[FFT] Runde 1 - Gruppe 7: "One Dystopiece" [✔]

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    • [FFT] Runde 1 - Gruppe 7: "One Dystopiece" [✔]

      Du guckst aus dem Fenster in die Ferne und siehst glühende Asche vom schwarzen Himmel herabregnen; was an Grün noch existiert, brennt lichterloh, und wo einst blühendes Land war, verbleibt nunmehr karge Einöde. Zu deiner Linken wird eine Gruppe junger Mädchen vergewaltigt, zur Rechten massenexekutieren Piraten Dorfbewohner, bevor sie den Toten den Schmuck von den kalten Leibern reißen. Im dichten Nebel schleicht sich etwas zur Tür hinein, panisch riskierst du einen Blick Richtung Eingang - und was du siehst ist...


      die Themenvorgabe
      Thema 7: One Dystopiece

      Aufgabenstellung
      Schreibe eine Geschichte deiner Wahl. Bedingung ist, dass du dystopische, furchterregende Elemente einbaust. In welcher Form du das tust, ist dir überlassen - ob du also mehr Wert auf ein grauenerregendes Setting, auf veränderte Charaktere oder etwas anderes legst, obliegt deinem Ermessen. Natürlich dürfen - sollten womöglich sogar - Ereignisse im Manga überschrieben/angepasst werden. Die Geschichte muss NICHT Kanon sein. Die SHB als mordende Räubertruppe, ein post-apokalyptisches Szenario, eine noch viel schlimmere Weltregierung als im Manga - überasche den Leser mit deinen Ideen. Wichtig ist vor allem, wie sehr deine Geschichte mit dem echten One Piece kontrastiert - es mag also klug sein, nicht eine ohnehin bösartige Figur zu vertiefen.

      Einschränkungen
      • Keine schlechten Wortspiele im Titel
      • Keine gänzliche Alternative zu Odas Werk! Das mag selbstverständlich klingen, weil es dann ja keine One-Piece-Fanfiction wäre, aber behaltet es im Hinterkopf. Der Kontrast zum Original ist wichtig, ob ihr also einen Handlungsbogen aus OP umschreibt, Charaktere verändert oder gleich das ganze Piratenzeitalter modifiziert - ihr habt quasi die Schreibfeder in der einen und einen Dimmer in der anderen Hand, mit dem ihr den Dunkelheitsgrad justieren könnt.


      Wortgrenze
      900 Wörter. Bitte mit dieser Websitedie Wortzahl ermitteln.

      Bewertungskritierien
      • Schreibstil - Ist ein sauberer, athmosphärischer Stil vorhanden, der die Geschichte komplementiert oder befinden wir uns in einem wirren Labyrinth aus zusammenhanglosen Buchstaben? 30%
      • Kreativität - Hat der Autor sich Gedanken über einen interessanten Plot gemacht oder nur möglichst viele dunkle Klischees eingebaut? Originell oder abgekupfert? 30%
      • Dystopische Elemente - War die Geschichte erdrückend und schockierend? Wie groß ist der Kontrast zu Odas Originalwerk bzw. zu den Original-Charakteren/-Settings? 40%


      Abgabe
      Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (OneX, GreenBull, Icedragoon, Cé) pünktlich bis zum 17.9.2014, 18:00 Uhr! Verspätung gibt einen Strafpunkt.

      Allen Teilnehmern wünschen wir viel Erfolg.


      Mit schwarzen Federn und noch schwärzerer Tinte wurden die dunkelsten Fanfictions aller Zeiten geschrieben. Hier sind sie:

      Das Tier in mir


      Der markerschütternde Schrei des Banditen schien mein Trommelfell zu zerfetzen. Es war ein Schrei wie ich ihn noch nie gehört hatte. Er durchdrang das Getöse des Sturmes der über unser Dorf hinwegfegte. Ich bin mir sicher er hätte sogar die dicksten Mauern durchdrungen, das weiteste Tal durchquert, die tiefsten Schluchten erreicht.
      Es war der Schrei eines Mannes der die Qualen seiner Folter nicht weiter ertragen konnte, der nichts lieber wollen würde als zu sterben, nichts lieber wollen würde als diese Welt zu verlassen – für immer zwar, aber schmerzlos.
      Sein Peiniger lachte, er schien sich an dem Schrei des Mannes zu ergötzen.

      Die Banditen terrorisierten unser Dorf schon seit langem. Immer wieder kamen sie, steckten Häuser in Brand und raubten unsere Töchter. Der Anführer der Banditen bekam sogar ein Kopfgeld von drei Millionen Berry, doch kein Kopfgeldjäger erschien, kein Marinesoldat eilte uns zu Hilfe.
      Als die Banditen gestern im Schutze der Nacht an das Dorf herantraten wurde jedoch alles anders. Sie machten sich gerade daran die Biervorräte der Brauerei mitzunehmen, als ein Blitz den Himmel teilte. Just in diesem Moment sah man ihn. Ein einzelner Marinesoldat, fast noch ein Kind. Die Banditen lachten regelrecht bei seinem Anblick, doch in kürzester Zeit überwältigte der junge Mann alle. Wir wollten ihn feiern, ihn in den Himmel preisen, bis jedoch ein einzelner Satz des Marinesoldaten uns zum Erstaunen brachte: „Jetzt lassen wir diese Schweine etwas von ihrer eigenen Medizin schmecken".
      Die die noch lebten legte er über große Holzräder. Mit gezielten Schlägen brach er ihnen die Arme und Beine. Wir hörten wie die Knochen brachen, sahen wie sie aus ihrer Haut heraustraten, das Fleisch der Banditen durchbohrten. Neben mir übergab sich ein Mann aufgrund der grauenhaften Szenerie vor ihm. Der beißende Geruch des Erbrochenen verätzte meine Nase – es war gut. Denn sonst hätte ich nicht nur das Blut der Banditen riechen können, dieser ganz eigene Geruch, sondern auch ihren Kot. Aufgrund der Schmerzen hatten sie ihre Schließmuskel nicht mehr im Griff, es war regelrecht grotesk. Die starken Banditen, ihre Hosen voll wie bei Kleinkindern...
      „Dann fädeln wir euch mal ein".
      Der junge Mann begann damit die Arme und Beine der Soldaten durch die Speichen der Räder zu fädeln. Wie wenn man eine weichgekochte Spaghetti durch die Zinken einer Gabel fädelt, jedoch waren dies menschliche Extremitäten. Es waren zwar Banditen, doch sie hatten nie getötet und das deshalb nicht verdient. Niemand hätte diese Qual je verdient.


      Das Lachen des Marinesoldaten erstarb plötzlich. Der Bandit war ohnmächtig geworden. Wütend über die Tatsache, dass der Bandit die Schmerzen nicht mehr fühlen konnte, schlug der Soldat auf ihn ein. Es dauerte eine Weile, doch der arme Bandit kam tatsächlich wieder zu sich. Er wimmerte, weinte wie ein kleines Kind – eine Tatsache, die seinem Peniger sogleich wieder ein Lächeln ins Gesicht trieb.
      „Soll diese Qual aufhören, soll sie das?"
      „J- jjaa", hauchte der Bandit zurück.
      „Nun gut, es gibt schließlich noch mehr! Was denkst du wie weit ich das in dein Gehirn treiben kann, ohne dass du stirbst?"
      Ich konnte nicht anders, ich musste näher heranrücken um zu sehen was der Marinesoldat meinte. Am liebsten würde ich an dieser Stelle sagen ich war schockiert, doch dies stimmt nicht. Die grauenvolle Folter hatte mich in ihren Bann gezogen, so schrecklich dies war und so sehr ich mir für den Banditen wünschte er würde sterben um dies nicht weiter ertragen zu müssen, so sehr wünschte ich auch zu erfahren wie weit man dies tatsächlich in sein Gehirn treiben konnte. In wie weit man einen Korkenzieher einem Mann durch den Schädel jagen konnte...
      Der junge Marinesoldat schien zu bemerken dass ich regelrecht fasziniert war. Er winkte mich zu sich hinüber und drückte mir den Korkenzieher in die Hand. Wie automatisiert beugte ich mich über den Banditen. Seine blutunterlaufenen Augen starrten mich an, aus seiner Nase floss Blut und Rotz. Seine Lippen formten das Wort „Bitte". Doch ich setzte die Spitze des Korkenziehers an seine Schläfe und fing an ihn zu drehen. Immer weiter, über die Schreie des Mannes und das Lachen des Soldaten hinweg. Zuerst trat nur Blut aus dieser Wunde, doch irgendwann kamen regelrechte Klumpen seines Gehirns zum Vorschein, ich bohrte immer weiter, über das Lachen des Soldaten hinweg, bis ich feststellte dass das nicht sein, sondern mein eigenes Lachen war. Ich lachte lauthals und bohrte immer weiter, obwohl der Bandit schon lange tot war.
      Nach einer Weile nahm mir der Soldat den Korkenzieher weg. „Gut gemacht, für Menschen deines Schlages hätten wir einiges an Arbeit bei der Marine", sagte er noch, ehe er schließlich verschwand.

      Erst jetzt ist mir bewusst welch grausames Tier in mir steckt, zu was mich ein Soldat der Marine gebracht hat, zu was mittlerweile die Marine überall auf der Welt fähig ist. Der junge Mann – erst jetzt kenne ich seinen Namen – Corby – wurde aufgrund seiner Grausamkeit sogar Vizeadmiral.
      Doch ich kann nun nicht mehr mit mir leben, beim Anblick meines Spiegelbildes wird mir schlecht.
      Ich scheide nun aus der Welt – mit einem Ticket direkt zur Hölle. Das Seil um meinen Hals kratzt, doch das ist nicht weiter schlimm, lange werde ich es nicht mehr spüren. Ich springe von meinem Stuhl.
      Adieu Welt.

      Die letzte Blüte
      „Es ist soweit, Sie sind da!“
      Bei diesen Worten erheben sich drei müde Krieger und ihre grimmigen Blicke treffen sich ein letztes Mal, bevor sie entschlossen in den Kampf ziehen.
      Es ist gerade erst Mittag, doch gigantische dunkle Gewitterwolken rasen zornig heran, erfüllen den ganzen Himmelskreis und machen den Tag zur Nacht.
      Blitze zucken kreischend und donnernd durch die hoch aufgetürmte Finsternis.
      Es gibt kein Entkommen von hier und kein Schiff ist mehr geblieben, das Sie über die tosende See fort tragen könnte.

      ---


      Die Front war so schnell gefallen, so viel Tod und Zerstörung in so kurzer Zeit.
      Wochen der Vorbereitung und nicht einmal eine halbe Stunde hatten die Befestigungen gehalten.
      Kaum hatten die schwarzen Wolken die Insel erreicht, als auch schon das Sterben begann.
      Die Kanonen verstummten zuerst.
      Blitze, zerstörerische Winde und Riesenfäuste zertrümmerten Mauern, spalteten Pallisaden und rissen tiefe Gräben in die einst blühende Landschaft.
      Musik der Hölle erklang und Mutlosigkeit und Verzweiflung folgten ihr, wo auch immer sie an das Ohr drang.
      Tapfere Männer und Frauen, Sie alle waren bereit gewesen bis zum Äussersten zu kämpfen, doch der Tod kam zu ihnen ohne sein Gesicht zu zeigen.
      Wie Ameisen in einem Sturm wurde die letzte Hoffnung der Menschen hinweg gefegt.
      Es gibt längst keine Marine oder Weltregierung mehr und auch keine Revolution.
      Alle erlagen dem selben grausamen Schicksal und je weiter die Finsternis vordrang, desto weniger Widerstand blieb.

