[FFT] Runde 1 - Gruppe 5 [✔] Sturz eines Kaisers

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  • [FFT] Runde 1 - Gruppe 5 [✔] Sturz eines Kaisers

    Der Sturz eines Kaisers


    Aufgabenstellung
    Guten Morgen. Mit der Veröffentlichung des Themas zu Gruppe 5, greifen nun auch die letzten Teilnehmer des Turniers aktiv ins Geschehen ein.

    Wähle eine uns bekannte Gruppierung (Weltregierung/Marine, Piratenbande, Allianz, Revolutionäre, anderer Kaiser oder Sonstiges), die den Sturz eines Kaisers anvisieren. Ihr könnt auch eine Allianz bzw. eine andere Vereinigung mehrerer Gruppen wählen, die wir bisher in dieser Form noch nicht so kannten. Jedoch darf es keinen Widerspruch zum Manga geben. Bedeutet, Whitebeard zu stürzen macht u.a. keinen Sinn.
    Ob ihr dabei die Vorbereitungen der Angreifer, den heißen Kampf oder eine andere Situation schildert ist euch überlassen. Wichtig ist nur, der Kaiser muss als Verlierer herausgehen. Mögliche Folgen dürfen auch mit eingebunden werden.

    Kriterium:
    I.) Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]
    II.) Authentizität [Könnte sich das so wirklich abspielen, ohne dass es zu einem Konflikt im Bezug auf Stärke-Verhältnis, Beziehungen der Gruppierungen/Charaktere untereinander und Widerspruch zum Manga, kommt.]
    III.) Kreativität [Konnte euch der Autor mit interessanten Ideen unterhalten? War die Wahl der Charaktere und die Niederlage des Kaisers ideenreich? ]

    Wortgrenze: 850 [+ 5%]

    Abgabe: Samstag, 14.12.2013 um 12:00 Uhr
    Empfänger: RichardThePony, Green Bull, Zoot
    Betreff: FFT - Runde 1 Gruppe 5 - Textabgabe


    Die Texte


    Morgenröte - Doors of Perception

    Aufgeregt pfiff der fliehende Wind durch die verlassenen Gassen Corbucci Islands.
    Nur wenige Augenblicke, nachdem die letzten Böen aus leeren Fensterrahmen drangen, bevor sich gespenstische Ruhe über die menschenleeren Häuser legte, wurde ein unscheinbares Piratenschiff am Horizont erkennbar: mit eingeholten Segeln schipperte es gemächlich über die wellenarme See und genau auf Corbucci Island zu. Bereits von weitem konnte man das markante rote Haar und die eigenartig entstellte Silhouette des Piraten Shanks erkennen, der gelassen gegen die Reling lehnte.

    Die Minuten vergingen und erschienen angesichts der Windflaute wie elegische Ewigkeiten, unmerklich näherte sich das Schiff dem brüchigen Pier und der Tag sich seinem Ende. Schließlich erreichte die Red Force lautlos den düsteren Hafen, beschienen von einnehmendem Abendrot. Mit einem Satz sprang Shanks leichtfüßig auf das morsche Holz, gefolgt von seinem Vize und Yasopp.
    „Lou, du bist vorerst für die Männer verantwortlich. Hisst vorsorglich die Segel, der Verlauf der heutigen Nacht ist schwierig einzuschätzen.“
    Gefasst begab sich das Trio auf den verschlungenen Weg in das Insel-Innere, beschienen von der Röte des Himmels, den vor ihnen liegenden Weg in ihren blitzenden Augen fixiert.

    Nach wenigen Momenten des Fußmarsches durch offenes Feld, dichte Häuserreihen und endlich über einen offenen Platz, der anscheinend die Mitte der Siedlung markierte, hielten sie inne und inspizierten die Umgebung.
    „Yasopp, halte dich hinter dem Wandvorsprung weiter vorne versteckt, wenn das Glück uns nicht im Stich lässt, muss er aus dieser Richtung kommen. Befolge unter allen Umständen den Plan und vertrau auf mein Wort.“
    Yasopp nickte und stapfte los. Bald würde der Vollmond das Abendrot vertreiben, man müsse sich beeilen, merkte Beckmann an, wurde jedoch von einem unbekümmerten Grinsen Shanks' entwaffnet.
    „Ich hoffe, dass du dir im Klaren darüber bist, dass er die Falle wittern könnte, Käptn.“
    „Das wird er zweifellos, mein Freund, alles andere wäre eine Enttäuschung.“
    Mittlerweile lieferte sich die aufkommende, dunkle Sternendecke einen Kampf mit dem zurückgedrängten Leuchten um die Vorherrschaft am Abendhimmel, darunter standen Shanks und sein treuer Gefolgsmann inmitten des Platzes und schauten gedankenverloren über die Häuser, achtsam genug jedoch, um jeden über die Straßen schleichenden Laut, um jede an den Strand gespülte Welle wahrzunehmen.
    Ruhig lehnte Yasopp an der Wand, Putz bröckelte zu Boden, die Augen entschlossen auf seinen Käpt'n gerichtet.
    „Er wird nicht kommen, Shanks. Er wird es sicher nicht riskieren wollen, hier auf dein Wort hin aufzukreuzen.“
    „Er wird, Beckmann. Willst du mir etwa weismachen, er könnte sich ernsthaft ein Gemetzel entgehen lassen? Achte nur auf den Himmel, er wird bald da sein.“
    Aufmerksam schwiegen sich die drei Männer in jener stillen, lauen Nacht an und beobachteten den Mond die Überhand gewinnen, bis die tiefe Nacht endlich das letzte Leben von der nunmehr sternenbedeckten Feste verdrängt hatte.
    Kaum merklich rieselte feiner Staub in Yasopps Haar, auf seine Schultern und vor seinen Augen herab. Deutlich angespannter als nur wenige Augenblicke zuvor blickte er sich nach seinem Käptn um. Shanks erwiderte mit einem bestimmten Nicken, begleitet von dem Hauch eines Lächelns. Beckmann zündete sich eine Zigarette an. Etwas näherte sich der Insel.

    „Rothaar!“

    Vom anderen Ende der Insel durchbrach ein gewaltiger Schrei, gefolgt von einem markerschütternden Brüllen, die Stille. Ein aufgebrachtes Kollektiv untermalte fortan die tiefe Dunkelheit mit furchterregendem Geschrei, inbrünstigem Gebrüll und juvenilem Gejohle. Jedoch mit einem Mal verstummte das Getöse völlig, die Ruhe der Nacht war plötzlich geprägt von verhaltener Furcht.
    „Er kann es nicht lassen, der alte Hund,“ Shanks grinste seinen Vize schelmisch an, „aber wenn er schon meiner Einladung Folge leistet, will ich ihm die Show gerne verzeihen.“
    „Mhm.“ Beckmann nickte.

    Die Finsternis war durchzogen von schweren Schritten dutzender Männer oder mehr, Hufe trampelten im feinen Sand der verlassenen Insel, bisweilen begleitet von einzelnen Rufen und dem Rumpeln massiver Steine, offenbar herrührend vom Einstürzen der baufälligen Gebäude.
    „Ein wenig Rücksicht darf man wohl kaum erwarten bei so einem Hitzkopf, nicht?“
    Leichte Verzweiflung klang in Yassops Stimme mit, doch Shanks konnte nur lachen.
    Bald schon wurde das gesamte Ausmaß der auf Shanks und seine Freunde zuwütenden Gruppe erfassbar. Ein massiger Hüne schritt vorweg, gefolgt von einem chaotischen Heer mehrerer Dutzend Männer, teils halb Tier, halb Mensch, bisweilen auf vier Pfoten stehend, die Zähne fletschend.
    Einige Meter vor Shanks und Beckmann, knapp außerhalb der Sichtweise Yasopps, blieben sie stehen.
    „Halt, Männer. Ab hier übernehme ich allein.“ Kaidou hob die Hand zum Befehl, ehrfürchtig hielt seine Meute inne und schwieg.
    „Man darf durchaus einiges erwarten, wenn man Dinge gesehen hat, die meine Augen mitansehen mussten. Aber eine Einladung von Rothaar ist eine besonders unerwartete Ehre, die man wohl kaum verstreichen lassen kann. Ich hoffe, du hast gute Gründe.“
    Bedrohlich schienen seine Zähne im Mondschein, die Nasenspitze auf Shanks konzentriert in der Absicht, selbst die geringste Angst in seinen Gliedern zu riechen. Angespannt standen sich die beiden Kapitäne entgegengesetzt im Versuch, aus den jeweils gegenüberliegenden Augen eine Reaktion zu lesen.
    „Ich komme nicht in der Absicht, zu kämpfen. Tritt näher, Kaidou, ich habe dir etwas zu zeigen.“

    Die Ohren angelegt und den Blick starr auf Shanks gerichtet, nahm Kaidou Anlauf. Nach den ersten Schritten bedeutete Shanks jedoch dem versteckten Yasopp, hervorzukommen. Der Scharfschütze sprang auf, hechtete vorwärts und stellte dem lospreschenden, verblüfften Kaidou das Bein.
    Mit schreckverzerrtem Gesicht stürzte der Kaiser vor den schockierten Augen seiner Bande im trüben Lichte des Mondes zu Boden, aus dem Augenwinkel einen letzten Blick auf die flüchtenden, kichernden Rothaar-Piraten werfend, bevor er dumpf auf den weichen, kühlen Sand aufschlug.


    Die Farbe des Blutes - Zeonom

    Es herrschte eisige Stille. Sie alle warteten auf den letzten und zugleich wichtigsten Gast. Eine nahezu greifbare Anspannung begleitete die Zusammenkunft, was durchaus auch an der Ortswahl ihres Treffens liegen konnte.
    Die Piraten hatten sich in einer Art Kerker versammelt. An den Wänden hingen vielerlei Folterwerkzeuge und der Raum war nur spärlich von einigen wenigen Kerzen beleuchtet. Inmitten des Raumes stand ein länglicher hölzerner Tisch, an dem sich die teilnehmenden Kapitäne zusammengefunden hatten.
    Einen solchen Ort für ein Treffen der Allianz zu bestimmen, war typisch für den vernarbten Pirat, dessen Aussehen eher dem eines Dämons glich, als dem was sein Name vielleicht versprechen mochte.

    Eustass Kid, Kapitän der Kid Piratenbande, leitete diese Versammlung.
    Der rothaarige Schakal ließ seinen Blick über seine Verbündeten schweifen. Ein Haufen Elend. Kanonenfutter, ja Kanonenfutter war wohl die angemessenste Bezeichnung für einen Großteil der Anwesenden, deren schweißgebadeten Gesichter immernoch auf die Folterwerkzeugen gerichtet waren.
    Sein Blick blieb nur an den drei Gestalten hängen, die ebenfalls zu den Supernovae gehörten.
    Dies schien zunächst auch ihre einzige Gemeinsamkeit zu sein, doch da gab es noch eine Sache, welche ihn mit seinem Vize, Killer, Basil Hawkins und Scratchmen Apoo verband.
    Sie alle wollten mehr, viel mehr und er selbst, wollte am meisten.

    Ein diabolisches Lächeln umspielte seine Lippen, als er schließlich die Stimme erhob.
    „Er wird schon kommen, vertraut mir. Ihr vertraut mir doch oder? Ach natürlich tut ihr das. Würdet ihr es nicht tun, wärt ihr doch wohl kaum hier oder?“
    Bei seinen letzten Worten brach er in schallendes Gelächter aus, ein Zeichen für alle, die es nicht ohnehin schon lange vermutet hatten. Eustass Kid war wahnsinnig und wahnsinnig war auch ihr Vorhaben.
    Doch dann verstummte das Gelächter schlagartig. Die Blicke wanderten zum Kerkereingang, wo nun ein zweiter Rotschopf erschien, der letzte Gast.
    „Hab ich es euch nicht gesagt?“, erklang freudig die Stimme des Wahnsinnigen.
    Der Neuankömmling nahm am Kopfende des Tisches, direkt gegenüber von Kid, platz.
    Sein Blick blieb auch am Leiter der Versammlung hängen, als er schließlich mit zitternder Stimme sprach: „Ich habe was ihr wolltet, den Aufenthaltsort der Bande, eine Liste mit den Fähigkeiten und Schwächen meiner Kameraden und auch das Schwert meines Kapitäns.“
    Der Gast, mit den gezackten roten Haaren legte nun eine Seekarte, einige beschriftete Pergamentrollen und zuletzt ein äußerlich schlichtes Schwert auf den Tisch.
    „Auf einen Verräter ist immer Verlass! Doch leider ist deine Aussage nicht ganz richtig, es sind nicht mehr deine Kameraden und es ist auch nicht mehr dein Kapitän. Ich führe dich nun und von mir wirst du auch den Respekt bekommen, den du verdienst, Rockstar !“


    Es war vorüber, endlich. Eine ganze Insel stand in Flammen und inmitten der Kakophonie aus Todesschreien, ertönte ein lautes, schrilles Lachen, das Lachen eines Wahnsinnigen.
    Eustass Kid hatte tatsächlich gesiegt und dabei nicht weniger, als all seine Verbündeten geopfert. Kanonenopfer wie er sich nochmals in Erinnerung rief.
    Stolz hielt der aus unzähligen Wunden bluttriefende Pirat, den Kopf zweier Rotschöpfe in den Himmel, um damit die letzten Überlebenden des Kampfes zu begrüßen, die drei anderen, nicht weniger verwundeten Supernovae. Ihre Blicke hefteten sich auf einen der rothaarigen Schädel, die Kid triumphierend hochhielt.
    Eustass folgte den Blicken und verstand.
    „Ich habe nunmal keine Verwendung für Verräter.“
    Mit diesen Worten warf er sogleich den Kopf von Rockstar, der wohl tragischsten Figur in diesem Spiel, in die Flammen.
    Den zweiten Kopf hielt Kid mit seinem Metallarm, immer darauf bedacht ihn nicht versehentlich zu zerquetschen.
    Er legte den Schädel auf den Boden, so dass ihn alle betrachen konnten.
    Ein merkwürdig friedlicher Ausdruck lag auf dem Gesicht, des doch vor kurzem noch so mächtigen, Mannes. Verächtlich spuckte Kid auf das Antlitz des ehemaligen Kaisers.
    „Übertreib es nicht, Kid. Wir haben knapp gesiegt, besitzen praktisch keine Crew mehr und stehen inmitten eines Flammenmeers. Bewahr dir wenigstens noch einen Funken Respekt“, mahnte ihn sein Vize.
    Killer hatte Recht und genau das schmerzte Kid so. Ihr Sieg war einzig und allein einem naiven Verräter zu verdanken, der sich mit dem Mord an seinem Kapitän endlich die gebührende Anerkennung in der Piratenwelt verdienen wollte.
    Zudem blieb immernoch die entscheidende Frage offen.

    „Wer wird nun zum neuen Kaiser?“, keuchte Apoo und spuckte dabei Blut aus.
    Dies war in der Tat eine interessante Frage, die Kid sich jedoch nur ein einziges Mal gestellt hatte.
    „Ich natürlich“, knurrte der Wahnsinnige und seine Miene verdüsterte sich plötzlich.
    Noch bevor Apoo reagieren konnte, stieß ihm Killer seine zwei Sichelschwerter durch den Brustkorb.
    „Du kannst froh sein, ich nehme mir die Worte meines Vize immer zu Herzen. Ich werde dich nach deinem Tod nicht bespucken.“
    Die Schwerter wurden herausgezogen und der verratene Pirat sackte ungläubig in sich zusammen, zuckte noch einige Zeit, röchelte Blut, aber verstummte schließlich.
    „Ich bin froh, dass du dich entschieden hast mir zu folgen Hawkins.“
    Hawkins ausdruckslose Miene musterte Kid.
    „Mich gegen dich zu stellen, wäre mein Tod gewesen, dass wusste ich bereits, als wir diese unheilvolle Allianz gründeten. Die Wahrscheinlichkeit zu überleben, wenn ich mich dir anschließe, betrug jedoch einhundert Prozent.“
    Wieder setzte Kid sein dämonisches Grinsen auf.
    „Dann ist es also beschlossene Sache! Wir benötigen allerdings wieder eine neue Crew, diesmal eine, die einem Kaiser würdig ist!“

    Doch Shanks hatte nicht grundlos im Augenblick seines Todes ein zufriedenes Gesicht gemacht, denn er wusste:
    Der Dämon, welcher ihn zu Fall gebracht hatte, würde niemals König der Piraten werden.


