Seid gegrüßt, edle Recken und holde Maiden, willkommen zu Gruppe 2.
Nachdem es bereits bei letzten Turnier angekündigt wurde, soll es heute soweit sein, der Pater Pony bekommt seinen Wunsch erfüllt: Wir reisen ins Mittelalter, zu den Rittern, Prinzessinen und Hexen, in die Zeit, wo noch nicht jeder lesen und schreiben könnte. Drei Minnesänger treten an, um uns wahrlich die schönste Blüten zu präsentieren, die man mit Worten beschreiben kann.
Aufgabenstellung
Western war FFT 2010, Ritter 2014: Wie würde es aussehen, wenn One Piece kein Manga über Piraten wäre, sondern im Zeitalter der Ritter spielen würde? Schreibe eine unterhaltsame Geschichte, in der bekannte Charaktere aus One Piece in einem klassischen Ritter-Setting agieren. (Ritter, Zauberer, Prinzessinen, Hexen usw.) Charaktere & Handlung sind frei wählbar!
Einschränkungen
Es dürfen ausschließlich nur OnePiece-Charaktere verwendet werden, Kanonenfutter zählt natürlich dazu, falls ihr eine Massenschlacht darstellen wollt.
Kriterien
Schreibstil
Kreativität
Mittelalter-Feeling
Wortgrenze:
800 Wörter, bitte zählt eure Wörter mit dieser Seite.
Abgabe
Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (Cé, Green Bull, Icedragoon und OneX) pünktlich bis zum 02.10.2014, 19:00 Uhr! Verspätung gibt einen Strafpunkt.
Dann noch das übliche viel Erfolg und viel Spaß allen Schreibern.
Euer FFT-Team
Nachdem es bereits bei letzten Turnier angekündigt wurde, soll es heute soweit sein, der Pater Pony bekommt seinen Wunsch erfüllt: Wir reisen ins Mittelalter, zu den Rittern, Prinzessinen und Hexen, in die Zeit, wo noch nicht jeder lesen und schreiben könnte. Drei Minnesänger treten an, um uns wahrlich die schönste Blüten zu präsentieren, die man mit Worten beschreiben kann.
Aufgabenstellung
Western war FFT 2010, Ritter 2014: Wie würde es aussehen, wenn One Piece kein Manga über Piraten wäre, sondern im Zeitalter der Ritter spielen würde? Schreibe eine unterhaltsame Geschichte, in der bekannte Charaktere aus One Piece in einem klassischen Ritter-Setting agieren. (Ritter, Zauberer, Prinzessinen, Hexen usw.) Charaktere & Handlung sind frei wählbar!
Einschränkungen
Es dürfen ausschließlich nur OnePiece-Charaktere verwendet werden, Kanonenfutter zählt natürlich dazu, falls ihr eine Massenschlacht darstellen wollt.
Kriterien
Schreibstil
Kreativität
Mittelalter-Feeling
Wortgrenze:
800 Wörter, bitte zählt eure Wörter mit dieser Seite.
Abgabe
Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (Cé, Green Bull, Icedragoon und OneX) pünktlich bis zum 02.10.2014, 19:00 Uhr! Verspätung gibt einen Strafpunkt.
Dann noch das übliche viel Erfolg und viel Spaß allen Schreibern.
Euer FFT-Team
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Hier war er nun.
In einem kleinen Dorf in England.
Kaum 30 Einwohner lebten hier von den Erträgen ihrer Felder – zumindest von dem, was ihnen nach der enorm hohen Abgabe an ihren Lehensherrn und nach dem Zehnt noch übrig blieb.
Doch heute war das Dorf belebt wie noch nie. Hunderte Menschen waren gekommen um das Spektakel mitzuerleben, viele nahmen sogar die beschwerliche Reise von Frankreich aus in Kauf, nur um diese Schicksalsstunde mitzuerleben.
Der Wind pfiff ihm um die Ohren, die Menge um ihn herum hielt gespannt den Atem an. Vereinzelt flogen bis vor einigen Sekunden noch verschimmelte Tomaten auf das Schafott, geworfen von Soldaten des Königs – den wohl einzigen Menschen hier, die den Verbrecher wirklich hassten; hatte er doch zusammen mit seinem Gefolge viele ihrer Mitstreiter ermorden müssen. Doch nun hielten selbst sie inne.
Wegen einer von einem blinden Bettler gestellten Frage.
Der Blinde hatte nur ein Tuch an, doch es war starr vor Dreck und roch dermaßen schlimm, dass die Meute etwas Abstand von ihm hielt. Aus diesem Grund war es auch sofort ersichtlich dass die Frage, diese eine Frage, von diesem Mann gestellt wurde.
Der Verbrecher grinste. Er dachte zurück an seine glorreiche Zeit.