      Und die Grossen fielen!
      Erst die Piratenkaiser, dann die Admiräle und letztlich selbst die starken Festungen der Redline.
      Kaum ein Jahr ist es her, dass der Piratenkönig, sein Vernichtungswerk begann.
      Dies war der Ort des letzten Widerstandes und alle verbliebenen freien Menschen hatten sich auf dieser Insel versammelt.
      Eine riesige Armee, Millionen Krieger zählend und die letzte Zuflucht menschlicher Hoffnung.
      Doch ER brauchte keine riesige Armee, als das stolze Elban fiel.
      Auch nicht als die Amazonen überrannt wurden, die Langarme, die Langbeine oder die Fischmenschen.
      Sie kamen immer nur mit ihrer kleinen Meute von Schlächtern, doch genügten Sie um ganze Völker und Zivilisationen einem grausamen Ende zuzuführen.
      Stets blieben nur rauchende Trümmer, Asche und Tot und sie färbten den Himmel in tiefes Schwarz, bis die Welt nur noch die Nacht kannte.
      Und jetzt sind sie hier, um ihr Werk zu vollenden und die Welt ihrer letzten Hoffnung zu berauben.

      ---


      Jozu starb als Erster.
      Das pelzige Ungetüm mit seinem Kriegshammer aus Seestein zertrümmerte seine Glieder.
      Der Soultyrant nahm ihm seine Kraft und seinen Mut, bis er in Verzweiflung um den Tod bettelte. Und dann verbrannten Sie ihn bei lebendigem Leibe unter den Blitzen der roten Hexe.
      Marco war der Nächste.
      Marco, sanfter Marco! Er liebte den Himmel und sein Glanz erhellte ihn ein letztes Mal, als er zum Kampf aufstieg.
      Jemand schoss auf ihn, aber Schwerter, Kugeln und Äxte, vermochten Marco nicht zu töten.
      Doch dann hörte ich den Cyborg brüllen, „Coup de Havoc!“, und ein grausamer Windstoss erfasste seine Flügel, verdrehte sie, droht sie zu zerreissen und wirbelt ihn umher wie Herbstlaub.
      Betäubt von dieser Explosion der Lüfte, trudelte er dem Boden entgegen, als ihn ein brennendes Bein im Rücken traf.
      In Flammen gehüllt und mit gebrochenem Rückgrat, stürzte er wie ein Komet hinab zu den Gefallenen und wurde einer von Ihnen.
      Und noch bevor seine Kraft zurückkehren und ihn heilen konnte, packte ihr Kapitän ihn und schnitt ihm das immer noch schlagende Herz aus der Brust.

      ---


      Nun sitze ich hier auf einem kleinen Felsen und blicke dem Feind entgegen.
      Der eisige Wind trägt den Gestank von Blut und Eingeweiden mit sich.
      Die fernen Todesschreie verebben, bis nichts mehr zu hören ist ausser meinen eigenen pochenden Herzen.
      Und die Stille spricht zu mir, „Du bist der Letzte!“
      Dann erklingt erneut die grausame Musik des Untergangs.

      „Diese Bastarde wollen mich schwächen, bevor sie wie Hyänen über mich herfallen werden. Feige Brut des Piratenkönigs!“

      Schlamm und verkrustetes Blut fallen von mir ab wie alter Mörtel als ich mich erhebe und zu Ihnen hinüber rufe, „Bist du bereit mir deine Schwertkunst zeigen Lorenor Zorro?“.
      Ich atme tief, spanne meine schmerzenden Muskeln und dann stürme ich voran in einem Meer aus Blüten.
      Doch er steht nur da und schaut mich verächtlich an, schaut auf mich herab.
      Ich schnelle heran, ziele gut und nur noch ein kleines Stück, die Zwillinge vorwärts treibend, dann gehört mir sein Hals.
      Plötzlich greifen mich fremde Hände, verhindern meinen Schlag, halten meine Arme fest und erst jetzt zieht Er blank.

      „Dieser Feigling!“

      Ganz gemächlich treibt er mir seinen Stahl durch die Schultern, nimmt mir lachend meine Schwerter, während ich aufschreie.
      Er dreht seine Klingen tief in den Wunden und drückt mich nieder auf die Knie.
      Schmerz durchflutet mich und ich bin der Ohnmacht nahe, als ich Ihn sagen höre, “Danke Robin, du kannst ihn jetzt los lassen!“
      Blüten regnen um mich herum, doch sind es nicht die meinen.

      „Schwarze Kirschblüten, was für eine Abscheulichkeit.“


      Dann kommt Er mir nahe und spuckt mir seine Worte ins Gesicht.
      „Jetzt bin ICH der Beste!“, und seine Klinge trennt meinen Kopf vom Torso.
      Einen Moment lang kann ich noch sein Gesicht sehen, sehe wie sie Knie und Haupt beugen und sich ein Schatten aus der Finsternis löst.

      „Ihr König ist gekommen!“

      Ich höre sie sagen, „Es ist vollbracht, mein Herr!“
      Und ich höre auch noch seine gelachten Worte, bevor ein barmherziger Tod mich mit sich nimmt.
      „Das vergessen Jahrhundert wurde nicht einfach vergessen, es wurde von der Finsternis verschluckt! Zehahahahahaha!“

      Zwei Himmel
      Das tiefe Donnern der Kanonenkugeln durchdringt seinen Körper, hallt in ihm wider und übertönt die verzweifelten Schreie der Menschen um ihn herum, die langsam – wann war die Welt so langsam geworden? – zu Boden sinken. Er sieht ihre Gebete, in Todesangst geschrien, an einen Gott, den es nicht gibt. Der Rauch wird dichter und umschlingt ihn wie einen guten Freund, als könne er ihn mit seiner Umarmung schützen, als könne er ihn tatsächlich verschwinden lassen, verschwinden von diesem Schlachtfeld, das einst seine Heimat war.

      Drei Tage zuvor, auf einer nahegelegenen Insel im East Blue.

      Es dauert genau 92 Minuten die Insel zu umrunden. Jeden Tag drehte Shushi seine Runde, nahe am Großen Zaun entlang, einmal um die Insel herum, und dann in den kleinen Wald neben dem Dorf, immer auf der Suche nach einem Abenteuer, das er nie fand.

      Doch heute sollte Shushis Glückstag sein: Zuerst wäre er fast vorbeigelaufen, dann aber sah er den leblosen Körper, angeschwemmt wie ein Stück Müll und in etwa dem gleichen Zustand. Der Fremde hatte einen Bart, dessen Ausläufer sich in den Strähnen seines zotteligen schwarzen Haares verfilzt hatten, doch sein Gesicht wirkte noch sehr jung. Von seiner Kleidung war nicht mehr viel übrig und die darunterliegende Haut gab viele Abschürfungen und blaue Flecken preis. Erschrocken schnappte Shushi nach Luft, ehe eine Welle aus Aufregung und Adrenalin seine Furcht hinfortspülte und er zum Großen Zaun lief, der ihn von dem Bündel Mensch trennte, das offenbar einsam und verlassen am Strand lag.

      „Heeh! Hörst du mich? Du bist doch nicht tot, oder...? Heeh, du!“
      Shushi achtete darauf, nicht zu laut zu rufen, um keine ungewollte Aufmerksamkeit zu erwecken. Fremde waren hier eigentlich verboten. Nach einigen Minuten und ein paar beherzten Stupsern mit einem Ast, war ein leises Stöhnen zu vernehmen, ehe der Bärtige sich steif aufrappelte und Shushi verwirrt musterte.

      „Wo bin ich hier, Zaunjunge?“, verlangte der Unbekannte zu wissen.
      „Koritsu Island. Und ich bin kein ‚Zaunjunge‛, ich bin Shushi!“, kam die stolze Antwort. „Wer bist du denn?“
      „...Ich bin... Magure“, sagte der Angespülte zögernd und schloss kurz die Augen. Ausgerechnet Koritsu Island. Er hatte davon gehört, von diesem Testgelände der Weltregierung. Niemand wusste, was dort genau vor sich ging, nur, dass die ohnehin im East Blue abseits gelegene Insel und ihre Bewohner von der Marine isoliert wurden. Es wurde gemunkelt, dass die Menschen als Versuchsobjekte für Drogen herhalten sollten...

      „Shushi?“ Der Junge, der ihn neugierig beobachtet hatte, sprang sofort eifrig auf.
      „Ja!“
      „Meine Heimatinsel ist ganz in der Nähe... aber ich brauche ein Boot, und keiner darf wissen, dass ich hier bin.“
      Zu Magures Überraschung strahlte Shushi bei seinen Worten und versicherte ihm, dass das kein Problem sei, denn er habe Marinesoldaten belauscht und wisse, was Magure tun müsse, um nachts an ein Boot zu kommen. Vor dem Zaun wäre das kein Problem, fügte er traurig hinzu.

      „Sag mal, Shushi... gibt es eigentlich irgendetwas, das du regelmäßig essen oder trinken musst?“
      „Du fragst ja komische Sachen. Aber das ist lustig, weil ich muss jeden Abend eine kleine Tablette nehmen. Aber ich tu meistens nur so, weil die so im Hals kratzt. Mama sagt immer, dass die Tablette mir hilft gesund zu bleiben, aber guck, ich bin es ja auch ohne! Trotzdem darfst du Mama nichts davon sagen, die wird sonst so arg böse.“
      „Versprochen“, sagte Magure traurig lächelnd.
      „Aber ich will auch was wissen! Da draußen... die Welt, wie ist die? Gibt es da Abenteuer? Erlebst du Abenteuer?“, wollte der kleine Junge ganz hibbelig von diesem Gedanken wissen.
      „Na ja... ich bin Pirat. Da erlebt man schon Abenteuer“, gab Magure zu.
      „Woah! Pirat? Was ist das?“
      „Mhm... also…", überlegte der Bärtige, überrascht von dieser weltfremden Frage. „Du segelst mit dem Schiff über das Meer und suchst nach Schätzen.“
      „Über das Meer? Egal, wo ich ihn will?“
      „Ja.“
      Magure brachte es nicht übers Herz, dem kleinen Jungen, der wahrscheinlich diese Insel nie verlassen können würde, zu sagen, was er in Wahrheit über das Piratendasein in dieser Zeit dachte. Vize, die Treue geschworen hatten und ihren Käpten im Schlaf erdolchten. Viele Inseln, verwüstet, jeglichen Zaubers beraubt. Träume, die... – aber wie der Kleine strahlte. Sollte er wenigstens träumen dürfen. So wie sie alle es einmal taten.

      Nach dem Abschied von Magure lief Shushi nach Hause und verkündete ganz aufgeregt: „Mama! Ich will Pirat werden!“
      Seine Mutter sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an, Furcht und Entsetzen in ihrem Blick.
      „Shushi... hast du deine Tabletten nicht genommen?“ Ihre Stimme zitterte. Sie wusste, was zu tun war.

      Der Marinesoldat zögerte nicht. Er legte den Lauf des Gewehres an die Schläfe des schockstarren Kindes, das nicht verstand, nicht verstehen konnte; der Schuss fiel. Shushis Augen blickten seelenlos zu einem Himmel empor, der keine Träume unter sich erlaubte.

      Drei Tage später auf Rakudo, Magures Heimat.

      Nur mit großer Anstrengung schafft Magure es, seine Hände zu heben – dieser stechende Geruch verbrannten Fleisches – doch das Blut an seinen Händen lässt alles bedeutungslos werden. Mama, ich verstehe nicht. Mama, ich wollte doch dich beschützen. Mama – was passiert hier? Es gibt keine Antworten und mit jedem Schrei, der erstirbt, mit jeder Kanonenkugel, die einst vertraute Erinnerungen auslöscht, verschwinden auch die Fragen in Magures Kopf und hinterlassen eine große Leere, die seinen Körper langsam in Besitz nimmt und sein Herz betäubt. Blutgetränkter Rauch nimmt ihm die Sicht; der Buster Call nimmt ihm das Leben.

