Infiltration
Die Weltregierung/Marine steht unter Schock. Flamingo wurde besiegt und die Allianz Law/Strohhut besteht weiterhin. Die Gerechtigkeit befürchtet das Schlimmste und entwickelt einen Plan, um die Allianz zu stoppen. Wähle einen fiktiven oder uns bekannten Charakter aus der One Piece Welt, der sich als Maulwurf in die Allianz einschleust. Ist das Vorhaben erfolgreich?
- Wenn ja, wie gelingt es dem Spion das Vertrauen von Ruffy und Law für sich zu gewinnen.
- Wenn nein, wie enttarnen sie den Maulwurf?
Kriterium:
I.) Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, äußere Form, Stilistik]
II.) In-Charakter [Wurden Trafalgar Law, die Strohhutbande, der Spion und eventuell andere One Piece Charaktere gut getroffen? Könntet ihr euch diese Reaktionen und Handlungen so vorstellen?]
III.) Kreativität [Konnte euch der Autor mit interessanten Ideen unterhalten? War die Wahl des Spions ideenreich? Wurde der Spion clever in die Handlung integriert?]
Wortgrenze: 850 [+ 5%] (Bis zu weitere 5% von 850 Wörter + 5% - Wörter überziehen - führen zu einem Strafpunkt, alles darüber nehmen wir nicht an)
Abgabe: Samstag, 21.12.2013 um 17:00 Uhr
Empfänger: RichardThePony, Green Bull, Zoot
Betreff: FFT - Runde 2 Gruppe 1 - Textabgabe
- Wenn ja, wie gelingt es dem Spion das Vertrauen von Ruffy und Law für sich zu gewinnen.
- Wenn nein, wie enttarnen sie den Maulwurf?
Kriterium:
I.) Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, äußere Form, Stilistik]
II.) In-Charakter [Wurden Trafalgar Law, die Strohhutbande, der Spion und eventuell andere One Piece Charaktere gut getroffen? Könntet ihr euch diese Reaktionen und Handlungen so vorstellen?]
III.) Kreativität [Konnte euch der Autor mit interessanten Ideen unterhalten? War die Wahl des Spions ideenreich? Wurde der Spion clever in die Handlung integriert?]
Wortgrenze: 850 [+ 5%] (Bis zu weitere 5% von 850 Wörter + 5% - Wörter überziehen - führen zu einem Strafpunkt, alles darüber nehmen wir nicht an)
Abgabe: Samstag, 21.12.2013 um 17:00 Uhr
Empfänger: RichardThePony, Green Bull, Zoot
Betreff: FFT - Runde 2 Gruppe 1 - Textabgabe
--------------------------------------------------------------------------
Die Texte
Nachdem die Allianz um die Strohhutpiraten und den Piraten Trafalgar Law siegreich Dress Rosa verließ, woraufhin Issho sie in einer unübersichtlichen Flucht aus den Augen verlor, steuert sie ihr neues Ziel Zou schweren Herzens an, da die tränenreichen Abschiede von Rebecca und dem nunmehr feurigen Sabo noch immer ihre geplagten Gemüter belasteten.
Bereits im Hafen schienen sie erwartet zu werden, zur Überraschung Ruffys und seiner Crew jedoch keineswegs in feindlicher Absicht. Eine rundliche, runzlige alte Dame mit absurd ausufernder Dauerwelle stand am Hafeneingang Zous und winkte ungeduldig der Sunny zu.
„Oh Gott, Ruffy, das ist das irre Pinguinsweib von Alabasta! Die will sich an uns rächen!“, schrie Lysop panisch im Anblick der Alten.
„Ich bin kein Pinguin, du Bengel, ich bin ein Maulwurf!“, schallte es zurück, zornige Blicke folgten dem erbosten Zuruf.
Unbeeindruckt von Lysops Intervention machten die Piraten ihr Schiff im Hafen fest und stiegen von Bord, um sogleich von der ehemaligen Baroque-Agentin Miss Merry Christmas in Empfang genommen zu werden.
„Was vor zwei Jahren passiert ist, tut mir ungemein Leid. Aber hey, der da“, sie zeigte auf Nico Robin, „habt ihr ja auch verziehen. Darf ich auch bei euch mitmachen? Bittebittebitte!“
Während Robin lächelte und Lysop sich unter höchster Anstrengung verkniff, weitere verbale Ausfälle gegen die schrullige Dame zu feuern, musterte Ruffy die Anwärterin flüchtig von Schopf bis Schuh und begann zu lachen.
„Die Pinguin-Oma sieht lustig aus. Komm doch mit!“
Leicht erzürnt und mit einem unterdrückten „Maulwurf“ auf den Lippen, riss Miss Merry Christmas sich sofort wieder zusammen und reihte sich in die Gruppe ein. Jegliche Bedenken bezüglich des Beitritts, die seine Kameraden Ruffy gegenüber hinter vorgehaltener Hand oder außer Sichtweite der betagten Dame äußerten, winkte dieser nur mit einer lockeren Handbewegung aus der Welt.
Nach der ersten Inselerkundung beschlossen die Piraten, zu einer Beratung über den weiteren Verlauf auf ihr Schiff zurückzukehren.
Einige Stunden darauf erreichte die Mannschaft um Admiral Issho eine Brieftaube, die eine Nachricht des Maulwurfs in der Strohhutbande überbrachte. Als der blinde Admiral von diesem Lebenszeichen erfuhr, zeigte er sich sehr erfreut über den Erfolg seiner List, deren Ausgang er kaum vorhersehen konnte. Nun, da zumindest gesichert war, dass sein Informant noch am Leben ist, konnte er es kaum abwarten, von den im Brief geschilderten Ereignissen und Fortschritten der Mission zu erfahren. Er wies einen seiner Männer an, den Brief zu öffnen und ihn laut vorzulesen.
Mit einem nervösen Räuspern setzte der junge Marinesoldat an, stutzte jedoch in der Folge und verstummte unsicher. Erst auf hartnäckiges Drängen seines Vorgesetzten gelang es ihm dennoch, den eigenwilligen Brief vorzulesen:
„Liebe Robin,
Ich weiß es ist zu spät dir dass jetzt zu sagen.Ich konnte einfach meine Gefühle nicht beschreiben .Wenn ich dich nur ansah begann mein Herz zu rasen ich habe mich in dich verliebt . Die letzten 2 jahren die ich mit dir verbracht habe waren die schönsten 2 jahre die meines Lebens. Deine Lächeln,deine Augen alles an dir hat mich verzaubert. Bevor ich sterbe will ich dir was mitteil bitte leben deine Leben sei wie du bist Lächle und liebe. Alles gute und passe auf dich auf ich werde dich immer beschützen. Dein Alejandro
PS: I Love You“
Im Kreis der hochdekorierten Marinesoldaten herrschte Unverständnis über diese konfuse Nachricht; während einige aufgebracht über die Unfähigkeit des Maulwurfs schimpften, stellten andere bereits Vermutungen an, was dem Informanten passiert sein könnte und ob die Piraten nun ihrerseits Issho einen Streich spielen wollten, nachdem seine Intrige ans Licht kam.
Issho jedoch beruhigte seine Männer innerhalb weniger Augenblicke, indem er anmerkte:
„Dieser Brief ist in Geheimsprache geschrieben, die nur der Maulwurf und ich entschlüsseln können. Er lässt mich hiermit wissen, dass Punkt eins unseres Planes als Erfolg zu verzeichnen ist. Der Maulwurf hat erfolgreich Strohhutpirat Tony Chopper liquidiert!“
Währenddessen herrschte helles Entsetzen auf der Thousand Sunny. Mit vor Schock zitternden Gliedern sprang Brook aus dem Schiffsinneren an Deck, seine dürren Arme in schierer Verzweiflung durch die Luft wedelnd, und schluchzte heiser:
„Meine Freunde, etwas Furchtbares ist geschehen! Jemand hat Chopper gegessen!“
Schmerz, Bestürzung und Trauer verbreiteten sich verzweifelt auf dem Schiff der Freunde, Augen benetzten sich mit Tränen, Münder standen gelähmt offen, ein einzelner, gellender Schrei des Käptns machte seinem Leid und seiner Wut Luft, bevor er erschöpft in sich zusammensackte. Wimmernd hielt Brook den schmächtigen, abgenagten Schenkelknochen seines Freundes in knöchernen Händen.
