Neo-Revolution (VRW)

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

  • Neo-Revolution (VRW)

    Hallo zusammen!

    Vor zwei Tagen registriert, und schon fleißig am schreiben - wenn auch nicht auf die herkömmliche Art. Der FF-Bereich sagt mir doch sehr zu und nachdem ich mich gestern vergewissern konnte, dass man mir definitiv nicht den Kopf abhacken wird wenn ich mal den Couch Potato raushängen lasse (an dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an OneBrunou und Panda Lee), stand es fest: Ich werde eine FF schreiben! Fragt sich jetzt nur noch wie lange ich dass durchstehen werde.. für gewöhnlich brennt in mir das Feuer der Leidenschaft für ein paar Tage, dafür heftig, erlischt jedoch umso schneller. Naja, wollen wir doch erst einmal sehen wohin mich die Zeit bringt.

    Dass hier wird meine erste FF sein, ich bin also eine unbekannte Undercard-Nummer die hoffentlich die Gelegenheit bekommen wird sich zumindest in die Maincard hochzumausern. Lernbereit bin ich ja, denke ich. Meine Finger haben schon einige Erfahrungen im Forum RPG-Bereich sammeln können, ich hoffe daher dass meine derzeitigen Fähigkeiten ausreichen werden um nicht gleich übern Haufen getreten zu werden. Kritik, Vorschläge und weitere Hilfestellungen würde ich sehr begrüßen - habe ja schon erwähnt dass ich lernbereit bin, vermutlich. :D

    Nun, was kann ich zu meiner FF sagen? Eigentlich will ich nicht viel zu raushauen, denn ich fürchte, dass ich sonst zu viel verraten könnte und somit die Spannung (sollte sie vorhanden sein, sieht ja jeder anders) der ersten Kapitel rausnehmen würde. Nur so viel: meine FF nimmt die One Piece-Welt als Vorlage und spielt im Jahre 1524 bzw. genauer gesagt zu der Zeit wo die Strohhutbande sich wieder vereint und auf dem Weg zur Fischmenscheninsel macht. Grundsätzlich versuche ich auch viel Bezug zur Serie/Manga zu nehmen, werde auch Charaktere von dort unter Umständen aktiver einbinden, aber auch meine eigenen Kreationen miteinbeziehen. Ihr könnt euch ja ein eigenes Bild von machen. :)

    Also, was kann man denn noch sagen? Der Titel der FF-Serie, ja... naja, ne, dass lasse ich auch lieber offen. :D
    Und joa, ich hoffe meine Grammatik und Zeichensetzung wird euch nicht allzu sehr vergraulen. Ich denke, es wird alles im Rahmen sein. Jedenfalls hat Word nicht soo gemeckert.

    Ach ja, was die Wörterzahl betrifft: Ich weiß selber nicht wieso ich auf über 2000 gekommen bin im ersten Kapitel, das Feuer der Leidenschaft in mir brannte heute stark. Geht aber davon aus dass ich mit Sicherheit 1,2 Gänge runterschalten werde. Ich hatte mir eigentlich etwas um die 1000-1500 in den Kopf gesetzt. Werde versuchen darauf in Zukunft mehr zu achten.

    Also dann, Freunde des kreativen Schreibens, liebe PB'ler, ich wünsche euch viel Vergnügen!

    Prolog
    Ein solch stark loderndes Feuer während einer Nacht hatte er noch nie gesehen. Trotz des Lärmes durch die einstürzenden Gebäude konnte man das Kreischen der Frauen hören, wie sie nach Hilfe riefen, und plötzlich verstummten. Immer und immer wieder. Dabei sind nur wenige Monate nach dem tragischen Ereignis, welches sich am Stadtrand abgespielt hatte, vergangen. Es war ein Massaker, nicht ein einziger hatte überlebt. Verglichen mit dem was dort geschah wirkte dies wie ein kleiner Unfall. Aber ein kleines Kind wird das wohl am wenigsten beurteilen können.
    Er war verängstigt, denn er sah, wie seine Familie sich verhielt. Eine solche Situation kannte er gar nicht, dieses Gesicht machten seine Eltern sonst nie. Panisch griff der Vater zum Sofa und stellte dieses vor die Tür, dann den Tisch, den Schrank bis er schlussendlich nichts mehr sah womit er sich noch helfen könnte. All die Möbelstücke waren sehr teure, nur das Beste durfte in das Anwesen gestellt werden. Umso entsetzter wirkte der Vater, als er die heftigen Hiebe gegen die andere Seite der Tür hörte. Es war etwas schweres, vermutlich eine Axt, doch es fühlte sich so an als würde jeden Moment ein gewaltiger Rammbock das Haus zum Einsturz bringen. Der ältere Bruder des kleinen Jungen fing an zu weinen, auch er konnte sich nicht erklären warum alle so hektisch und laut hantierten.
    „Diese dreckigen Menschen.. warum sind sie nur nicht alle zusammen gestorben...“, fluchte der Vater und fühlte, mit jedem Schlag gegen die Tür, dass es sehr brenzlig werden könnte das zu überstehen. Es dauerte nicht lange bis es schließlich einer geschafft hatte ein großes Stück Holz von der Mitte zu entfernen. Die Mutter ergriff die Hand ihres Ältesten und versuchte in der Ecke des Raumes Schutz zu suchen. Sie umklammerte fest ihren Sohn, versuchte ihn zu beruhigen, war jedoch selber so aufgebraust wie selten zuvor. Aus dem kleinen Spalt der Tür wurde ein kleines Loch, dann ein großes, bis es schließlich groß genug war um einen erwachsenen Menschen passieren lassen zu können. Geschockt fiel der Vater zu Boden und kroch dabei, immer mit dem Blick voraus, nach hinten. Der jüngste der Familie versteckte sich in einem festmontiertem kleinen Wandschrank, die sich wegen der Schiebetüren nur über einen Zug zur Seite öffnen ließ. Für das Kind war es jedoch genug um das Geschehen im Raum mitverfolgen zu können. Wie gebannt schaute er hin, als zwei Männer den Raum betraten nachdem sie selbst die Möbelstücke zur Seite schoben und einen bedrohlichen Blick aufsetzten. Beide trugen jeweils ein Schwert und richteten dieses auf den Vater. Der kleine Junge musterte die Einbrecher an, sie schauten sehr ungepflegt aus, die Kleidung war an den Enden völlig zerfetzt und ihre Gesichter waren so verdreckt dass er sich kaum vorstellen konnte dass solche Menschen existieren würden. Der Vater flehte um Gnade, bot ihnen Geld an, das Haus, Macht, doch alles was die Männer taten war dem unterlegenen Mann ein Schwert in die Brust zu rammen. Er ächzte, rang nach Luft und man hörte einen schrecklichen Ton aus seinem Kehlkopf heraus der selbst das laute Feuer in diesem Moment übertonte. Seine Pupillen weiteten sich unnatürlich auf, als ob die Augäpfel jede Sekunde herausspringen würden. Die Schwerter zogen die Männer wieder heraus, sie wirkten zufrieden über ihr Werk und wandten sich an der laut aufschreienden Frau welche zu ihrem regungslos daliegenden Ehemann schaute. Sie sah wie die Beiden näher herantraten woraufhin sie ihren Kopf unter ihre Arme grub, den Jungen dabei schützen wollte und vergebens nach einer guten Deckung suchte. Einer der Mörder grinste sie an, zückte nochmals sein Schwert und trennte einen Arm von ihrem Körper. Mit schmerzverzerrtem Gesicht fiel sie zur Seite, schaute sich ihre Wunde an und erkannte dass an der Stelle etwas fehlte wodurch sie nochmals lauter um Hilfe schrie. Dabei vergaß sie ihren freien Nacken, noch bevor sie sich dem zuwenden konnte kam ihr ein weiterer Schwerthieb zuvor und enthauptete sie. Ihr Kopf rollte eine ganze Weile im Raum, hinterließ dabei eine lange Blutlinie auf dem Weg, und der kleine Junge erschrak als das Gesicht seiner Mutter nur wenige Meter vor ihm anhielt. Sein Mund jedoch wollte nichts sagen, er konnte es einfach nicht, während auch sein älterer Bruder zu Boden sank nachdem einer der Männer amüsiert auf seinen Schädel eintrat und diesen sichtlich demolierte.
    Wie gelähmt schaute er von seinem zerschmetterten Bruder weiter zum aufgespießten Vater bis zum kopflosen Körper seiner Mutter. Ein weiteres Mal, nochmal, immer weiter und schneller. Er fing an nicht mehr klar denken zu können und wie als wolle sein Körper ihn warnen wollen ließ er ihn schwarz vor Augen werden. Er brach zusammen, das Haus wurde in Brand gesetzt.