Zusammen mit seinem Ritterorden eroberte er die Neue Welt in rasanter Geschwindigkeit. Seine Macht war dermaßen groß, dass selbst der König Englands die Neue Welt so nannte, wie der Verbrecher sie dereinst taufte: Asien.
Doch wie hätte der König auch anders reagieren sollen? Selbst mithilfe von 19 anderen Königreichen und derer gesamten militärischen Macht konnte die Neue Welt nicht zurückerobert werden.
Tausende Soldaten fielen, keiner war der Schlagkraft des Verbrechers gewachsen, keiner konnte der Schwertkunst des stärksten Kämpfers der Bande etwas entgegensetzen, keiner konnte den Pfeilen seines besten Schützen ausweichen. Selbst die Schauplätze der Schlachten spielten dem Verbrecher immer in die Hände, da eine weise Maid innerhalb der Bande stets vorausbestimmen konnte wie das Schlachtfeld sein würde. Sie wusste stets ob der Boden hart durch aufkommenden Frost sein würde, oder weich durch aufkommenden Regen, oder ob er gar brennbar sein würde, da unter ihm verborgen eine schwarze Flüssigkeit den Boden durchtränkte, die sie Erdöl nannte.
Der Verbrecher lies seinen Blick durch die Menge wandern. Hier gab es viele die ihn verehrten. Ihn, einen einfachen Bauernjungen, der es geschafft hatte zum Herrscher eines der größten Reiche der Erde zu werden. Ihn, der versprochen hatte die Schreckensherrschaft des Königs zu beenden; ein Ziel dass er jedoch nie erreichen konnte. Er wollte nichts mehr als dass die Bürger dieses schönen Englands ihr Recht selbst bestimmen konnten. So wie die Bürger es in seinem Reich auch konnten. Er blickte auf den schwarzen Fleck auf seinem Arm, der sich aufgrund der unheilbaren Krankheit dort gebildet hatte.
Das Grinsen schwand aus seinem Gesicht. So leicht hatte der König das Herrschaftsgebiet des Verbrechers mit einem negativen Makel behaftet.
In seinem Reich konnte jeder das behalten was er anbaute. Es musste zwar eine Steuer abgegeben werden, um Armen und Bedürftigen zu helfen, doch die Steuer war dermaßen gering, dass das Volk in Wohlstand leben konnte. Auch war der sogenannte „Verbrecher" nicht das politische Oberhaupt des Reiches, dies konnte alle vier Jahre vom Volk gewählt werden. Er war nur der Schutzpatron.
Doch all dies wurde außerhalb des Reiches so gut es ging verheimlicht, hatten doch die 20 Könige Angst ihren Wohlstand einbüßen zu müssen.
Auch wenn dem Volk bekannt war dass er versuche die 20 Könige zu stürzen und Wohlstand in jedes Land zu bringen, so wurde durch Gerüchte – ausgestreut von des Königs Lakaien – vielerorts gemunkelt, dass der Verbrecher in Wirklichkeit alles an Geld seiner Bürger für sich behielt und einen immer größeren Schatz anhäufe, nur um sich selbst zu bereichern.
Sein Blick schweifte weiter durch die Menge und traf schließlich den armen blinden Mann, der diese eine bedeutende Frage gestellt hatte.
So schnell wie sein Grinsen vorher schwand, so schnell setzte der Verbrecher es wieder auf. Auch wenn er das Volk nicht direkt dazu bringen könne sich gegen den König aufzulehnen, so könne er wenigstens versuchen es in eine Zeit der Anarchie und der Suche zu versetzen. Eine zwar für wohl viele Bürger schlimme Zeit, doch auch eine Zeit in der der Mehrheit klar werden würde, dass etwas mit dem politischen System nicht stimmen konnte. Dass die Mehrheit Politik zu betreiben hatte und nicht ein einziger machtgieriger Tatterkreis, dessen Haupt kaum seine Krone zu tragen vermochte.
Der König hatte behauptet der Verbrecher hätte einen großen Schatz angehäuft. Dies war ein Fehler, wegen dem sich der Verbrecher guten Gewissens freiwillig hinrichten lassen könne, könne er der Welt doch schließlich die Antwort auf die gestellte Frage zurufen:
„Ihr wollt meinen Schatz? Sucht ihn doch, irgendwo habe ich den größten Schatz der Welt versteckt!"
Eine Axt senkte sich - doch er und wohl bald auch das Volk: Sie waren frei.
In einem kleinen Dorf in England.
Kaum 30 Einwohner lebten hier von den Erträgen ihrer Felder – zumindest von dem, was ihnen nach der enorm hohen Abgabe an ihren Lehensherrn und nach dem Zehnt noch übrig blieb.
