[FFT] Runde 2 - Gruppe 1 [✔] Infiltration

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  • [FFT] Runde 2 - Gruppe 1 [✔] Infiltration

    Infiltration


    Aufgabenstellung
    Die Weltregierung/Marine steht unter Schock. Flamingo wurde besiegt und die Allianz Law/Strohhut besteht weiterhin. Die Gerechtigkeit befürchtet das Schlimmste und entwickelt einen Plan, um die Allianz zu stoppen. Wähle einen fiktiven oder uns bekannten Charakter aus der One Piece Welt, der sich als Maulwurf in die Allianz einschleust. Ist das Vorhaben erfolgreich?
    - Wenn ja, wie gelingt es dem Spion das Vertrauen von Ruffy und Law für sich zu gewinnen.
    - Wenn nein, wie enttarnen sie den Maulwurf?

    Kriterium: In-Charakter - AuslegungDa die Aufgabenstellung die Schreiber möglicherweise zu sehr einschränkt - diese Kritik kam uns zu Ohren - möchten wir allen Gruppenmitgliedern darauf hinweisen, dass der Text sowohl humorvoll, ernst oder auch als spannend ausgelegt werden kann. Und das System betrifft jedes Thema, welches keine reine Parodie ist.
    Das Kriterium "In-Charakter" wird von uns wie folgt ausgelegt:
    Wurden Trafalgar Law, die Strohhutbande, der Spion und eventuell andere One Piece Charaktere gut getroffen? Könntet ihr euch diese Reaktionen und Handlungen so vorstellen?

    Erstens: Ist One Piece ein humorvoller Manga. Von daher ist es erlaubt, lustige Szenen zu schreiben. Law + Luffy + Maulwurf - das läuft doch auf witzige Szenen hinaus.
    Zweitens: One Piece Charaktere können von euch auch so beschrieben werden, dass sie sogar den Charakter total verfehlen, wenn dies jedoch gut erklärt wurde! Die Abstimmung besagt nicht umsonst: könnt ihr euch diese Reaktionen und Handlungen so vorstellen?

    Beispiel dazu: Lysop nascht ausversehen einen von Choppers Rumble-Balls/ein Medikament und dreht total durch, ist nicht mehr Herr der Lage und sorgt nur noch für Unheil.
    Als er den Neuen an Board sieht, können nun viele Situationen geschehen, die z.B. auf eine lustige Art und Weise dazu führen, dass der Spion entlarvt wird.
    Der gute Lysop wurde vom Autor so beschrieben, wie der Schreiber sich den Schützen der Strohhüte in dieser Situation vorstellt. Gefällt die Umsetzung auch den Lesern, dürfen und sollen sie sogar dafür eine Stimme geben. Immerhin war das Schreiben auf höheren Niveau.


    Kriterium:
    I.) Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, äußere Form, Stilistik]
    II.) In-Charakter [Wurden Trafalgar Law, die Strohhutbande, der Spion und eventuell andere One Piece Charaktere gut getroffen? Könntet ihr euch diese Reaktionen und Handlungen so vorstellen?]
    III.) Kreativität [Konnte euch der Autor mit interessanten Ideen unterhalten? War die Wahl des Spions ideenreich? Wurde der Spion clever in die Handlung integriert?]

    Wortgrenze: 850 [+ 5%] (Bis zu weitere 5% von 850 Wörter + 5% - Wörter überziehen - führen zu einem Strafpunkt, alles darüber nehmen wir nicht an)

    Abgabe: Samstag, 21.12.2013 um 17:00 Uhr
    Empfänger: RichardThePony, Green Bull, Zoot
    Betreff: FFT - Runde 2 Gruppe 1 - Textabgabe


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    Die Texte

    Fröhliche Weihnachten - Doors of Perception
    Nachdem die Allianz um die Strohhutpiraten und den Piraten Trafalgar Law siegreich Dress Rosa verließ, woraufhin Issho sie in einer unübersichtlichen Flucht aus den Augen verlor, steuert sie ihr neues Ziel Zou schweren Herzens an, da die tränenreichen Abschiede von Rebecca und dem nunmehr feurigen Sabo noch immer ihre geplagten Gemüter belasteten.
    Bereits im Hafen schienen sie erwartet zu werden, zur Überraschung Ruffys und seiner Crew jedoch keineswegs in feindlicher Absicht. Eine rundliche, runzlige alte Dame mit absurd ausufernder Dauerwelle stand am Hafeneingang Zous und winkte ungeduldig der Sunny zu.
    „Oh Gott, Ruffy, das ist das irre Pinguinsweib von Alabasta! Die will sich an uns rächen!“, schrie Lysop panisch im Anblick der Alten.
    „Ich bin kein Pinguin, du Bengel, ich bin ein Maulwurf!“, schallte es zurück, zornige Blicke folgten dem erbosten Zuruf.
    Unbeeindruckt von Lysops Intervention machten die Piraten ihr Schiff im Hafen fest und stiegen von Bord, um sogleich von der ehemaligen Baroque-Agentin Miss Merry Christmas in Empfang genommen zu werden.
    „Was vor zwei Jahren passiert ist, tut mir ungemein Leid. Aber hey, der da“, sie zeigte auf Nico Robin, „habt ihr ja auch verziehen. Darf ich auch bei euch mitmachen? Bittebittebitte!“
    Während Robin lächelte und Lysop sich unter höchster Anstrengung verkniff, weitere verbale Ausfälle gegen die schrullige Dame zu feuern, musterte Ruffy die Anwärterin flüchtig von Schopf bis Schuh und begann zu lachen.
    „Die Pinguin-Oma sieht lustig aus. Komm doch mit!“
    Leicht erzürnt und mit einem unterdrückten „Maulwurf“ auf den Lippen, riss Miss Merry Christmas sich sofort wieder zusammen und reihte sich in die Gruppe ein. Jegliche Bedenken bezüglich des Beitritts, die seine Kameraden Ruffy gegenüber hinter vorgehaltener Hand oder außer Sichtweite der betagten Dame äußerten, winkte dieser nur mit einer lockeren Handbewegung aus der Welt.
    Nach der ersten Inselerkundung beschlossen die Piraten, zu einer Beratung über den weiteren Verlauf auf ihr Schiff zurückzukehren.


    Einige Stunden darauf erreichte die Mannschaft um Admiral Issho eine Brieftaube, die eine Nachricht des Maulwurfs in der Strohhutbande überbrachte. Als der blinde Admiral von diesem Lebenszeichen erfuhr, zeigte er sich sehr erfreut über den Erfolg seiner List, deren Ausgang er kaum vorhersehen konnte. Nun, da zumindest gesichert war, dass sein Informant noch am Leben ist, konnte er es kaum abwarten, von den im Brief geschilderten Ereignissen und Fortschritten der Mission zu erfahren. Er wies einen seiner Männer an, den Brief zu öffnen und ihn laut vorzulesen.
    Mit einem nervösen Räuspern setzte der junge Marinesoldat an, stutzte jedoch in der Folge und verstummte unsicher. Erst auf hartnäckiges Drängen seines Vorgesetzten gelang es ihm dennoch, den eigenwilligen Brief vorzulesen:

    „Liebe Robin,

    Ich weiß es ist zu spät dir dass jetzt zu sagen.Ich konnte einfach meine Gefühle nicht beschreiben .Wenn ich dich nur ansah begann mein Herz zu rasen ich habe mich in dich verliebt . Die letzten 2 jahren die ich mit dir verbracht habe waren die schönsten 2 jahre die meines Lebens. Deine Lächeln,deine Augen alles an dir hat mich verzaubert. Bevor ich sterbe will ich dir was mitteil bitte leben deine Leben sei wie du bist Lächle und liebe. Alles gute und passe auf dich auf ich werde dich immer beschützen. Dein Alejandro
    PS: I Love You“

    Im Kreis der hochdekorierten Marinesoldaten herrschte Unverständnis über diese konfuse Nachricht; während einige aufgebracht über die Unfähigkeit des Maulwurfs schimpften, stellten andere bereits Vermutungen an, was dem Informanten passiert sein könnte und ob die Piraten nun ihrerseits Issho einen Streich spielen wollten, nachdem seine Intrige ans Licht kam.
    Issho jedoch beruhigte seine Männer innerhalb weniger Augenblicke, indem er anmerkte:
    „Dieser Brief ist in Geheimsprache geschrieben, die nur der Maulwurf und ich entschlüsseln können. Er lässt mich hiermit wissen, dass Punkt eins unseres Planes als Erfolg zu verzeichnen ist. Der Maulwurf hat erfolgreich Strohhutpirat Tony Chopper liquidiert!“


    Währenddessen herrschte helles Entsetzen auf der Thousand Sunny. Mit vor Schock zitternden Gliedern sprang Brook aus dem Schiffsinneren an Deck, seine dürren Arme in schierer Verzweiflung durch die Luft wedelnd, und schluchzte heiser:
    „Meine Freunde, etwas Furchtbares ist geschehen! Jemand hat Chopper gegessen!“
    Schmerz, Bestürzung und Trauer verbreiteten sich verzweifelt auf dem Schiff der Freunde, Augen benetzten sich mit Tränen, Münder standen gelähmt offen, ein einzelner, gellender Schrei des Käptns machte seinem Leid und seiner Wut Luft, bevor er erschöpft in sich zusammensackte. Wimmernd hielt Brook den schmächtigen, abgenagten Schenkelknochen seines Freundes in knöchernen Händen.
    Indem die alten Freunde dicht beieinander saßen, um sich gegenseitig zu stützen und zu trösten, begab sich auch das neue Mitglied, von all dem Mitgefühl scheinbar berührt, zu der restlichen Bande und stimmte in heftiges Schluchzen ein. Law jedoch, der bislang am Rande der Sunny verweilte und die Szenerie mit einer distanzierten Kälte betrachtete und bisweilen herzlos auf die anderen wirken musste, zog sich Ruffy beiseite und erklärte ihm, dass er eine Infiltration der Bande vermute, da zu allem Überfluss im Hafen bereits Marinesoldaten aufmarschieren würden. Mit einer List wolle er herausfinden, wer der Maulwurf an Deck sei.
    Ohne eine merkbare Antwort Ruffys abzuwarten, marschierte Law in den Kreis der weinenden Struhhutpiraten und sagte leise:
    „Es scheint, als hätten wir einen Pinguin an Bord.“
    Auf eine kurze, angespannte Stille und viele verwunderte Gesichter, folgte ein verhängnisvoller Ausbruch:
    „Ich bin ein Maulwurf, verdammt!“
    In hohem Bogen flog der Maulwurf von Bord, und auch die wartenden Marinesoldaten sollten es bald bereut haben, die Allianz um die trauernden Strohhüte und Law bei ihrer Kondolenz gestört zu haben.


    Der Weltbeste - Rain
    „Was ist schief gelaufen? Jahrelange Vorbereitungen wurden einfach in den Sand gesetzt.“ Ein unbefriedigter Klang in der Stimme des Großadmirals war zu vernehmen. Mit seinem wachsenden Zorn stieg die Temperatur des Raumes und brachte den jungen Marineboten in eine extrem unangenehme Situation. „N-Nun, vermutlich ist er a-aufgeflogen“, stotterte der Junge mit einem Schauer über dem Rücken. „K-Klar ist nur, da-dass es ihm schlecht geht. U-Und, keiner hat mit d-dem weltbesten Detektiv gerechnet.“

    Einen Tag zuvor auf der Thousand Sunny.

    Entspannt ging die gemeinsame Reise der Strohhut- und Heart-Piratenbande nach dem Zwischenstopp auf Zou weiter. Das gelbe U-Boot trieb friedlich mit der Strömung, die Sonne strahlte freundlich auf das Schiff, kühle Brisen sorgten gelegentlich für eine angenehme Erfrischung und vollends herrschte eine freudenreiche Stimmung auf der Sunny. Doch wie üblich, war auch diese nicht von großer Dauer.

