[FFT] Runde 1 - Gruppe 4: "Was wäre wenn..." [✔]

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • [FFT] Runde 1 - Gruppe 4: "Was wäre wenn..." [✔]

      Guten Abend an diesem schönen Sonntag im Septermber!

      Gruppe 4 startet heute mit ihrem Thema, und auch diesmal gibt es wieder ein wunderbares Thema für unsere vier Recken der Gruppe.

      Was wäre, wenn... ?
      Aufgabenstellung

      759 Kapitel zählt die Geschichte von der Strohhutbande nun, wir alle kennen die Abenteuer von Ruffy und seinen Freunden in- und auswendig, erinnern uns gern an die zahlreichen Kämpfe, Verwicklungen und epische Momente, die uns Oda geliefert hat. Doch manchmal würden wir es doch anders erzählen, anders angehen, als es unser liebster Mangaka getan hat.

      Aufgabe:
      Sucht euch ein beliebiges Ereignis vor dem Dress Rosa-Arc aus und verändert dieses. Welche Folgen ergeben sich daraus? Erzählt uns einen Geschichte, welche Auswirkungen sie auf die Welt, die Strohhüte oder andere betroffene Personen hat.

      Einschränkungen:
      Abgesehen davon, dass das Ereignis nicht während dem Dress Rosa-Arc passieren darf, eigentlich keine. Es ist egal, ob ihr eure Geschichte direkt auf das veränderte Ereignis folgen lasst oder erst mit einigem Zeitabstand. Es können auch fiktive Personen eingebauten, sie müssen nur direkt oder indirekt von den Folge betroffen sein. Auch muss das Ereignis während dem Abenteuer von Ruffy eingetreten sein.

      Kriterien:
      Schreibstil
      Kreativität
      Überraschung - [Sind die Folgen unerwartet?]

      Wortgrenze:
      800 Wörter und keines mehr. Die Grenze ist nach unten hin offen, es liegt aber in eurem Interesse, sie auszuschöpfen. Die Turnierleitung wird diese Wortzählmaschine benutzen, tut also dasselbe, um nicht am Ende doch zu viele Wörter zu haben (oder weniger als nötig: Open Office vertut sich gerne mal).

      Abgabe:
      Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (OneX, Green Bull, Icedragoon, Cé) pünktlich bis zum 11.9.2014, 18:00 Uhr! Verspätung gibt einen Strafpunkt.

      ______________________________

      Los, los, los...

      Eigene Ziele

      Auf dem mittlerweile wieder ruhigen Platz standen sie sich gegenüber. Der eine als gefährlicher Gefangener an einen Pfahl gebunden, der andere als scheinbar leichtsinniger Junge ihm gegenüber. Noch ungewöhnlicher war das Gespräch der beiden. Der eine ein angehender Pirat auf der Suche nach Mitgliedern für seine Crew, der andere ein halb verhungerter mutmaßlicher Gesetzesbrecher voller Verachtung für eben solche.
      „Keine Ahnung ob ich dich will, du hast einen schlechten Ruf.“
      „Einen schlechten Ruf? Ich sag dir eins, da mach ich nicht mit. Ich hab‘ mein Ziel klar vor Augen. Such‘ dir deine Leute woanders.“

      Auf Wunsch des Gefesselten reichte der Junge ihm die zertretene Reisbällchen vom Boden zum Mund. In kürzester Zeit wurden sie verschlungen und dem guten Samariter ein Dank für die Köchin mit auf den Weg gegeben.
      ---
      „Aber du gehörst zu meinem Plan!“
      „Ich entscheide was ich tue!“, kam die gereizte Antwort. Was glaubt dieser Witzbold wer er ist, zu bestimmen, dass ich Pirat werde und mich ihm anschließe, folgten die Gedanken des Gefangenen.
      „Ich hab‘ gehört du kannst mit dem Schwert umgehen?!“
      „Ja, schon, wenn ich nicht gefesselt bin.“ Dieser merkwürdige Vogel, dieses ganze Gespräch war wohl das Blödsinnigste und Nervenaufreibendste das Lorenor Zorro bisher untergekommen war.

      „Ok, ich hol dir dein Schwert zurück! Wenn du es wiederhaben willst musst du mitmachen.“ Mit diesen Worten rannte Luffy alleine Richtung Hauptgebäude der Marine, während ein perplexer Zorro ihm nachblickte und sich endgültig sicher war einen absoluten Spinner vor sich gehabt zu haben.
      Kaum war der eine fort, stand schon der nächste Irre vor ihm und war drauf und dran seine Fesseln zu lösen während er verlautbarte, "Ich werde ein anständiger Offizier! So wie Luffy Piratenkönig wird.“
      Und wieder drehten sich seine Gedanken um ihn, Piratenkönig? Der?
      ---
      Unglaublich, er hat tatsächlich meine Schwerter hergeschafft. Vielleicht gibt der Typ nicht nur heiße Luft von sich, begann sich langsam die Meinung Zorro’s über Luffy zu ändern. Dieser rückte zwar nicht von seiner Idee ab ihn in seine Crew zu holen, löste aber immerhin seine Fesseln und der Kampf der zwei grundverschiedenen jungen Männer gegen die Marine konnte beginnen.
      ---
      „Also du machst jetzt bei mir mit?“, kam die Frage, die aus dem Mund des Gummimenschen so gar nicht wie eine Frage klingen wollte.
      Er musste zugeben, dass er beeindruckt war. Dieser naiv wirkende Junge war stark, aber das war nicht alles. Er hat etwas an sich. Die Art wie er auf ihn zukam, die Begeisterung mit der er etwas anpackte, die Energie die er ausstrahlte, ohne Zweifel Luffy hatte die Gabe andere in seinen Bann ziehen und
      dennoch …
      „Ich bin dir dankbar für deine Hilfe und den netten Schlagabtausch mit der Marine. Trotzdem werde ich mich dir nicht anschließen, tut mir leid. Da ist jemand mit dem ich ein gemeinsames Ziel verfolge und wer auch immer es als erster erreicht, der andere muss dabei sein. Dann können wir uns messen und endgültig den besten Schwertkämpfer der Welt bestimmen. Nur so kann ich sichergehen, dass ich es bin.“

      Die für Zorro fast schon ausschweifende Antwort brachte Luffy nicht sofort von seiner Idee ab, doch nach drei weiteren Tagen des Hinterherlaufens und pausenlosen Fragens gab er auf, vorerst.
      „Na gut, aber wenn du der beste Schwerkämpfer bist, komme ich wieder und frage dich nochmal. Dann lasse ich nicht so leicht locker“, grinste Luffy während er zum Abschied winkte. Das sollten die letzten Worte sein die er an Zorro richtete.
      ---
      Während die Spitze eines seiner Schwerter auf ihre Kehle gerichtet war fragte er, „Hast du dich nun eingemischt oder nicht? Hast du die Gummibirne geschickt um mich zu befreien?“
      „Was denkst du von mir? Ich mische mich in deine Angelegenheiten genauso wenig ein, wie du in meine. Als ob ich nicht wüsste, dass du da auch ohne Hilfe rausgekommen wärst“, antwortete die junge Frau lächelnd und schlug das auf sie gerichtete Schwert blitzschnell mit ihrem eigenen mehrere Meter weit weg.
      Erneut war sie schneller als er gewesen. Es geschah seltener, dennoch war sie ihm immer noch einen kleinen Schritt voraus, auch wenn er es nie zugeben würde.
      ---
      „Der Gummijunge von damals ist mal wieder in der Zeitung. Scheint ganz schön rum zu kommen. Bereust du es, nicht mit ihm gegangen zu sein?“, fragte sie und hielt ihm die Zeitung vor das halb geöffnete Auge.
      Vielleicht wäre ich Falkenauge bereits begegnet …
      Mit kurzer Verzögerung kam die Antwort, „Glaubst du ich habe unseren Schwur vergessen?“
      ~~~
      „Versprich mir eins wenn ich nicht die Nummer Eins der Welt werde, dann musst du’s werden! Wir können ja wetten, wer von uns es schafft“
      „Versprochen!“
      ~~~
      „Wir beschreiten unseren eigenen Pfad, Kuina. Zuerst besiege ich Falkenauge, dann dich.“
      „Du träumst wohl noch immer hihihi“, erklang das Lachen seiner Weggefährtin seit Kindertagen.


      Wo du hingehst da gehe ich hin
      Sabaody Archipel, Human-Auktionshaus

      Selbst die gefürchteten Supernovae Trafalgar Law und Eustass Kid waren schockiert über das Vorhaben des Strohhutes – wohlwissend, was geschehen würde, sollte er dem Himmelsdrachen-Menschen auch nur ein einziges Haar krümmen. Denn wagte er, den Tenryuubito anzugreifen, würde die Marine einen Admiral samt Flotte schicken, um diese Tat zu rächen. Und dann wären sie alle dran.

      Doch den Strohhut schien das alles nicht zu interessieren. Mit vor Wut lodernden Augen fixierte er den Schützen, der den Ernst der Lage inzwischen erkannt und seine Jubelgebaren eingestellt hatte. Fest entschlossen lief Ruffy weiter, ohne auf die schockierten Gesichter und warnenden Rufe seiner Freunde zu achten, und holte zum Schlag aus…

      „Shambles!“


      Sabaody Archipel, Bottakuri Bar

      „Verdammt, Ruffy! Wegen dir wären wir beinahe alle drauf gegangen. Mal wieder“, seufzte Nami erschöpft, als die Strohhüte die Bar erreicht hatten. „Ohne die Teufelskraft von diesem merkwürdigen Law hätten wir jetzt einen Marine-Admiral am Hals.“
      Doch Ruffy lachte nur: „Das wäre bestimmt spannend geworden!“
      „Wie konnte es eigentlich sein, dass die Marine das Auktionshaus bereits umstellt hatte? Schließlich wurde Ruffy doch rechtzeitig gestoppt?“, wandte sich Robin an Rayleigh, der hinter der Theke stand.
      Nachdenklich kratzte sich der alte Mann am Kopf. „Das war wohl einfach Pech. Die Marine hat erst vor Kurzem beschlossen, ihre Reihen zu verstärken. Hängt wohl mit dem großen Ereignis zusammen, das das Marine-Hauptquartier in Aufruhr versetzt.“
      Verdutzt schauten sich die Strohhüte an. „Welches große Ereignis?“
      „Haha, ihr seid mir eine verrückte Bande. Die ganze Welt hält den Atem an und ihr bekommt nichts davon mit“, lachte Rayleigh und kramte hinter der Theke zwischen ein paar Sachen herum. „Wo hab ich denn…? Ah, hier ist sie ja.“
      Rayleigh legte eine Tageszeitung auf den Tisch und breitete sie für alle sichtbar aus. „Die Marine steht kurz vor einem Krieg gegen den stärksten Mann der Welt – Edward Newgate, den berühmten Piratenkaiser. Sie haben es gewagt, einen seiner Kommandanten festzunehmen und wollen ihn öffentlich Hinrichten.“

      Gebannt sahen sie auf das Foto in der Zeitung, das den Gefangenen zeigte. Schlagartig war die gelöste Stimmung in der Bar verflogen. Sie alle kannten den Mann, der da niedergeschlagen und in Ketten gelegt abgelichtet war.
      „Ace?“ Geistesabwesend nahm Ruffy seinen Hut ab und holte das eingenähte Papier hervor – die Vivre Card, die ihn zu seinem Bruder führen sollte. Vom einst kompletten Stück war nur noch ein kleiner Fetzen übrig.
      „Ihr kennt ihn also“, wandte Rayleigh sich betroffen an die Strohhüte.
      „Er ist mein Bruder. Mein einziger Bruder“, entgegnete Ruffy.
      Betretenes Schweigen erfüllte den Raum. Keiner fand die richtigen Worte, denn sie alle wussten, wie sehr Ruffy sein großer Bruder am Herzen lag. Einen schier unendlich langen Moment stand ihr Kapitän einfach nur da. Dann steckte er den Papierfetzen zurück an seinen Strohhut, setzte diesen auf und wandte sich mit fester, zu allem entschlossener Stimme an seine Crew: „Es tut mir Leid, Freunde. Wir wollten zusammen die Neue Welt erobern, allerdings kann ich nicht mitkommen. Noch nicht. Zuerst muss ich meinen Bruder retten. Er ist der einzige, den ich noch habe. Ich verstehe es, wenn ihr nicht mitkommen wollt, schließlich ist das meine persönliche Sache.“ Mit hängendem Kopf machte er sich daran, die Bar zu verlassen. „Wenn ihr also ohne mich weitersegeln wollt…“
      Doch weiter kam er nicht, denn Zorro hatte sein Schwert gezogen und versperrte Ruffy den Weg. „Red keinen Unsinn, Idiot. Du bist der Captain. Wir sind die Crew. Wir folgen dir überall hin.“
      Mit einem Lächeln auf dem Gesicht drehte sich Ruffy zu seinen Freunden um. Und wirkte die Gruppe vor einer Minute noch geschockt und planlos, so waren sie nun fest entschlossen und bereit, ihrem Kapitän überall hin zu folgen.
      „Retten wir Ace!“


      Marineford

      Mit letzter Kraft stemmte sich Ruffy vom Boden hoch und sah sich auf dem Schlachtfeld um. Er suchte nach seinen Freunden, die irgendwo in dem Chaos aus Blut, Rauch und kämpfenden Menschen verschwunden waren. Links von ihm entdeckte er das grüne Haar Zorros, der schwer verwundet auf dem Rücken lag. Über ihm stand der Samurai Mihawk, das Schwert auf die Kehle des Piratenjägers gerichtet. Rechts sah Ruffy Sanji zusammenbrechen, nachdem dieser einem brutalen Tritt Kizarus nicht mehr hatte ausweichen können.
      Mit Tränen in den Augen biss sich Ruffy auf die Lippe. Was hatte er sich nur dabei gedacht, seine Freunde in diese Hölle zu führen? Sie waren noch lange nicht stark genug. Er war nicht stark genug. Weder hatte er Ace befreien, noch seine Freunde beschützen können. Er war ein mieser Kapitän und ein noch schlechterer Bruder.

