Black Raven (Baldow)

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  • Black Raven (Baldow)

    Einen wunderschönen guten Abend.
    Ich möchte Ihnen heute meine Geschichte "Black Raven" vorstellen. Sie ist ca. 2 Jahre alt und noch in den Kinder-Kinder-Kinderschuhen.
    Kritik ist nötig und erwünscht.
    Viel Spaß!

    Prologue
    Die eiskalten Wellen auf dem aufgewühlten Meer machten es zu einem Friedhof, einem Friedhof für diejenigen, deren Schiff dem skrupellosen Aufprall der Wellen nicht standhalten konnte. Wie eine scharfe Klinge zerstörten sie alles, was sich ihnen in den Weg stellte. Bei einem solchen Unwetter war man ohne stabiles Schiff verloren. Inmitten dieser Intensität von Naturgewalten sah man ein kleines Segelboot, welches dem großen Druck nicht standhalten konnte und kurz davor war, sich zu entzweien. Seine Dielen waren bis aufs Äußerste ineinander gebrochen, doch auf dem Boot befanden sich noch immer zwei junge Männer. Einer von ihnen hielt sein Ruder fest in der Hand und paddelte wie wild umher, um den Wellen möglichst geschickt zu entkommen, der Andere versuchte das Boot bestmöglich aufrecht zu halten, damit sie nicht bei kleinen Schwankungen kentern würden.
    "Das war echt so klar, dass wir mal wieder um unser Leben kämpfen müssen, Shiro!", brüllte der eine und bemühte sich gar nicht seine Wut zu kontrollieren oder gar im Zaum zu halten.
    Er hatte nur noch ein paar Lumpen und Klamottenfetzen an, Schnittwunden und blaue Flecken entstellten seine recht blasse Haut, seine Sandalen hatten auch schon bessere Tage gesehen.
    "Heul mal nicht gleich rum, mir macht der tüchtige Wellengang Spaß.", leicht spottend und mit einem lauten Lachen streifte sein Blick das aufbrausende Meer, die Wellen klatschten an das Boot, erschrocken zuckte er kurz zusammen und hatte ein wenig Mühe, das Gleichgewicht zu behalten.
    "Siehst du, pass doch auf!", konterte sein Kollege, der immer noch keuchend um sein Leben paddelte.
    "Weißt du, Kuro, du solltest echt mal mit mehr Spaß ans Leben herangehen."
    Mit leicht neckischem Grinsen haute Shiro ihm leicht auf den Kopf und kam erneut durch die Wogen des Meeres ins Schwanken.

    Chapter 1
    Der leichte, aber doch starke Wind ließ ein kleines, braunes Eichenblatt traurig zu Boden sinken. Es landete auf der zarten Haut einer jungen Frau, die bedrückt in das Nichts starrte und sich nicht rührte.
    Sie saß auf einer großen, grünen Wiese, auf der man einen wunderbaren Blick auf das weite Große Meer hatte. Hinter ihr lag ein das Dorf, in dem sie aufgewachsen ist.
    „Weißt du, Kuro, seit einigen Tagen bedrängt mich so ein komisches Gefühl, als wenn etwas Schlimmes passieren würde.“, sagte das Mädchen mit den karminroten Haaren zu einer Person, die gerade hinter ihr erschienen ist.
    „Woher wusstest du, dass ich es bin, Mika?“, fragte der Junge, der von einem Schatten verborgen wurde.
    Der Wind wurde immer heftiger und stürmischer, als wenn er den beiden sagen wolle, dass sie von diesem Ort verschwinden sollen.
    „Das Wetter scheint sich zu verschlechtern.. vielleicht sollten wir besser ins Dorf zurückkehren.“, schlug Kuro vor.
    Mika nickte ihm zu und beide verschwanden im Schatten des Abendhimmels, der sich langsam ausbreitete.


    Ein neuer Tag war angebrochen und die Sonne schien hell und aggressiv. Schwüle überzog die ganze Gegend und auch auf den Straßen sah man keine Menschen. Nur aus einem schmalen Gang, den man zwischen zwei Häusern ganz wenig erkennen konnte, hörte man eine laute Rauferei zwischen einer älteren Dame und einem jungen Mann:
    „Du Taugenichts!“,brüllte die Frau, „Warum musst du uns nur ständig Ärger bereiten? Ich halte es nicht länger mit dir aus!“
    Sie warf dem Dreikäsehoch einen Holzeimer an den Kopf, der ihn mit voller Wucht traf.
    „Autsch! Was soll das? Was habe ich denn getan?“, fragte der Junge ohne Ahnung.
    Die Mutter erwiederte wutvoll: „Hast du sie noch alle?! Du weißt ganz genau, dass du den alten Daisuke nicht bestehlen! Wie oft soll ich dir das noch sagen?`“
    In diesem Moment kam ein etwas älterer Herr um die Ecke. Sein grauer Bart war geflochten, er hatte bereits keine Haare mehr auf dem Kopf.
    „O-Oh Vater, was machst du denn hier?“, fragte die Frau erstaunt.
    „Nun ja.“, fing er mit etwas brummiger Stimme an, „Ich habe die Leute reden gehört. Sie reden über deinen Tölpel von Sohn! Hat dein Bengel keine Erziehung genossen?! Pass mal auf, weißt du eigentlich, wie sehr das den Namen "Takuyo" in den Dreck zieht? Unser Geschlecht lebt jetzt schon seit Generationen hier und ich will nicht, dass ein nutzloser Bengel wie deiner unseren Namen beschmutzt! Wo ist er eigentlich?"
    In der Zeit, als der ältere Mann mit seiner Tochter beschäftigt war, hatte sich der Junge aus dem Staub gemacht. Er schien die Gasse nach hinten verlassen zu haben und ist einen Weg in den Wald gefolgt.
    Dieser Wald war sehr alt, Bäume, die mehr als fünftausend Jahre alt sind, stehen hier und scheinen auch noch gut erhalten gewesen zu sein. Die Baumkronen schienen sehr hoch geprägt und Tiere sah man weit und breit nicht. Er bog in eine Lichtung ein, wo ein Baumhaus in den Bäumen hing. Er setzte sich auf den Boden, um zu verschnaufen.
    Das Baumhaus war in keinem sehr guten Zustand. Es schien schon einiges mitgemacht zu haben und sehr groß war es auch nicht.
    „Puuh, die können aber stressen!“, schnaufte der Junge.
    Sein kurzes , schwarzen Haar schien sanft mit dem Wind mit zuschwimmen. Er hatte nicht viel an, ein ausgeleiertes, weißes Hemd, eine dünne Fetzenhose und das, was er an den Füßen trug, schienen einmal Schuhe gewesen zu sein. Sein Gesicht war voller Schrammen, er schien ein kleiner Abenteurer zu sein, der jedoch vielen Menschen in dieser Umgebung Probleme bereitete.
    „ Lass mich rein, wirf die Leiter runter!“, rief er Richtung Baumhaus.
    Aus einem kleinem Spalt kam eine fast zerrissene Leiter raus. Sie schien nicht mehr lange zu halten und wurde schon öfters geflickt worden zu sein. Er stieg mühsam und atemringend die Leiter hoch und erreichte das Baumhaus. Er klopfte an. Eine Klappe, die wohl die Tür darstellen sollte, öffnete sich.
    „Danke, ich bin dir echt was schuldig!“, sagte der Junge.
    Im Schatten auf der anderen Seite des Baumhauses sah man eine Gestalt. Sie schien sehr lässig. Die Person kam gar nicht mehr aus dem Grinsen.
    „Na, was hast du heute wieder angestellt?“
    Meine FF: Black Raven

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