[FFT] Runde 1 - Gruppe 4 [✔] Anime/Manga Crossover

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  • [FFT] Runde 1 - Gruppe 4 [✔] Anime/Manga Crossover

    Manga / Anime Crossover
    One Piece trifft auf ???




    Aufgabenstellung
    Die Gruppe 4 gebührt die Ehre, eine besondere Herausforderung zu meistern. Da dieses Thema aus meiner Feder entstammt, freue ich mich besonders auf die Werke und hoffe auf eure Kreativität.

    Aufgabe: Ein uns bekannter One Piece Charakter oder auch mehrere treffen auf eine andere einzelne Person bzw. Gruppe aus einer anderen Manga/Anime Serie. Welches Werk du wählst ist dir überlassen. Dir stehen da alle Türen offen. Solltest du dich für eine Gruppe entscheiden, müssen sie alle aus der gleichen Welt stammen. Dir ist es auch überlassen ob du die One Piece Welt oder das Zuhause des/der anderen Charakter(e) wählst.
    Beschreibe ein fantastisches Abenteuer, welches die Charaktere erleben. Ob sie befreundet oder Rivalen sind, ist eure Entscheidung. Ein aufregender Kampf, witzige Unterhaltung, ein Wettessen oder was auch immer, liegt ganz bei euch.
    Es ist nicht wichtig wie der Charakter bzw. die Charaktere in die andere Welt gelangten, darf aber gerne mit einbezogen werden.

    Weil die Frage aufkam: Bei der Wahl auf eure Charaktere der anderen Welt, muss es sich nicht zwangsläufig um Menschen handeln. Wenn ihr ein Geschöpf wie Beispielsweise Pikachu aus Pokemon verwenden möchtet, liegt das alles im Rahmen des Möglichen.


    Kriterium:
    I.) Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]
    II.) Setting [Wusste die Kombination der gewählten Charaktere zu gefallen und passte das dazu ausgewählte Umfeld?]
    III.) Spannung [Welche Handlung begeisterte euch am meisten?]

    Wortgrenze: 950 [+ 5%]

    Abgabe: Donnerstag, 12.12.2013 um 14:00 Uhr
    Empfänger: RichardThePony, Green Bull, Zoot
    Betreff: FFT - Runde 1 Gruppe 4 - Textabgabe


    Die Texte!


    OnePiece-Man - Panda Lee

    „Gerade eben erreicht uns die Eilmeldung, dass weitere mysteriöse Kreaturen ihr Unwesen in Z-City treiben. Was sagst du dazu, Bob?“, der Nachrichtensprecher legte seinen Stapel Papiere zur Seite und blickte zu seinem schnauzbärtigen Kollegen hinüber. „Nun ja, Steve, viel schlimmer als diese Kreatur finde ich die Tatsache, dass wir frei erfunden sind“, antwortete Bob und strich sich über seinen voluminösen Schnauzbart. „Ach, sind wir das?“, fragte Steve, sah an sich herab und bemerkte, dass sein Unterleib nicht fertig gezeichnet wurde, „Tatsächlich. Wie auch immer, Bürger von Z-City bleiben sie vorerst in ihren Häusern, warten sie bis die Gefahrenstufe der Kreatur eingestuft wurde und machen sie sich für eine eventuelle Evakuierung bereit. Nun zu Pete mit dem Wetter!“

    -Derzeit in Z-City-
    „Oh, wow“, staunte der junge Mann, als er einen Wolkenkratzer bestaunte, „Was für eine irre Insel.“ Er packte seinen Strohhut, der beinahe zu Boden gefallen wäre, da er seinen Kopf immer weiter in den Nacken legte um die Spitze des Gebäudes zu erspähen. „Aber wie bin ich nur hierher gekommen?“, fragte er sich laut, als er sich umblickte. Mit seinem Haki spürte der Strohhutträger, dass sich Menschen in der Nähe befanden, jedoch konnte er nirgendwo welche erkennen. Dies war in der Tat eine sehr seltsame Insel. Jedoch konnte er sich im Moment keinen Reim auf seine mysteriöse Ankunft machen, noch wusste er was mit seinen Crewmitgliedern geschehen war, also beschloss er zuerst die Gegend zu erkunden.
    Kaum hatte er diesen Entschluss gefasst, machte er sich auch schon auf um die leeren Straßen zu erkunden. Nur wenige Schritte ging der Verirrte als auch schon ein lauter Ruf ertönte, „Hey du, hast du nicht die Nachrichten gehört?“ Mit wehendem roten Cape, passenden Handschuhen und einer Glatze schritt ein junger Mann, kaum älter als der Angesprochene, auf ihn zu. „Wo~w, klasse Umhang!“, stieß der Strohhutträger hervor, als sein Augen vor Begeisterung zu funkeln begangen.
    „Oh, danke“, sagte der Glatzköpfige, „Aber du solltest wirklich von hier verschwinden, in den Nachrichten hieß es mysteriöse Kreaturen würden sich hier in der Nähe herumtreiben.“ „Mysteriöse Kreaturen?“, den Kopf schräg haltend, streckte er seine Hand aus und fragte, „So wie das Ding da?“
    „Hahahaha, ihr idiotischen Menschen denkt wirklich, dass ihr euch vor mir verstecken könntet?“, rief die Kreatur und zeigte dabei seine großen Reißzähne. Der grün-geschuppte Körper des Wesens wurde von vier kräftigen Gliedmaßen vom Boden gehoben und die gelben Augen mit den schlitzförmigen Pupillen waren gierig auf die beiden Männer gerichtet. „Ich werde euch als Ganzes verschli...“, weiter kam die Kreatur nicht, da der Glatzköpfige sie mit seiner Faust regelrecht durchschlug.
    Gerade wollte er sich umwenden um dem Strohhutträger nochmal zum Verschwinden aufzufordern, da noch mehr Monster unterwegs sein könnten, jedoch sprang ihn in diesem Moment eine weitere Kreatur von der Seite her an. „Gum-Gum-Pistole“, das Monster wurde hart am Kopf getroffen und fort geschleudert, noch bevor es seine Zähne in den Umhangträger versenken konnte.
    „Der war gut. Hast du schon mal überlegt auch ein Superheld zu werden?“, fragte er den Anderen. Jedoch bekam er prompt die schlichte Antwort, „Nö“, die von einem breiten Grinsen des Gefragten begleitet wurde. „Schade“, meinte der Superheld und stellte sich nun Rücken an Rücken zu seinem Gesprächspartner, „Ich bin übrigens Saitama.“ Ringsum tauchten immer mehr Kreaturen auf, die wie die ersten beiden aussahen. Sie kamen von den Straßen oder kletterten die Hausmauern hinab um zu der Beute inmitten des Kreises aus Monster, der sich nun langsam bildete, zu gelangen.
    „Ich bin Monkey D. Ruffy, der zukünftige Piratenkönig“, stellte sich nun der Strohhutträger vor und erhob nun angriffslustig seine Fäuste. „Piratenkönig, huh?“, auch Saitama erhob nun seine Fäuste, „Hört sich nach etwas Kriminellen an. Wenn wir hier fertig sind, muss ich mich wohl dann auch um dich noch kümmern“, meinte er, jedoch grinste er dabei. „Shishishi, du kannst es ja versuchen“, mit diesen Worten stoben die beiden auseinander und nahmen sich der Schar an Kreaturen an.


    Die vier Meister der Dunkelheit - Vexor

    Die Sonne neigte sich über den Horizont und ihre gleißenden Fühler tasteten über die verkohlte Erde. Das Herz dieser Welt war nur noch ein Schatten seiner selbst und die Sonnenstrahlen, die sich zuvor noch im fließenden, klaren Wasser gespiegelt hatten, schreckten vor Schauder zusammen und weigerten sich dorthin entsandt zu werden.
    Ein dicker Vorhang aus Dunkelheit hatte sich um den Mittelpunkt der Welt gelegt und er verweigerte dem Sonnenlicht jeglichen Zutritt.
    Vor ihnen erhob sich nicht mehr als ein schwarzer Hügel. Die Rauchschwaden hingen noch in der Luft und der Geist der Toten wachte über ihm. Es waren die verbrannten Überreste des einst so prachtvollen Palastes der vier Herrscher dieser Welt.
    Das Innere war wie leer gefegt und an den prächtigen Stoffen, welche die Fenster geziert hatten, nagte nun der Zahn der Zeit. Spinnen nisteten in den düsteren Spalten und Ruinen des Palastes, während sie alles in ihre Geisternetze hüllten. Die Blumen, die die Stadt schmückten waren verwelkt oder standen in ewigen Flammen, die ihre Schönheit nicht mehr Preis geben würden. Es herrschte drückende Dunkelheit. Panisch hatten die Sonnenstrahlen diesen Ort daraufhin verlassen und die Wesen, die hier vorher so friedlich getanzt hatten, waren nun Fledermäusen gewichen, die kreischend mit den Flügeln flatterten und nach ihnen bissen. Um die edlen Kirschbäume wanden sich nun garstige Schlangen, die ihre giftigen Zähne in die Bäume schlugen und ihnen jegliche Lebenskraft raubten.

    Der hochgewachsene Mensch legte den Kopf in den Nacken, als er über die zersprungenen Marmorplatten wandelte. Überzeugt davon, dass es noch niemand vor ihm geschafft hatte, ließ er sich auf einen Steinhaufen sinken und fing an gelangweilt einen seiner roten Äpfel in die Luft zu werfen und wieder aufzufangen. Eine Abendbrise kitzelte seine Nase, als ein Kichern durch den Palast jagte. Interessiert horchte der Mann auf, vernahm aber keine Geräusche von Schritten, sodass sein Blick neugierig durch den Raum wanderte. Umso überraschter war er, als sich in der drückenden Finsternis neben ihm plötzlich eine gewaltige Person manifestierte. Die blasse Haut des Neuankömmlings wirkte im fahlen Licht der vereinzelten Fackeln wie Kreide.
    Die beiden beäugten sich misstrauisch, ehe ein Fledermausartiges Digimon hektisch angeflogen kam und so die unangenehme Stille zwischen ihnen brach.
    „Meister Enel und Meister Moria, welch Ehre Euch beide hier antreffen zu können. Die anderen beiden Meister der Dunkelheit warten bereits auf Euch!“, haspelte Demidevimon und forderte sie damit auf ihm zu folgen
    .
    Das Fledermaus-Digimon hatte ihnen nicht zu viel versprochen, denn in der geräumigen Halle, welche sie nun betraten, warteten bereits die übrigen zwei Herrscher auf sie.
    „Zehahaha! Schau Flamingo, ich hab doch gesagt, dass sie noch auftauchen werden!“, grunzte Blackbeard, der von einer Schar Digimon bedient wurde. Genüsslich griff er nach den Kirschkuchen, dessen betörender Geruch ihn schon das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ.
    Flamingo hingegen interessierte sich nicht für die verspäteten Gäste, mit deren Hilfe er diese neue Welt in Angst und Schrecken versetzt hatte. Er thronte lässig an einem Fenster und genoss es mit seiner Fähigkeit ein Angewomon und Ladydevimon bis aufs Blut gegeneinander kämpfen zu lassen.
    „Sadistisch wie eh und je, Flamingo!“, kicherte Moria abfällig, ehe er sich in seinen gewaltigen Sessel sinken ließ. Sofort eilten mehrere Demidevimon mit einer gewaltigen Auswahl an Speisen und Getränken zu ihm, um ihren neuen Meister zu bedienen.
    Diese vier tyrannischen Götter, die auf unerklärliche Weise in diese Welt eingedrungen waren, hatten rasch und rücksichtlos die bisherigen Strukturen dieser Welt umgeworfen und sich so zu ihren neuen Königen aufgeschwungen. Nun thronen sie hier von der Spitze des Spiralbergs aus, der einst Schauplatz des epischen Kampfes zwischen den alten Digirittern und den entmachteten Meistern der Dunkelheit – Piedmon, Puppetmon, Metallseadramon und Machinedramon – gewesen war.

