Kaidous Stimme, jedoch waren die Adern an seinem kräftigen Hals deutlich hervorgetreten.
"Und dann wenn sie jegliche Hoffnung verloren haben und nichts als ein Häufchen Elend sind... Dann werde ich sie verschlingen", sagte er und für einen Augenblick blitzte eine grenzenlose Gier in seinen Augen auf, während er sich über die Lippen leckte. Doch dies hielt nur einen Bruchteil einer Sekunde an. Danach normalisierte sich sein Gesicht wieder und zeigte erneut keinerlei Emotionen.
"Und was ist mit Flamingo?", stotterte einer der Anwesenden. Als Kaidou seine kalten Raubtieraugen auf ihn fixierte, bereute er seine Entscheidung jedoch sofort. Sein Kapitän lächelte und entblößte dabei seine spitz zu geschliffenen Zähne.
"Ganz einfach. Wir werden Mary Joa niederbrennen. Die Weltregierung wird ihn uns ausliefern, wenn sie nicht will, dass das passiert."
"Boss ich denke nicht..."
"Sie wird ihn mir ausliefern", unterbrach Kaidou den Einwurf seines Untergebenen.
"Ich werde bekommen was ich will, oder ich werde diese Welt bluten lassen." Er atmete ruhig ein und aus. Während er gesprochen hatte, schien die Temperatur schlagartig gefallen zu sein. Kleine Wolken bildeten sich wann immer seine Untergebenen ausatmeten. Das Schiff hatte inzwischen angehalten.
Sie waren angekommen.
Langsam betrat Kaidou das Deck seines Schiffes, während sich alle seine Untergebenen in den Innenraum zurückzogen. Nur dort waren sie in Sicherheit vor ihr. Sein Zorn und sein Hass waren zwar deutlich zu spüren, doch in Menschengestalt zeigte er seine wahren Gefühle kaum. Er blieb stehts kalt und analytisch. Das alles änderte sich jedoch wenn er die Gestalt der Bestie annahm. Dann brannte der Himmel durch seinen Zorn und die Erde spaltete sich unter seinem Hass. Dressrosa würde dies nun zu spüren bekommen. Die Insel hatte Doflamingo gestürzt und sich so indirekt Kaidou widersetzt. Nun würde sie den Preis dafür zahlen. Nichts Lebendes würde hier je wieder gedeihen. Langsam betrat er das Festland, welches unter ihm erzitterte. Seine Füße ließen nur verbrannte Erde zurück, während er sich transformierte. Sein Gebrüll erschütterte ganz Dressrosa und vertrieb jegliches Fünkchen Hoffnung aus den Herzen seiner Einwohner. In dem Moment, als sie die alles überragende Silhouette sahen, wussten sie, dass dies das Ende war. Die Soldaten ließen ihre Waffen sinken. Der König starrte ungläubig auf die Kreatur. Welch Grausamkeit ihm sein Land erneut zu nehmen, nachdem er so bitter darum gekämpft hatte. Die Zwerge kauerten sich zusammen und beteten zum großen Krieger Usoland. Doch alles hatte keinen Sinn. Nicht jetzt, da er hier war.
Sein Kopf ragte in die Wolken. Seine Arme umspannten das Land. Hunderte Drachenköpfe sprossen aus seinem Hals. Tausende Schlangen machten seinen Unterleib aus. Das Feuer, welches in seinen Augen loderte erfüllte selbst die stärksten Piraten mit Furcht. Der Typhon würde über dieses Land fegen und nichts außer Zerstörung zurücklassen. Sie alle sollten ihn sehen und verzweifeln.
Er war der Vater aller Monster.
Er war Kaidou!
Kaidous Klagelied - Raja
Es war ein angenehmer Winterabend. Das gleißend helle Licht der Sonne ging über in ein wunderschönes, sanftes Rot. Weit entfernt am Horizont wich das warme Licht des Abends dem bleich glitzernden Schein der Nacht und machte den Mond zum Helden der anderen Hälfte des Tages.
„Leise rieselt der Schnee...“
Der kalte Deckmantel des Himmels fiel langsam gen Erde, hatte weitgehend alle Flächen unter sich begraben und für sich eingenommen. Die Szenerie wie in einem Schwarz-Weiß-Film – flackernd und farblos. Eine Stelle auf der schneebedeckten Erde jedoch ließ jedwede Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das kristalline Nass rieselte sanft auf eine am Boden liegende Gestalt, dessen Körper inmitten einer riesigen Blutlache lag.
„Still und starr ruht...“
Der Gesichtsausdruck angsterfüllt – auch noch im Tode. Bestialisch verstümmelt lag die Leiche da. Bluttropfen neben ihr zogen eine lange, unregelmäßige Linie und offenbarten nicht nur den, der das Blut des Wesens am eigenen Körper mit und von sich trug, sondern auch den Ursprung der Melodie, die durch die stille Gegend zog. Nachdenklich und pfeifend ging er im Kreis umher, das Lied weiter summend und singend.
Der ungewöhnlich helle Mond prangte nun in seiner vollen Pracht am Himmel und ließ einen Blick auf das Gesicht jenes Wesens erhaschen, dessen Körper über und über befleckt war vom Blut dessen, den er anscheinend getötet hatte – der Leiche, die einige Meter entfernt auf dem verschneiten Boden lag und nun bereits unter Schnee bedeckt war.
Ausdruckslos – der erste Gedanke, der sich dem, der es wagte, Kaidou – einem der vier Kaiser – ins Gesicht zu blicken, unweigerlich aufdrängte. Doch auf dem zweiten Blick erkannte man, dass es sich um eine eiserne Maske handelte, die alles oberhalb des Mundes verdeckte.
Niemand hielt ihn zum Narren, niemand sollte gegen ihn handeln, denn er war einer der vier Kaiser, er war Kaidou!
Kaidou knirschte mit den Zähnen, stampfte so fest es ging auf den Boden, schlug auf einen riesigen Baum ein, der vor ihm stand und augenblicklich barst; das schwere Holz krachte auf den Boden, welcher bebte. Soeben hatte er erfahren müssen, dass sein „Partner“ Don Quichotte de Flamingo besiegt wurde. Besiegt von einem Pimpf – Monkey D. Ruffy.
Kaidou versuchte, sich zu beruhigen, summte und summte, doch so einfach war es nicht. Einer seiner erfolgreichsten Pläne wurde zunichte gemacht, und zwar nur, weil er mit unfähigen Idioten zu tun hatte, die es nicht einmal gegen einen einfachen Piraten schafften!
Er schnaubte. Ein Tuscheln war zu hören, was sogleich verstummte, als Kaidou zu jenen blickte, die es wagten, sich in irgendeiner Weise bemerkbar zu machen. Seine Mitstreiter hatten sich seit der Nachricht und seinem Anfall nicht bemerkbar gemacht, sich nicht einmal zu rühren getraut. Ununterbrochen fiel Schnee auf ihre Körper, tarnte sie beinahe. Doch das Beben hatte den Schnee hinunter gerüttelt. Sie schauten zum toten Kameraden, der das Überbringen der Botschaft mit seinem Leben bezahlt hatte, und blickten angsterfüllt an keine bestimmte Stelle – ein Augenkontakt mit Kaidou wäre fatal. Er war unberechenbar, hatte wegen kleinerer Vorfälle bereits mehr Menschen umgebracht – mehr Mitstreiter – als heute, sie mussten auf alles gefasst sein.
„Mein... Plan... ist... RUINIERT!!!“, brüllte Kaidou plötzlich. Die Druckwelle des Aufschreis ließ nahestehende Bäume zersplittern, entwurzeln; Splitter trafen seine Untergebenen, spießten sie auf. Das Blut schoss aus ihren Wunden, bedeckte den unschuldig weißen Schnee mit dunklem Rot.
Kaidou blickte zornentbrannt auf seine Crew, die jämmerlich - teilweise sterbend - auf dem Boden lag. Kein Wunder, dass momentan alles schief lief. Er hatte nur mit Schwächlingen zu tun, jämmerlichen Versagern.
Der mächtige Pirat zitterte, ballte seine Hände zu Fäusten. Die Wut stieg in ihm hoch, sein Hass wurde größer. Schnaubend hechtete er auf einen am Boden liegenden Mann, packte ihn mit einer seiner großen Hände. Er atmete laut, stand da und blickte auf seine Crew – den Mann immer noch in seiner Hand haltend. Zitternde Bewegungen, röchelnde Geräusche und ein Flehen lagen ihm im Ohr, bis er es verstummen ließ. Körperteile spritzten aus der Faust, Blut tropfte hinunter. Dumpfe Aufschläge hallten vom Boden hinauf, das immer noch warme und pochende Herz aber lag in seiner Hand.
