[FFT] Runde 1 - Gruppe 2 [✔] - Borsalino und Issho

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  • [FFT] Runde 1 - Gruppe 2 [✔] - Borsalino und Issho

    Aufgabenstellung

    Und noch einmal einen wunderschönen guten Abend an alle Teilnehmer des Fan-Fiction-Turniers 2013 und auch an alle interessierten Usern des Forums.
    Es geht in die zweite Runde des Fan-Fiction-Turniers und wieder wünschen wir euch viel Erfolg beim Schreiben eurer Texte, lasst euch für die Arbeit und die Schule krankschreiben, schmeißt eure Lebensabschnittsgefährten aus der Bude und holt den guten „Seven-Oaks-Whiskey“ von REWE aus dem Schrank. Vamonos!

    FFT-Crew 2013
    RichardThePony
    Green Bull
    Zoot


    Borsalino und Issoh

    Aufgabe
    : Erstelle ein Szenario, in welchem die beiden Admiräle "Gelber Affe-Borsalino" und Lilaner Tiger-Issoh" aufeinandertreffen.Die Rahmenbedingungen in welcher die beiden aufeinandertreffen dürft ihr selbst wählen, ebenso das Genre. Entscheidet ihr euch für eine lustige Story in welcher die beiden Offiziere mit all ihren Schrullen und Eigenarten aufeinandertreffen und alles um sie herum im Chaos versinkt, oder eine ernste Geschichte welche eine evtl. gemeinsame Vergangenheit der beiden Männer beschreibt. Lasst eurer Phantasie freien Lauf.


    Inklusion: Die beiden Admiräle müssen beide in eurer Geschichte vorkommen, sie müssen allerdings nicht unbedingt im Rang des Admirals verwendet werden, dies gilt wenn ihr eure Geschichte in der Vergangenheit anlegt.


    Abgabe: Sonntag, 08.12.2013 um 19 Uhr

    Empfänger: RichardThePony, Zoot, Green Bull

    Betreff: FFT - Runde 1 Gruppe 2 - Textabgabe

    Wortgrenze: 850 [+ 5%]

    Kriterium:
    1. [align=LEFT]Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]
      [/align]
    2. [align=LEFT] Umsetzung desThemas [welcher der Texte konnte Eurer Meinung nach das Thema am Besten umsetzen. Waren die Emotionen gut beschrieben? Waren die evtl. Kampfszenen lebendig? Könnte es sich wirklich so abgespielt haben? Und falls es eine Parodie war, hat sie euch überzeugt?]

      [/align]


    Borsalino und Issoh


    Die Texte

    Das Oberhaupt - Farin Urlaub

    Ein kalter Wind weht über die sichelförmige Insel des ehemaligen Marine-HQ. Zwei Kontrahenten die sich auf dieser, nun verlassenen, Insel bereit gemacht haben um einen erbitterten Kampf um die Herrschaft der größten Kriegsmacht der Welt, der Marine, zu erlangen. Auf der einen Seite der blinde, etwas ältere, von Narben nur so strotzende Issho der nun, nachdem Akainu von seinem Thron gestoßen wurde, versucht mit seiner „Schwarz-Weiß“ Gerechtigkeit die Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen . Auf der anderen Seite der schlampige, sehr faule, aber auch sehr zuverlässige Borsalino der hofft mit seinem zukünftigen Amt möglichst viel Ruhe zu haben und nur im Notfall einschreiten zu müssen.

    Die Kontrahenten stehen sich bereits siegessicher gegenüber, im Wissen das sich der Gegner auf dem gleichen Level befindet und bereit ist den anderen zu töten.
    Ohne Umschweife wird der Kampf eröffnet. Kizaru, der gelbe Affe, schreitet sofort zur Tat und beginnt mit einem Kick in Lichtgeschwindigkeit, doch Issho ist unbeeindruckt und pariert den Tritt mit der scharfen Seite seines Schwertes welches Borsalinos Bein durchtrennt. Kizaru, im Glauben das sein Bein nun nicht mehr ganz vorhanden wäre, beamt sich zu einem weiter entfernten Ort auf der Insel um über den irrtümlichen Schock hinwegzukommen. Es kam kein Haki zum Einsatz. Doch bevor der Admiral zur Ruhe kommt bemerkt er zwei riesige Steinplatten von den Seiten auf sich zufliegen. Geschickt und schnell weicht er den sich nähernden Objekten aus und sucht seine Kontrahenten welcher nicht zu finden ist. Ganz ruhig und bereit für alles steht er mit den Händen in seinen Taschen mitten am Kampffeld als sich von hinten Schritte nähern. Noch bevor er sich umdrehen kann wird er von dem Schwert seines Kontrahenten, welches noch in der Scheide steckt, zu Boden geschleudert und kann sich nicht bewegen. Langsam bewegt sich ein riesiger Felsbrocken über Kizarus Körper bis dieser über seinem kompletten Körper schwebt. Er spürt wie es schwerer wird zu Atmen und plötzlich wird er zwischen zwei Felsbrocken in ein langes Loch gedrückt. Gelassen zerstört er den Felsen über sich und erscheint im nächsten Moment wieder vor Issho, welcher ihn schon erwartet hat und nun mit einem Haki verstärkten Hieb attackiert. Er weicht aus und tritt Fujitora mit voller Kraft. Dieser wird in das riesige Gebäude geschleudert welches nicht weit von ihnen entfernt steht. Sofort setzt Borsalino nach und schleudert ihn direkt in den Boden der unter dem Druck des Trittes zusammenbricht. Schweißperlen treten auf dem Gesicht des lila Tigers auf. So gefordert wurde selbst er lange nicht mehr. Selbst damals im Kampf gegen den Piratenjäger Zorro konnte er noch die Oberhand behalten aber hier und jetzt … Fujitora spuckt Blut. Er spürt wie sich sein Magen beschwert. Sein Haki zeigt ihm dass sich sein Kontrahent etwas schräg über ihm befindet. Er lässt den Boden unter seinen Füßen einstürzen. Nun hat er Zeit sich mit einem Felsbrocken wieder nach oben zu transportieren. Seine Teufelsfrucht einzusetzen wird immer mehr zur Qual für ihn. Die Zeit zeigt auch bei ihm seine Wirkung und nicht mit der Jugend mithalten kann. Er gibt sich aber nicht geschlagen, im Wissen noch einen Trumpf zu haben. Kizaru steht nun wieder vor ihm. Jetzt ist seine Möglichkeit sich zu wehren. Er wartet ganz ruhig auf den Angriff. Plötzlich merkt er dass sich ihm ein Laserstrahl nähert. Gekonnt wehrt er diesen mit seinem Haki verstärkten Schwert ab und lässt ihn zu seinem Ursprung zurückkehren. Borsalino bleibt unbeeindruckt. Beide stehen sich wie zu Beginn gegenüber, inmitten einer zerstörten Umgebung. Nun geht der Kampf in die entscheidende Phase.

    Fujitora beginnt indem er einen Meteor auf die Erde holt. Gelber Affe zeigt sich wenig beeindruckt und weicht mit Leichtigkeit aus. Sofort erscheint aber ein zweiter über ihm. Auch diesem kann er ausweichen. Doch sofort als er sich materialisiert kommen wieder Meteoren über ihm zum Vorschein. Es werden immer mehr und sie werden immer schneller. Selbst für Kizarus Haki wird es nun schwer den ganzen großen und kleinen Meteoren auszuweichen. Er wird getroffen, aber seine Teufelsfrucht hat ihm das Leben gerettet. Doch er kann sich nicht mehr materialisieren. Aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen ist es ihm nicht möglich seinen festen Körper wiederherzustellen. Während er weiter versucht wieder normal zu werden schreitet Fujitora an ihn heran. „Vegapunk ist ein enger Vertrauter von mir und seine Teufelsfruchtforschung ist sehr genau. Er konnte auch deine Laser ihn die Pazifister transplantieren. Viele Jahre der Freundschaft hat mich so weit gebracht das er mir so manchen Kniff verraten hat wie man Logia Nutzer von sich selbst besiegen lassen kann, aber ich glaube du weist wovon ich rede.“ sagte Fujitora. „ICH HABE KEINE AHNUNG WAS DU FÜR EINEN BLÖDSINN REDEST.“ schreit Borsalino seinem Feind entgegen.
    „Ganz einfach, wenn ein Logia Nutzer in seiner Immateriellen Form einen kleinen Gegenstand in sich trägt der nicht zu seiner ursprünglichen Form gehört, wie zum Beispiel ein kleines Steinchen, kann er sich nicht wiederherstellen. Du kannst nun versuchen ob es besser wird aber ich kann den Stein in dir bewegen wie ich will, und langsam aber sicher wirst du deine Kraft verlieren und in der Folge sterben. Gib auf und überlass mir den Posten des Großadmirals.“

    Kizaru, ohne Chance, gibt sich geschlagen. „Guter Kampf, Mentor.“ waren die letzten Worte in diesem Kampf. Die Marine hat ein neues Oberhaupt. Fujitora, der lilane Tiger.


    Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt wird blind für die Gegenwart - GG

    Eine Erschütterung ließ das Gebäude in seinen Grundfesten erzittern.
    Feiner Staub rieselte von der Decke des Büros, sichtbar gemacht durch den Einfall der letzten Sonnenstrahlen des Tages. Sie durchfluteten das großräumige Büro und tauchten alles in goldenes Licht.
    Sakazuki blickte nicht einmal auf. Egal was der Grund für dieses Beben war, Issho, sowie mehrere Vizeadmiräle, befanden sich im Moment im Hauptquartier. Sie müssten mit allen erdenklichen Szenarien fertig werden.
    Doch er sollte sich irren.
    „Sir!“ Ein einfacher Gefreiter wagte es ohne zu klopfen in das Büro des Großadmirals einzudringen. Sakazuki erhob sich. Ohne hereingebeten zu werden, hatte kein Mitglied der Marine das Recht das Büro eines Vorgesetzten zu betreten. Dies war respektlos, dies war Disziplinlosigkeit, dies war verboten und dies wurde unter Sakazukis Herrschaft aufs Strengste bestraft. Doch zuerst wollte er wissen, was denn anscheinend von solch großer Bedeutung war, um solch eine Verletzung der Regeln zu rechtfertigen.
    „Die Admiräle Fujitora und Kizaru kämpfen gegeneinander!“.
    Sakazuki war entsetzt, dies konnte nicht sein. Borsalino sollte auf einer Mission am anderen Ende der Grandline sein. Er höchstpersönlich hatte immer darauf geachtet, dass die beiden sich niemals über den Weg laufen konnten. Dass sie sich niemals begegneten und sich deshalb auch niemals ein Zwiegespräch entwickeln konnte. Und dass sich auf keinen Fall schlimmeres abspielen konnte.
    „Wo sind sie?“
    „In Kaserne C!“
    Sakazuki schlug wütend in die Wand und sofort den Weg Richtung Kaserne C ein.
    Wie konnte das geschehen? Wieso war Borsalino nicht auf seiner Mission?
    Laut hallten seine Schritte durch den Gang den er durcheilte. Er rannte durch den Ausgang des Gebäudes und musste stutzen. Auch wenn die Sonne schon sehr tief stand, so müsste es dennoch noch hell sein. Niemals hätte die Nacht so schnell hereinbrechen können. Und doch herrschte eine Dunkelheit, die so vollkommen war, als hätte man jede Lichtquelle ausgelöscht. Die Schwärze schien greifbar. Unwillkürlich richtete sich Sakazukis Blick in den Himmel.
    Ein Meteorit näherte sich der Erde. Er war so gewaltig, dass Sakazuki sich fragte, ob Fujitora gar den Mond auf die Erde jagte.
    Welcher Hass musste sich in den letzten Jahren bei Issho aufgestaut haben, um einen Meteoriten solcher Größe Richtung Erde zu schleudern? Die Gezeiten überall auf der Welt mussten verrückt spielen, tausende Menschen könnten zu Tode kommen.
    Und das alles nur, weil Sakazuki sich sicher war, dass er die beiden für immer voneinander fern halten könne, indem er sie immer in anderen Teilen der Welt agieren lässt.

    Als er die Admiralsposten zu besetzen hatte wurde ihm schnell klar, dass keiner der Vizeadmiräle stark genug dafür wäre. Also musste er seinen Blick auf starke Männer außerhalb der Marine richten. Zu dieser Zeit fiel ihm eine Geschichte ein, die Borsalino ihm einst anvertraute. Er erzählte ihm von seinem ehemaligen Mentor, dem Mann, der ihn das Kämpfen und den Umgang mit Haki lehrte. Den Mann, den Borsalino als 'wilde Bestie' bezeichnete. Den Mann, den Borsalino betrog und dessen Leben er zerstörte. Doch trotz diesem Konfliktpotential musste Sakazuki den Mann aufsuchen und ihn – sofern er seine Stärke beibehalten hatte – zum Admiral ernennen. Fujitora war stark, enorm stark. Wäre er nicht blind, so könnte er wohl selbst Sakazuki besiegen. Doch trotz seiner Blindheit war seine Kraft gewaltig.
    Fujitora sträubte sich, er wollte sich niemals der Marine anschließen, niemals denen anschließen die für Gerechtigkeit standen, aber Soldaten in ihre Reihe aufnahmen, die Taten verübten wie Borsalino es einst tat.
    Sakazuki musste den Mann also dazu zwingen. So entstand das Gesetz der allgemeinen Wehrpflicht.


    Sakazuki riss sich vom Anblick des Meteoriten los und rannte weiter. Er musste Fujitora beruhigen. Dank seiner Teufelskraft konnte er die Umgebung erhellen und sah, je näher er Kaserne C kam, immer ersichtlicher werdende Spuren des bisherigen Schlagabtausches der beiden. An einigen Stellen war die Erde aufgebrochen und Löcher waren entstanden, die scheinbar bis zu den Pforten der Hölle führten. Überall dort, wo Borsalinos Attacken eingeschlagen waren, hatten sich tiefe Krater gebildet. In Panik flüchteten Soldaten vom Ort des Kampfgeschehens, dem sich Sakazuki nun immer mehr näherte.
    Als er an Kaserne C ankam, stoppte er erneut unwillkürlich. Der Kampf hatte die Umgebung nicht nur gezeichnet, er hatte sie komplett geprägt. Von Kaserne C war nichts mehr übrig, der Boden war mit Trümmerteilen übersät, Glassplitter glitzerten im Licht Sakazukis Magma. Borsalino und Issho standen sich gegenüber. Isshos Gesicht war von Hass gezeichnet, seine Zähne gefletscht, sein ganzer Körper stand unter Spannung. Selbst Borsalino wirkte angespannt, ein Charakterzug, der gar nicht zu ihm passte. Zwischen den beiden lag ohnmächtig Vizeadmiral Bastille. Er wollte die beiden anscheinend stoppen und voneinander trennen, was ihm jedoch wohl deutlich misslang.
    „Stoppt, alle beide!“ Laut hallte Sakazukis Stimme über den Platz. Beide drehten sich zu ihm um.
    „Oh, ich verteidige mich nur“, antwortete Borsalino, wieder in seiner gewohnt legeren Art.
    „Dann stoppe du Issho, das ist ein Befehl!“
    Die Luftmassen die der immer näher kommende Meteorit vor sich herschob, waren mittlerweile bereits deutlich zu spüren; hinter Sakazuki zersprang durch den Druck ein Fenster, das den bisherigen Kampf unbeschadet überstanden hatte.
    „Ich kann nicht!“, schrie Issho. „Wegen ihm verlor ich so viel, selbst mein Augenlicht nahm er mir!“
    Eine Träne rollte Isshos Wange herunter.
    Der Meteorit setzte seinen Weg fort.


    Licht und Schatten - Lucky

    Die Sonne knallte unerbittlich auf den kleinen Platz hinter dem Marinehauptquartier. In dieser Hitze waren die täglichen Übungen alles andere als eine Freude, besonders da heute Sakazuki das Training leitete. Deswegen waren auch alle froh als dieser sich mit einem „Ich gehe Meister Zephyr suchen, ich wollte ihm einen Vorschlag für das Trainingsprogramm machen. Es ist viel zu lasch. Stellt in der Zwischenzeit keinen Blödsinn an!“ verabschiedete und losging, um seinen Plan umzusetzen.

    Ein frustrierter Seufzer entfuhr Kuzans Lippen. Das Training war heute echt anstrengend gewesen, es noch zu intensivieren war Wahnsinn. Er legte sich ins Gras, um seine voraussichtlich letzten Momente der Ruhe zu genießen, bevor Sakazuki seine Idee durchziehen konnte. Seine Augenlider schlossen sich langsam und er spürte, wie er anfing ins Reich der Träume zu gleiten.

