[FFT] Finale - Thema 3 "Freestyle" [✔]

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    • [FFT] Finale - Thema 3 "Freestyle" [✔]

      Formalien
      Aufgabe: Es gibt keine Vorgaben oder Einschränkungen - alles ist erlaubt! Schreibe eine Geschichte, die sich im One Piece Kontext abspielt und gewinne die Gunst deiner Leser!

      Kriterium: Welcher Text gefällt euch am besten?


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      Finsteres Versprechen


      Der Geruch von Büchern erfüllte ihn stets mit einem inneren Gefühl der Kontrolle.
      Alles bannbare Wissen der Welt vereint auf gebleichten Hautfetzen oder Holzschnipseln. Es beruhte ihn. Es wurde für ihn ein wiedekehrendes Ritual, sich unter einem Buch zu vergraben, wenn sein eigener Rat ihn verließ. Niemals würde ihn erneut ein Fehler aus Naivität ereilen.
      Er bemerkte die schleichende Müdigkeit, als er denselben Abschnitt bereits zum dritten Mal las.
      […Zur Eindämmung der Epidemie wurde die gesamte Stadt entzündet…]
      Stein, Papier und Fleisch. Alles stinkt anders, wenn es brennt…


      Es blieb nichts mehr als Schmerz. Alles um ihn herum wirkte dumpf. Im dichten Rauch des brennenden Hauses konnte er nur röchelnd atmen. Asche kam heiß in seiner Lunge zu liegen. Er vernahm nur entfernt die Klagelaute der gefolterten Blutsverwandten.

      Gibst du schon auf, Kleiner?

      Die Stimme ließ ihn aufschrecken. Sie war untrennbar nah und sein gefesselter Körper machte es unmöglich, ihr zu entfliehen. Seine Blindheit verschlimmerte die Situation zusätzlich.
      Dennoch wirkte ihr Klang seltsam vertraut. Er erinnert sich an dieses makabere Gefühl, dass das Wispern in ihm auslöste. Er spürte es vor ein paar Tagen zum ersten Mal, als er diesen widerwärtigen, fauligen Fraß in sich hineingestopft hatte, der ihn Erbrechen ließ.
      Eine Klinge durchdrang Gedanken und Brustkorb wie ein stechender Blitz. Die schmerzerfüllte Welle seines Schreies brach sich an noch lauteren Freudenrufen der Menschen auf dem Vorplatz. Er hörte die Verzweiflung und Sorge seiner Mitleidenden.

      Hast du auch Angst zu sterben? Vielleicht bin ich ohne dich besser dran?

      Ihr Flehen und Leid versuchte eine Übelkeit, eine Qual schlimmer als der Stahl es je vermocht hätte. Warum sind sie so tief gesunken? Nichts sollte ihnen im Weg stehen. Näher an Götter kann man nicht treten.
      „Was auch immer ihr tut, ich sterbe nicht! Am Ende bin ich es, der euch alle umbringt!“

      Guter Junge! Lass mich dir helfen…

      Seine gesamten Muskeln verkrampften sich, zogen sich zusammen wie fleischige Drahtseile. Die gezwungenen Kontraktionen seiner Sehnen hallten betäubend laut in seinen Ohren wieder. Neue spindeldürre Fasern schlängelten sich durch seine Gefäße, um seine Organe, in seine Muskeln und Nervenenden. Es umspannte das Innere seines Körpers wie ein unsichtbares Skelett aus Spinnenseide. Das ihn einschnürte und stützte. Das neue Konstrukt half den Schmerz zu unterdrücken. Fast als würde er vollständig verschwinden.
      Die unbekannte Macht durchtrennten die Fesseln, welche ihn an dieses Martyrium banden. Ein dicker Strang geleitete ihn sicher zu Boden, verhinderte seinen sonst tödlichen Sturz.
      Er hörte das Blut seiner Familie tropfenweise zu Boden klatschen. Vernahm die entsetzten und verwirrten Ausrufe der Meuchler vor ihm. Vibrationen der Erde zeugten von den anstürmenden Massen an Menschen, welche mit wütenden Ausrufen immer näher rückten.

      Wehr dich! Jetzt!

      Im anhaltenden Delirium hub sich sein zerschundener Arm automatisch und stoppte das rasende Getrampel. Sanfter Druck hielt seine Hand in Position. Über die Horde vor ihm flackerten Licht und Schatten der heißen Flammen in seinem Rücken. Lichtreflexe spiegelten sich sporadisch an Schnüren, die direkt zu den Menschenmassen verliefen. Für ihn fühlten sie sich an wie eine Verlängerung seines Körpers, seines Willens. Friedliche Ruhe sank über Szenerie. Er riss die Augenbinde von seinen Lidern und starrte dem zitternden Mob hasserfüllt entgegen.

      Zeit die Ruhe erneut zu brechen.

      Langsam testend krümmte er nur einen einzelnen Finger Richtung Boden. Annähernd zeitgleich fielen mehrere Glieder aus der Gruppe samt Waffen zu Boden. Blut aus tiefen Schnitten sickerte unter heftigen Zuckungen der sterbenden Körper ins Erdreich. Das nahstehendste Opfer warf einen Bluttropfen direkt auf seine Mundwickel.
      Ein krampfhafter Ansatz eines Grinsens spülte jenen Tropfen direkt auf die Lippen des jungen Doflamingo. In grenzenloser Begeisterung seiner neuen unheimlichen Fähigkeit kostete das Blut. Sein Grinsen wuchs weiter, während sich das Flüstern bis zur Ekstase steigerte.

      Du wirst niemals nur ein Mensch sein. Davor kann ich dich bewahren. Zusammen bringen sie zurück auf die Knie. Wir sind Teufel, du und ich.

      Angespornt durch diese Aussichten probierte der Junge unterschiedlichste Handbewegungen aus und beobachtete hämisch lachend wie seine Feinde in unterschiedlich blutiger Manier dahingerafft wurden. Fäden drangen in Opfer ein und hetzten sie als aggressive Marionetten gegeneinander. Speere wurden in Bäuchen vergraben und Pfeile spalteten Schädel. Doflamingos zerfurchter Brustkorb raschelte mit jedem gackernden Laut, der sich unter die Schreie der Opfer mischte. Angespannte Stille verblieb lediglich in den angsterfüllten Leibern der restlichen Donquixote Familie, bis das schreckliche Crescendo erstarb.
      Nach Erfüllung seines Versprechens blickte er empor zu seinem zappelnden Bruder und erlöste ihn behutsam aus seiner misslichen Lage. Um weitere Verletzungen zu vermeiden, bettete ihn der Ältere aus seinen Armen sanft auf ein Stück freie Bodenfläche. Erst als er die Augenbinde entfernte, unterbrach sein Bruder sein sinnloses Ausschlagen.
      Verwirrte Augen suchten die seines Bruders, bevor er sich ungeachtet des Blutes an diesen krallte und hemmungslos jammerte. „Bitte Doffy, mach, dass sie alle weggehen. Bitte hilf Papa!“
      Auf diese Bitte reagierte er lediglich mit eisigem Schweigen und dachte an die ganzen Unglücke zurück, die sie ereilt haben, weil ihr Vater alles aufgegeben hat.

      Ich werde auf dich aufpasssen, vergiss ihn einfach.