    Kapitel 1 - Anfang
    1524, East Blue, Loguetown. Der wirtschaftliche Erfolg zeigte auch in diesem Jahr, wie bedeutend die Stadt für die Marine und Weltregierung doch war. Der Handelszweig florierte, besonders viele Fische fielen seit zuletzt den Händlern ins Netz. Umso erfreulicher war es für die Arbeiter dass die Einnahmen stimmten. Die Bevölkerung lebte, die unschöne Hektik gepaart mit der guten Laune ließen jeden Arbeitsstress vergessen. In solchen Zeiten war selbst dem paranoidesten Menschen die Tatsache, dass die Stadt in erster Linie als Zwischenstopp für Piraten galt und man zu jeder Zeit ausgeraubt werden könnte, egal.
    Selbst die unschöneren, dunkleren Ecken der Stadt welche man als Bewohner möglichst vermeiden wollte, genossen das seltene Privileg einen aufblühenden Laden für zahlreiche Gäste offen zu haben. Neben dem bedeutendem Markt waren auch die vielen Touristen ein Grund für die gute Wirtschaft. Loguetown, „die Stadt in der alles anfing und endete“, oder auch die Stadt in welcher der König der Piraten das Licht der Welt erblickte und sich von ihr verabschiedete. Das Schafott galt noch immer als die Attraktion schlechthin, als eines der wichtigsten Symbole der Weltregierung, als Ausdruck für die Stärke und Macht der Regierung. Gleichzeitig war es auch ein Symbol der Hoffnung, des Traumes, des Zieles eines jeden Piraten. Sie machte den Leuten Mut, gab den Willen, das offene Meer zu durchqueren um ein befreites unbefangenes Leben führen zu können. Gold Roger.
    Für jene die einen tiefen Blick in die Zeit kurz vor dem großen Piratenzeitalter werfen wollten war ein Ort in ganz Loguetown der wohl geeignetste – Gold Roger’s Bar. Von den streng riechenden Essensresten von vor drei Dekaden in welche sich Insekten aller Art eingenistet hatten bis hin zu den blutbefleckten Tischen und Wänden die noch die Dellen und Risse der vergangenen Kämpfe aufwiesen war alle da. Die Bar befand sich in einem erschreckenden Zustand, und gerade das machte sie zu einem der gefragtesten Orte für Piraten. So war die Bar selbst zur frühen Mittagsstunde voll, wo Menschen aller Art, besonders grimmig schauende Kriminelle, als zuverlässige Einnahmequelle galten, obwohl sie Kriminelle waren. Viele der Besucher genossen es für eine Zeit dasselbe Bier welches einst der Piratenkönig kostete, auszuprobieren oder sich auf dem Platz zu setzen worauf er sich mal befand. Es beflügelte die Meisten, man glaubte, es würde ihnen Glück auf dem weiteren Weg geben. Rainer konnte darüber nur lachen:
    „So ein alter Barhocker der jeden Moment in sich zusammenbrechen könnte soll Glück bringen? Also ehrlich..“, fauchte er.
    „Sag dass lieber nicht so laut, die Kerle sehen hier so aus als ob sie einem am liebsten die Kehle durchschneiden wollen“, entgegnete dessen Freund Trevor.
    „Na komm, entspann dich doch ein bisschen. Freu dich lieber deinen Abschluss endlich zu haben.“
    „Du hast schon recht… aber es ist irgendwie erniedrigend dass mein bester Freund 16 Jahre alt ist und bereits in vier Fächern einen hat.“
    „Dafür kannst Du nichts. Ich bin ein Genie“, merkte er an und nahm einen kräftigen Schluck vom Glas Wasser, während sein Gegenüber dessen Bemerkung mit dem Kopf schüttelnd verneinte und an seinem Bierkrug nippte.
    Unter den zahlreichen Bargästen gab es neben den vielen unabhängig lebenden Freibeutern auch einige wenige Bewohner der Stadt, denen das ungewohnte, aber doch sehr heimisch wirkende Ambiente, auf die ein oder andere Art und Weise, zusagte. Rainer vermochte es, seinem einfachen Studentenleben durch Kleinigkeiten den nötigen Aufschwung zu verleihen. Dabei machte er auf viele bei der ersten Begegnung rein optisch den Eindruck, als sei er ein verschlossener, in sich gekehrter Teenager, der nach der Bedeutung in seinem Leben suchen würde und sich deshalb in die Welt der Erwachsenen begab. Seine schlanke Körperstatur, der kreidebleiche Teint, die diamantfarbigen Augen, welche bei Lichteinfall zu einem hellen grau übergingen und die schwarzen kurzen glatten Haare die er ordentlich zur Seite gekämmt hatte machten ihn so speziell, so ungewöhnlich. Umso überraschender war es wenn man ihn näher kennenlernen durfte und einen aufgeweckten, reifen und schlauen jungen Mann vor sich stehen hatte. Trevor unternahm sehr viel mit ihm, nicht nur, weil sie dasselbe Studium besuchten. Auch war er von seinem Eifer beeindruckt, das Tempo welches er beim Studium an den Tag legte und die Art und Weise wie er mit seinen Mitmenschen umging. Er fand es merkwürdig warum Rainer so viel studierte, vor allem Fächer, die wenig bis kaum miteinander zusammenhingen. Von der Weltgeschichte hin zum Wirtschaftswesen, weiter zum Königtum, der Strategie und zahlreichen weiteren Kursen die er nebenbei besuchte. Warum er das tat hatte er ihm nie gesagt, obwohl sich beide im Klaren waren dass Rainer auch mit dem Wissen was er bereits hatte selbst auf der Grandline sehr gefragt bei den Unternehmen sein würde.
    „Und, was hast Du jetzt vor?“, fragte Trevor weiter, „Knöpfst du dir den nächsten Studiengang vor?“
    „Nein.. ich denke, ich werde was Neues ausprobieren.“

    Es herrschte eine angenehme, lockere Stimmung innerhalb der Bar. Jedermann war entspannt, verkehrte auf einer so ausgelassenen Art, dass man sich fragte wieso das Lokal eines der wohl abgelegensten Orte von ganz Loguetown füllte und nicht den Schritt in die Innenstadt wagen wollte. Von draußen vernahm man indessen das Lachen von Menschen, welches immer lauter wurde und woraus man später klare Worte erkennen konnte als plötzlich die Tür der Bar aufgeschlagen wurde und eine Horde von miefenden, nach Alkohol riechenden Kerlen das Lokal betrat. Es war klar zu sehen dass die Gruppe vor dem Eintritt nicht nur ein Bierfass leertrank, es waren um die 30 Männer wovon nur die wenigsten in der Lage waren einer vernünftigen Route Richtung Theke zur folgen. Die Laune der anderen Gäste sank mit jeder weiteren Sekunde, man fühlte, dass die neuen Besucher wie ein Einladungsschreiben für kommende Eskalationen waren.
    Einer unter den neuen Gästen war besonders auffällig. Er war der Anführer der Gruppe, sein dicker scharlachroter Kapitänsmantel mit den gewohnten goldenen Verzierungen hob seinen Rang nochmals hervor. Es waren Piraten, keine Frage. Die mangelnde Hygiene, die ungehemmte Haltung der Bande und die bedrohliche Ausstrahlung welche eindeutig von ihnen ausging machten es klar. Zudem war der Kapitän keine unbekannte Persönlichkeit, im East Blue jedenfalls. Rainer erkannte ihn, sein Name war Wild, ein Mann mit einem Kopfgeld in Höhe von 3.000.000 Berry. Alles was im East Blue die Millionen-Marke überschritt wurde respektiert und zumeist auch gefürchtet, dass wusste der Pirat. Und dieses Wissen nutzte er unverschämt formlos aus.
    „Habt Ihr gesehen wie die Kleine nach ihrem Bärchen griff? Ich hätte fast heulen können als ich der Mutter eine Kugel zwischen die Augen setzte!“, lachte Wild lautstark und trank in einem Zug sein Bier aus. Seine Kameraden verfielen ebenfalls in ein lautes Gelächter und klopften, um den amüsierenden Worten des Führers Nachdruck zu verleihen, mit geballter Faust auf den Thekentisch.
    „Und der Vater! Der bot mir sein ganzes Geld an um nicht ins Gras beißen zu müssen! Und jetzt, jetzt ist er arm und tot!“, redete er weiter und brachte wieder seine Mannschaft zum Lachen. Rainer hingegen war wütend, er konnte es nicht ausstehen wie der Mann von seinen Taten prahlte. Es machte ihn krank dass mitanhören zu müssen und hatte ihm völlig überraschend was entgegenzusetzen:
    „Tot miefen die bestimmt nicht mal ansatzweise so wie Ihr“, sagte er mit gesenktem Kopf, jedoch laut genug, sodass es jeder in der Bar mitanhören konnte. Für einen Moment verstummte jeder, man hörte lediglich wie der Barkeeper Raul, seinerseits die Ruhe selbst, eines der Gläser mit einem Putzlappen trocknete und mit einem gefasstem Blick gespannt den weiteren Verlauf der Runde verfolgte. Trevor konnte nicht fassen was sein Freund da gesagt hatte, und dass versuchte er durch verschiedene Gesten, möglichst unauffällig, zu vermitteln. Doch er erstarrte als der Kapitän sich dem vorlauten Kind zuwendete, ihn anmusterte und einen bedrohlichen Blick aufsetzte.
    „Kleiner, solltest Du nicht bei Mama Hausaufgaben machen?“
    „Meinen Aufsatz zum Grey Terminal habe ich schon meinem Studienleiter gereicht. Aber wer hätte gedacht dass es im East Blue etwas noch dreckigeres als das gibt.“
    „Was willst Du damit sagen?“
    „Ganz einfach: Damit will ich sagen, dass der Tod ein Geschenk ist verglichen mit deiner Müllhalden-Fratze.“, entgegnete er frech und schaute dabei direkt zu ihm hoch. Die Bargäste versuchten ihren amüsierten Gesichtsausdruck und das leise Lachen zu verstecken, selbst die eigenen Männer Wild’s wirkten sichtlich vergnügt, und dass viel ihm auf. Er holte mit der linken Hand zu einem Schlag aus und traf dem Jungen direkt aufs Gesicht, sodass er vom Stuhl auf die andere Seite fiel. Sofort verstummten alle anderen in der Bar, Rainer blutete an der gebrochenen Nase, doch er richtete sich so langsam wieder auf. Noch bevor er aufstehen konnte packte der wütende Mann ihm an den Kragen, hob das Fliegengewicht ohne große Mühe an, und traf ihn mit einem weiteren Schlag auf die linke Kopfseite, sodass er gegen die Wand flog und dort liegend seine verwundete Stelle festhielt. Trevor traute sich gar nicht etwas zu sagen, viel zu ungewohnt war ihm dieses Szenario als gebildeter Stadtmensch. Wild schob mit den Füßen den Stuhl zur Seite und trat näher an den Verletzten heran.
    „Du dreckiger Köter, weißt du überhaupt wen Du vor dir stehen hast?!“, fauchte er und trat ihm mit den dreckigen, durch trockenem Blut geschmückten Stiefel gegen die Magengegend. Rainer stöhnte auf, hielt sich am Bauch fest, was den Kopf frei werden ließ woraufhin der Kapitän mehrmals auf seinen Schädel eintrat.
    Die Besucher schüttelten nur den Kopf, trauten sich gar nicht das Schauspiel mitzuverfolgen und richteten ihr Augenmerk nach woanders, als eine weitere Person die Bar betrat und es wieder still wurde. Wild bemerkte erst nach einigen Tritten dass etwas nicht stimmte, denn selbst seine Untergebenen machten keine Bemerkung, weswegen er zur Seite schaute und große, entsetzt wirkende Augen machte, als er den neuen Gast erblickte. Es war ein kräftiger hellhäutiger Mann mittleren Alters mit kurzen schwarzen Haaren, dessen dicke, weiße, offene Bomberjacke auf der linken Seite in der Brustgegend das Logo der Marine zierte und den Freibeuter aufschrecken ließ. Sofort griff der Pirat nach seiner Pistole, die sich in der Innenseite seines Mantels befand, doch noch bevor er sie zücken konnte stand der Mann von der Marine vor ihm und drückte ihm mit voller Wucht seinen Ellbogen gegen den Bauch wodurch Wild der Wand eine weitere Delle bescherte. Ohne weitere Gegenwehr fiel der Kapitän zu Boden, neben dem schwer verletzten Rainer.
    „Ihr kopfgeldlosen Möchtegern-Piraten, macht dass ihr wegkommt!“, rief der Marinesoldat zu den Gästen, die seiner Aufforderung sofort gehorchten und schnell von dannen zogen. Trevor jedoch eilte zu seinem Freund und erkundigte sich nach seinem Wohlbefinden. Er sah alles andere als gut aus, sein Gesicht glich einer roten Pfütze und es verwunderte den älteren Studenten dass er überhaupt noch bei Bewusstsein war.
    „Ich bring den Jungen zur Marine-Krankenstation. Geh nach Hause“, sagte der Soldat und legte dem Piratenkapitän dabei Handschellen an. Trevor erinnerte sich an den Retter, es war Sleeper, der Marine-Kapitän welcher für die Sicherheit von Loguetown zuständig war. Er hörte eine Menge von ihm und man sagte sich, dass Sleeper als Nachfolger des „weißen Jägers“ das nahezu komplette Gegenteil von ihm sei. Dieser ging daraufhin auf den verletzten Rainer zu und legte ihn über seine linke Schulter – auf der rechten befand sich Wild.
    „Tut mir leid dass ich dir die Kundschaft vergrault habe, Raul“, meinte er abschließend und verließ die Bar. Trevor blieb noch eine Zeit lang in der Bar.

