Der Sturz eines Kaisers
Guten Morgen. Mit der Veröffentlichung des Themas zu Gruppe 5, greifen nun auch die letzten Teilnehmer des Turniers aktiv ins Geschehen ein.
Wähle eine uns bekannte Gruppierung (Weltregierung/Marine, Piratenbande, Allianz, Revolutionäre, anderer Kaiser oder Sonstiges), die den Sturz eines Kaisers anvisieren. Ihr könnt auch eine Allianz bzw. eine andere Vereinigung mehrerer Gruppen wählen, die wir bisher in dieser Form noch nicht so kannten. Jedoch darf es keinen Widerspruch zum Manga geben. Bedeutet, Whitebeard zu stürzen macht u.a. keinen Sinn.
Ob ihr dabei die Vorbereitungen der Angreifer, den heißen Kampf oder eine andere Situation schildert ist euch überlassen. Wichtig ist nur, der Kaiser muss als Verlierer herausgehen. Mögliche Folgen dürfen auch mit eingebunden werden.
Kriterium:
I.) Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]
II.) Authentizität [Könnte sich das so wirklich abspielen, ohne dass es zu einem Konflikt im Bezug auf Stärke-Verhältnis, Beziehungen der Gruppierungen/Charaktere untereinander und Widerspruch zum Manga, kommt.]
III.) Kreativität [Konnte euch der Autor mit interessanten Ideen unterhalten? War die Wahl der Charaktere und die Niederlage des Kaisers ideenreich? ]
Wortgrenze: 850 [+ 5%]
Abgabe: Samstag, 14.12.2013 um 12:00 Uhr
Empfänger: RichardThePony, Green Bull, Zoot
Betreff: FFT - Runde 1 Gruppe 5 - Textabgabe
Wähle eine uns bekannte Gruppierung (Weltregierung/Marine, Piratenbande, Allianz, Revolutionäre, anderer Kaiser oder Sonstiges), die den Sturz eines Kaisers anvisieren. Ihr könnt auch eine Allianz bzw. eine andere Vereinigung mehrerer Gruppen wählen, die wir bisher in dieser Form noch nicht so kannten. Jedoch darf es keinen Widerspruch zum Manga geben. Bedeutet, Whitebeard zu stürzen macht u.a. keinen Sinn.
Ob ihr dabei die Vorbereitungen der Angreifer, den heißen Kampf oder eine andere Situation schildert ist euch überlassen. Wichtig ist nur, der Kaiser muss als Verlierer herausgehen. Mögliche Folgen dürfen auch mit eingebunden werden.
Kriterium:
I.) Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]
II.) Authentizität [Könnte sich das so wirklich abspielen, ohne dass es zu einem Konflikt im Bezug auf Stärke-Verhältnis, Beziehungen der Gruppierungen/Charaktere untereinander und Widerspruch zum Manga, kommt.]
III.) Kreativität [Konnte euch der Autor mit interessanten Ideen unterhalten? War die Wahl der Charaktere und die Niederlage des Kaisers ideenreich? ]
Wortgrenze: 850 [+ 5%]
Abgabe: Samstag, 14.12.2013 um 12:00 Uhr
Empfänger: RichardThePony, Green Bull, Zoot
Betreff: FFT - Runde 1 Gruppe 5 - Textabgabe
Die Texte
Aufgeregt pfiff der fliehende Wind durch die verlassenen Gassen Corbucci Islands.
Nur wenige Augenblicke, nachdem die letzten Böen aus leeren Fensterrahmen drangen, bevor sich gespenstische Ruhe über die menschenleeren Häuser legte, wurde ein unscheinbares Piratenschiff am Horizont erkennbar: mit eingeholten Segeln schipperte es gemächlich über die wellenarme See und genau auf Corbucci Island zu. Bereits von weitem konnte man das markante rote Haar und die eigenartig entstellte Silhouette des Piraten Shanks erkennen, der gelassen gegen die Reling lehnte.
Die Minuten vergingen und erschienen angesichts der Windflaute wie elegische Ewigkeiten, unmerklich näherte sich das Schiff dem brüchigen Pier und der Tag sich seinem Ende. Schließlich erreichte die Red Force lautlos den düsteren Hafen, beschienen von einnehmendem Abendrot. Mit einem Satz sprang Shanks leichtfüßig auf das morsche Holz, gefolgt von seinem Vize und Yasopp.
„Lou, du bist vorerst für die Männer verantwortlich. Hisst vorsorglich die Segel, der Verlauf der heutigen Nacht ist schwierig einzuschätzen.“
Gefasst begab sich das Trio auf den verschlungenen Weg in das Insel-Innere, beschienen von der Röte des Himmels, den vor ihnen liegenden Weg in ihren blitzenden Augen fixiert.
Nach wenigen Momenten des Fußmarsches durch offenes Feld, dichte Häuserreihen und endlich über einen offenen Platz, der anscheinend die Mitte der Siedlung markierte, hielten sie inne und inspizierten die Umgebung.
„Yasopp, halte dich hinter dem Wandvorsprung weiter vorne versteckt, wenn das Glück uns nicht im Stich lässt, muss er aus dieser Richtung kommen. Befolge unter allen Umständen den Plan und vertrau auf mein Wort.“
Yasopp nickte und stapfte los. Bald würde der Vollmond das Abendrot vertreiben, man müsse sich beeilen, merkte Beckmann an, wurde jedoch von einem unbekümmerten Grinsen Shanks' entwaffnet.