Doch heute war das Dorf belebt wie noch nie. Hunderte Menschen waren gekommen um das Spektakel mitzuerleben, viele nahmen sogar die beschwerliche Reise von Frankreich aus in Kauf, nur um diese Schicksalsstunde mitzuerleben.
Der Wind pfiff ihm um die Ohren, die Menge um ihn herum hielt gespannt den Atem an. Vereinzelt flogen bis vor einigen Sekunden noch verschimmelte Tomaten auf das Schafott, geworfen von Soldaten des Königs – den wohl einzigen Menschen hier, die den Verbrecher wirklich hassten; hatte er doch zusammen mit seinem Gefolge viele ihrer Mitstreiter ermorden müssen. Doch nun hielten selbst sie inne.
Wegen einer von einem blinden Bettler gestellten Frage.
Der Blinde hatte nur ein Tuch an, doch es war starr vor Dreck und roch dermaßen schlimm, dass die Meute etwas Abstand von ihm hielt. Aus diesem Grund war es auch sofort ersichtlich dass die Frage, diese eine Frage, von diesem Mann gestellt wurde.
Der Verbrecher grinste. Er dachte zurück an seine glorreiche Zeit.
Zusammen mit seinem Ritterorden eroberte er die Neue Welt in rasanter Geschwindigkeit. Seine Macht war dermaßen groß, dass selbst der König Englands die Neue Welt so nannte, wie der Verbrecher sie dereinst taufte: Asien.
Doch wie hätte der König auch anders reagieren sollen? Selbst mithilfe von 19 anderen Königreichen und derer gesamten militärischen Macht konnte die Neue Welt nicht zurückerobert werden.
Tausende Soldaten fielen, keiner war der Schlagkraft des Verbrechers gewachsen, keiner konnte der Schwertkunst des stärksten Kämpfers der Bande etwas entgegensetzen, keiner konnte den Pfeilen seines besten Schützen ausweichen. Selbst die Schauplätze der Schlachten spielten dem Verbrecher immer in die Hände, da eine weise Maid innerhalb der Bande stets vorausbestimmen konnte wie das Schlachtfeld sein würde. Sie wusste stets ob der Boden hart durch aufkommenden Frost sein würde, oder weich durch aufkommenden Regen, oder ob er gar brennbar sein würde, da unter ihm verborgen eine schwarze Flüssigkeit den Boden durchtränkte, die sie Erdöl nannte.
Der Verbrecher lies seinen Blick durch die Menge wandern. Hier gab es viele die ihn verehrten. Ihn, einen einfachen Bauernjungen, der es geschafft hatte zum Herrscher eines der größten Reiche der Erde zu werden. Ihn, der versprochen hatte die Schreckensherrschaft des Königs zu beenden; ein Ziel dass er jedoch nie erreichen konnte. Er wollte nichts mehr als dass die Bürger dieses schönen Englands ihr Recht selbst bestimmen konnten. So wie die Bürger es in seinem Reich auch konnten. Er blickte auf den schwarzen Fleck auf seinem Arm, der sich aufgrund der unheilbaren Krankheit dort gebildet hatte.
Das Grinsen schwand aus seinem Gesicht. So leicht hatte der König das Herrschaftsgebiet des Verbrechers mit einem negativen Makel behaftet.
In seinem Reich konnte jeder das behalten was er anbaute. Es musste zwar eine Steuer abgegeben werden, um Armen und Bedürftigen zu helfen, doch die Steuer war dermaßen gering, dass das Volk in Wohlstand leben konnte. Auch war der sogenannte „Verbrecher" nicht das politische Oberhaupt des Reiches, dies konnte alle vier Jahre vom Volk gewählt werden. Er war nur der Schutzpatron.
Doch all dies wurde außerhalb des Reiches so gut es ging verheimlicht, hatten doch die 20 Könige Angst ihren Wohlstand einbüßen zu müssen.
Auch wenn dem Volk bekannt war dass er versuche die 20 Könige zu stürzen und Wohlstand in jedes Land zu bringen, so wurde durch Gerüchte – ausgestreut von des Königs Lakaien – vielerorts gemunkelt, dass der Verbrecher in Wirklichkeit alles an Geld seiner Bürger für sich behielt und einen immer größeren Schatz anhäufe, nur um sich selbst zu bereichern.
Sein Blick schweifte weiter durch die Menge und traf schließlich den armen blinden Mann, der diese eine bedeutende Frage gestellt hatte.
