Melkar oder der Fluch des North Blue (Das Reising)

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  • Melkar oder der Fluch des North Blue (Das Reising)

    Joa, Hallo erstmal. Zu dem Zeitpunkt an dem ich das hier schreibe bin ich ziemlich genau einen Tag auf diesem Forum registriert. Ich gucke den One-Piece Anime jetzt seit gut 2 Jahren, hatte aber erst vor kurzem die Idee eine FF zu schreiben. Gekommen ist das eigentlich dadurch, dass ich wie bei fast allen Geschichten, Büchern oder Filmen die ich so kenne, angefangen habe mir neue Charaktere und Aspekte der Welt ausgedacht habe. Wahrscheinlich keine ungewöhnliche Angewohnheit.
    Lange Rede kurzer Sinn: Dies ist die erste FF die jemals wirklich geschrieben habe und ich hoffe, dass sie immerhin gut genug ist, um etwas mehr als pure Langeweile hervorzurufen. Wie lang sie im Endeffekt wird weiß ich noch nicht. Ich habe eine grobe Idee vom Handlungsablauf es fehlen allerdings noch viele Details. Ob die Kapitel regelmäßig kommen kann ich momentan noch nicht sagen, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Ich weiß noch nicht mal ob diese Geschichte jemals beendet wird, habe aber momentan viel Spaß am schreiben also mal schauen wie es weitergeht.
    Zur Geschichte lässt sich sagen - ohne viel zu spoilern - dass ich versucht habe und versuchen werde Ideen einzubauen die ich auch im Anime gerne sehen würde. Die Geschichte spielt sonst ungefähr zur selben Zeit von Ruffy und Co., beginnt also so um 1522/3. Vielleicht kommt auch der eine oder andere bekannte Charakter vor.
    Ferner versuche ich aber von Charakteren die auftreten könnten genau zu recherchieren was sie um diese Zeit gemacht haben um nicht irgendwelche Widersprüche zur eigentlich Geschichte zu erschaffen. Der Titel übrigens ein Arbeitstitel und entsprang mehr der gefühlten Notwendigkeit einen Titel zu haben, als gründlichem Nachdenken darüber was wohl ein guter Titel wäre.
    Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass ich - am besten viel - Feedback bekomme und hoffentlich ein wenig positives. Am Anfang wird es vielleicht etwas träge werden in der Geschichte aber ich glaube eine halbwegs interessante Geschichte zu haben und wenn ich Feedback bekomme und mich dran halten kann wird es wohl mit der Zeit besser werden. Ein paar Tipps wie lang ein Part zu sein hat wären wohl nicht schlecht.
    Grüße DasReising
    PS: Bitte kommt mir nicht mit Kommas. Ich kann das einfach nicht, egal wie sehr ich mich bemühe. Das versaut mir übrigens eine Deutschklausur nach der anderen. Auch scheint es im Spoiler irgendein Vormatierungsproblem im Spoiler zu geben, so dass nur die Hälfte mit Text gefüllt ist. Ich krieg das nicht weg. Hängt das damit zusammen dass ich die Texte in Word schreibe und dann hier reinkopiere? Rat wäre nett. Danke! So genug gequasselt.

    Informationen: Dieses Projekt kann aktuell als eingestellt betrachtet werden. Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich die Sache zu überstürzt angegangen bin. Ich werde mich jetzt erstmal hinsetzen und eine andere Geschichte ausdenken bei der ich mir auch vorher mal Gedanken mache wie die denn auszusehen hat. Ich habe nämlich festgestellt, dass ich bei der aktuellen Geschichte einfach nicht wirklich einen guten Plan habe wie es weitergehen soll. Wie gesagt ich bin es zu übersturzt angegangen und da ich weder euch noch mich mit einer langweiligen Geschichte langweilen will, werde ich versuchen das Ganze mal vernünftig anzugehen. Werde aber vielleicht trotzdem noch das eine oder andere Kapitel reinstellen, vielleicht kommt ja doch noch was dabei raus. Werden wohl anfangen ein paar andere Geschichten auf diesem Forum zu lesen.