      Die Insel war ein Exempel, willkürlich ausgewählt.

      Der Wandel
      Der Gang vor ihm ist dunkel und lang. Sein schweres Atmen ist weit zu hören und hallt von den Wänden wieder. In weiten Abständen ist hier und da eine Lampe an der Decke noch intakt und bietet die Hoffnung, dass danach endlich ein Ausweg ist. Denn er ist schwer verletzt und kann sich kaum noch aufrecht halten. Die Schläge seines Gegners haben viele seiner Knochen gebrochen und er hustet immer wieder Blut. Er blickt sich um und kann das harte Lachen hören, das den Triumph seines Widersachers bedeutet. Aber wieso ist es soweit gekommen? War er nicht aufgebrochen, um den König zur Vernunft zu bringen? Hatten nicht alle gesagt, wenn es einer schaffen konnte, diese Ära der Hoffnungslosigkeit und der willkürlichen Gewalt zu beenden, dann er?
      Jetzt hört er den König hinter ihm so dicht hinter sich, dass er eine Gänsehaut bekommt und es nicht wagt, sich umzudrehen. Er will dieses Gesicht, das von Wahnsinn zerfressen ist und nur noch eine Karikatur seiner Selbst ist, nicht ertragen. Das schmerzt ihn mehr als alle Schläge. Er wirft einen letzten, verzweifelten Blick nach Vorne und resigniert. Er würde dem König nie entkommen können. Er muss es noch einmal versuchen, nur noch einmal, ihn mit Worten zu überzeugen, das verteufelte Amulett abzulegen, aus dem soviel Wahnsinn entsprang. Noch einmal Wind, noch einmal Sturm, noch einmal eindringliche Worte, das wird der letzte Versuch. Die markanten Worte des Königs sind schon zu hören und er weiß, dass er sich jetzt auf den finalen Schlag gefasst machen muss. Bei seiner Verwandlung denkt er noch kurz „wieso waren alle so blind? Das One Piece war nie ein Schatz, der gefunden werden sollte, er sollte versteckt werden! Zu böse, zu mächtig!“

      Dabei war alles so schön gewesen. Die Weltregierung wurde gestürzt und es galt für die Piraten nur noch, das einzig wahre Ziel zu erreichen. Das One Piece! Die Länder konnten den Piraten nichts entgegensetzen, weil durch die Revolution Chaos herrschte. Selbst in der Neuen Welt, wo sich die Länder unter den Piratenkaisern zusammenschlossen, herrschte Chaos. Denn regiert wurden sie trotzdem an Land von Regierungen, die zwar Abgaben zahlten, um den Schutz des Kaisers zu genießen, aber ansonsten frei handelten und sich auch frei regierten.
      Und just zu der Zeit wurde ein junger, unbekümmerter Pirat voller Ideale und dem Herz am richtigen Fleck Piratenkönig. Er fand Unicon und muss gefunden haben, was Roger verzweifelt verstecken wollte. Er wollte nie, dass das One Piece tatsächlich gefunden wird. Er wollte nur die Suche anheizen, um ein starkes Gegengewicht zur korrupten Marine zu bilden.
      Nun wurde das One Piece aber gefunden. Ein wunderschönes Amulett, von dem eine seltsame Anziehungskraft ausging. Und der junge Pirat legte sich das Amulett um. Bei seinem ersten Kampf fiel seiner Crew schon eine Veränderung auf. Das Amulett wurde von golden zu schwarz und schien beim Kampf eine Art Rauch auf den Träger zu legen. Nicht alle Piraten akzeptierten gleich den neuen König der Piraten und so mussten noch einige Schlachten geschlagen werden. Blackbeard fiel als Erster den Wahn des Königs zum Opfer und als Teachs lebloser Körper dalag, lachte der neue König nur grausam. Nachdem aber alte Gefährten wie Shanks und Law ebenfalls grausam und heimtückisch ermordet wurden, wandte sich seine Crew gegen den neuen König. Das gab seinem letzten Bisschen Verstand den Rest. Er jagte einen nach dem Anderen durch die Neue Welt und überall, wo er auftauchte, verwüstete er alles und rief die neuen Regeln aus: Es gibt keine Gesetze! Es gibt nur Stärke!
      Die Bevölkerung stand vor dem Nichts und nahm sich in ihrer Verzweiflung was sie brauchte und manch einem schien es Spaß zu machen. 20 Jahre lang hat der König nun mit Terror und Wahnsinn regiert und Einen nach dem Anderen eliminiert und öffentlich zur Schau gestellt, der sich ihm entgegenstellte.
      Aus Angst vor dem wahnsinnigen König wurden selbst die Gerechtesten zu Tieren, sie mordeten, sie vergewaltigten und sie raubten. Und während all des Leides lachte der König nur grausam und strich über sein Amulett, das nunmehr komplett schwarz war und dem König unendliche Stärke zu geben schien. Es schien ihn zu einem Negativ seiner Selbst zu machen. Er vergewaltigte zuerst die weiblichen Mitglieder seiner Crew vor den gebrochenen Augen seiner Mitstreiter, nur um sie dann zu töten und ihre nackten, geschundenen Körper als Galionsfigur zusammengebunden vor dem Schiff zu tragen. Sein eigener Bruder war noch am Nächsten dran, das Amulett zu entwenden, aber auch er konnte den König nicht überlisten, da dieser überall nur Feinde sah und wenn er jemanden an sich heran ließ, dann nur, um ihn noch grausamer zu demütigen und dann zu töten.

      Es dauerte lange, bis die Nachwehen der Revolution es zuließen, dass sich der mächtigste Mann der Welt um seinen Sohn, den mächtigsten Piraten der Welt kümmern konnte. Aber auch der Mann, der das Wetter beherrscht, kann seinen Sohn nicht erreichen.


      Weder Wind noch Sturm konnten ihn retten. Seine Versuche, Vernunft in den König einzubläuen sind endgültig fehlgeschlagen. Blutend und dem Tode nahe sieht er die irr leuchtenden Augen seines Sohnes und eine riesige schwarze Faust auf ihn niedergehen. „Nimm es ab, siehst du nicht, wie viel Leid es verbreitet? Das bist nicht du!“ Bevor er dem König aber noch etwas sagen konnte, wurde das letzte bisschen Leben aus ihm heraus gequetscht. Der König lachte im Zurückgehen irre vor sich hin, als er den breiigen Matsch seines Vaters von seiner schwarzen, riesigen Faust kratzte.

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    • Kriterium [Schreibstil]

      Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 36
      1.  
        Das Tier in mir (22) 61%
      2.  
        Die letzte Blüte (17) 47%
      3.  
        Zwei Himmel (10) 28%
      4.  
        Der Wandel (14) 39%
      Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]

      Gewichtung: 30%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 19.09.2013, 18.00 Uhr

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    • Kriterium [Kreativität]

      Welcher Text wurde für euch am kreativsten umgesetzt? 36
      1.  
        Das Tier in mir (24) 67%
      2.  
        Die letzte Blüte (20) 56%
      3.  
        Zwei Himmel (7) 19%
      4.  
        Der Wandel (13) 36%
      Kreativität [phantasievolle Gestaltung der Geschichte]

      Gewichtung: 30%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 19.09.2013, 18.00 Uhr

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ()

    • Kriterium [Dystopische Elemente]

      Welcher Text hat für euch die größten Schockmomente/welcher war besonders erdrückend? 35
      1.  
        Das Tier in mir (26) 74%
      2.  
        Die letzte Blüte (21) 60%
      3.  
        Zwei Himmel (6) 17%
      4.  
        Der Wandel (9) 26%
      Dystopische Elemente [War die Geschichte erdrückend und schockierend? Wie groß ist der Kontrast zu Odas Originalwerk bzw. zu den Original-Charakteren/-Settings?]

      Gewichtung: 40%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 19.09.2013, 18.00 Uhr

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von ()

    • ES GEHT LOOOOOOOOOOOOOOOOOS!!!
      Votet, bis euch die Finger bluten!
      Und dann schreibt mit eurem Blut Kritiken!



      So, der Thread ist jetzt auch wieder geöffnet, ihr dürft endlich posten. Sorry für die kleine Panne.

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    • Auf diese Gruppe habe ich mich mit Abstand am meisten gefreut, sobald sie veröffentlicht wurde war ich sofort neidisch darauf nicht selbst in sie hineingelost worden zu sein. Und ich muss sagen ich wurde nicht im geringsten enttäuscht! Alle vier Geschichten sind sehr dunkel, dystopisch und triefen vor Verzweiflung, Leid und Blut - ganz so wie es sein sollte. Die Autoren haben alle ihren inneren Ramsay Snow geweckt und haben sich mal richtig schön ausgetobt. Ich bin auch froh, dass wir dieses Thema noch in der Vorrunde bekommen haben, da wir so in den Genuss von gleich vier Dystopien kommen konnten.
      Ich möchte in dieser Runde auch eigentlich kaum Kritik anbringen, da mir alle vier Texte sehr gut gefallen und ich es jedem gönnen würde weiterzukommen.

      Das Tier in mir

      Gleich der erste Text ist ein absoluter Hammer. Er beschreibt die Folterer, die Gefolterten, das Foltern selbst und die Faszination welche diese Praktik mit sich bringt unglaublich intensiv und spannend. Die Verbrecher werden so hart bestraft das man Mitleid bekommt, die Retter handeln so bestialisch, dass man sie selbst als das Böse beschreiben kann und die Hauptperson steht zwischen all dem und driftet langsam aber sicher selbst in den Wahnsinn ab, bis er es selbst beendet. Ich sagte zwar bereits das mir alle Texte gut gefielen, aber diesen sehe ich nochmal auf einem anderen Level. Dystopie in Reinform.

      Die letzte Blüte

      Auch dieser Text war sehr düster und triefte vor Verzweiflung, mit leichten Shingeki no Kyojin Anleihen, mit einer letzten Bastion der Menschheit im Kampf gegen die Finsternis selbst. Die Hoffnung stirbt zuletzt sagt man ja, nunja in diesem Text ist auch sie definitiv gestorben. Blackbeard ist wohl der Teufel in Person und hat das pure Chaos entfacht. Im Grunde habe ich nichts auszusetzen, was den ersten Text aber imo noch düsterer macht ist eben die Tatsache, dass dort Leute korrumpiert wurden und zum Bösen wurden welche vorher das Gute repräsentiert haben. Haben wir hier zwar auch mit Robin, aber ich finde im ersten Text kommt dadurch, dass gerade die Marine zu extremsten Mitteln greift und ein normaler Bürger in den Wahnsinn abdriftet noch mehr Stimmung auf.
      Aber wie gesagt schmälert das ja nicht die Qualität dieses Textes, der ebenfalls alle Kriterien zufriedenstellend erfüllt.


      Zwei Himmel

      Auch düster, vorallem gegen Ende. Verbesserungsvorschläge hätte ich nur insofern, dass man vielleicht eine durchgängige Verzweiflung und dystopische Stimmung erzeugt. Zeitweise hat man im Text sogar eine recht ausgelassene Stimmung, was natürlich nur dazu dient einen umso grausameren Twist zu bringen. Letztlich wirkt der Text dann aber doch ganz leicht weniger düster als die ersteren beiden. Auch reißen mich ein wenig die ganzen selbst erdachten Namen raus, vielleicht hätte man da einfache anonymisierte Beschreibungen nehmen sollen um auch den tollen Satz "Die Insel war ein Exempel, willkürlich ausgewählt. " , noch besser zu verdeutlichen. Aber auch dieser Text trifft alle Kriterien und überzeugt mit einem rasanten Umschwung der Stimmung gegen Ende und seinem unschuldigen Protagonist der nicht so recht verstehen will oder kann was da gerade vor sich geht.