So schnell wie sein Grinsen vorher schwand, so schnell setzte der Verbrecher es wieder auf. Auch wenn er das Volk nicht direkt dazu bringen könne sich gegen den König aufzulehnen, so könne er wenigstens versuchen es in eine Zeit der Anarchie und der Suche zu versetzen. Eine zwar für wohl viele Bürger schlimme Zeit, doch auch eine Zeit in der der Mehrheit klar werden würde, dass etwas mit dem politischen System nicht stimmen konnte. Dass die Mehrheit Politik zu betreiben hatte und nicht ein einziger machtgieriger Tatterkreis, dessen Haupt kaum seine Krone zu tragen vermochte.
Der König hatte behauptet der Verbrecher hätte einen großen Schatz angehäuft. Dies war ein Fehler, wegen dem sich der Verbrecher guten Gewissens freiwillig hinrichten lassen könne, könne er der Welt doch schließlich die Antwort auf die gestellte Frage zurufen:
„Ihr wollt meinen Schatz? Sucht ihn doch, irgendwo habe ich den größten Schatz der Welt versteckt!"
Eine Axt senkte sich - doch er und wohl bald auch das Volk: Sie waren frei.
„Issdalf, seid Ihr sicher, dass das funktionieren wird?“ fragte ich meinen Wegführer, dessen auffälligste Merkmale seine graue Kleidung und sein großer Zauberstab waren. Dieser führte mich derweil durch die Flure des „Schimmernden Palastes“. Jedoch würdigte er mich keines Blickes, sondern setzte seinen Gang, wie gehabt, fort.
„Das werden wir wohl in Kürze erfahren.“
Schlussendlich erreichten wir den Sitzungssaal und das Erste, was mir dabei auffiel war, wie die alten Männer sich, wie üblich, um die Thronfolge stritten. Die einen beschimpften sich. Andere prügelten sich. Die einzigen, die sich aus dem Konflikt heraushielten, waren die Jarl Shalgruuf und Kurir. Während der eine von ihnen lautstark am Lachen war, das Geschehen sichtbar genoss, und sich ein frisch gebrautes Bier nach dem anderen genehmigte saß der andere, mit dem Kopf gen Decke gerichtet, auf seinem Platz und hielt ein ruhiges Schläfchen ab. So als würde ihn die ganze Situation überhaupt nicht interessieren. Dennoch … Die Lage drohte zu eskalieren. Mein alter Gefährte vergeudete jedoch keine Zeit, ehe er diesen Konflikt unterband. Dabei schlug er mit seinem Zauberstab einmal kräftig auf den Boden, wodurch der gesamte Raum zu beben begann. Daraufhin richteten sich alle Augen schlagartig auf ihn. Auf uns.
„Ihr alle seid dem Ruf des Dowakinns gefolgt … Also verhaltet euch in seiner Anwesenheit auch mit dem nötigen Respekt und hört, was er euch zu sagen hat“, gab Issdalf den Jarl zu verstehen.
„Also, Dowakinn … Was ist Euer Anliegen? Wieso habt Ihr uns hierher bestellt?“ fragte der junge Jarl Marcorn, ohne weitere Zeit zu verlieren. Marcorn war der Ansicht, dass er der rechtmäßige Thronfolger sei, auch wenn er nicht dieselbe Blutlinie wie sein ’Vater’, Newrygg, besaß, der vor einigen Jahren verstorben war.
„Der Bürgerkrieg … Er muss gestoppt werden. Jedenfalls bis auf Weiteres“, begann ich daraufhin zu erklären.
„Das könnt Ihr vergessen! Solange die Frage nach der Thronfolge nicht geklärt ist, solange werden wir unsere Waffen auch nicht niederlegen!“ funkte Sakazuil, sichtbar aufgebracht, daraufhin dazwischen. Doch wusste ich, dass ich ihn, sowie die anderen Jarl, mit meinem Anliegen überzeugen könnte.
„Ihr scheint den Ernst der Lage noch nicht begriffen zu haben … Die Drachen sind zurück! Einige von ihnen sind bereits gefallen, doch der Gefährlichste von ihnen, derjenige, dessen Ruf sie folgen, ist immer noch da draußen … Und während ihr euch gegenseitig schwächt wird er immer stärker … Maruin, der „Inselfresser“, muss aufgehalten werden! Doch schaffe ich das nicht alleine … Ich brauche eure Unterstützung!“
Noch bevor einer der Jarl sich dazu äußern konnte spürte ich etwas … Meine Seele schlug Wellen. Das konnte nur eines bedeuten … Ein Drache war hierher unterwegs. Und er war bereits sehr nah. Kaum habe ich daran gedacht, schon ertönte ein lautes Gebrüll dieser gewaltigen Bestie. Den Jarl verschlug es die Sprache. All ihre Streitigkeiten, die sie zuvor noch untereinander geführt hatten, schienen wie weggeblasen zu sein.