    Prolog

    Melkar saß an der Bar, wie jeden Abend in den letzten zwei Wochen und hing eben jenen Gedanken nach welchen ihn schon seit zwei Wochen plagten. Zum hundertsten Mal, wie ihm schien, ging ihm dieser verhängnisvolle Waldspaziergang durch den Kopf. Er war, wie jeden Abend seit Sein Vater, ein wohlhabender Kaufmann, ihn vor einem Jahr aus dem Haus geworfen hatte, weil er ihn für eine faule, unentschlossene und feige Missgeburt hielt, welche sich nicht mit seinem Bruder messen könne, durch den Wald nahe der Hafenstadt in der er lebte gegangen. Ja, sein ach so perfekter Bruder. Der hatte eine Karriere bei der Marine begonnen und war schon ein Kapitän irgendeines Marine-Hauptquartiers in der Nähe. Vor seinem inneren Auge sah er sich den altbekannten Weg entlanggehen. Und während sein Bruder sich in der Marine hocharbeitete wurde sein Vater immer unzufriedener mit der, wie er es gerne ausdrückte, verkommenen Hälfte seiner Söhne. Und seine Mutter? Diese hatte bei einem Piratenangriff vor 6 Jahren ihr Leben gelassen, es wusste es noch als ob es gestern gewesen wäre, immerhin war er damals schon 14 gewesen und ein Jahr später wurde sein Bruder von der Marine aufgenommen. Wieder in dem Wald sah er etwas ein kleines Stück abseits des Weges liegen und er wünschte er hätte sich nicht darum gekümmert. Sein Vater hatte ihn oft gefragt was er denn mit seinem Leben anfangen wolle und Melkar hatte ihm immer antworten müssen, dass er es nicht wisse. Auch pflegte sein Vater ihn gerne zu verspotten, indem er ihn darauf ansprach warum er denn so viel trainiere, wo er doch ein Feigling war, der noch nicht einmal in die Marine eintreten wolle, um die Mörder seiner eigenen Mutter zu töten. Auch darauf hatte Melkar nie eine Antwort gewusst und es hatte ihn innerlich hart getroffen, dass sein Vater sogar das Einzige was er an sich selbst möchte, nämlich seinen überdurchschnittlich großen und gut durchtrainierten Körper, nicht ernst nahm. Erneut im Wald, nahm dieses Etwas was seine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hatte im Halbdunkel langsam schärfere Konturen an. Seitdem sein Vater ihn dann schließlich aus dem Haus verbannte, hatte er sich mit Gelegenheitsjobs am Hafen durchgeschlagen und war in der Lage gewesen sich in einer kleinen Hütte am Hafenrand einzunisten, der Rest des wenigen Geldes, welches er nicht unbedingt zum Leben brauchte, ging in eben dieser Bar drauf in der er gerade auf seinem Stammplatz saß und sich fragte was er mit der großen weißen, mit hellblauen Punkten und schwarzen, gekringelten Linien überzogenen Beere anfangen solle, die er im Wald gefunden hatte.
    Er wusste natürlich so gut wie jeder andere worum es sich darum handelte und doch ging ihm nicht ganz auf warum sie einfach so in dieser Hafenstadt im North Blue auftauchen sollte, auf einem Weg, der mehr ein Wildpfad war und den eigentlich nur er kannte. Zufall? Nein, wohl eher nicht. Schicksal? Erst recht nicht. Hatte sie jemand dahingelegt? Wenn ja, warum? Auch diese Erklärung ergab keinen Sinn. Er konnte es sich einfach nicht erklären. Und das eigentliche Dilemma war, dass er keine Ahnung hatte was er mit ihr anfangen sollte. Essen? Das schien nur logisch, aber dann? Diese Frucht würde nichts daran ändern, dass er ein Feigling war, der sich nicht mal im Traum vorstellen konnte einen Menschen zu verletzen. Verkaufen? Immerhin hatte er gehört, dass diese Früchte Preise erzielten welche weit über die 100.000.000 Berry Marke kamen, damit wäre er um einiges reicher als sein Vater und würde nie wieder in seinem Leben einen Finger krumm machen müssen. Und doch kam es ihm wie eine Verschwendung vor ein solches Geschenk wegzugeben. Aber er wusste nun einmal nichts über die Frucht und was sie bewirkte und Er kannte auch niemanden der ihm eine solche Information geben könnte.
    Er merkte, dass es spät geworden war und verließ, wie jeden Abend in den letzten zwei Wochen, die Bar ohne konkrete Idee was er tun solle. Er machte sich auf den Weg zu seinem Haus, welches ein paar Straßen weiter lag. Er hasste es spät abends nach Hause zu gehen, obwohl er es mittlerweile jeden Abend tat. Er bekam dabei einfach Angst. Überall schien er Augen zu sehen die ihn beobachteten, Gestalten die sich aus der Dunkelheit lösten um ihm Schmerzen zuzufügen, ihn auszurauben, zu entführen, zu töten. Gerade als er sich einredete, dass es nichts wäre, bekam er einen Schock. Einige dunkle Gestalten standen vor ihm und nicht eine entsprang seiner Einbildung und kaum hatte er dies gemerkt explodierte ein stechender Schmerz in seiner Seite, dann noch einer in der Magengegend, er lag bereits am Boden und weinte als er durch den Schleier an Tränen ein grinsendes Gesicht sah, welches er für den Rest seines Lebens nicht mehr vergessen sollte. Er fühlte wie die zugehörigen Hände seinen Körper abtasteten und die spärlichen Wertsachen an sich nahmen die sie fanden. Dann waren die Gestalten auch schon verschwunden. Unter heftigen Schmerzen schleppte er sich nach Hause, auch wenn ihm alles wehtat, hatte der Vorfall etwas Gutes gehabt. Er wusste jetzt sobald er nach Hause kam, würde er die versteckte Frucht herausholen und sie essen, damit so etwas nie wieder passieren würde. Kaum Zuhause setzte er diesen Plan auch in die Tat um bevor er sich es sich anders überlegen konnte. Er holte sie unter dem losen Brett und seinem Bett heraus und stellte noch einmal fest, dass dies ein furchtbar klischeehaftes Versteck war. Er besah sich die Frucht zum ersten Mal genauer. Sie war strahlend weiß, und die kleinen hellblauen Pünktchen verliehen ihr das Aussehen einer Erdbeere wie er nun feststellte und die schwarzen Linien mit denen sie überzogen war, klassifizierten sie als eine der legendären Früchte. Er holte noch einmal tief Luft, sammelte sein letztes bisschen Mut und dann biss er hinein.