      „Kinder?! Seid ihr in Ordnung?“
      Eine solch naive Frage war alles, was dem gefallenen Weltaristokraten noch zum Überschnappten gefehlt hatte. Mit aller aufgestauter Wut schrie er seinem Vater über tosende Flammen entgegen:
      „Du hast Mutter getauscht gegen diesen Haufen Abfall! Unser Leben hast du verspielt wegen deines Wahns! Fahr zur Hölle mit dem Rest von ihnen!“
      „Doffy, WARTE!“, aber noch bevor Roci seinen Bruders stoppen konnte, sackte der immer noch gehängte Körper ihres Vaters schlagartig zusammen. Mit einem dumpfen Stoß rollte der Kopf von Homing Donquixote zu den restlichen Leichenteilen, die sich vor dem einstürzenden Haus türmten.
      Voller Panik riss der Jüngere sich los, doch er kam nicht weit, ehe sein Bruder sich auf ihn stürzte.
      Immer wieder schlug er den Kopf seines jüngeren Bruder in den Dreck und drückte seine Handflächen über dessen Mund. Bald dem Ersticken und der Ohnmacht nahe stoppte Rocinante seinen manischen Aufruhr.
      „Verstehst du nicht, Bruder? Er war an allem schuld! Jetzt sind wir frei! Hast du gesehen, was ich getan habe? Ich werde das mit jedem anstellen, der sich uns in den Weg stellt. Bis wir wieder oben angekommen sind. Nur bis dahin musst du zuversichtlich sein! Und Lächeln verstehst du?“
      Als er seinen paralysierten Bruder losließ, hinterblieb ein blutiger Handabdruck auf dessen Gesicht gleich einem verschmierter Clownsmund. Aber Doflamingo reichte dieses Lächeln.



      Das Piratengremium
      Viele Jahrhunderte lang herrschte Frieden. Die zahlreichen Königreiche überall, in der vom Meer dominierten Welt, handelten miteinander und die Menschen waren mit ihren Herrschern zufrieden. Es war ein besserer Ort geworden, seitdem die Marine, die Weltregierung und die Weltaristokraten gefallen waren und aus ihrer Asche wie ein Phoenix eine neue Macht entstanden war. Ein Gremium aus Piraten, die gemeinsam herrschten.
      In diesen Zeiten dienten Armeen nur noch zur Zierde, Streitmächte waren unzureichend ausgebildet und Kriegsmaschinerien der Vergessenheit zum Opfer gefallen. Denn wo Frieden herrschte, wurden die Instrumente des Krieges, Hasses und der Zerstörung nicht mehr gebraucht. Ein fataler Fehler, wie sich herausstellen sollte.
      Denn all diese Umstände führten zu einer weltumspannenden Katastrophe zusammen, als sich Verrat unter dem Zusammenschluss der Nachfahren des Piratengremiums abzeichnete. Ein Verrat den Niemand hatte kommen sehen.
      In Form eines Triumvirats schlossen sich der von Hochmut geprägte Blinky Bill, der einst als mächtiger Krieger bekannte Prinz Prancer und der ruhige Nomadenherrscher Bambulos zusammen. Mit überraschenden Angriffen überrannten sie große Teile der Welt und selbst natürliche Hindernisse wie das Calm Belt oder die Seekönige konnten ihrem Vormarsch keinen Einhalt gebieten. Tausende wurden ihrer grausamen Herrschaft unterworfen. Doch nur wenige wussten, um das düstere Geheimnis welches als Wahrheit hinter dieser Schreckensherrscher lauerte Bescheid.
      Denn tatsächlich war der finstere Blinky Bill der alleinige Drahtzieher dieser Invasion. Mit Hilfe des legendären Artefakts ‚Urouges Ledergurt‘ – ein Objekt welches für den antiken Helden Urouge geschaffen wurde, einzig und allein um als Zierde für seine unbändigen Muskeln zu dienen, da es nicht unter deren Kraft augenblicklich riss –, konnte er Prinz Prancer unter seiner Kontrolle halten. Denn da die Macht des Kriegers durch den Ledergurt gebändigt wurde, war er nicht mehr in der Lage sich gegen seinen Peiniger zur Wehr zu setzen. Das Blinky Bill zu dieser List gegriffen hatte, zeugte davon wie sehr er diesen gefürchtet haben musste. Vielleicht hatte er sich aber auch nur zusätzliche Kampfkraft auf diese Weise erschleichen wollen. So oder so unterstand ihm dadurch einer der mächtigsten Männer, die zu dieser Zeit mit ihren Banden über die Meere segelten.
      Aber auch den Nomadenherrscher und Dritten in ihrem Bunde sah er nicht als gleichwertige Person an. So entsandte er ihn auf gefährliche, schier unlösbare Erkundungstouren als Vorhut durch die feindlichen Länder, bevor er diese schließlich mit seinen Truppen angriff.
      Eines Tages, in den dunkelsten Zeiten der Hoffnungslosigkeit, tauchten eine Gemeinschaft von über drei Dutzend Kriegern und Kriegerinnen im endlosen Buch der Zeit auf, die sich der Tyrannei in den Weg zu stellen gedachten. Viele Abenteuer lagen hinter ihnen auf ihrem Weg die Bedrohung zu vernichten und leider mussten dabei auch wichtige und liebgewonnene Gefährten zurück gelassen werden. Manche dieser neuen Helden waren bis dahin unbekannte Jünglinge gewesen, angelockt von Versprechungen von Ruhm und Ehre, wie die Motte vom Licht. Diese Träume wurden ihnen zum Verhängnis, als sie in den – später legendären – großen Schlachten ihr Leben lassen mussten.
      Anderen waren zuvor bereits namenhafte Gestalten aus Sagen und Gerüchten gewesen. So etwa die als gefährliche Samurai bekannte Peggi, der nur unter seinem Spitznamen bekannte Eisdrache, der aus der Einsamkeit zurückgekehrte Sheppardo und Sirus der Nullte – nicht zu verwechseln mit dem gemeingefährlichen Lügner und Schwerverbrecher Sirius Black. Oder sie machten sich erst in eben diesen Schlachten untersterblich, so etwa der mysteriöse weiße Jäger oder der Psycho-Clown Buggy.
      Als die einstige Gemeinschaft auf lediglich elf wackere Kämpfer zusammengeschrumpft war, erreichten sie endlich das Reich des Triumvirats. Während sie noch hofften mit einem Überraschungsangriff ihre Feinde in die Defensive zu drängen, mussten sie schon bald feststellen erwartet worden zu sein. Ihre Taten hatten sie überflügelt und waren selbst an das Ohr ihrer Widersacher gelangt. So wurden die Letzten unter ihnen in eine Falle gelockt und in diabolische Zweikämpfe miteinander verwickelt. Um den verhassten Blinky Bill zu erreichen, mussten sie sich gegenseitig abschlachten und damit zusätzlich schwächen. Ein wahrlich meisterhafter, wie auch diabolischer Plan.
      Die hübsche Hexe Zan wurde gnadenlos vom weißen Jäger niedergestreckt, wie auch Buggy mit seinem Kontrahenten Sakazuki umging. Doch am tragischsten war der Kampf der Freunde Sheppardo und Sirus der Nullte. Letzterer schwor dafür Rache, konnte diese jedoch nicht mehr umsetzen, denn erneut wurden die Krieger aufeinander gehetzt. Zu geschwächt vom letzten Duell war er kein Gegner mehr für den gefährlichen Kutten und Schminketräger.
      Am Ende standen die letzten Drei dem Imperator gegenüber. Zu dessen Überraschung stellte sich hinter der Maske des weißen Jägers sein versklavter Verbündeter Prinz Prancer heraus. Denn dieser war dank der Macht des Oberhaupts des Piratengremiums Tourian dem Touristen und der Weisheit des ewig besoffenen Ponys Richard den Fängen des legendären Ledergurts entkommen. So hatte er heimlich in den Reihen der Helden für den Frieden kämpfen können. Gemeinsam bezwangen sie ihren Feind – welcher törichter und überheblicherweise erneut den Nomadenherrscher Bambulos auf eine Erkundungsmission entsandt hatte und somit seinen Feinden alleine gegenüber stand.
      Doch der Sieg wurde nicht ohne Verluste errungen. So war ihr letzter Kamerad Zoot der Tausendste gefallen. Zwar hatte er auf ihrer Reise stets überragende Leistungen bewiesen, doch letztendlich nicht mit den Übermächtigen mithalten können.
      Der vermutlich schwerere Schicksalsschlag nach der Vernichtung des Bösen, war die Reaktion der Menschen auf ihren Kriegerhelden Prinz Prancer. Denn obwohl sein heimlicher Pfad zum Sieg geführt hatte, wurde er zum Ausgestoßenen und Sinnbild des Verrats. Welch Tragik und Ironie seinen Weg letztendlich doch gesäumt hatte. Zwar verließ er nicht gänzlich das Piratengremium, jedoch ging er aus freien Stücken als Botschafter des Gremiums fort in ein Land welches derartig abgeschottet lag, dass es viel von den Geschehnissen der Welt nicht zu spüren bekam. Er hatte erfahren, dass es dort eine besondere Kriegerklasse gab, welche einen besonderen Kodex pflegten namens Bushido. Vielleicht würde er dort neue Dinge lernen können und eines Tages, wenn der Frieden vollständig zurückgekehrt war und die Menschen seine Tat vielleicht sogar zu würdigen schätzten zurückkehren.

