Joo hi,
It's friday, friday... gotta give Themen on friday. ♫
One Piece - 100 Jahre danach
AUfgabenstellung
___________
Zurück in die Zukunft in 3... 2... 1...
Ein guter Start
2. Sinfonie der Sonne
Jedes Ende ist ein neuer Anfang
Möge die bessere Zukunftsvision gewinnen!
It's friday, friday... gotta give Themen on friday. ♫
One Piece - 100 Jahre danach
Aufgabe
Ruffy hat es geschafft, er ist Piratenkönig geworden. Allerdings sind danach bereits 100 Jahre verstrichen. Die Welt hat sich verändert, zum guten oder zum bösen. Dennoch müssen die Nachfahren uns bekannter Charaktere nun ihr eigenes Schicksal herausfinden. Würden sie in die Fußstapfen ihrer Vorfahren treten oder schlagen sie einen komplett anderen Weg ein?
Einschränkungen
Da alle aktuellen Charaktere wahrscheinlich in der Zeit 3 mal gestorben wären, darf man keine uns bekannten und vorhandenen Charaktere einbauen, nur deren Nachfahren. Um genau zu sein, schreibt eine kurze Geschichte z.B. über Brooks Ur-ur-ur-urenkel (auch wenn er theoretisch keine mehr bekommen könnte).
Kriterien:
Schreibstil
Kreativität
Wortgrenze
Sagen wir mal 800. Bitte zählt eure Wörter mit dieser Seite.
Abgabe
Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (Cé, Green Bull, Icedragoon und OneX) pünktlich bis zum 9.9.2014, 18:00 Uhr! Verspätung gibt einen Strafpunkt.
Dann noch das übliche viel Erfolg und viel Spaß allen Schreibern.
Euer FFT-Team
Ruffy hat es geschafft, er ist Piratenkönig geworden. Allerdings sind danach bereits 100 Jahre verstrichen. Die Welt hat sich verändert, zum guten oder zum bösen. Dennoch müssen die Nachfahren uns bekannter Charaktere nun ihr eigenes Schicksal herausfinden. Würden sie in die Fußstapfen ihrer Vorfahren treten oder schlagen sie einen komplett anderen Weg ein?
Einschränkungen
Da alle aktuellen Charaktere wahrscheinlich in der Zeit 3 mal gestorben wären, darf man keine uns bekannten und vorhandenen Charaktere einbauen, nur deren Nachfahren. Um genau zu sein, schreibt eine kurze Geschichte z.B. über Brooks Ur-ur-ur-urenkel (auch wenn er theoretisch keine mehr bekommen könnte).
Kriterien:
Schreibstil
Kreativität
Wortgrenze
Sagen wir mal 800. Bitte zählt eure Wörter mit dieser Seite.
Abgabe
Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (Cé, Green Bull, Icedragoon und OneX) pünktlich bis zum 9.9.2014, 18:00 Uhr! Verspätung gibt einen Strafpunkt.
Dann noch das übliche viel Erfolg und viel Spaß allen Schreibern.
Euer FFT-Team
___________
Zurück in die Zukunft in 3... 2... 1...
Da stand er nun und wartete auf die 16Uhr Fähre die ihn direkt aus dem East Blue, über den Calm Belt, in die Grand Line bringen sollte. Er war schon sehr gespannt was er bei dieser Reise sehen und erleben wird. Im Gegensatz zu den meisten Freunden oder Bekannten, sparte er jeden Berry um sich diese Abenteuerurlaube leisten zu können. Diesmal entschied er sich für den Titel 'Auf den Spuren eines Piratenkönigs - Die erste Hälfte'. Der Grünschopf war etwas unentschieden was er von diesem Titel halten solle, aber der Reiseagent hatte es gut verkauft und seine Abenteuerlust geweckt. Außerdem mochte er die alten Zeiten als es noch Piraten gab und die Marine zum Schutz der Menschen da war und nicht nur als militärische Option der einzelnen Königreiche. Er fand die Vorstellung irgendwie romantisch. Sofern man den den alten Geschichten seines Opas Glauben schenken konnte, war er eh ein Nachfahre eines berühmten Piraten und Schwertkämpfers und so konnte er quasi die Familientradition nachempfinden.
Seine Reisegruppe würde er in Alabasta treffen und von dort geht es dann gemeinsam, mit Kreuzfahrtschiff und Seezug, weiter bis zum Sabaody Archipel. Am Ende des Trips würde er den Landweg über die Redline wieder zurück in den East Blue nehmen.
Eigentlich eine nette Strecke. Schade dass er nicht mehr Zeit hat, aber länger als ein Jahr konnte er sich keine Auszeit leisten. Vielleicht sollte er sich auch eine Arbeit auf der Grand Line suchen und dort bleiben. Er hatte gehört das dort ganz gutes Geld zu verdienen ist, dafür müßte er aber sein bequemes Leben hier aufgeben...
