Vor uns der Tod (Monkey Shibata)

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  • Vor uns der Tod (Monkey Shibata)

    HeyHo ^^

    Mal eine kleine One Piece FanFiction von mir. Okay, für die meisten wird es wohl keine FanFiction sein, weil weder SHB noch sonst irgendein Charakter aus der originale Geschichte, hier eine wichtige Rolle spielen. Piraten beispielsweise spielen generell keine Rolle. Ich hab mich einfach mal Odas Welt bedient und meine eigenen Charaktere in diese gepackt.
    Im Großen und Ganzen möchte ich mich mit dieser Geschichte etwas ausprobieren, vor allem im Bezug auf den Erzählstil/ die Erzählperspektive. Wie oft und in welchem Abstand ich hier Kapitel hochladen werde, weiß ich noch nicht so recht. Ich denke einfach mal immer dann wenn ich Zeit habe ^^


    1. Teil: Das Ziel in weiter Ferne

    Prolog

    Die Kälte hier ist wie ein ausgehungerter Wolf. Sie beißt sich mit abertausend Reißzähnen erbarmungslos in mein Fleisch, labt sich mit eisiger Gier an meinem Blut und nagt mir jedes noch so kleine bisschen Wärme von den Knochen.
    Drei Jahre. Drei endlos lange Jahre verharre ich nun schon in dieser infernalischen Kälte. Keine der Torturen vermag mich zu brechen.
    Durst, Hunger, Wärme nichts davon ist von Bedeutung, wenn der Wille zu überleben groß und das Verlangen nach Freiheit stark genug ist.

    Eine frostige Böe weht in die Zelle, fährt mir mit unerbittlichen Nadelstichen unter die dünne Häftlingskluft. Zu dünn um Wärme zu spenden, zu dick um mich auf der Stelle erfrieren zu lassen.
    Wenn die Kälte unnachgiebig ist, sei unnachgiebiger und mach dir warme Gedanken! Das hat Japoleone damals immer gesagt.
    Ich schließe die Augen und durchstreife meine Erinnerungen, die Erinnerungen an meine Heimat. Ich sehe sie ganz deutlich vor mir, die gewaltige Insel, in deren Mitte ein noch gewaltigerer Baum hoch in den Himmel wächst.
    Ich sehe Vistaria, jene kleine Hafenstadt im Süden, in der ich geboren wurde. Die kleinen Häuser ziehen sich wie eine terracottafarbene Schafherde den Hang entlang.
    Ich wandele durch die verschlungenen Gassen, wie ich es schon als kleiner Jungen immer getan habe. Überquere den kleinen Marktplatz, auf dem die Händler ihre Waren anbieten und in dessen Mitte das Denkmal an jenen Mann steht, der einst unser Land befreit und ihm seinen Frieden zurückgebracht hat. Meine Füße tragen mich runter zum Hafen. Die Fischer legen gerade an und verladen ihren Fang. Ich laufe weiter bis auf die kurze Landzunge hinaus, dorthin wo einst der Leuchtturm stand und den Schiffen des Nächtens den Weg wies.
    Der Wind fährt mir durch die Haare, zupft an meinen Kleidern und trägt die salzige Frische des offenen Meeres heran. Das Meer, so unendlich weit. Eine Wüste aus Türkis unter einem saphirblauen Himmel.
    Ich lasse mich in dem kniehohen Gras nieder, schlinge die Arme um die Knie und schließe, die Hymne meiner Heimat summend, die Augen.

    Ein lauter Ruf und das Jaulen von Wölfen holen mich in die Gegenwart zurück, und sofort schlägt die Kälte ihre Klauen in meinen Leib.
    Mein Blick wandert durch das Seesteingitter hinaus in den Zellenblock. Ein junger Bursche mit einem Strohhut und zwei schrill gekleidete Männer wetzen durch den Schnee in Richtung Tor.
    Ungläubig setze ich meine Füße auf die schroffe Frostkruste, die hier alles überzieht. Mit rasselnden Handschellen trete ich an das Gitter und umfasse die Stäbe. Das kalte Metall brennt sich wie glühend Kohlen in meine Handflächen. Wenn die Kälte unnachgiebig ist, sei unnachgiebiger...
    Das Trio öffnet die großen, schweren Flügel des eisenbeschlagenen Holztores und noch ehe ich begreifen kann, wie sie aus ihren Zellen entkommen konnten, sind sie verschwunden.
    Ich weiß nicht woran es liegt, Übermut, Instinkt oder Todessehnsucht, wahrscheinlich an einer Mischung aus allem, doch urplötzlich durchsickert eine Eingebung meinen Geist und
    tränkt mein Herz in Euphorie. Und noch ehe ich mir dessen wirklich bewusst werde, ist es plötzlich ganz klar. Heute ist der Tag am dem ich diese Hölle verlassen und nach drei Jahren, zum ersten Mal den Himmel sehen werde.


    Arc 1: Sabaody Archipel


    1. Kapitel: Der lange Weg nach Hause

    Drei Monate später, Sabaody Archipel

    Als sich die Dämmerung langsam über den Archipel senkt, machen wir uns auf den Weg zurück. Unser Versteck liegt auf Grove 26, inmitten der Gesetzlosen Zone.
    Ich hatte es in dem Versteck einfach nicht mehr ausgehalten, ich wollte raus, mich an der frischen Luft bewegen. Es hatte fast eine Stunde gedauert bis ich den anderen klarmachen konnte, dass ich einfach nicht dafür gemacht war, mich 24 Stunden am Tag irgendwo versteckt zu halten. Letztlich haben alle zugestimmt, jedoch nur wenn mich Monroe begleite und ich im Schutzmantel meiner Teufelskraft nach draußen gehe.

    Die Mangroven vor uns werden von der Abendsonne in Gold und Rot umrissen, was den majestätischen Bäumen eine noch erhabenere Erscheinung verleiht. Die Seifenblasen, die über die Baumwipfel hinaus schweben, lassen einen kleinen Funkenschauer niederregnen sobald sie platzen.
    Tagsüber ist der Archipel schon sehr belebt, doch erst wenn es Abend wird scheinen die Bewohner und Besucher so richtig wach zu werden, denn von jetzt auf gleich sind überall Menschen.
    Von mir nimmt niemand wirklich Notiz. Eine große Raubkatze, die in Menschenkleider gehüllt ist, scheint für die meisten nicht von Interesse zu sein. Viel eher zieht meine Begleitung die Blicke auf sich. Monroes wogender Busen, der bei jedem ihrer Schritte leicht auf und ab wippt, hat auf viele der Männer eine ähnliche Anziehungskraft wie Licht auf Motten.
    Erst vor einigen Minuten versuchte ein Pirat, der nach Rum und Schweiß stank, seine schmierigen Finger auf ihre Weiblichkeit zu legen. Monroe drückte ihre Zigarette in seinem Auge aus, brach ihm beide Arme und schlug ihm (damit die Lektion auch wirklich fruchtet) noch die Zähne ein.
    Die wenigen Blutspritzer in ihrem Gesicht trockneten langsam zu einer bräunlichen Kruste. Jede andere Frau hätte sich das Blut dieser Made augenblicklich abgewischt. Nicht so Monroe. Sie trug die roten Sprenkel ebenso stolz, wie ein Mann seine Narben.

    Als wir das Versteck erreichen, tritt Monroe vor mir ein. Auf der Türschwelle weicht das Fell des Tigers meiner menschlichen Haut. Die Transformation dauert nur wenige Sekunden, und sobald ich wieder ein Mensch bin überkommt mich schlagartige das Gefühl, als legte jemand einen bleiernen Schleier über meine Sinne.
    Der Innenraum des kleinen zweistöckigen Hauses ist mit dunklem Holz vertäfelt. Links von mir ist eine Bar, rechts in der Mitte des Raumes steht eine Sitzgruppe aus Sofas und einem Sessel um einen niedrigen Tisch.
    Das ganze Zimmer wird von dem Licht flackernder Kerzen erleuchtet, die in dem Kronleuchter stehen, der wie eine kristallene Spinne von der hohen Decke hängt.
    Cabernet steht hinter der Bar und poliert eines der Gläser auf Hochglanz, auch jetzt, nach all der Zeit kann er nicht aus seiner Haut. Die Zeit als Butler einer königlichen Familie sitzt ihm wohl zu tief im Blut. Der große, rote Apfel, der um seinen Kopf wächst, bekommt im Kerzenschein einen goldenen Schimmer.
    Etwas abseits von ihm am Tresen sitzt Katalina. Rechts und links von ihr türmen sich zwei Stapel dicker, in Leder gebundener Bücher auf. Vor sich hat sie ein Pergament, über das mit schneller Hand ihre Schreibfeder kratzt.
    »Das solltest du dir ansehen, Remio«, sagt sie und deutet ohne aufzusehen auf eine Zeitung, die oben auf einem der Stapel liegt.
    »Etwas wichtiges?«, will ich von ihr wissen, doch sie schüttelt den Kopf.
    »Wichtig nicht unbedingt«, meint sie und tastet nach der Brille die sich in ihr schwarzes Haar geschoben hat. »Ich würde es eher als sehr interessant bezeichnen«.
    Ich nehme die Zeitung, lasse mir von Cabernet einen Rum einschenken und setzte mich dann in den schwarzen Ohrensessel. Bevor ich mich allerdings der Zeitung widme, richte ich einige Worte an Hatch, der mit geschlossenen Augen auf einem der Sofas sitzt.
    Er hat die Beine übereinander geschlagen, die Arme vor der breiten Brust verschränkt und den massigen Kopf leicht zur Seite gelegt.
    »Hast du alles erledigt?«, frage ich doch bekomme keine Antwort.
    »Hatch!« Erst jetzt reagiert er, denn seine Augenbrauen heben sich leicht nach oben.
    »Ja«, murmelt er mit geschlossenem Mund. »Hab alles erledigt« Er deutet auf einen großen Leinensack der in einer Ecke liegt und den ich bisher nicht gesehen hatte.
    »Sehr gut«, sage ich und sofort sinken die beiden schmalen Haarstreifen über seinen Augen wieder nach unten.

    Ich lege die Zeitung auf den Tisch und schlage sie in der Mitte auf. Einige Steckbriefe kommen als loser Stapel zum Vorschein. Ich begreife sofort was Katalina meinte und durchsuche die Papiere, bis mir ein altes Foto meiner Selbst ins Auge sticht.
    Vorsichtig nehme ich den Steckbrief heraus und lehne mich dann in dem gut gepolsterten Sessel zurück. In dicken Lettern prangert das Wort Wanted am oberen Rand des Papiers. Darunter befindet sich ein altes Bild von mir. Die Haare sind kurz geschoren, der Blick grimmig. Am unteren Rand des Fotos sind ein Teil der silbernen Rüstung und der blaue Stoff des Umhangs zu sehen, den ich damals trug. Das Bild erscheint mir fremd, obwohl es meine Augen sind, die mir da entgegen starren. Die Fotografie stammt aus einer Zeit die mir heute unfassbar fern erscheint, und der Mann der dort zusehen ist, der war ich einmal.
    Unter dem Foto steht Dead or Alive über meinem Name, Remio Vega. Darunter ist die Summe von 280 Millionen Berry ausgeschrieben, die demjenigen ausbezahlt wird, der es schafft mich zu fassen und der Marine zu übergeben.
    Unwillkürlich frage ich mich, welchem armen Irren das eigne Leben nur so wenige wert sein kann. Doch ehe ich diesem Gedanken weiter nachhänge kann, setzt sich Katalina zu mir.
    »Und was sagst du?«, fragt sie neugierig.
    »Interessant«, antworte ich ihr. »Wie du gesagt hast«.
    Sie lächelt und nimmt mir den Steckbrief aus der Hand. Ich beobachte sie, während ihr Blick über das Foto wandert.
    »Weißt du«, beginnt sie und legt das Papier auf den Tisch. Tränen haben sich in ihren Augenwinkeln gesammelt. »Damals hatten ich immer Angst vor dir und den anderen Männern der Königsgarde. Aber Anansi hat zu euch aufgesehen und gesagt das er eines Tages auch einmal der Garde beitreten will. Da musste ich immer lachen, weil Anansi doch so klein war und ich mir einfach nicht vorstellen konnte, wie er wohl in so einer Rüstung aussehen würde«. Die Tränen laufen ihr übers Gesicht, sie winkelt die Beine an und schlingt ihre Arme um sich, als würde sie ihren kleinen Bruder umarmen.
    »Mach dir keine Sorgen, Katalina«, sage ich und lege ihr trösten die Hand auf die Schulter. »Der Weg ist zwar lang, aber du wirst sehen, am Ende werden wir Anansi und all die anderen retten. Ich werde nicht eher aufgeben, bevor unsere Heimat wieder frei ist«.
    2. Kapitel: Der Plan
    Einzig in der Stunde vor Tagesanbruch, wenn sich dünne Nebelschwaden, wie ein geisterhafter Schleier über die Groves legen, herrscht wirklich Ruhe auf dem Sabaody Archipel. Lediglich das leise Ploppen der platzenden Seifenblasen, und die leichte Brandung des Meeres sind zu hören.
    Ich ziehe mir das gestreifte Oberteil der Gefangenenkluft über den Kopf. Mit dem rauen Stoff gleitet auch ein eiskalter Schauer meinen Rücken hinunter. Impel Down und die Kälte von Level 5 drängen sich schlagartig in meine Gedanken. Ich atme ruhig, versuche mein Herz, das mit wilden Schlägen gegen meine Rippen trommelt, zu kontrollieren. Es dauert einige Momente bis ich mich wieder gefangen habe. Glücklicherweise bekommen die anderen diese kleine Panikattacke nicht mit.

    Cabernet zieht ein Hemd aus dem Leinensack und streift es sich über. Die Marineuniformen hatte Hatch am Tag zuvor eingesammelt. Was mit ihren eigentlichen Eigentümern passiert ist, kann ich mir sehr gut vorstellen. Aber was erwarte ich auch? Immerhin habe ich Hatch angewiesen die Zeugen aus dem Verkehr zu ziehen. Eigentlich meinte ich damit, sie bewusstlos zu schlagen, dann zu fesseln und irgendwo zu verstecken, doch für Hatch klingt eine solche Anweisung eher nach: Genicke brechen und die Leichen im Meer versenken.
    »Los Leute! Wir müssen uns etwas ran halten«, sage ich und lasse meinen Blick durch die kleine Runde wandern. »Der Weg nach Grove 66 ist nicht gerade kurz und ich will die Insel noch vor Sonnenaufgang verlassen«.
    »Könnte mir bitte jemand mit dem Reißverschluss helfen?«, fragt Katalina und deutet auf ihren Rücken.
    »Mit Vergnügen«, antwortet Hatch auf dessen Wangen sich eine leichte Röte ausbreitet.
    »Finger weg du Perversling!«, ruft Monroe, durchmisst mit wenigen Schritten den Raum und noch ehe Hatch seine Finger um den Verschluss legen kann, donnert sie ihm mit voller Kraft die Faust ins Gesicht und schickt ihn damit auf die Bretter.

    *

    »Wann geht die Bombe hoch?«, frage ich Cabernet der in unserem kleine Trosse, direkt neben mir geht.
    »Um genau 12 Uhr«, antwortet er mir und lächelt zufrieden. »Bis dahin haben wir Mount Gjallarhorn schon längst erreicht«.
    »Das ist gut«, entgegne ich und werfe einen letzten Blick auf die kleine Hütte, die wegen des Nebels kaum noch zu sehen ist. In allen anderen Fällen würde ich es wohl als schade erachten, dieses gemütliche, kleine Haus zu opfern, doch wir dürfen keine Spuren hinterlassen, und hier in der Gesetzlosen Zone wird es wohl niemanden kümmern wenn ein Gebäude in die Luft fliegt.
    Eine Zeit lang marschieren wir schweigend von Grove zu Grove. Katalina dreht sich kurz zu mir um und zwingt sich zu einem Lächeln. Ich weiß, dass sie Angst hat, wer könnte es ihr verübeln? Katalina ist jung, gerade einmal 17 Jahre alt. Sie ist die Tochter, die ich niemals hatte, und bei dem Gedanken daran welche Gefahren sie sich in Zukunft aussetzt, wird mir schlecht. Ich möchte ihr sagen, sie soll sich irgendwo verstecken und warten bis die ganze Sache vorbei ist, doch welches Recht hätte ich dazu? Es ist auch ihr Land, ihre Heimat, es ist ihre Familie, der diese schreckliche Ungerechtigkeit widerfahren ist. Es ist ihr Bruder, den sie befreien will. Sie hat diese Entscheidung selbst getroffen, also dränge ich meine Verantwortungsgefühl so gut es geht zurück.

    »Da ist es!«, sagt Monroe, die an der Spitze unserer kleinen Formation geht. Der Offiziersmantel hängt ihr locker über die Schulten und schlägt ihr bei jedem Schritt um die Knöchel.
    Die Marinebasis ist ein klobiger, zweistöckiger Bau, der von einer Mauer eingezäunt ist. Auf dem Dach weht die Flagge der Marine. Eine blaue Möwe auf weißem Grund. Darunter steht eine Kanone. Auf einem kleine Turm, der sich links an die Fassade des Hauptgebäudes drückt, steht ebenfalls eine Kanone.
    »Sind alle bereit?«, frage ich und als alle bejahen, setzen wir unseren Weg fort.
    Als die beiden Wachposten vor dem Tor unsere kleine Gruppe bemerken, legen sie sofort die Gewehre an und fordern uns dazu auf, sofort stehen zu bleiben.
    »Wie könnt ihr Maden es wagen!«, grollt Monroe die Zornesröte steigt ihr augenblicklich ins Gesicht. »Einen Vizeadmiral des Marinehauptquartiers daran zu hindern, eine Basis der Marine zu betreten«.
    »Verzeihen Sie uns unsere Unwissenheit, Ma'am, aber wer sind Sie?«, fragt eine der beiden Wachen vorsichtig und lässt die Waffe sinken.
    »Wer ich bin?«, wiederholt Monroe die Frage und spuckt wütend aus. »Ist das zu glauben! Wer ich bin wollen Sie wissen? Ich bin Vizeadmiral Goumon* und wenn Sie nicht in zwei Sekunden dieses verfluchte Tor öffnen und mich und meine Mannschaft rein lassen, dann verschaffe ich Ihnen einen neuen Arbeitsplatz und zwar als Klofrau in Impel Down, haben Sie das verstanden!«
    »Ja..jawohl Ma'am!, entgegnet der Mann angsterfüllt, salutiert und öffnet uns dann das Tor.

    Der kleine Innenhof wirkt schäbig. Doch viel Zeit, um sich genauer umzusehen, bleibt nicht, denn Monroe drängt eiligen Schrittes vorwärts.
    Vor der Eingangstür steht ebenfalls eine Wache, die uns jedoch ohne zu zögern einlässt. Monroes Gebrüll muss dem jungen Mann wohl eingeschärft haben, lieber die Klappe zu halten.
    Als die Tür hinter uns zufällt gebe ich Cabernet und Katalina das Zeichen und sie eilen davon. Hatch legt mir die falschen Seesteinhandschellen an, dann führt er mich zusammen mit Monroe nach oben.
    Ein Marineoffizier tritt aus einer Tür. Auf Monroes Frage, ob sich darin der Kommandant dieser Basis befindet, antwortet er mit einem Nicken.
    Monroe streicht sich die Uniform glatt, ehe sie an die Tür klopft und darauf wartet hereingebeten zu werden.
    Nach einigen Sekunden verschwindet sie in dem Raum und lässt Hatch und mich auf dem Gang zurück.
    »Ich hoffe zwar, dass das klappt«, flüstert Hatch und verschränkt die Arme vor der Brust. »Doch ich hätte nichts dagegen einige von den Knaben auf zu mischen«.
    »Hast du nicht gesehen wie gut Monroe ihre Rolle spielt?, frage ich und unterdrücke ein Lachen. »Wenn hier etwas schiefläuft dann nur, weil Monroe es wie immer übertreibt«.
    Hatch muss ebenfalls lachen und so stehen wir, zwei erwachsene Männer, da und kichern wie Schulmädchen hinter vorgehaltener Hand.