„Ich hoffe, dass du dir im Klaren darüber bist, dass er die Falle wittern könnte, Käptn.“
„Das wird er zweifellos, mein Freund, alles andere wäre eine Enttäuschung.“
Mittlerweile lieferte sich die aufkommende, dunkle Sternendecke einen Kampf mit dem zurückgedrängten Leuchten um die Vorherrschaft am Abendhimmel, darunter standen Shanks und sein treuer Gefolgsmann inmitten des Platzes und schauten gedankenverloren über die Häuser, achtsam genug jedoch, um jeden über die Straßen schleichenden Laut, um jede an den Strand gespülte Welle wahrzunehmen.
Ruhig lehnte Yasopp an der Wand, Putz bröckelte zu Boden, die Augen entschlossen auf seinen Käpt'n gerichtet.
„Er wird nicht kommen, Shanks. Er wird es sicher nicht riskieren wollen, hier auf dein Wort hin aufzukreuzen.“
„Er wird, Beckmann. Willst du mir etwa weismachen, er könnte sich ernsthaft ein Gemetzel entgehen lassen? Achte nur auf den Himmel, er wird bald da sein.“
Aufmerksam schwiegen sich die drei Männer in jener stillen, lauen Nacht an und beobachteten den Mond die Überhand gewinnen, bis die tiefe Nacht endlich das letzte Leben von der nunmehr sternenbedeckten Feste verdrängt hatte.
Kaum merklich rieselte feiner Staub in Yasopps Haar, auf seine Schultern und vor seinen Augen herab. Deutlich angespannter als nur wenige Augenblicke zuvor blickte er sich nach seinem Käptn um. Shanks erwiderte mit einem bestimmten Nicken, begleitet von dem Hauch eines Lächelns. Beckmann zündete sich eine Zigarette an. Etwas näherte sich der Insel.
„Rothaar!“
Vom anderen Ende der Insel durchbrach ein gewaltiger Schrei, gefolgt von einem markerschütternden Brüllen, die Stille. Ein aufgebrachtes Kollektiv untermalte fortan die tiefe Dunkelheit mit furchterregendem Geschrei, inbrünstigem Gebrüll und juvenilem Gejohle. Jedoch mit einem Mal verstummte das Getöse völlig, die Ruhe der Nacht war plötzlich geprägt von verhaltener Furcht.
„Er kann es nicht lassen, der alte Hund,“ Shanks grinste seinen Vize schelmisch an, „aber wenn er schon meiner Einladung Folge leistet, will ich ihm die Show gerne verzeihen.“
„Mhm.“ Beckmann nickte.
Die Finsternis war durchzogen von schweren Schritten dutzender Männer oder mehr, Hufe trampelten im feinen Sand der verlassenen Insel, bisweilen begleitet von einzelnen Rufen und dem Rumpeln massiver Steine, offenbar herrührend vom Einstürzen der baufälligen Gebäude.
„Ein wenig Rücksicht darf man wohl kaum erwarten bei so einem Hitzkopf, nicht?“
Leichte Verzweiflung klang in Yassops Stimme mit, doch Shanks konnte nur lachen.
Bald schon wurde das gesamte Ausmaß der auf Shanks und seine Freunde zuwütenden Gruppe erfassbar. Ein massiger Hüne schritt vorweg, gefolgt von einem chaotischen Heer mehrerer Dutzend Männer, teils halb Tier, halb Mensch, bisweilen auf vier Pfoten stehend, die Zähne fletschend.
Einige Meter vor Shanks und Beckmann, knapp außerhalb der Sichtweise Yasopps, blieben sie stehen.
„Halt, Männer. Ab hier übernehme ich allein.“ Kaidou hob die Hand zum Befehl, ehrfürchtig hielt seine Meute inne und schwieg.
„Man darf durchaus einiges erwarten, wenn man Dinge gesehen hat, die meine Augen mitansehen mussten. Aber eine Einladung von Rothaar ist eine besonders unerwartete Ehre, die man wohl kaum verstreichen lassen kann. Ich hoffe, du hast gute Gründe.“
Bedrohlich schienen seine Zähne im Mondschein, die Nasenspitze auf Shanks konzentriert in der Absicht, selbst die geringste Angst in seinen Gliedern zu riechen. Angespannt standen sich die beiden Kapitäne entgegengesetzt im Versuch, aus den jeweils gegenüberliegenden Augen eine Reaktion zu lesen.
„Ich komme nicht in der Absicht, zu kämpfen. Tritt näher, Kaidou, ich habe dir etwas zu zeigen.“
Die Ohren angelegt und den Blick starr auf Shanks gerichtet, nahm Kaidou Anlauf. Nach den ersten Schritten bedeutete Shanks jedoch dem versteckten Yasopp, hervorzukommen. Der Scharfschütze sprang auf, hechtete vorwärts und stellte dem lospreschenden, verblüfften Kaidou das Bein.
Mit schreckverzerrtem Gesicht stürzte der Kaiser vor den schockierten Augen seiner Bande im trüben Lichte des Mondes zu Boden, aus dem Augenwinkel einen letzten Blick auf die flüchtenden, kichernden Rothaar-Piraten werfend, bevor er dumpf auf den weichen, kühlen Sand aufschlug.