      - Die Sage des Gremiumskrieges im Jahre 2010 -


      Feuer der Revolution

      Marinebasis, Ticuana Bay.

      „Leutnant Hernandez, richtig? Sie sind derjenige, der diesen Bericht über ungewöhnliche Aktivitäten im Handelshafen verfasst hat?“ Genervt blätterte Vizeadmiral Onigumo durch einen Papierstapel.
      „Jawohl, Herr Vizeadmiral!“
      „Dann erzählen Sie mal“, seufzte der grimmige Mann mit den langen dunklen Haaren. Es war offensichtlich, dass er keine Lust hatte, sich mit einer solchen Routineangelegenheit abzugeben.
      „Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Vormittag. Ich war eingeteilt, die Ware eines Handelsschiffes aus Port Elisa zu überprüfen. Dabei sind mir Unstimmigkeiten zwischen der angemeldeten Ware und der beigeführten Fracht aufgefallen. Als ich den Kapitän damit konfrontierte, sagte er, dass er die Ware nur im Auftrag der Weltregierung ausliefere.“
      „Und wo liegt nun das Problem?“
      „Von einem Auftrag der Weltregierung stand nichts in den Unterlagen. Ich habe das Schiff daraufhin genauer durchsucht und dabei erhebliche Mengen einer nicht identifizierbaren blauen Substanz entdeckt.“
      Einen Moment herrschte Stille, während Vizeadmiral Onigumo vielsagend vor sich auf den Bericht starrte. Die beiläufige Atmosphäre dieses Gesprächs war wie verflogen.
      „War sonst noch jemand bei der Durchsuchung anwesend oder haben Sie irgendwem davon berichtet?“
      „Nein, Herr Vizeadmiral.“
      „Sehr gut“, antwortete Onigumo, mehr zu sich selbst als zu seinem Gegenüber, stand auf und ging zur Tür. „Warten Sie hier, bis ich wieder bei Ihnen bin!“
      Es dauerte etwa zehn Minuten, bis sich die Tür erneut öffnete. Doch es war nicht der Vizeadmiral, der zu Leutnant Hernandez in den Raum kam. Stattdessen betrat ein hochgewachsener Mann in einem weißen Anzug und mit einer großen Maske, die sein Gesicht komplett verhüllte, das Büro.
      Noch eher der junge Marinesoldat realisierte, was die Anwesenheit eines CP0 Agenten zu bedeuten hatte, war es bereits zu spät für ihn.


      Dragons Tagebuch, 12. August 1523.
      Heute Morgen Wasserleiche im Hafen, verheerende Wunde an der Stirn. Ein einfacher Marinesoldat, im Vollrausch ins Meer gestürzt, sagen sie. Niemanden kümmert es, keiner tut etwas. Keiner, außer mir.
      Im Schatten der Nacht laufe ich die Kaimauer entlang zum Fundort, wandere zwischen dem Müll und dem Abschaum, den diese Welt hervorgebracht hat. Eine Zeitung klebt auf den feuchten Pflastersteinen der Straße. Ich trete auf das strenge Konterfei eines Mannes.
      Absolute Gerechtigkeit - leere Versprechen, um die Massen zu beruhigen. Nichts als Propaganda.
      Die Regierung hat Angst vor Leuten wie mir, denn ich kenne ihr wahres Gesicht. Hinter der schillernden Fassade aus Wohlstand und Gerechtigkeit verbirgt sich der dunkle Sumpf aus Geld und Macht. In den Straßen fließt das Blut der Schwachen, es klebt an den Händen der großen Führer und ihrer Handlanger.
      Aus einer dunklen Gasse tönt das falsche Stöhnen einer Hure, aus einem Wirtshaus schallt das Gelächter alkoholbetäubter Marinesoldaten. Diese Welt steht am Abgrund, doch niemand merkt es. Niemand will es wahr haben. Die Menschen leben in einer Scheinwelt, einer Lüge. Sie sind taub vom ständigen Rausch des künstlichen Glücks. Wachen erst auf, wenn es zu spät ist. Wenn sie merken, dass ihre verdorbenen Kadaver über dem Abgrund der gottverdammten Hölle baumeln, die sie sich in ihrer Ignoranz und ihrem blinden Gehorsam selbst geschaffen haben.
      Und dann werden sie flehen und rufen:
      rette uns! Und ich werde flüstern: nein.

      Am Fundort der Leiche suche ich nach Hinweisen, nach Antworten auf die Frage, warum ein Mann sterben musste.
      Ich stehe am Geländer, über das der Soldat gestürzt sein soll. Es ist ein hohes, stabiles Geländer. Der Boden ist rutschig vom Regen, doch letzte Nacht ist kein einziger Tropfen gefallen. Die See ist ruhig an dieser Stelle, es gibt kaum Strömungen. Wie also konnte ein so guter Schwimmer, ein pflichtbewusster Marinesoldat, in dieser Nacht ins Meer stürzen und ertrinken?
      Niemand hat etwas gesehen. Niemand hat etwas gehört. An der Leiche wurden keinerlei Spuren, keine Hinweise auf ein Verbrechen gefunden. Alles passt perfekt zusammen. Hier waren Profis am Werk.
      Ich lehne mich über das Geländer und schaue auf das ruhige Meer hinaus, die hellerleuchtete Stadt im Rücken. Der Wind trägt Geräusche herüber: Gelächter, Musik, Lärm. Hier ist etwas im Gange, eine große Sache. Direkt vor den Augen der Menschen. Doch sie sind geblendet vom Schein der bunten Lichter und vom Glanz der polierten Fassaden. Sie sind blind für das Unrecht, was hier vor sich geht.
      Gestern Nacht wurde Leutnant Hernandez in Ticuana Bay ermordet. Irgendjemand weiß, wieso. Irgendjemand weiß es.