    Auf der Straße vor dem Lokal saßen die zahlreichen Besucher der Bar von vor kurzem, darunter auch die Wild-Piraten, allesamt auf dem Boden. Sie fluchten vor sich hin, schauten erzürnt in die Gegend hinein und konnten nicht glauben dass sie sich so einfach von den Marine-Soldaten, welche noch immer damit beschäftigt waren die vielen Kriminellen mit Seilen festzubinden, gefasst werden konnten. Aus der Tür zu Gold Roger’s Bar trat der Kapitän mit dem Übeltäter und dem Verletzten hervor, wovon er Ersteren ohne Rücksicht auf den Boden vor die Füße eines der ihm unterstellten Gefreiten vorwarf.
    Rainer öffnete ein wenig die Augen und versuchte die Orientierung wieder zu finden. Er spürte, dass er von jemandem getragen wurde und versuchte herauszufinden, wer ihm half. Sein Blick wanderte nach unten wo er eine weiße Jacke zu Gesicht bekam. Es kann losgehen, endlich, dachte sich Rainer und schloss wieder die Augen.


    Kapitel 2 - Marine-Einstieg
    Nur die wenigsten Orte konnten von seiner Sauberkeit, der riesigen Ausstattung und einem gut ausgebildetem Personal überzeugen, besonders in Zeiten wo das Morden und der Krieg zum täglichen Programm gehörten. Zu diesen gehörte aber in jedem Fall die Marine-Krankenstation aus Loguetown. Anders als in den anderen Gegenden der Stadt, wo ein einfacher, grauer Backstein auf dem anderen platziert wurde, setzte man in der Verpflegungsanstalt für die Soldaten nur auf Qualität. Die Wände waren aus teurem Marmor, alles in einem schönen Weiß während vereinzelt das Zeichen der Marine aufgehängt wurde. Und auch die Arbeitsmaterialien waren nur die Neusten, allesamt in einem sehr gutem Zustand inklusive einer Technik die selbst die schwerste Operation wie nichts erscheinen ließ. Rainer staunte nicht schlecht als er sich ein wenig genauer umschaute. Eine Schande, dass den Bewohnern der Stadt die Möglichkeit verwehrt blieb, sich hier verarzten zu lassen, dachte sich der Junge dabei. Er jedenfalls konnte von Glück sprechen dass man ihn mitnahm.
    „Eine gebrochene Nase, mehrere Rippen sind angeschlagen und das Gesicht selbst sah schon mal besser aus. Was haben Sie denn nur angestellt?“, teilte ihm eine Angestellte mit, welche den Blick auf ihr Klemmbrett gesenkt hatte und sich einige Notizen machte. Der Verletzte befand sich auf einer Liege und hatte inzwischen mehrere Verbände um den Körper gewickelt bekommen, während er zu ihr aufschaute.
    „Naja, was soll ich sagen… mit mir kann einfach keiner diskutieren“, entgegnete er.
    „Das muss auch fürs Erste keiner. Werden Sie erst einmal gesund.“
    „Bestimmt, Oberschwester Anastasia“, sagte Rainer, während er auf das kleine Etikett auf der rechten Seite ihrer weißen Bluse über dem Marine-Logo hinschaute. Sie lächelte ihn daraufhin an, es war ein bezauberndes Lächeln. Der Patient musterte sie etwas genauer an – schmales Gesicht, grüne Augen, volle Lippen und lange schwarze Haare die sie nach hinten zusammengebunden hatte. Wahrlich eine Augenweide wie er fand, doch unglücklicherweise gewährte man ihm nicht mehr die notwendige Zeit zur weiteren Begutachtung ihres Antlitzes, denn als die Tür des Behandlungszimmers aufgemacht wurde, trat Kapitän Sleeper hinein der sich nach dem vorlauten Barbesucher erkundigen wollte.
    „‘Rainer Fund‘.. was hast Du dir eigentlich dabei gedacht? Sich einem Piraten entgegenzustellen… wie alt bist Du überhaupt?“, fauchte der Marinemann ihn an.
    „Es tut mir leid, Kapitän Sleeper. Ich habe nicht damit gerechnet dass er mich gleich am Hals packt.“
    „Hmpf.. Piraten sind immer gleich, merk dir das.“
    „Ja, Sir.“
    Anastasia hatte mittlerweile den Raum verlassen und die Tür hinter sich zugemacht, als der Kapitän sich auf einen Stuhl setzte der zur Liege gerichtet war. Er schaute zum Knaben, dieser wusste gar nicht warum. Eine Zeit lang war es still, der Mann von der Marine machte klar deutlich, dass er gerade nachdachte, bis er schließlich dann doch das Wort ergriff:
    „Sie nennen dich den ‘kommenden Vegapunk‘...“
    „Ich kann mir das selber nicht erklären, Sir.“
    „Aber was Wahres muss ja wohl dran sein, wenn die ganze Stadt so denkt“, entgegnete Sleeper, worauf der Junge keine Antwort mehr zu haben wusste. „Schon mal darüber nachgedacht bei der Marine anzufangen?“
    Rainer wirkte sprachlos, das plötzliche Angebot des Kapitäns erschlug den Jungen förmlich, war er doch erfreut darüber, dass man ihm eine Stelle geben wollte.
    „Sir, i-ich weiß nicht was ich sagen soll… ich mein, ich bin kein Kämpfer.“
    „Ein ‘ja‘ würde vollkommen ausreichen. Außerdem dachte ich da eher an den Papierkram, Muskelprotze haben wir schon genug – aber ein guter Büromann, der kann nie schaden.“
    Der Junge brauchte nicht lange zum überlegen, er war sich schon im Klaren dass man ein solches Stellenangebot auf Anhieb nicht sofort wiederbekommen würde. Es war eine einmalige Chance, zumal die Marine immer sehr spendabel war was das Gehalt anging und er als schlauer Kopf einige gute Aussichten auf eine ordentliche Karriere hatte.
    „Ich würde sehr gerne der Marine beitreten wollen, Sir“, antwortete er.