      Der Mann, der ihn niedergeschlagen hatte, kam nun langsam auf Ruffy zu. Jeder seiner Schritte wurde von einem bedrohlichen Zischen begleitet. Mit diabolischem Grinsen hob der Admiral die glühende Magmafaust und sprach: „Merk dir das für dein nächstes Leben: Ein Wurm wie du hat im Krieg der Besten nichts verloren!“

      Achtung, Titel lautet "Wo du hingehst, da gehe ich hin...".


      Verlust

      Fischmenscheninsel
      „Bobbins Neuigkeiten sind also wahr …“, zischte Big Moms Stimme eisig aus der Teleschnecke. „Die Fischmenschen verwehren mir die versprochenen Süßigkeiten!“
      „Man hat uns erzählt, Garps Enkel hätte alle Süßigkeiten verschlungen, Mama“, antwortete Pekoms. „Du weißt schon, der Strohhut, der einen solchen Aufruhr im Krieg der Besten vor zwei Jahren ausgelöst hat.“
      „UND WENN SCHON!“, zeterte die Kaiserin, „OHNE SÜSSIGKEITEN IST DIE VEREINBARUNG MIT DEN FISCHMENSCHEN DAHIN!“
      Einige Sekunden herrschte Stille, wie die Ruhe vor dem Sturm, bis –
      „Macht die Fischmenscheninsel und jeden ihrer Bewohner dem Meeresboden gleich! Ich will, dass nie wieder auch nur ein einziger Fisch diesen Ort sein Zuhause nennen kann, verstanden?“
      „Wie Du wünschst, Mama.“

      Sabaody Archipel, zwei Wochen später
      Was für ein herrlich sonniger Tag es wieder einmal war, dachte Raskal, während er wenige Schritte von seinem neuen Shop ein ausgiebiges Frühstück einnahm. Ein perfektes Omen für gute Geschäfte. Die alte Dienerin vom Stamm der Schlangenhals-Menschen goss ihm gerade eine Tasse Tee ein, als einer seiner Angestellten angestürmt kam.
      „Mr. Raskal, einen guten Morgen!“, wünschte er mit einer lächerlich tiefen Verbeugung. „Peterman hat gerade frisch geliefert. Sozusagen fangfrisch.“ Sein hohles Wortspiel entlockte ihm ein dümmliches Grinsen.
      „Danke“, antwortete Raskal knapp, ohne den Blick von der Teetasse zu heben. Als er hörte, wie sich der Mann von ihm entfernte, hob er seinen Blick und begutachtete zufrieden seinen Human Shop, dessen Eröffnung in wenigen Stunden beginnen würde. Unwillkürlich überfielen ihn Erinnerungen an alte Zeiten; Bei dem Gedanken, wo er noch vor einem Jahr gewesen war, trübte sich seine Stimmung.
      Das Leben eines Kopfgeldjägers sei kein einfaches, das hatten sie ihm alle hinterhergebrüllt, als er sein Heimatdorf vor beinahe zwei Jahrzehnten im North Blue verlassen hatte. Sein Vater, seine Geschwister, seine weinende Mutter. Sogar die Nachbarn, alle wollten sie ihn überzeugen, dazubleiben, in der Sicherheit der Dorfgemeinschaft. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen hatte er ihnen über die Schulter zugerufen, dass er zu etwas Größerem berufen sei. Dass er die Welt von den Piraten befreien würde. Damals glaubte er noch, er könne die Welt retten.
      Schon bald darauf hatte ihn die harte Realität eingeholt. Sicher, von Zeit zu Zeit hatte er Erfolge als Kopfgeldjäger. Doch die kargen Belohnungen, die er dafür erhielt, reichten lange nicht für das Leben, dass er sich gewünscht hatte, dass er seiner Familie bei seiner triumphalen Rückkehr nach Hause bieten wollte. Pure Sturheit und Scham hielten ihn davon ab, geschlagen nach Hause zrückzukehren.
      Und so war er letztendlich hier gelandet, auf der Piratenhochburg Sabaody Archipel. Es hatte ganz harmlos angefangen. Verirrte oder erschöpfte Piraten überwältigen und an die zahllosen Shops zu verkaufen war ihm nicht schwer gefallen. Einmal hatte er sogar einen Käpitän für 2 Millionen Berry verkaufen können. Hauptsache, er konnte Geld sparen, für seine glorreiche Rückkehr.
      Der erste Fischmensch war schon schwieriger gewesen. Schreckliche Gewissensbisse hatten ihn heimgesucht. Er war ein Fischmensch, ja, aber Pirat? Nein. Vielleicht hatte er Familie, tief unten am Meeresgrund. So wie er selbst weit entfernt im nördlichen Blue.
      Verkauft hatte er ihn trotzdem. Für sein Wohl, das Wohl seiner Leute. Sicher war der Fischmensch ein Gesetzloser, vertrieben aus seiner Heimat. Warum sonst war er hierher gekommen, die Fischmenschen wussten doch, wie es auf der Insel zuging. Er verdiente es nicht anders.
      Und ab da an wurde es immer leichter.
      So hatte er sich durchgeschlagen, bis vor einigen Tagen plötzlich Massen von Meermännern, Meerjungfrauen, Fischmenschen und -kindern auf das Archipel kamen. Den Grund dafür erfuhr Raskal aus der Zeitung. Diese dummen Meeresbewohner hatten sich tatsächlich mit einem der Vier Kaiser angelegt!
      Sie waren leichte Beute. Der Großteil ihrer Angriffskraft war bei dem Angriff Big Moms umgekommen. Nur die Schwachen, Kinder und Alten, die wohl rechtzeitig evakuiert worden waren, schafften es zum Archipel – und liefen blind in die Fallen der Menschenhändler.
      Raskal hatte schnell gehandelt; So eine Chance hätte sich ihm nie wieder geboten. Er hatte sein Erspartes zusammengekratzt und Disko, einem Trinkkumpanen, dessen ehemaligen Laden abgekauft. Er hatte sich Schulden über Schulden bei Peterman gemacht und den Human Shop auf Vordermann gebracht, und nun, dank der vielen guten Ware würde er innerhalb eines Tages alle Ausgaben wieder reinbekommen und sogar plus machen. Nicht mehr lange, Mutter.

      Jemand klopfte ihm auf die Schulter und er wand sich auf seinem Stuhl.
      „Disko, mein alter Freund! Hier, um mir gute Geschäfte zu wünschen?“
      Disko lächelte. „Aber natürlich, mein guter Raskal! Und außerdem habe ich hier die aktuellen Preislisten der Konkurrenz – meine Preise sind etwas überholt … damals waren eben bessere Zeiten“, sagte er mit einem Zwinkern. „Und tschüss!“
      „Moment, Disko, das kann nicht stimmen! Meerjungfrauen für 150.000 Berry? Ich habe heute 10 davon für knapp 8 Millionen gekauft?“
      „Oh“, antwortete Disko über seine Schulter, „naja, Meerjungfrauen sind nicht mehr allzu in – zu viele im Umlauf, du weißt schon, Inflation und so! Viel Erfolg!“


      Das Tor schliesst sich

      Drückende Hitze legt sich über die Insel. Die Wellen prallen gegen die aus Stein gebauten Türme. Keine Schreie, nur das Echo der Kanonenkugeln, die ihren Weg auf die zerstörte Insel finden, hallen in meinem Gehör wieder, als plötzlich eine Meldung die Luft durchschneidet: „Überlebende auf Enies Lobby...Null Komma Null! Macht 200 unserer besten Männer parat – vernichtet den Feind!“

      Neben mir erscheint ein Gesicht mit einer Maske und langer Nase:„Hä? Nanu? Wo ist den Sanji hin? Er war doch eben noch da!“ Ich schaue mich um. Niemand da. „Was...?! Wo ist der ausgerechnet jetzt hin? Dieser Depp von einem Koch“, kommt es mir über die Lippen. Doch es bleibt keine Zeit, denn um uns herum befinden sich mehrere Schiffe mit kampfbereiten Marinesoldaten an Bord. Ich höre nur noch „Angriff!!!“ bevor ich mich in den Kampf mit dieser Übermacht stürzen muss.

      Schweiss rinnt mir über die Stirn. Das Klirren zusammenprallender Schwerter erfüllt die Luft. Ich kann nicht mehr klar denken. Ich muss mich ausruhen, doch dafür habe ich keine Zeit. Da, einer platt gemacht, doch da kommt gleich noch einer. Immer mehr und mehr Soldaten rücken nach und langsam, ganz langsam werden wir getrennt und zurückgedrängt.
      ‘Verdammt! Ich muss zu Robin!‘ schiesst es mir durch den Kopf, gerade als Lysop ruft: „Springt ins Meer!“ Mit letzer Kraft strecke ich die mir gegenüberstehen Soldaten zu Boden und strecke meine Hand nach Robin aus. Unsere Hände berühren sich und ich springe Richtung Meer. Ein plötzlich stechender Schmerz lässt mich nach hinten schauen. Ich falle – jedoch ohne Robin. Mein rechter Arm ist auch nicht da. Über mir, auf der Kante sehe ich ihn – Admiral Blauer Fasan. Er hält meinen gefrorenen Arm und Robin fest während ich falle...


      *mehrere Stunden später*
      Mit gesenktem Kopf sitze ich an die Wand gelehnt am Boden und betrachte die Holzdiele vor mir. Die anderen hatten mir soeben erzählt was passiert war, nachdem ich in die See gestürzt bin: Sie mussten hilflos mitansehen, wie Robin auf dem Schiff des Admirals das Tor der Gerechtigkeit durchquerte. Selbst Ruffy’s Gear3-Elephant-Gun konnte das Tor nicht aufhalten – es schloss sich mit einem dumpfen Schlag hinter ihr.

      Ich schlage meinen Kopf an die Wand hinter mir: ‘Ich muss noch stärker werden!‘ Ich streiche geistesabwesend über meinen Armstumpf. Ein plötzliches Schluchzen holt mich zurück in die Gegenwart: „Robin...ich kann es nicht glauben!“, nur stockend kommen die Worte über Nami’s Lippen. Tränen laufen ihr über die Wangen und tropfen auf das Holz. Ich schaue in die Runde. Der Koch und Franky sitzen nur ratlos da, starren sich an, während Chopper sich um meinen Armstumpf kümmert und Lysop sich die Augen ausheult. Nur unser Kapitän schaut gedankenverloren aus dem Fenster. Das sonst so fröhliche, strahlende Gesicht ist ungewöhnlich ernst. Mehrere Minuten verstreichen.
      Erst als er, den neben ihm auf dem Fenstersims liegenden Strohhut packt, gerät Leben in die Mannschaft. „Was ist der Plan Kapitän?“, frage ich, während sich alle Augen auf Ruffy richten. „Wir holen sie da raus!“, antwortet dieser. Schlicht, einfach, doch die Bestimmtheit mit der er die Worte aussprach liessen keinen Zweifel in mir aufkommen. „Aber wie?“, Nami schaut Ruffy nur verständnislos mit ihren geröteten Augen an. „Wir werden dieses Mal nicht alleine sein..“ Mit diesen Worten lässt er uns alleine im Zimmer zurück.