      Während sich die Vertreter dieser sogenannten Gerechtigkeit im Schatten der Nacht den Verlockungen dieser ehrlosen Stadt hingeben, verschafft sich Monkey D. Dragon Zutritt zum Handelshafen - dem Ort, an dem der Verstorbene zuletzt gearbeitet hat. Es ist ein Leichtes für den Anführer der Revolutionsarmee. Verschwiegenheit scheint hier billiger zu sein als echte Sicherheit.
      Im Dunkel läuft er zwischen den Schiffen hin und her, sucht nach einem Hinweis darauf, worauf der Marineleutnant gestoßen sein könnte. Warum er für immer zum Schweigen gebracht werden musste.
      In einem Dock ist ein Schiff vor Anker. Zutritt verboten - Marine. Es sieht aus wie ein ganz normales Handelsschiff. Dragon arbeitet sich vom Deck hinunter in den Bauch des Schiffes vor, durchsucht die Fracht. Sie besteht aus mehreren dutzend Fässern. Er öffnet eines. Im schwachen Schein seiner Kerze kommt ein blaues Pulver zum Vorschein. Es ist ein künstliches Blau, chemisch und unnatürlich.
      Obwohl auf dem Schiff kein Laut zu hören ist, spürt Dragon, dass er nicht alleine ist. Jemand folgt ihm. Wie sein eigener Schatten schleicht der Unbekannte hinter ihm her, lautlos, ohne die eigene Anwesenheit zu verraten. Ohne seine Fähigkeiten würde Dragon jetzt wohl ebenfalls als Wasserleiche im Hafen treiben. Doch er hat seinen Verfolger bemerkt, bewegt sich geschickt, gibt dem Unbekannten keine Chance, ihn anzugreifen. Dragon lockt ihn hinaus auf die Straße. Wenn er zuschlagen will, bleibt ihm nur diese eine Chance...
      Blitzschnell dreht Dragon sich um und schaut in das maskierte Gesicht eines großgewachsenen Mannes in weißem Anzug.
      „Dragon, was für eine Überraschung. Wir hatten nicht mit so hohem Besuch gerechnet."
      Angespannt musterte Dragon sein gegenüber von Kopf bis Fuß, bis sein Blick schließlich an der merkwürdigen Maske hängen blieb. „CP0 also...
      kein Wunder, dass es keine Spuren auf den Mörder gibt.“
      „Was?! Ein Mord? Jemand sollte die Marine informieren“, spottete der Geheimagent, doch Dragon ignorierte ihn.
      „Was habt ihr mit dem ganzen Zeug da drinnen vor?“
      Lässig steckte der Agent seine Hände in die Hosentaschen, eher er mit belustigter Stimme antwortete: „Oh, das könnte ich dir verraten. Nur leider müsste ich dich dann töten.“
      Dann schlenderte er gemütliche einige Schritte auf Dragon zu. „Wobei ich das ja eigentlich sowie tun muss, nun, da du unser kleines Geheimnis gelüftet hast.“
      Dragon gefiel diese Überheblichkeit nicht. Es war Zeit zu gehen. „Damit werdet ihr nicht durchkommen.“
      Eine plötzliche Windböe. Dragon war verschwunden.

      Dragons Tagebuch, 13. August 1523.
      Habe gestern Nacht eine unerfreuliche Entdeckung gemacht. Die Gerüchte über die Untergrundaktivitäten der Weltregierung scheinen zu stimmen. Hätte nicht gedacht, dass sie schon so weit sind. Wenn es so weitergeht, werden sie erbarmungslos über diese Welt hinwegfegen und jeden vernichten, der sich ihnen in den Weg stellt.
      Das Feuer das großen Krieges ist erloschen, doch nun schwelt es auf der ganzen Welt unter der Oberfläche. Nicht mehr lange und jemand wird Öl in diese kleinen Feuer gießen und die Welt wird von neuem brennen – und diesmal wird alles vernichtet werden.
      Nun gibt es kein Zurück mehr, kein Erbarmen. Denn jemand muss die Weltregierung aufhalten. Ich muss sie aufhalten. Keine Kompromisse mehr, nicht einmal im Angesicht des Weltuntergangs.

    • Kriterium [Beste Geschichte]

      Welche Geschichte hat euch am Besten gefallen? 38
      1.  
        Finsteres Vesprechen (11) 29%
      2.  
        Das Piratengremium (5) 13%
      3.  
        Feuer der Revolution (22) 58%
      Hier gibt es keine Kriterien, wählt für euch die Geschichte aus, welche euch am Besten gefallen hat! Die entscheidende Runde, wer wird der Sieger oder die Siegerin des diesjährigen Fan-Fiction-Turniers 2014!

      Gewichtung: 100 %
      Stimmen pro User: 1
      Ende: Donnerstag, 08.11.2014
    • Liebe Leser, liebe Kommentatoren, liebe stille Voter,

      mit dieser Runde neigt sich das FFT-2014 dem Ende entgegen. Leider war die Aktivität dieses Jahr relativ schlecht, was vielleicht auch an der zeitlichen Nähe zu dem vorherigen FFT liegt.

      Es liegt allein an euch, welchem User ich morgen diesen, von Meister Tourians Händen geschmiedeten, güldenen FFT-Icon verleihen soll, der dazu noch verdammt sexy aussieht, rawrr!


      ----> <----

      Ich möchte euch trotzdem noch einmal darum bitten die Texte der drei Finalisten zu lesen eure Votings zu verteilen und vielleicht einen kurzen Kommentar zu den einzelnen Werken zu hinterlassen.

      Auf ein spannendes Finale!

      GreenBull


    • Time to say goodbye usw. usw.

      Beste Geschichte: Finsteres Versprechen
      Doffy metzelt alles nieder? Bin sofort dabei. Ne, war ne tolle Geschichte auch wenn sich ab und zu ein paar seltsame Formulierungen eingeschlichen haben. Text 3 hatte auch ne nette Idee aber der Chef der Revolution als direkter Feldagent? Hätte man die Geschichte ca. 10 Jahre vorher angesiedelt dann hätte ich es noch verstanden aber um 1523 dürfte Dragon laut OP-Wiki Zeitstrahl schon der meist gesuchteste Mann der Welt sein. Klar, kleiner Ausflüge sind für den immer drin, siehe Louge Town aber, dass er sich so ins operative Tagesgeschäft der Revos einmischt kann ich weniger glauben. Text 2 sollte eigentlich nen Sonderpreis bekommen, das war wirklich was ganz anderes. Aber leider reicht die Erwähnung von Urouge nicht aus um das als klare OP FF zu erkennen. Von dem her kann ich mich nicht durchringen der Geschichte meinen Punkt zu geben. Freestyle schön und gut, aber wenn der Rahmen schon so locker gesetzt ist, dann muss man ihn nicht noch übermäßig strapazieren.
      It's astounding. Time is fleeting. Madness takes its toll...

    • Na, geht doch!
      Nachdem mich schon seit Beginn der 2ten Runde kaum mehr ein Text wirklich vom Hocker gerissen hat und das Finale für aus meiner Sicht sehr schwach begann, bekommen wir zumindest in der letzten Aufgabe den Grund dafür präsentiert, warum diese 3 Autoren zurecht im Finale stehen. Dafür erstmal meinen Dank.

      Doch nun zu den einzelnen Texten

      Text 1
      Ein Text, der mich durchaus gleich beim ersten Lesen überzeugt hat. Abgesehen von einigen kleineren Fehlern in der Grammatik habe ich hier nichts gefunden was zu beanstanden wäre. Die Erzählung ist farbenreich und detailiert aber nicht überladen. Die Schilderung ist stimmig und die Idee ist sehr sehr gut. Die Gefühlswelt und der innere Monolog gehen fliessend in die Handlung ein und fassen harmonisch ineinander. Auch das Ambiente weiss zu gefallen und ist durchweg passend. Der Lesefluss wurde nur an sehr wenigen Stellen ein wenig gestört durch die kleineren Fehler, war aber ansonsten ungemein angenehm und gleichbleibend sehr gut. Leider hatten wir im Turnier aber schon so viel Splatter, so dass dieses Element etwas verbraucht unkreativ auf mich wirkt und somit zuviel Text dafür genutzt wurde dies auszumalen. Dennoch ist dies mMn einer der besten Texte dieser Art im gesammten FFT 2014!