Es herrschte eisige Stille. Sie alle warteten auf den letzten und zugleich wichtigsten Gast. Eine nahezu greifbare Anspannung begleitete die Zusammenkunft, was durchaus auch an der Ortswahl ihres Treffens liegen konnte.
Die Piraten hatten sich in einer Art Kerker versammelt. An den Wänden hingen vielerlei Folterwerkzeuge und der Raum war nur spärlich von einigen wenigen Kerzen beleuchtet. Inmitten des Raumes stand ein länglicher hölzerner Tisch, an dem sich die teilnehmenden Kapitäne zusammengefunden hatten.
Einen solchen Ort für ein Treffen der Allianz zu bestimmen, war typisch für den vernarbten Pirat, dessen Aussehen eher dem eines Dämons glich, als dem was sein Name vielleicht versprechen mochte.
Eustass Kid, Kapitän der Kid Piratenbande, leitete diese Versammlung.
Der rothaarige Schakal ließ seinen Blick über seine Verbündeten schweifen. Ein Haufen Elend. Kanonenfutter, ja Kanonenfutter war wohl die angemessenste Bezeichnung für einen Großteil der Anwesenden, deren schweißgebadeten Gesichter immernoch auf die Folterwerkzeugen gerichtet waren.
Sein Blick blieb nur an den drei Gestalten hängen, die ebenfalls zu den Supernovae gehörten.
Dies schien zunächst auch ihre einzige Gemeinsamkeit zu sein, doch da gab es noch eine Sache, welche ihn mit seinem Vize, Killer, Basil Hawkins und Scratchmen Apoo verband.
Sie alle wollten mehr, viel mehr und er selbst, wollte am meisten.
Ein diabolisches Lächeln umspielte seine Lippen, als er schließlich die Stimme erhob.
„Er wird schon kommen, vertraut mir. Ihr vertraut mir doch oder? Ach natürlich tut ihr das. Würdet ihr es nicht tun, wärt ihr doch wohl kaum hier oder?“
Bei seinen letzten Worten brach er in schallendes Gelächter aus, ein Zeichen für alle, die es nicht ohnehin schon lange vermutet hatten. Eustass Kid war wahnsinnig und wahnsinnig war auch ihr Vorhaben.
Doch dann verstummte das Gelächter schlagartig. Die Blicke wanderten zum Kerkereingang, wo nun ein zweiter Rotschopf erschien, der letzte Gast.
„Hab ich es euch nicht gesagt?“, erklang freudig die Stimme des Wahnsinnigen.
Der Neuankömmling nahm am Kopfende des Tisches, direkt gegenüber von Kid, platz.
Sein Blick blieb auch am Leiter der Versammlung hängen, als er schließlich mit zitternder Stimme sprach: „Ich habe was ihr wolltet, den Aufenthaltsort der Bande, eine Liste mit den Fähigkeiten und Schwächen meiner Kameraden und auch das Schwert meines Kapitäns.“
Der Gast, mit den gezackten roten Haaren legte nun eine Seekarte, einige beschriftete Pergamentrollen und zuletzt ein äußerlich schlichtes Schwert auf den Tisch.
„Auf einen Verräter ist immer Verlass! Doch leider ist deine Aussage nicht ganz richtig, es sind nicht mehr deine Kameraden und es ist auch nicht mehr dein Kapitän. Ich führe dich nun und von mir wirst du auch den Respekt bekommen, den du verdienst, Rockstar !“
Es war vorüber, endlich. Eine ganze Insel stand in Flammen und inmitten der Kakophonie aus Todesschreien, ertönte ein lautes, schrilles Lachen, das Lachen eines Wahnsinnigen.
Eustass Kid hatte tatsächlich gesiegt und dabei nicht weniger, als all seine Verbündeten geopfert. Kanonenopfer wie er sich nochmals in Erinnerung rief.
Stolz hielt der aus unzähligen Wunden bluttriefende Pirat, den Kopf zweier Rotschöpfe in den Himmel, um damit die letzten Überlebenden des Kampfes zu begrüßen, die drei anderen, nicht weniger verwundeten Supernovae. Ihre Blicke hefteten sich auf einen der rothaarigen Schädel, die Kid triumphierend hochhielt.
Eustass folgte den Blicken und verstand.
„Ich habe nunmal keine Verwendung für Verräter.“
Mit diesen Worten warf er sogleich den Kopf von Rockstar, der wohl tragischsten Figur in diesem Spiel, in die Flammen.
Den zweiten Kopf hielt Kid mit seinem Metallarm, immer darauf bedacht ihn nicht versehentlich zu zerquetschen.
Er legte den Schädel auf den Boden, so dass ihn alle betrachen konnten.
Ein merkwürdig friedlicher Ausdruck lag auf dem Gesicht, des doch vor kurzem noch so mächtigen, Mannes. Verächtlich spuckte Kid auf das Antlitz des ehemaligen Kaisers.
„Übertreib es nicht, Kid. Wir haben knapp gesiegt, besitzen praktisch keine Crew mehr und stehen inmitten eines Flammenmeers. Bewahr dir wenigstens noch einen Funken Respekt“, mahnte ihn sein Vize.
Killer hatte Recht und genau das schmerzte Kid so. Ihr Sieg war einzig und allein einem naiven Verräter zu verdanken, der sich mit dem Mord an seinem Kapitän endlich die gebührende Anerkennung in der Piratenwelt verdienen wollte.
