[FFT] Runde 1 - Gruppe 3 [✔] - Brook auf dem Meer

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  • [FFT] Runde 1 - Gruppe 3 [✔] - Brook auf dem Meer

    Aufgabenstellung



    Ich begrüße euch herzlich zur nächsten Runde. Bevor die Texte zur ersten Gruppe erscheinen, stellen wir euch das Thema für die dritte Gruppe vor. Zum ersten Mal dürfen/müssen die Kandidaten ein Thema bearbeiten, welches nicht von der FFT-Crew stammt. Das Thema stammt von snowflake645. Vielen Dank!

    Aufgabe: Brook hat 50 Jahre auf dem Meer allein verbracht und es soll ein Tag oder auch nur ein kurzer Moment beschrieben werden. Wie hat er sich die Zeit vertrieben? Was hat er gefühlt? Hat er zufällig etwas aufregendes erlebt?

    Kriterium:
    I.) Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]
    II.) Umsetzung des Themas [Sind die Emotionen gut beschrieben? Die Handlung nachvollziehbar? Konnte der Humor/die Spannung/das Drama überzeugen?]

    Das Thema darf in ernster Form oder auch als Parodie bearbeitet werden.

    Wortgrenze: 750 [+ 5%]

    Abgabe: Dienstag, 10.12.2013 um 18:00 Uhr
    Empfänger: RichardThePony, Green Bull, Zoot
    Betreff: FFT - Runde 1 Gruppe 3 - Textabgabe


    Brook auf dem Meer

    Die Texte

    Was ist das? - Member of CP9

    Binkusu no sake o todoke ni yuku yo umikaze ki makase nami makase …
    Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen schlendert der Knochenmann an Deck umher, während er das Lieblingslied seines Kapitäns auf den Lippen hatte. Er blickte gen Himmel, wo die Nebelschwaden des Florian-Dreiecks die Sonnenstrahlen zurückhielt. 'Wie lange habe ich die Sonne schon nicht mehr gesehen?', fragte sich Brook sehnsüchtig, stieß einen Seufzer aus und ging an die Reling. Nostalgisch dachte er an die Abenteuer, die er und seine Kameraden durchlebt haben, bevor alles hier endete. „Ach La Boum ...“, sagte er in die Ferne. „Geht es dir gut? Ich hoffe, Krokus passt gut auf dich auf. Sobald ich wieder wie versprochen bei dir bin, werden wir gemeinsam singen, wie früher.“
    In diesem Moment bemerkte er, wie Etwas auf dem Meer trieb. Er konnte das Objekt, das kleiner war als ein Boot, nicht genau erkennen. Als er sich stärker darauf konzentrierte, erkannte er es: Ein Fass!

    „Yohohohoho!“, lachte er freudig. „Das muss ich mir holen. Da ist sicher was Leckeres drin.“

    Er hielt Ausschau und erkannte einen klapprigen alten Kutter, der sich in direkter Nähe zum kleinen Gut befand. Er sprang mit Leichtigkeit dorthin, holte sich das Fass und sprang sofort wieder auf sein Schiff zurück. Neugierig betrachtete er das seltsamerweise leichte Objekt von allen Seiten und las die Inschrift der Fahne: „Dieser Schatz ist eine Darbringung für die Meeresgötter!“ „Yohohoho! Eine Opfergabe!“, jauchzte Brook. „Da ist bestimmt leckerer Sake drin. Ich mach mal sofort auf.“
    Daraufhin griff er sich sein Shikomizume und schnitt die Oberseite des Fasses auf. In diesem Moment schoss ein rotes Signalfeuer gen Himmel und explodierte knapp fünfzig Meter über ihm. Der Schreck über diese Überraschung holte ihn sofort von den Beinen. Mit Entsetzen stammelte er: „W...was war denn DAS?“
    Mit zitternden Knochen ging er auf das nach kurzer Inspektion leeren Fass zu. „Leere … genau wie in meinen Augenhöhlen, yohoho“, stellte er enttäuscht fest und ging unter Deck, um sich zumindest einen warmen Tee zu genehmigen. Wie immer ging Brook zuerst zu den Überresten seiner Kameraden lagen, strich über die Deckel der Särge und ging in den Speisesaal, wo er sich mit seinem Tee an einen der verrotteten Holztische setzte. Während er trank, summte er ein trauriges Lied, als er etwas hörte. Brook hob seinen Kopf und horchte auf. Es klang wie das Jammern eines Mädchens.
    „Kann ich meinen Ohren trauen?“, fragte sich Brook. „Obwohl, ich habe ja gar keine Ohren, yohohoho.“ Als das Jammern lauter wurde, ließ er seinen Tee stehen und ging nervös in die Richtung des Lauts. 'Ich hoffe, es ist kein Geist', überlegte er. 'Ich fürchte mich so vor Geistern …' Je näher er kam, desto deutlicher wurden die Laute und formten sich zu Worten.

    „Neeeeeeegatiiiiiiv ...“

    „W-w-was?“, stotterte Brook und blickte sich um.

    „Neeeeegatiiiiiv, neeeeeegatiiiiiv ...“

    „W-w-wer spricht da?“, wollte er wissen.

    Kurz darauf konnte Brook seinen Augenhöhlen nicht trauen: Etwas glitt durch die Holzwände in den Speisesaal! Brooks knochiger Gesichtsausdruck wurde von Sekunde zu Sekunde schockierter, der Angstschweiß rann immer stärker herunter, und als das Wesen sich komplett im Raum befand und ein weiteres „Neeeeegatiiiiiv“ von sich gab, stieß Brook einen entsetzlichen Schrei aus.

    „WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH! E-E-E-EIN GEEEEEEEEEEIST!“

    Zielstrebig rannte er zu dem Platz, wo er seinen Tee stehen ließ und versteckte sich zitternd hinter dem Tisch. Der Geist machte keine Anstalten, ihm zu folgen. Er grinste nur und wiederholte sein Wort immer wieder, während er an ein paar Punkte schwebte und sich umzusehen schien. 'Ohje, hab ich eine Gänsehaut', dachte der Knochenmann. 'Und das ohne Haut, yohoho. Was will dieses Ding hier?'
    Er beobachtete es noch eine Zeit lang, ehe es nach oben aufs Deck verschwand. Brook atmete erleichtert auf, ehe er sich überlegte, ob er nachsehen sollte, was dieses Ding da oben suchte, was es hier im Speisesaal nicht fand. Immerhin eine Abwechslung, auch wenn ich tierische Angst habe, dachte er aufgeregt und schlich dem Geisterwesen hinterher. Er versteckte sich hinter der Tür, die an Deck führte, und spähte vorsichtig hinaus. Doch das Deck war vollkommen leer. Brook sah überall nach, doch der Geist war verschwunden. Er strich sich ratlos durch seinen Afro, als er plötzlich etwas bemerkte. Er wandte sich in die Richtung und erkannte die Umrisse einer Insel.
    „Sehe ich richtig, und das ohne Augen?“, wunderte er sich. „Eine Insel? YOHOHOHOHO!“ Er jubelte und hüpfte freudig an Deck umher. „Endlich habe ich die Möglichkeit, wieder Menschen zu sehen. YOHOHOHO!“ Ohne an die Gefahren, die auf dieser Insel lauern könnten, zu denken, sprang er ins Meer, um auf dessen Oberfläche an die Küste zu laufen, während er nicht mehr aufhören konnte zu
    lachen und zu strahlen.


    Eine traurige Melodie eines traurigen Violinisten - MatheRambo

    Sie spielt langsam. Sie erfüllt mich. Sie ist düster, verzweifelt, traurig, melancholisch. Die Segel, sie tanzen im Takt zu der Musik, welche ich auf meiner Violine spiele. Das Wellenrauschen, es untermalt die ganze tragische Szenerie, wie ich dort alleine auf dem Deck tanzend meine Melodie spiele. Ich höre ihr zu, sie erfüllt mich wie ein Fluss, der ein Tal ausfüllt, ausfüllt mit Trauer. Und doch, sie gibt mir Kraft, Kraft weiterzuleben, zu sein. Die Melodie, endlos scheint sie zu spielen, immer und immer dar. Es ist eine Melodie, die aus meinen Herzen kommt. Es ist meine Melodie, meine Melodie meines Leides. Mein Leben, mein Schicksal. Ich habe nichts, nichts außer die Melodie in meinem Ohr. Ich klammere mich an ihr fest. Sie schicke ich in die große weite Welt, über die Wellen, in den Nebel hinein, in das, was mir verborgen bleibt. Möget ihr, die ihr sie hört, ewig an sie denken, an die Melodie der Traurigkeit. Sie ist mein letztes Vermächtnis. Ich werde ewig spielen, spielen bis ich strebe. Eine Melodie der Ewigkeit, für die Ewigkeit. Trauer. Einsamkeit. Verzweiflung. Eine Drohung an alle, an alle, die zur See fuhren. An alle, die sich festklammern an ihre Freunde, die denken, sie wäre in Stein gemeißelt, ihr Bund, ihr Versprechen, ihre gemeinsamen Träume. Sie waren alle weg. Ich war allein. Allein mit meinem Schicksal, meiner Musik. Alleine, gefangen im Nebel der Verzweiflung.

    Ich erblicke ein durch den Nebel gleitendes Schiff, es segelt an mir vorbei, an meiner Melodie. Ich erkenne, wie die Crew an Bord steht, lauschend in den Nebel hinein. Sie haben Tränen in den Augen, sie stehen still, gebannt von mir und meiner Violine. Ich wünsche ihnen alles, alles, damit sie zusammenbleiben, dass ihre unsichtbaren Siegel für die Ewigkeit halten, meine Melodie als Warnung. Und wenn, wenn ihnen das Schicksal nicht wohlgesonnen ist, lass sie die Musik in ihrem Herzen aufbewahren, dass sie dann für sie spiele, so wie jetzt. Das Boot, es verschwindet, die Töne ihnen hinterher eilend, doch schon bald werden sie die Klänge nicht mehr hören können, Alltag wird einkehren. Bei mir? Ich werde weiterspielen, weiterspielen bis an mein Lebensende.

    Meine Freunde, ich kann ihre Gesichter sehen, wie sie sich um mich versammeln, wie ich dort alleine unter ihnen spiele. Alleine in ihrer Mitte. Das ist es, was meine Melodie ausdrückt. Ihre Herzen begleiten mich, sie werden mich ewig begleiten. Sie sind es, die meinen Fingern Kraft geben, den Bogen über die Seiten streichen zu lassen. Sie sind es, die der Melodie ihre Fülle geben. Mit unsichtbaren prunkvollen Schwingen tragen sie die Melodie weit, weit über die Wellen. Wie Möwen. Doch nicht einmal Möwen sind bei mir, nur ich, meine Freunde und die Melodie. Und so wird es bleiben, bis an mein Lebensende.

    Ich blicke in ihre Gesichter. Traurigkeit spiegelt sich bei ihnen wider. Tränen kullern über ihre geröteten Wangen. Dort, La Boom, er ist da. Ich sehe ihn, wie er aus dem Wasser springt, einstimmend in meine Melodie der Ewigkeit. Bitte, bitte zeigt mir meinen Weg, meine Trauer. Zeigt mir das Leid, das Leid des Lebens! Zeigt mir den Tod. Wie war er? Erlösung oder Qual? Himmel oder Hölle? Ich erinnere mich nicht. Der Mond, er scheint auf uns herab, ich, alleine unter euch, meine traurige Melodie bis ans Lebensende spielend.

    Ich erinnere mich, wie sie lachten, wie sie spielten. Wie wir spielten, zusammen. Der volle Klang eines Orchesters, pompös, prunkvoll, von Freude, Freundschaft zeugend. Ich vermisse sie, vermisse sie in den Tiefen meines Herzen. Die Trauer, sie schwingt mit in meiner Melodie, sie hebt sich langsam, aber stetig, doch sobald ich die Augen aufschlag, welche ich nicht mehr besitze, senkt sie sich wieder, in ihre alten, gewohnten Muster zurückfallend. Ich bin allein, allein mit meiner Violine und der Musik.

    Anfangs, anfangs war ich noch deprimiert, ich war gelähmt vor Verzweiflung. Ich hatte versucht mein Leben weiterzuleben, die Leute anzusprechen, zu entkommen vor meinem Schicksal, zu fliehen, doch ich wurde nur enttäuscht. Die Leute fürchteten mich. Der Schmerz konnte nicht gelindert werden. Er wurde stärker, stärker mit der Zeit. Die Sehnsucht nach meinen Freunden, nach La Boom, er war da, doch es war eine Illusion. Ihn umhüllend, wie der Nebel, doch nicht greifbar, wie der Nebel.

    Die Melodie, sie geht weiter, düster, verzweifelt, traurig, melancholisch. Ein Lied der Ewigkeit. Ein Lied für die Ewigkeit. Meine Vergangenheit in weiter Ferne, sie zeugt von ihr. Ich umklammere meine Violine fest, ich darf nicht aufhören, denn wenn ich aufhöre, dann ist es still.

    So stehe ich inmitten des Schiffes, des Nebels, des Meeres, meine Violine spielend. Die Melodie meines Herzens. Eine traurige Melodie eines traurigen Violinisten. Ein Mahnmal des Meeres. Ich will, ich will durchhalten. Ich darf nicht aufhören. Niemals!


    Ein Funke der nie erlischt - OneBrunou

    Die See war still. Man konnte weder den Wellengang, noch den Wind oder gar irgendein anderes Geräusch wahrnehmen. Sowohl von Möwen, die umher schnatterten, als auch von Menschen, deren Reise es in diese Gewässer führte, fehlte jede Spur.
    Der dichte Nebel des Florian Triangle verhinderte, dass auch nur ein einziger Sonnenstrahl im seelenruhigen Meer reflektiert werden konnte. Inmitten dieser Schatten gab es absolut nichts … Keine Lebewesen, keine plötzlichen Wetterumschwünge. Nichts. Bis auf eins … Ein altes, herunter gekommenes und scheinbar verlassenes Schiff fuhr ziellos durch die Dunkelheit des Florian Triangle. Die zerfledderten Segel von eben diesem wehten im ruhigen Wind der Nacht. Oder des Tages? Wer konnte das schon wissen? In diesem düsteren Meer würde jeder binnen weniger Tage jegliches Zeitgefühl verlieren.
    Das Schiff wirkte verlassen, doch konnte man einige Stimmen aus der Ferne klar erkennen. Diese wirkten ungeheuer hell. Trotz der trüben See schafften sie es mit ihrer Heiterkeit, die in ihren Stimme lag, etwas Licht ins Dunkle des Florian Triangles zu bringen … Und das nur mit ihrem Gesang!

    „Binks no sake wo. Todoke ni yuku yo. Umi kaze ki makase. Nami makase! Shio no mukou de. Yuki mo sawagu. Sora ni ya. Wa o kaku tori no uta!”

    Ein groß gewachsener Mann, dessen Körper nur noch aus Knochen bestand, stand am Ruder des verlassenen Schiffes und steuerte dieses durch die Finsternis, während vor ihm ein Ton-Dial lag, aus dem das berühmte Piratenlied „Bink’s Sake“ zu hören war. Mit seinen leeren Augen starrte das Skelett mit dem Afro ins Dunkle, während ihm die Stimme eines Mannes, der ihn für sein Leben geprägt hatte, immer und immer wieder durch den Kopf ging.
    „Brook … Es ist so traurig …“.
    Seit über 50 Jahren ging ihm dieser Satz seines verstorbenen Kapitäns nun schon durch den Kopf. Ja, es war in der Tat traurig. Es war traurig, wie Yoki einst einem tödlichen Virus erlag. Es war traurig, wie die gesamte Rumba-Piratenbande getötet wurde. Und es war traurig, dass er das Versprechen, das er und seine ermordete Mannschaft einst La Boum gegeben hatten, auch nach einem halben Jahrhundert noch nicht einlösen konnte.

    „Nami wo makura ni. Negura wa fune yo. Honi hatani. Ketateru wa dokuro. Arashi ga kita so. Senri no sor ani. Nami ga odoru yo.”