    „Meine durchlauchten Meister, unsere Späher, die in der Nähe der Stadt des ewigen Anfangs postiert waren, haben eine beunruhigende Entdeckung gemacht!!“, eilte eines der Bakemon atemlos herbei.
    „Entdeckung?“, erkundigte sich Blackbeard mit vollen Backen. Flamingo, dessen inszenierte Kampf damit endete, dass Ladydevimon seine Gegnerin pulverisierte, wandte sich mit neugierigen Blick und süffisanten Lächeln dem Überbringer der Neuigkeiten zu.
    „Acht Menschen haben diese Welt betreten und sie tragen alle ein Wappen, welches die Digiritter zuvor getragen haben! Die schändlichen Digimon, die sich Eurer Herrschaft noch immer widersetzen, setzen in sie all ihre Hoffnung. Sie scheinen einen Funken Licht in diese Welt gebracht zu haben!!“
    „WAAAS?!“, entfuhr es Teach entrüstet, der sich vor lauter Schreck fast an einem Stück des Kirschkuchens verschluckt hätte.
    „Reg dich nicht auf Teach“, besänftigte ihn Moria, der sich stöhnend aus dem Sessel erhob und auf das Bakemon zu ging, während er mit ruhiger und selbstsicherer Stimme weitersprach. „Die letzten Digiritter waren einfache Maden, die wir zerquetscht haben. Was sollte an den Neuankömmlingen anders sein? Kishishishi.“
    Das Geist-Digimon huschte aufgeregt vor seinem Meister hin und her, ehe er ihm die Bilder der acht Eindringlinge zeigen konnte. Moria erstarrte beim Anblick der Personen zu einer Salzsäure und seine siegessichere Visage fing rasch an zu bröckeln.
    „Was ist los Moria?“, erkundigte sich der ehemalige Gott der Himmelsinsel neugierig.
    „E-es..es…es sind die Strohhüte..“, stotterte Moria vollkommen verdattert.
    „Die Strohhüte? Welch interessante Wendung“, kommentierte Flamingo gelassen und seine Mine verzog sich wieder zu seinem bekannten süffisanten Lächeln.
    Teach hatte indes die Bilder genauer betrachtet und konnte ein ironisches Lachen nicht unterdrücken.
    „Aha ich verstehe“, kommentierte er daraufhin mit ernsterem Gesichtsausdruck. „Monkey D. Luffy, Träger des Mutes. Lorenor Zoro, Träger des Schicksals. Sanji, Träger der Freundschaft. Nami, Trägerin der Liebe. Usopp, Träger der Aufrichtigkeit. Chopper, Träger der Hoffnung. Nico Robin, Trägerin des Wissens. Franky, Träger der Zuverlässigkeit und Brook, Träger der Freundlichkeit. Sollen sie nur versuchen zu uns zu kommen. Wir sind die vier Meister der Dunkelheit und meine Finsternis wird sie schlussendlich verschlingen. Die Dunkelheit duldet kein Licht in ihrer Welt! Zehahaha!“

    Unbemerkt von den vier Meistern der Dunkelheit kämpfte sich ein gleißender Arm durch den dichten pechschwarzen Vorhang und erleuchtete einen der verdorrten Kirschbäume. Es schien fast so, als wolle es einen Setzling des Lichts in einer Welt aus Düsternis zurücklassen.


    Die Rückkehr eines Helden - Zoot

    Ehrfurcht, Frauen und Muskeln, der Mann, der sich dies einst erkämpfte, saß betrübt am Rande einer Klippe. Der kühle Wind ließ seinen Kapuzenmantel in der Luft tanzen. Er beobachtete die Wellen, die immer und immer wieder gegen die Gesteinsmassen peitschten. Wer würde eines Tages als Sieger hervorgehen? Die Wassermassen, die nie aufgaben, oder doch die Steine, die sich kein bisschen rührten. Er wusste es nicht. Wollte es vielleicht auch gar nicht wissen.
    Denn der Mann, mit dem gestählten Oberkörper, hatte schon längst seinen Glauben an die Menschheit, der Natur und welch unentdeckte Dinge, die es noch so auf dieser Welt gab, von denen er nichts wusste, verloren.

    Alle warteten auf seine Rückkehr. Die Rückkehr des Helden. Auf ihren großen Hoffnungsträger, der ihre Wunden heilen konnte. Gewalt, Zerstörung und Armut aus ihren Köpfen verbannt. Den Frieden brachte. Doch er wollte nicht. Wo waren sie, als er einmal Hilfe brauchte? Keiner beugte sich auf dem Boden nieder, reichte ihm die Hand und zog ihn hoch, sodass er wieder auf den Beinen stand. Da wurde den an der Klippe sitzenden Mann bewusst, er war allein. Ein Vogel, der sich weit oben in den eisigen Lüften verirrt hatte. Und den Glauben verlor, seine Heimat jemals wiederzusehen.

    Tage, Wochen, Monate sogar Jahre zogen ins Land und er rührte sich nicht. Nicht wenige Male dachte er an das Ableben in dieser Welt nach. Jedoch saß er auch heute wieder da und starrte auf das Meer hinaus. Die einsame Gestalt wusste nicht warum er all die Tage auf der verlassenen Insel verbrachte, den Seegang beobachtete und einfach nur da saß. Aber er tat es.
    Doch dann kam der Tag, als sich ein Schatten näherte. Es war ein männliches Wesen, welches, so schien es, langsam in die Jahre gekommen war. Sein weißes, zerzaustes, langes Haar wurde zum Teil, von einem eisernen Stirnband bedeckt. An jedem Auge zog sich ein rötlicher Strich herab, die an eine Kriegsbemalung erinnerte. Am äußerten Rand der Klippe, wo auch heute die traurige Gestalt sitzend auf die offene See schaute, machte er halt. Er ließ sich fallen und grinste auf das Meer hinaus.
    „Na, was gibt es hier zu sehen? Hübsche Meerjungfrauen“, fragte der Neuankömmling neugierig. „Nichts wofür es sich zu leben lohnt“, antwortete der Mantelträger teilnahmslos, ohne seinen Blick von der Grandline abzuwenden. „Oh, ist das so“, erwiderte der Mann aus der fremden Welt niedergeschlagen. Für einen Moment schwieg das Duo. Einzig das Meeresrauschen war zu hören. „Wofür würde es sich denn lohnen zu leben“, harkte der Stirnbandträger schließlich nach. Doch er bekam keine Antwort.
    Der Ninja zog ein Buch aus der Innentasche seiner Jacke hervor und legte es vor der schweigsamen Person hin. „Eine Geschichte erzählt mehr, als manchen Menschen in ihren ganzen Leben widerfuhren. Sie kann dir die Augen öffnen und wer weiß, vielleicht fügst du ja ein weiteres Kapitel hinzu“, sagte der Besitzer des Buches und schaute zufrieden auf das Meer hinaus. Er lächelte. Für einen kurzen Moment warf der Mantelträger einen Blick auf den Mann, mit dem weißen Haar, und zögerte etwas, aber griff sich dann das Buch. „Geschichten eines mutigen Ninjas“, las er von der Vorderseite ab und öffnete die Lektüre.
    Der Pirat blätterte Seite für Seite um. Doch für jeden neuen Abschnitt, den er las, ließ er sich immer mehr Zeit. Seine Gesichtszüge veränderten sich und sogar ein Grinsen entglitt ihm. „Wer ist denn dieser Naruto“, fragte die Leseratte nach einer ganzen Weile. „Hahaha, er ist ein Taugenichts. Mein Schüler und der nächste Hokage von Konoha“, grinste der legendäre Sannin und schien für einen Moment abwesend zu sein. „Soso, ein Taugenichts. Hier steht, dass es sein größter Traum ist, Hokage zu werden. Und egal was passiert, er wird niemals aufgeben“, sagte der Mantelträger und hielt inne. „Seine Freunde bedeuten ihm alles ...“ Nachdem er die Worte von sich gab, verstummte der Pirat.

    Der Besitzer des Buches musterte den muskulösen Mann, der sich in seinen Gedanken zurückgezogen hatte. Sein Buch schien diesen Fremden aus seinem Schneckenhaus herauszuziehen. Der Ninja lächelte. Wenn einer Menschen verändern, oder ihre besten Seiten zum Vorschein bringen kann, dann Naruto.
    Der Mantelträger warf einen letzten Blick auf das Werk, bevor er es dem kauzigen Berg-Eremiten zurückreichte. „Vielleicht ist es doch an der Zeit, dass ich das nächste Kapitel in meinem Leben öffne.“
    Er verstummte kurz, bevor er fortfuhr: „Ich werde nicht mehr der Held sein, den sich alle wünschen, sondern den ich mir wünsche“, sagte der gefürchtete Pirat und ballte seine rechte Hand zu einer Faust zusammen. „Hahaha, das ist die richtige Einstellung“, lachte der Ninja. Beide grinsten und schauten auf das offene Meer hinaus. „Wie hast du es eigentlich auf diese Insel geschafft“, wollte der Mantelträger plötzlich wissen. „Das letzte, woran ich mich erinnern kann, ist, dass ich in den Tiefen des Meeres versank“, antwortete sein neu gewonnener Freund. Das Duo schien für einen Moment verwirrt zu sein. „Du musst wissen, diese Insel zu erreichen, ist das Ziel, wonach alle Piraten streben“, erklärte der gefürchtete Freibeuter. „Ist das so? Die Insel scheint mir nicht gerade interessant zu sein. Zumal es hier nicht einmal hübsche Frauen gibt“, sagte der kauzige Berg-Eremit verdutzt.

    Die Stunden vergingen und die Nacht brach herein. Sie lachten viel und erzählten sich die wildesten Geschichten, die sie erlebt hatten. Doch als am nächsten Morgen die Sonne langsam aufging und sie die Kälte auf der letzten Insel der Grandline vertrieb, hieß es Abschied nehmen. Trotz der edlen Frage, die der berühmte Pirat nur den wenigsten Menschen stellte, der Ninja solle ihn doch begleiten, lehnte dieser dankend ab. Dies war nicht seine Welt. Nicht seine Geschichte.
    Dann war es endlich so weit. Die Rückkehr des Helden auf der Grandline bestand bevor. Es gab noch viele Orte, die er zuvor nicht besuchte, viele Abenteuer warteten auf ihn. Und wenn er dann erneut die Insel Unicon erreichen würde, hätte der edle Pirat, Urouge, genug Abenteuer erlebt, die er schriftlich festhalten würde, um sie Jiraya zu präsentieren. Der Titel des Buches würde lauten:

    Der Weg eines Helden


    Unerwünscht - Ce

    „Meine Kameraden sind alle tot. Sie haben sich für das größere Wohl – meinen Traum – geopfert. Aber das ist es mir wert. Bald bin ich Piratenkönig!“

    Monkey D. Ruffys Worte verloren sich schnell in der kargen Steinwüste, die Unicon war. Denn nach über 25 Jahren und eintausendzweihundertvierunddreißig Kapiteln in der Weekly Shounen Jump stand sein Abenteuer endlich vor seinem letzten Höhepunkt.

    „Aber wo ist jetzt das blöde One Piece?“

    Noch wusste er nicht, was das Schicksal mit ihm vorhatte – und dass es nicht weit von ihm entfernt in Form eines jungen Mannes mit gezackter schwarzer Frisur geradewegs auf ihn zumarschierte.

    „Ich weiß nicht, Bulma, dein Scheißapparat muss eben kaputt sein.“

    „Boah, Son Goku, ich schlag dich gleich kaputt. Gib doch zu, dass du dich verfranzt hast.

    „Okay, ich erklär es dir. Es ist gar völlig irrelevant, ob ich mich verflogen habe oder nicht, schließlich ortet dein Dragonball-o-Meter, oder wie du deine Laienkonstruktion nun nennst, den letzten Dragonball hier, an einem uns völlig unbekannten Ort; demzufolge bin ich völlig richtig geflogen, und sollte der Dragonball doch nicht irgendwo in dieser gottverlassenen Einöde sein, kann es nur daran liegen, dass dein Technikhokuspokus versagt – was du freilich natürlich nicht zugibst, sondern lieber wieder mir ankreidest, da du es mir immer noch übel nimmst, dass ich deine Vagina einst zum Kissen umfunktionierte; oder, um den trivialsten aller Gründe für femininen Eklat über Belanglosigkeiten nicht zu übergehen: Du hast einfach deine Tage.“

    Wie sie streitend weitergingen, bemerkten sie den jungen Mann nicht, dem sie immer näher kamen. Dieser hingegen sah die beiden Streithähne gerade und lief ihnen sogleich entgegen.

    „Hallo“, rief Ruffy ihnen entgegen. „Wisst ihr, wo das One Piece ist?“

    Augenblicklich wandten sich die Angesprochenen zum Gummiknaben um. Ohne sich zu fragen, was ein solch junger, schmächtiger Mann an diesem Ort verloren hatte, antworteten sie:

    „Das One Piece? Fühlst du dich cool, englische Wörter zu benutzen?“, entgegnete Bulma frech. „Naja, du wirst jedenfalls den siebten Dragonball meinen, der hier irgendwo ist; immerhin heißt „One Piece“ wörtlich übersetzt so viel wie „ein Teil“, und der letzte Dragonball ist genau das – ein Teil eines großen Ganzen“, führte Bulma in wissenschaftlichem Ton ihre linguistische Expertise aus. „Und ja, wir haben hier ein Gerät, das den Dragonball orten kann und es zeigt... auf dich!“, schloss sie abrupt.
    Sie deutete auf etwas Glänzendes, das aus dem verbeulten Seitenbehältnis von Ruffys Hose hervorlugte.

    „Oh, das habe ich vorhin gefunden“, meinte Ruffy achselzuckend.

    Flugs steckte er die Hand in die die tiefe Tasche seiner blauen Shorts und holte tatsächlich eine orangene Kugel hervor, sieben Sterne schimmerten durch die glatte Oberfläche des Balles. Er sah vom Dragonball zu den beiden anderen, die ihrerseits gierigen Blickes den runden Körper anschmachteten.

    „Also hab ich das One Piece schon?“

    „Naja, aber wer will schon one piece, wenn er das große Ganze haben kann...“, köderte der Mann im orangenen Kampfanzug und offenbarte nun selbst einen ledernen Sack: Er war gefüllt mit sechs weiteren Dragonballs.

    Sowie Son Goku den siebten Dragonball zu den übrigen sechs legte, fingen sie alle an in einem strahlend Orange an zu leuchten. Weiße Funken stoben aus den glühenden Kugeln und entlockten Ruffy jubelnde Zurufe. Sogleich verhüllten große, dunkle Wolken den Vollmond am zuvor noch klaren Nachthimmel und tauchten die Szenerie in eine tiefe Dunkelheit, in der die immer noch schimmernden Dragonballs nunmehr die einzige Lichtquelle darstellten.

    „Was passiert denn nun?“, fragte der Strohhutpirat. Bei seiner Begeisterung für das spektakuläre Schauspiel vor seinen Augen war ihm eingefallen, dass Son Goku gar nicht gesagt hatte, was passieren würde, wenn die Dragonballs einmal vereint waren.

