[FFT] Runde 1 - Gruppe 3: "100 Jahre danach" [✔]

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    • [FFT] Runde 1 - Gruppe 3: "100 Jahre danach" [✔]

      Joo hi,

      It's friday, friday... gotta give Themen on friday. ♫

      One Piece - 100 Jahre danach


      AUfgabenstellung
      Aufgabe
      Ruffy hat es geschafft, er ist Piratenkönig geworden. Allerdings sind danach bereits 100 Jahre verstrichen. Die Welt hat sich verändert, zum guten oder zum bösen. Dennoch müssen die Nachfahren uns bekannter Charaktere nun ihr eigenes Schicksal herausfinden. Würden sie in die Fußstapfen ihrer Vorfahren treten oder schlagen sie einen komplett anderen Weg ein?

      Einschränkungen
      Da alle aktuellen Charaktere wahrscheinlich in der Zeit 3 mal gestorben wären, darf man keine uns bekannten und vorhandenen Charaktere einbauen, nur deren Nachfahren. Um genau zu sein, schreibt eine kurze Geschichte z.B. über Brooks Ur-ur-ur-urenkel (auch wenn er theoretisch keine mehr bekommen könnte).

      Kriterien:
      Schreibstil
      Kreativität

      Wortgrenze
      Sagen wir mal 800. Bitte zählt eure Wörter mit dieser Seite.

      Abgabe
      Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (Cé, Green Bull, Icedragoon und OneX) pünktlich bis zum 9.9.2014, 18:00 Uhr! Verspätung gibt einen Strafpunkt.

      Dann noch das übliche viel Erfolg und viel Spaß allen Schreibern.

      Euer FFT-Team

      ___________

      Zurück in die Zukunft in 3... 2... 1...

      Ein guter Start
      Da stand er nun und wartete auf die 16Uhr Fähre die ihn direkt aus dem East Blue, über den Calm Belt, in die Grand Line bringen sollte. Er war schon sehr gespannt was er bei dieser Reise sehen und erleben wird. Im Gegensatz zu den meisten Freunden oder Bekannten, sparte er jeden Berry um sich diese Abenteuerurlaube leisten zu können. Diesmal entschied er sich für den Titel 'Auf den Spuren eines Piratenkönigs - Die erste Hälfte'. Der Grünschopf war etwas unentschieden was er von diesem Titel halten solle, aber der Reiseagent hatte es gut verkauft und seine Abenteuerlust geweckt. Außerdem mochte er die alten Zeiten als es noch Piraten gab und die Marine zum Schutz der Menschen da war und nicht nur als militärische Option der einzelnen Königreiche. Er fand die Vorstellung irgendwie romantisch. Sofern man den den alten Geschichten seines Opas Glauben schenken konnte, war er eh ein Nachfahre eines berühmten Piraten und Schwertkämpfers und so konnte er quasi die Familientradition nachempfinden.
      Seine Reisegruppe würde er in Alabasta treffen und von dort geht es dann gemeinsam, mit Kreuzfahrtschiff und Seezug, weiter bis zum Sabaody Archipel. Am Ende des Trips würde er den Landweg über die Redline wieder zurück in den East Blue nehmen.
      Eigentlich eine nette Strecke. Schade dass er nicht mehr Zeit hat, aber länger als ein Jahr konnte er sich keine Auszeit leisten. Vielleicht sollte er sich auch eine Arbeit auf der Grand Line suchen und dort bleiben. Er hatte gehört das dort ganz gutes Geld zu verdienen ist, dafür müßte er aber sein bequemes Leben hier aufgeben...

      Während seine Gedanken unentschieden hin- und her wogen, fiel sein Blick auf ein Geschäft mit Teufelsfrüchten. Er entschied mal einen Blick hineinzuwerfen, denn diese elendene Warterei war nicht seins und die Ablenkung war willkommen. >Mmmh, wieder nur diese super fancy und allerwelts Teufelsfrüchte< dachte er bei sich. Alabasta- und Schwuppdich Früchte, überall ein Bestseller, denn welche Frau konnte da Nein sagen. Aber auch das restliche Angebot war überschaubar und eher uninteressant für ihn. Entgegen dem Trend sich jede Saison eine neue Frucht zu verpassen, hatte er seine Iron Blade Frucht nun schon fast zehn Jahre. Eine Ewigkeit für Einige die ihn auch immer wieder darauf ansprachen wie man so oldschool sein kann. Damals empfand er es als gute Idee, denn so umging er das Verbot öffentlich Schwerter zu tragen. Woran er nicht gedacht hatte, das ja auch das duellieren verboten und bei Verstoß mit einer Haftstrafe belegt war. So wurde seine Frucht immer sinnloser, denn es gab kaum noch Leute die sich mit scharfer Klinge messen wollten. Lediglich seine Sentimentalität und sein Talent diese Frucht einigermaßen zu beherrschen hielten ihn davon ab sie zu tauschen.

      Mit einmal dröhnten die Lautsprecher: „Letzter Aufruf für die Passagiere der Fähre FFT14 Richtung Grand Line! Bitte gehen Sie sofort an Bord, wir legen gleich ab!!“ Schlagartig verließ er das Geschäft. >Wie kann das sein!? Es ist doch noch nicht mal eine Fähre eingelaufen<
      Er griff sich den Nächstbesten: „Ist das nicht der Terminal zur Grandline?“ „Kannst du nicht lesen? Da steht doch es ist genau auf der anderen Seite des Hafens!Da lang,immer geradeaus.“ Er rannte so schnell wie nur möglich,denn das könnte sonst ein teurer Spaß werden! >Wie, das denn...?< Voller Entsetzten stand er wieder vor dem Laden den er eben verlassen hatte!

      Ein lautes Lachen schallte hinter ihm auf und er wurde am Arm gegriffen und mitgezogen.
      „Ahahaha, du bist aber ein lustiger Kerl, die beste Orientierung hast du jedenfalls nicht.
      Bist du auch auf dem Weg zur Grand Line?“ „Ja, aber wenn wir uns nicht beeilen fährt die Fähre ohne uns ab!“ Völlig atemlos angekommen, trat das Befürchtete ein. Die Fähre hatte gerade abgelegt!Seinen unerwarteten Begleiter schien das nicht sehr zu stören. Im Gegenteil, er setzte ein breites Grinsen auf und rannte los um Anlauf zu holen. Dabei hielt er sich an zwei Pollern fest und seine Arme dehnten sich dabei! Solche eine Kraft war ihm unbek... „Gum Gum Katapult“ Im hohen Bogen flogen sie auf das Schiff und landeten mit einer großen Kopfnuss gegeneinander auf dem Schiff.
      „Bist du von völlig von Sinnen!?“
      „Ich fand das war ein guter Start in unser Abenteuer! Wie heißt du eigentlich?
      „Lorenor Hayato! Aber sag mal was ist das für eine Teufelsfrucht. Die ist mir unbekannt. Ist die etwa auf der schwarzen Liste?? Und was meinst du mit unser Abenteuer, wer bist du überhaupt?“
      „Ich heiße Yuutu! Hast du nicht Lust mit mir zusammen die Welt auf den Kopf zu stellen und wieder aufzuwecken?!!“
      „Die Welt? In welcher Zeit lebst du denn? Das geht heut zu Tage gar nicht mehr. Außerdem habe ich schon eine feste Route gebucht...“
      „Aber du gehörst zu meinem Plan!“
      „Ich entscheide immer noch selbst was ich tue.“
      „Ahahaha und ich glaube das wir etwas bewegen werden Hayato!“
      ...

      2. Sinfonie der Sonne
      Dekaden verstrichen nach der Hinrichtung ihres Königs und das große Zeitalter der Piraten neigte sich seinem Ende zu. Die übrigen Piratenbanden wurden nicht mehr als Bedrohung angesehen.

      Erster Satz. Die schwungvollen Pauken- und Trommelschläge des Orchesters verbreiteten sich mit dem eisigen Wind über die stille Lufthülle des weiten Meeres. Die Wolken verließen beim harmonischen Auftakt ungezähmter Violinen das Zentrum des Himmelszeltes, damit sich der gefärbte Mond ein letztes Mal vor der Dämmerung im Ozeanspiegel betrachten konnte. Die Sonnensinfonie donnerte im nächtlichen Schatten. Und tausend Sonnen ließen sich von die Wellen treiben.

      Begeistert spazierte der neunzehnjährige Nemo zum rhythmischen Takt der Holzbläser auf dem Deck der legendenumwobenen Thousand Sunny. Die feine, detailreiche Holzarbeit der Steuer- und Hauptterrasse glänzte dank dem hochwertigen Material eines Adambaumes selbst nach einem Jahrhundert. Der kolossale Hauptmast streckte sich wie ein Titan empor; auf dem tiefer gelegenen Deck der um eine Haaresbreite kleinere Fockmast. Von den Winden gespannt wölbten sich die weißen Segel in Richtung der majestätischen Galionsfigur – ein Löwe mit Sonnenmähne.
      Dem Abklang des Schlagwerkes folgten die blechernen Laute jubelnder Trompeten, die sich stürmisch im Takt mit Nemos Schritten über die Schiffsoberfläche verteilten. Spannungsgeladen trat er neben den schneckenartigen Schallplattenspieler auf der Hauptterrasse, sehnte die Pointe des ersten Satzes herbei, während die Anzahl der Instrumentengruppen dramatisch zunahm bis letztendlich das Orchester in seinem erschöpfenden Klangspektrum über den Ozean hallte. Fasziniert schaute Nemo zum orangegefärbten Mond empor.