    Vollendung - Icedragoon
    Es war nahezu finster auf Tartaros, einzig die Blitze des hier ewig herrschenden Sturms erhellten die Insel gelegentlich. Man könnte meinen, dies wäre die Heimat der Hölle, das Zentrum der Unterwelt, der Hort der Dunkelheit; schirmten die Wolken doch jedes Sonnenlicht ab. Kaum ein Mensch konnte die Insel betreten, ohne die unheimlichen Ängste kennenzulernen, schien es doch so, als lauerte hinter jedem Felsen ein Ungeheuer, das nur noch darauf wartete, sein nächstes Opfer zu reißen.
    Es war kein gemütlicher Ort, auch nicht für ihn, dem die Finsternis nicht fremd war. Wäre heute nicht der Tag, an dem er wohl die einzige Möglichkeit bekommen würde, seinen Plan umzusetzen, dann wäre er nicht hier. Zulange hatte er auf einen solchen Moment gewartet, als sich ihn jetzt entgehen zu lassen.

    Sein Weg führte ihn zu der monströsen Burg, die auf dem zentralen Berg von Tartaros gelegen und weithin sichtbar war. Bereits von den vorgelagerten Inseln war sie zu sehen, in all ihrer Pracht, was nicht wenige dazu brachte, auch mit Blick auf den Logport, eine andere Route zu wählen und der Gefahr so zu entrinnen. Das Tor der Burg war so hoch, dass selbst ein Wesen so groß wie einer seiner Mitstreiter hier hindurch schreiten konnte, ohne dabei den Kopf einziehen zu müssen. Es war ein beeindruckendes Bauwerk der Herren von Elban, die hier einst lebten. Würden die ehrenvollen Krieger von damals wissen, dachte der Besucher bei sich, welches Monster heute hier hauste, sie würden sich wohl ins Schwert stürzen.
    Die mächtigen Torflügel, die selbst dem Ansturm von Riesen stand gehalten hatten, lagen zertrümmert in der Eingangshalle, zwischen ihnen verteilt zahlreiche Piraten, besiegt und ohnmächtig. Es wunderte den Besucher wenig, dass es fast nur die Diener des Monsters waren, wusste er doch, dass die Eindringlinge, die ihm diesen Moment ermöglicht hatten, über herausragende Kräfte verfügten und ihm irgendwann gefährlich werden konnten.
    Ein breites Lächeln huschte über sein Gesicht bei diesem Gedanken. Nach diesem Tag würde ihm keiner mehr gefährlich werden. Kein Mensch würde jemals Fähigkeiten entwickeln, die auch nur annähernd an seine eigenen herankommen würden. Dies war seine Ära, er allein an der Spitze der Piratenwelt, unangefochten wie einst Gold Roger.

    Das Fauchen der Bestie wurde immer lauter, je tiefer er sich in die uralte Festung hinein wagte. Die weitläufigen Hallen mit ihren Ecken und Winkeln verstärkten das Brüllen noch zusätzlich, es schien aus tausenden Kehlen gleichermaßen zu stammen. Dieser unheimliche Schall hätte jeden normalen Menschen längst in die Flucht geschlagen, reichte er doch aus, stetig Staub aus den Spalten des Gemäuers rieseln zu lassen.
    Den Besucher jedoch beunruhigte das nicht. Er wusste zwar, dass ein einziger Schrei der Bestie die Kraft besaß, ganze Städte in ein brennendes Meer zu verwandeln, doch für ihn bedeutete es nur, dass er noch nicht zu spät war, dass der Kampf noch nicht zu Ende war. Ein beruhigendes Zeichen für ihn, wollte er doch nicht, dass die Bestie wieder zu Kräften kommen konnte.
    Der Gang, dem er gefolgt war, mündete in einer Terrasse, breit genug, um hundert Riesen zu fassen. Keiner hätte ihn hier erkennen können, war doch selbst die Balustrade, an die er nun trat, mehr als dreimal so hoch wie er.
    Unter ihm lag die größte Halle der Burg, wohl der Saal, in dem sich einst die mächtigen Krieger an Met und Fleisch labten. Heute jedoch wütete hier die Bestie, gefangen im Kampf gegen seine drei Widersacher. Säulentrümmer lagen verteilt im ganzen Raum, waren Zeugnis der heftigen Schlagabtausches.
    Es musste der finale Akt sein, dem er nun beiwohnte. Jedem der Eindringlinge standen die übermenschlichen Anstrengungen förmlich ins Gesicht geschrieben, die Bestie gar rasend vor Schmerz. Bewundernd sah der Besucher zu, wie sich X.Drake, in Gestalt eines Dinosauriers, in mehrere der Schlangenhälse der Bestie verbissen hatte und ihn so am Entkommen hinderte; wie Trafalgar Law seine Kraft nutzte, die Feuerbälle, die die übrigen Schlangenhälse stetig in Richtung der Anderen schickte, verschwinden zu lassen; wie Monkey D. Ruffy die Bestie mit seiner auf monströse Größe angeschwollenen Faust traf; wie die Bestie taumelte und dann mit einem letzten, markerschütternden Schrei zu Boden ging.
    Langsam, den Moment auskostend, machte der Besucher sich nun auf den Weg hinab in die Halle, vorbei an den mittlerweile ohnmächtigen Eindringlingen. Jedem schenkte er einen anerkennenden Blick, hatte er diesen Augenblick ihnen zu verdanken. Eines Tages würde er auch sie ausschalten, wenn sie versuchen würden, ihm seinen Titel streitig zu machen. Doch vorerst ließ er sie in Frieden ihren Sieg auskosten, wusste er doch, dass sie sich schon bald um das Erbe der Kreatur streiten würden.
    Er schritt weiter, den mittlerweile herabstürzenden Trümmerteilen ausweichend, bis er vor der Bestie stand, die den Untergang der Festung beschworen hatte. Nur war die Bestie nun nicht mehr ein Monster, nein, der Moment ihrer Niederlage hatte es wieder zu einem Mann werden lassen, groß und muskulös. Nackt war er, schwer verletzt, doch noch am Leben. Leise fluchte der Besucher, musste er nun doch noch selbst Hand anlegen. Vorsichtig beugte er sich über den am Boden Liegenden und hob seine Faust.

    Unerwartet öffnete der Mann die Augen, blickte ihm ins Gesicht und erschrak. „Du?“, keuchte Kaidou. „Was willst du hier?“
    „Was denkst du?“, lachte der Besucher mit seiner unverkennbaren Stimme. „Deine Kraft natürlich.“

    Die Faust fuhr nieder.

    Die Burg stürzte in sich zusammen.

    Er war vollendet.


    Bittersüßer Krieg - kilam

    Schmerz. Tod. Trauer. Ich sehe sie, ich fühle sie. Noch mehr sehe ich. Den Rauch, der von den Trümmern und Ruinen aufsteigt. Um mich liegen Körper, die dem Krieg zum Opfer gefallen sind. Regungslos. Still. Ohne Geist. Dreck, Blut und heftige Wunden schmücken ihre Leichen. Mittlerweile kommt selbst der ekelerregende und widerliche Gestank des Blutes in meine Nase. So sehr ich meine Kameraden auch bemitleide, muss ich weiterkämpfen. Für meine toten Kameraden muss ich kämpfen, obwohl sie nun, da sie von uns geschieden sind, davon gar nichts haben. Ich muss grinsen. Wie bitter, über so einen Widerspruch zu lachen. Vielleicht ist Krieg doch keine Lösung.

    Aber Captain Kid hatte es doch versprochen: Sobald der Sieg über Big Mom uns gehörte, sodann wäre ich glücklich, hätte unendlich Reichtum, Macht und was man sich noch so zu wünschen vermochte. Die große, mächtige Piratenbande, der ich als kleiner, schmächtiger Pirat angehörte, hatte sich mit denen von Basil Hawkins und Scratchman Apoo – beides Piraten der sogenannten „worst generation“ - alliiert und einen Angriff auf Big Mom geplant. Der wichtigste Faktor sei Zeit, sagten die Kapitäne. Uns einen Zeitpunkt der Schwäche von Big Mom auszuwählen, sei die einzige realistische Chance. Fortuna stand auf unserer Seite, denn wir mussten nicht lange warten. Aus einem mir unbekannten Grund bekriegten sich Kaido und Big Mom auffällig häufiger, nachdem Don Quichotte de Flamingo durch Strohhut Ruffy und Trafalgar Law von seinem hohen Ross runter gestoßen wurde. Dies war unsere Chance! Und schon starteten wir einen Großangriff auf Big Moms derzeitige Position, eine Insel namens Urbania.

    Jetzt bin ich hier am Kriegsschauplatz, der mit Leichen nur so überhäuft ist, und nur spärlich an seine originale Form erinnert. Schwach bin ich. Mit meiner letzten Kraft versuche ich, unruhig mein abgenutztes, schäbiges, mit Blut bedecktes Schwert in der Hand zu halten, als ob es sich um die Verdinglichung der Hoffnung selbst handeln würde. Mein Körper ist total entkräftet. Ich spüre nur noch leicht die zahlreichen Wunden und Narben, die mich wohl zeitlebens an diesen Krieg erinnern werden. Außerdem den Trauer über meine gefallenen Freunde. Tränen kullern über meine Wangen. Ein Spiel aus beiden Flüssigkeiten entsteht; der rote Saft steht für Schmerz, die Tränen für Trauer. Kein einziger Freund steht noch anscheinend. Mist! Verdammt! Hat doch alles keinen Sinn! Wofür noch kämpfen? Diese fette Kuh – hat sie wirklich alle meine Freunde getötet? Das kann doch nicht sein! Meine Hand – sie verliert den Kampf gegen die Hoffnungslosigkeit. Mein Schwert – es fällt allmählich. Das ist das Ende. Aber auf einmal...mein Schwert steht kerzengerade in der Luft! Bin ich schon so benebelt, dass ich Halluzinationen, Trugbilder sehe? „Du darfst jetzt nicht aufgeben, Schwächling!“, undeutlich nehme ich eine kräftige, laute Stimme wahr, die mir bekannt vorkommt. Schwer fällt es mir, meinen Körper zu bewegen. Mein Ziel ist der Ursprung der Stimme. Heftige Schmerzen spüre ich. Da – rechts von mir erblicke ich eine Gestalt, die von einem Rauchkleid bedeckt wird. Langsam verzieht sich der Rauch.

    „Wenn du nun die Hoffnung verlierst, bist du nichts weiter als ein Stück Scheiße!“, etappenweise offenbart sich ein großer glänzender Metallarm. Ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Feuerrote Haare. Das...das ist Captain Kid! Ich bin gerettet! Er sieht mitgenommen aus, wahrscheinlich hat er einen harten Kampf hinter sich. Ich fand meinen Captain schon immer besonders, diese feuerroten Haare waren für mich schon immer Sinnbild seines Temperaments und der glänzende Metallarm stand metaphorisch für eine glänzende Zukunft. Ein interessanter Mann. „Captain, wie sieht die derzeitige Lage aus?“, frage ich nach einigen Sekunden des Schweigens. Sein düsterer, finsterer Blick durchbohrt meine Augen. „Wir werden den Sieg davontragen“, grinst er, „leider stiehlt mir dieser Strohhut die Show – er kämpft nämlich gerade gegen Big Mom. Ich hatte sie schon angeschlagen, dann kam mir jedoch dieser Bobbin entgegen. War im Endeffekt auch nur ein kleines Kätzchen.“, und muss dabei laut lachen.

    „Was ist mit unseren Männern? Sie sind doch tot!“, schreie ich, zumindest bemühe ich mich darum. „Die meisten leben doch eh noch, bei den Alliierten gibt es auch nicht herbe Verluste. Die letzte fähige Kämpferin ist Big Mom. Was ist also dein Problem?“ „Sie verstehen es wohl immer noch nicht! Gute Freunde, mit denen wir Tag und Nacht verbracht haben, sind gestorben!“ „Mit deinem Heulen kannst du nicht ändern, ob sie jetzt noch leben, ändern kannst du nur, ob deine Freunde für etwas Gutes oder etwas Schlechtes gestorben sind. Also rappel dich wieder auf!“ Das ist wahrlich die Wahrheit. Dem muss ich zugestehen. Ich ergreife mein Schwert.

    Captain Kid blickt nach oben. Ich ihm nach. Oh mein Gott! Das gibt es doch gar nicht! Es sind hoch über uns zwei Gestalten zu sehen, eine von enormer Größe, die andere im Verhältnis dazu geradezu mickrig. „Ah, da sind ja Big Mom und Ruffy.“, meint Captain Kid. Es ist zwar nichts Genaueres zu sehen, aber plötzlich vergrößert sich der rechte Arm der mickrigen Figur auf ein beachtliches Ausmaß. Dazu verfärbt es sich schwarz. Das muss das Busoushoku sein, ich kann bis hierher spüren, dass sein Haki sehr ausgeprägt ist. Unglaublich! Sehe ich falsch oder dampft seine Hand gerade? Ein Schrei. Ein Schlag. Ein Sturz. Es geschah zu schnell für meine Augen. Der Aufprall Big Moms verursacht einen lauten Knall, der endlich die Stimmen meiner gefallenen Freunde endlich übertönt. Wir haben tatsächlich gewonnen. Ein Sieg. Der Krieg endete bittersüß, für jeden.


    Attacke! - I Lav Wan Pies

    „Bereit halten!“, befahl Aka Inu seinen Männern.
    Gleich sollte es zu einem der wichtigsten Kämpfe der Marine kommen. Einer der Vier Kaiser sollte hier und heute gestürzt werden. Schon lange waren dem neuen Großadmiral diese vier mächtigen Piraten ein Dorn im Auge. Es war einfach ungeheuerlich, dass sie den hinteren Teil der Grand Line besetzten und der Marine einen wichtigen Machtbereich nahmen.
    Deshalb sah Aka Inu nur eine Möglichkeit diese Situation zu ändern. Er musste die Kaiser stürzen und so das Machtgefüge zu Gunsten der Marine und der Weltregierung kippen. Schon seit der Machtübernahme als Großadmiral vor zwei Jahren, plante er dies und bereitete alles darauf vor. Er ließ das Training der Marinesoldaten erschweren, ließ die Waffen verbessern und suchte weltweit nach den stärksten Kämpfern für seine Einheit. Somit sollte es ihm gelingen diese elendigen Piraten für immer auszulöschen und die Macht der Marine letztendlich weltweit zu etablieren. Damit wäre das Piratenzeitalter dann für immer beendet.

