[FFT] Runde 2 - Gruppe 4 "11 Supernovae" [✔]

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    • [FFT] Runde 2 - Gruppe 4 "11 Supernovae" [✔]

      Formalien
      Hallo liebe Teilnehmer, Voter, Leser, Kommentatoren,

      wir starten durch in Runde 4!

      Aufgabenstellung:


      Sucht euch einen der 11 Supernovae, welche auf dem Sabaody Archipel waren, aus und erzählt sein Abenteuer auf der letzten Insel VOR dem Archipel. War es nur eine langweilige Shoppingtour à la Nami, ein Zusammenprall zweier Rookies oder sogar, aus welchen Gründen auch immer, ein Zwischenfall mit einem Admiral etc. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.(nach einer Idee von xEvilchicken)

      Kriterien:

      Schreibstil
      Kreativität
      Szenario

      Einschränkungen:

      keine

      Wortgrenze:


      800 Wörter, bitte zählt eure Wörter mit dieser Seite .

      Abgabe:

      Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (Cé, GreenBull, Icedragoon und OneX) pünktlich bis zum 06.10.2014, 19:00 Uhr! Verspätung gibt einen Strafpunkt.

      Dann noch das übliche viel Erfolg und viel Spaß allen Schreibern.

      Euer FFT-Team


      -----------------------------------------------------------------------------

      Unbemerkt

      Gefangen von Händen, aussichtslose Situation, unnötig anzukämpfen, freilich unvermeidbar, mein Haar schlägt um sich, kitzelt in Nasenlöchern, Nießen, Lachen, Spott. Die Augenlieder aufschlagend erblicke ich die rote Sturmfrisur. Er steht da, der Wald hinter ihm entflammt, lodernd wie das Dorf. Schreie der Brennenden, der Gekreuzigten, der Geschundenen durchstoßen den Rauch. Der ausgeweidete Körper vor mir, der Körper, der mir so vertraut ist. Nächte verbrachten wir zusammen. Uns gegenseitig anrührend. Dort liegend betrachte ich ihn. Verschwommen, Tränen fallen, ich schniefe. Der Pirat vor mir, einen Pfahl in Händen haltend.

      Piraten, hatten wir sie früher gesehen? Man munkelte über sie, las Berichte in Zeitungen dann und wann. Gesehen? Wer hatte sie gesehen? Manche Draufgänger. Ich war immer im Dorf geblieben. Unbemerkt von den Piraten. Aber das war gut so, ich nahm sie ja auch nicht wahr.

      Unser Glück war die Nähe zur Neuen Welt. Nicht etwa, weil das Marine-Hauptquartier dort war. Nein, die Piraten, sie kamen auf unsere Insel und gingen. Sie waren naiv, stürmisch, das machte sie zwar eigentlich eher unberechenbar und gefährlich, doch nicht hier. Sie stürmten alle zum Archipel, lagerten nur kurz an der Küste. Dort, wo sie sich gegenseitig meuchelten. Wo sie feierten. Wo sie unter sich waren. Dort, am Strand vor unseren Wald. Wir gemeines Volk, wir hatten da nichts verloren. Man sah uns dort nicht. Sie wussten von uns, wir wussten von ihnen. Leben und leben lassen. Sie verwalteten schon den Strand. Ob die Marine mal am Hafen vorbeischaute? Ich weiß es nicht. Man tuschelt darüber, dass schon seit Jahren die Anarchie herrschte. Ein rotes Tuch für die zivilisierte Welt.

      Wir hatten uns damit abgefunden. Wir waren im Wald versteckt. Was draußen war, blieb draußen, so war es immer schon gewesen. Wir waren nicht reich, es gab keinen Handel, aber wir besaßen was wir benötigten. Ich hatte meinen Freund. Er schenkte mir Zuneigung, Liebe. Er gab mir was ich brauchte. Ihm tat ich es gleich.

      Hier und da verließ einer die Lichtung, ging in den Wald und verließ diesen, beschritt den Sand. Ich erinnere mich nicht an sie. Wer entschwand war auf ewig getilgt aus unsren Kreis. Für mich gab es nur die Bäume um mich rum. Nie hätte ich gedacht, dass etwas passiert, dass jemand von Außen hier eindringen würde.

      Aber wie alles, was unmöglich erscheint, war auch dies nur eine Frage der Zeit. Sie überfielen uns am Tage. Lachend schritt der Kapitän in die Mitte des Dorfplatzes. Wildes Gackern, bösartig.
      „Was macht ihr?“, fragte er uns. Mir war klar, dass dies nichts Gutes bedeutete. Windrauschen.
      „Ihr verhöhnt uns, nicht wahr?“ Der Kapitän musterte uns auffordernd. Wahnsinn sprach aus seinen Augen, und dieser sprach mit dessen Zunge: „Ihr versteht das nicht, oder?“ Und tatsächlich, wir kapierten es nicht. „Lebt ihr eigentlich? Ihr seid so still?“ Ich regte mich nicht. Angst umschloss mich. Aber unser Ältester erhob seine Stimme. Wollte er zumindest. Krächzende Laute verließen seinen Rachen, unverständlich.
      „Sinnbildlich dieser Versuch. Was habt ihr getan? Ihr versteckt euch hier vor der Welt. Habt ihr keine Träume?“ Ich entsinne mich, wie ich bei diesen Worten ein Stechen spürte.
      „Ich habe Träume!“ Ich bereute meinen Ausruf nicht. Noch nicht. Der Kapitän beäugte nun mich.
      „Unterhalte mich.“ Er setzte sich auf einen Holzklotz. Ich schluckte.
      „Mein Freund…“
      „Antworte ihm nicht!“, fiel jener mir ins Wort und baute sich schützend vor mir auf.

      „Und, was war dein Traum?“ Eustass Kid, so hieß der Kapitän, schreitet auf mich zu. Seine Hand schlägt mir ins Gesicht. Meine Zähne bohren sich in meine Unterlippe, versiegeln meinen Mund. „Redest du nicht mit mir?“ Er dreht sich um. Lass das Lachen sein! Er lacht weiter. „Nun, vielleicht krieg ich dich nicht so ans Reden. Jedoch, wenn ich…“ Entsetzen. Schweiß überströmt meinen Körper. Er hebt den abgetrennten Kopf meines Freundes hoch, mir vors Gesicht haltend. Der Kopf, die Augen geöffnet. Er hatte nicht damit gerechnet, dass dieser Maskenmann ihn aufschlitzt als er vor mir stand. „Willst du vielleicht ihm zuliebe reden?“, fragte mich der Mann, den Kopf mir zu Füßen werfend und in des Toten Antlitz verächtlich spuckend.
      „Wir, wir wollten heiraten. Ich bin schwanger.“, stammel ich. Die Augen jucken, werden trocken. Ich kann nicht viel erkennen, doch den Ausdruck von dem Piraten sehe ich klar und deutlich.
      „Das ist alles?“, schnaubt er. „Was seid ihr für ein Pack? Ihr erkennt die Welt nicht, wollt sie nicht erkennen. Doch was nun? Denkst du die Welt wird euch bemerken? Realisieren wie ihr abgeschlachtet werdet?“ Die Schreie der Gefolterten dringen in mein Ohr. „Wie die Kinder weinen?“ Ich kann sie hören. Die kleinen, nervenden Gören. „Wie dein Traum, wie du es nennst, zerstört wird?“ Sein Körper. “Warum lebt ihr?“ Ich schlucke. Er nickt seinen Kumpanen zu. „Pfählt sie. Durchbohrt sie samt ihrem Kind, ihrem Traum“

      So verschwinden wir von der Welt. Ob wir wirklich Teil von ihr waren?