      „Schau, Amadeus! Der Vollmond glänzt heute in meiner Haarfarbe“, strahlte Nemo, Navigator und Kapitän seiner Mannschaft, im Schimmer der Nacht, als eine gewaltige Gestalt, mit breiten Schultern und aufrechter hellblauer Frisur herantrat.
      „Tatsächlich. Aber vielleicht solltest du die Musik etwas leiser drehen, Käpt'n“, erwiderte der Schiffsmechaniker Amadeus und schlürfte genüsslich an seiner Cola. Doch der blauhaarige Halbriese erwartete keine Antwort. Seit Jahren legte Nemo in regelmäßigen Abständen die selbe Schallplatte, betitelt als Sinfonie der Sonne Opus 2 des legendären Komponisten Soul King Brook, auf, um in der Stille der Meere die Komposition in ihrer Gesamtheit zu genießen.
      „Seit geraumer Zeit segeln wir über die Meere, ständig auf der Suche nach Arbeit und unserer Bestimmung.“ Der Navigator brachte sein uraltes Erbstück – den Klimataktstock der Piratin Nami – hervor und dirigierte spielerisch zur leicht knisternden Aufnahme seiner Lieblingssinfonie, ehe er einhielt und seinen Mitstreiter mit ernster Miene anstarrte. „Mach die Augen auf, Amadeus. Die Antwort fließt in unserem Blut.“
      Ein sonores Rauschen durchdrang die Atmosphäre. Nachdem Ausklang des letzten Paukenschlags erzeugte die fortlaufende Nadel nur ein vernehmbares Knacken.

      Zweiter Satz. Ein klangvolles Klavier, klimpernd in hohen Oktaven, eröffnete die nächste Ouvertüre und verzierte das geräuscharme Rauschen. Innenkabinen.

      „Ich weiß nicht, was sich der Käpt'n gedacht hat. Diebstahl eines Water Seven Denkmals? Dazu noch das legendäre Piratenschiff?“, gab ein etwas dicklicher, grünhaariger Matrose von Unruhe geplagt wieder.
      „Du musst aber zugeben, dass auch dich der Nervenkitzel gepackt hat!“, wandte ein eher abgemagerter Matrose ein.
      „Ein Luxus in Kabinen der Strohhutbande zu faulenzen, nicht?“, protze ein Anderer.
      Die ohrenbetäubende Rückkopplung der Lautsprecheranlage übertönte die Sinfonie bevor ungeahnt Amadeus' bassreiche Stimme erklang:
      „Alarm! Alle Mann an Deck! Marineschiff wurde gesichtet!“

      Brummende Kontrabässe begleiteten das abklingende Klavier, peitschendes Schlagwerk fädelte sich ein. Untermalt mit aufbrausender Musik eroberte die unbändige Mannschaft mit panisch das untere Deck der Löwenbrigantine und blickte zu ihrem Kapitän am Rande der Hauptterrasse, der mit Amadeus gen Horizont blickte. Von der immensen Geschwindigkeit der Marine war Letzterer wenig verblüfft, schließlich waren altmodische Segeln dem modernen Motorantrieb der Marineschiffe weit unterlegen und machte ein Ausmanövrieren impraktikabel.

      „Sie holen uns gleich ein. Mit dem Coup de Bust können wir, trotz Verschwendung kostbarer Cola, verschwinden.“ Die Unruhe übermannte bereits den Mechaniker, während sein Kapitän ungetrübt den anrückenden Feind herbeisehnte.
      „Nur ein einziges Schiff. Ob etwas von Wert sich darauf befindet?“, murmelte das Orangenhaar begierig vor sich hin. „Matrosen! Anker auswerfen!“
      Allein die zugespitzten hochpulsierenden Frequenzen der Streicher waren vernehmbar. Der Befehl an die loyalen Matrosen war ausdrücklich und trotz ihrer beklemmenden Situation führten sie diesen blindlings aus, während die Wellen den Todfeind anspülten. Die stürmischen Violinen beschworen die Sonne im Horizont jenseits des feindlichen Schiffes.

      Aus Lautsprechern entsprang die verzerrte, rauchige Stimme des Marinekapitäns, welche sich disharmonisch gegenüber des Sinfonieorchesters verhielt:
      „Kooperiert, ihr Diebe!“
      Unbeugsam und kerzengerade, die Augen auf das exekutivische Ziel gerichtet, die Stimme auf seine Kameraden konzentriert, sprach Nemo tapfer aus:
      „Hört ihr, Matrosen? Sie nennen uns Diebe. Aber sie ahnen nicht, dass mit der aufgehenden Sonne ein neues Zeitalter anbricht. Wir zeigen der Welt, was wir ab heute wirklich sind.“

      Die ausgeworfenen Anker brachte die Sunny kurzzeitig aus dem Gleichgewicht, wodurch sich die Nadel des Plattenspieler zurückbewegte. Die prasselnden Pauken und Trommeln des ersten Satzes fingen wieder an zu wirbeln als Kapitän Nemo mit lebenslustigem Grinsen und Blick auf das Marineschiff seinen Taktstock hervorhob und lauthals seinen ersten Befehl als neuer Kapitän der Thousand Sunny aufschrie:

      „Plündert das Schiff, Piraten!“

      Jedes Ende ist ein neuer Anfang
      Anno Maris 1624.
      Es war eine stürmische Nacht auf der kleinen, abgeschiedenen, Insel Haza, die sich irgendwo in der Neuen Welt befand. Diese wurde von mehreren Schiffen, die eine weiße Flagge gehisst hatten, umzingelt und mit lauter Kanonenschüssen verwüstet. Das ganze Land brannte. Auch der niederprasselnde Regen reichte nicht aus, um den Flammen etwas entgegen setzen zu können. Überall roch es nach verkohltem Menschenfleisch. Die Kolonie, die sich hierher zurückgezogen hatte, war bereits vollkommen ausgelöscht. Viele der Menschen waren lebendig verbrannt worden. Andere wiederum waren bereits tot, als sie den Flammen zum Opfer fielen.

      Inmitten dieses Chaos griff ein verwundeter Mann eine junge Frau an, die keinerlei Emotionen zeigte. Ihr Körper war von einem dunklen Umhang umhüllt. So auch ihr Kopf, über den sie ihre Kapuze gezogen hatte. In ihrer rechten Hand hielt sie eine abgesägte Schrotflinte.
      Der Mann eilte verzweifelt auf sie zu, indem er sich in einen Blitz verwandelte und so, innerhalb eines Wimpernschlags, auf die junge Frau zustürmte. Diese erahnte sein Vorhaben jedoch bereits. Noch bevor der Teufelsfruchtnutzer vor ihr auftauchte und auf sie einschlagen konnte bewegte sie sich zur Seite, wodurch sie seinem Angriff mühelos ausweichen konnte. Gleichzeitig überzog sie ihre Arme, und damit auch ihre Handfeuerwaffe, mit ihrem Rüstungshaki. Nach ihrem Ausweichmanöver, das ihren Gegner sichtbar überraschte, drehte sie sich einmal um die eigene Achse, ehe sie dem Mann ihre, mit Haki verstärkte, Waffe ins Gesicht schlug, wodurch dieser zurückgeschleudert wurde und in einer Staubwolke liegen blieb … Bis er aus dieser schließlich heraus kroch. Seine Kräfte ließen allmählich so stark nach, dass er nicht einmal mehr in der Lage war sich aus dem Dreck zu erheben. Er hatte seine letzte Energie, alles was er noch aufbringen konnte, in seinen vorherigen Angriff gelegt … Und war gescheitert. Die junge Frau näherte sich ihm, während sie zwei Klingen aus ihren hochhackigen Stiefeln zog. Noch immer ohne irgendeine Form von Emotion zu zeigen.