    Die Kriegsschiffe lagen jetzt noch mit einer speziellen Schicht im Meer ummantelt unter der Kucheninsel. Sein Plan war es, von unten her anzugreifen und so einen Hinterhalt auszuführen, womit der Kaiser niemals rechnen würde. Also gab Aka Inu den Befehl zum Auftauchen, der sogleich ausgeführt wurde. Die Schiffe stiegen nach oben und kesselten die Insel des Kaisers ein. Das Feuer wurde eröffnet.
    Blindlings schossen die Kriegsschiffe auf die Kucheninsel. Tausende Kanonenkugeln zerstörten Gebäude, schlugen die Erde auf oder verletzen Menschen. Die Insel brannte. Kaum einer wurde verschont. Verletzt, ächzend oder schon bewusstlos lagen die kleinen Kämpfer des Kaisers auf der Erde. Sie konnten sich nicht mehr wehren. Schon kamen die Kommandanten des Kaisers heraus geeilt und griffen die Marineschiffe an, um ihre Insel zu schützen. Aka Inu schickte die Vizeadmiräle vor, die sich ihnen entgegen stellen sollten. Da wurden die Klingen gekreuzt, Pistolenkugeln abgefeuert und die Fäuste geballt. Die Teufelskraftnutzer demonstrierten ihre Macht, von denen mächtigen Zoannutzern, die allerlei Getier hervorbrachten, bis zu den Parameciakämpfern, die in ihrer ganz eigenen verrückten Art ihre Gegner verwirrten und ihnen schwer zu schaffen machten.
    Derweil schickte Aka Inu einige Marinesoldaten und Kapitäne vor, die schon die ersten Gegner gefangen nehmen sollten. Da bebte plötzlich die Erde, Trümmer flogen durch die Luft und der Himmel schien sich zu verdunkeln, als sie erschien: Big Mum! Erzürnt über diesen hinterhältigen Angriff stieß sie einen kräftigen Schrei aus, der über das Meer hallte. Davon ließ sich der Großadmiral mit der Magmakraft jedoch nicht beeindrucken. Schon gab er den drei Admirälen den Auftrag sich Big Mum zu stellen. Gewiss, es war nicht gerade fair einen Kampf zu dritt gegen einen auszuführen, aber wer musste denn schon bei diesem Piratenpack fair bleiben? Während sich die Kaiserin mit ihren Säurekräften verteidigte, setzten ihr die Admiräle schwer zu. Kizaru durchbohrte ihren Körper mit Lichtstrahlen, Fujitora ließ Kometen auf sie herabregnen und auch Admiral Green Bull heizte ihr mit seiner Stärke ordentlich ein.
    Da fielen schon die ersten Kommandanten Big Mums, aber auch einige Vizeadmiräle. Nach und nach brachten die Marinesoldaten die Gefangen auf die Kriegsschiffe. Einige Kapitäne unterstützen die Vizeadmiräle im Kampf gegen die Kommandanten, wodurch es ihnen letztendlich gelingen konnte, die stärksten Kämpfer des Kaisers zu bezwingen.

    Nun stand nur noch Big Mum als letzte Kraft dar. Jedoch hatte ihr der Kampf gegen die drei Admiräle arg zugesetzt und sie begann schon zu schwächeln. Diese Situation nutzte Aka Inu für sich. Er befahl Kizaru, Fujitora und Green Bull zur Seite zu gehen, sodass er den letzten, alles entscheidenden Schlag ausführen konnte, um so seine Macht und seine Position zu demonstrieren. Big Mum fiel und ihr Aufprall ließ die Insel nochmal kurz erschüttern. Stille.
    Dann erhob Aka Inu die Stimme und rief heraus: „Männer! Die Gerechtigkeit hat gesiegt!“
    Laut stimmten ihm die Marinesoldaten grölend zu. Für wahr, die Marine hatte die Schlacht gegen einen Kaiser gewonnen. Zwar hat sie einige Verluste unter den Kämpfern hinnehmen müssen, jedoch hielt sich dieser so gering, dass die Einheit sogar einen zweiten Kampf hätte bestreiten können. Stolz verließ Aka Inu den Schlachtplatz. Big Mum wurde gefangen genommen und ins Marinegefängnis Impel Down verfrachtet. Bald schon würde sie hingerichtet werden, damit man ein Zeichen für die restliche Piratenwelt setzen konnte. Der Großadmiral aber wusste, dass die anderen Kaiser wohl bald reagieren würden. Doch davor fürchtete er sich nicht. Sie sollten bloß kommen. Er war bereit!


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Zoot ()

  • Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 48
    1.  
      Morgenröte (33) 69%
    2.  
      Farbe des Blutes (15) 31%
    3.  
      Vollendung (24) 50%
    4.  
      Bittersüßer Krieg (7) 15%
    5.  
      Attacke! (2) 4%
    Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]

    Gewichtung: 30%
    Stimmen pro User: 2
    Ende der Umfragen: 16.12.2013, 15.30 Uhr

    Viel Erfolg!

    FFT|Crew


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!
  • War die Authentizität gegeben? 47
    1.  
      Morgenröte (21) 45%
    2.  
      Farbe des Blutes (18) 38%
    3.  
      Vollendung (25) 53%
    4.  
      Bittersüßer Krieg (13) 28%
    5.  
      Attacke! (6) 13%
    II.) Authentizität [Könnte sich das so wirklich abspielen, ohne dass es zu einem Konflikt im Bezug auf Stärke-Verhältnis, Beziehungen der Gruppierungen/Charaktere untereinander und Widerspruch zum Manga, kommt.]

    Gewichtung: 30%
    Stimmen pro User: 2
    Ende der Umfragen: 16.12.2013, 15.30 Uhr

    Viel Erfolg!

    FFT|Crew


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!
  • Welche Geschichte war eurer Meinung nach die kreativste? 47
    1.  
      Morgenröte (31) 66%
    2.  
      Farbe des Blutes (12) 26%
    3.  
      Vollendung (23) 49%
    4.  
      Bittersüßer Krieg (11) 23%
    5.  
      Attacke! (3) 6%
    III.) Kreativität [Konnte euch der Autor mit interessanten Ideen unterhalten? War die Wahl der Charaktere und die Niederlage des Kaisers ideenreich? ]

    Gewichtung: 40%
    Stimmen pro User: 2
    Ende der Umfragen: 16.12.2013, 15.30 Uhr

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    FFT|Crew


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    Absolute Gerechtigkeit!
  • Nun gut, letzte Runde, schauen wir mal, was uns jetzt dort noch schönes serviert wird.

    Bittersüßer Krieg
    "Schmerz. Tod. Trauer." Ich find die Reihenfolge ehrlich gesagt etwas komisch. "Schmerz. Trauer. Tod." hätte in meinen Augen doch viel besser gepasst als Klimax. So irgendwie Wörter, die zwar ähnliches ausdrücken, doch nicht in einer sinnvollen Reihenfolge meiner Meinung nach geordnet wurden. Ansonsten wird dieses Stilmittel im ersten Abschnitt oft benutzt. Doch es versetzt mich nicht in die dementsprechende Stimmung, weil einzelne Sätze wie "Noch mehr sehe ich." und "Ich muss grinsen.". Natürlich bereitet letzterer auf das Thema des Textes vor, denn allem anschein nach geht es darum, dass der Krieg eben nicht erstrebenswert ist. Das ist auf jeden Fall positiv zu bewerten. Doch ich fragte mich, ob da nicht eventuell ein paar verlinkende Wörter eingesetzt hätten werden können. Doch dann hab ich festgestellt, nein, das geht nicht, 889 Wörter, da hat noch ein anderer wie ich am Limit arbeiten wollen. Das eine Wort finde ich aber im Gegensatz zum Text in Thema vier nicht schlimm. Hier kann dem Autor denke ich keine klare Absicht unterstellt werden. Daher wenn dann nur Grund, bei Gleichstand den anderen Text vorzuziehen^^.
    Die Vorgeschichte fand ich dann etwas mühselig zu lesen. Das hätte in meinen Augen definitiv gekürzt werden können. Ein einfacher Satz mal zwischendurch, dass war uns versprochen worden, hääte für mich ausgereicht, so wird wieder in meinen Augen unnötig die Stimmung etwas zerstört (und natürloich Wörter verschenkt, mit denen man den Text stilistisch hätte verbessern können in meinen Augen).
    Der nächste Abschnitt gefällt mir sowohl thematisch, als auch stilistisch sehr gut. Zwar stört dort der Fehler "Außerdem den Trauer" mich ein bisschen, doch alles in allem liest sich das sehr gut. Hier kommen auch die Vorzüge der Ich-Perspektive sehr schön zum Tragen, gefällt mir gut.
    Kids Auftritt finde ich gut gewählt, ebenso seine Beschreibung. Weniger allerdings, dass Ruffy miteingebaut wurde. So dachte man anfangs, boah, Badass, so selbstbewsst und er kämpft noch gegen einen Kaiser, aber dann: Nein, Ruffy macht das. Das passt auch nicht zu Kid. Der würde Ruffy sagen, er solle sich verpissen. Aber so sieht es etwas danach aus, dass er sich übers leichte Los freut. Daran ändert auch sein Kommentar in Richtung Bobbin nichts.
    Doch grade noch gelobt, bin ich wieder enttäuscht. Der nächste Abschnitt gefällt mir überhaupt nicht. Das Ich siezt Kid, was soll denn das? Auch wie das Ich dann einlenkt. Das stimmt, alles wieder gut. Das geht mir zu schnell und zu reibungslos (klar, Wortgrenze, aber nun gut, man hätte woanders kürzen können meiner Meinung nach, da stimmt die Schwerpunktsetzung irgendwo nicht).
    Auch die Art wie Big Mom letztlich besiegt wird, eher unwichtig. So wird noch Ruffys finaler Angriff beschrieben, aber in dem Text waren die Gefühle und Gedanken meiner Meinung nach wichtiger. Ich hätte die Problematik eher mit einem Rückblick gelöst, zu sagen, "es ist vorbei, Sieg hallt übers Schlachtfeld. Doch die Toten sind nicht vergessen." So ein Schmarrn halt. Auch muss ich sagen, dass mir eines letztlich an der Überschrift missfällt. Und zwar das Wort Krieg. Es geht doch nicht darum, im Krieg Verluste zu erleiden. In meinen Augen geht es darum, dass diese Verluste im Sieg passiert sind, dass es somit ein bittersüßer Sieg ist. Ein Krieg ist auch so nichts Süßes, es sei denn du hättest einen Wahnsinnigen, der den Krieg liebt.


    Attacke!
    Ja Mann, die Marine stüzt einen Kaiser, darauf hatte ich gehofft. Sakazuki in Aktion *vorfreude* :D . Nun aber mal schön langsam. Der erste Abschnitt gefällt mir sehr gut. Die Hintergründe werden erklärt, sie passen, der Schreibstil ist sehr angenehm und man freut sich auch Dank der Überschrift auf den Angriff. Das Ende des Piratenzeitalters, sehr schön formuliert, und man ist gespannt, wen trifft es denn als erstes.
    Der Beginn des Kampfes war auch relativ gut beschrieben worden. Zwar wurde hier an Whitebeard angeknöpft, aber das macht nichts, es ist somit ja im Gegenteil eher noch realistisch. Natürlich kann ein Kampf niemals nur mit Hilfe von Text so authentisch dargestellt werden, wie im Manga, doch das kam dem schon relativ nahe. Schön war das Auftauchen Big Moms beschrieben worden.
    Zwar gefällt mir in diesem Abschnitt die Stilistik nicht so gut, abgesehen von ein paar Sätzen. Es war mir alles zu objektiv, hier hätte ich gerne noch die Ideale von Sakazukis absoluter Gerechtigkeit gesehen.Das Ende Big Moms, ja, das hätte man mehr ausführen können. Sakazuki killt sie und Ende. Hätte man dort nicht seine Gedankengänge einfädeln können? Hätte man dort nicht nochmal ihn hervorheben können? Doch danach war es einfach viel zu oberflächlich, ehe im letzten Satz wieder die Klasse des Autors mit Sicherheit aufblitzte. Ein schöner Abschluss, ein schöner Beginn, ein mäßiger Mittelteil in meinen Augen.


    Morgenröte
    Zuerst einmal, 892 Wörter, eins hätte der Autor noch verwenden dürfen :D . Traut ihr euch nicht, bis ans Limit zu gehen? Nun zum Text:
    Im ersten Abschnitt wurde schön die Atmosphäre kreiert, Shanks wurde dargestellt, und die Frage lautet: Wird er sterben? Oder wird er töten? Oder wird er nur was beenden? Auf jeden Fall wird Spannung aufgebaut. Auch das die Segel gehisst bleiben sollen, verstärkt dies. Nicht gefallen, tut mir das rote Abendlicht. Schliesslich ist der Titel Morgenröte, die Farbe rot dann schon am Anfang für den Abend davor zu verwenden, finde ich nicht so passend, da dieses Bild später ja umso stärker im Vordergrund steht. Ein zwielichtiger Abend oder so wäre besser gewesen.
    Danach aber bleibt der Text auf hohem Niveau. Das Warten wird schön beschrieben, die Spannung bleibt aufrechterhalten und man wartet auf den Kaiser, der gestürzt werden soll. Auch wird schon durch einige Bemerkungen deutlich gemacht, dass es sich dabei höchstwahrscheinlich um Kaidoo handeln wird. Bisher passen Shanks Dialoge und so auch ziemlich gut, fraglich nur, ob sie wirklich einen Hinterhalt planen würden, oder ob dass nicht gegen ihre Ehre verstoßen würde, ich denke nämlich schon.
    Das Auftauchen des Kaisers ist dann auch schön beschrieben, inklusive der Reaktion des Rothaarigen. Nur, was heißt juvenil, kenn ich nicht, das Wort. Weiß nicht, ob das so hilfreich ist. Die Atmosphäre ist gut, sehr schön gewählt. Eine große Show wurde angekündigt und sie kommt dann auch. Und dann wird es bestätigt, Kaidoo mit seiner Zoanarmee.
    Und dann wird er Kampf elegant umgangen. Und dann stellt Yasopp Kaidoo ein Bein, bitte was :D . Man kann den STurz eines Kaisers auch etwas zu wörtlich nehmen. Ich weiß nicht, ob dieser Wortwitz wirklich so gewollt war, aber ich muss schon sagen, das hat was. Frage ist nur: Wars damit das für Kaidoo? Es liest sich klar so, als ob es ein Nein wäre. Soimit denke ich, dass uns der Autor hier klar trollen wollte mit dieser zugegebenermaßen guten Idee. Ich denke, man kann durchaus einen sehr guten Schreibstil erkennen, dazu eine gute Portion Humor, lange Zeit auch eine schöne Story, aber letztlich ist es schlicht und ergreifend eine Themaverfehlung, so denkt man, aber nein, wenn ich so die Aufgabenstellung durchlese muss ich schlicht und ergreifend sagen, dass es keine ist. a) Der Kaiser ist gestürzt, b) man hat die Vorbereitung und Durchführung geschildert und c) Kaidoo hat verloren. Auch schön finde ich nun, was hat die Morgenröte mit dem Text zu tun? Richtig, nichts. Man wartet vergebens darauf. Für mich ein super-Text. Ihm gebe ich auf jeden Fall in allen drei Kategorien meine Stimme. Schliesslich könnte man sich sowas wenn, dann nur bei Shanks so abspielen. Auch Stärkeverhältniss ist trotz der Drei Mann-Armee gegen Kaidoo sehr realitsisch. Alles löst sich auf (auch die Abendröte). Genialer Text also.


    Vollendung
    Oha, Verknüpfung mit der grieschichen Mythologie. Interessant. Zeugt auf jeden Fall von einem eher erfahrenen Autor, also fröhlicher Erwartung draufgestürzt. Und der Schreibstil ist klasse. Ich muss da gar nichts groß zu sagen. Der Schreibstil versprüht eine Menge Atmosphäöre und Emotion. Die ganzen Bilder gefallen mir gut, dazu noch eine gute Idee, Kaidoo von Law, Ruffy und von Drake stürzen zu lassen. Das Drake ein Verräter ist, gute Sache, guter Schreiber. Der gesamte Text einfach nur Klasse. Wer ist der Besucher? Eine unbeantwortete Frage (zwar wird Blackbeard vermutet, aber so ganz eindeutig ist das find ich nicht), die diesem Text seine letzte Würze gibt. Stand jetzt auch nochmaol drei STimmen nach dort.