      Die Auslese
      Gespenstisch hallten Schritte von kalten Kirchenmauern wieder. Mannshohe schwarze Kerzen säumten den Weg zum Altar. Kleinen Flammen tänzelnden nervös, während der Pirat vorbei schritt, als wollten sie ihren Meister wohlgesonnen stimmen.
      Und doch verblassten ihre Bemühungen angesichts des Schauspiels, das ihre feurigen Brüder vor den Mauern aufführten. Der Wohlstand einer Stadt, in unzähligen Jahren mühsam errichtet, fiel in einer Nacht den Flammen Anheim. Lodernd warfen sie ihr unstetes Licht durch die schmuckvollen Kirchenfenster und ließen im Inneren die Abbilder der Heiligen zu gespenstischem Leben erwachen.
      Die Piraten kamen wie ein Heuschreckenschwarm über die Stadt. In schwarze Kutten gehüllt, teils mit grotesken Masken bekleidet, wirkten sie wahrlich wie Boten der Unterwelt. Erbarmungsloses Wüten, Leid, Tod und Zerstörung waren ihre Begleiter.
      Wer den ersten Sturm des Todes überstanden hatte, wurde in die Kirche der Stadt gebracht. Während draußen die Leben Hunderter zu Asche zerfielen, schritt der Kapitän der Piraten gemächlich auf den Altar zu.
      Ungerührt von Tod und Zerstörung, Leid und Hoffnungslosigkeit um sich herum blickten seine emotionslosen Augen auf die Menschen in der Kirche. Winselnde Gestalten, in ihrer Verzweiflung an den Rand des Wahnsinns getrieben, flehten leise um Gnade.
      Begleitet vom stetigen Singsang seiner Anhänger, einer bizarren Mischung aus gemurmelten Gebeten und leise gesungen Totenliedern, und dem bitteren Wimmern einiger Stadtbewohner ließ sich Basil Hawkins auf einem Haufen Leichen nieder, der vor dem Altar aufgebäumt war. Hawkins kalten Augen wanderten über die Anwesenden.
      Ein Fingerzeig brachte die finsteren Mönche zum Verstummen. Der Magier erhob sich, breitete seine Arme in einer ausladenden Geste aus und ließ seine Stimme in den kalten Gemäuern ertönen.
      Kratzig und schmerzhaft laut dröhnend verkündete der Magier, dass sich der Schatten des Todes über diese Stadt gelegt hätte. Sobald die ersten Strahlen der morgendlichen Sonne erscheinen würden, gäbe es kein Leben mehr in diesen Landen. Doch sollten sie nicht verzweifeln, denn das Schicksal hatte alle Anwesenden auserkoren. Über sie würde gerichtet werden.
      Leises Klacken hallte umher, während Hawkins einen Stapel mit Karten mischte. Ein Alter Mann wurde vor den Magier geschleppt. Brutal seiner Kleider entrissen lag er zitternd auf dem kalten Steinboden. Der Greis wagte nicht aufzublicken, während der Pirat die Karten nach dem Schicksal des Mannes befragte.
      Ein letztes Klacken kündete vom Ergebnis der Vorhersage. Der Alte würde leben. Den Tränen nahe fand er kaum Worte des Dankes während er von den finsteren Priestern der Hawkins Bande beiseite geschleppt wurde.
      Die in den Geistern der Menschen aufknospende Hoffnung auf ihr Überleben wurde jäh vom nächsten Urteil zerschlagen. Ein Mädchen, selbst zu jung um jemals eine Sünde begangen zu haben, fand ihr frühes Ende durch den kalten Stahl eines Messers, das sich in ihre Kehle fraß.
      „Wahrscheinlichkeit zu sterben: 100 Prozent“, hatte Hawkins verlauten lassen.
      „Wahrscheinlichkeit, vor dem Tod vergewaltigt zu werden: 96 Prozent.“
      Der Grausamkeit der Vorhersage Folge leistend, machte sich ein Pirat daran, der Prophezeiung seines Kapitäns Wahrheit einzuhauchen. Der Tod ereilte sie schließlich wie ein erlösender Retter.
      Kein Zug seiner Miene verriet die geringste Emotion, während Hawkins mit gleichgültig ruhiger Stimme über das Schicksal Hunderter richtete.
      Seine Vorhersagen machten keine Unterschiede. Mann oder Frau, Kind oder Greis, Arm oder Reich. Nichts war von Bedeutung im Angesicht des Schicksals. Tod, Verstümmelung und Schändung aber auch Leben und Hoffnung hingen allein vom Urteil der Karten ab.
      Die Auslese, wie das makabere Prozedere von Hawkins Crew genannt wurde, Schritt ungeachtet der flehenden Schreie der zum Tode verurteilten voran.
      Rückrade wurden mit stumpfen Messern aus lebendigen Leibern geschnitten. Frauen sollten leben, nachdem ihre Gebärmutter entfernt wurde. Männer starben, nachdem ihre Zungen herausgetrennt wurden. Kranke und Invalide wurden gequält, Junge und Gesunde verschont.
      Die Hawkins Piraten schlachteten scheinbar wahllos, dennoch stets vom Urteil ihres Kapitäns gelenkt, unzählige Menschen ab.
      Eine letzte Frau wurde vor den Magier geführt. Allein, nackt, vor Kälte und Angst zitternd lag sie vor dem Piraten. Hawkins erhob sich zum ersten Mal seit Beginn der Auslese von seinem Thron aus Leichen. Metallisch klirrend glitt sein Schwert aus der Scheide, während er auf die junge Frau zuging. Traumatisiert vom Geschehen der letzten Stunden, schloss sie in Erwartung des Todes ihre Augen.
      Doch statt des kalten Stahls spürte sie eine Hand auf ihrem Haupt. Als sie aufblickte, sah sie den Magier neben sich stehen. Heute sei der Tag ihres Endes noch nichts gekommen, gab er ihr zu verstehen. Während die verwirrte Frau weggebracht wurde, blickte Hawkins auf seine Hand. Eine einzelne Haarsträhne ruhte darin.
      Sie war Zeugnis des Schicksals, das die junge Frau ereilen würde. Heute war nicht ihr Todestag. Doch bald schon würde diese Strähne als Verbindungsglied zwischen ihrem Leben und dem des Magiers dienen.
      Noch während Hawkins das Haar in eine kleine Strohpuppe steckte, dachte er daran, dass sie eines nicht allzu fernen Tages an seiner statt sterben würde. Die Auslese war beendet, die Opfer gefunden. Das Schicksal hatte gesprochen.


      Das Problem mit den Prophezeiungen

      Langsam öffneten sich die Augen des Kapitäns der Sündiger-Mönch-Piratenbande und er begrüßte den Morgen mit einem breiten Grinsen. Wenn es tatsächlich ein Paradies gibt, hab ich es gefunden, dachte er sich.

      Knapp zwei Monate befanden sie sich schon auf Faro-Island. Die Insel kurz vor dem Ende der ersten Hälfte der Grandline hatte auf den ersten Blick nicht viel hergemacht, aber kurz nach Betreten derselbigen hatte Urouge sie ins Herz geschlossen. Eine alte Prophezeiung der Bevölkerung auf Faro-Island zufolge, würde eines Tages ein Prophet auf die Insel kommen, der die Reinkarnation ihres Gottes war und er würde sie zur Erleuchtung führen. Erkennen würde man diesen Propheten an seiner gottgleichen Erscheinung. Die Menschen am Hafen hatten Urouge aufgrund dieser Beschreibung sofort als ihren Propheten identifiziert, nachdem er den Hafenmeister, der gleichzeitig der stärkste Kämpfer und Held der Insel war, mit einem freundlichen Klaps auf die Schulter quer über die Insel geschleudert hatte. Nach der kurzfristig anberaumten und herzergreifenden Beerdigung des Hafenmeisters war Urouge samt Bande ins ortsansässige Schloss gezogen und sie hatten seitdem die Zeit ihres Lebens.