    Kapitel 1 - Rache

    Es schmeckte abscheulich. Ob nun wegen des Geschmacks, seiner starken Schmerzen, irgendeiner Eigenart der Frucht oder allem zusammen, brach er zusammen. Er hatte gerade noch genug Zeit seine Beine auf sein Bett zu hieven, in das er gefallen war, bevor ein Schlaf, der mehr an eine Ohnmacht erinnerte, ihn gefangen nahm. Er träumte nicht schön, genau genommen träumte er sehr schlecht. Er ging wieder durch die Gasse und vor ihm tauchten wieder die Gestalten auf, aber diesmal waren sie nicht kleiner als er, sondern größer, geradezu riesenhaft und sie grinsten auf ihn herab. Dann erschien das Gesicht, dieses schreckliche, grinsende Gesicht. Angst überkam ihn, kalte Angst und dann wurde alles weiß. Ein strahlend helles Leuchten brannte ihm in den Augen und auf einmal stellte er fest, dass er nicht mehr träumte. Ein weißes, grelles Licht erfüllte sein Schlafzimmer und es schien von ihm selbst auszugehen, kaum hatte er dies bemerkt, hörte es auch schon auf. Dann wurde es durch eine neue Sinneswahrnehmung ersetzt. Der Raum war nicht mehr in weißes Licht getaucht, dafür aber in rotes. Sein Bett stand in Flammen. Geistesgegenwärtig erstickte er das Feuer mit der Bettdecke was irgendwie klappte. „Was war das denn?“, war der erste Gedanke der ihm durch den Kopf ging. „Na was wohl? Deine Teufelskraft, du Idiot!“, war der Zweite. Er versuchte, was auch immer es gewesen war, erneut zu tun, doch es misslang. Schade. Nach ein paar Minuten so konzentrierter Anstrengung wie es möglich ist, wenn man gerade aufgewacht ist, ohne direkt zu wissen was er eigentlich versuchte, gab er auf. „Schade“, dachte er: „was auch immer es ist, es scheint echt cool zu sein.“ Für den Moment musste er es jedoch erzwungenermaßen gut sein lassen. Er machte eine Lampe an und sah auf die Uhr. „Kurz vor fünf. Aha.“, stellte er fest. Obwohl er sich todmüde fühlte, beschloss er es lohne nicht mehr weiterzuschlafen, da er in einer halben Stunde sowieso aufstehen müsse, um rechtzeitig bei der Arbeit zu sein. Der Rest des Tages verlief ereignislos. Erst als er am Abend in seine Bar ging, kam es zu einer schicksalshaften Begegnung.
    Als er die Tür öffnete und schon mechanisch seinen Stammplatz ansteuern wollte, fiel sein Blick auf etwas was er einfach nicht übersehen konnte. Es war ein Gesicht. Ein Gesicht welches er zuletzt mit einem breiten Grinsen bedeckt gesehen hatte. Er konnte es nicht fassen, das durfte einfach nicht wahr sein, wieso war dieser Mann hier? Warum konnte er nicht woanders sein? Wollte er ihm, nachdem er schon seine Würde und sein Geld genommen hatte auch noch seine Bar nehmen? Er konnte es nicht fassen. Und das Schlimmste war, das Gesicht sah ihn auch. Panik überfiel ihn während er langsam wieder rückwärtsging und inständig hoffte, dass sein Gegenüber ihn nicht erkannt hatte, aber seine Hoffnung verflog fast sofort, denn das Gesicht hatte wieder angefangen zu grinsen. Der Mann stand auf und als er eine kurze Handbewegung machte, standen auch seine Komplizen von letzter Nacht auf, sechs, wie Melkar jetzt erkannte. Ohne das es für einen Außenstehenden klar erkenntlich gewesen wäre, drängten sie ihn vor die Tür. „Na wen haben wir denn da?“, sagte das Grinsen, während es ihn auf den Boden stieß. „Wenn das nicht die Heulsuse von letzter Nacht ist. Was ist los?“, fragte er als er sah, dass Melkar sich aufrappelte. „Willst du kämpfen?“ Lautes Gelächter seiner Spießgesellen war die Antwort. „Das kann doch nicht dein Ernst sein. Aber gut, wer eine Lehrstunde will, der soll sie bekommen.“ Mit diesen Worten ging er auf sein Opfer zu und holte aus. Der Schlag traf und der Getroffene taumelte, fiel aber nicht. Ein zweiter Schlag folgte und ein dritter, ein vierter, fünfter, sechster, doch dann hielt der Angreifer mitten in der Schlagbewegung inne. Ein weißes Leuchten erhellte die gesamte Gasse. Melkar wusste nie genau was geschah, da er zu diesem Zeitpunkt in eine Art Trance fiel, ausgelöst durch die Schmerzen und die Angst. Aber instinktiv bewegte sich sein Körper. Alle sieben Männer standen da wie angewurzelt unfähig sich zu bewegen, denn die rechte Faust ihres Gegenübers war von weißen, kleinen Flammen überzogen, die sie komplett einhüllte. Und diese Faust schlug zu. Der Anführer schrie auf, brach zusammen und war tot. Ein großes, brennendes Loch war in seiner Brust, genau da wo die Faust ihn getroffen hatte. Und als sein Todesschrei noch nicht ganz verhallt war, wurde er auch schon durch die Schreie seiner Gefolgsmänner ersetzt. Und aus diesen Schreien sprach nur eines: Panik, blanke Panik! Plötzlich wurde es deutlich, dass der Mörder ihres Chefs mehr als 30 cm größer war und den Körperbau eines Leistungssportlers besaß. Sie rannten in alle Richtungen davon, doch sie wussten schon, dass einige den nächsten Morgen nicht mehr erleben würden. Und so kam es auch: ZACK, ZACK und ZACK. Ein Schlag, ein Schrei und einer neuer Toter brach zusammen, jedes Mal, wieder und wieder. Nach dem mittlerweile vierten Mord des Abends kam Melkar wieder zu sich. Er realisierte sofort was er getan hatte. Er hatte vier Menschen getötet. Vier Menschen! Vier! Von Sieben! Er war enttäuscht. Nur vier. Er hätte sie gern alle gehabt. Er blickte auf seine leuchtende Faust hinab, sie musste eine unglaubliche Hitze abstrahlen, immerhin hatten seine Opfer direkt Feuer gefangen, aber er spürte nichts. Er fühlte jetzt was es war und wusste, dass er es kontrollieren konnte. Es war ein berauschendes Gefühl. Und in diesem Moment bemerkte er, dass er es genossen hatte. Er wollte es wieder tun, er wollte mehr von diesem Gefühl, von dieser Macht.