      Der Wandel

      Auch du erzeugst eine wahrhafte Dystopie. Was dir hier aber einen unfreiwilligen Nachteil gegenüber den anderen Texten beschert, ist einfach der Tatsache geschuldet, dass weite Teile deines Textes eine Nacherzählung bisher Geschehenem ist. Im Prinzip nichts schlechtes, allerdings fühlte ich mich bei den anderen Texten den Protagonisten näher und konnte mehr mit ihnen mitfühlen. Bei dir erscheint es mir teilweise wie eine historische Abhandlung eines - nicht weniger dystopischen - Szenarios. Eventuell hätte ich das verkürzt eingebracht und stattdessen eine Konfrontation mit dem dunklen Ruffy ausgedehnt und seine Grausamkeit mehr verdeutlicht. So bleibt er eher ein Konzept was nicht ganz zum Leser durchdringt. Hätten wir miterlebt wie er grausam, ohne auf etwaige Überzeugungsversuche zu reagieren, Sabo abgeschlachtet hätte, hätte es glaube ich mehr Wirkung entfacht.


      Fazit eine der, wenn nicht die, beste Gruppe bislang. Da es auch mein liebstes Thema ist, bin ich natürlich etwas voreingenommen, aber Niemand wird leugnen können, dass wir hier sehr passende Texte lesen duften.
      'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
    • SO, nachdem mir das letzte Thema überhaupt nicht thematiswch zugesagt hat, hier nun eine interessante Gruppe, wo ich mich natürlich wieder als Kritiker beteiligen möchte. Zu sagen wäre zuerst, dass es sich hier um ein in meinen Augen sehr leichtes Thema handelt, daher war ich in Erwartung guter Texte, wurde aber ehrlich gesagt etwas enttäuscht.

      Das Tier in mir

      Text 1 hat so ziemlich alle Register gezogen um eine Dystopie zu kreieren. Folter von Banditen, das ist ganz nett, gute Idee da darf man sich nicht beschweren. AUch die Wahl von Corby ist untadelig. Über die Folterbeschreibung an sich muss man nicht reden und auch die Darstellung des Genuss, selber diese Folter durchzuführen kommt bei mir an sich gut an. Allerdings hapert es in meinen Augen etwas an der Umsetzung. Fand es etwas nervig, wie der erste Abschnitt geschrieben war, gefiel mir überhaupt nicht, vier Mal "Schrei". DIe Wiederholung der Formulierung "Es war ein Schrei" ist nicht schlimm, als Stilmittel an sich gelungen, aber Satz 1 und 2 sind kein guter Beginn und es zieht sich dann halt durch anfangs.
      Doch zum Glück rettet der Rückblick sehr viel, da muss ich den Autor loben. Riss mich zwar etwas raus, dass das wegätzen der Nase gut sein soll da er dann nicht die Fäkalien riechen muss, aber ich verbuche das mal unter unglückliche Formulierung. Stolperte über noch ein paar Dinger, doch das ich mich an einem aufhing war nur meiner Neugier geschuldet, ob es richtig ist oder nicht. An für sich ansonsten solide formuliert.
      Was mir wiederum nicht gefiel, war der abrupte Übergang in den letzten Abschnitt. Es wird zwar deutlich, das Zeit vergangen ist, auch weil Corby zum Admiral aufgestiegen ist. Hätte mir da aber dennoch einen kleinen, besseren Übergang. AM Ende an sich ist aber nichts auszusetzen.

      Alles in allem ein guter Text, welcher vor allem durch die enorme Gewaltdarstellung punktet bei dem Thema.


      Die letzte Blüte

      Vorneweg eine Frage: Soultyrant? Ist das jetzt Denglish für Seelentyrann? Also das Wort hat mich einfach rausgehauen und ärgert mich zutiefst.

      Nun zum Rest: In meinen Augen der beste Text diese Runde, weil
      - der Schreibstil sich klar und deutlich vom Rest unterscheidet und dennich passend ist und sich auf hohem Niveau befindet
      - die Ich-Perspektive am Ende erzielt eine gute Wirkung
      - Die Atmosphäre in meinen Augen nochmal einen Tick besser als in Text 1 herausgearbeitet ist
      - Die Wahl der Charaktere Marco, Jozu und selbstverständlich Vista mich interessiert hat (auch wenn sie die Opfer waren)
      - nette Wendung am Ende, wodurch ich sogar die Wahl der Shb-Mitglieder als Böses dem Autor verzeihe
      - und zu guter letzt ein sehr subjektives Empfinden: Ich bin doch relativ brav noch und habe so meine Vorbehalte gegen Folter etc., vor allem wenn sie so einem aufgedrängt wird. Mag das lieber nur angedeutet. Natürlich ist auch hier davon klar zu lesen, doch steht die Gewalt nicht allzu sehr im Fokus wie ich finde, nicht so sehr die Schmerzen, nur bei Vista wird in die RIchtung etwas mehr eingegangen. Aber dieser Punkt ist keineswegs gegen Text 1 auszulegen, sondern ist dann eben nur dafür verantwortlich, welchen ich von den beiden Texten stärker sehe, das gibt dann halt letztlich den letzten Tick.


      Zwei Texte vorbei, ich schrieb ich sei enttäuscht, der Grund kommt jetzt...

      Zwei Himmel

      Hier ist ein wesentlich gesetzterer Text, an sich nichts schlimmes, aber mir fällt es schwer, den Text zu lesen. Natürlich ist es tragisch, dass der Junge stirbt. Nur: Ich seh nicht den großen Unterschied zwischen Punk Hazard in Combo mit CCs angehöngten Experimenten und dem Text. Gut, es folgt ein Buster Call, aber da fehlt es einfach an Kreativität. Auch die Wahl zweier unbekannter Charaktere lenkt davon nicht ab. Letztendlich ist es kein schlechter Text, der Schreibstil ist ordentlich, der Traum ein Pirat zu sein klingt gut und auch die Ermordung des Jungens. Aber es ist was dünn. Wäre der PH-Arc nicht mehr so in meinem Kopf präsemnt, dann hätte das vielleicht was werden können, doch er ist einfach noch da irgendwo da. Und hinsichtlich der Kriterien muss man halt auch sehen, dass dieser Text zu anfang einfach keine Dystopie in der FOrm geboten hat, natürlicjh um am ENde umzuschwenken, aber die beiden vorigen Texte haben das einfach einen ganzen Text lang, in meinen augen sogar besser, aufrecht erhalten können.


      Der Wandel

      Muss ehrlich sagen, die Idee, das der Schatz verflucht sozusagen ist, ist nicht schlecht. Doch enttäsucht mich die Umsetzung, da dort in meinen Augen mehr Potential war. Die ganzen Beschreibungen, wie Ruffy das AMulett bekam, was dann geschah, dass wa reinfahc überflüssig in de rFOrm. Es kommt nicht so recht Atmosphäre auf, obwohl der Anfang diese gut erzeugt hatte. Und der abschliessende Abschnitt kann das nicht wieder so schnell aufgreifen. Auch ist dann eine Formulierung wie "breiiger Matsch" in meinen Augen nicht das Wahre. Ich meine, das Szenario Dragon gegen Ruffy, da hätte man doch schön auf Star Wars machen können: Anakin gegen Obi Wan, was kommt? Nichts. Also zu wenig. Da muss man ansetzen wie ich finde, und dann kann man darüber streiten, dem Text stimmen zu geben. So sehe ich ihn schlicht und ergreifend nichtmal in der Nähe


      ALso, wie gesagt, Thema fand ich gut zu bearbeiten, das haben zwei Texte auch gut geschafft, aber zwei Texte haben es nicht verstanden damit umzugehen wie ich finde. Trotzdem muss sich hier wohl niemand ob seiner Leistung schämen.

      Gruß
      Euer MatheRambo

      P.S. Müssen Zeonom und ich immer kritisieren??? Die anderen faulen Säcke sollen auch mal (also ich rede nicht von den anderen Stammkritikern, die kommen ja vermutlich noch^^)
      "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
      Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner

    • Hallo, ich mag auch mal meinen Senf zum Geschehen geben. Ich hoffe niemand fühlt sich auf den Schlips getreten :P

      Das Tier in mir

      Dein Schreibstil ist wunderbar bildhaft. Man konnte sich das ganze Scenario gut vorstellen. Die "Offenbarung" das der im Original völlig anders eingestellte Corby hinter all dem steckt, fand ich auch super. Auch wenn ich hier und da noch ein paar Komma gesetzt hätte. Was mir persönlich noch besser gefunden hätte, wäre eine noch stärkere Ausarbeitung der Gedanken des Bewohners kurz vor seinem Selbstmord. Aber ich verstehe, dass sich aufgrund der Wortgrenze lieber auf die Folterszenen konzentriert wurde.

      Die letzte Blüte

      Ich erinnere mich noch genau, dass ich mich während des Lesen über die Stelle mit dem herausgeschnittenem Herzen gewundert habe. Eindeutig wurden hier eine grausame Version der Strohhüte beschrieben aber Ruffy mit einem Messer? Das machte mir den Text anfangs etwas suspekt. Umso begeisterter war ich, als sich Blackbeard als tatsächlicher Kapitän unserer Truppe herausstellte. Und genau das gefällt mir an deinem Text so gut. Da Ruffy und Blackbeard gegenwärtig als finale Gegner zueinander aufgebaut werden und so gegensätzlich sind, fand ich es unglaublich spannend mir vorzustellen, dass Blackbeard die "Strohhüte" auf eine völlig andere Weise, eine düstere Weise, beeinflusst hätte. Da beide als D. offensichtlich Leute in ihrer Umgebung insperiern und da ich dieses Szenario unter gegebenen Umständen als, im Kontext von One Piece, logisch betrachte, gefällt mir dein Text am Besten. Konnte ich mich klar ausdrücken? Vermutlich nicht^^. Aber auf jeden Fall der Text, der mir am meisten in Erinnerung blieb.
      @MatheRambo: Das Soultyrant bezog sich wohl auf das "böse" Equivalent zu Soulking und deswegen finde ich es -wie das Original- in Englisch nicht schlimm. Eher als ne Art Stilmittel^^

      Zwei Himmel
      Auch deine Geschichte wird gut erzählt, aber da du OCs gewählt hast, fällt es mir schwerer mich in deine Geschichte einzufühlen und mit den Charakteren mitzufühlen, was leider das Problem bei kurzen Texten ist. Außerdem muss ich MatheRambo zustimmen, dass es sehr an Ohara und Punk Harzard erinnert. Kurze Zeit ging ich davon aus, dass Magure in Wahrheit sein früheres Ich (als Kind) quasi als Geist oder Halluzination gegenübersteht, was ziemlich cool gewesen wäre. So als wären seine Reisen als Pirat nur Wunschtraum gewesen um den Experimenten zu entkommen. War dann aber scheinbar nicht so ^^.

      Der Wandel
      Die Grundidee mit dem One Piece als Böses Objekt fand ich kreativ, aber die Erklärung, warum Roger dann zum Entdecken aufgerufen hat, eher fischig. Auch hier ist der Schreibstil gut zu lesen, aber die Szenarien ziehen einen leider nicht so sehr in den Bann, wie erwünscht.

      Im Allgemeinen muss ich sagen, dass mir die Stilelemente und Szenarien noch nicht weit genug gingen. Ich hätte gerne noch stärker eine psychische und makabere Note gewünscht, die einen noch stärker schockiert und deprimiert. Da ich gerne in Geschichten viel hineininterpretiere (siehe oben), war mir das alles nicht düster genug. Für Leute, die auf kranken Scheiß stehen, empfehle ich das Supernatural-Fandom ^^
      X-.D X-.D
    • Ein Thema was wohl gar nicht so einfach umzusetzen war.
      Dann will ich mich noch einmal ans Kritiken schreiben wagen.