      Noch immer in seinem Schlafgemach erhob sich Urouge und betrachtete sein Werk der vergangenen Nacht. Ein Dutzend unbekleideter Frauen lag zufrieden schlafend auf dem Bett, das so gewaltig war, dass das gesamte Rennentenkorps Alabastas darauf ohne Probleme eine seiner berühmten Orgien hätte zelebrieren können. Das Grinsen in seinem Gesicht wurde noch eine Nuance breiter, bevor er sich zufriedenen Schrittes zum Frühstück aufmachte. Auf dem Weg dorthin traf Urouge seinen Vize-Kapitän Pinto, dessen sonst so beeindruckende blonde Mähne einen sehr derangierten Eindruck hinterließ. Die dunklen Ringe unter seinen Augen in Kombination mit der blutunterlaufenen Färbung der Augen selber waren ein eindeutiges Zeichen, dass er sich mal wieder ordentlich Einen in die Lampe gestellt hatte.
      „Morgen Chef.“, sagte Pinto fast flüsternd.
      „Heeeyyy Pinto!“, hallte es zurück. „Diese Insel ist das Beste, oder? War ne geniale Entscheidung von mir, hier anzulegen.“
      „Ähh Käpt'n. Hattest du nicht gesagt, dass die Insel aussieht, als hätte 'n Rudel Seekönige nen großen Haufen ins Meer gesetzt und die Gruppe Dünnbiertrinker, die darauf lebt, hätte diesen Haufen Mist noch zusätzlich in die Scheiße geritten?“
      Urouge blickte seinen Freund an. „Klingt gar nicht nach mir. Außerdem ist das ne Schar Seekönige, kein Rudel.“
      Damit war die Konversation beendet und Urouge ging in den Speisesaal. Pinto schaute seinem Kapitän hinterher und wunderte sich, ob dessen leicht unrunder Gang dem Fakt geschuldet war, dass er seit zwei Monaten täglich mehr Frauen beglückte, als menschlich möglich sein dürfte. Außerdem konnte er sich nicht daran erinnern, dass der nackte Hintern seines Chefs jemals eine solche Rotfärbung hatte.

      Im großen Speisesaal des Schlosses warteten schon das Dutzend Spanferkel und die vier Fässer Rum, die Urouge als erstes Frühstück einzunehmen pflegte. Außerdem wartete sein alter Freund Scorpio auf ihn. Der drahtige und hochgewachsene alte Mann, mit seinem Mönchsstab und dem weißen Bart, war der erste, der sich ihm damals angeschlossen hatte und das Gehirn der Bande. Er war auch deren Friseur, aber dieser Beschäftigung ging er nur in seiner Freizeit nach. Diesen Morgen machte er einen leicht nervösen Eindruck und er fing auch sofort an zu sprechen, als sich sein Käpt'n an den Tisch setzte.
      „Ich hab gute und schlechte Nachrichten wegen der Prophezeiung.“
      „Aha...“, antwortete Urouge nachdem er das erst Spanferkel hinuntergeschlungen hatte.
      „Erinnerst du dich, wie ich vorgeschlagen hatte, dass wir uns die Ding mal durchlesen und du als Antwort die nackte Blonde auf mich geworfen hast?“
      „Jaaa, Rosi ist echt ne Schnuckelige.“, kam es grinsend von der anderen Seite des Tisches.
      „Stimmt!“, merkte Scorpio an. „Der Punkt ist allerdings, dass ich mir die Prophezeiung gestern zu Gemüte geführt habe und offensichtlich haben dir die Sackpfeifen hier spezielle Käfereier ins Essen getan. Die Käfer sollten schlüpfen, dich von innen auffressen und wären dann krepiert. Anschließend hätten die Inselspinner die Käfer eingesammelt, sie zermahlen und danach geschnupft, um Erleuchtung zu erlangen.“
      Inzwischen hatte auf Pinto Platz genommen und den wichtigen Teil der Geschichte gehört.
      „Dir ist schon klar, dass ich dir die Schuld dafür gebe.“, sagte Urouge mit halb gefüllten Mund in Richtung seines Vizes.
      Scorpio war allerdings noch nicht ganz fertig. „Die gute Nachricht ist aber, dass der Doc sicher ist, dass die Käfer bei deinem Gesaufe und deinem ständig hohen Alkoholpegel keine Chance hatten.“

      20 Minuten später waren Urouge und seine Bande zurück auf ihrem Schiff und der Käp'tn sah zusammen mit seinem Vize, wie die Insel langsam im Meer versank.
      „Und was haben wir aus der ganzen Sache gelernt?“, fragte Urouge Pinto.
      „Keinen Dunst.“
      „Ich auch nicht. Komm, ich geb einen aus. Der Doc meinte, dass mein Blutalkohol zur Sicherheit nicht unter zwei Promille sinken darf. Außerdem muss ich mir mal was anziehen, den Kronjuwelen wird langsam kalt.“
    • Kriterium [Schreibstil] Gruppe 4

      Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 34
      1.  
        Unbemerkt (12) 35%
      2.  
        Die Auslese (11) 32%
      3.  
        Das Problem mit den Prophezeiungen (11) 32%
      Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]

      Gewichtung: 30%

      Stimmen pro User: 1

      Ende der Umfragen: 08.10.2013, 18.00 Uhr
    • Kriterium [Kreativität] Gruppe 4

      Welcher Text wurde für euch am kreativsten umgesetzt? 33
      1.  
        Unbemerkt (6) 18%
      2.  
        Die Auslese (6) 18%
      3.  
        Das Problem mit den Prophezeiungen (21) 64%
      Kreativität [phantasievolle Gestaltung der Geschichte]

      Gewichtung: 30%

      Stimmen pro User: 1

      Ende der Umfragen: 08.10.2014, 18.00 Uhr
    • Kriterium [Authenzität] Gruppe 4

      Welcher Text wurde für euch am authentischsten umgesetzt? 32
      1.  
        Unbemerkt (20) 63%
      2.  
        Die Auslese (5) 16%
      3.  
        Das Problem mit den Prophezeiungen (7) 22%
      Authenzität [wie kongruent bzw "echt" und glaubwürdig war die Geschichte?]

      Gewichtung: 40%

      Stimmen pro User: 1

      Ende der Umfragen: 08.10.2013, 18.00 Uhr
    • Bis jetzt habe ich nur abgestimmt und nie etwas geschrieben, aber ich denke diese Runde eignet sich gut um das zu ändern.

      Unbemerkt
      Zuerst ist mir der Schreibstil aufgefallen. In dieser Runde gibt es diesbezüglich keinen Ausreißer nach unten, dafür diesen Ausreißer nach oben. Ich mag Bewusstseinsströme (Stream of Consciousness), wenn sie gut umgesetzt sind. Dies ist sicher nichts außergewöhnliches, fällt aber gegenüber den anderen Texten angenehm auf.
      Dann zum Inhalt: Ich finde, dass diese Art von Geschichte eigentlich gar nicht in die Welt von One Piece passt. Ja, Piraten metzeln Zivilisten und auch in OP gibt es brutale Menschen, aber ungeborene Kinder im Leib der Mutter töten geht mir einen Schritt zu weit. Zudem ist ein Überfall einer Insel von einem Piraten, der für seine Grausamkeit gegenüber der Bevölkerung bekannt ist nicht sonderlich kreativ.
      Punkt für Schreibstil, aber das war's dann auch.

      Die Auslese
      Als ich diesen Text gelesen habe, musste ich nochmal nachsehen, was denn eigentlich die Vorgaben waren. Nein, brutales Metzeln der Bevölkerung war eigentlich nicht vorgegeben, liegt zwar nahe, bei einem handelsüblichen Piraten auf dem Weg ans Ende der Grandline, ist aber wie gesagt nicht sehr kreativ. Dann wird das ernste Thema der Vergewaltigung mal eben so nebenbei erwähnt, das machen die pösen Piraten halt auch noch. Bei sowas bekomme ich immer ein ganz ungutes Gefühl im Bauch. Sexualstraftaten gehen ein gutes Stück über das "normale" Morden und Plündern von Piraten hinaus. Natürlich hat es das im realen Piratenzeitalter gegeben, aber in One Piece kann ich mir sowas nicht vorstellen. Dazu kommt, dass der Schreibstil zwar nicht wirklich schlecht ist, aber teilweise etwas verwirrend. Ich kann nicht genau sagen, woran es liegt, aber es viel mir schwer den Überblick zu behalten.
      Dieser Text bekommt von mir keine Punkte.

      Das Problem mit den Prophezeiungen
      Schon wieder so etwas One Piece untypisches. Was ist aus den guten alten, romantischen Piratenabenteuern geworden? Immerhin gibt es hier keine übertrieben grausame Gewalt und die Handlung ist stellenweise sogar etwas humorvoll ("berühmte Orgien des Rennentenkorps"? WTF?). Inhaltlich hat mir von den drei zur auswahlstehenden Texten dieser am besten gefallen. Der Urouge im Text passt zwar nicht ganz zu dem Bild, was ich von ihm im Kopf habe, aber man kann ihn sich vorstellen und die Käfer passen besser zu One Piece, als aufgespießte ungeborene Kinder oder Vergewaltigungen.
      Punkt für Kreativität und (mangels Konkurrenz) auch für Authentizität.