    Plötzlich ist ein lautes Poltern aus dem Raum zu hören. Ein Krachen, ein Schrei dann Stille. Hatch und ich tauschen einen Blick aus und wollen die Tür aufreißen, doch Monroe kommt uns zuvor.
    »Was ist passiert?«, will ich von ihr wissen, doch sie winkt nur ab und drängt sich an mir vorbei auf den Gang.
    Die Atmosphäre in dem Raum ist aufgeladen und die Luft knistert. Als ich ihn betrete, fängt meine Haut an unangenehm zu prickeln. Der Kommandant der Basis sowie zwei seiner Offiziere, liegen bewusstlos auf dem gefliesten Boden. Ihre Münder schäumen und die Augen sind grotesk verdreht.
    »Verdammt, Monroe! Ich hatte dir doch gesagt, du sollst dich zusammenreißen«, herrsche ich sie an doch sie rollt nur genervt mit den Augen.
    »Hab ich doch«, verteidigt sie sich, »aber was kann ich dafür wenn unser Herr Kommandant hier, erstmal irgendwelche Formulare und Anträge ausgefüllt haben will, bevor wir dich, unseren Gefangenen nach G-13 überstellen können«.
    »Und was machen wir jetzt?«, fragt Hatch ratlos als er ebenfalls den Raum betritt.
    »Wir müssen jetzt zuerst...« beginne ich, doch Monroe fällt mir ins Wort.
    »Keine Sorge, ich habe sie erst ausgeschaltet, nachdem der Kommandant die Basis auf Mount Gjallarhorn kontaktiert und dem Leiter dort gesagt hat, dass wir kommen«.
    »Ein Glück«, sagt Hatch erfreut.
    »Dann lasst uns diese Pappnasen fesseln und knebeln«, meine ich und suche nach etwas um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.
    Hatch ist schneller, er hat einige Seile gefunden und ehe Monroe oder ich irgendetwas machen können, sind die drei Männer wie Pakete fest verschnürt.
    »Gut gemacht, Hatch«, sage ich und klopfe ihm anerkennend auf die Schulter. »Holen wir Katalina und Cabernet und dann nichts wie weg von hier«.
    Auf dem Weg die Treppe hinunter, überkommt mich die Erleichterung. Wir haben die erste Hürde ohne große Schwierigkeiten überwunden. Unser Plan funktioniert.

    *Goumon bedeutet Folter ;)
    3. Kapitel: Ein Feind des Friedens


    Der Drache glitt nahezu lautlos über den dichten, weißen Wolkenteppich. Seine karneolroten Schuppen leuchtenden in der gleißenden Mittagssonne wie versteinerte Flammen. Eine Rüstung aus erkaltetem Feuer.
    Er öffnete sein riesiges Maul. Seine Reißzähne waren scharfe, gebogen Dolche, und sein Gebrüll rollte wie Donnergrollen über den Himmel.
    Nach einer Weile kamen in der Ferne die Türme der Königsstadt in Sicht, die mit ihren Spitzen Dächern und Zinnen durch die Wolken brachen.
    Er tauchte unter die weiße Decke, legte sich in den Wind und schoss im Sturzflug gen Ozean.
    Wolkenfetzen rasten an ihm vorbei, während er sich langsam immer weiter nach unten schraubte. Die Luftströmung kratzte über sein roten Panzer, konnten ihn aber nicht vom seinem Kurs abbringen.
    Der Himmel spie den Drachen aus wie einen brennenden Kometen, trieb ihn immer weiter Richtung Meer.
    Kurz vor der Wasseroberfläche öffnete er seine gewaltigen Schwingen, die ihn wie einen Fallschirm abfingen. Mit wenigen Schlägen stob er vorwärts.
    Die schroffen Hänge der Westküste lagen vor ihm, er flog über sie hinweg und schoss dann am Stamm des gewaltigen Baumes entlang, der aus der Mitte der Insel hoch in den Himmel ragte.

    Die Stadt des Königs hatte die Grundrisse einer mehrstöckigen Torte. Breite Mauerringe die zur Mitte hin immer schmaler wurden. Unzählige Türme waren über Bögen und Streben miteinander Verbunden, und reihten sich um den großen Palast im Zentrum.
    Der Drache flog nach rechts, zu einem Turm auf dessen Vorplatz er landen wollte.
    Unmittelbar, bevor die klauenbesetzten Hinterläufe des Drachen auf dem gepflasterten Platz aufsetzten, verwandelt er sich in einen Mann mittleren Alters.
    Der Platz war über einen offenen Wehrgang mit dem Haupthaus des Palastest verbunden.
    Kaum hatte sich der Mann auf den Weg gemacht, öffnete sich die weiße Flügeltür und ein kleiner Mann, mit schütterem grauen Haar und einem leichten Buckel kam eilig auf ihn zugehumpelt.
    »Ser Romen, wie schön dass Ihr wieder da seid«, sprach er mit einer krächzenden Stimme. »Seine Majestät erwartet Euch bereits«
    »Ist der König im Thronsaal, Wigor?«, erwiderte Romen ohne den Buckligen auch nur eines Blickes zu würdigen.
    »Nein, Ser. Er ist im Garten und nimmt ein frühes Mittagessen zu sich«, sagte Wigor und verneigte sich, als der großgewachsene Mann an ihm vorbei schritt.
    »Gut, ich geh direkt zu ihm«.

    Romen passierte die Tür und trat in einen langen Gang, der wie alles andere in diesem Palast vollkommen in weiß gehalten war.
    Durch die bodenhohen Fenster, die von leichten, violetten Seidenvorhängen flankiert wurden, fiel warmes Sonnenlicht.
    An den Wänden hingen in kunstvoll verzierten, goldenen Rahmen die unzähligen Portraits der Könige aus dem Hause Yaroh.
    Die dicken Männer, in ihren viel zu engen Gewändern, starrten ihm aus ihren wässrigen Augen entgegen, als er an ihnen vorbei ging. Er ignorierte sie.
    Vor dem Zugang zum Garten standen einige Wachen in grünen Rüstungen. Auf ihrem Brustharnisch was die geflügelte Schlange der Yarohs zu sehen. Romen hasst das Wappen des Königs. Nicht etwa weil es ihm nicht gefiel, sondern eher deswegen weil eine Schlange überhaupt nichts mit den Yarohs gemein hatte. Eine Schlange war listig, mit wachem Verstand. Die Yarohs und insbesondere der König hingegen, waren plumpe, einfältige Menschen mit einem Geist so träge wie ranzige Butter.
    Die Wachen verbeugten sich kurz und ließen Romen dann passieren. Er nahm den breiten gepflasterten Weg, der sich mitten durch den Garten zog. Rechts und links war der Weg von einer niedrigen Mauer begrenzt. Hier und dort standen hohe Vasen, in denen allerlei bunte Blumen wuchsen. Der Ruf eines Pfaus, der sich irgendwo in dem großen Garten aufhielt, drang an sein Ohr. Zwei Damen in luftigen Kleidern saßen auf einer kleinen, steinernen Bank und kicherten als er sie mit einem Nicken grüßte.

    Am Ende des Weges befand sich ein großzügiger Pavillon aus Marmor. Efeu schlang sich mit giftgrünen Ranken um die Säulen. Von hier aus hatten man den schönsten Blick aufs offene Meer, das sich wie ein glitzernder Spiegel bis zum Horizont erstreckte.
    »Du unfähige, kleine Hure«, polterte die quäkende Stimme des Königs durch den Pavillon während er auf eine freizügig gekleidete Dienerin eintrat, die auf dem Boden kauerte. »Wie kannst du es wagen, mir, mir dem König rote Trauben zu bringen wenn ich nach weißen verlangte!«
    Bakah Yaroh glich seinem verstorbenen Vater Konoh, fast bis aufs Haar. Dieselbe untersetzte Statur, ein ähnlich fetter Wanzt den die königlichen Schneider nur mit viel Müh und Not, in die vom König bevorzugte Seide hüllen konnten. Das fliehende Kinn, die gleichen, viel zu dicht beieinander stehenden, wässrigen, grauen Augen, die kleine Knollnase und das gleiche strohblonde Haar. König Bakah Yaroh war in der Tat die jüngere Version seines Vaters.
    »Ihr habt nach mir verlangt, Majestät«, sagte Romen ruhig als er den Pavillon betrat.
    »Ah, ja, Ser Romen«, schnaubte der junge König und ließ für einen Moment von der Sklavin ab. »Ich verlange, dass ihr dieses Dreckstück augenblicklich hinrichtet!«
    »Wenn seine Majestät gestatten, würde ich dieses Dreckstück eher auspeitschen und drei Wochen hungern lassen. Ich denke danach wird sie Euch jeden Wunsch von den Lippen ablesen«.
    Der König schien zu überlegen, nickte dann aber und winkte die Wachen herbei. »Ihr habt Recht, der Tod wäre für eine so wertlose Kreatur eine zu milde Strafe«.
    Die Wachen zerrten die Dienerin auf die Beine und brachten sie dann fort. Erschöpft von dieser Anstrengung ließ sich der König auf einem kleinen Stuhl nieder, der unter seinem Gewicht ein angestrengtes Ächzten von sich gab. Mit den wurstigen Fingern, an denen unzählige goldene und mit Juwelen besetzte Ringe saßen, schnippte er eine weitere Dienerin herbei, die ihm mit einem Tuch die hohe Stirn abtupfte und sich dann wieder, unter mehreren Verbeugungen zurückzog.

    »Der eigentliche Grund weswegen ich Euch hergerufen habe, Ser Romen, ist dieser hier«, sagte Bakah Yaroh und deutet mit einem Nicken auf das beschriftete Papier das inmitten der aufgeschlagenen Zeitung lag. »Dieser Mann, ist auf freiem Fuß! Er ist bestimmt der Grund warum sich plötzlich überall im Reich das Volk gegen mich erhebt!«.
    Romen zog das Papier zu sich, für einen Moment glaubte er seine Augen spielten ihm einen Streich, doch es war eindeutig Remios Foto dass er dort auf diesem Steckbrief sah.
    »Wenn er hierher kommt dann..«. Doch weiter kam der König nicht denn Romen fiel ihm ins Wort.
    »Seid unbesorgt, Majestät. Dazu wird es nicht kommen. Es mag Menschen in diesem Land geben, die diesen Mann für einen Helden halten, aber seid versichert, für die meisten ist und bleibt Remio Vega ein Feind des Friedens. Sollte er wirklich die tollkühne Todessehnsucht verspüren und einen Fuß auf diese Insel setzen, so schwöre ich Euch, wird er es bereuen nicht in Impel Down gestorben zu sein«.
    Auf dem runden Gesicht des jungen Königs legte sich ein breites Grinsen. »Mein Vater, dachte immer Ihr würdet ihn eines Tages verraten, Ser Romen. Was für ein dummer Narr er doch war. Ihr werdet nicht grundlos als Schutzgott dieses Landes verehrt. Ich vertraue Euch, Ihr werdet diese Aufstände schon niederringen«.
    »Das werde ich«, antworte Romen verneigte sich und verließ den Garten.

    Romen schritt durch den langen Korridor im Westflügel des Palastes, wo seine privaten Gemächer lagen.
    Die Tür zu seinen Räumen zierte ein großer silberner Drache. Sein Solar war ein großer, weiter Raum mit einem kleinen Atrium in der Mitte. Jenseits davon befanden sich sein Bett und unzählige Regale voller Bücher. Romen macht sich nichts aus Gold oder Juwelen, Wissen war für ihn von viel größerem Wert.
    Er legte sein Jacket ab und knöpfte die oberen Knöpfe seines Hemdes auf, eher er die Tür zu seinem Balkon öffnete um die frische Luft des Meeres hinein zu lassen.
    Kasshai lag in dem Bett, ihre aquamarinblauen Haare fielen ihr ihn leichten Wellen über die nackten Schultern, ein Stück des Brandzeichens das sie den Tenryuubito verdankte lugte unter dem weißen Laken hervor. Er legte sich zu ihr und küsste sanft ihren Nacken. Sie regte sich und drehte sich mit einem strahlenden Lächeln zu ihm. Wie sehr wünschte er sich doch, mit ihr einfach irgendwohin zu gehen, und dort ein ruhiges und langes Leben zu führen, doch er konnte nicht. Er war an dieses Land gebunden, an dieses Stadt gefesselt, an dieses Königshaus gekettet.
    »Wo warst du denn so lange?«, hauchte Kasshai und setzte sich auf.
    »Beim König«, antworte Romen und legte seinen Kopf in den Schoß seiner Frau.
    »Will er wieder das du irgendwen umbringst?«, fragte sie und es behagte Romen nicht, solch abscheulichen Worte aus ihrem Mund zu hören.
    »Nein, er macht sich Sorgen wegen der Aufständen, und befürchtet Remio könnte, nun da er aus dem Gefängnis geflohen ist, herkommen«.
    »Das ist doch verrückt«, meinte sie und schüttelte den Kopf. »Welchen Grund hätte er zurückzukehren?«.
    »Weil er dieses Land liebt«, erwiderte Romen und sah Kasshai in ihre haselnussbraunen Augen. »Und weil er das, was geschehen ist, nicht so einfach vergessen kann«.
    »Wirst du ihn...«, begann Kasshai doch ehe sie ihren Satz beenden konnte, nickte Romen.
    »Dann hoffe ich für ihn und für dich, dass er zu vergessen gelernt hat«.

    *


    Grand Line, nahe des Sabaody Archipel, Mount Gjallarhorn, die Marine Basis G-13, auch bekannt als der Hängende Turm.

    »Vizeadmiral, Camelot! Wir haben hier einen dringenden Anruf von der Basis auf dem Sabaody Archipel, für Sie«, sagte der Offizier und reichte seinem Vorgesetzt den Hörer.
    »Camelot hier, was gibt es?«
    »Wir... wir wurden überfallen, stammelte der Anrufer am anderen Ende er Leitung, aufgeregt in die Sprechmuschel. »Sie, sind auf dem Weg zu Ihnen, sie haben einen Verbrecher bei sich!«
    »Wer ist es?«, fragte Camelot gänzlich unberührt von der Hysterie des anderen Mannes.
    »De.. Der Königsschlächter...Re... Remio Vega!«
    »Ah, ist da so«, säuselte der Schlacks und ein süffisantes Lächeln legte sich über seine Lippen. »Lasst ihn kommen«.


    Arc 2: Mount Gjallarhorn | Marinesbasis G-13


    4. Kapitel: Auf dem Schiff

    Mit Feuer und Gold streckt die Sonne einige ihrer glühenden Arme über den Horizont und tüncht den Himmel im Osten in ein blasses orangerot. Langsam bricht der neue Tag an.
    Unser Schiff ist ein kleiner Zweimaster, die Planken sind in dem blauschwarzen Muster der Marine bemalt und auf dem Hauptsegel prangt eine blaue Möwe.
    Dank des kräftigen Windes machen wir gute Fahrt. Bis wir Mount Gjallarhorn erreicht haben, wird es nicht mehr lange dauern.
    Ich weise alle dazu an, sich um einen kleinen Tisch zu versammeln, den ich auf dem Deck aufgestellt habe. Während ich Stühle bringe, breitet Katalina eine Karte auf dem Tisch aus und sortiert einige Papiere, auf die sie in ihrer geraden Handschrift, unzählige Informationen niedergeschrieben hat.
    Hatch kommt dazu, überfliegt kurz die Karte und lässt sich dann auf einem der Stühle nieder, wo er die Beine übereinander schlägt und die kräftigen Arme vor der breiten Brust verschränkt.
    Monroe und Cabernet bringen etwas Obst, Gebäck und Tee den sie in der Kombüse gefunden haben.
    Als endlich alle beisammen sind, reicht Cabernet jedem eine Tasse mit dampfender, dunkelroter Flüssigkeit und setzt sich dann zu Katalinas Rechten.
    »Gut, jetzt sind alle da«, beginne ich und lasse mein Blick kurz durch die kleine Runde wandern. »Bevor wir aber anfangen, haben sich Yadokari und Djoser schon gemeldet?«
    »Djoser hat vor einer Stunde angerufen«, antwortet Monroe und zündet sich eine Zigarette an. »Von Yadokari haben wir noch immer nichts gehört.«
    »Hm, nun gut er wird sich sicher bald melden«, meine ich und erteile dann Katalina das Wort.
    »Danke«, sagt sie und erhebt sich von ihrem Platz. »Das hier sind alle Informationen, die ich in den letzten drei Monaten über Mount Gjallarhorn zusammengetragen habe. Es ist daher wichtig, dass sich jeder möglichst viel davon einprägt.« Als alle zustimmend Nicken fährt sie fort.
    »Gut, beginnen wir mit der Basis G-13. Die Basis ist für die Marine von äußerster Wichtigkeit. Nicht nur wegen ihrer Nähe zu Mary Joa und dem Sabaody Archipel, sondern auch weil sie die letzte größere Marine Basis vor der Neuen Welt ist. Und viel wichtiger als das, ist ihre Funktion als Dreh – und Angelpunkt für Hell Bouquet
    »Inwiefern ist diese Funktion wichtig?«, will Hatch wissen und legte den massigen Kopf leicht zur Seite.
    »Nun, zum einen weil G-13 die Insel mit Nahrungsmitteln, Personal, Rohstoffen, Medikamenten und dergleichen beliefert und zum anderen, weil einzig und alleine die Basis auf Mount Gjallarhorn Kontakt zu Hell Bouquet hat und deren genaue Koordinaten kennt«, erklärt Katalina und rückt ihre Brille zurecht.
    »Aber könnten wir denn nicht irgendwo in der Nähe des Berges vor Anker gehen, und einem der Versorgungsschiffe zu dieser Insel folgen?«, wirft Hatch ein.
    »Könnten wir, ja«, entgegnet Katalina, »doch würde uns das nichts bringen. Denn um Hell Bouquet erreichen zu können brauchen wir ein besonderes Schiff, das wir nur in der Basis bekommen. So oder so müssen wir G-13 also betreten.«
    Hatch scheint überzeugt, denn er nickt knapp und gibt dem jungen Mädchen damit zu verstehen, dass es fortfahren kann.
    »Den Aussagen der Offiziere zufolge, die ich auf dem Archipel gesprochen habe, steht die Basis eigentlich unter der Leitung eines gewissen Vizeadmiral Camelot.«
    »Eigentlich?«, wiederholt Cabernet irritiert und nippt an seinem Tee.
    »Ja, denn durch die Schlacht die sich vor kurzer Zeit auf Marine Ford zugetragen hat, sind die Strukturen der Marine ins Chaos gestürzt worden. Aus Angst vor Angriffen auf G-13 und um das was sich dort auf Hell Bouquet befindet auch weiterhin aus dem Fokus der Öffentlichkeit fernzuhalten, hat die Führungsspitze der Marine vier weitere Vizeadmirale samt deren Mannschaften in die Basis versetzt.« Katalina schiebt ihre Brille zurück in ihr Haar und zieht dann aus den Papieren eine Liste hervor, die sie in die Mitte des Tisches legt, damit alle sie sehen können.

    ''Drache des Westens''
    Vizeadmiral Creed Camelot
    Kommandant von G-13
    Leitet die Basis seit drei Jahren.
    Ist u.a. für seine Heldentaten im West Blue bekannt.
    Krokodil-Frucht

    ''Hungriger Ritter''
    Vizeadmiral Eat
    Machte sich einen Namen, als er im Alleingang das Königreich Dim aus den Fängen einer Piratenallianz befreite.
    Krebs-Krebs-Frucht, Modell: Hummer

    ''Priester''
    Vizeadmiral Pray
    War an dem Vorfall auf Ring a Roo beteiligt.
    Gorilla-Frucht

    ''Die Baronin''
    Vizeadmiral Love
    Zerschlug erfolgreich die Aufstände von Catastya.
    Ziegen-Ziegen-Frucht, Modell: Steinbock

    ''Lachender Pessimist''
    Vizeadmiral Kill
    Ergriff und inhaftierte unzählige große Piraten in allen vier Blues.
    Frosch-Frosch-Frucht, Modell: Pfeilgiftfrosch

    »Das sind alle Informationen die ich über die Vizeadmirale beschaffen konnte.«
    »Heißt diese Basis ist voller Marinesoldaten und zudem sind auch noch fünf Großkaliber vor Ort«, wirft Monroe ein und pustet eine bläuliche Rauchwolke gen Himmel.
    »Ja, im Großen und Ganzen ist das die Situation, die uns dort erwartet«, antwortet Katalina und lässt sich auf ihren Stuhl sinken.
    »Deswegen werden wir auch wie folgt vorgehen«, sage ich und schiebe die Papier von der Karte, die einen Querschnitt von dem Berg sowie eine Blaupause der Basis zeigt. »Wir werden hier an der Ostküste, dem offiziellen Anlegeplatz landen.
    Dann werden wir zum Haupteingang hier oben gehen. Ich gehe davon aus, dass unsere Ankunft nicht unbemerkt bleiben wird und dass wir wohl in Empfang genommen werden.«
    »Hatch und ich werden uns dann durch den Verbindungstunnel hier, zu der Hauptanlegestelle auf machen, der sich dort im Westen in einer Höhle unter dem Berg befindet«, sagte Katalina und fährt mit dem Finger über die Karte. »Dort werden wir uns dann um das Schiff kümmern das wir für die Überfahrt nach Hell Bouquet brauchen.«
    »Zur selben Zeit wird sich dann Cabernet zu dem Kontrollraum, im zweiten Stock begeben und dort den Eternal Port und die Liste aller, sich gegenwärtig auf Hell Bouquet aufhaltenden Personen beschaffen«, erkläre ich und Cabernet nickt gehorsam.
    »Monroe wird mich, als Gefangenen, dann den Verantwortlichen übergeben und danach als Verstärkung zu Cabernet eilen. «
    »Und was machen wir, wenn diese Flitzpiepen die Monroe auf dem Archipel ausgeknockt hat, schon längst Alarm geschlagen haben?«, gibt Hatch zu bedenken.
    »Dann werden wir unser Vorhaben wohl oder übel mit etwas Nachdruck durchführen«, antworte ich und Hatch versteht sofort, denn auf gleich legt sich ein erfreutes Lächeln auf seine Lippen.