      Als sie ihr Ziel schließlich erreicht hatte beugte sie sich über diesen, ehe sie ihm ihre Messer durch die Füße rammte, wodurch ein schmerzerfüllter Schrei seine Lippen verließ und durch die verbliebenen Ruinen der einst so friedvollen Kolonie hallte. Er merkte sofort, dass er aus dieser Falle nicht entkommen konnte … Die Messer … Sie waren aus Seestein angefertigt, wodurch sie ihn an den Boden ketteten. Unmöglich aus dieser Situation zu entkommen. Ehe er etwas sagen konnte durchstieß die Frau seine Handflächen ebenfalls mit zwei solcher Klingen, wodurch er ein weiteres Mal laut aufschrie. Auch wenn er es nicht wahrhaben wollte, so wusste er zu diesem Zeitpunkt bereits, dass dies sein Ende sein würde.
      Emma … Was … Was ist bloß mit dir geschehen? Das sieht dir gar nicht ähnlich … Wie konntest du nur all diese unschuldigen Menschen töten?“ fragte der Gefangene seine Peinigerin, die noch immer keine einzige Miene verzog.
      „Du bist schuld daran, Milan. Hättest du nicht versucht hier Zuflucht vor der Justiz zu finden, dann wäre ihnen dieses Schicksal erspart geblieben, kleiner Bruder!“
      „Das, was du hier tust, wäre niemals im Sinne unserer Vorfahrin gewesen … Koala würde sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüsste, was du tust!“
      „Koala? Die Revolutionärin, die vor gut 100 Jahren, gemeinsam mit anderen Aufständischen, die damalige Regierung gestürzt hat? Die Frau, die sich wie kein anderer für das Ideal der Gleichberechtigung stark gemacht hat? Du glaubst noch immer diesem Märchen? Dass wir mit dieser Legende verwandt wären?“ fragte Emma ihren Bruder. Mit leicht heraus zu hörendem Spott in ihrer Stimme.
      „Der hohe Rat hat ein Urteil gefällt … Die Teufelsfruchtnutzer sind eine potenzielle Bedrohung für den Weltfrieden! Sie waren es, die vor gut 100 Jahren die letzte Regierung gestürzt haben … Die Regierung wird nicht zulassen, dass sich diese Geschichte wiederholt. Und deswegen haben wir auch den Auftrag erhalten alle Menschen, die Teufelskräfte besitzen, zu eliminieren! Um sämtliche Teufelsfrüchte dieser Welt zu konfiszieren!“

      Plötzlich trat Stille zwischen ihnen ein, während Emma ihre Waffe auf ihren eigenen Bruder richtete. Milan schloss derweil seine Augen. Bereit sich seinem Schicksal zu fügen. Ein Schuss ertönte. Die Projektile, die aus dem Gewehrlauf herausgeschossen kamen, flogen, dank der neuartigen Technologien, mit der Geschwindigkeit des Lichts auf seinen Körper zu. Er war sofort tot.
      Nach seinem Dahinscheiden fing Emma plötzlich an zu zittern und ließ ihre Waffe fallen, ehe sie eine Frucht aus ihrem Umhang hervorholte. Einen gewöhnlichen Apfel, der sich jedoch plötzlich zu einer Teufelsfrucht verformte.
      Bevor sie den Kampfplatz verließ blickte sie noch einmal zu ihm herüber … Zu ihrem eigenen Bruder, den sie soeben getötet hatte. Die Wasserpfützen, die sich durch den prasselnden Regen gebildet hatten, wurden durch die Unmengen an Blut, die aus seinen offenen Wunden herausströmten, rötlich gefärbt. Sie biss sich kurz auf die Lippen, ehe sie dem leblosen Körper ihres Bruders den Rücken zukehrte … Und ihr eine einzige Träne über die Wange lief.


      Möge die bessere Zukunftsvision gewinnen!

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    • Kriterium [Schreibstil]

      Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 55
      1.  
        Ein guter Start (25) 45%
      2.  
        2. Sinfonie der Sonne (34) 62%
      3.  
        Jedes Ende ist ein neuer Anfang (29) 53%
      Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]

      Gewichtung: 50%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 11.09.2014, 18.00 Uhr

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    • Kriterium [Kreativität]

      Welcher Text wurde für euch am kreativsten umgesetzt? 54
      1.  
        Ein guter Start (35) 65%
      2.  
        2. Sinfonie der Sonne (22) 41%
      3.  
        Jedes Ende ist ein neuer Anfang (29) 54%
      Kreativität [phantasievolle Gestaltung der Geschichte]

      Gewichtung: 50%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 11.09.2013, 18.00 Uhr

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    • Zuerst mal: Warum nur drei Texte? Ist Jemand kurzfristig abgesprungen und es gab keinen Ersatztext?

      Zu dieser Runde muss ich mal ein wenig Einleitung schreiben. Ich finde es ist bis dato die beste Runde, oder sagen wir lieber anders: Die Runde mit dem bislang höchstem Niveau, was vor allem die Schreibstile anbelangt. Ich habe die vage Vermutung, dass sich hier ein bis zwei Fan Fiction Veteranen des Forums die Ehre gegeben haben, oder auch bereits erfahrene FFT Teilnehmer. Alle drei Texte haben mir gut gefallen, wobei ich bereits jetzt vorweg nehmen möchte, dass mir besonders Text 2 und 3 (Ganz besonders aber Text 2) zusagten.

      Ein guter Start

      Eine nette kleine Geschichte über die Nachfahren von Zorro und Ruffy, wobei mir Ruffy irgendwie auch leichte Einflüsse von Blackbeard zu haben scheint, an den ich vor der Armdehnung gedacht hatte. Keine Ahnung was sich da in den Genpool gemischt hat ^^. Was mir gut gefällt ist, dass du etwas zu der sich veränderten Welt erzählst und einige aktuelle Systeme erläuterst. So kann nun jeder über Teufelsfrüchte verfügen und sie sogar wechseln, nicht gerade unlogisch wenn man daran denkt, was sich alles in 100 Jahren Vegapunk und Co. Forschung getan haben könnte. Bleibt natürlich offen, wie eine so friedliche, fast schon utopische, Welt kreiert werden konnte, in der wohl weder die Marine noch die Piraten ernstzunehmende Institutionen sind.
      Den Schreibstil fand ich in ordnung, allerdings störte mich, dass du Lorenors Gedanken >so ausgedrückt hast<, da hätte mir eine kursive Schriftform besser gefallen.

      Sinfonie der Sonne

      Mal abgesehen davon, dass ich Symphonie deutlich lieber mag und literarisch ästhetischer finde, ist das ein toller Text! Ich denke hierbei handelt es sich entweder um einen erfahrenen FFT Teilnehmer, FF Autor oder sogar beides in einer Person! Die Beschreibungen sind detailliert und teilweise malerisch. Hier und da sind sie mir zwar etwas zu geschwollen, aber man kann nicht leugnen, dass sie wunderbar geschrieben sind.

      Abgesehen vom bis jetzt besten Schreibstil des Turniers, gefällt mir auch der Inhalt. Ich finde es cool wie du die Informationen über die Nachfahren einstreust. Nemo stammt von Nami ab, was du unter anderem durch seine Navigatorfähigkeit, als auch durch seine orangenen Haare einstreust. Zudem haben wir wohl unverkennbar einen Franky Nachfahren und Cola Liebhaber. Auch andere Details wie Brooks Musik werden harmonisch in den Text eingegliedert ohne zu gezwungen zu wirken.
      Insgesamt der mMn beste Text der Runde und bis jetzt auch des Turniers.

      Ich weiß natürlich, dass Sinfonie auch richtig ist, daher sagte ich ja auch bloß, dass ich die andere Variante lieber mag.


      Jedes Ende ist ein neuer Anfang

      Der Text klingt für mich tatsächlich wie eine typische Pirateboard FF, könnte imo auch hier irgendwo als Prolog zu einer der im Board laufenden FFs stehen. Den Schreibstil finde ich auch sehr gut und es gefällt mir vorallem, wie du es schaffst einen dynamischen Kampf zu beschreiben, was nur den Wenigsten gelingt. Was mir nicht gefällt, ist das Fettgedruckte. Wozu schreibst du es fettgedruckt? Reißt mich irgendwie leicht raus, mir ist nicht ganz klar was du damit erzielen möchtest, kursiv hätte es auch getan, oder hälst du deine Leser für zu blöd um die Zusammenhänge zu raffen? ^^

      Ansonsten erscheint mir der Inhalt ein wenig von X-Men inspiriert, die Teufelsfrucht Nutzer werden ähnlich wie Mutanten gejagt, gefürchtet und für alles Übel verantwortlich gemacht. Der Tod des Bruder geht mir jetzt nicht ganz so nah, es wirkt halt echt wie ein Prolog zu einer FF, in der man den Hauptcharakter später noch besser kennenlernen wird, so sind mir die Charaktere noch zu fremd, eine bloße Verwandschaft zu einem One Piece Nebencharakter reicht da bei mir nicht aus um Emotionen zu schüren. Allerdings gefällt mir wie konsequent du den Kampf mit seinem Ausgang durchziehst und so im gegensatz zur ersten Geschichte eher eine kleine Dystopie anstatt Utopie aufbaust, wobei ja beides nie weit voneinander entfernt ist.
      Stilistisch für mich der zweitbeste Text, bei der Kreativität hadere ich noch mit mir.
      'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Zeo ()

    • So dann mal auf zur Gruppe 3. Vorab: Ich fand alle 3 Arbeiten auf ihre Weise kreativ, nur leider hatte ich in diesem Punkt nur 2 Stimmen und musste daher länger nachdenken, um sie zu verteilen.

      Ein guter Start

      Mir gefiel die Idee mit der Reise auf den Spuren unseres Piratenkönigs sehr, auch die Umsetzung mit dem Seezug als Mittel dazu. 1 Jahr Reise erschien mir dann aber dennoch ein bisschen lang, vor allem, wenn man größtenteils mit dem Zug reist.^^ Dennoch bekommt diese FF einen der 2 begehrten Punkte in "Kreativität".