      Ich hätte mir ein Interessantes Zusammentreffen zweier Rookies gewünscht oder vielleicht wie Drake auf einen alten Kollegen bei der Marine trifft. So haben wir zwei mal unnötig brutales Plündern und Morden und einmal einen nackten Urouge der es sich gut gehen lässt. Da hätte man mehr rausholen können, hat man aber nicht. Schade.
      Kosmetik! Ich brauche Kosmetik!! Außerdem Spitzenschuhe und ein Kleid und eine Waffe und Alkohol und Tränen und den Okama Way!!
    • Endlich eine Gruppe, die meine Erwartungen getroffen hat! Nicht übertroffen, aber auf alle Fälle getroffen! :D

      Schonmal vorweg: Es wird wohl eine enge Sache in dieser Gruppe, für mich gibt's aber doch einen recht klaren Gewinner.


      Zuerst mal jede Geschichte einzeln:

      Spoiler anzeigen
      Unbemerkt
      Zu Beginn hat mich der Schreibstil etwas abgeschreckt, oftmals ist es recht schwer einen Inneren Monolog flüssig zu lesen. In diesem Fall bin ich aber recht schnell hineingekommen und meiner Meinung nach hat er auch ziemlich gut in die ganze Situation gepasst. Die Insel mit dem (versteckten) Dorf ist für mich auf jeden Fall authentisch. Kann mir das gut vorstellen mit der Insel vor dem Archipel, die von den Piraten gar nicht lange angesteuert wird, sondern rein ein kurzer Zwischenstop ist. Auch dass Eustass Kid die Insel trotzdem erkundet und die Menschen tyrannisiert. Vor allem wegen der Zivilbevölkerung hat Kid ja auch im Original so ein hohes KG - passt also! In dieser FF hat der Autor imo quasi alles richtig gemacht. Nur eine Sache finde ich schade. Dadurch, dass aus der Sicht der Inselbewohnerin geschrieben wurde, war mir fast eine Spur zu wenig Fokus auf den Supernovae.
      Alles in allem, wie gesagt für mich ein sehr guter Text, von mir gibt's Punkte für Schreibstil und Authentizität
      PS: Der letzte Absatz, diese zwei Sätze - perfektes Ende :thumbsup:


      Spoiler anzeigen
      Auslese
      Auch ein starker Text, wenn auch nicht ganz so stark wie Text 1. Nach anfänglichen Bedenken, ob Hawkins wirklich so grausam agieren würde, habe ich mich dazu entschieden, den Text noch einmal zu lesen, ohne den Hintergedanken "Würde er so agieren", vor allem deswegen, weil wir von Hawkins imo noch zu wenig gesehen haben, um das zu beurteilen. Die Athmosphäre der Geschichte hat gepasst (passt gut zur Geschichte vom user Hugo in der Vorgruppe^^), nur ein, zwei Sachen haben mich gestört: Einmal die Sache mit der Chance auf Vergewaltigung - das war mir einen Hauch zu extrem, vor allem weil ich zuerst bei dem Opfer an ein maximal 5 Jahre altes Mädchen gedacht habe (Ich hoffe mal das ist nicht der Fall, macht das alles noch schlimmer^^) und das nun wirklich nicht mit meinem Bild von Hawkins zusammenpasst. Mir fehlt auch irgendwie die Intention Hawkins', wieso er die Inselbewohner umbringen lässt. Auch der Fakt, dass die Menschen in der Auslese von ihren Kleidern entledigt wurden, verstehe ich nicht ganz, die hätten doch auch angezogen bleiben können, ist aber wohl einfach ein Stilmittel ^^ Und es hat glaub ich ein oder zwei Fallfehler gegeben, die mir aufgefallen sind.
      Aber, wie gesagt, auch hier ein starker Text, der schön zu lesen war, leider gibt's hier keine Punkte von mir, da mich Text 1 vom Schreibstil und Authentizität her mehr überzeugt haben und mein Kreativität-Punkt an Text 3 geht
      PS: Auch hier hat mir besonders das Ende extrem gut gefallen. Die Idee mit dem Haar und dem zukünftigen Opfer - Super!


      Spoiler anzeigen
      Das Problem mit den Prophezeiungen
      Ein parodistischer Text - sehr schön! Vor allem weil mit dem Forumsgott Urouge wohl eine breite Fanbase und ein Forums-Running-Gag angesprochen wurden. Sticht auf jeden Fall in dieser Runde heraus. Grundsätzlich kommt der Schreibstil imo nicht an Text 1 und Text 2 ran. Humor ist ja immer sehr speziell und am Anfang war mir der in diesem Text auch recht flach. Allerdings wurde ich dann ziemlich schnell vom Text gefangen und musste doch einige Male schmunzeln, auch als ich den Text erneut durchgelesen habe. Vor allem mit der "Schar Seekönige", der "schnuckeligen Rosi" und mit Scorpio dem "Gehirn der Mannschaft... und Friseur" hast du meinen Humor auf jeden Fall getroffen :D :D
      Tja, von mir gibt's hier einen Punkt für Kreativität, in den anderen zwei Kategorien wäre dieser Text wohl auf dem letzten Platz, wenn es mehr als eine Stimme pro Kategorie gäbe - trotzdem, wie gesagt: gute und solide Arbeit :)


      Alles in allem eine starke Gruppe, alle haben die Aufgabe meiner Meinung nach gut gelöst!
      Nur eines noch: Schade, dass niemand an eine Insel im Tortuga-Style gedacht hat, eine richtige Pirateninsel wo es Saufgelage und ähnliches gibt. Ein Saufgelage zwischen Urouge und Bonney wäre sicher auch schön gewesen!
      ABER die drei Texte haben mich überzeugt und ich glaube, jeder hätte ein Weiterkommen verdient!

      Greetz,
      EH
      Fly.

    • So endlich Zuhause, dann will ich auch mal was zu dieser Gruppe schreiben.

      Auf jeden Fall ein Thema, das ich sehr interessant finde, da man hier eine ganze Menge Freiraum für eigene Ideen hat. Gleichzeitig natürlich auch eine herausforderung an die Kreativität der Autoren, da man sich selber was spannendes ausdenken muss. Ich bin gespannt!

      Zunächst gehe ich einmal auf jeden Text ein, bevor ich mich um die Kriterien und die Punktevergabe kümmere.

      Unbemerkt


      Was mir sofort auffiel war der Schreibstil. Diese schnelle Wiedergabe vieler Eindrücke ist eine erfrischende Alternative zu den eher üblichen blumigen, ausgeschmückten und ausschweifenden Beschreibungen. An einigen Stellen fand ich es dann aber nicht so passend umgesetzt. Ich kann das gar nicht genau beschreiben, es ist einfach so eine Art blödes Gefühl beim Lesen. Das klang für mich einfach nicht stimmig. Aber vielleicht liegt es auch an mir... Grundsätzlich gefällt mir der Stil aber.
      Was mir nicht ganz so gut gefallen hat waren die Dialoge. Manche sahen doch sehr gestellt aus. Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass Kid sowas sagt:

      GreenBull schrieb:

      „Sinnbildlich dieser Versuch. Was habt ihr getan? Ihr versteckt euch hier vor der Welt. Habt ihr keine Träume?“
      Klar werden uns die meisten Piraten als Träumer dargestellt, aber gerade Kid scheint mir nicht ganz so in diese "Leb deinen Traum"-Schiene zu passen. Bei ihm hab ich immer den Eindruck, dass er einfach nur der Beste sein will (oh mein Gott, ich habe gerade Digimon- und Pokemon-Soundtracks in meine Kritik eingebaut :D ).
      Vor allem der erste Satz scheint mir etwas deplaziert... sowas sagt man doch nicht oder?