    Als alle weiteren Punkte und Eventualitäten besprochen sind, hat sich die Sonne bereits bis zur Hälfte über den Horizont geschoben.
    Während Katalina ihre Papiere wieder in ihrem Rucksack verstaut, Monroe den Tee abräumt und Cabernet und ich den Tisch als auch die Stühle unter Deck bringen, ruft Hatch vom Ausguck herunter, dass der Berg in Sicht ist.
    Augenblicklich eilen wir alle zum Bug und tatsächlich ragt in einiger Entfernung der gewaltige Berg wie die Rückenfinne eines Seeungeheuers aus dem Meer.
    Von der gekrümmten Spitze hängt der bienenstockförmige Turm. Zwei Stockwerke nach oben und drei nach unten. Die Flagge der Marine weht auf dem obersten Stockwerk und in schwarzer Farbe sind das G und die 13 auf den petrolfarbenen Stein gemalt.
    »Das ist echt größer als ich es mir vorgestellt hatte«, staunt Monroe und auch ich kann bei diesem Anblick den Anflug von Ehrfurcht, der in mir aufwallt, nicht unterdrücken.
    »Echt beeindruckend«, raunt Cabernet und Katalina pflichtet ihm mit einem hastigen Nicken bei.
    »Kommt Leute, machen wir uns für die Landung bereit«, sage ich und kehre dem Berg den Rücken zu. »Heute werden wir Sindoria einen großen Schritt näher kommen.«
    5. Kapitel: Die Marine Basis G-13

    Als wir Kurs auf den Anlegesteg nehmen, ist es bereits zu spät. Sie wissen dass wir kommen. Das Kanonenfeuer flackert auf und röhrt über das Meer.
    Es wirkt fast so, als lasse der Berg eine Lawine aus Kugeln auf uns niedergehen. Die meisten kann Cabernet abwehren, doch als ein Geschoss seitlich in den Bug einschlägt gebe ich Hatch das Zeichen um die Diale zu aktvieren.
    Als er es getan hat, versammeln sich alle um den Hauptmast, an dem wir uns festhalten, während Cabernet uns in eine mehrlagige Glaskuppel hüllt.
    »Der Einschlag wird heftig werden«, sage ich den Blick starr auf den hängenden Turm gerichtet. »Wenn wir drin sind, müsst ihr alle sofort ausschwärmen und erledigen, was wir besprochen haben.«
    Sie nicken.
    »Los geht’s!«, ruft Hatch reißt jubelnd eine Faust in die Luft. Dann beschleunigt das Schiff und hebt wenige Sekunden später unter einem lauten Knall von der Wasseroberfläche ab.

    Auf Höhe des untersten Stockwerks beschleunigt das Schiff erneut und steigt mit einem unheimlichen Schub weiter auf. In dem kurzen Moment, in dem wir auf die Mauer zugleiten, feuern Hatch und ich die Bugkanone ab und reißen damit ein Loch in den Stein.
    Dann bricht das Schiff durch.
    Holz und Stein zerbersten und werden unter lautem Grollen auseinander gerissen. Unser Schiff hat sich bis zum zweiten Mast in den Turm gebohrt. Wäre Cabernets Glaskuppel nicht gewesen, so wären wir wie Insekten zerquetscht worden.
    Noch bevor die Marinesoldaten begreifen was geschehen ist, eilen Katalina und Hatch in die eine, Monroe und Cabernet in die andere Richtung davon.
    Als sie außer Sicht sind springe ich ebenfalls von Bord.

    Sobald mich die Soldaten in der schwarzweißen Gefängniskleidung erblicken, brüllen sie und nehmen ihre Gewehre in Anschlag. Was sie mir zurufen kann ich nicht genau verstehen, doch es scheint so als wollten sie, dass ich mich ergebe.
    Dann eröffnen sie das Feuer. Ich weiche den Kugeln aus, ducke mich unter ihnen hinweg und bin dann plötzlich mitten unter ihnen.
    Ehe sie mich bemerken, haben sich meine Arme bis zu den Ellbogen, in die Pranken des Tigers verwandelt. Blitzschnell reiß ich einem Offizier den linken Arm aus. Eine scharlachrote Fontäne, ergießt sich wie ein lauer Sommerregen über mich, als ich einem anderen Soldaten mit einem Hieb die Kehle zerfetze. Sein Blut verklebt mir das Fell.
    Der Mann direkt vor mir schreit etwas und will dann auf mich schießen. Bevor er den Abzug drücken kann, punktiere ich mit einem Finger sein Herz. Er ist tot, noch ehe ich meine Hand aus seinem Brustkorb gezogen habe.
    Innerhalb von Minuten ist die Luft vom eisernen Geruch des Blutes erfüllt.
    Weitere Soldaten in ärmellosen Oberteilen und Basecaps auf dem Kopf eilen herbei. Die Farben Weiß und Blau dominieren alles.
    Sie legen ihre Gewehre an und sind bereit auf mich zu schießen. Ich kann mir nur zu gut vorstellen, wie die Wut darüber, dass ich so viele ihrer Kameraden getötet habe, in ihnen brodelt. Wie der Zorn ihr Blut Blasen schlagen lässt.
    Aber Wut macht blind, lässt einen unüberlegt handeln. Wenn das jemand weiß, dann ich.
    Das orangerote Fell des Tigers zieht sich wieder zurück und lässt nichts als glatte, fleischfarbene Haut zurück.
    Dann schiebt sich ein junger Kerl durch die Menge. Er ist von schmaler Statur, das Gesicht hart und kantig und die schwarzen Haare hängen ihm, in geflochtenen Zöpfen über die Schultern.
    Er scheint ein Höhergestellter zu sein, vielleicht einer der Kapitäne, die mit einem der Vizeadmiräle hierher versetzt wurden.
    »Bleiben Sie wo sie sind!«, ruft er, »Sie können nicht entkommen, also ergeben Sie sich.«
    »Das geht nicht«, entgegne ich und noch ehe ich meinen Satz beendet habe, steht er mit gezogenem Schwert vor mir.
    Ich weiche dem Hieb aus, doch er ist schnell. Für einen Moment kann ich ihn nicht sehen, dann steht er wieder vor mir, die Klinge zu einem weiteren Streich ausgeholt.
    »Ich hab schon davon gehört, von dieser Formel 6«, sage ich und er grinst.
    »Dann wissen Sie ja, dass es kein Entkommen gibt. Die Techniken der Formel 6 sind unbesiegbar.«
    Ich weiche weiter zurück, dann spüre ich kaltes Metall in meinem Rücken. Es ist das Geländer, das sich um das rechteckige Loch inmitten des Raums zieht.
    Dann kommt der Hieb, schützend verschränke ich die Arme vor dem Kopf.
    »Stahlhaut
    »Was zur Hölle!« Die Klinge meines Gegenübers ruht auf meinen Unterarmen, die mir der Hieb eigentlich hätte abtrennen müssen.
    »Weißt du, dort wo ich herkomme kennen wir etwas, dass eurer Formel 6 gar nicht so unähnlich ist. Wir nennen es, Fūrinkazan
    »Was, was hat das zu bedeuten?«, stammelt der Mann und sieht mich ungläubig an.
    »Deinen Tod«, entgegne ich, drücke das Schwert zurück, wirbele im selben Augenblick herum und verpasse ihm einen brachialen Tritt in den Magen. Die Kraft meines Tritts ist so enorm, dass der Kapitän durch die Luft geschleudert wird und gegen die steinerne Wand auf der gegenüberliegenden Seite prallt.

    Als ich mich abwenden will, röchelt er und rappelt sich blutspuckend wieder auf. Er ist zäher als ich gedacht hätte, stelle ich anerkennend fest.
    »Sie... Sie werden dich töten«, grunzt er und ein roter Schwall spritzt ihm aus dem Mund.
    »Sollen sie doch«, meine ich, winkle den Arm an und führe ihn dann mit ausgestrecktem Zeigefinger in einer blitzschnellen, ruckartigen Bewegung nach vorne. Der Knall eines Pistolenschuss hallt von den hohen Wänden wieder. Zwischen den Augen des Marinesoldaten, klafft ein kleines Loch, aus dem ein rotes Rinnsal läuft. Er verdreht die Augen nach oben und sackt dann zusammen.
    Von links und rechts kommen weitere Offiziere angerannt. Sie habe es scheinbar aufgegeben mich zur Kapitulation zu bewegen, denn dass einzige, was an meine Ohren dringt, ist die bleierne Sprache ihrer Gewehre.
    Ich erklimme das Geländer, verwandele meine Beine und springe dann in einem kraftvollen Satz über das Loch auf die andere Seite.
    In der Luft bin ich ein leichtes Ziel, doch die Stahlhaut hält die meisten Kugeln ab und so komme ich mit einigen kleineren Streifschüssen davon.

    Gegenüber sind zu beiden Seiten Treppen, die eine so scheint es, führt in die oberen Stockwerke, die andere in die unteren. Da Katalina, Hatch, Monroe und Cabernet nach unten müssen, entscheide ich mich für die andere Richtung.
    Während ich die Stufen nach oben eile, kommen mir weitere Marinesoldaten entgegen.
    Dem ersten reiße ich die Waffe aus der Hand und grabe dann meine Finger in seine Kopfhaut. Mit voller Wucht donnere ich den Kopf des jungen Mannes gegen die Wand, mit einem schmatzenden Knacken gibt der Schädel nach.
    Bevor ich mich umdrehen kann, bin ich von drei weiteren Offizieren umzingelt. Der links außen zittert, ihn schnappe ich mir zu erst. Ich drehe ihm den Lauf des Gewehrs vors Gesicht und drücke ab. Der Kopf explodiert förmlich und bedeckt die Stufen mit einer Mischung aus Blut, Hirnmasse und Knochensplittern. Die anderen beiden schrecken auf, einer der Schüsse streift mich an der linken Schulter. Ich lasse die gebogenen, schwarzen Klauen an meinen Fingern erscheinen und während ich dem, der mich angeschossen hat, die Augen zersteche ramme ich dem anderen, meine Hand in den Torso.
    Die Eingeweide schlängeln sich wie Aale um meine Extremität, ich pack sie und ziehe sie mit meiner Hand aus dem Körper des Mannes. Ich stürme weiter als die Marinesoldaten auf der Treppe aufschlagen und hoffe, dass ich den anderen damit genug Zeit verschaffen kann.
    6. Kapitel: Der Apfel und die Faust
    Einige Minuten vor dem Einschlag

    Creed Camelot saß in seinem Büro. Den hochlehnigen gut gepolsterten Stuhl auf dem er saß, hatte er sich extra für dieses, für sein Büro anfertigen lassen. Ein Mann in seiner Position sollte, wenn ihm schon die meisten Freuden des Lebens versagt blieben, zumindest gut sitzen. Und somit hatte der Stuhl viel mehr Ähnlichkeiten mit einem Thron als mit einem Stuhl.
    Die vier anderen Vizeadmiräle, die das Hauptquartier in seine Basis versetzt hatte, waren ihm ein Dorn im Auge. In den Blues mochten sie sich mit allerlei Heldentaten einen Namen gemacht und Ruhm erlangt haben, aber hier, hier zählten weder ihre Taten, noch die Orden, die sie dafür erlangt hatten. Hier zählte nur eines, er.
    Daher musste auch er es sein, der Remio Vega in die Finger bekam. Wenn er den Königsschlächter fangen und der Weltregierung übergeben würde, würden sie ihn wohl mit aller größter Sicherheit zum Admiral befördern.
    »Wie gedenken Sie mit dieser Situation zu verfahren?«, warf Vizeadmiral Love in die Runde und schlug die schlanken, langen Beine übereinander.
    »Was?«, polterte Camelot der gerade an die Inneneinrichtung seines Büros im Marine Hauptquartier gedacht hatte.
    »Wie werden sie mit dieser Situation verfahren?«, wiederholte die Blondine und rückte die Brille auf ihrer Nase zurecht.
    »Wir schießen sie ab und fischen dann die Leichen aus dem Meer. Ganz einfach«, erwiderte Camelot schnippisch, und schenkte sich ein Glas bernsteinfarbenen Rums ein.
    »Und wenn dieser Mann und sein Gefolge die Basis stürmen und...« doch weiter kam Love nicht, denn ihr Gegenüber sprang auf und fiel ihr wutentbrannt ins Wort.
    »Diese Basis ist uneinnehmbar haben Sie das verstanden UNEINNEHMB...«
    Doch ehe er den Satz beenden konnte, gab es einen ungeheuerlichen Ruck und just im selben Moment einen ohrenbetäubenden Knall. Der hängende Turm schwankte für einen Augenblick und Creed Camelot landete rücklings auf dem Boden.

    *
    Monroe und Cabernet hatten gerade die breite Treppe am anderen Ende des großen Raumes erreicht. Die Marinesoldaten schienen sie gar nicht weiter zu beachten, bis einer der Männer schrie: »Die da... Die gehören auch zu den Eindringlingen!«
    Cabernet stürmte los, Monroe jedoch warf einen Blick über die Schulter. Remio kämpfte sich gerade durch eine Gruppe bewaffneter Männer. Sie wusste dass sie sich, von ihnen allen, wohl die wenigsten Sorgen um den Anführer ihrer Gruppe machen musste, dennoch als sie Cabernet folgte betete sie dafür, Remio möglichst unbeschadet wiederzusehen.
    Sie eilten die breiten, steinernen Stufen nach unten.
    Das zweite Stockwerk glich dem, welches sie gerade verlassen hatte bis auf den letzten Stein. In der Mitte befand sich das rechteckige Loch, um das sich ein niedriges Geländer zog. Links von ihnen war die Treppe, die weiter nach unten in die tieferen Stockwerke führte, und auf der gegenüberliegenden Seite, war ein Durchgang mit einem Rundbogen markiert.
    »Los, da müssen wir rein«, sagte Cabernet und ging mit großen Schritten auf den Rundbogen zu.
    Sie folgten dem schmalen Gang, der nach einigen Meter in einem großzügig geschnittenen Raum mündete, den Monroe recht schnell als Bibliothek ausmachte.
    »Wenn ich den Plan richtig im Kopf habe müssten wir dem Korridor folgen, der sich hinter der Tür dort befindet«, meine Cabernet und trat in das schummrige Licht, das die beiden großen Kronleuchter spendeten, die mit einigen Metern Abstand von der hohen Decke hingen.
    Monroe trat auf den breiten, rotgoldenen Teppich, der sich längs durch die Bibliothek zog und ließ ihren Blick durch den Raum wandern. Rechts und links führten zwei Wendeltreppen nach oben auf eine Galerie, die sich einmal komplett um den Raum zog. Die Wände, sowie auch ein Großteil der beiden Raumhälften, waren mit hohen Regalen aus dunklem Holz gesäumt, in denen sich dicke in ledergebundene Bücher wie Soldaten dicht aneinander drängten.
    Oberhalb der Galerie waren zu jeder Seite drei runde Buntglasfenster, durch die auf Grund der architektonischen Lage der Bibliothek nur wenig Tageslicht viel.
    Als sich Monroe wieder zu Cabernet umwandte bemerkte sie, dass er Schlacks mit dem großen roten Apfel um seinen Kopf eine Glaswand zwischen sich und der Tür am anderen Ende des Raumes aufgebaut hatte.
    »Was zur Hölle treibst du denn da?«, fragte Monroe verwirrt und trat neben ihren Kameraden. Erst jetzt sah sie die blonde Frau mittleren Alters, die sich ihnen in den Weg gestellt hatte, und die Monroe auf Grund des weißen Mantels, direkt als Vizeadmiral identifizierte.
    »Lass mich durch der werde ich ganz schnell die Fresse polieren!«, knurrte Monroe, doch Cabernet hob den Arm um sie aufzuhalten und deutet dann mit einem Nicken zu der Marineoffzierin, die mit dem Zeigefinger nach oben deutet.
    Monroe folgte der Geste und weitet schockiert ihren Augen. Ringsherum waren Marinesoldaten aufmarschiert deren Gewehrläufe auf sie und Cabernet gerichtet waren.
    Dann ging alles blitzschnell. Die Blondine ließ, mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen, ihre Hand nach unten sausen und die Soldaten zogen zeitgleich den Abzug.
    Doch Cabernet war schneller, er ließ die Glaswand zerbrechen und formt dann eine dicke Kuppel über seiner Gefährtin und sich, von der die Kugeln abprallten.

    »Verdammt!«, schrie Cabernet unter dem bleierne Regen der donnernd auf die Glasglocke niederging, »was sollen wir jetzt machen?«
    »Du musst mich rauslassen, dann kann ich die Typen ausschalten!«, brüllte Monroe zurück.
    »Das ist zu gefährlich!, entgegnete Cabernet lauthals, »was ist wenn du getroffen wirst?«
    »Diese Risiko müssen wir eingehen!«
    Cabernet zögerte einen Moment, wusste aber das Monroe wohl ihre einzige Chance war, also tat er worum sie ihn gebeten hatte. Er machte eine Öffnung in das Glas, durch das Monroe nach draußen in die Bibliothek trat.
    Die Marinesoldaten hatten inzwischen nachgeladen und legten erneut an, doch Monroe war viel zu schnell für sie. Sie hob die Arme und der Schmerz pulsierte in Wellen durch den Raum und ließ die Männer auf der Galerie unter flehenden Schreien kollabieren.
    Innerhalb von Sekunden sackten die Soldaten, mit schäumenden Mündern und schmerzverzerrten Gesichtern zusammen.
    Als der letzte Mann die Augen qualvoll verdreht und auf dem steinernen Boden aufschlug, löste Cabernet die Glaskuppel auf und gesellte sich dann zu seiner Kameradin.

    »Geh du weiter und hol den Eternal Port und die Informationen, die wir brauchen«, sagte sie und ließe ihre Halswirbel knacken »Ich übernehme das hier.«
    »Bist du sicher?«, wollte Cabernet zögerlich wissen, obwohl er die Antwort bereits kannten.
    »Ja, und jetzt geh!«
    Aufmunternd klopfte der schlaksige Mann Monroe auf die Schultern und eilte dann zu der Tür. Als sich die Blondie auf ihn stürzen wollte, schoss Monroe dazwischen und verpasste ihr mit der Faust einen heftigen Schlag mitten ins Gesicht. Die Wucht, die hinter dem Kinnhaken lag, schleuderte die Frau auf die andere Seite des Raumes, wo sie in eines der Regale krachte, dass polterten über ihr zusammenbrach und sie unter einer Wolke aus Staub und Holzsplittern vergrub.

    Als Cabernet die Bibliothek verlassen hatte, riss sich Monroe die Marineuniform vom Leib, wodurch ihre eigenen Kleidung zum Vorschein kamen. Wie immer trug sie eine enganliegende, schwarzweiße Lederhose und einen dazu passenden Gürtel. Um ihre Hüfte hing eine kleine Tasche aus wettergegerbten braunen Leder. Sie trug einen bauchfreien Kapuzenpullover, auf dem sich ''Autsch!' in dicken, runden Lettern über ihre voluminösen Brüste zog. Über dem Pullover trug sie noch eine kurze schwarze Lederjacke. Mit einem dünnen Zopfgummi band sie sich ihre kirschblütenfarbenen Haare nach hinten, wobei ihr allerdings einige Strähnen zurück in die Stirn fielen.
    Unter dem Schutthaufen regte sich etwas und dann, nur einen Augenblick später erhob sich die blonde Frau aus den Trümmern. Von ihrer Unterlippe tropfte Blut und der pflaumenfarbenen Hosenanzug, den sie unter dem weißen Marinemantel trug, war an einigen Stellen aufgerissen.
    »Der Schlag hat gesessen, Kleine«, sagte die Frau anerkennend und wischte sich mit dem behandschuhten Handrücken das Blut aus dem Gesicht.
    »Ich stehe nicht so sehr auf Komplimente«, entgegnete Monroe und steckte sich eine Zigaretten in dem Mundwinkel. »Aber wenn du mal Feuer hättest, wäre das verdammt super.«
    Die Blondine lächelte und zog auf ihrer Brusttasche ein kleines, goldenes Feuerzeug, in dass das Möwensymbol der Marine gravierte war.

