Guten Abend!
Heute kommen also unsere beiden letzten Themen vor dem großen Finale. Mit welchem Thema sich wohl die Duellanten im Duell #2 beschäftigen werden? Seht selbst:
One-Piece-o-logie
Ärgern euch auch diese Leute im PB, die die ernsthaften Diskussionen um das nächste Mitglied der Strohhutbande oder die Größe von Shirahoshis Hupen mit Schulterzucken und einem dreisten "Na und?!" auf den Lippen abtun? Oder gar soweit gehen, dass man doch endlich die Schnauze halten solle, schließlich handle es sich ja - "nur" - um einen Manga, kein seriöses Forschungsobjekt?
Nun, dann seid ihr hier richtig. In den Sphären dieses Themas - und dieses Threads allein - ist One Piece das Zentrum aller menschlichen Forschung. Die Universitäten werden überrannt von Studenten, die sich für das Studienfach Nr. 1, die One-Piece-o-logie, immatrikulieren lassen wollen, nur um später in den überfüllten, sauerstoffleeren Hörsälen qualvoll zu ersticken, in denen die Meute den neuesten Theorien des Professors lauscht.
Aufgabenstellung
Nimm dieses Szenario und arbeite einen Vortrag zu einem One-Piece-Thema deiner Wahl aus. Das heißt, es ist dir völlig freigestellt, wozudu bzw. dein fiktiver Professor (oder Student, auch das ist dir überlassen) die hirnrissigsten Theorien verbreitet. Das ist auch as Stichwort: Es soll witzig werden, aber der Witz entsteht aus der Tatsache, dass die Rede von allen ernst genommen wird. Dazu können natürlich auch Zwischenfragen von Zuhörern eingebaut werden, reale Personen/Orte (zB die Uni) usw. verwendet werden. Auch die Presse darf mit von der Partie sein, um die womöglich sensationellen neuen Forschungsergebnisse zu One Piece umgehend in Print und Rundfunk mitteilen zu können.
Einschränkungen
Haltet euch an den Lehrplan! Die präsentierte Theorie soll nicht vollkommen vom Manga losgelöst sein, heißt irgendwo noch auf Tatsachen aus dem Manga beruhen. Eine Neuinterpretation dieser Elemente ist aber nicht ausgeschlossen.
Wortgrenze
1000 Wörter, zählen wie immer auf dieser Seite.
Kriterien
Schreibstil (Konnte der Text stilistisch überzeugen?)
Kreativität (Viel Wind um nichts, oder stecken interessante (übersitzte, witzige) Ideen im Text? Sind die neuen Ergebnisse wirklich spektakulär oder die redensartlichen "old news"?)
Argumentations/Überzeugungskraft (Werden die Informationen ansprechend aufbereitet und können sowohl die fiktive Zuhörer- als auch die echte Leserschaft fesseln? Spürt man, was für Dimensionen die One-Piece-Forschung angenommen haben?)
Abgabe
Bitte bis zum 21. Oktober 2014, 19 Uhr an GreenBull, Cé, OneX und Icedragoon via PN.
Viel Erfolg!
Heute kommen also unsere beiden letzten Themen vor dem großen Finale. Mit welchem Thema sich wohl die Duellanten im Duell #2 beschäftigen werden? Seht selbst:
One-Piece-o-logie
Ärgern euch auch diese Leute im PB, die die ernsthaften Diskussionen um das nächste Mitglied der Strohhutbande oder die Größe von Shirahoshis Hupen mit Schulterzucken und einem dreisten "Na und?!" auf den Lippen abtun? Oder gar soweit gehen, dass man doch endlich die Schnauze halten solle, schließlich handle es sich ja - "nur" - um einen Manga, kein seriöses Forschungsobjekt?
Nun, dann seid ihr hier richtig. In den Sphären dieses Themas - und dieses Threads allein - ist One Piece das Zentrum aller menschlichen Forschung. Die Universitäten werden überrannt von Studenten, die sich für das Studienfach Nr. 1, die One-Piece-o-logie, immatrikulieren lassen wollen, nur um später in den überfüllten, sauerstoffleeren Hörsälen qualvoll zu ersticken, in denen die Meute den neuesten Theorien des Professors lauscht.
Aufgabenstellung
Nimm dieses Szenario und arbeite einen Vortrag zu einem One-Piece-Thema deiner Wahl aus. Das heißt, es ist dir völlig freigestellt, wozudu bzw. dein fiktiver Professor (oder Student, auch das ist dir überlassen) die hirnrissigsten Theorien verbreitet. Das ist auch as Stichwort: Es soll witzig werden, aber der Witz entsteht aus der Tatsache, dass die Rede von allen ernst genommen wird. Dazu können natürlich auch Zwischenfragen von Zuhörern eingebaut werden, reale Personen/Orte (zB die Uni) usw. verwendet werden. Auch die Presse darf mit von der Partie sein, um die womöglich sensationellen neuen Forschungsergebnisse zu One Piece umgehend in Print und Rundfunk mitteilen zu können.