Während seine Gedanken unentschieden hin- und her wogen, fiel sein Blick auf ein Geschäft mit Teufelsfrüchten. Er entschied mal einen Blick hineinzuwerfen, denn diese elendene Warterei war nicht seins und die Ablenkung war willkommen. >Mmmh, wieder nur diese super fancy und allerwelts Teufelsfrüchte< dachte er bei sich. Alabasta- und Schwuppdich Früchte, überall ein Bestseller, denn welche Frau konnte da Nein sagen. Aber auch das restliche Angebot war überschaubar und eher uninteressant für ihn. Entgegen dem Trend sich jede Saison eine neue Frucht zu verpassen, hatte er seine Iron Blade Frucht nun schon fast zehn Jahre. Eine Ewigkeit für Einige die ihn auch immer wieder darauf ansprachen wie man so oldschool sein kann. Damals empfand er es als gute Idee, denn so umging er das Verbot öffentlich Schwerter zu tragen. Woran er nicht gedacht hatte, das ja auch das duellieren verboten und bei Verstoß mit einer Haftstrafe belegt war. So wurde seine Frucht immer sinnloser, denn es gab kaum noch Leute die sich mit scharfer Klinge messen wollten. Lediglich seine Sentimentalität und sein Talent diese Frucht einigermaßen zu beherrschen hielten ihn davon ab sie zu tauschen.
Mit einmal dröhnten die Lautsprecher: „Letzter Aufruf für die Passagiere der Fähre FFT14 Richtung Grand Line! Bitte gehen Sie sofort an Bord, wir legen gleich ab!!“ Schlagartig verließ er das Geschäft. >Wie kann das sein!? Es ist doch noch nicht mal eine Fähre eingelaufen<
Er griff sich den Nächstbesten: „Ist das nicht der Terminal zur Grandline?“ „Kannst du nicht lesen? Da steht doch es ist genau auf der anderen Seite des Hafens!Da lang,immer geradeaus.“ Er rannte so schnell wie nur möglich,denn das könnte sonst ein teurer Spaß werden! >Wie, das denn...?< Voller Entsetzten stand er wieder vor dem Laden den er eben verlassen hatte!
Ein lautes Lachen schallte hinter ihm auf und er wurde am Arm gegriffen und mitgezogen.
„Ahahaha, du bist aber ein lustiger Kerl, die beste Orientierung hast du jedenfalls nicht.
Bist du auch auf dem Weg zur Grand Line?“ „Ja, aber wenn wir uns nicht beeilen fährt die Fähre ohne uns ab!“ Völlig atemlos angekommen, trat das Befürchtete ein. Die Fähre hatte gerade abgelegt!Seinen unerwarteten Begleiter schien das nicht sehr zu stören. Im Gegenteil, er setzte ein breites Grinsen auf und rannte los um Anlauf zu holen. Dabei hielt er sich an zwei Pollern fest und seine Arme dehnten sich dabei! Solche eine Kraft war ihm unbek... „Gum Gum Katapult“ Im hohen Bogen flogen sie auf das Schiff und landeten mit einer großen Kopfnuss gegeneinander auf dem Schiff.
„Bist du von völlig von Sinnen!?“
„Ich fand das war ein guter Start in unser Abenteuer! Wie heißt du eigentlich?
„Lorenor Hayato! Aber sag mal was ist das für eine Teufelsfrucht. Die ist mir unbekannt. Ist die etwa auf der schwarzen Liste?? Und was meinst du mit unser Abenteuer, wer bist du überhaupt?“
„Ich heiße Yuutu! Hast du nicht Lust mit mir zusammen die Welt auf den Kopf zu stellen und wieder aufzuwecken?!!“
„Die Welt? In welcher Zeit lebst du denn? Das geht heut zu Tage gar nicht mehr. Außerdem habe ich schon eine feste Route gebucht...“
„Aber du gehörst zu meinem Plan!“
„Ich entscheide immer noch selbst was ich tue.“
„Ahahaha und ich glaube das wir etwas bewegen werden Hayato!“
...
Seine Reisegruppe würde er in Alabasta treffen und von dort geht es dann gemeinsam, mit Kreuzfahrtschiff und Seezug, weiter bis zum Sabaody Archipel. Am Ende des Trips würde er den Landweg über die Redline wieder zurück in den East Blue nehmen.
Eigentlich eine nette Strecke. Schade dass er nicht mehr Zeit hat, aber länger als ein Jahr konnte er sich keine Auszeit leisten. Vielleicht sollte er sich auch eine Arbeit auf der Grand Line suchen und dort bleiben. Er hatte gehört das dort ganz gutes Geld zu verdienen ist, dafür müßte er aber sein bequemes Leben hier aufgeben...