      *Später auf der Grand-Line*
      „Strohhut ist dein Bruder, soso...“, ertönt es aus der Kehle eines grossgewachsenen Mannes. „Die antike Waffe stellt natürlich auch für uns eine Gefahr dar, natürlich helfen wir! Sag das deinem kleinen Bruder.“ Nach einer Pause fügt der alte Mann mit dem weissen Schnurrbart hinzu: „Ich sehe dich wohl bald Roger...., Gurarararara!“

      „Boss, hast du das gesehen?“, ein rundlicher Mann mit einem Poulet im Mund beugt sich zu seinem Kapitän. Jener Rothaarige wirft seine Rumflasche ins Feuer und ruft: „Ruffy benötigt unsere Hilfe, gehen wir!“

      „Hey Boogey! Hast du das gesehen?“, stupst Woogey seinen Freund an. „Ja..., der kleine Strohhut von damals. Klingt als wäre er in Schwierigkeiten!“

      „Kapitän Buggy! Der Strohhut ist in allen News!“ „Grr! Strohhut, du willst wieder den ganzen Ruhm für dich?“, ruft ein vor Zorn errötteter Clown aus. „Auf gehts Männer, zurück zur GrandLine!“


      *Ein Jahr später*
      „Extrablatt! Extrablatt! Das Kriegsschiff Poseidon ist bereit! Die Marine zieht in den Krieg! Extrablatt Extrablatt!“

      „Der Krieg hat begonnen!“ ertönt die Stimme von Ruffy, während er auf das Deck der Thousand Sunny marschiert und sich neben uns aufstellt. Vor uns, das prachtvolle Marinehauptquarter, hinter uns unzählige Schiffe von gesuchten Piraten. Hunderte waren dem Ruf des „Albtraum-Rookies“, der Enies Lobby und die Weltregierung herausgefordert hatte, gefolgt.
      ‘Hier wird sich nun alles entscheiden!‘ schiesst es mir durch den Kopf. Ich blicke zu meinen Kameraden. ‘Diese Entschlossenheit, ja..., es gibt kein zurück!‘, sage ich mir, während ich mir mein schwarzes Tuch um die Stirne binde. Dann ertönen die lang ersehnten Worte, die zugleich den Start bedeuten: „ROBIIIN!“


      Das war's auch schon. Viel Erfolg den Autoren und viel Spaß allen anderen! In zwei Tagen gibt es das nächste Thema, bis dahin also~

      Das FFT-Team
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von OneX ()

    • Kriterium [Schreibstil]

      Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 35
      1.  
        Eigene Ziele (12) 34%
      2.  
        Wo du hingehst, da gehe ich hin... (28) 80%
      3.  
        Verlust (10) 29%
      4.  
        Das Tor schliesst sich (13) 37%
      Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]

      Gewichtung: 30%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 13.09.2013, 18.00 Uhr
    • Kriterium [Kreativität]

      Welcher Text wurde für euch am kreativsten umgesetzt? 35
      1.  
        Eigene Ziele (10) 29%
      2.  
        Wo du hingehst, da gehe ich hin... (23) 66%
      3.  
        Verlust (10) 29%
      4.  
        Das Tor schliesst sich (20) 57%
      Kreativität [phantasievolle Gestaltung der Geschichte]

      Gewichtung: 30%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 13.09.2013, 18.00 Uhr
    • Kriterium [Überraschung]

      Welcher Text hat euch am meisten überrascht? 34
      1.  
        Eigene Ziele (14) 41%
      2.  
        Wo du hingehst, da gehe ich hin... (20) 59%
      3.  
        Verlust (7) 21%
      4.  
        Das Tor schliesst sich (21) 62%
      Überraschung [Überraschungseffekt, unvorhergesehene Ereignisse usw]

      Gewichtung: 40%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 13.09.2013, 18.00 Uhr
    • Eigene Ziele
      Ich finde die Grundidee, dass ein Charakter aus einem der Strohhut-Rückblenden überlebt hat, sehr gut. Mit Kuina hat der Autor auch keine schlechte Wahl getroffen. Auch die Hartnäckigkeit von Luffy wurde gut eingefangen ebenso die Gedanken von Zorro.
      Leider empfand ich dennoch die Handlung dann insgesamt nicht besonders kreativ, da eigentlich die Original Szene ein zweites Mal sehr ausführlich beschrieben wurde und der Ausgang der Situation war ja klar: Zorro sagt am Ende Nein.
      Mir gefiel dann auch nicht das Ende, da ein Schwertkämpfer viel Erfahrung sammeln muss, um eben erfolgreich zu sein. Was bindet denn Zorro und Kuina ewig am Eastblue, wo die Grenze ihrer Fähigkeit ziemlich früh erschöpft ist, da es dort keine starken Gegner, bessere Schwerter, neue Techniken und Falkenauge gibt? Ihr gemeinsames Ziel? Sie hätten zusammen oder auch alleine sich auf den Weg machen können, was der Autor am Schluss andeutet. Darauf hätte man den Fokus legen können und für die Ausgangsszene, dass Zorro ablehnt, weil eben Kuina noch lebt, kann man in wenigen Sätzen abhandeln. Da wurde leider viel Potenzial liegen gelassen. Das ist schade.

      Wo du hingehst, da gehe ich hin...
      Der Anfang ist super. Was ich bei Text 1 noch kritisiert habe, hat dieses Werk sofort umgesetzt. In wenigen Sätzen wurde eine Szene verändert und diese Änderung wurde auch kreativ und schön umgesetzt. Ab diesem Moment wäre nun eine Menge vorstellbar gewesen, der Autor entschied sich für die Aktion rettet Ace und wollte am Ende damit punkten, dass dies sogar noch schlimmer in die Hose geht, als es im Manga der Fall war. An sich keine schlechte Idee.
      Leider hat der Autor aus meiner Sicht einen großen Fehler eingebaut: Rayleigh.
      Zuerst wurde nicht beschrieben, wie Rayleigh in Shakky' Bar gelangte. Denn zum Zeitpunkt des Eingriffes von Law, war der Vize von Roger noch gar nicht in der Handlung integriert gewesen von Oda. Außerdem meinte Shakky, dass Ray seit einem halben Jahr überall war aber nicht bei ihr. Der zweite Punkt ist, dass Rayleigh es wohl niemals zugelassen hätte, dass sich die Strohhutbande nach Marineford begibt. Ich denke, der alte Mann hätte der Strohhutbande schnell den Stärkeunterschied aufgezeigt. Da diese wichtige Szene auch nicht einmal beschrieben wurde – eventuell hätte der Autor den Leser doch überzeugen können, dass Rayleigh irgendwie nachgibt / ausgetrickst wird – hinterlässt bei mir einen bitteren Beigeschmack.

      Verlust
      Kreativ! Ja, der Text ist wohl der Kreativste, da die Strohhutbande nur der Auslöser für die Aktion war. Leider ist das für mich eine Themenverfehlung. Nicht mal unbedingt der Fakt, dass die Ereignisse zwei Wochen nach der Abreise von den Strohhüten stattfinden und somit der Dress Rosa Arc bereits Vergangenheit ist, wo die Geschichte spielt, sondern, die Szene mit Big Mum.

      Aufgabenstellung schrieb:

      Sucht euch ein beliebiges Ereignis vor dem Dress Rosa-Arc aus und verändert dieses.

      Luffy erklärt ihr im Manga den Krieg bzw. fordert sie heraus, damit sie die Insel der Fischmenschen in Ruhe lässt. Sie willigt ein. Szene beendet.
      Nun beschreibst du aber irgendeine andere Szene zwischen Big Mum und ihren Untergebenen, die wohl irgendwann danach spielt, wäre aber auch egal wann diese Szene stattfindet, denn in dieser Form gab es sie nie! Also wie will man diese Szene dann bitte schön verändern? Man hätte die Szene auf der FMI zwischen Luffy und Big Mum verändern müssen.
      Ist natürlich eine sehr strenge Betrachtungsweise und man kann es auch kleinkariert nennen aber dieser Fakt bleibt dennoch bestehen und deswegen gibt es von mir keine Punkte.
      Ansonsten ist die Geschichte schön zu lesen und eine willkommene Abwechslung. Dass die Inflation die Geschäfte am Ende zunichtemacht, dürften jedoch die meisten Leser bereits erahnt haben, da die Meerjungfrauen nun in Massen vorhanden waren.

      Das Tor schliesst sich
      Blaufasan der alte Spielverderber.^^ Würde er so handeln? Tja, ich weiß es ehrlich gesagt nicht, und da der Autor die Szene den Lesern genauso unterschlagen hat, wie der Schreiber (Wo du hingehst, da gehe ich hin...) gewisse Konfliktpunkte mit Rayleigh, stößt das schon einmal negativ auf. Dafür fand ich dann aber die Szene der niedergeschlagenen Strohhüte sehr gelungen und ein Kapitän, der nicht aufgibt und weiß, was zu tun ist. Doch leider ist die Fan Fiction ab diesem Zeitpunkt nicht mehr lesenswert. Der Autor verheddert sich da in Widersprüche zum Manga. Ace konnte zu diesem Zeitpunkt gar nicht bei Whitebeard sein, da dieser Blackbeard jagte und ungefähr zu dieser Zeit der Kampf zwischen Finsternis und Feuer stattfand. Whitebeard wusste bereits, dass Luffy der Bruder von Ace ist, da er ihn ein Steckbrief gezeigt hatte. Ich frage mich, ob auch all diese Piraten gekommen wären. Und warum erst ein Jahr später? Und warum zum Geier sollte da Robin noch leben und was haben sie in dieser Zeit getrieben, wenn sie es ja so eilig haben? Außerdem finde ich einen weiteren Rettungs-Arc, weil der davor fehlgeschlagen ist, langweilig und nicht kreativ. Vom Gesamtpaket konnte mich dieses Werk am wenigsten überzeugen.

      Fazit:
      Schreibstil: Eigene Ziele, Wo du hingehst, da gehe ich hin...
      Kreativität: Eigene Ziele, Wo du hingehst, da gehe ich hin... (Wie gesagt, es gab einige schöne Ansätze: Kuina lebt - Text 1, der Anfang mit Law, wie sie entkommen sind - Text 2)
      Überraschung: Keine Punkte …
      Normalerweise hätte Text 3 bei mir in jeder Kategorie einen Punkt aber abgestaubt.

      Die Kritik ist doch ziemlich hart ausgefallen. Das lag vielleicht daran, dass ich etwas von den Texten enttäuscht war, (Schreibstil fand ich aber zum Großteil gut) aber da zwei von euch in die nächste Runde einziehen, hilft euch solch eine Kritik wesentlich mehr, als nur ausschließlich Lob. Da ich irgendwann auch noch an der Reihe bin, könnt ihr mich dann auch an die Wand schmettern. :)


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zoot ()

    • Runde Nummer 4, und nun kommt der böse, böse MatheRambo mit seiner Kritik^^

      Ich muss sagen, ich bin enttäuscht von dieser Gruppe. Denke das es die schwächste bisher ist, wiewohl die Aufgabenstellung in meinen Augen mehr als annehmbar war. Nichtsdestotrotz ist das nur ein subjektiver Eindruck.

      Eigene Ziele

      Ja, ok, wir nehmen ein Szenario gleich zu beginn. Erfreute mich nicht so, da diese Aufbruchsmentalität in meinen Augen nicht sehr kreativ ist und Zorro und Kuina, na ja, sagen wir mal abgedroschen ist. Dazu kommen die ganzen Apostrophe, was suchen die denn da?

      Icedragoon schrieb:

      Ich hab‘ mein Ziel klar vor Augen. Such‘ dir deine Leute woanders.

      Icedragoon schrieb:

      begann sich langsam die Meinung Zorro’s über Luffy zu ändern.
      Auch sonst kann der Schreibstil mich absolut nicht mitreißen, nein, er ist nervig, und nicht nervig im Sinne von passend zu Zorros Gedanken, nein, ich meine passend im Sinne von zu simpel, zu viele Blödkopf-Synonyme, zu viel Dialog der inhaltsleer ist und sich scheinbar immer zu wiederholen scheint, da man ihn auch noch kennt. Ungeschickt wie ich finde. Dann geht Zorro nicht mit, gab ja auch keine andere alternative, Kuina lebt noch, mann, welche Wendung, und Zorro zweifelt, ob er nicht besser mitgegangen wäre... .
      Und dann noch, warum Zorro und Luffy? Ist für mich nicht einheitlich

      Icedragoon schrieb:

      Die für Zorro fast schon ausschweifende Antwort brachte Luffy
      Weiterhin erwähnenswert für mich folgendes:

      Icedragoon schrieb:

      und hielt ihm die Zeitung vor das halb geöffnete Auge.

      Vielleicht wäre ich Falkenauge bereits begegnet …
      ABer ein Highlight gibt es tatsächlich: EIn richtig gesetztes APostroph (also eines, was nicht verkehrt in meinen Augen ist):

      Icedragoon schrieb:

      dann musst du’s werden!


      Wo du hingehst gehe ich hin

      Positiv an dem Text: Das Szenario ist ganz nett. Problem: Es ist zu viel. In meinen AUgen hätte man sparen können, indem man die Vorgeschichte an sich weglässt und im Krieg einsteigt, dort hätte eine Atmosphäre erzeugen können, man hätte das ganze ausreizen können. So muss man sich noch durch eine langweilige RayleighPassage quälen, das hätte man eleganter lösen können. Der Tod der Kameraden, ein Thema womit ich leben kann, nichts außergewöhnliches, nichts brilliantes, aber zumindest was solides. Überraschung? Na ja, die einzige war in meinen Augen Laws EInsatz, der Rest war dann so hervorgegangen wie man es erwartet. ABer ich möchte positiv bleiben: Fehler im Schreibstil erkenn ich keine. Nen Punkt bekommt der Text in der Kategorie aber nicht, dafür zeigt er zu wenig. Eben vdie Szene, in der Ruffy von Ace erfährt, das hfand ich etwas schwach. Traurig aber auch, das dieser Part der längste ist... Also, das wars auch nicht, besser als Text 1, aber leck mich am Arsch, das kann doch nicht alles sein.


      Verlust

      Vorne weg: AUch der Text ist mäßig in meinen Augen. Zum einen: Warum ändert man die Neuigkeiten von Pekoms und Tamago um ihn Bobbin? Unnötig. Dann ist aber wieder Pekoms an der Teleschnecke, na ja. Was folgt ist gut vom Grundsatz: Eine Szene. Allerdings: Was interessiert mich Raskal? Schön, man darf einen Charakter einbringen, doch ich finde diese elendig lange geschichte über einen unbekannten Charakter echt problematisch bei den Aufgabenstellungen, es ist erlaubt, es kann auch echt geil werden, aber man macht sich doch probleme. Kreativität, na gut. ABer im Bezug auf die Aufgabenstellung? Überraschung? Na ja, wäre traurig wenn nix neues kommen würde, wenn ein neuer Char vorgestellt wird, aber gleichzeitig ist eine VOrstellung seiner Lebensgeschichte nicht immer mitreißend. Wendung der Preisverfall der Meerjungfrauen? Also so viel versteh ich von Wirtschaft, aber lass ich noch am ehesten gelten bisher.

      Zusammenfassend also sprachlich akzeptabel, nicht sehr gut, von der Umsetzungsidee am besten wie ich finde formell, aber ein ziemlich langweiliges Thema, welches zu wenig für meinen Geschmack ausgereizt wurde wenn man es schon nimmt. Ich meine, aus der Perspektive der Fischmenschen besteht Potential, die Erbeutung bringt Potential mit, aber die 0815-Geschichte eines Kopfgeldjäger vom Sabaody der sien Glück sucht? Der Skrupel hat, aber aufgrund von Stolz trotzdem die Sachen begeht? An sich vorstellbar, aber dann wünsche ich mir mehr vom Innenleben zu sehen, und nicht dann wenn die Fischmenschen von Big Mom angegriffen werden plötzloich keinerlei Zweifel mehr.


      Das Tor schliesst sich

      Vorneweg: Hier handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Schweizer. So viele ß kann man gar nicht übersehen. Und wenn doch, dann lass ich mal Gnade vor Recht ergehen. Ist mir lieber als einem unschuldigen Schweizer vorzuwerfen, seine Sprache nicht zu können, wenn sie kein ß kennen.

      Icedragoon schrieb:

      Wo ist den Sanji hin?
      Muss ich nichts zu sagen.

      Icedragoon schrieb:

      nur stockend kommen die Worte über Nami’s Lippen.
      Es lebe das falsche Apostroph^^

      Was ich diesem Text nicht absprechen kann: Ich bin beeindruckt, welchen Charakter sich der Autor überlegt hat: Nette Ich-Perspektive sodass man leicht übersieht wer man denn da ist: Zu wem passen wohl diese Gedankengänge? Per Ausschlussverfahren kommt man auf Zorro, aber sind diese Gedanken des Zorros Gedanken? Wenn es so ist, dann muss ich dem Text ein Kompliment machen. Und doch, es passt. Natürlich muss man erst Zorro erkennen, schwierig, zeitgleich Robin und das zu verarbeiten, aber es geht.

      Die Stimmen von anderen Größen Der Grandline, jo, ganz netter Schluss, zusammen mit dem folgenden Krieg. Überraschend ist auch Poseidon. Wer dabei ist wissen wir zwar nicht, aber das brauchen wir auch nicht. In punkto Kreativität liegt der Text somit als einziger im Soll. Nun muss ich aber noch kurz bezüglich eines Fehlers einhaken:

      Icedragoon schrieb:

      zurück zur GrandLine!“

      Der zweite Fehler, der durch Korrekturlesen wohl problemlos gefunden worden wäre, Aber egal. Der beste Text in meinen Augen diese Runde.

      P.S. Das Whitebeard Ruffys Ruf folgt ist absolut unlogisch, aber der Text bleibt für mich der beste, trotz kleinerer Unstimmigkeiten, welche nicht wichtig sind


      Stimmen erhalten (teil großzügig) :
      Überraschung: "Das Tor schliesst sich"
      Kreativität: "Das TOr schliesst sich" und "Wo du hingehst, gehe ich hin"

      Schreibstil konnte mich keiner überzeugen, aber der Text "Wo du hingehst, gehe ich hin" gefiel mir am besten und kriegt ne Stimme.

      Gruß
      Euer MatheRambo

      P.S. Vielleicht war das Thema auch letztlich schwerer als ich annehme, wer weiß das schon^^
      "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
      Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gan D. Alf ()

    • Zum Anfang werde ich gleich meinen Gesamteindruck vermitteln.
      Die Gruppe überzeugt in punkto Schreibstil, der wirklich bei allen Texten gut war. In Sachen Kreativität fallen so ziemlich alle hier durch, da hätte ich alles mögliche erwartet, gekriegt habe ich Schlussendlich nur durchwachsene Ideen mit guten Ansätzen. Überraschungen gab es eigentlich bei mir, auf jeden Fall nicht.

      Eigene Ziele
      Grundidee ist gar nicht mal so schlecht, aber es läuft darauf hinaus das der Text sehr nachlässt und zum Schluss einfach Langweillig wirkt. Der Schreibstil hier ist gut gelungen. Man kann das meiste flüssig Lesen und ich habe kaum Bremser oder sontiges entdeckt. Der Überraschungsfaktor war hier sehr gerring, hauptschuld ist dabei der Verlauf der Geschichte. Also, Zorro lehnt das Angebot von Ruffy ab und sagt das er jemandem versprochen hat mit ihm den Weg zu gehen. Es ist Kuina, bist dahin kann man den Text noch kreativ finden. Danach läuft der Text in die volle Langeweile rein und es passiert eigentlich nichts mehr aufregendes oder, was ich mir gewünscht hätte, überraschendes. Schade.


      Wo du hingehst gehe ich hin
      Die Idee das sie irgendwie dem Admiral entgehen, Ruffy von Ace Hinrichtung erfährt und darauf alle zusammen versuchen in zur retten ist in dieser Gruppe noch der kreativste Beitrag, meiner Meinung nach. Das sie dann alle zum Schluss sterben, weil sie dem Krieg nicht gewachsen sind geht dann schon wieder in Richtung bullshit. Die Stelle in der Bar hätte man vielleicht kürzen können und stattdessen mehr Beschreiben können, was für Folgen der Tod der Strohüte hat und ob die Marine gewonnen hätte oder die Piraten, das wäre weitaus interessanter gewesen. Der Schreibstil hier ist auch wieder gut und lesbar gewesen.


      Verlust
      Der unkreativste Beitrag in dieser Gruppe. Die Fischmenschen Insel wird zerstört, bis dahin könnte man sich denken, das man vielleicht erfährt wie das abgelaufen ist und was jetzt nach der Zerstörung alles passiert. Aber außer das sich die Preise für Fischmenschen senken, er einen Beitrag in der Zeitung ließt und so wie das beschrieben ist, kann man meinen das es nur eine Randnotitz ist, passiert einfach nichts. Da hätte man weit aus mehr machen können und ich bin sehr entäuscht, das man das so lieblos abgehakt hat. Ich meine, da wird die ganze Fischmenscheninsel zerstört und das einzige was man erfährt ist das man nur noch 150 000 Berry blechen muss, um sich einen anzuschaffen. Schreibstil war gut, bleibt aber nach meines Erachtens hintern den anderern beiden Zurück.

      Das Tor schliesst sich

      Der letzte in der Runde hatte wieder gute Ansätze hat die aber ein bisschen Komisch umgesetzt. Aus Zorros Perspektive das verlieren von Robin zu schreiben klang am Anfang noch richtig gut. Damit meine ich auch den Schreibstil, der mir hier am Anfang noch ganz gut gefallen hat. Aber danach kommen sinnlose Dialoge, die das dann leider wieder runtergezogen haben. Die Geschichte führt dazu, das alle sich auf den Weg machen um Robin zu retten und zusammen im Krieg zu kämpfen, da die Marine mit der antiken Waffe Poseidon auch noch kommt. Da war ich schon Überrascht und dafür hat es auch einen Punkt von mir gegeben.


      Kritik ist dieses mal eher dürfitg ausgefallen und ist sehr auf den Inhalt der Texte bezogen, aber das war einfach das was mich am meisten gestört hat. Hoffe das sie Trotzdem anklang findet und den Leuten weiterhilft.

      Wie schon oben gesagt bin ich von der Gruppe ziemlich Entäuscht und hoffe das es sich nächste Gruppe nicht wiederholt. Positive muss ich aber wie Zoot schon geschrieben hat hervoheben das ich alle Texte gut lesen konnte. Und ich freu mich schon auf die Gruppe mit Zoot, da wird es scharfe Kritik geben :D .
      "Have I helped you in your belief?"
      "I believe in death. I believe in disease. I believe in injustice and inhumanity, and torture, and anger, and hate. I believe in pain. I believe in cruelty, and in every crawling putrid thing, every possible ugliness and corruption, you son of a bitch!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SmokerX ()

    • Fast alle Texte ändern in der unmittelbaren Vergangenheit etwas, wodurch kein wirkliches Überraschungspotential auf weitreichende, schwerwiegende und interessante Veränderungen möglich ist. Als hätte keiner der Autor schwerwiegende Konsequenzen als kreatives Element in Betracht gezogen – oder gar als von der Aufgabenstellung eigentlich gefordert!
      Und zudem hatte auch kein Text den Mut – langsam wird es auch mir zu bunt mit den Eiern… miese Wortwitze, meine neue Spezialität – einen Strohhüter so richtig über die Klinke springen zu lassen. Die Robinsache aus „Das Tor schliesst sich“ zählt für mich da nicht.

      Liebe FFT-Leitung, hätte ich als Teilnehmer eigentlich meinen alten Text „Ikarus“ aus der Beta-Version des FFTs hier aufgefrischt nochmals reinklatschen dürfen? Irgendwie hätte er meiner Meinung ja doch schon ganz gut hier reingepasst, oder? :D
      Was mich aber am Meisten störte ist wohl die Tatsache, dass wieder nur die Strohhüter als Leitmotiv gewählt worden sind! Ist ja nicht so, als bestünde One Piece nicht aus einer Fülle anderer interessanter Charaktere?!

      Warum hat keiner folgende Änderungen in Betracht gezogen?:
      - Was wenn Kuzan gegen Sakazuki gewonnen hätte und Großadmiral geworden wäre?
      - Was wenn Robin Ruffy in der Wüste, nach seiner Niederlage gegen Sir Crocodile, nicht gerettet hätte?
      - Was wenn Ruffys Rettungsaktion geglückt wäre und er Ace bereits in Impel Down hätte befreien können?
      - Was wenn Shabo sich Ruffy und Ace schon früher gezeigt hätte?
      - Was wenn Ruffy auf seinen Vater in Logue Town direkt getroffen wäre?
      - Was wenn Ruffy auf einen der anderen Supernovae schon früher auf seiner Route begegnet wäre?

      Und das sind nur einige der spontanen Fragen, aus denen man einen Text für diese Gruppe hätte stricken können.

      Im Übrigen fiel es mir schwer das Kriterium „Kreativität“ in dieser Gruppe zu definieren oder auch zu interpretieren, je nachdem wie man es sehen will. Es war für mich nicht kreativ einen Großteil der bekannten Passagen des Mangas einfach abzuschreiben. Es war für mich nicht kreativ, dass das große Ereignis unabhängig der Umstände so abgelaufen wäre, jedoch nur der Desastergrad für Ruffys zur veränderbaren Variable wurde. Es war für mich nicht kreativ, dass die durch den Autor eingeleitete Veränderung aus einem unlogischen Ablauf von Ereignissen bestand. Der einzige kreative Text beinhaltet jedoch einen von Zoot aufgedeckten Logikfehler, der in seiner Schwere so enorm ist, dass ich darauf verzichtet habe irgendein Werk in diesem Punkt mit einer Stimme auszuzeichnen.

      Zudem ist es leider so, dass diese Gruppe – wie von Vorrednern über mir bereits aufgezeigt – leider irgendwie die schwächste bisher war. Dies liegt leider nicht nur an der sehr Starken direkt davor, wodurch die Differenzschere in Bezug auf den Schreibstil noch deutlicher aufklafft, sondern auch an Umsetzungen und Mut zu gewagten Umsetzungen. In allen Gruppen zuvor gab es stets Jemanden der den Mut hatte etwas zu wagen, was hier einfach nicht so richtig der Fall war. Dennoch erschien es mich auch nicht fair in zwei Kriterien mich meiner Stimme zu enthalten, weshalb ich im Vergleich der vier Texte untereinander beide Votes verteilt habe.

      Ebenfalls schwer tat ich mich mit dem Aspekt der Überraschung, was leider ein wenig auch an der Erläuterung durch die FFT-Leitung kam. So wurde in der Aufgabenstellung der Aspekt „Sind die Folgen unerwartet?“ als Kernelement dieses Kriteriums genannt, wohingegen es im Wahlfenster heißt: „Überraschungseffekt, unvorhergesehene Ereignisse, usw.“
      Wer sich nun fragt worin mein Problem liegt: In der Frage „Sind die Folgen unerwartet?“ sind für mich wirklich nur die Folgen der Änderung von Wichtigkeit bezüglich meiner Stimmabgabe. Dagegen umfasst „Überraschungseffekt, unvorhergesehene Ereignisse, usw.“ ein deutlich größeres Spektrum an Aspekten, die meine Meinung beeinflussen und Gewichtung für meine Stimme erhalten. Dies wird gleich deutlich, wenn ich mit den Kritiken anfangen und zwar direkt beim allerersten Text:

      Eigene Ziele
      Der Schreibstil ist mehr oder weniger in Ordnung. Die Optik ist halt so eine Sache, gerade weil versucht wird mit vielen kleinen Zeitsprüngen zu arbeiten. Da der Text aber hauptsächlich aus Bekanntem besteht und gefühlt nur abgeschriebenes Zeug – Ich betone: „gefühlt“! Ich habe dies nicht nachgeprüft und besseres mit meiner Zeit anzufangen, um es nachzuprüfen! – beinhaltet, war ich nicht in das Werk so tief versunken, als das ich die Schreibfehler hätte überlesen können, wie es mir bei Werken vorheriger Gruppen passierte.

      Durch das viele bereits bekannte ist der Text, wie eingangs schon erwähnt, in kreativer Hinsicht eher ein Desaster. Als Pluspunkt konnte sich aber die „Überraschung“ abzeichnen. Denn die ganze Zeit dachte ich, dass die zentrale Veränderung des Autors eben die Absage Zorros ist, dass diese aber ein Resultat der noch lebenden Kuina war, war daher für mich ein heftiger Paukenschlag, der mir das Kinn bis zum Boden hätte reißen können… wäre ich eine Mangafigur.

      Ich kann daher dem vermeintlichen Rambo über mir also nur widersprechen, der diesen Teil des Textes so schamlos runterspielt. Hier wird aber auch mein Problem mit dem Kriterium klar. Denn die Folge resultierend aus der lebenden Kuina – als Zorros Absage Ruffy gegenüber – sind nicht allzu unerwartet. Es ist durchaus eine logische Konsequenz. Als Überraschungseffekt wirkt dieser Punkt aber umso stärker und bekam daher von mir eine Stimme zugesprochen. Auch wenn das Werk insgesamt leider schwach auf der Brust ist.

      Das größte Problem bleibt und wurde auch schon von anderen mehrfach genannt: Der Text bleibt zu nah am Manga mit der Grundszene und löst sich zu wenig von ihr, um stärker mit den Auswirkungen der Veränderung zu spielen. Wirklich schade, denn vom Potential der beste Text. Überlegen wir doch nur einmal kurz, wie oft Zorro eine zentrale Rolle in der Handlung von One Piece eingenommen hat. Als wohl deutlichstes Beispiel nennen ich nur: Thriller Bark, Bartholomäus Bär und der Deal…


      Wo du hingehst da gehe ich hin
      OK, also so langsam ist meine Haltung zur Optik der Texte dieses Formats wohl ausreichend bekannt, weshalb ich nicht zum gefühlt hundertsten Male darauf rumreiten will. Da der Text aber ansonsten eine ausreichende Qualität aufweist, lasse ich Gnade vor Recht walten. Gab also eine Stimme zum Schreibstil.

      Was die Überraschung angeht… ist halt auch so eine Sache…
      Wenn dabei nur die Anwesenheit seiner Leute beim großen Ereignis und der angesprochene höhere Desastergrad des Moments die Überraschung sein sollen…
      Ich komm einfach nicht darauf klar. Die Wirkung ist mir einfach zu mager…

      Dann wäre da noch der von Zoot angesprochene Logikfehler rund um Rayleigh. Dieser fiel mir erst durch ihn auf, wodurch der Text leider noch schwächer dasteht. Zum Leidwesen des Autors wurde dieser Fehler also aufgedeckt, der sonst vermutlich vielen Lesern nicht aufgefallen wäre. Kann ja nicht der einzige Blindfisch diesbezüglich gewesen sein. Doch offenbar lesen die Meisten lediglich die FFT-Beiträge und weniger die Kritiken. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass der Hinweis auf den Fehler bereits in der ersten Kritik, scheinbar keinen Einfluss auf die überragende Führung nimmt.

      Glück im Unglück…?


      Verlust
      Hier wurde nur kurz auf die Strohhutbande eingegangen und die Veränderung nur zu einer kurzen Szene, so dass tatsächlich Spielraum für kreativen Erguss vorhanden wäre. Leider wurde dieser nicht ausreichend genutzt, da einfach für meinen Geschmack viel zu sehr auf Raskal eingegangen wurde. Eine einzelne Person im Zentrum einer möglichen Massenflucht…

      Da ich mich auch so gar nicht an diesen Namen entsinnen kann – zudem nichts im OPWiki gefunden habe und durch deine Skizzierung (Vergangenheit, Werdegang, etc.) diese Annahme auch verstärkst –, vermute ich dahinter einfach mal einen eigenen Charakter. Für mich ein weiterer ungünstiger Schachzug.

      Denn die Überraschung wirkt einfach nicht, da du darauf gar nicht eingehst. Die Auswirkungen sind aufgrund der Möglichkeiten in die das Werk angesichts dieser Änderung hätte gehen können, nahezu lächerlich maginal! Denn gerade das nicht genutzt Potential der Flüchtlinge lässt du links liegen. Ein Krieg der zwischen den Flüchtlingen und Archipelbewohnern entstehen könnte! Wo wir wieder bei unserem Arlong-Fanboy wären der gerade in so einem Moment stark an Macht gewinnen könnte. Solches Zeugs eben wäre ziemlich cool gewesen, vor allem da ein menschenhassendes Volk als Herrscher über die letzte Insel vor der neuen Welt und direkt vor der Nase der Weltregierung und Tenryubito wäre auch wieder eine dicke fette Bombe mit der Aufschrift Potential gewesen…

      Dazu kommt dann leider auch der starke Logikfehler (ebenfalls wieder von Zoot bemerkt), der sogar in der Frage: „Am Thema vorbei?“ resultiert. Deshalb habe ich die Stimme die ich zumindest der Kreativität des Textes einen Versuch ohne SHB auszukommen gegeben hätte nicht verteilt. Doch da der Text einen vernünftigen Schreibstil aufweist mit Luft nach oben, habe ich immerhin in dem Punkt dem Werk trotz dieser Problematik eine Stimme zugesprochen.


      Das Tor schliesst sich
      Eigentlich ist der Schreibstil ja ganz angenehm, wenn er nicht hin und wieder etwas zu sehr in die Umgangssprache (Beispiel „platt machen“) rutschen würde und der Autor nicht versucht hätte zu viel in zu wenig Raum quetschen zu wollen. Dadurch wirkt der Text stellenweise wie… zerhackt.

      Die Überraschung dagegen am Ende gelingt: Ruffy will mit einer Armee aus Piraten Robinaus Impel Down befreien. Zuzutrauen wäre es diesem Vollidioten auch noch, weshalb sich dieses Bild schon fast einen realistischen Grad einordnen lässt.
      Leider fangen hier die Probleme erst so richtig an, denn das Werk verstrickt sich einfach in zu viele logische Probleme, die aus diesem Grundszenario einfach heraus resultieren und in diesem kleinen Wortmaß von 800 nicht abgedeckt werden können…

      - Was hat es mit dem „Kriegsschiff Poseidon“ der Marine auf sich?
      - Was ist mit dem ganzen Storyteil rund um Ace und seiner Gefangenschaft? (Immerhin müsste diese dennoch entstehen)
      - Inwieweit erfahren Ruffys „Verbündete“ eigentlich von seinem Vorhaben und warum sollten sie sich ihm da so einfach anschließen?
      - Und wieso unterbindet die Marine nicht direkt dieses Unterfangen?
      - Würde Whitebeard wahrhaftig so reagieren, wie in diesem Text dargestellt?

      Die Überraschungswirkung ist zwar vorhanden, in ihrer Logik aber löchriger als Schweizerkäse und daher genau so wenig genießbar.
      Es wurde auch von Anderen zwar lobend der Einsatz von Zorro als zentraler Charakter hervorgehoben und auch mir gefiel die Idee, leider hat der Autor für meinen Geschmack manchmal etwas daneben gegriffen, beim Versuch seinen Charakter einzufangen.


      Abschließend noch zwei Kleinigkeiten zu Beiträgen anderer Kritiker:

      Zoot schrieb:

      Da ich irgendwann auch noch an der Reihe bin, könnt ihr mich dann auch an die Wand schmettern. :)
      Oooooh, darf ich auch draufhauen??? Darf ich? ;P


      MatheRambo schrieb:

      P.S. Das Whitebeard Ruffys Ruf folgt ist absolut unlogisch, aber der Text bleibt für mich der beste, trotz kleinerer Unstimmigkeiten, welche nicht wichtig sind
      Aaaah ja, ein absoluter Fehlgriff in der Darstellung eines Charakters ist eine kleine Unstimmigkeit für dich, die man getrost ignorieren kann? Wow, dann können wir Ruffy ja zum Kapitän von Jimbei, Law und Rayleigh werden lassen. Das die sich ihm unterordnen zählen wir auch einfach als kleine Unstimmigkeiten in der Charakterdarstellung und schon haben wir den feuchten Fanboytra… warum habe ich gerade das Gefühl den Autoren der sechsten Gruppe Vorlagenmaterial zu bieten und Angst haben zu müssen von den vier FFT-Leitern gleich eins auf die Fingerchen zu bekommen?!

      Apropos, dachte ich immer, dass in der Mathematik alles logisch sein sollte und dies durchaus ein wichtiges Element wäre. Quasi ein Aspekt in der sich Literatur und Mathematik durchaus ähneln, aber wenn man mit sie erst einmal zerbombt hat, darf man sich wohl nicht wundern, oder?
      Sorry, aber diesen Seitenhieb konnte ich mir an dieser Stelle dann leider doch nicht verkneifen :P

      MfG Sirus.0
      Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
      1) Desillusionierter Buchhändler
      2) Podcastjunkie
      3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
      4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit
    • Da es für mich in der Gruppe vor dieser nicht allzu viel zu bemängeln gab, habe ich es auch gelassen. Diese Runde sieht das wieder ein bisschen anders aus.
      Aber vorweg muss ich sagen, dass mir der Schreibstil dieser Gruppe bisher am besten gefallen hat. „Was, besser als in Gruppe 3?“ Ich gehöre wohl zu der Minderheit, die schlichte Schreibstile bevorzugt. Ich brauche keine blumige Ausschmückung, sie stört mich sogar. Der Text soll angenehm zu lesen sein, natürlich dennoch sauber und ohne Fehler. Und das ist hier überwiegend geschehen.
      Inhaltlich sieht das in dieser Gruppe jedoch nicht so gut aus und da ich mich ja eh darauf konzentriere, lohnt sich eine Kritik dieser Runde wieder.

      Zu den Kriterien: Ich habe das immer so verstanden, dass die Kriterienbeschreibungen in den rechten Klammern nur Hilfen für den Leser darstellen sollen, damit diese in etwa wissen, was man mit diesem Kriterium bewerten kann. Daher sehe ich zum Beispiel bei Text 1 das Kriterium Überraschung in dieser Gruppe am besten erfüllt, aber dazu dann gleich mehr.

      Eigene Ziele


      Ich finde es echt Klasse, wie der Autor mit dem Leser spielt und ihn einen Großteil des Textes im Glauben lässt, das geänderte Ereignis sei Zorros ablehnen. Diese Idee finde ich stark. Und wie gerade schon gesagt ist das für mich auch die größte Überraschung, die ich in den vier Texten finden konnte.
      Negativ dagegen ist, wie von den anderen auch bereits erwähnt, dass die Szene mit Zorro der Szene aus dem Manga viel zu stark ähnelt. (Ins Detail gingen bereits andere Kritiker)
      Ich hätte es vielleicht auch noch etwas schöner gefunden, wäre es bei der Andeutung Kuinas in Zorros Antwort an Ruffy geblieben. Denn der Part mit Kuina selbst wirkt ein bisschen aufgesetzt.
      Da wäre es schöner gewesen, hätte der Autor die ganze Mangaszene stärker geändert, womit man locker die gewonnenen Wörter wieder verbauen könnte und den Text mit dem letzten Satz, bevor das Training mit Kuina begann, beendet.
      Aber dennoch gefällt mir persönlich dieser Text am besten, obwohl die Nähe zum Manga echt schon dicke Minuspunkte gibt.


      Wo du hingest da gehe ich hin


      Zuallererst muss ich sagen, dass mir der Titel gut gefällt. Weiterhin finde ich es ganz gut gewählt, den Schlag auf den Tenryuubito als Änderung zu wählen.
      Wie Zoot, ist auch mir der Logikfehler mit Rayleigh aufgefallen. Allerdings glaube ich nicht, dass er Ruffy hätte davon abbringen können, nach Marineford zu reisen. Daher finde ich diesen Part dann doch nicht ganz so unlogisch. Nur eben, wie es zum Zusammentreffen der Strohhutpiraten mit Rayleigh kam, ist eben unklar.
      Weiterhin finde ich den mittleren Teil des Textes, also die Bar-Szene viel zu lang. Hier passiert nicht wirklich viel und schon gar nichts Überraschendes. Mich konnte die Szene leider auch emotional nicht einfangen. Zumindest nicht in der Art und Weise, wie man es für diese Anzahl an verwendeten Wörtern erwarten dürfte. Daher finde ich, hätten weniger Worte hier und dafür mehr am Ende besser gewirkt.
      Zur Schlacht selbst. Dass die Strohhüte verlieren ist ja in Ordnung. Aber man könnte natürlich zu Beginn gleich fragen, wie sie überhaupt zum Marinefort gelangten. Ich wüsste nicht, wie sie eins der großen Tore öffnen könnten. Es würde auch zeitlich Probleme geben. Denn die Strohhüte wären ja viel zu früh dran, da die ganze Kuma-Reisegeschichte einige Tage in Anspruch nahm. Daher wären sie wohl eher zum Gefängnis gereist, wenn sie da nicht auch vor verschlossenem Tor stehen würden.
      Nehmen wir aber an, dass sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort wären, dann ist es schon fragwürdig, warum ein Kizaru seine Zeit mit Sanji verschwenden sollte. Mir ist schon klar, dass der Autor die Konterparts ausgesucht hat, aber ich vermute mal, dass die Strohhüte bereits gegen die PX-Welle gefallen wären. Denn einen so vorteilhaften Auftritt in der Nähe Whitebeards, wie es im Manga geschah, werden sie wohl nicht gehabt haben.


      Verlust


      Im Gegensatz zu Zoot sehe ich hier keine Themaverfehlung. Gerade der von ihm zitierte Abschnitt sagt doch ganz deutlich, dass das geänderte Schlüsselereignis vor dem Dress Rosa-Arc spielen soll und das tut es ja. Big Mom reagiert noch im Fischmenschen-Arc anders, denn das Gespräch, wie es im Manga stattfand, kann es hier nicht so gegeben haben. Wann wir die Folgen daraus sehen, wurde keiner Beschränkung unterzogen. Daher passt es.
      Aber die Geschichte an sich plätschert doch irgendwie nur vor sich hin. Raskals Schicksal ist irgendwie ein bisschen uninteressant, auch wenn ich den Schluss schön finde. Leider kann ich hier auch nicht viel zu sagen. Generell macht der Text nicht allzu viel falsch. Also im vom Autor gewählten Setting passt alles. Es ist eben leider nur nicht das spannendste. Aber ich glaube, dass der Autor wirklich zu gutem in der Lage ist, da der Aufbau stimmt. Aber leider wird es wohl nicht mehr für die Nächste Runde reichen. Schade, das ist ein Verlust.


      Das Tor schliesst sich


      Dieses Jahr haben wir es wohl irgendwie mit den Ich-Erzählern? Ich bin ja kein besonders großer Fan davon. Leider habe ich auch nicht allzuviel gutes zu diesem Text zu sagen. Ich verstehe einfach nicht, wieso dieser Text so gut in den letzten beiden Kategorien abgeht.
      Kreativität und Überraschung finde ich wirklich nicht gegeben, wenn irgendwelche abstrusen Dinge geschehen, die so weit von der Mangalogik entfernt sind, wie mein Ende der letzten Textkritik davon entfernt ist, ein schönes Wortspiel zu sein.
      Warum sollte ein Whitebeard Ruffy helfen?
      Wie können Boogey und Woogey Menschenzeitungen lesen? Sie sind doch viel zu groß. (Ok, das war jetzt nicht so ernst gemeint)
      Die Antike Waffe funktioniert für mich nicht als Grund dafür, dass alle Zusammenkommen. Da sind die Differenzen untereinander doch viel zu groß. Hunderte Banden schließen sich an. Warum sollten so viele die Gefahr der Antiken Waffen korrekt einschätzen können? Wir haben dank Robin einen Einblick in das Antike Königreich, das kaum ein anderer Pirat im Manga hat. Daher würde Poseidon wohl nicht dermaßen Wellen in der Welt schlagen. Und selbst wenn, dann doch nicht mit Ruffy an der Spitze. Dieser wäre doch schon längst nach Impel Down gereist (gleiches Torproblem wie im Text 2) und von Magellan platt gemacht worden.
      Aber auch der Anfang funktioniert für mich nicht so gut. Die anderen drei Texte schafften Ereignisse, deren Änderung nicht darin mündete, dass ein Charakter OoC wirkte. Kuzan tut es hier jedoch. Und wenn er sich schon entschließt, Robin mitzunehmen, sehe ich keinen Grund darin, dass er die restlichen Strohhüte fliehen lässt. Die Strömung kann hier auch nicht als Begründung genommen werden, da er das Meer ja schlichtweg einfrieren kann.
      Ich persönlich kann also nicht allzu viel mit diesem Text anfangen. Die Mehrheit der Leser aber scheinbar schon.
    • Da ich keine grosse Vorrede halten mag komme ich gleich zu den einzelnen Texten.

      Eigene Ziele
      Mir hat der Text leider nicht ganz so gefallen, obwohl ich eigentlich kaum wirklich definieren kann woran das liegt. Einerseits finde ich die Geschichte gut gemacht, aber andererseits ist sie ein wenig zu unbedeutend um eine grosse Begeisterung bei mir aufkommen zu lassen. Mir fehlt hier ein wenig das dramatische Moment und deswegen plätschert die Geschichte ein wenig zu sehr vor sich hin. Ein wenig überraschend war für mich nur, dass ich bis zur Mitte nicht genau wusste welches Ereignis verändert wurde. Anfangs hatte ich den Verdacht, dass ich das Veränderte Ereignis direkt miterleben würde und es aus der Absage von Zorro bestehen würde, evtl. einem Versuch Zorros Ruffy gleich zu erledigen oder einem Scheitern bei Zorros Befreiung. Mir hätte es sehr gut gefallen direkt an der Veränderung als Leser beteiligt zu sein! Leider war es dann eben doch nur Kuina, was mich letztlich ein wenig enttäuscht zurück liess und den Eindruck der Bedeutungslosigkeit und des zu ruhigen Fahrwassers nur verstärkte. Dennoch will ich auch sagen, dass dieses Szenario eine Menge Potential aufwies und die Stimmung und der Erzählstil recht gut gewählt waren.

      Wo du hingehst da gehe ich hin
      Dieser Text hat mir gleich zu Beginn gefallen, was zum Grossteil an dem Setting lag und daran, dass der blöde Skt. Carlos mal wieder in die Fratze bekommen sollte. Überrasscht war ich dann aber als Law eingriff und dies verhinderte. Es war zwar schade, dass der Autor Skt. Carlos verschont hat, aber diese Wendung hat mir recht gut gefallen, da sie den Leser direkt am Geschehen beteiligt hat. Das nun Ray nicht unter den Sklaven im Auktionshaus war sondern bereits zurück bei Shakky, hat mich gar nicht gestört und ich sehe darin auch keinen Fehler, da es auch genau so gut sein kann, dass wir hier die Auswirkungen sehen, wenn Ray nicht dort gewesen wäre. Genauso bleibt es offen, ob er nicht schon früher geflohen sein könnte. Und letztlich sollte das Ereignis verändert werden, wobei nicht die Beschränkung auf eine einzige Handlung eines einzelnen Charakters Vorgabe war, sondern eben die gesamte Szene und von daher ist für mich kein Logikfehler darin zu finden. Bei dem Schlussteil der Geschichte bin ich mir leider nicht ganz sicher ob er mir gefällt. Der dramatische Punkt ist aber gesetzt und auch hier finde ich keinen Fehler und selbst die Wahl der Gegner ist für mich nicht problematisch. Kizaru hat im GE jede Menge Nonames weggetreten und Sanji hätte da ebenso dabei sein können. Und Falkenauge musste Zorro bestimmt nicht suchen, sondern Zorro hätte ihn sofort als Primärziel gesehen und angegriffen. Allerdings gibt es mMn dennoch ein kleines Fragezeichen im Ablauf, denn soweit ich mich erinnere, wurde Aces Hinrichtung erst Tage später bekannt gegeben, nachdem die SHB ihre 4-Tage-Flugreise hinter sich hatte. Dies wäre dann ein gänzlich anderes und zweites Ereignis das verändert wurde und damit zu viel des Guten. Dennochhat dieser Text gefallen und bekam auch entsprechende Punkte von mir.


      Verlust
      Bei diesem Text hatte ich zu Beginn wenig Begeisterung und leider hat sich dies auch im Verlauf der Handlung nicht gebessert. Zwar war die Geschichte gut geschrieben, aber handelte sie von einer Person die mir unbekannt war und von der ich mir kein Bild machen konnte. Deswegen fiel es auch schwer Empathie für den Charakter zu entwickeln. Auch dass der Sklavenhändler ein wenig reumütig wirkte, aber dennoch aus "Ehrengründen" Menschen und Fischmenschen gleichermassen verscherbelte, passte für mich nicht zusammen. "Tut mir leid ich muss dich versklaven weil ich sonst bei meiner Familie als Loser dastehe!" ist einfach mal Off-Charakter und würde weit mehr Erklärung benötigen, um diesen Zwiespalt wieder stimmiger zu gestalten. So ist diese Geschichte als eigenständiges Werk leider nicht überzeugend und wirkt nur wie ein Ausschnitt eines Teiles eines Kapitels einer Geschichte. Schade, denn hier hat der Autor in zu vielen Belangen das falsche Setting gewählt und auch die Überraschung bleibt aus.


      Das Tor schliesst sich
      Der Titel hat mir hier gut gefallen, weil er sich perfekt in die bekannte Reihenfolge der realen Kapitelnamen einfügt. Auch wurde hier wieder ein interessantes Setting gewählt und die Stimmung ist gut getroffen. Die Ich-Perspektive verstärkt hier echt gut den inneren Monolog. Wobei mir hier das Wort "platt gemacht" leider etwas zu ... platt wirkt und deswegen auch aus demText hervor trat.
      Leider ist ebenso der nachfolgende Satz mMn in falscher Zeitform, wegen dem Wort "soeben"
      "hatten mir soeben erzählt..." (Plusquamperfekt - vollendet Vergangenheit)
      "haben mir soeben erzählt..." (Perfekt - vollendete Gegenwart)
      Ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber es ist mir halt augefallen. So wie auch der Zeitungsausschnitt mit der Antiken Waffe ...Poseidon ... Shirahoshi als Kriegsschiff??? Pluton!!!
      Dennoch war dieser Text für mich der emotional und vom Setting her Überzeugendste und auch am Stil gab es hier wenig zu meckern. Der Lesefluss war angenehm und wurde nur durch die 3 kleinen Fehler ein wenig eingetrübt. Schön fand ich die Ich-Perspektive, weil mir nicht gleich klar wurde, wer denn nun "Ich" ist!

      Meine beiden Favoriten waren ganz klar "Das Tor schliesst sich!" und "Wo du hingehst da gehe ich hin" und haben in diser Runde auch die Punkte abgestaubt. Der einzige Text mit Überraschungseffekt war für mich "Wo du hingehst da gehe ich hin" und kann als einziger in dieser Kathegorie punkten.

      Meinen Dank an alle Autoren und den Siegern viel Glück in der nächsten Runde!

      Insofern

      Prost

      @Zoot

      Aufgabe:
      Sucht euch ein beliebiges Ereignis vor dem Dress Rosa-Arc aus und verändert dieses. Welche Folgen ergeben sich daraus? Erzählt uns eine Geschichte, welche Auswirkungen sie auf die Welt, die Strohhüte oder andere betroffene Personen hat.


      Das Ereignis ist für mich nicht die Faust in Skt. Carlos Gesicht, sondern die ganze Auktion. Dazu gehört auch die Anwesenheit von Ray etc.. Der Autor hat das Ereignis in mehreren Teilen verändert, was aber nicht an der Aufgabe vorbei geht. Hier bist du zu scharf und kleinkarriert in deinem Blickwinkel! Und wenn man dies so wie ich betrachtet, ist da kein Fehler und du musst mich deswegen auch nicht kritisieren, zumal nicht meine Kritik hier zur Debatte steht, wie sie es im Kapitelthread wöchentlich tut, sondern die FFT. Ich bin nicht deiner Meinung und habe dies aus meiner Sicht schlüssig dargelegt - Take it or leave it! Für mich da deutlich sicherer, dass die Zeitung mit der Ankündigung von Aces Hinrichtung ein ganz deutlicher Bruch der Zeitlinie darstellt. Natürlich kann man
      die Ray Angelegenheit auch so interpretieren wie du es tust, aber man kann sie nicht werten, da es immer noch im Rahmen der Aufgabenstellung bleibt, wenn die ganze Auktion als Ereignis der Veränderung unterworfen wurde. Da steht eben EREIGNIS und nicht HANDLUNG!

      Und seit wann werden hier die Kritiker kritisiert??? Ich lasse dir deine Meinung ja auch, selbst wenn ich nicht mit ihr konform gehe! Ansonsten erwarte ich jetzt auch bald noch Beurteilungen der Atmosphäre des Witzes und der Rechtschreibung meiner Kritik, oder wo soll das jetzt hinführen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Alkohologia ()

    • Ich muss zugeben, dass ich von den Ergebnissen diesmal ziemlich enttäuscht bin. Bei diesem Thema habe ich wirklich mehr Erwartet, wobei man nicht vergessen sollte dass 800 Wörter schon etwas wenig sind um die Verändernde Handlung und ihre (weitreichenden) Folgen zufriedenstellend zu Erklären.

      Eignen Ziele
      Die Idee schon gleich am Anfang etwas zu Verändern hat mit zunächst sehr gut gefallen. Leider nutzt du die Hälfte deiner zu Verfügung stehenden Wörter um eine bereits bekannte Szene aus dem Manga wiederzugeben. Mir persönlich hätte es besser gefallen wenn du beispielsweise bei der Schwertübergabe eingesetzt hättest und so mehr auf die Veränderung eingegangen wärst. Wie viele andere auch dachte ich zunächst, dass es sich bei der Veränderung um das nein bei Zorro handeln würde, aber deine Idee gefällt mit besser als ein einfaches nein. Was ich innerhalb der Geschichte aber nicht ganz Verstehe ist, warum ihr Überleben genau den eintritt Verhindert. Entweder jeder geht seinen eigenen Weg oder sie Reisen immer zusammen, welche Form die beiden gewählt haben wird hier leider nicht ganz klar.

      Wie gesagt eine super Idee welche man vielleicht noch anders hätte umsetzen können. Spontan fällt mir dazu unter andere ein das Kuina in die Marine eintreten könnte und Zorro mit Ruffy Pirat wird (Oda hat damit ja schon etwas gespielt) oder warum werden nicht beide Mitglied in Ruffy Crew. Wie immer bei Veränderungen gibt es Möglichkeiten über Möglichkeit, deine Möglichkeit ist nicht schlecht, aber leider wird sowohl der genaue Grund für Zorros absage sowie die Zukunftsplanung der Beiden (reisen sie alleine oder im Team) nicht ganz klar.
      Es gibt trotzdem einen Punkt im Bereich der Überraschung.


      Wo du hingehst da gehe ich hin...
      Dein Ansatzpunkt für eine Veränderung hat mir besonders gut gefallen, da es im Manga eine der Stationen war deren Veränderung mit die größten Konsequenzen hat.
      Leider hast du dich dazu entschieden nicht in einer Situation zu bleiben sondern gleich drei Spotlights zu setzten. Das Auktionshaus, das Gespräch mit Ray mit Info über Ace und das Große Ereignis. Einen dieser Punkte genauer zu beleuchten wäre mit Sicherheit besser gewesen und hätte nicht so viele offene Fragen und halb angerissenen Punkte zurückgelassen.

      Ich werde jetzt mal ein paar Punkte auflisten die mir zu den Situationen eingefallen sind, wobei ich die Punkte welche bereits von anderen Kommentatoren genannt wurden weitgehend weg lassen.

      1er Spot,
      Wie hat das Shambles die Sitation verändert, wer wurde wegtransportiert, sind Cami und Okta auch entkommen, wie haben die WA auf den Versuchten angriff reagiert. Reich dieser nicht schon aus um den Admiral zu rufen und vor allem was ist mit den PX die auch auf der Insel waren. Wie und wann sind sie in dieser Situation auf Ray getroffen.
      Hier hast du versucht nur kurz die Veränderung anzureißen, um dann auf die Folgen einzugehen. Leider wirkt es hier nicht, da ich mir dadurch mehr Fragen zur Situation mache als wenn ein Stohhhut einfach nur gesagt hätte ein Glück das dieser Law-typ dich gestoppt hat.

      2er Spot.
      Woher wusste Ray schon vom Großen Ereignis, ich meine das die Info rauskam als die Strohhüte im Auktionshaus waren und Ray dort „in Ketten“ saß. Das andere ist das bereits mehrfach angesprochenen Stillhalten von Ray.
      Der beste Abschnitt in deinem Beitrag wenn man die dargestellte Station betrachtet. Ray Infoübergabe passt sehr gut zu ihm und auch die Reaktion von Ruffy und den anderen Strohhüten ist sehr Stimmig. Wenn man die beiden Fragen beiseite lässt gibt es hierüber nichts zu motzen.

      3er Spot.
      Beginnen wir hier mal andersrum. Diesen Spot halt ich für den Interessantesten in deinem Beitrag, mir hätte es sehr gut gefallen wenn du dir nur diesen herausgepickt hättest. Das sie Strohhüte sang und klanglos untergehen war eigentlich klar. Ruffy konnte nur überleben, weil immer wieder starke Charaktere für ihn in die Bresche gesprungen sind. Aber genau diese die anderen Teilnehmer der Schlacht fehlen total, aber wo sollen die bei nur 800 Wörtern und drei beschriebenen Orten herkommen. Das Problem mit der Zeit und warum Ruffy nicht zuerst zum Gefängnis gefahren ist wurde bereits zu genüge bemerkt.

      Es ist seine sehr schöne Idee, die aber leider zu sehr auseinandergezogen wurde so dass keine Situation wirklich zufriedenstellend beschrieben werden konnte.
      Punkte gibt es bei mir für die Kreativität und den Schreibstiel

      Verlust
      Die Veränderung scheint hier zu sein, dass Ruffy nicht mit dem Schatz auftaucht als Pekom kommt um dir Süßigkeiten Abzuholen und Ruffy deswegen auch nicht mit Big Mom spricht. In diesem Zusammenhang ist dein Beitrag innerhalb der Vorgegebenen Situation.

      Leider vermag mich die Geschichte nicht wirklich zu fesseln, auch wenn sie von allen die Inhaltlich am besten Ausgearbeitete ist. Du beschriebest eine runde und logische Situation an der es nichts auszusetzen gibt außer das man bis auf zwei Nebencharakter keinen kennt und für den Leser nichts interessantes passiert.
      Trotzdem geben ich dir für die inhaltliche Abrundung deiner Gescheite einen Punkt im Schreibstiel.


      Das Tor schliesst sich
      Wie beim zweiten Beitrag einer der ganz Großen Punkte die im Manga auch anders gelaufen sein könnten. Die Idee hat mir sehr gut gefallen und auch die Reaktionen der Strohhüte auf diese Situation sind stimmig. Weiterhin ist es sehr mutig Zorro seines Armes und somit wahrscheinlich seines Kampfstieles zu berauben. Das Ruffy einsieht, dass er Hilfe braucht gefällt mir ebenfalls sehr gut. Jetzt muss aber leider das große ABER kommen. Wieso sollten sich all diese Piraten unter Ruffys Kommando stellen nur um irgendein "Unbedeutendes" Crewmitglied zu retten. Ace müsste bereits von Blackbeard gefangen genommen worden sein und Newgate hätte auch sonst kaum einen Grund seine Armada in Bewegung zu setzten. Shanks hat mit Ruffy vereinbart, dass sie sich wiedersehen wenn er ein großer Pirat ist. Ihr beinah zusammentreffen bei GE war Zufall, da Shanks sicher nie damit gerechnet dass Ruffy dort auftaucht. Weiterhin bleibt die große Frage warum Ruffy ein Jahr wartet und dann Marine Ford angreift und nicht Impel Down, wo Robin hingebracht wurde. was das Schlachtschiff Posidon sein soll wird auch nicht klar. Wenn es um die Baupläne aus Water 7 geht die hat Franky doch verbrannt.
      Trotz all der Kritik gefällt mir der Beitrag sehr gut und es gibt Punkte im Bereich der Kreativität und der Überraschung.


      Alle haben sehr interessante Ansatzpunkte gewählt. Leider werden diese, sicher auch durch die stark begrenzte Wortzahl, nicht genutzt oder auf zu viele Spots verteilt. Trotz allem sind die Ideen und die sich daraus im weiteren Ergebenden Konsequenzen sehr faszinierend. :thumbup:
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Qoii schrieb:

      Die Veränderung scheint hier zu sein, dass Ruffy nicht mit dem Schatz auftaucht als Pekom kommt um dir Süßigkeiten Abzuholen und Ruffy deswegen auch nicht mit Big Mom spricht. In diesem Zusammenhang ist dein Beitrag innerhalb der Vorgegebenen Situation.
      Das heißt doch schon einmal, dass du das auch nicht genau weißt und spekulierst. Selbst wenn der Autor das so gewollt hat und es wirklich diese Szene ist, die wir im Manga gesehen haben, verändert hat, hat der Verfasser dieses Textes es sehr ungünstig und total unlogisch umgesetzt.
      Woran genau erkennt man, dass es diese Szene ist? Der Autor hätte wissen müssen, dass dies fast unmöglich sei. Denn man sieht ja praktisch nichts von der Szene: kein Luffy, Sanji, Zorro, Gold, FMI - einzig ein Pekoms, der an der Teleschnecke ist. Da sieht man aber auch nicht, wie Luffy von der Teleschnecke ferngehalten wurde ...
      Der unlogische Ansatz folgt dann: Hätte das Luffy einfach so hingenommen, dass die Insel nun zerstört wird und keinen Kontakt zu Big Mum gesucht – in Form der Teleschnecke klauen oder direkt auf der Insel bleiben, um auf sie zu warten, wenn sie Rache sucht?
      Sorry, das kann man den Leser niemals logisch glaubhaft so schildern, dass das so passiert wäre. Ergo Themenverfehlung, da es nicht diese Szene ist oder Unlogik pur kombiniert mit einer schwachen Erzählweise, welches die veränderte Szene darstellen soll.

      Ich habe aber in meiner Kritik in kursiv darauf hingewiesen, dass es für mich(!) eine Themenverfehlung ist, was aber nicht bedeuten muss, dass es für andere Leser deswegen auch eine Themenverfehlung sein muss. Ich respektiere ihre Sichtweise auch, aber dann sollte auch die Begründung stimmig sein.

      Alkohologia schrieb:

      Das nun Ray nicht unter den Sklaven im Auktionshaus war sondern bereits zurück bei Shakky, hat mich gar nicht gestört und ich sehe darin auch keinen Fehler, da es auch genau so gut sein kann, dass wir hier die Auswirkungen sehen, wenn Ray nicht dort gewesen wäre. Genauso bleibt es offen, ob er nicht schon früher geflohen sein könnte. Und letztlich sollte das Ereignis verändert werden, wobei nicht die Beschränkung auf eine einzige Handlung eines einzelnen Charakters Vorgabe war, sondern eben die gesamte Szene und von daher ist für mich kein Logikfehler darin zu finden.
      Es ist egal, ob es dich nicht stört, aber der Logikfehler bleibt dennoch bestehen und kann von daher auch nicht schön „geredet“ werden, dass es nun kein Logikfehler war. Es ist nun einmal ein Widerspruch zum Manga!
      Der Autor hätte dann erklären müssen, wie Ray geflohen ist und zu Shakky' Bar gelangte, wo er seit einem halben Jahr nicht mehr war! Für dich scheint der Aspekt größere Widersprüche zum Manga – siehe auch deine Kritik zu Text vier, wird dort nicht angesprochen – nicht wirklich von Belangen zu sein und viele Leser sehen das wohl auch so oder bemerken diese Widersprüche erst gar nicht, aber für mich ist das ein sehr wichtiger Fakt, weswegen ich auch Text 4 härter kritisiert habe, da man eben auch das Gefühl bekommt, der Autor hat sich nicht komplett mit seiner Geschichte in Verbindung mit dem Manga auseinandergesetzt. Selbst den Faktor Zeitmangel lasse ich da nicht gelten, weil man solche krassen Widersprüche wie in Text 4 eigentlich als One Piece Fan erkennen sollte.

      Im Manga werden unlogische Szenen oder Widersprüche vom Autor, die es so eigentlich nicht geben darf, auch sehr negativ aufgefasst und dementsprechend kritisiert. Und bei einer Fan Fiction sollte das nun auf einmal keine Rolle mehr spielen(?), vor allem bei solch einem Thema, was sicherlich alles andere als leicht ist, aber da muss man sich eben als Autor noch mehr reinhängen und gegebenenfalls mal die eine oder andere Szene nachschlagen.

      @ Alkohologia: ich weise nur darauf hin, dass der Logikfehler bestehen bleibt, da Rayleigh erst im Nachhinein vorgestellt wurde (im Manga). Also keine Kritik an dich. (;


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Zoot ()

    • Ich kann mich den Kritiken der anderen Leser leider nur anschließen. Trotz des tollen Themas haben die Autoren es irgendwie geschafft, inhaltlich schwache Leistungen abzugeben. Umso bedauerlicher, da die Schreibstile durchaus angenehm zu lesen sind. Stellenweise etwas einfach, aber annehmbar.

      Eigene Ziele
      Die Idee selbst halte ich für relativ genial und wäre für mich so nie in Frage gekommen. Dummerweise endet es dort aber auch schon. Für mich führt es den Charakter Zorro etwas ad absurdum, wenn er Kuina noch immer nicht besiegen kann, aber gleichzeitig auch nichts bahnbrechendes unternimmt, um sich weiterzuentwickeln. Zorros Wunsch, der beste aller Schwertkämpfer zu sein, lebte doch nicht erst mit Kuinas Tod aus, ebenso wie sein Drang, immer stärkere Gegner und verschiedene Stile zu bekämpfen, nicht mit Kuinsas Überleben verschwunden wäre. Ich glaube, selbst wenn Kuina überlebt hätte, wäre Zorro irgendwann allein losgezogen. Einfach, weil er uns so präsentiert wurde. Das mag der Autor anders empfinden, aber für mich ist es einfach nicht figurennah. Daher kann ich mich mit der Geschichte auch nicht anfreunden.

      Wo du hingehst da gehe ich hin...
      Mein persönliches Problemkind...Während ich den Anfang wirklich gut gemacht fand, enttäuschte mich der Rest. Nein wirklich, dass Law die Parteien (wer genau wurde geshambelt? Wieso kann man darauf nicht näher eingehen?) wegteleportiert, hätte ich mir beinahe schon für den Manga gewünscht. Im folgenden wird es dann aber absurd. Das "Wieso" wurde ja nun schon von den restlichen Kritikern klar gemacht. Ich hätte mir einfach gewünscht, direkt die Veränderung auf dem Archipel zu zeigen. Warum größer denken, als man es verarbeiten kann? Wäre für mich tausendmal interessanter gewesen, als das ausgelutschte GE, wo sich wohl jeder denken kann, wie die Strohhüte untergehen. Also, wie gesagt: Total genialer Anfang, dann wird es größer, als der Autor es verkraften kann. Sehr schade!

      Verlust
      Also ich weiß nicht, was ich hiervon halten soll...das meine ich ganz ernst. Wir erleben hier eher eine Art Ergebnis, weniger die veränderte Szene. Und Raskal? Der geht mir am Arsch vorbei. Ich kenne ihn nicht, ich will ihn nicht kennen. Der Charakter mag ausgearbeitet und die Geschichte rund sein, aber...Von allen Möglichkeiten, die dieses Thema bot, wählte der Autor dieses? Ist mir unbegreiflich. Mehr weiß ich auch nicht zu sagen...mea culpa.

      Das Tor schliesst sich
      Jau, coole Idee und ein gutes Ende. So oder so ähnlich war mein Ersteindruck, aber dennoch konnte mich der Text nur bedingt überzeugen. Die Gründe hierfür liegen für mich aber leider nicht klar auf der Hand. Liegt es daran, dass ich dieses Handeln für einen Aokiji als unüblich erachte? Mag sein. Oder daran, dass ausgerechnet Buggy mitmacht? Oder, dass Ace nicht an Bord der Moby Dick sein dürfte? Ich weiß es nicht und ich entschuldige mich beim Autor für diesen Kommentar, aber so ist es leider.

      Ihr seht es schon an meiner Kritik - ich wurde mit den Texten einfach nicht warm und das trotz des tollen Themas. Vielleicht aber sind solche Themen, mit der unbegrenzten kreativen Möglichkeiten, einfach Gift für die Autoren, zumal sie sich an 800 Wörter klammern. Das ist definitiv eine schwierige Sache. Aber trotzdem, die Enttäuschung ist dennoch da. Und wohl nicht nur bei mir. Da aber zwei Autoren weiterkommen, wünsche ich denen natürlich viel Glück und hoffe, dass ihnen künftige Themen besser liegen werden. :)


    • Ich schließ mich mal mit einer Kurzfassung meiner Meinung zu den Texten an:

      Eigene Ziele

      + sehr geschickter Schachzug, dass Kunia lebt und das die wesentliche Veränderung ist und nicht wie zuerst suggeriert Zorros Absage - ich war wirklich überrascht.
      + fast fehlerfrei bzgl. Rechtschreibung etc.
      + "„Also du machst jetzt bei mir mit?“, kam die Frage, die aus dem Mund des Gummimenschen so gar nicht wie eine Frage klingen wollte." Ich mag das.
      - Es ist einfach zu viel nacherzählt am Anfang - ich hatte die Stelle im Manga auch noch vor kurzem gelesen und hatte sie deswegen noch sehr präsent, sodass es sehr langweilig zu lesen war, vor allem, weil schnell klar wird, dass es auf Zorros Absage hinausläuft. Erst die letzten Absätze waren dann (siehe oben) wieder interessant.
      - Es wird leider absolut nicht genügend dargestellt, warum denn Zorro nun nicht mit Ruffy mitkommt, warum er in diesem Szenario glaubt, so seinen Traum nicht erfüllen zu können.


      Wo du hingehst da gehe ich hin

      + "Mit diabolischem Grinsen hob der Admiral die glühende Magmafaust und sprach: „Merk dir das für dein nächstes Leben: Ein Wurm wie du hat im Krieg der Besten nichts verloren!“" Das mag ich.
      + Ich mag auch, dass der SHB erst verzögert klar wird, wie schwach sie (noch) sind und dass sie dadurch einen höheren Preis zahlen müssen.
      + „Shambles!“ - Ich mag, dass es quasi nur eines Wortes Bedarf, um zu vermitteln, dass eine wesentliche Veränderung in dem Szenario eingetreten ist.
      - Allerdings, wie schon gesagt wurde, es wird nicht klar, was denn nun eigentlich durch Laws Eingriff tatsächlich passiert ist - zu viele Fragen bleiben dadurch offen, finde ich nicht optimal gelöst.
      - "„Er ist mein Bruder. Mein einziger Bruder“, entgegnete Ruffy." - Erster Gedanke: Aja, und Sabo? Totgeglaubt hin oder her, aber mich hat diese Betonung auf "einziger" in dem Moment gestört.
      - Außerdem hab ich Ruffy seinen kleinen Monolog kein Stück abgenommen, fand ihn leider gar nicht glaubwürdig dargestellt. Vielleicht auch, weil zu viele Worte ausgesprochen wurden und weniger rundherum beschrieben wurde, das hätte vielleicht eindrücklicher gewirkt; vielleicht weil das zu unvermittelt, leicht daher gesagt rüberkommt - aber ehrlich gesagt, kann ich gerade nicht wirklich festmachen, was mich genau stört.


      Verlust

      + *umguck* … also ich find es ehrlich super, dass ein No-Name-Charakter im Mittelpunkt steht! Fand es gut zu lesen, wie sich sich ein von der SHB ausgelöstes Ereignis auf einfach "irgendjemanden" auswirkt. Als Charakter fand ich ihn (vor allem in Anbetracht der kurzen Wortzahl) auch ganz passabel dargestellt.
      + Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen.
      - "Er war ein Fischmensch, ja, aber Pirat? Nein. Vielleicht hatte er Familie, tief unten am Meeresgrund." - Soso, aber Piraten haben aus Prinzip keine Familien… der Skrupel wirkt für mich nicht echt.
      - Das Ende, die Inflation, war leider vorhersehbar. (Aber trotzdem ganz nett als Idee.)

      Ehrlich gesagt, find ichs ziemlich schade zu lesen, dass so viele von euch nicht bereit sind, sich mit einem neuen Charakter auseinander zu setzen.


      Das Tor schliesst sich

      + guter Titel
      - Die Ich-Perspektive mit Zorro fand ich nicht überzeugend umgesetzt.
      - Sobald das Setting klar war, hat mich nicht überrascht, dass Robin nicht gerettet werden konnte - ist einfach zu offensichtlich
      - "*mehrere Stunden später*" Find ich keinen guten Stil, diese Angaben in Sternchen.
      - Logik: Es wurd ja vor mir schon angesprochen, mit der hakts leider an mehreren Stellen. Am meisten stört mich dabei: Selbst wenn Robin kooperiert hätte, Pluton unter diesen Umständen zum Leben zu erwecken (das find ich schon fragwürdig, denn ihr sollte klar sein, dass die SHB durch den Angriff auf Enies Lobby ganz oben auf der Abschussliste der WR stehen müssten), ergibt es keinen Sinn, dass sie anschließend am Leben gelassen wird.
      - Dass es am Ende daher auf einen Krieg hinausläuft, ist für mich deswegen eher absurd als überraschend.


      Fazit

      Ja, ich bin leider, leider auch enttäuscht. Die Aufgabenstellung gefällt mir nämlich ziemlich gut, hat großes Potenzial, das leider kaum im vollen Umfang ausgeschöpft wurde. Sirus.0 hat da ja schon aufgezeigt, was alles Interessantes möglich gewesen wäre.

      Aber wer bekommt denn nun Punkte? Tja…

      Schreibstil: Verlust
      Kreativität: Verlust (wegen Raskal), Wo du hingehst, da gehe ich hin (wegen Shambles)
      Überraschung: Eigene Ziele (ganz klar wegen Kunia), Wo du hingehst, da gehe ich hin (Shambles)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Miijeko ()

    • Willkommen in Runde II

      Platz 1: Hugo mit dem Text "Wo du hingehst, geh auch ich hin", mit einer Punktzahl von 23,3

      Platz 2: ForeverFamous mit dem Text "Das Tor schliesst sich", mit einer Punktzahl von 18,8

      Leider ausgeschieden sind:
      Iustitia mit dem Text "Eigene Ziele", mit einer Punktzahl von 12,2
      AwwYiss mit dem Text "Verlust", mit einer Punktzahl von 8,8


      Vielen Dank für eure Teilnahme!