„In den Herzen ist's warm...“
Die Schlaueren hatten sich schon vor einiger Zeit verkrochen, wussten um die Wutanfälle Kaidous. Doch für alle Verbliebenen war es nun zu spät. Keiner sollte ungesühnt bleiben. Weder diese wertlosen Kreaturen hier, noch Flamingo, noch dieser Strohhut! Mit dem Herz in der Faust, der Wut im Bauch, rannte der personifizierte Hass los, Köpfe zu schlagen und Kehlen zu schlitzen.
„Bringt mir Doflamingo! Sucht diesen Strohhut!“
Kaidou brüllte den letzten Befehl so laut, dass die ganze Insel ihn gehört haben musste.
„Und wer versagt...“
Flamingo würde er seinen Leuten überlassen. Weitere Zeit mit ihm zu verschwenden, war die Sache nicht wert. Aber den Gummijungen würde er sich eigenhändig zur Brust nehmen, eigenhändig die Eingeweide herausreißen und ihn leiden lassen, niemand blieb ungestraft, so wahr er Kaidou hieß!
„A-aber Chef, Doflamingo ist untergetaucht. Niemand weiß, wo er ist und...“
Ein muskelbepackter, mit etlichen Metallplatten versehener Halbriese stand vor dem Kaiser. Dieser hatte abrupt aufgehört zu rennen und seine Wut schien plötzlich wie verraucht. Sein Kopf legte sich leicht zur Seite, er ließ seine Zähne aufblitzen, als wollte er grinsen.
„Wozu gebe ich euch diese verdammten Früchte?!“
Das Brüllen allein hätte einen gestandenen Mann umgebracht.
Ein Kopf rollte, ein Körper sackte zu Boden, Blut verteilte sich.
„Hört nur, wie lieblich es schallt...“
Der Bote - moondoggie
Ein einziger verschwindend kleiner Tropfen menschlichen Blutes hatte ausgereicht, um die Mitglieder der Kaidou- Piraten in ekstatische Rage zu versetzen. Ohne auch nur einen Blick auf das Geschehene geworfen zu haben, wussten sie, dass noch heute jemand sterben würde.
Besessen vom Blutrausch, der durch ihre animalische Seite noch verstärkt wurde, stürmten alle Zoan- Nutzer an Deck, um an diesem unverhofften Fest teilnehmen zu können. Nur wenige brachten beim Anblick des jungen Mannes, der vor ihrem Kapitän auf dem Boden kniete und sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Stumpf hielt, an dem sich vor wenigen Augenblicken noch sein rechter Arm befunden hatte, die nötige Willensstärke auf, um ihre menschliche Form beizubehalten. Allein die Anwesenheit des Yonkōs Kaidou veranlasste sie, nicht sofort über den Fremden herzufallen.
Der Kaiser selbst stand vor dem Verwundeten und tippte dabei spielerisch mit dessen Arm gegen sein eigenes Bein.
„Du solltest dir merken, dass ich Überbringer schlechter Nachrichten nicht ausstehen kann. Und nun sag‘ schon, weshalb du hier bist!“, befahl Kaidou in einem gebieterischen und gleichzeitig bedrohlichen Ton.
In kurzen abhakten Worten, immer wieder mit der drohenden Ohnmacht aufgrund des Blutverlustes ringend, berichtete der Bote von den Ereignissen auf Dress Rosa. Er gab detailgetreu die Worte wieder, die man ihm an der Teleschnecke mitgeteilt hatte. Angefangen von der Niederlage de Flamingos, über die Zerschlagung seiner Familie bis hin zur restlosen Vernichtung der SMILE- Fabrik. Auch die Rolle, die der Shichibukai Trafalgar Law und der Rookie Strohhut Ruffy bei dieser Katastrophe gespielt hatten, schilderte er in aller Ausführlichkeit, stets hoffend, dass seine Worte die Reaktion des Kaisers auslösten, die er sich so sehr erhoffte und für die er bereit war, alles auf Spiel zu setzen.
Noch während er zu Kaidou sprach, hallte die Stimme eines seiner größten Vorbilder in seinem Geist wieder. Buffalo, selbst Mitglied der Don Quichotte - Piratenbande, hatte ihm unter Tränen vom Niedergang der Familie und ihres Königreiches Dress Rosa berichtet.
Er selbst hatte niemals zur Familie gehört aber stets großen Respekt für deren Mitglieder und vor allem gegenüber dem Familienoberhaupt empfunden. Sich der Wichtigkeit seiner Aufgabe bewusst, war er sofort aufgebrochen und hatte Kontakt mit dem Kaiser aufgenommen. Genau für diese Art vor Situation hatte ihn Joker stets in der Nähe des Kaisers verweilen lassen. Kaidou sollte losziehen, um seinen wichtigen Geschäftspartner, den jungen Meister Don Quichotte de Flamingo, aus den Fängen der Marine zu retten.
Als er seinen Bericht abgeschlossen hatte, sah der Bote zu Kaidou empor. Der Kaiser stand an Deck seines Flaggschiffes und sah in den Himmel, so wie er es immer tat, wenn er nachdachte.
„Was ist mit Joker?“, wollte er nach einiger Zeit wissen.
„Der junge Meister wurde von der Marine gefangen genommen“, gab dieser blitzschnell zur Antwort, um die dünnen Geduldsfäden des Yonkōs nicht weiter zu strapazieren.
„Und das SMILE?“ Dieses Mal klang Kaidous Stimme noch bedrohlicher als zuvor.
„Alles vernichtet.“
Der Kaiser löste seinen Blick von Himmel und sah auf das Häufchen Fleisch zu seinen Füßen.
„Es gibt noch eine Möglichkeit an SMILE zu gelangen!“, warf der Bote, in der panischen Angst aufgrund dieser erneuten schlechten Nachricht ein weiteres seiner Gliedmaßen zu verlieren, ein.
„Ach wirklich?“
Das verkrampfte Gesicht des Yonkōs schien sich ein wenig zu entspannen.
„Aber ja, großer Kaidou. Caesar Clown. Er ist der Erfinder von SMILE! Mit ihm können wir die Produktion sicher wieder aufnehmen. Die Marine bringt ihn und den jungen Herren in diesem Augenblick nach Impel Down.“
Für einen Augenblick sah der Yonkō erneut in den Himmel. Neben dem immer lauter werdenden Pfeifen des Windes und den dumpfen Aufschlägen der Wellen, die gegen das Schiff des Kaisers brandeten, war gelegentlich das angespannte Knurren seiner Männern zu hören.
Nach einem unerträglich langen Moment brach der Kaiser erneut sein Schweigen.
„Mach sofort ein paar Leute fertig. Wir werden uns diesen Caesar Clown von der Marine holen!“, befahl er einem seiner Offiziere.
„Das ist wunderbar!“, fiel ihm der Bote ins Wort.
„Ich wusste, dass ihr den jungen Herren nicht im Stich lassen würdet!“
Der Kaiser sah mit Verachtung in das hoffnungsvolle Gesicht des Boten.
„Was kümmert mich diese Made? Es trifft sich lediglich ganz gut, dass er sich auf demselben Schiff befindet. Dann kann ich den Penner gleich persönlich umbringen“, sagte er in einem kühlen berechnenden Tonfall.
Schon lange war ihm der Preis der künstlichen Teufelsfrüchte, die er von Joker bezog, ein Dorn im Auge gewesen. Und nun, da er die Möglichkeit gekommen sah, die Produktion des SMILE in seine eigenen Hände zu bekommen, fand Kaidou keinen Verwendungszweck mehr für Doflamingo. Der Bengel würde für seine Gier bezahlen müssen. Sie alle würden bezahlen. De Flamingo. Law. Der Strohhut. Auch sie würden schon sehr bald lernen, was es bedeute, ihn wütend zu machen.
Dem vor Schock erstarrten Boten blieb keine Möglichkeit mehr, seinem Unmut Ausdruck zu verleihen. Ein kurzes Schnippen des Kaisers war das Zeichen an seine Männer, sich nicht mehr zurückzuhalten zu müssen. Im Blutrausch fielen sie über den Boten her und zerrissen ihn in seine Einzelteile.
Der Yonkō betrachtete das Schauspiel mit stoischer Ruhe, während sich ein zufriedenes Grinsen auf sein Gesicht legte. Diese Männer waren keine Menschen und auch keine Tiere. Sie waren Bestien. Und er war ihr König.