Ohne zu zögern erhob ich mich von meinem Platz und eilte auf den Balkon hinaus, der sich hinter mir befand. Dicht gefolgt von den vier Jarl. Da musste ich feststellen, dass ich mich geirrt hatte … Der Drache war nicht nur auf den Weg gewesen, er war bereits da. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit sauste er durch die Straßen der Stadt, während er mit seinem Feueratem mehrere Häuser in Brand steckte und dabei unzählige Menschen, mit einem Schlag, tötete. Ein Blick auf das Antlitz des Drachen genügte, um zu wissen welcher das war … Er war es höchstpersönlich. Maruin. Zu erkennen an seinen schwarzen Schuppen, aber auch seinem schwarzen Bart und, nicht zu vergessen, seiner dicken Wampe, die er vor sich her schleppte.
„Zehahaha, ihr könnt zwar wegrennen, aber euch nicht verstecken!“ brüllte der Drache, voller Selbstsicherheit, fast schon arrogant, durch die Straßen der einst so prachtvollen Hauptstadt.
„Es hat also begonnen …“, redete Issdalf vor sich her, während er langsam hinaus auf den Balkon zuschritt. Die Jarl schienen den Ernst der Lage endlich erkannt zu haben und waren offenbar bereit Frieden zu schließen. Zumindest bis auf Weiteres.
„In Ordnung, Dowakinn … Ihr bekommt was Ihr verlangt“, gab Sakazuil mir zu verstehen.
„Unsere Streitkräfte werden Euch so gut es geht unterstützen“, fügte Shalgruuf hinzu.
„Wir stehen ebenfalls hinter Euch, Dowakinn“, schloss sich Marcorn uns an, während er mir freundschaftlich auf die Schulter klopfte.
Ich erwiderte den Jarl, als Zeichen meiner Dankbarkeit, ein kurzes Lächeln und Grinsen, ehe ich über das Geländer hinweg sprang. Hinunter auf den Boden, um den Kampf an vorderster Front zu führen.
Zeitgleich verließen die Jarl die Halle, in der das Gipfeltreffen stattgefunden hatte, und begaben sich zum Ausgang, um ihre Truppen informieren zu können. Nur einer von ihnen hatte den Startschuss offenbar verpasst und musste erst durch einen sanften Schlag auf den Kopf, durch Issdalf, den ihm dieser mit seinem Zauberstab verpasst hatte, geweckt werden.
„Ist mir was entgangen?“ gab Kurir nur verwirrt von sich.
„Das werden wir wohl in Kürze erfahren.“
Schlussendlich erreichten wir den Sitzungssaal und das Erste, was mir dabei auffiel war, wie die alten Männer sich, wie üblich, um die Thronfolge stritten. Die einen beschimpften sich. Andere prügelten sich. Die einzigen, die sich aus dem Konflikt heraushielten, waren die Jarl Shalgruuf und Kurir. Während der eine von ihnen lautstark am Lachen war, das Geschehen sichtbar genoss, und sich ein frisch gebrautes Bier nach dem anderen genehmigte saß der andere, mit dem Kopf gen Decke gerichtet, auf seinem Platz und hielt ein ruhiges Schläfchen ab. So als würde ihn die ganze Situation überhaupt nicht interessieren. Dennoch … Die Lage drohte zu eskalieren. Mein alter Gefährte vergeudete jedoch keine Zeit, ehe er diesen Konflikt unterband. Dabei schlug er mit seinem Zauberstab einmal kräftig auf den Boden, wodurch der gesamte Raum zu beben begann. Daraufhin richteten sich alle Augen schlagartig auf ihn. Auf uns.
„Ihr alle seid dem Ruf des Dowakinns gefolgt … Also verhaltet euch in seiner Anwesenheit auch mit dem nötigen Respekt und hört, was er euch zu sagen hat“, gab Issdalf den Jarl zu verstehen.
„Also, Dowakinn … Was ist Euer Anliegen? Wieso habt Ihr uns hierher bestellt?“ fragte der junge Jarl Marcorn, ohne weitere Zeit zu verlieren. Marcorn war der Ansicht, dass er der rechtmäßige Thronfolger sei, auch wenn er nicht dieselbe Blutlinie wie sein ’Vater’, Newrygg, besaß, der vor einigen Jahren verstorben war.
„Der Bürgerkrieg … Er muss gestoppt werden. Jedenfalls bis auf Weiteres“, begann ich daraufhin zu erklären.
„Das könnt Ihr vergessen! Solange die Frage nach der Thronfolge nicht geklärt ist, solange werden wir unsere Waffen auch nicht niederlegen!“ funkte Sakazuil, sichtbar aufgebracht, daraufhin dazwischen. Doch wusste ich, dass ich ihn, sowie die anderen Jarl, mit meinem Anliegen überzeugen könnte.