    Auf einmal erschien ein grelles Licht, das er auch durch seine geschlossenen Lider erkennen konnte.

    Borsalino spielte wahrscheinlich wieder mit seiner vor kurzem erlangten Teufelskraft. Die Lichtpunkte flogen weiter hin und her. Dieses Licht störte ihn beim Schlafen. Wieso hatte Borsalino nicht die Dunkelheitsfrucht essen können? Es wurde echt an der Zeit, sich eine Schlafmaske zu besorgen.

    Plötzlich ertönte Isshos wütende Stimme: “Hör mit dem Schwachsinn auf! Du könntest noch jemanden treffen!”

    Borsalino brach in Gelächter aus. “Bring mich doch dazu.”

    Sein schallendes Lachen wurde durch ein dumpfes Stöhnen ersetzt. Scheinbar hatte Issho seiner Aufforderung etwas Nachdruck verliehen. Dies erweckte Kuzans Neugierde und er setzte sich auf.

    Da sich hier zwei Egos von der Größe der Sonne umkreisten, konnte das schnell eine böse Wendung nehmen und er wollte lieber wachsam sein, um rechtzeitig eingreifen zu können.

    Seine Befürchtungen wurden Realität als Issho sein Schwert zog und sich ruhig in die Mitte des Platzes stellte. Borsalino positionierte sich ein paar Schritte vor ihm. Doch dann lächelte er und war schlagartig verschwunden. Issho drehte sich augenblicklich um und lenkte den Lichtstrahl, der direkt auf ihn zugeschossen kam, mit seinem Schwert auf den Boden. Schon kam der nächste Angriff Borsalinos, diesmal von der anderen Seite des Platzes. Wieder lenkte Issho geschickt den Strahl ab. So ging das eine ganze Weile.

    In Kuzans Augen verlor der Kampf schnell seinen Reiz. Das war nicht mal ein Trainingskampf, das war eine bessere Zirkusnummer. Es gab also keinen Grund zur Sorge. Da das Schauspiel seine Aufmerksamkeit nicht länger fesseln konnte, lehnte sich Kuzan wieder zurück, und begann wieder einzunicken.

    Doch bevor er auch nur im Halbschlaf versunken war, rüttelte ihn ein lauter Knall schlagartig wach. Dort, wo bis vor kurzem noch das hintere Ende des Platzes gewesen war, klaffte nun ein riesiges Loch. An Isshos säuerlichem Gesichtsausdruck konnte man ablesen, wer dafür verantwortlich war. Kuzan begann sich aufzurichten, aber noch bevor er vollends stand, klaffte schon ein weiteres Loch im Boden und versperrte ihm den Zugang zu Issho.

    Es fing an interessant zu werden.

    So wie Kuzan die Lage einschätzte, war das ein recht ausgewogener Kampf. Borsalino war zwar schnell, aber Issho hatte mehr Erfahrung. Wieder und wieder blockte er die starken Angriffe seines Gegners ab, wobei der Übungsplatz zunehmend die Dimension einer Kraterlandschaft annahm.

    Borsalinos Lichtblitze kamen in immer kürzeren Abständen und sie wurden auch zunehmend ungenauer.

    „Er kann seine Kraft nicht mehr wirklich kontrollieren“, rief Kuzan Issho zu, „hört lieber auf, bevor noch was passiert!“ Auch wenn Borsalino sich erstaunlich schnell an seine neuen Fähigkeiten gewöhnt hatte, merkte man, dass ihm die Übung fehlte.

    Der Kampf nahm jetzt doch langsam eine gefährliche Wendung, es war an der Zeit die Sache zu beenden. Doch bevor Kuzan handeln konnte, erhellte ein besonders starker Lichtblitz den Platz.

    Durch das starke Licht waren die zwei kämpfenden Gestalten nur noch schemenhaft zu erkennen, aber Kuzan meinte zu sehen, dass sich die beiden Kontrahenten direkt gegenüber standen, wobei sich Isshos Klinge an Borsalinos Kehle befand. Das Licht nahm zu und wurde greller und greller und blendete Kuzan, weswegen er nicht klar erkennen konnte, was genau als nächstes passierte.

    Der Schrei kam praktisch aus dem Nichts.

    Als das gleißend helle Licht endlich anfing abzunehmen, konnte Kuzan langsam erkennen, was sich zugetragen hatte. Issho krümmte sich vor Schmerzen am Boden, seine Hände waren vor das Gesicht geschlagen, während sich Borsalino sprachlos mit weit aufgerissenen Augen über ihn beugte.

    „Was zur Hölle ist hier geschehen? Kann man euch Kleinkinder nicht einmal fünf Minuten aus den Augen lassen, ohne dass ihr eure halbe Umwelt zerstört!?“ Sakazukis Stimme schnitt durch die Luft wie ein Messer.

    „Es war ein Unfall beim Training, Borsalino und Issho…“

    „Haben meine Anweisungen missachtet“, beendete Sakazuki Kuzans Satz kühl.

    Hinter Sakazuki trat Zephyr auf den Platz. Mit einem raschen Blick erfasste er die Lage und gab über eine Babyschnecke die Anweisung, Issho sofort auf die Krankenstation transportieren zu lassen. Dann fiel sein Blick auf Borsalino: „Ich erwarte dich in einer halben Stunde in meinem Büro.“ Daraufhin folgte er den beiden Krankenpflegern, die Issho in Richtung Gebäude trugen.

    Es war ein kleines Wunder, dass Borsalino nicht sofort der Marine verwiesen wurde. Er hatte es nur Isshos Großzügigkeit zu verdanken, dass er weiter mit den drei anderen trainieren durfte. Er verbesserte rasch den Umgang mit seiner Teufelskraft und nahm das Angebot, gemeinsam mit Kuzan und Sakazuki den Rang des Admirals zu erhalten, an, aber erst nachdem er sicher gestellt hatte, dass Issho sich noch nicht zu so großer Verantwortung bereit fühlte.


    Ich seh ich seh was du nicht siehst - Sakazuki

    „Schon wieder verloren!“

    Issho zürnte. Kopfschüttelnd ließ er seine Hand in die Innenseite seines selbst gestrickten Kaschmir-Bademantels gleiten. Heraus zog er ein prall gefülltes Portemonnaie, welches er zielsicher auf den Tisch, an dem er saß, warf. Sein Gegenüber beobachtete ihn dabei vergnügt.

    „Ohh~~, wie großzügig von dir“, keckerte jener fast schon mitfühlend, „Sollen wir überhaupt noch eine Runde spielen? Scheint ja nicht gerade dein Tag zu sein, lieber Issho.“

    „Natürlich sollen wir, Borsalino“, entgegnete ihm sein Kontrahent ohne Umschweife und begann zugleich damit, den Tisch vorsichtig abzutasten. Besagter Borsalino, in Fachkreisen als ‚Kizaru‘ bekannt (wobei anerkannte Kritiker behaupten, sein vollständiger Name sei eigentlich ‚Monkey D. Borsalino‘, da ‚Kizaru‘ übersetzt ‚Gelber Affe‘ bedeutet), ließ es sich zwischenzeitlich nicht nehmen, eine Zigarre aus seiner Hodentasche zu ziehen und sich genüsslich in den Mund einzuführen. Der dabei aufkeimende Gedanke an sein letztes Treffen mit Vergo stimmte ihn merklich glücklich; noch glücklicher, als er es ohnehin schon war. Denn dass ausschließlich Issho, der – wie auch Lorenor Zorro – bei einem schrecklichen Unfall mit einer Schere sein Augenlicht verloren hatte, heute sein einziger Spielpartner sein würde, damit hätte er wohl selbst nicht gerechnet – war doch, wie das Schicksal es wollte, just an diesem Tag ihr Admiralskollege ‚Green Bull‘ wegen der Ausarbeitung neuer „großartiger“ Themen für sein Marine-Schreibturnier verhindert.

    Wie auch immer: Es vergingen einige Minuten, in denen Issho verzweifelt versuchte, sämtliche Karten vom Tisch auf den Boden zu befördern – was, wie es den Anschein hatte, auch sein erklärtes Ziel war. Dieses Mal war es Borsalino, der den Kopf schüttelt.

    „Hach~, Issho… siehst du denn nicht, dass du die Karten bloß auf den Boden wirfst?“
    „Nein, tue ich nicht. Du weißt doch, ich bin blind.“
    „Stimmt, da war ja was…“

    Mit dem Handrücken wischte sich Issho von Zeit zu Zeit den Schweiß von der Stirn; er hätte nicht erwartet, dass ein Duell mit einem Kollegen solche Kraft kosten würde. Ähnlich, so dachte er, müsse es wohl auch Kuzan und Sakazuki ergangen sein. Als Issho bereits schweißgebadet vor ihm saß, erbarmte sich Kizaru schließlich:

    „Soll ich dir beim Aufheben behilflich sein? Hmm~?“

    Leicht beschämt bejahte der blinde Tropf das Angebot. Borsalino lächelte erwartungsvoll:

    „Gut. Dann können wir ja jetzt weiterspielen.“
    „Wie? Du bist schon fertig? Mach das nochmal, ich hab’s nicht gesehen!“
    „Nein, mache ich nicht. Du weißt doch, du bist blind.“
    „Stimmt, da war ja was…“

    Damit konnte die nächste Runde beginnen. Doch noch bevor Borsalino zum Mischen der Karten ansetzen konnte, spürte er plötzlich einen immer stärker werdenden Druck in seiner – für ein Gemächt seines Formates wohl geradezu beleidigend klein geratenen - Hose, sodass er Issho um eine toilettenbedingte Verlängerung der Pause bat. Issho sah darin kein Problem, schließlich sei es wichtiger die Anzahl der Leute zu wissen, die es zu beschützen gilt, als die Anzahl der Leute, die man bekämpfen soll. Zwar verstand Borsalino nicht wirklich, was Issho damit sagen wollte, deutete seine Antwort aber als eine Zustimmung und machte sich so – mit jenem im Schlepptau – auf den Weg zum WC, um dort sein „kleines“ Geschäft zu verrichten.

    „Weißt du, Borsalino“, unterbrach Issho die peinliche Stille, die seit dem Betreten der Räumlichkeiten eingekehrt war, „Eigentlich mag ich dich ja, auch wenn du manchmal etwas seltsam bist. Wirklich.“

    Während Issho so sprach und den Pornobrillenträger dabei herzlich anlachte, senkte dieser verlegen den leicht geröteten Kopf, biss sich auf die Unterlippe und schüttelte synchron dazu noch einmal gefühlvoll ab.

    „Issho, weißt du... Also eigentlich mag ich dich ja auch, auch wenn du gerade auf den Fußboden pinkelst. Wirklich.“

    Isshos Augen weiteten sich, sein Herz pochte lauter als je zuvor.

    „W-Wirklich Wirklich?“, stieß er hervor.

    Mit ruhiger Stimme versicherte ihm Borsalino: „Wirklich wirklich.“

    Da, plötzlich, überkam es beide. Wie gelöst fielen sie sich in die Arme, begannen sich leidenschaftlich zu küssen und zu liebkosen. Endlich war ihnen bewusst geworden, warum das Schicksal ausgerechnet sie zum Admiral werden ließ: Dies war der ihnen vorbestimmte Weg, auf dem sie sich finden sollten!

    „Durch dich… D-Durch dich kann ich endlich sehen!“, stieß Issho, von Weinkrämpfen geplagt, hervor. Obwohl er kein Pirat war, hatte er gerade sein ‚One Piece‘ gefunden. Und auch Borsalino war von seinen Glücksgefühlen mehr als übermannt worden. Mit einem Lächeln auf den Lippen sah er Issho tief in die Augen, konnte allerdings nicht wirklich viel erkennen - Ihr wisst doch noch, da war was: Er ist blind.
    Nach weiteren hormongetriebenen Momenten der Zweisamkeit, die beide Admiräle am urinbefeuchteten Toilettenboden sitzend verbrachten, erhob sich Borsalino schließlich unerwartet und streckte seinem Freund den Arm entgegen.

    „Los, Issho, wir müssen doch noch zu Ende spielen!“

    Issho packte Borsalinos Arm, ohne in dieser Szene erneut vom Autor der Geschichte für einen billigen Blindenwitz, auf den eine Parodie dieses Thema geradezu hinauslaufen musste, missbraucht zu werden, und marschierte mit ihm – selbstredend eng umschlungen – zurück in den Raum, aus dem sie gekommen waren.

    Am Tisch angekommen trennten sich ihre Wege; jeder setzte sich wieder auf seinen Platz am Tisch, auf dem immer noch die zuvor von Borsalino sortierten zwei Kartenstöße lagen. Mehr oder weniger zielstrebig nahm jeder der Spieler jeweils einen Stoß in die Hand, mischte ihn nochmals durch und legte ihn anschließend vor sich ab. Nun standen beide auf, zogen währenddessen 5 Karten vom Stapel und brüllten schlussendlich inbrünstig:

    „ZEIT FÜR EIN D-D-DUELL!“


    Gravity's Rainbow - blink
    „Kanonendonner...und ein lauter Ruf...“

    Der Schnee knirschte unter seinen Beinen und der Wind fegte zwischen seinen Zehen hindurch. Wie lange er inzwischen auf diesem Berg saß, wusste er genau. Ihm genügte dieser Ort, um neue Kräfte zu sammeln.
    Die letzten Jahre verliefen glimpflich. Fünf Kameraden ließen ihn zurück. Ihre Stimmen hätte er auch ohne den Sturm nicht mehr vernommen. Die Zeit verging und für ihn stand es außer Frage, ob ihn diese Verluste schmerzten. Er stand auf, hinaus aus dem Schneidersitz, und blickte in Richtung der dunklen Wolke, die Kilometer vor ihm in die Höhe aufstieg. Die Stimme, die die Insel soeben betreten hatte, war immer deutlicher zu vernehmen.
    Er hielt es für ratsam, sich den mühsamen Abstieg vom Berg zu ersparen.

    Ihre Schwerter hielten sie griffbereit, langsamen Schrittes gingen sie auf das Loch zu, dass sich an der Stelle auftat, an der zuvor eine wertvolle Statue gestanden hatte. Da weder ein Schiff in Sichtweite, noch irgendeine weitere Person in der Nähe war, reagierten die Schwertkämpfer mit stoischer Ruhe. Es war nicht das erste Mal, dass die Heldenbüste des berühmten Ryuma zerstört wurde. Dahingehend war dieses stolze Volk mit einer Kühle beseelt, die sich mit ihren Emotionen deckte.
    „Ich wollte eigentlich da vorne ankommen“, murmelte der Neuankömmling, der sich hinter den Samurai den rauchenden Krater anschaute. Er deutete auf den aus Stein angelegten Platz, der direkt hinter der Küste den Beginn des neutralen Territoriums markierte. Die Regierung, die Kaiser, niemand hatte von ihnen Gnade zu erwarten, sobald man Wa No Kuni mit bösen Absichten betreten würde.

    „Kizaru...“ Der Shogun, der keinerlei Überraschung zeigte, hielt die Hände hoch, um die Geste des Admirals zu imitieren. „Es besteht keine Gefahr.“ Borsalino nickte und schaute sich um.
    „Es ist sehr imposant!“, sagte der Admiral freundlich, um die kühle Stimmung zu überspielen, und deutete auf den hölzernen Turm, der das mit Abstand größte Gebäude im Land der Harmonie darstellte.
    „Mein Domizil“, antwortete der Shogun und unterlegte seine Worte mit einem knurrenden Ton. „Was will ein Admiral an diesem Ort?“

    Kizaru hielt inne, da es eine zugegebenermaßen komplizierte Situation war. Die Samurai waren zwar keine Piraten, dennoch war es ein Risiko, ein solch mächtiges Volk nicht unter seinem Einfluss zu wähnen. Ein Zustand, mit dem ihnen die Weltregierung seit Jahren in den Ohren lagen.
    Doch Sakazuki war dafür, diesen fragwürdigen Zustand zum Vorteil der Marine zu verändern. Eine seiner ersten Amtshandlungen, die Kizaru sofort unterstützen wollte. Außerdem soll Wa No Kuni auch ein schönes Land sein.
    „Es ist so, dass...“, begann der Gelbe Affe auszuführen, wobei seine Worte von einem lauten Knall verschluckt wurden. Seinen Kanonenkugelritt empfand er dagegen als müden Auftritt. Mit offenem Mund suchte sein Blick den des Shoguns, der unter größter Selbstbeherrschung mit ansehen musste wie die Spitze des höchsten Berges in seinen Holzpalast einschlug. Unter zurückgehaltenem Raunen sprang der stärkste Samurai von seinem wegweisenden Gefährt und landete vor den Füßen des Admirals.