Zudem blieb immernoch die entscheidende Frage offen.
„Wer wird nun zum neuen Kaiser?“, keuchte Apoo und spuckte dabei Blut aus.
Dies war in der Tat eine interessante Frage, die Kid sich jedoch nur ein einziges Mal gestellt hatte.
„Ich natürlich“, knurrte der Wahnsinnige und seine Miene verdüsterte sich plötzlich.
Noch bevor Apoo reagieren konnte, stieß ihm Killer seine zwei Sichelschwerter durch den Brustkorb.
„Du kannst froh sein, ich nehme mir die Worte meines Vize immer zu Herzen. Ich werde dich nach deinem Tod nicht bespucken.“
Die Schwerter wurden herausgezogen und der verratene Pirat sackte ungläubig in sich zusammen, zuckte noch einige Zeit, röchelte Blut, aber verstummte schließlich.
„Ich bin froh, dass du dich entschieden hast mir zu folgen Hawkins.“
Hawkins ausdruckslose Miene musterte Kid.
„Mich gegen dich zu stellen, wäre mein Tod gewesen, dass wusste ich bereits, als wir diese unheilvolle Allianz gründeten. Die Wahrscheinlichkeit zu überleben, wenn ich mich dir anschließe, betrug jedoch einhundert Prozent.“
Wieder setzte Kid sein dämonisches Grinsen auf.
„Dann ist es also beschlossene Sache! Wir benötigen allerdings wieder eine neue Crew, diesmal eine, die einem Kaiser würdig ist!“
Doch Shanks hatte nicht grundlos im Augenblick seines Todes ein zufriedenes Gesicht gemacht, denn er wusste:
Der Dämon, welcher ihn zu Fall gebracht hatte, würde niemals König der Piraten werden.
Es war nahezu finster auf Tartaros, einzig die Blitze des hier ewig herrschenden Sturms erhellten die Insel gelegentlich. Man könnte meinen, dies wäre die Heimat der Hölle, das Zentrum der Unterwelt, der Hort der Dunkelheit; schirmten die Wolken doch jedes Sonnenlicht ab. Kaum ein Mensch konnte die Insel betreten, ohne die unheimlichen Ängste kennenzulernen, schien es doch so, als lauerte hinter jedem Felsen ein Ungeheuer, das nur noch darauf wartete, sein nächstes Opfer zu reißen.
Es war kein gemütlicher Ort, auch nicht für ihn, dem die Finsternis nicht fremd war. Wäre heute nicht der Tag, an dem er wohl die einzige Möglichkeit bekommen würde, seinen Plan umzusetzen, dann wäre er nicht hier. Zulange hatte er auf einen solchen Moment gewartet, als sich ihn jetzt entgehen zu lassen.
Sein Weg führte ihn zu der monströsen Burg, die auf dem zentralen Berg von Tartaros gelegen und weithin sichtbar war. Bereits von den vorgelagerten Inseln war sie zu sehen, in all ihrer Pracht, was nicht wenige dazu brachte, auch mit Blick auf den Logport, eine andere Route zu wählen und der Gefahr so zu entrinnen. Das Tor der Burg war so hoch, dass selbst ein Wesen so groß wie einer seiner Mitstreiter hier hindurch schreiten konnte, ohne dabei den Kopf einziehen zu müssen. Es war ein beeindruckendes Bauwerk der Herren von Elban, die hier einst lebten. Würden die ehrenvollen Krieger von damals wissen, dachte der Besucher bei sich, welches Monster heute hier hauste, sie würden sich wohl ins Schwert stürzen.
Die mächtigen Torflügel, die selbst dem Ansturm von Riesen stand gehalten hatten, lagen zertrümmert in der Eingangshalle, zwischen ihnen verteilt zahlreiche Piraten, besiegt und ohnmächtig. Es wunderte den Besucher wenig, dass es fast nur die Diener des Monsters waren, wusste er doch, dass die Eindringlinge, die ihm diesen Moment ermöglicht hatten, über herausragende Kräfte verfügten und ihm irgendwann gefährlich werden konnten.
Ein breites Lächeln huschte über sein Gesicht bei diesem Gedanken. Nach diesem Tag würde ihm keiner mehr gefährlich werden. Kein Mensch würde jemals Fähigkeiten entwickeln, die auch nur annähernd an seine eigenen herankommen würden. Dies war seine Ära, er allein an der Spitze der Piratenwelt, unangefochten wie einst Gold Roger.
Das Fauchen der Bestie wurde immer lauter, je tiefer er sich in die uralte Festung hinein wagte. Die weitläufigen Hallen mit ihren Ecken und Winkeln verstärkten das Brüllen noch zusätzlich, es schien aus tausenden Kehlen gleichermaßen zu stammen. Dieser unheimliche Schall hätte jeden normalen Menschen längst in die Flucht geschlagen, reichte er doch aus, stetig Staub aus den Spalten des Gemäuers rieseln zu lassen.
Den Besucher jedoch beunruhigte das nicht. Er wusste zwar, dass ein einziger Schrei der Bestie die Kraft besaß, ganze Städte in ein brennendes Meer zu verwandeln, doch für ihn bedeutete es nur, dass er noch nicht zu spät war, dass der Kampf noch nicht zu Ende war. Ein beruhigendes Zeichen für ihn, wollte er doch nicht, dass die Bestie wieder zu Kräften kommen konnte.
Der Gang, dem er gefolgt war, mündete in einer Terrasse, breit genug, um hundert Riesen zu fassen. Keiner hätte ihn hier erkennen können, war doch selbst die Balustrade, an die er nun trat, mehr als dreimal so hoch wie er.
Unter ihm lag die größte Halle der Burg, wohl der Saal, in dem sich einst die mächtigen Krieger an Met und Fleisch labten. Heute jedoch wütete hier die Bestie, gefangen im Kampf gegen seine drei Widersacher. Säulentrümmer lagen verteilt im ganzen Raum, waren Zeugnis der heftigen Schlagabtausches.
Es musste der finale Akt sein, dem er nun beiwohnte. Jedem der Eindringlinge standen die übermenschlichen Anstrengungen förmlich ins Gesicht geschrieben, die Bestie gar rasend vor Schmerz. Bewundernd sah der Besucher zu, wie sich X.Drake, in Gestalt eines Dinosauriers, in mehrere der Schlangenhälse der Bestie verbissen hatte und ihn so am Entkommen hinderte; wie Trafalgar Law seine Kraft nutzte, die Feuerbälle, die die übrigen Schlangenhälse stetig in Richtung der Anderen schickte, verschwinden zu lassen; wie Monkey D. Ruffy die Bestie mit seiner auf monströse Größe angeschwollenen Faust traf; wie die Bestie taumelte und dann mit einem letzten, markerschütternden Schrei zu Boden ging.
Langsam, den Moment auskostend, machte der Besucher sich nun auf den Weg hinab in die Halle, vorbei an den mittlerweile ohnmächtigen Eindringlingen. Jedem schenkte er einen anerkennenden Blick, hatte er diesen Augenblick ihnen zu verdanken. Eines Tages würde er auch sie ausschalten, wenn sie versuchen würden, ihm seinen Titel streitig zu machen. Doch vorerst ließ er sie in Frieden ihren Sieg auskosten, wusste er doch, dass sie sich schon bald um das Erbe der Kreatur streiten würden.
Er schritt weiter, den mittlerweile herabstürzenden Trümmerteilen ausweichend, bis er vor der Bestie stand, die den Untergang der Festung beschworen hatte. Nur war die Bestie nun nicht mehr ein Monster, nein, der Moment ihrer Niederlage hatte es wieder zu einem Mann werden lassen, groß und muskulös. Nackt war er, schwer verletzt, doch noch am Leben. Leise fluchte der Besucher, musste er nun doch noch selbst Hand anlegen. Vorsichtig beugte er sich über den am Boden Liegenden und hob seine Faust.
Unerwartet öffnete der Mann die Augen, blickte ihm ins Gesicht und erschrak. „Du?“, keuchte Kaidou. „Was willst du hier?“
„Was denkst du?“, lachte der Besucher mit seiner unverkennbaren Stimme. „Deine Kraft natürlich.“
Die Faust fuhr nieder.
Die Burg stürzte in sich zusammen.
Er war vollendet.
Es war kein gemütlicher Ort, auch nicht für ihn, dem die Finsternis nicht fremd war. Wäre heute nicht der Tag, an dem er wohl die einzige Möglichkeit bekommen würde, seinen Plan umzusetzen, dann wäre er nicht hier. Zulange hatte er auf einen solchen Moment gewartet, als sich ihn jetzt entgehen zu lassen.
Sein Weg führte ihn zu der monströsen Burg, die auf dem zentralen Berg von Tartaros gelegen und weithin sichtbar war. Bereits von den vorgelagerten Inseln war sie zu sehen, in all ihrer Pracht, was nicht wenige dazu brachte, auch mit Blick auf den Logport, eine andere Route zu wählen und der Gefahr so zu entrinnen. Das Tor der Burg war so hoch, dass selbst ein Wesen so groß wie einer seiner Mitstreiter hier hindurch schreiten konnte, ohne dabei den Kopf einziehen zu müssen. Es war ein beeindruckendes Bauwerk der Herren von Elban, die hier einst lebten. Würden die ehrenvollen Krieger von damals wissen, dachte der Besucher bei sich, welches Monster heute hier hauste, sie würden sich wohl ins Schwert stürzen.
Die mächtigen Torflügel, die selbst dem Ansturm von Riesen stand gehalten hatten, lagen zertrümmert in der Eingangshalle, zwischen ihnen verteilt zahlreiche Piraten, besiegt und ohnmächtig. Es wunderte den Besucher wenig, dass es fast nur die Diener des Monsters waren, wusste er doch, dass die Eindringlinge, die ihm diesen Moment ermöglicht hatten, über herausragende Kräfte verfügten und ihm irgendwann gefährlich werden konnten.
Ein breites Lächeln huschte über sein Gesicht bei diesem Gedanken. Nach diesem Tag würde ihm keiner mehr gefährlich werden. Kein Mensch würde jemals Fähigkeiten entwickeln, die auch nur annähernd an seine eigenen herankommen würden. Dies war seine Ära, er allein an der Spitze der Piratenwelt, unangefochten wie einst Gold Roger.
Das Fauchen der Bestie wurde immer lauter, je tiefer er sich in die uralte Festung hinein wagte. Die weitläufigen Hallen mit ihren Ecken und Winkeln verstärkten das Brüllen noch zusätzlich, es schien aus tausenden Kehlen gleichermaßen zu stammen. Dieser unheimliche Schall hätte jeden normalen Menschen längst in die Flucht geschlagen, reichte er doch aus, stetig Staub aus den Spalten des Gemäuers rieseln zu lassen.
Den Besucher jedoch beunruhigte das nicht. Er wusste zwar, dass ein einziger Schrei der Bestie die Kraft besaß, ganze Städte in ein brennendes Meer zu verwandeln, doch für ihn bedeutete es nur, dass er noch nicht zu spät war, dass der Kampf noch nicht zu Ende war. Ein beruhigendes Zeichen für ihn, wollte er doch nicht, dass die Bestie wieder zu Kräften kommen konnte.
Der Gang, dem er gefolgt war, mündete in einer Terrasse, breit genug, um hundert Riesen zu fassen. Keiner hätte ihn hier erkennen können, war doch selbst die Balustrade, an die er nun trat, mehr als dreimal so hoch wie er.
Unter ihm lag die größte Halle der Burg, wohl der Saal, in dem sich einst die mächtigen Krieger an Met und Fleisch labten. Heute jedoch wütete hier die Bestie, gefangen im Kampf gegen seine drei Widersacher. Säulentrümmer lagen verteilt im ganzen Raum, waren Zeugnis der heftigen Schlagabtausches.
Es musste der finale Akt sein, dem er nun beiwohnte. Jedem der Eindringlinge standen die übermenschlichen Anstrengungen förmlich ins Gesicht geschrieben, die Bestie gar rasend vor Schmerz. Bewundernd sah der Besucher zu, wie sich X.Drake, in Gestalt eines Dinosauriers, in mehrere der Schlangenhälse der Bestie verbissen hatte und ihn so am Entkommen hinderte; wie Trafalgar Law seine Kraft nutzte, die Feuerbälle, die die übrigen Schlangenhälse stetig in Richtung der Anderen schickte, verschwinden zu lassen; wie Monkey D. Ruffy die Bestie mit seiner auf monströse Größe angeschwollenen Faust traf; wie die Bestie taumelte und dann mit einem letzten, markerschütternden Schrei zu Boden ging.
Langsam, den Moment auskostend, machte der Besucher sich nun auf den Weg hinab in die Halle, vorbei an den mittlerweile ohnmächtigen Eindringlingen. Jedem schenkte er einen anerkennenden Blick, hatte er diesen Augenblick ihnen zu verdanken. Eines Tages würde er auch sie ausschalten, wenn sie versuchen würden, ihm seinen Titel streitig zu machen. Doch vorerst ließ er sie in Frieden ihren Sieg auskosten, wusste er doch, dass sie sich schon bald um das Erbe der Kreatur streiten würden.
Er schritt weiter, den mittlerweile herabstürzenden Trümmerteilen ausweichend, bis er vor der Bestie stand, die den Untergang der Festung beschworen hatte. Nur war die Bestie nun nicht mehr ein Monster, nein, der Moment ihrer Niederlage hatte es wieder zu einem Mann werden lassen, groß und muskulös. Nackt war er, schwer verletzt, doch noch am Leben. Leise fluchte der Besucher, musste er nun doch noch selbst Hand anlegen. Vorsichtig beugte er sich über den am Boden Liegenden und hob seine Faust.
Unerwartet öffnete der Mann die Augen, blickte ihm ins Gesicht und erschrak. „Du?“, keuchte Kaidou. „Was willst du hier?“
„Was denkst du?“, lachte der Besucher mit seiner unverkennbaren Stimme. „Deine Kraft natürlich.“
Die Faust fuhr nieder.
Die Burg stürzte in sich zusammen.
Er war vollendet.
Schmerz. Tod. Trauer. Ich sehe sie, ich fühle sie. Noch mehr sehe ich. Den Rauch, der von den Trümmern und Ruinen aufsteigt. Um mich liegen Körper, die dem Krieg zum Opfer gefallen sind. Regungslos. Still. Ohne Geist. Dreck, Blut und heftige Wunden schmücken ihre Leichen. Mittlerweile kommt selbst der ekelerregende und widerliche Gestank des Blutes in meine Nase. So sehr ich meine Kameraden auch bemitleide, muss ich weiterkämpfen. Für meine toten Kameraden muss ich kämpfen, obwohl sie nun, da sie von uns geschieden sind, davon gar nichts haben. Ich muss grinsen. Wie bitter, über so einen Widerspruch zu lachen. Vielleicht ist Krieg doch keine Lösung.
Aber Captain Kid hatte es doch versprochen: Sobald der Sieg über Big Mom uns gehörte, sodann wäre ich glücklich, hätte unendlich Reichtum, Macht und was man sich noch so zu wünschen vermochte. Die große, mächtige Piratenbande, der ich als kleiner, schmächtiger Pirat angehörte, hatte sich mit denen von Basil Hawkins und Scratchman Apoo – beides Piraten der sogenannten „worst generation“ - alliiert und einen Angriff auf Big Mom geplant. Der wichtigste Faktor sei Zeit, sagten die Kapitäne. Uns einen Zeitpunkt der Schwäche von Big Mom auszuwählen, sei die einzige realistische Chance. Fortuna stand auf unserer Seite, denn wir mussten nicht lange warten. Aus einem mir unbekannten Grund bekriegten sich Kaido und Big Mom auffällig häufiger, nachdem Don Quichotte de Flamingo durch Strohhut Ruffy und Trafalgar Law von seinem hohen Ross runter gestoßen wurde. Dies war unsere Chance! Und schon starteten wir einen Großangriff auf Big Moms derzeitige Position, eine Insel namens Urbania.
Jetzt bin ich hier am Kriegsschauplatz, der mit Leichen nur so überhäuft ist, und nur spärlich an seine originale Form erinnert. Schwach bin ich. Mit meiner letzten Kraft versuche ich, unruhig mein abgenutztes, schäbiges, mit Blut bedecktes Schwert in der Hand zu halten, als ob es sich um die Verdinglichung der Hoffnung selbst handeln würde. Mein Körper ist total entkräftet. Ich spüre nur noch leicht die zahlreichen Wunden und Narben, die mich wohl zeitlebens an diesen Krieg erinnern werden. Außerdem den Trauer über meine gefallenen Freunde. Tränen kullern über meine Wangen. Ein Spiel aus beiden Flüssigkeiten entsteht; der rote Saft steht für Schmerz, die Tränen für Trauer. Kein einziger Freund steht noch anscheinend. Mist! Verdammt! Hat doch alles keinen Sinn! Wofür noch kämpfen? Diese fette Kuh – hat sie wirklich alle meine Freunde getötet? Das kann doch nicht sein! Meine Hand – sie verliert den Kampf gegen die Hoffnungslosigkeit. Mein Schwert – es fällt allmählich. Das ist das Ende. Aber auf einmal...mein Schwert steht kerzengerade in der Luft! Bin ich schon so benebelt, dass ich Halluzinationen, Trugbilder sehe? „Du darfst jetzt nicht aufgeben, Schwächling!“, undeutlich nehme ich eine kräftige, laute Stimme wahr, die mir bekannt vorkommt. Schwer fällt es mir, meinen Körper zu bewegen. Mein Ziel ist der Ursprung der Stimme. Heftige Schmerzen spüre ich. Da – rechts von mir erblicke ich eine Gestalt, die von einem Rauchkleid bedeckt wird. Langsam verzieht sich der Rauch.
„Wenn du nun die Hoffnung verlierst, bist du nichts weiter als ein Stück Scheiße!“, etappenweise offenbart sich ein großer glänzender Metallarm. Ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Feuerrote Haare. Das...das ist Captain Kid! Ich bin gerettet! Er sieht mitgenommen aus, wahrscheinlich hat er einen harten Kampf hinter sich. Ich fand meinen Captain schon immer besonders, diese feuerroten Haare waren für mich schon immer Sinnbild seines Temperaments und der glänzende Metallarm stand metaphorisch für eine glänzende Zukunft. Ein interessanter Mann. „Captain, wie sieht die derzeitige Lage aus?“, frage ich nach einigen Sekunden des Schweigens. Sein düsterer, finsterer Blick durchbohrt meine Augen. „Wir werden den Sieg davontragen“, grinst er, „leider stiehlt mir dieser Strohhut die Show – er kämpft nämlich gerade gegen Big Mom. Ich hatte sie schon angeschlagen, dann kam mir jedoch dieser Bobbin entgegen. War im Endeffekt auch nur ein kleines Kätzchen.“, und muss dabei laut lachen.
„Was ist mit unseren Männern? Sie sind doch tot!“, schreie ich, zumindest bemühe ich mich darum. „Die meisten leben doch eh noch, bei den Alliierten gibt es auch nicht herbe Verluste. Die letzte fähige Kämpferin ist Big Mom. Was ist also dein Problem?“ „Sie verstehen es wohl immer noch nicht! Gute Freunde, mit denen wir Tag und Nacht verbracht haben, sind gestorben!“ „Mit deinem Heulen kannst du nicht ändern, ob sie jetzt noch leben, ändern kannst du nur, ob deine Freunde für etwas Gutes oder etwas Schlechtes gestorben sind. Also rappel dich wieder auf!“ Das ist wahrlich die Wahrheit. Dem muss ich zugestehen. Ich ergreife mein Schwert.
Captain Kid blickt nach oben. Ich ihm nach. Oh mein Gott! Das gibt es doch gar nicht! Es sind hoch über uns zwei Gestalten zu sehen, eine von enormer Größe, die andere im Verhältnis dazu geradezu mickrig. „Ah, da sind ja Big Mom und Ruffy.“, meint Captain Kid. Es ist zwar nichts Genaueres zu sehen, aber plötzlich vergrößert sich der rechte Arm der mickrigen Figur auf ein beachtliches Ausmaß. Dazu verfärbt es sich schwarz. Das muss das Busoushoku sein, ich kann bis hierher spüren, dass sein Haki sehr ausgeprägt ist. Unglaublich! Sehe ich falsch oder dampft seine Hand gerade? Ein Schrei. Ein Schlag. Ein Sturz. Es geschah zu schnell für meine Augen. Der Aufprall Big Moms verursacht einen lauten Knall, der endlich die Stimmen meiner gefallenen Freunde endlich übertönt. Wir haben tatsächlich gewonnen. Ein Sieg. Der Krieg endete bittersüß, für jeden.
„Bereit halten!“, befahl Aka Inu seinen Männern.
Gleich sollte es zu einem der wichtigsten Kämpfe der Marine kommen. Einer der Vier Kaiser sollte hier und heute gestürzt werden. Schon lange waren dem neuen Großadmiral diese vier mächtigen Piraten ein Dorn im Auge. Es war einfach ungeheuerlich, dass sie den hinteren Teil der Grand Line besetzten und der Marine einen wichtigen Machtbereich nahmen.
Deshalb sah Aka Inu nur eine Möglichkeit diese Situation zu ändern. Er musste die Kaiser stürzen und so das Machtgefüge zu Gunsten der Marine und der Weltregierung kippen. Schon seit der Machtübernahme als Großadmiral vor zwei Jahren, plante er dies und bereitete alles darauf vor. Er ließ das Training der Marinesoldaten erschweren, ließ die Waffen verbessern und suchte weltweit nach den stärksten Kämpfern für seine Einheit. Somit sollte es ihm gelingen diese elendigen Piraten für immer auszulöschen und die Macht der Marine letztendlich weltweit zu etablieren. Damit wäre das Piratenzeitalter dann für immer beendet.
Die Kriegsschiffe lagen jetzt noch mit einer speziellen Schicht im Meer ummantelt unter der Kucheninsel. Sein Plan war es, von unten her anzugreifen und so einen Hinterhalt auszuführen, womit der Kaiser niemals rechnen würde. Also gab Aka Inu den Befehl zum Auftauchen, der sogleich ausgeführt wurde. Die Schiffe stiegen nach oben und kesselten die Insel des Kaisers ein. Das Feuer wurde eröffnet.
Blindlings schossen die Kriegsschiffe auf die Kucheninsel. Tausende Kanonenkugeln zerstörten Gebäude, schlugen die Erde auf oder verletzen Menschen. Die Insel brannte. Kaum einer wurde verschont. Verletzt, ächzend oder schon bewusstlos lagen die kleinen Kämpfer des Kaisers auf der Erde. Sie konnten sich nicht mehr wehren. Schon kamen die Kommandanten des Kaisers heraus geeilt und griffen die Marineschiffe an, um ihre Insel zu schützen. Aka Inu schickte die Vizeadmiräle vor, die sich ihnen entgegen stellen sollten. Da wurden die Klingen gekreuzt, Pistolenkugeln abgefeuert und die Fäuste geballt. Die Teufelskraftnutzer demonstrierten ihre Macht, von denen mächtigen Zoannutzern, die allerlei Getier hervorbrachten, bis zu den Parameciakämpfern, die in ihrer ganz eigenen verrückten Art ihre Gegner verwirrten und ihnen schwer zu schaffen machten.
Derweil schickte Aka Inu einige Marinesoldaten und Kapitäne vor, die schon die ersten Gegner gefangen nehmen sollten. Da bebte plötzlich die Erde, Trümmer flogen durch die Luft und der Himmel schien sich zu verdunkeln, als sie erschien: Big Mum! Erzürnt über diesen hinterhältigen Angriff stieß sie einen kräftigen Schrei aus, der über das Meer hallte. Davon ließ sich der Großadmiral mit der Magmakraft jedoch nicht beeindrucken. Schon gab er den drei Admirälen den Auftrag sich Big Mum zu stellen. Gewiss, es war nicht gerade fair einen Kampf zu dritt gegen einen auszuführen, aber wer musste denn schon bei diesem Piratenpack fair bleiben? Während sich die Kaiserin mit ihren Säurekräften verteidigte, setzten ihr die Admiräle schwer zu. Kizaru durchbohrte ihren Körper mit Lichtstrahlen, Fujitora ließ Kometen auf sie herabregnen und auch Admiral Green Bull heizte ihr mit seiner Stärke ordentlich ein.
Da fielen schon die ersten Kommandanten Big Mums, aber auch einige Vizeadmiräle. Nach und nach brachten die Marinesoldaten die Gefangen auf die Kriegsschiffe. Einige Kapitäne unterstützen die Vizeadmiräle im Kampf gegen die Kommandanten, wodurch es ihnen letztendlich gelingen konnte, die stärksten Kämpfer des Kaisers zu bezwingen.
Nun stand nur noch Big Mum als letzte Kraft dar. Jedoch hatte ihr der Kampf gegen die drei Admiräle arg zugesetzt und sie begann schon zu schwächeln. Diese Situation nutzte Aka Inu für sich. Er befahl Kizaru, Fujitora und Green Bull zur Seite zu gehen, sodass er den letzten, alles entscheidenden Schlag ausführen konnte, um so seine Macht und seine Position zu demonstrieren. Big Mum fiel und ihr Aufprall ließ die Insel nochmal kurz erschüttern. Stille.
Dann erhob Aka Inu die Stimme und rief heraus: „Männer! Die Gerechtigkeit hat gesiegt!“
Laut stimmten ihm die Marinesoldaten grölend zu. Für wahr, die Marine hatte die Schlacht gegen einen Kaiser gewonnen. Zwar hat sie einige Verluste unter den Kämpfern hinnehmen müssen, jedoch hielt sich dieser so gering, dass die Einheit sogar einen zweiten Kampf hätte bestreiten können. Stolz verließ Aka Inu den Schlachtplatz. Big Mum wurde gefangen genommen und ins Marinegefängnis Impel Down verfrachtet. Bald schon würde sie hingerichtet werden, damit man ein Zeichen für die restliche Piratenwelt setzen konnte. Der Großadmiral aber wusste, dass die anderen Kaiser wohl bald reagieren würden. Doch davor fürchtete er sich nicht. Sie sollten bloß kommen. Er war bereit!
Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...
Absolute Gerechtigkeit!
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