Während seine Gedanken unentschieden hin- und her wogen, fiel sein Blick auf ein Geschäft mit Teufelsfrüchten. Er entschied mal einen Blick hineinzuwerfen, denn diese elendene Warterei war nicht seins und die Ablenkung war willkommen. >Mmmh, wieder nur diese super fancy und allerwelts Teufelsfrüchte< dachte er bei sich. Alabasta- und Schwuppdich Früchte, überall ein Bestseller, denn welche Frau konnte da Nein sagen. Aber auch das restliche Angebot war überschaubar und eher uninteressant für ihn. Entgegen dem Trend sich jede Saison eine neue Frucht zu verpassen, hatte er seine Iron Blade Frucht nun schon fast zehn Jahre. Eine Ewigkeit für Einige die ihn auch immer wieder darauf ansprachen wie man so oldschool sein kann. Damals empfand er es als gute Idee, denn so umging er das Verbot öffentlich Schwerter zu tragen. Woran er nicht gedacht hatte, das ja auch das duellieren verboten und bei Verstoß mit einer Haftstrafe belegt war. So wurde seine Frucht immer sinnloser, denn es gab kaum noch Leute die sich mit scharfer Klinge messen wollten. Lediglich seine Sentimentalität und sein Talent diese Frucht einigermaßen zu beherrschen hielten ihn davon ab sie zu tauschen.
Mit einmal dröhnten die Lautsprecher: „Letzter Aufruf für die Passagiere der Fähre FFT14 Richtung Grand Line! Bitte gehen Sie sofort an Bord, wir legen gleich ab!!“ Schlagartig verließ er das Geschäft. >Wie kann das sein!? Es ist doch noch nicht mal eine Fähre eingelaufen<
Er griff sich den Nächstbesten: „Ist das nicht der Terminal zur Grandline?“ „Kannst du nicht lesen? Da steht doch es ist genau auf der anderen Seite des Hafens!Da lang,immer geradeaus.“ Er rannte so schnell wie nur möglich,denn das könnte sonst ein teurer Spaß werden! >Wie, das denn...?< Voller Entsetzten stand er wieder vor dem Laden den er eben verlassen hatte!
Ein lautes Lachen schallte hinter ihm auf und er wurde am Arm gegriffen und mitgezogen.
„Ahahaha, du bist aber ein lustiger Kerl, die beste Orientierung hast du jedenfalls nicht.
Bist du auch auf dem Weg zur Grand Line?“ „Ja, aber wenn wir uns nicht beeilen fährt die Fähre ohne uns ab!“ Völlig atemlos angekommen, trat das Befürchtete ein. Die Fähre hatte gerade abgelegt!Seinen unerwarteten Begleiter schien das nicht sehr zu stören. Im Gegenteil, er setzte ein breites Grinsen auf und rannte los um Anlauf zu holen. Dabei hielt er sich an zwei Pollern fest und seine Arme dehnten sich dabei! Solche eine Kraft war ihm unbek... „Gum Gum Katapult“ Im hohen Bogen flogen sie auf das Schiff und landeten mit einer großen Kopfnuss gegeneinander auf dem Schiff.
„Bist du von völlig von Sinnen!?“
„Ich fand das war ein guter Start in unser Abenteuer! Wie heißt du eigentlich?
„Lorenor Hayato! Aber sag mal was ist das für eine Teufelsfrucht. Die ist mir unbekannt. Ist die etwa auf der schwarzen Liste?? Und was meinst du mit unser Abenteuer, wer bist du überhaupt?“
„Ich heiße Yuutu! Hast du nicht Lust mit mir zusammen die Welt auf den Kopf zu stellen und wieder aufzuwecken?!!“
„Die Welt? In welcher Zeit lebst du denn? Das geht heut zu Tage gar nicht mehr. Außerdem habe ich schon eine feste Route gebucht...“
„Aber du gehörst zu meinem Plan!“
„Ich entscheide immer noch selbst was ich tue.“
„Ahahaha und ich glaube das wir etwas bewegen werden Hayato!“
...
Dekaden verstrichen nach der Hinrichtung ihres Königs und das große Zeitalter der Piraten neigte sich seinem Ende zu. Die übrigen Piratenbanden wurden nicht mehr als Bedrohung angesehen.
Erster Satz. Die schwungvollen Pauken- und Trommelschläge des Orchesters verbreiteten sich mit dem eisigen Wind über die stille Lufthülle des weiten Meeres. Die Wolken verließen beim harmonischen Auftakt ungezähmter Violinen das Zentrum des Himmelszeltes, damit sich der gefärbte Mond ein letztes Mal vor der Dämmerung im Ozeanspiegel betrachten konnte. Die Sonnensinfonie donnerte im nächtlichen Schatten. Und tausend Sonnen ließen sich von die Wellen treiben.
Begeistert spazierte der neunzehnjährige Nemo zum rhythmischen Takt der Holzbläser auf dem Deck der legendenumwobenen Thousand Sunny. Die feine, detailreiche Holzarbeit der Steuer- und Hauptterrasse glänzte dank dem hochwertigen Material eines Adambaumes selbst nach einem Jahrhundert. Der kolossale Hauptmast streckte sich wie ein Titan empor; auf dem tiefer gelegenen Deck der um eine Haaresbreite kleinere Fockmast. Von den Winden gespannt wölbten sich die weißen Segel in Richtung der majestätischen Galionsfigur – ein Löwe mit Sonnenmähne.