    „Das passt ja hervorragend“, lachte Borsalino und gab dem Mann die Hand. „Issho“, entgegnete der Blinde, in dessen Rücken die Überreste der Behausung abbrannten.
    „Nun, Samurai Issho. Ich bin hier, um Ihnen ein Angebot der Marine zu unterbreiten.“
    Der Shogun wollte gerade intervenieren, als er den leuchtenden Finger des Admirals hinter dessen Rücken kreisen sah. Entgegneten sie ihm keine Gnade, durfte sie vom Admiral ebenfalls keine erwarten. Der Shogun hielt inne.

    Issho kratzte sich am Kinn und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Jahrelang hatte er seine Ruhe gehabt, Wunden begannen zu heilen und seitdem er diese merkwürdig schmeckende Frucht aß, waren die Einwohner dieses Landes nicht mehr bereit, gegen ihn zu kämpfen. Zauberei und die Kunst des Schwertkampfes ließen sich ihrer Meinung nach nicht vereinen.
    Er stimmte ihnen schließlich zu, nachdem er Ryumas Statue zum dritten Mal versehentlich zerstörte.

    „Was sagen Sie, Issho?“, fragte der Admiral, darauf bedacht, keine Ungeduld zu äußern. Die Lücke, die Ao Kiji hinterließ, musste schnellstens geschlossen werden. Da reichte der gemeine Vizeadmiral nicht aus, rechnete man doch mit mindestens 15 weiteren Amtsjahren des vergleichsweise jungen Kuzan.

    Der Blinde dachte an die Piraten, die seine schöne Heimat überfallen wollten. Damals, als er noch sehen konnte. Diese Bilder wollte er sich bis zum letzten Atemzug in Erinnerung halten. Er liebte dieses Land, jedoch war er niemals sesshaft gewesen. Einer Reise folgte die Rückbesinnung in den Bergen, in Einklang mit der gewaltigen Natur, die da oben mit Schneestürmen und scharfen Winden auf ihn wartete.
    Der Shogun sah den nachdenklichen Gesichtsausdruck seines Freundes. Er gehörte hier her, gleichzeitig aber gehörte er in die weite Welt.

    Auf seinen Reisen hatte er bereits viel erlebt.
    Mit einer unheimlichen Ruhe kehrte er vor Jahren zurück, verlor kein Wort über das Augenlicht, welches ihm abhanden kam. Weshalb, wusste bis heute nur er, der stille, ruhige Issho.

    „Sehen wir uns?“, fragte Borsalino, der dem Blinden seine Bedenkzeit geben wollte.
    „Ich denke nicht“, raunte dieser mit einem verschmitzten Lächeln.


    ZootDie Überschriften im Spoiler nehmen keine Komma an! Daher kreidet das die Autoren von Text 2 und 4 nicht an, da sie ihre Überschrift mit Beistriche einreichten. (Ist aber auch ne verflixte Sache >.<)


    Die Stimmen sind nicht änderbar! Wählt also bedacht aus

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  • Kriterium [Schreibstil]

    Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 62
    1.  
      Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart (34) 55%
    2.  
      Ich seh ich seh was du nicht siehst (24) 39%
    3.  
      Gravity's Rainbow (21) 34%
    4.  
      Licht und Schatten (15) 24%
    5.  
      Das Oberhaupt (7) 11%
    [Schreibstil] - Verleiht der Geschichte eure Stimme, die euch am verständlichsten und flüssigsten erscheint. Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, die äußere Form und Stilistik können zur Bewertung herangezogen werden.

    Gewichtung: 50%
    Stimmen pro User: 2
    Ende der Umfragen: 10. 12.2013, 19.00 Uhr

    Viel Erfolg!

    FFT|Crew
  • Kriterium [Umsetzung des Themas]

    Welcher der Texte wurde eurer Meinung nach am Besten thematisch umgesetzt? 62
    1.  
      Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart (34) 55%
    2.  
      Gravity's Rainbow (25) 40%
    3.  
      Licht und Schatten (22) 35%
    4.  
      Ich seh ich seh was du nicht siehst (17) 27%
    5.  
      Das Oberhaupt (7) 11%
    [Umsetzung des Themas] - Welcher der Texte konnte Eurer Meinung nach das Thema am Besten umsetzen. Waren die Emotionen gut beschrieben? Waren die evtl. Kampfszenen lebendig? Könnte es sich wirklich so abgespielt haben? Und falls es eine Parodie war, hat sie euch überzeugt?

    Gewichtung: 50%
    Stimmen pro User: 2
    Ende der Umfragen: 10. 12.2013, 19.00 Uhr


    Viel Erfolg!

    FFT|Crew
  • Round 2, fight !

    Das Oberhaupt

    Leider muss ich gestehen, dass war ein ziemlich anstrengender Start in diese Runde. Die Wall of text will den Leser ja geradezu erdrücken. Leider leider, war es sehr müsam sich durch die Geschichte zu quälen, das nächste mal bitte mehr Absätze ! Das bessert die Lesbarkeit deutlich auf und macht das ganze lockerer. Die Erzählung an sich, war für meinen Geschmack auch etwas zu monoton, dass was andere in Runde 1 bei Typhon angekreidet haben, sehe ich jetzt hier. Es liest sich, als würde ein Kommentator das Specktakel kommentieren, nur ohne Emotionen.
    Die Homage an den Kampf zwischen Sakazuki und Ao Kiji war ganz nett, angesichts der anderen Texte aber nicht besonders genug und auch nicht ganz so stark ausgearbeitet.
    Für mich der Text, welcher mir in dieser Runde am wenigsten gefallen hat.

    Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt wird blind für die Gegenwart

    (Ich entnehme die Überschriften aus den Spoilern).
    Im Gegensatz zum ersten Text, ist der rein äußerliche Eindruck schonmal deutlich besser. Die Formatierung des Textes sagt mir deutlich mehr zu und - was auch dem Schreibstil zu verdanken ist - es liest sich schön flüssig. Der Autor hat hier so einige Stilmittel verwendet, was ich ihm auch durchaus positiv zurechne, allerdings ist er mir ein zu großer Fan von Anaphern. Anfangs noch schön eingestreut, drängen sie sich nach einiger Zeit dem Leser nahezu auf. So wirken sie nicht mehr eingestreut sondern reingezwungen.
    Hier wird erstmals in dieser Runde, klar aus der Sicht einer anderen Person erzählt. Diese Person ist unser allerseits geliebter Sakazuki, der die Geschehnisse selbst miterlebt und "erkundet". So ist imo eine viel bessere Darstellung der beiden Kontrahenten möglich. Was mir auch super gefällt ist, dass der Autor eine Hintergrundgeschichte für die Beziehung der beiden Admiräle ausgearbeitet hat, die ich mir auch gut vorstellen könnte.

    Kurzer Einschub: Bei "So entstand das Gesetz der allgemeinen Wehrpflicht." musste ich unfreiwillig echt lachen. War das so gewollt? War aufjedenfall lustig.

    Zu guter letzt mochte ich auch das offene Ende, hier wurde konsequent durchgezogen was begonnen wurde und kein schnelles Ende aufgrund der Wortzahl gesucht sondern eher dem Leser überlassen, sich den fortschreitenden Handlungsverlauf vorzustellen, sehr schön !


    Licht und Schatten

    Steht für mich im direkten Vergleich zu Text 2, da sich beide imo in vielerlei Hinsicht ähnlich sind. Erstmal sei gesagt, hier fand ich es mit den Absätzen zu übertrieben, dass genaue Gegenstück zu Text 1. Den Mittelweg sollte man finden, ich weiß aber selbst, dass das ziemlich schwer sein kann.
    Ansonsten, wie bereits angedeutet, einige Ähnlichkeiten zu Text 2. Es wurde sich ebenfalls eine schöne Hintergrundgeschichte zu den beiden Admirälen überlegt, die ich mindestens ebenbürtig finde. Es gefällt mir gut, wie hier Isshos Blindheit erklärt wird, nämlich mit einem Trainingsunfall. Auch gefiel mir hier wieder, dass die Geschichte aus einer anderen Sicht - diesmal Kizaru (so hatten wir alle Admiräle mal dabei haha) - erzählt wird.
    Die Persönlichkeiten der verschiedenen Figuren kamen schön raus, allerdings hatte ich hier tatsächlich mehr das Gefühl eine Geschichte über Kuzan zu lesen, was mir bei Text 2 mit Sakazuki nicht so vorkam.
    Einen weiteren Kritikpunkt den ich habe ist das Ende. Hier hätte ich ein offenes Ende wie in Text 2 mehr gemocht. So kam es leider viel zu aprupt und imo auch nicht passend. Das sich Issho der ohne Zweifel um einiges älter und im Text selbst erwähnt, erfahrener ist, weigert einen Admiralsposten zu bekleiden weil er sich nicht dazu bereit fühlt? Finde irgendwie es passt nicht. Aber ich glaube, es könnte hier auch einfach ein Problem mit dem Wortlimit gegeben haben, ein gutes Ende einer kurzen Geschichte zu finden ist nie einfach.


    Ich seh ich seh was du nicht siehst

    Die erste Parodie, juhu ! (Zumindest hoffe ich das es die erste ist, sonst habe ich einen Text falsch verstanden ^^)
    Und was für eine ! Traf genau meinen Geschmack und Geschmack, dürfte wohl einer der Hauptansatzpunkte für eine Kritik an einer lustigen Geschichte sein. Denn nicht alle finden das gleiche lustig, leider. Ich kann nur für mich und damit rein subjektiv sprechen, wenn ich sage, dass war klar der beste Text der Runde !
    Der Text war sogar so lustig, dass ich keine Bedenken habe, dass eventuelle stilistischen Fehltritte (Wie Klammern mitten in einer Geschichte) alle durchaus so gewollt waren.
    Ich musste tatsächlich ein paar mal richtig lachen, was eigentlich das größte Kompliment an eine Story ist.
    Es gibt in dem Text sehr viele, sehr gute Anspielungen. Das Thema der Blindheit wird auf viele Arten aufgegriffen und teilweise wird eine etwaige von anderen Autoren eventuell vorgenommene Komik auch nochmal parodiert. Dabei nutzt der Autor ebenfalls schöne Stilmittel, sein "da war ja was" zog sich wunderbar wie ein roter Faden durch den text und bleib dabei immer lustig und wirkte nicht gezwungen wie bspw. in Text 2 die Anaphern.
    Was ich auch noch bemerkenswert finde ist, dass der Autor während der Geschichte praktisch nochmal eine "Wendung" vornimmt und dann nochmal andere Arten von Witzen einstreut.
    Also Fazit: Sehr facettenreiche, urkomische Geschichte. Hat mich definitiv am besten unterhalten.
    Allerdings muss ich hier anmerken, dass ich es immer schwierig, fast unfair finde, ernste und lustige Texte in eine Runde zu werfen. Lustige Texte sind stark subjektiv und imo auch beliebter zu wählen als ernste.


    Gravity's Rainbow

    Für mich der am schwierigsten zu bewertende Text. Angesichts der Umfrage zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Posts, ging es da aber anscheinend nur mir so. Deswegen, sind da irgendwie besonders viele lustige Insider oder so drinn, welche ich nicht checke?
    Zuerst war mir garnicht so ganz klar, ob ich hier einen lustigen oder ernsten Text lese. Ich muss sogar sagen, dass bis zum Schluss häufig sehr seriös und ernst geschriebene Passagen auftauchten, ist dies irgendwie ein gewolltes Stilmittel? Genau das meinte ich vorhin mit subjektiv. Denn in diesem Text musste ich kein einziges mal lachen, er traf einfach nicht meinen Humor (oder ich war wahrscheinlich zu blöd um ihn zu verstehen). Sollte es ein ernster Text gewesen sein tut mir Leid ^^.
    Vorrausgesetzt also es handelt sich um eine Parodie, sieht man hier wunderbar wie verschieden Geschmäcker sind. Witze mögen ja noch so gut eingebaut sein, wenn sie bei mir nicht zünden, wird der Text automatisch nicht so gut bewertet.


    Punktevergabe

    Wiedermal eine äußerlich einseitige Punktevergabe, die diesmal aber deutlich knapper ausgefallen ist. Meine Punkte gingen diesmal in beiden Kategorien an "Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt wird blind für die Gegenwart" und an "Ich seh ich seh was du nicht siehst".
    Knapp insofern, dass es ein hartes Rennen bei den ernsten Texten wurde, während Text 4 von mir problemlos meine Punkte bekam, der Schreibstil war zu ausgefeilt und die Handlung/Umsetzung des Themas zu witzig, als dass ich da einen Kompromiss hätte machen können.
    Nun wie gesagt bei den ernsten Texten war es schwieriger. Und zwar schwankte ich in beiden Kategorien zwischen Text 2 und 3. Der Schreibstil gefiel mir eigentlich auf Anhieb in Text 2 besser, allerdings fand ich die aufgezwungenen Stilmittel dann doch nervig. Ich habe meinen Punkt dann aber doch Text 2 gegeben, da ich mir sicher bin, dass er doch in Zukunft mehr zaubern kann.
    Die Gründe für den zweiten Punkt habe ich ja schon bei den einzelnen texten geschrieben. Mir gefiel das offene Ende in Text 2 einfach besser und der Fokus lag auch nicht so stark auf dem Erzähler wie in Text 3.
    'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
  • So, leider müsst ihr immer noch auf meinen Auftritt warten, aber das macht ja nichts, ich komme schon, früher oder später ;) . Also gut, dann widme ich mich jetzt mal den Texten zu (aufgrund von Faulheit heute Kritiken in Stichpunkten^^)

    Wer vor der Vergangenheit die Augen verschliesst ist blind für die Gegenwart
    - Soweit wir wissen, sollte Boralino doch von Z ausgebildet worden sein
    + Ansonsten nette Geschichte, Borsalino als Übeltäter, der Issho etwas angetan hatte
    + Akainus Gedankengang war ebenfalls sehr gut geschildert
    + Die Art und Weise, wie das ganze beschrieben wurde, hat mir zugesagt
    - Der Part mit Borsalino und Fujitora kam mir persönlich ein bisschen zu kurz, dafür hätte man den Anfang etwas kürzen können, so stand da nur, das Borsalino sich lediglich verteidigt, und Issho sagt, er müsse, da hätte für meinen Geschmack noch etwas mehr die Gedanken, vor allem Isshos, näher erläutert werden können


    Licht und Schatten

    + Auch hier eine nette Geschichte
    + Schöner Kampf scheinbar
    - Warum ist Sakazuki Lehrmeister und Issho nicht, der ist doch älter?er Schluss kam sehr aprubt und hätte mehr ausgeführt werden müssen
    - Einen Kampf zu schildern ist natürlich immer sehr gewagt, weil sowas natürlich schwer ausreichend zu beschreiben. Was hat Borsalino getan? Es gibt hierfür schlicht und einfach keine Erklärung, zumal Issho ihm das Schwert an den Hals hielt
    - Die Emotionen waren folglich zu oberflächlich, vllt. hätte man auch etwas an Borsalino feilen können, seine spielerische Art weiter ausführen können
    - Der Schluss kam meiner Meinung nach etwas hastig, ich bin kein Fan davon, in den letzten kleinen Abschnitt noch scnell die Zukunft reinzuquetschen, wenn dann auch nur in einem Satz. Vorschlag meinerseits:
    "Borsalino war geschockt. Was hatte er getan? Er hatte es allein Isshos Großzügigkeit zu verdanken, dass er nicht rausgeschmissen wurde, nein das er nicht eingesperrt wurde. Obwohl er verantwortungsbewusster wurde, verdankte er allein Isshos Wohlwollen, dass er eines Tages zum Admiral befördert werden sollte."
    + Es wurde erklärt, wieso Kuzan die Schlafmaske hat :D


    Das Oberhaupt

    -vllt. wäre Präteritum besser bei dem Thema geeignet. Lies dir einfach mal den Text in veränderter Zeit selber vor.
    -"Ohne Umschweife wird der Kampf eröffnet. Kizaru, der gelbe Affe, schreitet sofort zur Tat und beginnt mit einem Kick in
    Lichtgeschwindigkeit, doch Issho ist unbeeindruckt und pariert den Trittmit der scharfen Seite seines Schwertes welches Borsalinos Bein durchtrennt." Ich bin von dem Satz auch unbeeindruckt^^. Der Schreibstil finde ich etwas neutral, zu unspektakulär, zu langweilig halt^^. Und so geht es weiter. Kampf beschreieb ist in meinen Augen unklug. Damit man sich das gut durchlesen kann, muss einfach auch Handlung, Emotiomnen reingebracht werden, ansonsten werden Attacken an Attacken einfach so gereiht, und dass finde ich nunmal langweilig^^. Tut mir Leid.
    Verbesserungsvorschlag meinerseits:
    "Der Kampf ist eröffnet. Die ungeheure Energie, die sich zwischen den beiden Kontrahenten aufbaut, ist atemberaubend. Doch Borsalino wartet nicht, Borsalino redet nicht, er geht direkt zum Angriff über. Jedoch, sein Kick mit Lichtgeschwindigkeit stellt keinerlei Problem für den blinden Admiral dar. Mit einem gezielten Schwertstreich gelingt es Fujitora, Borsalinos Bein zu durchtrennen. Kizaru, aufs Schlimmste gefasst, rettet sich erstmal in der Ferne. Schweiß benetzt seine Stirn, er hat seinen Gegner unterschätzt. Doch, welch Glück. Erleichtert stellt er fest, wie sein Bein zu ihm zurückkehrt, Issho hatte auf Haki verzichtet. Warum? Hält er sich für so viel besser? Borsalino ballt seine Fäuste. Er ist jetzt gewarnt, sowas wird ihm nicht wieder passieren." (Mann ist es schwer, im Präsens sowas zu schreiben, klingt dann immer so wie ein Bericht find ich^^. Ist auch egal, was hältst du von dem Vorschlag?)
    -Zumal vermisse ich Aokij, der würde bei sowas sicher ein Wörtchen mit zu reden haben (Borsalino aber eher nicht)


    Ich seh Ich seh was was du nicht siehst

    Diesen Text lass ich einfach mal aus, da ich die meisten Abschnitte einfach nur langweilig fand und nicht witzig (mir gefiel zwar der Witz mit Green Bull, auch mit der Blindheit zu spielen war teilweise ganz nett, aber komm, muss man so unter die Gürtellinie gehen?). Gut, ist einfach nicht mein Genre, hat man ja auch letztes Jahr schon beim FFT gesehen, wenns euch gefällt, bitte sehr, soll der Text halt weiterkommen.