Einschränkungen
Haltet euch an den Lehrplan! Die präsentierte Theorie soll nicht vollkommen vom Manga losgelöst sein, heißt irgendwo noch auf Tatsachen aus dem Manga beruhen. Eine Neuinterpretation dieser Elemente ist aber nicht ausgeschlossen.
Wortgrenze
1000 Wörter, zählen wie immer auf dieser Seite.
Kriterien
Schreibstil (Konnte der Text stilistisch überzeugen?)
Kreativität (Viel Wind um nichts, oder stecken interessante (übersitzte, witzige) Ideen im Text? Sind die neuen Ergebnisse wirklich spektakulär oder die redensartlichen "old news"?)
Argumentations/Überzeugungskraft (Werden die Informationen ansprechend aufbereitet und können sowohl die fiktive Zuhörer- als auch die echte Leserschaft fesseln? Spürt man, was für Dimensionen die One-Piece-Forschung angenommen haben?)
Abgabe
Bitte bis zum 21. Oktober 2014, 19 Uhr an GreenBull, Cé, OneX und Icedragoon via PN.
Viel Erfolg!
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
„Meine Damen und Herren, es ist mir eine Freude sie im Master der One-Piece-o-Logie begrüßen zu dürfen. Sie können stolz auf sich sein. Ich muss keine großen Worte verlieren über die phantastischen Zukunftsaussichten, die sie bereits jetzt mit ihrem erfolgreich absolvierten Bachelor haben; und dennoch: Sie wollen den Master! Sie wollen die Materie bis ins kleinste Detail entschlüsseln, wollen die großen Zusammenhänge erkennen.
Wir, der Lehrstuhl PB, bietet ihnen hier ein Modul an, um Theorien zu entwerfen, so kühn, so unvorstellbar, so odatastisch!“ Stifte fliegen übers Papier. So mancher unterdrückter Schrei aufgrund einer leeren Mine wird unterdrückt. 1000 Studenten blicken ihren Dozenten ehrfürchtig an: Dr. Richard Pony.
„Meine Damen und Herren, ist es so wichtig Theorien entwerfen zu können? Versetzen sie sich in Oda hinein. Er muss die Menschen begeistern. One Piece ist kein einfacher Manga mehr. Brüste reichen aus um den nerdigen Dennis aus der 9a zufrieden zustellen. Aber wie sieht es mit ihnen, der intellektuellen Oberschicht der Gesellschaft aus. Natürlich ergötzen wir uns an Ähnlichen von Zeit zu Zeit gerne. Nichtsdestoweniger sehe ich immer wieder enttäuschte Gesichter, wenn sie von uns gezwungen werden Vergleichswerke zu lesen. Erinnern sie sich noch an das Modul „Naruto I“? Oder haben sie sich damals für das Modul „Vergleich Kira und L“ entschieden? Ich habe frohe Kunde: Das gehört endgültig der Vergangenheit an.
Sie hatten im 3. Semester vermutlich die Vorlesung „Die Bedeutung des D.“. Ich würde ihnen raten, sich die Inhalte nochmals in Erinnerung zu rufen, denn im Moment ist, wie sie natürlich wissen, die Forschung auf diesem Gebiet ein ganz heißes Eisen. Aktuelle Informationen geben Anlass zum Spekulieren. Es wird unvermeidbar sein, dass sie beispielsweise in der Mensa darüber mit ihren Kommilitonen darüber diskutieren, streiten, fetzen. Heute werde ich ihnen eine aktuelle Theorie vorstellen. Es wird keiner von ihnen erwarten, dass sie jetzt eine solch ausgeklügelte Theorie entwerfen, dennoch möchte ich damit ihnen ein paar Hilfsmittel an die Hand geben, sodass in ein paar Monaten dies von ihnen problemlos erwartet werden kann.“ Gespannte Stille.
„Beginnen wir.“ Kreide bedeckt die grüne Tafel.