    Kapitel 2 - Die Macht

    Er saß an derselben Stelle im Wald an der er die Teufelsfrucht gefunden hatte und dachte mal wieder nach. Er schon in den frühen Morgenstunden hierhergekommen, um seine neuen Kräfte auszutesten. Arbeiten war ab jetzt unter seiner Würde, wenn er einmal die volle Kontrolle über seine neuen Fähigkeiten gewonnen hatte, würde er sich einfach nehmen was er brauchte. Und darauf kam es im Moment an: Er musste die volle Kontrolle über das Geschenk bekommen welches ihm das Schicksal hatte zukommen lassen, davon war er mittlerweile fest überzeugt. Es war kein Zufall gewesen, dass die Frucht dort gewesen war wo nur er sie bemerken konnte, er war auserwählt, auserwählt um diese Macht zu kontrollieren und mit ihr Andere zu beherrschen. Er war der Außerwählte. Ja, dieser Titel gefiel ihm.
    Der Abend zuvor war nach dem grausamen Vierfach-Mord erstaunlich ereignislos verlaufen. Er war zurück in die Bar gegangen und als er gefragt wurde wo die anderen sechs waren mit denen er herausgegangen war, antwortete er nur er habe sie an ihren angestammten Platz geschickt. Auf diese Antwort folgte kurzes Unverständnis und dann Gleichgültigkeit. Er hatte noch bis spät in die Nacht hinein wie üblich an seinem Stammplatz gesessen und einen nach dem anderen gekippt. Dann war er, so betrunken wie schon lange nicht mehr, nach Hause gewankt und hatte sich in sein Bett fallen lassen. Am nächsten Morgen wachte er mit ungewöhnlich klarem Kopf auf und beschloss hierher in den Wald zu kommen. Und da saß er nun und dachte über seine Allmachtphantasien nach und wie er sie am besten verwirklichen konnte. Er stand auf und aktivierte seine Fähigkeiten. Seine rechte Faust leuchtete auf. Er blickte kurz gebannt auf das faszinierende Schauspiel. Seine Faust war tatsächlich mit weißen Flammen überzogen, so dass nichts mehr von der Haut zu sehen war. Unwillkürlich hieb er sie gegen den nächsten Baum. Es war ein schon etwas älterer Baum, mindestens 50 cm dick, doch er schlug mitten durch, so dass seine Faust auf der anderen Seite wieder herauskam und sein kompletter Unterarm in einem brennenden Loch mitten im Baum steckte. Die Flammen umzüngelten seinen Arm, doch er spürte nichts. Nur eine leichte Wärme. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl überkam ihn. Nicht nur war er in der Lage mit einem Schlag einen ganzen Baum zu durchtrennen, auch schien er gegen Hitze jeglicher Art immun geworden zu sein. Auch seine Klamotten fingen kein Feuer. Er begann laut zu lachen, es war kein fröhliches Lachen, sondern ein hämisches, wahnsinniges Lachen, ein Lachen welches in gar nicht allzu ferner Zukunft im gesamten North Blue, jeden Menschen in Angst und Schrecken versetzen würde. Er zog seinen Arm aus dem Loch, immer noch lachend und selbst als der im Umkreis um das Loch schon schwarz verkohlte Baum an dieser Stelle zerbrach und nur knapp neben ihm vorbei auf den Boden fiel, hörte er nicht auf zu lachen. Er lachte und lachte bis ihm der Atem nach gut und gerne 5 Minuten ausging. Laut keuchend und immer noch kichernd ließ er sich auf den Boden fallen. Seine Faust leuchtete noch immer und verkohlte den Boden. Erst als er merkte wie er in den mittlerweile staubtrockenen Boden sank, schaltete er das Leuchten ab. Er hob die Hände und fragte sich ob diese Fähigkeit nur auf seine Hände beschränkte oder ob es seinen gesamten Körper betraf. Seine Frage wurde von ihm selbst beantwortet als durch eine kleine Willensanstrengung urplötzlich seine gesamten Arme bis zu den Schultern mit den hellen Flammen überzogen waren. Er versuchte es auch mit den Beinen, dies gelang ebenfalls. Doch so wenig Anstrengung es ihn gekostet hatte es zu aktivieren, desto anstrengender war es dies aufrecht zu erhalten. Er ließ das Leuchten wieder erlöschen und atmete heftig. „Ich muss noch stärker werden!“, dachte er enttäuscht, „Nur mit den Fäusten komme ich nicht weit.“ Er beschloss ab jetzt Abends nicht mehr in die Bar, sondern trainieren zu gehen. Es war eine Angewohnheit die er sowieso schon lange loswerden wollte, wozu er allerdings nie wirklichen Grund gehabt hatte. Hier war aber Einer und zwar ein Großartiger. Er experimentierte noch den Rest des Nachmittags und fand heraus, dass er tatsächlich jeden Fleck seines Körpers mit diesen Flammen überziehen konnte und mit genug Training garantiert auch seinen ganzen Körper auf einmal anzünden. Seine Kleidung überstand dies nicht nur unbeschadet, sondern fing ganz im Gegenteil auch mit an zu brennen. Auch schien er gegen Hitze und Feuer tatsächlich immun geworden zu sein, wusste allerdings noch nicht wie weit das ging. Er überprüfte auch so gut es ging die Auswirkungen von Wasser auf seine Kraft und stellte fest, dass er seine Kräfte an Teilen seines Körpers die sich unter Wasser befanden nicht aktivieren konnte, auch ging das Feuer sofort aus, wenn er seine brennenden Fäuste ins Wasser hielt. Das Wasser schien von der Hitze nicht beeinflusst zu werden, außer es lag als dünner Film auf seinem Körper, dann verdampfte es sofort.
    Am Abend war er müder als er es nach einem Arbeitstag je gewesen wäre, aber auch von einer tiefen Zufriedenheit ergriffen und er beschloss sofort nach Hause zu gehen, da er den Schlaf brauchte. Morgen würde er dann mit seinem neuen Tagesablauf beginnen und anfangen zu trainieren, um die Minderwertigen, die ihm erst jetzt als das was sie waren ins Auge fielen, zu unterjochen. Doch als er um die letzte Ecke bog und auf seine Haus zusteuerte stand da schon jemand vor dem Eingang. Es waren zwei Marinesoldaten. Diese bemerkten ihn sofort. „Kein Wunder“, dachte Melkar, „jemand wie ich ist ja auch nicht zu übersehen.“ Der eine richtete sein Gewehr auf ihn und der andere legte eine Hand auf sein Schwert. „Herr Melkar Teh?“, fragte der mit dem Gewehr. „Ja, was wollen sie?“, fragte der Angesprochene unhöflich. „Sie werden beschuldigt gestern Abend vier Menschen ermordet zu haben!“, sagte der mit dem Schwert. „Aha.“, sagte der Beschuldigte und drängelte sich an den beiden Soldaten vorbei und wollte gerade die Tür öffnen, als er einen Gewehrlauf am Hinterkopf spürte. „Ok, Freundchen. Wir können auch anders! Hände auf den Kopf und langsam umdrehen!“, sagte eine wütende Stimme. Jetzt wurde auch Melkar wütend. Wie konnten sie es wagen? Er war müde und jetzt ereiferten sich diese Kakerlaken da ihn festzunehmen. Hatte man ihnen nicht erklärt wozu er imstande war? Oder hielten sie es für einen Witz? Unterschätzten sie ihn? So oder so, er war beleidigt. Nicht nur klagten sie ihn an, weil er ein paar niedere Kreaturen bestraft hatte, auch schickten sie nur zwei Männer. Er konnte es nicht fassen. Seine Fäuste glühten auf und ehe der mit dem Gewehr wusste wie ihm geschah wurde die Hälfte seines Kopfes von einem wütenden Schwinger in der Gegend verteilt. Der Andere zog entsetzt seine Waffe und schlug zu. Melkar Faust hatte ebenfalls ein neues Ziel. Der Soldat schrie auf vor Schmerzen, als er die enorme Hitze spürte die schon auf eine Distanz von einem Meter zu Verbrennungen führte. Seine Klinge färbte sich rot und zersprang als sie die weißen Flammen berührte. Auch der zweite Soldat fiel mit einem Loch im Brustkorb zu Boden. Die Störung war beseitigt. Melkar grinste selbstgefällig. Die wenigen Leute die noch da gewesen waren, rannten schreiend in alle Richtungen davon. „Nichts wie weg“, schoss ihm durch den Kopf. In seiner aktuellen Verfassung konnte er es nicht mit einem ganzen Trupp aufnehmen. Dafür war er zu müde. Aber wenn sie ich als Feind haben wollen. Nichts war ihm lieber. Sie sollten den Zorn des zukünftigen Herrschers der Welt zu spüren bekommen. Aber vorher hatte er noch etwas zu erledigen. Etwas was er schon sehr lange hatte tun wollen.