      Was ich natrülich als Pluspunkt in Sachen Kreativität verbuche ist der Schreibstil. Darüber hinaus finde ich es gut, dass du daran gedacht hast, dass man die Geschichte ja auch aus einer anderen Perspektive als der des Supernova zu beschreiben. Ich selber wäre wohl nicht auf die Idee gekommen. Leider ist die Szene an sich nichts neues, wir haben schon einiges an Leid und Gewalt zu lesen bekommen im FFT. Da hebt der Text sich jetzt nicht ab. Die Idee ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich kreativ.

      Mhh schwer finde ich das letzte Kriterium, das Szenario. Also vorstellbar ist es allemal, also dass dieses Dorf in der Form existiert. Ich habe auch kein Problem mit dieser rohen Gewalt der Piraten. Auch wenn wir sowas in One Piece eher weniger zu sehen/lesen bekommen, es wird doch immer wieder angesprochen und man muss die Dinge auch nicht unnötig schön reden. In diesem Fall finde ich es - auf Kid bezogen - aber etwas übertrieben. Ich sehe ihn eher rücksichtlos, egoistisch und streitsüchtig, aber so grundsätzlich böse, dass er gezielt nach Menschen sucht, die er töten kann und dabei selbst werdende Mütter abschlachtet... so hab ich ihn mir bisher nicht vorgestellt.

      Insgesamt ein guter Text mit einigen sehr schönen, interessanten Ideen und Ansätzen, aber auch noch Luft nach oben.


      Die Auslese


      Tja, was für ein Zufall, dass ich in der Runde zuvor einen recht ähnlichen Text mit Hawkins als Hauptcharakter verfasst habe. Das kann natürlich Glück und Segen sein... ich jedenfalls werde wohl bei diesem Text am genausten hingucken ;)

      Also der Schreibstil weiß durchaus zu gefallen. Sehr viele bildhafte Adjektive, die die düstere Atmosphäre wunderbar projezieren - eine Atmosphäre, die ich so ja auch selber verwendet habe und die ich einfach für diesen Charakter passend finde. Sehr gut. Zwar nicht zu kreativ wie im ersten Text, dafür gefällt mir die Umsetzung grundsätzlich besser.
      Eine Anmerkung hab ich aber:

      GreenBull schrieb:

      Leises Klacken hallte umher, während Hawkins einen Stapel mit Karten mischte
      Karten Klacken nicht. Ich habe selber lange überlegt, welche Lautmalerei am besten passt. Keine Ahnung, aber Klacken ist es nicht. Falls du auch am zweifeln warst, handle das nächste Mal nach dem alten Grundsatz "when in doubt, leave it out!". ;)

      Tja, kommen wir nun zum Szenario. Erstmal finde ich gut, dass auch du Hawkins nicht als den friedlichen Typen siehst, den manche in ihn sehen. Tu ich auch nicht. Allerdings - und jetzt muss ich aufpassen, dass ich mir selber nicht widerspreche - finde ich hast du es etwas übertrieben. Ich habe die Gewalt bei Hawkins immer nur als Mittel zum Zweck gesehen. Wenn sie unnötig ist, wird sie aber vermieden. Aber als "Kinderschänder" oder Richter habe ich Hawkins dann doch nicht gesehen. Ich sehe einfach nicht, mit welcher Motivation er das ganze macht? Wegen einer Puppe? Dazu müsste er ja nicht das halbe Dorf ermorden.
      Außerdem gefällt mir nicht ganz, wie du die Wahrsagerfähigkeiten darstellst.

      GreenBull schrieb:

      „Wahrscheinlichkeit, vor dem Tod vergewaltigt zu werden: 96 Prozent.“

      Der Grausamkeit der Vorhersage Folge leistend, machte sich ein Pirat daran, der Prophezeiung seines Kapitäns Wahrheit einzuhauchen.
      Das hört sich stark so an, als würde Hawkins einfach wie ein Diktator etwas behaupten/ befehlen und der Rest führt es aus, DAMIT es eintrifft. Ich weiß nicht, ob du es so darstellen wolltest, aber für mich kommt es so an.

      Was mir wiederum sehr gut gefällt, ist die Art und Weise, wie er seine Puppen erstellt: mithilfe einer einfach Haarsträhne. Das ist einfach, kreativ, logisch - es könnte tatsächlich so sein.


      Das Problem mit Prophezeiungen


      Der letzte Text ist mal was anderes. Mit seinen parodischen Zügen auf jeden Fall ein Kanditat für die Kategorie Kreativität. Die Geschichte selbst finde ich dagegen nicht wirklich kreativ. Mag auch daran liegen, dass ich sicherlich nicht zu Urouge-Fraktion zähle.

      Der Schreibstil schwankt hier etwas. Einige Stellen sind wirklich stark, andere sind dann eher durchschnittlich. Besonders heikel wird es bei den Witzen. Einige kommen gut, aber der ein oder andere war dann doch etwas sehr flach und plump.
      Hier finde ich es doch sehr flach:

      GreenBull schrieb:

      Urouge blickte seinen Freund an. „Klingt gar nicht nach mir. Außerdem ist das ne Schar Seekönige, kein Rudel.“
      Diese Stelle konnte mir zum Beispiel schon ein Schmunzeln entlocken:

      GreenBull schrieb:

      Der drahtige und hochgewachsene alte Mann, mit seinem Mönchsstab und dem weißen Bart, war der erste, der sich ihm damals angeschlossen hatte und das Gehirn der Bande. Er war auch deren Friseur
      Das Szenario finde ich in dieser Gruppe dabei am stimmigsten. Es ist einfach eine Geschichte von vorne bis hinten, die durchaus so passen kann und auch nicht OnePiece-untypisch ist. Ob das nun zu dem Charakter des Supernova passt, müssen Leute entscheiden, die sich besser mit ihm auskennen. Ich fand es aber auf jeden Fall im Bereich des Möglichen und kann mir den Koloss durchaus als Comody-Charakter vorstellen. Ingesamt vermittelt diese Geschichte einfach ein gutes Gefühl.


      Punkteverteilung

      Mhm...schwer, schwer...

      Also ein vergleichsweise deutlicher Siege ist bei mir Die Auslese in der Kategorie Schreibstil. Die anderen Texte waren einfach nicht konstant genug auf dem hohen Niveau, das dieser Text halten konnte. Allerdings haben beide Autoren gezeigt, mithalten zu können.

      Für das Szenario geht mein Punkt an Das Problem mit den Prophezeiungen, da ich hier einfach keinen wirklichen Widerspruch zu meinen eigenen Ideen zu den jeweiligen Charakteren finden konnte und diese Geschichte einfach schön rund ist.

      Am schwersten fällt es mir in Sachen Kreativität. Jeder Text hatte ein Element, das mir sehr gut gefallen hat. Letztendlich geht mein Punkt an Unbemerkt, da ich hier einfach die meisten Plusse habe. Knapp dahinter landet die Urouge-Story.


      Unterstützt doch mal den armen Green Bull! Immer muss er hier den Anheizer geben! Also los, schmeißt eure Kritiker-Hirne an oder gebt wenigstens ein kurzes Statement zu jedem Text ab. Muss ja nicht gleich ein eigener Roman werden ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hugo () aus folgendem Grund: Aus gegebenem Anlass und weil rettet den Green Bull!

    • Wo wirklich berauschend fand ich wieder keinen der Texte.

      Schreibstil: Das Problem mit der Prophezeiung
      War flüssig und locker zu lesen, profitiert aber auch davon, dass ich mit Text 1 absolut nichts anfangen konnte. Diese Gedankenfetzten mögen zwar in bestimmten Situationen ganz nett sein, aber sie sind nicht geeignet eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen, zudem gabs noch sprachliche Ausrutscher („Uns gegenseitig anrührend“, ist das die Geschichte von zwei Tassen Kaffee oder war Suppentag im Kannibalendorf?). Text 2 war mir zu martialisch gestaltet war. Ernsthaft, Hawkins mag ein Magier sein aber das heißt nicht, dass er Frauen die Gebärmutter rausschneidet. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass er nicht im Blut von Jungfrauen badet und nur Neugeborene verspeist.