    Die Farbe des Blutes
    Kann er doch noch das unmögliche schaffen, trotz dieser zwei starken Texten etwas abzukriegen. Schauen wir mal:
    889 Wörter, auch nicht ans Maximum gegangen, dann bleib ich ja damit allein. Der erste Abschnitt war schon stark. Folterwerkzeuge, ein ungemütlicher Ort also, und dann wird klar, dass es Kid ist, der diesmal wieder die Hauptrolle einnehmen wird. Kids Gier wurde sehr schnell sichtbar. Der Schreibstil ist gut, aber dennoch gefällt mir die Vollendung in dem Punkt noch besser.
    Schön war auch dann, wie er sprach, wie der wahnsinn scheinbar fühlbar war. Gut fand ich dann, dass Rockstar Shanks verrät. Warum nicht? Passt doch eigentlich, Verrat ist überall anzutreffen, auch dort.
    Die Story war aber danach auch weiterhin richtig gut: Kid tötet Shanks, und er tötet Rockstar, brutal, aber gut. Schön finde ich dann, wie Killer seinen Kapitän bremst. Das Rockstar dann auch noch selbst Shanks getötet hat, ist natürlich die Krönung!
    Hab ich gesagt die Krönung? Natürlich nicht! Kid tötet sogar Apoo noch, weil er auch Kaiser werden will, so stell ich mir das auch später vor, hawkins hingegen folgt Kid aufgrund seiner Karten, das passt sehr gut.
    Der letzte Satz rundet dann aber alles ab: Kid wird nicht Piratenkönig, nun ist der Text rund. Also: Ich komm nicht umhin zu sagen, dass dieser Text es verdient hat, in den Kategorien Authenzität und Kreativität den Punkt einzufahren.


    Also gut: Drei Stimmen an die Morgenröte (aber nicht an die goldene), zwei an Die Farbe des Blutes (Kreativität, Authenzität) und eine an Vollendung (schreibstil).

    Alles in allem eine super Runde, mit zwei soliden Texten und drei richtig netten Texten, die mir unglaublich gut gefallen haben, und welche ich auf jeden Fall in Runde zwei sehe. Pech, für die beiden anderen, aber so ist es nunmal. Beste Gruppe in Runde 1 für mich.

    Vorweihnachtlische Grüße von
    MatheRambooo
    "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
    Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Gan D. Alf () aus folgendem Grund: ich übernehme jetzt mal kurz die Aufgabe von zoot :P

  • Wenn Zoot schon betteln muss, dann will ich seine Bitte doch erhören^^
    Ich möchte in meiner Bewertung vor allem die positiven Aspekte berücksichtigen:
    Morgenröte:
    -sehr schön geschrieben
    -spannend
    -sehr gelungenes Ende
    Fazit: Schöne Geschichte, die mir vor allem am Ende sehr gefallen hat, da man mit einem guten Gefühl den Text beendet


    Die Farbe des Blutes:
    -genialer Schreibstil
    - sehr spannend
    - episches Ende
    Fazit: Tolles Charakterdesign gepaart mit tollen Ideen zum Ablauf der Geschichte


    Vollendung:
    -rätselhafter Anfang
    -top geschrieben
    -tolle Idee zu TF genommen
    -Blackbeard als Erzähler zu nehmen, ist schlichtweg genial
    Fazit: Kentnisse in Mythologie helfen wohl dabei, gute Texte zu schreiben^^


    Bittersüsser Krieg:
    -angenehmer Schreibstil
    -interessante Darstellung von Kid
    Fazit: Solider Text, der mit ein paar mehr Ideen hätte brillieren können


    Attacke:
    -gute Idee
    -sehr angenehm geschrieben
    -erste Hälfte überzeugt sehr
    -endlich ist die Marine mal intelligent^^
    Fazit: sehr interessante Grundidee, die wohl wegen der Wortgrenze nicht so schön beendet werden konnte


    Fazit Gruppe: sehr schöne Texte, die vor allem durch Ideen und Schreibstil glänzen. MMn die Runde, bei der alle Texte am konstantesten gut waren
    Punktvergabe:
    Schreibstil: Die Farbe des Blutes, Attacke
    Authentizität: Die Farbe des Blutes, Vollendung
    Kreativität: Die Farbe des Blutes, Vollendung

    -TG

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tomato Gang ()

  • Morgenröte
    Toller Text. Sicher der heißeste Kandidat auf die beste Leistung der ersten Runde, von dieser letzten Gruppe allein ganz zu schweigen.
    Obwohl es im Nachhinein einigermaßen plump erscheint, die Aufgabenstellung wörtlich zu interpretieren und so zu parodieren, war ich für meinen Teil überrascht vom Ende. Die Idee dieser Parodie war mir selbst nur als sehr flüchtiger Gedanke gekommen und letztendlich hatte ich eher mit ausschließlich ernsten Texten gerechnet. Andere Leser mögen den Braten schon vor der Pointe gerochen haben und dem Text letztendlich ncht viel abgewinnen - hier gilt es dann aber, ein paar neutrale Aspekte heranzuziehen, denn der Autor hat ja sein Bestes getan, damit man ihm auf den Leim geht:
    Zunächst ist die FF hervorragend geschrieben, stilistisch ganz klar über jeglicher Konkurrenz anzusiedeln. Nur selten war ich der Meinung, der Autor habe in seinen attributiven Ausführungen über die Stränge geschlagen, trotzdem seien hier zwei dieser Stellen genannt:

    Zoot schrieb:

    Die Minuten vergingen und erschienen angesichts der Windflaute wie elegische Ewigkeiten

    Zoot schrieb:

    Ein aufgebrachtes Kollektiv untermalte fortan die tiefe Dunkelheit mit furchterregendem Geschrei, inbrünstigem Gebrüll und juvenilem Gejohle.

    Während mir im ersten Beispiel die Alliteration doch sehr aufdringlich und gewollt erscheint, ist es im zweiten das den Lärm beschreibende Trikolon, was ich persönlich etwas schwulstig finde. Letztendlich sind das aber auch nur Unebenheiten in einer beachtenswert konstanten stilistischen Leistung.
    Der zweite entscheidende Faktor ist die Atmosphäre. Da in den ersten knapp 800 Wörtern im Prinzip nichts passiert, muss der Autor möglichst den Eindruck erschaffen, dass zum Ende hin die große Bombe platzt. Auch hier finde ich es sehr gelungen, wie - im Nachhinein besser ersichtlich - auf einem relativ schmalen Grat zischen Nacht-und-Nebel-Aktion und einem Lausbubenstreich gewandert wird. Durch die gefühlvolle Einleitung bleibt der Verfasser aber auf der sicheren Seite und legt den Grundstein seiner Geschichte. Sehr gute Wahl mit Shanks btw.

    Die Farbe des Blutes
    Den Umfragen nach liegt hier ebenfalls eine starke FF vor. Tatsächlich finde ich sie aber in keiner Hinsicht wirklich überzeugend, alles wirkt doch ziemlich unstet und zusammenhanglos, sogar die Interpunktion.
    Ich fange daher auch gleich im Bereich der Stilistik an: Manche Passagen waren gut geschrieben, andere wirken sehr diffus und unverständlich, wie z.B.:

    Zoot schrieb:

    Ein diabolisches Lächeln umspielte seine Lippen, als er schließlich die Stimme erhob.
    „Er wird schon kommen, vertraut mir. Ihr vertraut mir doch oder? Ach natürlich tut ihr das. Würdet ihr es nicht tun, wärt ihr doch wohl kaum hier oder?“
    Dem ggelungenen (wenngleich schon oft gelesenen) ersten Satz folgt eine Art merkwürdiges Selbstgespräch von Kid, das ihn unfreiwillig lächerlich wirken lässt.
    Ein weiteres großes Manko ist die doch sehr willkürliche Platzierung der Kommata. Es ist eine Sache vor einer Infinitiv-Konstruktion den Beistrich zu vergessen (so wie ich jetzt - man kann drüber weg sehen), etwas anderes ist es jedoch, ein Komma, und damit eine Lesepause, dort zu setzen, wo es völlig fehl am Platz ist:

    Zoot schrieb:

    Der Gast, mit den gezackten roten Haaren

    Zoot schrieb:

    Stolz hielt der aus unzähligen Wunden bluttriefende Pirat, den Kopf zweier Rotschöpfe in den Himmel

    Auch inhaltlich wirkt die Geschichte nur wenig durchdacht und zielgerichtet. Die Idee der Versammlung zu Beginn ist gut, aber letztendlich erfahren wir dadurch keine konkreten Details eines Planes, mit der Ausnahme des Piraten Rockstars, der sich aus dem später genannten Motiv der Gier nach Anerkennung gegen seinen Kapitän wandte, was ich schon für sehr bedenklich halte, oder wird ein Verräter normalerweise allgemein anerkannt? Man fühlt sich als Leser zunehmend orientierungslos, als es dann auch noch einen Zeitsprung gibt, in dem der komplette Kampf übersprungen wird; stattdessen werden uns, wenig überraschend, die Supernovae als Sieger und einzige Überlebende gezeigt. Das einzige wirkliche Überraschungsmoment war wohl die Tötung von Apoo (sowie die Entscheidung Hawkins), da er aber bisher nur namentlich in der FF vorkam, kann es einem auch völllig egal sein. Womit wir beim nächstenKritikpunkt wären: Der Fokus liegt zu sehr auf Kid, den der Autor auf Gedeih und Verderb in die klischebehaftete Rolle des größenwahnsinnigen, blutrünstigen Monsters pressen will, die imo nicht zu dem Kid passt, den wir aus dem Manga kennen. Shanks' "zufriedenes Gesicht" wirkt im Anbetracht dieser doch eher wahnwitzigen Porträtierung Kids eher schwach und sein "Opfer" wird ad absurdum geführt.

    Vollendung
    Diese FF hat mir gut gefallen. Ich hätte nicht gedacht, dass eine wirklich ernste Bearbeitung dieses Themas mir zusagen würde, aber diese Geschichte tut es. Der eigentliche Kampf gegen den Kaiser wird auf ein Minimum an gegebenen Informationen beschränkt, was mir gut gefällt. Stattdessen wird Atmosphäre aufgebaut und die Monströsität Kaidous, seiner Burg und der ganen Insel in den Vordergrund gestellt. Angereichert wird das Ganze durch die ständige Ungewissheit um die Person, die man als Leser auf ihrem Weg durch das Schloss begleitet. Dass es sich letztendlich um Blackbeard handelt, hatte ich zu keinem Zeitpunkt vermutet, dennoch kann ich mich mit dem Gedanken gut anfreunden - auch der Autor fand diese Idee offensichtlich genial, da er seine gesamte Geschichte dazu nutzte, auf diesen Schluss hinzuarbeiten. Insofern ist es sehr interessant, wie viele Parallelen dieser und der erste Text aufweisen, mit dem einzigen Unterschied, dass einer ein witziges, der andere ein ernstes (und dennoch witzig angehauchtes) Ende hat.
    Obzwar ich bisher voll des Lobes war und sogar einen Vergleich mit Morgenröte machte, den ich zuvor als möglicherweise beste FF der Runde lobte, müssen hier selbtredend noch Abstriche gemacht werden. Stilistisch ist das insgesamt eine gute Leistung eines versierten Schreibers. Etwas ist mir jedoch sauer aufgestoßen:
    Spoiler anzeigen

    Zoot schrieb:

    schirmten die Wolken doch jedes Sonnenlicht ab.

    Zoot schrieb:

    schien es doch so, als lauerte hinter jedem Felsen ein Ungeheuer

    Zoot schrieb:

    wusste er doch, dass die Eindringlinge

    Zoot schrieb:

    reichte er doch aus, stetig Staub aus den Spalten des Gemäuers rieseln zu lassen.

    Zoot schrieb:

    wollte er doch nicht, dass die Bestie wieder zu Kräften kommen konnte.

    Zoot schrieb:

    wusste er doch, dass sie sich schon bald um das Erbe der Kreatur streiten würden.

    Zoot schrieb:

    musste er nun doch noch selbst Hand anlegen.
    Man kann so eine Formulierung ja gerne, zwei, drei Mal benutzen; aber die sieben Male, die ich gezählt habe, sind mehr als zu viel des Guten.

    Bittersüßer Krieg
    Was man dem Text sogleich zu Gute halten kann, ist die Wahl der Zeitform: Das Präsens ist für diese Art der Beschreibung einer Schlacht sehr angemessen und bindet den Leser gut in die Geschichte ein. Aus der Sicht eines Niemands in Kids Bande zu schreiben, ist angeichts der überwältigenden Macht des Gegners ein guter Einfall. Weniger gelungen finde ich die Umsetzung, sowohl stilistisch als auch den inneren Monolog betreffend. Wie schon in Die Farbe des Blutes wirkt diese FF inkonsequent geschrieben. Mal gefallen mir die Formulierungen, oft jedoch wirkt das Geschriebene unglücklich fehlplatziert. Da wäre zum einen der emotionale Ausraste zu nennen, in dem unser Held Big Mom als "blöde Kuh" bezeichnet, zum anderen die Szene, in der sich sein Schwert auf mysteriöse Weise aufrichtet, was mich zwangsläufig an einen eregierenden Phallus denken ließ. Penishumor ist gut und schön, aber man hätte hier auch darauf verzichten können. Zumindest aber wurde Kid hier besser getroffen als in erwähnter zweiten FF, überhaupt kann ich nicht nachvollziehen, wieso dieses solide Werk dem imo deutlich schwächeren Konkurrenten in den Umfragen so hinterherrennt.
    Wenige Worte für einen Text, zu dem ich in vieler Hinsicht vor allem eins sagen kann: "Okay."

    Attacke!
    Was soll man hierzu schreiben? Die Geschichte ist unglaublich trivial und uninspiriert und wirkt stellenweise gar nicht wie eine Erzählun Sie stellt den krassen Gegensatz zu den vorherigen Fanfictions dar, die sich großzügigen Freiraum in der Interpretation der Aufgabenstellung nahmen, um eigenen Ideen Raum zur Entfaltung zu geben. Der Autor dieses Textes befolgt die Anweisungen nach Strich und Faden, verzichtet gänzlich auf Emotionen, überraschende Wendungen und andere Elemente, die womöglich Spannung aufbauen und den Leser auch wirklich weiterlesen wollen lassen. Da der Autor sich anscheinend wenig Mühe gab, ist es mir jetzt auch zu müßig, einzeln auf die Problematiken dieser lieblosen Schilderung von Ereignissen einzugehen, zumal sich im Voting unlängst widerspiegelt, was hier nicht stimmt.


    Eigentlich würde ich meine Stimmen alle an Morgenröte und Vollendung geben. Da der Text Die Farbe des Blutes meines Erachtens jedoch zu Unrecht so viele Stimmen hat, bekommt Bittersüßer Krieg möglicherweise die ein oder andere ab.
  • Willkommen in Runde 2!


    Platz 1: DOP mit dem Text "Morgenröte" (28,6)


    Platz 2:
    IceDragoon mit dem Text "Vollendung" (23,9)


    Platz 3:
    Zeonom mit dem Text "Farbe des Blutes" (19,5)


    ------------------------------------------------------------------------------------

    Leider ausgeschieden sind:

    Platz 4:
    Kilam mit dem Text "Bittersüßer Krieg" (10,4)

    Platz 5:
    ILWP mit dem Text "Attacke!" (3,6)


    Danke für eure Teilnahme am FFT-2013!

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von GreenBull ()

  • Langer Beitrag incoming...