    Mit dem Wissen sein Versprechen nicht halten zu können … Mit dem Wissen Yoki zu enttäuschen … Mit dem Wissen das Florian Triangle nie wieder verlassen zu können … Mit dem Wissen alleine zu sterben … Brook wusste, dass es für ihn kaum noch Hoffnung gab. Er wusste, dass er sein Ziel vermutlich nie erreichen würde. Und dennoch gab er nicht auf!
    Denn ein Gedanke, der sich in sein Gehirn förmlich eingebrannt hatte, hielt ihn bei Verstand und verhinderte, dass er sein Leben, welches seinen Zenit längst überschritten hatte, selbst beendete … La Boum! Der Gedanke an seinen letzten, ihm noch verbliebenen, Freund, der nun schon seit 50 Jahren auf seine Rückkehr wartete, sorgte dafür, dass in ihm, so ausweglos die Situation auch schien, stets ein Funken Hoffnung aufflackerte. Ein Funke, der nie erlischt!
    Während Brook, völlig ziellos, sein Schiff weiter durch die Dunkelheit des Florian Triangle steuerte sah er sich, wie er es jeden Tag tat, dabei ein Bild an, das er direkt vor sich auf der Reling platziert hatte.
    Es zeigte einen eigentlich völlig normalen und gewöhnlichen Augenblick. Mehrere Männer, Freunde, die ihre Arme über die Schultern der jeweils anderen legten und mit einem breiten Lächeln durch den Tag gingen … Und vor ihnen im Wasser ein kleiner Wal, der ebenso Teil ihrer Mannschaft war, wie jeder andere auch. Beim Mustern des Fotos kullerten Brook, so wie jedes Mal, wenn er sich dieses ansah und im Hintergrund die Stimmen seiner Kameraden zu hören waren, ein paar Tränen seine knöchernen Wangen hinunter. Für viele Menschen wäre dieses Foto eigentlich nichts besonders, da sie solche Tage ständig erleben konnten. Für Brook, der noch nicht bereit dazu war sein Schicksal anzunehmen und zu akzeptieren, dass es für ihn kein Entkommen mehr aus dieser Situation gab, war dieses Bild aber alles andere als „gewöhnlich“. Es erinnerte ihn, jedes Mal aufs Neue, an das, was er einst hatte … An das, was er wieder haben will! Er konnte den Gedanken einfach nicht ertragen seinen letzten, ihm noch verbliebenen, Freund auch noch alleine zu lassen. Er musste durchhalten … Er musste einen Weg finden … Er musste sein Versprechen einhalten … Er musste La Boum wiedertreffen!

    Einsamkeit … Trauer … Verzweiflung … Hoffnung … Ein ganz normaler Tag im Leben von Brook, dem letzten Überlebenden der Rumba-Piratenbande.


    Schneekugelsonate - Rain

    Die Schneekugel bebte.

    Stumm fielen einzelne Flocken herab vom Elysium oberhalb jeglichem Nebels und formten ein Kollektiv im Ausklang des energischen Falls. Die kalte Haut des Geisterschiffes begrüßte die Kristalle, aus der sich eine Schicht aus Eiseskälte auf dem toten Deck formte, um sich dem Ort der Leblosen zu ergänzen. Ein Dunstgemisch, dessen dichte Leere und Einsamkeit weder Sonnenglanz noch Transparenz erlaubte, gestaltete die Sphäre. Jener Ort war von Natur aus nicht für die Lebenden vorgesehen. Nur den Toten war das Überleben gestattet.

    Ein lauter Knall durchbrach die Stille des Ortes, die straffe Haut des Ozeans und das Geräusch von plätscherndem Wasser erschallte in der Membran des dichten Nebelschleiers. Nochmal. Als würde ein fremde Kraft das Vakuum von innen aufbrechen wollen. Ein drittes Mal. Die Schallwellen summierten in einen bestehenden Rhythmus. Wieder und wieder. Der Aufprall auf dem Wasser erzeugte Noten. Als würde ein Musiker nach seinem Tod weiterspielen wollen. Bis es nicht mehr ging.

    „Sie sind die letzte Note, Käpt'n.“ flüsterte er kraftlos, aber harmonisch dem zugedeckten Skelett zu. Es war ein Lied der letzten Ehre. Ein Mann, dessen Körper, bis auf die voluminöse Haarpracht, jegliche Lebensenergie verlor, machte sich die Aufgabe seiner Crew die Bestattung zu geben, die sie verdiente. Die toten Knochen seiner Kameraden über Board zu werfen, war die einzige Mission die ihm verblieb. Schließlich war er die Brücke zum Jenseits. Brook das lebende Skelett. Ein Schatten seiner selbst.

    Doch das Lied bliebe nur ein Instrumental, wenn sich nicht ein unerwarteter Gesang vermengte. Eine lang anhaltende Tonfolge, dessen breites Spektrum neben der basslastigen tiefen Frequenz, weitere hochfrequente Töne erlaubte, verstrickte sich in das Gehör des Skelettes. Ein Tonmuster, das er lange nicht mehr wahrnehmen konnte. Und niemals hätte er gedacht, diesen Tag noch erleben zu dürfen.

    „La Boum!“

    Hektisch versuchte Brook den Walgesang zu lokalisieren. Die hochfrequenten Töne störten und ließen ihn orientierungslos im Kreis drehen. Der Gesang pausierte. Dunst und Schnee versperrten ihm die Sicht. Da war es wieder. „Woher kommt es?“ An der Schiffskante entlang erfasste er seinen Weg zum Bug. Nach all der endlosen Einsamkeit, drang schlagartig Eile in das zeitlose Loch hinein. Ein so lauter Ton, der das Schiff vibrieren lassen sollte, erklang und versuchte dem Skelett jegliche Sinne zu stehlen. Tapfer ertappte sich Brook zur Spitze, als der Gesang wieder stoppte.

    „Ich habe ihn noch, La Boum! Meinen Afro. Ich bin's. Brook!“

    Ruhe. Selbst der leise Aufprall der Schneeflocken auf seinem Haar und seinen Knochen durchbrachen diese absolute Stille. Auf der Stelle rotierend, geplagt von Schuldgefühlen sah er die Gesichter seiner Kameraden, die jedoch vage in Unschärfe verschwammen. Eine Unklarheit, die sich in der Atmosphäre spiegelte. Ein Nebelgemisch zahlloser Partikel und Schneeflocken erschwerten die Sicht auf ein kolossales Objekt in unmittelbarer Nähe. Der Schiffsmast. Auf Windesflügeln eilte das Skelett, durch den Schnee stapfend, zur Mitte des Schiffes. Mit knochigen Finger das Seil umschlossen, die Füße auf kurzen herausstehenden Holzbalken gestützt, brach er auf, zur höchsten Stelle der Sphäre. Hochziehen, sich erneut an Holzbalken stützen, weiter hinauf. Alles was zählte war die Spitze zu erreichen, Versagen war keine Option.
    „Ich muss alles sehen, La Boum!“ Die Mastspitze erreicht, blieb der erhoffte Überblick aus. Brook erspähte nicht mehr als vorher, das gleiche, unendliche Rauschen. Doch der im nächsten Moment erklingende Walgesang war klarer denn je. Ein Gefühl von Harmonie ließ seine Knochen vibrieren. Das Skelett stellte sich auf einen letzten Versuch ein, dem idyllischen Klang des Gesanges zu folgen.

    Mit reger Entschlossenheit blendete er seine übrigen Sinne aus. Im Zustand der absoluten Konzentration, lauschte Brook dem liebevollen Gesang und wagte schließlich den Schritt.

    Und fiel.

    Das unendlich breite Harmoniespektrum der pulsierenden Melodie in seinen Ohren und die Wärme, erzeugt von der Reibung der Luft, war zu viel für einen Körper ohne Sinnesorgane. Seine komplette Sinneswahrnehmung explodierte und breitete sich in einer exothermen Reaktion im gesamten Luftozean aus. Zurück blieben leere Knochen. Landung.

    Die Schneekugel ruhte.

    „Er war niemals hier, Käpt'n.“ Brook stand vor den Überresten seines Kapitäns, endlich bereit ihm die letzte Ehre zu erweisen. „Unser Traum, La Boum wiederzusehen, ist noch nicht gescheitert!“ Mit diesen Worten stieß das Skelett Yokis Leichnam ins Wasser. Das letzte plätschernde Geräusch bestätigte die Freiheit vom Tod. Strebsam marschierte Brook Richtung Mast. Seine Schritte erzeugten dumpfe, rhythmische Töne auf dem trockenen Holzboden. Er blickte auf den klaren Himmel, frei von Illusionen. Die Dichte des Nebels nahm ab, leichter Sonnenschein fiel herab. Angekommen, nahm er die angelehnte Violine in die Hand, setzte sie leicht über der Brust an und nahm den Bogen in die andere Hand.

    „Manchmal fühle ich mich wie in einer einsamen Schneekugel. Doch Einsamkeit kann nur mit Freude am Leben überwunden werden. Crew, Käpt'n, ich widme euch dieses Freudenlied. Yohoho!“


    Die goldene Feder - OneX

    Ein lieblicher Klang war zu hören, die Brook sanft aus seinem Schlaf weckte. Langsam rappelte er sich vom Boden auf und wischte sich den getrockneten Speichel vom Gesicht. Nur mit Mühe schaffte er es seine müden Knochen zur Tür zu schleppen, um den Ursprung dieser Melodie zu ergründen.
    Als er die Kajütentür öffnete, hielt er sich die Hand vor die Augen, damit ihn das Licht nicht blendete.
    „Hier scheint ja gar keine Sonne, das hab ich ganz vergessen. Yohohoho!“, lachte Brook, während er sich mit der flachen Hand verlegen gegen die Stirn schlug.
    Der Knochenmann sah sich auf dem Deck um. An der Reling entdeckte er schließlich einen goldenen Vogel, welcher sich so sehr mit seinem Gesang vergnügte, dass er nicht bemerkte, wie sich Brook langsam aber sicher näherte.
    Brook musterte den Vogel. Dieser war ziemlich groß, größer als ein ausgewachsener Pfau. Seine Federn waren golden und sein langer Schnabel war leicht rötlich, schon fast orange. Die Schwanzfedern glichen die einer Schwalbe. Doch hatte dieser Vogel etwas besonderes, ja, etwas menschliches an sich.
    „Liegt wahrscheinlich an der Schmalzlocke auf seinem Kopf“, dachte sich Brook und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ob dies ein Roc sein könnte?“, grübelte er. Er war der Meinung, er habe etwas Ähnliches in einem Buch gesehen und erinnerte sich an einen seiner verstorbenen Kameraden, der für seine besondere Vorliebe für Vögel bekannt gewesen war, und da Brook fast eine halbe Ewigkeit allein auf dem Schiff verweilte, hatte er schon bereits so einiges gelesen.
    „Im Buch stand aber, dass der Roc bereits ausgestorben ist“, dachte sich Brook.
    Der Knochenmann war mittlerweile nur noch eine Ellenlänge vom Vogel entfernt. Er lehnte sich langsam an die Reling und genoss das Lied, welches der Vogel fröhlich zwitscherte.

    Es erinnerte ihn an die Zeit, als sein Kapitän Yoki noch bei ihnen war. An die Zeit, in der die beiden Mizuuta Zwillinge noch herumalberten. Er dachte sogar an Krokus und an den Abschied von La Boum. Damals als sie die Grandline erreichten, war es eine wunderschöne Zeit. Ob La Boum noch am Kap auf ihn wartet?
    Die Erinnerungen an seine Freunde führten dazu, dass ihm einige Tränen aus den Augenhöhlen rannten.
    Brook wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sprach: „Du erinnerst mich an jemanden. Darf ich dich Elvis nennen, Herr Vogel?“
    Der Vogel drehte seinen Kopf zur Seite und musterte das sprechende Skelett mit seinen blauen Augen.
    „Das sehe ich als ein ,Ja´ an. Hast du Lust, mit mir zu musizieren, Herr Elvis?“, fragte Brook.
    Elvis starrte diesen immer noch an und hopste näher an ihn heran. Als dieser seinen Arm ausstreckte, flog der Vogel erschrocken einige Meter weg. Nun starrte Elvis Brook aus einiger Entfernung an.
    „Nun denn, Herr Elvis. Warte kurz, ich prüfe nur kurz nach, ob das Klavier noch richtig gestimmt ist.“, sagte Brook.

    Nachdem Brook ein paar Tasten angespielt hatte, wurde ihm bewusst, dass er erst gestern noch am Klavier gespielt hatte.
    „Kennst du das Lied ''Binks' Sake''? Es ist eines meiner Lieblingslieder, Yohohoho!“
    Als er seine knöchernden Finger über die Tasten gleiten ließ, hüpfte Elvis zum Klavier. Er musterte das Skelett behutsam und flog dann auf das Musikinstrument.
    Nach einigen Augenblicken fing auch Elvis an zu singen und sein Stimme passte sich Brooks Tönen an. Sein Gesang war wunderschön und Brook sang:

    „Ich mache mich auf, Binks' seinen Alkohol zu bringen
    Vertraue mich dem Gefühl der Meeresbrise und den Wellen an
    Auch jenseits der Gezeiten tobt die Abendsonne
    Das Lied der Vögel, die im Himmel einen Kreis ziehen“


    Während er spielte, sang und dem Vogel zuhörte, dachte er nochmal an seine gefallenen Kameraden. An die glücklichen Jahre und auch an die Zeit, die er allein auf See verbrachte. Diese Erinnerungen und auch Elvis wunderschöner Gesang führten dazu, dass ihm wieder einige Tränen die Wangenknochen herunter kullerten. Aber er hörte deswegen nicht auf zu spielen.

    „Wir machen uns auf, Binks' seinen Alkohol zu bringen
    Mit einem DON singen wir alle zusammen das Lied der weiten See
    Ganz egal wer, irgendwann ist ein jeder nur mehr Knochen
    Unsere nie endende, ganz allgemeine, komische Geschichte“


    Als Brook das Lied beendete, sah er zu Elvis auf: „Das war wundervoll, Herr Elvis. Yohohoho!“
    Elvis neigte seinen Kopf zur Seite und sah den Knochenmann an. Dann erhob er sich und flog in den Nebel hinein.
    Brook blickte Elvis hinterher, welcher nach sehr kurzer Zeit vollkommen verschwunden war. Das Skelett entdeckte, dass über ihm eine goldene Feder langsam herunter schwebte. Er streckte seine Hand aus und fing sie auf.
    „Herzlichen Dank, Herr Elvis. Danke für diesen wunderbaren Morgen.“, dachte Brook mit einem Lächeln.


    ZootText 1: Was ist das? - gab es Formatierungsprobleme, die bei der Übersendung des Textes entstanden sind. Wurde kurzerhand ausgebessert. Wir bitten euch dies zu berücksichtigen.


    Zoot 2.0Text 3: Ein Funke, der nie erlischt - wurde das Komma auch hier vom Autor nicht vergessen! Der Spoiler will nicht so, wie wir das gerne hätten...


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!

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  • Kriterium [Schreibstil]

    Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 51
    1.  
      Was ist das? (8) 16%
    2.  
      Eine traurige Melodie eines traurigen Violinisten (18) 35%
    3.  
      Ein Funke der nie erlischt (15) 29%
    4.  
      Schneekugelsonate (25) 49%
    5.  
      Die goldene Feder (16) 31%
    [Schreibstil] - Verleiht der Geschichte eure Stimme, die euch am verständlichsten und flüssigsten erscheint. Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, die äußere Form und Stilistik können zur Bewertung herangezogen werden.

    Gewichtung: 50%
    Stimmen pro User: 2
    Ende der Umfragen: 12.12.2013, 18.00 Uhr

    Viel Erfolg!

    FFT|Crew

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  • Kriterium [Schreibstil]

    Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 51
    1.  
      Was ist das? (8) 16%
    2.  
      Eine traurige Melodie eines traurigen Violinisten (18) 35%
    3.  
      Ein Funke der nie erlischt (15) 29%
    4.  
      Schneekugelsonate (25) 49%
    5.  
      Die goldene Feder (16) 31%
    [Schreibstil] - Verleiht der Geschichte eure Stimme, die euch am verständlichsten und flüssigsten erscheint. Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, die äußere Form und Stilistik können zur Bewertung herangezogen werden.

    Gewichtung: 50%
    Stimmen pro User: 2
    Ende der Umfragen: 12.12.2013, 18.00 Uhr

    Viel Erfolg!

    FFT|Crew

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  • Kriterium [Umsetzung des Themas]

    Welcher der Texte wurde eurer Meinung nach am Besten thematisch umgesetzt? 49
    1.  
      Was ist das? (10) 20%
    2.  
      Eine traurige Melodie eines traurigen Violinisten (15) 31%
    3.  
      Ein Funke der nie erlischt (13) 27%
    4.  
      Schneekugelsonate (13) 27%
    5.  
      Die goldene Feder (31) 63%
    [Umsetzung des Themas] - Welcher der Texte konnte Eurer Meinung nach das Thema am Besten umsetzen. Waren die Emotionen gut beschrieben? Waren die evtl. Kampfszenen lebendig? Könnte es sich wirklich so abgespielt haben? Und falls es eine Parodie war, hat sie euch überzeugt?

    Gewichtung: 50%
    Stimmen pro User: 2
    Ende der Umfragen: 12.12.2013, 18.00 Uhr


    Viel Erfolg!