      Kreativität: DPmdP
      Im Grunde wieder Ausschlussprinzip. Text 1 war einen wirres Knäul dem wohl einem Piratenangriff zugrunde lag. Nett, aber da wird von unserem eigentlichen Supernova kaum was erfahren und er sich auch nicht sonderlich kreativ in Szene setzt kann ich hier keinen Punkt geben. Text 2 war mir einfach ein zu großes Schlachtfest. Sowas hätte auch Kid machen können, eventuell sogar Law wenn er richtig angepisst wäre. Einem Capone traue ich sowas auch noch zu. Man hat hier quasi auch nur einen Piratenangriff mit extra Gorefaktor. Text 3 war hingegen witzig. Ich kann mir Urouge jetzt nicht unbedingt als Dandy vorstellen aber immerhin steckte da mehr Gedankenleistung drin als in den beiden anderen.

      Authenzität: Unbemerkt
      Kleines Quiz: Kid pfählt Leute, Hawkins richten ein rituelles Blutbad an und Urouge wird zum falschen Propheten. Welches Ereignis ist schon mal im Manga vorgekommen? Richtig, Kid. Das mag nicht kreativ sein aber es ist wie Kid tickt. Bei Text 2 und 3 wurde zu sehr auf Spekulationen aufgebaut. Klar, man hat hier Charaktere genommen, über die wir sowieso sehr wenig wissen aber ihr handeln sollte zumindest ein wenig im Manga begründet sein.
      It's astounding. Time is fleeting. Madness takes its toll...

    • Wieder eine schöne Gruppe und jeder hat sich sogar einen anderen Supernovae herausgepickt. Wird wieder mal sehr schwer werden sich zu entscheiden.

      Unbemerkt
      Eine sehr interessante Idee. Dein gewählter Schreibstiel ist eine schöne Abwechslung zu den bisherigen, kann zwar manchmal etwas schwierig sein mitzukommen, aber für die Situation war er einfach passend :thumbup: . Man bekommt dadurch richtig schön mit, welche Probleme die Person hat diese neue Situation zu verarbeiten. Immerhin lebte sie bis jetzt in einer sehr abgeschiedenen und „verschworenen“ Gemeinschaft. Wer ihre kleine Welt verließ wurde aus dem kollektiven Gedächtnis gestrichen. Dies sollte dem Schutz dienen sorgte aber gleichzeitig dafür das sie mit solchen Situationen nur schwer fertig werden. Die Idee einer Insel auf der die Piraten nur kurz anhalten um dann direkt weiter zu fahren hat mir gut gefallen. Deswegen ist es auch sehr schlüssig, dass die Bewohner den meisten Piraten entkommen indem sie tief und zurückgezogenen im Wald leben und sich so isolieren. Ob Kid sich jetzt einen Spaß daraus machen würde Inseln nach potenziellen Opfern zu Durchsuchen sei mal dahingestellt, ich würde es ihm aber trotzdem mehr zutrauen als die Situation in der Hawkins im nächsten Beitrag geschildert wird.


      Die Auslese
      Eine interessante grausame Piratengeschichte, aber passt sie wirklich zu Hawkins, ich würde eher sagen nein. Hier wirkt es so als würden seine Untergebenen dafür sorgen das die Vorhersagen auch in Erfüllung gehen. Besonders bei der Vergewaltigung, wenn seine Vorhersage gelautet hätte „Wahrscheinlichkeit, vor dem Tod vergewaltigt zu werden: 5 Prozent.“ wären seine Leute auch nicht aktiv geworden. Sie warten auf seine Vorhersage um diese dann auszuführen, da kann ja jeder alles Vorhersagen, es geht immer in Erfüllung. Bisher waren die Vorhersagen von Hawkins immer in Situationen geschehen wo er keine 100% Kontrolle über die Situation hatte, anders als in der Kirche.
      Wenn man davon absieht ist es aber eine sehr gut grausame Geschichte, wie sie sicher zu Piraten passen würde. Ob sie jetzt zu One Piece Piraten passt ist mir ehrlich gesagt ganz Egel, außerdem haben wir bisher kaum etwas von den andern Crews gesehen. Gut gefallen hat mir auch das Ende, wo er die Haare für seine Lebensversicherungspuppe nimmt. Wenn Hugo dies nicht extra erwähnt hätte wäre mir dieser Punkt überhaupt nicht groß aufgefallen, da ich bisher eigentlich von einem solchen Voodoo Trick bei ihm ausgegangenen bin.


      Das Problem mit den Prophezeiungen

      Ein Text der mehr in Richtung Parodie geht, eine mutige Entscheidung und der genaue Gegensatz zu den beiden anderen Texten, wodurch dieser nochmal Auffälliger wirkt. Mit der Wahl des Board Gottes Urouge hast du einen guten Propheten ausgesucht. Deine Geschichte hatte einige erheiternde Momente, aber mit Humor gibt es wie immer das Problem den Geschmack von möglichst vielen zu treffen. Bei mir hat es jedenfalls weitgehend Funktioniert. Bei einer Parodie ist es immer schwierig die eigentliche Handlung kritisch zu Betrachten, weswegen ich darauf verzichten werde.
      Allgemein war dein Text gut zu lesen und die Idee sowie dein mutiger Schritt weg von den grausamen Piraten hat mir sehr gut gefallen


      Allgemein eine gute Gruppe, es hätte zwar sicher noch eine große menge an anderen Szenarien gegeben, aber bei Piraten denkt man eben zu all erst an ihre Grausamkeit. Was sich auch in den ersten beiden Beiträgen widerspiegelt. Wenn man mehr von den einzelnen möglichen Charakter ausgeht fallen einen eben auch zuerst die Grausamen (Kid) auf oder welche die aus anderen Gründen im Board bekannt sind (Urouge). Weiterhin biete sich bei dem Ruf, den Urouge bei vielen Usern in Board, einfach eine Parodie an.
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Puh, das scheint ja ein echt knappes Ding zu werden. Verdienterweise ^^. Gut dann will ich auch noch kurz ein bisschen Senf draufgeben

      Unbemerkt

      Ich empfand den Schreibstil als sehr mitreißend und interessant, auch wenn es anfangs schwierig war, reinzukommen. Ja, die Darstellung von Kid erinnert sehr an die Ereignisse auf seiner ersten Insel der Neuen Welt. Der Unterschied hierbei war allerdings, dass er da seine Grausamkeit an anderen Piraten ausgelassen hat.
      Auch die Frage nach den Träumen, zumindest für mich persönlich, passt zu Kid, wenn man sich an das Gespräch mit Killer vor dem Auktions-Haus erinnert. Da sagte er auch, dass er jeden umgebracht hat, der ihn für sein Ziel ausgelacht hat. Hier stellt das Ganze einen nochmals dunkleren Twist da. Finde ich sehr gut. Aber da das in Ansätzen schon im Manga vorkam, ist leider der Kreativitätspunkt nicht drin.


      Die Auslese
      Yosh, wenn wir schon bei Grausamkeiten waren. Ich finde diesen neuen Ansatz, indem Hawkins selbst bzw. seine Crew dafür sorgt, dass seine Prophezeiungen in Erfüllung gehen, sehr interessant gewählt. Auch der Grund, die Auswahl seiner Scapegoat-Opfer finde ich durchaus kreativ. Auch der Schreibstil war angenehm zu lesen. Leider passt es tatsächlich nicht so ganz zu der Mystik, die um Hawkins aufgebaut wird oder seinem stoischen Charakter, wie ich ihn interpretieren würde.


      Das Problem mit den Prophezeiungen
      Das war echt super lustig zu lesen ^^. Und somit die Ausnahme in dieser Runde. Ich fand die eingebauten Scherze auch sehr einfallsreich und überraschend. Der Abschluss war auch großartig gewählt, warum den Urouge die Insel verlassen musste. Somit hat man gut den Bogen geschlagen, warum das Ganze doch nicht das Paradis war.
      Trotz der ganzen Dialoge ließ sich die Geschichte flüssig lesen. Der Schreibstil kommt aber, vielleicht auch durch die Dialoge und die Parodie-Züge, nicht ganz an die anderen beiden Geschichten heran.