    „Käpt'n! Käpt'n! Da ist etwas im Busch!“

    Panisch überfiel der kostümierte Lysop, gefolgt vom ebenso auffallend gekleideten Chopper, die Unruhe an Bord. „Wow, was sind das für tolle Kostüme? Darf ich mitmachen?“ Mit neiderfüllten Augen bestaunte Ruffy die verspielte Aufmachung der Unruhestifter. Law, der gerade mit Ruffy den nächsten Schritt gegen Kaidou besprechen wollte, war weniger begeistert. „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für Spielchen“, gab der Chirurg gefühlskalt von sich.
    Fassungslos warf Lysop seine Arme in die Luft. „Spielchen? Wie an unseren hochmodischen Mänteln und den äußert schicken Fedoras unschwer aufzufassen ist, ist die Lage von äußerster Dringlichkeit. Wir beide haben vorhin im Aufenthaltsraum, dank meiner Genialität, ein Ton-Dial unter dem Glastisch entdeckt, welches mit Sicherheit unsere Pläne aufzeichnen sollte. Käpt'n, Law, wir haben einen Maulwurf!“

    Während sich Ruffy und Law verwundert ansahen, zündete sich Lysop stilvoll eine Pfeife an, welche er aus seiner Manteltasche hervorbrachte. „Doch fürchtet euch nicht! Detektiv Lysop, der weltbeste Detektiv, und sein treuer Assistent, Choppsen, gehen der Sache auf den Grund!“, fügte er mit anschließendem Hustenanfall hinzu. Doch ungleich der Ambition des Detektivs, schwankte Chopper, mit beklagenswertem Blick und den Armen vor seinem Bauch gepresst, hin und her.
    „Was ist los, Choppsen?“, erkundigte sich Ruffy neugierig mit einem Finger in der Nase. „Die letzten Rumble Balls, die ich verspeiste, waren wohl verdorben und jetzt habe ich Bauchschmerzen. Doch ich darf nicht unserer Mission den Rücken kehren! Als Assistent des weltbesten Detektivs habe ich eine lebenswichtige Aufgabe zu erfüllen“, antwortete Chopper und wagte es, seine Konzentration erneut dem Fall zu widmen.

    „Reiß dich zusammen, Choppsen! Dank deinem Geruchssinn konnten wir der Spur des Maulwurfs bis hierher folgen. In der Tat, war dieser sehr unvorsichtig.“ Mit einer Hand auf seinem Kinnbart, den er nachdenklich streichelte, mit der anderen Hand eine Lupe haltend, spazierte Lysop auf und ab zwischen Law und Ruffy. Ungeahnt blieb er stehen, drehte seinen Kopf in eine komplett andere Richtung und hielt die Lupe vor sein starr vor sein rechtes Auge. Seinem Blick folgend, erspähten die beiden Kapitäne den ruhigen Bepo, der unweit auf einer Bank verweilte. Kerzengerade marschierte der Detektiv, gefolgt von seinem Assistenten, auf den Eisbären zu und sprach:
    „Du hast einen Fehler begangen. Auf dem Ton-Dial habe ich ein weißes Haar gefunden.“ Geschwind ließ Lysop die Lupe fallen, packte mit beiden Händen Bepos Kopf und wendete all seine Kraft an, um ihm vermeintlich den Kopf abzureißen. Doch die Maske fiel, und zur Verblüffung der restlichen Umstehenden stellte sich heraus, dass hinter dem Eisbärenkostüm ein Betrüger steckte.
    Es war ein alter, dreckiger, hässlicher Mann, dessen fürchterlicher Gestank sich augenblicklich über das ganze Schiff erstreckte. Ein Odeur, so entsetzlich, dass man das jahrelange Tragen des Kostüms, um die Deckung nicht fallen zu lassen, herausriechen konnte.

    „Jetzt ergibt alles einen Sinn.“ Mit der Hand auf der Stirn begriff Law letztendlich die Situation. „Bepo war es, der die Idee zu dieser Allianz hatte. Er war es, der den Vorschlag hatte, dass ich ein Samurai werde. Es war alles von Anfang an ein Trick der Regierung. Wie konnte ich mich nur so täuschen lassen?“ Blitzartig stand Bepo auf und rempelte bei seiner Flucht, rücksichtslos seinen in Tränen zerfließenden Kapitän nieder.
    „Hinterher, Choppsen! Er rennt zu den Kabinen!“ schrie der waghalsige Detektiv und rannte dem Hochstapler hinterher. Chopper taumelte mit schlechtem Bauchgefühl hinterher. Der Druck war kaum auszuhalten, doch er durfte nicht zulassen, dass sein eigener Fehler die Mission gefährden konnte.
    „Wir haben ihn aus den Augen verloren. Mein Gespür sagt mir, dass er hat sich irgendwo in der Nähe versteckt hat. Choppsen, setz deine Nase ein!“
    Doch Konzentration war ausgeschlossen. Es war kein Druck mehr, mit dem Chopper zu kämpfen hatte, es waren qualvolle Schmerzen. Sein Ehrgeiz hatte ihn zu weit getrieben.

    „Es reicht! Es tut mir Leid großer Detektiv, ich habe versagt.“ Chopper zog mit dem Wissen, es nicht mehr zur nächsten Toilette zu schaffen, seine Hose aus, entfernte den Deckel eines Fasses in unmittelbarer Nähe und setzte sich drauf. „Endlich. Erlösung.“ Mit wohltuender Entspannung schloss er seine Augen und fand endlich seine innere Ruhe.

    Wie der Zufall es wollte, fand Bepo keine bessere Versteckmöglichkeit als genau in jenem Fass und befand sich demgemäß in schockierter Besorgnis als der Deckel entfernt wurde und Licht eindrang. Für seinen Verrat hatte er mit jeder Art der Bestrafung, sogar dem Tod, gerechnet, doch nicht um alles in der Welt hätte er das Horrorszenario erwartet, in dem ein unentrinnbarer, großer Haufen direkt auf seinem Kopf landet.


    Operation Knut - Lucky
    Während die Piraten das Schiff entluden, blickte sich Solo prüfend um. Von seinem Versteck aus hatte er einen guten Blick auf die Bucht, in der das Schiff der Heart-Piraten lag. Die Sonne ging langsam unter und die letzten Strahlen des Tages färbten das Meer blutrot.
    “Beeilt euch, der Captain und die Strohhutpiraten kommen bald.“ Auch das noch! Solo musste schnell handeln, sonst würde die gesamte Operation scheitern. Wo war dieser verflixte Bär nur? Er blickte sich hastig um, doch von Bepo keine Spur. Nach endlosen Minuten des Suchens, tauchte plötzlich der orangefarbene Overall des Bären in seinem Sichtfeld auf. Solo atmete erleichtert auf. Ein Scheitern durfte er sich nicht erlauben - nicht nach dem, was mit den übrigen Agenten nach ihrer Niederlage auf Enies Lobby geschehen war. Er beobachtete, wie Bepo sich langsam von der Bande entfernte und sich verstohlen hinter einen Busch begab. Solo holte tief Luft: Jetzt oder nie.
    Blitzschnell gelangte er mit Hilfe der Rasur hinter Bepo. Der Bär war komplett überrascht. Es war ein Kinderspiel, ihn zu überwältigen und kalt zu stellen. Zeugen mussten seit jeher eliminiert werden. Das war eine der ersten Lektionen, die ihm sein alter Mentor Rob Lucci mit auf den Weg gegeben hatte. Es war unglaubliches Glück gewesen, dass ausgerechnet er, Solo, Nutzer der Eisbärenzoan, die Vernichtung der alten CP9 überstanden hatte. Zur Zeit des “Vorfalls“ auf Enies Lobby war er glücklicherweise mit einem Geheimauftrag unterwegs gewesen. Dennoch war er ausgemustert worden, denn die Weltregierung hatte das Vertrauen in ihre ehemalige Elitetruppe vorerst verloren. Allein Kong hatte sein Potential erkannt und sich dafür stark gemacht, Solo weiterhin in den Diensten der Regierung zu behalten. Als dann jemand gesucht wurde, der sich bei den Heart-Piraten infiltrieren sollte, war er perfekt für die Rolle gewesen. Durch seine Teufelskraft konnte er die Rolle von Bepo einnehmen und brauchte somit nicht einmal das Vertrauen von Law zu erwerben. Er war perfekt für diesen Auftrag. Jetzt durfte er nur nicht versagen!

    Er zog Bepo rasch den Overall aus, und schlüpfte selbst hinein. Noch ein letzter Blick auf den leblosen Körper, und Solo war schon in Richtung U-Boot verschwunden. Am Strand angekommen, wartete er mit den übrigen Heart-Piraten auf die Ankunft des ehemaligen Schichibukai. Als das Schiff der Strohhüte mitsamt Law am Horizont auftauchte, begann Solos Herz schneller zu klopfen. Alle liefen sofort auf Law zu - auch Solo. Unmerklich fing er an zu schwitzen, was aber wegen seines Fells glücklicherweise verborgen blieb. Jetzt kam der entscheidende Moment: Wenn Law ihn durchschaute, war alles verloren. Die Insel war zu klein, um sich lange verstecken zu können, und vor ihm standen die zwei Piraten, die gerade Don Quichotte de Flamingo besiegt hatten und auf deren Ergreifung jeweils ein Kopfgeld von über 400 Millionen ausgesetzt war.

    Völlig überraschend klopfte Law ihm auf die Schulter. Solo spannte sich automatisch an, wie er es im jahrelangen Kampftraining gelernt hatte. Bevor er Zeit hatte, diesen Fehler zu korrigieren, zog Law die Hand auch schon zurück und musterte Solo mit einem kritischen Blick. „Warum bist du so steif? Ist etwas passiert?“ „E-entschuldigung Captain“ stammelte Solo und verbeugte sich, so wie Bepo es getan hätte. „Typisch Bepo.“ „In einer Tour am entschuldigen.“ Law lächelte nur und wandte sich an Penguin. Solo atmete erleichtert auf. Das war gerade noch gut gegangen. Operation „Knut“ war zwar mit einer leichten Turbulenz, aber dennoch erfolgreich gestartet.
    Um die Rückkehr des Captains und ihre Allianz mit den Strohhüten zu feiern, wurde eine riesige Party geschmissen. Alle saßen um ein großes Feuer, das die Heart-Bande vorher angezündet hatte. Es wurde gegessen, getrunken und getanzt, aber vor allem wurde gelacht. Dann durchbrach eine fröhliche Stimme den Lärm und es wurde schlagartig still.

    „Ne Traffy, es ist doch alles gut gegangen,“ Strohhut-Ruffy hatte ein breites Grinsen im Gesicht - trotz der vielen Bandagen, die jetzt seinen Körper zierten. Alle hielten die Luft an. Law war seit ihrer Rückkehr ungewöhnlich still gewesen und man merkte, dass innerlich etwas an ihm nagte. Solo schluckte unwillkürlich. Es lag doch wohl nicht daran, dass der Pirat etwas ahnte...? „Nicht wirklich. Big Moms Eingriff“, Laws linkes Auge zuckte kaum merklich „in die Dressrosa-Geschichte konnte zwar keiner vorhersehen, aber wir haben jetzt ein mittleres Problem; so wie es aussieht, haben wir es nun mit zwei Kaisern zu tun.“
    Kaiser? Solo war so überrascht, dass er vergaß erleichtert zu sein. Bisher waren seine Vorgesetzten davon ausgegangen, dass das Ziel der Piratenallianz Flamingo gewesen war, doch scheinbar hatten diese Wahnsinnigen weitaus größere Pläne. Es war an der Zeit, Kong Bericht zu erstatten.


    Pech - Zeonom
    Seit einigen Tagen lebte er nun unentdeckt auf der Thousand Sunny und sammelte Informationen. Seine einzigartigen, überlegenen Fähigkeiten erlaubten es ihm sich in die Allianz einzuschleusen, ohne einen Verdacht zu erregen.
    Grimm nahm am alltäglichen Leben der Strohhutbande und ihres Verbündeten Law teil, nicht aus selbstsüchtigen Motiven, nein, er diente einem höheren Ziel, dem Wohle seines Volkes. Das Marinehauptquartier hatte ihn von seiner Sklavenarbeit bei den Himmelsdrachen befreit, hatte ihm erzählt was sich in Dress Rosa ereignet hatte.