    Kapitel 3 - Eine dringende Angelegenheit

    Er ging durch die Nacht, durchdrungen von Hass und mit nur einem Ziel. Er wollte ihn töten. Er konnte es kaum erwarten. Er hatte nie den Mut dazu gehabt, aber jetzt, jetzt wo er bald anfangen würde das North Blue zu erobern und danach die ganze Welt, jetzt musste er stark sein, jetzt konnte er es endlich tun. Endlich konnte er die Visage des Alten in zwei Stücke reißen und niemand würde das Recht haben etwas dagegen zu sagen. Er selbst am aller wenigsten. Er ging durch die Nacht, durchdrungen und mit nur einem Ziel. Er war wild entschlossen. Er wollte seinen Vater töten.
    Haus des Vaters:
    Mit einem lauten Stöhnen fiel es in seinen Lieblingssessel. Es liebte es hier in seinem Sessel vor seinem Feuer zu sitzen und sich nach einem für gewöhnlich langen und arbeitsreichen Tag zu entspannen. Es gab einfach nichts Besseres. Er griff nach einem Buch und begann zu lesen. Doch schnell wurde es wieder weggelegt. Ihm war einfach nicht danach. Noch einmal fragte er sich ob er auch an alles gedacht hatte, schließlich würde ihn morgen sein Sohn besuchen und sie würden zusammen dessen Beförderung zum Flottillenadmiral. Es war zwar nur der niedrigste Admiralsrang, aber sein Sohn hatte in so kurzer Zeit in der Marine so viel erreicht. Außerdem würde er in sehr kurzer Zeit versetzt werden und da mussten sie sich einfach noch einmal treffen. Aber es war an alles gedacht. Die Bekannten und Freunde waren eingeladen und würden morgen schon da sein noch bevor der Sohn eintraf. Das Partyzelt war aufgebaut und für Speis, Trank und Bediener war ebenfalls gesorgt. Auch war sein Geschenk für seinen Sohn noch rechtzeitig eingetroffen. Es war ein edles und sündhaft teures Schwert. Es hatte ihn von einem der besten Schmiede im gesamten North Blue anfertigen und herbringen lassen. Das war ein Riesenaufwand gewesen und hatte ein Heidengeld gekostet, aber für seinen ganzen Stolz war ihm natürlich nichts zu teuer. Er stand auf und verließ den Raum, mit der Klinge und einem Glas Wein kam er wieder. Er besah sich das Kunstwerk. Es war wirklich ungewöhnlich schön. Die Schwertscheide war aus Leder und mit goldenen und silbernen Ornamenten verziert, die sich in schönen Schnörkeln verloren und unten in der Spitze, welche ganz mit Gold überzogen war, zusammenliefen. Auf prangten am oberen Rand auf beiden Seiten zwei große, grüne Edelstein. Grün war die Lieblingsfarbe seines Sohnes. Er zog das Schwert aus der Scheide und besah sich auch dieses. Es war, soweit er wusste, perfekt ausbalanciert und aus mehrfach gefaltetem und gehärtetem Stahl geschmiedet. Der Griff war ähnlich designt wie die Scheide und ebenfalls mit zwei grünen Edelsteinen verziert. Er steckte es zurück, bewunderte noch einmal die Schönheit, legte es auf den Tisch und griff nach dem Glas Wein. Doch gerade als er einen Schluck trinken wollte, fiel es ihm aus der Hand denn zwei scharfe Schreie hatten die Luft durchschnitten. Er stürzte auf das Fenster zu von wo aus der den gesamten Weg, welcher zu dem Eingangstor zu seinem Grundstück führte, überblicken konnte. Das Wärterhaus stand in Flammen und er glaubte sogar auf diese Entfernung die Umrisse zweier Leichen die vor dem Haus in einer Blutlache lagen, sehen zu können und den Umriss einer riesigen Gestalt die direkt auf sein Haus zusteuerte. Angst durchflutete ihn, Schweiß bildete sich auf seinem gesamten Körper, obwohl im sofort eiskalt geworden war. Er stolperte rückwärts, fiel fast hin als er an einer Teppichkante hängen blieb. Aber er war ein abgeklärter und vorsichtiger Mann, sonst wäre er nicht dort wo er jetzt war. Er atmete tief ein und aus und versuchte sich zu berühren. Wer war da draußen? Räuber schienen ihm am wahrscheinlichsten. Aber wer würde dafür gleich töten. Er erstickte die wieder in ihm aufkeimende Panik und dachte scharf nach. Er hatte nur noch ein paar Augenblicke Zeit um Vorkehrungen zu treffen. Er schnappte sich das Schwert welches für seinen Sohn bestimmt war und versteckte es in einem Geheimfach in der Wand, alles konnten sie haben, nur dies nicht. Dann holte er aus demselben Fach eine Pistole, welche er für Notfälle immer da hatte. Er lud und entsicherte sie, schon fühlte er sich sicherer. Er hoffte aber trotzdem sie nicht nutzen zu müssen, weil er sich sicher war, dass es im Fall das dort draußen mehrere waren, wovon er ausging, wohl sein sicherer Tot wäre. Er baute ganz einfach darauf, dass man die Angelegenheit mit Geld regeln konnte. In dem Moment in dem er das Fach wieder verschloss, zersplitterte unten die Tür und eine Stimme rief: „Papi, ich bin wieder zuhause.“ Zuerst konnte er mit dem Satz nichts anfangen, doch dann weckte sie eine ungeliebte Erinnerung in ihm, eine Erinnerung die er vor einem Jahr erfolgreich gelöscht hatte, doch jetzt drang sie mit diesem einen Satz mit aller Macht in den Vordergrund und sorgte dafür, dass er laut schrie.
    Unten fing Melkar an zu grinsen und antwortete mit lautem Lachen. Der Alte wusste offenbar was ihn erwartete. Es würde noch leichter werden, als die beiden Wärter auszuschalten, aber er würde es viel mehr genießen. Er begann die Treppe hinaufzugehen, weil er die Stimme seines Vaters von oben gehört hatte.
    Oben wurde sich der alte Mann seines Fehlers schlagartig bewusst. Jetzt hieß es Ruhe bewahren. Sein Sohn war ein einfältiger Mann, er konnte noch heil aus der Sache herauskommen, er musste jetzt nur die richtigen Worten. So dachte er, doch als er den Kopf seines Sohnes gefolgt von dessen restlichen Körper die Treppe hinaufkommen sah, war sein erster Gedanke: „Das ist nicht mein Sohn!“ Nicht dass er Melkar jemals freiwillig als seinen Sohn bezeichnet hätte, zumindest nicht in den letzten Jahren seit dem Tod seiner Frau. Aber für den Mann der dort die Treppe hinaufkam fiel ihm nur ein Wort ein: Monster. Er konnte gar nicht so genau sagen was ihn zu dieser Annahme brachte. Es waren zwar viele allzu offensichtliche Details an seinem Sohn die so etwas nahelegten. So war sein Sohn blutbeschmiert, vor allem die Arme sahen aus als hätte er sie durch einen Menschen gerammt. Es war nicht nur Blut, sondern auch Gewebereste und etwas was für ihn schrecklich nach Gehirn aussah. Erstaunlicherweise waren die Fäuste jedoch fast sauber. Auch hatte sein Gang etwas Animalisches. Er war schon immer sehr groß gewesen und kräftig. Aber jetzt komplettierten diese beiden Merkmale nicht mehr den Anblick eines zu groß geratenen Tollpatsches, sondern sie gehörten zu ´Jemanden vor dem man instinktiv Angst hatte. Diese mittellangen, blonden Haare waren durch Blut stellenweise rostrot gefärbt. Das Schlimmste war jedoch das Gesicht. In dem Gesicht hatte er bis zu dem Moment an dem er ihn aus dem Haus geworfen hatte noch das Gesicht des fröhlichen Jungen gesehen der er mal gewesen war, egal wie wütend, gelangweilt oder verachtend es ausgehen hatte. Doch nun war nichts mehr davon übrig. Das Gesicht war hart, kalt und von einer Grimasse gezeichnet die nur ein Zyniker als Grinsen bezeichnen würde. Es gab dem Gesicht etwas Wahnsinniges und löschte die Erinnerungen an den Jungen komplett aus, als hätte es ihn höchstpersönlich gefressen. Und wie um den Anblick perfekt zu machen, waren die Augen nicht mehr braun, sondern ganz und gar weiß. Das Monster fing an zu sprechen, mit einer Stimme die mehr ein grausames, wahnsinniges Kichern war: „Warum bist du denn so bleich? Freust du dich denn gar nicht mich zu sehen?“


    Kapitel 4 - Vatermord?