      Aber leider sagt mir der Schreibstil überhaupt nicht zu. Rechtschreibfehler, Wörterdopplungen und dann noch das inflationär gebrauchte "denn" nach Kommata. Apropos Kommata: Ich habe 26 Kommafehler gezählt, die nicht hätten sein müssen. Der Autor sollte sich entweder noch einmal Regeln zur Kommasetzung angucken oder es so handhaben, wie ich früher immer: Dann Komma setzen, wenn eine Sprechpause logisch erscheint (ansonsten natürlich die Hauptregel: Immer wenn ein neues Prädikat benutzt wird, ist es ein Nebensatz).

      2. Sinfonie der Sonne

      Ich fand die Einleitung gelungen, auch die Idee mit dem Diebstahl der Sunny gefiel mir. Dagegen missfiel mir, dass mit den Nachfahren ein bisschen zu dick aufgetragen wurde. Mehrere Nachfahren der SHB haben sich anscheinend gefunden (es blieb offen, wie überhaupt) und haben dann natürlich die gleichen Eigenschaften, sowohl charakterlich wie von der Haarfarbe her, wie ihre Vorfahren. Das wirkt ein bisschen wie in der Mikrowelle aufgewärmt.

      Der Schreibstil war gut, detaillierte Beschreibungen, malerisch, nur hier und da ein paar kleine Fehlerchen, die man aber übersehen kann. Diesen Ausdruck allerdings

      OneX schrieb:

      Unbeugsam und kerzengerade, die Augen auf das exekutivische Ziel gerichtet
      fand ich zu sperrig. Mal abgesehen davon, dass das Adjektiv "exekutivisch" nicht existiert aus der Rechtssprache nicht sehr gebäuchlich ist. Ansonsten ein solider Text.


      Jedes Ende ist ein neuer Anfang.

      Packend, spannend, ich gierte nach jedem Satz um die Auflösung der Geschichte. Hier haben wir im Übrigen auch Nachfahren, die der Autor nicht mit offensichtlichen Beschreibungen der Eigenschaften der Vorfahren (Haarfarbe, gleicher Beruf etc.) versehen musste, was mir sichtlich besser gefällt. Es werden zudem schöne Verbindungen zur aktuellen Handlung in OP gezogen (Teufelskraft geht nach dem Tod in die nächste Frucht, Koala), die Story um die Ausrottung der TF-Nutzer erschien logisch und mir gefiel besonders, dass nicht ein Nachfahre aus der SHB gewählt wurde.

      Auch der Schreibstil war sehr gut, was sich dann auch in der Spannung niederschlug.

      Dieser Text erhält sowohl in Kreativität als auch beim Schreibstil einen Punkt und ist daher mein Gewinner der Gruppe.

      Gruß

      Horus

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Horus ()

    • Die 3 Gruppe und hier war ich besonders gespannt, da das kein so leichtes Thema ist, besonders in Sachen Kreativität.

      Ein guter Start
      Der erste von den drei Texten hat mich schon sehr überrascht in positiven aber auch im negativen Sinn. Kommen wir erstmal zum positiven. In Sachen Kreativität ist es der beste hier in der Gruppe und kann mit ziemlich skurillen Ideen punkten. Ich meine: Teufelsfrüchte normal kaufen zu können, dann auch noch ein wechselnder Trend wo man immer die Frucht nimmt die gerade in Mode ist, da war ich schon ein bisschen Baff. Genauso die Fähre die anscheinend die wichtigsten Standorte der Strohutbande befährt und das alles wird als Abenteurreise verkauft :huh: . Den Schreibstil fand ich okey, obwohl mir schon einnige Fehler aufgefallen sind die mich beim lesen ein bisschen ins schwanken gebracht haben. Die Story selber ist für meine Verhältnisse sehr kurz und auch langweillig. Es passiert irgendwie nicht viel und außer den schönen Ideen was sich in hundert Jahren verändert hat, ist das nur eine Geschichte über jemanden der seine Reise fast verpasst hätte.


      2 Sinfonie der Sonne
      Der zweite in dieser Runde hatte eine sehr detaireiche Audrucksweise, die ich ihn Verbindung mit der Beschreibung der Musik sehr gut gelungen fand. In Sachen Kreativität ist das hier aber der schwächste in der Runde. Man hätte sich schon mehr einfallen lassen können als eine Gruppe, die den äußerlichen Merkmalen der Strohutpiraten ähnlich sind und mit einem gestohlenen Schiff, das natürlch die Sunny ist, von der Marine flüchtet. Ich will natürlich jetzt nicht sagen das die Geschichte nichts kreatives hatte, wie zB. das motorbetriebene Marineschiff oder die musikalische Untermahlung dazu. Trotzdem ist es einfach zu klischeehaft und man hätte mit Sicherheit eine andere kreativere Lösung finden können.


      Jedes Ende ist ein neuer Anfang

      So, der letzte in der Runde. Der Schreibstil hier hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte alles super flüssig lesen und bin über kaum Rechtsschreibfehler oder sonstiges Gestoßen. Die Idee war auch gar nicht so schlecht, die Marine die wieder die Kontrolle übernimmt und eine Schwester dessen Bruder leider auf der falschen Seite ist. Die Geschichte hat für mich eine gewisse Dramatik. Dazu Beitragen tut einmal die in Flammen stehende Stadt und der verzweifelter Kampf zwischen Bruder und Schwester. Im großen und ganzen eine sehr Unterhaltsame und nette Geschichte über den Machtkampf zwischen Weltregierung und Piraten, der selbst nach hundert Jahren nicht aufgehört hat.
      Edit: Okey wird jetzt nicht genant ob das Weltreigerung und Piraten sind aber auf jedenfall bekämpfen sich wieder zwei Institutionen.


      Zum Schluss kann ich nur sagen, das ich schon zufrieden mit der Gruppe bin aber mir schon ein bisschen mehr erhofft habe.

      1 Punkt an ein guter Start, in sachen Kreativität und in dem Berreich auch noch ein Punkt an Jedes Ende ist ein neuer Anfang.
      In Sachen Schreibstil gabe es für Jedes Ende ist ein neuer Anfang und die Sinfonie der Sonne einen Punkt.
      "Have I helped you in your belief?"
      "I believe in death. I believe in disease. I believe in injustice and inhumanity, and torture, and anger, and hate. I believe in pain. I believe in cruelty, and in every crawling putrid thing, every possible ugliness and corruption, you son of a bitch!"
    • Jo, Gruppe 3, und die haben natürlich geiles Thema, danke aber auch, Hugo!

      Egal, haun wir rein mit der Kritik:

      Ein guter Start
      sieht so aus, richtig. EIn sehr guter aber etwas besser. Die Idee hinter dem Text gefällt mir soweit ganz gut. Wüsste nicht was ich beklagen soll. Die neue Welt zeigt nette Sachen, Romantik ist tot, vllt. seitenhieb auf unsre Welt? Alles so geordnet und Abenteuerreisen werden erst geplant. Ich fands auch unterhaltsam zu lesen, gar keine Frage. Teils etwas vorhersehbar, aber rund die geschichte. Mir gefällt vor allem wieviel über die Wwelt bekannt wird. Ein Problem hab ich allerdings mit dem Schreibstil. Oder auch mit dem richtigen Schreiben. Kann so ein Text Runde 2? na ja, für Kreativität kriegt er eine Stimme von mir vllt. noch


      Jedes Ende ist ein neuer Anfang
      Ja, das dem so ist muss ich bei der Nationalmannschaft feststellen, auch nach einem Titel fängt Löw wieder an, scheiße zu bauen... . Nun aber zum Text. Die Idee, na ja, sie will mir nicht gefallen. Ein emotionsloses Mädchen tötet Bruder wegen TF um sie zu konfiszieren.Die Vergangenheit wird verleugnet, na ja, also eine Träne ist mir zu wenig und ich mags nicht. Hätte mir anonymisiert besser gefallen, so ein Bruder-Schwester-Konflikt erscheint mir zu konstruiert, zu unnötig, zu kalt. In so einer Welt will ich zum einen auch nicht leben, auch wenn sie natürlich nur eine einzelne Person ist und das nicht standard sein muss. Auch ist iwie der Charakter einem völlig unebkannt, nixsagen. Außerdem attackiert Milan doch Emma zuerst, also gefällt mir Milan auch nicht^^.

      Schreibstil soweit in Ordnung, außer das fettgedruckte, passte generell zur Atmosphäre, nette Kampfumschreibungen, passt soweit, vllt. kriegt er dort iwann noch ne Stimme von mir.