Dem Abklang des Schlagwerkes folgten die blechernen Laute jubelnder Trompeten, die sich stürmisch im Takt mit Nemos Schritten über die Schiffsoberfläche verteilten. Spannungsgeladen trat er neben den schneckenartigen Schallplattenspieler auf der Hauptterrasse, sehnte die Pointe des ersten Satzes herbei, während die Anzahl der Instrumentengruppen dramatisch zunahm bis letztendlich das Orchester in seinem erschöpfenden Klangspektrum über den Ozean hallte. Fasziniert schaute Nemo zum orangegefärbten Mond empor.
„Schau, Amadeus! Der Vollmond glänzt heute in meiner Haarfarbe“, strahlte Nemo, Navigator und Kapitän seiner Mannschaft, im Schimmer der Nacht, als eine gewaltige Gestalt, mit breiten Schultern und aufrechter hellblauer Frisur herantrat.
„Tatsächlich. Aber vielleicht solltest du die Musik etwas leiser drehen, Käpt'n“, erwiderte der Schiffsmechaniker Amadeus und schlürfte genüsslich an seiner Cola. Doch der blauhaarige Halbriese erwartete keine Antwort. Seit Jahren legte Nemo in regelmäßigen Abständen die selbe Schallplatte, betitelt als Sinfonie der Sonne Opus 2 des legendären Komponisten Soul King Brook, auf, um in der Stille der Meere die Komposition in ihrer Gesamtheit zu genießen.
„Seit geraumer Zeit segeln wir über die Meere, ständig auf der Suche nach Arbeit und unserer Bestimmung.“ Der Navigator brachte sein uraltes Erbstück – den Klimataktstock der Piratin Nami – hervor und dirigierte spielerisch zur leicht knisternden Aufnahme seiner Lieblingssinfonie, ehe er einhielt und seinen Mitstreiter mit ernster Miene anstarrte. „Mach die Augen auf, Amadeus. Die Antwort fließt in unserem Blut.“
Ein sonores Rauschen durchdrang die Atmosphäre. Nachdem Ausklang des letzten Paukenschlags erzeugte die fortlaufende Nadel nur ein vernehmbares Knacken.
Zweiter Satz. Ein klangvolles Klavier, klimpernd in hohen Oktaven, eröffnete die nächste Ouvertüre und verzierte das geräuscharme Rauschen. Innenkabinen.
„Ich weiß nicht, was sich der Käpt'n gedacht hat. Diebstahl eines Water Seven Denkmals? Dazu noch das legendäre Piratenschiff?“, gab ein etwas dicklicher, grünhaariger Matrose von Unruhe geplagt wieder.
„Du musst aber zugeben, dass auch dich der Nervenkitzel gepackt hat!“, wandte ein eher abgemagerter Matrose ein.
„Ein Luxus in Kabinen der Strohhutbande zu faulenzen, nicht?“, protze ein Anderer.
Die ohrenbetäubende Rückkopplung der Lautsprecheranlage übertönte die Sinfonie bevor ungeahnt Amadeus' bassreiche Stimme erklang:
„Alarm! Alle Mann an Deck! Marineschiff wurde gesichtet!“
Brummende Kontrabässe begleiteten das abklingende Klavier, peitschendes Schlagwerk fädelte sich ein. Untermalt mit aufbrausender Musik eroberte die unbändige Mannschaft mit panisch das untere Deck der Löwenbrigantine und blickte zu ihrem Kapitän am Rande der Hauptterrasse, der mit Amadeus gen Horizont blickte. Von der immensen Geschwindigkeit der Marine war Letzterer wenig verblüfft, schließlich waren altmodische Segeln dem modernen Motorantrieb der Marineschiffe weit unterlegen und machte ein Ausmanövrieren impraktikabel.
„Sie holen uns gleich ein. Mit dem Coup de Bust können wir, trotz Verschwendung kostbarer Cola, verschwinden.“ Die Unruhe übermannte bereits den Mechaniker, während sein Kapitän ungetrübt den anrückenden Feind herbeisehnte.
„Nur ein einziges Schiff. Ob etwas von Wert sich darauf befindet?“, murmelte das Orangenhaar begierig vor sich hin. „Matrosen! Anker auswerfen!“
Allein die zugespitzten hochpulsierenden Frequenzen der Streicher waren vernehmbar. Der Befehl an die loyalen Matrosen war ausdrücklich und trotz ihrer beklemmenden Situation führten sie diesen blindlings aus, während die Wellen den Todfeind anspülten. Die stürmischen Violinen beschworen die Sonne im Horizont jenseits des feindlichen Schiffes.