    Monroe zog an ihre Zigarette und blies eine bläuliche Wolke in die Luft, als die andere Frau das Feuerzeug wieder in ihrer Tasche verschwinden ließ.
    »Und wie soll das hier jetzt laufen?«, fragte Monroe und nach einem weiteren Zug.
    »Nun, da du mit einem Schwerverbrecher unterwegs und hier eingedrungen bist , kann ich dich selbstverständlich nicht laufen lassen. Daher bleibt mir wohl nur die Möglichkeit dich auszuschalten.«
    »Oder wir machen es so?«, meinte Monroe mit der Zigarette im Mundwinkel, »Ich schalte dich aus und gehe dann einfach.«
    »Du kannst es gerne versuchen.«
    Ohne ein weiteres Wort zu verlieren griff Monroe die andere Frau an.
    7. Kapitel: Nach unten

    Katalina und Hatch erreichten das zweite Stockwerk gerade als Monroe und Cabernet durch den Rundbogen auf der anderen Seite verschwanden.
    Sie hatten inzwischen ihre Tarnung verloren und wurden so ständig von den heraneilenden Marinesoldaten unter Beschuss genommen.
    »So kommen wir nicht schnell genug voran!«, rief Katalina, als Hatch gerade den Schädel eines Mannes zwischen seinen gewaltigen Händen zermalmte. Der Kopf platzte wie eine überreife Tomate und bespritzte die Wand und den Boden mit einer Mischung aus Blut, Knochenfragmenten und Hirnmasse.
    »Wie meinst du das?«, entgegnete Hatch und warf den Leichnam des Mannes wie ein Stück Müll zur Seite.
    »Über die Treppen dauert es einfach zu langen bis nach unten, und wenn wir uns hier mit jedem Soldaten rumschlagen müssen, erreichen wir unser Ziel niemals««, meinte Katalina und duckte sich unter einer Faust hinweg, die gerade auf sie zu hielt.
    »Aber das macht doch Spaß«, jubelte Hatch und schmiss einen zappelnden Soldaten einfach über das niedrige Geländer in die Tiefe.
    Katalina schüttelte den Kopf und schaltete ihren Angreifer mit einem gezielten Handkantenschlag gegen den Kehlkopf aus.
    Röchelnd kugelt sich der Mann am Boden, doch das schwarzhaarige Mädchen beachtet ihn nicht weiter, sondern eilte zu ihrem Kameraden, der gerade zwei Marineoffizier mit den Köpfen wieder und wieder zusammendonnerte, bis sich keiner von beiden mehr regte.
    »Los jetzt, Hatch! Wir müssen hier weg«, drängte Katalina und zog an dem muskulösen Arm des Mannes.
    »Und wie sollen wir das anstellen, Mrs Spielverderberin?«, quengelte Hatch bockig. Zum ersten Mal nach langer Zeit konnte er sich endlich wieder etwas austoben, und dieses Vergnügen wollte er sich nur ungern durch die Finger gehen lassen.
    »Wir nehmen den Weg«, entgegnete Katalina und deutet auf das rechteckige Loch in der Mitte des Stockwerks.
    »Was?«, rief Hatch und legte den massigen Kopf leicht zur Seite während er den Lauf eines Gewehr verbog als wäre der, bloß ein Strohhalm.
    »Wir fliegen?« sagte Katalina und ein breites Grinsen zog sich über ihre Lippen. Erst jetzt begriff Hatch wie seine Kameradin das gemeint hatte.
    Zwischen Katalinas Schulterblättern erschienen plötzlich zwei große, in schwarz und violett gemusterte Schmetterlinsgflügel.
    Ein Soldat legte sein Gewehr an und feuerte einen Schuss auf das Mädchen, doch Hatch konnte sich gerade noch dazwischenschieben. Der Schuss prallte von ihm ab, als bestünde seine Haut aus Stahl. Hatch packte den Offizier hob ihn über den Kopf und schleuderte ihn der Verstärkung entgegen, die gerade vom oberen Stockwerk angelaufen kam.

    Inzwischen hatte sich Katalina vollständig verwandelt. Neben den Flügeln auf ihrem Rücken, war ihr noch ein zusätzliche Paar Arme gewachsen. Aus ihrem dichten, kohlrabenschwarzen Haar, lugten zwei lange Fühler wie Antennen hervor und um ihre Augen hatte sich ein Facettenmuster gebildet.
    Das Mädchen erhob sich in die Luft und flog hinter ihren Kameraden. Sie vergrub ihre vier Hände so gut und tief es ging, in dem schwarzen Stoff von Hatchs Oberteil, und schlug dann kräftig mit den Flügeln.
    »Bist du sicher dass ich dir nicht zu schwer bin?«, fragte Hatch besorgt als seine Zehen langsam vom steinernen Boden abhoben.
    »Geht schon«, beruhigte ihn Katalina mit einem Lächeln, doch es war gelogen. Sie musste alle Kraft aufbringen um dem schweren Kerl anzuheben und festzuhalten, wirklich lange würde sie das nicht aushalten.
    »Schießt sie ab!«, schrie ein Soldat doch es war bereits zu spät, Katalina und Hatch flogen über das Geländer und glitten dann nach unten.

    Nachdem sie zwei weitere Stockwerke passiert hatten, war der Schmerz in Katalinas Armen kaum noch zu ertragen. Ihre Muskeln brannten so sehr, dass es ihr fast die Tränen in die Augen trieb. Doch sie konnte jetzt nicht nachlassen, andernfalls würde Hatch abstürzen, also biss sie die Zähne zusammen und trug den schweren Mann weiter nach unten.
    Als sie Hatch endlich wieder auf dem Boden absetzen konnte, gab sie ein erleichterte Stöhnen von sich und rieb sich die schmerzenden Arme.
    »Alles okay?«, fragte Hatch und Katalina nickte.
    »Ich bin in Ordnung, ich habe nur noch niemals jemanden so lange getragen.«
    Die Flügel, Arme und Fühler zogen sich wieder unter die Haut zurück und wo gerade noch eine kuriose Mischung aus Schmetterling und Mensch gestanden hatte, war nun nichts weiter als ein junges Mädchen geblieben, dass sich seine Brille in die Haare schob.
    »Wo müssen wir lang?«, fragte Hatch als sie sich gerade in Bewegung gesetzt hatten.
    »Dorthin.«, sagte Katalina knapp und deutete auf eine große, mit Eisen beschlagene Holztür.

    Sie folgten der Treppe nach unten. Je weiter sie nach unten stiegen, umso lauter wurde das Rauschen des Meeres und es dauerte auch nicht lange, bis die Luft von einer salzigen Note erfüllt war.
    Der Hauptanlegeplatz der Basis lag direkt vor uns. Dort werden wir das Schiff finden, das wir brauchen um nach Hell Bouquet zu gelangen
    , dachte Katalina und da wurde ihr bewusst, dass das alles viel zu leicht ging. Würde man bei einer Infiltration nicht viel mehr Wachen abstellen, um einen so wichtigen Ort wie den Hanger zu bewachen? Hätte sich ihnen nicht schon längst einer der Vizeadmirale in den Weg stellen müssen?
    Doch ehe sie diesen Gedanken weiter nachhängen konnte, berührte sie Hatch an der Schulter und fragte ob alles in Ordnung sei, sie nickte und dann setzten sie ihren Weg fort.
    Nachdem sie eine ganze Weile immer weiter und damit tiefer den Berg hinabgestiegen waren, kam in einiger Entfernung eine große Stahltür in Sicht.
    »Da ist es!«, rief Katalina und klang dabei erleichterter als sie es beabsichtigt hatte. Hatch grinste breit. Er hatte ein fürchterliches Lächeln, was aber weniger an seine Gesichtszügen als viel mehr an den angespitzten Haifischzähnen in seinem Mund lag.

    Die Tür zum Haupthanger war gewaltig. Ein acht Meter hohes, zweiflügliges Schild aus Stahl, das mit unendlich vielen Eisenbolzen und Metallstreben verstärkt war.
    Die Angeln zu beiden Seiten, hatten in etwa die Größe von Bären, die sich zu voller Größe aufgerichtet hatten, und die Köpfe der Bolzen waren größer als ein Kutschenrad.
    »Katalina, schau mal hier«, meinte Hatch und deutet auf den rechten Türflügel. Erst jetzt erkannte das Mädchen, dass in das massive Tor noch eine kleinere Tür eingelassen war, die zu ihrer Verwunderung nicht abgeschlossen zu sein schien.
    Wieder überkamen sie Zweifel. Das ist zu einfach, irgendwas stimmt hier nicht! Dachte sie doch da hatte ihr Kamerad mit dem kurzen malachitgrünen Pottschnitt die Tür bereits geöffnet und war hindurch gegangen.
    Katalina versuchte die Zweifel abzustreifen und aus ihren Gedanken zu verbannen, denn ihr wurde plötzlich klar, dass das hier ein Falle sein musste, dass die Marine offensichtlich schon auf sie gewartet hatte und dass ihr Vorhaben bisher nur deswegen so einfach über die Bühne gegangen war, weil der wahre Terror noch vor ihnen lag.
    »Kommst du?«, frage Hatch, der seine massigen Kopf durch die Tür gestreckt hatte und riss sie damit erneut aus ihren Gedanken.
    »Ja.«, entgegnete sie und lief dann auf die Tür zu. Blieb dann aber noch einmal stehe und warf einen Blick zurück auf die lange Treppe, die sich vor ihr erstreckte. Ich hoffe den anderen geht es gut, dachte sie und eilte durch die Tür.
    8. Kapitel: Der Pfad des Tigers – Teil 1


    Ich hetze weiter über die Treppe nach oben, die wenigen Marinesoldaten, die mir noch entgegenkommen, erledige ich in Sekundenschnelle. Dem einen trete ich mit enormer Geschwindigkeit den Kopf von den Schultern, dem nächsten reiße ich das linke Bein aus und ramme ihm den gesplitterten Unterschenkelknochen in den Schädel und wieder einem anderen, breche ich kurz und schmerzlos das Genick.
    Als ich den obersten Treppenabsatz erreiche, befindet sich vor mir ein schmaler Gang. Ich zögere nicht lange und folge ihm, was dazu führt, dass ich plötzlich in einem Wintergarten stehe. Durch das große kuppelförmige Oberlicht dringen die gleißenden Sonnenstrahlen in den Raum.
    Erst jetzt fällt mir auf, dass der Boden mit knöchelhohen Gras bedeckt ist. In der Mitte steht ein Springbrunnen, aus dem klares Wasser sprudelt.
    Hier und dort stehen Bäume und Büsche, an denen rote Beeren wachsen.
    Ich gehe zu dem Brunnen und lasse meine Hand durch das kühle Wasser gleiten. Erst jetzt bemerke ich, dass eine Doppeltreppe aus dem Wintergarten hinauf zu einer weiteren Tür führt, die sich genau über dem Eingang zu dem Garten befindet.
    Just in dem Moment, als ich die weißen Marmorstufen erklimmen will, öffnet sich die Tür und ein Mann in einem moosgrünen Anzug tritt heraus.
    Über seine Schultern hängt der weiße Marinemantel. Die goldenen Epauletten glänzen im Licht, das durch das gläserne Dach hereinfällt. Das dunkelbraune Haar des Mannes ist zu einem langen geflochtenen Zopf gebunden und in seinem Gesicht trägt er einen gut gestutzten Musketierbart.
    Ich kenne diesen Mann. Irgendwo habe ich diese durchdringenden stahlblauen Augen schon einmal gesehen, doch ich erinnere mich nicht genau wo und wann das war.

    Der Mann kommt die Treppe herunter, sein Blick ist die ganze Zeit auf mich gerichtet. Ich weiche bis auf Höhe des Springbrunnens zurück und warte bis er den gräsernen Boden betritt.
    »So sieht man sich wieder, Königsschlächter«, sagt er und pflückt eine der roten Beeren von einem Busch. »Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich noch einmal wiedersehen würde.«
    Krampfhaft versuche ich mich zu erinnern. Wo habe ich diesen Mann schon einmal gesehen, wieso kommt mir diese heisere Stimme so bekannt vor? Doch ich komme einfach nicht drauf.
    »Oh, was soll dieser fragenden Gesichtsausdruck?«, witzelt der Vizeadmiral während er seinen Mantel fein säuberlich über das weiße Treppengeländer legt. »Sag bloß du erinnerst dich nicht mehr an mich?«
    Ich nicke, was meinem Gegenüber ein Lächeln auf die Lippen zaubert.
    »Wirklich nicht? Denn ich erinnere mich noch genau an jenen Tag vor drei Jahren...«

    Drei Jahre zuvor

    »Warum? Warum hast du das getan Romen?«, fragte Remio, der mit starken Ketten gefesselt auf dem steinerne Boden der Zelle kauerte und zu dem Mann aufblickte, der auf der anderen Seite der Gitterstäbe stand. Das Blut auf Romens silbernem Brustharnisch war noch nicht getrocknet. Es perlte an dem polierten Metall ab und erweckte so den Eindruck als wäre die Rüstung mit vielen kleinen Rubinen besetzt.
    »Du verstehst es einfach nicht oder?«, entgegnet Romen, schüttelt unmerklich den Kopf und lächelt. »Die Cheskars mussten weg! Ein Yaroh muss auf dem Thron sitzen ansonsten wäre der Annexionsvertrag niemals unterzeichnet worden.«
    »500 Jahre lang war Sindoria ein freies, unabhängiges Königreich, du, wir haben Seite an Seite dafür gekämpft. Haben jede Delegation, die die Weltregierung geschickt hat, abgewiesen, haben jeden Angriff abgeschmettert. Warum willst du das Wohl unserer Heimat in die Hände dieser Mörder legen?!« Remios Stimme brach.
    »Weil ich größere Pläne habe!«, antwortet Romen nach einigen Momenten des Schweigens. »In zwei Stunden trifft der Tenryuubito mit den anderen Vertretern der Weltregierung hier ein. König Konoh Yaroh hat entschieden, dass er dich nicht wegen Hochverrates zum Tode verurteilen wird, wenn du vor ihm, im Beisein des Weltaristokraten das Knie beugst. Denk darüber nach, alter Freund.«
    »Er ist kein König«, murmelte Remio und erhob sich schwankend, sodass seine eisernen Fesseln klirrten. »Dieser Yaroh ist kein König!«
    »Da hast du Recht. Aber bevor du ihm das ins Gesicht schleuderst, denk an deine Frau!«, sagte Romen und rauschte mit wallendem Umhang davon.

    Entsetzt taumelte Remio zurück. Schwindel überkam ihn, sie hatten seine Frau. Sie hatten, Reila in ihrer Gewalt. Sie werden ihr nichts tun. Nicht so lange ich noch lebe. Sie brauchen ein Druckmittel gegen mich, dachte er in der Hoffnung sich nicht zu irren. Aber er hatte auch Romen vertraut. Sie waren Freunde, sie waren wie Brüder. Doch nun hatte er ihn verraten, hatte sie alle verraten. Es kam ihm so vor, als kenne er den jungen Mann, an dessen Seite er sein halbes Leben verbrachte hatte, überhaupt nicht.
    Dann näherten sich Schritte und Remio eilte an die Gitterstäbe, er sah die Klinge kurz aufblitzen und nur einen Augenblick später lagen die beiden Wachen blutend auf dem Boden.
    Remio blickte zu den beiden toten Männern, er kannte sie. Es waren gute Männer. Dann sah er den Mann der die beiden Wachen niedergestreckt hatte und ein Welle der Erleichterung überkam ihn.
    »Djoser!«, rief er und streckt eine durch die dicken Stahlstreben.
    »Ich bin gekommen, um dich hier rauszuholen, mein Freund«, entgegnete der andere Mann, dessen Gesicht von einigen blassrosa Narben überzogen war und ergriff kameradschaftlich Remios Hand.
    »Was ist mit den anderen? Kailash, Dorahan, Nadest, Lelot und Japoleone?«, fragte Remio als der sich von den Hand- und Fußfesseln befreite doch Djoser schüttelte nur den Kopf.
    »Und die Kinder? Leben der Prinz und die Prinzessin noch?«
    »Ja, aber den Jungen haben sie ihn geschappt als ihn die Königin verstecken wollte. Die Prinzessin wurde von einer der Sklavinnen in Sicherheit gebracht. Der Butler ist bei ihnen.« erklärte Djoser und hielt Remio die Zellentür auf.
    »Welche Sklavin?«
    »Die Kratzbürste mit den rosa Haaren«, antwortet Djoser und Remio fühlte wie eine weitere Last von seinen Schultern wich. Er kannte Monroe, sie würde die Prinzessin wie eine Löwin verteidigen und wenn Cabernet bei ihnen war, würden sie es wohl sicher von der Insel schaffen.
    »Hier«, sagte Djoser und reichte seinem alten Kameraden das Bastardschwert, an dessen Griff ein weißer Tigerkopf als Knauf angebracht war.
    »Hirudora*! Wo hast du es gefunden?«, fragte Remio ungläubig ergriff das Schwert und schwenkte die Klinge in einer kreisenden Bewegung.
    »Frag lieber nicht«, erwiderte Djoser und grinste, wobei die schwülstigen Narben seinem Gesicht etwas Groteskes verliehen.
    »Wo ist dieser Thronräuber jetzt?«, wollte Remio wissen war noch einmal einen prüfenden Blick auf den Stahl seines Schwertes und schnallte es sich dann auf den Rücken. Die Schwere der Klinge verlieh ihm ein unheimliches Gefühl der Sicherheit. So als ob ihm sein Vater aufmunternd den Rücken tätschelte.
    »Er ist in den Gemächern des Königs und lässt sich für die Ankunft des Tenryuubitos einkleiden.«, erzählte Djoser, de Arme vor der Brust verschränkt.
    Remio nickte nur stumm und setzte sich dann in Bewegung. Djoser scheint einen Momente zu zögern, folgte dann aber seinem Freund.
    »Was hast du jetzt vor?«, fragte Djoser als sie den breiten Stufen folgten, die aus den Kerken nach ob führte.
    »Na was wohl«, erwiderte Remio mit entschlossener Mine, »Wir kämpfen für unsere Heimat.«


    *Hirudora ist japanisch und bedeutet Mittagstiger.
    9. Kapitel: Der Pfad des Tigers - Teil 2


    Wie Schatten schlichen Djoser und Remio durch die Gänge des Palastes. Lautlos und schnell. Sie versteckten sich in Nischen, wenn jemand an ihnen vorbeiging, spähten vorsichtig hinter Ecken hervor und eilten dann weiter.
    Niemand sah sie und niemand hörte sie.
    Sie jagten eine Wendeltreppe herauf. Auf dem obersten Treppenabsatz hob Remio die Hand und lugte dann durch den Rundbogen, der den Zugang zur Treppe bildete. Keine Menschenseele war zu sehen, doch von weiter unten aus der Haupthalle drangen Stimmen zu ihnen hinauf.
    Leise gingen die beiden Männer zu der marmorierten Brüstung und sahen hinunter.
    Eine kleine Prozession zog durch die Halle. Vorneweg stolzierte ein untersetzter,fettleibiger Mann, dessen massiger Körper in einem seltsamen und dazu viel zu engen weißen Anzug gepresst war. Sein Kopf steckte in einer Art Glaskugel die ihm dank der schwülstigen Lippen und der hervortretenden Augen den Anblick eines Goldfisches verschaffte. Hinter dem Mann gingen acht, in dünne Seidengewänder gekleidete Frauen, deren Gesicht mit Schleiern verhüllt und deren Hände mit schweren Ketten gefesselt waren. Die Frauen wurden von Männern in schwarzen Anzügen flankiert. Agenten der Weltregierung wie Remio sogleich bemerkte. Er hatte Männer dieser Art zu tausenden abgewiesen und von der Insel gejagt. Damals, so kam es ihm vor, in einer anderen Zeit, als er noch Kommandant der Königsgarde und Romen noch sein Kamerad, sein Bruder gewesen war.
    Als letztes kam eine kleine Gruppe von Männern in weißblauen Uniformen, an deren Spitze ein großgewachsener Mann ging, auf dessen Schultern ein weißer Mantel ruhte.
    Plötzlich löste sich ein Schatten aus der hinteren rechten Ecke. Ein bulliger Mann lief, mit einem Hackbeil in der erhobenen Hand, auf den Tenryuubito zu. Doch bevor er ihn erreichen konnte, war Romen da, zog sein Schwert und verpasste dem Mann einen Hieb quer über die Brust. Das Blut spitzte zischend aus der klaffenden Wunde hervor, dann fiel der Mann zu Boden.
    Der Tross setzte seinen Zug fort. Bevor die schweren Türen zum Thronsaal zufielen, hörte Remio wie Romen zwei Männer dazu anwies, diesen Abfall dort zu beseitigen.
    »Komm!« Remio war losgelaufen noch ehe Djoser begriff was er vorhatte. Sie rannten die Treppe herunter und erreichten die Haupthalle in dem Augenblick, in dem die Männer den Angreifer an den breiten Armen gepackt hatten, um ihn nach draußen zu schleifen.