      2. Sinfonie der Sonne
      Ein herausragender Text wie ich finde. Mir gefällt der Schreibstil richtig gut, schöne Umschreibungen. Der kriegt meine Stimme. Und in Kreativität kriegt er auch eine. Diese Bande die die Welt aufwecktg und sich als Piraten entpuppen machen Laune. Natürlich war es vorhersehbar, auch ihre Accessoirs, nicht so überraschend, aber die Idee an sich find ich schön. Es fängt mit Dieben an und endet mit Piraten. Sie wandeln auf des Strohhuts Pfad, verfolgt von der Marine. An sich wird nicht viel über die Wewlt erzählt, was ich mir an für sich gewünscht hätte. Es wird sich auf eins, dem wesentlichen konzentriert. Und das reicht für meine Begriffe aus, wenn es gut gemacht wird
      "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
      Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner

    • Also da wären wir, eigentlich noch ganz früh und nichts scheint entschieden, dennoch habe ich das Gefühl zu spät zu sein. Liegt wohl daran, dass ich mit Zeonoms Kritik in großen Teilen übereinstimme und daher diesmal vermute eher etwas kürzer mit meiner Meinung rum zu kommen. Generell habe ich das Gefühl weniger zu meckern, als noch in Gruppe 1…

      Kommt langsam die Crème de la Crème? Na ja, abwarten!

      Ein guter Start
      Gut das Problem mit der direkten Rede… vielleicht auch nur mein Problem mit der Darstellung direkter Rede… sollte inzwischen ausreichen für die erste Runde von mir breit getreten worden sein. Dass hier die Gedanken so komisch dargestellt wurden stört, wurde aber auch schon erwähnt.

      Sicherlich hat der Text kreative Aspekte, vor allem durch die Darstellung der Welt. Und hier musste ich wirklich einen Moment inne halten und mich fragen: Ist ein solch krasser Wandel in 100 Jahren möglich?
      Dann habe ich mich daran erinnert, dass in Deutschland vor rund 100 Jahren keine Fernseher existierten (Geschweige denn Handys, Computer oder Internet!!!), Pferdekutschen auf den Straßen fuhren statt Autos und die Medizin zwar nicht mehr in den Kinderschuhen steckte, aber maximal Teenager war.

      Ab einem gewissen technologischen Wissensstand steigt der Fortschritt von technologischer Weiterentwicklung exponentiell an. Dank Dr. Vegapunk, der seiner Welt 500 Jahre voraus ist, und dessen Forschungen, so wie Erfindungen wirkt die vom Autor aufgezeigte Welt ehrlich gesagt fast schon realistischer als die der anderen Beiden.

      Dennoch konnte der Text bei mir nicht punkten. Denn als unkreativ und damit in dieser Kategorie ausschlaggebend, empfand ich die Verwendung der Nachfahren von Ruffy und Zorro. Die ersten beiden Strohhüter von damals, sollen die ersten Beiden der Neuzeit wieder werden? Zumindest wird dies mit Yuutus abschließendem Satz für mich angedeutet. Damit ist dies die Einleitung zu einem One Piece ins Hier und Heute versetzt, womit für mich der vorherige kreative Ansatz mit einem letzten Satz komplett zerschlagen wurde.

      Außerdem war mir die Slapstick too much. Lorenor Hayato ein Zorro in jung wieder? Keine Orientierung, wird zu seiner Bestimmung „gezwungen“, beherrscht einen Kampfstil wo geschnitten wird (wusste nicht, wie ich dieses Gleichnis einfach besser beschreiben sollte). Auch Yuutu ist ein zu starker Ruffy Klon in einer moderneren Welt. Mir hätte hier vermutlich wirklich eher zugesagt, wenn der Humor weggeblieben wäre und auch Yuutu, der Leser also einfach durch Hayatos Reiseeintritt dieses interessante Bild der zukünftigen Welt bekäme.


      2. Sinfonie der Sonne
      Was den Schreibstil in Bezug auf die äußere Form angeht, ist dieser Text für mich die 1. Sinfonie der Wonne! Denn in diesem Punkt ist er einfach nur perfekt. Ein Lesevergnügen sondergleichen.

      In Hinblick auf die Kreativität ist das wiederum so eine Sache. Das auch hier so stark auf einen Zusammenschluss der Strohhutnachkommen gepocht wird, stört mich ebenso wie beim vorrangegangenen Text. Es ist einfach eine zu naheliegende Option, die daher keinen Punkt kriegen sollte. Wie drückte ich es in Gruppe 1 nochmals aus? Hier hatte keiner von euch einfach die Eier was zu wagen.

      Dennoch erhielt der Text von mir in der Kategorie Kreativität einen Punkt, was einem anderen Umstand zu zuordnen ist. Die Idee der musikalischen Untermalung als Beschreibung der Situation. Anfangs dachte ich sogar kurzzeitig der Autor beschreibt eine Theateraufführung oder Operaufführung der Zukunft über die Piratenlegenden von vor 100 Jahren. Leider war dem nicht so, dennoch war die Sinfonieidee so gut und vor allem gut umgesetzt und in den Text eingeflochten, dass sich vor meinem geistigen Auge eine Darstellung der Szenerie bildete.

      Aus genau diesem Grund erhielt der Auto hier, was ich dem anderen verwehrte. Sprachlich wie gesagt dazu ein Top Niveau, welches nicht nur für Zeonom die bisherige Leistungsspitze darstellt.


      Jedes Ende ist ein neuer Anfang
      Der Kampf ist für mich zu Beginn eher ein schwacher Part in der Geschichte. Der Schwächste um genau zu sein. Ich fand ihn eben nicht dynamisch und auch nicht schön beschrieben. Er war kurz und nach einer Szene abgeschlossen. Diesen Umstand schreibe ich aber einmal dem Wortlimit zu, denn ich vermute dass der Autor lieber hier die Wörter einsparte, anstatt in der zweiten Hälfte. Dies war auch gut so!

      Denn bis zum Ende des Kampfes hätte ich diesen Text als den schwächsten der Runde abgestempelt. Danach wurde er mit einem Schlag zum Stärksten. Denn die Idee zwei Kinder von Koala – einem Nebencharakter der OP Welt – als Protagonisten zu wählen, hat den kreativen Mutfaktor den ich mir erhoffte. Außerdem wird ein Konflikt erzeugt, es wird in kurzen Sätzen die Welt angerissen und dargestellt und die Behauptung auch hier wieder von Zeonom, es könnte so in der Form als FF Prolog dienen, kann ich nur unterschreiben.
      Vielleicht Lust diesen Gedanken nach dem FFT weiter zu verfolgen?

      Vermutlich wären die Stärken des Textes weiter hervor getreten, beziehungsweise man hätte sich mehr auf die Beziehung zwischen Emma und Milan konzentrieren können, wenn man den eh zu kurzgeratenen Kampf zu Beginn weggelassen hätte.

      Es hätte auch ein kurzer Einstieg gereicht, um die Situation zu definieren und sich dann mehr auf die Akteure zu konzentrieren. Hier ein kleines Beispiel:
      „Nach einem letzten gescheiterten Angriff – in den er all seine restliche Energie, aber auch Hoffnung gesteckt hatte –, war er nun sogar zu schwach, um sich aus dem Matsch zu erheben indem er lag.“


      Das Niveau dieser Gruppe ist so hoch und gut, dass letztendlich wirklich die persönlichen Vorlieben hier die beiden Siegertexte definieren werden. Das sieht man allein schon an den Rückmeldungen durch Zeonom, Horus, SmokerX, MatheRambo und mich. Einen klaren Verlierertext wie in den beiden Gruppen davor gibt es nicht und ich bin wirklich, wirklich gespannt welche beiden Texte letztendlich den größten Geschmackspool getroffen haben und welche Autoren dahinter uns in Runde 2 mit ihrem Können beglücken werden.


      Zeonom schrieb:

      Mal abgesehen davon, dass ich Symphonie deutlich lieber mag und literarisch ästhetischer finde,[...]

      Korrekt sind letztendlich aber beide Schreibweisen ;)

      MfG Sirus.0
      Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
      1) Desillusionierter Buchhändler
      2) Podcastjunkie
      3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
      4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit
    • Was für eine interessante Gruppe.
      Dies ist das erst mal bei diesem FFT das ich mir nicht direkt sicher bin welcher der beste Beitrag ist, alle hätten es meiner Meinung nach verdient weiter zu kommen. Deswegen habe ich diesmal auch nicht die vorangegangenen Kommentare gelesen und entschuldige mich schon mal wenn es zu einer großen Anzahl von Dopplungen kommt.

      Ein guter Start
      Eine sehr schöne Beitrag. Das Zeitalter der Piraten ist endgültig vorbei und es gibt diverse Reiseangebote in alle Welt und unter verschiedenen Themen. Weiterhin ist es gelungen Teufelsfrüchten zu vervielfältigen und die Kraft auch wieder zu entziehen, sodass es möglich wird die TK nach der neusten Mode zu wechseln. Ein Nachfahre von Zorro will auf den Spuren des Piratenkönigs reisen, dumm nur dass er die Orientierungsfähigkeit seinen Vorfahren geerbt hat. XD Ein Glück das er von jemandem aufgegabelt wird der ebenfalls zur selben Fähre will. Dieser hat die Teufelsfrucht des Piratenkönigs gefunden, welche anscheinend nicht vervielfältigt wurde und sogar auf einer schwarzen Liste steht, vermutlich mit den meisten Logias und anderen "gefährlichen" Früchten. Wobei gefährlich die Meinung der WR ist. Der neue Besitzer der Gum-Gum-Kraft hat sich dazu entschlossen die Welt auf den Kopf zu stellen und Zorros Nachfahre soll ihn begleiten.