      Das Tier in mir :

      Schreie, Blut, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.
      Es geht um Folter, den Folterer und den reinen Genuss daran.
      Der Sadismus wird in diesem Text sehr deutlich und man kann sich das Ganze sehr gut bildlich vorstellen.
      Das es sich um den Marinesoldaten um den veränderten Corby handelte fand ich persönlich überraschend und gut gelungen.


      Die letzte Blüte:

      Was mir an diesem Text gut gefiel ,war der Kampf mit der Finsternis selbst.
      Das Szenario wirkt dadurch düster und bedrohlich .
      Die SHP als das Böse darzustellen ist gewöhnungsbedürftig aber dennoch gut umgesetzt.
      Und noch bevor seine Kraft zurückkehren und ihn heilen konnte, packte ihr Kapitän ihn und schnitt ihm das immer noch schlagende Herz aus der Brust.
      Ruffy mit einem Messer? Gut, am Ende hat sich rausgestellt dass, er es nicht war ,aber über diesen Satz bin ich ein wenig gestolpert. Was jetzt nicht unbedingt schlecht ist.


      Zwei Himmel:

      Der Anfang klang vielversprechend doch leider konnte der Text mich nicht ganz überzeugen.
      Die Idee selbst ist gut nur hapert es an der Umsetzung. Der Text versprüht weniger Düsternis als die ersten beiden Texte.
      Es wurde zwar versucht aber der Dialog klang ein wenig, zu "heiter". Fast schon ein wenig nach Smalltalk.
      Die Atmosphäre konnte für mich, auch das Ende nicht retten.

      Der Wandel:

      Das One Piece als verflucht darzustellen ist auf jeden Fall kreativ.
      Ich hätte mir trotzdem weniger "Rückblick" gewünscht. Natürlich diente es dazu die ganze Situation und die drastische Veränderung Ruffy darzustellen, aber ich hätte gerne mehr von ihm und Dragon gelesen.
      Hier hätte man gut Verzweiflung, Mutlosigkeit und Hoffnungslosigkeit einbringen können, aber auch Wahnsinn und die pure Lust zu töten und zu zerstören hätte.


      Alles in allem gute und solide Gruppe.
      Die Welt ist gierig,und manchmal umschließen Nebel unsere Herzen,bis wir uns nicht einmal mehr daran erinnern können,wann unsere Träume zu sterben begannen
      ( Christoph Marzi in "Lumen")
    • Ich muss erst einmal durchatmen, nachdem ich die Beiträge in dieser Gruppe gelesen habe.
      Schon das Thema hat mir sehr zugesagt und es hat, wie zu erwarten war, tolle Texte hervorgebracht. Doch nun genug der Vorrede:

      Das Tier in mir
      Ein passender Name, ohne Zweifel. Wobei ich zugeben muss, dass ich mich von dem Titel habe in die Irre führen lassen. Bei „Das Tier in mir“ dachte ich eher an einen Teufelsfruchtnutzer, der seine animalische Seite nicht mehr im Griff hat. Vielleicht eine Art „One Piece Hulk“, der nach dem Verzehr von SMILE erst einmal durchdreht und seine gesamte Heimatinsel in Schutt und Asche legt.
      Aber wer braucht schon Teufelkräfte, wenn das schlimmste Monster im menschlichen Geist lauert? Eine verstörende Vorstellung, vor allem wenn man bedenkt, dass sich ähnliche Ereignisse irgendwann auch auf dieser, unserer Welt abgespielt haben könnten… Man denke nur an die unzähligen Kriegsverbrechen, die sich im Laufe der Zeit zugetragen haben.
      Das nun gerade Corby der sadistischer Retter sein musste, lasse ich mal unkommentiert. Kann man machen. Mir hätte allerdings wenigstens noch einen Grund anführen können, warum er ein solches Monster geworden ist.
      Der Schreibstil hat mir über weiten Strecken sehr zugesagt. Nur ab und an konnte das Niveau nicht gehalten werden. Aber alles in allem ein sehr ordentlicher Text.


      Die letzte Blüte
      Ich kann es gar nicht fassen, in einem Text gleich zweimal an der Nase herumgeführt worden zu sein. Die Beschreibung des Szenarios, die aufsteigende Finsternis und so weiter, deuteten im ersten Moment klar auf Blackbeard.
      Doch als dann die Strohhüte ins Spiel kamen, dachte ich an einen Antagonisten Ruffy, der sich die Welt Untertan machen möchte. Wäre da nicht das verräterische Lachen am Ende des Textes gewesen. Also doch Teach. Ich weiß nicht, ob diese Täuschung beabsichtigt war. Wenn ja, dann muss ich dem Autor schon Respekt dafür aussprechen bei so einem Thema den Leser zu trollen, ohne dabei an Glaubwürdigkeit zu verlieren.
      Allgemein war der Text wirklich klasse geschrieben. Da habe ich nichts zu meckern. Spannung und Epik vom Anfang bis zum Ende. Eine runde Sache.


      Zwei Himmel
      Eine äußerst bedrückende Geschichte, die weniger mit Action als mit Psychologie punktet. Sie liest sich wie der Anfang einer längeren FanFiction, deren Handlung weit über dieses Turnier herausgeht. Was im Grund ja auch nichts Schlechtes ist. Allerdings wurden zu viele Informationen in einen Text hineingequetscht, wodurch die Stimmung ein wenig gelitten hat.
      Auch das Ende hat mir nicht ganz gefallen. Es wirkte ein wenig hastig dahin geschrieben, als hätte der Autor aufgrund der Wortgrenze abrupt aufhören müssen.
      Hätte man die Geschichte mit dem Tod des Jungen enden lassen, wäre eventuell mehr Platz geblieben, um deren Potenzial auszuschöpfen. Schade eigentlich. Da wäre mehr drin gewesen.


      Der Wandel
      Weltuntergang durch Ruffys Hand. Das One Piece ein verfluchtes Amulett. Warum nicht? Ein thematisch passender Ansatz. Gefallen hat mir der Aufbau der Argumentationskette. Die Revolution legt los, die Marine und die Weltregierung haben alle Hände voll zu tun und die Piraten machen mehr denn je, was sie wollen. Klingt für mich erst einmal nachvollziehbar.
      Dass nun Ruffy plötzlich den Verstand verliert, nachdem er ein verfluchtes Amulett umgelegt hat, ist leider schon ziemlich ausgelutscht. Ähnliche Geschichten hat man schon unzählige Male in zahllosen Romanen, Spielen oder Filmen gesehen.
      Und dass nun gerade Dragon als letzter Hoffnungsschimmer auf Ruffy einreden soll, finde ich ein wenig unglücklich gewählt. Wir wissen nicht viel über die Beziehung der Beiden zueinander. Und ich persönlich denke, dass sie sich nicht sonderlich nahe stehen. Da wäre Sabo, da er schon angesprochen wurde, die bessere Wahl gewesen.
      Aber ansonsten eine nette Umsetzung des Themas..


      Punktevergabe:

      Schreibstil: Die letzte Blüte, Das Tier in mir
      Kreativität: Zwei Himmel, Das Tier in mir
      Dystopische Elemente: Das Tier in mir, Die letzte Blüte
      "Sag mir, was du am Meisten begehrst."
      Meine FanFiction: Wünsch dir was!
    • MatheRambo schrieb:



      P.S. Müssen Zeonom und ich immer kritisieren??? Die anderen faulen Säcke sollen auch mal (also ich rede nicht von den anderen Stammkritikern, die kommen ja vermutlich noch^^)


      Also wenn es nur ein Text wäre, könnte ich mir vorstellen es öfters zu machen. Nun sich aber immer mit 4 Texten gleichzeitig intensiv zu beschäftigen, finde ich persönlich sehr hart und ganz ehrlich hätte ich heute keinen Urlaub gehabt, wäre ich nicht dazu gekommen.
      Ich gehöre auch nicht zu den Stammkritikern. Daher erst mal eine kleine Vorstellung: Ich habe noch nie eine Fanfiction geschrieben, noch lese ich welche regelmäßig. Mich interessiert u.a. das Thema Dystopie. Daher habe ich mich ausnahmsweise auch mal hier her verirrt. Ansonsten versuche ich regelmäßig (meist lustige) Kurzgeschichten zu schreiben. Habe also ein bisschen Erfahrung mit dem Schreiben an sich.

      Also ich gebe jetzt hier nur mein Fazit ab, was manchmal vielleicht ein bisschen stichwortartig ist. Liegt einfach daran, dass ich die Texte eigentlich erst nur mit meinen Gedanken im Texteditor kommentiert habe. Das bin ich aus anderen Foren gewohnt. Scheint hier aber nicht üblich zu sein, daher lasse ich es auch mal lieber weg. Falls einer der Autoren trotzdem Interesse an den Kommentaren, welche seinen Text zerpflücken, hat, kann er sich ja melden. Das ist so ziemlich das ehrlichste Feedback, was ich geben kann.

      Fazit zu Text 1

      Plot ist vorhanden und an sich auch kreativ. Hat mich ein bisschen an die Hintergrundgeschichte von Lucci erinnert. Den Wertezerfall anhand eines extremen Beispiels von Corby zu beschreiben, ist aufjedenfall eine interessante Herangehensweise an das Thema einer Dystopie. Die eigentlichen Hüter der Gerechtigkeit werden zu Aposteln der Grausamkeit → eine nette Grundidee. Wenn man es mit der derzeitigen Entwicklung in der Marine unter Aka Inu vergleicht, passt es auch in den One Piece Kontext gut rein. Der Protagonist, der mit seiner eigenen Entwicklung in einer solchen grausamen Umgebung nicht klar kommt und sich deshalb selbst das Leben nimmt, ist sprachlich und inhaltlich leider nicht gut umgesetzt. Damit meine ich vor allem den Konflikt am Ende. Bspw. "Ticket zu Hölle" ist eine eher umgangssprachliche Floskel und seinen eigenen Selbstmord so genau zu beschreiben, finde ich auch untypisch. Einen Protagonisten der dafür mehr über sein grausames alter Ego reflektiert, hätte ich besser gefunden.
      Also sprachlich pendelst du zwischen klasse und nicht ganz so gelungen. Vergleiche waren gut und bildlich. Einige Metaphern (Tier in mir) sagen mir persönlich nicht zu, da ich andere Assoziationen habe ( Tier = instinktiv, Selbsterhaltungstrieb aber nicht grausam). Gerade dieses Thema und auch was du daraus gemacht hast, bietet eigentlich viele Adjektive für eine düstere und schockierende Beschreibung an. Leider schöpfst du hier nicht ansatzweise das Potential aus. Bei der einen Stelle ("Niemand hätte diese Qual je verdient.") hättest du ein bisschen mehr auf das Leid der Banditen eingehen können (mit bspw. schmerzverzerrten Gesichtern oder so). Denn mit der Grausamkeit an sich identifiziert sich niemand, sondern eher mit der Auswirkung beim Opfer, und daher war mir in diesem Moment nicht klar, wieso sich die moralische Instanz beim Protagonisten an dieser Stelle in deinem Text meldet.
      Lesefluss wird stellenweise durch komplexe Satzkonstrukte und inhaltlichen Fehlern (Banditen nennst du auf einmal Soldaten, ...) erschwert. Bildhaft ist es meiner Meinung auch nicht immer (wegen u.a. fehlender Adjektive) und ich kam gerade beim Anfang sehr ins Stocken ("der Schrei eines Mannes der die Qualen seiner Folter"). Deine gesamte Einleitung ist eher langweilig und baut bei mir keine Atmosphäre auf. Die Glanzmomente deiner Geschichte liegen wirklich in der Gewaltdarstellung, welche du auch u.a. mit deinen Vergleichen(Wie wenn man eine weichgekochte Spaghetti ...) richtig gut darstellen konntest.
      Insgesamt habe ich dir nur einen Punkt gegeben im Kriterium "Dystopische Elemente", weil ich deine Herangehensweise gut finde und es mich mit Corby eiskalt erwischt hast.