    Gravity´s Rainbow

    - Ich kann kein Englisch :D
    + Ich mag die Überschrift, fällt auf und macht Lust, den Text durchzulesen
    - Irgendwie ist es schwer, dem Text zu folgen
    - Ich komm damit gar nicht klar (wer zerstört jetzt was?)
    - Verbindung Überschrift Text?
    + War ziemlich angenehm geschrieben, vor allem der erste Teil gefiel mir sehr gut
    + Von dem was ich mitkriege eine gnaz nette Story, Fujitora auf Wa no Kuni, Borsa und Sakazuki wollen ihn rekrutieren -> Frieden mit Wa


    Punktevergabe

    Umsetzung:
    Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart und Licht und Schatten. Ersterer, weil er mir sehr gut gefiel und bisher in meinen Augen der mit Abstand beste Text war (immer im Hinblick darauf, den Patzer verbissen nicht zu beachten), zweiter, weil die IDee gut war, Kuzan und ein paar Kleinigkeiten verarbeitet wurden und auch hier das Ganze relativ glaubwürdig rüberkam (inklusive ein paar Ungereimtheiten)

    Schreibstil:
    Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart und Gravity´s Rainbow, auch wenn ich letzteren nicht immer verstanden habe, was natürlich auch dem Schreibstil zuzuordnen ist, doch ansonsten sehr angenehm und besser als der Rest.


    Dann noch einen schönen Abend
    MatheRambooo
    "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
    Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Gan D. Alf () aus folgendem Grund: Hab nochn bisschen abgeändert^^

  • Round 2, Let's go!

    Das Oberhaupt
    Ich fang mal bei den positiven Dingen an: Die Idee, die beiden Admiräle wie einst Sakazuki und Kuzan um die Nachfolge des Großadmirals zu kämpfen, ist eine sehr geschickte Wahl, auch wenn ich den Trigger hierfür (Issho bringt Sakazuki um) nicht als den geschicktesten Handgriff sehe. Ist zwar schon einigermaßen logisch, dass Issho einen Coup d'Etat eben wegen der Absoluten Gerechtigkeit Aka Inu's startet, aber irgendwie... Auch die Lösung des Kampfes ist nicht schlecht gedacht, aber einfach unpraktikabel: Wie bekommt man einen fremde Gegenstand in den Körper eines Logia-Nutzer, wenn dieser sich einfach an einer anderen Stelle neu regenerieren kann? Ein klein wenig unlogisch...
    Beim Schreibstil kann der Text nicht wirklich punkten, ich fühl mich da leicht an die Schulaufsätze der Grundschule erinnert, die "Mein schönstes Sommererlebnis". Berichtartig abgefasst, ohne Schnörkel, die irgendwie Spannung oder Atmosphäre erschaffen. Das ganze paart sich mit einigen auffälligen Kommafehlern und einem mitten in den Satz eingebautem "...", was ich absolut unschön finde.

    Wer vor der Vergangenheit die Augen verschliesst ist blind für die Gegenwart
    Hier und da haben sich ein paar Rechtschreibfehler eingeschlichen, aber sonst ist das ein ziemlich solides Ergebnis. Inhaltlich hätte der Autor darauf achten sollen, den Namen "Isshou" und "Fujitora" klarer zu verwenden, da Fujitora ja im Prinzip nur ein Titel ist, während Isshou ja der richtige Name ist. Wäre angenehmer gewessen.
    Die Idee mit Isshou als Kizarus Mentor gefällt mir hier richtig gut und ist ziemlich gut aufgebaut (ist ja nicht absolut sicher, dass nur Zephyr Borsalinos Mentor ist). Allerdings hab ich das Gefühl, dass die Auflösung etwas länger hätte sein können, einfach um noch ein wenig mehr Verständnis für die Situation zu schaffen und auch dem Kampf zwischen Borsalino und Isshou näher zu beleuchten. Der kommt dafür, dass die Begegnung zwischen den beiden Admirälen eigentlich der Hauptbestandteil der Geschichte sein soll, etwas kurz. Alles in allem aber der beste Text der Runde.

    Licht und Schatten
    Erstmal, der Text hat einen dicken, fetten Logikfehler: Isshou war bis zwei Jahre vor der Geschichte noch nicht bei der Marine und wurde erst im Zuge der Admiralssuche rekrutiert. Das ist leider ein größerer Schnitzer. Alles in allem find ich den Text auch nicht so sonderlich ansprechend. Der Lesefluss wird in meinen Augen besonders durch den übertriebenen Einsatz von Leerzeilen gestört. Ein paar weniger hätten sicher nichts ausgemacht^^. Die Idee allerdings, dass Isshou sein Augenlicht durch Kizaru wegen dessen Unerfahrenheit mit seinen Teufelskraft verloren hat, find ich sehr interessant.

    Ich seh, ich seh was, was du nicht siehst
    Der Text ist sehr angenehm zu lesen, sehr flüssig vorallem. Der Inhalt der Parodie ist allerdings nicht ganz mein Fall, es sind zwar ein paar nette Ansätze verbaut, aber diese find ich nicht so wirklich witzig. Es ist für mich einfach nicht lustig.

    Gravity's Rainbow
    Auch hier ein schöner Schreibstil, allerdings stockte mein Lesefluss besonders gegen Ende öfters, da ich manche Absätze, drei-, viermal lesen musste, um den Sinn zu verstehen bzw, was mir der Autor hier erzählen will. Daneben finde ich es nicht ganz passend, Isshou als Blinden zu bezeichnen, aber gleichzeitig immer wieder das Verb "sehen" bzw Synonyme davon zu verwenden. Mir ist zwar schon klar, dass Fujitora in der Lage ist, äußere Umstände zu fühlen, aber sehen find ich einfach nicht passend. Hätte man imo besser umschreiben können. Auch den englischen Titel finde ich unpassend.
    Die Idee und deren Umsetzung weiß allerdings zu gefallen. Isshou als vereinsamter Eremit von Wa no Kuni ist eine schöne Interpretation und imo die beste Darstellung des Charakters Isshou hier.

    Punkte in beiden Kategorien bekommt von mir Wer vor der Vergangenheit die Augen verschliesst ist blind für die Gegenwart, da hier das beste Gesamtpaket geboten wird. Der zweite Punkt in der 1. Kategorie geht an Ich seh, Ich seh was, was du nicht siehst, da hier der Lesefluss für mich deutlich besser war als bei Gravity's Rainbow. Die Umsetzung gefällt mir dagegen bei Gravity's Rainbow besser, daher hier der zweite Punkt.

    Gruß ID
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...
  • Kurz und knapp...


    Das Oberhaupt

    Die Kampfszenen hier sind zwar ganz gut dargestellt, aber befindet sich beim Lesefluss (Schreibstil) leider nur auf meinem 3. Platz.
    Allerdings finde ich handelt der Text ausschließlich von den beiden Admirälen, deshalb gibt es hier von mir ein Plus in Sachen Umsetzung des Themas.


    Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt wird blind für die Gegenwart
    In diesem Text find ich, spielt Sakazuki eine zu große Rolle.
    Der Text konnte bei mir jedoch mit dem Schreibstil punkten, so wurde das Geschehen ganz gut beschrieben und auch die Anfangsszene mit Sakazuki fande ich echt gut, aber meiner Meinung nach, war das halt zu sehr Offtopic.


    Licht und Schatten
    Hier wird das Geschehen fast ausschließlich von Kuzan beschrieben, auch Sakazuki spielt in meinen Augen hier eine zu große Rolle.
    Allerdings finde ich diesen Text am besten und am einfachsten zu lesen und auch die Idee, wie Kuzan das Geschehen beschreibt, gefällt mir (Dennoch für mich ein Minus in Sachen Umsetzung des Themas). Auch die Sache mit der Schlafmaske hat mir gut gefallen.


    Ich seh ich seh was du nicht siehst

    Anfangs musste ich echt lachen, wegen dem Schreibfehler (?) "Hodentasche", aber ehrlich gesagt, sagt mir Text nicht so richtig zu.
    Diese Wiederholung von dem ständigen "Blind sein" und "Da war ja was" finde ich einerseits nicht schlecht, andererseits irgendwie auch wieder zu viel.
    Aber von der Sprache her, finde ich diesen Text am besten, sogar mit erotischer Spannung und allem... :wacko:
    Trotzdem kann ich den Text wie gesagt nicht ernst nehmen und hab ihn deshalb auch nicht bewertet.


    Gravity's Rainbow

    Diesen Text finde ich echt schwer zum lesen/verstehen, liegt aber meiner Meinung auch jetzt nicht unbedingt daran, dass ich ihn als letzten gelesen habe. Dieses ständige erwähnen von Samurai und Shogun, bringt mich irgendwie durcheinander und ich weiß auch nicht so recht wer damit gemeint ist (Issho oder?).
    Aber das Gespräch zwischen den beiden Admiralen steht hier für mich doch im Vordergrund, deshalb ein Plus in Sachen Umsetzung des Themas.




    P.S. wenn ich mich nicht irre, hatten gleich 2 Leute die Idee, dass Kizaru für Blindheit unseres neuen Admirals verantwortlich ist, irgendwo doch ein interessanter Gedanke.
  • Das Oberhaupt

    Die Einführung in die FF war insofern unpassend und unnötig, als dass sie zum Einen ausnahmslos Informationen einführte, die für die eigentliche Geschichte nichts als Vorwissen vorausgesetzt werden (denn die Geschichte selbst besteht leider nur aus einer unpersönlichen Kampfhandlung ohne intertextuellem Rahmen), und zum anderen bricht sie mit der textlichen Darstellung der restlichen Geschichte und wirkt als bilderbuchhafte Exposition eher fehl am Platz.
    Stilistisch kann dieser Text leider gar nichts reißen, da im Prinzip nur eine Kampfhandlung an die nächste gereiht wurde, ohne Rücksicht auf die Umgebung, Vorgeschichte, Gefühle und Gedanken der Protagonisten oder die Geduld der Leser zu nehmen. Das ist weder elegant noch pragmatisch, sondern erinnert an die Zusammenfassung eines Kung-Fu-Filmes eines Grundschülers.

    Green Bull schrieb:

    Die Kontrahenten stehen sich bereits siegessicher gegenüber, im Wissen das sich der Gegner auf dem gleichen Level befindet und bereit ist den anderen zu töten.

    Dabei scheint der Erzähler sehr wohl zu wissen, was in den beiden Admirälen vorgeht. Weshalb er ihre Ängste oder Intentionen also völlig außen vorlässt, ist mir nicht schlüssig und eines der größten Mankos des Textes.

    Green Bull schrieb:

    „ICH HABE KEINE AHNUNG WAS DU FÜR EINEN BLÖDSINN REDEST.“

    Sehr unpassend und unschön anzusehen ist Großschreibung in einem prosaischen Text, während man den selben Effekt des Schreiens, Rufens oder wütend Sprechens auch durch ein Ausrufezeichen und einer auf die wörtliche Rede folgende Nebensatz-Konstruktion deutlich angenehmer zustande bringen kann. Im Übrigen ist die Kombination aus Großschrift und einem Punkt am Ende als Zeichen einer einfachen Aussage insbesondere lächerlich.

    Ihaltlich fand ich einige Unplausibiltäten im vorliegenden Text. Das beginnt bereits mit der Tatsache, dass schon wieder ein Admiral in Form eines Kampfes auf Leben und Tod gewählt werden sollte. Dabei war die Situation um Sakazuki und Aokiji einmalig, da innerhalb kurzer Zeit sehr viele hochrangige Marinemitglieder die Institution verließen und die Marine einige peinliche Niederlagen hinnehmen musste, die ihr Ansehen in der Öffentlichkeit in Mitleidenschaft zogen. Dass jene Entscheidung erneut herangezogen würde, um ein neues Oberhaupt zu wählen, müsste erstmal plausibel gemacht werden.
    Es leuchtet mir ebenso wenig ein, wie Borsalino glauben kann, dass sein Bein fehle nur aufgrund der Tatsache, dass Issho es mit seinem Schwert traf. Hat er dabei denn keinen Schmerz verspürt? Aber weshalb glaubt er dann, dass sein Bein fehlte? Oder hat er dabei doch Schmerzen wahrgenommen? Aber wie würde er Schmerzen wahrnehmen, wenn sein Bein nur zu Licht würde?
    Überhaupt scheint es mir inkonsequent von Issho (und somit inhaltlich inkonsistent) zu sein, dass er zwar zielgenau zuschlägt, aber doch die sichere Chance verstreichen lässt, ihm das Bein abzusäbeln.
    Und schließlich finde ich einerseits die Lösung Isshos, Borsalino mithilfe eines Fremdkörpers im eigenen Körper zu besiegen, zwar kreativ. Doch ich vermag mir nicht vorzustellen, wie zum einen Borsalino dauerhaft in seiner "immatierellen" Form auszusehen hat - ob da also einfach ein Stück Licht auf dem Boden liegt oder er fortan dazu verdammt ist, immerzu als Lichtstrahl durch die Welt zu flitzen -, und zum Anderen was dieser Fremdkörper letztlich blockieren soll, da beispielsweise ein Blackbeard seine Teufelskraft insbesondere dazu nutzt, Fremdkörper in sich aufzunehmen. Der Erklärung mangelt es also an Glaubwürdigkeit.
    Alles in allem mehr als ausbaufähig.


    Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart

    Der viel zu lange und umständliche Titel - eigentlich dazu da, Interesse zu wecken und dem Text Wiedererkennungswert zu verleihen - nimmt aufgrund seiner Länge und Umständlichkeit leider erstmal die meiste der nach Text 1 noch vorhandenen Motivation.
    Der Stil ist größtenteils unspektakulär und bisweilen langweilig, dem Text aber angemessen und lässt der Geschichte genügend Freiraum, ohne sich selbst in den Vordergrund zu drängen. Das Ganze wird höchstens von der ein oder anderen uneleganten oder überflüssigen Formulierung getrübt und hätte im Zweifelsfall mit ein paar einfachen rhetorischen Kniffen angereichert werden können.

    Green Bull schrieb:

    Feiner Staub rieselte von der Decke des Büros, sichtbar gemacht durch den Einfall der letzten Sonnenstrahlen des Tages.

    Hier klingt der Nebensatz beispielsweise etwas fehlplatziert und wurde wohl nur um des inhaltlichen Willen (Verknüpfng zu Sakazukis Verwunderung über den frühen Einbruch der Nacht) angefügt, ist aber leider weder stimmig noch atmosphärisch.

    Green Bull schrieb:

    Dies war respektlos, dies war Disziplinlosigkeit, dies war verboten und dies wurde unter Sakazukis Herrschaft aufs Strengste bestraft.