Die D-Antennen-Theorie
„Stellen sie sich bitte einmal kurz die Frisuren der Tenryuubito vor. Komisch, nicht? Haben sie eine Bedeutung? Es gibt bereits Theorien, die versuchen diese Frisur zu entschlüsseln. Dass es sich um Außerirdische beispielsweise handelt. Dass die Frisur lediglich die Verwandtschaft zu Don Chinjao verdecken soll. Ich bin zu einem vollkommen anderen Ergebnis gelangt: Diese Frisur ist eine Antenne!“ Dr. Pony hielt inne. Dies war eine sehr gewagte Äußerung. Er sah die Zahnräder der Studenten ratterten. Doch es hob sich kein Arm. Denn das war der kleine fette Dr. Pony. Sich über den Bauch streichelnd fuhr er selbstzufrieden fort:
„Diese hochgesteckten Frisuren sind also Antennen. "Wofür Antennen" fragen sie sich. Und selbstverständlich vermute ich das nicht ohne eine Antwort parat zu haben: Das D. im Namen verschiedener Personen. Woher kommt es? Wir wissen nichts, nur, dass sie scheinbar früher eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben und immer noch für Unruhen geeignet sind. Steht D für „Dream“? Steht es für „Devil“. Oder steht es fürs Morsen? Sie verstehen was ich meine? Wenn sie nun einen Morsecode sich vorstellen, und diesen sich dann auditiv verdeutlichen, dann geschieht dies immer mit diesem Ton, der einem „D“ ähnelt. Dafür könnte das D stehen.
Was für Konsequenzen hätte dies denn nun? Vorschläge? Nein? Ich werde ihnen das kurz präsentieren: Es muss ein Signal geben, welches die Haare empfangen. Was könnte so ein Signal sein, was könnte es verursachen. Die Antwort auf das, was alt und wichtig ist: Die Porneglyphen! Man ordnet ihnen eine Schlüsselrolle zu. Der Text sei wichtig. Doch, wurde nicht gesagt, dass Roger die Zeichen nicht lesen konnte, es aber dennoch verstand? Was, wenn irgendwie Roger eine Antenne besaß und so empfangen konnte, was die Porneglyphen senden? Die Porneglyphen enthalten die Wahrheit. Aber was, wenn nicht der Text, sondern der Inhalt wichtig ist? Was, wenn im verlorenen Zeitalter die D. ein Geheimbund waren, welche deshalb so erfolgreich waren, weil sie über die Fähigkeit des Morsens verfügten und die Tenryuubito dieses durch Zufall enttarnten? Wenn sie die Antennen der D. konfiszierten und selber die Macht des Morsens nutzten, um die Weltregierung und ihr perverses System benutzen? Wenn sie zur Verschleierung eine Geschichte erfanden und die Porneglyphen um die Sender herum errichteten. Die beste Möglichkeit, die Wahrheit zu verschleiern sind Gerüchte.
Wir wollen nun klären, was es mit dem besonderen Rio-Porneglyph auf sich hat. Diesem wird eine wohlunterschiedene Rolle zugeteilt. Befindlich auf Unicorn, das kann die Forschung mit großer Gewissheit festhalten, ebenso wie das One Piece! Gibt es eine Verbindung? Könnte es dasselbe sein? Wenn das Rio-Porneglyph von den D. vor ihrem Untergang so manipuliert wurde, dass dieses noch heute vom verlorenen Zeitalter berichtet? Dafür bräuchte es aber Empfänger. Sind diese Empfänger das One Piece? Hat Roger diese dort versteckt? Warum hat er sie nicht unter die Menge gebracht?
Nun, auch hierfür gibt es eine Antwort: Er wollte diesen einen Empfänger in Loguetown verstecken. Wo versteckt man eine Antenne? Bedenken sie, in One Piece ist sowas noch nicht erfunden, was sieht also aus wie eine Antenne? Ein Kirchturm! Der Wetterhahn oben auf einem Kirchturm. In einem Filler wurde doch mal ein Wetterwal abgeschossen? Ich muss ihnen dazu noch mitteilen, mein geschätzter Kollege Herr Prinz-Panzer fand in seiner Studienreise nach Japan heraus, dass hier Oda intervenierte, da die Kirchturmspitze demoliert werden sollte. Wie zuverlässig seine Quelle ist, kann ich selbstverständlich nicht beurteilen, doch sie sollten dies im Hinterkopf behalten!
Fahren wir fort im Text: Bedeutet das nicht ebenfalls, dass die D. früher die Bösen waren? Nun, aber das ist etwas, was ich ihnen gerne als Denkanstoß mitgeben möchte. Ich weiß nicht, vielleicht wäre das mal ein Thema für den ehrenwerten Professor Hobb. Ist sicherlich spannender Stoff für eine Fanfiction. Der Arme muss ja dort noch drei weitere Kurse leiten wenn ich das richtig mitbekommen habe. Aber psst, nicht weitererzählen.