Indem die alten Freunde dicht beieinander saßen, um sich gegenseitig zu stützen und zu trösten, begab sich auch das neue Mitglied, von all dem Mitgefühl scheinbar berührt, zu der restlichen Bande und stimmte in heftiges Schluchzen ein. Law jedoch, der bislang am Rande der Sunny verweilte und die Szenerie mit einer distanzierten Kälte betrachtete und bisweilen herzlos auf die anderen wirken musste, zog sich Ruffy beiseite und erklärte ihm, dass er eine Infiltration der Bande vermute, da zu allem Überfluss im Hafen bereits Marinesoldaten aufmarschieren würden. Mit einer List wolle er herausfinden, wer der Maulwurf an Deck sei.
Ohne eine merkbare Antwort Ruffys abzuwarten, marschierte Law in den Kreis der weinenden Struhhutpiraten und sagte leise:
„Es scheint, als hätten wir einen Pinguin an Bord.“
Auf eine kurze, angespannte Stille und viele verwunderte Gesichter, folgte ein verhängnisvoller Ausbruch:
„Ich bin ein Maulwurf, verdammt!“
In hohem Bogen flog der Maulwurf von Bord, und auch die wartenden Marinesoldaten sollten es bald bereut haben, die Allianz um die trauernden Strohhüte und Law bei ihrer Kondolenz gestört zu haben.
Bereits im Hafen schienen sie erwartet zu werden, zur Überraschung Ruffys und seiner Crew jedoch keineswegs in feindlicher Absicht. Eine rundliche, runzlige alte Dame mit absurd ausufernder Dauerwelle stand am Hafeneingang Zous und winkte ungeduldig der Sunny zu.
„Oh Gott, Ruffy, das ist das irre Pinguinsweib von Alabasta! Die will sich an uns rächen!“, schrie Lysop panisch im Anblick der Alten.
„Ich bin kein Pinguin, du Bengel, ich bin ein Maulwurf!“, schallte es zurück, zornige Blicke folgten dem erbosten Zuruf.
Unbeeindruckt von Lysops Intervention machten die Piraten ihr Schiff im Hafen fest und stiegen von Bord, um sogleich von der ehemaligen Baroque-Agentin Miss Merry Christmas in Empfang genommen zu werden.
„Was vor zwei Jahren passiert ist, tut mir ungemein Leid. Aber hey, der da“, sie zeigte auf Nico Robin, „habt ihr ja auch verziehen. Darf ich auch bei euch mitmachen? Bittebittebitte!“
Während Robin lächelte und Lysop sich unter höchster Anstrengung verkniff, weitere verbale Ausfälle gegen die schrullige Dame zu feuern, musterte Ruffy die Anwärterin flüchtig von Schopf bis Schuh und begann zu lachen.
„Die Pinguin-Oma sieht lustig aus. Komm doch mit!“
Leicht erzürnt und mit einem unterdrückten „Maulwurf“ auf den Lippen, riss Miss Merry Christmas sich sofort wieder zusammen und reihte sich in die Gruppe ein. Jegliche Bedenken bezüglich des Beitritts, die seine Kameraden Ruffy gegenüber hinter vorgehaltener Hand oder außer Sichtweite der betagten Dame äußerten, winkte dieser nur mit einer lockeren Handbewegung aus der Welt.
Nach der ersten Inselerkundung beschlossen die Piraten, zu einer Beratung über den weiteren Verlauf auf ihr Schiff zurückzukehren.
Einige Stunden darauf erreichte die Mannschaft um Admiral Issho eine Brieftaube, die eine Nachricht des Maulwurfs in der Strohhutbande überbrachte. Als der blinde Admiral von diesem Lebenszeichen erfuhr, zeigte er sich sehr erfreut über den Erfolg seiner List, deren Ausgang er kaum vorhersehen konnte. Nun, da zumindest gesichert war, dass sein Informant noch am Leben ist, konnte er es kaum abwarten, von den im Brief geschilderten Ereignissen und Fortschritten der Mission zu erfahren. Er wies einen seiner Männer an, den Brief zu öffnen und ihn laut vorzulesen.
Mit einem nervösen Räuspern setzte der junge Marinesoldat an, stutzte jedoch in der Folge und verstummte unsicher. Erst auf hartnäckiges Drängen seines Vorgesetzten gelang es ihm dennoch, den eigenwilligen Brief vorzulesen:
„Liebe Robin,
Ich weiß es ist zu spät dir dass jetzt zu sagen.Ich konnte einfach meine Gefühle nicht beschreiben .Wenn ich dich nur ansah begann mein Herz zu rasen ich habe mich in dich verliebt . Die letzten 2 jahren die ich mit dir verbracht habe waren die schönsten 2 jahre die meines Lebens. Deine Lächeln,deine Augen alles an dir hat mich verzaubert. Bevor ich sterbe will ich dir was mitteil bitte leben deine Leben sei wie du bist Lächle und liebe. Alles gute und passe auf dich auf ich werde dich immer beschützen. Dein Alejandro
PS: I Love You“
Im Kreis der hochdekorierten Marinesoldaten herrschte Unverständnis über diese konfuse Nachricht; während einige aufgebracht über die Unfähigkeit des Maulwurfs schimpften, stellten andere bereits Vermutungen an, was dem Informanten passiert sein könnte und ob die Piraten nun ihrerseits Issho einen Streich spielen wollten, nachdem seine Intrige ans Licht kam.
Issho jedoch beruhigte seine Männer innerhalb weniger Augenblicke, indem er anmerkte:
„Dieser Brief ist in Geheimsprache geschrieben, die nur der Maulwurf und ich entschlüsseln können. Er lässt mich hiermit wissen, dass Punkt eins unseres Planes als Erfolg zu verzeichnen ist. Der Maulwurf hat erfolgreich Strohhutpirat Tony Chopper liquidiert!“
Währenddessen herrschte helles Entsetzen auf der Thousand Sunny. Mit vor Schock zitternden Gliedern sprang Brook aus dem Schiffsinneren an Deck, seine dürren Arme in schierer Verzweiflung durch die Luft wedelnd, und schluchzte heiser:
„Meine Freunde, etwas Furchtbares ist geschehen! Jemand hat Chopper gegessen!“
Schmerz, Bestürzung und Trauer verbreiteten sich verzweifelt auf dem Schiff der Freunde, Augen benetzten sich mit Tränen, Münder standen gelähmt offen, ein einzelner, gellender Schrei des Käptns machte seinem Leid und seiner Wut Luft, bevor er erschöpft in sich zusammensackte. Wimmernd hielt Brook den schmächtigen, abgenagten Schenkelknochen seines Freundes in knöchernen Händen.
Indem die alten Freunde dicht beieinander saßen, um sich gegenseitig zu stützen und zu trösten, begab sich auch das neue Mitglied, von all dem Mitgefühl scheinbar berührt, zu der restlichen Bande und stimmte in heftiges Schluchzen ein. Law jedoch, der bislang am Rande der Sunny verweilte und die Szenerie mit einer distanzierten Kälte betrachtete und bisweilen herzlos auf die anderen wirken musste, zog sich Ruffy beiseite und erklärte ihm, dass er eine Infiltration der Bande vermute, da zu allem Überfluss im Hafen bereits Marinesoldaten aufmarschieren würden. Mit einer List wolle er herausfinden, wer der Maulwurf an Deck sei.
Ohne eine merkbare Antwort Ruffys abzuwarten, marschierte Law in den Kreis der weinenden Struhhutpiraten und sagte leise:
„Es scheint, als hätten wir einen Pinguin an Bord.“
Auf eine kurze, angespannte Stille und viele verwunderte Gesichter, folgte ein verhängnisvoller Ausbruch:
„Ich bin ein Maulwurf, verdammt!“
In hohem Bogen flog der Maulwurf von Bord, und auch die wartenden Marinesoldaten sollten es bald bereut haben, die Allianz um die trauernden Strohhüte und Law bei ihrer Kondolenz gestört zu haben.
„Was ist schief gelaufen? Jahrelange Vorbereitungen wurden einfach in den Sand gesetzt.“ Ein unbefriedigter Klang in der Stimme des Großadmirals war zu vernehmen. Mit seinem wachsenden Zorn stieg die Temperatur des Raumes und brachte den jungen Marineboten in eine extrem unangenehme Situation. „N-Nun, vermutlich ist er a-aufgeflogen“, stotterte der Junge mit einem Schauer über dem Rücken. „K-Klar ist nur, da-dass es ihm schlecht geht. U-Und, keiner hat mit d-dem weltbesten Detektiv gerechnet.“
Einen Tag zuvor auf der Thousand Sunny.