    Hier wurde zwar eine ordentliche Steigerung geboten, wurde jedoch in meinen Augen zu weit ausgereizt, um die Spannung zu halten.
    Im Endeffekt gab es mehrere solcher kleiner stilistischer Schnitzer, auf den gesamten Text bezogen war es dennoch keine all zu große Beeinträchtigung. Da außerdem auf die Wortwahl durchaus Wert gelegt wurde und der Text größtenteils fehlerfrei schien, kann ich über den teilweise gesichtslosen Stil, der sich - je nach persönlicher Sicht mehr oder weniger angenehm - zurücknahm, hinwegsehen.

    Leider wird im gesamten Text nicht klar, inwieweit Borsalino und Issho letztlich verknüpft sind abgesehen von den beiden Informationen, dass einer der Mentor des anderen war und nun einen enormen Hass für ihn verspürt. Wie es dazu kam, ob ihre Beziehung dereinst eine bessere war und was genau Borsalino letztlich tat, um Issho zu verärgern, bleibt leider offen. Es kann durchaus Sinn machen, Begebenheiten in Geschichten offenzulassen (wie es das Ende der Geschichte auch sehr schön zeigt - das ist gelungen), aber die eigentlich spannenden Fragen nach der Vergangenheit offen zu lassen, ist weder für die Spannung sinnvoll noch für den Leser befriedigend.
    Etwas unbefriedigt ließ mich auch die Tatsache zurück, dass vor allem Akainu in Aktion beschrieben wird, anstatt die durchaus interessante Ausgangslage zwischen den beiden Admirälen auszuführen.
    Irritiert hat mich zudem Akainus Verhalten in Bezug auf Borsalinos Ausrede, sich nur zu verteidigen. Mir erschließt sich nicht, weshalb Akainu so unkritisch und umschweifslos Borsalino glaubt, obwohl er nicht nur eine sehr kritische, sondern auch aufbrausende Persönlichkeit besitzt. Kohärenter wäre es also wohl gewesen, wenn er pauschal beide Admiräle zusammengekackt hätte.
    Nichtsdestotrotz wohl der beste Text dieser Runde.


    Licht und Schatten

    Vorab zur Formatierung sei gesagt, dass sich in diesem Text das genaue Gegenteil zu Text 1 wiederfindet. Das ist zwar auf der einen Seite übersichtlicher, aber mindestens ebenso unschön und insofern auch inhaltlich unsinnig, da Absätze in der Regel genutzt werden, um den Text in Sinnabschnitte zu unterteilen. Dementsprechend sind einige Leerzeilen nicht nur überflüssig, sondern sind im schlimmsten Fall inhaltsverändernd.
    Der Text scheint aus der Sicht eines naiven, kindlichen Beteiligten geschrieben zu sein, auf nichts anderes lässt der überblumige, teils unbeholfene Stil schließen. Das ist leider nicht sehr passend für die Geschichte, und wirkt obendrauf eben unbeholfen und nicht elegant.

    Green Bull schrieb:

    Das Training war heute echt anstrengend gewesen

    Die Perspektive des Erzählers ist nicht eindeutig zuzuordnen, da er einerseits sehr subjektiv ("echt anstrengend") das Geschehen bewertet, andererseits nicht immer zu wissen scheint, was in den handelnden Charakteren vorgeht.

    Green Bull schrieb:

    Da sich hier zwei Egos von der Größe der Sonne umkreisten

    Auf solche ausgelutschte Metaphern sollte verzichtet werden, da sie vielleicht gut gemeint sind, im Endeffekt aber jeden Text aufgrund des ihnen inneliegenden Mangels an Kreativität herunterziehen.
    Insgesamt also ein sehr hektischer, simpler und bisweilen kindlicher Stil, der sehr unfertig und abgehetzt wirkt und eine ernste Herangehensweise an den Text von vornherein unterbindet.

    Der Geschichte selbst liegen einige unplausible Begebenheiten zugrunde, die der Glaubwürdigkeit nicht sehr zuträglich sind. Wenn beispielsweise Isshos Blindheit von Borsalinos Fähigkeit herrührt, frage ich mich, woher die beiden Narben, die zufälligerweise ebenfalls direkt über den Augen befinden, herrühren.
    Aus welchen Umständen ein gemeinsames Training Kuzans, Borsalinos und Isshos unter Akainu stattfinden soll, ist mir ebenso unklar. Stieß Issho nicht erst später, als ein neuer Admiral als Ersatz für Akainu und Kuzan gefunden werden musste, zur Marine? Weshalb ist Akainu den restlichen Admirälen und Issho höhergestellt?

    Green Bull schrieb:

    Plötzlich ertönte Isshos wütende Stimme:

    Wurde Issho nicht als ruhiger, bedachter, bisweilen etwas verdutzter Mensch vorgestellt? Wütende Reaktionen (nicht zu verwecheln mit entschiedenem Handeln!) kann ich mir bei ihm nicht vorstellen. Ein kleiner Bruch mit der Kohärenz des Charakters.
    Im Endeffekt zu viele offene Fragen und unplausible Vorgänge in diesem Text, um ernsthaft glaubwürdig zu sein. Der Stil fördert diese Tatsache gar noch. Insgesamt also ausbaufähig.


    Ich seh - ich seh was, was du nicht siehst (?)

    Green Bull schrieb:

    Der dabei aufkeimende Gedanke an sein letztes Treffen mit Vergo stimmte ihn merklich glücklich;

    Es ist in der Regel ein untrügliches Zeichen für einen herausragenden Text bzw. einen versierten Autoren, wenn er auf Intertextualität achtet und interessante, erheiternde oder auch informative Querverweise in einen Text einzufügen weiß (zum Vergleich: ein kurzer Blick in die FF "Vergo und Borsalino" könnte entscheidende Hinweise liefern). Zumindest hoffe ich, dass ich diesen Verweis richtig deutete, ansonsten wäre das ein wenig peinlich :S
    Amüsant ist ebenso der Seitenhieb auf den dritten, noch unbekannten Admiral, der tatsächlich zur Zeit für die Organisation des hiesigen FFTs eingespannt ist (großes Lob an dieser Stelle, du bist supi!).
    Sehr witzig, weil unsinnig, war auch die Anspielung auf Isshos bekannten Ausspruch ("Issho sah darin kein Problem, schließlich sei es wichtiger die Anzahl der Leute zu wissen, die es zu beschützen gilt, als die Anzahl der Leute, die man bekämpfen soll."), der die ganze Situation deutlich auflockert.
    Ebenso witzig war die Auflösung, dass beide - anstatt männlich um ihre letzten Klamotten zu pokern oder dergleichen - Yu-Gi-Oh spielen, bricht es doch erfolgreich mit den Erwartungen der Leser. Ebenso amüsant waren einige der (zugegebenermaßen) vorhersehbaren Blindenwitze, insbesondere das Danebenpinkeln Isshos.
    Hier liegt jedoch auch eines der wenigen Mankos dieser Parodie. Einige Witze waren zu flach oder vorhersehbar. Während man bei den Blindenwitzen noch mit den Erwartungen der Leser spielen konnte und diese ja nach Laune andeutete, ausschrieb oder eben auch darauf verzichtete, sind viele Pimmel- und Sexwitze ein wenig ausgelutscht. Wünschenswert wären hierbei mehr Anspielungen auf reale User, Forenbegebenheiten etc. gewesen, da dies in meinen Augen die beiden stärksten Momente des Textes darstellten.

    Stilistisch wurde der Inhalt weitgehend adäquat getragen, wenn auch manche Formulierung zu sehr auf Absurdität, Abwegigkeit und Lacher aus war.

    Green Bull schrieb:

    Nach weiteren hormongetriebenen Momenten der Zweisamkeit, die beide Admiräle am urinbefeuchteten Toilettenboden sitzend verbrachten, erhob sich Borsalino schließlich unerwartet und streckte seinem Freund den Arm entgegen.

    Beispielhaft dafür verwende ich einfach mal diesen Satz. Natürlich sind Übertreibung und Lächerlich-machen wesentliche Bestandteile einer Parodie, hierbei wurde aber anstatt der konstextuellen Realität eher die textliche Darstellung übertrieben und wirkt insofern unpassend, dass nicht der eigentliche Witz in ausufernden Worten beschrieben wurde, sondern dessen Umstände. Dies bricht teilweise mit dem restlichen Stil und verlegt den Fokus bisweilen weg vom Humor auf die stilistische Darstellung.
    Insgesamt jedoch gefällt mir der Stil (meines Erachtens rundenbester), der gekonnt zwischen abgehackter, reduzierter wörtlicher Rede, und ausführlichen, teilweise gar eleganten Beschreibungen der absurden Szenerie wechselt. Interessant wäre an dieser Stelle eventuell gewesen, wie die selbe Geschichte gewirkt hätte, wenn die Darstellung selbst auf eine ernste Weise geschehen wäre und somit einen (hoffentlich) witzigen Kontrast zur absurden Situation geschaffen hätte.


    Gravity's Rainbow

    Zuvorderst angemerkt: englische Titel finde ich generell unpassend und kaum elegant. Im Deutschen gibt es durchaus ein paar Wörter, man könnte genau so gut auf diesen Pool zurückgreifen und dadurch schonmal eine Kohärenz zwischen Titel und Text herstellen. Denkbar schlechte Voraussetzungen für diesen Text.
    Stilistisch scheint mir der Text an vielen Stellen ausgestopft zu sein mit überflüssigen Formulierungen und willkürlich eingestreuten hochtrabenden Worten, die auf den ersten Blick beeindruckend wirken mögen, aber die Eleganz an vielen Stellen vorrangig negativ beeinflussen ("antwortete der Shogun und unterlegte seine Worte mit einem knurrenden Ton." ist beispielsweise etwas umständlich und hätte um der Eleganz' Willen gekürzt werden können; oder auch "Mit offenem Mund suchte sein Blick den des Shoguns, der unter größter Selbstbeherrschung mit ansehen musste wie die Spitze des höchsten Berges in seinen Holzpalast einschlug.", was zu ausschweifend ist und als bloße Aneinanderreihung überfüllter Sätze doch recht unübersichtlich wird). Da hätte getrost an einigen Wörtern gespart werden können, ebenso hätte nicht jede Nebensatzkonstruktion um ihrer selbst Willen bis zur Unleserlichkeit ausgereizt werden müssen.
    Dazu kam die ein oder andere Formulierung, der leider jeglicher Sinn abging.

    Green Bull schrieb:

    Die Zeit verging und für ihn stand es außer Frage, ob ihn diese Verluste schmerzten.

    Ob in diese Verluste schmerzten impliziert eigentlich eine Frage, deshalb kann es für ihn kaum außer Frage stehen. Vielmehr müsste für ihn außer Frage stehen, entweder dass ihn diese Verluste schmerzen, oder eben nicht.
    Ebenso erschließt sich mir der Sinn hinter "Dahingehend war dieses stolze Volk mit einer Kühle beseelt, die sich mit ihren Emotionen deckte." nicht, da - wenn sich die Kühle eben auch mit ihren Emotionen deckt - jene Kühle die Körper der Menschen betreffen müsste. Da im Text zuvor aber keine Kühle erwähnt wurde, scheinen mir solche Formulierung einfach nur sinnlos zu sein.
    Auch das gleichzeitige Kratzen des Kinns und das Streifen des Haupthaars ist eine Geste, die mir unwahrscheinlich erscheint. An einer solchen Stelle hätte eine ausschweifendere Formulierung, die eine zeitliche Kausalität herausstellen würde, gepasst. Wobei wir hier schon beinahe von Kleinigkeiten reden, also nicht allzu persönlich nehmen.

    Positiv hervorzuheben ist an diesem Text die wohl innovativste Idee, die die Beziehung der beiden jetzigen Admiräle kreativ beschreibt. Isshos Vergangenheit im Land der Samurai zu suchen, ist konsequent bei seiner Eigenart, selbst beim Nutzen seiner Teufelskraft nicht auf sein Schwert zu verzichten. Auch die Idee der Marine, eine Insel voller starker Schwertkämpfer als Verbündte - oder zumindest neutrale Nation - für sich zu gewinnen, ist durchaus nachvollziehbar.
    Wundern muss ich mich dabei aber zwangsläufig über unterschiedliche, daraus resultierende Gegebenheiten. Zum Einen passt Isshos Aussehen (abgesehen von seinen Holzschuhen) kaum zum klassischen Aussehen eines Samurais, wie wir es etwa auch von Kinemon oder Samurai Ryuma kennen.
    Auch halte ich es für verantwortungslos bis unplausibel, dass die Marine einerseits Respekt vor den Samurais der Insel zu haben scheint, andererseits Borsalino sich dazu hinreißen lässt, ihnen gleichwohl mit erhobenem Lichtzeigefinger zu drohen. Da ist der Respekt offenbar sehr schnell verschwunden.
    Schließlich wundert mich, dass ein Samurai, zu dessen Wesenszügen vor allem Stolz und alleinige Untergebenheit zu ihrem Herren gehören, sich plötzlich und widerstandslos innerhalb einer weiteren Hierarchie einzufügen vermag. Ein wahrer Samurai hätte hier wohl das Bauchaufschlitzen vorgezogen.
    Nichtsdestotrotz, eine interessante und innovative Idee, die leider von einem bisweilen aufgeblähtem Stil teilweise negiert wird.



    Letztlich bleibt festzuhalten, dass die zweite Gruppe meines Erachtens der ersten leicht überlegen war, was vor allem an der Vielfalt der Textideen liegen dürfte. Auch stilistisch gab es die ein oder andere Perle, und besonders erfreulich war für mich persönlich, eine Parodie vorzufinden. Die Einschränkung der Themenbearbeitung durch das Verbot von Parodien finde ich nach wie vor Unsinn.
  • Mit dem Thema haben die Autoren / Autorinnen kein einfaches Los gezogen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es durchaus schwierig ist, eine glaubhafte Szenerie zwischen Kizaru und Issho zu entwerfen.
    Das Problem: Wir wissen noch nicht allzu viel über den neuen Admiral.

    Doch nun zu den eigentlichen Texten:

    Das Oberhaupt
    Hier bekommen wir eine Szenerie geboten, in der sich die beiden Protagonisten im Kampf gegenüberstehen. Das Grundgerüst hat mich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht. Es wirkt ein wenig wie ein erneuter Aufguss des Duells zwischen Akainu und Kuzan.
    Der Kampf selbst liest sich leider ein wenig so, als hätte ein typischer Fußballkommentator einen Bericht über das Geschehene abgeliefert. Es wirkt alles ein wenig lieblos und emotionslos, wie du den Kampf beschrieben hast. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn hier und da ein paar Moves der Beiden weggelassen und durch einen kurzen Blick auf ihre Gedanken / Emotionen ersetzt worden wären. Aber gräme dich nicht: Ich weiß selbst, wie schwierig es sein kann, eine Kampfszene zu beschreiben und kreide dir deshalb diesen Schnitzer nicht allzu hoch an.
    Was mir gut gefallen hat, war die Entwicklung am Ende, in der du eine gemeinsame Vergangenheit von Issho und Vegapunk dargestellt hast. Und auch die Möglichkeit, die du zum Besiegen von Logia- Nutzern präsentiert hast, fand ich super. Zeugt von Kreativität und Einfallsreichtum.
    Alles in allem ein solider, wenn auch nicht herausragender Text. Mit ein paar mehr Absätzen und Kommas hier und da hätte es sich sicher besser lesen lassen. Aber sonst schon OK. Gute Arbeit.


    Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt wird blind für die Gegenwart
    Zunächst mal ein toller Titel. Gefällt mir echt gut und hat genau meinen Geschmack getroffen. Vielleicht ein wenig lang, aber was soll’s.
    Inhaltlich bekommen wir auch hier einen Kampf zwischen den beiden Admirälen präsentiert. Atmosphärisch sehr schön umgesetzt. Man spürt beim Lesen förmlich die Anspannung, die in der Luft zu liegen schien. Sehr gut gefallen hat mir auch der Cliffhanger am Ende. Eine gute Umsetzung eines Kniffes, der für Kurzgeschichten durchaus üblich ist (sofern meine Erinnerungen an den Deutschunterricht korrekt sind) Dafür ein dickes Lob.
    Was ein Manko an dem Text darstellt, ist die Tatsache, dass Sakazuki viel zu sehr im Vordergrund steht. Eigentlich schade. Leider kamen die Personen, die in der Geschichte im Mittelpunkt stehen sollten, ein wenig kurz (Aber wer bin ich schon, sich über so etwas zu beschweren. Immerhin habe ich bei meinem Text denselben Fehler gemacht).
    Zusammenfassend lässt sich von meiner Seite aus sagen: schreiberisch stark. Thematisch leider ein klein wenig an der Aufgabenstellung vorbei.