    Also zuersteinmal vielen vielen Dank an alle, die für meinen Text gevotet haben !
    Damit habe ich mein Ziel für dieses Jahr eigentlich schon erreicht, es war meine erste Teilnahme an einem solchen Turnier und ich wollte mich einfach nur nicht blamieren und es eventuell in Runde 2 schaffen. Als klar war, wer meine Gegner in der Gruppe sind, hatte ich schon einiges an Bammel und es war eine Ehre mich sofort in der ersten Runde mit einigen Schwergewichten messen zu dürfen.
    Ich muss dazu erstmal sagen, dass dies mein erster kreativer Text überhaupt war. Sprich ich habe überhaupt keine Erfahrung mit Fan Fictions, geschweige denn FFT's. Somit war es auch für mich sehr verwunderlich, dass ich anfangs beim Schreibstil so gut mithalten konnte, denn ich musste mir vor dem Turnier sogar noch die Zeichensetzung bei wörtlicher Rede reinziehen, da ich die nicht mehr auf dem Schirm hatte. Später relativierte sich das ganze ja und die Texte mit dem besseren Schreibstil gewonnen zurecht einiges an Abstand.
    Da dies aber mein allererster Text war, bin ich fest davon überzeugt mich noch um einiges verbessern zu können und bin froh diese Möglichkeit sogleich in Runde 2 zu haben.
    Bei der Authentizität, bin ich ebenfalls zufrieden mit dem Ergebniss und wage mal zu behaupten, dass es gerechtfertigt ist, dass dort die Ergebnisse etwas ausgeglichener sind, da ich dort jetzt keinen dominierenden Text gesehen habe. Bei der Kreativität scheiden sich die Geister...
    Ich finde nicht, dass mein Text besonders unkreativ war aber gut, ich muss zugeben, einen Text mit nur einem Satz in eine Parodie verwandeln zu können ist einfach nur eine Glanzleistung und verdient höchste Anerkennung, selbiges gilt für die coole Idee aus der Sicht Blackbeards zu schreiben.
    Fazit also: Die Ergebnisse sind alle gerechtfertigt und ich bin sehr zufrieden damit.

    Jetzt allerdings zu einigen für mich unerfreulichen Dingen in dieser Runde, die ich mal in Form von Userbeiträgen abarbeite:

    @Vivalakid:
    Du magst ja vielleicht damit gute Absichten verfolgt haben, aber ich finde es einfach eine Dreistigkeit gegenüber den Autoren in dieser Runde, selbst eine Geschichte in die Gruppe zu werfen und diese dann auch noch so selbstgefällig selbst zu kommentieren. Erstmal gibt es für sowas diesen Thread, der extra dazu da ist seine eigenen Versionen zu etwaigen FFT Texten zu posten, zudem finde ich es echt krass seinen eigenen Text im Vorfeld schon so krass zu loben. Ich habe ihn mir dann auch garnicht erst durchgelesen, da ich es echt dreist fand, vielleicht hole ich das ja irgendwann mal nach, aber ich denke eher nicht. Sorry für die harten Worte aber das war kein cooler Zug.

    @Cé:
    Erstmal: Deine Kritik ist völlig gerechtfertigt. Ich gehe weitesgehend mit ihr konform und danke dafür ! Ohne sinnvolle konstruktive Kritik kann ich mich schließlich nicht verbessern. Ich gehe mal kurz auf deine Kritikpunkte ein bevor ich zu meinem eigentlichen Anliegen komme:

    Cé schrieb:

    Dem ggelungenen (wenngleich schon oft gelesenen) ersten Satz folgt eine Art merkwürdiges Selbstgespräch von Kid, das ihn unfreiwillig lächerlich wirken lässt.

    Das Gespräch soll ihn nur bedingt lächerlich erscheinen lassen, sondern eher wahnsinnig, was ja auch in den folgenden Sätzen rauskommt. Das es für dich lächerlich wirkt ist völlig nachvollziehbar, allerdings dachte ich durch die folgenden Sätze, der Wahnsinn würde damit deutlich und keine Lächerlichkeit. Ich habe aber tatsächlich beim Wörterkürzen mit speziell diesem Satz gerungen und war mehrmals kurz davor ihn zu streichen, fand ihn aber dann doch irgendwie noch gelungen.

    Zu den Kommata Fehlern, kann ich dir nur völlig Recht geben! Zeichensetzung ist aufjedenfall eine meiner großen Schwächen und ich neige immernoch dazu sie mehr aus einem Gefühl heraus zu setzen, als mir wirklich Gedanken darüber zu machen. Definitiv eine Sache, die mit einem Gegenleser besser werden würde, leider habe ich keinen zur Hand und auch nach mehrmaligen Lesen habe ich leider einiges übersehen.

    Cé schrieb:

    Auch inhaltlich wirkt die Geschichte nur wenig durchdacht und zielgerichtet. Die Idee der Versammlung zu Beginn ist gut, aber letztendlich erfahren wir dadurch keine konkreten Details eines Planes, mit der Ausnahme des Piraten Rockstars, der sich aus dem später genannten Motiv der Gier nach Anerkennung gegen seinen Kapitän wandte, was ich schon für sehr bedenklich halte, oder wird ein Verräter normalerweise allgemein anerkannt?


    Hier kann ich dir leider nur widersprechen. Die Geschichte ist sehr wohl überdacht und hangelt sich grob an der Aufgabenstellung entlang: Vorbereitung, Kampf, Folgen. Den Kampf musste ich skippen, dass ist einfach der Wortgrenze geschuldet ich habe eigentlich gedacht es würde trotzdem alles deutlich, aber dem war wohl nicht so.
    Das ein Verräter nicht anerkannt wird, zeige ich ja unverkennbar in meiner Geschichte, denn Rockstar wird ja selbst getötet/verraten und ich widmete ihm sogar den Satz: Mit diesen Worten warf er sogleich den Kopf von Rockstar, der wohl tragischsten Figur in diesem Spiel, in die Flammen.
    Sprich: Natürlich wird ein Verräter nicht allgemein anerkannt, aber erkennt das ein Verräter? Er war so frustriert von seinem Rookie Dasein und wollte unbedingt mehr, dass er diesen Schritt gegangen ist und sich davon nunmal Anerkennung erhofft hat. Leider wurde er enttäuscht, wie ich ja gezeigt habe. Es ist also für mich ein durchaus logisches Motiv, da ein Verräter imo oft nur wenig über die Konsequenzen nachdenkt.
    Kurz zum Plan: Natürlich wollte ich hier keine allzu genauen Details veröffentlich da dies mehrere Nachteile mit sich bringt: Überschreitung der Wortgrenze, Konflikte bei der Authentizität (es wäre ein großer Angriffspunkt in meiner Geschichte gewesen hätte ich etwas nicht bedacht).
    Daher entschied ich mich für eine subtile Variante, wo der Leser sich selbst ausmalen kann was denn nun geschehen ist. Dazu brachte ich die nötigen Informationen: Es gibt einen Verräter, der alle Fähigkeiten und Schwächen der Mitglieder verraten hat, was einen sehr großen Vorteil darstellt. Dann hat Rockstar noch den Aufenthaltsort verraten, was indirekt einen Überraschungsangriff andeutet. Zuletzt hat er noch Shanks Schwert geklaut, was ich mal als signifikante Schwächung von Shanks Stärke angesehen habe, es gibt ja einige Theorien über die Qualität seines Schwertes.
    Dann hat Kid noch unzähliges Kanonenfutter mitgebracht, die er ohne Probleme opfern konnte, er ist schließlich kein Ruffy, der sich im Kampf auch immer um Nakama sorgen muss.
    Plan kam also indirekt schon raus finde ich.

    Cé schrieb:

    Man fühlt sich als Leser zunehmend orientierungslos, als es dann auch noch einen Zeitsprung gibt, in dem der komplette Kampf übersprungen wird; stattdessen werden uns, wenig überraschend, die Supernovae als Sieger und einzige Überlebende gezeigt. Das einzige wirkliche Überraschungsmoment war wohl die Tötung von Apoo (sowie die Entscheidung Hawkins), da er aber bisher nur namentlich in der FF vorkam, kann es einem auch völllig egal sein.


    Ja die Orientierungslosigkeit, ist ja im Grunde der selbe Kritikpunkt wie das "wenig durchdacht" siehe oben. Der Zeitsprung, ja ich dachte mir, dass dies kritisiert werden könnte. Wie gesagt lag es größtenteils an einem Wortproblem (Auch mit Zeitsprung musste ich ca. 100 Wörter kürzen). Zudem dachte ich, dass es klug wäre dem Leser mehr der Fantasie zu überlassen, wie wir in Runde 1 gesehen haben ist die Darstellung eines Kaisers sehr kritisch beäugt worden und generell zu subjektiv. Um dies und etwaige Logiklücken zu umgehen habe ich ihn geskippt.
    Natürlich mussten die Supernovae siegen, es war ja von der Aufgabenstellung fest vorgegeben, was dachtest du denn ^^? Alles andere wäre ein grober Schnitzer gewesen, ich habe ja extra nochmal nachgefragt, ob der Kaiser explizit als Verlierer aus dem Kampf hervorgehen muss. Ich hätte höchstens etwas wie DOP bringen können, dass habe ich mich allerdings nicht getraut bzw ehrlich gesagt auch nicht daran gedacht ^^.
    Das Apoos Tod einem völlig egal ist kann ich widerum so unterschreiben. Leider bietet eine solche Kurzgeschichte auch nicht die Möglichkeit allzuviele Charaktere hervorzuheben und sie an den Leser zu binden. Ich wollte hier einfach auf den "Folgen/Konsequenzen" Aspekt eines Kaisersturzes anspielen und natürlich ist es eine große Problematik innerhalb einer Allianz wer nun was bekommt etc.

    Cé schrieb:

    Der Fokus liegt zu sehr auf Kid, den der Autor auf Gedeih und Verderb in die klischebehaftete Rolle des größenwahnsinnigen, blutrünstigen Monsters pressen will, die imo nicht zu dem Kid passt, den wir aus dem Manga kennen. Shanks' "zufriedenes Gesicht" wirkt im Anbetracht dieser doch eher wahnwitzigen Porträtierung Kids eher schwach und sein "Opfer" wird ad absurdum geführt.


    Ja irgendeinen Protagonist musste ich mir nunmal nehmen und da lag Kid nahe, da uns diese Allianz schon vorgestellt wurde. Ich finde das es durchaus die Rolle ist, welche Kid auch Manga erhalten hat. Immerhin basiert ein großteil seines Kopfgeldes auch auf seine Angriffe auf Zivilisten, was finde ich schon auf ein größenwahnsinniges, blutrünstiges Monster hindeutet. Zudem kreuzigt er Piraten in der neuen Welt... Wie siehst du denn Kid? ^^
    Gut du hast Kid irgendwie anders gesehen, als ich ihn hier zeichnen wollte. Wenn er für dich hier eher lächerlich wirkt, wird natürlich auch Shanks "Opfer" ad absurdum geführt. Da ich dies nicht so empfunden habe kann ich das leider nur so hinnehmen. Ich wollte natürlich mit den letzten Zeilen auf Ruffy hindeuten, in den Shanks die größten Hoffnungen setzt und fest davon überzeugt ist, dass dieser es mit Kid aufnehmen kann.

    Jetzt komme ich allerdings zum ursprünglichen Sinn dieses Bezugs:

    Cé schrieb:

    Eigentlich würde ich meine Stimmen alle an Morgenröte und Vollendung geben. Da der Text Die Farbe des Blutes meines Erachtens jedoch zu Unrecht so viele Stimmen hat, bekommt Bittersüßer Krieg möglicherweise die ein oder andere ab.


    Das finde ich einfach nur frech. Ich habe überhaupt kein Problem damit wenn Jemand die Texte wählt die ihm besser gefallen und auch nicht, wenn mein Text nicht dabei ist. Hier fandest du klar Morgenröte und Vollendung besser, gibst ihnen aber nur nicht alle Punkte um meinen text indirekt herunterzuziehen? Wtf? Meinetwegen hättest du auch gerne alle Punkte an Bittersüßer Krieg und Attacke geben können, wenn sie dir besser gefallen haben. Sie aber nur Bittersüßer Krieg zu geben, weil mein Text dir eben nicht so gefallen hat, finde ich mehr als fragwürdig. Was ist das denn für eine Begründung? Und das schlimmste daran ist, dass diese fadenscheinige Argumentation auch noch gefruchtet hat. Zum Zeitpunkt deiner Kritik gab es ca. 30 Votes. Danach habe ich in ca. 16 Votes auf allen Kategorien keinen einzigen Punkt mehr bekommen außer noch einen kurz vor Ende. Wenn es an deiner - wie gesagt berechtigten - Kritik liegt, will ich nichts gesagt haben, allerdings habe ich den leichten Verdacht, dass es eher an besagten letzten Satz deinerseits liegt.
    Was mich gleich auch zu meinem nächsten Punkt bringt, der Grund warum deine Kritik überhaupt so unglaublich viel Aussagekraft hatte:

    Die geringe Userbeteiligung an dieser Runde. Ich meine jetzt nicht die Votes, die Anzahl war sehr gut und überraschend hoch. Ich meine eher die Beteiligung in Form von Kritik. Anscheinend haben die meisten Teilnehmer nur ihre eigene Runde im Sinn und schalten sofort ab, wenn sie vorbei ist. Geradeeinmal 4 Kritiken wurden hier veröffentlicht. Ich habe mich bemüht so viele Kritiken wie möglich zu schreiben (Zu allen Runden außer Runde 3) und habe eigentlich erwartet auch etwas zurrückzubekommen, denn nur durch Kritik kann man sich verbessern. Da dies mein erster Text überhaupt war, bin ich natürlich besonders an Kritik interessiert gewesen. Schade, wirklich schade.


    Abschließend, möchte ich nochmal ein Kompliment an alle meine Gruppenkollegen aussprechen ! Es waren wirklich alles tolle Texte, am Ende wurde es nochmal sehr knapp und es hätte auch anders für mich ausgehen können. Besonders muss ich meinen Respekt natürlich dem Gewinnertext zollen, dessen Bedeutung ich leider erst auf dem zweiten Blick gecheckt habe, was aber auch meiner zugegebenen Nervosität bei Gruppeneröffnung geschuldet war ^^. Mit DOP hatte man hier echt einen sehr talentierten Schreiber in der Gruppe von dem man/ich wirklich noch viel lernen kann!

    So jetzt blicke ich gespannt und beruhigt in die Zukufnt des Turniers, dessen weiteren Verlauf ich jetzt einfach mal auf mich zukommen lasse, da ich mein Hauptziel bereits erreicht habe.
    'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
  • Entschuldigt bitte, dass meine Kritik erst nach dem Ende der Abstimmfrist kommt und der Kommentar etwas kürzer ausfällt. Abgestimmt habe ich wohl rechtzeitig, aber die Zeit zum Schreiben der Kritik hat nicht ausgereicht. ^^“

    So, und damit wollen wir auch gleich medias in res gehen:

    Stilistik

    Subkategorien analog wie immer: Rechtschreibung (10 Punkte), Grammatik (10 Punkte), Zeichensetzung (5 Punkte), Stil, Ausdruck, Aufbau (15 Punkte);

    Anmerkung: Die Auflistung erfolgt in der Reihenfolge von dem Text, den ich in der Stilistik am schlechtesten bewertet habe, bis zum besten, wobei ich in Klammern die Punkte in der jeweiligen Subkategorie angebe. (Auflistung nach folgendem Muster: Platz. Titel - Punkte gesamt (max. 40) [Rechtschreibung (max. 10 P.) | Grammatik (max. 10 P.) | Zeichensetzung (max. 5 P.) | Stil, Ausdruck und Aufbau (max. 15 P.)])

    5. Die Farbe des Blutes - 30/40 [9|8|3|10]
    Große Probleme bereitet die Kommasetzung; die fehlen ohne jegliches System. Daran solltest du bitte arbeiten. Bei der Grammatik sind mir wenige Kasusfehler aufgefallen (z.B. „deren schweißgebadeten Gesichter… auf die Folterwerkzeugen gerichtet waren“) oder die Aussage, dass er „den Kopf zweier Rotschöpfe in den Himmel“ hielt, das sind wohl eher zwei Stück.
    Dein Stil ist grundsätzlich nicht schlecht, allerdings gab es einige Passagen, die noch einer Verbesserung bedürfen. Was mir beispielsweise nicht gefiel, war der folgende Relativsatz zu Rockstar: „…den Kopf von Rockstar, der wohl tragischsten Figur in diesem Spiel,…“. Das ist eine Information, die wir auch ohne weiteres selbst erkennen hätten können. Traue uns Lesenden ruhig ein bisschen was zu ;-)

    4. Attacke! - 32/40 [10|9|5|8]
    Das größte Manko in deiner Geschichte ist in meinen Augen der Aufbau deiner Geschichte. Es passiert so viel und irgendwie nichts; ich hätte es besser gefunden, du nimmst ein wenig an Kampfelementen raus, um die Atmosphäre, Gedanken oder Gefühle zu beschreiben. Wirklich positiv anmerken möchte ich aber, dass du dir mit Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion wirklich Mühe gegeben hast; in diesem Bereich konnte man kaum Fehler finden. Versuche, beim nächsten Mal darauf aufzubauen!

    3. Bittersüßer Krieg - 35/40 [10|9|5|11]
    Grundsätzlich solider Stil, allerdings fehlt mir noch das gewisse Etwas, das den Stil ausgezeichnet macht. Fehler sind nur in geringem Ausmaß zu finden (z.B. „Außerdem den die Trauer…“). Gut gemacht!

    2. Vollendung - 36/40 [10|10|5|11]
    Ähnlich wie beim Text „Bittersüßer Krieg“ fehlte mir einfach das letzte bisschen, das den Text noch besser gemacht hätte. Etwas befremdlich fand ich die Umschreibung „der Besucher“ für Blackbeard; das klingt für mich nicht so, als hätte er den Ort wirklich mit einem wichtigen Plan aufgesucht… Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack!

    1. Morgenröte - 38/40 [10|10|5|13]
    Toller Ausdruck, tolle Wortwahl, toller Satzbau! Lediglich ein paar Phrasen waren nicht so ganz das meine (z.B. die „elegischen Ewigkeiten“; mit „elegisch“ verbinde ich persönlich etwas nicht allzu Langes) und ganz selten war mir der Stil schon zu wenig natürlich und zu gekünstelt. Ein Zeugma im Text weiß mir übrigens immer zu gefallen.



    Authentizität

    Subkategorien: Authentizität - Personen (Gefühle) (10 Punkte), Authentizität - Personen (Handlungen) (10 Punkte), Authentizität zum Manga (10 Punkte)

    4. Attacke! - 20/30 [6|6|8]
    Ich kann nur sehr schlecht die Authentizität der Personen beurteilen, wenn wir über diese so wenig wissen. Was denken sie? Wie beurteilen sie die Situation? Haben sie Zweifel? Das sind alles Fragen, auf die wir leider keine Antworten bekommen, obwohl - zumindest ich - sie gerne hätte.

    3. Die Farbe des Blutes - 22/30 [7|6|9]
    Mich persönlich stören die beinahen monologartigen Reden Kids, das ist meiner Meinung nach zu übertrieben (z.B. „Er wird schon kommen, vertraut mir. Ihr vertraut mir doch?“ usw.)
    Ein gewaltiger Fehler, was die Authentizität der Handlungen betrifft, ist, dass du schreibst, dass Rockstar zum Verräter wird um Anerkennung zu finden. Das geht in meinen Augen gar nicht, das würde doch eher das Gegenteil bewirken.

    2. Vollendung - 24/30 [8|7|9]
    Was mir fehlt und dir hauptsächlich den ersten Rang gekostet hat, ist die Begegnung Blackbeards mit den dreien, die Kaidou besiegten. Zwar beschreibst du kurz Blackbeards Gedanken und dann seine Handlungen, allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Ruffy, Law und X.Drake einfach so zur Seite gehen und ohne sich einzumischen Blackbeard tun lassen, was immer ihm gerade einfällt.

    1. Bittersüßer Krieg - 25/30 [9|7|9]
    Mir gefiel der Text bei der Authentizität insofern sehr, als dass wir bedingt durch die Erzählperspektive stets mit dem Protagonisten mitfühlen konnten, dessen Erlebnisse du sehr realitätsnah geschildert hast. Was mich bei der Handlung gestört hat, ist, dass sich Kid einfach so raus hält, während sein Konkurrent Ruffy gegen Big Mom kämpft? Das klingt für mich sehr unwahrscheinlich.

    Außer Konkurrenz - Morgenröte
    Da du am Ende in eine Parodie (des Themas) gewechselt hast, leidet die Authentizität darunter; aber ich schätze, das weißt du eh selbst. Grundsätzlich fand ich die letzte Szene aber einfach nur genial! Großes Lob!



    Kreativität

    Subkategorien: Kreativität (Charaktere) (10 Punkte), Kreativität (Atmosphäre/Umgebung) (10 Punkte), Kreativität (Umsetzung des Themas „Niederlage eines Kaisers“) (10 Punkte)

    5. Attacke! - 15/30 [5|5|5]
    Beim Lesen hatte ich nicht das Gefühl, unbedingt wissen zu wollen, wie es weitergeht. Insofern denke ich, dass das gewisse Etwas an neuen Dingen in deiner Geschichte fehlte. Auch die Darstellung von Big Mom gefiel mir irgendwie nicht. Ich hoffe, das hört sich nicht gemein an, aber ich musste bei ihren Beschreibungen die ganze Zeit an eine Kuh denken, wenn die Erde bebt, wenn sie daher kommt… Auch kam mir beim Lesen das Bild eines Endgegners in einem 08-15-Computerspiel. Nachdem die ganzen unwichtigen Gegner abgemurkst sind („Kaum einer wurde verschont. Verletzt, ächzend oder bewusstlos … Erde“), kommt plötzlich aus heiterem Himmel der große Bösewicht („Da bebte plötzlich die Erde…“).

    4. Die Farbe des Blutes - 23/30 [8|7|8]
    Mir gefällt insbesondere der Anfang deiner Geschichte, wo du uns sehr schön durch die passend erzeugte Stimmung in die Geschichte einführst. Leider nimmt dann im folgenden Teil der Anteil direkter Reden zu, wodurch für mich die tolle Atmosphäre in den Hintergrund rückt. Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack!

    3. Vollendung - 26/30 [9|9|8]
    Die Umgebung und Atmosphäre selbst hast du sehr gut beschrieben, allerdings kam der Fall Kaidous recht kurz (nur ca. ein Drittel).

    2. Bittersüßer Krieg - 27/30 [9|10|8]
    Ein großer Pluspunkt für dich ist sicherlich, dass du als einziger aus der Ich-Perspektive geschrieben hast, wodurch wir die Atmosphäre und Gefühle aus erster Hand erleben dürfen. Auch fand ich die Gedanken des Protagonisten sehr ansprechend und gut beschrieben.

    1. Morgenröte - 29/30 [9|10|10]
    Ich weiß echt nicht, was ich noch sagen soll; dir ist ein ausgezeichneter Text gelungen!



    Ich finde, dass die Gruppe einen würdigen Abschluss der ersten Runde darstellt, da sie beinahe ein Spiegelbild dieser ist: Wir haben einfach ein paar Wahnsinnstexte gesehen, sehr viele Texte, die sich im hohen Durchschnitt ansiedelten, und nur ganz selten mal einen Text der eher unterer Durchschnitt war, aber ein Totalausfall blieb uns meiner Meinung nach erspart. Daher meine große Bewunderung an alle Schreiber und Schreiberinnen der ersten Runde! Ich bin überzeugt, ihr habt euer bestes gegeben und hoffe, ihr werdet es auch weiterhin tun!
  • Ja, ja, da hat der gute ILWP stetig was zu meckern und letzten Endes macht er es dann noch nicht einmal besser. Aber zum Glück wird das bei Kritikern nicht vorausgesetzt. ;) Dann will ich mich Mal den Kritikern meines Textes widmen, mich dabei zu verteidigen versuchen und zu den anderen Texten Stellung nehmen.

    Attacke!

    Ja Mann, die Marine stüzt einen Kaiser, darauf hatte ich gehofft. Sakazuki in Aktion *vorfreude* :D. Nun aber mal schön langsam. Der erste Abschnitt gefällt mir sehr gut. Die Hintergründe werden erklärt, sie passen, der Schreibstil ist sehr angenehm und man freut sich auch Dank der Überschrift auf den Angriff.
    Das Ende des Piratenzeitalters, sehr schön formuliert, und man ist gespannt, wen trifft es denn als erstes. Der Beginn des Kampfes war auch relativ gut beschrieben worden. Zwar wurde hier an Whitebeard angeknöpft, aber das macht nichts, es ist somit ja im Gegenteil eher noch realistisch. Natürlich kann ein Kampf niemals nur mit Hilfe von Text so authentisch dargestellt werden, wie im Manga, doch das kam dem schon relativ nahe. Schön war das Auftauchen Big Moms beschrieben worden. Zwar gefällt mir in diesem Abschnitt die Stilistik nicht so gut, abgesehen von ein paar Sätzen. Es war mir alles zu objektiv, hier
    hätte ich gerne noch die Ideale von Sakazukis absoluter Gerechtigkeit gesehen.Das Ende Big Moms, ja, das hätte man mehr ausführen können. Sakazuki killt sie und Ende. Hätte man dort nicht seine Gedankengänge einfädeln können? Hätte man dort nicht nochmal ihn hervorheben können? Doch danach war es einfach viel zu oberflächlich, ehe im letzten Satz wieder die Klasse des Autors mit Sicherheit aufblitzte. Ein schöner Abschluss, ein schöner Beginn, ein mäßiger Mittelteil in meinen Augen.
    Schön, dass mein Schreibstil dir zusagte :) . Zu den idealen Sakazukis - sie hätten in der Tat wirklich besser beschrieben werden können. Einige Ideen hatte ich tatsächlich im Hinterkopf, wusste sie aber nicht recht umzusetzen. Da ich mich dann selbst in zeitliche Bredoullie gebracht hatte und knapp ne Stunde Zeit mir vorgab, konnte das Ganze leider nicht so gut formuliert werden, wie ich mir das eigentlich erhofft hatte. Dass das dann oberflächlich wirkt, ist durchaus nachzuvollziehen. Aber wenigstens war nicht alles ganz schlecht, sodass dir zumindest Teile gefallen konnten.

    ♎ Attacke! (715 Wörter)

    [mit einer speziellen Schicht im Meer ummantelt unter der Kucheninsel. -> Ich kann deiner Fantasie hier keine Grenze setzen, aber unter normalen Umständen geht der Boden einer Insel unter dem Meeresboden weiter, weshalb es schwer wäre, da mit einem Schiff hinzukommen -> außer man hat natürlich die spezielle Schicht. ^^] Ich habe hier bewusst gar nicht mehr auf die kleinen Fehler geachtet, weil ich den Schreibstil etwas langweilig fand. Ich weiß nicht warum, aber ich konnte mich nicht in dieses Geschichte hineinlesen, geschweige denn hineinversetzen. Da passiert das, dort passiert dies und während man noch gegen Big Mum kämpft, bringen ein paar andere Soldaten schon die Gefangenen auf das Schiff. Es tut mir leid, aber der Aufbau der Geschichte passt für mich gar nicht. Das ist jetzt wirklich nicht gegen dich gerichtet, aber ich fand es echt amüsant, dass die Geschichten heute nahezu (Bis auf Story 1 & 2) kontinuierlich schlechter geworden sind. Es hat so gut angefangen und gegen Ende hin, machst du mir die Entscheidung leider alles andere als schwer. Ich hatte gerade bei dir so sehr gehofft, dass mich jetzt eine Hammerstory erwartet, weil du weitaus weniger Worte hattest, aber in diesem Fall habe ich mich
    leider geirrt. Das einzige, was ich wirklich toll finde, ist die Überschrift. Kurz, dezent und vollkommen ausreichend.


    Und ich dachte wir wären Freunde ;( . Nee, Scherz XD. Kritik ist durchaus berechtigt. Die erste Formulierung ist etwas unglücklich formuliert. Es müsste eigentlich heißen << die Schiffe lagen vor der Kucheninsel unterhalb im Meer >> --- dies wäre wahrscheinlich verständlicher gewesen. Und bei dieser << speziellen Schicht>> handelt es sich um das Zeug, dass Rayleigh schon auf die TS geschmiert hat [ist das Seifenlösungẞ]. Schade, dassmein Schreibstil dir nicht zusagen konnte. Bei den Soldaten hab ich mir dann bei den Vorüberlegungen und beim Schreiben selbst ins Bein geschossen, sozusagen, nachdem ich eigentlich vorhatte, diese mit
    Seesteinkugeln in den Gewehren kämpfen zu lassen, bis ich mich gefragt habe, ob dass den so sinnvoll sei und dann dabei heraus gekommen ist, sie gar nicht kämpfen zu lassen, was vlt. jetzt auch nicht der beste Lösungsansatz war. Aber wenigstens die Überschrift hat dir zugesagt. Das ist besser als gar nichts.

    Attacke:

    -gute Idee
    -sehr angenehm geschrieben
    -erste Hälfte überzeugt sehr
    -endlich ist die Marine mal intelligent^^
    Fazit: sehr interessante Grundidee, die wohl wegen der Wortgrenze nicht so schön beendet werden konnte

    Ah, ist das schön auch durchgängig positive Kritik zu hören, im Gegensatz zu dem, was danach kommt. Es freut mich, dass die Geschichte bei dir so gut ankam und du sie gut lesen konntest. Wobei ich anmerken möchte, dass die Marine eigentlich schon im Manga "intelligent" ist, aber bei mir ist sie nur etwas hinterhältiger als sonst ^^. Die Wortgrenze war eigentlich nicht das Problem, aber die Zeit, die ich mir zu sehr für Überlegungen genommen habe (und einiges anderes) hat mich dann in Bredoullie gebracht.
    Attacke!

    Was soll man hierzu schreiben? Die Geschichte ist unglaublich trivial und uninspiriert und wirkt stellenweise gar nicht wie eine Erzählun Sie stellt den krassen Gegensatz zu den vorherigen Fanfictions dar, die sich großzügigen Freiraum in der Interpretation der Aufgabenstellung nahmen, um eigenen Ideen Raum zur Entfaltung zu geben. Der Autor dieses Textes befolgt die Anweisungen nach Strich und Faden, verzichtet gänzlich auf Emotionen, überraschende Wendungen und andere Elemente, die womöglich Spannung aufbauen und den Leser auch wirklich weiterlesen wollen lassen. Da der Autor sich anscheinend wenig Mühe gab, ist es mir jetzt auch zu müßig, einzeln auf die Problematiken dieser lieblosen Schilderung von Ereignissen einzugehen, zumal sich im Voting unlängst widerspiegelt, was hier nicht stimmt.

    Und da haben wir die Kritik von Cé - hart, aber herzig. Wobei ich anmerken möchte, dass die Geschichte nicht so lieblos geschildert war, wie du es hier nennst. Ich habe mir durchaus Gedanken gemacht zu meinem Text, über was ich schreiben möchte, habe jedoch, durch mein Unvermögen, mir selbst ein Bein gestellt, weshalb dann der Text nicht ganz überzeugen konnte; einige Stellen wirklich mit mehr Emotion, Spannung und Überaschungen geschildert werden könnten, wodurch es dann
    zuletzt aber nicht gekommen ist. Mit den vorangestellten Texten konnte es meiner dann wirklich nicht so gut aufnehmen.