    „Achja...“, begann der muskulöse Mangaheld schließlich, „ganz vergessen, hehe. Also, wer alle Dragonballs findet, hat einen Wunsch frei. Ich hätte es dir sagen sollen. Tut mir Leid. Wir haben im Kampf gegen Boo“ – Ruffy lachte – „viele unsere Freunde verloren. Nun wollen wir sie wiederbeleben.“

    „Na, von mir aus.“

    Son Goku blickte nervös zu Bulma. Er wusste, dass sie dasselbe dachte wie er; es hatte wohl wenig Sinn, dem Strohhut die Wahrheit zu verschweigen.

    „Der Dragonball verschwindet, sobald der Wunsch erfüllt wurde“, erklärte Bulma.

    Da klappte dem Gummimenschen der Kiefer auf. „Aber wie soll ich dann beweisen, dass ich das One Pice gefunden habe und Piratenkönig bin?!“

    „Naja“, versuchte Bulma den aufgebrachten Ruffy zu besänftigen, „die Dragonballs verschwinden nicht ganz. Irgendwo tauchen sie wieder auf.“

    Doch das ließ sich Monkey D. Ruffy natürlich nicht bieten. Schließlich hatte er nicht nach eintausendzweihundertvierunddreißig Kapitel das One Piece gefunden, um es schließlich sofort wieder zu verlieren.

    „Fickt euch!“, brüllte er und stellte damit die Weichen auf Krieg, „Ich hol mir jetzt das One Piece! “

    Und ehe sich die beiden anderen versahen, stand der Strohhut mit einer auf gigantische Maße gewachsenen Faust vor ihnen, bereit, ihre sämtlichen Knochen zu Staub zu zermahlen.

    „Gum-Gum-Riesen-Jet-Pistole-mit-extra-Dampf“, schrie der schmächtige Kerl in Schlappen.

    „Genkidama!“, rief der muskelbepackte Son Goku und sammelte in Sekundenschnelle Energie zusammen, die er in Form einer Kugel gleißenden Lichtes auf seinen Kontrahenten abfeuerte.

    Bevor jedoch eine Attacke ihr Ziel treffen konnte, wurden die Kämpfenden von einer unsichtbaren Macht zurückgeworfen. Hektisch um sich blickend versuchten sie den Übeltäter dieser Dreisterei auszumachen, als es plötzlich gebieterisch vom Himmel tönte:

    „Ihr Spasten, bemerkt ihr mich also auch mal.“

    Es war Shenlong – natürlich, hatten unsere Helden doch eben erst die sieben Dragonballs vereint. Die Blödheit dieser stereotypischen Shounen-Protagonisten ging wohl auch dem majestätischen Drachen gehörig auf den Zeiger.

    Ich sage euch jetzt, was ihr euch wünscht, und das wird alles von uns zufriedenstellen“, fauchte er, wobei Stichflammen bedrohlich aus seinen Nüstern stoben. Angsterfüllt stimmten Ruffy und Son Goku nickenden Kopfes zu. Sie hatten begriffen, was Shenlong vorhatte.

    Und so kam es, dass dieses epische Aufeinandertreffen kein richtiges Ende nehmen sollte. Vielleicht hast auch du, lieber Leser, dir schon gedacht, was sich jeder gewünscht hat – sofern du nicht völlig auf den Kopf gefallen bist. Aber das ist ein anderes Thema.


    Des Teufels Lied - Iphi

    Sie nahm einen tiefen Atemzug, ließ die Luft, die mit feinen Tönen von Desinfektionsmittel und Kälte getränkt war, für zwei Sekunden in ihren Lungen und atmete mit geschlossenen Augen wieder aus. Ihr Puls hatte sich kaum beruhigt.
    Nervös starrte sie auf die silbern glänzende Türnummer; die Klinke reflektierte das weiße Neonlicht an der Decke so stark, dass ihr ihr Kopf Streiche spielte und sie nicht zu sagen vermochte, ob die Klinke sich nun bewegte oder nicht. Sie war ihrem Ziel so nahe...
    'Lucy' hieß des Professors neues Projekt und nur ausgewählte Mitarbeiter genossen das Privileg, diesem Projekt beizuwohnen und ständig mit dem Doktor höchstpersönlich zu verkehren... Verlegen strich sie sich durch ihre blaue Mähne, während die Schamesröte ihre Wangen rosa färbte; sie war eine dieser Auserwählten und der Professor wollte ihr das Projekt unter vier Augen vorstellen.

    Und so gleich öffnete sich die Tür und ein junger Mann lugte am Türrahmen vorbei; strahlende Augen blickten unter leicht zerzaustem, kastanienbraunem Haar hervor.
    „Dr. Vegapunk!“ Das Herz der Blauhaarigen hatte einen Takt ausgesetzt und wie auf Kommando war sie aufgesprungen.
    „Ms. Cutty, es tut mir Leid, dass Sie warten mussten...“ Mit einem aufgeregtem Lächeln hielt er ihr die Tür auf. Die junge Mitarbeiterin tat die Unannehmlichkeit mit einem Kopfschütteln ab, brachte aber kein weiteres Wort über ihre Lippen und folgte dem Professor in das Arbeitszimmer.

    Der Raum war in zwei kleinere Räume geteilt; der Arbeitsraum selbst erstreckte sich vor der Blauhaarigen in dämmriger Dunkelheit. Dahinter spendete ein zweiter Raum, der nur durch eine Art Fenster vom Arbeitszimmer getrennt war, steril weißes Licht. Vor dem Fenster zierten verschiedene Monitore, leuchtende Knöpfe und Tasten eine Art Armaturenbrett. Doch es war die Gestalt in dem hellen Raum, die Cuttys ganze Aufmerksamkeit auf sich zog.
    Inmitten des Raumes war eine nackte Frau an eine Apparatur angemacht, die sich vom Boden bis zur Decke erstreckte. Ihre langen rötlichen Haare verdeckten verschiedene Kabel, die sich um ihre zarte Gestalt rangen und an Brust und Kopf angemacht waren. Die Arme waren leicht gespreizt; eine Nadel stach durch die pfirsichfarbene Haut an ihrer Ellenbeuge, eine Sauerstoffmaske bedeckte das liebliche Gesicht.
    „Wunderschön, nicht wahr?“
    „Ist das Lucy?“ Die junge Mitarbeiterin empfand Mitleid für das Mädchen, die so unschuldig und hilflos in der Apparatur hing. Der Doktor nickte.
    „Aber sie ist doch nicht... gefährlich, oder?“
    Der junge Mann schnaubte und bot sein breitestes Grinsen.
    „Die Marine hat zwei Kriegsschiffsbesatzungen verloren, nur um sie gefangen zu nehmen...“
    Cutty blickte ungläubig auf die schlafende Schönheit, während der Doktor anfing auf verschiedene Tasten zu tippen.
    Die Blauhaarige beobachtete, wie eine gelbliche Flüssigkeit schleichend ihren Weg durch den Schlauch in die Vene der Rothaarigen fand.
    „Aber wie...?“
    „Die Marine glaubte, dass sie über telekinetische Kräfte verfüge...“ Der Doktor schenkte Cutty ein überhebliches Lächeln. Wieder tippte er auf seinen Apparaten herum und plötzlich verdunkelte sich der Raum vor ihnen. Durch bläulichen Dunst konnte man vier lange Arme sehen, die geisterhaft aus dem Rücken der Frau zu kommen schienen. Sie schwebten leicht schaukelnd durch die Luft, bis der Doktor das Licht wieder andrehte und sie verschwanden. Ein kalter Schauer lief der Assistentin über den Rücken.
    Der Doktor fuhr sich durch die Haare. „Nur im ultravioletten Licht kann man diese... Arme sehen. Sie scheinen, als Art Verteidigung zu dienen...“, letzteres schien er eher für sich selber zu murmeln.
    „Hat sie Teufelskräfte...?“
    Vegapunk lachte laut auf.
    „Das dachte ich zuerst auch, doch... Teufelskräfte verändern die Zellstruktur derer, die sie besitzen. Lucys Zellen sind … anders als die der Teufelsfruchtnutzer. Sie sind weitgehend … normal.“
    „Weitgehend...?“ Cutty schluckte.
    „Schauen Sie auf ihren Kopf.“
    Die Blauhaarige blickte verwirrt auf das Gesicht der Frau. Auf die Sauerstoffmaske, die geschlossenen Augen, ihre wellenden Haare,...
    „Sind das...?“
    „Hörner!“ Vegapunk nickte triumphierend. „Der Schädel hat zusätzlich Knochen gebildet, die wie Hörner aussehen.“
    Die Blauhaarige betrachtete das Mädchen zunehmend misstrauischer.
    Der Doktor lehnte sich an einen Schreibtisch, der etwas seitlich, verborgen im Schatten des Raumes, stand.
    „Kennen Sie die Legende der Teufelsfrüchte... also woher sie kommen?“
    Cutty schüttelte den Kopf.
    „Die Legende besagt, dass es EINEN Baum gäbe“, und der junge Mann erhob demonstrativ einen Finger, „der diese Früchte hervorbringe. Gerüchten zufolge steht dieser Baum auf Raftel, der letzten Insel der Gr...“
    Ein Piepen unterbrach den Doktor und beide blickten auf das Armaturenbrett. Eine kleine Schalttafel hatte angefangen, gelb zu blinken. Vegapunk bückte sich über seine Monitore, runzelte die Stirn und warf einen kurzen Blick zu der Rothaarigen im Nebenraum.
    „Was ist?“ Die Blauhaarige bekam ein ungutes Gefühl in der Magengegend, während sie Lucy beobachtete.
    „Ihr Puls hat sich leicht erhöht...“
    „Schläft sie?“
    „Sie befindet sich in einem künstlichen Tiefschlaf...“
    Der Doktor schüttelte den Kopf, räusperte sich und fuhr fort, als wäre nichts gewesen.
    „Es gibt eine sehr alte Legende, die erzählt, dass der Baum der Teufelsfrüchte durch eine schändliche Gräueltat entstanden sei...“, der Doktor verschränkte die Arme vor seiner Brust.

    „Man erzählt sich, dass in den Anfängen der Piraterie eine Crew auf unerforschtes Land traf und dort einer Frau begegneten, die wunderschön war und deren langes Haar im Abendlicht blutrot leuchtete. Doch die Frau schien kein Mensch zu sein... sie wich von der Gestalt einer Frau ab...“ Er deutete auf seinen Kopf.
    „Jeder der Männer schändete sich und sie ließen das weibliche Wesen... in dem Glauben, sie würde sterben... zurück. Doch die Frau überlebte und wurde schwanger. Die Geschichte erzählt, dass sie kurz darauf ihr Baby tot zur Welt brachte und sie beweinte das Kind... ihr Kind, bis der Embryo in sich zerfiel und in die Erde einging... Und genau an diesem Ort wuchs der Teufelsbaum.“
    „Aber... wie kann sie“, und Cutty deutete auf Lucy, „dieses Frau sein? Die Teufelsfrüchte gibt es doch schon länger, oder?“
    „Möglicherweise ist sie eine Nachkommin... oder ihre Art lebt länger als es ein Mensch tut... auf jeden Fall...“, er baute sich vor Cutty auf und packte sie an den Schultern. „Mehr als fünfzig Prozent ihrer RNA in den Zellen gleichen der RNA, die Teufelsfruchtbenutzer besitzen.“
    „Aber ich dachte, sie hat keine...“
    „Sie besitzt nur diese RNA, die die Teufelsfruchtinformation von der Zelle in den Zellkern und wieder zurück bringt... alles andere fehlt. Wissen Sie was das bedeutet? Wenn sie die Mutter der Teufelsfrüchte ist... ich könnte es schaffen, Zellkerne von Teufelsfruchtnutzern mit normalen Zellen zu kreuzen und... vielleicht ist es mir möglich, künstliche Frü...“
    Wieder unterbrach ein Piepen, diesmal stetig und warnend, den Professor. Mehrere Lichter leuchteten durch den Raum.
    „Was zum...“ Der Doktor beugte sich über seine Geräte und die Blauhaarige blickte, beinahe ahnend, auf das gefangene Wesen im Nebenraum.
    Cuttys Atem stockte. Über der beschlagenen Sauerstoffmaske, umrandet von den blutroten Haaren, waren Lucys Augen geöffnet und wie ein Jäger seine Beute, beobachtete sie die junge Mitarbeiterin.
    „Doktor...“ Cutty brachte nur ein Hauchen über ihre Lippen.
    Vegapunk folgte dem Blick seiner Assistentin und seine Augen weiteten sich „Das ist unmöglich...“
    Wie von alleine fingen die Kabel und Schläuche um Lucy sich an zu bewegen, spannten, wie von Geisterhand gezogen und wurden alle mit einem Ruck von ihr gerissen; Blut floss aus der Einstichwunde in ihrer Ellenbeuge und benetzte ihren Unterarm mit rotem Lebenselixier. Langsam, beinahe noch etwas schwach vom Schlaf, hob sie ihren Arm und zog die Sauerstoffmaske von ihrem Gesicht.
    Unweigerlich musste Cutty an die Legenden der Sirenen denken, die mit ihrer Schönheit das lüsterne Geschlecht an sich zogen, nur um es dann zu töten...
    Die nackte Frau stieg fast anmutig aus der Apparatur und schritt langsam auf das Fenster zu, den Blick immerwährend auf die Blauhaarige gerichtet.
    „Doktor!!!“ Die Assistentin blickte auf den jungen Professor, der gebannt auf Lucy starrte, doch es war nicht Angst, die seine Gesichtszüge zierte. Ein Ansatz von Freude, ein Wink eines Lächelns taten seine Begeisterung über das wunderschöne Wesen kund.
    Lucy war knapp vor der Scheibe stehen geblieben und plötzlich erfüllte ein leises Summen den Raum. Ein Lied klang, untermalt vom feinen Rauschen der Funkübertragung, durch die Gegensprechanlage.
    „Des Teufels... Lied.“ Es war nur ein Flüstern, das der Doktor von sich gab, aber er klang, als würde er ein Neugeborenes in seinen Händen halten.
    „DOKTOR!!! TUN SIE ETW-!“ Ein dumpfer Schlag ertönte zwischen dem Summen und das Glas, das die beiden von Lucy trennte, fing an, in der Mitte zu splittern. Cutty zitterte am ganzen Leib, als sie das Werk der unsichtbaren Geisterhände vor ihr sah.
    Ein zweiter Schlag folgte und die Risse verästelten sich bis an den Rand des Fensters.
    Die Blauhaarige atmete tief ein und wartete... wartete auf das berstende Glas, den alles umringenden Schmerz und auf die letzten Töne des Teufelliedes.