    Licht und Schatten
    Und die Kampfesgeschichte zum Dritten… Nun gut, bei den beiden Protagonisten ist es eigentlich auch kein Wunder, dass wir hier viele Kämpfe präsentiert kommen. Wobei sich dieser hier auf angenehme Weise von den beiden vorherigen unterscheidet.
    Die Darstellung der späteren Admiräle während ihrer Trainingszeit halte ich für einen sehr schönen Ansatz. Auch der etwas verspielte Charakter des jungen Borsalino, der gerade erst seine neuen Teufelkräfte wie ein neues Spielzeug erforscht, hat mir gefallen. Und auch der Unfall, bei dem Issho sein Augenlicht verlor, hat mir gut gefallen. Wirkt alles authentisch und nachvollziehbar.
    Dass der Autor die Ereignisse durch die Augen Kuzans schildert, hat mir persönlich gefallen. Ich hallte das für einen guten Kniff beim Schreiben. Für mich bis dato inhaltlich der beste Text.


    Ich seh ich seh was du nicht siehst
    Was soll ich zu dieser Geschichte schon sagen? Eine herrlich absurde Parodie, die weder die Protagonisten, das Setting und das Turnier selbst ernst nimmt und allesamt mit einer scheinbaren Wonne durch den Kakao zieht.
    Beim Lesen sind mir fast die Tränen vor Lachen ins Gesicht geschossen. Die zahlreichen Anspielungen und Querhiebe, die jedoch kaum überzogen oder plump wirkten, wussten einfach zu gefallen. Und außerdem bot die Geschichte eine wohltuende Abwechslung zu all den Kämpfen in den anderen Geschichten (Was nicht bedeuten soll, dass mir diese nicht gefallen hätten).


    Gravity's Rainbow
    Auch hier ein guter Text, bei dem mir vor allem das Storytelling gefallen hat. Ich persönlich bin ein großer Freund von Geschichten, die in sich schlüssig sind und auch innerhalb der Wortbeschränkungen dieses Turniers eine gute Geschichte erzählen. Mir gefiel der Ansatz, dass es sich bei Issho um einen Samurai aus Wano handelt. Der einsame Samurai, der zur Erholung auf der Spitze eines Berges sitzt und bereits bei der Ankunft Kizarus wusste, wer da das Königreich betreten hatte. Very nice.
    Von der Grundidee her gut und auch vonseiten der Umsetzung gelungen. Was allerdings ein wenig störend auf mich wirkte, waren die manchmal etwas holprigen Satzkonstruktionen. Sie störten ein wenig den Lesefluss. Aber sonst eine Top Leistung.


    Bewertung

    Um kein weiteres Geschwafel vom Stapel zu lassen, schreibe ich meiner Stimmabgabe einfach mal kommentarlos in die nachfolgenden Spoilerfelder:
    Spoiler anzeigen
    Schreibstil
    1. Stimme: Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt wird blind für die Gegenwart
    2. Stimme: Ich seh ich seh was du nicht siehst

    Umsetzung des Themas:

    1. Stimme: Licht und Schatten
    2. Stimme: Gravity's Rainbow (Obwohl ich lange hin und her schwankte)
    "Sag mir, was du am Meisten begehrst."
    Meine FanFiction: Wünsch dir was!
  • So, nun die zweite Runde. Aufgrund von Zeitmangel kann ich nicht so ausführlich schreiben, aber bei genaueren Rückfragen bin ich auch jederzeit per PN erreichbar XD

    Stilistik

    Subkategorien analog zum letzten Mal: Rechtschreibung (10 Punkte), Grammatik (10 Punkte), Zeichensetzung (5 Punkte), Stil, Ausdruck, Aufbau (15 Punkte)

    Anmerkung: Die Auflistung erfolgt in der Reihenfolge von dem Text, den ich in der Stilistik am schlechtesten bewertet habe, bis zum besten, wobei ich in Klammern die Punkte in der jeweiligen Subkategorie angebe. (Auflistung nach folgendem Muster: Platz. Titel - Punkte gesamt (max. 40) [Rechtschreibung (max. 10 P.) | Grammatik (max. 10 P.) | Zeichensetzung (max. 5 P.) | Stil, Ausdruck und Aufbau (max. 15 P.)] )

    5. Das Oberhaupt - 22/40 [8|6|1|7]
    Dieser Text war für mich leider der schwächste in der Gruppe. Die Rechtschreibung ist eigentlich schon recht gut, ich fand nur ein paar Schlampigkeitsfehler (v.a. Groß-, Kleinschreibung), die du sicher vermeiden könntest. Grammatikalisch gesehen musst du auf die „dass“-„das“-Schreibung sowie die richtige Verwendung der Fälle (inkl. Unterscheidung Singular/Plural) mehr Acht geben (z.B. „er sucht seinen Kontrahenten“, „Viele Jahre der Freundschaft hat haben …“, „Die Marine hat ein neues Oberhaupt. Fujitora, dern lilanen Tiger.“ (Apposition (Beifügung) im selben Wort wie das Bezugswort!)). Ich bitte dich, die Regeln für die Kommasetzung nachzuschlagen, die fehlen nämlich zum Großteil und wenn nicht, sind sie zum Teil falsch platziert.
    Was den Stil betrifft, der Text liest sich wie eine simple Aufzählung von Handlungen, ohne dass irgendeine Stimmung rüberkommt. Auch die kurzen abgehakten Sätze mindern dieses Gefühl nicht unbedingt. Versuche beispielsweise, den Text durch die Verwendung von Adverbien aufzuwerten oder mehrere Sätze zu einem einzelnen zu machen, indem du einzelne unter- oder beiordnest (also durch Bindewörter (indem, obwohl, damit, während/nachdem etc.)).

    4. Ich seh, ich seh, was du nicht siehst - 33/40 [9|9|5|10]
    Gleich vorneweg: Beim Stil tue ich mir immer schwer, Parodien mit ernsten Texten zu vergleichen. Stilistisch gesehen kann man in der Regel aus ernsten Texten mehr rausholen und Parodien sind in dem Sinne (zumindest bei mir) benachteiligt. Damit ich mehr als 10 Punkte für eine Parodie im Bereich der Stilistik gebe, muss diese schon wirklich außergewöhnlich sein. Ich sehe auch ein, dass das recht subjektiv ist, und das ist nur meine Meinung!

    Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung sind zum Großteil in Ordnung. Vereinzelt treten Schlampigkeitsfehler auf (Groß-, Kleinschreibung, Tempus), die stören aber kaum.

    2. Licht und Schatten - 36/40 [10|10|5|11]^1
    Für Rechtschreib-, Grammatik-, und Zeichenfehler musste man schon wirklich mit der Lupe rangehen; und trotzdem wurde man nur selten fündig. Gut gemacht!
    Allein beim Stil gab es ein paar Dinge, die mich leicht störten: Für mich lässt sich der letzte Satz im ersten Absatz durch die sehr lange eingeschobene direkte Rede schwer lesen. Vielleicht könnte man die Position dieser ändern, wenn man ein bisschen am Satz rumschraubt. Weiters hast du es etwas zu gut gemeint mit der Absatztrennung: Während andere manchmal auf jegliche Absätze verzichten, hast du teilweise vom Sinn zusammengehörige Sätze getrennt und so meinen Lesefluss leicht gestört. Außerdem hast du recht oft „und“ verwendet um zwei Hauptsätze zu verbinden; das könntest du versuchen, in Zukunft anders zu lösen.
    Du bist mit dem Text bereits auf dem Weg zur Perfektion, also lass dich nicht davon abbringen ;-)

    2. Gravity’s Rainbow - 36/40 [10|8|5|13]^1
    Rechtschreibung und Interpunktion top; da gibt es nichts, das mich gestört hätte. Allerdings fand ich ein paar Grammatikfehler, die mich etwas störten. Wer auch immer der Schreiber ist, schätze ich dich aufgrund des Gesamteindrucks als einen solchen Schreiber ein, der die meisten davon normalerweise nicht machen würde (Kasus, Zahl). Was mich leicht störte, war einzig: „Für ihn stand es außer Frage, ob…“. Wenn es schon außer Frage steht, kann ich keinen indirekten Fragesatz anhängen >.< Da fehlt in meinen Augen der Objektsatz für den Akkusativ, also „es steht außer Frage, dass…“ (Genauso klingt es komisch, wenn ich sage: „Für ihn stand es fest, ob…“).
    Stilistisch war des Text sehr gut, ein paar Ausdrücke fand ich etwas eigenartig - man verstand sie zwar und sie mögen auch richtig sein, aber ich werde sicher kein Fan von diesen… (z.B. „hinaus aus dem Schneidersitz“ oder „Unter zurückgehaltenem Raunen“)

    1. Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart - 39/40 [10|10|4|15]
    Was soll ich zu einem Text sagen, der genau meinen Geschmack trifft? Das stilistische Empfinden mag zwar subjektiv sein, aber für mich ist der Text einfach nur toll in dieser Hinsicht. Wenn sich der Autor, dann noch die Arbeit antut, extra für mich (muss so sein, jawoll XD) ein Zeugma einzubauen (für alle, die nicht solche Grammatik-/Stilistik-Freaks sind wie ich: „Sakazuki schlug wütend in die Wand und sofort den Weg Richtung Kaserne C ein“ - dasselbe Verb wird einmal verwendet, hat aber verschiedene Bedeutungen), ist einem meine Zuneigung gewiss ^^
    Nein, ok; perfekt ist der Text noch nicht. Kleinigkeiten findet man trotzdem, fehlende Kommata sind mir ins Auge gefallen (!) und ein einzelner Kasusfehler („dem Mann, der ihnm das Kämpfen … lehrte“). [Anm: Keine Ahnung, wo ich mit meinen Gedanken war, das stimmt eh. Sorry! XD] Allerdings lassen sich auch so tolle Sachen wie das Zeugma oder ein Trikolon mit Klimax finden… Toll =D


    ^1: Da es zwei Zweitplatzierte gibt, gebe ich in dieser Kategorie nur eine Stimme ab.



    Umsetzung

    Subkategorien:
    Fall 1 - Ernster Text: Kreativität (10 Punkte), Atmosphäre und Emotionen (10 Punkte), Authentizität (10 Punkte), Gesamtpaket (Wie ließ sich der Text insgesamt lesen? Ich habe mal alle anderen Kategorien und alles, was da noch nicht inbegriffen ist, einbezogen) (10 Punkte)

    Fall 2 - Parodie: Kreativität (10 Punkte), Atmosphäre und Emotionen (10 Punkte), Parodie (Konnte der Text als Parodie überzeugen?) (10 Punkte), Gesamtpaket (10 Punkte)

    5. Das Oberhaupt - 21/40 [5|5|6|5]
    Die Idee hatten wir doch schon mal - zwei Admiräle in einem gewaltigen Kampf ^^. Da hätte es anderer Mittel bedurft, um mich zufrieden zu stellen (z.B. das ganze in einen anderen Lebensabschnitt zu packen (vgl. Licht und Schatten) oder zumindest die Erzählperspektive zu ändern und Hintergründe aufzudecken (vgl. Wer von der Vergangenheit…)) Dass beim Lesen deines Textes leider keine Stimmung in mir aufkam, geht Hand in Hand mit dem Stil: Verwende beispielsweise etwas mehr Adverbien, um Handlungen und die inneren Zustände der Personen zu beschreiben, dann kann man sich automatisch in diese hinein versetzen und liest nicht nur eine bloße Aufzählung von Handlungen.

    4. Ich seh, ich seh, was du nicht siehst - 32/40 [8|8|8|8]
    Das Problem, das ich mit diesem Text hatte, war, dass es meistens um dasselbe ging. Ich bin grundsätzlich schon nicht der Fan von Parodien, wenn sich dann aber immer die gleichen Scherze den ganzen Text wiederholen, mag das der eine lustig finden, ich in meinem Fall aber meistens nicht. Dass mich dein Text gar nicht unterhalten hat, will ich nicht sagen; trotz der angesprochenen Schwächen hast du mich von Zeit zu Zeit amüsiert, was auch in der recht hohen Punktebewertung ersichtlich ist. Dein Pech in dieser Runde war für mich einfach, dass es auch sehr gute ernste Texte gab und das Niveau recht hoch war.

    3. Licht und Schatten - 35/40 [9|8|9|9]
    Was du in meinen Augen noch hättest verbessern können, wäre, noch ein bisschen mehr auf die Atmosphäre zu achten, damit wir Lesenden uns direkt am Schauplatz der Handlung fühlen und die Gefühle der Personen nachvollziehen könnten. Die Geschichte selbst würde ich dir abkaufen, kreativ war es meiner Meinung nach auch, weil du uns die Jugend-/Trainingszeit der Admiräle schilderst, was wir in dieser Art noch nicht hatten.

    1. Gravity’s Rainbow - 38/40 [10|10|9|9]
    Ohne Frage der kreativste Text der Runde. Im Prinzip ziehst du einen so in die von dir beschriebene Welt rein, dass man gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Was mich gestört hat, war allerdings die Komplexität des Textes. Als ich ihn gestern das erste Mal las, blieb ich mit einem recht verwirrten Eindruck zurück (zugegeben war mein Schlafdefizit gestern auch enorm)… Ich musste ihn wirklich noch ein paar weitere Male lesen, bis ich mich überhaupt mit dem Text anfreunden konnte, dafür lernte ich dann auch immer mehr die Vorzüge an ihm zu schätzen. Insofern war es dieser Text, bei dem ich heute meine vergebenen Punkte noch stark nach oben korrigiert habe. Das könnte für dich allerdings auch im weiteren Verlauf des FFT ein Problem bereiten. Ich glaube nicht, dass es viele Leute hier gibt, die sich den Text so wie ich in diesem Fall mehrere Male an zwei Tagen genau durchlesen und erst dann abstimmen. Auch wenn es diesmal gut zu gehen scheint, könnte dir diese Gratwanderung zwischen Komplexität und einfach nur Verwirrung eventuell irgendwann zum Verhängnis werden.

    1. Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart - 38/40 [9|10|9|10]
    Das ist für mich der Text, der eindeutig das gelungenste Gesamtbild dieser Runde darstellt. Der verwendete Stil passt herrlich zu der Atmosphäre und ich würde dir den Inhalt auch sofort glauben; ich kann mir wirklich vorstellen, dass in dieser Situation alle so handeln würden, wie sie es in deinem Text tun. Bevor ich weiter um den heißen Brei rumrede: Super gemacht! =)



    Erfreulicherweise fand ich, dass diese Runde die erste übertraf; das hat sicherlich mehrere Faktoren, wobei das Thema wohl ein bedeutender ist…

    Auch wenn eure Texte hin und wieder (bei anderen oder bei mir) nicht so gut wegkommen, heißt das nicht, dass sie schlecht sind, aber das Niveau ist hoch (und soll auch hoch sein), also sollte man auch auf ebenso hohem Niveau über die Texte schreiben können. Jeder Teilnehmer ist eine Bereicherung für das Turnier und ihr macht alle einen tollen Job! Gebt euer Bestes und macht so weiter! =D

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  • Die neuen One Piece Spoiler lassen alles andere vergessen. Aber nur fast! Denn du hast einen Blick in diese Gruppe riskiert. Also warum dann nicht auch die Werke der Autoren lesen und abstimmen? Deine Stimme könnte das Ergebnis noch einmal erheblich beeinflussen. Alles kann, nichts muss ...


    Die Umfragen laufen noch bis 19:00 Uhr!



    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zoot ()

  • Willkommen in Runde 2!

    Platz 1: Guitar God mit "Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart" (34 Punkte)



    Platz 2: blink mit "Gravity's Rainbow" (23 Punkte)


    Platz 3: Sakazuki mit "Ich seh ich seh was du nicht siehst" (20,5 Punkte)



    Leider ausgeschieden sind:


    Platz 4: Lucky (18,5 Punkte) mit "Licht und Schatten"

    Platz 5: Farin Urlaub (7 Punkte) mit "Das Oberhaupt"


    Die Teamkritik folgt noch! Vielen Dank für eure Teilnahme!
  • Die Kritik in Stichpunkte. Das meiste wurde ja bereits erwähnt.