    Auch nach Wochen konnten sie nicht glauben wie viel ein wenig Ordnung und eine gute Struktur jemandem weiterhelfen kann. Wenn die Akten der Kriminellen nicht bloß aufeinander gestapelt werden, sondern in alphabetischer Reihenfolge sortiert und in jeweils ein Verzeichnis abgelagert werden, wenn man intensiver mit den Arbeitern im Lagerraum gearbeitet und die Logistik bereits zu Beginn verwaltet hätte oder wenn man dafür gesorgt hätte, dass das Budget des Marine-Quartiers auf eine vernünftige Art und Weise in sinnvolle Maßnahmen investiert wird, dann hätte man die Stadt vermutlich um einiges besser bis jetzt verwalten können. Diese und weitere einfache Regeln lehrte der Neuling der Marine-Verwaltungseinheit seine Kollegen oder gar Vorgesetzten, zur Freude des Kapitäns Sleeper. Dabei verwunderte es den Jungen selbst, dass so viele erwachsene Köpfe nicht von selbst auf die Einführung eines solch schlichten Prinzips gekommen waren. Vermutlich sind sie auch deswegen in manchen Gebieten so schwach besetzt, dachte er sich.
    Neben all der trüben und einseitigen Arbeit, wobei Rainer sich eingestehen musste, dass er anspruchsvollere Aufgaben erwartet hatte, galt eine Person immer als willkommener Gast im Marine-Quartier: Es war die lebhafte Tochter Sleepers, Jennifer, welche gerne die Arbeiter ihres Vater vollquatschte, sie an der Arbeit hinderte oder mit ihnen spielen wollte. Trotz allem schaffte sie es immer wieder, den Leuten ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern oder gar zum Lachen zu bringen, was Sleeper gar nicht gutheißen konnte. Rainer selbst ließ sie die meiste Zeit weitestgehend in Ruhe, was aber auch damit zusammenhing dass er nach nur wenigen Tagen vom Arbeiterraum unter den vielen anderen Kollegen in ein eigenes Büro befördert wurde wo er in Ruhe seiner Tätigkeit nachgehen konnte. So fühlte er sich doch sehr geschätzt als an einem der vielen gewöhnlichen Tage der Kapitän samt Tochter in seinem Zimmer stand und der Vorgesetzte ihm auftrug, sich während der Abwesenheit seiner Wenigkeit um das Mädchen zu kümmern. Trotz der sehr merkwürdigen Bitte, wie er fand, ehrte es ihn doch dass Sleeper ihm so sehr vertraute. In Rainers Augen war dies eine gute Gelegenheit um seiner Wertschätzung den notwendigen Dank zu zollen.

    So kam es dass der schlaue Kopf die Schreibarbeit beiseiteschob und sich der Tochter widmete, welche wie in den Tagen zuvor, den Drang verspürte alles anzufassen was ihr über den Weg lief. Mal war es ein Buch aus dem Regal, welches sie unvorsichtig herausgezogen hatte und der Aufpasser dafür sorgen musste, dass kein weiteres auf sie fallen würde, mal spielte sie mit der Zirkelspitze herum, sodass er dafür verantwortlich war, darauf zu achten dass sie sich keine Wunde zufügen würde. Er konnte mit Sicherheit sagen, dass es um einiges schwerer war sich um ein quirliges Kind als sich beispielsweise um die Organisation von waffenspezifischen Bestellungen zu kümmern. Dass war wahrlich eine Herausforderung.
    Und während seine vollste Aufmerksamkeit dem Kind geschenkt wurde, ahnte er nicht dass hinter dem Fenster seines Zimmers ein dunkler Schatten zugegen war, der sich im Nachhinein als grimmig dreinblickende Person entpuppte, welcher mit einem Schlag die Fensterscheibe in tausend Teile zerschmetterte um dann den Raum betreten zu können. Als er es schließlich bemerkt hatte, war es schon zu spät, denn die Beiden fielen dem Mann bereits ins Auge, woraufhin dieser sie amüsiert anlächelte.
    „Ist Ihnen klar dass Sie damit gerade ein Verbrechen begangen haben?“, fragte Rainer ihn und versteckte Jennifer hinter seinen Beinen woran sie sich verängstigt festklammerte.
    „Und ob es das ist! Ich will meinen Kapitän zurückhaben, gebt mir Kapitän Wild her!“, forderte der Mann ihn auf, mit dem Schwert bewaffnet und einem Gesichtsausdruck welches der Junge nur zu gut kannte. Die dreckige Kleidung, der üble Geruch – es kotze Rainer an.
    „Dir Abschaum wird nichts gegeben.“
    „So? Du vorlauter Windelpupser, dann kriegst Du jetzt mein Schwert zu spüren!“, brüllte der Mann und lief auf ihn zu, während das Mädchen nur Schrie. Rainer wusste sich kaum zu helfen, er hoffte nur darauf, dass er rechtzeitig den Angriff parieren wird. Als er zum ersten Hieb ansetzte, sprang er, mit dem Mädchen in den Armen, zur Seite und fiel mit ihr auf den Boden. Der Pirat schaute nur grinsend zu ihnen und trat langsamen Schrittes näher an sie heran. Rainer war sich im Klaren, dass er im Nachteil lag, aber geschlagen geben wollte er sich nicht. Er stand wieder auf und erkundigte sich nach Jennifers Wohlbefinden, was glücklicherweise noch zufriedenstellend war. Wieder setzte der Anhänger der Wild-Piraten zum Angriff, zielte dabei auf den Oberkörper des Jungen, was ihm zu seinem Glück jedoch nicht gelang da er diesmal nach links auswich und die Gelegenheit nutzte sich auf den Piraten zu stürzen und zu Boden zu bringen.
    „Jennifer! Renn! Und hol Hilfe!“, brüllte er sie an, wodurch sie anfing zu weinen. Sonst hätte er sich eine solche Tat niemals zugetraut, doch dafür hing er viel zu sehr an seinem Leben. Rainer schaffte es den Piraten noch in Schach zu halten und auch Jennifer machte sich schnell auf dem Weg den Raum zu verlassen, woraufhin er etwas erleichtert war und seine Position vernachlässigte. Mit einem Tritt mit dem Knie gegen dessen Magengrube nahm er dem Jungen die Luft weg, er fiel zur Seite und ließ vom Freibeuter ab, der ihn nur angrinste, am Hals packte und gegen die Wand drückte.
    „Du Wurm, ich gehöre zu den Wild-Piraten. Als ob so eine Bohnenstange wie Du mir etwas anhaben könnte“, entgegnete er ihm und zerdrückte weiter mit seiner Kraft den Hals von Rainer, der immer mehr zappelte und vergeblich nach Luft suchte. Rainer wurde mit jeder Sekunde schwächer, und schwächer, bis ihm die Kraft fehlte sich zu rühren und es immer dunkler um ihn herum wurde, als schließlich der Kriminelle die Hand von ihm abließ und selber zu Boden ging. Auch Rainer konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten, blieb jedoch bei Bewusstsein und atmete tief ein, hustete mehrmals und schaute dann nach vorne wo er einen Boden voller Blut erblickte, mit dem Übeltäter draufliegend und einer stehenden Frau die ihr Schwert wieder in ihre Scheide einführte. Sie trug eine eckige Brille mit schwarzen Rändern, einer roten Bluse und einer blauen Jeans, hatte grüne Augen und dunkelblaue mittellange Haare. Es war Leutnant Amy.

    Nach nur zwei Tagen schien es so als sei wieder alles beim alten gewesen und nichts geschehen. Das Büro des Wunderknaben sah wieder so wie vor dem Einbruch des Piraten aus, welcher, wie der Junge im Nachhinein erfahren durfte, den Namen Mave trug und von den Crewmitgliedern wohl sehr geschätzt wurde. Außerdem hatte man eine neue Fensterscheibe angebracht die etwas widerstandsfähiger war und auch Rainer war wieder in der Lage, sich dem täglichen Betrieb zu fügen. Nur der weitere unerwartete Besuch des wiedergekehrten Marine-Kapitäns und dessen Tochter in seinem Büro machten die Situation erneut so speziell.
    „Ich habe Dir zu danken, Rainer. Du hast meiner Tochter das Leben gerettet“, sagte Sleeper zu ihm und legte seine Hand auf die Schulter seiner Tochter, die ihrem Retter ein selbstgemaltes Bild, auf welchem die Beiden zu sehen waren, reichte. Rainer nahm es erfreut an und widmete sich wieder ihrem Vater.
    „Nein, Sir, das war doch selbstverständlich.“
    „Das sehe ich anders… und sprich mich nicht mehr so an. ‘Sleeper‘ reicht vollkommen.“
    „A-aber..“
    „..Kein aber! Ich bin Dir etwas schuldig. Meine Tochter ist für mich das Kostbarste auf der Welt. Und ich kann mich nicht genug bei Dir bedanken, also, wenn irgendwas sein sollte, Du weißt wo Du mich finden kannst“, stellte sein Vorgesetzte klar und verließ schließlich den Raum. Rainer selbst blieb für eine Weile ruhig sitzen, versuchte das Geschehene erst einmal zu verdauen. Nachdem er auch die Prozedur abgeschlossen hatte, wurde ihm bewusst, dass er soeben das Vertrauen seines Chefs errungen hatte, woraufhin er grinsend zur Decke schaute. Perfekt.