Alte Freunde neue Feinde - ForeverFamous
Rache - Zoot
Ein Unwetter breitete sich in der Neuen Welt aus. Blitze erhellten kurzzeitig das tobende Meer. Gefolgt von einem Donner, dessen Grollen alle Meerestiere erstarren ließ. Gigantische Wellen peitschten gegen die monströse Galeere, die sich unaufhaltsam ihren Weg durch den Zorn der Natur bahnte.
Zwei weitere Blitze schlugen nur wenige Meter neben der Galeere ein. Waren dies die Vorboten des Todes?
Merkwürdige Kreaturen machten das Deck unsicher. Sie kämpften gegen die Raue See an. Selbst die Crew eines Kaisers musste sich einen harten Kampf aussetzen, um gegen die Naturgewalten in der Neuen Welt anzukommen. Jedoch war dies noch kein Vergleich, welch schreckliches Schicksal sie erwartete, wenn sie die wilde See nicht bändigen würden. Ein lauter Aufschrei in der Kajüte ließ alle Bestien auf dem Deck verstummen.
Die funkelnden Augen der Bestie.
In der Kabine des Kapitäns machte sich eine furchteinflößende Atmosphäre breit. Die Dunkelheit erfüllte den Raum. Kaidou öffnete seine Augen. Schimmernd rot funkelten sie durch die Nacht. Sie fixierten die Steckbriefe, die auf dem Tisch lagen.
„Strohhut Ruffy … Trafalgar Law ...“, grummelte der starke Pirat.
Das laute Atem war nicht zu überhören.
„Meine Pläne zu durchkreuzen ...“, erklang die gruselige Stimme, die selbst Geister in die Flucht trieb.
Der gefürchtete Pirat schloss seine Augen.
„Denkt ihr wirklich, ihr könntet euch gegen mich auflehnen“, schnaubte der Kaiser der Meere wütend.
Die Krallen der Bestie
Langsam öffnete Kaidou seine funkelnden roten Augen.
„Es ist an der Zeit eine alte Rechnung zu begleichen“, grummelte der Kaiser und fuhr seine Krallen aus.
„Auge um Auge, Zahn um Zahn“, grinste die abscheuliche Kreatur.
„Ihr mögt diesen Bastard Flamingo und seine Sippe besiegt haben. Meine Pläne auf Eis gelegt haben aber endlich … endlich bietet mir dadurch eine Gelegenheit, auf die ich schon lange gewartet habe ...“, brodelte es voller Vorfreude aus Kaidou heraus.
Er zerriss mit seinen spitzen Klauen die Steckbriefe und löste sich vom Sessel.
Der Zorn der Bestie
Der Kaiser der Meere erschien mit einem gehässigen Grinsen auf dem Deck. Seine Crew bekam ein ungutes Gefühl, als sie ihren Kapitän erblickten.
„Holt mir diese Bastarde!
Zerfleischt sie!
Behaltet ihre Köpfe als Trophäen!“, schrie die Bestie zu seinen Untertanen.
Die Kreaturen an Deck stießen schreckliche Schreie aus.
„Und wenn wir den Kopf des Strohhutes haben, wird dieser elende Bastard von Rothaar endlich aus seinen Loch gekrochen kommen, um seinen Schützling zu rächen“, schrie die wilde Bestie.
„Und dann ist der Tag unserer Rache endlich gekommen“, grölte Kaidou Siegessicher.
Kaidous Plan - Sim3/4
*Alte Freunde, neue Feinde (der Spoiler nimmt das Komma in der Überschrift nicht an)
heute, am 02.12.2013, steht es mir die besondere Ehre zu, die erste Gruppe des FFT-2013 zu eröffnen. Wir, die erhabenen-unberührbaren-unverfehlbaren Organisatoren der folgenden wortgewaltigen Nerdlympics wünschen euch viel Erfolg, einen großen Vorrat an Dosenbier und Tetrapack-Rotwein, genauso wie viel Fantasie und Ideenreichtum.
FFT-Crew 2013
RichardThePony
Green Bull
Zoot
Kaidous Reaktion
Kaidous Reaktion
Der Dress Rosa-Arc ist beendet, Don Quichotte de Flamingo und sein verbrecherisches Kartell liegen am Boden, besiegt durch die Allianz der Piraten Law und Ruffy. Drohend erhebt sich dadurch eine der mächtigsten Figuren der Neuen Welt, welche durch diese Erschütterung des bisherigen Mächteverhältnisses wenig erfreut zu sein scheint: Kaidou.
Es sollte sich bei euren Texten NICHT um Parodien handeln, sondern um eine Geschichte mit ernstem Kontext, bitte beachtet dies bei eurer Vorbereitung.
Abgabe: Freitag, 06.12.2013 um 19 Uhr
Kriterium:
Der Dress Rosa-Arc ist beendet, Don Quichotte de Flamingo und sein verbrecherisches Kartell liegen am Boden, besiegt durch die Allianz der Piraten Law und Ruffy. Drohend erhebt sich dadurch eine der mächtigsten Figuren der Neuen Welt, welche durch diese Erschütterung des bisherigen Mächteverhältnisses wenig erfreut zu sein scheint: Kaidou.
Aufgabe: Beschreibeeine Situation, in welcher der Kaiser Kaidou, auf seiner Insel/Schiff in der Neuen Welt von der Niederlage seines Geschäftspartners de Flamingo erfährt. Schildere seine Reaktionen, Emotionen und evtl. daraus resultierende Handlungen auf diesen Angriff und Verlust seiner Handelsbeziehungen. Zeige uns, wie einer der größten und gefürchtetsten Piraten auf den Affront zweier aufstrebender Supernovas reagiert.
Es sollte sich bei euren Texten NICHT um Parodien handeln, sondern um eine Geschichte mit ernstem Kontext, bitte beachtet dies bei eurer Vorbereitung.
Inklusion: Kaidou muss als Yonkou/Kaiser in der Geschichte vorkommen.
Abgabe: Freitag, 06.12.2013 um 19 Uhr
Empfänger: RichardThePony, Zoot, Green Bull
Betreff: FFT - Runde 1 Gruppe 1 - Textabgabe
Wortgrenze: 850 [+ 5%]
Kriterium:
- [align=LEFT]Schreibstil: [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]
[/align] - [align=LEFT]Authentizität: [Konnte euch der Autor eine Handlung präsentieren, die ihr für glaubhaft empfindet? Hätte Kaidou so reagiert?[/align]
- Emotionen: [Beschreiben der Gefühlswelt von Kaidou (Wut, Trauer, Hass) Konnte der Autor die Emotionen des Piraten gut wiedergeben?]
Die Texte
Die Atmosphäre im Innern des riesigen Schiffes war beängstigend. Kein Ton war zu hören. Kerzen erhellten den großen Raum zum Teil. Jedoch waren die Stellen, die das Licht nicht erreichte, um so dunkler. Hunderte Männer standen an den Seiten. Sie alle starrten die alles überragende Gestalt ihres Kapitäns an, der über ihnen thronte. Keiner wagte es sich zu bewegen. Selbst ihre Atmung war synchron. Sie alle fürchteten ihren Kapitän, doch was sie noch mehr fürchteten war die Reaktion der Bestie. Gebannt starrten sie auf Kaidou und harrten seiner Worte.
Er war vollkommen ruhig.
Seine Mimik änderte sich kein bisschen, während er stumm den Ausführungen seines Untergebenen lauschte. Jeder, der ihn kannte, wusste wie schrecklich dies war. Dies war die Ruhe vor dem Sturm.
"Und was ist mit Flamingo?", fragte der mächtige Kaiser nun. Seine Stimme war ruhig, jedoch so kalt, dass allen Anwesenden ein Schauer über den Rücken lief.
"Die Weltregierung hat ihn in Gewahrsam genommen. Er behält seinen Titel als Samurai um einen weiteren Gesichtsverlust der Institution zu verhindern, jedoch wurde er unter Hausarrest in Mary Joa gestellt." Die Armlehnen, auf denen Kaidou seine Hände ruhen lies, zersplitterten, doch noch immer zeichnete sich keine Reaktion auf dem Gesicht des Kaisers ab. Langsam erhob er sich von seinem Platz und instinktiv wich jede andere Person im Raum ein paar Schritte zurück.
"Diejenigen, welche für Flamingos Sturz verantwortlich sind, wurden als Monkey D. Ruffy und Trafalger Law identifiziert. Sie haben auch die Smile Fabrik auf Dressrosa zerstört." Der Sprecher zuckte unter dem Blick Kaidous, welcher dieser ihm nun zuwarf, zusammen. Der Boden unter dem Kaiser bekam Risse, obwohl er sich keinen Millimeter bewegt hatte. Immer noch war seine Stimme vollkommen ruhig, als er sprach.