    Sein Volk, welches unter dem Wohltäter Don Flamingo eine seiner glanzvollsten Perioden erlebt hatte, war von eben jener Allianz, die er nun überwachte, ins Chaos gestürzt worden. Aus zweifellos edlen Motiven hatte die Marine ihn, Grimm den Meisterspion, aufgesucht, um Gerechtigkeit walten zu lassen.
    Eine solche Tragödie durfte sich nicht wiederholen. Die Marine hatte ihm zudem versprochen, beim Wiederaufbau des Tontatta Königreichs tatkräftig mitzuhelfen, denn wie die Marine mehrmals betonte lag dieses nun in Schutt und Asche.
    Er selbst hatte seine Heimat noch nie gesehen, kannte sie nur aus den Geschichten anderer Sklaven, anderer nutzloser Seelen, die nicht zu mehr als einfacher Arbeit oder purer Belustigung taugten. Doch er war nicht so. Nein, Grimm nicht. Der, selbst für einen Zwerg kleingeratene, Spion nahm seine Aufgabe sehr ernst.

    Geschickt näherte er sich der speisenden Meute, welche sich an diesem sonnigen Nachmittag auf dem Deck eingefunden hatte. Die Marinegeschichten mussten wahr sein, so rücksichtslos und irrsinnig wie die Piraten um ihr Essen stritten und kämpften.
    Der furchteinflößendste von ihnen, war zweifellos der Strohhut, der zurecht den Titel des Kapitäns auf dem Schiff bekleidete, so hortete er doch die mit Abstand größten Vorräte an Fleischkeulen und war nicht müde diese mit seinem Leben zu verteidigen.
    Unauffällig ließ sich Grimm inmitten der sabbernden und um Luft ringenden Piraten nieder. Selten wurde etwas von Bedeutung an Bord dieses Schiffes gesagt, doch wenn es mal dazu kam, sprach eine von den wenigen Personen, denen Grimm in der Tat so etwas wie Intelligenz zutraute: Der Chirurg des Todes, Trafalgar Law.
    „Wir werden uns heute Nacht noch mit Drake auf der Winterinsel treffen. Er überbringt uns die letzten noch nötigen Informationen, um den Sturz vorzubereiten. Er wird uns allerdings nicht zum Aufenthaltsort seines Kapitäns begleiten, sondern erst im letzten Augenblick zu uns stoßen, genau dann, wenn Kaido nicht damit rechnen wird !“

    Interessant, wirklich sehr interessant. Dies waren erstmals Neuigkeiten von überragender Bedeutung. Die Allianz visierte also tatsächlich den Sturz eines Kaisers an, sogar den Sturz des aktuell wohl mächtigsten und gefürchtetsten lebenden Piraten.
    Er konnte noch gar nicht wirklich fassen, was er da vernommen hatte. Sogar ein desertiertes Marinemitglied würde an dieser Verschwörung teilhaben.
    Gespannt und mit zittrigen Fühlern blickte er in die Runde. Unterschiedlicher hätten die Reaktionen der Strohhutpiraten wohl nicht ausfallen können.
    Während einige, so auch der langnasige Lügner namens Lysop und die Navigatorin Nami, in Panik ausbrachen, hektisch gestikulierten und etwas von Kursänderung schrien, schienen andere im Gegenzug garnichts von den schicksalhaften Worten des Chirurgen mitbekommen zu haben.
    Denn es herrschte immer noch ein reger Kampf um die, mittlerweile über das ganze Deck verteilten, Speisen. Tatsächlich entbrannte sogar kurzzeitig ein Duell zwischen dem grünhaarigen Schwertkämpfer und dem Koch, nicht weil sie unterschiedlicher Meinungen bezüglich des Plans waren, nein sie schienen sich schlicht um belanglose Details der Mahlzeit zu streiten.
    Grimm hatte eindeutig genug gehört. Das nächtliche Treffen war perfekt für eine vorzeitige Festnahme. Die Marine würde eine Streitmacht entsenden, welche die Strohhutbande und Drake in Ketten legen wird und würde damit nicht nur die Gunst der Zwerge, sondern auch die Gunst des mächtigen Kaisers Kaido gewinnen. Es würde wieder etwas Stabilität in die neue Welt gebracht werden und die Dreimacht hätte Zeit sich wieder von den schweren Schlägen der Vergangenheit zu erholen.
    Dies war seine Chance. Er würde dem Marinehauptquartier den entscheidenden Hinweis liefern und damit dem Wohl seines Volkes dienen. Vielleicht würde er sogar zurück in seine Heimat dürfen, dem Land von dem er schon so viel gehört, und doch so wenig gesehen hatte.
    Gerade als er zum Abflug ansetzen wollte, vernahm er einen ungewöhnlich nahen Windstoß. Ein Schatten verdunkelte seine Welt, doch da war es schon zu spät.

    Ein lautes Krachen.
    Alle Strohhüte blickten wütend in das unschuldig wirkende Gesicht des gigantischen Cyborg, Franky. Dieser hatte scheinbar grundlos mit seiner flachen, mit Metall legierten Hand, auf das Deck geschlagen und dadurch einige köstliche Melonen zermatscht.
    „Schaut mich nicht so vorwurfsvoll an! Da war diese übergroße Fliege, die hier schon seit Tagen um unser Essen schwirrt. Ich habe die Gelegenheit genutzt und uns ein für alle mal von diesem lästigen Insekt befreit!“
    Mit einer bedeutungsvollen Bewegung, offenbarte Franky die, aufgrund von Melonenstücken kaum erkennbare, Gestalt einer plattgedrückten Fliege in seiner Handfläche.
    „Gut gemacht Franky! Schmeiß das Vieh von Bord, das dürfte eine Botschaft für all die lästigen Tiere gewesen sein, die ständig um mein hart zubereitetes Essen herumschwirren!“, wies der Smutje des Schiffes den Cyborg an.
    Franky tat, wie ihm geheißen.

    Und so wurde Grimm, Meisterspion im Auftrag der Marine, achtlos ins Meer geschmissen.
    Er behielt gerade noch so viel Bewusstsein, um mitzubekommen, wie er sich kurz vor dem Aufprall in seine Zwergengestalt zurückverwandelte.
    Dann tauchte er ins tödliche Nass.


    Struggle of a Fool - moondoggie
    Die salzige See unter ihnen bäumte sich in einem endlosen Tanz gegen sie auf. Der finstere Himmel über ihnen öffnete seine Schleusen und entsandte Wogen eisigen Regens. Scharfer Wind schnitt sich erbarmungslos in jedes auch noch so kleine Stückchen Haut, welches den Elementen leichtfertig dargeboten wurde. In all ihren Facetten bot die Grand Line ihre Einzigartigkeit auf und tilgte alle Erinnerungen an die Schlacht, derer Zeuge sie heute geworden war. Als wolle ihnen die neue Welt das volle Ausmaß ihrer Macht demonstrieren hatte sich dieses wildeste aller Gewässer an jenem Tag in seiner gesamten Grausamkeit gegen sie erhoben. Die Gand Line hatte ihnen die Bühne für einen Bluttag bereitet. Und sie alle hatten ihre Rolle gespielt. Der Erbarmungslosigkeit des Meeres ebenbürtig fand an jenem Tag eine der gewaltigsten Seeschlachten statt, die die endlosen Weiten des Himmels jemals erlebt hatten.
    Die Allianz aus den Strohhut- und Heartpiraten war seit ihrem unerwarteten Sieg über Don Quichotte de Flamingo mit Präzision und Stetigkeit gegen die Truppen des Yonkō Kaidou vorgegangen. Ihr Bedarf an Kriegern war hoch. Beginnend mit Gladiatoren, Piraten und sonstigem Gesindel Dress Rosas hatten sich die Truppen unter dem Kommando der Rookies angeschlossen und stetig zu immer höheren Sphären aufgeschwungen.
    Dem Befehl Admirals Fujitoras blindlings Folge leistend hatte sich ein Mann unter die Piratenallianz geschlichen. Äußerlich in keinem Punkt von jedem Anderen zu unterscheiden arbeite der junge Soldat unermüdlich, um der Gerechtigkeit in diesem Sumpf aus Verbrechen so gut er nur konnte zu dienen. Geduldig hatte er unter den Piraten ausgeharrt, Schlachten an ihrer Seite geschlagen und stets auf den einen Moment gewartet, an dem seine Anwesenheit in deren Reihen der Marine zum Vorteil gereichen könne. Es brauchte Wochen, bis er endlich eine brauchbare Information erlangte. Über eine Weitstreckenteleschnecke berichtete er von dem bevorstehenden Großangriff auf einen wichtigen Teil von Kaidous Streitmacht durch die Allianz. Er erkannte sofort die einmalige Möglichkeit, sowohl der Allianz als auch dem Kaiser enorme Verluste zuzufügen.
    Der Zusammenprall der drei Schlachtparteien hatte die See erschüttert und ließ den Himmel die vielen verlorenen Seelen zu betrauern. Allen Widrigkeiten zum Trotz hatte Trafalgar Law die Truppen unter seinem Kommando zu einem blutigen Sieg geführt. Und nun, im Augenblick des Sieges, stand noch das Leben eines einzigen Mannes auf dem Spiel. Umringt von Tot, Zerstörung und dem endlosen Wehklagen der Verletzen sah sich der Soldat plötzlich jenem kühlen Taktiker gegenüber. Seine Weitsicht und sein berechnendes Kalkül suchten in der Piratenwelt seinesgleichen.
    Trafalgar Law stand ihm fordernd gegenüber. Ein Wimpernschlag verging und schon hallte die niemals enden wollende Symphonie der Meere nur noch in den Erinnerungen des jungen Soldaten wieder. Jenseits der Grenzen des kreisrunden Bereiches, in dessen Zentrum Law ohne jede Bewegung ausharrte, sah er die stetig wütende See. Doch hier herrschte Stille.
    In sachlicher Kühle, den bohrenden Blick unter seiner gefleckten Mütze unentwegt auf den Soldaten gerichtet, berichtete Law von seinem seit langer Zeit bestehenden Verdacht. Dem Piraten wäre schon immer bewusst gewesen, dass sich in ihren Reihen ein Verräter befinden würde. Und nun hätte er die Ratte endlich gefunden.
    Das heftige Schlagen seines eigenen Herzens dröhnte in den Ohren des Soldaten, als er versuchte, den Verdacht des Piraten zu zerstreuen. In keinem Augenblick hatte er irgendetwas getan, das ihn hätte verraten können. Law hatte nichts gegen ihn der Hand. Neuen Mut aus dieser Erkenntnis schöpfend trat der Soldat forsch auf den Piraten zu. Er unterstellte ihm, nach dem Schrecken der Schlacht nicht mehr Herr seiner Sinne zu sein. In dem Wissen, das er sich keinen Fehler erlaubt hatte und seine Tarnung völlig intakt war, forderte er den Piraten auf, seine Thesen zu belegen. Der Soldat vernahm Laws Argument und augenblicklich entrann ihm sämtliche Farbe im Gesicht.
    Die Schlacht. Mit seinem Verhalten im Kampf hätte er sich verraten. Dem Piraten war aufgefallen, dass der Verräter nicht einen einzigen Marineangehörigen getötet oder nur verletzt hatte. Immer wieder hätte er das Leben der Soldaten verschont. Von der plötzlichen Erkenntnis seiner Enttarnung getroffen, wich der Soldat ein paar Schritte zurück. Er konnte sich nur weniger Details der Schlacht besinnen. Die Grausamkeit um ihn herum hatte ihn in einem Blutrausch verfallen lassen. Ob er seine Kameraden tatsächlich absichtlich verschont hatte, konnte er nicht sagen. Doch kannte er sich selbst gut genug, um zu wissen dass Law Recht haben musste.
    Erneut trug der Wind das Wehklagen der Verstorbenen an seine Ohren, während die See in einem letzten Aufbäumen die verbleibenden Spuren des Bluttages in ihre endlosen Tiefen eingehen ließ. Der Lärm der Außenwelt umfing ihn wieder. Nur eines hörte der Soldat nicht mehr. Das Widerhallen seines Herzens war aus seinem Geist verschwunden. Stattdessen gab es seine pulsierenden Schläge nun in der Hand des Piraten ab. Mit immer enger werdenden Griff begann Law damit, das Leben des Soldaten zu beenden. Von unendlichem Schmerz gelähmt sah der Marineangehörige vor seinem inneren Auge sein Leben an sich vorbeiziehen. Beginnend mit seiner Kindheit, über seine Ausbildung bis hin zur Schlacht am heutigen Tag erlebte er alles noch einmal. Seiner Erinnerungen kehrten zurück.
    Im letzten Moment seines Lebens riss er seine Augen weit auf und sah zu Law, der mit einem diabolischen Grinsen auf ihn hinab blickte. Kurz vor seinem Ableben hatte der Soldat erkannt, dass er während der gesamten Schlacht nicht einmal Kontakt zu Marineangehörigen gehabt hatte. Er hatte weit abseits der Marine gegen Kaidous Männer gekämpft.
    Law hatte geblufft und er war darauf reingefallen.


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!

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  • Kriterium [Schreibstil]

    Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 39
    1.  
      Fröhliche Weihnachten (19) 49%
    2.  
      Der Weltbeste (12) 31%
    3.  
      Operation Knut (5) 13%
    4.  
      Pech (12) 31%
    5.  
      Struggle of a Fool (13) 33%
    I.) Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, äußere Form, Stilistik]

    Gewichtung: 30 %
    Stimmen pro User: 2
    Ende: Sonntag, 23.12.2013, 17.05 Uhr

    Viel Erfolg!
    FFT|Crew

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  • Kriterium [In-Charakter]

    Welcher Text hat die In-Charaktere am Besten getroffen? 35
    1.  
      Fröhliche Weihnachten (20) 57%
    2.  
      Der Weltbeste (12) 34%
    3.  
      Operation Knut (5) 14%
    4.  
      Pech (13) 37%
    5.  
      Struggle of a Fool (7) 20%
    II.) In-Charakter [Wurden Trafalgar Law, die Strohhutbande, der Spion und eventuell andere One Piece Charaktere gut getroffen? Könntet ihr euch diese Reaktionen und Handlungen so vorstellen?]

    Gewichtung: 30 %
    Stimmen pro User: 2
    Ende: Sonntag, 23.12.2013, 17.05 Uhr


    Viel Erfolg!
    FFT|Crew

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  • Kriterium [Kreativität]

    Welcher Text sagt euch am ehesten in punkto Kreativität zu? 35
    1.  
      Fröhliche Weihnachten (20) 57%
    2.  
      Der Weltbeste (15) 43%
    3.  
      Operation Knut (4) 11%
    4.  
      Pech (11) 31%
    5.  
      Struggle of a Fool (5) 14%
    III.) Kreativität [Konnte euch der Autor mit interessanten Ideen unterhalten? War die Wahl des Spions ideenreich? Wurde der Spion clever in die Handlung integriert?]

    Gewichtung: 40 %
    Stimmen pro User: 2
    Ende: Sonntag, 23.12.2013, 17.05 Uhr


    Viel Erfolg!
    FFT|Crew

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  • So, Runde zwei, erster Gang: Infiltration, in meinen Augen ein relativ nettes Thema welches ich nur zu gerne abbekommen hätte, aber es hat nicht sollen sein. Mal sehen was die Autoren daraus gemacht haben:

    Fröhliche Weihnachten

    Fröhliche Weihnachten wünsch ich euch natürlich auch an dieser Stelle. Nichtsdestotrotz konnte mich dieser Text nicht so begeistern, es war zwar ein größtenteils sehr angenehmer Schreibstil, schnörkellos und leicht verständlich, aber dennoch nicht primitiv sondern auch mit guten und anspruchsvollen Beschreibungen.
    Der Inhalt ist eher primitiv, absichtlich vom Autor in meinen Augen, es soll nicht Sinn machen, man soll nicht tief in den Inhalt steigen sondern es soll einfach nur zum Schmunzeln sein. Der Brief (ich lass das einfach mal so stehen, gefallen tuts mir noch immer nicht aber seis drum, verstehe immer noch nicht, was daran Kunst ist, wenn man andere FFs zitiert und damit abwertet (zum wiederholten Mal(!) )), der gefutterte Chopper und Pinguin. Schön und gut alles, ich denke so mancher wird bei dem Text gut gelacht haben, ich gehöre leider nicht dazu.
    Schön, im Gegensatz zu dem einfach gestrickten Inhalt sind die ganzen Wortspiele, derer sich der Autor hier bedient hat. Ganz nette Pointe und definitiv ein Pluspuinkt im Schreibstil und in puncto Kreativität. Generell ein guter Text den ich hier nicht schlechtreden möchte, der aber nicht meinen Geschmack treffen konnte.


    Der Weltbeste
    Der Weltbeste Detektiv? Yay, jetzt kommt Inspektor Kizaru. Fröhliche Erinnerungen kamen in mir hoch und dann stellte er sich vor: Sherlysop und Choppsen. Erstmal tief durchatmen, mal sehen, wenns genauso gut gemacht ist, dann hab ich nix dagegen.
    Und ich muss sagen, die Parodie konnte mich im Gegensatz zu der Letzten dann doch zum schmunzeln bringen: Lysop macht sich gut mit seiner unglaublichen Kombinationsgabe. Ein Tondial unterm Glas(!)tisch gefunden, dazu hochmodische Mäntel, es fing ganz gut an.
    Es passte ziemlich gut, von der Kreativität hat sich der Autor einiges einfallen lassen und auch der Schreibstil ist in meinen Augen gelungen dank passender Motive wie Pfeife und guter Adjektive.
    Die Auflösung finde ich dann aber nicht so gelungen. Zwar gefiel mir die Beschreibung des wahren Bepos gut, auch der weinende Law, aber musste Chopper dann unbedingt scheißen und den Betrüger treffen. Na ja, dieser Witz gefiel mir nicht allzu gut, stört aber nicht den guten Gesamteindruck.


    Struggle of a Fool
    So, erstmal Google-Übersetzer rausgeholt :D .
    Nein, natürlich nicht, aber eine englishe Überschrift kann zwar
    manchmal passend sein (z.B. im Falle Gruppe 2 in Runde 1), aber dann
    müsen die englishen Worte auch einfach passender sein als die deutschen,
    und das ist in dem Fall nicht gegeben für meinen Geschmack. Struggle
    ist für mich kein besonderes Wort wie es z.B. bei Gravity´s Rainbow der
    Fall war, wo so die Bedeutung des Regenbogens hinterfragt wurde. Fool
    schon eher, aber mit Narr ist ein äquivalentes deutsches Wort dabei.
    Also die Überschrift "Der Kampf eines Narren" wäre besser gewesen, doch
    irgendwie erschliesst sie sich mir auch so nicht ganz. Also mit bitteren
    Beigeschmack rein in den text.
    Und der Beigeschmack ist schnell
    verflogen: Der Text ließt sich super obwohl der Autor sehr kunstvoll und
    anspruchsvoll schreibt, er zeigt dass er es kann und macht es auch.
    Dazu eine sehr schöne Story, untermalt von dem Schreibstil, wo alles
    wieder aus einer gesellschaftlichen Sicht geschrieben wird und demnach
    auch die ALlianz als böse dargestellt wird. Viele Tote in der Schlacht,
    schön und gut, man weiß wohl, dass dies nicht in Ruffys Sinne wäre,
    somit eventuell ein Kritikpunkt, aber es ist auch Law in der Allianz,
    und der wird nicht zögerlich sein. Zimpoerlich ist er dann auch nicht
    mit dem Verräter, gefällt mir gut, dass Law auch so rational, so eiskalt
    dargestellt werden kann, Feinde bleiben Feinde, dass passt im Moment zu
    ihm. Auch die brtuale Darstellung der Allianz als Ganze kann ich so
    akzeptieren, wie schon gesagt, es ist aus Sicht der One Piece
    Gesellschaft, da kann natürlich auch sehr subjektiv berichtet werden.
    Guter Text der mir auch gut gefällt.


    Operation Knut
    Schreibstil fand ich eher schwach im Vergleich zu den vorigen Texten. Nicht schlecht aber weniger anspruchsvoll wie die anderen wie ich finde, sodass er dort leider leicht zurückhinkt. Es fehlt das besondere.
    Das gilt dann auch für die Story, eine Eisbärenzoan, CP9, ein bisschen Hintergrundgeschichte und dann das Treffen mit Law und dann erfährt er, dass das Ziel ein Kaiser ist (bzw. zwei). Da geht mehr in meinen Augen, man hätte es alles besser ausführen können und weniger Rückblende bringen können (des sowieso kurzen Textes).


    Pech
    Ich fand den Text rundum gelungen. Der Schreibstil war gut zu lesen, dem Inhalt angemessen und verleihte ihm eine besondere Note. Die Allianz als böse dargestellt, wie sie sich profan ums Essen streiten, die herumliegenden Fleischstücke, es fügte sich ziemlich gut zusammen. Man weiß ja, welchen Ruf Ruffy und Law in der Gesellschaft genießen und das gerne wichtige Fakten von der Weltregierung vorenthalten werden, kurz: in Sachen In_Charakter ein klarer Pluspunkt, den man den Parodien in meinen Augen einfach nicht geben kann. Meine Meinung, da kann es sicherlich auch andere Auslegungen geben.
    Die Story gefiel mir aber auch sonst sehr gut, wie Law seinen Plan erklärt und Franky dann die Fliege patscht (auch eine nette Wendung, die Zoanfrucht.


    Punktevergabe
    Und hier habe ich mich letztendlich komplett für die Texte "Pech" und "Struggle of a Fool" entschieden, zum einen weil die ersten beiden Text in der Wertung In-Charakter für mich eh rausfielen und zum anderen weil die beiden mit einem anspruchsvollen, zum Text passenden Schreibstil glänzen konnten und auch durchaus denkbare und vllt. auch wünschenswerte Szenarien wären, dass mal etwas mehr Schatten im Piratenleben Laws gezeigt wird. Law ist mein Lieblingscharakter, nicht weil er nur diese coole TK hat, eine gute Erscheinung, sondern auch weil er hart sein kann wenn er es sein muss und nicht wie Ruffy Gnade vor Recht auf naive Art und Weise walten lässt.


    Frohe Weihnachten wünsch ich euch noch.

    Euer MatheRambooo
    "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
    Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gan D. Alf ()

  • Ich möchte mir über die Festtage ein paar Geschichten aufheben, weshalb ich vorerst nur über die Ersten schreibe:
    Fröhliche Weihnachten
    Der Text beeindruckt insbesondere durch angenehmen Humor, der wohl viele Geschmäcker treffen konnte. Mir gefiel speziell gut, das Wort "Maulwurf" wortwörtlich zu nehmen und Miss Merry Christmas als Maulwurf zu nehmen^^. Der Schreibstil überzeugt, weil die Geschichte angenehm zu lesen ist und nie schwerfällig erscheint. Was ich als einziges Negatives anmerken kann, ist, dass dies die einzige Gruppe ist, in der ich epische und spannende Texte erwartet hatte, weshalb ich etwas enttäuscht war. Nichtsdestotrotz ein genialer Text, dem ich hoffentlich ein paar Votes geben kann. In-Charas sind gut getroffen.


    Der Weltbeste
    Hahaha. Was für ein lustiger Text. Der Anfang war für mich etwas merkwürdig, aber das, was danach kam, war sehr lustig. Lysop's Charakter liess mich immer im Dunkeln darüber, ob er jetzt tatsächlich mutig ist, oder mal wieder schauspielert. Bepo brillierte in seiner Rolle als Maulwurf und der alte Mann wurde genial in Szene gesetzt. Was jedoch negativ auffiel, war, dass in meinen Augen die Aufgabenstellung, einen Maulwurf nach Flamingo's Sturz einzubauen etwas verfehlt wurde. Auch wirken die In-Charas nicht sehr gut getroffen, aber weil es eine Parodie ist, kann man darüber hinwegsehen^^. Insgesamt ein guter Text, der ein heisser Kandidat für meine Stimme für Kreativität ist.


    Operation Knut
    Bepo scheint sich gut als Maulwurf anzubieten^^. Der Text hat einen angenehmen Schreibstil, der durch schöne Wortwahl gut wirkt. Der Inhalt ist nicht wirklich weitreichend, weswegen ich das Verhalten der In-Charas nicht gut beurteilen kann, sie sind aber in diesem Rahmen gut getroffen. Die Geschichte hat für mich keinen wirklichen Inhalt, da vor allem über Solo geschrieben wurde und man nur einen kurzen Augenblick mit der Allianz zusammen ist. In meinen Augen brilliert der Text durch das detaillierte Aufbauen von Solo, dem sogar eine Vergangenheit angefertigt wurde. Hätte es mehr Story gegeben, hätte der Text mMn in allen Kategorien gute Chancen gehabt, doch im Moment sieht es gar nicht gut aus für Solo. Zusammenfassend sage ich: Ein guter Text, der durch tolle Einfälle beeindruckt, aber durch fehlende Storyline etwas inhaltslos wirkt.