    Nein, freuen war nicht das richtige Wort. Überraschung? Schon eher. Entsetzen? Das kam der Sache schon sehr nah. Der Schweiß lief ihm von der Stirn. Was konnte er nur sagen? Er beschloss die Konversation nicht mit einer Lüge zu beginnen, denn nun hieß es vorsichtig vorgehen: „Ich bin eher überrascht.“ Was alles was er auf die Schnelle herausbrachte. „Oh, das kann ich mir denken.“, war die Antwort. Dieses Kichern in seiner Stimme trieb ihn beinahe in den Wahnsinn. Es erstickte jegliche Hoffnung noch lebend aus der Angelegenheit herauszukommen und doch durfte er jetzt nicht aufgeben! Was hatte sein Sohn nur all die Zeit getrieben? Wann war er zu diesem Monster geworden? „Möchtest etwas Bestimmtes?“, fragte er. „Der Waffe in deiner Hand nach zu urteilen, scheinst du zu wissen was ich will!“. Erwischt. Es wäre strategisch wohl eine gute Entscheidung gewesen die Waffe wegzulegen, aber das konnte er nicht tun, er wäre Wahnsinn gewesen. „Ich hatte nicht dich erwartet. Ich habe mit Einbrechern gerechnet.“, keuchte er. Das Grinsen wurde breiter, er hätte es niemals für möglich gehalten, aber dadurch wurde Melkar tatsächlich noch angsteinflößender. „Du denkst du kannst es noch verhindern, oder?“ Nein, das glaubte er nicht. Aber er weigerte sich aufzugeben, er mochte zwar nicht mehr im Stande sein aufzustehen oder deutlich zu sprechen, aber aufgeben? Niemals! Der Zeitpunkt war gekommen um so etwas wie eine Offensive einzuleiten. „Überleg doch mal was du da tust! Du willst einen Mord begehen und dazu noch an deinem Vater! Das ist doch Wahnsinn!“, schrie er. „Nenn es wie du willst.“, kam die gleichgültige Antwort. Fehlschlag. Strategiewechsel. „Willst du Geld haben? Du weißt ich habe mehr Geld als du es dir wünschen kannst. Du kannst alles haben! Nur bitte, bitte lass mich leben.“, flehte er. Für einen Moment sagte sein Sohn nichts. Hatte er es geschafft? Hatte er ihn? Würde er ihn leben lassen? Doch dann hörte er ein Geräusch. Er brauchte einen Moment um festzustellen, dass Melkar lachte. Das Gelächter schwoll an, wurde lauter und lauter, es war fast ein Schreien und grade als er könne es nicht mehr aushalten und müsse gleich bewusstlos werden, hörte es auf. Er sah langsam auf. Nichts mal einen Meter von ihm entfernt, grinste ihn das Monster an. Er wusste nicht wann er näher gekommen war, es musste während des Lachanfalls gewesen sein, doch nun überkam ihn all die zurückgehaltene Panik mit einem Schlag. Er kroch so schnell er konnte nach hinten, das Echo des Gelächters noch immer in den Ohren, griff nach seiner Waffe und schoss. Ein greller Lichtblitz flammte auf. Melkar stand immer noch. „NEEEIIIN!!!“, schrie er, „NEIN, NEIN, NEIN, NEIN! NEEEEIIN!“. Er schoss wieder, wieder und wieder. Jedes Mal folgte ein Lichtblitz und sein Sohn fiel nicht, schrie nicht, zeigte nicht ein Anzeichen, dass eine der Kugeln ihn Ziel getroffen habe könnte. Auf die Entfernung war das unmöglich! Was hatte es mit diesen Lichtblitzen auf sich? Er ließ die leere Waffe fallen, das war’s. Es war vorbei. Es konnte einfach nicht sein. Das Monster setzte sich wieder in Bewegung, ging mit langsamen Schritten auf ihn zu, er kroch rückwärts, versuchte dem Unvermeidbaren zu entkommen, bis er an die Wand stieß. Sein Sohn, nein, das Monster stand über ihm. „Gute Nacht, Papi!“. Das grelle Licht flammte wieder auf, dann wurde alles Schwarz.
    Er hatte es getan! Er hatte es wirklich getan! All die Jahre! Und jetzt hatte er es getan! Ein unglaubliches Glücksgefühl durchströmte ihn und er begann wieder zu lachen. Er besah sich seine Faust, welche immer noch im Körper des Alten steckte und langsam dessen Körper verbrannte und verdampfte. Was für ein unglaubliches Geschenk. Er zog sie zurück. Der Raum war immer noch vom kalten, gefühllosen Lachen erfüllt, als er in Brand gesteckt wurde. Er war keine große Sache. Er strich mit der brennenden Hand über die Wände und den Boden, schon war der Prozess in Gang gesetzt, der den Ort und die Überreste des Mannes vernichten würde, die er so hasste. Er empfand eine tiefe Zufriedenheit. Er ging gemächlich die Treppe hinunter, unten setzte er noch einen tragenden Balken in Brand und verließ das Anwesen. Kaum war er ein paar Schritte von der Türschwelle entfernt, brach selbige auch schon zusammen, mit dem Rest des Anwesens. Funken stoben in alle Richtungen und Rauch stieg in den Himmel. Er blieb stehen. Etwas stimme nicht. Er besah sich das Haus der Wärter, es stand immer noch in Flammen. Langsam stieg die Erkenntnis in ihm auf, dass doch irgendjemand bemerkt haben musste, dass es hier oben ein Feuer gab. Er rannte zum Tor neben dem Häuschen und tatsächlich, die Feuerwehr war auf dem Weg hier hoch. Er überlegte kurz ob er sie dafür bestrafen sollte, dass sie es wagten sein Werk zunichte zu machen, allerdings triumphierte die Müdigkeit. Er ließ es bleiben. Morgen würde er ein Boot stehlen und sich auf machen, um das North Blue zu erobern.