    Kapitel 3 - Familie Sleeper
    Eine ungeahnte Entwicklung bahnte sich seit einiger Zeit innerhalb der Marine-Basis an. Rainer selbst verwunderte es, tat er doch nichts weiter als seine Arbeit, wie es sich für einen einfachen Marine-Soldaten gehörte. Und dennoch war zu spüren, dass sich seine Kollegen von Tag zu Tag immer mehr veränderten. Das Gefühl, man würde ihn vom Kreis der Arbeitergemeinschaft zunehmend ausschließen, machte sich in ihm breit. Und mit jeder weiteren voranschreitenden Minute, wurde auch immer deutlicher, warum. Man sah nicht gern, wie der Vorgesetzte ständig auf seine unfähigen Arbeitskräfte rumhackte, jedoch den Jüngsten unter ihnen außen vor ließ. Und doch lag es nicht an seinem Alter, vielmehr daran, dass der Jüngling es geschafft hatte, eine, für die eifersüchtigen Kollegen, unbegreifliche Beziehung zum Chef aufzubauen, was in erster Linie der Rettung der Kapitänstochter zu verdanken war. Das Gerücht, sie seien zu Freunden geworden, hielt nicht lange an, da es sich innerhalb kürzester Zeit als Wahrheit herausstellte. Der Neid stand den anderen Angestellten ins Gesicht geschrieben und man versuchte alles um denselben Status zu erringen wie der Sonderling. Doch deren Taten waren von Misserfolgen gekrönt, so gab es anstatt einiger erfreuter Gesichter zahlreiche Überstunden mit Aufgaben, die sie mit wenig Zeit zu bewältigen hatten, während der Kapitän seinem Liebling für den Abend frei gab um ihn bei sich samt der Familie Sleeper zum Essen einladen zu können.
    So kam es, dass für die Zeit während Rainers Anwesenheit im Hause des Kapitäns, nicht die typische Uniform seines Berufes, sondern ein schickes weißes Hemd und eine schwarze Hose samt passender Schuhe seinen Körper zierten. Ihm war klar, dass dies kein gewöhnlicher Besuch werden sollte, weswegen er sich besonders aufbrezelte. Auch die Familie seines Vorgesetzten nahm es sich nicht, auf das das schicke Einkleiden zu verzichten. So trug die kleine Jennifer ein pinkes Kleidchen, was sie ihm im Laufe des Dinners des Öfteren stolz präsentierte. Auch durfte er erstmals der Frau seines Chefs begegnen, Nadia, eine hübsche Mutter mit braunen langen Haaren, braunen Augen und einem sehr freundlichem Auftreten. Auch sie hatte sich dem feiner gehaltenem Abendessen gefügt, indem sie eine schlichte aber schicke weiße Bluse trug, einen knielangen, marineblauem Rock und ein Essen zubereitete, welches mit den Leckereien des besten Restaurants aus ganz Loguetown gleichzusetzen war. Sie war ihm auf Anhieb sympathisch.
    Einzig der Kapitän blieb seiner gewohnten Art und Weise treu. Lediglich die Jacke hatte er abgelegt und um nicht total oberkörperfrei dazusitzen ein weißes Shirt übergezogen. Dass die Frau ihn vor den Augen Rainers kritisierte und er sich auch noch für seine Manieren bei ihr entschuldigte, wunderte den Gast doch sehr. Und trotz der kleinen Ungereimtheiten, die jedoch im weiteren Verlauf des Abends die Beteiligten kaum störten, wurde aus dem Treffen ein angenehmes Abendmahl wo jeder sich köstlich amüsierte. Es wurde über vieles geredet, so auch unter anderem über die Stadt Loguetown und seine Geschichte, dem ehemaligen Chef der Marine-Basis und Vorbild des Amtierenden, die derzeitigen Aufgaben des Kapitäns und natürlich auch seine Familie selbst.
    Nachdem selbst das letzte verbliebene Brot in eines der Mägen einkehrte und die Tochter von ihrer Mutter zu Bett gebracht wurde, wurde es wieder so still wie bei deren ersten richtigen Begegnung im Krankenhaus. Sleeper schaute sich sein Gegenüber genau an und ergriff nach einiger Zeit das Wort:
    „Es gibt noch einen anderen Grund weshalb ich Dich zu mir eingeladen habe.“
    „Und der wäre?“, fragte Rainer verwundert.
    „Es läuft gut, meine Familie mag Dich. Dass ist beruhigend.“
    „Wovon sprichst Du?“
    „Ich werde für eine Weile verreisen. Leutnant Amy und ich müssen wegen einer Kapitäns-Sitzung ins Baratie. Und ich weiß, dass es neben den vielen Menschen die mich respektieren, auch einige gibt, die scharf auf meinen Posten sind.“, erklärte er. „Und Du gehörst zu denen die ich vertraue. Daher befehle ich Dir nicht als dein Chef, sondern bitte Dich als dein Freund darum: Kümmere dich während meiner Abwesenheit um meine Familie.“, fuhr er fort. Rainer wusste wieder einmal nicht was er darauf hätte antworten sollen, doch noch bevor sein Freund auf dieselbe Weise wie beim ersten Treffen antworten konnte, ging er auf die Bitte ein:
    „Ich würde mich sehr gerne um Deine Familie kümmern, Sleeper.“

    Es gab sie noch, die Tage, an denen sich die Nacht von seiner dunkelsten Seite zeigte und anstatt eines schön anzusehenden Sternenhimmels oder Vollmondes aus der Schlafenszeit eine unangenehme Stunde für jeden Frühaufsteher oder Kind machte. Das unheimliche Grollen des Donners zog sich über alle Teile der sonst so von gutem Wetter gesegneten Stadt. Es schüttete wie aus Eimern und der Wind war genauso erbarmungslos und fegte alles, was nicht fest im Boden eingehakt war, über den Haufen. Auch die letzten Menschen machten sich zum spätmöglichsten Zeitpunkt auf dem Weg in ihre Häuser und versuchten sich so schnell es nur ging vom Gewitter zu retten. Einer Person blieb diese Möglichkeit verwehrt. Es war ein Mann mittleren Alters, der einen langen Umhang in einem dunklen Grau trug, die Kapuze dabei weit über den Kopf zog. Trotz der verdreckten Hose war noch die ursprüngliche Farbe erkennbar, ein helles Lila. Dieser saß an einer Straßenseite und versuchte vergebens bei all dem Regen unter der Robe nach Schutz zu suchen, was bei dem durchnässten Stoff mittlerweile unmöglich für ihn war. Man hörte wie er wimmerte, sich seiner Situation bewusst war und sie als ausweglos betrachte. Als ein wohlhabend gekleideter Mann, was man an dem braunen Anzug und dem schwarzen Zylinder erkannte, die Straße betrat und ebenso wie die vielen anderen Beschäftigten auf dem Weg in sein Anwesen war, bemerkte ihn der Bettler und trat an ihn heran. Aufdringlich näherte er sich am Boden kriechend ihm, flehte ihn an etwas Geld zu geben, oder noch besser eine Bleibe anzubieten, für wenigstens eine Nacht. Es ekelte sein Gegenüber an ihn zu sehen und er wollte sich so schnell es nur ging von ihm entfernen.
    „Scheiß Bettler! Verzieh dich, komm mir nicht zu nahe! Verdammter Penner!“, schrie er ihn an und trat ihm mit voller Wucht gegen den Kopf. Er fiel zur Seite und blieb zur Erleichterung des Geschäftsmannes liegen, woraufhin er ihn noch abschließend angewidert anspuckte und wieder das Weite suchte.

    Am Tag darauf hatten der Kapitän und Leutnant Amy die Stadt verlassen, während der Junge der Bitte seines Chefs nachging und vorübergehend im Hause seiner Familie wohnte. Jennifer freute sich über diese Tatsache besonders sehr, und auch Nadia sah in ihm einen freundlichen jungen Mann mit dem er über vielerlei Dinge reden konnte. So verging der Tag wie im Flug bis schließlich Mutter und Tochter zu Bett gingen und Rainer noch für eine Weile im Wohnzimmer saß um einige Schreibarbeiten zu erledigen.
    Es vergingen weitere Stunden und die Uhr zeigte, dass es inzwischen spät in der Nacht war. Auch die letzten Arbeitspapiere hatte der fleißige Knabe in seine Tasche verstaut und er saß für eine Weile da, einfach nur da, richtete sich dann auf und wanderte im Haus umher, wobei er sich nicht auf dem Weg in sein Zimmer machte sondern nach etwas anderem suchte. Als der Junge dann einen anderen Raum betrat und erkannte, dass es der war, den er gesucht hatte, schaltete er das Licht an und ging weiter rein. An den Wänden hangen jede Menge Papiere, Karten, Steckbriefe von gesuchten Kriminellen und weiteren Dingen. Direkt gegenüber von der Tür am anderen Ende des Raumes stand ein großer Schreibtisch auf dem weitere Informationen vorzufinden waren. Rainer ging auf diesen zu und war auf etwas Bestimmtes aus was er nicht finden konnte. Er fing an sich umzuschauen, darüber zu überlegen, wo sich nur dass befand was er ins Visier genommen hatte, als eine Schublade vom Arbeitstisch in sein Auge fiel und er leicht grinsend bereits ahnte, dass es da sein musste. Zufrieden musterte er sich das Objekt seiner Begierde an, als er erkannte, dass es genau das war wonach er gesucht hatte, nämlich ein Schlüssel.
    Plötzlich war ein seltsames Geräusch zu vernehmen, ein kurzer Ton der dann ebenso schnell verschwand wie er da war, als würde man jemandem beim Sprechen mit einem Mal den Mund zu halten. Entsetzt blickte der Soldat nach vorne und sah an der Tür eine geschockte Nadia welche sich kaum traute etwas zu sagen. Sie wirkte sprachlos, bestürzt und vor allem war sie wie gelähmt in dem Augenblick, zur Freude des jungen Mannes. Denn dieser grinste sie nur noch diabolisch an.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von VRW ()

  • Neo-Revolution - Ersteindruck

    So dann, da ich mich sowohl zu den Freunden des kreativen Schreibens als auch zu den PBlern zähle, lasse ich es mir nicht nehmen und gehe auf dein Erstlingswerk hier im Board ein. An meine teils recht gewöhnungsbedürftigen Einleitungen solltest du dich schonmal gewöhnen.^^

    Also, womit beginne ich? Wahrscheinlich mit dem Titel.
    Mein erster Gedanke war hier schlicht und billig "neue Revolution", sprich, eine weitere Revolution. Immerhin ist ja aktuell im Manga eine zugange.
    Bleibt die Frage, ob es so einfach ist? Im bekanntesten Sinne bedeutet Neo ja aus dem Griechischen abgeleitet nichts anderes als "neu". Wird sich zeigen. Für mich hat Neo auch immer etwas "modernes", "neuartiges". Interessant war meine Idee, dass du uns quasi eine "Gegenrevolution" präsentierst, deren Ziele denen Dragons zuwiderlaufen. Wäre definitiv ein cleverer und spannender Ansatz. Aber das sind ja ohnehin nur meine Ideen. Deine Protagonisten, sollte es sich denn bei Rainer und Trevor um eben jene handeln, sind ja auch noch recht jung. Hier könnte ebenfalls eine Brücke zum "Neo" liegen.

    Apropos, deine Figuren. Protagonist scheint ein cleverer Junge von 16 Jahren namens Rainer zu sein. Hier muss ich mal ganz nonchalant fragen, ob du selbst Rainer heißt? Denn ganz im Ernst, selbst in meiner Top 10.000 der möglichen One Piece-Namen würde Rainer nicht vorkommen. Daher meine Frage, wie du ausgerechnet auf diesen Namen kommst?^^
    Wie auch immer, Rainer scheint ein kleines Wunderkind oder zumindest in einer Kombination aus Wissbegierde und Fleiß zu einem reichen Wissensschatz gekommen zu sein. Er wurde bisher am intensivsten beschrieben, daher meine Vermutung, er sei dein Hauptcharakter.
    Weiterhin wichtig ist wohl Sleeper, Nachfolger Smokers und laut Erzähler das genaue Gegenteil von diesem. Der heutige Vizeadmiral ist ein hartgesottener, hartnäckiger Piratenjäger und -hasser. Sollte bei Sleeper, ähnlich wie bei Smoker, der Name Programm sein, dann ist der Marine wohl eher faul, gemütlich und nicht so versessen auf die Piraten, die durch Loguetown wandern.
    Trevor, Rainers Freund, ist wohl eher ein Normalo und könnte zum typischen Sidekick werden.

    Nun muss ich wohl auf deinen Stil eingehen, huh? Ich hasse so etwas, da jeder seinen eigenen Schreibstil und andere Empfindungen dahingehend hat. Dennoch versuche ich es. Um ehrlich zu sein -und ich versuche stets und ständig ehrlich zu sein- finde ich deine Art zu schreiben...ok. Mehr nicht. Es ist mir nichts besonders negativ, aber auch nichts besonders positiv aufgefallen. Atmosphärisch war alles soweit in Ordnung. Der Prolog war durchaus vorzeigbar, auch wenn mir hier etwas gefehlt hat. Unglücklicherweise kann ich (noch) nicht genau sagen, worum es sich dabei handelt. Ich wollte deine FF eigentlich schon gestern kommentieren, aber hatte gehofft, dass mir dieses bestimmte Etwas noch einfallen würde. Dem ist leider nicht so. Aber das ist nicht weiter schlimm, denn im Großen und Ganzen hat mir der Prolog gefallen, ebenso das erste Kapitel, bei dem ich jedoch sagen muss, dass mir der Beginn um die Stadt Loguetown etwas zu ausweitend war und ich zuweilen das Gefühl hatte, einen Reiseführer zu lesen.^^ Zumal wir ja Loguetown auch aus dem Manga kennen, da hätte es etwas weniger,mMn, auch getan. Bei neuen Orten also kein Problem, aber bei bekannten Orten muss es nicht sein. Die kleinen Informationen zur Bar fand ich daher recht passend und angenehm.
    Allgemein sehe ich bei deinem Stil großes Potenzial, soweit ich es als einfacher Schreiberling beurteilen kann. Die ersten Kapitel einer FF sagen auch selten etwas über die weitere Qualität aus, finde ich. Wenn man sich die hiesigen FFs ansieht, denen ich schon länger folge (Schleichwerbung: Horizon und The Prophecy), dann merkt man, wie unheimlich sich der Stil steigert und verändert, ebenso wie ich es merke, wenn ich meine neueren Kapitel mit den ersten vergleiche. Daher freue ich mich schon, dein weiteres Schaffen zu verfolgen.^^
    Was das leidige Thema Rechtschreibfehler angeht, so sind mir vor allem fehlende Kommas aufgefallen. Kleiner Tipp: Vor einem -dass- kommt in vielen, wenn nicht allen Fällen ein Komma. Das war es aber auch schon, was einer Erwähnung wert wäre, kleinere Fehler verzeihen wir hier durchweg.^^

    Gut, zum Abschluss kann ich nur sagen, dass ich deine FF weiterverfolgen werde und dann auch dementsprechend kommentiere. Ich würde dir übrigens ans Herz legen, je nach Zeit und Gelegenheit bei den anderen aktiven FFs hier im Board reinzuschauen und dann eventuell auch einen Kommentar zu hinterlassen. Es ist wohl für jeden Autor hier äußerst hilfreich, wenn er Kritik, Lob und Tipps bekommt. Aber gut, das bleibt selbstverständlich dir überlassen. Ich für meinen Teil bin schon sehr gespannt auf weitere Kapitel. Denn deine Geschichte und dein Stil haben definitiv Potential. Und das gefällt mir.^^


  • Hallöle! Es hat zwar ein wenig gedauert, aber nun ist es da, das zweite Kapitel! Ich war leider etwas... beschäftigt, ja, beschäftigt war ich! Aber wie auch immer. Jetzt ist es ja da. :D Über neue Leser würde ich mich natürlich sehr freuen, ebenso wie Kommentare und Verbesserungsvorschläge. Viel Spaß!

    @-Bo-
    Hi! Danke für dein Kommentar, so etwas hilft mir wirklich sehr! Ich wollte dir eigentlich schon früher antworten, nur dachte ich mir dann, es wäre sinnvoller es erst zu tun sobald ich mein nächstes Kapitel veröffentlicht habe. Das Problem dabei war jedoch, dass ich für eine Woche weg war und nicht mehr an der FF arbeiten konnte. Und als ich dann wieder da war hatte ich mit der Faulheit zu kämpfen, ein echt schwerer Gegner den ich noch gerade so zu Boden bringen konnte… wobei ich glaube, dass er demnächst wieder aufstehen wird und auf Rache aus ist. Naja, dass mal beiseite. Nochmals Danke für das Feedback, ich hoffe, ich werde darauf ausreichend eingehen können!

    Hm, ist wohl doch schwieriger als gedacht, denn offen gesagt möchte ich nicht viel zu meiner FF sagen was nicht schon offensichtlich ist. Ich ziehe es eher vor den Leser zum Spekulieren zu bringen, sodass er eigene Theorien und Vermutungen aufstellt. Vielleicht erwarte ich als Neuling zu viel, besonders nach dem ersten Kapitel. Aber dein Feedback hat ja gezeigt dass es auch so super funktioniert. Aalso…

    ..Vielleicht sollte ich beim Namen anfangen. Rainer heiße ich definitiv nicht. :D Wie ich darauf gekommen bin? Naja, ich hatte schon einen Hintergedanken bei der Namenswahl. Es sollte nichts allzu abstraktes sein, wobei dieser doch so gewöhnliche Name es wieder so abstrakt machte. Mir ist dann der Shingeki no Kyojin-Charakter „Rainer Bauer“ eingefallen, welcher, obwohl ich nur den Anime geschaut habe, schon zu meinen Lieblingen gehört. Und so hat es sich halt ergeben.^^
    Generell zu den Namen kann ich sagen, dass nicht nur Rainer einen ungewöhnlich gewöhnlichen Namen haben wird, siehe neues Kapitel zum Beispiel. Warum ich das so handhabe? Ich weiß nicht, vielleicht wäre es mir ohne die paar „Normalos“ zu sehr Fantasy.