„Ihr scheint den Ernst der Lage noch nicht begriffen zu haben … Die Drachen sind zurück! Einige von ihnen sind bereits gefallen, doch der Gefährlichste von ihnen, derjenige, dessen Ruf sie folgen, ist immer noch da draußen … Und während ihr euch gegenseitig schwächt wird er immer stärker … Maruin, der „Inselfresser“, muss aufgehalten werden! Doch schaffe ich das nicht alleine … Ich brauche eure Unterstützung!“
Noch bevor einer der Jarl sich dazu äußern konnte spürte ich etwas … Meine Seele schlug Wellen. Das konnte nur eines bedeuten … Ein Drache war hierher unterwegs. Und er war bereits sehr nah. Kaum habe ich daran gedacht, schon ertönte ein lautes Gebrüll dieser gewaltigen Bestie. Den Jarl verschlug es die Sprache. All ihre Streitigkeiten, die sie zuvor noch untereinander geführt hatten, schienen wie weggeblasen zu sein.
Ohne zu zögern erhob ich mich von meinem Platz und eilte auf den Balkon hinaus, der sich hinter mir befand. Dicht gefolgt von den vier Jarl. Da musste ich feststellen, dass ich mich geirrt hatte … Der Drache war nicht nur auf den Weg gewesen, er war bereits da. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit sauste er durch die Straßen der Stadt, während er mit seinem Feueratem mehrere Häuser in Brand steckte und dabei unzählige Menschen, mit einem Schlag, tötete. Ein Blick auf das Antlitz des Drachen genügte, um zu wissen welcher das war … Er war es höchstpersönlich. Maruin. Zu erkennen an seinen schwarzen Schuppen, aber auch seinem schwarzen Bart und, nicht zu vergessen, seiner dicken Wampe, die er vor sich her schleppte.
„Zehahaha, ihr könnt zwar wegrennen, aber euch nicht verstecken!“ brüllte der Drache, voller Selbstsicherheit, fast schon arrogant, durch die Straßen der einst so prachtvollen Hauptstadt.
„Es hat also begonnen …“, redete Issdalf vor sich her, während er langsam hinaus auf den Balkon zuschritt. Die Jarl schienen den Ernst der Lage endlich erkannt zu haben und waren offenbar bereit Frieden zu schließen. Zumindest bis auf Weiteres.
„In Ordnung, Dowakinn … Ihr bekommt was Ihr verlangt“, gab Sakazuil mir zu verstehen.
„Unsere Streitkräfte werden Euch so gut es geht unterstützen“, fügte Shalgruuf hinzu.
„Wir stehen ebenfalls hinter Euch, Dowakinn“, schloss sich Marcorn uns an, während er mir freundschaftlich auf die Schulter klopfte.
Ich erwiderte den Jarl, als Zeichen meiner Dankbarkeit, ein kurzes Lächeln und Grinsen, ehe ich über das Geländer hinweg sprang. Hinunter auf den Boden, um den Kampf an vorderster Front zu führen.
Zeitgleich verließen die Jarl die Halle, in der das Gipfeltreffen stattgefunden hatte, und begaben sich zum Ausgang, um ihre Truppen informieren zu können. Nur einer von ihnen hatte den Startschuss offenbar verpasst und musste erst durch einen sanften Schlag auf den Kopf, durch Issdalf, den ihm dieser mit seinem Zauberstab verpasst hatte, geweckt werden.
„Ist mir was entgangen?“ gab Kurir nur verwirrt von sich.
Bewaffnete Männer klopfen an die Tür der Scheune, sie wollen die Schwangere sehen, denn jeder Tropfen dieses Blutes muss ausgelöscht werden. Eine blonde Frau tritt vor die Tür, draussen regnet es in Strömen, der Himmel ist dunkel. „Es sind nun zwölf Monate her, du bist immer noch schwanger, der Chef sagt, du wirst nicht mehr verdächtigt.“ Die Ritter ziehen davon. Die Frau geht wieder in die Scheune und fällt erschöpft auf den Heuballen. Ihr Gesicht zeigt Anstrengung, Schmerzen, aber auch Erleichterung. Endlich kann sie ihr Kind gebären. Ihr Mann wäre stolz, würde er noch leben. Die Mägde sehen sie besorgt an, das Kind kommt. Nach einigen Stunden voller Schreien, Blut und Mühen hält Puma D. Rouge ihren Sohn in den Armen, den einzigen Nachkommen dieses Mannes, der die Welt in Angst und Schrecken versetzt hat. „Ace, so hat er es bestimmt. Dieses Kind heisst Gol D. Ace, unser gemeinsames Kind.“ Eine Träne rollt ihr über die Wange. Sie bricht zusammen. Die Mägde versuchen alles, aber sie können ihr nicht mehr helfen. Ace ist nun ein Waise.
Sechs Jahre lang lebt Ace bei seinem Onkel Garp. Danach muss er das Kind verlassen, um wieder in der königlichen Armee zu arbeiten. Seine Kindheit verbringt Ace auf der Strasse, umgeben von Armut und Elend. Er bringt sich selbst das Kämpfen bei, studiert seine Umwelt und lernt seine Mitmenschen und ihre Leiden kennen. Die Ungerechtigkeit im Königreich erkennt er früh, er sieht, dass der König das Volk unterdrückt und es durch Steuern verarmen lässt. Er bemüht sich, wo es geht, aber den Leuten zu helfen ist ihm mit der Zeit nicht mehr genug. Sein Ziel: das Land zu verändern. Auf diese Art und Weise wächst Ace zu einem Mann heran, auf dem die Hoffnungen des Landes ruhen.
Dunkle Wolken ziehen über das braune Schlachtfeld, kaum ein Sonnenstrahl dringt durch bis zur Erde. Aber Ace nimmt die Dunkelheit gar nicht wahr. Sein Blick ist starr auf die Burg gerichtet, wo sein Feind hinter dicken Mauern und hohen Wänden sitzt. Diese Burg zu knacken ist keine leichte Aufgabe und die Gegner auf dem Schlachtfeld zu besiegen eine noch härtere. Eine Armee von zehntausend schwer bewaffneten Rittern steht ihm gegenüber. Ihre Rüstungen, Streitäxte und Schwerter bilden ein silbernes Meer. Der König hat jeden Soldat aus dem Reich zusammengezogen und Ausrüstung im Überfluss produzieren lassen. Ace hingegen hat nur ein paar hundert Bürger hinter sich. Sie stehen da, in ihren braunen Kleidern, bewaffnet nur mit simplem Werkzeug. Aber sie haben sich Ace angeschlossen, um für eine bessere Zukunft zu kämpfen und davon hält sie keine Armee der Welt ab.
Die Schlacht beginnt. Mutig stürmen die Revolutionäre nach vorne. Ihre Füsse wirbeln Unmengen an Staub auf, schnell ist das ganze Feld eingehüllt. Auf der Gegenseite bilden die Ritter mit ihren Schilden ein Viereck und schicken einen Trupp Reiter voraus. Die Fronten treffen aufeinander. Pferde werden umgerissen, Menschen aufgespiesst und überrannt. Im Gewühl werden die Aufständischen schnell zurückgedrängt. Übermannt von der schieren Kraft der Kavallerie, können sie nur noch rennen. Aber sie werden von Ace gerettet, der in seiner Kindheit eine sehr seltene Frucht gegessen hat und den man seit damals als Magier fürchtet. Er zieht scharf Luft ein und spuckt einen grossen Feuerball, der die Reiterei direkt trifft. Überall liegen brennende Körper, der Gestank von verbranntem Fleisch sticht allen scharf in die Nase.
Ace schreitet an den Leidenden vorbei, weiter zu den Fusssoldaten. Die bürgerlichen Kämpfer haben sich wieder gefangen und stürmen mit Ace nach vorne. Dieser bleibt aber plötzlich stehen. Vor ihm liegt ein Mann, den er nur allzu gut kennt: sein Onkel. Garp windet sich wild, die Verbrennungen bereiten ihm Qualen. Tränen treten in Ace‘ Augen. Er trauert bitter um seinen Ersatzvater. „Ace, sei nicht traurig. Ich bin stolz auf dich, du bist zu einem stattlichen Mann herangewachsen. Sei nun stark für dieses Land.“ Ace wendet sich ab. Seine Leute starren ihn an. Er muss wieder zielgerichtet wirken, ansonsten verlieren seine Männer den Mut. Leise hört man noch Garp flüstern: „Ganz der Sohn seines Vaters.“
In der Zwischenzeit hat die Armee einen Wall aus Schilden gebildet, mit dem sie sich vor Ace‘ Feuerattacken schützen können. Deshalb müssen die Revolutionäre wieder mit Beilen, Speeren und Mistgabeln gegen die Ritter antreten. Für einen Moment ist der Kampf ausgewogen. Die Armee kann ihre Angriffskraft nicht entfalten, da sie sich vor Ace schützen muss, während die Bürger nicht durch den Verteidigungswall kommen. Doch dann passiert es. Ein Mann tritt zwischen den Reihen der Ritter hervor. Er ist gross, muskulös und seine Aura erschreckt jeden in seiner Nähe. Er ist im Königreich der einzige bekannte Magier neben Ace, der stärkste Kämpfer der Armee, der Feind alles Bösen: Akainu, der rote Hund. Ace ballt seine Faust, rennt auf ihn zu und schiesst eine Faust aus Feuer ab, die vom Teufel selbst stammen könnte…
Sechs Jahre lang lebt Ace bei seinem Onkel Garp. Danach muss er das Kind verlassen, um wieder in der königlichen Armee zu arbeiten. Seine Kindheit verbringt Ace auf der Strasse, umgeben von Armut und Elend. Er bringt sich selbst das Kämpfen bei, studiert seine Umwelt und lernt seine Mitmenschen und ihre Leiden kennen. Die Ungerechtigkeit im Königreich erkennt er früh, er sieht, dass der König das Volk unterdrückt und es durch Steuern verarmen lässt. Er bemüht sich, wo es geht, aber den Leuten zu helfen ist ihm mit der Zeit nicht mehr genug. Sein Ziel: das Land zu verändern. Auf diese Art und Weise wächst Ace zu einem Mann heran, auf dem die Hoffnungen des Landes ruhen.
Dunkle Wolken ziehen über das braune Schlachtfeld, kaum ein Sonnenstrahl dringt durch bis zur Erde. Aber Ace nimmt die Dunkelheit gar nicht wahr. Sein Blick ist starr auf die Burg gerichtet, wo sein Feind hinter dicken Mauern und hohen Wänden sitzt. Diese Burg zu knacken ist keine leichte Aufgabe und die Gegner auf dem Schlachtfeld zu besiegen eine noch härtere. Eine Armee von zehntausend schwer bewaffneten Rittern steht ihm gegenüber. Ihre Rüstungen, Streitäxte und Schwerter bilden ein silbernes Meer. Der König hat jeden Soldat aus dem Reich zusammengezogen und Ausrüstung im Überfluss produzieren lassen. Ace hingegen hat nur ein paar hundert Bürger hinter sich. Sie stehen da, in ihren braunen Kleidern, bewaffnet nur mit simplem Werkzeug. Aber sie haben sich Ace angeschlossen, um für eine bessere Zukunft zu kämpfen und davon hält sie keine Armee der Welt ab.
Die Schlacht beginnt. Mutig stürmen die Revolutionäre nach vorne. Ihre Füsse wirbeln Unmengen an Staub auf, schnell ist das ganze Feld eingehüllt. Auf der Gegenseite bilden die Ritter mit ihren Schilden ein Viereck und schicken einen Trupp Reiter voraus. Die Fronten treffen aufeinander. Pferde werden umgerissen, Menschen aufgespiesst und überrannt. Im Gewühl werden die Aufständischen schnell zurückgedrängt. Übermannt von der schieren Kraft der Kavallerie, können sie nur noch rennen. Aber sie werden von Ace gerettet, der in seiner Kindheit eine sehr seltene Frucht gegessen hat und den man seit damals als Magier fürchtet. Er zieht scharf Luft ein und spuckt einen grossen Feuerball, der die Reiterei direkt trifft. Überall liegen brennende Körper, der Gestank von verbranntem Fleisch sticht allen scharf in die Nase.
Ace schreitet an den Leidenden vorbei, weiter zu den Fusssoldaten. Die bürgerlichen Kämpfer haben sich wieder gefangen und stürmen mit Ace nach vorne. Dieser bleibt aber plötzlich stehen. Vor ihm liegt ein Mann, den er nur allzu gut kennt: sein Onkel. Garp windet sich wild, die Verbrennungen bereiten ihm Qualen. Tränen treten in Ace‘ Augen. Er trauert bitter um seinen Ersatzvater. „Ace, sei nicht traurig. Ich bin stolz auf dich, du bist zu einem stattlichen Mann herangewachsen. Sei nun stark für dieses Land.“ Ace wendet sich ab. Seine Leute starren ihn an. Er muss wieder zielgerichtet wirken, ansonsten verlieren seine Männer den Mut. Leise hört man noch Garp flüstern: „Ganz der Sohn seines Vaters.“
In der Zwischenzeit hat die Armee einen Wall aus Schilden gebildet, mit dem sie sich vor Ace‘ Feuerattacken schützen können. Deshalb müssen die Revolutionäre wieder mit Beilen, Speeren und Mistgabeln gegen die Ritter antreten. Für einen Moment ist der Kampf ausgewogen. Die Armee kann ihre Angriffskraft nicht entfalten, da sie sich vor Ace schützen muss, während die Bürger nicht durch den Verteidigungswall kommen. Doch dann passiert es. Ein Mann tritt zwischen den Reihen der Ritter hervor. Er ist gross, muskulös und seine Aura erschreckt jeden in seiner Nähe. Er ist im Königreich der einzige bekannte Magier neben Ace, der stärkste Kämpfer der Armee, der Feind alles Bösen: Akainu, der rote Hund. Ace ballt seine Faust, rennt auf ihn zu und schiesst eine Faust aus Feuer ab, die vom Teufel selbst stammen könnte…
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