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!

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  • Kriterium [Schreibstil]

    Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 42
    1.  
      OnePiece-Man (9) 21%
    2.  
      Die vier Meister der Dunkelheit (21) 50%
    3.  
      Die Rückkehr eines Helden (17) 40%
    4.  
      Unerwünscht (14) 33%
    5.  
      Des Teufels Lied (11) 26%
    Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]


    Gewichtung: 30%
    Stimmen pro User: 2
    Ende der Umfragen: 14.12.2013, 14.00 Uhr


    Viel Erfolg!

    FFT|Crew

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  • Kriterium [Setting]

    Welcher der Texte hatte eurer Meinung nach das beste Setting? (Umfeld, Charakterwahl) 43
    1.  
      OnePiece-Man (10) 23%
    2.  
      Die vier Meister der Dunkelheit (21) 49%
    3.  
      Die Rückkehr eines Helden (16) 37%
    4.  
      Unerwünscht (12) 28%
    5.  
      Des Teufels Lied (15) 35%
    Setting [Wusste die Kombination der gewählten Charaktere zu gefallen und passte das dazu ausgewählte Umfeld?]

    Gewichtung: 30%
    Stimmen pro User: 2
    Ende der Umfragen: 14.12.2013, 14.00 Uhr


    Viel Erfolg!

    FFT|Crew

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  • Kriterium [Gesamteindruck]

    Welche der dargestellten Handungen gefällt euch am meisten? 42
    1.  
      OnePiece-Man (9) 21%
    2.  
      Die vier Meister der Dunkelheit (18) 43%
    3.  
      Die Rückkehr eines Helden (21) 50%
    4.  
      Unerwünscht (11) 26%
    5.  
      Des Teufels Lied (16) 38%
    Gesamteindruck - [Welche Handlung begeisterte euch am meisten?]

    Gewichtung: 40%
    Stimmen pro User: 2
    Ende der Umfragen: 14.12.2013, 14.00 Uhr


    Viel Erfolg!

    FFT|Crew

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  • Ich will nur etwas zu dem Text sagen, der mehr als 400 Wörter über der Wortgrenze liegt. Ich finds ein Unding, dass so etwas erlaubt ist. So wurde zwar gesagt, dass man Strafpunkte bei der Überschreitung der Wortgrenze bekommt, aber da war gewiss nicht von 400 (!) die Rede, eher von unter 100.
    Andere brechen sich einen Ast ab und müssen extrem am Text kürzen - was die Qualität des Textes sicherlich nicht unerheblich mindert, bzw das Potenzial einer Idee kann so nicht voll ausgeschöpft - und so etwas wird noch zugelassen? Die 400 Wörter verändern einen Text komplett, meines Erachtens. Sollte dieser Text jemals eine Stimme bekommen, so ist es unfair denen gegenüber, die - wäre der Text ausgeschieden, weil er eine Regel verletzte - diese Stimme bekommen hätten und evtl weitergekommen wären.
    Wie sieht jetzt die "Strafe" aus? Dass evtl vernünftige Voter nicht für ihn voten? Dass er ein paar Stimmen aberkannt bekommt?


    Sollte das, was ich schrieb, keinen Sinn ergeben - sorry, aber ich bin gerade etwas mies gelaunt und habs einfach schnell runtergetippt
  • Okay, ich wollte eigentlich meine Kritik zurrückhalten, um nicht direkt zu offenbaren in welcher Gruppe ich nun bin, aber im Grunde ist das eh egal. Vorweg: Dies war tatsächlich die erste Gruppe, wo ich mir eindeutig mehr erwartet habe. Es wundert mich auch, dass Niemand eine ähnliche Idee hatte wie ich, wenn ich denn dass Thema bekommen hätte: Sanji oder Ruffy in der Welt von Toriko. Damit hätte man sicherlich was cooles bauen können, allerdings kann ich verstehen, dass hier Niemand Toriko nehmen wollte, weil es doch eher "unbekannter" im Board ist und man sich dadurch eventuell Votes entgehen lässt (Allerdings wurde hier OnePunch-Man und Elfenlied genommen, was im Grunde auch nicht sooo bekannt ist).
    Also ich war schonmal von keiner Geschichte wirklich geflasht, allerding muss man das ja auch nicht immer sein.

    OnePiece-Man

    Zuerst @Vivalakid: Der Titel ist eine klare Anspielung auf OnePunch-Man, ich fand die Überschrift also sehr passend. Der Autor beweist auch, dass man nicht die volle Wortgrenze ausnutzen muss, um etwas anständiges auf die Beine zu stellen. Ich fand es war, wie mein Vorredner schon sagte, eine grundsolide Story, an der ich nichts großartig auszusetzen habe. Allerdings ist dies auch gleichzeitig ein Kritikpunkt, die Geschichte hebt sich leider in keiner der vorgegebenen Kriterien von den anderen ab. Für einen lustigen Text, fehlte mir doch ein wenig mehr Witz und für einen ernsteren eben mehr Dramatik. Aber trotzdem entstand hier ein lockerer Text, den ich als sehr angenehm zu lesen empfand. Schön, dass auch ein nicht ganz so bekannter Manga gewählt wurde.

    Die vier Meister der Dunkelheit

    Gut, so perfekt wie VlK fand ich die Geschichte jetzt nicht. Es interagieren mir hier zu viele Onepiececharaktere miteinander und die Charaktere der hier eingebundenen (Digi-)Welt erscheinen mir als völlig bedeutungslos. Es wurde zwar eine andere ziemlich coole Variante gewählt und zwar OP Charaktere schon fest in dieser Welt zu integrieren, allerdings blieb dann nicht mehr viel außer Anspielungen übrig und die Digimon o.ä Charaktere aus dieser Welt kamen mir etwas zu kurz. Deine Variante hast du hier aber tatsächlich ziemlich gut umgesetzt, mit vier sehr passenden Meistern der Dunkelheit und vorallem die spätere Einführung der SHB.
    Der Schreibstil dieser Geschichte gehört imo auch zu den besten dieser Runde, wenn es nicht sogar der Beste war.
    Achja und den letzten Satz verstand ich jetzt nicht ganz, hat meine Bewertung aber nicht beeinflusst.

    Die Rückkehr eines Helden

    Mir gefällt die Geschichte. Der Schreibstil passte und die Auswahl der Charaktere gefiel mir. Vorallem den Aufbau fand ich schön, man wird ziemlich lange über die Identität der Akteure im unklaren gelassen, muss also sich erstmal selbst zusammenreimen wer da so miteinander spricht - sehr gut! Ich mag es wenn der Leser auch mal etwas mitdenken muss und nicht alles haarklein vorgegeben wird. Letztlich offenbarst du es dann, um es dann auch jedem klarzumachen, wie gesagt finde ich schön gelöst.
    Bezüge zu Naruto sind auch zu finden, es wird bspw. darauf eingegangen wie Jiraiya nun dorthin gekommen ist, nämlich als er gestorben ist. Urouge zu wählen finde ich zwar prinzipiell cool, da er ein nicht allzu offensichtlicher Charakter ist und so halt wunderbar das von mir vorher beschriebene funktionierte. Allerdings muss ich hier kurz anmerken, dass ich hoffe, dass die Geschichte nicht nur aufgrund der Tatsache gewählt wird, dass hier Urouge der Protagonist ist. Versteht mich nicht falsch, ich finde die Geschichte ziemlich gut und sie bekommt (wie ich später nochmal schreibe) auch Punkte, allerdings sollte es auch aufgrund der Geschichte ansich sein und nicht nur weil hier der allmächtige Gott des OP Universums mitspielt.
    Alles in allem also eine schöne Geschichte, nichts was mich umgehauen hat, aber es hat eine angenehme Atmosphäre erzeugt und mir gefielen einige Kniffe des Autors.

    Unerwünscht

    Die einzige wirkliche Parodie in der Runde, aber leider eine (imo) schlechte. Wie bereits von mir in Gruppe 2 erläutert, sind Parodien oft vom Geschmack der Leser abhängig und hier traf die Geschichte meinen Geschmack leider garnicht. Der Autor kann sich hier finde ich nicht richtig entscheiden. Weder treibt er das Geschehen völlig auf die Spitze und erzeugt so einen Humor wie "Ich seh ich seh was du nicht siehst" in Runde 2, noch versucht er eher unterschwelligen Humor/Witze einzubauen. Dies wird leider auch nicht durch einen besonders ausgefeilten Schreibstil ausgeglichen.
    Positiv anzumerken ist hier, dass der Autor mit einigen (zugegeben offensichtlichen) Witzen wie dem One Piece als Begriff an sich spielt. Zudem bringt er ziemlich viel Bezug zu Dragonball, was mir bei einigen der vorherigen Geschichten doch gefehlt hat (also zu deren jeweilig gewählter Welt).

    Des Teufels Lied

    Habe mittlerweile festgestellt, dass ich einen Fehler gemacht habe "Des Teufels Lied" ist natürlich völlig korrekt habe mich einfach mit dem Artikel verlesen sry.


    Aber nun zur Geschichte. Mir ist es zwar nicht direkt aufgefallen, weil ich die Wortzahl nicht selber überprüfe, aber durch VlK hab ich es dann gesehen. Eine so drastische Überschreitung finde ich doch extrem unfair gegenüber den restlichen Autoren. Text 1 zeigt wunderbar, dass nicht viele Worte nötig sind. Generell ist dies jetzt nicht ein Thema gewesen wo man besonders viel schreiben musste. Das muss ich dir hier wirklich ankreiden, vorallem da man bei deiner Geschichte doch einiges kürzen könnte ohne den Kern zu verändern.
    Positiv anzumerken ist hier klar die von dir überlegte Hintergrundgeschichte. Du machst es quasi andersrum zu Text 2 und integrierst einen anderen Charakter (Hier Lucy aus Elfenlied) fest in die OP Welt und erspinnst dir dazu eine passende Hintergrundgeschichte, sogar eine für die OP Welt sehr wichtige.
    Leider lassen sich hier einige sprachliche Fehler finden ich zeige mal nur einen bspw., da ich wirklich nicht der Erbsenzähler bin:

    „Jeder der Männer schändete sich und sie ließen das weibliche Wesen... in dem Glauben, sie würde sterben... zurück.


    Ich hoffe doch sehr du meinst hier eher "schändete sie", sonst frage ich mich wirklich was da abgegangen ist ^^

    Naja insgesamt zwar kreativ, aber einfach mit zu vielen Fehlern belastet, sorry.


    Punktevergabe

    Eventuell hätte es hier mal mehrere verschiedene Sieger gegeben, aber es wollte einfach nicht funktionieren.
    Zuerst zum Schreibstil. Text 2 und 3 stechen hier am meisten heraus, wobei herausstechen jetzt etwas zu hochgegriffen wäre. Keiner der Texte hat mich jetzt mit seinem Schreibstil weggefegt, allerdings waren es zweifellos gute Schreibstile. Hier scheitert Text 1 knapp, da er mir doch ein wenig zu unspektakulär war.
    Nun zum Setting. Hier bekommt zuerst Text 2 einen weiteren Punkt von mir, da er das Setting in die Digiwelt verlagert und auch einige Bezüge dazu liefert, der Autor geht hier also kreativ vor. Hier hätte ich eigentlich wieder gerne einen Punkt an Text 1 vergeben, allerdings ist das OPM Setting so spärlich beschrieben, dass es auch genauso gut in jeder anderen Stadt stattfinden könnte. Generell bietet OPM jetzt auch nicht die Möglichkeit eines besonders kreativen Settings, leider.
    Hier hätte ich auch einen Punkt an Text 5 geben können, dies kam für mich aber aufgrund der Wortüberschreitung garnicht in Frage. Text 3 überzeugte mich jetzt aber auch nicht so ganz mit seinem Setting, welches zwar zum Text passt, aber imo keinen Punkt wert ist. Hier vergebe ich also nur einen Punkt.
    Letztlich der Gesamteindruck. Hier muss ich einfach wiederholt meine Punkte an Text 2 und 3 vergeben. Sie überzeugten mich einfach am meisten und waren in sich stimmig. Abschließend muss ich hier sagen, dass der Autor zu Text 1 vielleicht doch seine Wortgrenze hätte nutzen wollen um noch mehr Atmnosphäre zu erzeugen, ich hätte ihm in dieser Runde wirklich gerne Punkte gegeben, aber so sticht er leider zu wenig heraus.