Aus Lautsprechern entsprang die verzerrte, rauchige Stimme des Marinekapitäns, welche sich disharmonisch gegenüber des Sinfonieorchesters verhielt:
„Kooperiert, ihr Diebe!“
Unbeugsam und kerzengerade, die Augen auf das exekutivische Ziel gerichtet, die Stimme auf seine Kameraden konzentriert, sprach Nemo tapfer aus:
„Hört ihr, Matrosen? Sie nennen uns Diebe. Aber sie ahnen nicht, dass mit der aufgehenden Sonne ein neues Zeitalter anbricht. Wir zeigen der Welt, was wir ab heute wirklich sind.“
Die ausgeworfenen Anker brachte die Sunny kurzzeitig aus dem Gleichgewicht, wodurch sich die Nadel des Plattenspieler zurückbewegte. Die prasselnden Pauken und Trommeln des ersten Satzes fingen wieder an zu wirbeln als Kapitän Nemo mit lebenslustigem Grinsen und Blick auf das Marineschiff seinen Taktstock hervorhob und lauthals seinen ersten Befehl als neuer Kapitän der Thousand Sunny aufschrie:
„Plündert das Schiff, Piraten!“
Erster Satz. Die schwungvollen Pauken- und Trommelschläge des Orchesters verbreiteten sich mit dem eisigen Wind über die stille Lufthülle des weiten Meeres. Die Wolken verließen beim harmonischen Auftakt ungezähmter Violinen das Zentrum des Himmelszeltes, damit sich der gefärbte Mond ein letztes Mal vor der Dämmerung im Ozeanspiegel betrachten konnte. Die Sonnensinfonie donnerte im nächtlichen Schatten. Und tausend Sonnen ließen sich von die Wellen treiben.
Begeistert spazierte der neunzehnjährige Nemo zum rhythmischen Takt der Holzbläser auf dem Deck der legendenumwobenen Thousand Sunny. Die feine, detailreiche Holzarbeit der Steuer- und Hauptterrasse glänzte dank dem hochwertigen Material eines Adambaumes selbst nach einem Jahrhundert. Der kolossale Hauptmast streckte sich wie ein Titan empor; auf dem tiefer gelegenen Deck der um eine Haaresbreite kleinere Fockmast. Von den Winden gespannt wölbten sich die weißen Segel in Richtung der majestätischen Galionsfigur – ein Löwe mit Sonnenmähne.
Dem Abklang des Schlagwerkes folgten die blechernen Laute jubelnder Trompeten, die sich stürmisch im Takt mit Nemos Schritten über die Schiffsoberfläche verteilten. Spannungsgeladen trat er neben den schneckenartigen Schallplattenspieler auf der Hauptterrasse, sehnte die Pointe des ersten Satzes herbei, während die Anzahl der Instrumentengruppen dramatisch zunahm bis letztendlich das Orchester in seinem erschöpfenden Klangspektrum über den Ozean hallte. Fasziniert schaute Nemo zum orangegefärbten Mond empor.
„Schau, Amadeus! Der Vollmond glänzt heute in meiner Haarfarbe“, strahlte Nemo, Navigator und Kapitän seiner Mannschaft, im Schimmer der Nacht, als eine gewaltige Gestalt, mit breiten Schultern und aufrechter hellblauer Frisur herantrat.
„Tatsächlich. Aber vielleicht solltest du die Musik etwas leiser drehen, Käpt'n“, erwiderte der Schiffsmechaniker Amadeus und schlürfte genüsslich an seiner Cola. Doch der blauhaarige Halbriese erwartete keine Antwort. Seit Jahren legte Nemo in regelmäßigen Abständen die selbe Schallplatte, betitelt als Sinfonie der Sonne Opus 2 des legendären Komponisten Soul King Brook, auf, um in der Stille der Meere die Komposition in ihrer Gesamtheit zu genießen.
„Seit geraumer Zeit segeln wir über die Meere, ständig auf der Suche nach Arbeit und unserer Bestimmung.“ Der Navigator brachte sein uraltes Erbstück – den Klimataktstock der Piratin Nami – hervor und dirigierte spielerisch zur leicht knisternden Aufnahme seiner Lieblingssinfonie, ehe er einhielt und seinen Mitstreiter mit ernster Miene anstarrte. „Mach die Augen auf, Amadeus. Die Antwort fließt in unserem Blut.“
Ein sonores Rauschen durchdrang die Atmosphäre. Nachdem Ausklang des letzten Paukenschlags erzeugte die fortlaufende Nadel nur ein vernehmbares Knacken.
Zweiter Satz. Ein klangvolles Klavier, klimpernd in hohen Oktaven, eröffnete die nächste Ouvertüre und verzierte das geräuscharme Rauschen. Innenkabinen.
„Ich weiß nicht, was sich der Käpt'n gedacht hat. Diebstahl eines Water Seven Denkmals? Dazu noch das legendäre Piratenschiff?“, gab ein etwas dicklicher, grünhaariger Matrose von Unruhe geplagt wieder.
„Du musst aber zugeben, dass auch dich der Nervenkitzel gepackt hat!“, wandte ein eher abgemagerter Matrose ein.
„Ein Luxus in Kabinen der Strohhutbande zu faulenzen, nicht?“, protze ein Anderer.
Die ohrenbetäubende Rückkopplung der Lautsprecheranlage übertönte die Sinfonie bevor ungeahnt Amadeus' bassreiche Stimme erklang:
„Alarm! Alle Mann an Deck! Marineschiff wurde gesichtet!“
Brummende Kontrabässe begleiteten das abklingende Klavier, peitschendes Schlagwerk fädelte sich ein. Untermalt mit aufbrausender Musik eroberte die unbändige Mannschaft mit panisch das untere Deck der Löwenbrigantine und blickte zu ihrem Kapitän am Rande der Hauptterrasse, der mit Amadeus gen Horizont blickte. Von der immensen Geschwindigkeit der Marine war Letzterer wenig verblüfft, schließlich waren altmodische Segeln dem modernen Motorantrieb der Marineschiffe weit unterlegen und machte ein Ausmanövrieren impraktikabel.
„Sie holen uns gleich ein. Mit dem Coup de Bust können wir, trotz Verschwendung kostbarer Cola, verschwinden.“ Die Unruhe übermannte bereits den Mechaniker, während sein Kapitän ungetrübt den anrückenden Feind herbeisehnte.
„Nur ein einziges Schiff. Ob etwas von Wert sich darauf befindet?“, murmelte das Orangenhaar begierig vor sich hin. „Matrosen! Anker auswerfen!“
Allein die zugespitzten hochpulsierenden Frequenzen der Streicher waren vernehmbar. Der Befehl an die loyalen Matrosen war ausdrücklich und trotz ihrer beklemmenden Situation führten sie diesen blindlings aus, während die Wellen den Todfeind anspülten. Die stürmischen Violinen beschworen die Sonne im Horizont jenseits des feindlichen Schiffes.
Aus Lautsprechern entsprang die verzerrte, rauchige Stimme des Marinekapitäns, welche sich disharmonisch gegenüber des Sinfonieorchesters verhielt:
„Kooperiert, ihr Diebe!“
Unbeugsam und kerzengerade, die Augen auf das exekutivische Ziel gerichtet, die Stimme auf seine Kameraden konzentriert, sprach Nemo tapfer aus:
„Hört ihr, Matrosen? Sie nennen uns Diebe. Aber sie ahnen nicht, dass mit der aufgehenden Sonne ein neues Zeitalter anbricht. Wir zeigen der Welt, was wir ab heute wirklich sind.“
Die ausgeworfenen Anker brachte die Sunny kurzzeitig aus dem Gleichgewicht, wodurch sich die Nadel des Plattenspieler zurückbewegte. Die prasselnden Pauken und Trommeln des ersten Satzes fingen wieder an zu wirbeln als Kapitän Nemo mit lebenslustigem Grinsen und Blick auf das Marineschiff seinen Taktstock hervorhob und lauthals seinen ersten Befehl als neuer Kapitän der Thousand Sunny aufschrie:
„Plündert das Schiff, Piraten!“
Anno Maris 1624.
Es war eine stürmische Nacht auf der kleinen, abgeschiedenen, Insel Haza, die sich irgendwo in der Neuen Welt befand. Diese wurde von mehreren Schiffen, die eine weiße Flagge gehisst hatten, umzingelt und mit lauter Kanonenschüssen verwüstet. Das ganze Land brannte. Auch der niederprasselnde Regen reichte nicht aus, um den Flammen etwas entgegen setzen zu können. Überall roch es nach verkohltem Menschenfleisch. Die Kolonie, die sich hierher zurückgezogen hatte, war bereits vollkommen ausgelöscht. Viele der Menschen waren lebendig verbrannt worden. Andere wiederum waren bereits tot, als sie den Flammen zum Opfer fielen.
Inmitten dieses Chaos griff ein verwundeter Mann eine junge Frau an, die keinerlei Emotionen zeigte. Ihr Körper war von einem dunklen Umhang umhüllt. So auch ihr Kopf, über den sie ihre Kapuze gezogen hatte. In ihrer rechten Hand hielt sie eine abgesägte Schrotflinte.
Der Mann eilte verzweifelt auf sie zu, indem er sich in einen Blitz verwandelte und so, innerhalb eines Wimpernschlags, auf die junge Frau zustürmte. Diese erahnte sein Vorhaben jedoch bereits. Noch bevor der Teufelsfruchtnutzer vor ihr auftauchte und auf sie einschlagen konnte bewegte sie sich zur Seite, wodurch sie seinem Angriff mühelos ausweichen konnte. Gleichzeitig überzog sie ihre Arme, und damit auch ihre Handfeuerwaffe, mit ihrem Rüstungshaki. Nach ihrem Ausweichmanöver, das ihren Gegner sichtbar überraschte, drehte sie sich einmal um die eigene Achse, ehe sie dem Mann ihre, mit Haki verstärkte, Waffe ins Gesicht schlug, wodurch dieser zurückgeschleudert wurde und in einer Staubwolke liegen blieb … Bis er aus dieser schließlich heraus kroch. Seine Kräfte ließen allmählich so stark nach, dass er nicht einmal mehr in der Lage war sich aus dem Dreck zu erheben. Er hatte seine letzte Energie, alles was er noch aufbringen konnte, in seinen vorherigen Angriff gelegt … Und war gescheitert. Die junge Frau näherte sich ihm, während sie zwei Klingen aus ihren hochhackigen Stiefeln zog. Noch immer ohne irgendeine Form von Emotion zu zeigen.