    FFT|Crew

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  • Kriterium [Umsetzung des Themas]

    Welcher der Texte wurde eurer Meinung nach am Besten thematisch umgesetzt? 49
    1.  
      Was ist das? (10) 20%
    2.  
      Eine traurige Melodie eines traurigen Violinisten (15) 31%
    3.  
      Ein Funke der nie erlischt (13) 27%
    4.  
      Schneekugelsonate (13) 27%
    5.  
      Die goldene Feder (31) 63%
    [Umsetzung des Themas] - Welcher der Texte konnte Eurer Meinung nach das Thema am Besten umsetzen. Waren die Emotionen gut beschrieben? Waren die evtl. Kampfszenen lebendig? Könnte es sich wirklich so abgespielt haben? Und falls es eine Parodie war, hat sie euch überzeugt?

    Gewichtung: 50%
    Stimmen pro User: 2
    Ende der Umfragen: 12.12.2013, 18.00 Uhr


    Viel Erfolg!

    FFT|Crew

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Zoot ()

  • Sooo, nachdem ich ja der Schuldige bin, der euch das Thema eingebrockt hat (danke an dieser Stelle an die Turnierleitung), ist es natürlich nur rechtens, wenn ich jetzt auch ein paar kurze Worte verliere.

    Was ist das?

    Der einzige, der das Thema ein bisschen parodierend anging. Meiner Ansicht ist der Text jedoch, vor allem im Vergleich zu den anderen, sprachlich sehr einfach gehalten. Das Ende wirkt auf mich auch etwas komisch - was ist das für eine Insel? Wo kommt die her, wenn er doch eigentlich 50 Jahre allein herumgetrieben ist? Mir persönlich fehlte ehrlich gesagt auch der Höhepunkt an dieser Geschichte.

    Eine traurige Melodie eines traurigen Violinisten

    Vom Schreibstil war dieser Text hier gleich eine stufe höher, was mir jedoch nicht zugesagt hat: Er war zu pessimistisch verfasst. Natürlich, in Brooks Situation ist das durchaus natürlich, nur: Brook klang eigentlich in Wirklichkeit so, als würde er alles tun um solange zu leben, dass er La Boom wiedersieht. Angetrieben durch dieses Ziel hat er es geschafft 50 Jahre allein zu leben, ohne komplett durchzudrehen. Dieser Text klingt für mich aber so, als wäre sein Leben nur noch eine Qual und das er nur noch aus Verzweiflung besteht.

    Ein Funke der nie erlischt

    Dieser Text dagegen ist regelrecht eine Antwort auf mein Kommentar eben.^^
    Er bearbeitet genau das, was ich gerade erst angesprochen habe: Seine Emotionen sind der Situation angemessen (Trauer, Verzweiflung), jedoch ist auch ersichtlich, woher Brook seine Motivation schöpft. Inhaltlich einer meiner beiden Favoriten.

    Schneekugelsonate

    Vom Schreibstil her der klare Sieger dieser Runde, hat dementsprechend auch meine Stimme bekommen. Inhaltlich hab ich jedoch meine Probleme mit dem Text - nicht, weil er schlecht ist, sondern: Er sagt mir nicht so sehr zu, wie meine beiden Favoritentexte und ich kann keinen Grund nennen, wieso. Es tut mir wirklich sehr leid an dieser Stelle, dass ich nur unzureichend eine Meinung dazu abgeben kann.

    Die goldene Feder

    Ungefähr so war meine Idealvorstellung für dieses Thema: Das etwas einfaches, wie ein Vogel, auftaucht und Brook einen schönen Tag beschert. Emotionen wurden berücksichtigt, nicht zu kitschig fröhlich beschrieben. Mein zweiter Favoritentext diese Runde.

    Stimmen:
    Schreibstil: Schneekugelsonate
    Umsetzung des Themas: Theoretisch "Die goldene Feder" und "Ein Funke der nie erlischt", aber hier hab ich einfach mal ganz dreist dem Underdog den Vorzug gegeben und für "Ein Funke der nie erlischt" gestimmt.



    Abschließend hoffe ich, dass keiner der Autoren an dem Thema verzweifelt ist und jeder ohne stundenlanges Nachdenken Ideen dazu entwickeln konnte. Und wenn nicht heißt das wohl von meiner Seite: Pech gehabt, beschwert euch nicht bei mir. :D

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Dann hätte vlt sogar ich gemerkt, dass es möglich ist, zwei Stimmen abzugeben.

    2Danke für die farbige Markierung. xD

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von snowflake645 ()

  • Joo Hi

    Da wir hier dem Potential des Themas nach zu schließen die bisher stärkste Gruppe des bisherigen Turniers erwarten dürften, lasse ich mir es nicht nehmen, wieder zu rezensieren. Motzen, pöbeln, nörgerln, auslachen, ihr wisst schon. Ok.

    Was ist das?

    Kleine Bemerkung im Voraus: Ich habe bereits die Leitung angehauen, doch bitte die - sicher durch den Editor verursachte - scheußlich zerstückelte Formatierung zu ändern. Sollte sich erledigt haben, wenn ich hier fertig bin, falls aber bereits wer die Texte gelesen hat und noch nicht abgestimmt - bitte...
    Kommen wir also zum Text. Der kann leider etwaige Minuspunkte durch das Halbzeilerformat nicht durch literarische Glanzleistungen wettmachen. Dem Leser gleich zu Beginn mit einer Zeile Fremdländisch zu begegnen, nenne ich nicht unbedingt eine angemessene Art des Willkommenheißens. Zwar werden einige, mich eingeschlossen, erkennen, dass es sich um die japanische Originalfassung des Liedes Binks' Sake handelt, dennoch hätte ich hier um der Kohärenz willen die deutsche Übersetzung bevorzugt, wie es in einem anderen Text auch der Fall ist. Noch tragischer ist allerdings, dass auch die ersten deutschen Sätze

    Zoot schrieb:

    Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen schlendert der Knochenmann an Deck umher, während er das Lieblingslied seines Kapitäns auf den Lippen hatte. Er blickte gen Himmel, wo die Nebelschwaden des Florian-Dreiecks die Sonnenstrahlen zurückhielt.
    gleich mit einem unnötigen Tempus- sowie Numerus-Fehler aufwarten und der Geschichte einen denkbar schlechten Start bescheren.
    Während sich die grammatikalischen Unstimmigkeiten im weiteren Verlauf in Grenzen halten, ist der Inhalt im Prinzip eine Farce. Zum größten Teil wird in einem uninspiriertem, teilweise kindlichen Stil geschiledert, wie Brook mehr oder weniger dasselbe passierte wie der SHB im Manga einige Jahre später, von dem für ein Gottesopfer gehaltenen explodierenden Fass, über die schlecht pointierten Skull-Jokes bis hin zu Peronas Geistern. Es kommt zu keinem Zeitpunkt Spannung auf, weil man weiß, was passiert, wie es passiert, warum es passiert. 1/10 Witzig fand ich den Text btw auch nicht, für den Fall, dass das die Intention war.

    Eine traurige Melodie eines traurigen Violinisten

    Lange Überschrift ist lang, da hätte das "Eine" ruhig weggelassen und ggf. dem "Melodie" der Plural gestattet werde können - aber sei's drum, der Grundton der FF ist gesetzt, was positiv zu werten ist.
    Wer bereits über den Titel vermutet, dass der Autor eine Spur (oder mehrere) dicker aufträgt als sein Vorgänger, soll Recht behalten. Es ist immer äußerst unschön, angestrengt hochgestochene sprachliche Ausdrucksfähigkeit vorgesetzt zu bekommen. In diesem Fall wurde auf geradezu unsägliche und penetrante Weise auf das Stilmittel der Wortwiederholung zurückgegriffen.

    Zoot schrieb:

    Die Segel, sie tanzen im Takt zu der Musik, welche ich auf meiner Violine spiele. Das Wellenrauschen, es untermalt die ganze tragische Szenerie, wie ich dort alleine auf dem Deck tanzend meine Melodie spiele. Ich höre ihr zu, sie erfüllt mich wie ein Fluss, der ein Tal ausfüllt, ausfüllt mit Trauer. Und doch, sie gibt mir Kraft, Kraft weiterzuleben, zu sein. Die Melodie, endlos scheint sie zu spielen, immer und immer dar.
    Es ist eine Sache, Parallelismen zu verwenden und zwei, vielleicht drei (Trikolon) Sätze nach dem selben Muster aufzuziehen; eine andere ist es, dies bis zur Vergasung fortzuführen. Hinzukommt verschlimmernd, dass vor jeder dieser Wortwiederholungen notwendigerweise ein dramatisches Komma steht, das eigentlich eine gefühlvolle Pause bewirken soll, derer man allerdings nach dem dörflzehnten Mal längst überdrüssig ist.
    Umso unglaublicher scheint es, dass der Autor an seiner pomadigen Artbis zum Schluss festhält und dem Leser keine Sekunde der Auszeit von den "In your face"-Emotionen gibt. Was nicht heißen soll, dass der Text stilistisch noch schwächer ist als der erste - dem ist nicht so, hier war offensichtlich ein talentiertes Paar Hände tätig -, wenn man dann aber sein Machwerk mit so viel heißer Luft füllt, muss man sich nicht wundern, wenn auch viel wieder herauskommt, sobald jemand den Ballon platzen lässt.
    Der Inhalt ist dementsprechend stark vom Stil getragen, da der jedoch so schmierig ist, rutscht die Story gegen Ende aus und legt sich glatt auf die Fresse.

    Zoot schrieb:

    Ich hatte versucht mein Leben weiterzuleben, die Leute anzusprechen [...]. Die Leute fürchteten mich
    Bitte? Monkey D. Ruffy und seine Freunde sind die ersten Menschen, die Brook in 50 Jahren sieht, wen also hätte er ansprechen sollen, wer hätte ihn fürchten können?
    Da ich per PN drauf angesprochen wurde: Brook könnte anderen Menschen begegnet sein (d.h.: mehr als nur zu sehen, wie die Person zu Asche wird), aber das war auf der Thriller Bark. Soll heißen, zu Situationen, in denen Brooks Gefühle tief verletzt wurden, wird es kaum gekommen sein, da jeder ums nackte Überleben kämpft. Aber gut, ich sehe ein, dass wir nichts Genaueres wissen und nehme meine Kritik zumindest in der Härte zurück.

    Davon abgesehen wird uns hier nicht viel Neues serviert, viel mehr ist der Text eine Aneinanderreihung von - wie es dort auch steht - melancholischen Gedanken Brooks an alle möglichen Leute, vornehmlich natürlich seine toten Crewmitglieder sowie Laboon. Schmalzig ohne Ende.

    Ein Funke der nie erlischt
    Wurde das fehlende Komma im Titel wirkich vergessen? Ich hoffe nicht.
    Nun, endlich haben wir mal einen Anfang nach Maß - zumindest gemessen an den Fehlstarts von vorher. Es wird in solidem Stil die düstere Stimmung im Florian Triangle beschrieben nicht mehr und nicht weniger - genau das erwarte ich als Leser doch, Pluspunkt allein dafür! Dieser Funke Hoffnung auf eine schöne FF erlischt dann aber doch recht schnell, wenn ich mir das Ende des ersten Absatzes näher besehe:

    Zoot schrieb:

    Und das nur mit ihrem Gesang!
    „Binks no sake wo. Todoke ni yuku yo. Umi kaze ki makase. Nami makase! Shio no mukou de. Yuki mo sawagu. Sora ni ya. Wa o kaku tori no uta!”
    Von dem bereits etwas zu sehr gewollten Kontrastbild von Hell und Dunkel mal abgesehen, muss ich mich schon fragen: Wollte der Autor hier eine komische Wirkung erzielen? Der letzte Satz des ersten Textblocks (im Zitat der erste) wirkt, insbesondere durch den Abschluss per Ausrufezeichen, bereits unfreiwillig lustig; die Tatsache, dass danach wieder in unverständlichem Fremdländisch geschrieben wird, bestätigt einen ja sozusagen in der Vermutung. Glück und Pech für diesen Text, dass dieselben Worte bereits verwendet wurden - so "wiederholt" sich das hier zwar (schuldlos, versteht sich), aber immerhin dürfte nun jeder sofort wissen, worum es sich handelt.
    Auch finde ich es im Folgenden fraglich, ob das Wort "traurig", auch in mehrfacher Verwendung, wirklich ausreicht, um Brooks mehr als tragische Schicksalsschläge angemessen zu beschreiben - da hier Trauer aufgebaut wird, die später ("Doch er gab nicht auf!") in einen positiven Gedanken umgewandelt wird, hätte man einen umso größeren Effekt erzielen können, je drückender eben auch zunächt die Trauer zu sein scheint.
    Glücklicherweise geht die Geschichte von nun an sehr anständig weiter und wird zum Ende hin fast nur noch besser. Endlich gibt es auch mal eine Interaktion Brooks, der ein Foto seiner Crew betrachtet. Einfach, aber wirkungsvoll. Noch besser als das Ende, in dem Brooks eigentlich schreckliche Situation zu einer - für ihn - alltäglichen reduziert wird, ist nur der schöne Gegensatz zwischen eben dieser Vertauschung von Normalem und Unnormalem sowie dem des Fotos, dem alltäglichen Gebrauchsgegenstand, der für Brook einen ungeheuren Wert hat.
    Zufriedenstellend.

    Schneekugelsonate

    Zoot schrieb:

    Stumm fielen einzelne Flocken herab vom Elysium oberhalb jeglichemn Nebels und formten ein Kollektiv im Ausklang des energischen Falls.

    1. Übertriebener Pathos ist übertriebener ist am übertriebensten ist dieses Satzgebilde.
    2. Wenn schon hochgestochen, dann fehlerfrei, sonst wird's doppelt peinlich. Wobei, wie war das mit dem Doppelten vom Unendlichen...?
    3. Ach ja, der erste Teil des Satzes macht keinen Sinn. "fielen herab vom Elysium oberhalb jeglichen Nebels"?

    Übertrieben ist das natürlich auch, aber besser mit der Tür ins Haus fallen, als beim Klopfen überhört zu werden. Man kann nicht oft genug betonen, dass ein von spektakulären Begriffen triefender Text noch lange kein literarisches oder auch nur linguistisches Meisterwerk ausmacht.
    Davon abgesehen finde ich die Idee doch sehr originell. Ein Brook, der seinen toten Kameraden die letzte Ehre erweist und das auch noch als Musikstück verpackt, überzeugt sowohl auf kreativer wie auf emotionaler Ebene. Von allen Ideen der Runde wohl die beste, chapeau dafür! Leider wäre ich fast gar nicht dazu gekommen, hier mal ein paar Worte des Lobes zu verlieren, und schuld ist einzig und allein der Text selbst, in dem sich der Autor in seinen Mühen, möglichst gehoben (und kryptisch) zu schreiben, wohl selbst verhedderte:

    Zoot schrieb:

    Als würde ein Musiker nach seinem Tod weiterspielen wollen. Bis es nicht mehr ging.

    „Sie sind die letzte Note, Käpt'n.“ flüsterte er kraftlos, aber harmonisch dem zugedeckten Skelett zu.
    Hier das Problem: Ich dachte, dieser „Musiker“ sei – ja, wer eigentlich? Irgendjemand, ich weiß es nicht – deshalb machte diese Passage in meinen Augen keinen Sinn. Ein vielleicht imaginärer Musiker redet mit Brook, dem Skelett und Kapitän, wie er hier genannt wird.
    Natürlich ist in Wahrheit Brook der Musiker und er redet mit den Überresten seines Kapitäns Yoki, aber kann man mir wirklich vorwerfen, dass ich anderes dachte?
    Nicht nur redet ein vorher nicht genannter Musiker mit einem Skelett, das er als Kapitän bezeichnet – Brook war bekanntlich am Ende Kapitän seiner Mannschaft –, es ist zudem nicht möglich, dass Brook Yokis Leichnam (oder Knochen) überhaupt hat, denn Yoki verließ aufgrund seiner Krankheit das Schiff und starb auf einer Insel.
    Alles in allem ein guter Text, besser als der dritte. Dass der Autor sich selbst etwas vormacht in der Stilistik merkt man auch an Formulierungen wie der folgenden:

    Zoot schrieb:

    machte sich die Aufgabe seiner Crew die Bestattung zu geben, die sie verdiente. Die toten Knochen seiner Kameraden über Board zu werfen
    Wow. Seinen geliebten Anhängern erweist er die ach-so-große letzte Ehre - indem er ihre Knochen über Board wirft? Jeder weiß, was gemeint wird, aber hier ist dringend eine andere Formulierung nötig.^^

    Die goldnene Feder

    Ach, Leute.

    Zoot schrieb:

    Ein lieblicher Klang war zu hören, die Brook sanft aus seinem Schlaf weckte. Langsam rappelte er sich vom Boden auf und wischte sich den getrockneten Speichel vom Gesicht.
    Zum Genusfehler (die -> der) muss ich wohl nicht viel sagen, zum "getrockneten Speichel" in Brooks Gesicht fällt mir auch nichts mehr ein. Was soll's, vielleicht haben sich die Autoren ja untereinander abgesprochen, ihre Anfangssätze zu verhauen - soll mich jedenfalls nicht weiter kümmern. Denn dieser letzte Versuch unterscheidet sich deutlich vom Rest. Alle vorherigen Geschichten, so unterschiedlich sie in Sachen Stil und Inhalt sein mochten, teilten eine mehr oder weniger trübe Grundstimmung. Beinahe das Gegenteil ist hier der Fall, mehr noch, Brook schwelgt nicht 800 Wörter in Gedanken an seine verstorbenen Freunde oder Laboon, ihm widerfährt etwas Positives! Ein willkommener Einfall für einen Überraschungseffekt, den ich gerne mit einem Punkt in der Kategorie Umsetzung belohne.
    Weiterhin positiv anzumerken sind das Trinklied auf Deutsch und, in einigen Aspekten, der Stil. Brooks lockerer Umgang mit dem Vogel, selbigen Elvis zu nennen und die allgemeine Simplizität - keine Wände aus nichtssagenden Fremdworten - unterstützen die Wirkung des Textes. Gleichzeitig muss aber auch angemerkt werden, dass hier kein Schreib-Ass am Werke war ( im Gegenzug wollte der Schreiber sich aber auch nicht zu einem hochstilisieren), sowie die Tatsache, dass, wenn es denn dunkel ist und Brook sich die Hand nicht vors Gesicht halten muss (besserer "Skull-Joke" btw als alle anderen in Text 1 ^^), sich wohl auch kein Vogel zu Brook verirren würde.
    Viel mehr habe ich nicht zu sagen; auch das mag daran liegen, dass die Geschichte recht einfach gestrickt ist. Danke jedenfalls dir, Schuster, der du bei deinen Leisten bliebst.

    _____________________________________


    Trotz der vielen Kritik gebe ich zwei Punkte an Text 4, dem man seine Qualitäten - gerade inhaltlich - nicht völlig absprechen kann. Text 3 erhält einen Punkt für die ordentliche Stilistik, Text 5 bekommt den versprochen Punkt in der Umsetzung.

    Nach den meines Erachtens schwachen ersten beiden Texten hat der Rest die Runde noch gerettet. Ich hatte mir mehr erhofft und hätte auch selbst direkt einige Ideen gehabt, aber letztlich kann ich damit leben, dass drei vernünftige Texte den Einzug in die nächste Runde schaffen könnten.

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  • Bei meinen Bewertungen steht die Rechtschreibung nicht im Vordergrund. Meine Devise: Solange es mich nicht gestört hat, mache ich in Runde 1 auch noch kein Fass auf:

    Was ist das?
    + nahe am Manga, daher ist die Umsetzung des Charakters Brook mindestens solide
    + simpel gestrickter Schreibstil, der sich nicht zu sehr verheddert
    + für mich ein sehr gutes Ende, da es schlichtweg bitter ist, sobald man es weiter denkt
    + die Furcht vor Geistern ist ein weniger "aufdringlicher" Humor, hätte in Sachen "Macken" ruhig ein, zwei Mal häufiger auftauchen dürfen
    o eine gegebene Situation noch einmal durchzuspielen, ist nicht kreativ, dafür aber realistisch umgesetzt. Insofern okay.
    o die Skull Jokes waren im Mittelteil dafür gehäuft (da sie Geschmackssache sind, ist es "noch" okay)
    - "negativ"? Da dachte ich eher an Roboter als an Peronas Geister
    - wenn Brook alleine ist, darfst du dich dafür entscheiden, ob er denkt (kursiv), laut denkt oder eben Selbstgespräche führt. Dies durchzumischen, ist in der Situation schwer nachzuvollziehen. Er ist nicht allein, der Geist allerdings auch kein Kommunikationsmittel.
    - Liedzeilen, die man partout nicht übersetzen oder gescheit aussprechen kann, gehören weggelassen, da ich sie übersprungen habe. Getreu dem Motto: "Kenn ich, versteh ich nicht!"

    Eine traurige Melodie eines traurigen Violinisten
    + Konsequent umgesetzter Stil. Von Anfang bis Ende eine klare Linie. (Hier sei deine klare Festlegung positiv gewertet!)
    + Die Begegnung mit fremden Menschen ist de facto "okay", da es keinen direkten Kontakt gab und ein ich sage mal "schweigend aneinander vorbeigehen" diese Szene beschreiben kann.
    + Die Interpretation des gesamten Textes ist interessant, da es zwischen einem "ewigem Traum" und einer "melancholischen Illusion" pendelt. Der Realitätsanspruch an den Manga rückt da schon ein wenig in den Hintergrund.
    - Für mich persönlich stilistisch (meist) ansprechend, dafür inhaltllich schwierig einzuordnen. Ich gehe da mit dem Gedanken hin, ob es sich so im Manga umsetzen ließe. Das ist ja eben die Krux: Entweder reicht einem diese umgesetzte Idee oder man sagt sich: Das ist mir zu dick aufgetragen und dem fröhlichen Charakter Brook nicht angemessen. Für mich persönlich ist es nicht on topic, jedoch ist dies reine Geschmackssache. Ich verstehe genauso gut die Leute, die sagen, dass das so für sich stehen kann.

    Ein Funke, der nie erlischt
    + Der Text wirkt wie ein Porträt: Dies ist Brook, dies ist seine Situation, dies ist traurig.
    + Yokis Worte und das Foto einzubauen, war eine simple Idee, jedoch angesichts der "nicht-Handlung" eine gute Idee. Zeigt eben, dass es nicht so viel zu sagen gibt.
    + Trotz dessen wichtig zu erwähnen, wieso er diese Tristesse aushalten will. Irgendwann kann sich ja was ändern, gut, dies nicht zu vergessen!
    - Binks Sake auf japanisch: Kann ich nicht lesen, weder im Rhythmus, noch sonst. Für nicht-fachkundige Leute bitte weglassen oder übersetzen.
    - "seelenruhiges Meer" ist für mich keine negative Assoziation, da ich Seelenruhe stets mit Entspannung und Gelassenheit, weniger mit trister Stille verbinde. Hat die Aufzählung der bedenklichen Umstände ebenso gestört wie die nicht schnatternden Möwen. Ist für mich eine schwere Vorstellung, in diesem Dunst, den das FT darstellt, überhaupt so etwas wie reges Leben zu vermuten. Ist aber kleinlich von mir und daher geschenkt.
    - Du hast die ersten längeren Abschnitte mit Strophen unterlegt. An sich ein kreativer Einfall, da es den summenden einsamen Mann als solchen unterstreicht. Aber, und hier hakt es leider: Nach dem letzten vergleichsweise langen Abschnitt hast du dies nicht fortgesetzt. Dies mit übersetztem Text wäre eine gute Aufteilung gewesen. So erkenne ich darin eine Idee, die nicht umgesetzt wurde. Hätte sicher noch einiges hergemacht, daher schade um diesen "guten Ansatz", der leider nicht mehr als ein solcher geblieben ist.

    Schneekugelsonate
    + Brook als Bindeglied zwischen Leben und Tod ist eine sehr gute Interpretation jener langwierigen Rolle.
    + Sehr schön, diese einmalige Szene zu nutzen, da der "endgültige" Abschied von seiner Crew erfolgt.
    + Die Geräusche, die entstehen, sobald ein Körper die Wasseroberfläche durchstößt, als Teil einer Melodie wahrzunehmen, ist insofern gut, da dies bis ins kleinste Detail geschrieben wurde. Unterstreicht gleichfalls die Einmaligkeit dieser "Interpretation von Musikmacherei"
    + Gut abgerundeter Abschluss, der dem Text eine tendenziell fröhliche Note mitgibt.
    o Die Interpretation der Schneekugel ist ohne Frage kreativ, dafür aber schwer nachvollziehbar, sofern man wie der Text nicht ins Tausendstel ginge.
    - Man darf als Leser meiner Meinung nach sagen: Was soll das?
    Der Text geht mit seinen Formulierung bis ins Kleinste, das passieren kann, die gewählten Worte gehen daher auch bis ans Maximum dessen, was ich für stilistisch erduldbar halte. Ich habe den Text zweimal gelesen, um mir zu sagen, dass dahinter wirklich etwas steht. (Daher stimme ich auch immer erst ab, sobald ich alles mehrmals gelesen habe. xD)
    - Infolgedessen ist das für mich ein klassischer top oder flop Text. Für manche ist es den Spitze des Berges, für manche rollt hingegen Sisyphos' Stein wie erwartet herunter. Genauso gut, wie die Stilistik geweret wird, genauso gut kann der Bogen überspannt sein. Da ich keine Tendenz vorgeben will, lasse ich es wie Text 2 einfach im Raum stehen.

    Die goldene Feder
    + Fröhlicher Text mit realem Mangabezug
    + Simple Idee, allerdings clever, da der Gesang mit einem Vogel einerseits was "unspektakuläres" ist, andererseits in der Situation das "kleine Highlight", welches in der Aufgabenstellung (mitunter) verlangt werden konnte. Thematisch daher sehr schön umgesetzt.
    + Der Text verschafft als Einziger einen positiven Ton, wobei nicht vergessen wird, dass dies kein Regelfall sein wird. Gut, dass Brook nach Elvis' Abflug nicht in Trauer versinkt, sondern diese Zeit so wahrnimmt, wie sie war: Eben angenehm und fröhlich.
    + Moral der Geschichte: Genieße auch die kleinen Dinge im Leben!
    o Diese Pluspunkte ergeben sich allerdings, so fair muss ich sein, erstens (auch!) daraus, da der Text am Schluss stand und diese melancholische Stimmung, die beim Lesen erfasst werden konnte, zum Ende hin aufhellte. So wirkt der Text gleich noch viel lebendiger. Zweitens wäre es schwieriger geworden, sofern es einen vergleichbar heiteren Text gegeben hätte.

    ____________________


    Lesen - Abstimmen - Kommentieren! [check]
    PS: Den weiteren Autoren sei geraten, auf das Komma in der Überschrift zu verzichten. Die vorherigen Gruppen haben vorgemacht, dass das nicht klappt. ^^
  • Yo, dann will ich auch Mal eine Wertung abgeben.

    Was ist das?
    Eine amüsante Sache zu Beginn: "während er das Lieblingslied seines Kapitäns auf den Lippen hatte". Brook hat doch gar keine Lippen.... yohohoho.
    Auch fallen zu Beginn kleine Grammatikfehler auf, sowie dieses Konstrukt "Nostalgisch dachte er an die Abenteuer". Er denkt an die nostalgischen Abenteuer, aber die Art und Weise, wie er denkt, ist nicht nostalgisch (sorry, da bin ich ein wenig pingelig manchmal). Aber auch weiterhin sind einige Sätze unglücklich formuliert. Er konnte das Objekt nicht genau erkennen, jedoch war es auf alle Fälle kleiner als ein Boot. Ist dieser Vergleich wirklich nötig? Ich denke nicht. Wer ein Objekt nicht genau so erkennt, wird sich mit Größenunterschieden ein wenig schwer tun.
    Dann fällt ihm auf, dass das Fass seltsamer Weise leicht ist, er erhofft sich aber dennoch "viel" Sake drin. Ist auch irgendwo seltsam. Weitere Merkwürdigkeiten spar ich mir Mal.
    Insgesamt kommt die Geschichte dem Leser sehr bekannt vor, was daran verschuldet ist, dass Brook die Situation, wie die SHB im Manga schon, für sich allein nacherlebt. Das ist, wenn ich das Mal so sagen darf, recht langweilig, da man das Geschehen schon kennt und weiß, was passieren wird, im Vergleich zu den anderen Schreibern eher einfallslos.
    Des Weiteren gefiel mir wieder diese langen, großgeschriebene Aussage mit "Wah, ein Geist" nicht. Das passt schön in einen Comic, aber in einem Text stört es viel mehr.
    Ein eher nicht so gelungener Text.

    Eine traurige Melodie eines traurigen Violisten
    Zu Beginn gibt es erstmal eine kleine Unstimmigkeit. Während die Melodie traurig, düster und melancholisch ist, tanzen die Segel als auch der Violinist. Dabei drückt tanzen eher etwas freudiges aus, die Melodie ist aber düster. Kann man denn zu traurigen Liedern tanzen? Oder war dieser Gedanke mit Absicht gemacht worden?
    Ebenfalls stören, wie Cé schon erwähnte, die Parallelismen, die zu häufig in den Text eingefügt worden sind und daher mit der Zeit beim Lesen nerven.

    Unklar bleibt die Art der Melodie. Einerseits ist sie düster, traurig, melancholisch und auf der anderen Seite bringt sie dem Spieler Kraft, seine ehemaligen Freunde geben ihr Fülle und er lässt sie in die Welt hinausgeleiten. Das passt mE nicht ganz zusammen. Hier wäre mehr Klarheit im Text notwendig, ob die Melodie nun positiv sein soll oder negativ.

    Positiv anzumerken ist, dass diese FF als einzige in der Ich-Perspektive geschrieben wurde und von innen heraus versucht, die traurige Gefühlswelt Brooks im Triangle darzustellen, als auch den Verlust seiner Kameraden.

    Ein Funke, der nie erlischt
    Zu Beginn versucht der Autor die gruselige Stimmung des Triangle aufzuzeigen, was ihm aber mMn nicht so gut gelingt. Die Nennung der Möwen, der fehlenden Menschen oder die des Zeitgefühls, dass jeder verlieren würde, obwohl keiner da ist, finde ich nicht so passend.
    Mit diesem Satz bin auch nicht ganz zufrieden: "Das Schiff wirkte verlassen, doch konnte man einige Stimmen aus der Ferne klar erkennen.". Wenn man doch schon aus der Ferne Stimmen hören kann, kann das Schiff ja nicht so verlassen wirken, auch wenn es so aussieht mit seinen zerrissenen Segeln (da bin ich wieder ein wenig pingelig und rede mich wahrscheinlich um Kopf und Kragen).
    Danach lässt sich die Geschichte ganz gut lesen. OP-Unkenner werden ein wenig nachdenken müssen, wer nun Brook und wer Yoki ist, sollten das aber herausbekommen.

    "ein Gedanke, der sich in sein Gehirn förmlich eingebrannt hatte" -> Brook hat doch kein Gehirn, yohohohoho.

    " Für viele Menschen wäre dieses Foto eigentlich nichts besonders, da sie solche Tage ständig erleben konnten." --> dieser Satz passt mE nicht in den Abschnitt. Zuvor wird beschrieben, dass gut gelaunte Männer mit Armen auf den Schulter feiern, vor ihnen aber ein kleiner Wal, der Teil der Mannschaft ist. Wie viele Menschen können schon behaupten, einen Wal in ihrer Mannschaft zu haben? Ohne diesen Satz fände ich den Übergang besser gestaltet. Dass dieses Foto an sich nichts besonderes ist, ist klar, aber für jemanden, der seit 50 Jahren durch eine neblige See segelt, ist es der letzte Halt, die letzte Erinnerung daran und das leuchtet doch jedem gleich ein (zumindest sollte es das).

    Beim letzten Satz musste ich ein wenig schmunzeln. "Ein ganz normaler Tag" -- da finde ich das Wörtchen "normal" etwas unpassend, hätte es eher durch "ein Tag wie jeder anderer" ersetzt, da dies mE besser klingen würde. Aber gut, dass sind wahrscheinlich Kleinigkeiten.
    Ansonsten war dieser Text recht flüssig zu lesen. Dabei störte mich der japanische Teil eher nicht, da er das Ganze mehr unterlegte, auch wenn man nichts verstand.

    Schneekugelsonate

    Kleines Lob an die Überschrift. Die finde ich sehr originell.
    "Stumm fielen einzelne Flocken herab vom Elysium oberhalb jeglichem
    Nebels und formten ein Kollektiv im Ausklang des energischen Falls." - mein erster Gedanke zu diesem Satz war: "huh?". Eine etwas verwirrender Auftakt, zumal Schneeflocken immer stumm auf irgendetwas fallen.
    Dann aber folgen schöne Beschreibungen der Umstände, wobei mir dieser Satz ins Auge fiel: "Nur den Toten war das Überleben gestattet." Schönes Paradoxon, hat mir gefallen.