    Kapitel 5 - Flottillenadmiral Raion

    Es war eine klare Nacht. Es herrschte nur ein leichter Wind, den man noch nicht einmal Brise nennen wollte. Die See war dementsprechend ruhig. Es herrschte absolute Stille, die nur ab und an von leisen Geräuschen, wie einem Ächzen oder einem Knarren von dem über das Wasser hinweggleitendem Marineschiffs, durchbrochen wurde. Nur drei Leute waren auf dem Schiff zu sehen. Sie alle trugen die weiße Uniform und zwei von ihnen waren in eine Art Halbschlaf gefallen, obwohl der eine am Ruder stand. Der zweite stand an den Hauptmast gelehnt und beobachtete durch seinen hellblauen Augen, welche das Einzig markante an dem sonst so unauffälligem und ausdrucksleeren Gesicht waren, den dritten der am Bug stand. Dieser Mann, von der kleinen, schmächtigen Statur mit den langen goldenen Haaren, welche sein katzengleiches Gesicht wie ein Löwenmähne umwehten, war Raion und wurde aktuell als eines der vielversprechendsten Mitglieder der Marine eingestuft. So war er doch erst vor kurzem zum Flottillenadmiral ernannt worden und viele sagten ihm bereits eine Zukunft als Admiral voraus. Doch dies war ihm im Moment herzlich egal. Er wollte nur eins. Endlich seinen Vater wiedersehen. Es war schon sechs Monate her, als ihn die Marine zum ersten Mal als den außergewöhnlichen Mann bemerkt hatte der er war und ihn zum Kapitän des hiesigen Marine-Hauptquartiers ernannt hatte. Damals hatte er seinen Vater unter Tränen alleine lassen müssen. Danach hatte er einen wahren Raketenstart hingelegt und die Piraterie in der Gegend der Marako-Inseln, so hieß die Inselgruppe nämlich, war fast komplett zum Erliegen gekommen. Für das North Blue war dies ein mehr als außergewöhnlicher Zustand der auf meisterhafte Truppenorganisation, aber auch auf die beträchtliche Kampfkraft des Kapitäns, welcher innerhalb von vier Monaten sämtliche Anführer der größeren Piratenbanden der Gegend besiegt und festgenommen hatte, zurückzuführen. Als er in den folgenden zwei Monaten jedes einzelne Aufbegehren von Piraterie im Kein erstickt hatte, war die Kriminalität in Ehrfurcht vor ihm erstarrt und er zum Flottillenadmiral befördert worden. Die Welt des Raion ließ sich aktuell also am besten mit dem simplen Wort „Perfekt“ beschreiben, war er doch erst vor zwei Wochen mit einem unglaublich fähigen und loyalen Kapitän gesegnet worden. Dieser Kapitän saß nun in genau demselben Augenblick in dem Raion sich fragte, wen sein Vater wohl zu der Feier, die es zweifellos geben würde, eingeladen hatte und ob er sie alle erkennen würde, an dem Hauptmast und musste den Anruf entgegennehmen der ihn aus seinem Halbschlaf geweckt hatte und der die perfekte Welt des frischgebackenen Flottillenadmirals Raion in Scherben legen würde.
    „Hallo?“, war die müde Begrüßung Tonus, so hieß der Kapitän nämlich, der nie viel redete, dem grade aber überhaupt nicht nach einer formellen Begrüßung war, so mitten in der Nacht. Das war auch gar nicht nötig, auf der anderen Seite meldete sich eine so unglaublich aufgeregte Stimme, dass sie die Teleschnecke zum Vibrieren brachte.
    „Hallo? Hallo?!? HALLO?!?!“
    „Ja, doch! Wer ist da und was wollen sie?“, kam die entnervte Antwort.
    „Ich muss sofort mit Flottillenadmiral Raion Teh sprechen!“
    „Ach das ist ja ein Ding! Und dürfte man Grund erfahren? Ich meine, es könnte ja auch sein, dass seine Admiralität sich gegenwärtig seinen wohlverdienten Schönheitsschlaf gönnt.“ Das klingt vielleicht nicht sehr höflich, aber man darf nicht vergessen, dass es sehr spät in der Nacht war und Tonu nun einmal nicht der freundlichste Mensch war der je das Licht der Welt erblickt hatte.
    „Hören sie mir zu! Wir haben jetzt keine Zeit für sowas. Es geht um seinen Vater.“, sagte die Stimme. Tonu wollte grade um eine etwas nähere Beschreibung des aktuellen Sachverhaltes bitten, als ihm auch schon die Sprechmuschel aus der Hand gerissen wurde. Raion hatte den Hörer genommen. Er war als er seinen Namen gehört hatte näher gekommen, auch weil ihm die Stimme die dort sprach bekannt schien.
    „Hier spricht Raion! Was ist mit ihm? Geht es ihm gut?“, sagte der Admiral, der trotz seiner geringen Körpergröße über eine erstaunlich tiefe und angenehmen Stimme verfügte. Tonu blickte ihm verwundert in die Augen. Etwas in dem Tonfall mit dem er es sagte gefiel ihm nicht.
    „O Gott Raion. Wie… Was… O Gott Nein!“, unartikulierte Worte kamen aus der Teleschnecke. Die Aufregung in der Stimme war in Hysterie umgeschlagen und man hörte nur noch ein lautes Keuchen.
    „Was ist!?“, rief Raion und Tonu bildete sich ein Panik in der Stimme zu hören. Auch ihm wurde langsam ganz anders. Was war da los? Es folgte einige Sekunden der Stille, auch wenn sie sich wie Minuten in die Länge zogen. Dann meldete sich die Stimme wieder. Hörbar um Fassung ringend.
    „Raion… Dein Vater wurde… O Gott Nein! Raion, er ist tot!“ Tonu war also könnte er hören, wie Raion zerbrach. Ein lautes Klirren schien durch die Luft zu hallen und die Nacht eben noch angenehm warm und still, schien plötzlich kalt und bedrohlich. Der Soldat war ganz steif geworden und sein Kapitän sah in sein totenbleiches Gesicht und stellte fest, dass er den Admiral, auch wenn er ihn erst zwei Wochen kannte, zum ersten Mal nicht froh, ausgelassen oder zumindest ausgeglichen, sondern tieftraurig am Rande der Depression sah. Vor ihm stand nicht länger die neueste Lichtfigur der Marine, sondern ein Sohn der eben seinen Vater verloren hatte.
    „W-W-Wi-e-e-e?“, fragte eine zitternde Stimme die aus dem Mund des Sohns kam. Erneut gab es eine lange Stille, dann verlor der junge Marineadmiral zum ersten Mal seit Jahren die Fassung. Er schrie in die Teleschnecke.
    „WIE!?!!“, es war ein Laut voll tiefer Verzweiflung. Und Tonus unausgesprochene Frage, warum die Todesursache so wichtig sei, wurde im nächsten Moment beantwortet.
    „Je-Jemand hat ihn ermordet u-und sein Haus nie-niedergebrannt. Wir, O Gott, es tut mir so leid es dir sagen zu müssen. Je-Jedenfalls vermuten wir, dass es dein Bruder war.“
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    Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von DasReising () aus folgendem Grund: Siehe Informationen

  • Erst mal herzlich willkommen im (fast) ausgestorbenen FF-Bereich! Immer wieder schön neue Gesichter hier anzutreffen!
    Gelesen habe ich deinen Prolog noch nicht, werde das aber im Laufe des Tages (hoffentlich) noch nachholen können und mein Feedback ggf. in diesen Post editieren. Dennoch muss ich mich an dieser Stelle kurz zu Wort melden - Um dir ein paar Tipps für den Anfang zu geben, die gewiss nicht schaden können.

    Zuerst einmal würde ich den Spoiler direkt als "Prolog" benennen und diesen Schriftzug nicht separat mit in die Spoilerbox packen. Sieht einfach schicker aus. Ist auch ganz einfach. Einfach vom Editor zum Quellcode wechseln, die Spoilerbox auswählen und da dann in der ersten Klammer, direkt hinter "Spoiler" ein Gleichzeichen setzen. Das ist schon der ganze Trick. Das Ganze sieht dann in etwa so aus.


    Als Zweites geht es um die Formatierung ... Wie du schon selbst angemerkt hast hat der Editor dir diese zerschossen, weil du mit Word vorgeschrieben hast. Ganz einfacher Trick: Auch hier zum Quellcode wechseln und dort reinkopieren. Dann sollte es einwandfrei funktionieren.

    Zum Inhalt, wie gesagt, später wahrscheinlich mehr.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Erstmal Danke. Hab jetzt schon mal das erste Kapitel eingefügt und deine Tipps haben super funktioniert. Schade, dass der FF fast ausgestorben sein soll... bin wohl mal wieder zu spät zur Party. Naja, egal, besser ein paar die mit Begeisterung dabei sind, als nur Leute denen es eigentlich scheißegal ist. Freu mich schon aufs Feedback für die Geschichte.
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  • Melkar oder der Fluch des North Blue - Ersteindruck

    Gut, aller Anfang ist schwer und noch schwerer, wenn der FF-Bereich eh schon kaum Beachtung findet. Oder zumindest nicht genug.^^
    Wie auch immer, ich werde dann mal meinen Ersteindruck verkünden, was wohl etwas chaotisch wird. Ich kenne mich. xD

    Nun, wie man dem Titel bereits entnehmen konnte, heißt dein Protagonist Melkar und ist ein Abziehbild von Figur. Dies meine ich nicht unbedingt so negativ, wie es vielleicht klingt, aber einen Preis gewinnst du mit diesem Charakter (bisher) nocht nicht.^^
    Es ist ja nicht grade so, dass du uns einen sonderlich ausgefallenen Grund für seinen Wandel -oder vielmehr Ausbruch- zum Soziopathen präsentierst. Er war, seiner überdruchschnittlich durchtrainierten Statur zum Trotz, sein Leben lang ein feiger Fußabtreter, der von seinem Vater als nutzlos und minderwertig angesehen wird, während er im ständigen Schatten seines Bruder steht. Und natürlich starb die Mutter, die den armen Melkar wohl als einzige Person liebte. Nun findet dieses Füllhorn unterdrückten Hasses eine mächtige Teufelsfrucht, die zum Auslöser eines soziopathischen Erwachens oder Ausbruchs wird. Der ehemalige Versager läuft nun Amok und wird -wie bereits angekündigt- zu einem gefürchteten Mann, der im ganzen North Blue für Angst und Schrecken sorgt.