Entspannt ging die gemeinsame Reise der Strohhut- und Heart-Piratenbande nach dem Zwischenstopp auf Zou weiter. Das gelbe U-Boot trieb friedlich mit der Strömung, die Sonne strahlte freundlich auf das Schiff, kühle Brisen sorgten gelegentlich für eine angenehme Erfrischung und vollends herrschte eine freudenreiche Stimmung auf der Sunny. Doch wie üblich, war auch diese nicht von großer Dauer.
„Käpt'n! Käpt'n! Da ist etwas im Busch!“
Panisch überfiel der kostümierte Lysop, gefolgt vom ebenso auffallend gekleideten Chopper, die Unruhe an Bord. „Wow, was sind das für tolle Kostüme? Darf ich mitmachen?“ Mit neiderfüllten Augen bestaunte Ruffy die verspielte Aufmachung der Unruhestifter. Law, der gerade mit Ruffy den nächsten Schritt gegen Kaidou besprechen wollte, war weniger begeistert. „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für Spielchen“, gab der Chirurg gefühlskalt von sich.
Fassungslos warf Lysop seine Arme in die Luft. „Spielchen? Wie an unseren hochmodischen Mänteln und den äußert schicken Fedoras unschwer aufzufassen ist, ist die Lage von äußerster Dringlichkeit. Wir beide haben vorhin im Aufenthaltsraum, dank meiner Genialität, ein Ton-Dial unter dem Glastisch entdeckt, welches mit Sicherheit unsere Pläne aufzeichnen sollte. Käpt'n, Law, wir haben einen Maulwurf!“
Während sich Ruffy und Law verwundert ansahen, zündete sich Lysop stilvoll eine Pfeife an, welche er aus seiner Manteltasche hervorbrachte. „Doch fürchtet euch nicht! Detektiv Lysop, der weltbeste Detektiv, und sein treuer Assistent, Choppsen, gehen der Sache auf den Grund!“, fügte er mit anschließendem Hustenanfall hinzu. Doch ungleich der Ambition des Detektivs, schwankte Chopper, mit beklagenswertem Blick und den Armen vor seinem Bauch gepresst, hin und her.
„Was ist los, Choppsen?“, erkundigte sich Ruffy neugierig mit einem Finger in der Nase. „Die letzten Rumble Balls, die ich verspeiste, waren wohl verdorben und jetzt habe ich Bauchschmerzen. Doch ich darf nicht unserer Mission den Rücken kehren! Als Assistent des weltbesten Detektivs habe ich eine lebenswichtige Aufgabe zu erfüllen“, antwortete Chopper und wagte es, seine Konzentration erneut dem Fall zu widmen.
„Reiß dich zusammen, Choppsen! Dank deinem Geruchssinn konnten wir der Spur des Maulwurfs bis hierher folgen. In der Tat, war dieser sehr unvorsichtig.“ Mit einer Hand auf seinem Kinnbart, den er nachdenklich streichelte, mit der anderen Hand eine Lupe haltend, spazierte Lysop auf und ab zwischen Law und Ruffy. Ungeahnt blieb er stehen, drehte seinen Kopf in eine komplett andere Richtung und hielt die Lupe vor sein starr vor sein rechtes Auge. Seinem Blick folgend, erspähten die beiden Kapitäne den ruhigen Bepo, der unweit auf einer Bank verweilte. Kerzengerade marschierte der Detektiv, gefolgt von seinem Assistenten, auf den Eisbären zu und sprach:
„Du hast einen Fehler begangen. Auf dem Ton-Dial habe ich ein weißes Haar gefunden.“ Geschwind ließ Lysop die Lupe fallen, packte mit beiden Händen Bepos Kopf und wendete all seine Kraft an, um ihm vermeintlich den Kopf abzureißen. Doch die Maske fiel, und zur Verblüffung der restlichen Umstehenden stellte sich heraus, dass hinter dem Eisbärenkostüm ein Betrüger steckte.
Es war ein alter, dreckiger, hässlicher Mann, dessen fürchterlicher Gestank sich augenblicklich über das ganze Schiff erstreckte. Ein Odeur, so entsetzlich, dass man das jahrelange Tragen des Kostüms, um die Deckung nicht fallen zu lassen, herausriechen konnte.
„Jetzt ergibt alles einen Sinn.“ Mit der Hand auf der Stirn begriff Law letztendlich die Situation. „Bepo war es, der die Idee zu dieser Allianz hatte. Er war es, der den Vorschlag hatte, dass ich ein Samurai werde. Es war alles von Anfang an ein Trick der Regierung. Wie konnte ich mich nur so täuschen lassen?“ Blitzartig stand Bepo auf und rempelte bei seiner Flucht, rücksichtslos seinen in Tränen zerfließenden Kapitän nieder.
„Hinterher, Choppsen! Er rennt zu den Kabinen!“ schrie der waghalsige Detektiv und rannte dem Hochstapler hinterher. Chopper taumelte mit schlechtem Bauchgefühl hinterher. Der Druck war kaum auszuhalten, doch er durfte nicht zulassen, dass sein eigener Fehler die Mission gefährden konnte.
„Wir haben ihn aus den Augen verloren. Mein Gespür sagt mir, dass er hat sich irgendwo in der Nähe versteckt hat. Choppsen, setz deine Nase ein!“
Doch Konzentration war ausgeschlossen. Es war kein Druck mehr, mit dem Chopper zu kämpfen hatte, es waren qualvolle Schmerzen. Sein Ehrgeiz hatte ihn zu weit getrieben.
„Es reicht! Es tut mir Leid großer Detektiv, ich habe versagt.“ Chopper zog mit dem Wissen, es nicht mehr zur nächsten Toilette zu schaffen, seine Hose aus, entfernte den Deckel eines Fasses in unmittelbarer Nähe und setzte sich drauf. „Endlich. Erlösung.“ Mit wohltuender Entspannung schloss er seine Augen und fand endlich seine innere Ruhe.
Wie der Zufall es wollte, fand Bepo keine bessere Versteckmöglichkeit als genau in jenem Fass und befand sich demgemäß in schockierter Besorgnis als der Deckel entfernt wurde und Licht eindrang. Für seinen Verrat hatte er mit jeder Art der Bestrafung, sogar dem Tod, gerechnet, doch nicht um alles in der Welt hätte er das Horrorszenario erwartet, in dem ein unentrinnbarer, großer Haufen direkt auf seinem Kopf landet.
Einen Tag zuvor auf der Thousand Sunny.
Entspannt ging die gemeinsame Reise der Strohhut- und Heart-Piratenbande nach dem Zwischenstopp auf Zou weiter. Das gelbe U-Boot trieb friedlich mit der Strömung, die Sonne strahlte freundlich auf das Schiff, kühle Brisen sorgten gelegentlich für eine angenehme Erfrischung und vollends herrschte eine freudenreiche Stimmung auf der Sunny. Doch wie üblich, war auch diese nicht von großer Dauer.
„Käpt'n! Käpt'n! Da ist etwas im Busch!“
Panisch überfiel der kostümierte Lysop, gefolgt vom ebenso auffallend gekleideten Chopper, die Unruhe an Bord. „Wow, was sind das für tolle Kostüme? Darf ich mitmachen?“ Mit neiderfüllten Augen bestaunte Ruffy die verspielte Aufmachung der Unruhestifter. Law, der gerade mit Ruffy den nächsten Schritt gegen Kaidou besprechen wollte, war weniger begeistert. „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für Spielchen“, gab der Chirurg gefühlskalt von sich.
Fassungslos warf Lysop seine Arme in die Luft. „Spielchen? Wie an unseren hochmodischen Mänteln und den äußert schicken Fedoras unschwer aufzufassen ist, ist die Lage von äußerster Dringlichkeit. Wir beide haben vorhin im Aufenthaltsraum, dank meiner Genialität, ein Ton-Dial unter dem Glastisch entdeckt, welches mit Sicherheit unsere Pläne aufzeichnen sollte. Käpt'n, Law, wir haben einen Maulwurf!“
Während sich Ruffy und Law verwundert ansahen, zündete sich Lysop stilvoll eine Pfeife an, welche er aus seiner Manteltasche hervorbrachte. „Doch fürchtet euch nicht! Detektiv Lysop, der weltbeste Detektiv, und sein treuer Assistent, Choppsen, gehen der Sache auf den Grund!“, fügte er mit anschließendem Hustenanfall hinzu. Doch ungleich der Ambition des Detektivs, schwankte Chopper, mit beklagenswertem Blick und den Armen vor seinem Bauch gepresst, hin und her.