Wir sehen uns dann wieder am 2.11. Halten sie sich bitte weiter ran, nach diesem Kurs folgt noch die Lesung "Post Storyline" ohne MercenaryKing. Viel Spaß.
Als der Professor zum Podium schritt, umschling ihn eine wabernden Schweißwolke und die unbändige Geräuschkulisse diffuser Stimmen. In der stickigen Atmosphäre erspähte er überall im Raum einige skeptische Gesichter zwischen der Mehrheit an wissensdurstigen und gespannten Blicken. Gekonnt schob er seine Brille mit dem Handballen zurück. Zeit auch die letzten Zweifler zu überzeugen.
Eine mittige Trennwand sollte die zahlreichen, selten unblutigen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der Piratenfraktion sowie Revolutionärliebhabern und den Marinetreuen unterbinden, welche vermehrt unliebsame Studienabtrünnige namens Juristen auf den Plan riefen.
Aber weder sie noch er konnten den armen Ersti retten, der auf seine Testfrage, wie denn der Hund von Whitebeard hieße, mit Akainu geantwortet hat. Der entsprechend große Lynchmob hatte ihn zu schnell mit armdicken FPS-Sammlungen nieder geknüppelt.
Nochmal genüsslich an seiner morgendlichen Cola nuckelnd, denn andere Getränke würden nur seine Frisur zerstören, winkte der Dozent den Kameras zu.
Zentral positioniert warfen sie das Geschehen des Hörsaals auf die Leinwände des eigens errichteten Kinos des großzügig gesponserten Fachbereichs. Über die Jahre hinweg, verlagerte sich das Interesse der Wirtschaft zu einem neuen katalytischen Medium für profitable Ideen.
Eine Vielzahl an Studenten soll von der Genialität von Odas profitieren, welche die Onepiecologie zu erfassen versucht.
Heutiges Sinnieren konzentrierte sich auf Fortschritte in seinem Gebiet der Teufelsfruchtanalytik.
„Nabel Studierende! Ich begrüße Sie zur jährlichen Forschungsberichtlesung unseres Fachbereiches. Der einnehmende Sog des One-Piece-Universums wird abermals durch ihr zahlreiches Erscheinen bewiesen. Leider ist meine Zeit begrenzt, genauso wie Ihre Aufmerksamkeit, also werde ich versuchen, mich kurz zufassen.
Aber vorab eine Bitte: Setzen Sie ihre Kopfbedeckungen ab. Ich kann ihre Identifikationswünsche wahrlich gut nachvollziehen, aber ihre hinteren Mitstreiter sehen nichts.“
Auf seine Worte brachten die Studenten eilig ihre Hüte und Toupets in Sicherheit, damit diese nicht durch dicht aufgerückte Nachbarn zerquetscht werden würden.
„Wunderbar, danke schön. Des Öfteren beschäftigt sich die Forschung mit den faszinierenden Eigenschaften und Kräften, die Individuen durch Teufelsfrüchte verliehen werden. Und im gleichem Atemzuge des Erstaunens wird gestutzt: Wie ist so eine ungeheure Varianz einer scheinbar einzelnen Art von Pflanzen umsetzbar? Genauso wie die Diversität in uns allen: durch unsere Herkunft, unsere Gene, aber vor allem unsere Seele.
Und genau hier finden wir unseren Hauptanhaltspunkt: Der Teufel innerhalb der Frucht.
Denken Sie an die blanke Angst in Jyaburas Augen im Angesicht mit einer zweiten Teufelsfrucht. Er sprach von kämpfenden Teufeln, die den Körper zerreißen können, wenn sie aufeinander treffen.
Als würde etwas in diesen Früchten leben. Etwas oder jemand.
Und betrachten Sie die wertende Terminologie: Teufel. Ein anderes Themengebiet im One-Piece-Universum ist ebenfalls stark mit diesen Begriff behaftet: Die Wissenschaftler von Ohara. Und das nur aufgrund der Forschung am Antiken Königreich. Welch' bemerkenswerter Zufall.
Doch wenn es nun gar keiner ist? Im Zuge ihrer bevorstehenden Annihilation durch die Weltregierung suchten die Wissenschaftler im Vergessenen Zeitalter nach einem Weg des Überlebens. Sie züchteten pflanzliche Gefäße für das unsterbliche Vermächtnis eines Menschen: seine Seele. Mit hoher Wahrscheinlichkeit unter Einsatz prägender, individueller Stoffe wie Blut oder anderer Körperflüssigkeiten. Die Mannigfaltigkeit der Teufelsfrüchte reflektiert somit die vorangegangene Fülle der Charaktere, die in ihrem Inneren Zuflucht fanden.“
Aufgeregtes Raunen hallte nach gebannter Stille im Raum wider. Viele Stimmen quakten aufgeregt durcheinander aufgrund der vielen Fragen, die den Kopf der jungen Generation überfrachteten.