      Fazit zu Text 2
      Das Ende mit Vista und auch die Einleitung fand ich sehr gut. Der (anfängliche)Mittelteil ist mir ein bisschen zu chaotisch, da du oft zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her springst und auch einige Dinge aus der Gegenwart vorweg nimmst. Zum Beispiel von "Erst die Piratenkaiser" bis "auf dieser Insel versammelt." wechselt du dreimal innerhalb von drei kurzen Sätzen das Geschehnis.
      Ansonsten ist die Idee mit einen Blackbeard, welcher mit seinen Schergen die uns bekannte Welt zerstört ein ziemlich realistisches Zukunftsbild für One Piece. Auch der Wertezerfall mit einem Luffy, der sich Blackbeard unterordnet, und einem Zoro, der keine Ehre mehr kennt, ist dir gelungen.
      Sprachlich bist du auf einem sehr hohen Niveau und so hast du auch gut die Bezüge zu einer Dystopie herausarbeiten können. Gerade die Einleitung ist nahezu perfekt und mit dieser hast du dir echt Mühe gegeben. Deine Musik-Floskeln sagen mir nicht ganz zu. Was ist bitteschön die "Musik der Hölle"? Ein wirkliches gelungenes Bild von dir sind hingegen die schwarzen Kirschblüten. Insgesamt habe ich dir eine Punkte je für "dystopische Elemente" und "Kreativität" gegeben, da mich dein Text inhaltlich und thematisch am meisten überzeugt hat. Lesefluss hatte ich nur bei deinen Sprüngen im Mittelteil nicht. Die Sache mit "Marco, sanfter Marco" passt eher zu einem Drama und ich sehe es als Stilbruch (auch wenn du damit nur einen Kontrast erzeugen wolltest). Dennoch gebe ich dir auch in der Kategorie "Schreibstil" den Punkt, weil du allgemein auf einen sehr hohen Niveau schreibst, obwohl du manchmal auch die Tendenz hast deine Sätze zu überladen ("doch gigantische dunkle Gewitterwolken rasen zornig" ). "zornig" als adverbielle Verwendung für "rasen" finde ich persönlich schon zu viel. Ist in dem Fall aber auch Jammern auf einem hohen Niveau.

      Fazit zu Text 3
      Die Geschichte lässt sich flüssig lesen bis auf die eine Stelle mit den Erinnerungsfragmenten("Vize, die Treue geschworen hatten und ihren Käpten im Schlaf erdolchten. Viele Inseln, verwüstet, jeglichen Zaubers beraubt.") von Magure. Ich mag deinen einfachen eher unkomplexen Stil zu schreiben. Du erzeugst damit manchmal echt verdammt gute Bilder (Nach einigen Minuten und ein paar beherzten Stupsern mit einem Ast). Deine Adjektive sind aber leider stellenweise zu freundlich für eine Dystopie.
      Das Thema der Dystopie wurde eher gesellschaftlich (mit dem Verlust von Freiheit bzw. Träumen) aufgefasst und nicht wie bei den anderen mit einer dunkler werdenden Welt, obwohl die Handlung von Magure es m.E. auch ein bisschen beinhaltet. Wäre so auch in die Welt von One Piece übertragbar. Nur die Geschichte mit dem Buster Call am Ende habe ich nicht wirklich verstanden. Vor allem da es mir schwerfällt hier einen Bezug zum Thema zu finden. Für mich ist es einfach zu weit hergeholt, dass die Marine (bzw. WR) Rakudo nur aus einer Laune heraus willkürlich Inseln vernichten will. Ich verstehe es ehrlich nicht, da ich von dieser Marine aus deiner Geschichte nur weiß, dass sie auf einer isolierten Insel mit der dortigen Bevölkerung eine Utopie ohne Piraten (bzw. ohne Träume) schaffen wollen. Mehr nicht! Außerdem ein Exempel für was? Ein Exempel ist in einem solchen Fall eine Warnung an Andere. Aber vor was wird hier gewarnt, wenn die Insel willkürlich ausgewählt wurde?
      Generell gibt es meiner Meinung nach ein ziemliches Gefälle zwischen den zwei Handlungen. Während ich mich mit dem Protagonisten Shushi sehr gut identifizieren kann, bietet mir der Protagonist Magure überhaupt nichts, da ich seine Motive nicht richtig kenne. Wieso geht er jetzt zurück auf seine Heimatinsel? Wieso "wollte" er seine Mutter beschützen und vor was?
      Deine Idee ist zwar klasse, aber du hättest ein bisschen mehr die Hintergründe zur zweiten Handlung erklären sollen. Und darin liegt auch dein Problem: in der Handlung um Shushi erklärst du die Hintergründe beiläufig, indem du sein Gefängnis beschreibst. Bei Magure beschreibst du nur das Leid in seiner Welt, welches durch die Vernichtung ausgelöst wird. Du gibts mir aber keinerlei Input, wieso es hier einen zweiten anderen Himmel gibt. Dass er mal seine Träume leben konnte, ist mir da nicht genug. Und Vernichtung an sich stellt für mich im Übrigen noch lange keine Dystopie dar.
      Im Vergleich zu den anderen Geschichten kann ich dir hier leider nur einen Punkt für deinen Schreibstil geben. Des Weiteren waren mir die Motive der Mutter nicht ganz klar, und es hätte thematisch super gepasst, wärst du mehr auf ihren Konflikt eingegangen. Da muss schließlich schon ein gewaltiger äußerer Druck vorhanden sein, um seinen eigenen Sohn anzuschwärzen.

      Fazit zu Text 4
      Es gelingt dir über deinen Protagonisten ein Bild von einer Dystopie zu beschreiben, aber man fühlt diese nicht wie bspw. bei Text 1 oder Text 2. Du vermittelst nicht den gewalttätigen, rauen und dreckigen Charakter einer Dystopie, sondern eigentlich nur die Verzweiflung und Nachtrauern von Dragon, der seinen Sohn aufhalten will, weil dieser die Welt ins Chaos gestürzt hat. Die blanken Aufzählung von den bösen Dingen, welchen Luffy getan hat, berührt mich zu mindestens nicht, da mir die Aufzählungen zu sachlich sind und mir da die Emotionen (vom Erzähler) fehlen, mit welchen ich mich persönlich identifizieren kann.
      Du schreibst unkomplex, einfach, was ich gut finde. Dein Schreibstil ist aber noch nicht wirklich ausgereift, und viele Formulierungen("Denn regiert wurden sie trotzdem an Land von Regierungen", "Die Bevölkerung stand vor dem Nichts und nahm sich in ihrer Verzweiflung was sie brauchte und manch einem schien es Spaß zu machen.") klingen einfach nicht gut. Mir fehlen auf der anderen Seite auch die Perlen, welche deinen Text einzigartig machen. Ich habe nichts gelesen, was ich jetzt richtig klasse fand. Dein Text ist aber dennoch durchgehend konstant und verständlich. Ein Punkt für Schreibstil konnte ich dir daher nicht geben. Dafür hast du von mir aber ein Punkt für Kreativität erhalten, da die Idee mit einem schwachen Dragon und einem wahnsinnigen Luffy ganz cool fand. Auch das One Piece als ein Übel der Welt ist gut umgesetzt, obwohl Gold Roger ein bisschen "out of character" ist mit seiner angedichteten Begründung von einer "korrupten Marine". Einen Punkt für die Dystopie gab es nicht, da mir einfach die emotionale Stimmung gefehlt hat.
    • Huch was ist den hier los! Da werden einmal alle nicht Kommentatoren als "faule Säcke“ bezeichnet und schon gibt es eine größere Menge an Rückmeldungen, sollte man vielleicht auch mal im FF-Bereich versuchen ;) . Jedenfalls danke @ MatheRambo für den erfolgreichen Anstoß, an die anderen Leser und dass du uns Stammkritiker raus genommen hast. Ich bin zwar diesmal etwas spät dran, will aber trotzdem wie immer meinen Senf dazugeben. Bis jetzt habe ich bei allen Kommentatoren nur die Einleitenden Sätze überflogen, damit ich eine unbeeinflusste Meinung abgeben kann.(Ich hatte mich einfach gewundert, warum es diesmal hier so voll ist :D .)

      Wieder mal eine sehr starke Gruppe. Jeder hat mehr oder minder sein eigenes Grundthema gewählt und dieses auch sehr gut umgesetzt. Zumindest sind die Beiträge in sich Stimmig, was ich persönlich für das wichtigste halte. In wieweit und wie gut das eigentliche Thema getroffen wurde ist dann manchmal eine andere Frage. Aber kommen wir erst mal zu dein einzelnen Beiträgen.

      Das Tier in mir
      Interessante und düstere Geschichte. Besonders deine Idee, die sehr brutale Folterungs-/Hinrichtungsmethode des Räderns zu verwenden hat mir sehr gut gefallen, als ebenbürtig würde mir da nur das Pfählen einfallen. Du hast die Szene sehr gut und bildlich beschrieben und auch den „Spaß“ welchen der Soldat bei seiner Arbeit hat, stellst du sehr gut heraus. Genauso wie seine Enttäuschung als die Gefangenen nicht weiter mitmachen wollen und Ohnmächtig werden. Dann kommt der Bezug zum Titel, ein ganz „normaler“ Bürger der Stadt beteiligt sich an der Folterung und dreht einem der Banditen einen Korkenzieher ins Hirn. Hat mir sehr gut gefallen wie du hier die brutale Seite die in jedem Menschen steckt eingebaut hast und auch dass nicht jeder mit den Taten zurechtkommt die er in Extremsituationen begangen hat. Erst dachte ich, dass du eine Marine beschreibst wie sie unter dem neuem Großadmiral sein könnte, aber das Croby der Soldat war hat dem ganzen nochmal einen richtig schönen düsteren Touch verliehen.
      Dein Schreibstiel hat mit sehr gut gefallen, es war schön düster, dystopisch, brutal und sehr bildlich, sodass man sich alles gut vorstellen konnte. Genauso wie es sein sollte, wenn es um Folter und brutale Hinrichtungen geht.
      Allgemein hat mir deine Idee sehr gut gefallen und das Thema wurde sehr gut getroffen.


      Die letzte Blüte
      Was für ein schöner düsterer Text.
      Diesmal sind es die „Strohhüte“ welche auf der "Dunklen Seite(der Macht)" stehen. Ich fand es sehr interessant, wie du ihr Auftreten und ihre Bezeichnungen so gut ins düstere/böse gezogen hast.
      • Ruffy: Auf ihn nimmst du nur durch Riesenfäuste Bezug, welche alle Bollwerke zertrümmert.
      • Zorro: Wird als Schwertkämpfer ohne Ehrgefühl dargestellt, der sich im Zweikampf von jemandem Helfen lässt, so das sich der Gegner nicht bewegen kann.
      • Lysop: Wird nicht Namentlich erwähnt aber "Jemand schoss auf ihn, aber Schwerter, Kugeln und Äxte, vermochten.." dürfte doch sehr auf einen Schützen hindeuten.
      • Sanji: Ist mir leider nicht aufgefallen, aber ich befürchte ich habe den keinen Hinweis einfach überlesen.
      • Nami: Blitzen der roten Hexe[/i] eigentlich selbsterklärend
      • Chopper: Er dürfte das" pelzige Ungetüm mit seinem Kriegshammer aus Seestein" sein, wobei mir die Idee eines Kriegshammers aus Seestein besonders gut gefallen hat
      • Robin: bekannte Fähigkeit, wobei ich hier die Idee der schwarzen Kirchblüten als Zeichen der Dunklen Seite sehr gut gewählt finde.
      • Franky: "Cyborg brüllen, „Coup de Havoc!“" Auch selbsterklärend, wobei Havoc = Verwüstung auf ein noch größeres Zerstörungspotenzial schließen lässt
      • Brook: Der Soultyrant welcher Musik der Hölle spielt und Mutlosigkeit und Verzweiflung verbreitet. Dies ist sicher eine Anspielung auf Soulking, der eher die positive Kraft stärkende Musik bevorzugt
      • Der Kapitän: Das lachen und die Verwendung des Messers lassen hier eher auf Blackbeard schließen, genauso wie die beschriebene Finsternis, wobei du uns hier durchaus an der Nase herumführen könntest.