      Text 2
      Zu diesem Text kann ich eigentlich nicht viel sagen, da ich weder diese Art des PB-Humors besonders mag, noch die Andeutungen auf das FFT? 2010. Dies ist etwas zu sehr "Insider" als das ich damit viel anfangen könnte. Ansonsten ist die Geschichte in einem sauberen und durchweg angenehmen Stil geschrieben. Fehler sind mir beim ersten Lesen gar keine aufgefallen (soll aber auch nix heissen!). Die Geschichte wirkt aber dennoch auf mich konstruiert, weil sie sich auf ein vorgegebenes (vergangenes) Ereignis bezieht und versucht wird dieses dann zu einer Geschichte umzuformen. Mutiger Entschluss des Autors, aber leider für mich nicht überzeugend genug für den Sieg, obwohl ich erkenne dass die Geschichte den "Insidern" bestimmt gefällt!

      Text 3
      Dieser Text hat es mir angetan! Dachte ich bei Text 1 schon "besser gehts nicht, besser wirds nicht!", so hat man mich mit diesem Text vom Gegenteil überzeugt. Stil, Schreibweise, Beschreibung, Setting, Ambiente... Alles passt für mich! Auch der Verzicht auf eine handfeste Auseinandersetzung und abgetrennte Gliedmassen hat mir sehr gefallen. Zeitweilig hatte ich das Gefühl in einem 50er Jahre Trenchcoat Krimi gelandet zu sein, genial! Der Lesefluss war absolut angenehm und ich habe beim ersten Lesen keine Fehler gefunden. Leider stimmt es schon ein wenig, dass es eigenartig anmutet, dass Dragon als Feldagent agiert, aber dies tut der Geschichte kaum einen Abbruch. Störender war für mich die Überheblichkeit des CP0 Agenten, die ich deutlich unangebracht fand , wenn man bedenkt dass da ein Einzelner CP-Agent Dragon gegenüber steht. Und auch Dragons Rückzug, nach all den Gedanken über Gerechtigkeit und Scheinheiligkeit, wirkt etwas befremdlich zumal er doch nach dem Mörder gesucht hatte!


      Für mich gewinnt Text 3 diese Runde, obwohl ich anmerken möchte, dass dies nur meinen persönlichen Vorlieben in Bezug auf das gewählte Szenario geschuldet ist, aber nicht der Qualität, denn Text 1 ist für mich gleichwertig. am liebsten hätte ich Beiden meine Stimme gegeben!

      Ich danke den Autoren für diese schöne Abschlussrunde, die durchaus ein würdiger Abschluss des FFT geworden ist!

      Insofern

      Prost
    • Drei wirklich gute Texte, doch es kann nur einen Sieger geben und dies ist meiner Meinung nach *trommelwirbel* Feuer der Revolution!!!!!
      Die Geschichte fängt stark an mit der Interaktion zwischen dem Vize Admiral und dem Marine Soldaten und dessen Tod durch den "weiß bekleideten" CP0 Agenten. Die Einführung Dragons hatte einen "Detektiv NoirFilm Charme" an sich und ich konnte mir bildlich vorstellen wie Dragon die Fundstelle der Leiche untersucht und bemerkt, dass etwas faul ist an der Sache. Der Höhepunkt war schließlich die Konfrontation zwischen Dragon und dem CP0 Agenten! Spannung pur!
      Daher ist Feuer der Revolution mein Favorit!

      Finsteres Versprechen hat ein interessantes Setting, einen jungen Psycho Doffy. Die Geschichte beginnt schleppend, wird aber von "innerem Monolog" zu "innerem Monolog" besser, und als es sich heraustellt, dass es Doffys Geschichte ist war der Plottwist auch gelungen. Doch ich fand es an einigen Stellen anstrengend zu lesen und das Ende hat mir auch nicht gefallen, da es so "plump" wirkte.

      Das Piratengremium ist ebenfalls ein gutes Werk, doch zählt nicht zu meinem Favorit, da es doch erhebliche Schwächen hat. Die Einführung ist gelungen, man kann sich die Welt richtig vorstellen, wie frieden herrscht etc pp. Aber ich hätte mir gewünscht, wenn du den Antagonisten mehr "Charaktertiefe" gegeben hättest und dich nur auf eine Passage konzentriert hättest wie z.B den Endkampf. Der Plottwist mit Prince war "unerwwartet", doch auch irgendwie ausm Hut gezaubert. Ich musste aber beim Ende schmunzeln.. bushido (jaaapaaaan)

      Ihr seid talentierte Schreiberlinge und ich werde demnächst öfter in dieser Sektion des Forums vorbeischauen.
      To protect the sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.
    • Ich habe mich für Text 1 entschieden,denn neben der Szene kriegen wir auch gleich noch die erste Anwendung von Doffys Teufelskraft anschaulich beschrieben,diese Geschichte hat alles,was mir gefällt. Vllt sind die Abstände zwischen dem Inneren Monolog und dem restlichen Text etwas zu groß,also viseull,nicht thematisch ;)

      Text 2 ist sicher eine gute Parodie,aber mir gefallen Parodien an sich schon nicht und dann noch Urouge war mir persönlich dann zuviel

      Bei Text 3 hat man auch eine sehr kreative Idee,aber für mich gibt es hier dann doch einige Ungereimtheiten,die auch schon angesprochen wurden und mir fehlt irgendwie die Auflösung,was dieses blaue Zeugs sein soll. So ein Geheimnis kann man in einer längeren Geschichte offenlassen,aber nicht in einem einzelnen Text,da komm ich mir irgendwie "unbefriedigt" vor.
      Bin aber auch verdammt neugierig ;)

      Insgesamt aber 2 (3 für Fans von Parodien) sehr gute Texte,hier entscheidet der persönliche Geschmack :)
    • Soo die letzte Finalrunde, ich war sehr gespannt ob die Texte meinen hohen Erwartungen an diese Runde gerecht werden würden. Und ich muss sagen, zwei Texte haben mir wirklich mehr als gut gefallen.

      Text 1: Diesen Text fand ich von Beginn an sehr spannend, und konnte mich richtig fesseln. Doflamingo ist sowieso einer meiner Lieblingscharaktäre, und ihn in diesem Szenario zu erleben hat mir wirklich sehr gefallen. Ich finde es hier kommt besonders die Abgeklärtheit des jokers rüber, ohne Skrupel als Kind so zu Handeln. Auch der Kontrast zu seinem Bruder kommt sehr schön rüber. Insgesamt ein sehr guter Text.

      Text 2: Dieser Text konnte mich nicht wirklich überzeugen, die Geschichte hat mich nicht gefesselt, es wirkte zu Konstruiert und bis auf die Anspielung auf urouge war nicht viel One PIece spezifisches. Für mich der schwächste heute.