    »Nicht so schnell«, sagte Remio, die Hand am Griff seines Schwertes. Er kannte diese beiden Männer nicht, doch erkannte das Wappen auf ihren grünen Brustharnischen. Eine geflügelte Schlange.
    Bevor die Männer etwas erwidern oder selbst zu ihren Waffen greifen konnten, war Djoser blitzschnell an ihnen vorbeigeschossen. Er stand nun mit dem Rücken zu ihnen und im ersten Moment schien es, als habe er sie verfehlt, als sein Schwert jedoch mit einem »Klick« in seiner Scheide einrastete, zogen sich dünne rote Linien über die Gesichter der beiden Grünröcke und im nächsten Moment zerfielen ihre beiden Schädel in zwei Hälften.
    Remio ging auf den verletzten Mann zu, der den Tenryuubito angreifen wollte und dreht ihn auf den Rücken. Entsetzt weiteten sich seine Augen. Hatch, der königliche Koch starrte ihn aus wässrigen Augen an, das kurz geschorene, grüne Haar war von seinem eigenen Blut durchtränkt.
    »Lebt er noch?«, wollte Djoser wissen und kniete sich ebenfalls neben den Verletzten.
    Remio legte seinen Finger an den Hatchs Hals. Er fühlte einen Puls, schwach, aber stetig.
    Remio nickte ehe er sagte: »Du musst ihn hier wegschaffen.«
    Verwirrt schüttelte Djoser den Kopf. »Und was willst du machen? Willst du etwas ganz alleine in den Thronsaal marschieren...« Doch weiter kam er nicht, Remio berührte ihn an der Schulter und starrte gerade aus. Djoser folgte dem Blick und griff dann hastig nach seinem Schwert.
    »Na, da sie mal einer an«, sagte Romen süffisant, »welche Ratte hat sich denn da aus ihrem Käfig befreit?«
    »Los! Geh und schaff Hatch hier weg.« Remio erhob sich, warf Djoser einen eindringlichen Blick zu und zog dann seine Waffe.
    Djoser verstand, er schulterte den schweren Körper des verwundeten Kochs und eilte dann in Richtung der großen Flügeltür.
    Romen schnipste und von der Treppe strömten unzählige Männer in grünen Rüstungen. Auf Romens Befehl hin zogen sie ihre Schwerter und stellten sich Djoser in den Weg.
    Remios wusste dass er Djoser eine Bresche schlagen musste und er wusste auch, wie dies am besten anstellte.
    Romen zu provozieren war leicht, es brauchte nicht lange bis der Mann aus der Haut fuhr. Remio konnte sich gerade noch auf den Boden schmeißen als der rotglühenden Flammenstrahl der aus Romens Mund schoss, über ihn hinweg rollte. Obwohl er nicht mit den Flammen in Berührung kam, war die Hitze unerträglich. Remio drehte den Kopf zur Seite und sah wie das Feuer die Männer in ihren grünen Rüstung kochte, ihre Schwerter schmolz als wären sie aus Butter und sich dann durch die große, weiße Eingangstür des Palastes fraß. Aus dem Augenwinkel konnte er sehen, wie sich Djoser zusammen mit dem verletzten Hatch ins Freie retten konnte.
    Romen sah ihn zornig an. Die Grünrocke die von den Flammen getroffen worden waren, gaben entsetzliche Schrei von sich, während sich das geschmolzene Metall ihrer Rüstungen in ihre Haut brannte.
    Mit wenigen Schritten durchmaß Romen die Distanz zu Remio hob sein Schwert und ließ es in einem kraftvollen Hieb auf den anderen Mann niedergehen.
    Remio riss ebenfalls seine Klinge in die Luft und durch den Aufprall entstand eine so heftige Druckwelle, die alle Männer die nicht bereits verbrannt oder geflohen waren, von den Füßen riss.
    Die Schwerter schmirgelten mit stählernem Klirren und funkensprühend aneinander, als Remio sich wieder aufrichtete.
    »Du wirst nicht von hier entkommen.« Romen funkelte ihn finster an ehe er den Druck auf seine Waffe noch erhöhte.
    »Ich bin enttäuscht, Romen, du solltest mich besser kennen und wissen das ich nicht vorhabe zu fliehen«, erwiderte Remio stieß den Schwarzhaarigen zurück und stach mit seinem Schwert hinterher. Romen wich zur Seite aus wirbelte herum und erneut krachten die beiden Schwerter aufeinander.
    »Mach dir nichts vor, Remio«, lachte Romen wärhend die Klingen wieder und wieder gegeneinander prallten. »Du wirst meine Plänen nicht durchkreuzen.«
    Remio parierte einen weiteren Schwertstreich fühlte dann aber einen stechenden Schmerz in seiner rechten Schulter. Einer der Grünröcke war noch da und die Spitze seines Schwertes bohrte sich in die Schulter des ehemaligen Kommandanten.
    Romen nutzte diesen Moment der Unachtsamkeit, schlug Remio Hirudora aus der Hand und versetzte ihm einen kräftigen Kinnhaken.
    Remios Kopf wurde herumgerissen und er stolperte einige Schritte zurück. Der Mann der Remio attackiert hatte, riss sein Schwert aus seinem Körper und wollte dann erneut zustechen wurde aber von Romen abgehalten.
    Er griff Remio grob in die Haare, befahl dem Grünrock, Remio mit Ketten zu fesseln und zog ihn dann in den Thronsaal.

    Der Thron stand auf einem Podest, zu dem einige schmale Stufen hinaufführten. Konoh Yaroh und der Weltaristokrat standen vor dem Thron und schüttelten sich gerade die Hände.
    Als sie Romen bemerkten machte sich ein breites Grinsen auf den Lippen des Königs breit.
    »Ah, Ser Remio«, sprach er und seine Stimme triefte vor Theatralik. »Wie schön dass Ihr euch doch dazu entschieden habt, das richtige zu tun.«
    Romen stieß Remio zu Boden und trat dann vor. Er verneigte sich und als der König abwinkte verschwand er hinter einer Tür, die sich rechts vom Thron befand.
    Remio wollte sich gerade wieder aufrappeln, als einer der Grünröcke herbeikam und ihn zurück auf den Boden stieß.
    »Wie ich sehe, seid Ihr nun gewillt euch vor mir zu beugen.« Der fette Wanst des Königs bebte als er lachte und Remio sah, dass sich auch auf den schwülstigen Lippen des Tenryuubito ein Lächeln abzeichnete.
    »Niemals würde ich mein Knie vor jemanden beugen, der seinen Thron gestohlen hat«, entgegnete Remio und sah dem König fest in die Augen. Doch dieser lächelte nur noch breiter.
    »Seid Ihr Euch da absolut sicher, Ser?.« Konoh Yaroh klatschte seine speckigen Hände zusammen und Romen kam zurück in Thronsaal. Er hatte Reila am Arm gepackt und zerrte sie grob neben sich her.
    »Remio!«, rief seine Frau und wollte zu ihm laufen, doch Romen riss sie hart zurück.
    »Welch ein tragisches Wiedersehen«, spottete der König und kam einige Stufen hinunter. »Ich frage Euch also nochmal, beugt Ihr euch?«
    Remio presste die Zähne aufeinander, seine Kiefer spannten sich so feste an, dass er das Gefühl hatte, sie würden ihm gleich zerbersten.
    Er warf einen Blick zu seiner Frau, die ihn flehend ansah, dann sah er zu dem König und nickte. »Ich beuge mich.«
    »So sei es dann«, rief der König feierlich und klatschte erneut. »Hiermit verschone ich dein Leben. Deine Titel und alle damit verbundenen Privilegien sind dir augenblicklich entzogen und du wirst aus diesem Königreich verbannt. Setzte du jemals wieder einen Fuß auf diese Insel, bist du des Todes.«
    Remio nickte erneut. Er akzeptierte die Bedingungen des Königs, welche Wahl hatte er auch Angesicht dessen, dass sie Reila hatten.
    »Aber du hast mich verraten und ein Verrat am König und an der Krone darf niemals ungestraft bleiben.« Sagte der König und starrte Remio gehässig an. »Ser Romen, bringt mir ihren Kopf.«
    Entsetzt riss Remio die Augen auf, wollte sich erheben wurde aber von dem Grünrock nach unten gedrückt. Romen zog sein Schwert und als sich Reilas Lippen zu einem Tonlosen »Remio« formten, schlug er ihr mit einem einzigen Hieb den Kopf von den Schultern. Der König grinste und auch der Tenryuubito lachte amüsiert.
    Romen warf Reilas Kopf zu dem, auf dem Boden knienden Mann. Remio starrte auf den Kopf seiner Frau, das Blut sickerte in die Fugen der weißen Marmorplatten, und dann wurde alles ganz Stil.

    Remio vernahm die Stimmen und Geräusche um ihn herum nicht mehr, er hörte nur das Rauschen des Blutes und das Trommeln seines Herzens in seinen Ohren.
    Er ballte die Fäuste so feste zusammen, dass die Knöchel weiß hervortraten. Das Blut in seinen Adern schien zu kochen und Blasen zu schlagen. Er drückte sich hoch, schrie und sprengte die Ketten.
    Ehe der Mann der ihn gerade noch festhielt begriff was gerade geschah, zog Remio dessen Schwert und erstach ihn damit. Romen eilte herbei, doch Remio blockte den Angriff bloß, packte ihn und schleuderte ihn mit voller Kraft gegen die Wand links von ihm. Grünröcke kamen mit gezogenen Schwertern auf ihn zu, doch Remio war wie im Rausch. Er erstach und zerstückelte die Männer als wäre er bloß ein kleiner Junge der auf die Äste eine wehrlosen Busches einschlug. Einer nach dem anderen fiel.
    Konoh Yaroh stolperte und fiel rittlings auf die Stufen. Remio zerrte ihn am Kragen auf die Beine und rammte ihm dann die Klingen in den fetten Wanst. Er brauchte einiges an Kraft doch letztlich gelang es Remio den falschen König vom Bauchnabel bis zum Scheitel in zwei Hälften zu schneiden.
    Dann löste sich ein Schuss. Getroffen wich Remio einen Schritt zurück. Der Tenryuubito stand neben den Thron und aus dem Lauf seiner kleinen Pistole zog eine kleine Rauchschwade gen Decke.
    Geistesabwesend fasste sich Remio an die rechte Brust. Die Kugel hatte ihn, einen Finger breit unter dem Schlüsselbein getroffen. Das Blut sickerte durch den blauen Stoff seines Waffenrocks und färbte ihn dunkel. Mit Zeigefinger und Daum pulte Remio in der Schusswunde und zog die Kugel heraus. Dann ging er auf den Weltaristokraten zu.
    Ein junger Mann, mit kurzen braunen Haaren und durchdringenden blauen Augen stellte sich ihm in den Weg, ein Marinenoffizier wie Remio an der weißblauen Stoff seiner Uniform erkannte. Die heisere Stimme drang nur gedämpft an sein, er schrie irgendetwas doch Remio schlug ihm nur mit der Faust ins Gesicht. Der Kopf des Mannes flog herum und die Wucht des Schlages ließ ihn zur Seite stolpern.
    Der Tenryuubito richtete erneut seine Waffe auf Remio, doch bevor er den Abzug durchdrücken konnte, war der ehemalige Kommandant der Königsgarde bei ihm und trennte ihm den Arm am Elle bogen ab.
    Entsetzt gab der Weltaristokrat einen abscheulichen Schrei von sich. Remio hob das Schwert und ließ es in den weichen, fetten Körper des Adeligen sinken. Die Klingen schnitt von der linken Schulter herunter durch Knochen, Muskeln und Gewebe.
    Mit einem saftigen Schmatzen glitt die obere Hälfte des Torsos von der unteren und eine scharlachrote Fontäne ergoss sich über Remio.

    ~ In der Gegenwart ~

    »Jetzt erinnere ich mich«, sage ich und blicke dem Mann direkt in seine stahlblauen Augen. Er hatte sich mir damals in den Weg gestellt, doch ich hatte ihn nicht weiter beachtet.
    »Schön«, meint er während er am Ärmel seines Jackets zupft. »Dann können wir uns ja nun endlich darum kümmern, wie du sterben wirst.«
    Blitzschnell stampft er auf und kommt dann auf mich zugeschossen.
    »Fingerpistole!«
    Ehe ich ausweichen kann, bohrt sich sein Zeigefinger wie ein Geschoss in meine rechte Schulter. Der Schmerz strahlt durch meinen Arm und lässt mich die Zähne zusammenbeißen.
    Bevor sich der Vizeadmiral zurückziehen kann, packe ich seinen Arm wirbele herum und schleudere ihn auf den Springbrunnen. In der Luft rollt er sich wie ein Ball zusammen, dreht sich und landet dann schlitternd zwei Meter neben dem Brunnen.
    »Nicht schlecht«, lobe ich ihn anerkennend und er grinst.
    »Auch wenn die Komplimente eines Mörders keinen Wert haben, nehme ich sie dennoch an.« Er klopft sich den Staub von seinem Anzug und nimmt nur einen Augenblick später eine Kampfhaltung ein.
    »Wie lautet dein Name?« Ich gehe ebenfalls in eine Kampfposition über und fixiere ihn mit meinem Blick. Nochmal werde ich ihn nicht so nah an mich herankommen lassen.
    »Creed... Creed Camelot. Vizeadmiral und Kommandant dieser Basis«, antwortet er und stürmt erneut auf mich zu.

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  • Schön, schön.


    Pluspunkte:
    Deine Geschichte ist sehr schön geschrieben. Alles wird mit schönen Worten beschreiben und macht einen realistischen Eindruck. Das geistige Vorstellen der Szenarien wird einem abgenommen. Der Inhalt gefällt mir so far auch. Ich nehme einfach mal an, dass du die Geschichte aus ID nimmst, aber nicht Ruffy der Strohhutmann ist, weil du keine Verpflichtungen mit dem weiteren Storyverlauf eingehen willst.

    Minuspunkte:
    Das Kapitel ist für meinen Geschmack zu kurz. Ausserdem sind die Beschreibungen für ein normales Kapitel zu häufig. Das sollte dir aber klar sein. Da du ja geschrieben hast, dass du experimentieren willst, sind beide Punkte eigentlich nicht erwähnenswert^^, sowas ist ja bei Experimenten logisch.

    Fazit: Der Schreibstil und die Geschichte gefallen mir. Weiterlesen werde ich auf jeden Fall (fast jeden^^) und ich hoffe, dass die Kapitel trotz eventueller Experimente gut ausfallen, dieses hier ist es jedenfalls (grösstenteils).

    Gruss TG
  • Yo hey! Um mich mal vom lernen abzulenken schreibe ich auch mal einen kurzen Kommentar zu deiner Geschichte, möchte aber jetzt schon nicht versprechen ob ich sie weiterlesen werde, einfach weil FF's verfolgen doch schon anstrengend werden kann. Erstmal finde ich es gut, dass du dich etwas abseits vom treiben des originalen One Piece halten willst und dich nur der Welt bedienst, dann kannst du dich immerhin aufs wesentliche konzentrieren - einen guten Plot - und musst nicht erstmal eine eigene Welt kreieren, gleichzeitig musst du nicht auf Geschehnisse des Manga achten.
    Für einen Prolog finde ich die Länge durchaus angebracht, wenn der Prolog schon eine Mammutlänge aufweist, kann das schnell abschreckend wirken, für mich soll ein Prolog erstmal den Leser locken mehr von der Geschichte zu erfahren und dabei auch möglichst mysteriös wirken (ist zumindest meine Meinung).
    Schreibstil selbst finde ich zwar gut, aber pass auf das die Beschreibungen nicht zu erzwungen wirken. Hier finde ich es noch gut, alles wird detailliert beschrieben und wirkt stimmungsvoll, dass kann aber schnell zu geschwollen werden, wie gesagt hier geht es aber noch.
    Das du den Strohhut einbaust, nachdem du in der Einführung alles von One Piece weggelenkt hast, macht einen als Leser dann natürlich direkt neugierig. Um welchen Strohhutträger es sich hier wohl handelte? Roger, Shanks, Ruffy oder doch einen Charakter Vor/Nach der Zeit dieser Leute? Oder benutzt du einfach einen alternativen Zeitstrang? All diese fragen regen natürlich die Lust auf die FF weiter an.
    Insgesamt also ein netter Auftakt, mal sehen ob ich sie weiter verfolgen werde.

    Btw, was ist eigentlich aus deiner anderen FF geworden, ich erinnere mich da an etwas von Toriko und OP inspiriertes mit eigener Welt?
    'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
  • Hah. Da habe ich mich endlich durch OneBrunous FF gelesen und will mich dazu äußern und da sehe ich diese FF auf der Startseite. Und was soll ich sagen? Du hast mich.^^

    Dein Schreibstil ist wirklich sehr ausgereift. Vor Allem deine Beschreibung von der eisigen Zelle haben mir gefallen. Da kam mir die Redensart
    "Male es mit Worten!" in den Sinn. Denn so kommt mir dein Stil vor. Aber gut, ich höre lieber auf, bevor ich noch schwärmerischer werde. Aber naja, dein Stil gefällt mir halt und wegen dem werd ich deine FF auch erstmal im Auge behalten.

    Über die Handlung lässt sich ja nun noch nicht viel sagen und der Prolog ist auch recht kurz. Aber ist ja auch bloß der Prolog, der neugierig machen soll. Und das macht er. Ich bleibe jedenfalls am Ball. Allein schon, weil ich sehen will, ob du den Schreibstil so beibehalten kannst, auch wenn nachher die Handlung Fahrt aufnimmt und sich nicht nur auf Beschreibungen und Erinnerungen beschränkt. :)


  • Oha, gerade mal drei Stunden online und schon so viel Feedback vielen herzlichen Dank :)

    @-BO-

    -Bo- schrieb:

    Dein Schreibstil ist wirklich sehr ausgereift. Vor Allem deine Beschreibung von der eisigen Zelle haben mir gefallen. Da kam mir die Redensart
    "Male es mit Worten!" in den Sinn. Denn so kommt mir dein Stil vor. Aber gut, ich höre lieber auf, bevor ich noch schwärmerischer werde. Aber naja, dein Stil gefällt mir halt und wegen dem werd ich deine FF auch erstmal im Auge behalten.

    Da kann ich nur Danke sagen, freut mich dass du meinem Schreibstil so empfindest :)
    Mir selbst kommt er zwar noch sehr unausgegoren vor, aber bei solchen Dingen ist man wohl immer besonders selbstkritisch xD

    -Bo- schrieb:

    Über die Handlung lässt sich ja nun noch nicht viel sagen und der Prolog ist auch recht kurz. Aber ist ja auch bloß der Prolog, der neugierig machen soll. Und das macht er. Ich bleibe jedenfalls am Ball. Allein schon, weil ich sehen will, ob du den Schreibstil so beibehalten kannst, auch wenn nachher die Handlung Fahrt aufnimmt und sich nicht nur auf Beschreibungen und Erinnerungen beschränkt.

    Ja, das hoffe ich auch xD
    Vor allem weil ich sonst eigentlich nie in dieser Ich-Perspektive schreibe und im Moment auch noch überhaupt gar keinen Plan habe, wie ich das dann etwa in Dialogen oder Kampfszenen hinkriegen soll ^^°

    Freut mich aber dass du erstmal am Ball bleiben magst :)

    @ Zeonom

    Zeonom schrieb:

    Yo hey! Um mich mal vom lernen abzulenken schreibe ich auch mal einen kurzen Kommentar zu deiner Geschichte, möchte aber jetzt schon nicht versprechen ob ich sie weiterlesen werde, einfach weil FF's verfolgen doch schon anstrengend werden kann. Erstmal finde ich es gut, dass du dich etwas abseits vom treiben des originalen One Piece halten willst und dich nur der Welt bedienst, dann kannst du dich immerhin aufs wesentliche konzentrieren - einen guten Plot - und musst nicht erstmal eine eigene Welt kreieren, gleichzeitig musst du nicht auf Geschehnisse des Manga achten.
    Hey ^^

    Irgendwie sind gerade allem total im Uni-Stress kann das sein? xD
    Kein Thema, mach wie du Zeit und Bock hast ;)

    Wenn Oda einem schon so eine toll und detailliertet ausgearbeitet Welt vorlegt, dann muss man das doch einfach ausnutzen. Ich wollte auch einfach nichts über Piraten schreiben, weil ich überhaupt keine Lust hatte mir für jeden irgendwie, irgendeinen Traum oder ein Ziel oder so auszudenken.

    Ich hoffe mal, dass das was ich mir da ausgedacht habe wird zu überzeugen wissen.

    Zeonom schrieb:

    Für einen Prolog finde ich die Länge durchaus angebracht, wenn der Prolog schon eine Mammutlänge aufweist, kann das schnell abschreckend wirken, für mich soll ein Prolog erstmal den Leser locken mehr von der Geschichte zu erfahren und dabei auch möglichst mysteriös wirken (ist zumindest meine Meinung).
    Schreibstil selbst finde ich zwar gut, aber pass auf das die Beschreibungen nicht zu erzwungen wirken. Hier finde ich es noch gut, alles wird detailliert beschrieben und wirkt stimmungsvoll, dass kann aber schnell zu geschwollen werden, wie gesagt hier geht es aber noch.
    Finde ich auch, daher hab ich es auch möglichst kurz und undurchsichtig gehalten.
    Ja, mit den Beschreibungen hab ich auch mit die meisten Probleme, weil ich noch nicht so das richtige (auch wenn es behämmert klingt) Gefühl dafür habe, wie viel von dem was der Charakter aus dessen Perspektive ich die Geschichte erzähle, sieht, hört, riecht ect. für den Leser auch von Belangen ist.
    Ich sehe dass einfach mal als Teil des ''Experiments'' und hoffe einfach, dass ich da immer das richtige Maß finden werde.

    Zeonom schrieb:

    Das du den Strohhut einbaust, nachdem du in der Einführung alles von One Piece weggelenkt hast, macht einen als Leser dann natürlich direkt neugierig. Um welchen Strohhutträger es sich hier wohl handelte? Roger, Shanks, Ruffy oder doch einen Charakter Vor/Nach der Zeit dieser Leute? Oder benutzt du einfach einen alternativen Zeitstrang? All diese fragen regen natürlich die Lust auf die FF weiter an.
    Insgesamt also ein netter Auftakt, mal sehen ob ich sie weiter verfolgen werde.