      Eine unglaublich starke Runde mit super Texten. Wie bereits im Feedbackbereich erwähnt, konnte ich mich nicht wirklich entscheiden. Deswegen habe ich jedem Text einen Punkt in einer Kategorie gegeben :P
      X-.D X-.D
    • Interessante Gruppe.
      Dann wollen wir mal:



      Unbemerkt:

      Ohne Zweifel eine düster Geschichte. Kid als Protagonist ist gut gewählt.
      Er pfählt, es gibt viel Blut und Verzweiflung aber irgendwie ist es für mich alles ein wenig zu übertrieben.
      Ja, er ist kein netter Typ und ja, er ist sadistisch aber ob er wirklich so extrem grausam und bösartig ist ? Ich weiß es nicht.
      Schade finde ich allerdings, dass Kid selbst auf Grund der Ich Perspektive, bei diesem Text etwas auf der Strecke bleibt.

      Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, es ist zwar gewagt aus der Sicht des Opfers zu schreiben und teilweise war er nicht ganz stimmig macht aber insgesamt einen guten Eindruck.


      Auslese:

      Auch hier haben wir wieder ein recht düsteres Szenario.
      Hier haben wir einen Hawkins der quasi eine „Massenabschlachtung“ anordnet nur um neue Puppen herzustellen.
      Er ist sicher nicht harmlos,aber ob er so weit geht deswegen ein ganzes Dorf auszulöschen kann ich mir nicht ganz so vorstellen. Für mich ging auch die Stelle mit dem, wohl noch recht jungen, Kind und der Vergewaltigung etwas zu weit.

      Der Text liest sich gut auch wenn es hier und da etwas verwirrend ist. Ansonsten schöner und solider Schreibstil.


      Das Problem mit Prophezeiungen:

      Ein sehr schöner Kontrast zu den beiden anderen Geschichten.
      Urogue als Protagonist gefällt mir gut, da er ja auch hier im PB so etwas wie ein „Gott“ ist.
      Meinen Humor hat er zwar überhaupt nicht getroffen, trotz allem fand ich ihn doch recht erfrischend.

      Der Schreibstil schwankt zwar hier und da etwas aber an sich liest sich der Text recht gut.


      Insgesamt waren es 3 gute Texte.
      Besonders gefreut hat es mich das es auch 3 unterschiedliche Protagonisten gab.

      Ich kann mir zwar vorstellen, dass so ein Thema nicht leicht umzusetzen ist aber ich hätte mir doch mehr gewünscht als nur blutiges abschlachten zu lesen.
      So eine kleine "Homestory" wäre auch was nettes gewesen.
      Die Welt ist gierig,und manchmal umschließen Nebel unsere Herzen,bis wir uns nicht einmal mehr daran erinnern können,wann unsere Träume zu sterben begannen
      ( Christoph Marzi in "Lumen")
    • Eine durchaus interessante und kurzweilige Gruppe. Jeder Text konnte auf seine Art und Weise mehr oder weniger begeistern, und wie man sieht, fällt es doch den Lesern schwer, sich für einen Favoriten zu entscheiden. Das liegt wohl daran, dass die Kategorien Kreativität und Authentizität mehr oder weniger von den Autoren ein wenig vernachlässigt wurden, weswegen ich mich auch der Kritik von Drazon anschließe, dass in dieser Gruppe durchaus mehr drin war.

      Unbemerkt
      Hmm, das ist der Text in der Gruppe, den ich am schwierigsten zu beurteilen fand. Die Idee mit der Insel und den Bewohnern und den Piraten, die sich gegenseitig in Ruhe lassen, finde ich ganz gut. Auch ein Kid, der diese Regel bricht kann durchaus bei mir Punkten.
      Dann aber finde ich, flacht die Story bis zum Ende etwas ab. Kid meinte, dass er jene Menschen tötet, die seinen Traum – dass er an das One Piece glaubt und es erobern will – infrage stellen und ihn ausgelacht haben. Nun aber macht der Rothaarige nichts anderes, weil er den Traum von der Frau für sinnlos hält? Nein, diese Idee kann bei mir nicht wirklich punkten und stellt irgendwie den Charakter von Kid infrage. Ich halte Kid dann nicht für so durchgedreht, dass er seine eigene Ideologie, die er zu verteidigen versucht, im gleichen Atemzug bei anderen Menschen infrage stellt und sie deswegen tötet...

      ---


      Die Auslese
      An sich gefällt mir die Geschichte und sie konnte mich gut unterhalten. Es ist nur so, dass ich solch ein Szenario für ziemlich unwahrscheinlich halte, auch wenn wir Hawkins noch nicht so gut kennen. Leider hat der Autor auch noch das Pech, dass ein Kid Text dabei ist, der im Vergleich nicht ganz so gewalttätig ist – wenn jedoch ähnlich grausam – aber Kid wurde auf dem Sabaody Archipel als Pirat vorgestellt, dessen Kopfgeld sogar höher als das von Luffy ist, weil er auch vor Zivilisten nicht zurückschreckt.
      Nun stelle ich mir aber einen Hawkins vor, der durchaus bedacht handelt, der nicht für seine Grausamkeit zu der Bevölkerung unbedingt bekannt ist und dieser Pirat soll kurz vor Marineford solch ein Akt der puren Gewalt an Zivilisten ausführen? Tut mir leid, aber das kann ich mir absolut nicht vorstellen und erfüllt aus meiner Sicht auch nicht die Kriterien Kreativität und Authentizität. Wäre das Thema Gewalt und Blutdurst gewesen und es gäbe dafür die entsprechenden Kategorien, hätte der Text aber sicher bei mir gepunktet.

      ---


      Das Problem mit den Prophezeiungen
      Weniger Gewalt, dafür mehr Humor. Auch dieser Text gefällt mir ganz gut. Urouge-sama im PP-Style kommt bei mir immer gut an, jedoch soll das nicht heißen, dass der Text automatisch deswegen bei mir punktet. Auch hier wurden die letzten beiden Kriterien etwas vernachlässigt, wobei der Text aus meiner Sicht noch am kreativsten umgesetzt wurde. Endlich erfahren wir mal etwas über zwei Mitstreiter von einer Piratenbande. Diese fügen sich gut ein sorgen ebenfalls für Stimmung.
      Auch mir gefällt die Idee mit den Käfern ganz gut. Ein paar interessante Anspielungen findet man auch, wie zum Beispiel das Ende, welches an das Filmende von „Burn After Reading“ angelehnt ist, wenn ich das richtig deute. In der Kategorie Authentizität haut mich dieser Text allerdings auch nicht besonders um, ein Risiko, welches der Autor wohl absichtlich eingegangen ist, wie ich es ebenfalls in der Gruppe zuvor tat.

      ---


      Punkteverteilung & Fazit
      Hier scheint wohl die Subjektivität eine große Rolle zu spielen. Ich hätte am liebsten allen drei Texten zumindest einen Punkt gegeben, entschied mich dann aber dafür meine Punkte für das Werk „Das Problem mit den Prophezeiungen“ zu verteilen, da es vom Gesamtkonzept noch am besten zu gefallen wusste. Jeder Schreibstil war gut aber der Urouge-Text gefiel mir aufgrund seiner Einfachheit am besten. Auch in der Kreativität sehe ich das Werk vor den Kontrahenten. Bei der Authentizität hätte es aus meiner Sicht gar keinen Sieger gegeben, entschied mich dann aber ebenfalls für den letzten Text, weil hier aus meiner Sicht insgesamt das Thema noch am besten umgesetzt wurde. Auf jeden Fall war es eine interessante Gruppe, auch wenn die Kategorien zwei und drei von den Autoren ein wenig vernachlässigt wurden.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • Diese Gruppe war schon ganz gut hätte aber auch besser sein können und vielleicht ein bisschen Kreativer.

      Unbemerkt
      Der Schreibstil hier hat mir grundsätzlich gut gefallen es gab aber einen Punkt der Leider viel kaputt gemacht hat. Nämlich die immer recht kurz gehaltenen Sätze, dadurch konnte ich den Text nur stockend lesen und das war ziemlich störend besonders für die Atmosphäre. In Sachen Authenzität hat die Geschichte von mir einen Punkt gekriegt, war in dieser Gruppe noch die realistischste Vorstellung. Kid stelle ich mir nämlich genau so brutal und Irre vor wie er hier dargestellt wurde. Kreativität war natürlich auch vorhanden aber leider hatte da eine andere Story mehr Mut bewiesen und leider konnte ich daher hier keinen Punkt vergeben.