„Was ist los, Choppsen?“, erkundigte sich Ruffy neugierig mit einem Finger in der Nase. „Die letzten Rumble Balls, die ich verspeiste, waren wohl verdorben und jetzt habe ich Bauchschmerzen. Doch ich darf nicht unserer Mission den Rücken kehren! Als Assistent des weltbesten Detektivs habe ich eine lebenswichtige Aufgabe zu erfüllen“, antwortete Chopper und wagte es, seine Konzentration erneut dem Fall zu widmen.
„Reiß dich zusammen, Choppsen! Dank deinem Geruchssinn konnten wir der Spur des Maulwurfs bis hierher folgen. In der Tat, war dieser sehr unvorsichtig.“ Mit einer Hand auf seinem Kinnbart, den er nachdenklich streichelte, mit der anderen Hand eine Lupe haltend, spazierte Lysop auf und ab zwischen Law und Ruffy. Ungeahnt blieb er stehen, drehte seinen Kopf in eine komplett andere Richtung und hielt die Lupe vor sein starr vor sein rechtes Auge. Seinem Blick folgend, erspähten die beiden Kapitäne den ruhigen Bepo, der unweit auf einer Bank verweilte. Kerzengerade marschierte der Detektiv, gefolgt von seinem Assistenten, auf den Eisbären zu und sprach:
„Du hast einen Fehler begangen. Auf dem Ton-Dial habe ich ein weißes Haar gefunden.“ Geschwind ließ Lysop die Lupe fallen, packte mit beiden Händen Bepos Kopf und wendete all seine Kraft an, um ihm vermeintlich den Kopf abzureißen. Doch die Maske fiel, und zur Verblüffung der restlichen Umstehenden stellte sich heraus, dass hinter dem Eisbärenkostüm ein Betrüger steckte.
Es war ein alter, dreckiger, hässlicher Mann, dessen fürchterlicher Gestank sich augenblicklich über das ganze Schiff erstreckte. Ein Odeur, so entsetzlich, dass man das jahrelange Tragen des Kostüms, um die Deckung nicht fallen zu lassen, herausriechen konnte.
„Jetzt ergibt alles einen Sinn.“ Mit der Hand auf der Stirn begriff Law letztendlich die Situation. „Bepo war es, der die Idee zu dieser Allianz hatte. Er war es, der den Vorschlag hatte, dass ich ein Samurai werde. Es war alles von Anfang an ein Trick der Regierung. Wie konnte ich mich nur so täuschen lassen?“ Blitzartig stand Bepo auf und rempelte bei seiner Flucht, rücksichtslos seinen in Tränen zerfließenden Kapitän nieder.
„Hinterher, Choppsen! Er rennt zu den Kabinen!“ schrie der waghalsige Detektiv und rannte dem Hochstapler hinterher. Chopper taumelte mit schlechtem Bauchgefühl hinterher. Der Druck war kaum auszuhalten, doch er durfte nicht zulassen, dass sein eigener Fehler die Mission gefährden konnte.
„Wir haben ihn aus den Augen verloren. Mein Gespür sagt mir, dass er hat sich irgendwo in der Nähe versteckt hat. Choppsen, setz deine Nase ein!“
Doch Konzentration war ausgeschlossen. Es war kein Druck mehr, mit dem Chopper zu kämpfen hatte, es waren qualvolle Schmerzen. Sein Ehrgeiz hatte ihn zu weit getrieben.
„Es reicht! Es tut mir Leid großer Detektiv, ich habe versagt.“ Chopper zog mit dem Wissen, es nicht mehr zur nächsten Toilette zu schaffen, seine Hose aus, entfernte den Deckel eines Fasses in unmittelbarer Nähe und setzte sich drauf. „Endlich. Erlösung.“ Mit wohltuender Entspannung schloss er seine Augen und fand endlich seine innere Ruhe.
Wie der Zufall es wollte, fand Bepo keine bessere Versteckmöglichkeit als genau in jenem Fass und befand sich demgemäß in schockierter Besorgnis als der Deckel entfernt wurde und Licht eindrang. Für seinen Verrat hatte er mit jeder Art der Bestrafung, sogar dem Tod, gerechnet, doch nicht um alles in der Welt hätte er das Horrorszenario erwartet, in dem ein unentrinnbarer, großer Haufen direkt auf seinem Kopf landet.
Während die Piraten das Schiff entluden, blickte sich Solo prüfend um. Von seinem Versteck aus hatte er einen guten Blick auf die Bucht, in der das Schiff der Heart-Piraten lag. Die Sonne ging langsam unter und die letzten Strahlen des Tages färbten das Meer blutrot.
“Beeilt euch, der Captain und die Strohhutpiraten kommen bald.“ Auch das noch! Solo musste schnell handeln, sonst würde die gesamte Operation scheitern. Wo war dieser verflixte Bär nur? Er blickte sich hastig um, doch von Bepo keine Spur. Nach endlosen Minuten des Suchens, tauchte plötzlich der orangefarbene Overall des Bären in seinem Sichtfeld auf. Solo atmete erleichtert auf. Ein Scheitern durfte er sich nicht erlauben - nicht nach dem, was mit den übrigen Agenten nach ihrer Niederlage auf Enies Lobby geschehen war. Er beobachtete, wie Bepo sich langsam von der Bande entfernte und sich verstohlen hinter einen Busch begab. Solo holte tief Luft: Jetzt oder nie.
Blitzschnell gelangte er mit Hilfe der Rasur hinter Bepo. Der Bär war komplett überrascht. Es war ein Kinderspiel, ihn zu überwältigen und kalt zu stellen. Zeugen mussten seit jeher eliminiert werden. Das war eine der ersten Lektionen, die ihm sein alter Mentor Rob Lucci mit auf den Weg gegeben hatte. Es war unglaubliches Glück gewesen, dass ausgerechnet er, Solo, Nutzer der Eisbärenzoan, die Vernichtung der alten CP9 überstanden hatte. Zur Zeit des “Vorfalls“ auf Enies Lobby war er glücklicherweise mit einem Geheimauftrag unterwegs gewesen. Dennoch war er ausgemustert worden, denn die Weltregierung hatte das Vertrauen in ihre ehemalige Elitetruppe vorerst verloren. Allein Kong hatte sein Potential erkannt und sich dafür stark gemacht, Solo weiterhin in den Diensten der Regierung zu behalten. Als dann jemand gesucht wurde, der sich bei den Heart-Piraten infiltrieren sollte, war er perfekt für die Rolle gewesen. Durch seine Teufelskraft konnte er die Rolle von Bepo einnehmen und brauchte somit nicht einmal das Vertrauen von Law zu erwerben. Er war perfekt für diesen Auftrag. Jetzt durfte er nur nicht versagen!
Er zog Bepo rasch den Overall aus, und schlüpfte selbst hinein. Noch ein letzter Blick auf den leblosen Körper, und Solo war schon in Richtung U-Boot verschwunden. Am Strand angekommen, wartete er mit den übrigen Heart-Piraten auf die Ankunft des ehemaligen Schichibukai. Als das Schiff der Strohhüte mitsamt Law am Horizont auftauchte, begann Solos Herz schneller zu klopfen. Alle liefen sofort auf Law zu - auch Solo. Unmerklich fing er an zu schwitzen, was aber wegen seines Fells glücklicherweise verborgen blieb. Jetzt kam der entscheidende Moment: Wenn Law ihn durchschaute, war alles verloren. Die Insel war zu klein, um sich lange verstecken zu können, und vor ihm standen die zwei Piraten, die gerade Don Quichotte de Flamingo besiegt hatten und auf deren Ergreifung jeweils ein Kopfgeld von über 400 Millionen ausgesetzt war.
Völlig überraschend klopfte Law ihm auf die Schulter. Solo spannte sich automatisch an, wie er es im jahrelangen Kampftraining gelernt hatte. Bevor er Zeit hatte, diesen Fehler zu korrigieren, zog Law die Hand auch schon zurück und musterte Solo mit einem kritischen Blick. „Warum bist du so steif? Ist etwas passiert?“ „E-entschuldigung Captain“ stammelte Solo und verbeugte sich, so wie Bepo es getan hätte. „Typisch Bepo.“ „In einer Tour am entschuldigen.“ Law lächelte nur und wandte sich an Penguin. Solo atmete erleichtert auf. Das war gerade noch gut gegangen. Operation „Knut“ war zwar mit einer leichten Turbulenz, aber dennoch erfolgreich gestartet.
Um die Rückkehr des Captains und ihre Allianz mit den Strohhüten zu feiern, wurde eine riesige Party geschmissen. Alle saßen um ein großes Feuer, das die Heart-Bande vorher angezündet hatte. Es wurde gegessen, getrunken und getanzt, aber vor allem wurde gelacht. Dann durchbrach eine fröhliche Stimme den Lärm und es wurde schlagartig still.
„Ne Traffy, es ist doch alles gut gegangen,“ Strohhut-Ruffy hatte ein breites Grinsen im Gesicht - trotz der vielen Bandagen, die jetzt seinen Körper zierten. Alle hielten die Luft an. Law war seit ihrer Rückkehr ungewöhnlich still gewesen und man merkte, dass innerlich etwas an ihm nagte. Solo schluckte unwillkürlich. Es lag doch wohl nicht daran, dass der Pirat etwas ahnte...? „Nicht wirklich. Big Moms Eingriff“, Laws linkes Auge zuckte kaum merklich „in die Dressrosa-Geschichte konnte zwar keiner vorhersehen, aber wir haben jetzt ein mittleres Problem; so wie es aussieht, haben wir es nun mit zwei Kaisern zu tun.“
Kaiser? Solo war so überrascht, dass er vergaß erleichtert zu sein. Bisher waren seine Vorgesetzten davon ausgegangen, dass das Ziel der Piratenallianz Flamingo gewesen war, doch scheinbar hatten diese Wahnsinnigen weitaus größere Pläne. Es war an der Zeit, Kong Bericht zu erstatten.
“Beeilt euch, der Captain und die Strohhutpiraten kommen bald.“ Auch das noch! Solo musste schnell handeln, sonst würde die gesamte Operation scheitern. Wo war dieser verflixte Bär nur? Er blickte sich hastig um, doch von Bepo keine Spur. Nach endlosen Minuten des Suchens, tauchte plötzlich der orangefarbene Overall des Bären in seinem Sichtfeld auf. Solo atmete erleichtert auf. Ein Scheitern durfte er sich nicht erlauben - nicht nach dem, was mit den übrigen Agenten nach ihrer Niederlage auf Enies Lobby geschehen war. Er beobachtete, wie Bepo sich langsam von der Bande entfernte und sich verstohlen hinter einen Busch begab. Solo holte tief Luft: Jetzt oder nie.
Blitzschnell gelangte er mit Hilfe der Rasur hinter Bepo. Der Bär war komplett überrascht. Es war ein Kinderspiel, ihn zu überwältigen und kalt zu stellen. Zeugen mussten seit jeher eliminiert werden. Das war eine der ersten Lektionen, die ihm sein alter Mentor Rob Lucci mit auf den Weg gegeben hatte. Es war unglaubliches Glück gewesen, dass ausgerechnet er, Solo, Nutzer der Eisbärenzoan, die Vernichtung der alten CP9 überstanden hatte. Zur Zeit des “Vorfalls“ auf Enies Lobby war er glücklicherweise mit einem Geheimauftrag unterwegs gewesen. Dennoch war er ausgemustert worden, denn die Weltregierung hatte das Vertrauen in ihre ehemalige Elitetruppe vorerst verloren. Allein Kong hatte sein Potential erkannt und sich dafür stark gemacht, Solo weiterhin in den Diensten der Regierung zu behalten. Als dann jemand gesucht wurde, der sich bei den Heart-Piraten infiltrieren sollte, war er perfekt für die Rolle gewesen. Durch seine Teufelskraft konnte er die Rolle von Bepo einnehmen und brauchte somit nicht einmal das Vertrauen von Law zu erwerben. Er war perfekt für diesen Auftrag. Jetzt durfte er nur nicht versagen!
Er zog Bepo rasch den Overall aus, und schlüpfte selbst hinein. Noch ein letzter Blick auf den leblosen Körper, und Solo war schon in Richtung U-Boot verschwunden. Am Strand angekommen, wartete er mit den übrigen Heart-Piraten auf die Ankunft des ehemaligen Schichibukai. Als das Schiff der Strohhüte mitsamt Law am Horizont auftauchte, begann Solos Herz schneller zu klopfen. Alle liefen sofort auf Law zu - auch Solo. Unmerklich fing er an zu schwitzen, was aber wegen seines Fells glücklicherweise verborgen blieb. Jetzt kam der entscheidende Moment: Wenn Law ihn durchschaute, war alles verloren. Die Insel war zu klein, um sich lange verstecken zu können, und vor ihm standen die zwei Piraten, die gerade Don Quichotte de Flamingo besiegt hatten und auf deren Ergreifung jeweils ein Kopfgeld von über 400 Millionen ausgesetzt war.
Völlig überraschend klopfte Law ihm auf die Schulter. Solo spannte sich automatisch an, wie er es im jahrelangen Kampftraining gelernt hatte. Bevor er Zeit hatte, diesen Fehler zu korrigieren, zog Law die Hand auch schon zurück und musterte Solo mit einem kritischen Blick. „Warum bist du so steif? Ist etwas passiert?“ „E-entschuldigung Captain“ stammelte Solo und verbeugte sich, so wie Bepo es getan hätte. „Typisch Bepo.“ „In einer Tour am entschuldigen.“ Law lächelte nur und wandte sich an Penguin. Solo atmete erleichtert auf. Das war gerade noch gut gegangen. Operation „Knut“ war zwar mit einer leichten Turbulenz, aber dennoch erfolgreich gestartet.
Um die Rückkehr des Captains und ihre Allianz mit den Strohhüten zu feiern, wurde eine riesige Party geschmissen. Alle saßen um ein großes Feuer, das die Heart-Bande vorher angezündet hatte. Es wurde gegessen, getrunken und getanzt, aber vor allem wurde gelacht. Dann durchbrach eine fröhliche Stimme den Lärm und es wurde schlagartig still.
„Ne Traffy, es ist doch alles gut gegangen,“ Strohhut-Ruffy hatte ein breites Grinsen im Gesicht - trotz der vielen Bandagen, die jetzt seinen Körper zierten. Alle hielten die Luft an. Law war seit ihrer Rückkehr ungewöhnlich still gewesen und man merkte, dass innerlich etwas an ihm nagte. Solo schluckte unwillkürlich. Es lag doch wohl nicht daran, dass der Pirat etwas ahnte...? „Nicht wirklich. Big Moms Eingriff“, Laws linkes Auge zuckte kaum merklich „in die Dressrosa-Geschichte konnte zwar keiner vorhersehen, aber wir haben jetzt ein mittleres Problem; so wie es aussieht, haben wir es nun mit zwei Kaisern zu tun.“
Kaiser? Solo war so überrascht, dass er vergaß erleichtert zu sein. Bisher waren seine Vorgesetzten davon ausgegangen, dass das Ziel der Piratenallianz Flamingo gewesen war, doch scheinbar hatten diese Wahnsinnigen weitaus größere Pläne. Es war an der Zeit, Kong Bericht zu erstatten.
Seit einigen Tagen lebte er nun unentdeckt auf der Thousand Sunny und sammelte Informationen. Seine einzigartigen, überlegenen Fähigkeiten erlaubten es ihm sich in die Allianz einzuschleusen, ohne einen Verdacht zu erregen.
Grimm nahm am alltäglichen Leben der Strohhutbande und ihres Verbündeten Law teil, nicht aus selbstsüchtigen Motiven, nein, er diente einem höheren Ziel, dem Wohle seines Volkes. Das Marinehauptquartier hatte ihn von seiner Sklavenarbeit bei den Himmelsdrachen befreit, hatte ihm erzählt was sich in Dress Rosa ereignet hatte.
Sein Volk, welches unter dem Wohltäter Don Flamingo eine seiner glanzvollsten Perioden erlebt hatte, war von eben jener Allianz, die er nun überwachte, ins Chaos gestürzt worden. Aus zweifellos edlen Motiven hatte die Marine ihn, Grimm den Meisterspion, aufgesucht, um Gerechtigkeit walten zu lassen.
Eine solche Tragödie durfte sich nicht wiederholen. Die Marine hatte ihm zudem versprochen, beim Wiederaufbau des Tontatta Königreichs tatkräftig mitzuhelfen, denn wie die Marine mehrmals betonte lag dieses nun in Schutt und Asche.
Er selbst hatte seine Heimat noch nie gesehen, kannte sie nur aus den Geschichten anderer Sklaven, anderer nutzloser Seelen, die nicht zu mehr als einfacher Arbeit oder purer Belustigung taugten. Doch er war nicht so. Nein, Grimm nicht. Der, selbst für einen Zwerg kleingeratene, Spion nahm seine Aufgabe sehr ernst.
Geschickt näherte er sich der speisenden Meute, welche sich an diesem sonnigen Nachmittag auf dem Deck eingefunden hatte. Die Marinegeschichten mussten wahr sein, so rücksichtslos und irrsinnig wie die Piraten um ihr Essen stritten und kämpften.
Der furchteinflößendste von ihnen, war zweifellos der Strohhut, der zurecht den Titel des Kapitäns auf dem Schiff bekleidete, so hortete er doch die mit Abstand größten Vorräte an Fleischkeulen und war nicht müde diese mit seinem Leben zu verteidigen.
Unauffällig ließ sich Grimm inmitten der sabbernden und um Luft ringenden Piraten nieder. Selten wurde etwas von Bedeutung an Bord dieses Schiffes gesagt, doch wenn es mal dazu kam, sprach eine von den wenigen Personen, denen Grimm in der Tat so etwas wie Intelligenz zutraute: Der Chirurg des Todes, Trafalgar Law.
„Wir werden uns heute Nacht noch mit Drake auf der Winterinsel treffen. Er überbringt uns die letzten noch nötigen Informationen, um den Sturz vorzubereiten. Er wird uns allerdings nicht zum Aufenthaltsort seines Kapitäns begleiten, sondern erst im letzten Augenblick zu uns stoßen, genau dann, wenn Kaido nicht damit rechnen wird !“
Interessant, wirklich sehr interessant. Dies waren erstmals Neuigkeiten von überragender Bedeutung. Die Allianz visierte also tatsächlich den Sturz eines Kaisers an, sogar den Sturz des aktuell wohl mächtigsten und gefürchtetsten lebenden Piraten.
Er konnte noch gar nicht wirklich fassen, was er da vernommen hatte. Sogar ein desertiertes Marinemitglied würde an dieser Verschwörung teilhaben.
Gespannt und mit zittrigen Fühlern blickte er in die Runde. Unterschiedlicher hätten die Reaktionen der Strohhutpiraten wohl nicht ausfallen können.
Während einige, so auch der langnasige Lügner namens Lysop und die Navigatorin Nami, in Panik ausbrachen, hektisch gestikulierten und etwas von Kursänderung schrien, schienen andere im Gegenzug garnichts von den schicksalhaften Worten des Chirurgen mitbekommen zu haben.
Denn es herrschte immer noch ein reger Kampf um die, mittlerweile über das ganze Deck verteilten, Speisen. Tatsächlich entbrannte sogar kurzzeitig ein Duell zwischen dem grünhaarigen Schwertkämpfer und dem Koch, nicht weil sie unterschiedlicher Meinungen bezüglich des Plans waren, nein sie schienen sich schlicht um belanglose Details der Mahlzeit zu streiten.
Grimm hatte eindeutig genug gehört. Das nächtliche Treffen war perfekt für eine vorzeitige Festnahme. Die Marine würde eine Streitmacht entsenden, welche die Strohhutbande und Drake in Ketten legen wird und würde damit nicht nur die Gunst der Zwerge, sondern auch die Gunst des mächtigen Kaisers Kaido gewinnen. Es würde wieder etwas Stabilität in die neue Welt gebracht werden und die Dreimacht hätte Zeit sich wieder von den schweren Schlägen der Vergangenheit zu erholen.
Dies war seine Chance. Er würde dem Marinehauptquartier den entscheidenden Hinweis liefern und damit dem Wohl seines Volkes dienen. Vielleicht würde er sogar zurück in seine Heimat dürfen, dem Land von dem er schon so viel gehört, und doch so wenig gesehen hatte.
Gerade als er zum Abflug ansetzen wollte, vernahm er einen ungewöhnlich nahen Windstoß. Ein Schatten verdunkelte seine Welt, doch da war es schon zu spät.
Ein lautes Krachen.
Alle Strohhüte blickten wütend in das unschuldig wirkende Gesicht des gigantischen Cyborg, Franky. Dieser hatte scheinbar grundlos mit seiner flachen, mit Metall legierten Hand, auf das Deck geschlagen und dadurch einige köstliche Melonen zermatscht.
„Schaut mich nicht so vorwurfsvoll an! Da war diese übergroße Fliege, die hier schon seit Tagen um unser Essen schwirrt. Ich habe die Gelegenheit genutzt und uns ein für alle mal von diesem lästigen Insekt befreit!“
Mit einer bedeutungsvollen Bewegung, offenbarte Franky die, aufgrund von Melonenstücken kaum erkennbare, Gestalt einer plattgedrückten Fliege in seiner Handfläche.
„Gut gemacht Franky! Schmeiß das Vieh von Bord, das dürfte eine Botschaft für all die lästigen Tiere gewesen sein, die ständig um mein hart zubereitetes Essen herumschwirren!“, wies der Smutje des Schiffes den Cyborg an.
Franky tat, wie ihm geheißen.
Und so wurde Grimm, Meisterspion im Auftrag der Marine, achtlos ins Meer geschmissen.
Er behielt gerade noch so viel Bewusstsein, um mitzubekommen, wie er sich kurz vor dem Aufprall in seine Zwergengestalt zurückverwandelte.
Dann tauchte er ins tödliche Nass.
Grimm nahm am alltäglichen Leben der Strohhutbande und ihres Verbündeten Law teil, nicht aus selbstsüchtigen Motiven, nein, er diente einem höheren Ziel, dem Wohle seines Volkes. Das Marinehauptquartier hatte ihn von seiner Sklavenarbeit bei den Himmelsdrachen befreit, hatte ihm erzählt was sich in Dress Rosa ereignet hatte.
Sein Volk, welches unter dem Wohltäter Don Flamingo eine seiner glanzvollsten Perioden erlebt hatte, war von eben jener Allianz, die er nun überwachte, ins Chaos gestürzt worden. Aus zweifellos edlen Motiven hatte die Marine ihn, Grimm den Meisterspion, aufgesucht, um Gerechtigkeit walten zu lassen.
Eine solche Tragödie durfte sich nicht wiederholen. Die Marine hatte ihm zudem versprochen, beim Wiederaufbau des Tontatta Königreichs tatkräftig mitzuhelfen, denn wie die Marine mehrmals betonte lag dieses nun in Schutt und Asche.
Er selbst hatte seine Heimat noch nie gesehen, kannte sie nur aus den Geschichten anderer Sklaven, anderer nutzloser Seelen, die nicht zu mehr als einfacher Arbeit oder purer Belustigung taugten. Doch er war nicht so. Nein, Grimm nicht. Der, selbst für einen Zwerg kleingeratene, Spion nahm seine Aufgabe sehr ernst.
Geschickt näherte er sich der speisenden Meute, welche sich an diesem sonnigen Nachmittag auf dem Deck eingefunden hatte. Die Marinegeschichten mussten wahr sein, so rücksichtslos und irrsinnig wie die Piraten um ihr Essen stritten und kämpften.
Der furchteinflößendste von ihnen, war zweifellos der Strohhut, der zurecht den Titel des Kapitäns auf dem Schiff bekleidete, so hortete er doch die mit Abstand größten Vorräte an Fleischkeulen und war nicht müde diese mit seinem Leben zu verteidigen.
Unauffällig ließ sich Grimm inmitten der sabbernden und um Luft ringenden Piraten nieder. Selten wurde etwas von Bedeutung an Bord dieses Schiffes gesagt, doch wenn es mal dazu kam, sprach eine von den wenigen Personen, denen Grimm in der Tat so etwas wie Intelligenz zutraute: Der Chirurg des Todes, Trafalgar Law.
„Wir werden uns heute Nacht noch mit Drake auf der Winterinsel treffen. Er überbringt uns die letzten noch nötigen Informationen, um den Sturz vorzubereiten. Er wird uns allerdings nicht zum Aufenthaltsort seines Kapitäns begleiten, sondern erst im letzten Augenblick zu uns stoßen, genau dann, wenn Kaido nicht damit rechnen wird !“
Interessant, wirklich sehr interessant. Dies waren erstmals Neuigkeiten von überragender Bedeutung. Die Allianz visierte also tatsächlich den Sturz eines Kaisers an, sogar den Sturz des aktuell wohl mächtigsten und gefürchtetsten lebenden Piraten.
Er konnte noch gar nicht wirklich fassen, was er da vernommen hatte. Sogar ein desertiertes Marinemitglied würde an dieser Verschwörung teilhaben.
Gespannt und mit zittrigen Fühlern blickte er in die Runde. Unterschiedlicher hätten die Reaktionen der Strohhutpiraten wohl nicht ausfallen können.
Während einige, so auch der langnasige Lügner namens Lysop und die Navigatorin Nami, in Panik ausbrachen, hektisch gestikulierten und etwas von Kursänderung schrien, schienen andere im Gegenzug garnichts von den schicksalhaften Worten des Chirurgen mitbekommen zu haben.
Denn es herrschte immer noch ein reger Kampf um die, mittlerweile über das ganze Deck verteilten, Speisen. Tatsächlich entbrannte sogar kurzzeitig ein Duell zwischen dem grünhaarigen Schwertkämpfer und dem Koch, nicht weil sie unterschiedlicher Meinungen bezüglich des Plans waren, nein sie schienen sich schlicht um belanglose Details der Mahlzeit zu streiten.
Grimm hatte eindeutig genug gehört. Das nächtliche Treffen war perfekt für eine vorzeitige Festnahme. Die Marine würde eine Streitmacht entsenden, welche die Strohhutbande und Drake in Ketten legen wird und würde damit nicht nur die Gunst der Zwerge, sondern auch die Gunst des mächtigen Kaisers Kaido gewinnen. Es würde wieder etwas Stabilität in die neue Welt gebracht werden und die Dreimacht hätte Zeit sich wieder von den schweren Schlägen der Vergangenheit zu erholen.
Dies war seine Chance. Er würde dem Marinehauptquartier den entscheidenden Hinweis liefern und damit dem Wohl seines Volkes dienen. Vielleicht würde er sogar zurück in seine Heimat dürfen, dem Land von dem er schon so viel gehört, und doch so wenig gesehen hatte.
Gerade als er zum Abflug ansetzen wollte, vernahm er einen ungewöhnlich nahen Windstoß. Ein Schatten verdunkelte seine Welt, doch da war es schon zu spät.
Ein lautes Krachen.
Alle Strohhüte blickten wütend in das unschuldig wirkende Gesicht des gigantischen Cyborg, Franky. Dieser hatte scheinbar grundlos mit seiner flachen, mit Metall legierten Hand, auf das Deck geschlagen und dadurch einige köstliche Melonen zermatscht.
„Schaut mich nicht so vorwurfsvoll an! Da war diese übergroße Fliege, die hier schon seit Tagen um unser Essen schwirrt. Ich habe die Gelegenheit genutzt und uns ein für alle mal von diesem lästigen Insekt befreit!“
Mit einer bedeutungsvollen Bewegung, offenbarte Franky die, aufgrund von Melonenstücken kaum erkennbare, Gestalt einer plattgedrückten Fliege in seiner Handfläche.
„Gut gemacht Franky! Schmeiß das Vieh von Bord, das dürfte eine Botschaft für all die lästigen Tiere gewesen sein, die ständig um mein hart zubereitetes Essen herumschwirren!“, wies der Smutje des Schiffes den Cyborg an.
Franky tat, wie ihm geheißen.
Und so wurde Grimm, Meisterspion im Auftrag der Marine, achtlos ins Meer geschmissen.
Er behielt gerade noch so viel Bewusstsein, um mitzubekommen, wie er sich kurz vor dem Aufprall in seine Zwergengestalt zurückverwandelte.
Dann tauchte er ins tödliche Nass.
Die salzige See unter ihnen bäumte sich in einem endlosen Tanz gegen sie auf. Der finstere Himmel über ihnen öffnete seine Schleusen und entsandte Wogen eisigen Regens. Scharfer Wind schnitt sich erbarmungslos in jedes auch noch so kleine Stückchen Haut, welches den Elementen leichtfertig dargeboten wurde. In all ihren Facetten bot die Grand Line ihre Einzigartigkeit auf und tilgte alle Erinnerungen an die Schlacht, derer Zeuge sie heute geworden war. Als wolle ihnen die neue Welt das volle Ausmaß ihrer Macht demonstrieren hatte sich dieses wildeste aller Gewässer an jenem Tag in seiner gesamten Grausamkeit gegen sie erhoben. Die Gand Line hatte ihnen die Bühne für einen Bluttag bereitet. Und sie alle hatten ihre Rolle gespielt. Der Erbarmungslosigkeit des Meeres ebenbürtig fand an jenem Tag eine der gewaltigsten Seeschlachten statt, die die endlosen Weiten des Himmels jemals erlebt hatten.
Die Allianz aus den Strohhut- und Heartpiraten war seit ihrem unerwarteten Sieg über Don Quichotte de Flamingo mit Präzision und Stetigkeit gegen die Truppen des Yonkō Kaidou vorgegangen. Ihr Bedarf an Kriegern war hoch. Beginnend mit Gladiatoren, Piraten und sonstigem Gesindel Dress Rosas hatten sich die Truppen unter dem Kommando der Rookies angeschlossen und stetig zu immer höheren Sphären aufgeschwungen.
Dem Befehl Admirals Fujitoras blindlings Folge leistend hatte sich ein Mann unter die Piratenallianz geschlichen. Äußerlich in keinem Punkt von jedem Anderen zu unterscheiden arbeite der junge Soldat unermüdlich, um der Gerechtigkeit in diesem Sumpf aus Verbrechen so gut er nur konnte zu dienen. Geduldig hatte er unter den Piraten ausgeharrt, Schlachten an ihrer Seite geschlagen und stets auf den einen Moment gewartet, an dem seine Anwesenheit in deren Reihen der Marine zum Vorteil gereichen könne. Es brauchte Wochen, bis er endlich eine brauchbare Information erlangte. Über eine Weitstreckenteleschnecke berichtete er von dem bevorstehenden Großangriff auf einen wichtigen Teil von Kaidous Streitmacht durch die Allianz. Er erkannte sofort die einmalige Möglichkeit, sowohl der Allianz als auch dem Kaiser enorme Verluste zuzufügen.
Der Zusammenprall der drei Schlachtparteien hatte die See erschüttert und ließ den Himmel die vielen verlorenen Seelen zu betrauern. Allen Widrigkeiten zum Trotz hatte Trafalgar Law die Truppen unter seinem Kommando zu einem blutigen Sieg geführt. Und nun, im Augenblick des Sieges, stand noch das Leben eines einzigen Mannes auf dem Spiel. Umringt von Tot, Zerstörung und dem endlosen Wehklagen der Verletzen sah sich der Soldat plötzlich jenem kühlen Taktiker gegenüber. Seine Weitsicht und sein berechnendes Kalkül suchten in der Piratenwelt seinesgleichen.
Trafalgar Law stand ihm fordernd gegenüber. Ein Wimpernschlag verging und schon hallte die niemals enden wollende Symphonie der Meere nur noch in den Erinnerungen des jungen Soldaten wieder. Jenseits der Grenzen des kreisrunden Bereiches, in dessen Zentrum Law ohne jede Bewegung ausharrte, sah er die stetig wütende See. Doch hier herrschte Stille.
In sachlicher Kühle, den bohrenden Blick unter seiner gefleckten Mütze unentwegt auf den Soldaten gerichtet, berichtete Law von seinem seit langer Zeit bestehenden Verdacht. Dem Piraten wäre schon immer bewusst gewesen, dass sich in ihren Reihen ein Verräter befinden würde. Und nun hätte er die Ratte endlich gefunden.
Das heftige Schlagen seines eigenen Herzens dröhnte in den Ohren des Soldaten, als er versuchte, den Verdacht des Piraten zu zerstreuen. In keinem Augenblick hatte er irgendetwas getan, das ihn hätte verraten können. Law hatte nichts gegen ihn der Hand. Neuen Mut aus dieser Erkenntnis schöpfend trat der Soldat forsch auf den Piraten zu. Er unterstellte ihm, nach dem Schrecken der Schlacht nicht mehr Herr seiner Sinne zu sein. In dem Wissen, das er sich keinen Fehler erlaubt hatte und seine Tarnung völlig intakt war, forderte er den Piraten auf, seine Thesen zu belegen. Der Soldat vernahm Laws Argument und augenblicklich entrann ihm sämtliche Farbe im Gesicht.