      Text 3: Ich habe begonnen diesen Text zu lesen, und war direkt gebannt. Schon als der Marinesoldat davon berichtet hat das etwas nicht stimmt, und die Reaktion des Vizeadmirals... ich fand es unglaublich spannend und wollte unbedingt wissen wie es weiter geht.
      Dann das Tagebuch von Dragon, und seine Entdeckungen...
      Insgesamt fand ich daher den dritten Text zwar nicht unbedingt stärker als den ersten ( Beide auf sehr hohem Niveau) aber ich fand die gesamte Story noch einen Tick interessanter, daher kriegt meine Stimme:
      Feuer der Revolution
      IHR WOLLT ARBEIT ICH WILL SCHLAFEN
    • Tolle Arbeit. Alle drei Autoren haben hier noch einmal ihr Können unter Beweis gestellt und so findet das Turnier doch einen gelungenen Abschluss. Im Endeffekt entscheiden hier die persönlichen Vorlieben und als Teilnehmer des FFT2010 bin ich natürlich vom zweiten Text: Das Piratengremium begeistert und dementsprechend bekommt er auch meine Stimme. Ansonsten wäre es mir dieses Mal sehr schwer gefallen, einen Sieger zu bestimmen. Wie das Werk Finsteres Versprechen aufgezogen wurde, ist schon sehr geil gemacht, muss man einfach so sagen. Auch das Feuer der Revolution konnte mich total überzeugen – eine komplette Geschichte die aus mehreren Blickwinkeln (Tagebuch, Gedanken, Dragon, CP9...) erzählt und abgeschlossen wird.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • Die Idee mit der Stimme der Teufelsfrucht bei "Finsteres Versprechen" (sollte doch eine sein oder ^^') war ja mal richtig gut!

      Insgesamt vergebe ich meinen Punkt an "Feuer der Revolution", da dieser Text mich stilistisch durchweg überzeugte, wohingegen Text 1 & 2 am Anfang (2) oder am Ende irgendwie schwächelten (1).

      Eine schöne, endlich einem Finale würdige, Runde. Alle Texte sind wirklich klasse, großer Beifall für die Autoren. clap clap clap ^^
      Kritik auf hohem Nivea. ;)
    • Das Turnier neigt sich also dem Ende mit diesen Drei Texten.


      Finsteres Versprechen:

      Für mich ist das einer der besten Texte im Ganzen Turnier. Hier stimmt einfach alles. Das Setting ist super gewählt und die düstere Stimmung des Szenarios kommt sehr gut zur Geltung. Auch die Darstellung von Klein (Psycho) Doffy und seinen Taten ist gut dargestellt und weiß zu Überzeugen.
      Der Lesefluss wird zwar hier und da leicht gebremst, aber das ist nicht ganz so störend.
      Ansonsten super Text.


      Das Piratengremium:

      Ja, also mit der Parodie kann ich persönlich nicht ganz so viel anfangen. Trotz allem empfinde ich den Schreibstil als sehr angenehm. Alles im allem guter Text.



      Feuer der Revolution:

      Noch einer der richtig guten Texte in diesem Turnier.Irgendwie erinnerte mich dieser Text an einen alten Schwarz - weiß Krimi.
      Fehlt nur noch das Büro und die unbekannte Schöne.

      Inhaltlich absolut Top. Die Darstellung Dragons ist zwar ungewöhnlich aber weiß trotzdem zu gefallen. Auch wenn ich seinen schnellen Rückzug nach der Konfrontation eines Agenten etwas seltsam finde,wollte er doch eigentlich einen Mord aufklären.. Ebenso stört mich die Arroganz des Agenten etwas.
      Ansonsten sehr guter Text der zu überzeugen weiß.


      Mir hat es in dieser Runde echt Spaß gemacht diese Texte zu lesen. Jeder von ihnen ist auf seine eigene Art und Weise sehr kreativ.
      Bin echt gespannt von wem welcher Text stammt.
      Die Welt ist gierig,und manchmal umschließen Nebel unsere Herzen,bis wir uns nicht einmal mehr daran erinnern können,wann unsere Träume zu sterben begannen
      ( Christoph Marzi in "Lumen")
    • Und damit Endet das FFT 2014, die letzte Gelegenheit sich noch einmal zu Wort zu melden, und es mich freut das relativ viele von dieser Möglichkeit gebrauch gemacht haben.

      Finsteres Versprechen
      Eine sehr interessante Idee, welche auf die Ereignisse im aktuellen FB Aufbaut. Wir sind anwesend als Mingo das erste mal seine Teufelskräfte anwendet. In welcher Situation dies der Fall ist war ziemlich schnell zu erkennen und könnte in gewisser weise auch logisch in die Mangageschichte passen, solche Ideen gefallen mir immer besonders gut. Auch die Idee, das der Teufel der Frucht sich bei ihm meldet und ihn etwas anzuleitet scheint wie er in der Situation handeln muss finde ich recht interessant. Mingos Charakter und die Begeisterung über seinen neuen Fähigkeiten sind ebenfalls gut und blutig dargestellt, auch wenn wir im FFT eigentlich schon genug blutige Momente hatten. Nachdem Mingo seine Rache am Mob volzogen hat rettet er seinen Bruder und geht dabei sehr behutsam vor, bei seinem Vater sieht das natürlich entsprechend anders aus.
      Alles im allen ein sehr guter und stimmiger Beitrag der fast eins zu eins im Manga vorkommen könnte und eine wunderbare Stimmung aufbaut. Die Schlüsse welche man aus dem aktuellen Mangakapitel ziehen kann könnten zwar etwas mit deinem Ende kollidieren, allerdings musste dein Beitrag schon vorher Eingereicht werden, weswegen du davon noch nichts Wissen konntest.


      Das Piratengremium
      Auch kein schlechter Beitrag, der allerdings auf dem FFT 2010 aufbaut welcher ich noch nicht verfolgt habe. Deswegen sind mir auch nur einige der erwähnten Namen bekannt. Die eigentliche Story ist gut, wirkt aber dadurch, das die Namen passend eingefügt werden mussten doch etwas sehr konstruiert. Ein mutiger Beitrag, da er sich ziemlich weit von eigentlichen One Piece entfernt und mehr auf das Board setzt, was aber leider manchmal etwas daneben gehen kann. Im der Runde „One-Piece-o-logie“ konnte damit einfach besser gearbeitet werden, so dass die Idee hier nicht mehr so schön wirkt. Trotz allem finde ich den Beitrag nicht schlechter als die beiden anderen, er wirkt hier aber leider etwas fehl am Platz.


      Feuer der Revolution
      Dieser Beitrag ist ebenfalls sehr gut und interessant, es wird eine richtige Geschichte erzählt, wie sie im Manga ablaufen könnte. Auch stellt sie die Möglichkeit in den Raum, dass viele höheren Marineangehörigen die Schlechtigkeit der WR mit allen mitteln unterstützen. Sie sind bereit die kleinen Marineangehörigen ohne zu zögern ans Messer liefern, sofern diese etwas herausfinden was der WR schaden könnte, da es den Gesetzten widerspricht. Das Dragon hier als Feldagent auftaucht wurde bereits bemängelt, aber was Wissen wir schon über ihn. Einzig und allein das friedliche aufeinandertreffen mit dem CP0 Agenten ist etwas seltsam. Auch hätte es mich interessiert was genau in diesen Fässern gewesen ist.
      Die Story an sich ist auch sehr gut aufgebaut und interessant, es würden sehr schön mehrere Situationen und Orte aufgebaut, von denen keiner zu kurz kam, jeder war wichtig und trug zum gelingen der Geschichte bei, die Stimmung kommt einfach richtig gut rüber.