    Soweit, so gut. Wie gesagt, ich bin mit Melkar nicht wirklich zufrieden bzw. fällt es mir wahnsinnig schwer, mit ihm warm zu werden. Nicht, weil er ein Soziopath mit Gottkomplex ist oder etwas 08/15 in seinem Charakter erscheint. Das ist vollkommen in Ordnung, solange man es interessant und mitreißend erzählt. Und genau hier liegt das Problem. Für mich liest sich der Text sehr gehetzt. Alles kommt Schlag auf Schlag, passiert und passiert und passiert. Du nimmst dir keine Zeit, uns irgendwie einzuführen. Wie sieht Melkar aus? Er ist muskulös und groß. Und weiter? Welche Stimmung herrscht im Wald? Wie sieht die Bar aus, die Angreifer, der Vater? Du zerrst den Leser in eine Welt, die du gar nicht wirklich beschreibst. Sie ist bisher ein bloßes Vehikel, um Melkars Treiben einen Boden zu geben. Die Welt ist da, mehr nicht. Alles kreist um Melkar, den man als einzige Figur genauer kennelernt. Dies mag insofern konsequent sein, dass der Protagonist einfach keinerlei Selbstreflexion üben kann, seine Umwelt hintenanstellt und nur sich sieht. Aber leider widerspricht das dem Erzähler bzw. verschwendet dessen Potenzial. Der Text reißt mich einfach nicht mit, was halt an der Geschwindigkeit der Handlung liegt. Du lässt dir einfach keine Zeit, Situationen, Menschen, Atmosphären etc. zu beschreiben, den Leser hineinzuziehen. Du erzählst viel, nur leider ohne Leidenschaft oder Emotionen. Und das ist für mich eigentlich ein Hauptpunkt, wieso ich lese. Das Melkar dabei noch eine stereotype Charakterschablone mit westentaschenpsychologischen Motivationen ist, erschwert die Sache noch zusätzlich, was bei einem packenden Stil nicht so sehr ins Gewicht fallen würde.

    Die Geschichte ist indes sogar ziemlich interessant und auch ein erfirschendes Konzept beim aktuellen Stand der FFs, denen ich folge. Den Werdegang eines soziopathischen Irren zum gefürchteten Verbrecher zu schildern, finde ich äußerst spannend. Es ist aber auch eine Thematik, die man vermitteln muss. Melkar muss faszinieren. Er ist der Protagonist, das ist seine Geschichte, der wir folgen. Und mir persönlich reicht es nicht, wenn er immer neue Leute auf immer neue Art und Weise tötet und massakriert. Einen vermeintlichen Antagonisten in den Mittelpunkt zu stellen, ist gewagt und erfordert viel Einfühlungsvermögen. Denn darf man es nicht übertreiben, aber auch nicht untertreiben. Das alte "Gut gewinnt gegen Böse"-Konzept wird immerhin aufgebrochen.

    Gut, abschließend ein für mich durchwachsener Start. Die Grundprämisse halte ich für äußerst spannend, da du keinen Helden und auch keinen Antihelden in den Vordergrund rückst, sondern einen Antagonisten. Ein mehr als vielversprechendes Konzept, dass für mich aber leider nur aufgeht, wenn du deine Geschwindigkeit runter und deinen Stil hochschraubst. Lass dir Zeit, Figuren und Orte einzuführen und zu entwickeln, vermittle dem Leser ein Gefühl für Situation und Handlung. Das geschieht meist schon, wenn du einfach äußere Beschreibungen einfügst, bevor es in die Tiefe geht. Aber dafür muss man sich eben besagte Zeit lassen. Du hast mehr über Melkars Trainingseinheit als über seine Einführung, das Erklären der Grundsituation und das Finden und Fortschaffen der Frucht (wobei er sogar noch angegriffen wird) zusammen geschrieben. Verstehst du, was ich meine?^^

    Wie auch immer. Ich werde deine FF weiterhin im Auge behalten und sehen, wie sie sich entwickelt. Ich hoffe, ich konnte mit meinem (natürlich rein subjektiven) Feedback helfen. :)

    mfG Bo


  • Ok... chaotisches feedback chaotische Antwort ;P
    Nein im ernst. Ich hatte mir schon gedacht, dass das erste Feedback alles andere als positiv ausfallen würde.
    Zuerst zum Protagonisten (oder Antagonisten?). Wie du sehr richtig bemerkt hast ist Melkar alles andere als eine sympatische Figur und auch nicht so gedacht. 08/15? Ja gut, hast du wahrscheinlich recht, wenn ich so drüber nachdenke wundere ich mich ein wenig, dass es mir nicht aufgefallen ist. Ich hielt mich zwar nicht für unglaublich originell, hätte jetzt aber auch nicht gedacht, dass die Figur schon so ausgelatscht ist. Naja, zu spät. Ich persönlich finde Melkar als Figur tatsächlich zu interessant um ihn aufzugeben, bin mir aber auch noch nicht sicher ob er wirklich die Hauptfigur bleibt. Ist aber ne andere Geschichte.
    Zum Stil. Das der nicht so berauschend ist, war mir klar. Anfänger, auch wenn ich mich damit jetzt nicht rausreden will. Tatsächlich kann man den aktuell wohl mangelhaften Stil wohl zu 75% damit erklären, dass ich erst anfange wirklich zu realisieren wie ich vernünftig schreibe, zu 25% aber vielleicht auch damit, dass ich den Abschnitt den ich als Einleitung erzählt habe, für todlangweilig halte. Ja, das klingt jetzt wohl voll bescheuert aber tatsächlich ist mir keine bessere Einleitung eingefallen und es musste eine her. Ich wollte diesen Abschnitt einfach nur hinter mich bringen, weil ich das ganze herummassakrieren, auch für nicht gerade gehaltvoll halte. Versuche das Erzähltempo ab sofort runterzuschrauben und mir etwas mehr Zeit zu lassen um die Szenerie und Situation zu beschreiben.
    Auf jeden Fall danke für das Feedback.
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  • Erstmal sry für den Doppelpost.
    Wollte eigentlich nur für jemanden der sich eventuell hierhin verirrt sagen, dass es nicht schlecht wäre sich das rot markierte im Startpost durchzulesen. Das wars auch schon.
    Tschö ;P
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