"Ein Exempel reicht hier nicht aus. Diese zwei Rookies haben mir den Krieg erklärt und Krieg ist das, was sie erhalten werden." Kaidous Stimme war ohne jegliche Emotionen. Kalt und Analytisch.
"Findet heraus woher diese zwei Rookies stammen. Entsendet Schiffe zu ihren Heimatinseln und vernichtet sie. Ich will das nie wieder etwas Lebendes auf diesen Inseln existieren kann." Zwei hochrangige Offiziere nickten und verließen den Raum. Die Kerzen, welche alles erhellten, flackerten. Langsam schritt Kaidou durch den Raum. Jeder seiner Schritte erzeugte kleine Risse im Boden.
"Ich werde es sie bereuen lassen, geboren worden zu sein. Sobald wir ihre Heimat vernichtet haben, werden wir diese Rookies jagen. Tötet zuerst ihre Nakama und lasst die Kapitäne am Leben. Ihr Tod wäre zu langweilig. Sie sollen Leben und die Verzweiflung schmecken." Noch immer lag nicht der geringste Funken Emotionen in Kaidous Stimme, jedoch waren die Adern an seinem kräftigen Hals deutlich hervorgetreten.
"Und dann wenn sie jegliche Hoffnung verloren haben und nichts als ein Häufchen Elend sind... Dann werde ich sie verschlingen", sagte er und für einen Augenblick blitzte eine grenzenlose Gier in seinen Augen auf, während er sich über die Lippen leckte. Doch dies hielt nur einen Bruchteil einer Sekunde an. Danach normalisierte sich sein Gesicht wieder und zeigte erneut keinerlei Emotionen.
"Und was ist mit Flamingo?", stotterte einer der Anwesenden. Als Kaidou seine kalten Raubtieraugen auf ihn fixierte, bereute er seine Entscheidung jedoch sofort. Sein Kapitän lächelte und entblößte dabei seine spitz zu geschliffenen Zähne.
"Ganz einfach. Wir werden Mary Joa niederbrennen. Die Weltregierung wird ihn uns ausliefern, wenn sie nicht will, dass das passiert."
"Boss ich denke nicht..."
"Sie wird ihn mir ausliefern", unterbrach Kaidou den Einwurf seines Untergebenen.
"Ich werde bekommen was ich will, oder ich werde diese Welt bluten lassen." Er atmete ruhig ein und aus. Während er gesprochen hatte, schien die Temperatur schlagartig gefallen zu sein. Kleine Wolken bildeten sich wann immer seine Untergebenen ausatmeten. Das Schiff hatte inzwischen angehalten.
Sie waren angekommen.
Langsam betrat Kaidou das Deck seines Schiffes, während sich alle seine Untergebenen in den Innenraum zurückzogen. Nur dort waren sie in Sicherheit vor ihr. Sein Zorn und sein Hass waren zwar deutlich zu spüren, doch in Menschengestalt zeigte er seine wahren Gefühle kaum. Er blieb stehts kalt und analytisch. Das alles änderte sich jedoch wenn er die Gestalt der Bestie annahm. Dann brannte der Himmel durch seinen Zorn und die Erde spaltete sich unter seinem Hass. Dressrosa würde dies nun zu spüren bekommen. Die Insel hatte Doflamingo gestürzt und sich so indirekt Kaidou widersetzt. Nun würde sie den Preis dafür zahlen. Nichts Lebendes würde hier je wieder gedeihen. Langsam betrat er das Festland, welches unter ihm erzitterte. Seine Füße ließen nur verbrannte Erde zurück, während er sich transformierte. Sein Gebrüll erschütterte ganz Dressrosa und vertrieb jegliches Fünkchen Hoffnung aus den Herzen seiner Einwohner. In dem Moment, als sie die alles überragende Silhouette sahen, wussten sie, dass dies das Ende war. Die Soldaten ließen ihre Waffen sinken. Der König starrte ungläubig auf die Kreatur. Welch Grausamkeit ihm sein Land erneut zu nehmen, nachdem er so bitter darum gekämpft hatte. Die Zwerge kauerten sich zusammen und beteten zum großen Krieger Usoland. Doch alles hatte keinen Sinn. Nicht jetzt, da er hier war.
Sein Kopf ragte in die Wolken. Seine Arme umspannten das Land. Hunderte Drachenköpfe sprossen aus seinem Hals. Tausende Schlangen machten seinen Unterleib aus. Das Feuer, welches in seinen Augen loderte erfüllte selbst die stärksten Piraten mit Furcht. Der Typhon würde über dieses Land fegen und nichts außer Zerstörung zurücklassen. Sie alle sollten ihn sehen und verzweifeln.
Er war der Vater aller Monster.
Er war Kaidou!
Es war ein angenehmer Winterabend. Das gleißend helle Licht der Sonne ging über in ein wunderschönes, sanftes Rot. Weit entfernt am Horizont wich das warme Licht des Abends dem bleich glitzernden Schein der Nacht und machte den Mond zum Helden der anderen Hälfte des Tages.
„Leise rieselt der Schnee...“
Der kalte Deckmantel des Himmels fiel langsam gen Erde, hatte weitgehend alle Flächen unter sich begraben und für sich eingenommen. Die Szenerie wie in einem Schwarz-Weiß-Film – flackernd und farblos. Eine Stelle auf der schneebedeckten Erde jedoch ließ jedwede Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das kristalline Nass rieselte sanft auf eine am Boden liegende Gestalt, dessen Körper inmitten einer riesigen Blutlache lag.
„Still und starr ruht...“
Der Gesichtsausdruck angsterfüllt – auch noch im Tode. Bestialisch verstümmelt lag die Leiche da. Bluttropfen neben ihr zogen eine lange, unregelmäßige Linie und offenbarten nicht nur den, der das Blut des Wesens am eigenen Körper mit und von sich trug, sondern auch den Ursprung der Melodie, die durch die stille Gegend zog. Nachdenklich und pfeifend ging er im Kreis umher, das Lied weiter summend und singend.
Der ungewöhnlich helle Mond prangte nun in seiner vollen Pracht am Himmel und ließ einen Blick auf das Gesicht jenes Wesens erhaschen, dessen Körper über und über befleckt war vom Blut dessen, den er anscheinend getötet hatte – der Leiche, die einige Meter entfernt auf dem verschneiten Boden lag und nun bereits unter Schnee bedeckt war.
Ausdruckslos – der erste Gedanke, der sich dem, der es wagte, Kaidou – einem der vier Kaiser – ins Gesicht zu blicken, unweigerlich aufdrängte. Doch auf dem zweiten Blick erkannte man, dass es sich um eine eiserne Maske handelte, die alles oberhalb des Mundes verdeckte.
Niemand hielt ihn zum Narren, niemand sollte gegen ihn handeln, denn er war einer der vier Kaiser, er war Kaidou!
Kaidou knirschte mit den Zähnen, stampfte so fest es ging auf den Boden, schlug auf einen riesigen Baum ein, der vor ihm stand und augenblicklich barst; das schwere Holz krachte auf den Boden, welcher bebte. Soeben hatte er erfahren müssen, dass sein „Partner“ Don Quichotte de Flamingo besiegt wurde. Besiegt von einem Pimpf – Monkey D. Ruffy.
Kaidou versuchte, sich zu beruhigen, summte und summte, doch so einfach war es nicht. Einer seiner erfolgreichsten Pläne wurde zunichte gemacht, und zwar nur, weil er mit unfähigen Idioten zu tun hatte, die es nicht einmal gegen einen einfachen Piraten schafften!
Er schnaubte. Ein Tuscheln war zu hören, was sogleich verstummte, als Kaidou zu jenen blickte, die es wagten, sich in irgendeiner Weise bemerkbar zu machen. Seine Mitstreiter hatten sich seit der Nachricht und seinem Anfall nicht bemerkbar gemacht, sich nicht einmal zu rühren getraut. Ununterbrochen fiel Schnee auf ihre Körper, tarnte sie beinahe. Doch das Beben hatte den Schnee hinunter gerüttelt. Sie schauten zum toten Kameraden, der das Überbringen der Botschaft mit seinem Leben bezahlt hatte, und blickten angsterfüllt an keine bestimmte Stelle – ein Augenkontakt mit Kaidou wäre fatal. Er war unberechenbar, hatte wegen kleinerer Vorfälle bereits mehr Menschen umgebracht – mehr Mitstreiter – als heute, sie mussten auf alles gefasst sein.
„Mein... Plan... ist... RUINIERT!!!“, brüllte Kaidou plötzlich. Die Druckwelle des Aufschreis ließ nahestehende Bäume zersplittern, entwurzeln; Splitter trafen seine Untergebenen, spießten sie auf. Das Blut schoss aus ihren Wunden, bedeckte den unschuldig weißen Schnee mit dunklem Rot.
Kaidou blickte zornentbrannt auf seine Crew, die jämmerlich - teilweise sterbend - auf dem Boden lag. Kein Wunder, dass momentan alles schief lief. Er hatte nur mit Schwächlingen zu tun, jämmerlichen Versagern.
Der mächtige Pirat zitterte, ballte seine Hände zu Fäusten. Die Wut stieg in ihm hoch, sein Hass wurde größer. Schnaubend hechtete er auf einen am Boden liegenden Mann, packte ihn mit einer seiner großen Hände. Er atmete laut, stand da und blickte auf seine Crew – den Mann immer noch in seiner Hand haltend. Zitternde Bewegungen, röchelnde Geräusche und ein Flehen lagen ihm im Ohr, bis er es verstummen ließ. Körperteile spritzten aus der Faust, Blut tropfte hinunter. Dumpfe Aufschläge hallten vom Boden hinauf, das immer noch warme und pochende Herz aber lag in seiner Hand.
„In den Herzen ist's warm...“
Die Schlaueren hatten sich schon vor einiger Zeit verkrochen, wussten um die Wutanfälle Kaidous. Doch für alle Verbliebenen war es nun zu spät. Keiner sollte ungesühnt bleiben. Weder diese wertlosen Kreaturen hier, noch Flamingo, noch dieser Strohhut! Mit dem Herz in der Faust, der Wut im Bauch, rannte der personifizierte Hass los, Köpfe zu schlagen und Kehlen zu schlitzen.
„Bringt mir Doflamingo! Sucht diesen Strohhut!“
Kaidou brüllte den letzten Befehl so laut, dass die ganze Insel ihn gehört haben musste.
„Und wer versagt...“
Flamingo würde er seinen Leuten überlassen. Weitere Zeit mit ihm zu verschwenden, war die Sache nicht wert. Aber den Gummijungen würde er sich eigenhändig zur Brust nehmen, eigenhändig die Eingeweide herausreißen und ihn leiden lassen, niemand blieb ungestraft, so wahr er Kaidou hieß!
„A-aber Chef, Doflamingo ist untergetaucht. Niemand weiß, wo er ist und...“
Ein muskelbepackter, mit etlichen Metallplatten versehener Halbriese stand vor dem Kaiser. Dieser hatte abrupt aufgehört zu rennen und seine Wut schien plötzlich wie verraucht. Sein Kopf legte sich leicht zur Seite, er ließ seine Zähne aufblitzen, als wollte er grinsen.
„Wozu gebe ich euch diese verdammten Früchte?!“
Das Brüllen allein hätte einen gestandenen Mann umgebracht.
Ein Kopf rollte, ein Körper sackte zu Boden, Blut verteilte sich.
„Hört nur, wie lieblich es schallt...“
Ein einziger verschwindend kleiner Tropfen menschlichen Blutes hatte ausgereicht, um die Mitglieder der Kaidou- Piraten in ekstatische Rage zu versetzen. Ohne auch nur einen Blick auf das Geschehene geworfen zu haben, wussten sie, dass noch heute jemand sterben würde.
Besessen vom Blutrausch, der durch ihre animalische Seite noch verstärkt wurde, stürmten alle Zoan- Nutzer an Deck, um an diesem unverhofften Fest teilnehmen zu können. Nur wenige brachten beim Anblick des jungen Mannes, der vor ihrem Kapitän auf dem Boden kniete und sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Stumpf hielt, an dem sich vor wenigen Augenblicken noch sein rechter Arm befunden hatte, die nötige Willensstärke auf, um ihre menschliche Form beizubehalten. Allein die Anwesenheit des Yonkōs Kaidou veranlasste sie, nicht sofort über den Fremden herzufallen.
Der Kaiser selbst stand vor dem Verwundeten und tippte dabei spielerisch mit dessen Arm gegen sein eigenes Bein.
„Du solltest dir merken, dass ich Überbringer schlechter Nachrichten nicht ausstehen kann. Und nun sag‘ schon, weshalb du hier bist!“, befahl Kaidou in einem gebieterischen und gleichzeitig bedrohlichen Ton.
In kurzen abhakten Worten, immer wieder mit der drohenden Ohnmacht aufgrund des Blutverlustes ringend, berichtete der Bote von den Ereignissen auf Dress Rosa. Er gab detailgetreu die Worte wieder, die man ihm an der Teleschnecke mitgeteilt hatte. Angefangen von der Niederlage de Flamingos, über die Zerschlagung seiner Familie bis hin zur restlosen Vernichtung der SMILE- Fabrik. Auch die Rolle, die der Shichibukai Trafalgar Law und der Rookie Strohhut Ruffy bei dieser Katastrophe gespielt hatten, schilderte er in aller Ausführlichkeit, stets hoffend, dass seine Worte die Reaktion des Kaisers auslösten, die er sich so sehr erhoffte und für die er bereit war, alles auf Spiel zu setzen.
Noch während er zu Kaidou sprach, hallte die Stimme eines seiner größten Vorbilder in seinem Geist wieder. Buffalo, selbst Mitglied der Don Quichotte - Piratenbande, hatte ihm unter Tränen vom Niedergang der Familie und ihres Königreiches Dress Rosa berichtet.
Er selbst hatte niemals zur Familie gehört aber stets großen Respekt für deren Mitglieder und vor allem gegenüber dem Familienoberhaupt empfunden. Sich der Wichtigkeit seiner Aufgabe bewusst, war er sofort aufgebrochen und hatte Kontakt mit dem Kaiser aufgenommen. Genau für diese Art vor Situation hatte ihn Joker stets in der Nähe des Kaisers verweilen lassen. Kaidou sollte losziehen, um seinen wichtigen Geschäftspartner, den jungen Meister Don Quichotte de Flamingo, aus den Fängen der Marine zu retten.
Als er seinen Bericht abgeschlossen hatte, sah der Bote zu Kaidou empor. Der Kaiser stand an Deck seines Flaggschiffes und sah in den Himmel, so wie er es immer tat, wenn er nachdachte.
„Was ist mit Joker?“, wollte er nach einiger Zeit wissen.
„Der junge Meister wurde von der Marine gefangen genommen“, gab dieser blitzschnell zur Antwort, um die dünnen Geduldsfäden des Yonkōs nicht weiter zu strapazieren.
„Und das SMILE?“ Dieses Mal klang Kaidous Stimme noch bedrohlicher als zuvor.
„Alles vernichtet.“
Der Kaiser löste seinen Blick von Himmel und sah auf das Häufchen Fleisch zu seinen Füßen.
„Es gibt noch eine Möglichkeit an SMILE zu gelangen!“, warf der Bote, in der panischen Angst aufgrund dieser erneuten schlechten Nachricht ein weiteres seiner Gliedmaßen zu verlieren, ein.
„Ach wirklich?“
Das verkrampfte Gesicht des Yonkōs schien sich ein wenig zu entspannen.
„Aber ja, großer Kaidou. Caesar Clown. Er ist der Erfinder von SMILE! Mit ihm können wir die Produktion sicher wieder aufnehmen. Die Marine bringt ihn und den jungen Herren in diesem Augenblick nach Impel Down.“
Für einen Augenblick sah der Yonkō erneut in den Himmel. Neben dem immer lauter werdenden Pfeifen des Windes und den dumpfen Aufschlägen der Wellen, die gegen das Schiff des Kaisers brandeten, war gelegentlich das angespannte Knurren seiner Männern zu hören.
Nach einem unerträglich langen Moment brach der Kaiser erneut sein Schweigen.
„Mach sofort ein paar Leute fertig. Wir werden uns diesen Caesar Clown von der Marine holen!“, befahl er einem seiner Offiziere.
„Das ist wunderbar!“, fiel ihm der Bote ins Wort.
„Ich wusste, dass ihr den jungen Herren nicht im Stich lassen würdet!“
Der Kaiser sah mit Verachtung in das hoffnungsvolle Gesicht des Boten.
„Was kümmert mich diese Made? Es trifft sich lediglich ganz gut, dass er sich auf demselben Schiff befindet. Dann kann ich den Penner gleich persönlich umbringen“, sagte er in einem kühlen berechnenden Tonfall.
Schon lange war ihm der Preis der künstlichen Teufelsfrüchte, die er von Joker bezog, ein Dorn im Auge gewesen. Und nun, da er die Möglichkeit gekommen sah, die Produktion des SMILE in seine eigenen Hände zu bekommen, fand Kaidou keinen Verwendungszweck mehr für Doflamingo. Der Bengel würde für seine Gier bezahlen müssen. Sie alle würden bezahlen. De Flamingo. Law. Der Strohhut. Auch sie würden schon sehr bald lernen, was es bedeute, ihn wütend zu machen.
Dem vor Schock erstarrten Boten blieb keine Möglichkeit mehr, seinem Unmut Ausdruck zu verleihen. Ein kurzes Schnippen des Kaisers war das Zeichen an seine Männer, sich nicht mehr zurückzuhalten zu müssen. Im Blutrausch fielen sie über den Boten her und zerrissen ihn in seine Einzelteile.
Der Yonkō betrachtete das Schauspiel mit stoischer Ruhe, während sich ein zufriedenes Grinsen auf sein Gesicht legte. Diese Männer waren keine Menschen und auch keine Tiere. Sie waren Bestien. Und er war ihr König.
„Extrablatt, Extrablatt! Ex-Shichibukai Don Quichotte de Flamingo gestürzt und ins Impel Down verfrachtet. Extrablatt, Extrablatt!“.
Diese News eilten um die Welt. Seit dem grossen Krieg vor zwei Jahren gab es keine solche Schlagzeile mehr. Die Gassen aller der Städte waren überflutet mit Menschen, die darüber diskutierten. Manche erfreut, andere genervt, aufgeregt. Was wird nun passieren? Fragen über Fragen.
Einen jedoch, schien dies ganz besonders zu nerven.
Derweil auf dem Schiff des Kaisers Kaidou, welches in Wirmont Bay, einer Insel ganz in der Nähe von Dressrosa, vor Hafen liegt.
Stillschweigend übergibt Begarld, erster Offizier der Kaidou-Piraten, seinem Captain die heutige Zeitung. Dieser nimmt die Zeitung in beide Hände, schlägt sie auf. Seine Augen wandern über die Schlagzeile der Titelseite: „Ex-Shichibukai Don Quichotte de Flamingo gestürzt und ins Impel Down verfrachtet.“. Stille. Er holt tief Luft, atmet ohne einen weiteren Blick oder ein Wort zu verlieren aus, und blättert die Seite zum Hauptartikel um.
Im Raum ist es still, kein Mucks, kein Wörtchen, kein Laut. Die Stimmung ist angespannt, die Nackenhaare stehen zu Berge, der Druck regelrecht greifbar. Begarld und den anderen Offizieren läuft der Schweiss über die Stirn. Kaidou hingegen scheint ganz ruhig, fast gelangweilt zu sein.
Doch alle sehen und fühlen es. Er tobt innerlich. Es brodelt in ihm. Die Bestie ist erwacht; sein Zorn scheint ihn fast zu übermannen. ‘Wie konnte so etwas passieren?‘ fragt er sich insgeheim.
Dann gleiten seine Augen über die kleinen kursivgeschriebenen Zeilen der Zeitung: „ Inoffiziellen Quellen zufolge soll eine Allianz aus der Strohhut- & Heart-Piratenbanden den Ex-Shichibukai und Unterweltboss Don Quichotte de Flamingo alias der „Joker“ zur Strecke gebracht haben.“.
Als Kaidou die Zeilen fertig gelesen hat, richtet sich sein Kopf auf und er schaut nach vorne. Seine Hände beginnen zu zittern, die Zeitung zerknittert, wird langsam durchgerissen. „SsssssSTROHHUT!“, ruft er plötzlich aus und springt auf. Der Stuhl auf dem er sass, zerbricht, die Wände beginnen sich zu biegen, eine Welle des Hasses schlägt allen Umstehenden entgegen. „Bringt mir eine Teleschnecke! SOFORT!“, schreit er seine Offiziere an und stürmt dann hinaus, raus aus seiner Kabine.
Belgarld, der diesem Ausbruch schön standgehalten hat, murmelt hinter vorgehaltener Hand: „Der Captain ist normalerweise sehr bedacht. Und doch lässt er sich manchmal von seinen Gefühlen mitreisen. Ich mache mir Sorgen wenn das passiert.“ Alle anderen nicken einstimmig, und folgen ihrem Captain nach draussen.
„Brrz, Brrz“, die Teleschnecke klingelt.
„Ja Hallo, hier Bellamy?“, antwortet eine ziemlich bekannte Stimme am anderen Ende der Leitung.
„Ich bin es! Was kannst du mir über die Lage in Dressrosa erzählen?“, ertönt Kaidou‘s, angespannte, kalte Stimme. Bellamy antwortet: „W-Wir haben den Beweis. Der Strohhut hat ihre Fabrik zerstört Captain. Was nun?“. Stille erfüllt den Raum, während alle Offiziere einen Schritt zurückweichen und den Blick auf ihren Captain richten. „Schicke Iustia. Wenn er Krieg will, soll er Krieg bekommen!“, ist die Antwort des Kaisers. „Was machen wir wegen Law und Big Mum?“, fragt Bellamy. „Kümmere dich nicht um Kleinigkeiten. Ohne ihre Crew, sind Sie nichts.“ Click – die Verbindung ist beendet.
„C-Captain…“, Begarld meldet sich zu Wort. „Was machen wir wegen der zerstörten Fabrik?“. „Vergiss diese vermaledeite Fabrik! Und erwähne Sie nie wieder...“, herrscht Kaidou seinen ersten Offizier an: „Um stark zu sein, braucht es mehr als körperliche Kraft. Stärke bedeutet mehr als die Fähigkeit ein Schwert zu schwingen und seine Teufelskraft zu benutzen. Stärke bedeutet Intelligenz, List und Skrupellosigkeit. Diese Fabrik war nur ein Mittel zum Zweck. Vergessen wir Sie - Der Titel des Piratenkönigs wird früher oder später so oder so mir gehören!“
Ungefähr eine Stunde nach dem Gespräch zwischen Kaidou und Bellamy auf GreenBit, wo der Pirat Strohhut Ruffy mit seinen Verbündeten ausgelassen feiert.
„Guten Abend Herr Strohhut.“ ertönt es aus dem Schatten einiger Bäume. Ruffy und die Umstehenden stoppen mit dem Feiern und schauen auf die sich aus dem Schatten erhebende Gestalt. „Wer bist du?“ fragt der Captain der Strohhutpiraten als die Gestalt ins Licht tritt. Diese antwortet: „Wer ich bin ist nicht wichtig. Meine Nachricht ist es!“.
Diese News eilten um die Welt. Seit dem grossen Krieg vor zwei Jahren gab es keine solche Schlagzeile mehr. Die Gassen aller der Städte waren überflutet mit Menschen, die darüber diskutierten. Manche erfreut, andere genervt, aufgeregt. Was wird nun passieren? Fragen über Fragen.
Einen jedoch, schien dies ganz besonders zu nerven.
Derweil auf dem Schiff des Kaisers Kaidou, welches in Wirmont Bay, einer Insel ganz in der Nähe von Dressrosa, vor Hafen liegt.
Stillschweigend übergibt Begarld, erster Offizier der Kaidou-Piraten, seinem Captain die heutige Zeitung. Dieser nimmt die Zeitung in beide Hände, schlägt sie auf. Seine Augen wandern über die Schlagzeile der Titelseite: „Ex-Shichibukai Don Quichotte de Flamingo gestürzt und ins Impel Down verfrachtet.“. Stille. Er holt tief Luft, atmet ohne einen weiteren Blick oder ein Wort zu verlieren aus, und blättert die Seite zum Hauptartikel um.
Im Raum ist es still, kein Mucks, kein Wörtchen, kein Laut. Die Stimmung ist angespannt, die Nackenhaare stehen zu Berge, der Druck regelrecht greifbar. Begarld und den anderen Offizieren läuft der Schweiss über die Stirn. Kaidou hingegen scheint ganz ruhig, fast gelangweilt zu sein.
Doch alle sehen und fühlen es. Er tobt innerlich. Es brodelt in ihm. Die Bestie ist erwacht; sein Zorn scheint ihn fast zu übermannen. ‘Wie konnte so etwas passieren?‘ fragt er sich insgeheim.
Dann gleiten seine Augen über die kleinen kursivgeschriebenen Zeilen der Zeitung: „ Inoffiziellen Quellen zufolge soll eine Allianz aus der Strohhut- & Heart-Piratenbanden den Ex-Shichibukai und Unterweltboss Don Quichotte de Flamingo alias der „Joker“ zur Strecke gebracht haben.“.