      Die drei Beiträge waren ein schöner Abschluss für das diesjährige FFT und ich freu mich auch darüber dass es wieder drei waren. Einem Gesamtfeedback über das FFT werde ich wahrscheinlich die Tage auch noch verfassen.
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Soa, nach dem FFT kann ich mich endlich zu Wort melden. Nachdem GreenBull mich ansprach und bat beim Finale auszuhelfen, nachdem ihnen ein Autor abgesprungen war (welcher ist ja nun auch bekannt), war mir schnell klar dass ich im Freestyle diesen Text machen würde. Vor allem da ich damals ca. ein halbes Jahr nach dem FFT 2010 ihn schon vorbereitet, jetzt nur kurz fertig geschrieben und ganz kurz noch überarbeitet hatte. Dabei habe ich (da ich meinen Fülltext für Thema 2 und 3 am selben Tag einreichte), natürlich die Optik ein wenig vergessen, weshalb das Ding aussieht wie ein klassisches FanFiction Kapitel und damit in einem Turnier natürlich etwas abschreckender wirkt. Übrigens ist dieser gesamte Text vorgeschrieben, da ich aber - als das FFT zu Ende ging - auf Arbeit war, kann ich ihn erst jetzt nachreichen. Eine ausführliche Kritik zu den eigentlichen FFT Teilnehmern werde ich später hier reineditieren, wenn ich ausgeschlafen bin. Wen diese also interessiert, einfach mal nach 15 Uhr reinschauen (sollte jemand nach mir gepostet haben bis dahin und ich den Beitrag daher nicht über die Einstellungen pushen können ;) :P).


      Unsere ehemalige Moderatorin Mugiwara (inzwischen heißt sie scheinbar Tirolit) wusste übrigens damals 2010 / 2011 schon, dass ich diesen Text schrieb, bzw. schreiben wollte :D
      Am Ende habe ich ihn aber nie rausgehauen, weshalb mir dieser Zeitpunkt einfach perfekt erschien.
      Viel trauriger finde ich, dass man offenbar noch immer nicht darüber lachen kann, was damals passiert ist. Ich habe damals mich ganz leicht kritisch an der Aktion geäußert, finde sie aus heutiger Sicht aber genial und hat übrigens diesen damaligen FFT sehr aufgewertet. Hat jemals ein FFT danach soviel Aufmerksamkeit gekriegt? *g*
      Dass die Leute die es damals mitbekamen, hier und heute nicht (bzw. kaum) da waren und sich demnach auch nicht dazu geäußert haben (gerade deren Reaktionen hätte ich gerne gesehen), ist für mich persönlich etwas bedauerlich. Doch da für mich als „Aushilfsschreiber“ auch nicht der Ehrgeiz des Sieges existierte, konnte ich ganz entspannt diese Parodie der damaligen Ereignisse endlich veröffentlichen, was mir auch eine kleines Herzensangelegenheit war :D

      Captain-Kid schrieb:

      Aber leider reicht die Erwähnung von Urouge nicht aus um das als klare OP FF zu erkennen. Von dem her kann ich mich nicht durchringen der Geschichte meinen Punkt zu geben. Freestyle schön und gut, aber wenn der Rahmen schon so locker gesetzt ist, dann muss man ihn nicht noch übermäßig strapazieren.


      Die zahlreichen Königreiche überall, in der vom Meer dominierten Welt,[…]

      Es war ein besserer Ort geworden, seitdem die Marine, die Weltregierung und die Weltaristokraten gefallen waren[…]

      Mit überraschenden Angriffen überrannten sie große Teile der Welt und selbst natürliche Hindernisse wie das Calm Belt oder die Seekönige konnten ihrem Vormarsch keinen Einhalt gebieten.

      Vielleicht solltest du Texte in Zukunft etwas gründlicher lesen. Hier wurde sicherlich nicht die Welt aus Waterworld mit Kevin Costner beschrieben. Ich habe diese Dinge sogar extra eingebaut, weil ich wusste, dass es Kurzsichtige wie dich geben würde, die nur rumgemeckert hätten wenn absolut keine Bezüge zur One Piece Welt vorhanden gewesen wären. Trotzdem genau deswegen rumzumeckern ist für mich da schon hohe Kunst. Ursprünglich fehlten diese Passagen nämlich und der Text gefiel mir ohne zudem auch besser, da er sich mehr auf die damaligen Board-Ereignisse konzentrierte.
      Die Aufgabe ist im Übrigen dermaßen schön locker, dass sich gerade deshalb etwas anbietet, was eben wie gefordert im Kontext zu One Piece steht (und was steht besser im Kontext als ein FanForum zu eben diesem Werk?) ohne direkt One Piece sein zu müssen! Das die Konkurrenz hier am Ende doch wieder nur das Vorhersehbare abgeliefert hat (unabhängig der Qualität, die ich heut Nachmittag bewerten werde), sollte da viel mehr in der Kritik stehen!
      Denn genau das nennt man Kreativität, weshalb ich von solch engstirnigen Auslegungen der Aufgabe letztendlich enttäuscht bin. Vor allem da du auch lang genug dabei bist im Forum, um die Kontextanspielung (in einem FFT den ersten FFT, welcher mit einem „Skandal“ endete auf die Schippe zu nehmen) verstehen zu müssen!


      Alkohologia schrieb:

      Na, geht doch!
      Nachdem mich schon seit Beginn der 2ten Runde kaum mehr ein Text wirklich vom Hocker gerissen hat und das Finale für aus meiner Sicht sehr schwach begann, bekommen wir zumindest in der letzten Aufgabe den Grund dafür präsentiert, warum diese 3 Autoren zurecht im Finale stehen. Dafür erstmal meinen Dank.

      Text 2
      Zu diesem Text kann ich eigentlich nicht viel sagen, da ich weder diese Art des PB-Humors besonders mag, noch die Andeutungen auf das FFT? 2010. Dies ist etwas zu sehr "Insider" als das ich damit viel anfangen könnte. Ansonsten ist die Geschichte in einem sauberen und durchweg angenehmen Stil geschrieben. Fehler sind mir beim ersten Lesen gar keine aufgefallen (soll aber auch nix heissen!). Die Geschichte wirkt aber dennoch auf mich konstruiert, weil sie sich auf ein vorgegebenes (vergangenes) Ereignis bezieht und versucht wird dieses dann zu einer Geschichte umzuformen. Mutiger Entschluss des Autors, aber leider für mich nicht überzeugend genug für den Sieg, obwohl ich erkenne dass die Geschichte den "Insidern" bestimmt gefällt!

      Zwar bin ich eben keiner dieser Finalisten, dennoch freue ich mich lesen zu dürfen, dass du mit der Leistung zufrieden bist und sie als Finaltauglich bewertest.
      Dass ich deinen Humor nicht erwischt habe ist durchaus bedauerlich, aber nicht zu ändern. Vielleicht liegt es daran, dass es auch nicht meine Art des Humors ist. Wenn ich parodistische Werke schreibe, sehen sie anders aus (noch übertriebener und durchgeknallter).
      Normalerweise – wie schon Captain-Kid gegenüber angedeutet – war der Inhalt auch ein wenig anders gewesen und ich hatte ihn noch ein Stück weit angepasst. Diese Diskrepanz zwischen meiner Humorart und dem Eingehen von Kompromissen hat sicherlich dem Werk nicht gut getan.
      Wenigstens hast du offenbar die Anspielung auf den FFT 2010 bemerkt. Jedenfalls hast du sie öffentlich als Erster angesprochen. (Und das obwohl du erst zwei Jahre später dazu gestoßen bist!)

      Dass dir der Stil gefallen hat, freut mich natürlich ebenfalls. Vor allem da er mir selbst nicht gefallen hat, durch die Änderungen :D
      Den Insidern scheine ich darüber hinaus auch nicht gefallen zu haben (ein paar Trostpunkte kurz vor Fristende) und dass der Text zu konstruiert wirkt, dagegen kann ich mich auch nicht wehren, da du auch in dem Punkt durchaus Recht hast ^^

      Vielleicht überarbeite ich den Text nochmal und bringe ihn wieder in die Form, in der ich ihn einst haben wollte :D
      Sollte dies geschehen, wäre ich froh deine Meinung nochmals lesen zu dürfen, auch wenn du womöglich mit meinem Humor nichts anfangen kannst ;)


      Mizumachi schrieb:

      Das Piratengremium ist ebenfalls ein gutes Werk, doch zählt nicht zu meinem Favorit, da es doch erhebliche Schwächen hat. Die Einführung ist gelungen, man kann sich die Welt richtig vorstellen, wie frieden herrscht etc pp. Aber ich hätte mir gewünscht, wenn du den Antagonisten mehr "Charaktertiefe" gegeben hättest und dich nur auf eine Passage konzentriert hättest wie z.B den Endkampf. Der Plottwist mit Prince war "unerwwartet", doch auch irgendwie ausm Hut gezaubert. Ich musste aber beim Ende schmunzeln.. bushido (jaaapaaaan)

      Da ich den FFT 2010 in seinem Ablauf parodieren wollte und blink damit schon genug gebeutelt habe (und alte Wunden ordentlich aufgerissen haben dürfte, wobei vielleicht die Erwähnung seiner Lemmingarmee noch gut gewesen wäre… existiert die eigentlich noch? *fg*), wollte ich nicht auch noch seinen Charakter durch den Kakao ziehen. Außerdem habe ich zu viele PNs und Unterhaltungen mit ihm inzwischen gelöscht, um ihn treffend darstellen zu können :P
      Was den Plottwist angeht, der unerwartet aber aus dem Hut gezaubert war: Beschwer dich bei PrincePrancer 2010 im FFT. Er hat sich aus dem Hut gezaubert, nicht ich. Und die Anspielung auf Japan bezieht sich darauf, dass er sich bekanntermaßen aktuell in Japan befindet. Da werd ich übrigens ganz neidisch :D

      @ Joyboy & King X. Drake & Silent
      Als Neulinge (2013 und 2014 Anmeldung) sind euch natürlich die Geschehnisse von 2010 fremd. Auch wenn Namen wie Blinky Bill (blink), Prinz Prancer (PrincePrancer) und Tourian der Tourist (TourianTourist) doch eine Verbindung zum PB nahelegen und die Andeutung „Gremiumskrieg von 2010“ einen Hinweis auf ein Ereignis von 2010 gibt, kann ich natürlich nicht verlangen, dass man als Neuling des Forums gleich Detektivarbeit betreibt, um die tiefere Bedeutung zu verstehen. Bzw. sich diese auch noch anzulesen, um die Ereignisse besser zu verstehen.
      Dennoch danke ich für das Feedback. Natürlich ist es doof, wenn eine Parodie einem Nicht-Parodie-Freund serviert wird, da kann es nicht funktionieren :D
      Dennoch wurde ich für gut befunden, was wohl dann gerade aus deinem Mund Joyboy, da du Parodien ja nicht magst, so etwas wie das größtmögliche Lob darstellt. Oder?
      Und Drake, ich verweise dich einmal an meine Antwort zu Captain-Kid. Denn es befanden sich durchaus extra für solche Fälle mehr Anspielungen, die zeigen sollte dass der Text quasi nach One Piece in derselben Welt spielt.
      An Silent möchte ich ähnliche Worte wie an Joyboy entrichten. Aber auch mich dafür bedanken, dass der Schreibstil dennoch gefallen konnte.

      @ Zoot:
      Ich möchte dir meinen Dank aussprechen. Es freut mich, dass ich einem „von damals“ etwas Freude machen konnte ;)

      @ qoii:
      Da ich zu Beginn die Hintergründe erklärt habe, werde ich darauf nicht eingehen. Zudem war ich kein richtiger Teilnehmer, konnte also in Runde 2 gar nicht damit aufwarten, wie du ja nun auch inzwischen weißt ;)
      Die Namen habe ich extra abgewandelt, da für jeden deutlich genug sein sollte, wer gemeint ist, aber dennoch zu den realen Personen eine gewisse Distanz entstehen sollte. Vielen Dank auf jeden Fall für die Rückmeldung ^^


      Wie gesagt kommt hier dann später meine Meinung zu den eigentlichen Texten. Bis später daher.
      Sirus.0
      Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
      1) Desillusionierter Buchhändler
      2) Podcastjunkie
      3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
      4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit
    • Bevor das FFT im Archiv verschwindet, will ich dann schnell noch was zu dieser Runde sagen.

      Auf das Freestyle Thema hatte ich mich wirklich am meisten gefreut. Hier konnte ich endlich mal meine Kreativität uneingeschränkt ausleben und ich glaube, wenn man ale meine Texte betrachtet, ist dieser auch der kreativste gewesen.

      Die Idee zu diesem Text entstand dabei schon vor dem Halbfinale. Ich hatte mir zu den drei möglichen Themen schon vorab Gedanken gemacht. Den ersten Tagebuch-Eintrag hatte ich somit schon vor dem Halbfinale fertig - damals aber noch in etwas abgewandelter Form und mit Lucci. Die Idee habe ich übrigens aus einer Szene aus "Watchmen". Das ist zwar nicht ganz 50er Jahre Krimi, aber immerhin spielt der Film ja in den 70ern ;) . Wenn man sich bei youtube mal (unter dem Suchbegriff "Rohrschach - Watchmen") eine gewisse Szene anguckt, wird man auch starke Parallelen feststellen. ISt nur leider keinem aufgefallen :(
      Da aber jemand Lucci im Halbfinale verwendet hatte, musste ich etwas umdenken und habe mich für Dragon entschieden. Im Nachhinein fand ich die Wahl auch passender, da Dragon immer sehr mysteriös war, einen Hass gegen die WR hat und (und an dieser Stelle verstehe ich die Kritik nicht ganz) tatsächlich auch öfter mal in der Welt unterwegs ist, wie wir in Logue Town gesehen haben. Aber vielleicht lag das auch an meiner missverständlichen Darstellung, ich wollte es eigentlich so darstellen, dass Dragon sowieso gegen die Marine/ WR ermitteln wollte aufgrund der Gerüchte und dabei dann halt auf den Mord gestoßen ist. Aber egal...
      Da mir nach dem Tagebucheintrag aber noch ca 600 Worte fehlten, musste ich den restlichen Rahmen noch dazuschreiben. Leider ist mir am Ende die Zeit abhanden gekommen, weshalb ich mit dem Ende nicht ganz so zufrieden bin. Daher kann ich eure Kritik, dass die Überheblichkeit des Agenten und der schnelle Rückzug Dragons etwas befremlich wirkt, voll nachvollziehen. Hier habe ich es einfach verpasst, darauf hinzuweisen, dass Dragon sich natürlich in der Marinebasis in Unterzahl befindet. Außerdem wollte ich noch einen Hinweis auf mögliche weitere CP Agenten in der Nähe geben. Somit wäre ein Rückzug wohl viel wahrscheinlicher gewesen. Aber gut, der Text kam auch mit dieser Schwäche ganz gut an.

      Insgesamt bin ich - durch die selbstverschuldeten Schwächen und Fehler - nicht ganz zufrieden, weil dies eigentlich mein Lieblingstext war. Aber so ist das halt als Autor, man ist nie zufrieden.

      Da mit leider die Zeit fehlt (muss gleich zur Vorlesung) kann ich nicht mehr auf die anderen Texte eingehen (falls das Thread dann noch existiert vllt heue Abend). Nur so viel: es war eine starke Runde mit super Texten, die auch noch alle sehr unterschiedlich waren. Mehr kann man für die letzte Runde eines FFT doch kaum verlangen. :)
      Ach ja, den Text von Sirus versteh ich immer noch nicht :D was war denn damals los? ?(