    Pech
    Der Text gefiel mir sehr gut. Der Schreibstil ist einfach und angenehm zu lesen. Der äussere Anblick ist durch die Absätze auch gut. In-Charaktere top getroffen und auch Kreativität ist reichlich vorhanden. Der Spion ist gut erzählt und die Fliegenfrucht toll gewählt. Rund um ein sehr guter Text, der alle drei Kategorien gut trifft. Einziger Negativpunkt ist für mich die fehlende Interaktion mit der Allianz. Sollte nach Aufgabenstellung doch jemand in die Allianz eingeschleust werden, so ist die Hauptperson hier nur ein Spion, der sich gar nicht das Vertrauen der Allianz gewinnen muss.


    Struggle of a Fool
    Endlich ein epischer Text. Von Anfang an fesselte er mich und ich musste unbedingt weiterlesen. Der Schreibstil ist klar der schönste in dieser Runde und glänzt durch eine schöne Wortwahl. Der Schreibstil ist aber auch die grösste Schwäche der Geschichte. Ich persönlich mag speziell geschriebene Texte, doch andere dürfte dies abschrecken. Ausserdem hat es einige lästige Schreibfehler wie "Tot" drin. Der Inhalt ist eindeutig super, doch Kreativität ist nur begrenzt vorhanden. In-Charaktern-Charakte bekamen wir kaum zu Gesicht, aber Law könnte man sich so auf jeden Fall vorstellen. Mein Geheimtipp dieser Runde, der leider nicht so gut auf die Kriterien abgestimmt ist, ansonsten aber wirklich genial ist.


    Punktevergabe
    Schreibstil: Hier sehen wir erwartungsgemäss tolle Texte, aber ich entscheide mich für schöne Wortwahl: Operation Knut & Struggle of a Fool
    In-Charakter: Hier konnte mich nur Zwei überzeugen: Fröhliche Weihnachten & Struggle of a Fool, wegen Law's diabolischem Auftritt.
    Kreativität: Vor allem Der Weltbeste, aber auch Operation Knut zeigen grossen Einfallsreichtum.


    Fazit
    Eine tolle Runde, in der viele Schreiberlinge Tolles gezeigt haben, aber leider wurde die einzige Kategorie mit Potenzial für spannende Texte für Parodien benutzt, die jedoch sehr lustig waren. Für mich sind Fröhliche Weihnachten & Struggle of a Fool die besten Texte, aber alle Anderen waren auch gut.



    Es hat sich wirklich gelohnt, die Texte aufzusparen, denn so konnte ich alle einzeln geniessen und besser bewerten. Ich hoffe meine Kritik hat euch etwas gebracht, und zur Erklärung: diesmal hab ich nicht wie beim 1. Mal fast nur negativ oder wie beim 2. Mal fast nur positiv gesprochen, sondern habe versucht so präzise wie möglich die guten und schlechten Dinge eurer Texte aufzuzeigen und in meine Bewertung mit rein zu nehmen.

    Ich wünsche den Gewinnern weiterhin gutes Gelingen und bedanke mich bei allen Teilnehmern für die guten und unterhaltsamen Texte.
    -Gruss TG

    P.S. Ich dachte mir doch, dass DOP den ersten Text geschrieben hat ;)
    Tomato Gang

    Dieser Beitrag wurde bereits 11 mal editiert, zuletzt von Tomato Gang ()

  • Ich bin der Wurm, der keine FF schreiben wollte... nun aber die anderen schlecht machen will... muhahah



    PS
    Nun denn.... Sepp's Laien-Rezensionen - Teil 1. Auf geht's!

    Zum Thema:
    Von allen 3 möglichen imho das schwierigste, bietet es doch nur wenig Spielraum für die Autoren. Außerdem finde ich es schade, dass Parodien durch die in-charakter-Umfrage direkt mal rausfallen. Und auch die Tatsache, dass es kaum wirkliche [authentische] Kandidaten für die SHB-Infiltration gibt (sofern man keinen fiktiven Charakter nimmt, was ich für ziemlich... nennen wir es "unvorteilhaft" halte), würden eine wirklich ernstgemeinte FF wohl schnell gekünstelt und aufgesetzt wirken lassen. Das waren zumindest meine Gedanken zu diesem Thema. Nun wollen wir aber auch mal sehen, was die Autoren letztlich aus dieser sehr engen Themenvorgabe so zaubern konnten.

    Text 1: Fröhliche Weihnachten
    Interessanter Titel, wobei ich - mit Ausnahme des englischen Titels - eigentlich alle Titel auf den ersten Blick auf seine Art verlockend fand. Dass man anhand des Titels aber schon erahnen hätte können, welcher Charakter die SHB heimsuchen wird, darauf wären wohl nur die wenigsten gekommen. Die Wahl von Miss Merry Christmas ist auf jeden Fall keine schlechte, wobei so wirklich glaubwüridg und OP-typisch wäre es trotzdem nicht... aber wie gesagt: das Thema schränkt dahingehend halt sehr ein. Zum Schreibstil brauch' ich nicht viel sagen. Flüssig zu lesen, keine auffallenden Mängel in der Muttersprache und vor allem stilistisch angemessen (zum Vergleich empfehle ich nochmal den zweitplatzierten Text aus Runde 1, Gruppe 2 zu lesen). Die Story selbst wusste auch zu gefallen, wobei mir lediglich das Verspeisen Choppers (-> Authentizität?) und der Brief an Issho (ja, lieber Autor, bei der Borsalino/Vergo-Parodie kam das ja noch geil, aber hier wirkt es leider unpassend) nicht ganz so gefallen haben. Die Auflösung, wie der "Maulwurf" schließlich entdeckt und kurzerhand von Bord geworfen wird, haben mir dann allerdings wieder sehr zugesagt. Insgesamt ein starker Start in die Runde.

    ++ Schreibstil, + Idee, o Authentizität

    Text 2: Der Weltbeste
    Der weltbeste Text? Der weltbeste Autor? Najaa, wohl eher nicht. Oder doch? Sagen wir es so: Vor Text 1 muss sich dieser Autor stilistisch keineswegs verstecken. Mir gefällt's. Besonders gut gefällt mir an dieser FF das wirklich sehr authentisch beschriebene Verhalten der einzelnen Strohhüte. Lysop und Chopper, die als Detektive (nette Anspielung, btw!) verkleidet auf der Suche nach dem Verräter sind... großartig! Solche Szenen könnte ich mir wirklich 1:1 auch im Manga vorstellen. Das ist - neben der Stilsicherheit - tatsächlich die große Stärke des Textes, was vermutlich auch zu seiner Stimme in dieser Kategorie führen wird. Dazu aber am Ende mehr. Weniger gefallen hat mir da schon die Idee, hinter Bepo verstecke sich nur ein namenloser Betrüger. Prinzipiell zwar möglich, aber nicht sonderlich spektakulär. Jedenfalls war die Idee nicht schlecht, auch wenn Laws Reaktion (beabsichtigt?) etwas gar unnatürlich wirkte. Stört mich zwar ein bisschen, kann man sich aber mit arrangieren. Gerade, wenn man dieses schöne gestreckte Ende ansieht. Kack-Humor... das ist die Vorstufe zu Penis-Witzen und damit schon mal 100%ig ein Erfolgsgarant, wenn's gut gemacht ist. Und gut gemacht ist es auf jeden Fall - so wie der Rest der FF. Das Niveau der Runde bleibt hoch.

    ++ Schreibstil, ++ Idee , + Authentizität

    Text 3: Operation Knut
    "Na, hat der Autor von Text #2 gleich noch die Fortsetzung dagelassen?", dachte ich mir zuerst, als ich den Titel las - und werde damit bestimmt nicht der einzige gewesen sein. Abgesehen davon, musste ich Während dem Lesen des Textes plötzlich an Text 1 denken, als Law sein Crewmitglied 'Penguin' ansprach. Seltsame, tierliebe Runde ist das hier. Back to topic: Vom Stil her überzeugt mich diese FF bisher am wenigsten (Ich zitiere nur kurz eine Passage, die mir bspw. gar nicht gefiel: Blitzschnell gelangte er mit Hilfe der Rasur hinter Bepo. Der Bär war komplett überrascht. Es war ein Kinderspiel, ihn zu überwältigen und kalt zu stellen.). Der Autor schmückt zwar hier und da ein wenig aus, doch kommt ihm dabei das Problem der Authentizität in die Quere, denn er versucht über lange Strecken Hintergründe zur Person Solo und deren Beweggründe zu liefern, was leider viel Platz in Anspruch nimmt. Das ist u.A., was ich meinte, als ich von einer "unvorteilhafter Wahl" bei einem fiktiven Charakter sprach.. äh.. schrieb. Man kann einem neuen Charakter noch so viel Background in einer - dafür eigentlich viel zu kurzen - FF geben, aber wirklich überzeugen kann man damit halt nicht. Und darum wird sich dieser Text im Kriterium "Authentizität" auch schwer tun, schließlich zeigt keienr von den bekannten Charakteren hier wirklich eine originelle Seite seiner Persönlichkeit. Law redet mal wieder von seinem Plan, während Ruffy sich typischerweise freut, mit mehr Glück als Verstand aus Dress Rosa entkommen zu sein - unbeeindruckend und im Gegensatz zur Darstellung Lysops & Choppers in Text 2 einfach nicht wirklich gut gelungen, dieser Punkt. Was könnte ich jetzt noch zur Idee an sich sagen? Sie ist... okaay. Von der Grundidee her etwas besser als Text 2, da man hier (notwendigerweise) etwas mehr über den Betrüger erfährt, trotzdem im weiteren Verlauf immer langweiliger. Sagen wir es so: Mehr Kopf um den Pseudo-Bepo hat sich zwar dieser Text gemacht, dafür ist aber vom Gesamtkonzept her dem Vorgänger unterlegen.

    o Schreibstil, + Idee, o Authentizität

    Text 4: Pech
    Von den deutschen Titeln der wohl schlichteste. Das muss aber nichts heißen. In diesem Fall täuscht der Titel nämlich wirklich. Von der Idee her fand ich diese FF nämlich tatsächlich am besten. Eine winzige Fliege, ich korrigiere: einen winzigen Zwerg mit Fliegen-TF auf die Thousand Sunny zu schicken... unterhaltsam und vor allem kreativ. Leider musste durch den Aufbau der FF vor allem der Rest der SHB (und damit der Punkt 'in-charakter) kürzer treten. Finde ich schade, denn außer 2 mittellange Sätze von Franky und Sanji gab es hier sonst nicht viel zu sehen. Das, was man zu sehen bekommt, ist zwar nicht schlecht, aber zu wenig, um in dieser Kategorie um eine Stimme zu kämpfen. Gleiches gilt wohl auch für den Schreibstil. Es ist nämlich die erste FF, bei der mit wirklich Fehler (selbst wenn es nur geringfügeige sind) ins Auge fielen. Das finde ich insofern schade, weil ich diese FF eigentlich gut geschrieben fand - so gut, dass ich sogar gerne eine Stimme gegeben hätte. Aber aus dem wird vermutlich nichts.. vermutlich. /Edit: Achja... X. Drake? Na, gut, Dress Rosa braucht ohenhin noch ein paar auftretende Charaktere mehr.

    + Schreibstil, ++ Idee, o Authentizität

    Text 5: Schtrackl off ah Fuhl
    Den Titel ignoriere ich mal, englische Titel bei deutschen Texten machen nur selten was her (vgl. Finale 2010, Prince' FF zum Thema Erotik). Der Schreibstil ist nett, teilweise wirklich gut gelungen, teilweise doch klar übertrieben. Die kleinen Fehlerchen fallen da auch nicht wirklich ins Gewicht. Alles in allem setzt mir die FF ein bisschen zu sehr auf die Atmosphäre. Wird schwierig, beim Schreibstil Punkte zu vergeben. Was Authentizität angeht, kann mich dieser Text gar nicht überzeugen. Klar, Law ist klug und blufft... aber das war auch schon die einzige Situation, wo man von dieser Kategorie überhaupt sprechen kann. Der Rest ist schon sehr spekulativ und wunschträumerisch. Für mich irgendwo im Kern am Thema vorbei. Schade.

    + Schreibstil, o Idee, o Authentizität


    Die Votings

    Schreibstil: Text 1+2
    (knapp vor #5, deutlicher vor #3 - Warum? Ich glaube, dass Text #5 nur wegen seiner Themenumsetzung hier "stärker" als der dialoglastige zweite wirkt)

    Authentizität: Text 1+2
    (auch wenn ich Choppers Tod nicht mochte, bietet #1 insgesamt mehr authentische Interaktion an als der Rest der Texte)

    Kreativität: Text 2+4
    (Miss Merry Christmas war ganz lustig, aber die Fliege und das Detektiv-Duo mag ich trotzdem mehr)

    So... noch schnell frohe Weihnachtstage wünschen und jetzt ab vor die glotze, Schlag den Raab ansehen - Bis demnächst!

    Gruß,
    Sepp zum Sepp zum Sepp



    Scheiße, hab ich viele Fehler in meine Rezension eingebaut.. egal, ich werd ja eh nicht bewertet. ;)
    :)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sakazuki ()

  • Um mich mal den anderen als Kritiker anzuschließen und der Langeweile zu entgehen, im Folgenden meine - für die Autoren hoffentlich hilfreiche - Kritik.

    Fröhliche Weihnachten

    Meines Erachtens der beste und amüsanteste Text in dieser Gruppe. Der Schreibstil ist angenehm, nebst sehr eleganten Beschreibungen sicherlich ein überraschend einfach zu lesender Text, der keinerlei Fehler in der Sprache vorweist. Eigentlich überflüssige Worte, die dem Autor sicherlich zu bekannt sind.
    Dann zum relativ einfach gestrickten Inhalt, köstlich, hat mich zum Grinsen gebracht. Nach Gruppe 2, Runde 1 sollten die Blindenwitze bereits ausgelutscht sein, aber nicht hier! Für den einen Leser vielleicht zu viele, aber der Autor setzt sie so unterschwellig ein, dass man da mit Konzentration an die Sache gehen muss. Des Weiteren äußerst gelungen sind die kleinen aber unterhaltsamen Witze durch die Figur Miss Merry Christmas, da z.B.: sie ein Maulwurf ist, wodurch erfolgreich die Aufgabenstellung parodiert worden ist (ihr wisst ja: Es ist in der Regel ein untrügliches Zeichen für einen herausragenden Text bzw. einen versierten Autoren, wenn er auf Intertextualität achtet und interessante, erheiternde oder auch informative Querverweise in einen Text einzufügen weiß (zum Vergleich: ein kurzer Blick in die FF "Vergo und Borsalino" könnte entscheidende Hinweise liefern). Zumindest hoffe ich, dass ich diesen Verweis richtig deutete, ansonsten wäre das ein wenig peinlich). Die Versiertheit seiner eigenen Schreibkünste beweist der Autor auch durch den Brief von Miss Merry Christmas an Issho - selbst ohne Kenntnisse in dieser Angelegenheit erscheint der Brief lustig.
    Einzige Schwäche ist mMn das teilhafte Fehlen der Authentizität, besonders auffallend der Tod von Chopper. Trotzdem super Text.


    Der Weltbeste

    Dem ersten Text folgt ein beinahe genau so guter Text. Der Schreibstil ist gut - der Autor schildert die Situation genau und man kann sich diese auch leicht vor die Augen führen durch das Einsetzen vieler Adjektive, prima!
    Hervorstechen tut die Kreativität, da hier das wohl bekannteste Detektivduo Sherlock Holmes und John Watson auf Lysop und Chopper übertragen wird. Mir ist bisweilen immer noch zweifelhaft, weshalb nur bei Chopper der Name „verschmolzen“ wurde...Lysock geht doch auch :D Aber den Odaschen Humor konnte der Autor leichtfertig in seine Geschichte eingliedern – ich gebe ehrlich zu, dass meine Gedanken bezüglich der Kack-Sache folgende ist: Wäre es ein Seinen, so würde Oda das einführen :D. Hihi, also ich fand es lustig...andere müssen dies nicht tun.
    Wie Sakazuki bereits gesagt, die Situation könnte ich mir wirklich vorstellen..nur das Ende mit der Aufdeckung von Bepo als Normalo, da die Zerstörung solch einer Beziehung für mich unvorstellbar ist, und Laws Tränen, immerhin wurde er uns als relativ gefühlskalter (was irgendwie in beinahe allen FF erwähnt wurde xD) und eher eisiger Mensch vorgestellt, stutzen mich. Aber eh nicht so schlimm. Insgesamt zu sagen bleibt, dass es einfach ein toller Text ist.


    Operation Knut

    Schreibsicher ist der Autor, das steht fest. Mir fehlte nur noch das bestimmte Etwas, noch etwas ausschmückendes. Der Text liest sich einfach so hin, man hätte tolle Metaphern und mehr Gefühle dieses Solo beschreiben können. Besonders auffallen tun die vielen Kommata vor der Konjunktion „und“, die laut Kommaregeln keine Pflicht sind...deshalb die Frage an den Autoren: Weshalb du diese eingesetzt hast? Außerdem leidet leider noch die Authentizität unter dem gewalttätigen Tod Bepos durch Solo – für mich in OP überhaupt nicht vorstellbar. Authentizität ist in dieser Richtung eigentlich gar nicht gefragt in der Aufgabenstellung, nur In-Charakter. Und einen unbekannten Charakter auf seine Authentizität zu prüfen, ist schwer. Deshalb kann man dem Text keinerlei Schwachpunkt in dieser Geschichte ankreiden, außer der Kritik, die Sakazuki bereits schrieb. Joa, solider Text.


    Pech

    Abseits von wenigen Kommafehlern, die mich trotzdem ziemlich störten (ich werde sie natürlich nicht aufzählen, wäre dumm), gefiel mir der Schreibstil wirklich sehr gut. Die Worte wurden nützlich und wurden hervorragend zur Gestaltung der Gefühlswelt des Meisterspions Grimm und der aktuellen Situation eingesetzt. Toll! Mich hat es gefreut, wie detailreich du das Denken Grimms beschriebst, so konnte man hervorragend mitdenken. Kreativ war insofern, dass man den Grimm nicht direkt in die Allianz eingliedern und dessen Vertrauen gewinnen musste, sondern einfach als Fliege die Informationen sammeln musste. Das hat dem Autor die Sache der Glaubwürdigkeit erspart, schlau! Also fast so etwas wie Absalom :D Am Ende kam dann noch die lustige Wende mit dem Wegklatschen Grimms, das hat bei mir wahrlich ein Grinsen auf mein Gesicht gezaubert.


    Struggle of a fool

    Erst einmal sollte man mehr auf eine übersichtliche Formatierung Acht geben. So unwichtig ist das wirklich nicht. So zwei Blöcke lesen sich wesentlich zähflüssiger als sechs Blöcke. Schreibstil war hervorragend, geschuldet dem anfänglichen Aufbau der Atmosphäre. Gelungen ist diese alle Mal. Wobei sich leider ein paar Kommata davonschlichen :( Außerdem ein das-dass-Fehler in „In dem Wissen, das[...]“, welches dann besonders im Angesicht der manchmal übertriebenen Beschreibungen – eigentlich ja ein Zeichen für Sprachfertigkeit - umso mehr peinlicher wirkt.
    Kreativ war die Geschichte nicht wirklich...einziger Lichtfunke war Laws Genialität, daneben nicht viel. Alles in allem guter Text


    Insgesamt fünf wirklich tolle Texte, die beweisen, dass die Autoren durchaus verdient in der zweiten Runde sind. Das Niveau ist um einiges höher als in der ersten Runde!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kilam () aus folgendem Grund: Lesen, Voten, Kritik schreiben

  • Text 1
    + Solider Schreibstil
    + Gute Formatierung
    + Gut eingesetztes Ende
    + die Enttarnung war "okay", da lediglich Wortklauberisch, die dahinterstehende List wiederum besser (gutes Eingehen auf MMC's Pinguin-Macke)
    o Überschrift wurde wörtlich genommen, okay.
    - Alte Beiträge nahezu wortgleich zu kopieren, geht, für mich, echt nicht!

    Text 2
    + Im Vergleich zu Text 1 ein holprigerer Stil, dennoch okay
    + Detektiv-Geschichten sind seit meiner Inspektor Kizaru Idee gern (von mir) gesehen
    + ungewöhnliches Ende, aber drauf...you know!
    + Law zu karikieren, war für dessen Kritiker natürlich Wasser auf den Mühlen. Ich fand das gut!
    o da es aufgrund des Endes kein ernster Text sein darf, hätte man den Detektiv (meiner Meinung nach) noch stärker überzeichnen dürfen
    o Bepo als Betrüger fand ich ganz witzig
    - die Enttarnung fand ich etwas hölzern. Hätte sich de facto jeder auf die gleiche Weise verdächtig machen können.

    Text 3
    + Mutig, einen gelungenen Austausch vorzunehmen
    + Gut fand ich, dass du auf das bestehende Risiko der Enttarnung eingegangen bist (Blickwinkel des Spions)
    o Überschrift war "okay". Guter Bezug, andererseits mögen nicht alle Deutschen den Eisbären Knut (Insofern reine Geschmackssache!)
    o Aufteilung zwischen Handlung und erfundener Biographie war noch in Ordnung. (Fand ich persönlich an manchen Stellen unwichtig. Wieder hier: reines Eigenempfinden!)
    - wie hatte es geklappt, Bepo zu überwältigen? Wieder hier, wie bei Text 2, ein hölzerner "unwirklicher" Vorgang

    Text 4
    + sehr kreative Idee. Hut ab!
    + schön, die Lügen der Marine als Motivation herzunehmen
    + gute Situationsbeschreibung des typischen SH-Essens. (Gute Charakterpointierung!)
    o Ein Spagat zwischen "manga-realem" und "manga-irrealem" Text, einerseits Charaktertreu, andererseits tötet die SHB niemanden (gerade einen manipulierten Charakter eines ursprünglich wohlgesonnenem Volkes!)
    - wie nahm die Marine Kontakt zum Spion auf? Momentan etwas schwierig vorzustellen, da die Zwerge mehr oder weniger geheim sind, andererseits eben auch nicht (Auktionshaus!), daher nur eine persönliche Fragestellung.

    Text 5
    + sehr gut aufgebaute Atmosphäre
    + gut verlagertes Szenario
    + größtenteils in-character Law (auffallend ist, dass Law in der gesamten Handlung noch niemanden vor Augen der Leser getötet hatte! Daher ist es fraglich, inwieweit er dieses Foltern selbst anwenden würde.)
    o Schönes Ende, aufgrund des letzten Punktes für mich mit Makel!
    o Verräter ohne näheres Profil. Schwierig zu beurteilen!
    o Englischer Titel: Für mich persönlich okay! Solange der Beitrag auf Deutsch ist.
    - zu einfache Gegenüberstellung und Enttarnung Laws (ging fiel zu schnell!)
    - Zu Beginn ein haarsträubender Fehler "Gand Line"
    - Keine Formatierung. Hätte dem Text nach Aufbau der Atmosphäre und Szenerie, also zu Beginn der Gegenüberstellung, merklich gut getan. (Meine Meinung!)

    Schreibstil: Pech, Struggle of a Fool
    in-character: Pech
    Kreativität: Der Weltbeste

    Meine Meinung. Darf jeder gerne anders sehen! ;)

    Ich hätte mich über dieses Thema vergleichsweise weniger geärgert, Sakazuki. Ist echt geschmackssache! ^^
  • Zeit für verspätete Kritik:

    Fröhliche Weihnachten
    Dieser Text hat mir nicht so gut gefallen. Das lag zum einen daran, dass der Autor die Idee von DOP kopierte und die Aufgabenstellung wörtlich nahm und zweitens wurde das Ganze auch nicht wirklich gut umgesetzt.
    Es beginnt schon mit unpassenden Tempusformen (nachdem die SHB die Insel verlassen hatte, steuerte sie auf die nächste Insel zu --> dies wäre richtig gewesen, da zu Beginn eine abgeschlossene Handlung genannt wird, dann eine neue Zeitlinie im Präteritum folgt und Präsens ("steuert") gar nicht reinpasst, da die Geschichte fortführend in der Vergangenheit geschrieben wird).
    Mrs. Merry Christmas als Maulwurf zu nehmen passt auch nicht so gut, da man sich einerseits fragt, wie sie in die NW gekommen ist, schließlich war sie zuvor ganz glücklich im Spidercafé zu Werke und andererseits, warum die Marine sie anheuerte, schließlich war sie Piratin. Auch wechselt die Dame anscheinend ohne Ahnung des Lesers ihre Figur. Während sie am Hafen noch als schrullige alte Dame da steht, hat sie sich bei der Musterung Ruffys schon in einen Maulwurf verwandelt.
    Unwitzig und seltsam war die Nachricht an die Marine, die anscheinend in einer "Geheimsprache" geschrieben wurde, die der Autor selbst noch nicht einmal verstehen würde. Ein wenig Gedanken bei dem Text wären schon angebracht gewesen, so finde ich das eher ziemlich albern.
    Auch das die SH erst durch eine List Laws heraus finden, wer der Maulwurf ist (die btw. keinen Sinn ergibt, da der Witz schon zuvor zwei-dreimal genannt wurde), hätten sie sich auch denken können, dass nur die Neue am Tod Choppers Schuld haben kann (auffälliger gehts wohl kaum). Aber so ist das ganze eher lächerlich und nicht wirklich witzig.

    Der Weltbeste
    Diesen Text hingegen fand ich sehr amüsant. Die Idee, dass es sich bei dem Maulwurf um jemanden handelt, der sich als Eisbär Bepo verkleidete jahrelang Law zum Narren hält, fand ich wirklich gut. Einige Ungereimtheiten gibt es jedoch schon:
    - Eine Tonmuschel, die unter einem Glastisch hängt, wird von niemanden gesehen, obwohl sie eigentlich für jederman sichtbar hätte sein müssen (ich unterstelle dem Autor Mal, er hatte dies mit Absicht gemacht und den Witz eingeplant).
    - Wie kommt Law eigentlich darauf, dass es sich bei dem Spion um jemanden handelt, der der Marine angehört, könnte ja genauso gut jemand anders sein.
    - Ob es dem alten, stinkenden, dreckigen Mann wirklich soviel ausmacht, wenn ein Rentier auf ihn kackt? Sich waschen muss er ja so und so.

    Die Anlehnung an Sherlock Holmes und dem großen Detektiv Lysop mit Choppsen, fand ich sehr komisch und gut gelungen.
    (BTW: ein kleiner Fehler sprang mir dennoch ins Auge: "hielt die Lupe vor sein starr vor sein rechtes Auge"

    Operation Knut
    Fehler schon zu Beginn gefunden: "Schiff der Heart-Piraten" ---> es ist ein U-Boot.
    Es ging wieder um Bepo, dieses Mal auf eine andere Art und Weise als der vorherige Text (hatte schon die Befürchtung, es kommt das gleiche wie zuvor).
    Den Einfall, jemanden aus der Regierung mit einer Eisbaerzoan in die Allianz einzuschleusen, empfand ich als kreativ. Die Umsetzung konnte mich nicht ganz überzeugen.
    Ein CP9-Agent, der einfach so vergessen wurde, und dann noch das Vertrauen verliert, weil seine Kollegen versagten --- finde ich eher unwahrscheinlich. Einen Job sollte er dennoch bekommen, wobei der Autor dann dieses Ruder noch herum gerissen hat.
    "sein alter Mentor Rob Lucci" ---> Lucci war doch erst 24 Jahre alt oder so, aber dennoch relativ jung. Gemeint war sicherlich "ehemaliger Mentor", was eher passen würde
    "Big Moms Eingriff in die Dressrosa-Geschichte konnte zwar keiner vorhersehen, aber wir haben jetzt ein mittleres Problem" ---> BMs Eingriff in die Geschichte konnten die Leser nicht vorhersehen, für Law und Co. spielt sich das aber in der Realität ab und nicht in einer Geschichte. Auch das Law die Situation so schlecht einschätzt, ist unwahrscheinlich. Die Bande hat jetzt ein riesengroßes Problem, wenn sie gegen zwei Kaiser kämpfen müssen, dass dürfte auch Law klar sein und ihn sehr schocken.
    Ansonsten lässt sich der Text gut lesen. Die Anlehnung in der Überschrift an den verstorbenen Eisbären aus dem Zoo fand ich ganz nett.

    Pech
    Die Umsetzung sowie die Idee des Textes hat mir sehr gefallen. Ein Zwerg mit einer Fliege-Fliege-Frucht, den Scherz hätte Oda sicher auch bringen können. Die Charaktere wurden gut getroffen, die einzelnen Beschreibungen der SH aus Sicht des Zwerges haben gut gepasst und auch die Naivität des Zwerges war gut getroffen.
    Einzig kritisieren würde ich die Tatsache, dass die HDM ihre Sklaven vlt. nicht so einfach preisgeben würden für einen Spionageauftrag der Marine. Vlt. hätte der Zwerg von der Marine aus gesandt werden sollen, weil er ihr kleiner, perfekter Spion war, mehr nicht. Das hätte ganz gut gepasst. Ansonsten angenehm zu lesen.

    Struggle of a fool
    Der Text war relativ gut zu lesen, wobei einige Rechtschreib/Tippfehler aufzufinden waren, die ich jetzt nicht alle nennen möchte. Ansonsten flüssig und kreativ geschrieben.
    Den Einfall mit dem Soldaten fand ich eher unpassend. Das ein junger Soldat bei den Kämpfen an der Seite von Law und der SHB mithalten kann, halte ich eher für unwahrscheinlich. Auch das die Marine so einen kläglichen Spion schicken würde, ziehe ich so nicht in Betracht. Dafür war Laws List besser als bei der ersten Geschichte, da weitaus mehr Kalkül dahinter steckte.

    So, dass war es mit meiner zum Schluss hin schnell geschriebenen Kritik, die aber den Kern meines Empfindens treffen sollte.
    Gegenkritik jeglicher Art erwünscht und erlaubt.
  • Ergebnis zu Gruppe 1 - Runde 2

    Willkommen im Halbfinale!

    Platz 1: Fröhliche Weihnachten
    von Doors Of Perception mit [19,7] Punkten

    Platz 2: Der Weltbeste
    von Rain mit [13,2] Punkten

    Leider ausgeschieden

    Platz 3: Pech
    von Zeonom mit [11,9] Punkten

    Platz 4: Struggle of a Fool
    von moondoggie mit [8,0] Punkten

    Platz 5: Operation Knut
    von Lucky mit [4,6] Punkten

    --
    Team-Kritik folgt später!


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!

  • Erst einmal: Grauenhaftes Thema. Ganz und gar nicht gut. Sakazukis Ausstieg war für mich mehr als verständlich, ich selbst wollte erst nichts schreiben, bis mir dann eine amüsante Idee einfiel, und vermutlich erging es nicht nur mir so. Vom Ergebnis bin ich selber nicht begeistert, aber was soll denn bei diesen Einschränkungen schon groß rauskommen? Und dass Parodien hier überwogen, war abzusehen. Allein, dass das Thema schon in der Beschreibung lächerlich ernst klingt, gibt dem Ganzen eine gute Vorlage um es mehr oder weniger durch den Dreck zu ziehen. Empfehlenswert wäre da doch mal vorher zu überlegen, ob die Autoren auch etwas mit so einem Thema anfangen können (ja, es gibt auch Leute, die es können, aber nicht jeder hat einen Doktortitel in OP-Theorien).

    Es war von Anfang an ein knappes Rennen zwischen Zeonom und mir, auch Text 5 hat gegen Ende noch einiges aufgeholt, also es blieb für mich doch recht spannend. Finde es dann doch sehr erfreulich, dass mein Text es irgendwie geschafft hat, mich in die nächste Runde zu bringen, aber ich hätte es auch Zeonom gegönnt. Mein Text war im Grunde auch nur irgendwas Zusammengewürfeltes. Die eigentliche Idee entstammt aus dem obigen Video, war aber eigentlich auch nur die Pointe. Von daher hab ich mir einfach die meiner Meinung nach trotteligsten Charaktere der SHB ausgesucht und sie zu Detektiven gemacht, da es irgendwie auch passte. Besonders toll fand ich keinen der Texte. DoP ging ganz amüsant an die Sache ran und auch Zeonom hatte keinen üblen Text. moondoggie hat es irgendwie mit Atmosphäre probiert und Lucky hatte eine ähnliche Idee wie ich (und viel weniger Zeit!), aber insgesamt war es doch dem Thema verschuldet, dass nichts fabelhaftes dabei rauskam.

    Ich muss sagen, ich finde es auch schade, dass hier nicht viel los war. Nicht einmal 40 Stimmen wurden erreicht, wobei es natürlich auch stark daran liegen könnte, dass die Feiertage vor der Tür stehen und das PBCC für eine starke Ablenkung sorgte. Dennoch, danke an alle die gevotet haben und Glückwunsch, DOP.

    Auf die Kritik gehe ich später vielleicht noch ein, gerade fehlt mir die Lust, aber viel gibt es da auch nicht zu ergänzen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Rain ()

  • Glücklicherweise ist diese furchtbare Runde endlich vorbei und kann ganz schnell vergessen werden. Es verwundert demnach auch kaum, dass nur 39 Stimmen abgegeben wurden - es muss schon eine große Hürde gewesen sein, sich durch diese durchweg unterdurchschnittlichen Texte zu kämpfen.
    Es mag zwar nach Ausreden oder Rechtfertigungen klingen, doch ich kann Rain nur beistimmen und Sakazuki sehr gut verstehen bei ihrer Kritik am Thema; auch ich habe lange gezweifelt, ob ich überhaupt etwas dazu schreiben wollte, letztlich entschied ich ich zwar dazu, war aber umso unzufriedener mit meinem Text. Mein Weiterkommen wurde wohl nur dadurch ermöglicht, dass die anderen Teilnehmer ähnliche Probleme hatten, die ihn ebenso unterdurchschnittlichen Umsetzungen endeten.
    Zum Thema sei nur noch kurz angemerkt, dass es kaum inhaltliche Möglichkeiten zuließ, wie die Geschichte zu verlaufen hatte, und sich ähnelnde Geschichten und Umsetzungen waren eigentlich von Anfang an zu erwarten. Auch fand ich die zu starke geforderte OP-Gebundenheit sehr störend, schließlich sind wir hier keine OP-Professoren, sondern in erster Linie kreative Schreiber. Jemand, der große Freude an ernsthaften Überlegungen zur Geschichte OPs hat oder sich sehr gerne und umfangreich plausible Theorien ausdenkt, hat bei sowas natürlich einen Vorteil, weshalb es beispielsweise logisch ist, dass eine OP-Koryphäe wie blink sich wohl weniger geärgert hätte. Für alle anderen Schreiber jedoch, die lieber gute Texte als inhaltlich perfekt durchdachte OP-FFs schreiben, ist ein solches Thema, dass weder viele kreative Ideen noch durch den geforderten Story-Fortschritt viel Atmosphäre oder Raum für Stilistik zulässt, natürlich eine undankbare Angelegenheit.

    Über den Ausgang der Umfragen bin ich jedenfalls positiv überrascht, da ich mit einem doch recht eindeutigen Sieg aufgrund der Qualität meines Textes nicht unbedingt rechnete. Auch Kriterium 2 (welches mich am meisten störte bzw. hinderte) ging zu meiner Verwunderung zu meinen Gunsten aus, obwohl ein gegessener Chopper wohl kaum authentisch ist.
    Auch Rain hat den Einzug ins Halbfinale nach einem spannenden Zweikampf sicher verdient, wobei sich alle Autoren in der Runde Respekt verdient haben, zu diesem sperrigen Thema überhaupt Texte auf die Beine gestellt zu haben.

    Antwort auf die Fanpost

    I lav Wan Pies schrieb:

    Dieser Text hat mir nicht so gut gefallen. Das lag zum einen daran, dass der Autor die Idee von DOP kopierte und die Aufgabenstellung wörtlich nahm und zweitens wurde das Ganze auch nicht wirklich gut umgesetzt.

    Ich habe mich auch sehr über diesen Diebstahl geistigen Eigentums geärgert. Ich hoffe, dass der Autor, der meine Ideen kopiert, zumindest ein schlechtes Gewissen hat. Kann der doch nicht machen...