    Ich werde es an dieser Stelle jetzt nicht verraten, aber ich glaube wenn man diese kurze Passage etwas genauer liest, kommt man direkt drauf, wer der Strohhut-Träger ist und dadurch dann auch darauf, in welcher Zeit dieser Prolog angesiedelt ist ;)

    P.S. Diese Toriko/OP inspirierte Story hab ich gelöscht :)

    Vielen Dank, würde mich natürlich sehr freuen dich weiterhin hier als Leser begrüßen zu dürfen ^^

    @ Tomato Gang

    Tomato Gang schrieb:

    Pluspunkte:
    Deine Geschichte ist sehr schön geschrieben. Alles wird mit schönen Worten beschreiben und macht einen realistischen Eindruck. Das geistige Vorstellen der Szenarien wird einem abgenommen. Der Inhalt gefällt mir so far auch. Ich nehme einfach mal an, dass du die Geschichte aus ID nimmst, aber nicht Ruffy der Strohhutmann ist, weil du keine Verpflichtungen mit dem weiteren Storyverlauf eingehen willst.
    Danke ^^

    Okay, ich verrate es doch xDD Der Strohhutmann ist Ruffy und die beiden Typen bei ihm sind Ivankov und Inazuma. Damit ist der Prolog zeitlich etwa da angelegt als Ruffy Level 5 verlassen hat um sich seinen Weg nach Level 6 zu bahnen.
    Ich wollte diesen Tumult der dadurch dann entstanden ist ausnutzen, um irgendwie glaubhaft zu schildern wie es meinem Hauptcharakter gelungen ist aus ID zu entkommen.

    Tomato Gang schrieb:

    Minuspunkte:
    Das Kapitel ist für meinen Geschmack zu kurz. Ausserdem sind die Beschreibungen für ein normales Kapitel zu häufig. Das sollte dir aber klar sein. Da du ja geschrieben hast, dass du experimentieren willst, sind beide Punkte eigentlich nicht erwähnenswert^^, sowas ist ja bei Experimenten logisch.
    Ich hatte mich da eher an das Formt ''kurz und mysteriös'' gehalten, dass Zeonom in seinem Beitrag auch schon erwähnt hat. Ich wollte halt einen möglichst undurchsichtigen dafür aber kurzen Einstieg haben :)

    Tomato Gang schrieb:

    Fazit: Der Schreibstil und die Geschichte gefallen mir. Weiterlesen werde ich auf jeden Fall (fast jeden^^) und ich hoffe, dass die Kapitel trotz eventueller Experimente gut ausfallen, dieses hier ist es jedenfalls (grösstenteils).
    Coolio vielen Dank ^^
    Das hoffe ich auch xDD
  • *Nase rümpf*
    Da wollte ich der erste sein, der deine Geschichte kommentiert und was ist? Ich bin der vierte?
    Ich glaube, dass ich mich damit nicht arrangieren kann. Nummer zwei...okay, aber wirklich...Nummer 4? 8|
    Naja immerhin war ich dennoch der erste, der sie gelesen hat :D

    Ja was soll ich sagen?
    Erst einmal herzlich Willkommen im Kreis der FF-Autoren. Ich freue mich, dass du es soweit geschafft hast und bin schon so gespannt, wo uns die Reise dieser Welt hinführen wird! :)
    Ich war ja schon in den Planungsvorgang eingebunden und kann daher ja schon sagen, dass wir uns auf eine wirklich tolle Geschichte, mit spannenden Charakteren freuen können!!

    Der Prolog:

    War ein Prolog :P
    Nein, was ich damit sagen will, ist, dass er genau seinen Zweck erfüllt hat. Er soll Appetit auf mehr machen, sich mit deinen Schreibstil vertraut machen und den Leser an den Haken nehmen.
    Das scheint ja hervorragend geklappt zu haben, wenn ich erst die Nummer 4 sein kann, um mich dazu zu äußern!

    Schreibstil hat mir gefallen, hab dir ja auch schon gesagt, dass ich die Ich-Perspektive erfrischend finde und glaube, dass man damit sehr viel anfangen kann, wenn man es richtig macht.

    Wie du dir bestimmt schon denken kannst, werde ich am Ball bleiben und freue mich bald mehr zu lesen!

    Weiter so, Mr.S :thumbup:

  • @Vexor

    Vexor schrieb:

    *Nase rümpf*
    Da wollte ich der erste sein, der deine Geschichte kommentiert und was ist? Ich bin der vierte?
    Ich glaube, dass ich mich damit nicht arrangieren kann. Nummer zwei...okay, aber wirklich...Nummer 4? 8|
    Naja immerhin war ich dennoch der erste, der sie gelesen hat
    Ja, da der FF Bereich ja momentan (wohl wegen der Nachwehen des FFTs und weil sich viel gerade irgendwie vom lernen ablenken wollen xD) ordentlich boomt, waren die anderen schneller als du :P
    Das ist dann wohl das Privileg des Betalesers xD

    Vexor schrieb:

    Ja was soll ich sagen?
    Erst einmal herzlich Willkommen im Kreis der FF-Autoren. Ich freue mich, dass du es soweit geschafft hast und bin schon so gespannt, wo uns die Reise dieser Welt hinführen wird!
    Ich war ja schon in den Planungsvorgang eingebunden und kann daher ja schon sagen, dass wir uns auf eine wirklich tolle Geschichte, mit spannenden Charakteren freuen können!!
    Danke, danke ^^
    Ich bin auch gespannt, vor allem ob ich das was ich mir da vorgenommen hab (du hast die ''Weltkarte'' ja schon gesehen), auch wirklich umsetzen kann.
    Gerade mit dieser Perspektive :D

    Vexor schrieb:

    War ein Prolog
    Nein, was ich damit sagen will, ist, dass er genau seinen Zweck erfüllt hat. Er soll Appetit auf mehr machen, sich mit deinen Schreibstil vertraut machen und den Leser an den Haken nehmen.
    Das scheint ja hervorragend geklappt zu haben, wenn ich erst die Nummer 4 sein kann, um mich dazu zu äußern!

    Schreibstil hat mir gefallen, hab dir ja auch schon gesagt, dass ich die Ich-Perspektive erfrischend finde und glaube, dass man damit sehr viel anfangen kann, wenn man es richtig macht.

    Wie du dir bestimmt schon denken kannst, werde ich am Ball bleiben und freue mich bald mehr zu lesen!

    Weiter so, Mr.S
    Ich habe auch nichts anderes behauptet xDD
    Und ich kann nur hoffen, dass ich es richtig machen werde :D Mal sehen.
    Ja, das hatte ich mir schon irgendwie gedacht ;)

    Vielen Dank für Ihr Feedback Mr. V. Gonzales.


    Und für alle die es interessiert, gibt es auch schon das erste Kapitel. Zu finden oben im Eröffnungsbeitrag, also hier :D
  • Kapitel 1: Der lange Weg nach Hause

    Pahh...dann bin ich eben der erste, der das erste Kapitel kommentiert und damit auch der erste, der die eigentliche Handlung bewertet :P

    Kapitel war an sich recht überschaulich, da hoffe ich in Zukunft doch auf ein wenig mehr Lesestoff ;)

    Du hast mich bei deinem ersten Kapitel gleich mal kalt erwischt, denn ich wusste ja schon, wer sich alles noch so tummeln wird in deiner FF, aber ich hätte nicht gedacht, dass wir die alle schon im ersten Kapitel zu lesen bekommen :D
    Freut mich umso mehr, dass ich zu den Namen (und Bildern) jetzt auch ein wenig was über Geschichte und Charakter erfahren kann! :)

    Aber eins nach dem anderen^^

    Sie befinden sich also drei Monate später auf dem Sabaody Archipel. Wir erfahren auch endlich den (vollständigen) Namen des Protagonisten: Remio Vega, der von einer Rabukatzen-Teufelsfrucht gegessen und ein Kopfgeld von 280.000.000 Berry hat.
    Auf jeden Fall nicht wenig Schotter, wenn man bedenkt, dass von der Strohhutbande außer Luffy noch niemand so viel wert ist und der musste dafür erstmal der Weltregierung den Krieg erklären :P
    Er kommt bisher sehr ruhig und ein wenig kühl (nicht zwingend negativ) rüber. Sehr interessant und unterscheidet sich dabie doch vom klassischen Shonen-Held^^

    Seine Crew (oder was auch immer das ist^^) gefällt mir bis dato auch schon mal.
    Vor allem Caberent und sein Apfel...zu herrlich :D
    Dabei hatte er kein schönes Schicksal, da er ja offensichtlich Sklave/Butler bei einem Adligen war und da noch so einige Ticks hat.

    Monroe ist wohl der Inbegriff einer emanzipierten Frau, die sich nichts sagen lässt! Hätte die Stelle zu gerne animiert oder gezeichnet gesehen, wie sie dem Pirat die Zigarette ins Gesicht drückt und die Zähne ausschlägt.

    Katalina ist ein Bücherwurm und wohl eher eine sensiblere, hat aber irgendwie schon so eine kleine Favoirtenrolle bei mir. Ich steh irgendwie auf den Typ Frau in Geschichten. Stille Wasser sind meistens tief.

    Dann noch ein etwas verschrobener Kerl namens Hatch, über den man nicht allzu viel erfährt.

    Am Ende erfährt man, dass Remio anscheinend einer Königsgarde angehört und Katalina immer Angst vor dieser Garde hatte. Gehören die jetzt alle der Garde an oder nicht?
    Außerdem wer ist Anansi? Hört sich im Kontext so an, als wäre es Katalinas Bruder?

    Hmm^^

    Schön, dass es so zügig weiter ging und wenn das Kapitel das nächste Mal etwas länger wird, wäre ich noch glücklicher!

    Vielen Dank und weiter so! :thumbsup:

  • Also, dass du so schnell ein neues Kapitel bringst, hätte ich nach deiner Einführung nicht gedacht.^^

    Also, erstmal erfahren wir den Namen des Erzählers und das dieser anscheinend Mitglied einer königlichen Garde war, bevor er kriminell wurde. Oder zumindest so dargestellt. Wer weiß. Er befindet sich auf dem Archipel zusammen mit ein paar anderen. Achso, und er besitzt anscheinend die Kräfte einer Katzen-Zoan, Modell Tiger. Ich muss sagen, als du das mit dem "Schleier" seiner TK angedeutet hast, hatte ich mir mehr erwartet.^^

    Monroe gefällt mir jetzt schon. Die hast du so gut beschrieben, ich musste herzhaft schmunzeln, als ich mir die Szenerie so vorgestellt habe.
    Apropos, deine Beschreibung der Umgebung war wieder sehr plastisch. Lediglich die breite Beschreibung der Umgebung im Haus/Versteck war mir etwas zu detailliert. Aber war noch im Rahmen.

    Remios Interaktion mit seinen Freunden/Partnern/Gefährten war ja sehr spartanisch. Kurze Sätze, prägnant, das nötigste. Als hätten sie sich in der Vergangenheit so ebenfalls unterhalten (müssen). Gemeinsame Vergangenheit in der Armee? Oder der anderen Seite des Gesetzes, wo man sich blind verstehen musste? ;)

    Alles in allem interessantes Kapitel. Handlung kam nicht sehr voran, aber man bekommt ein Gefühl für die Charaktere und die Richtung, in die deine FF geht. Mal sehen, wie es weitergeht. Achso, und darf ich mir die Frage erlauben, ob du die Handlung deiner Geschichte schon mit Ende usw. im Kopf hast, oder du da noch experimentierst?^^


  • Joa das war doch ein ganz nettes Kapitel! Schreibstil ist hier sehr flüssig und meine Befürchtungen es könnte schnell zu geschwollen werden haben sich zum Glück nicht bewahrheitet. Ich muss zugeben ich dachte auch erstmal an eine andere Teufelsfrucht als ich den "Schleier" gelesen hatte, aber so ist es auch ganz cool. Eine Zoanfrucht bringt mMn auch den Vorteil mit eventuelle Kampfhandlungen einfacher schildern zu können, als wenn der Protagonist jetzt so eine kranke Fähigkeit wie bspw. die aktuelle Flaggenfrucht von Diamante hätte. Die restlichen Protagonisten haben bislang noch keine erkennbaren Kräfte, mal sehen ob da noch mehr kommt oder ob sie sich nur "normalen" Mitteln bedienen bzw ob sie überhaupt Kämpfer sind. Dies ist nämlich augenscheinlich erstmal nur bei Monroe der Fall, was mir auch gefällt man muss ja nicht mit einer Gruppe Monster rumreisen.
    Die angedeuteten Hintergrundgeschichten der Figuren sind schonmal sehr vielversprechend. An eine Königsgarde hätte ich erstmal garnicht gedacht, bietet aber angesichts der OP Welt viel Spielraum. Meine Vermutung nach dem Kapitel wäre jetzt nämlich, dass das Königreich welchem Remio Vega und Co. scheinbar angehörten, von der Weltregierung entweder annektiert/übernommen wurde und so die ursprüngliche Königslinie irgendwie abgeschafft wurde (ähnliches Szenario wie auf Dress Rosa) oder das es irgendeinen Verrat innerhalb des Königreichs gab. Bietet aufjedenfall alles genug Spielraum um eine Geschichte abseits von Piraten zu erzählen.
    Ja erstmal haste mich aufjedenfall als Leser :P
    'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
  • So, dann hätte ich deine FF schon mal aufgearbeitet. War ja zum Glück nicht so viel, weswegen das locker flockig in ein paar Minuten erledigt war.
    Bevor ich aber auf ein paar inhaltliche Dinge eingehe und diese mit meinen eigenen Gedanken dazu etwas weiterspinne kurz zwei Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind:

    Einmal die von dir gesetzte Klammer am Anfang des ersten Kapitels. Meiner Ansicht nach würde es weit besser aussehen, wenn du solche Stellen auch einfach mit ein paar Kommas kennzeichnen und einschieben würdest. Reicht völlig. Persönlich orientier ich mich bei so was immer an den Schreibstil von allerlei Büchern und da seh ich auch nie eingeschobene Nebensätze, die durch Klammern hervorgehoben werden ^^

    Das andere ist ebenfalls nur eine Kleinigkeit ... Und zwar ist mir aufgefallen, dass am Ende deines ersten Kapitels sich vermehrte, kleinere, Fehler eingeschlichen haben. Das wäre mir normalerweise gar nicht aufgefallen, aber hier waren es doch gleich mehrere direkt hintereinander, während es zuvor eigentlich so gut wie gar keine gab ... Hat da die Konzentration nachgelassen oder ist dein Beta-Leser da etwas nachlässig gewesen? :D

    Das war's im Prinzip auch, was ich groß an "Kritikpunkten" auf meiner Liste stehen habe. Zum Schreibstil äußere ich mich an dieser Stelle mal nicht. Den mochte ich von dir schon bei deiner letzten FF, Monster Smile (so hieß die doch, oder? ^^), von daher hab ich da überhaupt nichts zu bemängeln. Erwähnenswert wäre allerdings die von dir gewählte "Ich-Perspektive" ... Da bin ich mal echt gespannt wie lange du das so konsequent durchhältst wie bisher. Ich hab früher auch mal ein kleineres Werk in dieser Perspektive geschrieben, was mir persönlich gar nicht lag. Das lag aber auch daran, dass ich gerne mit vielen verschiedenen Charakteren arbeiten (siehe aktuelle FF), weswegen es nachher schwierig für mich, als Autor, wurde einen Draht zu den anderen Charakteren, abseits meines Protagonisten, aufzubauen und ich mich nachher nur noch auf meinen Haupt-Akteur konzentrierte. Ich hoffe daher, dass du mit der "Ich-Perspektive" besser umgehen kannst, als ich ^^

    So, kommen wir jetzt aber mal zum Inhalt ... Zunächst mal finde ich es echt cool, dass du dich bei deinem Ausgangsszenario im Prolog nun für den ID Ausbruch entschieden hast. Hatten darüber ja schon mal per Skype gequatscht, umso froher bin ich, dass du nun auch wirklich darauf deine FF aufbauen wirst bzw. den Anfang dieser. Da fühlte ich mich gleich wohl, als ich den Prolog anfing zu lesen :D
    So viel ist zwar bisher noch nicht passiert (logo, bei dem Prolog und nur einem Kapitel), allerdings gab es doch vor allem am Ende ein paar recht interessante Informationshäppchen.
    Besonders bei dem erwähnten "Anansi" hast du mich echt eiskalt erwischt. Als dieser erwähnt wurde und Katalina so traurig und sentimental von dir beschrieben wurde bin ich ja direkt davon ausgegangen, dass ihr kleiner Bruder gekillt worden sein musste ... Nur um eine Sekunde später von dir getrollt zu werden. Na toll, jetzt weiß ich wie du dich bei mir inzwischen fast wöchentlich fühlst xD
    Anansi wurde also offenbar entführt und/oder wird derweil als Geisel gehalten. Dieser wollte früher also immer zur Königsgarde gehören, da er zu Remio, deinem Protagonisten, aufgesehen hat. Da stell ich mir doch gleich direkt ein paar Fragen ... Wie lange ist das wohl her, sprich hat er sein Ziel erreicht und ist bereits Teil der Königsgarde (gewesen)? Wenn ja, wieso konnte er nicht ebenso entfliehen, wie Remio? Bzw. wieso wurde dieser, als offenbar einziger (?), im ID eingesperrt und nicht auf der Insel selbst? Wo genau wurde Remio in der Garde eingeordnet, sprich welchen Rang hatte er? Das Kopfgeld spricht ja scheinbar davon, dass er ne recht hohe Nummer sein muss. Außerdem, wieso befand er sich dann im ID? Hatten die Leute, die scheinbar seine Heimat, für deren Schutz er wohl mit zuständig gewesen ist, etwa eine Verbindung zur Marine oder direkt zur Weltregierung? Wie sonst sollte es zu seinem Kopfgeld gekommen sein? Oder rührt dieses hauptsächlich aus seinem Gefängnisausbruch? Kann doch eigentlich kaum sein, da es sich bei dem Bild, das von ihm verwendet wurde, laut seiner Aussage um ein recht Altes gehandelt haben muss. Ähnlich wie bei Ruffy, dessen Bild ja auch nicht ständig erneuert wird. Und zu guter Letzt natürlich ... Wer ist für diese Ausgangslage verantwortlich? Und wieso?

    Also, alleine mit dem Ende des Kapitels hast du zumindest bei mir einen Haufen an Fragen aufgeworfen. Da ich deinen Schreibstil sehr angenehm finde und mir bisher auch die Länge deiner Kapitel gut entgegen kommt, werde ich auf jeden Fall am Ball bleiben! :)
  • Fragen über Fragen I

    Vorweg erstmal ein großes Dankeschön, an alle die sich die Zeit genommen haben, das was ich bisher fabriziert habe zu lesen und zu kommentieren :thumbsup:

    Ich hab mir gedacht damit es für euch übersichtlicher ist und damit ich nicht X-mal die selben Fragen beantworten muss, dass ich mir die Fragen herauspicke die am häufigsten gestellt wurden um sie für die Allgemeinheit (also euch Leser ^^) zu beantworten, und dann jeweils noch individuelle auf eure Kommentare eingehen werde.

    Also fangen wir mit den Fragen an:

    Die Fragen

    Was hat es mit Remio und der Königsgarde auf sich?
    Dazu werde ich natürlich jetzt nichts sagen, ist doch klar. Ich denke aber der Name, Jaime Lannister bzw. dessen Beiname, The Kingslayer sollte ( zumindest den Game of Thrones Fans wie, Zeonom) im Ansatz eine Vorstellung davon geben, wie Remios Vergangenheit in der Königsgarde aussieht.

    Sind alle bisher aufgetauchten Charaktere ebenfalls Teil der Königsgarde?
    Nope! Von den Charakteren die bisher in Remios Gruppe sind, ist keines ein Mitglied der Königsgarde.

    Was ist mit der Heimat der Charaktere passiert?
    Zeonom hat da schon mal in eine richtige Richtung gedacht. Mehr sage ich dazu nicht ^^

    Ist Anansi Katalinas Bruder?
    Kurzum: Ja, ist er ^^



    @ OneBrunou

    OneBrunou schrieb:

    Das andere ist ebenfalls nur eine Kleinigkeit ... Und zwar ist mir aufgefallen, dass am Ende deines ersten Kapitels sich vermehrte, kleinere, Fehler eingeschlichen haben. Das wäre mir normalerweise gar nicht aufgefallen, aber hier waren es doch gleich mehrere direkt hintereinander, während es zuvor eigentlich so gut wie gar keine gab ... Hat da die Konzentration nachgelassen oder ist dein Beta-Leser da etwas nachlässig gewesen?
    Ich wasche meine Hände in Unschuld und werde die Beschwerde an entsprechende Stelle weiterleiten xD

    OneBrunou schrieb:

    Das war's im Prinzip auch, was ich groß an "Kritikpunkten" auf meiner Liste stehen habe. Zum Schreibstil äußere ich mich an dieser Stelle mal nicht. Den mochte ich von dir schon bei deiner letzten FF, Monster Smile (so hieß die doch, oder? ^^), von daher hab ich da überhaupt nichts zu bemängeln. Erwähnenswert wäre allerdings die von dir gewählte "Ich-Perspektive" ... Da bin ich mal echt gespannt wie lange du das so konsequent durchhältst wie bisher. Ich hab früher auch mal ein kleineres Werk in dieser Perspektive geschrieben, was mir persönlich gar nicht lag. Das lag aber auch daran, dass ich gerne mit vielen verschiedenen Charakteren arbeiten (siehe aktuelle FF), weswegen es nachher schwierig für mich, als Autor, wurde einen Draht zu den anderen Charakteren, abseits meines Protagonisten, aufzubauen und ich mich nachher nur noch auf meinen Haupt-Akteur konzentrierte. Ich hoffe daher, dass du mit der "Ich-Perspektive" besser umgehen kannst, als ich ^^
    Ich muss gestehen, dass ich es mir auch schwieriger vorgestellt hätte. Im Moment ist aber noch nicht wirklich viel passiert, daher lässt sich das wohl ganz leicht sagen xD
    Ich hab auch noch keine genau Ahnung wie ich das dann in Kämpfen machen soll. Ich werde zwischendrin wahrscheinlich auch die Perspektiven wechseln. Entweder hin zu einem Auktorialen-Erzähler, oder aber einfach aus der Ich-Perspektive eines anderen Charakters, mal schauen.