    Wobei ich aber auch anmerken möchte, dass mir die beiden Texten "Morgenröte" und "Vollendung" selbst sehr gut gefallen haben, weshalb ich auch beiden
    meine Stimme gab (richtig gelesen, denn auf diese alberne Tour mit "ich gebe einfach Mal meinen Texten meine Stimme, damit ich auch ja gewinne" kann ich gut verzichten). Der Text (oder möchte der Autor, dass ich es "literarisches Meisterwerk" nenne?) "Morgenröte" gefiel mir wirklich sehr. Nicht nur vom Schreibstil her, der sehr flüssig und sinnig zu lesen war, sondern auch vom Aufbau der Geschichte. Knapp ein Wort über dem Maximum der Wortgrenze -- man merkt, der Autor hätte
    wirklich gerne mehr geschrieben. Die Idee, den Sturz eines Kaisers, wörtlich zu nehmen, war gut und brachte mir am Ende des Textes ein Schmunzeln auf die Lippen. Hatte mir aber schon halbwegs gedacht, dass fieses Kurz-werk von DOP stammt. Dabei wurde das Ganze nicht einfach albern dargestellt, sondern, wie schon gesagt, gut formuliert und auch die Spannung war gegeben. Zurecht Platz 1.

    Auch der zweite Text "Vollendung" hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil war klasse, die Geschichte gut aufgebaut und auch die Spannung bis zum Schluss gehalten. Inspiration der Teufelskraft Kaidoos kam aus einem der ersten Texten des Turniers, was ich aber nicht negativ bewerten will/möchte. Dass der Besucher am Ende BB war, hat ziemlich gut gepasst.

    Also, zwei wirklich geniale FF, die zurecht gewonnen haben. Ich verabschiede mich deshalb als Teilnehmer, wohl aber nicht als Kritiker, aus dem Turnier, und wünschen den Weiterkommenden gutes Gelingen und viel Glück. Dabei sein ist alles und leer geh ich ja auch nicht aus. Immerhin bekomm ich einen coolen Grabstein als Andenken :thumbup: .

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  • Ach Kinder, habt euch doch nicht so. Der böse Onkel Cé tut euch doch nichts. :)

    @Zeonom: Weshalb ist es deiner Meinung nach frech, dass ich behaupte, dein Text habe - meiner Meinung nach! - zu viele Stimmen erhalten, und eventuell eine oder mehrere Stimmen vom sicheren Erstplatzierten auf den Viertplatzierten transferiere, der es - immer noch meiner Ansicht zufolge - mehr verdient hat? Stört dich womöglich meine Wortwahl, dass ich nicht z. B. schrieb "Text 4 steht zu Unrecht nicht auf dem Treppchen"? Mag sein, dass das netter oder so gewesen wäre, aber an sich ist das doch Makulatur. Es ist sehr wohl mein Recht, meine zwei Stimmen nicht nur den besten zwei FFs zu geben, sondern - da ja letztlich drei Autoren in die nächste Runde einziehen - auch den dritten Platz zu beeinflussen.

    @ILWP: Danke, dass du's so sportlich nimmst! Zurückblickend ist meine Kritik sogar für meine Verhältnisse zu hart ausgefallen. Wie vielleicht noch durchschimmerte, fand ich deine Geschichte nicht grottenschlecht geschrieben oder völlig ereignislos - sie wirkte nur sehr stark durch die Schablone gepresst, und dann war es auch noch die letzte FF im Bunde.

    Ich kann nur nochmal betonen, dass ich niemanden verärgern oder gar beleidigen möchte mit meinen Rezensionen. Ich persönlich spreche die Dinge lieber ohne Blatt vorm Mund an und blase den Autoren nicht unnötig Zucker in den Arsch, das besorgen ohnehin genug andere Rezensenten. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man sich Fehler, oder das, was ich als "Fehler" kennzeichne, besser merkt, wenn sie nicht nur beiläufig erwähnt werden. Ich mache ja auch bei mir keine Ausnahme, wenn es darum geht, Texte zu zerreißen. ^^
  • Zuerst mal: Yay, 2. Runde und so, danke an all meine Voter, ohne euch wär ich nichts. Blabla, hier bitte ausführliche Dankesrede einfügen, danke schön!

    Dann: Schon wieder 2. Platz, Mist. Mehr werd ich wohl beim FFT nie erreichen :D. Ist auch egal, DOP ist ein klasse Schreiber, gegen den man ruhig mal verlieren kann, auch wenn man sich bei Kategorie 3 vortrefflichst streiten kann, ob der Text ne Themenverfehlung ist oder nicht (btw, wo war der Aufreger? Den gab es bei DOPs grenzwertiger Auslegung des Themas bislang doch immer?). Naja, auch den restlichen Autoren ein kleines Lob, wer weiß, wie ihr ohne diese Arschkarte abgeschnitten hättet (Eine auführlichere Rezension spar ich mir an dieser Zeit aus Gründen der Zeit und Muße).

    Mein Text: Nun, die Wahl Teachs als meinen Protagonisten hatte ich bei dem Thema schon getroffen, bevor ich überhaupt wusste, dass ich es bekommen würde. Der Grund hierfür war einfach, dass ich mit Blackbeard als Hauptcharakter bereits in der Vergangenheit, bei meiner letzten aktiven Teilnahme im FFT 2011, meine Erfahrungen gemacht hatte. Damals musste ich den Kampf SHB vs BBB darstellen, ein denkbar ungnädiges Thema, was mir mit meiner damaligen Ausarbeitung (Ruffy besiegt BB in einer Art kurzen Schlagabtausch nach der Ermordung Shanks durch BB) teils freundlichst um die Ohren gehauen wurde (muss ja ein Endkampf sein... omg, das hat der Text nicht gemacht, voll schisse!!!1111elf *gäähn*). Ursprünglich hatte ich auch vor, den damaligen Trigger der Geschichte hier als ganzes Werk umzusetzen. Nur hätte ich dann den Kampf Shanks vs Teach beschreiben müssen, nicht wirklich ein leichtes Stück Arbeit, da zum Einen Shanks Kampfstil und eventuelle Fähigkeiten uns rein gar nicht bekannt sind (gibt nichtmal Anzeichen dafür, außer seinem Schwert), zum Anderen ein Kampf auf 800 Wörter gestreckt nicht sonderlich ansprechend ist. Mein Grundgerüst war da einfach nicht schön, weshalb ich die Idee alsbald wieder verworfen hatte.

    Da Blackbeard wie bereits gesagt als Protagonist für mich feststand, suchte ich mir also einen neuen Gegner. Rein aus storytechnischer Sicht fiel mir das nicht leicht. Ich kann mir einerseits nur schwer vorstellen, dass Blackbeard vor dem Unicon-Arc - da er ja als der eine Antagonist aufgebaut wurde - besiegt wird, andererseits er eigentlich keinen Grund hat, sich gegen Kaidou oder Big Mum zu stellen. Die Idee hinter seinem Kampf gegen Shanks ist ja die, dass Oda auf eine womögliche Auseinandersetzung zwischen den Beiden bereits hingedeutet hat, am Ende des Große Ereignisses. Deshalb war es eigentlich die einfachste und offensichtlichste Wahl für mich. Dann kam mir aber eine der gängigsten Theorien über Blackbeard in den Sinn, die da lautet:

    tollste Theoriensammlung der Welt @ PB schrieb:

    er kann je eine der 3 Typen an Teufelskräften aufnehmen (Logia, Zoan, Paramecia)


    Logia und Paramecia hat er ja bereits, nämlich die wohl mächtigsten ihrer Art mit der Finster- und der Löse-Frucht. Bleibt also nur noch die mächtigste Zoan, die im Besitz von Kaidou vermutet wird, welcher ja auch als die stärkste Kreatur/Bestie/dergleichen bezeichnet wird. Bäm, da war der Gegner, den ich gesucht habe: Kaidou.

    Der Est lässt sich relativ schnell im Vergleich dazu erzählen: Blackbeard ist eben drum nicht derjenige, der Kaidou letztendlich besiegt, weil es einfach sein Charakter ist. Er kämpft nicht gegen Whitebeard direkt, da dieser deutlich stärker ist und BB aufgrund seiner Finsterfrucht eh besonders anfällig für physische Attacken ist (siehe hierzu auch die kurze Auseinandersetzung im Impel Down. Er wartet im Normalfall immer auf seinen Augenblick, lässt andere die Drecksarbeit erledigen. Deshalb war er hier nur, um am Ende die Niederlage, den Schwächemoment Kaidous auszunutzen und ihn seiner Teufelskraft zu berauben. Jene ist, wie wahrscheinlich keine Sau bemerkt hat, die Kraft des Typhoon, die Kaidou bereits von Dillian in Gruppe 1 angedichtet wurde.

    Der Rest war darum aufgebaut. Tartaros sollte einfach so ne wirkliche Gruselinsel sein, die der neuen Welt auch würdig war (und nicht sowas wie die Thriller Bark), dazu noch ein Gebäude als Sitz Kaidous, der einem Monster auch würdig ist. Hierbei hab ich mich ein wenig an Fantasy-Spielen orientiert, die solche Monster gern mal in Burgen packen. Dazu noch diese in Riesenform, fertig war das ganze. Die Allianz von Law und Ruffy hab ich hier noch mit X. Drake verstärkt, der vierte Rookie, der bereits in der Neuen Welt erfolgreich ist und vermutlich ein Handlanger Kaidous, einfach aus dem Grund, weil ich mir bei ihm kaum vorstellen kann, dass er auf ewig dessen Untertane bleibt. Das waren meine Zutaten, das Ergebnis kennt ihr ja. Nun auf zu den Kritiken!

    @MatheRambo:
    Oha, Verknüpfung mit der grieschichen Mythologie. Interessant. Zeugt auf jeden Fall von einem eher erfahrenen Autor, also fröhlicher Erwartung draufgestürzt. Und der Schreibstil ist klasse. Ich muss da gar nichts groß zu sagen. Der Schreibstil versprüht eine Menge Atmosphäöre und Emotion. Die ganzen Bilder gefallen mir gut, dazu noch eine gute Idee, Kaidoo von Law, Ruffy und von Drake stürzen zu lassen. Das Drake ein Verräter ist, gute Sache, guter Schreiber. Der gesamte Text einfach nur Klasse. Wer ist der Besucher? Eine unbeantwortete Frage, die diesme Text seine letzte Würze gibt. Stand jetzt auch nochmaol drei STimmen nach dort.
    Zuerst, ich weiß nicht, wieso einen ein wenig Kenntnis über die Griechische Mythologie zu einem eher erfahrenen Autor macht, dass ist in meinen Augen nicht wirklich ein Qualitätsmerkmal: Und was den Besucher angeht, ich dachte eigentlich, dass ich genügend Hinweise auf seine Identität gegeben hatte ("[...] ihn, dem die Finsternis nicht fremd war." <- Anspielung auf seine Teufelskraft; "[...] dass selbst ein Wesen so groß wie einer seiner Mitstreiter[...]" <- hier ist San-Juan Wolf gemeint, der Riese, dem das Marinehauptquartier zur Deckung ausreicht; "Dies war seine Ära [...]" <- seine eigene Aussage am GE; Der Einsturz der Burg wohlgemerkt nach dem Schlag mit der Faust <- Die Kraft der Löse-Frucht, wengleich auch hier ein wenig die Typhoon-Kraft mitgeholfen hat). Insofern wundert es mich doch ein wenig, dass dies nicht ganz so klar war.

    @VivalaKid:
    Zuerst, ähnlich wie Zeonom finde ich es absolut unpassend, selber einen Text zu präsentieren, wo es doch eigentlich um fünf andere Texte gehen soll, die hier gezeigt werden. Das Verhalten von dir ist nicht nur unverschämt sondern auch gleichzeitig ein wenig selbstherrlich, vorallem, da du deinen Text auch noch extra anpreist, in der Art "Schaut her, ich hätte es besser gemacht". Das ist nicht wirklich Kritik, sondern nur Arroganz.

    [einzig die Blitze des hier ewig herrschenden Sturms erhellten die Insel gelegentlich. -> Sturms, erhellten -> Beistrich und zudem wäre ein und nach „finster auf Tartaros“ vielleicht besser gekommen, als ein früh gewählter Beistrich, der den Satz eigentlich wie ein Punkt abhackt.]
    Und wo genau ist da jetzt ein Fehler? Das Verb "erhellen" bezieht sich eindeutig auf "die Blitze", genauso wie die adverbiale Bestimmung des Ortes "des hier ewig herrschenden Sturms". Ein Kommata ist da absolut unnötig, wenn nicht gar komplett falsch. Auch dein zweiter Vorschlag, ein "und" anstelle des gesetzten Kommas - das hier absichtlich den Lesefluss mit einer kurzen Pause unterbricht, um Atmosphäre aufzubauen - einzufügen, ist in meinen Augen einfach nur Unsinn, da der von mir erwünschte Effekt damit ja komplett verloren gehen würde.

    [Law seine Kraft nutzte, die Feuerbälle, die die übrigen Schlangenhälse stetig in Richtung -> Vielleicht das die nach dem Beistrich mit einem „welche“ ersetzten, wodurch dieses Wortwiederholung vermieden werden kann.]
    Nein, die Wortwiederholung ist hier durchaus gewollt so, ein "welche" hätte den Lesefluss imo an dieser Stelle nur unangenehm verlangsamt.

    [Er war vollendet. -> Er oder Es? ^^]
    Er - aka Blackbeard - ist vollendet, hat den sozusagen perfekten Status mit den drei mächtigsten Teufelsfrüchten der jeweiligen Art erreicht.

    Der Kampf war für mich persönlich ein wenig zu unspektakulär und auch die Tatsache, dass zuerst die Supernovae kämpfen und am Schluss der Fremde Kaidou besiegt, ist absolut unrealistisch. Ruffy würde niemals in so eine Situation geraten.
    Du hast schon gemerkt, dass der Kampf nicht wirklich der Hauptbestandteil der Geschichte war, oder? BB ist einfach nur interessiert daran, an die Teufelsfrucht zu gelangen, besiegt hat er Kaidou deshalb noch lange nicht. Entgültig gestürzt und seine Macht auf immer gebrochen mit der Ermordung allerdings schon. Nein, der Sieg gebührt schon der Allianz, deren Zusammensetzung ich bereits weiter oben erklärt hatte. Und ich würde niemals nie sagen, Oda hat einfach schon zu oft bewiesen, dass alles anders kommen kann als gedacht.

    Ich war btw ziemlich verwunderlich, dass du meinen Text am Ende doch noch Punkte gibst, obwohl du ihn nicht so ansprechend fandest. Wäre vllt sinnvoller gewessen, nochmals Korrektur zu lesen, wa?

    @TomatoGang:
    -rätselhafter Anfang
    -top geschrieben
    -tolle Idee zu TF genommen
    -Blackbeard als Erzähler zu nehmen, ist schlichtweg genial
    Fazit: Kentnisse in Mythologie helfen wohl dabei, gute Texte zu schreiben^^
    Nein, tun sie nicht unbedingt :D. Ich dank dir jedenfalls für deine Kritik, die ich allerdings wegen fehlender "Angriffspunkte" nicht wirklich angehen kann (außer: Nächste Runde bitte in allen Kategorien einen Punkt ;))

    @Ce:
    Hier spar ich mir das Zitat. Einfach, weil der von dir aufgeführte negative Kritikpunkt, auf den ich gern eingehen würde, auch nur aus Zitaten besteht. Ich weiß nicht, wie oft bei euch in Norddeutschland "doch" verwendet wird, aber hier bei mir gehört es jedoch zum normalen Sprachgebrauch, wie auch dieser Satz zeigt. Klingt einfach besser als ein ständiges "aber". Klar, ich bringe die Formulierung "doch, ..." mehrmals, aber, wie ich meine, nur in den Fällen 1 und 4 sowie 3 und 5 in der gleichen Bedeutung. Ich weiß, dass geht jetzt etwas tiefer in den Text hinein, aber als wirklichen Kritikpunkt kann ich deine Aussage hier nicht stehen lassen. Er erscheint mir einfach nur vorgeschoben, um der bis dahin rein positiven Rezension noch ein Manko zu verpassen, damit niemand auf die Idee kommt, mein Text wäre als gleichwertig mit DOPs anzusehen.

    @Zeonom:
    Die geringe Userbeteiligung an dieser Runde. Ich meine jetzt nicht die Votes, die Anzahl war sehr gut und überraschend hoch. Ich meine eher die Beteiligung in Form von Kritik. Anscheinend haben die meisten Teilnehmer nur ihre eigene Runde im Sinn und schalten sofort ab, wenn sie vorbei ist. Geradeeinmal 4 Kritiken wurden hier veröffentlicht.
    Das lag vielleicht auch daran, dass mit DOP, dir und mir gleich drei Kritiker in dieser Gruppe vertreten waren, die damit alle nicht rezensieren konnten. Etwas unschön^^ (wobei ich auch der Meinung bin, dass sich wenigstens ein, zwei Leute noch hätten blicken lassen können - Sonic hat ja noch nachgereicht)

    @Sonic:
    Ähnlich wie beim Text „Bittersüßer Krieg“ fehlte mir einfach das letzte bisschen, das den Text noch besser gemacht hätte. Etwas befremdlich fand ich die Umschreibung „der Besucher“ für Blackbeard; das klingt für mich nicht so, als hätte er den Ort wirklich mit einem wichtigen Plan aufgesucht… Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack!
    Die Umschreibung ist mehr zufällig entstanden und dann einfach in Ermangelung einer besseren Umschreibung beibehalten worden. Ich weiß, dass es vielleich ein wenig mehr Pfiff bekommen hätte, wenn ich da was besseres gefunden hätte... naja, mir reicht das schon^^
    Was mir fehlt und dir hauptsächlich den ersten Rang gekostet hat, ist die Begegnung Blackbeards mit den dreien, die Kaidou besiegten. Zwar beschreibst du kurz Blackbeards Gedanken und dann seine Handlungen, allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Ruffy, Law und X.Drake einfach so zur Seite gehen und ohne sich einzumischen Blackbeard tun lassen, was immer ihm gerade einfällt.
    Tun sie ja auch nicht, sie sind - von den Anstrengungen des Kampfes geszeichnet - ohnmächtig geworden, nachdem die Bestie ihren Schrei abgelassen hat. Ich wollte keine Konfrontation mit einbauen, da sie zum einen einfach nicht zu meinem Stil passt, zum anderen, dass Trash-Talk (und was anderes fabriziert Ruffy ja gar nicht) bei einer gewünschten finsteren Atmosphäre nur stört, genauso wie wörtliche Rede im allgemeinen (die ich eh nicht sonderlich mag und sobald es um "dunklere" Atmosphäre geht, lieber weg lasse).
    Die Umgebung und Atmosphäre selbst hast du sehr gut beschrieben, allerdings kam der Fall Kaidous recht kurz (nur ca. ein Drittel).
    Und auch hier wieder, das ist so ne Begründung, die ich anhand der Aufgabenstellung nicht ganz nachvollziehen kann. Es hätte ja - zugespitzt - gereicht, wenn Zeonom einfach nur im letzten Satz Kid Shanks Kopf halten lassen würde, damit allen klar ist, dass der Kaiser gestürzt ist. Ich weiß, ich hätte auch 90% meines Textes damit zubringen können, den Kampf gegen Kaidou zu beschreiben und eventuell noch eine Interaktion zwischen der Allianz und BB darzustellen, aber das war gar nicht meine Intention. Ich wollte die Spannung aufrecht erhalten, wer dieser ominöse Besucher ist, was er vor hat, das sollte eigentlich bis zum Schluss unklar bleiben. Den Fall so abzuhandeln ist damit meinen Augen absolut ausreichend, ja fast schon so gar zu viel. Und wenn ich ehrlich bin, bei DOP ist auch nicht gerade mehr ;) (nur um mal nen Vergleich zu ziehen).

    So, dass soll es jetzt mal von mir gewessen sein. Ich weiß noch nicht, wie es nächste Runde laufen wird, aber aktuell rechne ich eher mit meinem Ausscheiden bedingt durch mehrere Faktoren, aber man kann ja nie wissen. Gute Nacht

    ID
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...
  • Hallo.

    Ich hoffe, ihr schämt euch. Kaum abgebene Stimmen (dazu weniger als verdient bei meinem Text), viel zu wenige Kritiken, ein ausgebliebener Eklat bezüglich meiner Verfehlung des Themas, ein unliebsames Thema und Vivalakid.
    Nichtsdestotrotz war nicht alles schlecht in dieser Runde, und auch ID und Zeonom sind verdient in der nächsten Runde. Obwohl wir nun alle wissen, dass Vivalakid besser als wir ist und eigentlich vorsorglich bereits zum kampflosen Sieger des Turniers gekrönt werden könnte. Aber darüber wäre manch amblinktionierter Schreiber sicherlich traurig.

    Antwort auf die Fanpost

    Vivalakid schrieb:

    Da manche Leute sich hier einbilden, mich als arrogant zu betiteln, lösche ich das alles hier einmal. Nichts war so gemeint und ich wollte damit nur fair sein, aber juckt anscheinend keinen. Tolle Sache Leute!!!

    Danke.

    MatheRambo schrieb:

    Genialer Text also.

    Danke.

    Tomato Gang schrieb:

    Ich möchte in meiner Bewertung vor allem die positiven Aspekte berücksichtigen:

    Danke.

    Cé schrieb:

    Toller Text. Sicher der heißeste Kandidat auf die beste Leistung der ersten Runde, von dieser letzten Gruppe allein ganz zu schweigen.

    Schleimer.

    Zoot schrieb:

    Lesen!!!

    Voten!!

    Kritik schreiben!

    Den Kaiser beerdigen.

    Danke.

    Green Bull schrieb:

    Willkommen in Runde 2!

    Danke.

    Zeonom schrieb:

    Mit DOP hatte man hier echt einen sehr talentierten Schreiber in der Gruppe von dem man/ich wirklich noch viel lernen kann!

    Danke.

    Sonic the Hedgehog schrieb:

    Entschuldigt bitte, dass meine Kritik erst nach dem Ende der Abstimmfrist kommt und der Kommentar etwas kürzer ausfällt.

    Danke.

    I lav Wan Pies schrieb:

    oder möchte der Autor, dass ich es "literarisches Meisterwerk" nenne?

    Ja.

    Icedragoon schrieb:

    Und wenn ich ehrlich bin, bei DOP ist auch nicht gerade mehr ;) (nur um mal nen Vergleich zu ziehen).

    Bitte spar dir deinen Penisneid. Danke.


    Ich hoffe, in Runde 2 wird dann alles besser. Bis dann.
  • Mein Irrglaube

    Es ist schon überraschend, wie man sich in manchen Dinge irren kann oder? Nachdem ich mit meinem Beitrag anscheinend etwas ausgelöst habe, was so ganz bestimmt nicht beabsichtigt war, versuche ich die ganze Sache vielleicht noch einmal aufzurollen und kann euch nur versuchen zu erklären (was ich zwar eigentlich schon in der Einleitung getan habe, aber anscheinend absolut nicht so angekommen ist, wie ich das eigentlich geplant hatte), was dieses Verhalten von mir sollte. Wie ich bereits in meinem "selbstherrlichen" Startpost geschrieben habe, so war es eigentlich meine Absicht, mich auf denselben Nenner mit den Schreibern zu bringen (Wir sind alle gleich -> Ich bin nicht besser, nur weil ich euch kritisiere.), weil ich es eigentlich als äußerst unhöflich empfinde, jemanden zu verurteilen und zu kritisieren, wo man es doch selbst nicht besser kann. (Und das kann ich definitiv nicht!) Ich hatte daher mehr oder weniger ein schlechtes Gewissen den Schreibern gegenüber, weil ich sie kritisiere und ihre Texte mehr oder weniger schlecht mache, obwohl mir das vielleicht gar nicht zusteht. Die Geschichte selber habe ich in der Arbeit geschrieben, als nicht viel los war und zum Einen habe ich sie geschrieben, um zu sehen, was ich aus diesem Thema mache, was vielleicht wirklich etwas egoistisch ist. Die Geschichte selbst habe ich aber bestimmt nicht gepostet, um zu zeigen, wie toll ich nicht bin, denn ich will nicht, dass jemand denkt, ich sei der Beste oder sonst etwas. Ich habe diese Geschichte mehr für die Leser - für euch - gepostet, damit ich nicht nur der bin, der die ganze Zeit auf etwas herumhackt, sondern ich euch auch etwas gebe, im Gegenzug dafür, dass ich euch immer kritisiere. Ob das von mir gegebene nun gut oder schlecht ist, stand für mich nie im Raum. Ich denke nur, dass man sich vielleicht an der eigenen Nase nehmen sollte, bevor man andere kritisiert, weswegen ich euch diesen Text geben wollte. Dieser Schuss ging anscheinend komplett nach hinten los und womöglich werden mich DOP's ironische "Gemeinheiten" noch bis in den Schlaf verfolgen, aber mir war beim erstellen des Beitrages NICHT bewusst, was für ein Fehlverhalten dies anscheinend war. Ich wollte niemandem die Show stehlen und bestimmt auch niemanden gegenüber unverschämt sein. Ich entschuldige mich in diesem Sinne bei allen Schreibern, bei allen Mitlesenden und vielleicht kann man mir mein Missgeschick verzeihen, welches ursprünglich wirklich nur gut gemeint war, wie Zeonom das absolut richtig geschrieben hat. Es tut mir leid! Was die Rückmeldungen betrifft, so ist es mir hoffentlich gestattet, mich dazu auch noch zu äußern:

    @Zeonom:
    Ich habe durch diesen Vorfall gelernt, dass es anscheinend ein Fehler ist, womöglich auch einmal auf sich selbst stolz zu sein, aber der Sprung ins kalte Wasser ist wohl in die Hose gegangen. Es tut mir wirklich leid und es war bestimmt nicht meine Absicht, hier in irgendeiner Art und Weise arrogant zu wirken. Du hast richtig geschrieben, dass ich es wirklich nur gut gemeint habe, weswegen mich dieser Vorfall hier wirklich mitnimmt. Ich bin jemand, der es den anderen Personen immer Recht machen möchte und der das Ziel verfolgt, sein Umfeld zufrieden zu stellen. Das ist in diesem Fall leider nicht gelungen. Tut mir leid!

    @Icedragoon:
    Ich habe dir bereits eine PN mit einer Erklärung geschickt und dazu kann ich den Text, welchen ich oben geschrieben habe nur ergänzen. Da du einer der Schreiber bist, der auch persönlich Stellung dazu genommen hat, möchte ich mich an dieser Stelle auch bei dir entschuldigen. Dennoch würde es mich an dieser Stelle interessieren, wie man den Schluss ziehen kann, dass ich etwas "anpreise", wo ich doch in der Einleitung extra geschrieben habe, dass ihr Schreiber im Vordergrund steht. Ich habe mich in diesem Fall wohl wirklich absolut unvorteilhaft und schlecht ausgedrückt, denn ich wollte mich weder groß anpreisen, irgendetwas schön reden, sondern einfach nur kurz eine Erklärung schreiben, warum ich da auf einmal einen Text in den Raum werfe. Wie bereits oben geschrieben, ging der Schuss nach hinten los. Ich habe mir alles noch einmal durchgelesen und kann dir garantieren, dass ich NIE geschrieben habe, dass ich es besser kann als ihr und das würde ich auch NIEMALS denken! Ich weiß, dass es hier einige im Forum gibt, die um einiges besser schreiben als ich, (und zu diesen Personen gehörst auch du, wenn dir das jetzt irgendein tolles Gefühl gibt) aber ich dachte einfach, ich tue damit etwas Gutes. Dem war wohl nicht so und dementsprechend wird es auch nicht mehr vorkommen. Zum Schluss habe ich für dich noch ein Zitat von mir herausgenommen, da wir bei der Beurteilung anscheinend ein paar verschiedene Ansichten vertreten:
    Text aus der Bewertung Gruppe 1
    Zum Schluss möchte ich noch geschrieben haben, dass ich weder ein Deutschlehrer, noch ein Geschichtenprofi oder sonstiges dergleichen bin, weswegen ich hier wirklich nur nach meiner persönlichen Meinung nach urteilen kann. Wenn ich also irgendeine Genialität eines Schreibers nicht erkannt habe, weil ich nicht so gebildet im Schreibwesen bin, wie der Schreiber es ist, dann tut es mir leid. Zudem soll sich bitte auch niemand beleidigt fühlen, nur weil ich meine offene und ehrliche Meinung niedergeschrieben habe. Sofern euch diese Meinung etwas hilft und ihr etwas mitnehmen könnt, dann freut es mich sehr, aber es besteht hier bestimmt keine Notwendigkeit, sich für irgendetwas zu rechtfertigen! In diesem Sinne noch einen schönen Abend und auf eine tolles FFT. ^^
    Sofern dieser Text für dich auch arrogant und selbstherrlich klingen mag, würde ich bitten mich darüber zu informieren, weil ich dann vielleicht wirklich einen Deutschkurs besuchen werde. Ich schreibe es jetzt wahrscheinlich zum X-Mal, aber es ist und war nie mein Ziel, besser als jemand zu sein, geschweige denn mich in irgendeiner Form als arrogant oder selbstherrlich dazustellen. Ich schreibe diese Kritik ja auch für euch und nicht weil ich so geil darauf bin. In diesem Sinne versuche ich einmal, dir die Hand entgegenzustrecken und vielleicht kann man mir meine Tat verzeihen. Tut mir leid!

    @Doors Of Perception:
    Ich weiß dein Text war ironisch, die Leute hast du damit köstlich amüsiert und mir wurde zudem noch Salz in die Wunde gestreut, was ich nach dieser - wenn auch ungeplanten und nicht beabsichtigen Aktion - verdient habe. Dennoch möchte ich auch für dich festhalten, dass ich definitiv nicht der Beste bin. Ich kann dir an dieser Stelle garantieren, dass ich an dem FFT teilgenommen hätte, wenn ich davon überzeugt gewesen wäre, ein gewisses schreiberisches Können zu besitzen. Nachdem ich aber der Ansicht war, dass hier Leute schreiben, die es wirklich im Blut haben, (was bei mir nicht der Fall ist) habe ich mich gegen eine Teilnahme entschieden. Ich bin nicht der Beste, ich werde es niemals sein und damit bin ich auch sehr zufrieden.(An dieser Stelle würde ich dich - DOP - höflichst darum ersuchen, sich vielleicht einmal an den Eiern zu packen und bitte nicht irgendeine ironische Abwertung meines Beitrages zum Besten zu geben. Das was ich schreibe war mein ernst, ich war wirklich geschockt über die Reaktionen und ich denke, dass man das nicht in den Dreck ziehen muss, solltest du den Gedanken daran gefasst haben. DANKE!)

    Liebe Grüße von einem zutiefst beschämten Vivalakid
    (Wird wohl einer meiner schwarzen Tage in diesem Forum)

    PS: Sollte nach meiner Aktion irgendjemand ein Problem damit haben, dass ich noch einen Text kritisiere, so würde ich euch bitten, mir eine PN zu schicken, dann werde ich das in Zukunft unterlassen. Ich wollte euch Lesern helfen, euch fair gegenübertreten, aber wenn das nicht funktioniert, weil ich dafür zu dumm bin, dann sehe ich das ein und überlasse das Kritisieren denen, die es wirklich drauf haben.
    To obtain, something of equal value must be lost.