    Nochmal zusammengefasst:


    Schreibstil: Die vier Meister der Dunkelheit + Die Rückkehr eines Helden
    Setting: Die vier Meister der Dunkelheit
    Gesamteindruck: Die vier Meister der Dunkelheit + Die Rückkehr eines Helden
    'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zeo ()

  • Ich hoffe es ist ok, wenn ich nur kurz etwas zu V|l|K anmerke, denn Zusammenfassungen & Kritiken sind das, was mir meine miese Deutschnote gebracht hat und ich die tolle Leistungen nicht durch grottige Kritik schmälern will.
    Aber:

    "Vivalakid" schrieb:

    Der zweite Punkt, der mir leider absolut nicht gefällt, war die Bezeichnung von Lysop, dem Träger der Aufrichtigkeit. Klar ist Lysop in den wichtigen Momenten immer da, aber da wir uns hier bereits am Ende der Geschichte befinden, hätte man sich als Schreiber vielleicht das Recht herausnehmen können, Lysop hier als kleinen Gag einzubauen, um dem Leser vielleicht zusätzlich noch ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, indem wir zum Beispiel Lysop, den Träger der Lügen oder etwas in diese Richtung haben.

    Ich finde, genau das ist hier doch geschehen? Wo wäre der "Gag" wenn Lysop der Träger der Lügen wäre? Grade Lysop, dem größten Lügner des uns bekannten OP-Universums als "Träger der Aufrichtigkeit" hinzustellen hat mich köstlich amüsiert, da ich es als sarkastischen/ironischen Seitenhieb empfunden habe. Was nicht heissen soll, dass es so gemeint sein muss, jeder kann das anders interpretieren (und laut meinem Deutschlehrer lag ich mit meiner Interpretation eh immer so nah am Thema wie Lysop mit Aufrichtigkeit ;) )
  • Ich muss Zeonom in der Hinsicht zustimmen, dass auch mich keine der Geschichten wirklich geflasht hat, obwohl das imo ein Thema mit viel kreativen Potential ist. Liegt denke ich vorallem daran, dass in den meisten Fällen eine wirkliche Verbindung von OP mit dem entsprechenden Manga fehlt und es überwiegend wirkt, als wären die bestimmte Figuren einfach nur in das Setting des jeweils anderen Mangas gepackt worden, ohne sie wirklich an die besonderen Eigenarten anzupassen. Zugegeben ist dies in der kurzen Zeit aber auch schwierig. Insgesamt eine imo solide Runde, mehr aber auch nicht, finde ich.

    OnePiece-Man

    Wer OnePunch-Man kennt, dem sollte schon anhand des Titels ein Licht aufgegangen sein, um welches Corossover es sich hier handelt.^^ Generell imo eine gute, nicht alltägliche Wahl. Dass sich Saitama und Ruffy mögen, erscheint mir sehr plausibel und nachvollziehbar. Am besten gefällt mir das Ende, in dem Saitamahalbernst ankündigt, er wolle Ruffy erledigen, passt imo wirklich gut. Allerdings fehlt der grundsoliden Geschichte imo das gewisse "Etwas", es werden halt ein paar normale Monster verkloppt, nichts wirklich Einprägsames. Vielleicht hätte der Autor seine 300 Wörter doch noch einsetzen sollen, um die Geschichte etwas aufzupeppen. Da bei beiden Mangas Humor eine wichtige Rolle spielt, vielleicht etwas in der Richtung.

    Die vier Meister der Dunkelheit


    Sprachlich der sicherlich mit der beste Text, wobei der Anfang wirklich ein wenig dick und düster aufgetragen ist, zumal das Setting imo auch etwas weniger ausführlich hätte beschrieben werden können. Von der Idee her ist ein Digimon Crossover imo sehr gut und bietet eine Menge Potential. Schade, dass es imo nicht ausreichend ausgeschöpft wurde, denn im Grunde sitzen hier 4 OP Charaktere lediglich in der Digiwelt, haben einen Digimondiener und die 4 Strohhüte sind die Digiritter. Ich sprach ja oben von etwas mehr Verbindung zwischen den Werken, hier hätten sich denk ich ein paar mehr Sachen angeboten, vielleicht zum besseren Verständnis was ich meine mal ein Beispiel:

    Zorromon digitiert zu Dreischwertzorromon
    Beardmon digitiert mit dem Wappen der Dunkelheit zu Blackbeardmon
    Ruffymon digitiert zu Strohhutruffymon
    Strohhutruffymon digitiert mit dem Gummi-Wappen zu GumGum-Strohhutruffymon

    So was in der Art halt.^^

    Rückkehr des Helden

    Sehr schöner, angenehm zu lesender Schreibstil. Imo ist die Geschichte ähnlich wie die erste grundsolide, aber es fehlt irgendwie so der letzte Pfiff, das gewisse Etwas halt. Ich weiß nicht, ob es so gut ist, in einem Crossover einen der Hauptcharaktere so lange im Dunkeln zu lassen. Im Grunde erfährt man ja erst am Ende, dass es Urouge ist, obwohl ein Crossover ja davon lebt, dass bekannte Figuren in einem anderen Universum oder mit Figuren aus einem anderen Universum interagieren, ich finde da muss man um die Identität eines Protagonisten nicht bis zum Ende ein Geheimnis machen.

    Unerwünscht

    Eine Parodie bei einem derartigen Thema drängt sich ja geradezu auf, es wundert mich dass es nicht noch mehr humorvolle Texte gab. Allerdings verschenkt diese imo eine Menge Potential, denn die Grundidee, das OP, dem Ruffy so sehr hinterherjagt ist ein einziger Dragonball und er kriegt die Krise, weil er noch sechs andere suchen muss finde ich eigentlich verdammt witzig. Leider stellt sich der Text mit plumpen Formulierungen in Gossensprache ala "Fickt euch, Ihr Spasten", selbst ein Bein, auch die Formatierung des Textes hätte ein wenig kompakter ausfallen können. Das Ende, bei dem der Drache wahrscheinlich vorschlägt sowohl Ruffys als auch Son Gokus tote Freunde wiederzubeleben (zumindest vermute ich das^^) ist zwar an sich schön, passt aber dann wiederum nicht so recht in den Kontext der Parodie (Ruffy waren seine Leute am Anfang scheißegal).

    Das Teufels Lied

    OP X Elfenlied dürfte es gewesen sein. Imo der einzige Text, der wirklich versucht, die beiden Werke etwas stärker miteinander zu verbinden. Die Verbindung von Lucy mit dem Ursprung der TFs finde ich stimmig und gut gemacht. Unter anderen Umständen hätte der Text wohl Punkte von mir in ein bis zwei Kategorien bekommen.
    Nichtsdestotrotz kann es aber eigentlich nicht angehen, dass die Höchstgrenze an Worten hier mal um 50% überschritten wird, wozu gibt es dann überhaupt solche Grenzen? So hart das auch klingt, aber imo hätte der Text nicht zur Bewertung freigegeben werden dürfen. Ein paar Wörter mehr sind mit kleiner Strafe ok, aber nicht in diesem Ausmaß. Zumal man die Geschichte mit etwas gutem Willen imo durchaus auf die richtige Länge hätte kürzen können.


    Wie gesagt, ich halte die Runde für solide und die Werke für besser, als meine Bewertung vielleicht vermuten lässt. Muss dazu auch sagen, ich mache sowas eher intuitiv nach einem Mal Lesen, beim Schreiben der Bewertung überfiege ich die Texte dann nochmal. Von daher ist diese Bewertung hier sicher nicht mit der Qualität von anderen in diesem Thread hier gleichzusetzen und gerade die Stilistik kommt bei mir nur sehr oberflächlich weg. Und eines muss man sagen, die Erwartungen sind bei solch einem Thema naturgemäß wohl nicht ganz niedrig, aber es ist wahrscheinlich schwerer zu bearbeiten als es im ersten Moment den Anschein hat. Ich hätte wahrscheinlich OP und Death Note genommen und auch eher eine Parodie gemacht, bei der Kira vergeblich versucht, den perversen Brook mit seinem Buch umzubringen, weil dieser ja schon tot ist.^^

    Punktevergabe:

    Stilistik: Die vier Meister der Dunkelheit, Die Rückkehr eines Helden
    Setting: Die vier Meister der Dunkelheit, OnePiece-Man
    Spannung: Die vier Meister der Dunkelheit, Die Rückkehr eines Helden
  • Auf das Thema dieser Gruppe habe ich mich besonders gefreut, denn ich bin ein Freund von Corssover FanFictions (Wobei ich das Gefühl nicht loswerde, dass der gute zoot bei der Erstellung dieses Themas seine Finger im Spiel hatte).
    Am meisten Spaß hatte ich beim Lesen immer, wenn ich versuchte anhand der Beschreibungen zu erkennen, um welchen Anime / Manga es sich nun handelt. Von dieser Seite aus also schon mal eine tolle Gruppe.

    OnePiece- Man
    Da ich den Manga (oder Anime) dieser Geschichte nicht kenne, kann ich nicht allzu viel zum Inhalt sagen. Die Story konnte mit einigem Witz und schon fast übertrieben stereotypen Shounen Elementen aufwarten. Sie hat sich von Schreibstil her gut und flüssig lesen lassen und sich in meinen Augen keine unnötigen Patzer erlaubt. Gute Arbeit.


    Die Vier Meister der Dunkelheit
    Junge Junge. Diese Geschichte hat mich ein wenig reumütig an vergangene Tage zurückdenken lassen. Es war im Übrigen auch die Geschichte, bei der am längsten brauchte, um zu begreifen, in welcher Welt sie spielt. Ich fühlte mich beim Lesen der vielen kleinen Anspielungen immer wieder an die eigentliche Serie erinnert und wurde dabei sogar etwas nostalgisch. Immer wieder kamen mir Dinge, Namen und Orte irgendwie bekannt vor. So muss eine Crossover FF meiner Meinung nach sein.
    Die Szenerie mit dem Treffen der vier neuen Herrscher aus der OP- Welt erinnerte mich zwar stark an das erste Treffen der Samurai im Marinehauptquartier, aber sonst gibt es am Setting nichts zu meckern. Vom Schreibstil her war es meiner Meinung nach der beste Text. Er hat stark angefangen, war in der Mitte während der Dialoge ein wenig zäh für meinen Geschmack und ist dann am Ende noch mal richtig gut geworden. Super!


    Die Rückkehr eines Helden
    Auch eine sehr schöne Geschichte. Man spürt gerade zu Beginn förmlich die Sinnlosigkeit und Eintönigkeit, mit der der Pirat auf das Leben blickt. Mit dem Auftritt von Jiraya hätte ich an dieser Stelle nicht gerechnet. Vom Storyverlauf her eine gute Umsetzung.
    Der Schreibstil hat mir, wie bereits angedeutet, sehr gut gefallen. In meinen Augen einer der Besten in dieser Gruppe.
    Und was natürlich einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat, war die Auflösung der Identität des Piraten am Ende der Geschichte. Ich bin beim Lesen die ganze Zeit davon ausgegangen, dass es sich hierbei um Gold Roger handelt. Umso mehr musste ich lachen, als ich meinen Irrtum erkannte und Urouges’ Namen las. Eine schöne Wendung, die jedenfalls mir im Gedächtnis blieb. (Wobei ich an dieser Stelle der Autorin / dem Autor unterstelle, dass es durchaus Absicht war, die Leser auf die falsche Fährte zu führen, was die Identität des Piraten angeht. Wenn ich mich irre: Schwamm drüber :D ).


    Unerwünscht
    Mit dieser Story konnte ich mich leider so gar nicht anfreunden. Das gesamte Setting und vor allem das Verhalten der Protagonisten wirkten auf mich ziemlich unglaubwürdig. Ich vermute an dieser Stelle einfach mal, dass die Geschichte als Parodie verstanden werden soll. Sollte es so sein, dann könnte man durchaus ein Auge zudrücken, da hier und da durchaus ein paar lustige und überzogen stereotype Handlungen vorkamen.
    Allerdings fehlte mir für eine gute Parodie der Funken Wahnsinn (mir fällt gerade kein besseres Wort dafür ein), um die Protagonisten nach allen Regeln der Kunst durch den Kakao zu ziehen. Schade eigentlich, denn die Grundidee war gut und bot viele Möglichkeiten, eine gelungene Parodie zu schreiben.


    Des Teufels Lied
    Hier konnte ich mir bereits bei der ersten Nennung des Namens Lucy denken, um welchen Manga / Anime es sich handelt. Die Story ließ sich ein wenig so lesen, als ob Elfen Lied in der OP- Welt spielen würde. Hat mir sehr gut gefallen.
    Besonders hervorheben möchte ich die Verknüpfung von Lucy als Angehörige einer mehr oder weniger unbekannten Rasse und dem Ursprung der Teufelsfrüchte. Die ganze Geschichte um die geschändete Frau, deren tot geborenes Kind den Nährboden für den Baum der Teufelsfrüchte geboten hat, fand ich sehr originell. Dafür eine Eins Plus mit Sternchen. :thumbsup:
    Die Darstellung von Vegapunk als gleichgültigen, nur an seinen Forschungen interessierten, Wissenschaftler, gefiel mir auch gut. Ich konnte mir beim Lesen direkt bildlich vorstellen, wie er in gedankenverloren und sachlich von dem Ursprung der Teufelsfrüchte berichtet. Gute Arbeit.