    Was Sleepers Charakter betrifft, würde ich sagen, dass er zwar seine Aufgaben als Teil der Marine durchaus ernst nimmt, aber dafür, anders als Smoker, in einigen Punkten sich sehr von ihm unterscheidet. Ich denke, dass wird in den kommenden Kapiteln nochmal deutlicher. (Ach ja, ich kann wirklich schlecht abschätzen ob diese Art von Spoiler einen stören könnten oder es im Rahmen ist. Wäre super wenn du mir sagen könntest wie du dazu stehst. (:)

    Was die Rechtschreibfehler angeht, muss ich sagen, dass ich teilweise selber von mir entsetzt bin. Zwar bin ich froh, dass das nicht auffiel, doch irgendwie wäre es vielleicht doch besser es zu erwähnen. Ich hab sogar eine Stelle gefunden wo ich „fiel“ mit v geschrieben habe, mal ganz zu schweigen von den Wortwiederholungen und ähnliches. Drüber gelesen habe ich vorm publizieren, aber sowohl dass als auch Microsoft Word konnten mir nicht weiterhelfen. Ich hoffe, es ist im neuen Kapitel etwas besser!
    Was das „dass“ angeht bin ich mir meistens etwas unsicher. Zwar weiß ich rein von der Grammatik her ob das Komma nun in solchen Fällen dahinsollte (zumindest meistens) oder nicht, aber manchmal denke ich mir auch dass man Satz A z.B. in einem Zug lesen sollte, einfach, weil es in der Situation angebrachter ist während ich bei Satz B vielleicht mehr Kommas setze weil es da eher passt den Satz etwas zu splitten. Da habe ich so meine Probleme denke ich.
    Auch bin ich der Meinung, dass ich Schwierigkeiten mit Synonymen habe, besonders, wenn ich folgende Handlungen beschreiben möchte. Meistens wiederhole ich mich mit „wodurch“, „woraufhin“, „weswegen“ und so Sachen. Da kann man viel variieren, aber ich finde, dass klingt nicht so schön, oder wie siehst du das? Vielleicht kommt mir das auch nur so vor weil ich ständig den Satz lese und denke, es würde sich nur wiederholen. Nach Synonymen im Internet zu den jeweiligen Wörtern suche ich ja schon, nur die bieten dann meistens auch nicht viel Besseres an.

    So, ich denke, dass war es fürs Erste. Dass ich einige von dir angesprochene Themen nicht in meinem Post einbezogen habe, war im Übrigen bewusst. :D Ich denke, da wäre es besser wenn Du dir ein eigenes Bild von machst. Jedenfalls, danke nochmals für das Feedback! Ich verfolge derzeit die FF von s4pk, ist ja auch relativ neu was es mir einfacher macht da einzusteigen und mitzukommentieren (was ich demnächst auch tun werde). Ich muss aber auch ehrlich gestehen, dass ich mich an die „Großen“ nicht herantraue, obwohl ich schon einige Kapitel gelesen habe (auch ein paar von dir glaube ich). Da warte ich lieber auf ein paar Neue die sich ran wagen. Das FFT ist ja eigentlich die perfekte Werbeaktion für den Bereich.

    Hm, joa, und sonst, man liest sich bestimmt! :D
  • Kapitel 2 - Marine-Einstieg

    So denne, dann komme ich mal zu deinem neuen Kapitel. Irgendwie schade, dass sich noch kein anderer hierher verirrt hat.
    Aber das wird schon. Wahrscheinlich.^^

    Bevor ich zum Kapitel komme, werde ich erstmal zugeben, dass ich Shingeki no Kyojin nicht verfolge, obwohl ich es mir schon ein paar mal vorgenommen habe. Von daher war Rainer nicht auf meiner Liste. Auf gar keiner Liste. Nirgendwo. Aber mit diesem Hintergrundwissen kann ich dem Namen schon mehr abgewinnen. Nicht, dass das nötig wäre, aber trotzdem gut zu wissen.^^

    Apropos wissen, dass Leser gerne Theorien und Vermutungen aufstellen und sich Dinge bezüglich deiner FF fragen, ist praktisch unumgänglich. Aber inwiefern du darauf eingehst, ist deine Sache. Ich meine, wenn du nicht spoilern willst, dann enthältst du dich einfach. So ist das dann eben.^^
    Du bist hier der Autor und musst selbst entscheiden, wann du wie und wie stark auf aufgestellte Theorien und Vermutungen eingehst. Ich kann damit leben, wenn du keine Infos rausrückst. Ist immer in deinem Ermessen.^^

    Zum Kapitel lässt sich nur soviel sagen, dass Rainer irgendeinen größeren Plan verfolgt, was sich ja bereits im ersten Kapitel andeutete. Die Frage ist nur, inwiefern das mit der Marine zusammenhängt. Rainer ist wohl eher keine Kämpfernatur und die Marine bietet leider nicht nur Schreibtischjobs an. Und das wäre wohl auch eher langweilig.^^
    Die eigentliche Frage ist jetzt wohl, ob du hier eine Entwicklungs-FF aufziehst oder jetzt ein Zeitsprung erfolgt. Denn irgendwie müsste Rainer etwas an Kraft gewinnen, sonst hilft ihm auch seine Intelligenz nicht viel. So läuft es auf der Grand Line wohl leider.^^
    Andererseits hätte er mit Sleeper und Amy eine schlagkräftige Truppe.

    Also im Moment weiß ich noch nicht recht, wohin deine FF geht. Aber Rainer hat einen größeren Plan und ich bin gespannt, wie es damit weitergeht.
    Also wage es nicht, gegen den inneren Schweinehund zu verlieren! ;)


  • Neo-Revolution

    *kommt rein schaut sich die ersten zwei Kapitel an > Handlungsort Marien > habe ich noch nicht > OK hier bleib ich Erstmal. ^.^
    Hi hier meldet sich der verrückte FF-Kommentator der es einfach nicht lassen kann immer wieder mit neuen FFs anzufangen, obwohl er eigentlich schon mehr als genug hat. 8o

    So genug rumgeblödelt und Witze gemacht die wahrscheinlich nur drei andere FF-Autoren verstehen dürften, kommen wir zum eigentlichen Thema.

    Rainer ein Mann des Geistes nicht den Kampfes, zumindest bis jetzt. Er hat sich jetzt schon zwei mal mit Leuten angelegt denen er nicht gewachsen war. Einmal anscheinend aus einer puren Laune heraus und einmal um die Tochter des Kapitäns zu schützen. Das erstemal scheint bis jetzt noch kaum Sinn zu geben, das zweite musste sein sonst wäre er kein annehmbarer Charakter für die meisten FFs. Aber die „Aussagen“ am Ende der Kapitel deuten schon darauf hin, dass Rainer doch irgendeine Art von Plan oder Ziel hat, welches er erreichen möchte. Wird sicher interessant sein zu erfahren, in wieweit sein Plan schon ausgereift ist und was er eher dem Zufall überlässt und gute Gelegenheiten nutzt.

    Sleeper würde ich eher so einschätzen, dass er die (meisten) Piraten entkommen lässt, sofern sie keinen Ärger machen. Damit wäre er das Gegenteil von Smoker welcher alle Piraten gnadenlos gejagt hat. Schön auch mal einen Marineangehörigen zu treffen der ein Kind hat bzw. dieses mit zur Arbeit bringt, damit es auch mal den Anderen auf die Nerven gehen kann ;) . Jennifer scheint extrem wissbegierig und fordernd zu sein, aber trotzdem ein echter Sonnenschein und sehr beliebt, ich hoffe sie taucht nochmal häufiger bei ihrem Retter auf.

    Was das Thema Spekulationen von Lesern angeht dürfte ich wohl zu den Hauptaktören gehören, also mach dich mal darauf gefasst dass ich den einen oder anderen Gedankengang und Storyverlauf von dir erraten werde. :D Wie du dann damit umgehst musst du selber wissen, auch was die anderen Antworten auf Kommentare angeht. Jeder Autor hat seine eigene Art auf die Fragen und Vermutungen zu reagieren, finde einfach den Weg der dir am besten gefällt. Wobei ich dir nur Raten kann immer eine Antwort zu liefern, sonst haben die Kommentatoren bzw. ich bald keine Lust mehr etwas zu schrieben :P . Meiner Meinung nach ist der beste Zeitpunkt für eine Antwort dann wenn ein neues Kapitel veröffentlicht wird, es sei den es wird irgendetwas sehr wichtiges oder kritisches Angesprochen.

    Insofern bis zu nächsten Kapitel, dein FF hat jedenfalls schon mal Potenzial sehr interessant zu werden. :thumbsup:
    :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
    Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
    These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
    Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
    Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
    Right now, we stand in neutral territory!!!
    "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
    Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

    So kann man es aber auch sehen
    "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
    Death, Discworld, Terry Pratchett

  • Kapitel 3 + Kommentar

    Hallo zusammen! Tut mir wirklich leid dass es so lange gedauert hat, aber mein Schweinehund und der Stress haben sich zusammengetan und einen harten inneren Kampf mit mir bestritten! Die erste große Angriffswelle konnte mein Wille noch gerade so verdrängen, aber für wie lange steht leider noch nicht mal in den Sternen. Wobei ich auch sagen muss, dass ich bereits kurz nach Veröffentlichung des zweiten Kapitels dieses zu Ende geschrieben habe und gehofft hatte, es so wie OneBrunou es empfohlen hatte zu machen und ein wenig vorzuschreiben... hat dann wohl doch nicht so ganz funktioniert, hehe. Aber hier ist erst einmal das dritte Kapitel! Viel Spaß!

    P.S.: Wie schon gesagt habe ich vor die Zeichenlänge so um den Dreh zu halten. Alles, was mehr als 1500 und weniger als 1000 Wörter hat, sollte eher nicht als Regel gesehen werden.


    @-Bo-
    Bah! Ich weiß nicht wie oft ich mich für die verspätete Antwort entschuldigen sollte... daher belasse ich es bei einem Mal. :D

    Deinem Rat bezüglich der Mini-Spoiler werde ich dann in Zukunft weitestgehend folgen, ich werde wohl da ein gutes Mittelmaß zunächst finden müssen. Aber lieber habe ich es nichts rauszurücken.^^
    Zu deiner Bemerkung wegen der Zukunft meiner FF kann ich sagen, dass ich bisher nur die kommende Arc geplant habe. Natürlich habe ich eine grobe Vorstellung was noch genaues passieren könnte, aber explizite Gedankengänge habe ich bisher noch nicht.

    Ich hoffe, dass meine längere Auszeit nicht allzu schlimm war.. versuche auch regelmäßig was auf die Tasten zu tippen, nur bleibt es leider hin und wieder nur bei einem Versuch. Dennoch, ein neues Kapitel sollte fürs Erste reichen. :D

    Und herzliches Danke für dein Kommentar! Grüße!



    @qoii
    Ui, ein neuer Leser, auch wenn ich unter Umständen etwas zu spät hier erscheine, hier erstmal ein großes Hallo von meiner Seite! Freut mich wirklich sehr einen weiteren Beobachter meiner FF zu haben. Bitte entschuldige die späte Antwort. Ich wünschte, ich könnte versprechen dass das nie wieder mehr vorkommen wird. Hoffentlich wird das dritte Kapitel für den Anfang reichen. :)

    Ich hätte nicht damit gerechnet dass jemand sich über einen Randcharakter (?) freut. Oder war dass eine Andeutung darauf, dass du dir mehr Details und Tiefe in meiner FF wünschst? :D Über das nächste Kapitel solltest du dich aber in jedem Fall (zumindest ein wenig) freuen, wenn ich dass richtig verstanden habe dass du die Jennifer bereits an dein Herz geschlossen hast.

    Dann müsste ich also wirklich vorsichtiger sein mit kleinen Infos abseits der Story. Oder überhaupt in der Geschichte, nicht dass ich zu viel rausgebe. :P Ich halte es ebenfalls für gut, kurz vor der nächsten Kapitelveröffentlichung eine kurze Meinungsäußerung zu den Leserkommentaren abzugeben. Also euch werde ich in jedem Fall nicht vergessen. :) Vielen Dank für deine Kritik, freut mich wirklich sehr dass man an meiner Geschichte interessiert ist! Und bitte nochmals um Entschuldigung wegen der Verspätung!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von VRW ()

  • Von FF-Neuling zu FF-Neuling kann ich dir eigentlich nur gratulieren. Ich finde du hast eine sehr interessante Einleitung geschrieben und nach den ersten 3 Kapiteln bekomme zumindest ich Lust auf mehr. Ich hatte mir schon nach dem ersten Kapitel gedacht, dass Rainer gar kein so toller Kerl ist, wie es ja zumindest jetzt zu sein scheint. Macht es für mich aber gleich interessanter. Ich steh nicht so auf das klassische Heldenbild und mag Anti-Helden oder auch einfach böse Charaktere deutlich lieber. Ich kann und will hier jetzt gar nicht eine so lange Antwort schreiben, denn dafür hab ich zu wenig Ahnung und ich will nichts Falsches sagen. Schreibe das hier nur um dir zu sagen, dass es mit gefällt und ich hoffe, dass es bald weitergeht.
    PS: Das Einzige was ich vielleicht zu sagen hätte ist das mit das Erzähltempo momentan etwas zu langsam ist, aber ist wahrscheinlich was subjektives uns schließlich ist es deine Geschichte.
    The harmonicas play the skeleton keys and the rain
    and these visions of Johanna
    are now all that remain
  • Kapitel 3 - Familie Sleeper

    Nun denn, beginne ich mal bei dir, bevor du noch dein neues Kapitel rausbringst. Höhö. Kleiner Scherz.^^

    Das neue Kapitel lässt mich ein wenig ratlos zurück, was natürlich nichts schlechtes ist. Zu Beginn wollte ich mich schon beschweren oder zumindest ankreiden, dass die Handlung nicht wirklich an Fahrt gewinnen will und alles immer noch sehr an einen deutschen Spielfilm auf ARD erinnert - aber das dürfte sich wohl erledigt haben.
    Ich möchte jetzt gar nicht mutmaßen, was denn nun Rainers Plan ist oder ob er eher ein unangenehm, hinterhältiger Geselle ist, der bisher mit allen ein böses Spiel gespielt hat. Theoretisch wäre es zwar möglich und irgendwie auch logisch, aber wieso sollte er denn all diese Mühen auf sich nehmen, um in Sleepers Haus zu kommen? Und sein Vertrauen zu gewinnen? Ein kleiner Einbruch hätte es auch getan und Nadia müsste auch nicht verletzt werden - wenn sie denn verletzt wird. Einen Sinn würde ich dahinter nicht erkennen, außer es geht Rainer tatsächlich um Rache oder Vergeltung. Nun könnte man einen Bogen zum Prolog schlagen und Rainer will jeden töten, der seine Familie abgeschlachtet hat. Und dazu könnte Sleeper gehören. Aber selbst dann wäre es doch unnötig, dessen Vertrauen so lang und zeitfressend zu erhaschen, nur um dann seine Familie in Ruhe töten zu können. Das hätte man auch schneller handhaben können, schwache Physis hin oder her.

    Das ist aber immerhin ein Anfang, wo auch immer er hinfürht. Die Rolle des Schlüssels erschließt sich natürlich noch nicht, aber das muss ja auch gar nicht sein. Die Handlung scheint an Tempo zuzunehmen und sich etwas zu öffnen. Zudem wird wohl nun klarer werden, was Rainer plant. Zumindest hoffe ich das doch stark. Denn so langsam zieht sich der Anfang doch etwas, aber das wird sich jetzt wohl geben. Über Rechtschreibfehler sehe ich mal zugunsten der Geschichte dezent hinweg, darum geht es ja nicht vordergründig.^^
    Ich bin gespannt auf das nächste Kapitel, das einiges verspricht. :)


  • Kapitel 3 - Familie Sleeper

    So nun komme ich endlich auch dazu dein neues Kapitel zu kommentieren. :)
    Mir geht es da ähnlich wie Bo ich bin etwas Ratlos, was die wirklichen Intentionen von Rainer angeht. Es könnte sein, dass alles bisher mehr oder weniger Geplant war, um an den Schlüssel zu kommen, aber das wäre wirklich einfacher zu erreichen gewesen. Besonders da Rainer die Effizienz der Basis durch seine Vorschläge ziemlich gesteigert hat. Aber das er dabei von Nadja erwischt wird war sicher auch nicht so gewollt, mal schauen wie es jetzt weitergeht und ob er sich eine gute und überzeugende "Ausrede "einfallen lassen kann.

    Jennifer... sagen wir es mal so, nach ihrem bisherigen Auftreten schätze ich sie als selbstbewusste, wissbegierige Person ein, die es auch schaffen dürfte Leute für ihre Sache zu begeistern. Also eine Person die nach einem kleinen Zeitsprung schon eine tragende Rolle in deinem FF übernehmen könnte. Anders ausgedrückt ich habe einen weiten spekulativen Blick in eine mögliche Zukunft geworfen und mir gedacht," hey aus ihr könnte was echt interessantes werden" ;) . Wobei sie mir auch jetzt schon sehr gut gefällt. Natürlich ist es deine Entscheidung was aus jedem Einzelnen, also musst du jetzt nicht extra wegen mir deine ganze Planung umschmeißen.
    Bei einem anderen FF Autor wird es weiterhin immer sehr interessant wenn kleine "unschuldige" Mädchen auftauen... allerdings sind die dann Meistens nicht auf Seiten der "Guten" oder besser gesagt der Protagonisten. :D
    Ich sollte jetzt mal wohl besser zum Punkt kommen und mich nicht weiter in Andeutungen und Spekulationen verlieren. Ich halte Jennifer für einen sehr interessanten Charakter, der viele weitere Möglichkeiten lässt und bin schon sehr gespannt darauf was aus ihr wird. :)

    Das Kapitel war wieder ziemlich gut, ich bin zwar auch über den einen oder anderen Rechtschreibfehler gestolpert, aber wie ich immer gerne Betone sollte ich in diesem Bereich meine Klappe halten, da ich selber gerne den einen oder anderen Produzieren :whistling: .
    Ich freue mich schon auf das neue Kapitel, welches hoffentlich bald Erscheint. ^.^
    :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
    Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
    These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
    Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
    Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
    Right now, we stand in neutral territory!!!
    "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
    Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

    So kann man es aber auch sehen
    "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
    Death, Discworld, Terry Pratchett

  • Benutzer online 1

    1 Besucher

  • 4 Benutzer haben hier geschrieben