    Das Oberhaupt
    + kreative Ideen: Die Schwäche der Logia-Nutzer
    + Vegapunk: Ich finde er passt da sehr gut rein und wirkt nicht erzwungen
    - Textgestaltung: Block
    - Kampfszene: Atmosphäre, Gedanken, Gefühle waren kaum vorhanden

    Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart
    + Schreibstil
    + Gute Ideen eingebunden: Augenlicht verloren
    + Sichtweise von Sakazuki: Gefällt mir sehr gut, aber ...
    - ... die Aufgabenstellung nicht zu 100% berücksichtigt
    o offenes Ende: Gute Entscheidung, jedoch gab es ein paar Fragen zuviel die noch nicht aufgedeckt wurden

    Licht und Schatten
    + Trainingsplatz: man bekommt einen Einblick wie zukünftige Größen der Marine sich für die Piratenwelt vorbereiten
    + Kizarus anfängliche Probleme mit seiner Teufelskraft - sehr schöne Idee :)
    + Augenlicht verloren 2.0 - Hier wurde mehr auf das "wie und warum" eingegangen
    o Schreibstil: angenehm zu lesen aber auch ein paar Schnitzer waren vorhanden
    - Charaktere (Wörtliche Rede) sind mehrfach nicht gut getroffen. Selbst wenn die Geschichte in der Vergangenheit spielt
    - Zu viele Absätze

    Ich seh ich seh was du nicht siehst
    + Parodie: endlich möchte man meinen :)
    + Absurd, Anspielung, Witze die gelungen waren
    + Schreibstil
    - Der eine oder andere Witz wurde dann zu oft eingebaut. Da es letztes Jahr eine ähnliche FF gab, fehlte auch manchmal eine überraschende Wendung, die ich so nie und nimmer erwartet hätte.

    Gravity's Rainbow
    + Gute Idee
    + Umsetzung
    o Knapp am Widerspruch zum Manga vorbeigesegelt. Kinemon müsste Issho im Casino von Dressrosa erkennen, wenn dieser ein starker Samurai ist. Da er aber als Erimit alleine lebt, geht das gerade noch so okay
    o Schreibstil: Gut aber manchmal dann doch zuviel des Guten.
    - dadurch litt auch ein wenig die Handlung, wenn man die eine oder andere Passage mehrfach lesen muss

    --


    Lucky/C-Kid (Team) und Farin Urlaub haben sich durchaus beachtlich geschlagen. Jeder User, der sich ein wenig im PB/FF Geschehen auskennt, weiß, dass hier drei starke Schreiber in eine Gruppe gelost wurden. Dennoch schien das Unmögliche nicht unmöglich zu sein, da das Werk Licht und Schatten in den Umfragen bis zum Ende der Ablaufzeit mit den anderen Texten mithalten konnte. Die Überraschung lag leicht in der Luft.
    Da es dein erster Versuch war Farin Urlaub, ist das am Ende doch keine schlechte Leistung gewesen. Eventuell hättest du dir ein paar ältere FFs durchlesen sollen, um zu wissen, wie man einen Kampf in schriftlicher Form eleganter verfasst.

    Mit dem Trio an der Spitze gab es drei starke Autoren, die den Einzug in Runde 2 verdient haben. Sicherlich war noch nicht alles perfekt aber mit euch muss man auch in Runde 2 rechnen.
    Sakazuki konnte wie schon letztes Jahr beweisen, dass er durchaus in der Lage ist, gute Parodien zu schreiben. Das könnte sich noch als großer Vorteil herausstellen. Ich denke die Leser haben sich auch gefreut zumindest einen lustigen Text lesen zu dürfen.
    Für den ersten Platz hat es noch nicht ganz gereicht blink, aber das kann nur deinen Ehrgeiz geweckt haben. Aber ein zweiter Platz für deine erste offizielle Fan Fiction im FFT ist doch eine beachtliche Leistung. Kommt mir bekannt vor, will ich mal meinen. :)
    Guitar God - der Mann der jedes Thema hasst aber dennoch immer das Beste daraus macht. Den Sieg hast du dir ohne Frage verdient und mal sehen was du so in Runde 2 zustande bringst. Ich kann mir gut vorstellen, dass der eine oder andere Teilnehmer ganz froh war, nicht in diese Gruppe gelost geworden zu sein.

    --


    Zeonom schrieb:

    Allerdings muss ich hier anmerken, dass ich es immer schwierig, fast unfair finde, ernste und lustige Texte in eine Runde zu werfen. Lustige Texte sind stark subjektiv und imo auch beliebter zu wählen als ernste.
    Du hast nicht unrecht, wenn du anmerkst, dass es schwierig ist zwischen ernste und lustige Texte zu wählen, vor allem, wenn eine Parodie sehr subjektiv betrachtet wird.
    Eine Parodie muss nicht zwangsläufig beliebter sein als ein ernster Text. Es gehört schon eine Menge dazu eine lustige Geschichte zu kreieren, die den Leser anspricht. Und genau hier wollten wir in Runde 1 die Autoren entgegenkommen. Es gibt unter den Teilnehmern einige, die vermutlich zum ersten Mal einen Text für solch ein Turnier verfassen. Und auch geübte Schreiber können mit einer Parodie eventuell nur wenig anfangen.
    Daher haben wir uns in Runde 1 dazu entschieden, dass wir die Autoren vor die Wahl stellen, dass sie entweder einen ernsten oder einen lustigen Text schreiben können, wenn sich das Thema dazu anbietet. Man ist nicht dazu gezwungen einen witzigen Text zu schreiben. Die Umfrage "Umsetzung" bevorzugt auch keine Richtung, die die Schreiber wählen können. Wir wollten es den Teilnehmern in Runde 1 nur etwas entgegenkommen.

    Doors Of Perception schrieb:

    Die Einschränkung der Themenbearbeitung durch das Verbot von Parodien finde ich nach wie vor Unsinn.
    Ab Runde 2 ist der Welpenschutz, den ich eben erklärt habe, aufgehoben. Da gibt es dann praktisch nur noch zwei Themenvorgaben und wir werden das Verbot von Parodien bei der Themenbearbeitung aufheben.

    Vorgabe 1: Die Aufgabenstellung besagt, ihr sollt eine Parodie schreiben, dann wird auch primär ein lustiger Text erwartet, da zumindest ein Kriterium bei den Umfragen der Humor ist. Jedoch dürften die reinen Parodien wie im jeden Jahr in der Unterzahl sein, was die Anzahl der Themen betrifft.

    Vorgabe 2: Das Thema wird vorgestellt und es handelt sich dabei um keine Parodie als Ausgangslage. Es ist dann nicht verboten dennoch einen lustigen Text zu schreiben. Jedoch müsst ihr euch hinterfragen, ob dies wirklich sinnvoll ist, diesen Weg zu wählen, wenn die Kriterien aus Schreibstil, Atmosphäre und Authentizität bestehen.

    --


    Kleiner Vermerk für Mitglieder, die noch nicht bei den Umfragen abstimmen können.

    Sobald das PBCC sowie das FFT starten, tummeln sich immer wesentlich mehr Mitglieder und Besucher herum als vorher. Durch die neuen One Piece Kapitel - die spätestens seit letzte Woche für viel Aufregung sorgen - sind noch mehr Besucher im Forum. Und der eine oder andere verirrt sich dann auch ins Fan Fiction Turnier 2013.
    Ab wann also kann ich offiziell an den Umfragen teilnehmen?
    Ihr braucht ein Kopfgeld von 1 Million Berry, entspricht 7 Beiträge im Forum (Spam/Fun-Zone und das PBCC erhöht euren Beitragszähler nicht). Dann kann es noch bis zu einer Stunde dauern, bis das Board euch für die Umfragen gelistet habt.


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!


  • Gott, ist das schön. Weiter. Und was soll ich sagen? War doch ziemlich knapp!
    Nicht von der Qualität der Texte her, nein, da war ich ganz klar auf Platz 2. Bloß vom Voting her.
    Aber nun ja, auch das beste Publikum ist nunmal nicht unfehlbar.

    Mehr folgt. Ich wollte nur der erste Autor sein, der sich hier meldet. ;)


    /Edit:

    Stellungnahme zu den Kritiken

    Zeonom schrieb:

    Die erste Parodie, juhu ! [...] Traf genau meinen Geschmack und Geschmack, dürfte wohl einer der Hauptansatzpunkte für eine Kritik an einer lustigen Geschichte sein. [...] klar der beste Text der Runde ! [...] Ich musste tatsächlich ein paar mal richtig lachen [...] Also Fazit: Sehr facettenreiche, urkomische Geschichte. Hat mich definitiv am besten unterhalten.
    Allerdings muss ich hier anmerken, dass ich es immer schwierig, fast unfair finde, ernste und lustige Texte in eine Runde zu werfen. Lustige Texte sind stark subjektiv und imo auch beliebter zu wählen als ernste.

    Für den 1. Teil: Danke.
    Zum 2. Teil sei gesagt, dass eine Parodie nicht unbedingt einen Vorteil haben muss. Hier zum Beispiel, fand ich, ging meine Parodie in der 2. Bewertungskategorie ziemlich unter und das vermutlich deswegen, weil das Szenario meiner FF eben vergleichbar unkreativ, für OP-Verhältnisse unrealistisch und Ouf Of Character war. Wobei das eben meine Parodie auch zu großen Teilen ausmacht. Klar waren blinks oder Luckys Ideen kreativer, aber ich fand gerade eine solch banale Situation wie ein Kartenspiel sehr spannend, bietet es doch genug Möglichkeiten, um die Admiräle durch den Kakao zu ziehen, diverse Seitenhiebe einzubauen und generell einfach eine absurditätsgeladene Szenerie zu schaffen. Dass eine solch strukturierte FF in punkto Kreativität und Authentizität nicht an eine einmalige und völlig charaktergetreue Geschichte wie 'Licht und Schatten' heranreichen kann, ist da natürlich vorhersehbar. (Hinweis an Lucky: Deine FF war schon gut, keine Frage! Trotzdem muss ich sagen, dass deine Geschichte, so wie du sie beschrieben hast, nicht stattfinden könnte und selbst wenn sie es könnte, äußerst 'unrealistisch' wäre, dafür ist das Verhalten der Akteure einfach zu untypisch)

    MatheRambo schrieb:

    Diesen Text lass ich einfach mal aus, da ich die meisten Abschnitte einfach nur langweilig fand und nicht witzig.

    Diesen Kommentar lass ich einfach mal aus, da ich die meisten Kritikpunkte einfach nur nichtssagend fand und nicht konstruktiv.

    Icedragoon schrieb:

    Der Text ist sehr angenehm zu lesen, sehr flüssig vorallem. Der Inhalt der Parodie ist allerdings nicht ganz mein Fall, es sind zwar ein paar nette Ansätze verbaut, aber diese find ich nicht so wirklich witzig. Es ist für mich einfach nicht lustig.

    Geht klar, wenn du es nicht lustig findest, okay. Danke aber, dass du trotz subjektiver Bewertung des Humors meiner FF trotzdem noch relativ objektiv geblieben bist in deinem Kommentar.

    DummkopfOhnePenis schrieb:

    Hier liegt jedoch auch eines der wenigen Mankos dieser Parodie. Einige Witze waren zu flach oder vorhersehbar. Während man bei den Blindenwitzen noch mit den Erwartungen der Leser spielen konnte und diese ja nach Laune andeutete, ausschrieb oder eben auch darauf verzichtete, sind viele Pimmel- und Sexwitze ein wenig ausgelutscht. Wünschenswert wären hierbei mehr Anspielungen auf reale User, Forenbegebenheiten etc. gewesen, da dies in meinen Augen die beiden stärksten Momente des Textes darstellten.

    Ich frage mich ja, ob dies den Text nicht zu sehr vom eigentlichen Thema abgelenkt hätte. Außerdem habe ich bereits 2010 (?) einen sehr forenbezogenen Text geschrieben und wollte das Fokus daher nicht nochmals zu sehr darauf legen. Außerdem muss ich da mal erwähnen, dass ich den Text in einem Guss geschrieben habe und nur noch kleine Schönheitsfehler kurz vor Abgabe ausbesserte, insofern fiel für mich das Einbauen neuer Gags in diese Richtung sowieso flach. (tatsächlich hatte ich noch 2-3 unterschiedliche Ideen, die ich gut hätte integrieren können... aber wie gesagt, dazu fehlte mir schlicht die Motivation, mehr als 'ne Stunde in einen Text zu investieren, der mir aufgrund des Themas ohenhin nicht wirklich zu gefallen wusste)

    ChrisChros schrieb:

    Trotzdem kann ich den Text wie gesagt nicht ernst nehmen und hab ihn deshalb auch nicht bewertet.

    Auch eine Meinung, die man vertreten kann. Nicht unbedingt muss, geschweigeden sollte, aber können tut man's halt.

    moondoggie schrieb:

    Beim Lesen sind mir fast die Tränen vor Lachen ins Gesicht geschossen. Die zahlreichen Anspielungen und Querhiebe, die jedoch kaum überzogen oder plump wirkten, wussten einfach zu gefallen. Und außerdem bot die Geschichte eine wohltuende Abwechslung zu all den Kämpfen in den anderen Geschichten (Was nicht bedeuten soll, dass mir diese nicht gefallen hätten).

    Danke für das ehrliche Feedback. So etwas motiviert.

    Sonic the Hedgehog schrieb:

    Gleich vorneweg: Beim Stil tue ich mir immer schwer, Parodien mit ernsten Texten zu vergleichen. Stilistisch gesehen kann man in der Regel aus ernsten Texten mehr rausholen und Parodien sind in dem Sinne (zumindest bei mir) benachteiligt. [...]
    Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung sind zum Großteil in Ordnung. Vereinzelt treten Schlampigkeitsfehler auf (Groß-, Kleinschreibung, Tempus), die stören aber kaum.

    Teil 1: Bedingungsloses Dito.
    Teil 2: Habe ich zunächst zwar bezweifelt, bei erneutem Lesen meines Textes fielen mir dann aber doch noch 1,2 Fehlerchen auf, auch wenn es nur das vergessene "-e" eines Verbs im Präteritum ist. Ärgerlich!

    An dieser Stelle nochmal danke an alle Feedbackgeber, denn ohne euch wäre das FFT wohl ziemlich langweilig und die Motivation zum Weitermachen und Besserwerden würde wohl auch irgendwo verloren gehen.

    Meine eigene Meinung zu den anderen Texten wird eigentlich ziemlich gut von zoot wiedergegeben. GuitarGod verdient auf Platz 1, auch wenn mir Akainu zu sehr im Vordergrund stand, gefolgt von blinks kreativem Text, der leider einfach nicht schön zu lesen ist (Merke: niemand will FanFics lesen, die nach verzwicktem Beamtendeutsch klingen!). Auf den hinteren Rängen sehe ich dann eben noch 'Licht und Schatten'. Ein ganz guter Text, der leider inhaltlich und optisch einige Mankos hatte. Vom Schreibstil her lange nicht auf GuitarGods Niveau, aber doch flüssiger als blinks. Imho wäre er vom Schreibstil her auf demselben Rang vertreten wie blink. Und schlussendlich noch 'Das Oberhaupt', der zwar ganz passabel war und gute Ansätze hatte, aber im Endeffekt doch der eindeutige Verlierer war - Gründe dafür sind neben der starken Konkurrenz ein noch sehr uneleganter Stil sowie manchmal doch sehr schwerwiegende Unsicherheiten in der deutschen Sprache, die den Gesamteindruck eines Textes oftmals mehr schmälern als man erwartet.

    So, ich hoffe ihr hattet Spaß mit meiner FF und diesem kleinen Feedback-zum-Feedback-Post, womit mir nur noch zu sagen bleibt:

    Let's get ready for Round 2!

    Herzlichst,
    Der Sepp von der Alm
    :)

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  • Die drei Gewinner haben es redlich verdient und ich vergönne es euch. ;)

    Das folgende soll keine Rechtfertigung sein aber da ich wusste das hier einige sehr gute Schreiber dabei sind hab ich mir selber keine Chancen ausgerechnet. Ich wollte von Anfang an (ohne Vorkenntnisse anderer FFT) probieren wie sich eine einfache Kampfbeschreibung schlägt und die folgen eben jener aufgenommen werden. (Schlussendlich leider nicht so gut xD)
    Ich habe drei Texte geschrieben, eine Parodie, ein Gedicht und die vorgelegte Geschichte. Die vorgelegte hab ich mir ausgesucht weil ich einfach die Idee im Kopf schwirren gehabt habe von wegen "Schwäche der Logia" und "Vegapunk" und wollte diese eben in eine Kampfhandlung mit überraschender Wendung einbauen. Muss ich wohl noch üben.