„Warum?“, ertönte es aus einer Ecke. „Welchen Nutzen sollte das Ganze haben?“
„Ein Mensch stirbt, wenn er vergessen wird. Erinnern Sie sich? Wenn eine Kultur ihrem Ende entgegenblickt, muss sie sich an etwas klammern, dass ihre Hoffnung schürt. Porneglyphe verkörpern dabei die rational wissenschaftliche Seite.
Aber Teufelsfrüchte sind die subjektiv emotionale Hälfte. Sie existieren, weil der Gedanke an ein Vergessen ihrer Kameraden, ein wahres Sterben, unerträglich ist.
Samt einer Seele bleiben Wille und Traum konserviert. Vielleicht sind Teufelskräfte eine individualisierte Ausprägung einer Hakiform, der eben jene Träume wiedespiegelt. Die Wiege der Anstarr-Frucht liegt vermutlich bei einem hingebungsvollen Vollzeit-Voyeur.
Der repulsive Geschmack einer Teufelsfrucht ließe sich hierdurch auch erklären: eine menschliche Seele gehört nicht in eine Frucht. Der Geist stößt seine improvisierte Hülle ab, die Frucht fängt innerlich scheinbar an zu verderben. Fast schon wie der Geschmack einer tatsächlichen Leiche.
Die Übertragung des antiken Geistes auf den Menschen gründet sich dabei auf zwei Aspekte. Namentlich die Zerstörung des Fruchtwirts und der Vorteil eines weniger abstoßend wirkenden menschlichen Körpers. Die Interaktion mit der bereits vorhandenen Seele ist insofern zwingend kooperativ, da sie das eigene Überleben sichert. Deswegen stehen dem Individuum die innewohnenden Kräfte der Frucht zur Verfügung. Erwachte Zoan-Kräfte stellen die totale Übernahme des Wirtskörpers durch die Antiker Seele dar. Die Ursache hierfür verbleibt ungeklärt.
Auch das Aussehen gibt möglichen Raum für diese Theorie: Spiralen gelten im Allgemeinen als Symbol der Schöpfung. Auch in Hinblick auf Tod und Reinkarnation.
Die lähmende Problematik des Meeres ließe wahrscheinlich auf die reinigende, austreibende Wirkung bezüglich Geister zurückführen.“
„Wenn es eines speziellen Containers bedarf, wieso werden Teufelskräfte wiedergeboren?“, zweifelte ein weiterer Student.
„Ein schierer Überlebenswille. Die Seele wehrt sich gegen ihre eigene Auslöschung. Potentielle Wirtsziele ähnlich zum ursprünglichen Container erscheinen in einem geschwächten Zustand bei Wirtstod lukrativer als Selbstzerstörung. Seelenwanderungen wurden bereits durch die Existenz des Strohhutes Brook bewiesen. Hier liegt auch ein Ansatzpunkt für die Übertragung der Kräfte auf Gegenstände. Nur eine weitere Form eines deformierten Gefäßes.“
„Und Rumble Balls und SMILES? Wie sollte das überhaupt funktionieren?“, zustimmendes Gemurmel mischte sich in die Frage.
„Alles hat eine Seele. Alles atmet und lebt. Was Zorro einst im Kampf erlebte, bleibt uns noch verschlossen. Rumble Balls nutzen vermutlich pflanzliche Äquivalente, die mit der antiken Seele positiv korrelieren.
Aber nichts gilt bewiesener als Doflamingos Skrupellosigkeit und die Verachtung „niederen“ Lebens. Darum lassen Sie ihre düstersten Fantasien spielen, welchen Rohstoff Caesar aus überzähligen Sklaven gefertigt haben könnte…“
„Dieser blanke Unsinn ist doch total verrückt!“ brach es erregt aus einem Studenten hervor.
„Mein lieber Freund, dass dachte man anfangs auch beim Chopper-Kompressions-Äquivalenz-Theorem. Es basiert auf dem durch Oda beschriebenen Ballon-Prinzip der FPS des Bandes 25 und beschreibt die Wechselwirkung zwischen Choppers wachsendem Chibiismus mit dem ansteigenden Busenumfang der weiblichen Strohhutpiraten.“
Die Augen des Zweiflers blühten voller Erkenntnis auf. Dieser Fakt war ihm scheinbar neu.
„Sehen Sie, mein Freund, es ergibt alles einen Sinn.“
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Icedragoon ()