    Man sieht sich verdientermaßen im Halbfinale, bis dann :>
  • Vorneweg: Der Text basierte zu 100% auf den Gesetzmäßigkeiten des Ereignisdrucks und der Alternativlosigkeit, was man leider auch am Stil gemerkt hat. Wir haben zwar versucht mehr Atmosphäre rein zu bringen, haben uns aber dann doch zu sehr in eventuell unwichtigen Details verloren.

    Zitat von »Sakazuki«

    Der Autor schmückt zwar hier und da ein wenig aus, doch kommt ihm dabei das Problem der Authentizität in die Quere, denn er versucht über lange Strecken Hintergründe zur Person Solo und deren Beweggründe zu liefern, was leider viel Platz in Anspruch nimmt.

    Da muss ich gestehen: Wir haben die Aufgabenstellung falsch interpretiert. Unser Text sollte sich vor allem auf den Spion und seine Mission bzw. wie er es schaffte die Allianz zu infiltrieren konzentrieren, weniger auf seiner Interaktion mit der Allianz an sich. Deswegen haben wir auch diesen Part bewusst kurz gehalten und Solo mehr Background gegeben.

    Zitat von »kilam«

    Außerdem leidet leider noch die Authentizität unter dem gewalttätigen Tod Bepos durch Solo – für mich in OP überhaupt nicht vorstellbar.

    Hier war der Gedanken: Cp9 = Kaltblütige Killer. Man denke an Lucci der bei seiner ersten Mission 500 Leute umbrachte. Zudem dachten wir es sei realistischer als Bepo einfach nur im Wald liegen zu lassen. Wenn der wieder auftaucht, dann ist ja die Tarnung futsch.

    Ansonsten Glückwunsch an DoP und Rain zum Einzug ins Halbfinale.
  • Dann hier auch noch ein kurzes Statement vom nächsten ausgeschiedenen Schreiber dieser Runde. Zunächst Mal bin ich ehrlich überrascht, dass andere Autoren scheinbar genauso große Schwierigkeiten mit dem Thema hatten, wie es bei mir der Fall war. Das ist eigentlich seltsam, wenn ich zurückdenke. Das Thema wirkte bei der Bekantgabe im Grunde ganz OK. Ich hätte niemals erwartet, dass ich beim Schreiben solche Probleme bekommen würde.
    Mir war bereits bei der Abgabe des Textes bewusst, dass es sich um kein Meisterstück handelt. Aber ich wollte es wenigsten versuchen und nicht schon im Vorfeld den sprichwörtlichen Schwanz einziehen. Auch wenn ich dabei nicht gerade erfolgreich war.
    Mein Ansatz, etwas Ernstes und Glaubhaftes zu schreiben, kam offensichtlich in der Community nicht an, was letztlich zu der Platzierung im hintern Teil des Feldes führte. Natürlich bin ich mir bewusst, dass der ein oder andere Schnitzer in der Rechtschreibung, dem Ausdruck und dem Storytelling ihren Teil zu dieser Platzierung beigetragen haben. Alles in allem habe ich in dieser Runde ehrlich gesagt nicht mit meinem Weiterkommen gerechnet.
    Dass der englische Titel an manchen Stellen nicht so toll ankam, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Struggle of the Fool, also frei übersetzt Der Kampf / Das Ringen des Narren, schien mir ein passender Name für die Story zu sein. Es passt ganz gut zum Inhalt. Ich spreche hier von dem holprigen Versuch des Spions, seinen Hals während der Konfrontation mit Law aus der Schlinge zu ziehen. Für den englischen Titel habe ich einfach deshalb entschieden, weil ich finde, dass es auf Deutsch einfach weniger episch klingt. Dass ich damit auf so wenig Sympathie stoßen würde, hätte ich nicht erwartet. Aber sei’s drum.
    Für mich ist damit das FFT 2013 als Schreiber beendet. Was nicht bedeutet, dass ich mich nicht noch ein paar Mal mit Votings und Kommentaren zeigen werde (muhahahaha). Glückwunsch noch an DoP und Rain für den Einzug in Halbfinale.

    Zum Schluss noch etwas in eigener Sache
    Sollte sich jemand in der verehrten Leserschaft von meinen Texten (Runde 1/Gruppe 1: Der Bote & Runde 2/Gruppe 1: Struggle of the Fool) angesprochen fühlen, so möchte ich an dieser Stelle ein wenig Schleichwerbung für meine FanFiction Wünsch dir Was! machen. Im entsprechenden Thread hier im Board erwartet euch eine actionreiche und spannende OP- Fanfiction. Schaut mal vorbei und hinterlasst vielleicht einen Kommentar. Würde mich auf jeden Fall freuen.


    Bis dahin meldet sich moondoggie offiziell aus der Teilnehmerriege des FFT 2013 ab.
    "Sag mir, was du am Meisten begehrst."
    Meine FanFiction: Wünsch dir was!
  • So konnte leider jetzt erst das Ergebnis sehen, daher auch erst jetzt ein kurzes Statement von mir. Ich hatte, wie offensichtlich alle (Ex-)Teilnehmer in dieser Runde (sind immerhin 6 Stück, was doch zu denken geben sollte), arge Probleme mit dem Thema. Gruppe 2 und 3 haben es da deutlich leichter, da sie sehr viel Freiraum haben und nicht so von aktuellen Storyentwicklungen eingeschränkt sind. Aber gut dieses mimimi hilft keinem weiter ^^.
    Nun ich hatte dann nach ewigen überlegen doch noch verhätlnismäßig schnell eine Idee, wobei zu dem Zeitpunkt bereits von der Mehrheit der Gruppe ein Boykott des Themas geplant wurde, zwischenzeitlich hätte ich sogar kaum Gegner gehabt, was mir noch viel mehr missfallen hätte, als es das jetzige Ergebnis tut (das tut es nämlich kaum).

    Überraschenderweise gab es dann doch 5 Texte und noch überraschender, mein eher dahingeklatschter Text von Dienstag konnte sich oben halten. Zwischenzeitlich war ich sogar weiter und ich fand sogar immer mehr Geschmack am Halbfinale. Recht schnell kristallisierte sich jedoch Rain als klarer Zweiter heraus. Von DOP ganz zu schweigen, er hatte es auch verdient, allerdings finde ich hier den Stimmenunterschied schon deutlich ungerechtfertigter als in meiner Gruppe in Runde 1 ^^. DOP's Text war, wie er auch selber sagte, ähnlich unterdurchschnittlich wie der Rest. Den Schreibstil mag ihm keiner abstreiten, aber dass er bei In-Character so krass geführt hat ^^? Aber wie gesagt, ich will garnichts gegen das Ergebnis sagen, mit Rain und DOP haben es zwei deutlich bessere Schreiber als ich ins Halbfinale geschafft und sie sind dort auch besser aufgehoben. Es wäre ja fast schon eine Dreistigkeit gewesen, wenn ich mit meinem zweiten Text überhaupt direkt ins FFT Halbfinale einziehen würde und dass, obwohl ich zweimal DOP in der Gruppe hatte. Lustig wäre es gewesen, wenn ich ihn dann sogar nochmal im Halbfinale bekommen hätte haha.

    Nun habe ich aber mehr Zeit um eventuell wieder Kritiken zu schreiben, auch wenn ich etwas demotiviert bin durch die maue Beteiligung an meinen zwei Runden. Abschließend also Congratulationz an Rain und DOP, von DOP erwarte ich jetzt den Gesamtsieg, dann kann ich immerhin sagen ich hatte es zweimal mit dem Sieger zu tun.
    'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
  • Dann möchte ich zu dieser Gruppe auch noch ein paar Worte verlieren.

    Fröhliche Weihnachten - Doors Of Perception [1] [1]
    (Die eckigen Klammern sind die jeweiligen Platzierungen, die der Autor im Turnier bisher erreicht hat.)
    + Schreinstil
    + Maulwurf
    + „Es scheint, als hätten wir einen Pinguin an Bord.“ (Der Satz bekommt ein extra "+" - einfach nur herrlich!)
    o Der Brief: fügt sich gut ein aber eine neue Idee wäre sicherlich eine willkommende Abwechslung. Oder zumindest ein neuer Brief.
    - Chopper als Opfer gefällt mir nicht wirklich

    Der Weltbeste - Rain [2] [2]
    + Schreibstil
    + Anspielung auf Sherlock Holmes und Inspektor Kizaru
    + Bis zum Ende eine sehr schöne Geschichte
    - Die Auflösung war mir einwenig zu schnell und zu einfach

    Operation Knut - Lucky [4] [5]
    + Fiktiver Charakter
    + Ein Unbekanntes Mitglied der CP9 eignet sich hervorragend als Maulwurf
    + Die Reaktion von Solo als er erfuhr, dass die Allianz einen Kaiser angreifen will
    o Schreibstil: lies sich angenehm aber wirkt teilweise etwas holprig (Siehe Sakazukis Kritik)
    - Background (Solo): Zu lang

    Pech - Zeonom [3] [3]
    + Fiktiver Charakter - die Fliege: geniale Idee
    + Sehr schönes Ende
    + Beschreibung der Strohhutbande
    o Schreibstil: Gefällt mir gut, aber mir fehlt etwas Atmosphäre bzw. Leidenschaft

    Struggle of a Fool - moondoggie [3] [4]
    + Schreibstil
    + Law
    o Zuviel Atmosphäre - zumindest dann, wenn diese Kategorie nicht gefragt ist
    o Absätze würden nicht schaden, behinderte den Lesefluss aber auch nicht zu doll

    --


    Mit Zeonom, moondoggie und Lucky müssen wir uns von drei Rookies verabschieden. Ihr habt eure Sache aber mehr als gut gemacht. Das betrifft beide Runden. Vor allem eine Weiterentwicklung ist erkennbar gewesen.
    Lucky hatte für ihren Text nur 24 Stunden Zeit und hat dies dafür sehr gut gemeistert. Extra Lob an dich! Bleib auf alle Fälle beim Schreiben am Ball. Du wirst von Text zu Text besser. Nur an der Formatierung müssen wir noch etwas arbeiten.^^
    Der Text von moondoggie gefiel mir in dieser Runde besser als der erste und er hatte die Kritik, die ihm teilweise in Runde 1 vorgeworfen wurde, umgesetzt. Meine Empfehlung: Moondoggies Fan Fiction im PB ist auf alle ein MUSS für jeden FF-Leser hier im Forum.
    Zeonom: Schade! Ich hätte dich gerne in der nächsten Runde gesehen. Dein Werk gehörte aus meiner Sicht zu den Top 2 der Runde. Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Ich hoffe, wir sehen dich beim nächsten FFT.
    Zweite Teilnahme, zweites Mal das Halbfinale erreicht: Rain! Das schafften vor dir bisher nur drei weitere User im Pirateboard. Respekt. Der Einzug ins Halbfinale ist verdient und ich freue mich auch immer, wenn es Anspielungen zu Inspektor Kizaru gibt.
    Doors Of Perception: Zweiter Text, zweiter Gruppensieg. Schön, dass du nicht wie im Jahr 2011 die Flinte ins Korn geworfen hast, weil dir das Thema nicht gefiel. Der Mann will den Sieg. Für nicht mehr und nicht weniger nimmt er teil. Kontrahenten seid euch dies bewusst! Ich hoffe, wir bekommen noch einen Text von dir zu sehen, der zu 100% ernst geschrieben ist.


    Kommen wir zum großen Kritikpunkt der Runde: das Thema
    Ja, das Thema hatte seine Einschränkungen und auch das Kriterium In-Charakter war nicht optimal gewählt. Wir nehmen das auf unsere Kappe - bzw. ich auf meine, da es ja schließlich auch mein Thema war - dennoch denke ich, war es ansonsten kein schlechtes Thema. Nur die Grundvoraussetzungen stimmten nicht. Wenn wir nun im Vorfeld die neuen Themen für das Halbfinale bekannt geben, dann listen wir auch gleich die Kriterien mit auf. Sollte es dann zu Problemen kommen, dann wendet euch bitte umgehend an das Team. Entweder per Mail oder im Feedback-Thread.

    --


    Das Turnier geht bereits weiter (Gruppe 2). Wir hoffen da wieder auf eine größere Anteilnahme!


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!