Als sie ihr Ziel schließlich erreicht hatte beugte sie sich über diesen, ehe sie ihm ihre Messer durch die Füße rammte, wodurch ein schmerzerfüllter Schrei seine Lippen verließ und durch die verbliebenen Ruinen der einst so friedvollen Kolonie hallte. Er merkte sofort, dass er aus dieser Falle nicht entkommen konnte … Die Messer … Sie waren aus Seestein angefertigt, wodurch sie ihn an den Boden ketteten. Unmöglich aus dieser Situation zu entkommen. Ehe er etwas sagen konnte durchstieß die Frau seine Handflächen ebenfalls mit zwei solcher Klingen, wodurch er ein weiteres Mal laut aufschrie. Auch wenn er es nicht wahrhaben wollte, so wusste er zu diesem Zeitpunkt bereits, dass dies sein Ende sein würde.
„Emma … Was … Was ist bloß mit dir geschehen? Das sieht dir gar nicht ähnlich … Wie konntest du nur all diese unschuldigen Menschen töten?“ fragte der Gefangene seine Peinigerin, die noch immer keine einzige Miene verzog.
„Du bist schuld daran, Milan. Hättest du nicht versucht hier Zuflucht vor der Justiz zu finden, dann wäre ihnen dieses Schicksal erspart geblieben, kleiner Bruder!“
„Das, was du hier tust, wäre niemals im Sinne unserer Vorfahrin gewesen … Koala würde sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüsste, was du tust!“
„Koala? Die Revolutionärin, die vor gut 100 Jahren, gemeinsam mit anderen Aufständischen, die damalige Regierung gestürzt hat? Die Frau, die sich wie kein anderer für das Ideal der Gleichberechtigung stark gemacht hat? Du glaubst noch immer diesem Märchen? Dass wir mit dieser Legende verwandt wären?“ fragte Emma ihren Bruder. Mit leicht heraus zu hörendem Spott in ihrer Stimme.
„Der hohe Rat hat ein Urteil gefällt … Die Teufelsfruchtnutzer sind eine potenzielle Bedrohung für den Weltfrieden! Sie waren es, die vor gut 100 Jahren die letzte Regierung gestürzt haben … Die Regierung wird nicht zulassen, dass sich diese Geschichte wiederholt. Und deswegen haben wir auch den Auftrag erhalten alle Menschen, die Teufelskräfte besitzen, zu eliminieren! Um sämtliche Teufelsfrüchte dieser Welt zu konfiszieren!“
Plötzlich trat Stille zwischen ihnen ein, während Emma ihre Waffe auf ihren eigenen Bruder richtete. Milan schloss derweil seine Augen. Bereit sich seinem Schicksal zu fügen. Ein Schuss ertönte. Die Projektile, die aus dem Gewehrlauf herausgeschossen kamen, flogen, dank der neuartigen Technologien, mit der Geschwindigkeit des Lichts auf seinen Körper zu. Er war sofort tot.
Nach seinem Dahinscheiden fing Emma plötzlich an zu zittern und ließ ihre Waffe fallen, ehe sie eine Frucht aus ihrem Umhang hervorholte. Einen gewöhnlichen Apfel, der sich jedoch plötzlich zu einer Teufelsfrucht verformte.
Bevor sie den Kampfplatz verließ blickte sie noch einmal zu ihm herüber … Zu ihrem eigenen Bruder, den sie soeben getötet hatte. Die Wasserpfützen, die sich durch den prasselnden Regen gebildet hatten, wurden durch die Unmengen an Blut, die aus seinen offenen Wunden herausströmten, rötlich gefärbt. Sie biss sich kurz auf die Lippen, ehe sie dem leblosen Körper ihres Bruders den Rücken zukehrte … Und ihr eine einzige Träne über die Wange lief.
Es war eine stürmische Nacht auf der kleinen, abgeschiedenen, Insel Haza, die sich irgendwo in der Neuen Welt befand. Diese wurde von mehreren Schiffen, die eine weiße Flagge gehisst hatten, umzingelt und mit lauter Kanonenschüssen verwüstet. Das ganze Land brannte. Auch der niederprasselnde Regen reichte nicht aus, um den Flammen etwas entgegen setzen zu können. Überall roch es nach verkohltem Menschenfleisch. Die Kolonie, die sich hierher zurückgezogen hatte, war bereits vollkommen ausgelöscht. Viele der Menschen waren lebendig verbrannt worden. Andere wiederum waren bereits tot, als sie den Flammen zum Opfer fielen.
Inmitten dieses Chaos griff ein verwundeter Mann eine junge Frau an, die keinerlei Emotionen zeigte. Ihr Körper war von einem dunklen Umhang umhüllt. So auch ihr Kopf, über den sie ihre Kapuze gezogen hatte. In ihrer rechten Hand hielt sie eine abgesägte Schrotflinte.