    OneBrunou schrieb:

    Besonders bei dem erwähnten "Anansi" hast du mich echt eiskalt erwischt. Als dieser erwähnt wurde und Katalina so traurig und sentimental von dir beschrieben wurde bin ich ja direkt davon ausgegangen, dass ihr kleiner Bruder gekillt worden sein musste ... Nur um eine Sekunde später von dir getrollt zu werden. Na toll, jetzt weiß ich wie du dich bei mir inzwischen fast wöchentlich fühlst xD
    Anansi wurde also offenbar entführt und/oder wird derweil als Geisel gehalten. Dieser wollte früher also immer zur Königsgarde gehören, da er zu Remio, deinem Protagonisten, aufgesehen hat. Da stell ich mir doch gleich direkt ein paar Fragen ... Wie lange ist das wohl her, sprich hat er sein Ziel erreicht und ist bereits Teil der Königsgarde (gewesen)? Wenn ja, wieso konnte er nicht ebenso entfliehen, wie Remio? Bzw. wieso wurde dieser, als offenbar einziger (?), im ID eingesperrt und nicht auf der Insel selbst? Wo genau wurde Remio in der Garde eingeordnet, sprich welchen Rang hatte er? Das Kopfgeld spricht ja scheinbar davon, dass er ne recht hohe Nummer sein muss. Außerdem, wieso befand er sich dann im ID? Hatten die Leute, die scheinbar seine Heimat, für deren Schutz er wohl mit zuständig gewesen ist, etwa eine Verbindung zur Marine oder direkt zur Weltregierung? Wie sonst sollte es zu seinem Kopfgeld gekommen sein? Oder rührt dieses hauptsächlich aus seinem Gefängnisausbruch? Kann doch eigentlich kaum sein, da es sich bei dem Bild, das von ihm verwendet wurde, laut seiner Aussage um ein recht Altes gehandelt haben muss. Ähnlich wie bei Ruffy, dessen Bild ja auch nicht ständig erneuert wird. Und zu guter Letzt natürlich ... Wer ist für diese Ausgangslage verantwortlich? Und wieso?
    Ja, jetzt weißt du mal wie das ist xP
    Tja, auf all diese Fragen kann ich dir an dieser Stelle selbstverständlich keine Antwort geben :)
    Verraten kann ich aber, dass Remios Kopfgeld nicht alleine von seiner Flucht aus ID herrührt.

    OneBrunou schrieb:

    Also, alleine mit dem Ende des Kapitels hast du zumindest bei mir einen Haufen an Fragen aufgeworfen. Da ich deinen Schreibstil sehr angenehm finde und mir bisher auch die Länge deiner Kapitel gut entgegen kommt, werde ich auf jeden Fall am Ball bleiben!
    Danke, danke und Yeah! Freut mich dich auch weiterhin als Leser zu wissen ^^


    @ Zeonom

    Zeonom schrieb:

    Joa das war doch ein ganz nettes Kapitel! Schreibstil ist hier sehr flüssig und meine Befürchtungen es könnte schnell zu geschwollen werden haben sich zum Glück nicht bewahrheitet. Ich muss zugeben ich dachte auch erstmal an eine andere Teufelsfrucht als ich den "Schleier" gelesen hatte, aber so ist es auch ganz cool. Eine Zoanfrucht bringt mMn auch den Vorteil mit eventuelle Kampfhandlungen einfacher schildern zu können, als wenn der Protagonist jetzt so eine kranke Fähigkeit wie bspw. die aktuelle Flaggenfrucht von Diamante hätte. Die restlichen Protagonisten haben bislang noch keine erkennbaren Kräfte, mal sehen ob da noch mehr kommt oder ob sie sich nur "normalen" Mitteln bedienen bzw ob sie überhaupt Kämpfer sind. Dies ist nämlich augenscheinlich erstmal nur bei Monroe der Fall, was mir auch gefällt man muss ja nicht mit einer Gruppe Monster rumreisen.
    Hahaha, ja die Sache mit dem ''Schleier'' hab ich eigentlich nur gemacht, weil ich nicht direkt verraten wollte welche Teufelskraft Remio besitzt xD
    Was die anderen und deren Fähigkeiten/ Kampfstile anbelangt halte ich mich für den Augenblick vornehm zurück ^^
    Aber Kämpfen können sie alle :D

    Ja, Monroe. :love: Eine Frau die man lieber nicht reizen sollte...

    Zeonom schrieb:

    Die angedeuteten Hintergrundgeschichten der Figuren sind schonmal sehr vielversprechend. An eine Königsgarde hätte ich erstmal garnicht gedacht, bietet aber angesichts der OP Welt viel Spielraum. Meine Vermutung nach dem Kapitel wäre jetzt nämlich, dass das Königreich welchem Remio Vega und Co. scheinbar angehörten, von der Weltregierung entweder annektiert/übernommen wurde und so die ursprüngliche Königslinie irgendwie abgeschafft wurde (ähnliches Szenario wie auf Dress Rosa) oder das es irgendeinen Verrat innerhalb des Königreichs gab. Bietet aufjedenfall alles genug Spielraum um eine Geschichte abseits von Piraten zu erzählen.
    Wie oben schon geschrieben, gehen deiner Vermutungen schon in die richtige Richtung. Wie allerdings die genauen Hintergründe aussehen, klärt sich erst im Laufe der weiteren Handlung.
    Aber die grundsätzliche Idee ist dem was mit Dressrosa und/oder Alabasta passierte nicht ganz unähnlich.

    Zeonom schrieb:

    Ja erstmal haste mich auf jedenfall als Leser
    Juchei! Cool, freut mich :D

    @ -B-


    -Bo- schrieb:

    Also, dass du so schnell ein neues Kapitel bringst, hätte ich nach deiner Einführung nicht gedacht.^^
    Ich auch nicht xD Aber ich hatte Zeit und Lust, also warum nicht xD

    -Bo- schrieb:

    Also, erstmal erfahren wir den Namen des Erzählers und das dieser anscheinend Mitglied einer königlichen Garde war, bevor er kriminell wurde. Oder zumindest so dargestellt. Wer weiß. Er befindet sich auf dem Archipel zusammen mit ein paar anderen. Achso, und er besitzt anscheinend die Kräfte einer Katzen-Zoan, Modell Tiger. Ich muss sagen, als du das mit dem "Schleier" seiner TK angedeutet hast, hatte ich mir mehr erwartet.^^
    Richtig, Remio hat die Katzenfrucht Model Tiger gegessen. Ich hatte eigentlich auch eine andere TF im Sinn aber da die schon ein Charaktere aus der Original Story besitzt, und ich zumindest in dem Punkt Teufelsfrüchte orginalkonform sein wollte/will, hab ich mich dann für die Zoan entschieden. Das Rob Lucci mein Lieblingscharakter ist hat dann noch den Rest erledigt ^^

    -Bo- schrieb:

    Remios Interaktion mit seinen Freunden/Partnern/Gefährten war ja sehr spartanisch. Kurze Sätze, prägnant, das nötigste. Als hätten sie sich in der Vergangenheit so ebenfalls unterhalten (müssen). Gemeinsame Vergangenheit in der Armee? Oder der anderen Seite des Gesetzes, wo man sich blind verstehen musste?
    Tja, wer weiß wer weiß ;)

    -Bo- schrieb:

    Alles in allem interessantes Kapitel. Handlung kam nicht sehr voran, aber man bekommt ein Gefühl für die Charaktere und die Richtung, in die deine FF geht. Mal sehen, wie es weitergeht. Achso, und darf ich mir die Frage erlauben, ob du die Handlung deiner Geschichte schon mit Ende usw. im Kopf hast, oder du da noch experimentierst?^^
    Dankeschön, freut mich es dir gefallen hat ^^
    Uhm, eine genau Richtung und ein Ziel habe ich tatsächlich schon im Kopf. Sprich, ich weiß wo ich mit dieser Geschichte hin will, nur den genauen/detaillierten Weg kenne ich noch nicht. Was die Handlung an sich angeht, da wird es keine großen Experimente geben... glaube ich zumindest xDD

    @ Vexor

    Vexor schrieb:

    Pahh...dann bin ich eben der erste, der das erste Kapitel kommentiert und damit auch der erste, der die eigentliche Handlung bewertet

    Kapitel war an sich recht überschaulich, da hoffe ich in Zukunft doch auf ein wenig mehr Lesestoff

    Du hast mich bei deinem ersten Kapitel gleich mal kalt erwischt, denn ich wusste ja schon, wer sich alles noch so tummeln wird in deiner FF, aber ich hätte nicht gedacht, dass wir die alle schon im ersten Kapitel zu lesen bekommen
    Freut mich umso mehr, dass ich zu den Namen (und Bildern) jetzt auch ein wenig was über Geschichte und Charakter erfahren kann!

    YEAH!

    Ich werde es versuchen, kann in dem Punkt aber nichts versprechen ^^
    Aber ich denke mal, wenn die Geschichte erstmal so richtige Fahrt aufgenommen hat, werden die Kapitel auch länger werden.

    Vexor schrieb:

    Sie befinden sich also drei Monate später auf dem Sabaody Archipel. Wir erfahren auch endlich den (vollständigen) Namen des Protagonisten: Remio Vega, der von einer Rabukatzen-Teufelsfrucht gegessen und ein Kopfgeld von 280.000.000 Berry hat.
    Auf jeden Fall nicht wenig Schotter, wenn man bedenkt, dass von der Strohhutbande außer Luffy noch niemand so viel wert ist und der musste dafür erstmal der Weltregierung den Krieg erklären
    Er kommt bisher sehr ruhig und ein wenig kühl (nicht zwingend negativ) rüber. Sehr interessant und unterscheidet sich dabie doch vom klassischen Shonen-Held^^
    Zu den Hintergründen sage ich noch nichts. Zu Remios Art will ich mich allerdings äußern. Er ist halt schon etwas älter als die Charaktere der SHB, hat viele Jahre einen hohen militärischen Rang bekleidet und daher wollte ich ihn, eher etwas ruhiger und zurückhaltender beschreiben.

    Vexor schrieb:

    Seine Crew (oder was auch immer das ist^^) gefällt mir bis dato auch schon mal.
    Vor allem Cabernet und sein Apfel...zu herrlich
    Dabei hatte er kein schönes Schicksal, da er ja offensichtlich Sklave/Butler bei einem Adligen war und da noch so einige Ticks hat.
    Ich mag ihn auch recht gerne ^^


    Vexor schrieb:

    Monroe ist wohl der Inbegriff einer emanzipierten Frau, die sich nichts sagen lässt! Hätte die Stelle zu gerne animiert oder gezeichnet gesehen, wie sie dem Pirat die Zigarette ins Gesicht drückt und die Zähne ausschlägt.
    Und die Arme bricht xD
    Ja, ich hab mir beim schreiben auch versucht vorzustellen, wie diese Szene wohl in einem Manga oder Anime ausgesehen hätte. Wohl recht blutig und brutal und daher wohl eher 18+

    Vexor schrieb:

    Katalina ist ein Bücherwurm und wohl eher eine sensiblere, hat aber irgendwie schon so eine kleine Favoirtenrolle bei mir. Ich steh irgendwie auf den Typ Frau in Geschichten. Stille Wasser sind meistens tief.
    Freut mich dass sie dir gefällt ^^
    Ich hoffe sie kann ihren Favoritenstatus noch etwas ausbauen :D

    Vexor schrieb:

    Schön, dass es so zügig weiter ging und wenn das Kapitel das nächste Mal etwas länger wird, wäre ich noch glücklicher!

    Ich werde es versuchen, Meister ^^

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  • Mist, ich wollte doch meinen Kommentar schrieben, bevor du auf die letzten eingehst aber egal.
    Schreibe ich mal meine Ideen und Vermutungen zum Hintergrund, obwohl du mit deiner Antwort schon einige Ideen etwas entkräftet hast.

    Als ich die Beschreibung der Heimatinsel im Prolog gelesen habe und danach das Remio in der Königsgarde ist, musste ich an Ohara denken. Ich vermute deswegen, das Königreich, der König oder die Menschen/Bevölkerung haben es sich irgendwie mit der Weltregierung verscherzt und sind deswegen erobert worden. Das würde für mich erklären, warum einer aus der Königsgarde im Hochsicherheitsknast sitzt und eine weitere Bewohnerin des Landes (Katalina), anscheinen ebenfalls gefangen gehalten wurde. Wobei sich auch die Frage stellt, welche Position Katalina hatte. Da sie belesen ist und ihr Bruder Anansi, Remio bekannt zu sein scheint, vermute ich dass sie auch etwas mit dem Palast zu tun hat. Ob Cabernet auch zu diesem Königreich gehört kann ich nicht wirklich beurteilen, aber alle deine Charakter könnten irgendetwas in Palast zu tun gehabt haben. Warum das Volk befreit werden muss ist auch klar, sofern man davon ausgeht, dass die WR das Land übernommen hat.

    So jetzt noch was zum Inhalt. Den Schleier, der sich bei der Rückverwandlung über Remios Sinne gelegt hat, habe ich so interpretiere, dass er in seiner Tierform viel mehr wahrnimmt als als Mensch. Monroes finde ich auch klasse, wird sicher sehr interessant mit ihr, besonders schön fand ich wie trocken du die Bestrafung des Piraten geschildert hast.:thumbup: Über den restlichen Inhalt haben ja schon die anderen genug Geschrieben.

    Zum Schluss noch zum Schreibstiel. Mir gefällt es wie gut und ausführlich du die Umgebung beschreibst, man kann sich ein richtig schönen Bild davon machen. Ich muss aber auch einem meiner Vorschreiber zustimmen, dass dies schnell überhand nehmen kann und manche Leser verscheuchen wird.
    Ich werde dein FF auf jeden Fall weiter mit Interesse Verfolgen.

    gruß qoii8891
    :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
    Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
    These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
    Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
    Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
    Right now, we stand in neutral territory!!!
    "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
    Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

    So kann man es aber auch sehen
    "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
    Death, Discworld, Terry Pratchett

  • Heyho, Monkey-chan!
    Wie du weißt, bin ich ja kein Fan der Ich-Perspektive und sie stört mich auch hier, da dies jedoch meine eigene Meinung ist, lasse ich das mal außen vor und fokussiere mich auf das rundherum.

    Ja, das Rundherum, das bei dir so schön ausgemalt wird, hat schon was. Die Beschreibungen sind klasse und wunderbar ausformuliert, wirklich ganz großes Kino, was du hier ablieferst. Aber auch die Charaktere, zumindest ein paar davon, glänzen. Auch wenn man ja noch nicht allzu viel gesehen hat, sind schonmal Monroe und Hatch meine Favoriten, da ich die beiden als starke Charaktere einschätze. Natürlich schätze ich auch den Hauptcharaktere als stark sein, aber auch wenn er am meisten Screentime hatte, konnte er noch nicht so viele Sympathiepunkte sammeln.

    Und noch abschließend zur Handlung. Diese scheint ja ein wenig von dem, was du in dieser hitzigen damals Diskussion erzählt hattest, abzuweichen und zwar meiner Meinung nach zum Guten. Eine Gruppe von Gleichgesinnten die sich gegen die Obrigkeit erheben um ihr geliebtes Heimatland zurück zu gewinnen. Naja, zwar denke ich, dass die nicht alle von der selben Insel kommen, sondern das ein paar einfach besagter Obrigkeit eins auswischen wollen, aber das läuft ja auf das selbe hinaus. Auf jeden Fall bin ich auf die nächsten Kapitel gespannt, auch wenn ich die Ich-Perspektive immer noch doof finde.

    MfG Panda Lee
  • Na, dann sage ich doch mal Herzlich Willkommen qoii8891 und Panda Lee. Freut mich euch als neue Leser begrüßen zu dürfen.

    @ Panda Lee

    Panda Lee schrieb:

    Heyho, Monkey-chan!
    Wie du weißt, bin ich ja kein Fan der Ich-Perspektive und sie stört mich auch hier, da dies jedoch meine eigene Meinung ist, lasse ich das mal außen vor und fokussiere mich auf das rundherum.
    I know, i know ^^

    Panda Lee schrieb:

    Ja, das Rundherum, das bei dir so schön ausgemalt wird, hat schon was. Die Beschreibungen sind klasse und wunderbar ausformuliert, wirklich ganz großes Kino, was du hier ablieferst. Aber auch die Charaktere, zumindest ein paar davon, glänzen. Auch wenn man ja noch nicht allzu viel gesehen hat, sind schonmal Monroe und Hatch meine Favoriten, da ich die beiden als starke Charaktere einschätze. Natürlich schätze ich auch den Hauptcharaktere als stark sein, aber auch wenn er am meisten Screentime hatte, konnte er noch nicht so viele Sympathiepunkte sammeln.
    Freut mich dass dir meine Formulierungen gefallen. Dann weiß ich nun auch, das die noch nicht zu überladen oder schwülstig wirken ^^
    Wieso wundert es mich eigentlich nicht, dass Monroe dir gefällt xD
    Nein, ich mag sie auch, ebenso Hatch, ach eigentlich alle. Ich hoffe einfach mal, dass dich Remio vielleicht doch noch überzeugen kann... irgendwann :D

    Panda Lee schrieb:

    Und noch abschließend zur Handlung. Diese scheint ja ein wenig von dem, was du in dieser hitzigen damals Diskussion erzählt hattest, abzuweichen und zwar meiner Meinung nach zum Guten. Eine Gruppe von Gleichgesinnten die sich gegen die Obrigkeit erheben um ihr geliebtes Heimatland zurück zu gewinnen. Naja, zwar denke ich, dass die nicht alle von der selben Insel kommen, sondern das ein paar einfach besagter Obrigkeit eins auswischen wollen, aber das läuft ja auf das selbe hinaus. Auf jeden Fall bin ich auf die nächsten Kapitel gespannt, auch wenn ich die Ich-Perspektive immer noch doof finde.
    Jupp, so ist es. Mit der eigentlich Handlung von damals, hat die Geschichte nicht mehr so viel gemein. Einige Elemente habe ich natürlich behalten, aber ansonsten hat sich eigentlich alles geändert.
    Ich kann dir sagen, ohne jetzt groß etwas vorwegzunehmen dass alle bisherigen Charakter die mit Remio unterwegs sind, von der selben Insel stammen ^^
    Ach, du wirst dich schon irgendwann damit anfreunden xDD


    @ qoii8891

    qoii8891 schrieb:

    Mist, ich wollte doch meinen Kommentar schrieben, bevor du auf die letzten eingehst aber egal.
    Schreibe ich mal meine Ideen und Vermutungen zum Hintergrund, obwohl du mit deiner Antwort schon einige Ideen etwas entkräftet hast.
    Sorry, da war ich wohl zu schnell.. oder du zu langsam xD

    qoii8891 schrieb:

    Als ich die Beschreibung der Heimatinsel im Prolog gelesen habe und danach das Remio in der Königsgarde ist, musste ich an Ohara denken. Ich vermute deswegen, das Königreich, der König oder die Menschen/Bevölkerung haben es sich irgendwie mit der Weltregierung verscherzt und sind deswegen erobert worden. Das würde für mich erklären, warum einer aus der Königsgarde im Hochsicherheitsknast sitzt und eine weitere Bewohnerin des Landes (Katalina), anscheinen ebenfalls gefangen gehalten wurde. Wobei sich auch die Frage stellt, welche Position Katalina hatte. Da sie belesen ist und ihr Bruder Anansi, Remio bekannt zu sein scheint, vermute ich dass sie auch etwas mit dem Palast zu tun hat. Ob Cabernet auch zu diesem Königreich gehört kann ich nicht wirklich beurteilen, aber alle deine Charakter könnten irgendetwas in Palast zu tun gehabt haben. Warum das Volk befreit werden muss ist auch klar, sofern man davon ausgeht, dass die WR das Land übernommen hat.
    Dazu kann ich natürlich nichts sagen :D
    Lass dich einfach überraschen, aber du denkst in eine nicht ganz verkehrte Richtung ;)

    qoii8891 schrieb:

    So jetzt noch was zum Inhalt. Den Schleier, der sich bei der Rückverwandlung über Remios Sinne gelegt hat, habe ich so interpretiere, dass er in seiner Tierform viel mehr wahrnimmt als als Mensch. Monroes finde ich auch klasse, wird sicher sehr interessant mit ihr, besonders schön fand ich wie trocken du die Bestrafung des Piraten geschildert hast. Über den restlichen Inhalt haben ja schon die anderen genug Geschrieben.
    Halt! Stop! Zurück! OMG, ja! Okay, ich muss dass an dieser Stelle dann wohl mal aufklären, weil ich vorher irgendwas falsch verstanden habe und nur Stuss von mir gegeben habe xD

    Du hast, den Schleier den Remio da spürt als er wieder zum Mensch wird, sollte andeuten dass seine Sinne als Tiger natürlich um ein Vielfaches schärfer sind.
    Okay, ich hätte wohl Monroe zur Hautprotagonistin machen sollen xD
    Nein, es freut mich natürlich dass sie trotz ihres doch recht kurzen Auftritts so gut ankommt ^^

    qoii8891 schrieb:

    Zum Schluss noch zum Schreibstiel. Mir gefällt es wie gut und ausführlich du die Umgebung beschreibst, man kann sich ein richtig schönen Bild davon machen. Ich muss aber auch einem meiner Vorschreiber zustimmen, dass dies schnell überhand nehmen kann und manche Leser verscheuchen wird.
    Ich werde dein FF auf jeden Fall weiter mit Interesse Verfolgen.
    Danke, danke ^^
    Ja, ich versuche da immer noch meinen Weg zu finden, aber so lange niemand vor Schwülstigkeit kotzen muss, ist es wohl okay xD
    Dann freue ich mich doch einfach mal, dich auch in Zukunft hier begrüßen zu dürfen :)



    Kapitel 2, ist übrigens auch fertig und ist oben im Startpost zu finden ^^
  • Kapitel 2: Der Plan

    Es geht weiter bei deiner FF und zwar mit einer nahtlosen Anknüpfung an die Geschehnisse vom 1. Kapitel.