      Ganz abgesehen davon das unsere Helden hier als Zerstörer und Unterdrücker der Welt gezeigt werden ist die Stimmung auch sonst sehr negativ. Dies ist die letzte freie Insel der Menschheit, alle anderen sind bereits gefallen und auch diese hält nicht lange stand. Hier Kämpfen die letzten Menschen um ihre Freiheit und ihr Überleben, wobei die drei Divisionskommandanten dem Untergang ihres Kapitäns irgendwie entkommen sind. Sie scheinen zu den Stärksten Kämpfern auf der Insel zu gehören, wobei ich mir hier eher noch ein Mitglied der Marine und vielleicht einen Revo gewünscht hätte. Dies würde noch einmal besser Zeigen, dass alle Fraktionen untergegenagen sind und nun gemeinsam gegen die größte Bedrohung vorgehen müssen, aber auch so halte ich deine Geschichte für mit die stärkste in diesem Bereich. Dein Text ist schön düster, packen und teils brutal. Dadurch das die Strohhüte nur durch kleine Hinweise beschreiben werden muss man auch sehr genau lesen.
      Ich finde du hast die Aufgabe mit am besten gelöst.


      Zwei Himmel
      Du hast hier einen guten zusammenpassenden Text geschrieben, leider wirkt er nicht so schön finster wie die Beiden davor. Die Geschichte lebt von der Vorstellung was auf der Insel passiert und weniger von der Handlung an sich. Wobei natürlich der Verrat der Mutter an ihrem Kind und die Zerstörung der anderen Insel durchaus düster ist. Ich denke es wäre besser gewesen wenn der Pirat ins Dorf kommt und dort alles live mitbekommt. Die Idee das die WR eine ganze Insel als Versuchslabor einrichtet, die keiner Betreten oder Verlassen darf, gefällt mir sehr gut. Auch sonst ist an der Geschichte nichts auszusetzen, wie wirkt leider im Vergleich zu ihren Vorgängern einfach etwas schwach, obwohl ich sonst eigentlich immer von Geschichten die mehr auf Hintergrund als auf direkte Brutalität setzten begeistert bin.
      Wie gesagt eigentlich eine sehr gute Geschichte und Idee, aber leider kommt bei mir wenig dystopisches an bzw. es ist im Vergleich zu den beiden vorhergegangenen Beiträgen zu schwach.


      der Wandel
      Ebenfalls eine sehr gute Idee. Das One Piece ist ein Amulett welches den Träger stärkt, aber gleichzeitig dazu führt das dieser nach und nach den Verstand verliert und „böse wird. Du hast sehr gut beschrieben wie er nach und nach immer mehr seiner Weggefährten vernichtet, so das ihn immer weniger unterstützten, die nun ebenfalls vernichtet werden müssen, bis er ganz allein und irre ist. Dein Schreibsiel war auch sehr gut, aber leider nicht so packend wie bei den beiden ersten. Auch hier finde ich nicht wirklich etwas was man kritisieren kann.


      Diesmal wieder vier sehr starke Texte, die es eigentlich alle Verdient hätten weiter zu kommen. Leider geht dies nicht. Meine Punkte gehen diesmal alle an die beiden ersten Texte, da sie es noch ein bisschen besser geschafft haben die geforderten Kriterien Umzusetzen.
      Im Gegensatz zu den vier Texten fällt mein Kommentar eher Schach aus, besonders für die letzten Beiden, aber was bessers will mir heute morgen einfach nicht gelingen :S .

      @Pilot:
      So ausführlich müssen die Kritiken gar nicht immer sein. Die Autoren freuen sich sicher auch über kürzere Texte in denen nur auf einzelnen Bereiche eingegangen wird.
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Meine Kritik kommt auch, zwar ein bisschen verspätet aber das macht ja nicht viel.

      Das Tier in mir

      Das ist in der Gruppe wohl mit einer der grausamsten Geschichten. Der Schreibstil gefällt mir ganz gut und auch das Spielen mit Gedanken,die tiefgründiger sind als man denkt hat mir sehr Gefallen. Dazu mal hier ein Textauschnitt um zu verdeutlichen was ich damit meine:
      Die grauenvolle Folter hatte mich in ihren Bann gezogen, so schrecklich dies war und so sehr ich mir für den Banditen wünschte er würde sterben um dies nicht weiter ertragen zu müssen, so sehr wünschte ich auch zu erfahren wie weit man dies tatsächlich in sein Gehirn treiben konnte. In wie weit man einen Korkenzieher einem Mann durch den Schädel jagen konnte...

      Das hat mich an das unglaublich Böse in uns erinnert, das Edgar Allan Poe auch schonmal thematisiert hat und ich vermute mal das die Orientierung dort war.
      Die Geschichte ist auch Kreativ. Corby als böser grausamer Marinesoldat, der die Leute auf die schrecklichste Art foltert um Gerechtigkeit zu üben, hat mir auch sehr zu gesagt. Dafür hat es auch einen Punkt in Kreativität gegeben. Des weiteren gab es schön beschriebene Grausamkeiten, die die Story in Sachen Dystopie ein bisschen Fördern.

      Die letzte Blüte

      In Sachen Dystopie ist das hier mein Favorit in dieser Gruppe und hebt sich deutlich von den anderen Mitteilnehmern ab. Den Schreibstil fand ich hier sogar sehr gut, mir haben einfach die Beschreibungen von der zerstörten Welt wirklich gut gefallen. Was mich gestört hat war die sehr große Rate an Absätzen und die Gedanken, die man nicht einbauen hätte müssen. Auch ein Minuspunkt ist die fehlende Kreativität. Ich meine, wenn ich so eine Geschichte schreiben müsste würde mir sofort einfallen die Strohutpiraten als Bösewichte darzustellen, das war leider nicht gut gemacht. Trotzdem wurde die Idee dafür sehr gut umgesetzt und hat dem jennigen einen Punkt im Schreibstil und in Dystopie gebracht.

      Zwei Himmel

      Also kommen wir hier erstmal zum positiven. Der Schreibstil war grundsätzlich gut und der Ansatz der Idee auch, die Dystopie Momente sind dabei, aber leider nur Teilweise. Was der Autor hier falsch macht, ist der Einbau eines Dialogs der einfach für mich viel zu viel der Geschichte einnimmt. Dadurch kommt die Beschreibung des Buster Calls eher Mager aus, auch wenn das Ende sehr gut gemacht ist. Der Dialog hat zudem ein bisschchen meinen Lesefluss gestört und dadurch ist wieder ein bisschen von der Stimmung verloren gegangen. Was gutes hab ich aber trotzdem noch zu sagen: Es hat den schockierendsten Moment in der ganzen Gruppe, das Kind was von der Mutter verraten wird und schluss Endlich von der Marine erschossen. Sehr gut gemacht. Leider hab ich keine Punkte an die Geschichte verteilt, weil die Kokurenz in der hinsicht leider einen Schritt besser war.


      Der Wandel
      Die letzte Geschichte war auch zugleich die Kreativste in dieser Gruppe. Ein Dragon der von seinem Sohn zu Matsch geschlagen wird, während er dabei ist ihn wieder zu Verfunft zu bringen. Und natürlich das One Piece als bösen Schatz darzustellen, alles richtig gute Ideen. Was mich ein bisschen Stört ist das Roger hier einerseitz die Piratenära anheitzen will aber auf der anderen Seite nicht will das das One Piece gefunden wird. Ich denke Roger hat im Gefühl gehabt das jemand kommen wird und den Schatz findet, darum ist es zwiespaltig das er jeden dazu auffordet danach zu suchen oder eher ein bisschen bescheuert :D . Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, denke auch das hier ein erfahrener Schreiber am Werk war. Die Dystopie Momente kommen hier auch wieder sehr zur Geltung und war mir einen Punkt wert, genauso für den Schrebistil.

      Dann noch eine allgemeine Frage: Warum baut man in eine Geschichte das Wort Just ein, da ist es mir kurz ein bisschen Hochgekommen als ich das lesen musste.

      Sonst war die Gruppe eigentlich ziemlich Stark. Drei ganz gute Geschichte und eine die viel Potential hatte, ich freue mich sehr auf die achte und vorletzte Gruppe.
      "Have I helped you in your belief?"
      "I believe in death. I believe in disease. I believe in injustice and inhumanity, and torture, and anger, and hate. I believe in pain. I believe in cruelty, and in every crawling putrid thing, every possible ugliness and corruption, you son of a bitch!"

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    • Willkommen in Runde 2:

      Platz 1: GuitarGod
      mit dem Text "Das Tier in mir" (24,4 Punkte)

      Platz 2: Alkohologia
      mit dem Text "Die letzte Blüte" (19,5 Punkte)

      Glückwunsch!



      --------------------------


      Leider ausgeschieden sind:


      RichardThePony
      mit dem Text "Der Wandel" (11,7 Punkte)

      Miijeko
      mit dem Text "Zwei Himmel" (7,5 Punkte)

      Vielen Dank für eure Teilnahme!
    • So noch rechtzeitig gelesen und abgestimmt, meine Kritik kommt aber erst nach Voting-Schluss.

      Vorab meinen Respekt an alle Schreiber! Ich fand die Gruppe durchweg sehr stark und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, eure Texte zu lesen. Das Thema trägt natürlich seinen Teil dazu bei - hier konnte man die kranke, sadistische Seite so richtig rauslassen :D

      Meine Kritik werde ich mal wieder so aufbauen, dass ich nicht Text für Text durchgehe, sondern mir immer ein Kriterium nehme und dann schreibe, was mir am jeweiligen Text daran (nicht) gefiel und wer warum einen Punkt bekommt. Also los:

      Schreibstil

      Text 1: Banditen, Banditen, Banditen... Am Anfang wurde dieses Wort leider etwas inflationär benutzt. Danach hat sich das aber eingependelt. Und was soll ich sagen? Das ist mein einziger Mini-Kritikpunkt. Ansonsten war es ein wunderbar geschriebener Text, der mich voll mitgerissen hat. Klasse Schreibstil!

      Text 2: Auch dieser Text hat mich sofort gefesselt und wusste durch passenede Wortwahl und wunderbaren Lesefluss zu gefallen. Kein Fehler drin, der mir irgendwie besonders im Gedächtnis geblieben ist. Auch sehr gut!

      Text 3: Uuund noch ein Text mit gutem Schreibstil. Vielleicht etwas schwächer als die anderen. Ein paar mehr Fehler (die zwar nicht wirklich gestört haben, aber doch da sind) und nicht ganz die starke Wortwahl der ersten zwei. Aber immer noch wirklich gut geschrieben!

      Text 4: Auch beim letzten Text hab ich nicht viel zu meckern. Gute Wortwahl, guter Lesefluss, unbedeutende Anzahl an Fehlern... alles top!

      Punktevergabe: Was soll ich sagen? Sprachlich ist diese Gruppe auf einem sehr hohen Niveau. Alle Texte konnte ich flüssig durchlesen. Da bei mir nur der erste Text etwas mehr herausstach, gleichzeitig aber auch den einzigen Fehler hatte, der mir im Gedächtnis geblieben ist (die Wortwdh. zu Beginn) bewerte ich hier einfach gar nicht. Dafür sind mir alle Texte zu nahe beieinander und ich fokussiere mich lieber auch andere Punkte.