Der Mann eilte verzweifelt auf sie zu, indem er sich in einen Blitz verwandelte und so, innerhalb eines Wimpernschlags, auf die junge Frau zustürmte. Diese erahnte sein Vorhaben jedoch bereits. Noch bevor der Teufelsfruchtnutzer vor ihr auftauchte und auf sie einschlagen konnte bewegte sie sich zur Seite, wodurch sie seinem Angriff mühelos ausweichen konnte. Gleichzeitig überzog sie ihre Arme, und damit auch ihre Handfeuerwaffe, mit ihrem Rüstungshaki. Nach ihrem Ausweichmanöver, das ihren Gegner sichtbar überraschte, drehte sie sich einmal um die eigene Achse, ehe sie dem Mann ihre, mit Haki verstärkte, Waffe ins Gesicht schlug, wodurch dieser zurückgeschleudert wurde und in einer Staubwolke liegen blieb … Bis er aus dieser schließlich heraus kroch. Seine Kräfte ließen allmählich so stark nach, dass er nicht einmal mehr in der Lage war sich aus dem Dreck zu erheben. Er hatte seine letzte Energie, alles was er noch aufbringen konnte, in seinen vorherigen Angriff gelegt … Und war gescheitert. Die junge Frau näherte sich ihm, während sie zwei Klingen aus ihren hochhackigen Stiefeln zog. Noch immer ohne irgendeine Form von Emotion zu zeigen.
Als sie ihr Ziel schließlich erreicht hatte beugte sie sich über diesen, ehe sie ihm ihre Messer durch die Füße rammte, wodurch ein schmerzerfüllter Schrei seine Lippen verließ und durch die verbliebenen Ruinen der einst so friedvollen Kolonie hallte. Er merkte sofort, dass er aus dieser Falle nicht entkommen konnte … Die Messer … Sie waren aus Seestein angefertigt, wodurch sie ihn an den Boden ketteten. Unmöglich aus dieser Situation zu entkommen. Ehe er etwas sagen konnte durchstieß die Frau seine Handflächen ebenfalls mit zwei solcher Klingen, wodurch er ein weiteres Mal laut aufschrie. Auch wenn er es nicht wahrhaben wollte, so wusste er zu diesem Zeitpunkt bereits, dass dies sein Ende sein würde.
„Emma … Was … Was ist bloß mit dir geschehen? Das sieht dir gar nicht ähnlich … Wie konntest du nur all diese unschuldigen Menschen töten?“ fragte der Gefangene seine Peinigerin, die noch immer keine einzige Miene verzog.
„Du bist schuld daran, Milan. Hättest du nicht versucht hier Zuflucht vor der Justiz zu finden, dann wäre ihnen dieses Schicksal erspart geblieben, kleiner Bruder!“
„Das, was du hier tust, wäre niemals im Sinne unserer Vorfahrin gewesen … Koala würde sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüsste, was du tust!“
„Koala? Die Revolutionärin, die vor gut 100 Jahren, gemeinsam mit anderen Aufständischen, die damalige Regierung gestürzt hat? Die Frau, die sich wie kein anderer für das Ideal der Gleichberechtigung stark gemacht hat? Du glaubst noch immer diesem Märchen? Dass wir mit dieser Legende verwandt wären?“ fragte Emma ihren Bruder. Mit leicht heraus zu hörendem Spott in ihrer Stimme.
„Der hohe Rat hat ein Urteil gefällt … Die Teufelsfruchtnutzer sind eine potenzielle Bedrohung für den Weltfrieden! Sie waren es, die vor gut 100 Jahren die letzte Regierung gestürzt haben … Die Regierung wird nicht zulassen, dass sich diese Geschichte wiederholt. Und deswegen haben wir auch den Auftrag erhalten alle Menschen, die Teufelskräfte besitzen, zu eliminieren! Um sämtliche Teufelsfrüchte dieser Welt zu konfiszieren!“
Plötzlich trat Stille zwischen ihnen ein, während Emma ihre Waffe auf ihren eigenen Bruder richtete. Milan schloss derweil seine Augen. Bereit sich seinem Schicksal zu fügen. Ein Schuss ertönte. Die Projektile, die aus dem Gewehrlauf herausgeschossen kamen, flogen, dank der neuartigen Technologien, mit der Geschwindigkeit des Lichts auf seinen Körper zu. Er war sofort tot.
Nach seinem Dahinscheiden fing Emma plötzlich an zu zittern und ließ ihre Waffe fallen, ehe sie eine Frucht aus ihrem Umhang hervorholte. Einen gewöhnlichen Apfel, der sich jedoch plötzlich zu einer Teufelsfrucht verformte.
Bevor sie den Kampfplatz verließ blickte sie noch einmal zu ihm herüber … Zu ihrem eigenen Bruder, den sie soeben getötet hatte. Die Wasserpfützen, die sich durch den prasselnden Regen gebildet hatten, wurden durch die Unmengen an Blut, die aus seinen offenen Wunden herausströmten, rötlich gefärbt. Sie biss sich kurz auf die Lippen, ehe sie dem leblosen Körper ihres Bruders den Rücken zukehrte … Und ihr eine einzige Träne über die Wange lief.
Möge die bessere Zukunftsvision gewinnen!
Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von Cé ()