    Ich muss sagen, dass es dir erstaunlich gut gelingt, so viele Charaktere trotz der vergleichsweise geringen Wortzahl deiner Kapitel gut in Szene zu setzen und ihnen schnell Leben einzuhauchen.
    Dies geht zwar alles ein wenig auf Kosten des Protagonisten, aber das ist eben eine der Tücken des Ich-Erzählers. Ist bis jetzt nicht negativ und ich glaube auch, dass wir Remio bald noch besser kennen lernen werden.
    Scheint mir ja auch sowieso eher der schweigsame, verschlossene Typ zu sein und von daher sieh hier erstmal das Lob zu den lebendigen Charakteren! :thumbsup:

    Hatch und Monroe scheinen die Schlägertypen der Truppe zu sein, für die Gewalt nicht nur eine Möglichkeit, sondern anscheinend auch ein Bedürfnis zu sein scheint. Find ich irgendwie sympathisch, vor allem weil Caberent und Katalina mit ihrer ruhigen, besonnenen Art einen interessanten Kontrast dazu bilden. Ich freue mich schon auf mehr Interaktion zwischen ihnen allen, da sie bisher eine schöne Gruppendynmaik aufweisen ;)

    Sie stehlen also Marinekleidung und schmuggeln sich dann auch dort hinein.

    Ich frage mich, was dieser Mount Gjallahorn ist, von dem du geschrieben hast und wo sie die Bombe zünden möchten? Meinten sie damit das kleine Häuschen, wo sie übernachtet haben oder sogar die Marinebasis?
    Okay Mount Gjallahorn ist anscheinend der Ort, wo die Marinebasis G-13 untergebracht worden ist. Ich frage mich, was sie da wollen?

    Joa was bleibt noch zu sagen? Nächstes Kapitel bitte kommen! :thumbsup:

  • Joa ich kann da Vexor eigentlich in allen Belangen zustimmen und ich muss sagen, die Ich-Perspektive weiß langsam echt zu gefallen, keine Ahnung ob man ihr irgendwann überdrüssig wird aber bislang funktioniert es noch gut. Ich frage mich mittlerweile auch, ob Remio einfach zurückhaltender und überlegter ist und in ihm aber ungeahnte Kräfte schlummern, oder ob sein sehr hohes Kopfgeld eher daher rührt, dass er zuviel weiß ähnlich wie bei Robin in Odas Geschichte. Denn bislang waren ja echt eher Hatch und vorallem Monroe die treibenden Kräfte, die sich in Auseinandersetzungen begeben. Ich finde beides hätte seinen gewissen Reiz, wobei man natürlich von einer gewissen Mindestkampfkraft bei einer Königsleibgarde ausgehen kann.
    Ansonsten bleibt natürlich abzuwarten ob die Freunde es unbekümmert auf den Mpunt Gjallahorn schaffen, denn ich bin mir nicht sicher wie lange die Marinebasis Leute jetzt ausgeknockt sind und sie werden sicherlich als erstes mal die G-13 Basis verständigen.
    Joa dann warten wir mal aufs nächste Kapitel, wie wird der Veröffentlichungsrythmus eigentlich aussehen? Nach Lust und Laune? Einmal die Woche?
    'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
  • Neues Kapitel, Neuer Kommentar und dieses mal sogar Rechtzeitig. :thumbsup:

    Sehr schon, wie du am Anfang die tiefsitzende Angst, Trauma oder Prägung im Bezug auf die Gefängnisklamotten schildert. Dies zeigt sehr schön, das die letzten Jahre nicht spurlos an ihm vorbeigegangen sind.

    Die angewandte Gewalt bringst du mal wieder schön trocken rüber. Diesmal ist es erst Hatch der die Zeugen gründlich aus den Verkehr zieht :thumbup: .
    Hatch wird dann von Monroe bestraft, obwohl er doch nur freundlich sein will :P . Durch diese Schilderung bin ich mal sehr gespannt, was Monroe wohl erlebt hat, um so brutal zu reagieren.

    Die Gruppe scheinen ja was größeres zu Planen, wenn sie alle Spuren auf der Archipel vernichten und sogar ihren Unterschlupf sprengen.

    Dann zeigt sich mal wieder, dass man mit viel Geschrei, Drohungen und einer großen Klappe in jedes Militärgebäude reinkommt, sofern man eine entsprechende Uniform trägt ;) . Komisch, dass dies immer wieder Klappt XD.
    Mich wundert nur, dass ihm erst in der Basis die Seesteinhandschellen angelegt werden. Müsste er die nicht von vorher tragen? ?(
    Monroe schlägt lieber den Kommandanten KO als ein paar Anträge auszufüllen, passt irgendwie zu ihr 8-) . Zum Glück hat dieser schon alles mit der Basis auf Mount Gjallarhorn geklärt.

    Bin sehr gespannt darauf, was sie dort vorhaben und wie es weiter geht.
    :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
    Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
    These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
    Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
    Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
    Right now, we stand in neutral territory!!!
    "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
    Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

    So kann man es aber auch sehen
    "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
    Death, Discworld, Terry Pratchett

  • Kapitel 2 - Der Plan

    So, nach dem gemächlichen Einstand im ersten Kapitel geht es ja jetzt recht schnell. Anscheinend haben Remio und seine Leute/Gefährten/Freunde (Du merkst schon, so ganz klar ist das alles noch nicht^^) nicht nur ein Ziel bzw. einen Traum, sondern bereits einen mehr oder weniger handfesten Plan. Gut, das sagt ja nun schon der Titel des Kapitels, aber unerwähnt wollte ich es nicht lassen. ;)

    Die Truppe verschafft sich mit der famosen und immer sympathischer werdenden Monroe eintritt in eine Marinebasis, von der aus sie eine weitere Marinebasis, scheinbar das eigentliche Ziel, kontaktieren (lassen). Hier fand ich ganz interessant, dass die Truppe vor Sonnenaufgang (etwa 5 Uhr morgens?) ihr Haus verließ und Remio versichert wurde, dass sie um 12 Uhr bereits auf Mount Gjallahorn sein werden, wenn ihr altes Versteck hochgeht. Also allzu weit kann die Insel ja nicht vom Archipel entfernt sein.

    Auch ich finde die Gruppendynamik sehr ansprechend. Zwei ruhige Charaktere, zwei Schlägertypen und der Protagonist Remio. Der Tatsache zum Trotz, dass der Ich-Erzähler oft etwas fad und farblos daherkommt, kann ich Remio gut leiden. Dadurch, dass er ja uns, die Leser, durch seine Gedanken in die Welt einführt, Personen näher bringt und uns einfach informiert, was grade passiert, kommt seine Rolle als besonnener, ruhiger Anführer (für den ich ihn jetzt einfach mal halte^^) gut zur Geltung und gibt ihm so auch Persönlichkeit, ohne dass er direkt beschrieben wird. Aber natürlich erhält er ja seine Momente, etwa beim Aufbrechen der alten seelischen Wunden des Impel Down, als er den kalten Hauch spürt. Finde ich sehr gut, wie man selbst Jahre nach dem Ende des ID-Arcs wieder ein Gefühl für dieses grausame Höllenloch kriegt.

    Ansonsten sind wir nicht viel klüger als vorher, aber immerhin kennen wir jetzt das nächste Ziel: Mount Gjallahorn.
    Ich hätte dann gern das nächste Kapitel. :P


  • Fragen über Fragen II

    Okay, dieses Mal gibt es eigentlich keine Fragen die sich überschneiden, daher widme ich mich jetzt jedem eurer Beiträge einzeln ^^
    Außer die eine Frage von Zeonom, wegen des Erscheinungsrhythmus dürfte wohl für alle, mehr oder weniger interessant sein.

    Also, bisher ist es eher noch nach Lust und Laune. Ein wöchentlicher Rhythmus sollte aber eigentlich machbar sein.
    Diese Woche bspw. habe ich Frei und daher wird denke ich, wird im Laufe der Woche noch ein neues Kapitel kommen :)

    Los geht’s!

    @ -Bo-

    -Bo- schrieb:

    So, nach dem gemächlichen Einstand im ersten Kapitel geht es ja jetzt recht schnell. Anscheinend haben Remio und seine Leute/Gefährten/Freunde (Du merkst schon, so ganz klar ist das alles noch nicht^^) nicht nur ein Ziel bzw. einen Traum, sondern bereits einen mehr oder weniger handfesten Plan. Gut, das sagt ja nun schon der Titel des Kapitels, aber unerwähnt wollte ich es nicht lassen.

    Nennen wir Remios Leute einfach mal Gefährten, die einen sehr freundschaftlichen Umgang pflegen xD

    -Bo- schrieb:

    Die Truppe verschafft sich mit der famosen und immer sympathischer werdenden Monroe eintritt in eine Marinebasis, von der aus sie eine weitere Marinebasis, scheinbar das eigentliche Ziel, kontaktieren (lassen). Hier fand ich ganz interessant, dass die Truppe vor Sonnenaufgang (etwa 5 Uhr morgens?) ihr Haus verließ und Remio versichert wurde, dass sie um 12 Uhr bereits auf Mount Gjallahorn sein werden, wenn ihr altes Versteck hochgeht. Also allzu weit kann die Insel ja nicht vom Archipel entfernt sein.

    Das stimmt. Und ohne jetzt zu viel von den kommenden Ereignissen vorweg zu nehmen, die nächsten beiden Stationen von Remio uns seiner Truppe, liegen alle recht nahe bei einander. Was aber nicht heißt, dass sie dort einfach hinspazieren können ;)

    -Bo- schrieb:

    Auch ich finde die Gruppendynamik sehr ansprechend. Zwei ruhige Charaktere, zwei Schlägertypen und der Protagonist Remio. Der Tatsache zum Trotz, dass der Ich-Erzähler oft etwas fad und farblos daherkommt, kann ich Remio gut leiden. Dadurch, dass er ja uns, die Leser, durch seine Gedanken in die Welt einführt, Personen näher bringt und uns einfach informiert, was grade passiert, kommt seine Rolle als besonnener, ruhiger Anführer (für den ich ihn jetzt einfach mal halte^^) gut zur Geltung und gibt ihm so auch Persönlichkeit, ohne dass er direkt beschrieben wird. Aber natürlich erhält er ja seine Momente, etwa beim Aufbrechen der alten seelischen Wunden des Impel Down, als er den kalten Hauch spürt. Finde ich sehr gut, wie man selbst Jahre nach dem Ende des ID-Arcs wieder ein Gefühl für dieses grausame Höllenloch kriegt.

    Freut mich dass dir sowohl Remio als auch die anderen Charaktere so gut gefallen. Monroe entwickelt sich zwar momentan irgendwie zum Lead Character, aber naja xD
    Mit dieser Angstattacke wollte ich wie du schon schreibst, wirklich verdeutlichen dass die Gefangenschaft an einem Ort wie ID wohl an niemandem so spurlos vorbeigeht. Gut, Oda handhabt solche Dinge ja immer anders, und eine Reflexion des Erlebten findet da auch nie statt, aber das ist ja wieder eine ganz andere Geschichte ^^

    -Bo- schrieb:

    Ansonsten sind wir nicht viel klüger als vorher, aber immerhin kennen wir jetzt das nächste Ziel: Mount Gjallahorn.
    Ich hätte dann gern das nächste Kapitel.

    Hahaha, ja, das stimmt wohl xD
    Ich glaube aber das nächste Kapitel wird euch ein minimales Stück klüger machen ;)


    @ qoii8891

    qoii8891 schrieb:

    Neues Kapitel, Neuer Kommentar und dieses mal sogar Rechtzeitig.
    Hussa! :thumbsup:

    qoii8891 schrieb:

    Sehr schon, wie du am Anfang die tiefsitzende Angst, Trauma oder Prägung im Bezug auf die Gefängnisklamotten schildert. Dies zeigt sehr schön, das die letzten Jahre nicht spurlos an ihm vorbeigegangen sind.

    Danke, freut mich dass ich diese kleine Szene doch recht glaubhaft vermitteln konnte :)

    qoii8891 schrieb:

    Die angewandte Gewalt bringst du mal wieder schön trocken rüber. Diesmal ist es erst Hatch der die Zeugen gründlich aus den Verkehr zieht .
    Hatch wird dann von Monroe bestraft, obwohl er doch nur freundlich sein will . Durch diese Schilderung bin ich mal sehr gespannt, was Monroe wohl erlebt hat, um so brutal zu reagieren.

    Tja, Monroe hat so einiges erlebt, mehr sage ich dazu aber nicht. Festhalten kann man aber, das sie eine sehr, sehr heißblütige und leidenschaftliche Frau ist ^^
    Und Hatch, ja der, der schlägt einfach nur sehr gerne Leute zusammen xD

    qoii8891 schrieb:

    Die Gruppe scheinen ja was größeres zu Planen, wenn sie alle Spuren auf der Archipel vernichten und sogar ihren Unterschlupf sprengen.
    Richtig, und daher ist es (wie du schon erkannt hast), wichtige eher unter dem Radar zu fliegen... Was sich nach der Aktion in der Marine Basis wohl erledigt haben dürfte xDD

    qoii8891 schrieb:

    Dann zeigt sich mal wieder, dass man mit viel Geschrei, Drohungen und einer großen Klappe in jedes Militärgebäude reinkommt, sofern man eine entsprechende Uniform trägt . Komisch, dass dies immer wieder Klappt XD.
    Mich wundert nur, dass ihm erst in der Basis die Seesteinhandschellen angelegt werden. Müsste er die nicht von vorher tragen?
    Monroe schlägt lieber den Kommandanten KO als ein paar Anträge auszufüllen, passt irgendwie zu ihr . Zum Glück hat dieser schon alles mit der Basis auf Mount Gjallarhorn geklärt.

    Bin sehr gespannt darauf, was sie dort vorhaben und wie es weiter geht.
    Ja, das ist jetzt nicht die klügste und elegantes Art sich Zutritt zu einer solchen Basis zu verschaffen, aber sehen wir es doch mal so. Das Große Ereignis liegt zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht lange zurück, die Marine versinkt gerade im Chaos der Umstrukturierung und auf dem Archipel steppt wohl ordentlich der Bär. Da wird sich wohl kein kleiner Offizier mit einem Vizeadmiral anlegen wollen, selbst wenn diese Person eigentlich keiner ist xDD


    Was genau sie da wollen, behalte ich vorerst mal für mich. Ich kann aber sagen, dass es dort ordentlich abgehen wird ^^

    @ Zeonom

    Zeonom schrieb:

    Joa ich kann da Vexor eigentlich in allen Belangen zustimmen und ich muss sagen, die Ich-Perspektive weiß langsam echt zu gefallen, keine Ahnung ob man ihr irgendwann überdrüssig wird aber bislang funktioniert es noch gut. Ich frage mich mittlerweile auch, ob Remio einfach zurückhaltender und überlegter ist und in ihm aber ungeahnte Kräfte schlummern, oder ob sein sehr hohes Kopfgeld eher daher rührt, dass er zuviel weiß ähnlich wie bei Robin in Odas Geschichte. Denn bislang waren ja echt eher Hatch und vorallem Monroe die treibenden Kräfte, die sich in Auseinandersetzungen begeben. Ich finde beides hätte seinen gewissen Reiz, wobei man natürlich von einer gewissen Mindestkampfkraft bei einer Königsleibgarde ausgehen kann.
    Was Remios Zurückhaltung angeht, da muss ich gestehe ist es teils teils. Zum einen ist er, wie du und Vexor und die anderen bemerkt haben eher ruhig, zum anderen aber, habe ich einfach etwas Schiss davor ihn noch mehr in den Vordergrund zu rücken, bzw. muss da noch (wie auch bei den Landschaftsbeschreibungen) das richtige Maß finden. Denn ich denke mir, wenn es schon alles aus seiner Perspektive erzählt wird, und er dann noch jedes Mal bei allen Aktionen der Hauptakteur ist, bleiben die anderen Charaktere wohl auf der Strecke. Aber keine Sorge, auf Mount Gjallarhorn wird es auch eine Gruppentrennung geben, vielleicht kommt er dann, wenn er alleine ist etwas ''besser'' rüber ^^

    Zeonom schrieb:

    Ansonsten bleibt natürlich abzuwarten ob die Freunde es unbekümmert auf den Mpunt Gjallahorn schaffen, denn ich bin mir nicht sicher wie lange die Marinebasis Leute jetzt ausgeknockt sind und sie werden sicherlich als erstes mal die G-13 Basis verständigen.
    Joa dann warten wir mal aufs nächste Kapitel, wie wird der Veröffentlichungsrythmus eigentlich aussehen? Nach Lust und Laune? Einmal die Woche?
    Ich will hier jetzt keine großen Versprechen oder Anküdigungen machen, auf Mount Gjallarhorn bzw. der Basis G-13 wird es für die Truppe nicht so leicht sein, wie jetzt auf dem SA. Ich denke da u.a.an 1 VS. 1 Kämpfe, zumindest im Fall von Monroe, Hatch und Remio ^^
    Wegen des Erscheinungsrhythmus siehe oben :)

    @ Vexor

    Vexor schrieb:

    Ich muss sagen, dass es dir erstaunlich gut gelingt, so viele Charaktere trotz der vergleichsweise geringen Wortzahl deiner Kapitel gut in Szene zu setzen und ihnen schnell Leben einzuhauchen.
    Dies geht zwar alles ein wenig auf Kosten des Protagonisten, aber das ist eben eine der Tücken des Ich-Erzählers. Ist bis jetzt nicht negativ und ich glaube auch, dass wir Remio bald noch besser kennen lernen werden.
    Scheint mir ja auch sowieso eher der schweigsame, verschlossene Typ zu sein und von daher sieh hier erstmal das Lob zu den lebendigen Charakteren!
    Vielen Dank ^^
    Das denke ich auch. Da ich wie ich schon in der Antwort zu Zeonom geschrieben habe, eine Aufteilung der Gruppe geplant habe, wird Remio wohl etwas genauer vorgestellt.
    Danke, danke :)

    Vexor schrieb:

    Hatch und Monroe scheinen die Schlägertypen der Truppe zu sein, für die Gewalt nicht nur eine Möglichkeit, sondern anscheinend auch ein Bedürfnis zu sein scheint. Find ich irgendwie sympathisch, vor allem weil Caberent und Katalina mit ihrer ruhigen, besonnenen Art einen interessanten Kontrast dazu bilden. Ich freue mich schon auf mehr Interaktion zwischen ihnen allen, da sie bisher eine schöne Gruppendynmaik aufweisen

    Sie stehlen also Marinekleidung und schmuggeln sich dann auch dort hinein.
    Für Hatch ja, auf jeden Fall. Monroe hat ihre Gründe xD
    Auch dafür, Danke ^^

    Vexor schrieb:

    Okay Mount Gjallahorn ist anscheinend der Ort, wo die Marinebasis G-13 untergebracht worden ist. Ich frage mich, was sie da wollen?
    Ja, das wirst du dann wohl selbst lesen müssen :D

    Vexor schrieb:

    Joa was bleibt noch zu sagen? Nächstes Kapitel bitte kommen!

    Bin schon dabei, bin schon dabei :D