Die Schlacht. Mit seinem Verhalten im Kampf hätte er sich verraten. Dem Piraten war aufgefallen, dass der Verräter nicht einen einzigen Marineangehörigen getötet oder nur verletzt hatte. Immer wieder hätte er das Leben der Soldaten verschont. Von der plötzlichen Erkenntnis seiner Enttarnung getroffen, wich der Soldat ein paar Schritte zurück. Er konnte sich nur weniger Details der Schlacht besinnen. Die Grausamkeit um ihn herum hatte ihn in einem Blutrausch verfallen lassen. Ob er seine Kameraden tatsächlich absichtlich verschont hatte, konnte er nicht sagen. Doch kannte er sich selbst gut genug, um zu wissen dass Law Recht haben musste.
Erneut trug der Wind das Wehklagen der Verstorbenen an seine Ohren, während die See in einem letzten Aufbäumen die verbleibenden Spuren des Bluttages in ihre endlosen Tiefen eingehen ließ. Der Lärm der Außenwelt umfing ihn wieder. Nur eines hörte der Soldat nicht mehr. Das Widerhallen seines Herzens war aus seinem Geist verschwunden. Stattdessen gab es seine pulsierenden Schläge nun in der Hand des Piraten ab. Mit immer enger werdenden Griff begann Law damit, das Leben des Soldaten zu beenden. Von unendlichem Schmerz gelähmt sah der Marineangehörige vor seinem inneren Auge sein Leben an sich vorbeiziehen. Beginnend mit seiner Kindheit, über seine Ausbildung bis hin zur Schlacht am heutigen Tag erlebte er alles noch einmal. Seiner Erinnerungen kehrten zurück.
Im letzten Moment seines Lebens riss er seine Augen weit auf und sah zu Law, der mit einem diabolischen Grinsen auf ihn hinab blickte. Kurz vor seinem Ableben hatte der Soldat erkannt, dass er während der gesamten Schlacht nicht einmal Kontakt zu Marineangehörigen gehabt hatte. Er hatte weit abseits der Marine gegen Kaidous Männer gekämpft.
Law hatte geblufft und er war darauf reingefallen.
Die Allianz aus den Strohhut- und Heartpiraten war seit ihrem unerwarteten Sieg über Don Quichotte de Flamingo mit Präzision und Stetigkeit gegen die Truppen des Yonkō Kaidou vorgegangen. Ihr Bedarf an Kriegern war hoch. Beginnend mit Gladiatoren, Piraten und sonstigem Gesindel Dress Rosas hatten sich die Truppen unter dem Kommando der Rookies angeschlossen und stetig zu immer höheren Sphären aufgeschwungen.
Dem Befehl Admirals Fujitoras blindlings Folge leistend hatte sich ein Mann unter die Piratenallianz geschlichen. Äußerlich in keinem Punkt von jedem Anderen zu unterscheiden arbeite der junge Soldat unermüdlich, um der Gerechtigkeit in diesem Sumpf aus Verbrechen so gut er nur konnte zu dienen. Geduldig hatte er unter den Piraten ausgeharrt, Schlachten an ihrer Seite geschlagen und stets auf den einen Moment gewartet, an dem seine Anwesenheit in deren Reihen der Marine zum Vorteil gereichen könne. Es brauchte Wochen, bis er endlich eine brauchbare Information erlangte. Über eine Weitstreckenteleschnecke berichtete er von dem bevorstehenden Großangriff auf einen wichtigen Teil von Kaidous Streitmacht durch die Allianz. Er erkannte sofort die einmalige Möglichkeit, sowohl der Allianz als auch dem Kaiser enorme Verluste zuzufügen.
Der Zusammenprall der drei Schlachtparteien hatte die See erschüttert und ließ den Himmel die vielen verlorenen Seelen zu betrauern. Allen Widrigkeiten zum Trotz hatte Trafalgar Law die Truppen unter seinem Kommando zu einem blutigen Sieg geführt. Und nun, im Augenblick des Sieges, stand noch das Leben eines einzigen Mannes auf dem Spiel. Umringt von Tot, Zerstörung und dem endlosen Wehklagen der Verletzen sah sich der Soldat plötzlich jenem kühlen Taktiker gegenüber. Seine Weitsicht und sein berechnendes Kalkül suchten in der Piratenwelt seinesgleichen.
Trafalgar Law stand ihm fordernd gegenüber. Ein Wimpernschlag verging und schon hallte die niemals enden wollende Symphonie der Meere nur noch in den Erinnerungen des jungen Soldaten wieder. Jenseits der Grenzen des kreisrunden Bereiches, in dessen Zentrum Law ohne jede Bewegung ausharrte, sah er die stetig wütende See. Doch hier herrschte Stille.
In sachlicher Kühle, den bohrenden Blick unter seiner gefleckten Mütze unentwegt auf den Soldaten gerichtet, berichtete Law von seinem seit langer Zeit bestehenden Verdacht. Dem Piraten wäre schon immer bewusst gewesen, dass sich in ihren Reihen ein Verräter befinden würde. Und nun hätte er die Ratte endlich gefunden.
Das heftige Schlagen seines eigenen Herzens dröhnte in den Ohren des Soldaten, als er versuchte, den Verdacht des Piraten zu zerstreuen. In keinem Augenblick hatte er irgendetwas getan, das ihn hätte verraten können. Law hatte nichts gegen ihn der Hand. Neuen Mut aus dieser Erkenntnis schöpfend trat der Soldat forsch auf den Piraten zu. Er unterstellte ihm, nach dem Schrecken der Schlacht nicht mehr Herr seiner Sinne zu sein. In dem Wissen, das er sich keinen Fehler erlaubt hatte und seine Tarnung völlig intakt war, forderte er den Piraten auf, seine Thesen zu belegen. Der Soldat vernahm Laws Argument und augenblicklich entrann ihm sämtliche Farbe im Gesicht.
Die Schlacht. Mit seinem Verhalten im Kampf hätte er sich verraten. Dem Piraten war aufgefallen, dass der Verräter nicht einen einzigen Marineangehörigen getötet oder nur verletzt hatte. Immer wieder hätte er das Leben der Soldaten verschont. Von der plötzlichen Erkenntnis seiner Enttarnung getroffen, wich der Soldat ein paar Schritte zurück. Er konnte sich nur weniger Details der Schlacht besinnen. Die Grausamkeit um ihn herum hatte ihn in einem Blutrausch verfallen lassen. Ob er seine Kameraden tatsächlich absichtlich verschont hatte, konnte er nicht sagen. Doch kannte er sich selbst gut genug, um zu wissen dass Law Recht haben musste.
Erneut trug der Wind das Wehklagen der Verstorbenen an seine Ohren, während die See in einem letzten Aufbäumen die verbleibenden Spuren des Bluttages in ihre endlosen Tiefen eingehen ließ. Der Lärm der Außenwelt umfing ihn wieder. Nur eines hörte der Soldat nicht mehr. Das Widerhallen seines Herzens war aus seinem Geist verschwunden. Stattdessen gab es seine pulsierenden Schläge nun in der Hand des Piraten ab. Mit immer enger werdenden Griff begann Law damit, das Leben des Soldaten zu beenden. Von unendlichem Schmerz gelähmt sah der Marineangehörige vor seinem inneren Auge sein Leben an sich vorbeiziehen. Beginnend mit seiner Kindheit, über seine Ausbildung bis hin zur Schlacht am heutigen Tag erlebte er alles noch einmal. Seiner Erinnerungen kehrten zurück.
Im letzten Moment seines Lebens riss er seine Augen weit auf und sah zu Law, der mit einem diabolischen Grinsen auf ihn hinab blickte. Kurz vor seinem Ableben hatte der Soldat erkannt, dass er während der gesamten Schlacht nicht einmal Kontakt zu Marineangehörigen gehabt hatte. Er hatte weit abseits der Marine gegen Kaidous Männer gekämpft.
Law hatte geblufft und er war darauf reingefallen.
Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...
Absolute Gerechtigkeit!
Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von Zoot ()