Als Kaidou die Zeilen fertig gelesen hat, richtet sich sein Kopf auf und er schaut nach vorne. Seine Hände beginnen zu zittern, die Zeitung zerknittert, wird langsam durchgerissen. „SsssssSTROHHUT!“, ruft er plötzlich aus und springt auf. Der Stuhl auf dem er sass, zerbricht, die Wände beginnen sich zu biegen, eine Welle des Hasses schlägt allen Umstehenden entgegen. „Bringt mir eine Teleschnecke! SOFORT!“, schreit er seine Offiziere an und stürmt dann hinaus, raus aus seiner Kabine.
Belgarld, der diesem Ausbruch schön standgehalten hat, murmelt hinter vorgehaltener Hand: „Der Captain ist normalerweise sehr bedacht. Und doch lässt er sich manchmal von seinen Gefühlen mitreisen. Ich mache mir Sorgen wenn das passiert.“ Alle anderen nicken einstimmig, und folgen ihrem Captain nach draussen.
„Brrz, Brrz“, die Teleschnecke klingelt.
„Ja Hallo, hier Bellamy?“, antwortet eine ziemlich bekannte Stimme am anderen Ende der Leitung.
„Ich bin es! Was kannst du mir über die Lage in Dressrosa erzählen?“, ertönt Kaidou‘s, angespannte, kalte Stimme. Bellamy antwortet: „W-Wir haben den Beweis. Der Strohhut hat ihre Fabrik zerstört Captain. Was nun?“. Stille erfüllt den Raum, während alle Offiziere einen Schritt zurückweichen und den Blick auf ihren Captain richten. „Schicke Iustia. Wenn er Krieg will, soll er Krieg bekommen!“, ist die Antwort des Kaisers. „Was machen wir wegen Law und Big Mum?“, fragt Bellamy. „Kümmere dich nicht um Kleinigkeiten. Ohne ihre Crew, sind Sie nichts.“ Click – die Verbindung ist beendet.
„C-Captain…“, Begarld meldet sich zu Wort. „Was machen wir wegen der zerstörten Fabrik?“. „Vergiss diese vermaledeite Fabrik! Und erwähne Sie nie wieder...“, herrscht Kaidou seinen ersten Offizier an: „Um stark zu sein, braucht es mehr als körperliche Kraft. Stärke bedeutet mehr als die Fähigkeit ein Schwert zu schwingen und seine Teufelskraft zu benutzen. Stärke bedeutet Intelligenz, List und Skrupellosigkeit. Diese Fabrik war nur ein Mittel zum Zweck. Vergessen wir Sie - Der Titel des Piratenkönigs wird früher oder später so oder so mir gehören!“
Ungefähr eine Stunde nach dem Gespräch zwischen Kaidou und Bellamy auf GreenBit, wo der Pirat Strohhut Ruffy mit seinen Verbündeten ausgelassen feiert.
„Guten Abend Herr Strohhut.“ ertönt es aus dem Schatten einiger Bäume. Ruffy und die Umstehenden stoppen mit dem Feiern und schauen auf die sich aus dem Schatten erhebende Gestalt. „Wer bist du?“ fragt der Captain der Strohhutpiraten als die Gestalt ins Licht tritt. Diese antwortet: „Wer ich bin ist nicht wichtig. Meine Nachricht ist es!“.
Ein Unwetter breitete sich in der Neuen Welt aus. Blitze erhellten kurzzeitig das tobende Meer. Gefolgt von einem Donner, dessen Grollen alle Meerestiere erstarren ließ. Gigantische Wellen peitschten gegen die monströse Galeere, die sich unaufhaltsam ihren Weg durch den Zorn der Natur bahnte.
Zwei weitere Blitze schlugen nur wenige Meter neben der Galeere ein. Waren dies die Vorboten des Todes?
Merkwürdige Kreaturen machten das Deck unsicher. Sie kämpften gegen die Raue See an. Selbst die Crew eines Kaisers musste sich einen harten Kampf aussetzen, um gegen die Naturgewalten in der Neuen Welt anzukommen. Jedoch war dies noch kein Vergleich, welch schreckliches Schicksal sie erwartete, wenn sie die wilde See nicht bändigen würden. Ein lauter Aufschrei in der Kajüte ließ alle Bestien auf dem Deck verstummen.
Die funkelnden Augen der Bestie.
In der Kabine des Kapitäns machte sich eine furchteinflößende Atmosphäre breit. Die Dunkelheit erfüllte den Raum. Kaidou öffnete seine Augen. Schimmernd rot funkelten sie durch die Nacht. Sie fixierten die Steckbriefe, die auf dem Tisch lagen.
„Strohhut Ruffy … Trafalgar Law ...“, grummelte der starke Pirat.
Das laute Atem war nicht zu überhören.
„Meine Pläne zu durchkreuzen ...“, erklang die gruselige Stimme, die selbst Geister in die Flucht trieb.
Der gefürchtete Pirat schloss seine Augen.
„Denkt ihr wirklich, ihr könntet euch gegen mich auflehnen“, schnaubte der Kaiser der Meere wütend.
Die Krallen der Bestie
Langsam öffnete Kaidou seine funkelnden roten Augen.
„Es ist an der Zeit eine alte Rechnung zu begleichen“, grummelte der Kaiser und fuhr seine Krallen aus.
„Auge um Auge, Zahn um Zahn“, grinste die abscheuliche Kreatur.
„Ihr mögt diesen Bastard Flamingo und seine Sippe besiegt haben. Meine Pläne auf Eis gelegt haben aber endlich … endlich bietet mir dadurch eine Gelegenheit, auf die ich schon lange gewartet habe ...“, brodelte es voller Vorfreude aus Kaidou heraus.
Er zerriss mit seinen spitzen Klauen die Steckbriefe und löste sich vom Sessel.
Der Zorn der Bestie
Der Kaiser der Meere erschien mit einem gehässigen Grinsen auf dem Deck. Seine Crew bekam ein ungutes Gefühl, als sie ihren Kapitän erblickten.
„Holt mir diese Bastarde!
Zerfleischt sie!
Behaltet ihre Köpfe als Trophäen!“, schrie die Bestie zu seinen Untertanen.
Die Kreaturen an Deck stießen schreckliche Schreie aus.
„Und wenn wir den Kopf des Strohhutes haben, wird dieser elende Bastard von Rothaar endlich aus seinen Loch gekrochen kommen, um seinen Schützling zu rächen“, schrie die wilde Bestie.
„Und dann ist der Tag unserer Rache endlich gekommen“, grölte Kaidou Siegessicher.
„Was?“, fragte Kaidou wütend, als ihm sein Gesprächspartner von dem Vorfall auf Dressrosa erzählte. „Don Quichotte de Flamingo wurde besiegt? Von wem?“ Kaidou kochte vor Wut. „Strohhut Ruffy und Trafalgar Law? Law ? Dieser rotznäsige Shichibukai? Und Strohhut Ruffy? Der Rookie, der in Marineford die Marine herausforderte?“ Der Kaiser bewegte sich am Schiff auf und ab. „Interessant. Ein mir unbekannter Pirat denkt, er hätte gegen mich eine Chance. Das wollen wir doch mal sehen.“ Der Kaiser setzte sich auf ein Fass und lauschte seinem Gesprächspartner. „Die Fabrik wurde auch zerstört? Okay, das dachte ich mir schon, sie werden auch hinter meine Geschäftsbeziehung mit de Flamingo gekommen sein. Solange wir Caesar haben ist das aber weniger das Problem.“
„Was!? Caesar ist unauffindbar?“ Der Kaiser wurde rot vor Wut. „Big Mom? Dieses fette Monster schnappt sich einfach einen meiner Leute?“ Aufgebracht zerschmetterte Kaidou das Fass mit einer Hand, auf dem er nur kurz vorher gesessen hatte. „Um die können wir uns später kümmern, da du dich noch auf Dressrosa befindest wäre es am besten, wenn du dafür sorgst, dass de Flamingo entkommt.“ Die Person am anderen Ende der Teleschnecke klang aufgebracht „Ja natürlich bringst du ihn zu meinem Schloss. Wenn du ohne de Flamingo erscheinst wirst du noch etwas erleben!“ Ohne seinem Gesprächspartner weiter zuzuhören legte Kaidou auf.
Die Crew des Kaisers standen mit fragenden Blicken um ihn herum. „Der Shichibukai Trafalgar Law und ein Rookie namens Monkey D. Ruffy, auch genannt Strohhut Ruffy, haben sich zusammengetan und haben Caesars SAD-Produktion und de Flamingos Smile-Fabrik zerstört. Nicht, dass das schon genug wäre, nein. Big Mom hat sich auch noch Caesar geschnappt.“ Einzelne Piraten der Bande brüllten: „Wir müssen Law und Strohhut töten!“ „Das dürfen wir denen nicht durchgehen lassen!“ „Big Mom wird sterbern!“ Kaidou ließ seine Mannschaft mit einer Handbewegung verstummen: „Zu Strohhut, Law und Big Mom kommen wir noch. Zuerst muss ich mit de Flamingo sprechen. Alle Mann bereit machen, wir brechen ins Hauptquartier auf!“
-Einige Tage später-
Langsam senkte sich die Sonne am Horizont und tauchte die Insel in ein rötliches Licht. Kaidous Schloss ragte mit seinem Turm in die Höhe und es schien, als würde man von der Spitze des Turmes die ganze Insel überblicken können. Der Kaiser erwiderte das Klopfen an seiner Tür mit einem leisen und genervten 'Herein'. „Käpt'n Kaidou. Don Quichotte de Flamingo wartet auf Sie im Speisesaal.“ „Sano, sag ihm er soll sich noch ein bisschen gedulden“, mit einer Handbewegung deutete er Sano, dass er verschwinden sollte, während er noch eine Karte an der Wand studierte.
Einige Minuten später stieg er langsam die Stufen des Turmes hinab, um de Flamingo zu treffen. „Kaidou, schön dich zu treffen“, de Flamingo stand von dem großen Tisch auf und ging auf den Kaiser zu. „Schön dich zu sehen“, mit einem aufgesetzten, bösen Lächeln blickte der Yonkou den ehemaligen Shichibukai an und ging an ihm vorbei. Er setzte sich auf einen Sessel gegenüberliegend von Flamingo und fing an zu essen. Flamingo legte sich gemütlich in den Sessel und fragte: „Was willst du mit mir besprechen, Kaidou?“
„Entschuldigung, Mister de Flamingo, möchten Sie noch etwas essen?“, fragte eine Dienerin des Kaisers. Bevor der Ex-Shichibukai etwas sagen konnte, traf ihn eine Faust im Gesicht und er wurde mitsamt dem schweren Holzsessel durch die Wand geschlagen. Kaidou setzte sich wieder und aß unbeschwert weiter. Flamingo erhob sich aus den Trümmern und sah den Kaiser gleichzeitig erschrocken und wütend an. Dieser rührte sich kein bisschen, sondern aß genüsslich weiter. Diese Geste machte Flamingo so wütend, dass er mit der linken Hand ausholte und versuchte den Kaiser mit seinen Fäden einzufangen.
Der Yonkou hob seinen rechten Arm und packte die Fäden. Mit einer schnellen Bewegung zog er Flamingo zu sich, verwandelte seinen linken Arm in eine schwarze Pranke und verpasste Flamingo einen heftigen Schlag ins Gesicht, durch den es diesen ein weiteres Mal gegen eine Wand schlug.
Einige Piraten bargen de Flamingo aus den Trümmern und legtem ihm Seesteinhandschellen an, bevor sie ihn abführten. Der Kaiser stand auf und begab sich wieder in seinen Turm. Dort angekommen nahm er den Hörer der Teleschnecke ab, wartete bis die Person abhob und sprach: „Don Quichotte hat keinen Nutzen mehr für mich, also habe ich ihn erledigt. Nun können wir uns auf die Strohhut – Law – Allianz konzentrieren.“ Kaidou legte auf und setzte sich in seinen Sessel: „Strohhut und Law, ihr habt euch den falschen Gegner ausgesucht.“
„Was!? Caesar ist unauffindbar?“ Der Kaiser wurde rot vor Wut. „Big Mom? Dieses fette Monster schnappt sich einfach einen meiner Leute?“ Aufgebracht zerschmetterte Kaidou das Fass mit einer Hand, auf dem er nur kurz vorher gesessen hatte. „Um die können wir uns später kümmern, da du dich noch auf Dressrosa befindest wäre es am besten, wenn du dafür sorgst, dass de Flamingo entkommt.“ Die Person am anderen Ende der Teleschnecke klang aufgebracht „Ja natürlich bringst du ihn zu meinem Schloss. Wenn du ohne de Flamingo erscheinst wirst du noch etwas erleben!“ Ohne seinem Gesprächspartner weiter zuzuhören legte Kaidou auf.
Die Crew des Kaisers standen mit fragenden Blicken um ihn herum. „Der Shichibukai Trafalgar Law und ein Rookie namens Monkey D. Ruffy, auch genannt Strohhut Ruffy, haben sich zusammengetan und haben Caesars SAD-Produktion und de Flamingos Smile-Fabrik zerstört. Nicht, dass das schon genug wäre, nein. Big Mom hat sich auch noch Caesar geschnappt.“ Einzelne Piraten der Bande brüllten: „Wir müssen Law und Strohhut töten!“ „Das dürfen wir denen nicht durchgehen lassen!“ „Big Mom wird sterbern!“ Kaidou ließ seine Mannschaft mit einer Handbewegung verstummen: „Zu Strohhut, Law und Big Mom kommen wir noch. Zuerst muss ich mit de Flamingo sprechen. Alle Mann bereit machen, wir brechen ins Hauptquartier auf!“
-Einige Tage später-
Langsam senkte sich die Sonne am Horizont und tauchte die Insel in ein rötliches Licht. Kaidous Schloss ragte mit seinem Turm in die Höhe und es schien, als würde man von der Spitze des Turmes die ganze Insel überblicken können. Der Kaiser erwiderte das Klopfen an seiner Tür mit einem leisen und genervten 'Herein'. „Käpt'n Kaidou. Don Quichotte de Flamingo wartet auf Sie im Speisesaal.“ „Sano, sag ihm er soll sich noch ein bisschen gedulden“, mit einer Handbewegung deutete er Sano, dass er verschwinden sollte, während er noch eine Karte an der Wand studierte.
Einige Minuten später stieg er langsam die Stufen des Turmes hinab, um de Flamingo zu treffen. „Kaidou, schön dich zu treffen“, de Flamingo stand von dem großen Tisch auf und ging auf den Kaiser zu. „Schön dich zu sehen“, mit einem aufgesetzten, bösen Lächeln blickte der Yonkou den ehemaligen Shichibukai an und ging an ihm vorbei. Er setzte sich auf einen Sessel gegenüberliegend von Flamingo und fing an zu essen. Flamingo legte sich gemütlich in den Sessel und fragte: „Was willst du mit mir besprechen, Kaidou?“
„Entschuldigung, Mister de Flamingo, möchten Sie noch etwas essen?“, fragte eine Dienerin des Kaisers. Bevor der Ex-Shichibukai etwas sagen konnte, traf ihn eine Faust im Gesicht und er wurde mitsamt dem schweren Holzsessel durch die Wand geschlagen. Kaidou setzte sich wieder und aß unbeschwert weiter. Flamingo erhob sich aus den Trümmern und sah den Kaiser gleichzeitig erschrocken und wütend an. Dieser rührte sich kein bisschen, sondern aß genüsslich weiter. Diese Geste machte Flamingo so wütend, dass er mit der linken Hand ausholte und versuchte den Kaiser mit seinen Fäden einzufangen.
Der Yonkou hob seinen rechten Arm und packte die Fäden. Mit einer schnellen Bewegung zog er Flamingo zu sich, verwandelte seinen linken Arm in eine schwarze Pranke und verpasste Flamingo einen heftigen Schlag ins Gesicht, durch den es diesen ein weiteres Mal gegen eine Wand schlug.
Einige Piraten bargen de Flamingo aus den Trümmern und legtem ihm Seesteinhandschellen an, bevor sie ihn abführten. Der Kaiser stand auf und begab sich wieder in seinen Turm. Dort angekommen nahm er den Hörer der Teleschnecke ab, wartete bis die Person abhob und sprach: „Don Quichotte hat keinen Nutzen mehr für mich, also habe ich ihn erledigt. Nun können wir uns auf die Strohhut – Law – Allianz konzentrieren.“ Kaidou legte auf und setzte sich in seinen Sessel: „Strohhut und Law, ihr habt euch den falschen Gegner ausgesucht.“
*Alte Freunde, neue Feinde (der Spoiler nimmt das Komma in der Überschrift nicht an)
Text 5 bitte nicht beachten! Ist ein Ersatzwerk was wir in umgerechnet 30 Minuten zusammengekachelt haben. Text 6 wurde noch eingefügt, wegen der Verspätung muss der Autor mit dem Handicap leben
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