    Punktevergabe
    Spoiler anzeigen
    Schreibstil:
    1. Stimme: Die Vier Meister der Dunkelheit
    2. Stimme: Die Rückkehr eines Helden

    Setting:
    1. Stimme: Des Teufels Lied
    2. Stimme: Die Rückkehr eines Helden

    Gesamteindruck:

    1. Stimme: Die Vier Meister der Dunkelheit
    2. Stimme Des Teufels Lied
    "Sag mir, was du am Meisten begehrst."
    Meine FanFiction: Wünsch dir was!
  • Auf die Runde habe ich mich schon sehr gefreut; ich hatte recht hohe Erwartungen, wurde aber teilweise auch enttäuscht, weil einfach kein Text dabei war, der mich zu 100% überzeugen konnte.

    Das Überschreiten der Wortgrenze des fünften Texten finde ich auch nicht in Ordnung; vielen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen vor mir, die schon darauf hingewiesen haben. Da ich wieder mit meinem Punktesystem arbeite und auch eine Bestrafung einfließen lassen möchte, habe ich mir folgendes überlegt: Die Überschreitung der Wortgrenze um ca. 48%, gerundet 50%, soll sich in einem Punkteabzug von 5 Punkten aufgeteilt auf die Kategorien auswirken, in denen man mit mehr Wörtern mehr rausholen kann. Im Bereich der Stilistik ist das die Kategorie des Ausdrucks und des Stils, beim Setting sind es ja alle Kategorien. Daher gibt es in meinem System zwei Strafpunkte bei der Stilistik und drei Strafpunkte beim Setting, was dann alles auch noch in die Gesamtumsetzung einfließt.

    Stilistik

    Subkategorien analog wie immer: Rechtschreibung (10 Punkte), Grammatik (10 Punkte), Zeichensetzung (5 Punkte), Stil, Ausdruck, Aufbau (15 Punkte);

    Anmerkung 1: Die Auflistung erfolgt in der Reihenfolge von dem Text, den ich in der Stilistik am schlechtesten bewertet habe, bis zum besten, wobei ich in Klammern die Punkte in der jeweiligen Subkategorie angebe. (Auflistung nach folgendem Muster: Platz. Titel - Punkte gesamt (max. 40) [Rechtschreibung (max. 10 P.) | Grammatik (max. 10 P.) | Zeichensetzung (max. 5 P.) | Stil, Ausdruck und Aufbau (max. 15 P.)])

    Anmerkung 2: Wenn ich heute bei den Einzelkommentaren Rechtschreibung, Grammatik oder Interpunktion nicht besonders erwähne, heißt das, dass sie entweder ausgezeichnet waren (wenige, kleine Fehler, die den Sinn nicht beeinträchtigten, 10 bzw. 5 Punkte) oder sehr gut (wenige Fehler, evt. einer oder zwei, die das Verständnis stören, 9 Punkte bzw. 5 Punkte); ich habe heute einfach nicht mehr so viel Lust dazu, weil ich schon recht müde bin...

    5. OnePiece-Man - 30/40 [8|8|4|10]
    Bei der Rechtschreibung sind mir hauptsächlich Fehler zur Klein- und Großschreibung aufgefallen (z.B. die Höflichkeitsform „Sie“), bei der Grammatik bereiteten die Fälle Probleme. Ausdruck, Aufbau und Stil sind solide, ein paar Sachen sind etwas ungeschickt formuliert (z.B. „…staunte der junge Mann, als er … bestaunte“; „er konnte sich keinen Reim auf seine mysteriöse Ankunft machen, noch …“ --> verwende weder-noch: „er konnte sich weder einen Reim … machen, noch…“; zwischendurch Anhäufung von „jedoch“ und „und“).

    4. Des Teufels Lied - 33/40 [10|8|5|12; -2 Strafpunkte]
    Ohne die Strafpunkte hätte der Text als Zweitplatzierter von mir eine Stimme erhalten. Abzüge gab es in der letzten Kategorie; Ausdruck und Stil waren nicht schlecht, aber nicht ausgefeilt genug, um noch weiter vorne zu landen. Du verwendest auch recht viele „und“. Fehler bei der Grammatik finden sich hauptsächlich im Bereich der Fälle.

    2. Die Rückkehr eines Helden - 35/40 [10|8|4|13]^1
    Das dritte Mal in Folge in dieser Runde ist die Kasuslehre ausschlaggebend für den Punkteabzug bei der Grammatik, aber ich vermisste auch einige Kommas bzw. ein paar waren zu viel. Der Stil ist sehr gut, bemängeln würde ich nur zum Teil die häufige Verwendung von „und“. Beim Ausdruck ist mir nur im letzten Absatz „Die Rückkehr … bestand bevor“ aufgefallen - sie „steht“ bevor.

    2. Unerwünscht - 35/40 [10|10|5|10]^1
    Hm, das war wieder eine schwierige Entscheidung. Die einzige wirklich durchgängige Parodie (der erste Text war es für mich nur bedingt) unter ernsten Texten, die es damit besonders schwer hatte, in der letzten Kategorie eine gute Punktezahl zu erreichen. Für mich bleiben Ausdruck und Stilistik in dem Text leider nur im Durchschnitt, sie fallen weder positiv noch negativ auf. Toll ist allerdings, dass man fast keine Rechtschreib-, Grammatik- oder Interpunktionsfehler findet!

    1. Die vier Meister der Dunkelheit - 38/40 [9|9|5|15]
    Bei der Rechtschreibung störte mich „ die ihre Schönheit nicht mehr Preis geben würden“ sehr. Die Phrase hat nichts mit (Waren-)Preisen zu tun, das Wort schreibt sich „preisgeben“ und gehört daher klein und zusammen geschrieben >.< Grammatikalisch waren ein paar wenige Kasusfehler zu finden.
    Wortwahl und Stil fand ich ausgezeichnet; indem du perfekt mit den Worten spielst, erhalten wir einen perfekten Einblick in die Digiwelt. Mir gefiel auch sehr gut der Einstieg, den man eigentlich schon als Antithese bezeichnen kann. Nach den ersten Worten („Die Sonne neigte sich über den Horizont und ihre gleißenden Fühler…“) denkt man an eine heile Welt; doch dann kommt der Schlag ins Gesicht, wenn sie nur die „verkohlte Erde“ erhellt. Dadurch hattest du sofort meine volle Aufmerksamkeit auf den Text gezogen. Super gemacht!
    (Ach ja, auch wenn ich gerade in Japan lebe, kannst du mir immer noch kein „r“ für ein „l“ vormachen. Wenn Moria zur „Salzsäure“ erstarrt, muss das Foto der SHB auch noch eine besondere Teufelskraft haben XD)

    ^1 Aufgrund des Punktegleichstandes gibt es von mir keine zweite Stimme in dieser Kategorie.



    Setting

    Subkategorien: Themenwahl und Kreativität (wie wurde das Crossover umgesetzt) (10 Punkte), Authentizität der Charaktere bzw. Umsetzung der parodistischen Elemente (10 Punkte), Atmosphäre und Stimmung (10 Punkte)

    5. Unerwünscht - 20/30 [7|6|7]
    Meiner Meinung nach hätte man aus dem DragonBall-Thema viel mehr rausholen können; das Parodistische sagt mir leider überhaupt nicht zu. Tut mir leid; aber ich bin überzeugt, dass es viele andere gibt, die meine Meinung nicht teilen, und denen der Text besser gefällt =)

    4. Des Teufels Lied - 23/30 [10|8|8; -3 Strafpunkte]
    Der Text war für mich der kreativste der Runde, der jede Menge neue Ideen bringt und versucht, eines der größten Geheimnisse in One Piece zu erklären. Was Charakterbeschreibungen und die Atmosphäre betraf, war ich nicht ganz überzeugt. Das letzte Quäntchen fehlte hier meiner Meinung nach noch, da kannst du versuchen, beim nächsten Mal noch ein bisschen (aber nicht zu viel!) mehr rauszuholen (kann aber auch nur mein persönlicher Geschmack sein, wer weiß…)

    2. OnePiece-Man - 25/30 [8|10|7]^1
    Bei der Idee und atmosphärischen Gestaltung sehe ich die größten Schwachstellen in diesem Text. Auch wenn der Anfang noch recht kreativ war, senkte sich das Kreativitätsniveau dann auf ein durchschnittliches Niveau. Die 10 Punkte im Bereich des Charakters sollte ich kurz erklären: Mich hat einfach die Darstellung Ruffys absolut perfekt überzeugt; genau die Gestiken, die er macht, genau die Aussagen, die er macht, genau das würde ich mir von ihm erwarten. Da mich das so gefreut hat, dass man das ohne viel Übertreibung so darstellen kann, (und vielleicht war ich auch gerade gut aufgelegt) gab es für mich das Maximum in dieser Kategorie.

    2. Die Rückkehr eines Helden - 25/30 [9|8|8]^1
    Der Text gefällt mir in allen Kategorien recht gut. Ich fand es toll, dass du uns zuerst auf die falsche Fährte führtest, was die handelnde Person betrifft; das gab noch eine ordentliche Überraschung am Ende und ließ den ganzen Text in einem anderen Licht erscheinen, was ihn wirklich ein zweites Mal lesenswert machte.

    1. Die vier Meister der Dunkelheit - 28/30 [9|9|10]
    Der Text schrammt für mich knapp an der Perfektion vorbei. Die Zuordnung der SHB zu den Wappen finde ich eine ausgezeichnete Idee. Die Meister der Dunkelheit hättest du mit ihren Fähigkeiten aus der OP-Welt auch noch etwas mehr in die Welt der Digimon eintauchen lassen können. Momentan scheinen sie zum Großteil einfach nur Personen zu sein, die zufälligerweise denselben Namen wie Charaktere aus OP besitzen. Die Atmosphäre hast du perfekt beschrieben, da trägt der Stil sein Übriges dazu bei.

    ^1 Aufgrund des Punktegleichstandes gibt es von mir keine zweite Stimme in dieser Kategorie.



    Gesamteindruck

    Für den Gesamteindruck addiere ich einfach die beiden Kategorien im Verhältnis 40:60 (40% für den Stil, 60% für das Setting; das entspricht 1x Punkte aus der Stilistik + 2x Punkte aus dem Setting; die Gewichtung schien mir angemessen, da ja der Gesamteindruck weniger von einzelnen Fehlern abhängt)

    Damit komme ich auf folgendes Ergebnis:

    5. Unerwünscht - 75/100 [35 + 40]

    4. Des Teufels Lied - 79/100 [33 + 46]

    3. OnePiece-Man - 80/100 [30 + 50]

    2. Die Rückkehr eines Helden - 85/100 [35 + 50]

    1. Die vier Meister der Dunkelheit - 94/100 [38 + 56]



    Damit gibt es eigentlich keine Überraschungen, weil sich ja auch in den Einzelkategorien diese beiden vorderen Texte jeweils auf den Plätzen 1 und 2 durchsetzten. Die Plätze dahinter sehe ich im Gesamtpaket recht nahe beieinander, wobei „Des Teufels Lied“ ohne die Strafpunkte um einiges weiter vorne gelandet wäre (nämlich um 8 Punkte, was den zweiten Platz bedeutet hätte).



    Ich würde diese Runde als oberen Durchschnitt einstufen; es gab keinen Text der versagt hat, alle waren grundsätzlich solide bis gut. Allerdings gab es kaum Texte, die in mehr als einem Bereich vollends überzeugen konnten. Eine Bitte habe ich an die meisten dieser Runde, aber auch an die der letzten drei: Gebt mehr Acht, welche Fälle ihr benötigt. 90% eurer Grammatikfehler betreffen Fälle (oft gepaart mit Singular/Plural). Ich weiß, dass ihr das alles vermeiden könntet, wenn ihr einmal öfters über den Text lest!
    Mich persönlich hat es in dieser Runde wirklich gefreut, dass sich ein Autor/eine Autorin dem Thema „Digimon“ angenommen hat, weil ich damit wirklich tolle Kindheitserinnerungen verbinde. Insofern ein spezielles Dankeschön an diese Person!

    Ich wünsche euch allen gutes Gelingen für die nächste(n) Runde(n)!

  • Herzlich Willkommen in Runde 2

    PLatz 1 - Die vier Meister der Dunkelheit
    von Vexor [19,8] Punkte

    Platz 2 - Die Rückkehr eines Helden
    von Zoot [Ersatzwerk] [18,3] Punkte
    Ersatzwerke dienen nur als Lückenfüller und werden beim Endergebnis nicht beachtet.

    PLatz 3 - Des Teufels Lied
    von Iphi [14,2] Punkte

    Platz 4 - Unerwünscht
    von Ce [12,2] Punkte

    Leider ausgeschieden

    Platz 5 - OnePiece-Man
    von Panda Lee [9,3] Punkte


    [Ein Autor hat seinen Text nicht pünktlich eingereicht]

    ___________________________



    Wir haben die Bedenken hinsichtlich der Wortgrenze mitbekommen und finden es selbst schade, wie es gelaufen ist. Da wir nicht in den laufenden Wettbewerb eingreifen wollten, haben wir das Ende der Gruppe abgewartet, um über eine Änderung nachzudenken. Die Überschreitung der Wortgrenze war keinesfalls Kalkül seitens der Userin. Die Regel war schwammig und somit wurde der Text von uns mit einem Strafpunkt belegt. Ein weiterer führt zum Ausschluss.
    Für alle verbleibenden Teilnehmer: Ab Runde 2 werden wir ein Grenze einführen, die dazu führt, dass bei einem Überschreiten dieser der Text nicht angenommen wird. Dies wird jeweils zu Beginn einer Runde mit der Wortgrenze an sich bekanntgegeben (also 750 Wörter +5% Überziehen, darauf 5% nur ein Strafpunkt, drüber wird der Text nicht angenommen).