      Die Auslese

      Schreibstil war hier schon viel flüssiger und hatte, mal abgesehen das ein paar mehr Absätze der Geschichte mit Sicherheit gut getan hätten, keine Probleme es zu lesen. Komme hier auch gleich mal zum größten Kritikpunkt. Basil Hawkins ist eine sehr kühle Person die nicht viel Gefühle zeigt aber so grausam und total Gefühlslos ist wie er hier dargestellt wurde auf jeden Fall nicht. Die Story selber erzählt die Geschichte wie er seine Opfer für seine Strohpuppen aussucht und mal abgesehen von der sehr unrealistischen Darstellung kann ich mir gut vostellen das er DNA klaut und sie dazu verwendet. Die Geschichte hat leider keinen Punkt von mir bekommen, nicht weil sie mir nicht gefallen hat, sondern weil die letze Geschichte einfach immer ein kleines Stückchen besser war.


      Das Problem mit den Prophezeiungen
      Hier fand ich den Schreibstil am besten, denke auch das da ein sehr erfahrener Schreiber am Werk war, wurde richtig gut umgesetzt. Authenzität ist hier wohl am wenigsten gegeben ich meine nicht das der Charakter so ein Frauenheld ist und auf seiner letzten Insel ne Orgie gefeiert hat, trotzdem hat der Autor mit der Geschichte Mut und Kreativität bewiesen, das war mir einen Punkt Wert. Wie einer meiner Vorredner schon erwähnt hat ist das hier die Story mit den wenigsten Todesfällen und setzt eher auf Humor und ein bisschen Fan Nonsin als auf Leuten denen die Zunge herausgeschnitten wird oder die Tötung von schwangeren Frauen. Eben diese Lockerniss ( Glaube das Wort gibts gar nicht aber egal :D ) gepaart mit dem sehr angenehmen Schreibstil machen das hier zu der besten Geschichte in der Gruppe.
      "Have I helped you in your belief?"
      "I believe in death. I believe in disease. I believe in injustice and inhumanity, and torture, and anger, and hate. I believe in pain. I believe in cruelty, and in every crawling putrid thing, every possible ugliness and corruption, you son of a bitch!"
    • Willkommen im Halbfinale


      Matherambo mit dem Text "Unbemerkt" mit einer Punktzahl von 13,4

      Herzlichen Glückwunsch!


      --------------------------------


      Leider ausgeschieden:


      Der Sieger der Herzen und Schmerzen, der Mann mit der Axt neben dem Schreibtisch:

      MercanaryKing
      mit dem Text "Das Problem mit den Prophezeiungen" mit einer Punktzahl von 12,4


      und


      Moondoggie mit dem Text "Die Auslese" mit einer Punktzahl von 7,1

      Vielen Dank für eure Teilnahme!




    • Yippieh, Halbfinale! Scheiße, jetzt hab ich doch glatt meine Grundregel verletzt die besagt: Erwartungen niedrig halten^^

      ABer gut, ich denke, dass diese Gruppe ziemlich stark an sich war und so manche Kritik nicht ganz auf Verständnis meinerseits traf^^

      Die Kreativität wurde bei moondoggie und mir angeprangert. Doch ich weiß wirklich nicht, was an MKs Text kreativer ist. Kid, Hawkins, Drake und Urouge, mit den Charakteren hab ich gerechnet. Und zwar mit dem, was kam im Groben. Eine Urouge-Parodie ist in meinen Augen im PB nichts ausgefallenes, sondern leider standard. Allerdings bin ich auch kein allzu großer Parodie-Fan, insofern ist es natürlich insbesondere schwer, mich mit soetwas zu begeistern^^

      Nichtsdestoweniger: Für mich gab MK den schwächsten Text diese Gruppe ab. In Authenzität leidet eine Parodie immer und auch der Schreibstil war in meinen Augen nicht so geartet, dass er mich vom Hocker haut. Was ich von diesem angeblich kreativen Einfall halte, sagte ich bereits. Natürlich gab es eigene Sachen, doch die gab es bei den anderen Texten auch. Ich kann insofern die Verhältnisse nicht wirklich verstehen.

      Apropro Verhältnisse: Warum hing Moondoggie eigentlich sowohl in der Kreativität, als auch in der Authenzität so meilenweit hinterher? Ich bin der Meinung, dass hier gute Arbeit geleistet wurde. Er griff sich das Thema "Schicksal" heraus und führte dies dann bis zur letzten Konsequenz durch in seinem Text, befasste sich also mit der Teufelskraft, wie eben auch Hugo eine Gruppe zuvor. Während es bei ihm aber in Ordnung war, dass Hawkins Experimente an Opfern durchführt, ist es hier verboten, dass Hawkins die Schicksale eines ganzen Dorfes überpfüft und dann über sie richtet? Ob dies wirklich so vorstellbar ist, mag strittig sein (Authenzität), doch ein solches Ergebnis finde ich persönlich zu hart. Ich bedanke mich bei moondoggie für einen tollen Text, der in meinen Augen es verdient gehabt hätte, mehr Stimmen zu erhalten.

      Was meinen Text betrifft, so bin ich teils überrascht, habe mir aber eben auch angesichts der Konkurrenz durchaus Chancen ausgerechnet, dass ich am Ende knapp die Nase vorn (aber auch hinten haben könnte). Das ich in Kreativität auch so an Boden auf die Parodie verlieren würde, war mir anfangs nicht so klar und ist mir auch jetzt schleierhaft. Nicht etwa, weil mein Text unglaublich kreativ wäre, mitnichten, aber dennoch fand ich, dass es auch bei mir Elemente gab, die dafür sprachen: So nehme ich mir zum Leitmotiv meines Textes das Träumen heraus, Kid akzeptiert die Träume der Versteckten nicht, derjenigen, welche nur öde vor sich hinleben, nicht in die Welt hinausgehen. Ich finde, dass das durchaus zu ihm passt. Das Gespräch vor dem Auktionshaus wurde von Shishio_Dawn bereits erwähnt. Das legte ich dem Text zugrunde. Natürlich muss ich dann auch Zoots EInwand berücksichtigen, wonach er die Träume anderer nicht akzeptiert: Hier habe ich scheinbar zu viel beim Leser vorausgesetzt, nähere Erklärungen sind den Kürzungen zum Opfer gefallen, dass das dann nicht mehr so unbedingt klar war, wurde mir im Chat mit diesem nach der Runde klar. Danke für den Hinweis, Zoot.

      Ich war erfreut über den vergleichsweise großen Zuspruches meines Schreibstiles, gab zwar immer noch ein paar, welche nicht damit klar kommen, aber ich hatte das Gefühl, dass diese Runde nicht allzu viele etwas daran auszusetzen hatten, wie es bei mir immer wieder mal der Fall ist. Auch das ich es aus der Perspektive eines Opfers erzählt habe, war nicht ein Makel für viele Leser. Mal schauen ob das Glück mir weiter hold ist oder ob im Habfinale eine Bruchlandung meinerseits hingelegt wird.

      Letztendlich bin ich aber zufrieden, denn die Gruppe fand ich schon relativ stark. Auch wenn mir Mercenarys Text missfiel, so holt eine Parodie meistens gut Punkte und hat auch ihre Fans, ich gehöre nicht dazu und ich hoffe du verzeihst mir für meine Unverschämtheiten, MK. Ich freue mich dann aufs Halbfinale.

      Danke dann noch an meine Konkurrenten, alle die für mich gestimmt haben und an sämtliche Kritiker.

      Gruß
      MatheRambo

      P.S. An alle die die Brutalität als OP-Untypisch abstempeln: Ich könnte jetzt ein paar Beispiele aus der Vergangenheit nehmen, möchte mich aber auf eines beschränken: Die Marine wollte alle potentiellen Kinder von Ace töten! Wer noch mehr (direkte) Gewalt braucht: Chap von heute lesen^^

      P.P.S. Hmm, Halbfinale war aber wirklich net geplant :/ Na ja, muss ich wohl noch einen Text schreiben wohl oder übel
      "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
      Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner