Aufgabe:
Es gibt keine Vorgaben oder Einschränkungen - alles ist erlaubt! Schreibe eine Geschichte, die sich im One Piece Kontext abspielt und gewinne die Gunst deiner Leser!
Kriterium:
I.) Welche Geschichte hat euch am Besten gefallen?
Kochende Körper
Beobachtungen
Es gibt keine Vorgaben oder Einschränkungen - alles ist erlaubt! Schreibe eine Geschichte, die sich im One Piece Kontext abspielt und gewinne die Gunst deiner Leser!
Kriterium:
I.) Welche Geschichte hat euch am Besten gefallen?
Als Sanji nach drei Tagen luftiger Reise
von Venus geleitet das Eiland erreichte,
kam es, dass er auf ihm eigene Weise,
die Herzen der dortigen Damen erweichte.
Doch mit Bestürzung empfand der Verwaiste,
wie seinem Gesicht Zug um Zug bald entgleiste:
nicht nur ihre Köpfe warn prunkvoll behaart,
nein, auch ihre Lippen umspielte ein Bart.
Er rannte sogleich
und eilte davon,
doch war er der Transen Begierd'.
Drum folgten sie schon,
und packten ihn weich,
und er wurde transvestisiert.
Er trug nun in sich, was getrennt einst entstand,
und fühlte sein Herz schwer vor Gram.
Langsamen Schrittes überkam ihn die Scham,
als Ivankov kam und ein X ihm entnahm.
Sanji war dankbar, weil wieder bemannt
und eilte rastlos hinab an den Strand
und eilte rastlos den Weg wieder hoch,
um höflichst um einen Frachter zu bitten.
Die Transe jedoch misstraute dem Koch,
weshalb sie sich letztlich zerstritten.
Ivankov siegte, doch in seiner Güte
warf er dem Koch das Wochenblatt hin.
Die Schlagzeilen füllten die strohernen Hüte,
so entstand für den Koch aus Debakel Gewinn.
Zwei Jahre nämlich, gestand er den Transen,
solle er auf ihrer Insel verweilen,
nichts übereilen und Kräfte einteilen.
Jauchzend begannen die Transen, zu tanzen.
Hinzu kam der Wunsch,
die hiesige Küche -
wie stärkender Punsch
und Gefechtesgerüche -
zu lernen, jedoch
hatte Ivankov noch
Bedenken ob Sanjis Würde.
So kam es zu folgender Hürde:
Um endlich an jedes Rezept zu gelangen,
galt es, die stärksten der pudrigen Wangen
im Kampf zu besiegen, während der Rest
Sanji verfolgte, im Kopf nur die Liebe,
nur den Sinn fürs gemeinsame Nest -
Transen, Getriebene irdischer Triebe.
Nach zwei Jahren endlich war es so weit,
das Kochbuch war voll und Sanji bereit.
Die Nacht war noch lang, doch die Abreise nah,
denn immerhin galt er als durchaus begehrt.
Gerührt und ergriffen standen sie da.
Ein Abschiedskuss aber blieb ihnen verwehrt.
von Venus geleitet das Eiland erreichte,
kam es, dass er auf ihm eigene Weise,
die Herzen der dortigen Damen erweichte.
Doch mit Bestürzung empfand der Verwaiste,
wie seinem Gesicht Zug um Zug bald entgleiste:
nicht nur ihre Köpfe warn prunkvoll behaart,
nein, auch ihre Lippen umspielte ein Bart.
Er rannte sogleich
und eilte davon,
doch war er der Transen Begierd'.
Drum folgten sie schon,
und packten ihn weich,
und er wurde transvestisiert.
Er trug nun in sich, was getrennt einst entstand,
und fühlte sein Herz schwer vor Gram.
Langsamen Schrittes überkam ihn die Scham,
als Ivankov kam und ein X ihm entnahm.
Sanji war dankbar, weil wieder bemannt
und eilte rastlos hinab an den Strand
und eilte rastlos den Weg wieder hoch,
um höflichst um einen Frachter zu bitten.
Die Transe jedoch misstraute dem Koch,
weshalb sie sich letztlich zerstritten.
Ivankov siegte, doch in seiner Güte
warf er dem Koch das Wochenblatt hin.
Die Schlagzeilen füllten die strohernen Hüte,
so entstand für den Koch aus Debakel Gewinn.
Zwei Jahre nämlich, gestand er den Transen,
solle er auf ihrer Insel verweilen,
nichts übereilen und Kräfte einteilen.
Jauchzend begannen die Transen, zu tanzen.
Hinzu kam der Wunsch,
die hiesige Küche -
wie stärkender Punsch
und Gefechtesgerüche -
zu lernen, jedoch
hatte Ivankov noch
Bedenken ob Sanjis Würde.
So kam es zu folgender Hürde:
Um endlich an jedes Rezept zu gelangen,
galt es, die stärksten der pudrigen Wangen
im Kampf zu besiegen, während der Rest
Sanji verfolgte, im Kopf nur die Liebe,
nur den Sinn fürs gemeinsame Nest -
Transen, Getriebene irdischer Triebe.
Nach zwei Jahren endlich war es so weit,
das Kochbuch war voll und Sanji bereit.
Die Nacht war noch lang, doch die Abreise nah,
denn immerhin galt er als durchaus begehrt.
Gerührt und ergriffen standen sie da.
Ein Abschiedskuss aber blieb ihnen verwehrt.
22:58 Uhr, Samstag. Mein Name ist Basil Hawkins und ich bin Kapitän einer Piratenbande. Bei grellem Mondschein sitze ich auf einer Wartebank an der Shift Station – einer einsamen Haltestelle zwischen Water Seven und Enies Lobby – und beobachte die Möwen, die ruhevoll durch die Lüfte gleiten. Das Sternengewölbe erstrahlt im wolkenlosen Firmament und erlaubt mir das kristallklare Panorama zu betrachten. Dampf steigt in der Ferne auf und ein kaum vernehmbares Pfeifen wird vom Wind getragen. Meine übernatürlichen Sinne ermöglichen mir die Wahrnehmung der sanften Vibration der See. Die Gleise fangen an zu pulsieren. Der Seezug kommt.
Das tieffrequente Vibrieren deutet auf eine schwere Fracht, womit es sich um keinen Passagierzug handeln sollte. Ein schwaches, mildscharfes Aroma breitet sich aus und vermischt mit der salzigen Seeluft. Nahrung? Nein, der Duft ist zu einheitlich. Eine Spirituosenladung. Der Lautstärkepegel des Pfeifens steigt und übertönt nur leicht das klappernde Geräusch der Gleise. Die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung liegt heute bei null Prozent.
23:00 Uhr, Montag. Nach einem verkehrsfreien Sonntag sitze ich wieder auf einer Wartebank an der selben Station. Der Sitzplatz ist identisch, befindet sich im Zentrum der Haltestelle und befähigt mich auf die Atmosphäre zu konzentrieren. Der Seezug rattert in unmittelbarer Nähe mit haushoher Geschwindigkeit auf den Meeresgleisen. Beim erreichen der Station spritzt das salzige Wasser, das die Schienen umgibt, auf den trockenen Bordsteinrand. Die Geschwindigkeit der Lokomotive nimmt jedoch nicht ab, das erneute Eintreffen eines entscheidenden Faktors. Während ich beobachte, wie der Seezug haltlos weiterzieht, fallen mir die fensterlosen Wagons auf und ich schaue nochmals auf die tickende Uhr. Eine Minute ist vergangen und die Schlussfolgerung steht: Der Frachtzug passiert täglich zur gleichen Zeit die Shift Station und es befinden sich keine Passagiere in den Wagons – es handelt sich dabei um eine Konstante.
Düstere Wolken ziehen auf. Die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung liegt heute bei sechs Prozent, doch dies ist nun irrelevant. Der Seezug zieht bereits ab und die verschreckten Möwen kehren zum Weiterfischen zurück auf die Schienen.
23:06 Uhr, Dienstag. Der Zug hat Verspätung. Das Unwetter hat sich Laufe des Tages nicht gebessert. Typisch für diese Region zog ein plötzlicher Sturm auf, der nun prasselnde Regentropfen auf die Station schmettert. Dank dem Dach über der zentralen Sitzbank, bekomme ich nur wenig davon ab, wundere mich jedoch zugleich, weshalb die Bänke links und rechts von mir keines besitzen. Wiederum handelt es sich um eine simple Verbindungsstation von geringer Bedeutung, was die Sparmaßnahmen erklärt. Auf dem Bahnsteig gegenüber von mir befindet sich ein häusliches Konstrukt, die Arbeits- und Wohnstelle der Stationsaufseherin Cocolo. Eine harmlose ältere Dame, dessen Enkelin eine irrelevante Variable darstellt, da sie um diese Uhrzeit schlafen sollte. Sollte sie sich am großen Tag noch draußen aufhalten, werde ich zu einem Abbruch gezwungen. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt jedoch bei nur vier Prozent.