    Gruppe 5 folgt
    Team-Kritik dann auch


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!
  • Dann werde ich auch mal ein paar schnelle Worte zu meinem Meisterwerk verlieren. Da ich in meinen Kritiken gegenüber anderen ja meistens ziemlich harsch bin, ist es nur fair, wenn ich da für mich selbst keine Ausnahme mache, was mir zugegebenermaßen nicht schwer fällt: Mein Text ist scheiße, Müll, Dreck, sinnlos, kurzum: unwürdig, zu existieren. Deshalb hätte ich mich auch gern mit einem Ausscheiden abgefunden, das (unabhängig von den möglicherweise ebenfalls schlechten Leistungen der anderen) verdient gewesen wäre. Na ja, so füge ich mich den Umständen und versuche es nächste Runde erneut.
    Um doch eine kleine Erkläerung zu liefern: Ich war unmotiviert und fand das Thema schlecht, also machte ich mich erst nach dem Champions-League-Abend am Mittwoch ernsthaft an den Text. Für zwei bessere Ideen hatte ich nicht genügend Zeit mehr, also füllte ich ein, zwei Gedanken, die mir zu einem Dragonball-Crossover gekommen waren, mit jeder Menge Craptalk. Wohl wissend, was für nen Mist ich zusammengewürfelt hatte, konnte ich mir auch einen Seitenhieb gegen mich selbst (Titel: "Unerwünscht", gleichzeitig natürlich auch auf's Thema snpielend) nicht verkneifen. Der letztendlich entstandene Text spiegelt auch gut meine Frustration darüber wider, dass mir nichts einfallen wollte. Dabei wäre es denkbar einfach gewesen: Buggy hat hier ein vortreffliches und sich nur minimal von meinem Kerngedanken unterscheidendes Setting genannt, zu dem mir, als ich es las, auch in vielleicht drei Minuten eine gute Story einfiel, die ich schnell hätte umsetzen können.

    Zu den anderen Autoren respektive ihren Geschichten kann ich nichts sagen, da ich nur eine - die Digimon-FF - gelesen habe (und die dem Hype durch einige Kritiker imo um WElten nicht gerecht wird, aber sei's drum), und weil mir die Runde angesichts meiner desaströsen "Leistung" sowieso egal war. Gleiches gilt für den viel zu langen Text, der, wie ich gerade merke, als ich ihn mir mal angucke, immerhin sehr gut geschrieben ist. [Nachtrag: ...was nicht überrascht, da der Text von Iphi ist. Schade um den ärgerlichen Regelverstoß, mir ist das aber - wie gesagt - recht egal. Zumal ich mit meiner Leistung auch nicht einen Platz vor Iphi einfordern würde, einer von zwei Schreibern im Turnier, deren Texte ich wirklich gerne lese. ]

    Bevor ich's vergesse:

    Vivalakid schrieb:

    Zudem gestehe ich auch, dass ich einer der User bin, die das Ende absolut nicht verstehen. Nun kann man natürlich an meiner Dummheit zweifeln, oder man kann sich darüber Gedanken machen, ob man die Geschichte womöglich so schreiben hätte können, dass das Publikum auch etwas damit anfangen kann, was ich absolut nicht kann.
    Keine Angst, ich zweifle nicht an deiner Dummheit. Gilt natürlich auch für alle anderen, die das Ende nicht verstanden.

    Küsschen


    P.S.

    meinen Wörtern schrieb:

    Und so kam es, dass dieses epische Aufeinandertreffen kein richtiges Ende nehmen sollte. Vielleicht hast auch du, lieber Leser, dir schon gedacht, was sich jeder gewünscht hat – sofern du nicht völlig auf den Kopf gefallen bist. Aber das ist ein anderes Thema.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ()

  • So... nun ein paar erklärende Worte zu meinem Text.

    Es ist unentschuldbar, dass ich die Wörtergrenze so stark überschritten habe und ich möchte mich bei allen Lesern und allen Teilnehmern, wie auch bei der Turnierleitung, entschuldigen. Letzteren möchte ich auch noch danken, da sie versucht haben, meinen Fehler durch „schwammige Regelerläuterung“ zu entschuldigen. (Was natürlich völliger Blödsinn ist; es war ganz und gar mein Fehler.)

    Zur Erklärung: Wie auch schon die letzten zwei Jahre, hab ich die Zeit völlig unterschätzt! „Was?“, sagt ihr!!! Ich hab doch viel zu viel geschrieben!!! Ich hatte keine Zeit mehr zu kürzen!! Das Ende hab ich so kurz wie möglich gehalten, was man natürlich an der Qualität der Textstelle merkt. Einige Informationen konnte ich wegkürzen; andere mussten bleiben, da ich den Text sonst ändern hätte müssen und ich hatte keine Zeit mehr. Um 14 Uhr war Abgabetermin, um 13 Uhr hatte ich einen Termin und so saß ich um kurz vor 13 Uhr da und dachte mir: Abgeben oder nicht? Beide Optionen wären sch**** gewesen. Wie man jetzt sieht, hätte man auch zwei Ersatztexte gebraucht. Ich entschied mich fürs Abgeben.

    Nichtsdestotrotz ist es unfair. Einerseits möchte ich schon in die zweite Runde, andererseits will ich nicht, dass ihr meint, ich hätte das Weiterkommen nicht verdient. Darum würde ich gerne meine Kollegen und Kolleginnen im FFT fragen, ob ihr es okay fändet, wenn ich weiterkommen würde, oder ob ihr dagegen seid? Ist auch nur EINER wirklich dagegen, dann werde ich zurücktreten :3

    Eure Iphi
  • Ich sehe diese Thematik wohl ein bisschen anders als Raja. Ich bin nämlich klar dafür, dass Iphi in Runde 2 einzieht, sofern sie diesbezüglich dann kein schlechtes Gewissen haben sollte. Wobei ich mir denke... warum sollte sie eines haben?

    Es ist einfach so, dass die Regeln (die vorher festgelegt wurden und nun nicht einfach nachträglich geändert werden können, nur weil sie einem zu lasch erscheinen) besagen, dass es für das Überschreiten der Wortgrenze als Strafe einen "Strafpunkt" gibt - mehr nicht. Das ist, womit Iphi zu rechnen hatte und was auch die einzig faire Reaktion seitens der Organisatoren sein konnte. Hier plötzlich zu sagen, "Okay, das war ja jetzt doch bisschen viel drüber! Damit darfst du nicht in Runde 2!" wäre mehr als deplatziert gewesen. Die Regeln nun, vor Beginn der nächsten Gruppen, zu überdenken darf und muss der einzige richtige Schritt sein.

    Was den persönlichen Unmut angeht... Iphi hat bestimmt durch die negative Kritik der User einiges an Stimmen verloren und es trotzdem geschafft, den 3. Platz zu erreichen. Dass dies nicht nur der Überlänge, sondern in erster Linie ihrem Können zugrunde liegt, darf hier nicht vergessen werden. Ich gehe fest davon aus, dass sie auch in einer gekürzten Variante (locker) weitergekommen wäre. Klar kann man jetzt mit "Hätte-Hätte-Fahrradkette" kommen... aber drauf geschissen. Vor allem, weil der 4.platzierte Cé nicht mal zu Schaden kam, schließlich brachte ihn zoots Ersatztext ebenfalls in die nächste Runde.

    Ich argumentiere natürlich auch aus einer gewissen persönlichen Nähe zu Iphi heraus, dennoch verstehe ich nicht, wie man hier so überreagieren kann und hoffe, dass Iphi die richtige Entscheidung treffen wird.

    Mal was anderes: Was hält Panda Lee eigentlich von der ganzen Sache? Wenngleich sein Text wesentlich schlechter abschnitt als Iphis, so wäre er IMHO der einzige, der verständliche Kritik anbringen könnte, schließlich würde er im Falle einer Disqualifikation Iphis weiterkommen - sofern er dies überhaupt möchte.


    Gruß,
    Sepp von der Alm
    :)
  • Heyho,
    da mein Name in der Diskussion schon gefallen ist, werde ich natürlich auch meinen Part dazu schreiben

    Vorweg: Ich bin enttäuscht, dass ich auch dieses Jahr wieder rausgeflogen bin, aber nicht wegen Iphis überlangen Text, sondern wegen Cés. Nicht, dass ich was gegen Cé habe, oder ihm Gruppe 2 nicht gönnen würde, aber User des Pirateboards: findet ihr das Wort "Spasten" so witzig, dass ihr einem Text der Ruffy vollkommen OoC darstellt, gleich alle Stimmen gebt? Das wollte ich nochmal gesagt haben, ich bin enttäuscht von dir, PirateBoard-Leserschaft...

    Zu Iphis Regelverstoß: Ein Ausscheiden Iphis finde ich nicht angebracht. Auch das Raja ihren wohlverdienten Platz abgibt, ist für mich auch vollkommen ausgeschlossen (immerhin habe ich damals für ihren Text gestimmt, also weiter so ;)). Auf jeden Fall sollte entweder noch eine Strafe aufgefahren werden, oder das Regelsystem, in diesem Punkt, müsste geändert werden, da die Rebellen unter den Autoren der Runde 2 nun schon über eine +2000 Wörter FanFiction brüten werden ;) (Persönlich würde ich an einen Strafpunkt pro +X% denken. Sprich, bspw.: Wortgrenze 100 Wörter + 10% => 111 Wörter -> 1 Strafpunkt; 121 Wörter 2 Strafpunkte, aber das überlasse ich natürlich der Turnierleitung).

    Nun zu meinem eigenen Text:
    Natürlich gebe ich meinen Kritikern recht, dass es ruhig etwas mehr Äktschn hätte geben können, aber ein Saitama & Ruffy vs. Monster + Saitama vs. Ruffy hätte ich in den verbleibenden 300 Wörtern sowieso nicht mehr zufriedenstellend unterbringen können, also habe ich es bei diesem Ende belassen. Ansonsten bin ich mit meinem eigenen Text eigentlich zufrieden. Und ja, es hatte das gewisse Etwas gefehlt, aber ich werde mich nächstes Jahr einfach an die Texte orientieren, die mich in den letzten Jahren aus dem Turnier geworfen haben. Also wird Sanji sich durch die Sauna "ficken" oder Ruffy "der Spast" wird sich auf Robins Vagina ausruhen, oder irgendsowas, anscheinend gefällt sowas ja den Lesern des PirateBoards.

    Das wars auch schon von mir,
    MfG Panda Lee
  • Also: Ich habe Rajas Beiträge leider nicht mehr gelesen, da waren sie auch schon gelöscht worden. Aber ich habe jetzt erfahren, dass mein Weiterkommen durchaus zu großem Unmut führt bzw. führen würde. Somit gebe ich offiziell meinen Austritt bekannt und möchte Panda Lee an meiner Stelle in der 2. Runde wissen. Herzlichen Glückwunsch! :)

    Es tut mir nochmal furchtbar Leid, dass ich mir diesen Fehltritt geleistet habe.
    Eure Iphi :3

    Ps.: Vielen Dank an diejenigen, die versucht haben, mich zu verteidigen. :3 Ich werde mich nächstes Jahr mehr bemühen... :)
  • Info


    Ich habe jetzt noch einmal mit Iphi und auch mit Panda Lee per PN geschrieben und mache es hiermit jetzt auch offiziell:

    Iphi verlässt das FFT und räumt somit Panda Lee den Einzug in Runde 2 ein, hierfür hat er sich schon bereit erklärt. Wir danken Iphi für Ihre Teilnahme am FFT-2013, als auch für ihre getroffene Entscheidung, welche wie ich finde, viel Courage und Fairness aufweißt. Panda Lee, viel Erfolg in Runde 2!

    FFT|Crew 2013

  • Hmmm, irgendwie blöd gelaufen, das Ganze. Rein formal ist es natürlich eine Regelüberschreitung gewesen, jetzt erst mal unabhängig von den Gründen, und es ist natürlich aller Ehren wert, dass Iphi hier freiwillig zurücktritt. Aber trotzdem ist es irgendwie schade drum, vom Gefühl her hätte ich jetzt auch kein Problem damit gehabt dass sie weiterkommt. Zumal der Einzige, der wirklich davon benachteiligt war und am ehesten einen Grund hätte, sich aufzuregen, kein Problem mit ihrem Weiterkommen hatte. So ist nun leider eine fähige Autorin nicht mehr dabei, von der man durchaus gute Texte hätte erwarten können. Wäre wahrscheinlich besser gewesen mit einem von der Crew zu sprechen, es hätte wahrscheinlich keiner ein Problem damit gehabt, die Abstimmung um ein/zwei Stunden nach hinten zu schieben, um den Text noch mal kürzen zu können. Kann ja mal passieren, dass man sich zeitlich etwas vertut und es ist ja auch nur ein Spaßwettbewerb, keine Abgabe einer Diplomarbeit. Aber gut, hinterher ist man immer schlauer und man kann die Sache wohl nur noch als unglücklich gelaufen verbuchen.

    Was ich aber noch wichtig finde, auch um so etwas zukünftig vorzubeugen, sind noch klarere Regeln für die Wortgrenzen. Das mit den Strafpunkten ist denk ich schon ok, allerdings sollten sich die Überschreitungen meiner Meinung nach dennoch in einem begrenzten Rahmen halten. Und ich finde es schon sinnvoll, eine absolute Obergrenze zu ziehen, bei der man sagt, ein Text der darüber ist wird nicht zur Abstimmung freigegeben. Wenn das vorher bekannt ist sollte es kein Problem sein.

    @Pony
    Ah, schon geschehen, danke, wer lesen kann ist klar im Vorteil.^^

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Buggy ()

  • Natürlich möchte ich die anderen Autoren, die Kritiker und alle, die abgestimmt haben, nicht ohne ein paar Worte meinerseits (egal, ob ihr sie haben wollt oder nicht :P) in die nächste Runde lassen.

    Ich bin wirklich unglaublich überrascht, dass ich in die nächste Runde ziehen durfte und, dass sogar noch als Gruppensieger. Vor allem, nachdem ich gelesen habe, was für Kaliber in dieser Runde waren!
    Wirklich vielen, vielen Dank. Ich selber hätte meinen Text nämlich fast nicht abgegeben, da ich mit dem Thema einfach nicht zurecht gekommen bin und mir mein Text eigentlich auch nicht wirklich gefallen hat.
    Ich persönlich sehe auch immer noch andere Texte weiter vorne und gratuliere allen Teilnehmern, da teilweise wirklich schöne Texte abgegeben wurden.
    Meine persönlichen Favoriten waren Zoots und Iphis Text, die mich einfach überzeugen konnte.

    Im Detail möchte ich noch auf ein paar der Kritiken eingehen, die speziell an mich gerichtet waren, da sie sich die Mühe gemacht haben, meine Geschichte zu lesen, zu kommentieren und teilweise sogar dafür abzustimmen! :)

    Vivalakid

    Vivalakid schrieb:

    ♎ Die vier Meister der Dunkelheit [991 Wörter]
    Ich wusste am Anfang gar nicht, was ich zu dieser Geschichte noch schreiben soll, weil sie einfach nur perfekt ist. Die Charaktere wurden perfekt inszeniert, man konnte sich als Leser wirklich in diese ganze Situation hineinversetzten und zudem war auch die Stimmung absolut genial. Die einzigen zwei Punkte, die mir persönlich jetzt ins Auge gestochen sind, wären zum einen der Anfang, welcher für meinen Geschmack schon etwas zu hochgestochen geschrieben war, wobei das jetzt wirklich eine Kleinigkeit ist. Der zweite Punkt, der mir leider absolut nicht gefällt, war die Bezeichnung von Lysop, dem Träger der Aufrichtigkeit. Klar ist Lysop in den wichtigen Momenten immer da, aber da wir uns hier bereits am Ende der Geschichte befinden, hätte man sich als Schreiber vielleicht das Recht herausnehmen können, Lysop hier als kleinen Gag einzubauen, um dem Leser vielleicht zusätzlich noch ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, indem wir zum Beispiel Lysop, den Träger der Lügen oder etwas in diese Richtung haben. Einfach ein kleiner Spaß gegen Ende hin, um die ganze Situation, (welche wirklich perfekt beschrieben wurde) für den Leser ein wenig aufzulockern. Um das Ganze aber gebührend abzuschließen, so betone ich hier noch einmal, dass diese Geschichte wirklich Hammer war!

    Vielen Dank für deine wirklich positive Meinung! Freut mich, dass die Geschichte dir so besonders gefallen hat. Gerade bei einem der User, der mir persönlich am sympathischten im Forum ist, wiegt so ein Urteil gleich doppelt.
    Zum hochgestochenen Anfang kann ich nicht anders, als uneingeschränkt zustimmen. Der Rohkorpus meines Textes stammte in Fragmenten noch von einer abgebrochenen Digimon-Fanfiktion von 2008. Zu dieser Zeit war mein Schreibstil noch viel viel schwülstiger als heutzutage. Von daher war mir das klar, aber mir fehlte in der Runde die Kreativität dort wirklich einen neuen Ansatz zu finden.
    Der zweite Punkt mit Lysop: Der User Phax hat es ganz richtig aufgelöst. Das sollte einfach eine kleine humorvolle Anspielung darauf sein, dass Lysop mit seinen Lügengeschichten alles andere als aufrichtig ist. Dennoch finde ich, dass er auch im Manga eine Entwicklung in dieser Hinsicht gemacht hat und das Wappen als Ursprung des "wahren" Kerns, spiegelt das vielleicht dann doch angemessen wider. Allgemein war es aber einfach so, dass ich bei den Wappen generell bei Lysop, Nami und Zoro meine größten Probleme hatte. Wie (zum Glück :P) niemanden aufgefallen ist fehlt das Wappen LIcht in dem Kontext vollkommen, aber leider gab es in der Strohhutbande keinem, dem ich es so leicht zuordnen konnte. Daher hab ich es durch Schicksal ersetzt und dieses Zoro gegeben. Doch genau wie Liebe bei Nami, war das für mich keine optimale Lösung, aber da es nur eine nette Anekdote war und ich keine neuen Wappen erfinden wollte, um den Puristen unter den verbliebenen Digimon-Fans nicht sauer aufzustoßen, hab ich es sein lassen!
    Alles in allem, noch einmal vielen, vielen Dank! :)

    Zeonom

    Zeonom schrieb:

    Die vier Meister der Dunkelheit

    Gut, so perfekt wie VlK fand ich die Geschichte jetzt nicht. Es interagieren mir hier zu viele Onepiececharaktere miteinander und die Charaktere der hier eingebundenen (Digi-)Welt erscheinen mir als völlig bedeutungslos. Es wurde zwar eine andere ziemlich coole Variante gewählt und zwar OP Charaktere schon fest in dieser Welt zu integrieren, allerdings blieb dann nicht mehr viel außer Anspielungen übrig und die Digimon o.ä Charaktere aus dieser Welt kamen mir etwas zu kurz. Deine Variante hast du hier aber tatsächlich ziemlich gut umgesetzt, mit vier sehr passenden Meistern der Dunkelheit und vorallem die spätere Einführung der SHB.
    Der Schreibstil dieser Geschichte gehört imo auch zu den besten dieser Runde, wenn es nicht sogar der Beste war.
    Achja und den letzten Satz verstand ich jetzt nicht ganz, hat meine Bewertung aber nicht beeinflusst.

    Auch hier zu Beginn: vielen Dank, vor allem wegen der angebrachten Kritik. Die Bedeutungslosigkeit der Digimon war mir leider bewusst, aber leider war das für mich ein Problem der Themenstellung. Mein erster Versuch beinhaltete eine intensive Vorstellung der vier Meister der Dunkelheit und ihrer Partnerdigimon. Da hatte ich aber zum einen das Problem, dass ich mir einfach nicht sicher war, wie gut die Leute noch in der Materie drinnen stecken. Ich wollte einfach vermeiden, dass ich hier (passende) Digimon zu Enel, Moria, Blackbeard und Flamingo raussuche, die aber keiner kennt. MIt der Beschreibung jener Digimon kam ich von den Wörtern nicht hin und ich hätte das Ende mit den Strohhüten rauslassen müssen. So hab ich mich für diese, sicherlich nicht optimale Variante entscheiden.
    Danke für die lobende Erwähnung des Schreibsstils und den schlussendlich doch gewährten Punkten! :)

    Buggy

    Buggy schrieb:

    Die vier Meister der Dunkelheit

    Sprachlich der sicherlich mit der beste Text, wobei der Anfang wirklich ein wenig dick und düster aufgetragen ist, zumal das Setting imo auch etwas weniger ausführlich hätte beschrieben werden können. Von der Idee her ist ein Digimon Crossover imo sehr gut und bietet eine Menge Potential. Schade, dass es imo nicht ausreichend ausgeschöpft wurde, denn im Grunde sitzen hier 4 OP Charaktere lediglich in der Digiwelt, haben einen Digimondiener und die 4 Strohhüte sind die Digiritter. Ich sprach ja oben von etwas mehr Verbindung zwischen den Werken, hier hätten sich denk ich ein paar mehr Sachen angeboten, vielleicht zum besseren Verständnis was ich meine mal ein Beispiel:

    Zorromon digitiert zu Dreischwertzorromon
    Beardmon digitiert mit dem Wappen der Dunkelheit zu Blackbeardmon
    Ruffymon digitiert zu Strohhutruffymon
    Strohhutruffymon digitiert mit dem Gummi-Wappen zu GumGum-Strohhutruffymon

    So was in der Art halt.^^

    Kritik ähnelt hier einer Mischung der Kritikpunkte, die Vivalakid und Zeonom angebracht haben, deshalb halte ich hier die Erläuterungen ein wenig kürzer. Vielen Dank für das Lob.
    Dein Beispiel verstehe ich, auch wenn das dann mehr in die Richtung Parodie gegangen wäre. Sollte jemals wieder so ein Thema auftauche (ich persönlich hoffe nicht) werde ich aber auf jeden Fall versuchen stärk Kontaktpunkte zwischen den Texten herzustellen.

    moondoggie

    moondoggie schrieb:

    Die Vier Meister der Dunkelheit
    Junge Junge. Diese Geschichte hat mich ein wenig reumütig an vergangene Tage zurückdenken lassen. Es war im Übrigen auch die Geschichte, bei der am längsten brauchte, um zu begreifen, in welcher Welt sie spielt. Ich fühlte mich beim Lesen der vielen kleinen Anspielungen immer wieder an die eigentliche Serie erinnert und wurde dabei sogar etwas nostalgisch. Immer wieder kamen mir Dinge, Namen und Orte irgendwie bekannt vor. So muss eine Crossover FF meiner Meinung nach sein.
    Die Szenerie mit dem Treffen der vier neuen Herrscher aus der OP- Welt erinnerte mich zwar stark an das erste Treffen der Samurai im Marinehauptquartier, aber sonst gibt es am Setting nichts zu meckern. Vom Schreibstil her war es meiner Meinung nach der beste Text. Er hat stark angefangen, war in der Mitte während der Dialoge ein wenig zäh für meinen Geschmack und ist dann am Ende noch mal richtig gut geworden. Super!

    Auch hier vielen, vielen Dank, dass dir die Geschichte so gut gefallen hat. Ich habe gehofft, dass mir genau das gelingt, was du beschrieben hast. Bilder und Emotionen heraufzubeschwören, die in diesem fabelhaften Anmie (v.a Staffel 1) geherrscht haben.
    Ich bin froh dir hierbei Lesefreude beschert zu haben :)

    Sonic

    Sonic the Hedgehog schrieb:

    1. Die vier Meister der Dunkelheit - 38/40 [9|9|5|15]
    Bei der Rechtschreibung störte mich „ die ihre Schönheit nicht mehr Preis geben würden“ sehr. Die Phrase hat nichts mit (Waren-)Preisen zu tun, das Wort schreibt sich „preisgeben“ und gehört daher klein und zusammen geschrieben X( Grammatikalisch waren ein paar wenige Kasusfehler zu finden.
    Wortwahl und Stil fand ich ausgezeichnet; indem du perfekt mit den Worten spielst, erhalten wir einen perfekten Einblick in die Digiwelt. Mir gefiel auch sehr gut der Einstieg, den man eigentlich schon als Antithese bezeichnen kann. Nach den ersten Worten („Die Sonne neigte sich über den Horizont und ihre gleißenden Fühler…“) denkt man an eine heile Welt; doch dann kommt der Schlag ins Gesicht, wenn sie nur die „verkohlte Erde“ erhellt. Dadurch hattest du sofort meine volle Aufmerksamkeit auf den Text gezogen. Super gemacht!
    (Ach ja, auch wenn ich gerade in Japan lebe, kannst du mir immer noch kein „r“ für ein „l“ vormachen. Wenn Moria zur „Salzsäure“ erstarrt, muss das Foto der SHB auch noch eine besondere Teufelskraft haben XD)

    ^1 Aufgrund des Punktegleichstandes gibt es von mir keine zweite Stimme in dieser Kategorie.

    Sonic the Hedgehog schrieb:

    1. Die vier Meister der Dunkelheit - 28/30 [9|9|10]
    Der Text schrammt für mich knapp an der Perfektion vorbei. Die Zuordnung der SHB zu den Wappen finde ich eine ausgezeichnete Idee. Die Meister der Dunkelheit hättest du mit ihren Fähigkeiten aus der OP-Welt auch noch etwas mehr in die Welt der Digimon eintauchen lassen können. Momentan scheinen sie zum Großteil einfach nur Personen zu sein, die zufälligerweise denselben Namen wie Charaktere aus OP besitzen. Die Atmosphäre hast du perfekt beschrieben, da trägt der Stil sein Übriges dazu bei.

    ^1 Aufgrund des Punktegleichstandes gibt es von mir keine zweite Stimme in dieser Kategorie.

    Die meisten Punkte habe ich in den vorhergegangen Antworten eigentlich schon behandelt. Am lustigsten fand ich meinen Schreibfehler mit der "Salzsäure". Aber wer weiß, vielleicht ist es Vegapunkt jetzt doch gelungen tote Gegenstände auch Paramecia-Früchte essen zu lassen und das Foto hat von der Salzsäure-Frucht gegessen :P
    Vielen Dank für die sehr ausführliche und fundierte Bewertung. Ich werde mir deine Kritikpunkte zu Herzen nehmen


    An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal allen Teilnehmern bedanken, die ihr bestes gegeben haben. Auch ein großes Lob an Zoot, dessen Text "nur" Ersatztext war und dennoch eine so gute Bewertung bekommen hat. Man merkt, dass es ein Thema war, welches dir liegt und deine Schreibkünste haben dann den Rest gegeben. Ich möchte nicht wissen wie die Bewertungen abgelaufen wären, wenn es bei dir bei diesen Text um mehr gegangen wäre.

    Weiter so FFT Crew!

    ~ Vexor