    Nächstes Jahr probier ich mich wieder, aber dann aufgepasst ! Dann kommt ein Schmuckstück literarischer Fanfiction Schreibkunst ;)

    Das wars von meine Seite.
    Noch mal großes Lob an den Gewinner, genialer Text :thumbsup:

    Hypa Hypa

  • Wie immer an erster Stelle: Danke an alle, die für meinen Text gestimmt hatten und danke an alle, die fleißig kritisiert haben! :)

    Zum Thema und der Story:
    Als zoot mich vor dem Turnier fragte, welche Themen ich gut und welche ich schlecht finde, war bei den schlechten Themen dieses hier dabei. Yeah, mein FF-Glück hat wieder zugeschlagen :D Aber mir kam dann doch relativ schnell die Idee Sakazuki als Träger der Handlung darzustellen, der zu einem Kampf der beiden hinzugerufen wird.
    Die Idee mit dem Meteor und wie es dazu kam, dass die allgemeine Wehrpflicht eingeführt wurde, diese beiden Ideen kamen erst beim Schreiben^^

    Zu den Kritiken (gehe jetzt natürlich nur auf Kritikpunkte eurerseits ein):

    Zeonom schrieb:

    [...] allerdings ist er mir ein zu großer Fan von Anaphern. Anfangs noch schön eingestreut, drängen sie sich nach einiger Zeit dem Leser nahezu auf. So wirken sie nicht mehr eingestreut sondern reingezwungen.

    Ist mir ehrlich gesagt gar nicht so aufgefallen, da alle Anaphern seltsamerweise unbewusst in den Text gelangt sind (im Gegensatz zum Zeugma beispielsweise), aber ich werde in Zukunft darauf achten, danke dafür!

    Zeonom schrieb:

    Bei "So entstand das Gesetz der allgemeinen Wehrpflicht." musste ich unfreiwillig echt lachen. War das so gewollt? War aufjedenfall lustig.

    Wirklich lustig sollte es nicht wirken, eher zeigen wie weit Sakazuki zu gehen bereit ist. Allerdings verstehe ich dass es auch als amüsant angesehen werden kann und schlecht ist dies ja wohl auch nicht^^

    MatheRambo schrieb:

    - Soweit wir wissen, sollte Boralino doch von Z ausgebildet worden sein

    Tjoar, soweit du weißt.... ich hab den Film nämlich nicht gesehen und wusste es deshalb nicht, aber ist dann natürlich doof für so eine Geschichte, da gebe ich dir Recht :D

    ID schrieb:

    Inhaltlich hätte der Autor darauf achten sollen, den Namen "Isshou" und "Fujitora" klarer zu verwenden, da Fujitora ja im Prinzip nur ein Titel ist, während Isshou ja der richtige Name ist.

    Eigentlich hatte ich beim Schreiben darauf geachtet Fujitora zu nutzen, wenn man von seiner Admiralsfunktion spricht und ansonsten bei Issho zu bleiben. Wenn ich meinen Text jetzt aber schnell überfliege scheine ich den guten Vorsatz schnell über Bord geworfen zu haben xD

    DOP schrieb:

    Der viel zu lange und umständliche Titel - eigentlich dazu da, Interesse zu wecken und dem Text Wiedererkennungswert zu verleihen - nimmt aufgrund seiner Länge und Umständlichkeit leider erstmal die meiste der nach Text 1 noch vorhandenen Motivation.

    Nun, als ich mit der Story fertig war hatte ich keinen Titel und mir wollte auch partout nichts einfallen... Also dachte ich mir ich klatsche euch das bekannte Zitat von Weizsäcker vor den Latz - inhaltlich passt es ja und da es wohl einen Wiedererkennungswert hat, wird es die Leser schon freuen... Schien wohl nicht so zu sein^^

    Zu dem von vielen gebrachte Kritikpunkt Sakazuki stehe zu sehr im Vordergrund: Mag sein, allerdings dachte ich mir dass so weit mehr Spannung erzeugt werden kann - aber gut, scheint Geschmackssache zu sein.

    ______________________

    An die anderen Schreiber:
    Glückwunsch an blink und Sepp und auch danke an Farin Urlaub (es gibt nur einen Gott: BelaFarinRod (xD)) und Lucky. Es war schön gegen euch anzutreten.
    Man sieht sich in der zweiten Runde!

    MfG
    GG

    PS: Yes, blink gezeigt wie's geht xDDD
    PPS: Um nicht allen zu verraten dass ich in der Gruppe bin, kommen jetzt dann nachträglich noch die Ditos für alle Kritiker, die meinen Text positiv bewertet hatten und/oder gute Kritik von sich gegeben haben ^^

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  • Hehe, das muss für die Leser ziemlich fies gewesen sein, wenn mein "komplexer"/"verwirrender" Text als letztes zu lesen war. Da kann schnell die Motivation abhanden kommen, um sich alle Fragen beim zweiten Mal lesen zu beantworten. Daher tu ich das jetzt. ^^

    Dabei hatte ich die Absicht, die Komplexität auf ein Minimum zu reduzieren, da ich den Text nach dem Freiburg-Spiel zu schreiben begann. Gleichzeitig Fußball gucken und schreiben kann ich nicht, daher musste ich mich festlegen. Bis auf das Format habe ich gar nichts verändert. Für eine ordentliche Nachprüfung brauche ich mehr als fünf Minuten, daher habe ich es gleich sein gelassen und es der Leitung geschickt.
    ___________

    @Zeonom
    sind da irgendwie besonders viele lustige Insider oder so drinn, welche ich nicht checke?
    Nein, ich habe es so geschrieben, dass es ein ernster Text ist. Die Zerstörung des Shogun-Hauses ist für mich ein klassischer Gag, weshalb er lediglich als solcher zu sehen ist. Genauso wie Frankys Geheule oder Sanjis Liebelei wird er aber niemals ein zentales Thema darstellen. Daher war es gut, dass du nicht gelacht hast. Der Humor stand nicht im Zentrum, genauso wie er im echten Manga meistens nebenher pointiert wird. Das mein Text eine solche Sichtweise zulässt, zeigt allerdings, dass ich ab Runde 2 daran zu arbeiten habe, um meine Gedanken klarer zu übermitteln. Ich kann eben nur für mich sprechen, dass das alles für mich logisch ist. Die fehlende Reflexion ist da natürlich tückisch. Ein guter Einwand deinerseits! ;)
    @MatheRambo
    Hm, dafür habe ich die Absätze eingebaut, um plötzliche Sichtwechsel zu vermeiden. Ebenso ist die Zerstörung klar zugeordnet: Issho sortiert seine Gedanken, im gleichen Absatz wird erklärt, wie er früher die Ryuma-Statue zerstörte. Dass selbiger Issho das Holzhaus zerstörte, ist denke ich eindeutiger. ^^
    Bezüglich der Überschrift: Gravity's Rainbow ist ein Werk von Thomas Pynchon. Bei den Simpsons läuft jener Pynchon mit einer Fragezeichen-Tüte auf dem Kopf herum, da es seit über 40 Jahren keinerlei Fotos mehr von ihm gibt. So bin ich damals auf ihn gekommen. xD

    Jedenfalls ist der deutsche Titel "Die Enden der Parabel" ein schwer zu durchschauendes Werk, was aus mehreren Gründen interessant für mich wurde:
    • Die Parabel rückt in der Literatur die ethischen Grundsätze in den Vordergrund und regt den Leser zum nachdenken an. Wenn wir das "Ende" wörtlich nehmen, passt es hervorragend zu einem Mann, der seine Freiheit aufgibt, um einem System zu dienen, in dem nicht gedacht, sondern gehandelt wird.
      Dass er sich diesem Zwang nicht einfach unterordnet, sehen wir momentan im Dress Rosa Arc. Issho geht seinen Pflichten nach, hinterfragt sie allerdings.


    Da der deutsche Titel für Irritation gesorgt hätte, nahm ich den originalen, da wir mit Gravity [Issho] und Rainbow [Borsalino] beide Akteure indirekt drin enthalten haben. Da englische Titel nicht gerne gesehen sind, ging ich davon aus, dass man es zumindest googlen würde. Ich setze mich doch nicht umsonst in die Nesseln. ;)
    @Icedragoon
    Das Synonym mit dem sehen bzgl Issho kann ich nicht so direkt nachvollziehen. Zu Beginn haben wir das Verb "blicken", was ich als Ausrichtung empfinde. Wenn mein Blick ins dunkle Zimmer gleitet, heißt es nicht, dass ich darin etwas sehen werde. Schweres Beispiel, doch "er richtete sich nach Norden aus", klänge natürlich ebenfalls sehr hölzern. Ist bei einem Blinden schwierig, die Richtung zu beschreiben, ohne eben die Blindheit nicht zu streifen.

    "Sehen wir uns", die letzten Worte Borsalinos, waren bewusst so gewollt, da wir dadurch ein mehrdeutiges Ende haben: Verneint es Issho, weil er das Angebot ausschlägt oder aber weil er es annehmen wird, er Borsalino im engeren Sinne aber trotzdem nicht sehen wird? Ich wollte keinen Witz draus machen, drum ließ ich es als offene Interpretation so stehen. :)

    Zur Überschrift habe ich mich bei MatheRambo geäußert. Ich nehme das Risiko in Kauf, wenn ich mißverstanden werde. Jedoch stand die Überschrift seit Tagen fest, ehe ich die Intention dahinter zu Papier brachte. Wenn sie hinterher klar werden sollte, reicht mir das persönlich. Mir ist nur wichtig, dass ihr wisst, dass es schon einen Sinn gehabt haben sollte.

    Quasi für Runde 2: Wenn euch eine Überschrift spanisch vorkommt, kleine Rätsel machen eine Geschichte interessant. Zumindest wäre es möglich.
    @ChrisChros
    Der Shogun ist der Herrscher von Wa No Kuni, die Samurai sind das Volk. Da keiner von denen einen Namne gekriegt hat, wollte ich lediglich zwischen "Samurai Issho", wie ihn Borsalino ansprach, dem Shogun und dem Admiral selbst differenzieren.
    @Doors of Perception
    Ob in diese Verluste schmerzten impliziert eigentlich eine Frage, deshalb kann es für ihn kaum außer Frage stehen. Vielmehr müsste für ihn außer Frage stehen, entweder dass ihn diese Verluste schmerzen, oder eben nicht.
    Das ist der Clou daran. Die Samurai kennen laut eigener Aussage keinen Schmerz, daher ist der Gedanke daran ein Widerspruch in sich bzw eine Frage, die sich durch das Selbstverständnis Isshos von selbst beantwortet. Es bestand natürlich die Gefahr für mich, dass die Formulierung als solche durchaus zu kritisieren ist. Da hast du Recht!
    "Dahingehend war dieses stolze Volk mit einer Kühle beseelt, die sich mit ihren Emotionen deckte."
    Der ganze Text zeigt, dass die Samurai sehr selbstbeherrscht sind, wie es am Shogun verdeutlicht wurde. Wenn die Ryuma-Statue schon desöfteren zerstört wurde, regt es diese Leute nicht mehr auf, sofern es erneut passiert. Der Samurai als solcher ist von ruhigem Gemüt, selbst bei kritischeren Situationen. Mehr soll das doch nicht sein. ;)

    Bezüglich des Kratzens gebe ich dir natürlich Recht. Beides ist natürlich machbar, jedoch stand für mich nicht die gesittete Art und Weise im Vordergrund, sondern die Untermalung des Denkprozesses. Da habe ich es nicht so genau genommen. "Er kratzte sich im Kinn, nachdem er mit der Hand durchs Haar gefahren war." - Ja, ginge so auch, wäre sogar besser. Kann ich mit leben. ^^

    Deinen angesprochenen Widerstand kann ich nicht entkräften, jedoch zeigt das mehrdeutige Ende, dass er sich dem Admiral nicht sofort angeschlossen haben muss. Es kann sonst etwas vorgefallen, was schlichtweg nicht thematisiert wurde. Deine Interpretation als solche ist korrekt, allerdings nicht die einzige Option. Da musst du zugeben, lässt das Ende genug Spielraum. Ist für mich als Autor auch einfacher, es mit offenem Ende so stehen zu lassen.
    @moondoggie
    Nichts zu erklären, so wollte ich es de facto rüberbringen. Abgesehen von der Holprigkeit. :D
    @Sonic the Hedgehog
    Die Fehler sind so eingetreten, wie du sie vermutet hast. Bei dem Schneidersitz habe ich mich schwergetan. Da ich die Meditation andeuten wollte, gehört für mich der Schneidersitz als Merkmal des Innehaltens dazu. Habe mich schwergetan, dort eine gescheite Lösung zu finden. Letztlich war es zeitlich gesehen nicht die größte Priorität, dafür eine zufriedenstellende Lösung zu finden. War ja erst der Anfang des Textes. xD Mea culpa!

    "Es steht außer Frage..." - gewolltes Unwollen, siehe Doors of Perceptions Spoilerkasten.

    Deine Kritik zur Umsetzung trifft den Nagel auf den Kopf. Ich tu mich schwer damit, es einfach zu machen. Wenn ich mit mir selbst zufrieden sein will, darf es nicht die erste Lösung sein. Ursprünglich dachte ich daran, dass Borsalino Issho "blendet". Schon hätte ich das erste Wortspiel für eine Parodie. Beim zweiten Nachdenken habe ich die Richtung sofort gecancelt, da mit einer Parodie zu rechnen war.

    Ich finde es jedenfalls sehr gut, dass du meinen Text wertschätzen konntest. So nehme ich es mal auf. Genau das wollte ich und nicht mehr. :)
    @Zoot
    Denke, es ist alles gesagt. Hast sicher bis hierhin alles gelesen und findest deine Gedanken rekapituliert wieder.

    @Guitar Gods Text
    Du hast es alle sehr strukturiert und ordentlich geschrieben. Inhaltlich habe ich an drei Stellen die Stirn gerunzelt:
    • „Stoppt, alle beide!“ Laut hallte Sakazukis Stimme über den Platz. Beide drehten sich zu ihm um.
      „Oh, ich verteidige mich nur“, antwortete Borsalino, wieder in seiner gewohnt legeren Art.
      „Dann stoppe du Issho, das ist ein Befehl!“

      Als würde Sakazuki mit Kindern reden. "Aber er hat doch angefangen." Nachdem du die bedrohliche Kulisse sehr gut aufgezogen hast, hat das Ende dem meiner Meinung nach nicht gut getan.
    • Du hast das Risiko erwähnt und es ist ein Eindruck: Sakazuki hat "gerade" einen mehrtägigen Kampf auf Leben und Tod hinter sich, sorgt dann dennoch dafür, dass diese aufgekommene Instabilität durch neue Instabilität "ersetzt" wird. Als würde mein sein Team mit einem Maulwurf verstärken, um sich gegen Spione zu schützen. Das Risiko ist da, jedoch ist Aka Inu nicht dafür bekannt, großartige Kompromisse einzugehen.
    • Issho beklagt sich über Borsalinos Tat. Es können jetzt zwei Jahre ins Land gegangen sein, auf DR wirkte der Admiral eher erleichtert über diese Bürde, die ihm mit dem Augenlicht genommen wurde, Stichwort: "So vieles, was man einfach nicht sehen kann/sollte/möchte."

    ___________


    Ich wünsche Guitar God und Sakazuki viel Erfolg für die zweite Herausforderung!
    Vielen Dank an Farin Urlaub und Lucky für eure Texte!

    See you later.

    Wenn die Formatierung Worte verschluckt... ^^
  • Also, für’s erste möchte ich mich entschuldigen, dass das mit der...“Dankesrede“ so lange gedauert hat, aber ich war in den letzten Tagen echt beschäftigt... Dann möchte ich sagen, dass es mich echt gefreut hat, dass ich überhaupt mitmachen durfte. Ich fand die Idee eines FanFicTurniers richtig genial, war mir aber anfänglich gar nicht sicher, ob ich überhaupt mitmachen will/kann, da ich bis dato noch nie eine Fanfic geschrieben hatte. Nach längerem Ringen beschloss ich mich doch dazu teilzunehmen, da ich aber “nur“ auf die Warteliste kam, hatte ich eigentlich schon die Hoffnung aufgegeben teilnehmen zu können. Lange Rede, kurzer Sinn, es hat mir echt Spaß gemacht teilzunehmen und es war sehr interessant zu lesen, was die Leserschaft von meinem “Werk“ hält. Hierbei möchte ich aber erwähnen (bzw. mein Partner möchte nicht unerwähnt lassen), dass entgegensätzlich zu dem was einige Kritiker meinten, nirgends explizit erwähnt wurde, dass Issho vor zwei Jahren nicht in der Marine gewesen war. Und auch die vielen Absätze waren eigentlich nicht nur aus Langeweile so gewählt :P Also, ich freue mich, dass meine Geschichte ein wenig Anklang bei euch gefunden hat und ich bedanke mich dafür, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, euch die ganzen Stories durchzulesen und zu bewerten. Glückwunsch natürlich allen Siegern und ich kann mich Farin Urlaub nur anschließen; Nächstes Jahr wird auf alle Fälle besser ;) Oh, und Last but not Least: Vielen Dank an meinen reizenden Partner, Captain-Kid, ohne den ich das gar nicht erst versucht hätte^^

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