Blendendes Scheinwerferlicht vom Leuchtturm neben der Unterkunft bestrahlt die Umgebung während des obskuren Gewitters. Dieser wirkt sich leicht negativ auf meine Sinne aus. Ich fühle mich nur noch menschlich. Die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung beträgt heute vierzig Prozent. Ob der Seezug noch kommt ist ungewiss. Das Umwetter ist eine Variable von enormster Signifikanz und hat eine nachteilige Wirkung auf die zu konzentrierenden Konstanten.
22:59 Uhr, Donnerstag. Das Wetter hat sich beruhigt, doch die Temperatur ist gesunken. Die zu beachtende Variable ist diesmal der hervorgehende dichte Nebel, der jedoch nur einen minimalen Teil meiner Sinne beeinträchtigt. Der Frachtzug, der gestern ausfiel, ist erneut an der zitternden See und am dröhnenden Pfeifton aus der Ferne spürbar. Die Wetterlage dürfte, meinen Berechnungen nach, die nächsten Tage wieder normal ausfallen, doch gilt mein Interesse vor allem den zwei nachfolgenden Tagen, die reibungslos ablaufen müssen.Meine Chancen stehen gut. Die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung liegt heute bei zehn Prozent.
23:02 Uhr, Freitag. Heute schreiben wir den wichtigsten Tag für das Beobachtungsprotokoll. Der Seezug passiert mit geringfügiger Verspätung die Shift Station, was jedoch nicht dem Wetter bedingt ist. Der Grund ist, dass einmal im Monat eine Lieferung der Banken aus Water Seven nach Enies Lobby erfolgt, weshalb diese der üblichen Fracht der Lokomotive beigefügt werden muss. Dies erfolgt mit dem Hinzufügen eines zusätzlichen Wagons, dem berüchtigten Geldtransporter, dessen Inneres schätzungsweise soviel Wert ist, wie der Kopf von Portgas D. Ace. Laut den Protokollen der Dienstelle auf Water Seven, ist der Seezug dazu verpflichtet einen Tag vor der Lieferung eine Testfahrt mit einem zusätzlich leeren Wagon erfolgreich zu absolvieren. Während dieser mit Höchstgeschwindigkeit über die Schienen donnert, zähle ich acht Stück, also einen Wagon mehr als gewöhnlich. Der große Tag ist zu siebenundneunzig Prozent morgen. Die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung liegt heute bei drei Prozent.
22:15, Samstag. Der heutige Tag wird weltweit allen Zeitungen eine Sensation bieten. Nach meinen Informationen kam der Frachtzug gestern erfolgreich in Enies Lobby an, was die Lieferung, die in einer dreiviertel Stunde die Shift Station passiert, unabwendbar macht. Meine Mannschaft ankert momentan eine Meile östlich und sollte zur vollen Stunde hier eintreffen. Die Piratenflagge wurde vorzugsweise entfernt, wird jedoch unverzüglich während der Beladung unseres Schiffes wieder aufgestellt. Es werden sich zwei oder drei Marinesoldaten bei der Fracht des letzten Wagons befinden und es ist immenser Wichtigkeit, dass sie erfahren, von wem sie beraubt werden. Die Zeitbombe ist an der richtigen Stelle der Gleise platziert, sodass der Seezug unbemerkt des fehlenden, letzten Wagons für wenigstens zehn Minuten weiterfahren wird, bevor er stoppen kann. Eine Kehrtwende ist dann nicht mehr möglich. Die Detonation wird nicht unerhört bleiben, doch Cocolo wird nur die Marine alarmieren, die mindestens eine halbe Stunde benötigen werden, um die Station zu erreichen, genug Zeit um die Fracht zu verladen und an Entfernung zu gewinnen. Der Seezug wird unabdingbar zur selben Zeit, wie der Gestrigen, die Station passieren. Beim Warten sitze ich abermals auf der selben Bank und beobachte die zwitschernden Möwen im Mondschein. Die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung liegt heute bei einhundert Prozent.
23:09, Samstag. Vor neun Minuten ist die Bombe detoniert. Ich befinde mich auf dem Deck meines Piratenschiffes und beobachte die Trümmern des geplünderten Wagons. Während ein Teil meiner Crew lautstark feiert dabei Freudenlieder singt, zählt ein Anderer glücksstrahlend die Beute.
Alles verlief exakt nach meinen Vorhersagen, was erneut beweist, dass meine Gabe in den Händen eines Piraten eine extrem gefährliche Waffe ist. Die Wahrscheinlichkeit des Anstiegs meines Kopfgeldes beträgt einhundert Prozent. Ich genieße den versalzenen Geruch des Seeweges, der mich bald zum Saboady Archipel führen wird und beende hiermit dieses Beobachtungsprotokoll.
Das tieffrequente Vibrieren deutet auf eine schwere Fracht, womit es sich um keinen Passagierzug handeln sollte. Ein schwaches, mildscharfes Aroma breitet sich aus und vermischt mit der salzigen Seeluft. Nahrung? Nein, der Duft ist zu einheitlich. Eine Spirituosenladung. Der Lautstärkepegel des Pfeifens steigt und übertönt nur leicht das klappernde Geräusch der Gleise. Die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung liegt heute bei null Prozent.
23:00 Uhr, Montag. Nach einem verkehrsfreien Sonntag sitze ich wieder auf einer Wartebank an der selben Station. Der Sitzplatz ist identisch, befindet sich im Zentrum der Haltestelle und befähigt mich auf die Atmosphäre zu konzentrieren. Der Seezug rattert in unmittelbarer Nähe mit haushoher Geschwindigkeit auf den Meeresgleisen. Beim erreichen der Station spritzt das salzige Wasser, das die Schienen umgibt, auf den trockenen Bordsteinrand. Die Geschwindigkeit der Lokomotive nimmt jedoch nicht ab, das erneute Eintreffen eines entscheidenden Faktors. Während ich beobachte, wie der Seezug haltlos weiterzieht, fallen mir die fensterlosen Wagons auf und ich schaue nochmals auf die tickende Uhr. Eine Minute ist vergangen und die Schlussfolgerung steht: Der Frachtzug passiert täglich zur gleichen Zeit die Shift Station und es befinden sich keine Passagiere in den Wagons – es handelt sich dabei um eine Konstante.
Düstere Wolken ziehen auf. Die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung liegt heute bei sechs Prozent, doch dies ist nun irrelevant. Der Seezug zieht bereits ab und die verschreckten Möwen kehren zum Weiterfischen zurück auf die Schienen.
23:06 Uhr, Dienstag. Der Zug hat Verspätung. Das Unwetter hat sich Laufe des Tages nicht gebessert. Typisch für diese Region zog ein plötzlicher Sturm auf, der nun prasselnde Regentropfen auf die Station schmettert. Dank dem Dach über der zentralen Sitzbank, bekomme ich nur wenig davon ab, wundere mich jedoch zugleich, weshalb die Bänke links und rechts von mir keines besitzen. Wiederum handelt es sich um eine simple Verbindungsstation von geringer Bedeutung, was die Sparmaßnahmen erklärt. Auf dem Bahnsteig gegenüber von mir befindet sich ein häusliches Konstrukt, die Arbeits- und Wohnstelle der Stationsaufseherin Cocolo. Eine harmlose ältere Dame, dessen Enkelin eine irrelevante Variable darstellt, da sie um diese Uhrzeit schlafen sollte. Sollte sie sich am großen Tag noch draußen aufhalten, werde ich zu einem Abbruch gezwungen. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt jedoch bei nur vier Prozent.
Blendendes Scheinwerferlicht vom Leuchtturm neben der Unterkunft bestrahlt die Umgebung während des obskuren Gewitters. Dieser wirkt sich leicht negativ auf meine Sinne aus. Ich fühle mich nur noch menschlich. Die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung beträgt heute vierzig Prozent. Ob der Seezug noch kommt ist ungewiss. Das Umwetter ist eine Variable von enormster Signifikanz und hat eine nachteilige Wirkung auf die zu konzentrierenden Konstanten.
22:59 Uhr, Donnerstag. Das Wetter hat sich beruhigt, doch die Temperatur ist gesunken. Die zu beachtende Variable ist diesmal der hervorgehende dichte Nebel, der jedoch nur einen minimalen Teil meiner Sinne beeinträchtigt. Der Frachtzug, der gestern ausfiel, ist erneut an der zitternden See und am dröhnenden Pfeifton aus der Ferne spürbar. Die Wetterlage dürfte, meinen Berechnungen nach, die nächsten Tage wieder normal ausfallen, doch gilt mein Interesse vor allem den zwei nachfolgenden Tagen, die reibungslos ablaufen müssen.Meine Chancen stehen gut. Die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung liegt heute bei zehn Prozent.
23:02 Uhr, Freitag. Heute schreiben wir den wichtigsten Tag für das Beobachtungsprotokoll. Der Seezug passiert mit geringfügiger Verspätung die Shift Station, was jedoch nicht dem Wetter bedingt ist. Der Grund ist, dass einmal im Monat eine Lieferung der Banken aus Water Seven nach Enies Lobby erfolgt, weshalb diese der üblichen Fracht der Lokomotive beigefügt werden muss. Dies erfolgt mit dem Hinzufügen eines zusätzlichen Wagons, dem berüchtigten Geldtransporter, dessen Inneres schätzungsweise soviel Wert ist, wie der Kopf von Portgas D. Ace. Laut den Protokollen der Dienstelle auf Water Seven, ist der Seezug dazu verpflichtet einen Tag vor der Lieferung eine Testfahrt mit einem zusätzlich leeren Wagon erfolgreich zu absolvieren. Während dieser mit Höchstgeschwindigkeit über die Schienen donnert, zähle ich acht Stück, also einen Wagon mehr als gewöhnlich. Der große Tag ist zu siebenundneunzig Prozent morgen. Die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung liegt heute bei drei Prozent.
22:15, Samstag. Der heutige Tag wird weltweit allen Zeitungen eine Sensation bieten. Nach meinen Informationen kam der Frachtzug gestern erfolgreich in Enies Lobby an, was die Lieferung, die in einer dreiviertel Stunde die Shift Station passiert, unabwendbar macht. Meine Mannschaft ankert momentan eine Meile östlich und sollte zur vollen Stunde hier eintreffen. Die Piratenflagge wurde vorzugsweise entfernt, wird jedoch unverzüglich während der Beladung unseres Schiffes wieder aufgestellt. Es werden sich zwei oder drei Marinesoldaten bei der Fracht des letzten Wagons befinden und es ist immenser Wichtigkeit, dass sie erfahren, von wem sie beraubt werden. Die Zeitbombe ist an der richtigen Stelle der Gleise platziert, sodass der Seezug unbemerkt des fehlenden, letzten Wagons für wenigstens zehn Minuten weiterfahren wird, bevor er stoppen kann. Eine Kehrtwende ist dann nicht mehr möglich. Die Detonation wird nicht unerhört bleiben, doch Cocolo wird nur die Marine alarmieren, die mindestens eine halbe Stunde benötigen werden, um die Station zu erreichen, genug Zeit um die Fracht zu verladen und an Entfernung zu gewinnen. Der Seezug wird unabdingbar zur selben Zeit, wie der Gestrigen, die Station passieren. Beim Warten sitze ich abermals auf der selben Bank und beobachte die zwitschernden Möwen im Mondschein. Die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung liegt heute bei einhundert Prozent.
23:09, Samstag. Vor neun Minuten ist die Bombe detoniert. Ich befinde mich auf dem Deck meines Piratenschiffes und beobachte die Trümmern des geplünderten Wagons. Während ein Teil meiner Crew lautstark feiert dabei Freudenlieder singt, zählt ein Anderer glücksstrahlend die Beute.
Alles verlief exakt nach meinen Vorhersagen, was erneut beweist, dass meine Gabe in den Händen eines Piraten eine extrem gefährliche Waffe ist. Die Wahrscheinlichkeit des Anstiegs meines Kopfgeldes beträgt einhundert Prozent. Ich genieße den versalzenen Geruch des Seeweges, der mich bald zum Saboady Archipel führen wird und beende hiermit dieses Beobachtungsprotokoll.
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