    Teilweise gelingt es dem Autor eine wunderschöne Stimmung zu erzeugen und durch die Umformung mancher Worte die Geschichte stimmig zu gestalten, jedoch wird er an einigen Teilen zu "wissenschaftlich", was den Lesefluss eher stört.
    "Hochfrequente Töne" ---> hohe Töne hätten es auch getan.
    "die Wärme, erzeugt von der Reibung der Luft," ---> passt auch nicht so ganz. Man muss nicht zwingend den Vorgang der Entstehung der Wärme wissen
    "und breitete sich in einer exothermen Reaktion" ----> wieder zu wissenschaftlich
    Es gibt noch einige andere Stellen, die ich jetzt aber nicht nennen möchte.
    BTW: "Das unendlich breite Harmoniespektrum der pulsierenden Melodie in seinen Ohren" ---> Brook hat keine Ohren, yohohohoho.

    Ansonsten fand ich Umgestaltung des Themas und den Schreibstil (bis auf die genannten Ausnahmen) wirklich sehr schön.

    Die goldene Feder
    Den Grammatikfehler und die Sache mit dem Speichel hat ja schon Cé erwähnt, da geh ich Mal nicht drauf ein.
    "Als er die Kajütentür öffnete, hielt er sich die Hand vor die Augen, damit ihn das Licht nicht blendete." ---> Guter Witz.
    Ansonsten halte ich mich kurz ---> nette Idee, Brook einen kleinen Besucher zu schicken, der ihm etwas den Tag versüßte. War Mal was Neues zur sonst eher düsteren Stimmung. Beim Schreibstil hapert es ein bisschen, lässt sich manchmal nicht so schön lesen.

    Fazit:
    Aber auch an dieser Stelle sei wieder erwähnt, dass Gegenkritik willkommen ist. Entschuldigen möchte ich mich bei denen, deren Genie oder genialen Gedanken ich nicht nachvollziehen konnte. Die eingebrachten Skulljokes in der Kritik sind eher scherzhaft zu verstehen.

    Den Moderatoren des FF-Teams wünsche ich noch weiterhin viel Kraft mit kurzen Beiträgen, dass FFT im Gedächtnis zu erhalten :P .
  • Bald schließen die Umfragen und wir möchten euch nochmal (xD) darauf hinweisen, die Texte zu lesen und abzustimmen. Wir möchten auch diese Gruppe die Chance geben, dass sich am Ende wenigstens 50 Leute bei der Umfrage beteiligt haben. Spannend sind die Zwischenergebnisse auf jeden Fall! Falls sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, weil wir die Gruppe in den Top 5 gehalten haben ... Pech gehabt.^^ Statt sich zu ärgern hättet ihr mit einer Stimmenabgabe den Schreibern wesentlich mehr geholfen! Vor allem, wenn man sich selbst für das Turnier beworben hat.
    Ein Dankeschön an OneBrunou, der den Hinweis gab, man kann das Unterforum auch ausblenden - sollte man aber als aktiver Nutzer auch wissen. :P

    Also! Ihr kennt das Spiel: Lesen - Voten - Kritik verfassen!


    Die Umfragen laufen noch bis 18:00 Uhr!



    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!

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  • Spät, aber doch gibt es noch einen Kommentar meinerseits, der wieder im gleichen Schema aufgebaut ist wie die letzten beiden Male. Aufgrund von Zeitmangel versuche ich mich wieder eher knapp zu halten, bei Fragen, Anregungen und Korrekturen bin ich ja eh jederzeit erreichbar ^^

    Stilistik

    Subkategorien analog wie immer: Rechtschreibung (10 Punkte), Grammatik (10 Punkte), Zeichensetzung (5 Punkte), Stil, Ausdruck, Aufbau (15 Punkte);

    Anmerkung: Die Auflistung erfolgt in der Reihenfolge von dem Text, den ich in der Stilistik am schlechtesten bewertet habe, bis zum besten, wobei ich in Klammern die Punkte in der jeweiligen Subkategorie angebe. (Auflistung nach folgendem Muster: Platz. Titel - Punkte gesamt (max. 40) [Rechtschreibung (max. 10 P.) | Grammatik (max. 10 P.) | Zeichensetzung (max. 5 P.) | Stil, Ausdruck und Aufbau (max. 15 P.)])

    4. Was ist das? - 32/40 [10|8|5|9]
    Rechtschreibung und Zeichensetzung sind bis auf ein, zwei Sachen in Ordnung, grammatikalisch störend ist der Tempuswechsel am Anfang und ein paar Tempus-, Zahl- und Kasusfehler (z.B. „…, wo die Nebelschwaden (…) die Sonnenstrahlen zurückhielten“, „auf das (…) leeren Fass“).
    Probleme bereiteten hier Wortwahl und Stil. Zwischenzeitlich wiederholst du etwas zu oft „und“, ein paar Mal hast du dich im Ausdruck vergriffen (z.B. „auf das nach kurzer Inspektion leere (sic!) Fass“; war es vor der Inspektion nicht leer?). Zeitweise war mir der Stil auch einfach zu aufgesetzt und wirkt im Gesamtbild des Textes nicht stimmig oder natürlich. Auch bleibt mir schleierhaft, wieso Brook seine Teetasse zwei Mal irgendwo hin stellen muss - wird er von einer besessenen Teetasse verfolgt? (die Stelle könnte ich als inhaltlichen oder grammatikalischen Fehler auffassen; Ersteres, weil er sie ja schon früher hinstellt („Als das Jammern lauter wurde, ließ er seinen Tee stehen“), Letzteres nämlich, wenn du an der zweiten Stelle („wo er seinen Tee stehen ließ“) ein Plusquamperfekt hättest verwenden wollen)

    4. Schneekugelsonate - 32/40 [10|6|4|12]
    Der Text hätte viel mehr Punkte verdient, wenn du ein bisschen besser Acht gegeben hättest. Die Kasus-, Genus- und Zahlfehler (hauptsächlich Letztere, wie ich gerade merke!) dürften dir sicher auffallen, wenn du den Text noch ein Mal durchliest (sonst wurden die sicher auch schon teilweise von meinen Kollegen über mir erwähnt).
    Von der Idee, dich der Terminologie der Musik zu bedienen, bin ich sehr begeistert; wenn da nicht ein paar Holprigkeiten im Ausdruck gewesen wären, hätte es in diesem letzten Bereich auch zu mehr Punkten gereicht. So hast du in meinen Augen beispielsweise „um sich dem Ort der Leblosen zu ergänzen“ falsch gebildet; „ergänzen“ kann meines Wissens nur transitiv, also mit einem Akkusativobjekt, oder mit Präposition, wenn es reflexiv ist, gebildet werden. Ebenso ist „summieren“ im Sinne von „zusammenzählen“ auf alle Fälle transitiv, wenn nicht, reflexiv. Ich verstehe hier sowieso nicht, wieso der Rhythmus schon besteht, wenn die Geräusche erst am Entstehen sind… Wenn er erst entsteht, hätte mir beispielsweise ein „Die Schallwellen interferierten …“ besser gefallen und du hättest auch einen physikalisch-musikalischen Begriff verwendet. Ein weiterer Satz, den ich recht komisch finde, ist „Tapfer ertappte sich Brook zur Spitze…“. Ertappte? Ich kann mich selbst oder jemand anderen bei etwas ertappen, aber in dem Kontext hätte ich das noch nie gehört. Meiner Meinung würde vielleicht ein „tastete“ besser passen?
    Etwas holprig fand ich auch den nächsten Satz nach „Ruhe“. Hier hätte ich mir eine Erklärung zu dieser erwartet, eingeleitet durch das „Selbst…“, stattdessen machen sogar die Schneeflocken Geräusche.
    Inhaltlich leicht fragwürdig war noch der Teil mit dem Nebel. Zuerst blickt Brook „auf den klaren Himmel“ und dann passiert das: „Die Dichte des Nebels nahm ab,…“? Da stimmt irgendwie die Reihenfolge nicht.
    Sehr schön fand ich beispielsweise, dass du dich an ein Oxymoron („dichte Leere“) gewagt hast. Auch die exotherme Reaktion fand ich toll, nachdem du vorher schon die inneren Kräfte des Meeres beschrieben hast! Gut gemacht!
    Pass das nächste Mal einfach mehr auf die Schlampigkeitsfehler auf, die du gemacht hast, denn im Grunde bist du auf dem besten Weg!

    2. Eine traurige Melodie eines traurigen Violinisten - 34/40 [10|8|5|11] ^1
    Gleich vorneweg: Die Überschrift ist sehr umständlich. Alleine ein Austausch von „Eine“ durch „Die“ hätte meines Erachtens einen riesigen Unterschied im ganzen Klang und Bild getan…
    Grammatikalisch störten mich ein paar Kasusfehler (z.B. „die aus meinenm Herzen kommt“) oder ein fehlender Bezug von Pronomina (z.B. „An alle, die sich festklammern an ihre Freunde, die denken, sie“ - Moment, wer ist „sie“?).
    Was den Stil betrifft - mir war es nach ein paar Absätzen zu viel. Im ganzen Text werden immer und immer wieder Wortwiederholungen verwendet, wobei die teilweise an für meinen Geschmack so unpassenden Stellen waren, dass ich komplett aus dem Leserhythmus kam. Manchen mag der Stil gefallen, ich gehöre da aber nur bedingt dazu. Ich finde es komisch, dass Brook denkt: „Anfangs, anfangs war ich noch deprimiert…“; in meinen Augen ist er es immer noch in deinem Text.
    Mir gefiel, dass eine Auflockerung des Stils durch das vorbeifahrende Schiff gegeben war, vielleicht hätte man das noch ein zweites Mal einbauen können (nur zwei Sätze oder so).

    2. Die goldene Feder - 34/40 [9|8|5|12] ^1
    Grammatikalisch sind nur wenige Patzer im Text, diese dafür teilweise umso gravierender. Neben dem falschen Relativpronomen gleich am Beginn sticht noch die Imperfektform „rannten“ hervor >.< rinnen - rann - geronnen vs. rennen - rannte - gerannt. Falls du also die Tränen nicht gerade in einen Marathon schickst…
    Auch hättest du einen der seltenen Fälle in deinem Text, wo du mal wirklich ein Apostroph an den Genetiv hättest hängen dürfen und sollen („Elvis wunderschöner Gesang“). Wenn kein Artikel oder so etwas vor einem Namen steht und dieser mit einem s-Laut endet (oder mit verwandten Lauten wie x oder z), muss der Apostroph nach dem Namen stehen. So viele machen die Apostrophe zu oft an der falschen Stelle und du machst keinen, wenn er richtig wäre ^^ Schade!
    Stilistisch fand ich den Text solide und sauber, weder übertrieben noch gekünstelt, was mir sehr gut gefiel, weil es auch zu der Stimmung des Textes passte.

    1. Ein Funke, der nie erlischt - 35/40 [10|10|4|11]
    Bei Rechtschreibung und Grammatik habe ich nicht so viel zu bemängeln; was mich ein wenig störte, war der allzu häufige Einsatz der drei Punkte „…“. Bis zu einem gewissen Maß mögen die in Ordnung sein, aber speziell in einem literarischen Text sollten die meiner Meinung nach eher sparsam und mehr mit Bedacht eingesetzt werden. Manchmal würde es mir beispielsweise besser gefallen, wenn du diese einfach durch einen Gedankenstrich o.Ä. ersetzt (z.B. „...etwas Licht ins Dunkle des Florian Triangles zu bringen - und das nur mit ihrem Gesang!“ statt „…“). Stilistisch war der Text solide, auch wenn man noch manche Dinge verbessern könnte. So wirken manchmal die Sätze etwas abgehackt, die könntest du evt. versuchen zu verbinden. Ein paar Kommas fehlen auch hier und da. Beim zweiten Mal hättest du außerdem nicht mehr die Attribute zu La Boom wiederholen müssen; dass er der letzte, ihm noch verbliebene Freund ist, wissen wir schon nach dem ersten Mal.


    ^1: Da es zwei Zweitplatzierte gibt, gebe ich in dieser Kategorie nur eine Stimme ab.




    Umsetzung

    Subkategorien: Thema und Kreativität (10 Punkte), Atmosphäre und Emotionen (10 Punkte), Authentizität (10 Punkte), Gesamtpaket (Wie ließ sich der Text insgesamt lesen?) (10 Punkte);

    5. Was ist das? - 29/40 [6|8|8|7]
    Im Prinzip beschreibst du dasselbe, das wir schon bei der Strohhutbande erleben durften. Insofern nichts Neues und die wenigsten Punkte für mich bei Thema und Kreativität. Allerdings finde ich die Atmosphäre und Brooks Charakter gut getroffen, das kann ich mir schon sehr gut so vorstellen.

    3. Eine traurige Melodie eines traurigen Violinisten - 33/40 [8|10|7|8]
    Das Lesen war für mich der reinste Alptraum; (ob es wirklich an den beschriebenen Emotionen lag, oder ob es der redundante Stil war, sei dahin gestellt) daher finde ich, hast du dein Ziel perfekt erfüllt und mich wirklich in Brooks Welt gezogen. Insofern die höchste Punktezahl der ganzen Runde, was die Atmosphäre betrifft. Leider krankt es an der Authentizität, da es für mich einfach zu extrem ist. Entschuldige, dass das so subjektiv ist!

    3. Ein Funke, der nie erlischt - 33/40 [8|8|9|8]
    Ich finde den Text in allen Kategorien solide bis gut; insofern hast du schon mal nichts Grobes falsch gemacht. Leider kann ich daher aber auch nicht wirklich mehr Feedback geben. Der Text war nicht so schlecht, dass ich etwas negativ hervorheben möchte, aber auch in keinem Bereich so besonders überragend, dass ich es extra loben möchte.

    2. Die goldene Feder - 35/40 [9|8|9|9]
    Der Text, der in dieser Runde wirklich besonders hervorstach aufgrund der positiven Emotionen. Dies ist sicher auch dem Umstand geschuldet, dass er einfach der letzte Text der Runde war; am Anfang hätte er evt. auch untergehen können, wenn nach ihm die schwermütigen Texte kommen. Mich hat sehr gefreut, dass du eine Situation beschrieben hast, die ich so nicht erwartet hätte. Toll gemacht!

    1. Schneekugelsonate - 37/40 [10|9|9|9]
    Ich sammle ja Schneekugeln. Zwar mögen sie in großer Zahl lästig zu putzen sein, aber mir gefallen die kleinen Dinger einfach als Souvenirs aus den verschiedensten Ländern, wo ich schon war. Dass man diese auch so prima in einen Text als Metapher für das Leben einbauen kann, fand ich wirklich überraschend und für die Idee gebührt dir großer Respekt! Die Verwendung der musikalischen Begriffe passt prima in das ganze Ambiente, besonders, weil diese alle Bereiche des Textes übergreifen und eine Brücke zwischen Stilistik und Inhalt schlagen (so wie du Brook schon als Brücke zwischen Leben und Tod bezeichnet hast). Auch wenn es im Bereich der Stilistik teilweise ein paar Mängel gab, fand ich den Text von der Umsetzung her den stärksten. Super!



    Insgesamt war ich überrascht, wie dicht das Feld beieinander lag. Einen großen Ausreißer gab es weder nach oben noch nach unten, was sich auch in meiner Punktevergabe niedergeschlagen hat (eine Spannweite von 3 Punkten bei der Stilistik ist wirklich nicht viel!). Während die einen im Ausdruck stärker waren und dafür mehr Fehler bei der Grammatik eingebaut haben, war es bei den anderen genau umgekehrt. Bei der Umsetzung hat sich ein Thema deutlich abgehoben durch die komplett andere Grundstimmung, ein anderer Text konnte bei der Kreativität abräumen, ein anderer bei der Atmosphäre. Daher darf ich mein großes Lob an euch alle richten! Wer auch immer in dieser Runde ausscheidet, es tut mir wirklich leid für die betroffenen Personen, weil in meinen Augen wirklich alle das Potenzial hätten, sich noch weiter zu entwickeln und zu verbessern. In diesem Sinne: Gebt alle weiter euer Bestes! =)
  • Und auch hier meine Rezension.

    Was ist das?
    Ein wirklich gelungener Einstieg in die Geschichte findet sich hier nicht. Japanisch ist in meinen Augen, genau wie Englisch, ein schlechter Einstieg, da ich als Leser eine Geschichte auf Deutsch erwarte, nicht auf einer anderen Sprache. Auch grammatikalisch ist die Geschichte in mMn nicht ganz einwandfrei, gelegentlich spingst du durch die Zeiten, was mich doch gelegentlich beim Lesen holpern ließ.
    Der simpel gehaltene Schreibstil, angenehm ohne Schnörkel, passt gut zum Inhalt der Geschichte, eine kleine, zu Beginn noch alltägliche Geschichte, die Brook sicher einige Male erlebt hat in seiner Zeit im Florian Triangel. Wengleich es da noch ein paar Dinge gibt, die man besser machen könnte (der Humor ist - sollte die Geschichte witzig ausgelegt sein - schwach; Reine Großschrift imo ein Unding), finde ich diesen Text durchaus kanonfreundlich und authentisch.

    Frage noch an den Autor: War das dein Erstling?

    Eine traurige Melodie eines traurigen Violinisten
    Die Überschrift macht es für mich als Leser leicht, in die Geschichte hineinzufinden, baut sie doch gleich Atmosphäre auf und erzeugt eine interessierte Haltung bei mir für das erwartete Melodram. Die Atmosphäre wird zwar durch die ganze Geschichte aufrecht erhalten, doch fühle ich mich vom Schreibstil eher erschlagen als einbezogen. Die Tristesse Brooks steinigt mich förmlich mit den vielen Kommas, Punkten und Aneinanderreihungen, was mir ganz und gar nicht gefällt und mich gefühlt ausschließt, obwohl das sicher nicht der Zweck sein sollte. Brook wurde uns nie als ein derart niedergeschlagener Charakter gezeigt, Pessimismus war nie Teil seiner Persönlichkeit. Es ist alles eine Schicht zu dick aufgetragen, zu extrem für den Charakter Brook. Etwas weniger hätte in meinen Augen ausgereicht. Nichts desto Trotz: Bis auf - ich meine - zwei Tippfehler konnte ich nichts finden. Chapeau.

    Der Funke, der nie erlischt
    Die Atmosphäre wird zwar am Anfang gut aufgebaut, aber durch den Einsatz der japanischen Bink's Sake-Version gleich zweimal wieder ohne große Mühe wieder zerstört. Japanisch ist für mich einfach ein Stimmungskiller, da ich jedesmal, wenn ich Zeilen auf Japanisch lese, eine hohe Stimme im Kopf habe. Sehr kontraproduktiv, wenn es eigentlich eine traurige Geschichte sein soll.
    Wenn ich diese zwei Zeilen jedoch auslasse, ergibt sich für mich ein sehr stimmiger Text, der ruhig, aber mit genügend Gefühl die Situation beschreibt. Nicht zu viel Depri-Stimmung, aber auch nicht zu wenig, eine nahezu perfekt ausbalacierter Einblick in Brooks Gefühlswelt, vorallem, da er am Ende seine Motivation wiederfindet, zu überleben. Sehr schön.

    Schneekugelsonate
    Hier findet sich in meinen Augen der schönste Schreibstil der Gruppe, der die Geschichte in eine sehr angenehm-traurige Atmosphäre versetzt. Auch das hier verwendete Schneekugel-Motiv trägt dazu bei, verdeutlicht es in meinen Augen doch die Trauer Brooks um seine Crew, die mit dem Abschied der Verstorbenen auch inhaltlich auftaucht, ein in meinen Augen wessentliches positives Merkmal des Textes. Auch gefällt mir hier, wie La Boum eingebaut wurde, die Illusion, dass der Freund aus glückseeligeren Tagen in der Nähe war, ist ein in meinen Augen sehr stimmiger Einfall, der dem Text gutes tut.
    Leider hat auch dieser Text seine Schattenseiten. Das sind einerseits größere und kleinere Logikfehler, so kann sich Brook bspw. gar nicht von Yoki verabschieden, da dieser ja bereits lange vor dem Untergang der Rumba-Piraten verstorben war, zum anderen ist es die teils doch sehr wissenschaftliche Wortwahl. Diese trägt zwar für mich entscheidend zur Atmosphäre der Geschichte bei, ist aber wie fast alles auf der Welt in zu hoher Dosis Gift, was vorallem im viertletzten Absatz auffällt.

    Die goldene Feder
    Im Gegensatz zum ersten Text fällt mir hier der einfach gehaltene Stil nicht besonders negativ auf, nein sogar eher positiv. Die Geschichte ist so einfach zu halten, ohne Schwermut, Traurigkeit... ein freudiges Erlebnis angesichts der in den vorherigen Texten dargestellten Depression Brooks. Hier fügt sich Binks Sake, vorallem auch dank der Verwendung der deutschen Übersetzung, wessentlich besser in den Text ein, da alles ein wenig ungezwungener ist als beim Rest. Der Vogel als Stimmungsaufheller, dazu noch ein Brook, der natürlich mit ihm umgeht... Es ist einfach stimmig. Schöner Abschluss der Gruppe.

    Punkte im Schreibstil gehen an Schneekugelsonate und Der Funke, der nie erlischt. Die Punkte für Authentizität erhalten Die goldene Feder sowie wieder Der Funke, der nie erlischt.

    Gruß ID
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...
  • Willkommen in Runde 2!

    Platz 1: Onex mit "
    Die goldene Feder" (23,5)

    Platz 2: Rain mit "Schneekugelsonate" (19,0)

    Platz 3: MatheRambo mit "Eine Traurige Meldodie eines traurigen Violinisten" (16,5)


    Herzlichen Glückwunsch!

    ------------------------------------------------------------------------------------

    Leider ausgeschieden sind:

    Platz 4: OneBrunou mit "Ein Funke der nie erlischt" (14,0)

    Platz 5: "MoCP9 mit "Was ist das" (9,0)


    Danke für eure Teilnahme am FFT-2013!
  • Das Team meldet sich zu Wort

    Zuerst sei gesagt, dass ich es schade fand, dass sich keiner der Autoren an einer Parodie gewagt hat. Ich bin mir auch nicht so sicher, ob sich der gute Brook - der zweifellos ein lustiger Geselle ist – dafür auch eignet. Seine Witze sind oftmals ausgelutscht und kommen in schriftlicher Form sicherlich noch unlustiger beim Publikum rüber. Dennoch etwas schade, da ich neugierig war, wie einer von euch einen absurden Text zu Stande bringt. Unterschwelliger Humor tauchte hier und da aber dann doch auf: So besaß Das Skelett entweder ein Hirn oder auch Augen! xD

    In dieser Runde hatten wir im Vorfeld mit zwei Texten ein paar Schwierigkeiten, was den Punkt Formatierung anging. Ich hatte im FFT 2013 Eröffnungsbeitrag geschrieben, dass jeder Autor für seine Formatierung selbst verantwortlich sei und wir nichts mehr daran ändern werden, da wir nicht in das Turnier eingreifen möchten.
    Jedoch ist es euch natürlich gestattet, uns sofort zu informieren, falls ihr merkt, dass die Formatierungen in euren Werk nicht so sind wie sie eigentlich sein sollten. Entweder schickt ihr uns eure Version noch einmal, dann sehen wir ja, ob da irgendwas verrutscht ist, oder ihr listet die Punkte auf, wie wir sie ausbessern sollen. Macht nur Probleme der Editor ...

    @ Member of CP 9 – Ich hatte deinen Text bei deiner Einsendung grob überflogen und war schon etwas überrascht, dachte aber, es war so von dir gewollt. Warum? kein Plan.^^ Werde aber ab sofort etwas genauer hinschauen.

    @ Rain – einfach mal ein Sorry, dass es teilweise so chaotisch zuging.


    Team-Kritik
    Ich werde nicht viel auf die Rechtschreibung und Grammatik eingehen, da dies in den Beiträgen zuvor ausgiebig behandelt wurde und mir auch einfach die Lust dazu fehlt. Stattdessen werde ich eure Umsetzung auseinandernehmen, zerfetzen usw.^^

    Was ist das? - Member of CP 9
    Die Vorgeschichte zu erzählen wie Brook letztendlich seinen Schatten verlor, war aus meiner Sicht eine gute Idee. Leider hast du jedoch die Kreativität beiseite geschoben und praktisch das Szenario, wie die Strohhüte auf der ThrillerBark landen, mehr oder weniger wiederholt. Das ist etwas schade. Mit einer anderen Idee, wie Moria oder seine Gefolgsleute den Schatten geklaut haben, hättest du sicher punkten können.
    Noch besser wäre diese Idee gewesen: Du behältst die Grundidee deiner FF bei und jeder erwartet praktisch, dass am Ende die ThrillerBark auftaucht. Jedoch ist es eine andere Gruppierung, die den selben Trick einsetzt und Brook entkommt nur knapp – So bleibt er alleine (Aufgabenstellung) und am Ende bringt der Satz: es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Brook ein Fass findet, öffnet, erneut darauf hereinfällt (halt schöner schreiben). Daraus ließe sich auch eine Parodie machen. Natürlich ist das auch nur meine bescheidene Meinung und du darfst sie gerne in die nächste Mülltonne kloppen.
    Großer Pluspunkt deiner FF: In-Charakter, Brook wurde wirklich von allen Seiten beschrieben und gut getroffen.

    Eine traurige Melodie eines traurigen Violinisten – MatheRambo
    Hier wurde der Ansatz gewählt, dass Brook mit seiner Violine seine Gedanken schildert, seine Traurigkeit erzählt aber die Hoffnung dennoch nicht aufgibt. Der Schreibstil untermalt den ausgewählten Ansatz schön – ist jedoch subjektiv betrachtet. Mir hat es gefallen – und lässt den Leser mitfühlen. Ich gebe den Kritikern recht, wenn es ein wenig übertrieben wurde. (Parallelismen)
    Wie bereits I Lav Wan Pies erwähnte, finde auch ich die Ich-Perspektive durchaus gelungen und bietet sich hierfür dieses Thema ideal an.

    Nach moondoggie erreicht Rookie #2 die nächste Runde!

    Ein Funke, der nie erlischt - OneBrunou
    Wie ich finde, eine schöne Fan Fiction. Ich bin auch froh, dass dein Text noch ordentlich Punkte sammeln konnte. Denn der letzte Platz zu Beginn des Votings war aus meiner Sicht unberechtigt. Trauer – Verzweiflung – Motivation. Ungefähr so hätte ich den guten Brook wohl auch beschrieben. Das Bild der Mannschaft fügt sich gut ein und bietet ein schönes Ende. Was mir persönlich gefehlt hat? Das gewisse Etwas. Ein besonderer Moment den Brook erlebt, wodurch er neue Kraft schöpft. Das Foto bot sich natürlich regelrecht dafür an aber dennoch reichte es für mich persönlich nicht ganz aus. Aber wie immer ein sehr angenehmer Schreibstil.

    Schneekugelsonate - Rain
    Für mich die kreativste Geschichte in der ganzen Runde (Sonderlob!). Der endgültige Abschied von seiner Crew gefiel mir richtig gut und bot einfach eine Menge Spielraum für Trauer und Verzweiflung. Der für mich stärkste Text in dieser Runde, da vor allem auch der Schreibstil ziemlich gut war.

    Die goldene Feder – Onex
    Elvis – tolle Idee! Der Text konnte auch daher so gut bei den Lesern punkten, da dieser zur Abwechslung auch einen fröhlichen Brook beschrieb. Sein trauriges Schicksal wurde aber dennoch nicht vernachlässigt. Da du diesen Kontrast auch gut umgesetzt hast, hast du dir den Einzug in die zweite Runde redlich verdient. Der Schreibstil war auch ganz okay aber wie von einigen Kritiker schon erwähnt, stellenweise etwas holprig.

    „Liegt wahrscheinlich an der Schmalzlocke auf seinem Kopf“, dachte / fragte / sagte Brook

    So endete jede wörtliche Rede in deiner Geschichte. Ist nicht unbedingt schön und muss auch nicht sein. (grinste, kicherte, lächelte , trauerte, flüsterte, schrie, grummelte, seufzte usw.) Die Breite der zu wählenden Wörtern ist sehr, sehr, sehr, sehr, sehr groß. Und ein paar weitere Synonyme für Brook das zukünftige Mitglied der Strohhutbande, der dort den Posten nicht nur als Knochengerüst oder Skelett sondern auch als Musiker einnimmt, gibt es genug.

    Zu erwähnen wäre noch, dass du den Musiker sehr gut getroffen hast.

    Fazit: Ich denke, den Einzug in die nächste Runde hätten aus meiner Sicht vier Autoren verdient gehabt. Leider konnten es nur drei werden. Text 1 fand ich auch gut (setzte den schrulligen Brook am besten um), verdient auch die Punkte, die das Werk zugesprochen bekam, aber von der Kreativität her, hätte noch etwas mehr kommen können. Jedoch konnte mich auch diese Gruppe zufriedenstellen. Leider hattet ihr das Pech, dass das neue One Piece Kapitel den guten Sabo zurück ins Leben rief. Wir haben natürlich versucht den Thread in den Top 5 zu halten, gelang uns auch, aber der blöde Sabo wollte uns einfach eins reinwürgen. xD

    Was bleibt am Ende noch zu sagen? Es wäre mal ganz nett, wenn nicht jemand in aller letzter Sekunde seinen Text einreicht. Ist natürlich euer gutes Recht aber bitte, bitte, bitte denkt auch mal an das FFT-Team.^^
    PS: Ihr wart enttäuscht da es keine Parodie in dieser Gruppe gab? Hätte einer der Teilnehmer sein Werk nicht eingereicht, dann hätte es wohl zumindest eine gegeben. Das Ersatzwerk für die Runde.

    Legendär
    Einsamkeit. Traurige Erinnerungen. Verloren im Nichts. Das Knochengerüst lag verzweifelt auf dem Deck und starrte hoch zu den Sternen, die er nur selten sah, da der Nebel sein ständiger Begleiter war. Das Schiff bewegte sich keinen Zentimeter fort. Nicht eine Welle schlug gegen die riesige Galeere, welches an ein Geisterschiff erinnerte. Brook hatte ein mulmiges Gefühl. Irgendetwas Mysteriöses ging hier vonstatten. Aber was?
    „Das kann ich dir sagen“, erklang plötzlich eine Stimme aus dem Nichts.
    Das zukünftige Mitglied der Strohhutbande erschrak, sprang auf und suchte hinter den Mast Schutz.
    „Wer ist da?“, stotterte Brook ängstlich.
    „Jedes Mal das Gleiche mit dir. Ich bin der Erzähler, der dazu verdammt ist, dein tristes Dasein zu verfolgen. Und das Tag für Tag“, seufzte die Stimme.
    Brook lugte langsam hinter seinem Versteck hervor und konnte tatsächlich niemanden sehen. „Das glaube ich dir nicht! Das bilde ich mir nur alles ein“, flüsterte das Skelett zu sich selbst.
    „Schau dich doch einfach mal um“, antwortete der Erzähler genervt.
    Der gesuchte Pirat traute seinen Augen nicht. Anstatt ein endloses Meer sah er eine Art riesige Wüste mit vielen Kratern. Das Knochengerüst brachte vor lauter Entsetzen kein Wort heraus.
    „Nicht jeder bekommt die Chance, den Mond hautnah zu berühren“, ergänzte die mysteriöse Stimme.
    „Wie komme ich denn hier her“, fragte Brook entsetzt, der sich mittlerweile an die Reling klammerte.

    „Ich will es mal so sagen. Siehst du das Duo da ganz hinten?“

    Das Skelett schaute sich um und erspähte in der Ferne doch tatsächlich zwei Menschen, die sich gegenseitig anstarrten.

    „Als Enel auf dem Mond flog, hat er nicht nur den Text Vergo und Borsalino mitgenommen, sondern auch diesen hier. Klar soweit?“

    „Verstehe! Aber der Text hier ist doch geil. Das Thema wird einwandfrei umgesetzt, ich werde authentisch dargestellt und sogar eine Anspielung ist am Start. Wieso also? Das ist doch alles Monding der übelsten Art und Weise!“, schrie Brook empört auf.

    „Erstens: Du verstehst gar nichts.
    Zweitens: Ja, das Werk ist schon toll und so. Wir müssten einen Bonuspunkt kriegen, weil noch nicht einmal deine bescheuerte Lache vorkam. Bei den Kontrahenten nervt das sicherlich schon im zweiten Satz.
    WTF! Monding?“

    „Yohohohoho, Mobbing. Mond. Monding! Verstehst?“

    „...“

    „Hey! Könnt ihr nicht mal endlich die Klappe halten“, ertönte eine neue Stimme in der Runde. Der Geist von Bellamy, die Hyäne, schwebte durch die Holzdielen hervor.

    Brook: o.0
    Erzähler: O.O

    „Na so eine Scheiße. Da begeht jemand in Mocktown einen Kameraden-Mord und der verkorkste Autor hat nichts Besseres zu tun, als mich in diese Fan Fiction zu integrieren. Das kann ewig dauern bis ich Jaya erreiche. Und wer ist wieder mal der Angearschte? Richtig. Mit Bellamy kann man es ja machen ...“

    „Yohohoho, da schwebt er davon. Ein lustiger Kerl“, freute sich das Knochengerüst.

    „Und wie ich mich bemitleide. Der Erzähler in einer unterklassigen Freakshow, die dennoch die nächste Runde erreichen soll, obwohl dies voll, aber so richtig voll nach einer Themenverfehlung aussieht ...“

    „Und wer sind diese Typen dahinten?“, fragte Brook und deutete auf vier Personen, die im Eiltempo an das Schiff vorbei sausten.

    „Das sind Ex-Kapitän Smoker, der Lollipop-Schwinger, die Sägenase und der Katzen-Freak. Zigarren-Boy will die Piraten aus dem Eastblue einfangen, um seinen alten Posten wieder zu bekommen. Nur dumm, dass ihm das auf dem Mond nicht viel bringt...“

    „Ah, das ist also die dritte Fan Fiction, die Enel mitgenommen hat“, harkte das Skelett nach.

    „Korrekt.“

    „Hmmm, wie viele Stimmen haben wir bereits erhalten“, fragte Brook neugierig.

    „Keine.“

    „Keine?“

    „Ja, absolut keine ...“

    „Mennow! Warte! Ich hab's! Vielleicht sollten wir doch noch ein paar Worte verlieren, was ich in der ganzen Zeit so treibe“, grinste der Vizekapitän der Rumbar-Piratenbande siegessicher.

    „Es heißt Rumba-Piratenbande ...“

    „Oh, mein Fehler“, entschuldigte sich der Autor.

    „Passiert ...
    Jedoch tun wir das schon. Du verstehst es nur noch nicht, mein Guter!“

    „o.0“

    „Du fantasierst, Brook! Und das jeden Tag. Die Einsamkeit, der nie endende Schmerz trieb dich zum Wahnsinn. Und diese Fan Fiction ist das Resultat.“

    „Nicht dein Ernst“, polterte es aus Brook heraus.

    „Doch! Oder glaubst du wirklich, dass du auf dem Mond bist? Gestern warst du ein Bär auf Beutezug und in der Vorschau habe ich gesehen, dass du morgen ein Schauspieler bist, der in der Serie Berlin Tag und Nacht seine Berrys verdient.“

    „WTF! Neeeeeein! Alles, bloß das nicht!“, schrie der Musiker verzweifelt.

    „Jo, bin von der Episode morgen auch nicht so begeistert. Aber das treibst du nun schon seit einigen Jahren. Und fuck, du bist unsterblich!“

    „Nicht gut“, murmelte Brook.

    „Du sagst es. Jedoch ist die Fan Fiction alles andere als eine Themenverfehlung. Die Leser bekommen einen Eindruck deiner geschundenen Seele, die ich täglich erleben muss, präsentiert. Die Fan Fiction ist einfach nur ...“


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!
  • Gut, die Ergebnisse stehen fest und ich bin, wie ich's eigentlich schon erwartet hatte, ausgeschieden. Um es auch kurz zu machen: Ich hab damit gerechnet, weil ich A) wenig mit dem Thema anzufangen wusste (lag mitunter daran, dass die Geschichte um Brook einfach nichts "ereignisreiches" ist und ich mich nur darauf konzentrierte einen Augenblick zu schildern, wie er ihn im Originalwerk vielleicht gehabt haben könnte) und B) mir imo leider schlicht die Zeit fehlt, um mich intensiv mit dem Schreiben zu befassen. Dafür drücken die Arbeitszeiten leider zu sehr. Aber gut, das soll auch keine Rechtfertigung sein. Ich weiß, dass es besser ginge und das ich's auch besser könnte. Und leugnen, dass die drei Sieger hier verdient weiter gekommen sind will und kann ich natürlich auch nicht.
    An dieser Stelle will ich erst mal meinen Dank an alle aussprechen, die dennoch für meinen Text gestimmt haben. Besonderer Dank gilt allerdings den Leuten, die, trotz des ungeheuren Hypes, der dank des letzten Kapitels, betrieben wurde, es doch noch geschafft haben die Werke von uns zu kommentieren, als auch der Organisation, die das Thema hier immer wieder gepusht hat, damit es nicht in Vergessenheit gerät. Ganz ganz dickes Lob hier an das Team :thumbup:

    Dann will ich die Gelegenheit jetzt mal nutzen, um auf die eine oder andere (negative) Bemerkung von euch einzugehen ...

    blink schrieb:

    Binks Sake auf japanisch: Kann ich nicht lesen, weder im Rhythmus, noch sonst. Für nicht-fachkundige Leute bitte weglassen oder übersetzen.

    Einen Großteil der Zeit, die ich mit meinem Text verbracht hatte, hab ich mir die Frage gestellt ob ich's jetzt in Deutsch oder in der Urfassung, auf Japanisch, reinsetzen soll. Am Ende war's dann wohl die falsche Entscheidung ^^

    blink schrieb:

    Du hast die ersten längeren Abschnitte mit Strophen unterlegt. An sich ein kreativer Einfall, da es den summenden einsamen Mann als solchen unterstreicht. Aber, und hier hakt es leider: Nach dem letzten vergleichsweise langen Abschnitt hast du dies nicht fortgesetzt. Dies mit übersetztem Text wäre eine gute Aufteilung gewesen. So erkenne ich darin eine Idee, die nicht umgesetzt wurde. Hätte sicher noch einiges hergemacht, daher schade um diesen "guten Ansatz", der leider nicht mehr als ein solcher geblieben ist.

    In der Tat hatte ich überlegt ob bzw. wo ich eine dritte Strophe des Liedes einfügen könnte. Letzten Endes konnte ich mich nicht wirklich festlegen, da es für mich keinen so klaren Wechsel der Szenen, Emotionen o.Ä. gab wie in den Fälle zuvor, wodurch ich mich auf keine Stelle des Textes festlegen konnte, zu der ich noch eine weitere Strophe dazu setze. Gleichzeitig machte mir eben auch die Wortgrenze etwas zu schaffen. Die Urfassung des Textes war nämlich noch weit länger (grob geschätzt irgendwas zwischen 800 - 900 Worte), wovon ich ohnehin extrem viel rausnehmen musste. Da wollte ich den Rest nicht auch noch kürzen, um dieses "Konzept des summenden einsamen Mann" weiter fortzuführen. Der klügere Schachzug wäre aber vermutlich gewesen die Strophen selbst einfach rauszunehmen und dafür mehr vom eigentlichen Inhalt stehen zu lassen ... So hat man eben wieder was gelernt ^^

    Viel mehr gibt es für mich eigentlich fast gar nicht zu sagen ... Das Meiste hat sich ja dann doch in den anderen Kommentaren teilweise wiederholt. Was ich allerdings noch erwähnen möchte: Ich finde es durchaus interessant wie ich, für meinen, meiner Auffassung nach, eher (unter)durchschnittlichen Text doch recht viel positive Kritik geerntet habe, dafür beim Voting aber anfangs gar kein Land gesehen habe und erst später etwas aufholen konnte, was aber leider nicht ausreichen wollte. Ich bin auf jeden Fall dankbar für alle eure Kritik und werde diese auf jeden Fall beherzigen! ;)

    Noch mal danke an all eure Kommentare, an alle, die für meinen Text gestimmt haben und an das Team für die gute Arbeit, die bis dato geleistet habt und hoffentlich auch weiterhin leisten werdet. Allen anderen wünsche ich noch viel Erfolg für den Rest des Turniers!

    PS: Wenn es wen interessiert ... Hab mich soeben dazu entschlossen meine pausierte FF im kommenden Jahr wieder fortzusetzen ;P
  • Heyho, ich möchte auch mal ein paar Worte verlieren.

    Zuerst einmal: Es freut mich wirklich sehr, dass ich es in die nächste Runde geschafft habe, denn als ich meinen Text abgegeben habe, war das noch sehr unklar. Der Grund ist einfach, meine Unzufriedenheit mit meinem eigenen Text. Ich habe mehrmals ganze Passagen verändert, Wörter ausgetauscht, Handlung verändert und hatte am Ende auch noch ca. 200 Wörter zuviel. Das Übliche eben. Dabei fand ich das Thema recht gut, ich hab mich nur irgendwie selbst schwer getan etwas draus zu machen. Mit der Idee und Geschichte meines Textes bin ich im Endeffekt mehr als zufrieden, jedoch war ich es mit der Umsetzung nicht ganz.

    Wie hier einigen aufgefallen ist, kam eine extrem abstrakte FF dabei raus und es ist von daher mehr als verständlich, dass es nicht jedermans Sache war. Dennoch war ich von den Rezensionen positiv überrascht, denn selbst bei den negativsten Kritiken war viel Lob dabei. Es ist eigentlich überhaupt nicht meine Art mich in den Details so sehr zu verlieren, dass am Ende irgendwas peinliches rauskommt (siehe den ersten Satz in meinem Text) und im Grunde sahen besonders die Übertrieben gehaltenen Sätze erst komplett anders aus und müssten in meinen Augen noch weiter bearbeitet werden (einfacher, lesefreundlicher), aber irgendwie wollte ich dann den Text bewusst mit der fast lächerlich übertriebenen Stilistik (teilweise unnötig komplexe Sätze etc.) abgeben, um zu sehen, ob das vielleicht gut ankommt. Klingt vielleicht im Ansatz scheinheilig, ging aber eher auch nach hinten los, wenn ich mir die Kritik durchlese. Von daher kann ich Ce und vor allem Sonic zustimmen, die genau das Richtige bemängelt haben und dennoch die Umsetzung gelobt haben.

    Damit komme ich auch zum nächsten Punkt. Die Kritik, dass die Sprache "zu wissenschaftlich" sei, kann ich eher weniger nachvollziehen, da dies aus folgenden Gründen gewollt ist. Meine Absicht war es nicht schlau zu wirken, sondern einen krasseren Effekt, der vor allem auch die wichtigsten Textstellen "markiert", in den beschriebenen Szenen hervorzurufen. Dies betrifft ja erstmal die Szene in welcher Brook La Boums Gesang wahrnimmt (der Beginn seiner "Halluzination")" und später seinen Fall von der Mastspitze (das Ende davon). Die Sache mit der Schneekugel sollte eher einen Rahmen darstellen und die "Realität" von Brooks Lage beschreiben. Ja, klingt alles komplex, mir war auch einfach nicht danach einen "einfachen" Text zu schreiben, sonst hätte ich wohl eher Lust auf eine Parodie gehabt. Dass mein Text schließlich nicht etwas für jeden ist, war mir bewusst, von daher erfreut es mich da sehr, dass die Umsetzung einigen gefallen hat.

    Und zuletzt noch was zu ein paar spezielleren Kritiken

    Sonic the Hedgehog schrieb:

    Etwas holprig fand ich auch den nächsten Satz nach „Ruhe“. Hier hätte ich mir eine Erklärung zu dieser erwartet, eingeleitet durch das „Selbst…“, stattdessen machen sogar die Schneeflocken Geräusche.

    Der Satz ist einfach mal falsch, was ich auch erst nach der Abgabe bemerkt habe. Da fehlt irgendwo ein "nicht" und es sollte heißen, dass selbst die Schneeflocken nicht die Stille durchbrachen. Also nur ein Wort vergessen. :)

    Cé schrieb:

    Hier das Problem: Ich dachte, dieser „Musiker“ sei – ja, wer eigentlich? Irgendjemand, ich weiß es nicht – deshalb machte diese Passage in meinen Augen keinen Sinn. Ein vielleicht imaginärer Musiker redet mit Brook, dem Skelett und Kapitän, wie er hier genannt wird.

    Gut, da hab ich einfach gedacht es wäre deutlich, dass entweder Brook oder die tote Crew (waren ja alles Musiker) gemeint sind.

    Cé schrieb:

    es ist zudem nicht möglich, dass Brook Yokis Leichnam (oder Knochen) überhaupt hat, denn Yoki verließ aufgrund seiner Krankheit das Schiff und starb auf einer Insel.

    Psst, soll doch keinem auffallen. :S

    Danke an alle, die meinen Text gewählt und gelesen haben, alle anderen die kommentiert haben und Glückwunsch an OneX für den Gruppensieg.
  • Hoi alle zusammen,

    erstmal danke an alle, die für mich gestimmt haben und an diejenigen, die meinen Text kritisiert haben, aber natürlich bedanke ich mich auch bei denen, die alle Texte gelesen haben und ihre Stimme abgegeben haben, leider ja ein paar weniger als in den ersten beiden Runden. Aber gut, 50 Stimmen ist durchaus ein erfreuliches Ergebnis, wie ich finde.

    Erfreulich ist natürlich auch mein Endergebnis, Dritter, damit eine Runde weiter und damit Rookie Nummer Zwei, der dies geschafft hat. Dazu sowohl bei der Umsetzung des Themas und beim Schreibstil gut gepunktet, sodass ich zwei Zweite Plätze hatte, die sich letztendlich zu einem Dritten Platz summierten. So habe ich es auch gesehen: In punkto Schreibstil sah ich Schneekugelsonate vorne, in punkto Umsetzung natürlich die goldene Feder, und zwar weit voraus. Aber das ist ja am Ende auch so herausgekommen. Doch auch der Funke, der nie erlischt hat mich durchaus angesprochen, doch irgendwie schaffte er es nicht so Recht, sich nach einmaligen Lesen bei mir ins Gedächtniss einzubringen. Doch ich möchte jetzt auch nicht groß auf die anderen Texte eingehen, dass haben Ce, Sonic oder auch ID schon zu Genüge getan, vielmehr möchte ich den Kritikern meines Textes antworten:

    Ce:

    Cé schrieb:

    Lange Überschrift ist lang, da hätte das "Eine" ruhig weggelassen und ggf. dem "Melodie" der Plural gestattet werde können - aber sei's drum, der Grundton der FF ist gesetzt, was positiv zu werten ist.
    Lange Überschrift ist lang, dass ist wohl war^^. Ne, Spaß bei Seite, ich sehe meine Überschrift nicht so kritisch. Schliesslich finde ich, dass sie sich durchaus einprägt und es ja nicht um eine komplexe Überschrift handelt, sondern ich einfach nur versucht habe, damit auszudrücken, was Brook in meinen Text ist, um was es geht. Ich erachte das "eine" aufgrund des Leseflusses dabei auch für wichtig. Aber ich denke dass ist geschmackssache.

    Ebenso wie meine ständigen Parallelismen. Mein Ziel war es schlicht und ergreifen, Gedanken, die ich habe, wenn ich so verzweifelt bin, so traurig bin (hat ziemlich lange gedauert, ehe ich in der richtigen Stimmung war, um den Text zu schreiben^^ Da habe ich mich echt mit Violinenmusik zugeballert :D ), so wiederzugeben, wie sie in meinen Kopf sind: Ungeordnet, Übertrieben, Wiederholungen. Es war mein erster Versuch, in der ersten Person zu schreiben, dazu noch das erste mal, so extrem die Gefühle in den Vordergrund zu stellen, dass ich dann scheinbar etwas zu dick aufgetragen habe. Doch ich bin mir noch etwas unschlüssig, ob ich das in Zukunft ändern soll, weil das schon meine Vorstellung von Kunst ist, dass man dick auftragen muss, um solche Gefühle zu kreieren, die der Leser dann ja auch fühlen soll. Das fehlt mir dann oft, dann sitze ich dort und muss erstmal mein Gehirn anstrengen, um mir Brooks Innenleben vorzustellen, wie der Roc zu ihm kommt, aber gut, da war auch ein anderer Fokus gelegt als die Gefühle. Meine Meinung, ich muss noch ein bisschen ausprobiere, ehe ich die richtige Mischung finde. Auf jeden Fall schon einmal gut, dass du dies angesprochen hast und ich werde mich definitiv damit in Zukunft auseinandersetzen.

    blink:

    blink schrieb:

    - Für mich persönlich stilistisch (meist) ansprechend, dafür inhaltllich schwierig einzuordnen. Ich gehe da mit dem Gedanken hin, ob es sich so im Manga umsetzen ließe. Das ist ja eben die Krux: Entweder reicht einem diese umgesetzte Idee oder man sagt sich: Das ist mir zu dick aufgetragen und dem fröhlichen Charakter Brook nicht angemessen. Für mich persönlich ist es nicht on topic, jedoch ist dies reine Geschmackssache. Ich verstehe genauso gut die Leute, die sagen, dass das so für sich stehen kann.
    Hmm, ob es on topic ist oder nicht, ist eine spannende Frage, die ich ehrlich gesagt als ich den Text geschrieben habe eher weniger Bedeutung zugesprochen habe, und erst kurz vor der Abgabe mich hiermit beschäftigt habe. Somit sei schonmal vorneweg gesagt, dass ich damit an diese Frage nicht ganz objektiv rangehen konnte, schliesslich wollte ich meinen Text nicht umschreiben. Aber ich kann mir diesen Brook durchaus vorstellen:
    Man sehe sich Kapitel 487/488 an, dort wird ein nicht fröhlischer Brook im Flashback alleine gezeigt, ich kann mir sehr gut vorstellen, wie er die Violine rausholt und in seiner Trauer spielt. Natürlich sieht man auch einen etwas anderen Brook, einen "fröhlicheren" Brook, aber auch wenn ich immer von einer Melodie für die Ewigkeit geschrieben habe (das sollte nur verdeutlichen, dass sich ein Augenblick, eben auch so einer anfühlen kann, als ob er ewig währen wird), so war es nicht gedacht. Es sollte nur eine Depriphase von ihm sein, und das kann ich mir sehr gut vorstellen. Zusätzlich, oin Kapitel 489 sagt er auch noch, dass jeder Tag eine Qual war und er keine Hoffnung hatte (das sage ich auch in Richtung snowflakes), somit denke ich schon, dass es mit der Story vereinbar ist.

    Nun zu Viva: Damit das klar ist, ich habe genau die Wortgrenze +5% ausgereizt :D .

    Vivalakid schrieb:

    Der Text wird durch die Punkte abgetrennt, wodurch es mehr wirkt, wie mehrere Päckchen, die man nach und nach öffnen muss. Das stört den Lesefluss selbst schon ein wenig, aber hier musste ich mich natürlich fragen, wie weit das Ganze wirklich an ein Lied angelehnt war, wo die einzelnen Zeilen eben nicht so lang sind.
    Nun, mit den Punkten abgetrennt ist etwas, was ich etwas absichtlich versucht habe, dass es etwas abgehackt wirkt, siehe oben, wo ich die Intention der ganzen Repitionen beschreibe. Ich wollte es einfach so schreiben, wie ich in so einer vergleichbaren Situation fühle. Ist natürlich gewagt, da ihr nicht unbedingt euch auch in die Stimmung hineinversetzen wollt, bzw. das ganze zu künstlich findet. Geschmackssache eben. Ich hoffe, dass ich dies besser machen kann für andere Texte.
    An ein Lied angelehnt ist das gar nicht, aber es ist unter dem melancholischen Einfluss von einem Lied geschrieben worden und sollte diese Gefühle zum Ausdruck bringen.
    "Bis an sein Lebensende" hatte einen Zweck: Ein kurzer Moment, doch gerade solche Momente, fühlen sich an, als ob sie für die Ewigkeit wären, dass war meine Intention.
    Zur Überschrift: Eine traurige Melodie wäre meinem Verständniss vom Text nicht diesem gerecht geworden. Sie gehören beide in meinen Augen dazu, die Melodie und der Violinist, eben weil sie voneinander abhängig sind, die Melodie den Spieler beeinflusst, der Spieler die Melodie prägt. Das war der Grund, warum ich mich auch in dieser Länge für diese Überschrift entschieden habe.

    ILWP:

    I lav Wan Pies schrieb:

    Zu Beginn gibt es erstmal eine kleine Unstimmigkeit. Während die Melodie traurig, düster und melancholisch ist, tanzen die Segel als auch der Violinist. Dabei drückt tanzen eher etwas freudiges aus, die Melodie ist aber düster. Kann man denn zu traurigen Liedern tanzen? Oder war dieser Gedanke mit Absicht gemacht worden?
    Zuerst mal, ich finde das passt. Ein trauriges Lied, man bewegt sich im Takt dazu. Natürlich ist Tanz erstmal was positives, doch ich finde es passt dennoch da rein. Eine Melodie erfüllt die Luft und dabei harmonisch mit der Umgebung, für mich ist tanzen für sowas der richtige Ausdruck, auch wenn es in diesem Fall von der ursprünglichen Assoziation eher entfernt ist. Meine Meinung, so bewusst die Gegensätze gegeneinander ausgespielt, habe ich nicht.

    I lav Wan Pies schrieb:

    Unklar bleibt die Art der Melodie. Einerseits ist sie düster, traurig, melancholisch und auf der anderen Seite bringt sie dem Spieler Kraft, seine ehemaligen Freunde geben ihr Fülle und er lässt sie in die Welt hinausgeleiten.
    Das hingegen ist bewusst von mir so gewählt worden. Natürlich führt Trauer zuerst zu Auflösungserscheinungen, doch Brook hat nichts, nichts woran er sich festhalten kann, nur diese Melodie, er klagt sein Leid. Ich denke jeder weiß es, wie gut es manchmal tut, einen zu haben, der einem zuhört in seinem Elend. Manchmal reicht es auch, wenn man dies im Geheimen tut oder halt in abstrahierter Form. So habe ich die Melodie gesehen. Auch gibt sie dem Leben von Brook einen Rhytmus, ohne sie hat er nichts zu tun, er würde nur an sie denken ohne eine Möglichkeit zu haben, seinen Emotionen freien Lauf zu lassen. Daher denke ich durchaus, dass Brook in der Musik Kraft schöpfen konnte, weiterzuleben, um diese Melodie zu spielen, und sein leid kund zu tun, und somit ja auch irgendwie sich selber. Es ist somit irgendwie ein innerer Dialog, wenn ihr versteht, was ich meine.

    Sonic:

    Sonic the Hedgehog schrieb:

    Gleich vorneweg: Die Überschrift ist sehr umständlich. Alleine ein Austausch von „Eine“ durch „Die“ hätte meines Erachtens einen riesigen Unterschied im ganzen Klang und Bild getan…
    Und wieder die Überschrift. Und auch diesmal muss ich widersprechen, aufgrund meines Textverständnisses. Es handelt sich in dem Sinne nicht um DIE Melodie, es ist erstmal neutral eine traurige Melodie, keine bestimmte. Aber gut, ich sehe schon, so eine Überschrift ist leicht angreifbar, da muss ich eventuell was überdenken.

    Sonic the Hedgehog schrieb:

    Ich finde es komisch, dass Brook denkt: „Anfangs, anfangs war ich noch deprimiert…“; in meinen Augen ist er es immer noch in deinem Text.
    Autsch, ja, als ich deine Kritik gelesen habe habe ich mir an die Stirn geschlagen. Das war sowas von falsch und missverständlich von mir formuliert. Ich meinte eher, dass er dachte, nicht mehr leben zu können, dass er sich am liebsten ins Meer stürzen würde, dass er einfach nicht mehr existieren will, was aber durch die Melodie aufgehoben wird (siehe mien Kommentar zu ILWP). Gut, klarer Fehler von mir, da muss ich besser aufpassen.

    Zu deinem Vorschlag mit dem zweiten Schiff: Ich hatte einfach keine Wörter mehr. Ursprünglich, in der ungekürzten Fassung, war sowas ähnliches npch drin, nur halt, dass sich Brook an sie erinnert, dass bei ihnen wieder alles normal sein. Habe ich dann gekürzt im Auftauchen uintergebracht dann, auch denke ich, dass dies von deinem Vorschlag noch etwas abweicht. Doch ich denke auch, dass dieser Vorschlag bei anderen auf viel Kritik gestoßen wäre, da Schiffe in dieser Region rar gesäht sind.
    Zu dem Thema mit Authenzität: Aber so ist es, alles ist subjektiv, dafür muss man sich doch nicht entschuldigen.

    Icedragoon schrieb:

    Brook wurde uns nie als ein derart niedergeschlagener Charakter gezeigt, Pessimismus war nie Teil seiner Persönlichkeit.
    Na ja, siehe blink kann ich nur sagen. Aber ob es eine Spur (oder auch mehrere) zu dick aufgetragen ist, da bin ich offen für. Da kann ich auch nichts abstreiten, es war sehr dick aufgetragen, sodass sich wohl viele erschlagen fühlten. Ob ich den Stil weeiterbehalte für sowas, keine Ahnung (siehe Ce)

    Wir sehen uns in der nächsten Runde
    Euer MatheRambooo

    P.S. Tja Hoshi, mit dem Grabstein für mich wirds vorerst nichts :D

    P.P.S. Natürlich danke und Gratualtion an Rain und OneX, ihr hattet super Texte.

    P.P.P.S. und Danke an Member of CP9 und Onebruno, ihr hattet auch in meinen Augen gute Texte abgegeben, vor allem bei OneBrunos Text hatte ich mit mehr Stimmen gerechnet.
    "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
    Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner

  • Soooo ... ich bin sicher kein schlechter Verlierer, das habe ich die letzten beiden Male, als ich teilgenommen und gleich in der Vorrunde ausgeschieden bin, mehr als bewiesen. Aber da ich sowieso Zweifel hatte, ob ich teilnehmen sollte, ich nun mit weitem Abstand Letzter wurde und ich ausserdem eine harte Zeit durchmache, muss ich Dampf ablassen darüber, ich hoffe, ihr verzeiht mir die kommenden harschen Worte.

    Zuerst einmal bin ich natürlich ziemlich enttäuscht, SCHON WIEDER verloren zu haben! Ich glaube, mir als "Veteranen" im Schreibbereich tut das einen schon sehr schweren Schlag. Das wäre schonmal alles. Glückwunsch trotzdem an die, die gewonnen haben ;).
    Mal zu dem Teil von wegen "japanisch verwenden ist vielleicht nicht so gut": Hier in diesem Forum wird tagtäglich mit Begriffen wie "Nakama", "Shichibukai", "Yonko", sogar in einigen der FF's hier, um sich geworfen, und ich verwende nur eine Zeile japanisch und das ist schon schlecht? Ehrlich, ich versteh euch nicht ... vor allem, weil jeder von euch sicher schon den Originalsong von "Binks Sake" gehört hat und vielleicht sogar schon gelesen den Text. Da dürfte nicht schwer sein, zu erkennen, dass ich einfach nur auf die erste Zeile des Lieds anspielen wollte. Mehr nicht.
    Dann zum Schreibstil: Als ich das erste Mal teilnahm, wurde kritisiert, dass ich nicht den Vorstellungen entsprach, beim zweiten Mal wurde kritisiert, dass ich einfacher hätte schreiben können, und jetzt wird kritisiert, dass ich also zu einfach schreibe ... keine Ahnung, wie ich es euch recht machen kann, aber scheinbar nie, jedenfalls nicht bei einem Wettbewerb (bei normalen FF's habe ich ja bewiesen, dass ich gut schreibe und sofern niemand mir jetzt zu böse wird, dass sie es nicht mehr lesen wollen, plane ich bereits eine weitere FF, aber das mal aussen vor).
    Dann mal zu dem Punkt, dass ich "nur die Szenerie der Strohhüte durchgespielt habe": Ich habe nicht das wiederholt, was den Strohhüten wiederfahren ist, ich habe vielmehr den Infos, die Brook den Strohhüten eröffnete, denen eben zufällig dasselbe passiert war, versucht auf irgendeine Weise wiederzugeben. Und er fragte ja die Strohhüte, nachdem der Geist von Perona aufgetaucht war, ob sie ein Fass gefunden hätten, das auf dem Meer trieb. Und das hat er eben wiedergegeben, NACHDEM der Geist auftauchte, also hab ich daraus geschlossen, dass eben auch Perona nach dem Öffnen des Fasses auftauchte. Da war nichts wiederholt, es war definitiv nur nach den Infos von Brook und eben Eigenkreation.

    Nun gut, da ich nun weiß, dass ich wohl nie bei einem FFT weiter als Runde 1 komme, egal, wie ich die Sache anpacke, bestärkt das meine Entscheidung, wirklich NIE MEHR an einem FFT teilzunehmen ... dreimal in der ersten Runde scheitern ist schon mehr als zuviel, schon beim zweiten Mal wollte ich nicht mehr teilnehmen.

    Danke trotzdem an der Kritik, ein Autor muss immer an Fehlern arbeiten ... aber trotzdem bleibt mein Beschluss, nicht mehr an einem FFT teilzunehmen, endgültig.

    Nun aber zu was anderem: Danke immerhin den nahezu einzigen genannten positiven Punkt von allen (klar gab es noch andere, das wollte ich damit nicht ausschließen, danke für jede positive Kritik), dass ich Brook mangagetreu wiedergegeben habe. Das hat mich wiederum gefreut :). Wenigstens DAS habe ich überzeugend geschafft.
    @ zoot's Bemerkung: Ich hätte vielleicht wirklich anders anpacken können, andere Idee usw. aber ich dachte, eine "mangagetreue Wiedergabe" von Brooks Erlebnissen, fünf Jahre bevor er den Strohhüten begegnete, da dieser Punkt ja in den Mangas fehlt, würde etwas überzeugen. Aber naja, war wohl ein Irrtum ^^' ...

    Trotz meiner etwas harschen Worte erkennt ihr hoffentlich, dass ich kein schlechter Verlierer bin, besonders, da ich keinen der anderen Beiträge kritisiert habe, in keinster Weise. Viel Erfolg auch weiterhin den Usern, die gewonnen haben :). Und danke an alle, die für mich gestimmt haben :).
    Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

    Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)
  • Wow... ich hab echt den längsten!!! Den längsten Balken im Kriterium Themenumsetzung.
    Aber jetzt ist Schluss mit lustig. Ich bin echt überrascht, dass mein Text so gut ankam. Sogar so gut, dass ich zum Gruppensieger wurde, kam unerwartet. Hab erwartet, dass ich wieder in der Vorrunde rausfliege. Aber dennoch hab ich gehofft die nächste Runde zu erreichen.
    Darauf ein (oder mehrere):


    Vorerst möchte ich mich bei allen Lesern bedanken. Einen besonderen Dank an die Kritiker und ganz besonders an diejenigen, die für meinen Text abgestimmt haben. Ihr seid cool.

    Mimimi der Leser

    Cé schrieb:

    Weiterhin positiv anzumerken sind das Trinklied auf Deutsch und, in einigen Aspekten, der Stil.

    Ich hatte auch zuerst vor den japanischen Text zu nehmen. Aber dieser störte mich in meinem eigenen Lesefluss. Worauf ich es auf englisch versucht hab. Aber das gefiel mir auch nicht, darum hab ich mich dann zum Schluss für das deutsche entschieden. Zumal ich wirklich viel aus dem Lied genommen hab, ist es einfacher alles auf einer Sprache zu lesen, die man beherrscht.

    blink schrieb:

    o Diese Pluspunkte ergeben sich allerdings, so fair muss ich sein, erstens (auch!) daraus, da der Text am Schluss stand und diese melancholische Stimmung, die beim Lesen erfasst werden konnte, zum Ende hin aufhellte. So wirkt der Text gleich noch viel lebendiger. Zweitens wäre es schwieriger geworden, sofern es einen vergleichbar heiteren Text gegeben hätte.
    :
    Genau dasselbe hab ich gedacht, nachdem ich die Texte gelesen hab. Dadurch erhielt ich einen kleinen Vorteil den anderen Schreibern gegenüber. Ob es daran lag, dass ich den Text um Punkt 17:59 eingereicht hab. Ich weiß es nicht. :whistling:


    Zum Text, ich hatte zuerst auch die Idee, einen traurigen Text zu verfassen. Was mir aber schwer fiel, weil ich eig. immer fröhlich bin (ich nehme keine Drogen). Die Idee kam mir dann als ich im opwiki rumgegammelt hab und Beiträge zu Brook und den Southbird (wie ich zu dem kam, ist mir unklar) gelesen. :D
    Die Idee mit Elvis, kam dann weil ich irgendwas mit Musik machen wollte. Da ich aber Brook nicht allein musizieren lassen wollte, brauchte ich jemanden den ich logisch in die Story einbauen konnte. Hab dann beim Brainstorming sogar an einen Seehund, Affen und Fuchs (kommt davon wenn man nebenbei Ylvis hört) gedacht, bis mir dann der Southbird eingefallen ist. Da dieser auch ne coole "Frisur" hatte, kam mir dann die Idee mit Elvis ^^. Weshalb ich dann auch die Vogelart "Roc(k)" nannte, denn in irgendeiner Mythologie gibt es ja so eine Vogelart. Und ja, Elvis ist ne Anlehnung an den King of Roc(k) himself. 8o

    Zu den ganzen RSF will ich nur kurz was sagen. Ich mache i.d.R sehr viele Fehler, die mir beim lesen auch nie auffallen, weil ich den Textaufbau ja halb im Kopf hat. Darum habe ich 2 vielbeschäftigte Freunde gefragt, ob sie kurz drüber schauen könnten. Dank ihnen haben sich die Fehler wohl in Grenzen gehalten. :thumbup:

    Nochmals Danke an alle die mir geholfen haben, dass ich weitergekommen bin. In der nächsten Runde versuche ich mein Bestes, damit ich mit Würde rausfliegen kann.

    Zu guter Letzt meine Glückwünsche an Rain und MatheRambo, die auch die nächste Runde erreicht haben. Euch viel Erfolg in der nächsten Runde. ;)

    PS: Ach und danke an die Organisation fürs pushen des Threads :thumbsup:

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