      Ein sehr guter Beitrag der durchaus Potenzial dazu hat als Prolog in den FF-Bereich umzuziehen, ich würde jedenfalls die weitere Geschichte verfolgen :thumbsup: . Weiterhin gefällt mir die gesamte angedeutete Rahmenhandlung sehr gut, es kommt zu extremen Doppelungen bei Teufelskräften wogegen andere durch die schwarze Liste als unbekannt gelten können. Weiterhin scheinen die TFs nicht sehr Teuer zu sein. Alles im allen sehr schöne und gute Ansätze einer neuen Weltordnung und Ära.
      Da ich FF-Storyverrückt bin kommt deine Geschichte wegen einer sehr guten Möglichkeit der Fortsetzung Platz 1.


      2. Sinfonien der Sonne
      Ebenfalls ein sehr schöner Beitrag, der mit epischer Musik unterlegt ist. Schade das wir sie nicht hören können ;) . Wir befinden und auf der Sunny, welcher vor kurzem in Water 7 gekapert wurde und zwar von niemand geringerem als einigen Nachfahren der Strohhüte. Der Kapitän ist Nemo, ein Nachfahre von Nami und begeisterter Fan von Soul King, weiterhin ein Mechaniker Amadeus welcher an Franky erinnert. Der grünhaarige Matrose dürfte auf Zorro anspielen, wobei sein aussehen auf einige unsportliche Vorfahren hinweisen könnte. In der Schifffahrt wurde das Segeln mittlerweile durch Dampfantriebe abgelöst und die Piraten sind auch Geschichte. Wobei Nemo dies anscheinend wieder ändern möchte.

      Die Idee das ganze mit Musik zu unterlegen hat mir besonders gut gefallen. Es ist eine erfrischende Idee um etwas Dramatik einzubinden und kann beim Spannungaufbau sehr nützlich sein. Allerdings braucht man eine menge Phantasie um sich dies Vorzustellen, was ich glücklicher Weise habe. Die Vorstellung der Musik belebt den Text ungemein und sorgt bei mir für eine Verstärkung der Story.
      Deswegen gibt es dafür bei mir den Platz zwei.


      Jedes Ende ist ein neuer Anfang
      Auch dein Beitrag ist sehr schön und Interessant, du hast den Mut dich von den Strohhüten komplett abzuwenden und mit Koalas Nachfahren zu arbeiten. Die Revolution von Dragon war bei dir Erfolgreich und die aktuelle Regierung hat alle Teufelsfrüchte Verboten und Beschlagnahmt diese, da sie in ihnen eine Gefahr sieht. Wir erleben die Zerstörung einer Insel weil sich auf dieser ein Teufelsfruchtnutzer aufhält. Dieser hat Enels TF gefunden hat und wird letztendlich von seiner Schwester besiegt und getötet, die für die Regierung arbeitet.

      Deine Geschichte ist nicht schlechter als die anderen Beiden, aber da man sich irgendwie entscheiden muss fällt dein Beitrag leider raus. Im Ersten sehe ich das größere Potenzial für ein sehr Interessantes FF, wobei sich deiner auch sehr gut für so etwas eigenen würde. Der zweite Beitrage besticht durch seine originelle Idee der Musikunterlegung.
      Dadurch werde ich deine leider hinter die anderen beiden stellen. Weiterhin hat es mich etwas gestört, das die Donner Frucht in einen Apfel wandert. Nur weil wir das bei der Salamanderfrucht gesehen habe wird dies hier im Forum oft als (einzig) Mögliche für Grundfrucht verwendet bzw. es wir davon ausgegengen dass es immer ein Apfel sein muss. Eine andere Frucht hätte mir da besser gefallen, ist zwar sicher ein blöder Grund dein FF auf den dritten Platz zu setzen aber an irgendetwas muss man es leider festmachen :S .


      Wie bereits am Anfang erwähnt eine sehr hochklassige Gruppe von der eigentlich alle eine weiterkommen verdient hätten :thumbup: . Leider kommen aber nur zwei weiter was ich diesmal echt schade finde.
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Jau, mal schnell meinen Kommentar abliefern, bevor ich das bis heute Abend nicht mehr auf die Reihe kriege.^^

      Ein guter Start
      In dieser Geschichte gefiel mir der Mut des Autors, uns eine klare Zukunftswelt zu zeigen. Offen getragene Waffen sind verboten, Teufelsfrüchte werden wohl mittlerweile synthetisch hergestellt und gelten viel eher als modisches Accessoire oder kleine Alltagshilfe, womit der Großteil aller Teufelskräfte ohnehin eher wertlos sein dürfte. Die Welt ist nach dem großen Piratenzeitalter moderner und langweiliger geworden, ein Sinnbild unserer Welt quasi. Gefiel mir wahnsinnig gut. Ein mutiger Schritt des Autors. Die Idee einer Reisetour auf den Pfaden des Piratenkönigs, darauf wäre ich nicht gekommen. Dass es nun unbedingt Zorros Nachfahre sein musste...ja, gut. Ein bisschen Zucker für die Fanboys vielleicht. xD Aber so kam diese Parallele zu Ruffy und Zorro, sowie zu dem ersten Treffen von Roger und Rayleigh gut zur Geltung.
      Den Schreibstil fand ich äußerst angenehm zu lesen, nur wenige Fehler und ein hübscher, fließender Ausdruck. In Sachen Kreativität und Zukunftsvision muss ich gestehen, ist dieser Text mein Favorit. Ein Manko ist jedoch, dass die Geschichte, abseits der klasse Ideen, eher gemächlich dahinplätscherte und bis zum Ende auch eher...ich mag nicht sagen langweilig...aber eben auch nicht allzu spannend war, was aber auch gar nicht sein muss. Für mich trifft dieser Text das Thema aber am besten.
      2. Sinfonie der Sonne
      Dieser Text gewinnt für mich die Kategorie Schreibstil in dieser Runde. Alles war flüssig, schön und absolut episch beschrieben, geschrieben und inszeniert. Die bloße Vorstellung der Sunny, die unter Brooks orchesterartigen Klängen durch die Fluten prescht hat etwas wahrlich eindrucksvolles. Auch die zahlreichen kleinen und großen Anspielungen auf die Strohhutbande haben mir zugesagt und so das Thema der Gruppe erfüllt. Dennoch, Zukunftsvisionen kamen mit Ausnahme der Motorentechnik kaum vor, was mich aber angesichts der spannenden und toll geschriebenen Handlung nicht weiter stört. Wie gesagt, gewinnt für mich klar die Kategorie Schreibstil und hat mich auch am besten unterhalten.
      Jedes Ende ist ein neuer Anfang
      Ich habe bei dieser Geschichte einen starken Verdacht auf den Autor, allein vom Stil und der ganzen Aufmachung. Umso schwerer fällt es mir aber auch zu sagen, dass diese FF hinter den anderen beiden zurückbleibt. Das ist schade, da die Geschichte keinesfalls schlecht war. Das Problem ist nur, dass sie weder so kreativ und ideenreich wie "Ein guter Start" ist (trotz der mutigen Idee von Koalas Nachfahren), noch gegen den Schreibstil und die Dynamik von "2. Sinfonie der Sonne" bestehen kann. Gewiss, die FF ist actionreich und bietet dank der Erwähnung von Koala und den verbotenen Teufelskräften einen Bezug zum Thema, aber nichts davon ist so gut wie die anderen beiden Geschichten. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern. Fällt eben in den Kategorien hinter einer anderen FF zurück und ist daher für mich der schwächste Text der Gruppe - ohne dabei schlecht zu sein.

      Eine wirklich spannende Gruppe von Texten zu einem interessanten Thema. "Leider" waren diesmal alle Geschichten hochwertig und eine wirkliche Bewertung fiel mir schwer. Aber letztlich überzeugten mich "Ein guter Start" und "2. Sinfonie der Sonne" in je einer Kategorie mehr, während "Jedes Ende ist ein neuer Anfang" hinter den anderen beiden unter den jeweiligen Gesichtspunkten leider zurückblieb, ohne dabei schlecht zu sein. Schade, aber in einem Turnier mit solcher Konkurrenz ist das wohl manchmal nicht zu ändern.


    • GreenBull schrieb:

      "Sinfonie des Lebens"

      So schwer ist der Titel doch nicht, Dommäs.

      Gut, es endet also schon in Runde 1 für mich, überrascht mich jetzt bei meinem recht speziellen Text jedoch nicht besonders.

      Um ehrlich zu sein hatte ich dieses Jahr keine Motivation mitzumachen, aber hab mich nach den höflichen Bitten der FFT Crew doch dazu entschieden dem Ganzen mal eine Chance zu geben. Auch das Thema sagte mir nicht zu, sicher kein schlechtes Thema, aber vielleicht etwas zu offen und als jemand der One Piece nur noch gelegentlich liest bzw. nicht mehr so leidenschaftlich wir früher, fiel es mir schwer gerade bei diesem Thema einen kreativen Bezug zum Manga zu erstellen. Als mir auch noch die Idee kam die Thousand Sunny in einem Symphonieorchester einzubauen schrieb ich dann doch einen Text, obwohl mir bewusst war, dass so ein Text schwer im FFT zu verkaufen ist, da er sehr außergewöhnlich ist bzw. kein Text, den man so im FF-Bereich sehen würde. Wohlmöglich hätte ich, falls mir diese Idee nicht gekommen wäre, einfach nichts abgegeben.

      Auf jeden Fall freute es mich von einigen zu hören, dass ihnen mein Text sehr gefiel, sogar die bisherige Spitzenleistung gewesen ist, aber dennoch verstehe ich auch die Kritik, dass ihm etwas an Kreativität mangelte. Ich würde Letzterem aber auch nur im Rahmen des Turniers zustimmen, da hier hauptsächlich die Charaktere kritisiert wurden, aber meiner Meinung nach die Sinfonieorchester-Idee recht kreativ ist und etwas was ich gerne lesen würde. Zudem mag es sein, dass die Charaktereigenschaften der Figuren zu aufdringlich sind, doch der Grund dafür war schlichtweg die Aufgabenstellung, da ich annahm, dass die Verwandtschaft deutlich gemacht werden sollte. Letztlich war es mir egal, da es mir hauptsächlich um die Beschreibung der Sinfonie ging und das Ergebnis überrascht eben nicht wirklich, es handelt sich nunmal um keinen typischen FFT Text. Dennoch würde ich lügen, wenn ich sagen würde, dass ich meinen Text schlecht (oder schlechter als die anderen zwei Texte) finde. Meiner Meinung nach ist er besser als mein letzter Siegertext aus dem letzten Jahr und ich bin noch immer damit unglaublich zufrieden.

      Schließlich bin ich einerseits auch erleichtert, dass ich es jetzt schon hinter mir hab und alles nicht so stressig wie letztes Jahr wird, aber gleichzeitig dennoch auch enttäuscht, dass in den letzten Minuten vor dem Ende noch einige Stimmen gewechselt wurden und ich vom zweiten auf den dritten Platz gefallen bin. Aber es ist wohl jedes Jahr das Gleiche, meckern bringt da nicht viel. Viel Glück noch dem Rest hier.
    • Ich bin weiter? Echt jetzt? Da hätte ich, ehrlich gesagt, weder am Anfang, als ich meinen Text eingereicht habe, noch im Nachhinein, speziell heute, mit gerechnet. Zum einen weil ich mit meinem Text unfassbar unzufrieden war und diesen nicht nur enorm kürzen musste, sondern auch noch einen Tag nach der Bekanntgabe des Themas, aufgrund von enormen Zeitmängeln, bereits einreichen musste, zum anderen aber eben auch, weil die letzten Stunden unfassbar spannend und eng waren, wie das Endresultat wohl recht klar verdeutlicht. Als ich dann die Texte von Rain und SeroM sah dachte ich mir nur ... Scheiße. Beide haben mit Nachfahren der SHB gearbeitet, immerhin die Protagonisten des Mangas, und ich? Ich nehm mir einen Nebencharakter zur Brust, dessen wahre Intentionen noch überhaupt nicht bekannt sind, verpass diesem aber einfach mal ein Ziel, das mir persönlich als logisch erscheint, und versuche um diesen Hintergrund herum eine zukunftsbasierende Story zu verfassen. Ein recht großes Risiko, das ich da, mMn, eingegangen bin, sich aber am Ende, wenn auch knapp, doch bezahlt gemacht hat.
      Für mich liegt auch klar auf der Hand, dass es hier keine wirklichen qualitative Hintergründe für das Ausscheiden von Rain gibt - Das wird wohl eher mit dem Geschmack von jedem einzelnen Voter zu tun haben. Dafür war diese Gruppe, in meinen Augen, einfach zu gleichwertig, was das Endresultat eben sehr gut widerspiegelt.

      Was das Thema als solches betrifft, so war ich doch sehr froh über eben jenes, da es einfach eine Menge Spielraum gegeben hat. Mir selbst verschaffte es den Vorteil, dass ich eine ähnliche Story, wie ich sie jetzt abgeliefert habe, bereits vor einem guten Jahr angefangen hatte zu schreiben (Prolog und 1. Kapitel sind auch noch im Forum zu finden), in der jedoch zwei Brüder im Vordergrund stehen sollten. Das Setting und die Thematik als solche sollten jedoch dieselbe sein. In gewisser Weise spielte mir das Thema damit irgendwo in die Karten, da ich eine grundlegende Vorstellung einer möglichen Zukunft nach der Haupthandlung schon lange habe, doch machte mir diese Vorgabe das Schreiben gleichzeitig doch verdammt schwer. Denn eine FF, die auf gut 50 - 100 Kapitel hin konzipiert ist/war, von denen jedes ca. 2000 - 3000 Wörter haben sollte, auf schlappe 800 Wörter runter zu kürzen erwies sich als unfassbar schwierig. Einige hatten bereits die fehlende Dynamik im Kampf zu Beginn angekreidet - Dem stimme ich auch vollkommen zu. Zu Anfang war dieser, als aber auch der zweite Teil meines Textes, wesentlich umfangreicher, als er es jetzt war. Ich musste eine Menge kürzen, hauptsächlich Szenen des Kampfes. Ganz auf diesen verzichten wollte ich allerdings nicht, da ich die Überlegenheit der Schwester einfach noch mal gesondert hervorheben wollte, die sich ganz auf ihre physischen Kräfte und ihre Waffe verlässt, während ihr Bruder voll auf seine Teufelskräfte setzte. Ich wollte diesen Vergleich unbedingt bringen, um so noch einmal zu verdeutlichen, was wir Manga-Leser ja eigentlich eh bereits seit Beginn der zweiten Hälfte von One Piece wissen: Dass Logiakräfte alleine längst kein Freifahrtschein mehr sind, um einen Kampf gewinnen zu können.
      Den Kritikpunkt, dass ich mir hier einen Apfel ausgepickt habe, kann ich nur bedingt nachvollziehen ... Bisher hatten fast alle Teufelsfrüchte, die wir gesehen haben, eine runde Form (Gummi & Finsternisfrucht, um mal zwei Bespiele zu nennen), weshalb ich diesem Schema auch folgen wollte. Dies war mit ein Grund, weswegen ich hier einen Apfel gewählt habe. Ist, für mich, nun mal die gängigste Frucht. Natürlich hätte ich auch ne Orange, Aprikose o.Ä. nehmen können, aber so what? Das hätte am Grundgedanken nicht viel geändert, mMn. Das die bisher einzige Frucht, von der wir die Neuentstehung bereits sichtbar gesehen haben, ein Apfel war, war da eher Zufall, weil ich mich beim Schreiben an diese gar nicht mehr daran erinnert hatte ... Ich esse nur, wenn ich mal Obst esse, für gewöhnlich Äpfel, daher musste es halt auch der Apfel sein, aber gut, das kann man als Leser ja auch nicht wissen, wollte das aber dennoch kurz aufklären ;D

      Ebenso versuchte ich mit dem Setting als solches verschiedene Thematiken der Originalstory anzuschneiden und ggf. Spielraum für Diskussionen offen zu lassen. So eben die Waffentechnologie, die (unter anderem) mit der Funkelfrucht verstärkt wurde, die ich so zwar nicht speziell erwähnt habe, durch die Umschreibung aber hoffentlich deutlich geworden ist (die sich demnach auch bereits in den Händen der neuen Weltregierung befindet), was imo in der Haupthandlung ja nur mit Zoan möglich ist. Die möglichen Ziele von Koala, die sich mir aus ihrem Flashback und bisherigem Auftreten seit ihrer Rückkehr im Manga erschließt und der Übergang der Teufelskräfte in eine normale Frucht waren ebenfalls zwei Aspekte, die ich aktuell für unglaublich interessant halte und daher unbedingt mit einfließen lassen wollte.

      Was mir aber besonders wichtig war, bezogen auf die Details, aber leider nicht vollends zur Geltung kam, war die Zerrissenheit von Emma. Diese agierte im Auftrag der neuen Weltregierung, konnte ihren eigenen Bruder aber nicht einfach so töten, ohne dass es ihr irgendwas ausmachen würde. Ähnliches hatten wir auch im Manga schon mal: Als Kuzan Sauro eingefroren und dadurch getötet hat, welcher ebenfalls sein Freund gewesen ist. Und auf genau diese Szene wollte ich damit dezent anspielen. Darauf, dass auch Emma eher die "schlampige Gerechtigkeit" vertritt, aber, was viel entscheidender war, dass die neugegründete Weltregierung, oder vielmehr der neue Rat, der sich da zusammen gesetzt hat (der in einer separaten FF auch noch näher beleuchtet worden wäre), im Prinzip eine ähnliche Vorstellung von "Gerechtigkeit" verfolgt, wie es die Alte getan hat ... Und zwar die "absolute Gerechtigkeit". Ich wollte damit eine Thematik anschneiden, die mir persönlich schon seit langem sehr wichtig ist und mich, im Bezug auf die Realwelt, auch des Öfteren schon an den Rand des Wahnsinns getrieben hat ... Es ging im Prinzip darum, dass ich selbst die Meinung vertrete, dass man Krieg nicht mit Krieg bekämpfen kann, da dadurch ein ewiger Kreislauf entsteht, der einfach nicht aufzuhalten ist und ständig neue Opfer, in jeder neuen Generation, einfordert. Denn nichts anderes versucht die Revolutionsarmee ja: Sie gehen aggressiv gegen die Weltregierung vor und versuchen diese mit allen Mitteln, so eben auch mit kriegerischen Unterfangen, zu stürzen. Zwar wird es sich bei den Revolutionären, im Manga, wohl sehr wahrscheinlich um die 'Guten' handeln, da die Weltregierung wirklich massiv Dreck am Stecken hat, mir persönlich wäre hier eine Grauzone aber wesentlich lieber. Denn auch die Regierung ist nicht durch und durch 'böse' ... Weite Teile ja, einige Mitglieder dieser aber eben auch nicht. Aktuelles Beispiel wäre hier wohl Issho.

      Das war der Gedanke, der hinter dieser Szene steckte und leider, aufgrund der engen Wortgrenze, nicht so zur Geltung kommen konnte, wie ich das gerne gehabt hätte. Wahrlich viel Inhalt für 800 Wörter, will ich mal behaupten, weswegen manches wohl auch nicht so rübergekommen ist, wie ich das eigentlich vorgehabt habe. Dennoch bin ich natürlich froh darüber, dass ich die Runde am Ende doch noch überstehen konnte, womit ich, wie bereits angesprochen, eigentlich nicht gerechnet hatte.

      Wie mancher auch schon angemerkt hat klang mein Text wie eine Art Prolog zu einer Fanfiction. Wie gesagt, ursprünglich war die Story auch als eben jene vorgesehen. Da in diesem Text nun aber schon viele Fragen, die ich im Laufe der Handlung erst beantwortet hätte, aufgegriffen worden sind, um nicht einfach nur einen Text zweier rebellierender Geschwister zu gestalten, wird es so eine FF wohl, zumindest in naher Zukunft, nicht geben. Stattdessen werde ich mich auch weiterhin eher meinen aktuellen Projekten widmen ("The Prophecy" und "Elysium"). Die haben bei mir erst mal Priorität, was das Schreiben anbelangt. Was danach sein wird kann ich jetzt noch nicht sagen. Das sieht man dann, wenn es soweit ist ^^

      Alles in allem war das wohl nicht nur die bisher gelungenste Runde, was die Texte anbelangt (meiner Meinung nach!), sondern zeitgleich auch die bisher spannendste! Jetzt bin ich erst mal nur erleichtert, dass ich weiter gekommen bin, beglückwünsche den User "SeroM" zum Gruppensiege, bedanke mich herzlichst bei allen Leuten, die für meinen Text gestimmt haben, und freue mich auf die nächste Runde! :)
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

    • Na buuum, das kam doch etwas unerwartet. Bei meiner einzigen Teilnahme 2011, bin ich sang- und klanglos rausgeflogen. Mit Ähnlichem habe ich auch hier gerechnet. Habe mich eigentlich nur gemeldet, weil noch Leute gesucht wurden und ich es schade gefunden hätte, das die erhoffte Teilnehmerzahl sonst nicht zustande gekommen wäre. Als dann die ersten,berechtigten, Kritiken bezüglich meiner Kommatafehler kamen, sah ich mich auch diesmal im hohen Bogen rausfliegen.

      Umso überraschender, das ich nach einer sehr spannenden Runde, gegen zwei sehr starke Fft's sogar ein ein Platz ganz ober auf dem Stockerl bei rauskam. Darum einen großen Dank an alle die für meine Geschichte gestimmt haben!!

      Auch ich möchte noch kurz ein paar Gedanken zu meiner Geschichte äußern.
      Ich wollte von Anfang eher die Welt beschreiben und wie ich sie mir so vorstelle.
      Da ja schon im aktuellen Manga Teufelsfrüchte synthetisch hergestellt werden und unser Master an Shinkoni demonstriert hat wie man diese wieder entfernt, dachte ich es sei nur logisch wenn in Zukunft die Teufelfrüchte wie normale Ware im Laden gekauft werden, und nach Belieben gewechselt werden können. Sirus.0 hat da meine Gedanken ganz gut beschrieben.
      Mit den Reisen usw. dachte ich an die heutige Zeit. Mit der Mayflower war es noch ein wahnsinniges Abenteuer (Ruffy etc.). Zu Zeiten von Titanic und Co. ein gemütlicher Cruise.
      Also auch nicht so abwegig für mich.

      Zorros Nachfahre habe ich gewählt, da ich dachte das dessen Nachfahre in Zeiten wo Schwerter nicht mehr erlaubt sind wohl ziemlich orientierunglos sein könnte. Während des Schreibens bin ich dann aber nicht mehr so stark darauf eingegangen wir ursprünglich angedacht.

      Ich habe mit Absicht Yutuu kein Monkey D. Verpasst und wollte dem Leser selbst überlassen ob er daraus einen Ruffy Nachfahren macht oder nicht. Meine gedanken waren eher bei Gol D. Roger. Da der ja keine Nachfahren hat (es sei denn Ace war ein bißchen umtriebig ;), ist Yutuu für mich jemand ohne Bezug zur aktuellen Crew. Er ist halt nur an die Gum Gum Frucht gekommen und hat seine Version von der Welt.

      Zeonom:Bleibt natürlich offen, wie eine so friedliche, fast schon utopische, Welt kreiert werden konnte, in der wohl weder die Marine noch die Piraten ernstzunehmende Institutionen sind.
      Ja, das geht mit 800 Worten dann nicht mehr zu beschreiben. Aber ich dachte das eher die Armee eine größere Bedeutung bekommen hat. Piraten wie in One Piece (oder Hollywood) gab es ja in echt auch nur im 17 Jh. 100 Jahre später spielten die keine große Rolle mehr.

      Horus: 1 Jahr Reise erschien mir dann aber dennoch ein bisschen lang, vor allem, wenn man größtenteils mit dem Zug reist.^^.
      Zuerst hatte ich 3 Monate stehen, aber da Ruffy und Co. Etwa ein jahr gebraucht haben dachte ich 3Monate sind viel zu kurz. Auch wegen Rückweg usw. Außerdem dachte ich an die heutigen Australien Trips. Dauert bei den Meisten ja auch n jahr. Naja, Wurscht.

      MatheRambo. Romantik ist tot, vllt. seitenhieb auf unsre Welt? Alles so geordnet und Abenteuerreisen werden erst geplant.
      Genauso war es gedacht. Heute geht man ins (online)Reisebüro und sagt “Einmal Abenteuer bitte!“


      @qoii: deine Kritik ging ruter wie Öl! vielen Dank, das war echt motivierend für die nächste Runde.

      -Bo-: Dass es nun unbedingt Zorros Nachfahre sein musste...ja, gut. Ein bisschen Zucker für die Fanboys vielleicht. xD Aber so kam diese Parallele zu Ruffy und Zorro, sowie zu dem ersten Treffen von Roger und Rayleigh gut zur Geltung.
      Auf den Punkt!


      Ein Manko ist jedoch, dass die Geschichte, abseits der klasse Ideen, eher gemächlich dahinplätscherte und bis zum Ende auch eher...ich mag nicht sagen langweilig...aber eben auch nicht allzu spannend war, was aber auch gar nicht sein muss. Für mich trifft dieser Text das Thema aber am besten.
      Da hast du und SmokerX Recht. So ein richtiger Spannungsbogen wollte mir nicht gelingen. Da bin ich wohl ein zu unerfahrener Schreiber. Aber wie gesagt, die Welt darzustellen war mir wichtig und so habe ich für ein Story nicht soviel Platz gehabt und es auch eher als Start ins Abenteuer gesehen, so fand ich es dann nicht so schlimm. Wenn man aber an die ersten Folgen von Ruffy denkt, speziell bei Lysops Insel, war da auch nicht soviel los.

      Alles in allem bedanke ich mich bei den Kritikern und werde versuchen, die Kritiken in der nächsten Runde umzusetzen (speziell zwecks Kommata etc.).

      Für Rain tut es mir leid. Aber wenn ich den Post richtig verstanden habe, ist es kein Weltuntergang.
      One Brunou wünschr ich alles Gute in der nächsten Runde!

      Jetzt freu ich mich erstmal auf die nächsten Gruppen. Liest sich ja doch etwas entspannter jetzt.
      PS.: warum gab's eigentlich nur drei Teilnehmer in unserer Gruppe?
    • In der Tat darf man hier ein offizielles Statement zur Teilnehmerfrage vermissen. Die Userin Raja hatte sch kurzfristig vom Turnier abgemeldet; den offen gewordenen Platz konnten wir so schnell nicht mit einem anderen User auffüllen. Ein Ersatztext war geplant, kam aufgrund privater Umstände beim zuständigen Organisator aber nicht zustande.