      Kreativität

      Mach ich es mal kurz: Auch hier fand ich die Qualität der Texte nicht unterschiedlich genug, um 2 Punkte zu verteilen. Bis auf Text 1 hatte ich überall kleine Mäkel, wenn auch in dieser Kategorie ein positives Gesamtbild bleibt. Da ich aber keinen Text langweilig fand und mein vorher erdachtes Worst-Case-Szenario ausblieb, vergebe ich nur den einen Punkt an Text 1, da dieser mich einfach besonders gefesselt hat.


      Dystopische Elemente

      Text 1: Eindeutig vorhandene Elemente! Eine skrupellose Regierung, Tod, Folter, Selbsthass, innere Konflikte und natürlich die Bevölkerung (sollte bei einer Dystopie nicht fehlen). Ich finde, alles drin, was so ein Text braucht.

      Text 2: Auch wieder die nötigen Elemente vorhanden. Verzweiflung, Krieg, Zerstörung, Angst, Tod (um nur ein paar zu nennen). Was mir im Gegensatz zum Text 1 fehlt, ist die Einbindung anderer Gesellschaftsteile wie der Bevölkerung. Mir bleibt das etwas zu sehr im Bereich der Piraten, als das ich sagen könnte, es handle sich um eine Darstellung einer heruntergekommenen Welt. Aber ansonsten auch sehr ansprechend!

      Text 3:
      Diesen Text fand ich am schwächsten, was diese Kategorie angeht. Das liegt gar nicht mal unbedingt an der fehlenden fatalan Dramatik, die die beiden ersten Texte ausmachten. Aber eine abgeschottete Insel und eine Bevölkerung, die etwas anders lebt als die meisten anderen... sowas hatten wir in One Piece doch auch schon und erfüllt für mich damit nicht das Kriterium "Kontrast zu Odas Geschichte". Sowas könnte auch durchaus in Odas One Piece vorkommen.

      Text 4: Auch das ist nicht, was ich unter Dystopia verstehe. Zwar sind Elemente wie Tod und Verzweiflung durchaus vorhanden, aber der Grund ist nicht etwa eine korrupte Regierung oder eine zerfressene Gesellschaft, sondern einfach nur ein verfluchtes Amulett, das eine(!) einzige Person beeinflusst. Für mich klingt das eher nach Fantasy als nach Dystopie.

      Punktevergabe: Ganz klar ein Punkt an Text 1. Der beste Text, meiner Meinung nach - nicht nur in dieser Kategorie. Ansonsten gibt es noch einen Punkt für Text 2, der dem, was ich unter Dystopie verstehe, am nächsten kommt.
    • Vorab meinen Dank an Voter und Kritiker und Glückwunsch an GuitarGod!

      Das Tier in mir
      für mich stilistisch tadellos und sehr versiert und auch der Schreibstil, in Grammatik und Ausdruck, ist sehr gelungen. Die Idee der Verkehrung vom Opfer zum Täter, hat mich auch überzeugen können. Insofern war der Text in Bezug auf das gegebene Thema, für mich klar der Beste.
      Leider hat MatheRambo mit seiner Kritik an dem etwas zu häufig verwendeten „Schrei“ im ersten Teil der Geschichte recht. Allerdings geht mir auch der Wandel von der Person die das grausame Schauspiel mitleidvoll betrachtet und den Räubern ein schnelles Ende wünscht, hin zu der Neugierigen und dann noch weiter zu dem hysterisch lachenden Folterer und Mörder, deutlich zu schnell. Ebenfalls etwas zu dünn ist mir die Umweltbeschreibung, da hier Elemente fehlen, die die Szene in ein dunkleres Ambiente treiben. Da war mehr drin! Hier lebt die Geschichte nur von der Handlungsbeschreibung und das ist mir für ein entsprechendes Feeling zu wenig. Hier wäre es vielleicht besser gewesen etwas zu kürzen, um solche Details mit einzuflechten. Ich hatte Anfangs ein ähnliches Szenario im Kopf, hab dies aber verworfen, da der innere Wandel mMn nicht überzeugend wirken kann bei gerade einmal 900 Worten (tut er hier für mich leider auch nicht!). Die Wendung mit Corby als Täter ist zwar nett aber kommt mir zu aufgesetzt daher, “...Achja, und Corby ist der Täter!“ Hier wären ein paar undeutliche Vorschatten in der Beschreibung ganz gut angebracht gewesen. Trotzdem ist die Geschichte stimmig und vermittelt die Themenvorgabe sehr gut, zumal sich die Dystopie nicht nur auf die Szene erstreckt, sondern auch in mehreren Ebenen anklingt. Deswegen hat mein Konkurrent von mir in allen Disziplinen seine Punkte verdient und bekommen und sich meinen Respekt erworben für die tolle Schreibleistung.

      Zwei Himmel
      Der Text um den kleinen Shushi, war zwar durchgehend recht gut geschrieben, aber für mich nicht finster genug um mich mitzureissen. Zwar ist es dem Autor gelungen eine sehr interessante Wendung zu wählen, aber die Dramatik kommt mir hier einfach zu kurz und die Vorgeschichte zu lang daher. Auch das Ende des Jungen ist mir zu plötzlich und hätte als dramatisches Moment deutlich mehr Tiefe haben können. Die letzte Szene mit den Rufen nach Mami, verstehe ich nicht wirklich und der Buster Call als wahllose Aktion der Marine gefällt mir auch nicht. Hier hätte ich mir gewünscht, dass Magure der Grund gewesen wäre, eben weil er die "Verbotene" Insel betreten hat. Gejagt zuhause ankommen um dann den Exodus mitzuerleben hätte mir persönlich besser gefallen, evtl mit der liebenden Mutter als Gegendarstellung zu Shushis Mutter. Der Kontrast zu dem bekannten OP kommt hier für mich einfach nicht deutlich genug durch!

      Der Wandel
      Dieser Text hat mir von der Struktur her am wenigsten gefallen, auch wenn der Autor eine gute Idee hatte und das Setting auch teilweise düster daher kommt. Leider fehlen mir hier ein wenig die schockierenden Details. Ein dunkler Gang mit spärlicher Beleuchtung und einem „unsichtbaren“ Gegner im Nacken ist da etwas zu dünn. Leider empfinde ich auch die genutzte Zeitform als unpassend für den gewählten Schreibstil und dies machte den Text für mich recht schwer zu lesen.

      Die letzte Blüte
      Leider kann ich mich selbst nicht wirklich gut einschätzen, aber ich bin eigentlich davon ausgegangen in dieser Runde bereits auszuscheiden, da das Thema mir ernsthafte Schwierigkeiten bereitet hat. Besonders das Wort "dystopisch" hat mich total aus dem Ruder laufen lassen. Ich habe zwar Wikipedia bemüht, war aber hinterher nur um so mehr verunsichert über die Aufgabenstellung. Distopie ist eigentlich das Gegenteil von Utopie und ich war mir von Beginn an unsicher, ob ich nicht lieber eine gewandelte Gesellschaft als Inhalt haben sollte, was eher mit dem Wort Dystopie konform läuft. Als jemand der Huxleys "Schöne neue Welt" gelesen hat, ist es für mich aber nicht möglich gewesen etwas Passendes auf 900 Worte reduziert zu erschaffen, bei dem auch mein Enthusiasmus für das Schreiben zu Tage tritt. Denn wenn ich eines gelernt habe in den Jahren als stiller FFT-Leser, dann dass es zwingend ist Spass am Schreiben und am Thema zu haben, um eine gute Geschichte zu schreiben. Eine gesellschaftliche Dystopie hätte mir weit weniger Spass gemacht und deshalb habe ich mich für mein Setting entschieden. Dabei habe ich billigend in Kauf genommen das Thema evtl. zu weit zu verfehlen und dann eben gegebenen Falles deswegen auszuscheiden. Umso glücklicher war ich dann, als ich die anderen Texte las und fand, dass ich mit meiner Interpretation nicht zu weit ins Abseits geraten war.

      Kurzform:
      Ich hatte von Nix ´ne Ahnung, habe mit Spass ins Blaue geschrieben, bin ein hohes Risiko eingegangen und hab noch mal Schwein gehabt! Danke an alle Voter, auch Jene die die anderen Texte bevorzugt haben, bleibt so eifrig dabei! Wir Schreiber danken es Euch!

      Für Interessierte:
      Ich habe die Geschichte in 3 Versionen geschrieben:
      Rohform 1.200 Worte – 2 Stunden
      Langform 1.400 Worte – 3 Stunden
      Endform 900 Worte – 4 Stunden
      Mit Korrekturlesen (obwohl ich 2 weitere Fehler entdeckt habe!...seuftz!) stecken in dieser Geschichte insgesamt 12 Stunden Arbeit.


      An die Kritiker
      @Zeonom
      Treffer!

      @MatheRambo
      Soulking = Soultyrant Was ist denn daran so schlecht? Hätte ich Brook lieber ganz deutsch als Seelentyrann/könig bezeichnen sollen? Hätte doch scheisse geklungen, oder? Ist halt ein Eigenname.

      @Pilot
      Musik der Hölle... Höllenlärm wäre wohl ein wenig unmusikalisch... aber Musik die einem den Mut nimmt, die Angst schürt und jede Hoffnung zunichte werden lässt, DAS ist Höllenmusik! Rasend vor Zorn ...zornig heran rasen....!? Naja, kann man, aber muss man sich nicht wirklich dran stossen. Aber du hast da schon ein wenig recht, dass ich vielleicht etwas zu sehr auf die Drüsen drücke und manchmal ist weniger eben doch mehr! Ansonsten hat mir deine Kritik ausgesprochen gut gefallen und ich hoffe auch in den nächsten Runde einige davon geniessen zu können (ein Profi wie schön! Wo hatte das PB dich denn versteckt?). Und man muss ja auch nicht jede Geschichte kommentieren, oder?

      @Silent
      Danke! Mehr fällt mir da nicht ein
      !
      @Moondoggie
      Hehehe ...es war ganz klar Absicht! Ich habe BB Finsternis hinter Rauch und Namis-Gewitterwolken getarnt. Scheint bei dir gut funktioniert zu haben!

      @SmokerX
      Ja, die offensichtlichen Charaktere zu nehmen war ein gewisses Risiko, aber gerade bei diesen Charakteren kann man den Wandel am besten projizieren weil jeder ihr Wesen kennt. Zugegebener Massen war dies evtl. etwas leicht gemacht und einfallslos. Aber gerade deswegen habe ich nicht die SHB in den Mittelpunkt gerückt, sondern die 3 verbliebenen Whitebeards.

      @qoii
      Tja, leider sind 900 Worte nicht gerade viel, wenn man unbekannte Charaktere nimmt oder zu viele Blickwinkel eröffnet. Deswegen habe ich auch die Marines etc. weggelassen. Du hast aber recht, dass ich sie zumindest unter den Opfern hätte erscheinen lassen können, quasi als Zusammenschluss aller Fraktionen. Der Punkt geht an dich!

      @Shishio Dawn
      Doch ...ich hab dich verstanden. Hast dich klar ausgedrückt! ;)


      Dennoch eine starke Runde, bei der ich froh bin, dass ich überhaupt bestehen konnte, ohne mit dem Thema als solchem etwas anfangen zu können. Meinen Glückwunsch an den Sieger und viel Glück in der nächsten Runde. Und für die Verlierer mehr Glück beim nächsten Mal!

      Insofern

      Prost

      Und man darf nicht vergessen....RichardThePWNy wurde zur Strecke gebracht...In der ersten Runde :thumbsup: