Tokyo Ghoul / RE: / JACK

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    • :re Kapitel 129 - Suffering

      Muss gestehen, dass ich gehofft habe, dass wir in dem Kapitel etwas Fokus auf Ayato und die Untergrundstadt bekommen. Das wurde jetzt im Endeffekt zwar alles nur sehr kurz angeschnitten, aber ich bin trotzdem extrem zufrieden mit dem Kapitel.

      Nach der Informationsbombe von letzter Woche präsentiert uns Ishida hier nämlich wieder ein paar sehr interessante Details. Aber mal alles der Reihe nach.

      Wie ein Großteil der Leute bin ich letzte Woche eigentlich davon ausgegangen, dass Nishiki Touka einen Schwangerschaftstest besorgt hat. Tjoar. Sieht ganz so aus als wäre Touka da schon einen Schritt weiter als wir. Was Nishiki ihr da mitgebracht hat ist nämlich kein Test sondern ein (extrem gut gezeichneter) Hamburger. In diesem Sinne meine herzlichsten Glückwünsche an Touka und Kaneki. Die ganze Sache mit dem Kind wird ganz bestimmt nicht in einer schrecklichen Tragödie enden. Immerhin reden wir hier von Tokyo Ghoul. Haha. Ha. Urgh.. der Tausendfüßler..

      Aber mal abwarten. Zunächst würde mich nämlich interessieren wie lange Touka bereits schwanger ist. Wenn man bedenkt, dass Naki inzwischen sogar vernünftige Sätze auf die Reihe bekommt dürfte da ja schon etwas Zeit ins Land gezogen sein. Sagen wir deshalb mal.. drei Monate? Das dürfte sich ziemlich unschön auf ihren Körper ausüben. Vor allem wenn die Ghoule im Untergrund sonst nicht wirklich was zu essen bekommen.

      Das sieht man übrigens auch wunderbar an Kaneki. Dieser fängt in diesem Kapitel nämlich spontan an zu bluten und sieht auch sonst nicht sonderlich Goat aus. Grade mit der Information aus Kapitel 125, dass seine Arme nicht mehr vernünftig heilen macht mir das doch ziemliche Sorgen.

      Was gibt’s sonst noch? Achja. Kou ist ein Verräter. Wer hätte das gedacht. :D
      Ne, mal im Ernst. Dass der junge Mann Dreck am Stecken hatte war klar wie Kloßbrühe. Und nicht nur für uns. Selbst Tsukiyama hat von Anfang an den Eindruck gemacht, dass er ihm nicht über den Weg traut. Dementsprechend bin ich recht froh darüber, dass Kou nicht sonderlich viel Schaden anrichten konnte und direkt weggesperrt wurde. Ob das so bleibt ist natürlich fraglich.
      An dieser Stelle übrigens auch ein großes Kompliment an die TG Experten auf Reddit, denen dank irgendwelchen Kanji bereits in Kapitel 126 klar war, dass es sich bei Kou um Hajime handelt.
      Welcher seinen ersten Auftritt dann übrigens in Kapitel 13 vom regulären Tokyo Ghoul hatte. Schon interessant, dass Ishida so einen Charakter nach weit über 200 Kapiteln nochmal relevant macht.

      Ein weiteres Detail was sehr interessant ist, ist die Tatsache, dass Kaneki den Brief von Mutsuki im Endeffekt nicht mal geöffnet hat. Bei genauerer Beobachtung fällt nämlich auf, dass das Briefsiegel noch intakt ist. Heißt im Klartext, dass nur der Leser die Informationen über Yoriko erhalten hat. Ob das von Kanekis Seite aus sonderlich intelligent war ist jetzt halt wieder eine andere Frage.

      In diesem Sinne: Ich bin sehr gespannt auf den weiteren Verlauf. Und dank Ishida hab ich jetzt Lust auf Hamburger.

      Hui. Nachdem Ishida über die letzte paar Wochen die Baustelle namens "TouKen" nach allen Regeln der Kunst abgearbeitet hat, gehts mit diesem und dem letzten Kapiteln jetzt so richtig zur Sache was den allgemeinen Polt angeht. Und so sehr ich die Shipping Kapitel auch mochte, den Auftakt den wir hier präsentiert bekommen ist der absolute Hammer. Urie und Kuroiwa machen Nägel mit Köpfen und stellen sich direkt Furuta. Ich mag es sehr, dass an dieser Stelle gar nicht lange gefackelt wird und die Situation eigentlich sofort eskaliert. Und wäre Urie nicht eh schon der Publikumsliebling, wäre er es spätestens nachdem er in diesem Kapitel Roma auseinander genommen hat. Die kann immerhin eh niemand leiden. Außer man heißt Death the Kid. :P

      Ansonsten confirmed Ishida mal eben eine Theorie um den Charakter Shikorae. Von diesem wurde nämlich bereits länger vermutet, dass es sich dabei um den Protagonisten aus der Novel bzw dem Spiel "Tokyo Ghoul: Jail" handelt. Zusammengefasst kann man das Ganze hier nachlesen. Genrell mag ich es im Falle von Shikorae sehr wie dieser von Kuroiwa besiegt wird. Der hat nämlich kein Quinque zur Hand, schafft es aber trotzdem seinen Gegner mit Bravour aus dem Verkehr zu ziehen. Wenn auch etwas.. rustikaler. Im nächsten Kapitel sehen wir hoffentlich auch wer Urie da noch aufgespießt hat. Was das angeht gibts ja auch so ein paar Möglichkeiten (Roma, Itori, Furuta, ..Shirazu?). Rein optisch gesehen wäre Roma wohl die logischste Variante, wobei ich es bevorzugen würde wenn Urie diese (zumindest für den Moment) aus dem Verkehr gezogen hätte.

      Und während Furuta den beiden Ermittlern sein Lieblingsentchen vorstellt, kriegen wir noch einen Einblick in den Oggai Raid. Hier war ich wirklich erleichtert, dass Touka und die Kinder nicht einfach komplett überrannt wurden und stattdessen Unterstützung von (einem inzwischen wieder nüchternen) Yomo sowie dem drittbesten Ship bekommen. An sich lag es natürlich auf der Hand, dass Kaneki die Basis nicht vollkommen unbewacht zurück lässt, aber irgendwie hab ich die Option trotzdem komplett ausgeblendet. Vielleicht hängt das aber auch damit zusammen, dass Kaneki meiner Meinung nach generell nicht sonderlich gut gehandelt hat. Die ganze Sache mit Kou war an sich ja irgendwo abzusehen. Und grade unser König ist an sich ja eigentlich eine sehr durchdachte Person.


      Was bleibt zu sagen? Mutsuki und Shinsanpei sind natürlich auch da. Hurra. Gibt jetzt schon sympathischere Duos. :D
      Und grade der Auntcon verliert bei mir schon pur Sympathiepunkte in dem er einfach nur Screentime hat.

      Alles in allem bin ich von der momentanen Entwicklung aber sehr angetan und kann die nächsten Kapitel kaum erwarten. Was die bevorstehende Pause nach Kapitel 135 um so bitterer macht.
      Und.. achja. Obligatorisches "Ich liebe Ishidas Artwork". ❤

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Choppi ()

    • Wait... what? Roma ist die Anführerin und Gründerin der Clowns? Nun bin ich wirklich überrascht. Ich meine mir war schon irgendwie bewusst, dass Donato nicht der Anführer sein wird und ich hatte mich auch völlig der Itori Theorie hingegeben (die Dame bleibt somit weiterhin ein Mysterium), aber Roma? Ernsthaft? Ein Charakter der bisher von fast jedem als störend und nervig empfunden wurde. Ich selbst empfand sie meist als überflüssig. Dieser Twist trifft mich also echt unvorbereitet. Desweiteren soll sie 51 Jahre alt sein und ist als Ghoul "Gypsy" bekannt. Damit gehört sie schon zu den alten Eisen des Manga. Ihre ganze Geschichte scheint sehr interessant, so kennt sie den "Underground King", den ich jetzt mal mit demjenigen gleichsetze nach dem Ayato und Co. gerade suchen.
      Sie wurde als SS rated Ghoul in Cochlea eingesperrt, wenn ich mich aber nicht täusche wird sie bei Verwendung ihres ganzen Kagune/Kakuja als SSS rated eingestuft. Es sieht auch wunderbar eklig aus. Aufgrund des Namen "Fishy-Looking Mother" kann man jedoch davon ausgehen, dass es sich hierbei nicht um die Trumpfkarte "Dragon" handelt, ebenfalls etwas was also noch offen bleibt. Nebenbei sieht man übrigens auch noch ein bisschen Hintergrundgeschichte zu Shikorae, Choppi hatte den Charakter ja in seinem Post schon erläutert, in 135 wird nun angedeutet wie er vom allseits geliebten Kürbiskopf Kijima intensiv gefoltert wurde und man sieht wie er von Eto befreit wird. Roma hingegen wird "ausversehen" von Tatara befreit, dem sie ohne Mühe entkommt, was weiterhin für ihre Fähigkeiten spricht.

      Für Urie und Kuroiwa Senior sieht es also nicht gut aus. Beide gehen bereits von ihrem Tod aus. Es kann eigentlich nur auf eine Rettung durch Suzuya, Kuroiwa Junior und weiteren abtrünnigen CCG Mitgliedern hinauslaufen. Denn sonst sind beide Geschichte. Zwar könnte ich mir schon vorstellen, dass Senior hier sein Leben lässt, Urie ist allerdings mMn für den weiteren Verlauf der Geschichte noch zu wichtig und wurde zu lange aufgebaut als dass er nun einfach umgebracht wird ohne weitere Bedeutung.
      Neben einer extrem gefährlichen Roma ist nämlich immer noch Furuta anwesend, der sich bislang eher amüsiert anstatt am Geschehen teilzunehmen. Es ist schon fraglich wie seine Beziehung zu Roma genau aussieht. Er scheint ja nicht überrascht zu sein, dass sie sich als Überstark entpuppt, obwohl im Flashback auch darauf hingewiesen wird, dass selbst die Clowns nicht alle genau wussten wer sie anführt (Zumindest Uta wusste es aber).
      Furuta war allerdings ein neues Mitglied als Roma aus Cochlea zurückkehrte, also verbindet sie eigentlich keinerlei Vorgeschichte. Soweit man bei Roma überhaupt bei irgendwas von Loyalität sprechen kann, so ist sie zumindest niemals gegenüber einem Furuta vorhanden. Ich denke sie sieht in ihm momentan einfach nur das meiste Potenzial in "spaßige" Situationen zu geraten.

      Da die Clowns meine absoluten Lieblingscharaktere des Manga sind hat mir das Kapitel natürlich schonmal sehr gut gefallen.

      In der zweiten Hälfte befassen wir uns dann wieder mit dem Angriff auf GOAT. Auch hier sehe ich gerade nur eine Rettungsaktion von Ayato mit Untergrund Verbündeten, Kaneki und Co. oder Hirako (der irgendwie verschollen scheint) als Lösung. Ansonsten sind Touka und die Anderen einfach hoffnungslos zahlenmäßig unterlegen. Mal abgesehen davon, dass sie mit Ausnahme von Yomo und vielleicht Naki, Nishiki und Miza gerade keine signifikante Kampfkraft besitzen.
      Zwar halte ich Aura immer noch für einen Lappen der mal gehörig eins auf die Fresse verdient hat, die Masse an Oggai und auch Mutsuki sollte man allerdings nicht unterschätzen. Ganz zu Schweigen von Hajime der sich Touka in den Weg stellt. Ich denke auch hier wird es Tote geben, allerdings glaube ich auch nicht, hier Toukas Ende zu sehen. Es würde gerade irgendwie nicht ganz so viel Sinn ergeben, wenn auch ich einen Tod von ihr in Zukunft nicht ausschließen will.

      Insgesamt also ein tolles Kapitel, der Manga zieht gerade richtig an und jedes Panel macht Spaß.
      'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Zeo ()

    • :re 135-101 dodgy style

      Die Nacht brach herein und mit ihr bekamen wir einen sehr netten, textlastigen FB zu unser aller Lieblingszigeunerin Roma. Und bevor sich jemand beschwert: der Wall of Text in diesem Kapitel diente dem Zweck, uns die aufschlussreiche Ursprungsgeschichte der Clowns und die Vergangenheit von Roma näher zu bringen.


      "I was bored"

      Schon von klein auf musste das junge Mädchen lernen, allein auszukommen. Das Schicksal der Eltern-ungewiss. So begann sie, sowohl Menschen als auch Ghoule abzuschlachten. Aus viel mehr als Einsamkeit, Blutvergießen und Langeweile bestand ihr Leben nicht- sie hatte kein Ziel/ Zweck. Aus diesem Grund entwickelte sie einen Neid gegenüber den, aus ihrer Sicht, minderwertigen Menschen, deren Leben gefüllt mit substanzlosen Träumen und Wünschen ("shallow wants") waren. Hin und hergerissen, ob sie diese ekelhafte Gesellschaft lieber gnadenlos töten oder erbarmungslos zum Leben zwingen sollte, gründete sie die Clownorganisation. Auf diese Weise, ihre Umwelt wie eine Art Theaterspiel zu behandeln, versuchte sie, die Krankheit "Langeweile" zu kurieren.

      "panem et circenses"

      Natürlich erzählte sie niemanden von ihrem wichtigen Stellenwert innerhalb der Clowns, da dies ihre Politik des Nur-Zuschauens kaputt gemacht hätte. Juvenal kritisierte mit diesem Spruch die Bevölkerung, weil sich diese von den Herrschern mit Brot und Spielen haben bestechen lassen und ihre aktive Beteiligung an politischen Geschehnissen versiegte. Für Roma ist der gesamte Konflikt zwischen Menschen und Ghoulen bloß ein bedeutungsloses Schauspiel, weshalb sie sich auch nicht Aogiri anschloss, als dieser ihr die Flucht aus Cochlea ermöglichte. Die Eigenschaft von ihr, die Welt gern brennen zu sehen, wurde bisher von vielen mit einem anderen Mastermind auf Seiten der Rotnasen in Verbindung gebracht: Furuta.
      Zwar gab er an, "Superpeace" anzustreben-doch seine undurchschaubare Art gekoppelt mit der Tatsache, dass er das Peace-Zeichen im Gespräch mit Kaneki falsch herum machte, lassen ihn unglaubwürdig erscheinen. Was damit gemeint war, weiß keiner.

      Ich kann die Meinung der Fraktion durchaus verstehen, die sagt, dass Romas FB zu "asspullig" war, da Ishida jeden erdenklichen Charakter mit diesem Hintergrund ausstatten und so zum Gründer der Rotnasen hätte machen können. Jedoch wussten wir schon seit längerer Zeit, dass Romas "Last" die Langeweile war, und daher finde ich es logisch, um dieser entgegen zu wirken, sich den Clowns anzuschließen/ so einen Pack zu gründen. Gleichzeitig sehe ich in ihr auch nicht den finalen Antagonisten- hierbei bediene ich mich ihren Aussagen und ihres bisherigen Auftretens. In ihrer Knofensa/Ghoul Titan Form wurde sie Dodgy Mother genannt, was ich als Andeutung auf ihre Funktion für ihre Kumpanen sehe. Einer Mutter gleich rief sie diesen Trupp ins Leben, ließ die Zügel der Führung hingegen laut auf den Boden klatschen (dodgy)-jetzt scheinen sie im festen Griff von Furuta zu sein (Uta: "the new face of the clowns has come forward"). Sie verhielt sich bisher wie eine lästige Teeniegöre und ließ die damit verbundenen Schikanen der anderen über sich ergehen. Weiterhin verdeutlichte sie mir mit dem Satz: "There`s nothing fun about getting up onto stage...I`m a spectator" nicht tatsächlich aktiv in das Geschehen von TG einzugreifen oder diesen Wunsch zu hegen. Wozu auch? Sie scheint weder der ultimative Antagonist zu sein, noch besitzt sie einen nennenswerten Gegner, der einen dringend zu lösenden Konflikt mit ihr zu haben scheint. Der emotionale Impakt ist bei ihr als finaler Antagonist nicht gegeben-was bringt es einen nahezu vollkommen unbeteiligten Zuschauer in einem Theater umzubringen?
      Was das alles bedeuten soll: Ihr Schicksal ist für den Ausgang des Manga unwichtig. Ihre einzige Relevanz (mMn!) bezieht sie durch das Errichten einer Bühne für die beiden Könige- Ken Kaneki und Nimura Furuta.
      Dass diese Gruppe von einer Person gegründet wurde, die statt eine eigene Agenda zu verfolgen all ihre Handlungen mit "Jux und Tollerei", "Langeweile" oder "einfach so" begründen konnte, war abschätzbar, weil Clowns. Dieser Haufen schien stets von Natur aus unberechenbar und ohne größere Ziele durch die Welt der Ghoule zu schlendern immer auf der Suche nach dem nächsten Kick. Es passt zu ihrer Natur.
      Viele Leser erahnen das baldige Ende von Tokyo Ghoul. Mit diesem Kapitel gab uns Ishida Einblick hinter der Kulissen von einem der Mitglieder und deren Gründung. Ob wir nun nacheinander weitere aufschlussreiche Ursprungsgeschichten von den Pierrots zu lesen bekommen werden? Die potentiellen Einzelziele/Antriebe der Spaßmacher wurden ja bereits mal in discord thematisiert.


      "Ah. I`m dead..."
      Obwohl ich durch die letztwöchige Performance und Darstellung des Dicke-Brauen Ermittlers Iwao viel Gefallen an ihm fand, wird es wohl Zeit Abschied zu nehmen. Durch sein Opfer könnte er Urie eine Fluchtmöglichkeit einräumen, genauso wie es Uries Vater einst für Iwao getan hat. Außerdem würden Takeomi und Urie dadurch einen weiteren Berührpunkt und weitere Gemeinsamkeit bekommen. Seinem Tod Bedeutung verleihen und nicht nur einfach der Befriedigung der blutgierigen Gewaltgelüste von nach Schmerz und Tragödie schmachtenden Fans unterliegen...(TouKen-Baby-Hasser)
      Eine weitere gelbe Flagge liegt im Versteck von Goat. Yomos glückausstrahlendes Gesicht begleitete uns bereits seit der Hochzeit unserer Turteltäubchen und diente als Vorbote für die sich anbahnende Tragödie der nächsten Kapitel- nach einer relativ mauen Performance in :re werden wir wohl bald Abschied von Raven nehmen müssen. Die Hoffnung vieler Fans: Er verprügelt Shitsanpei dermaßen, dass Mistsukis Vergewaltigung und Verstümmelung von dem Kenklon nichts im Vergleich dazu ist. Er soll genug von Mistsuki übrig lassen, dass Touka sie im späteren Verlauf ordentlich vernichten kann.
      Und wer eine Flag für Touka sieht: Wozu sie überhaupt vom Platz des Hauptkampfes fliehen lassen? Die Interaktion mit Kou wird wichtig sein.


      "I laughed my ass off"

      Aus der Konversation von Roma und Uta geht hervor, dass Furuta erst als Ghoul Investigator den Clowns beitrat und gleichzeitig ein ominöses Notizbuch hervorzeigte, welches Uta von seinen Absichten, das CCG zu verraten, überzeugte. Die Sache mit dem Ghoul Investigator und dem Notizbuch finde ich interessant ("how interesting"). Lohnt sich wohl, dies im Hinterkopf zu behalten.
      Außerdem scheinen die Clowns die Geschichte mit dem alten OE zu kennen. Mal sehen, was sich daraus entwickelt



      endnote: Roma ist keineswegs "unwichtig". Jedoch dem Fluss ihrer bisherigen Erscheinung, Konversationen, Verhalten,... folgend kommt man zu dem Schluss, dass sie nicht die allergrößte Rolle in absehbarer Zukunft einnehmen wird. Sie verschwieg die Tatsachen aus gutem Grund. Kann mir nicht vorstellen, dass sie anfängt, den Oberboss nun raushängen zu lassen.
      Scharte gleichgesinnte Verbündete um sich herum, mit denen sie den Zerfall der Gesellschaft beobachten wollte- die Clowns.

      Die Geschichte, all die Enthüllungen, hat mich dennoch weggeblasen, da ich das nicht hab kommen sehen. Hat sich, wie Urie und Naki, innerhalb eines Chaps in die Hall of Lieblinge katapultiert und freu mich noch auf das Zeugs, das folgen wird.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Callico ()

    • Auf Wunsch einer besonderen Person.

      Damn Hide just broke the internet. Ich bin zwar immer noch nicht ganz davon überzeugt, dass das die Beziehung zwischen Kaneki und Hide jetzt tatsächlich in Richtung Romantik gehen soll. Dennoch wundert mich hier die Wortwahl die Ishida gewählt hat - immerhin reden wir hier von Trollmeister Ishida und das Ganze kann auch nur eine Farce sein. Abwarten.

      "tomodachi" (friend), "yuujin" (close friend), "nakama" ("companion") or "taisetsuna hito" (important person) "suki" (love/like).

      Hachja dieser Manga♥.



      PS. Wir sind quitt - ich hätte dir auch ein Steam Spiel gekauft.
    • Enttäuschung und Akzeptanz

      Ich stehe den aktuellen Kapiteln bekanntlich recht zweigespalten gegenüber, was primär an ganz bestimmten Charakteren und Handlungsverläufen liegt. Kritik am Werk aus dem Mund eines TG-Sektenmitglieds? Unmöglich!

      Kulmination und Enttäuschung:

      Nach dem Einsatz auf Rue Island, wo Mutsuki von Torso gefoltert wurde, begann ihr Aufstieg zu dem Monster, welches sie noch bis vor paar Kapiteln war. Denn nach dieser Mission stellten wir eine leichte, aber alarmierende Änderung in der Verhaltensweise der Kaulquappe fest. So merkte Saiko beispielweise an, dass der Geruch von frischem Blut an ihr heftete. Mutsuki fing an, massenhaft zu morden und stärker zu werden, sich gleichzeitig von ihrer Gruppe zu distanzieren und dies alles tat sie schlussendlich nur, um ihren geliebten Haise Sasaki, der indessen den Quinx Trupp verlassen hatte, zurückzuholen. Im weiteren Verlauf des Manga hielt sie stur an der Vorstellung eines Ideals und dessen Verwirklichung fest, was sie schlussendlich zu einer Gefahr machte, da sie mit allen Mitteln ihren Traum zu realisieren drohte. Es schien demnach nur logisch, dass sie einen Kaneki-Klon vergewaltigte und das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellte (weil Liebe halt), die Führung über die soziopathischen Oggai übernahm und auf einem üblen Psychotrip war, der sie zur Gefahr für jeden machte. Die Kulmination des Disasters, welches bei der Ermordung ihrer eigenen Eltern anfing, fand dann in Kapitel 155 statt, wo sie auf ihre eigenen Freunde angriff.

      Doch die große Enttäuschung folgte gleich im nächsten Kapitel, als Mutsuki alles über Bord warf, was sie in den letzten 40 bis 50 Kapiteln ausgemacht hatte. Ishida hat sie mit all den Gräueltaten über den gesamten Part hinweg zu einem wunderbaren Kandidaten für eine Antagonistenrolle aufgebaut und innerhalb eines Kapitels all die Arbeit zugrunde gerichtet (zwar kann noch ein potentieller Verrat von Mutsuki noch kommen, was ich aber ausschließe). Nach so einem langwierigen, intensiven Build-Up erwartete man mMn zurecht mehr als ein einziges Kapitel voller Freundschaft und einem plötzlichem Sinneswandel.
      Meiner Einschätzung nach gibt es einige Charaktere, bei denen eine Rehabilitierung schier unmöglich oder aber mit sehr viel Arbeit und Zeit einhergehen müsste-dieser Prozess kann bei einer Person wie Mutsuki nicht einfach so übersprungen werden.
      Und ich finde auch, dass man Charaktere wie Shuu, Takizawa und Mutsuki nicht in einen Korb werfen kann, was ein derzeitiger Trend im Internet zu sein scheint. Meiner Meinung nach sollten Beweggründe und Intentionen von den einzelnen Charakteren ebenfalls bewertet werden - denn wenn dem nicht so ist, dann sollte man mir erklären, aus welchem Grund Shitsanpei so viel Shit in letzter Zeit abbekommt. Seine Absichten/Gefühle hinten vorgelassen, verrichtete er doch bloß Mutsukis Werk. Mord ist nicht gleich Mord. Warum ekeln wir uns vor Charakteren wie Kijima, während wir gleichzeitig Personen wie Amon (Prime-Zeit) regelrecht anhimmeln?
      Außerdem kann man eine Entwicklung in positiver Richtung bei Charakteren wie Shuu und Takizawa bemerken (wenn sie mal dann auftauchen), während bei der Kaulquappe genau das Gegenteil erkenntlich wurde, da, wie oben beschrieben, sie bei jede ihrer Auftritte mehr und mehr Unfrieden stiftete. Ich kann verstehen, dass viele Mutsuki gern haben und sich daher auch wünschen, dass sie wieder zurück zu ihrer ursprünglichen Form findet, wo die schlimmsten Vergehen ihrerseits die Verstümmelung armer Katzenmünder und die totale Abschlachtung ihrer Familie waren (inwiefern ihre Mutter, die sich nicht traute gegen den gewaltaffinen Vater vorzugehen, und der Bruder Mutsuki aktiv Leid zugefügt haben, ist fraglich. Werden jedoch mit dem Vater in einem Atemzug genannt, weshalb Mutsuki scheinbar alle zusammenlumpt?).
      Ich sage nicht, dass sie sterben soll. Ich sage nicht, dass sie auf ewig psychisch labil sein soll. Hätte man nur mehr Zeit in diesen Aspekt der Geschichte gesteckt, so hätte man den Fokus wunderbar auf die Freundschaft der Quinx und die günstige Weichen für ein Umdenken seitens Mutsuki legen können. Dieser Konflikt wäre wahrscheinlich um einiges ansehnlicher geworden als der, den wir schlussendlich bekommen haben. (Dies soll nicht als "Angriff" auf den Charakter oder die Fanbase um sie gewertet werden).

      tl;dr: Viel zu viel Build-Up seitens Ishida, viel zu viel Screentime an den Psychotrip von Mutsuki und Potential verschwendet, als das die Konklusion in einem einzigen Chapter rechtfertigbar ist. Fader Beigeschmack der Enttäuschung macht ich auf meiner Zunge breit.

      Aber ich muss gestehen, dass man Ishida in solchen Situationen dennoch vertrauen kann. Es gab oft Situationen, wo es düster aussah und er sich trotzdem geschickt aus ungünstigen Lagen herausmanövrieren konnte. Er hat sich das verdient.
      So sehr mir die Mutsuki-Geschichte und auch die Dragoneki-Angelegenheit missfallen, liefert TG unterm Strich ab. Und das wöchentlich (was zu oft unterschlagen wird)!
      Artwork und Stimmung waren perfekt im aktuellen Kapitel und ich liebe diesen Dynamikwechsel. Auf der einen Seite verbünden sich Ghoule und Ermittler, um gegen die bedrohliche Kreatur vorzugehen, die die Stadt zu zerstören droht und auf der anderen Seite erhalten wir einen Kaneki, der abermals in einer atmosphärischen Gedankenwelt versinkt und wieder steht im Rize zur Seite.


      Was mich damals seit dem Gespräch mit Amon gewurmt hat, ist die Tatsache, dass Ken nicht an dem Wohlergehen der Ghoule interessiert ist. Zwar gefiel mir seine Denkweise und dies bedeutete auch, dass er kein simpler Kämpfer für die Schwachen und Unterdrückten ist, aber dies sah ich gleichzeitig als Zeichen, dass er seine Ghoulseite noch nicht vollwertig akzeptiert hat. Ghoule und ihre schlechte soziale Stellung interessierten ihn bekanntlich nicht. Dies deutet auf fehlende Empathie für Ghoule seinerseits hin, was es bedingt durch die Tatsache, dass er selbst einer von denen ist, etwas unverständlich und merkwürdig macht.
      Aus diesem Grund freue ich mich schon auf das nahende Gespräch mit Rize, welche im ersten Teil des Manga während der Folterszene mit Big Bro Yamori Kanekis Verwandlung und die damit einhergehenden ersten Schritte der Akzeptanz ("ich bin ein Ghoul") begünstigte. Hier bietet sich eine optimale Möglichkeit den ersten Part wieder zu parallelisieren, indem Kanekis Ghoulseite thematisiert wird und es womöglich zu einer vollwertigen Akzeptanz kommt. Rize nannte ihn bereits "Mörder", weshalb ich mir eine solchartige Entwicklung des Gesprächsverlaufs sehr gut vorstellen kann.
      Zudem wünsch ich mehr Screentime seiner namenlosen Mutter (und seines Vaters) und wer ist da besser als Rize, seine Ghoulmutter, um dieses Thema anzuschneiden?
      Auch wenn es nicht so kommt, wie gewollt (weil Ishida halt), Interaktion zwischen Rize und Kaneki war schon immer spannend und die Umgebung und Atmosphäre sind wunderbar.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Callico ()



    • So die erste Folge von Tokyo Ghoul:re ist jetzt draußen. Das Opening gefällt mir schon ziemlich gut und bestätigt wohl, dass die ersten 58 Kapitel adaptiert werden. Ansonsten will ich gar nicht viel zu der Folge sagen, meine nicht allzu hohen Erwartungen wurden weder enttäuscht noch übertroffen. Erfreulich finde ich es außerdem, dass Root A komplett ignoriert wird.
    • Kapitel 171

      Lang ist es her, seitdem hier Meinungen zu dem aktuellen verlauf des Manga kundgetan wurden. deshalb nutze ich mal die aktuellen Konflikte zwischen den einzelnen Parteien als Aufhänger und fange gleich beim Problemkind des dieswöchigen Kapitels an: der Zusammenprall von Uta und Yomo.

      Vorweg gesagt bin ich mit dem Kapitel an sich mehr als zufrieden, jedoch ist mir der Zeitpunkt der Ereignisse ein massiver Dorn im Auge. Vor der einwöchigen Pause gehörte ich nämlich noch dem Lager der "Da kommt noch was, wenigstens ein 4th Ward thematisierender Flashback"- Verfechter. Entsprechend verdutzt war ich vom vorzeitigen Resultat. Was mir derzeit öfters aufgefallen ist, ist Ishidas Griff zu Entwicklungssprüngen statt Entwicklungsflüssen, und dies wird ein weiteres Mal im Falle Utas deutlich. Vor einem Kapitel wurde er im Manga noch gänzlich anders porträtiert, fiel anschließend vom Dach und warf dabei gefühlt seine ganze Person über Bord. Natürlich wünscht man sich als Leser, und unweigerlich als Uta-Fan, dass der Charakter am Ende seines Character Arcs einer Katharsis unterläuft, aber dann doch lieber mit anderen Mitteln. Wie vom Blitz getroffen ändert auch Uta in diesem Fall sein Gemüt und hinterlässt bei uns Lesern das Gefühl der Unvollständigkeit aufkeimen, weil entsprechende Zwischenschritte der Darstellung fehlten. Und dies meine ich mit Sprüngen statt Flüssen.
      Das Schlimmste, an diesem Problem ist, dass es leicht zu umgehen ist, indem man den Akteuren mehr Zeit gibt, Einsichten zu liefern. Und dies versäumte Ishida mMn mit dem heutigen Kapitel. Natürlich haben wir Utas Gedankengänge zu hören bekommen, aber die erschienen mir eher wie ein forciertes Ende, um zum nächsten Projekt - in dem Fall der Konflikt zwischen Amon und Donato- springen zu können. Hätte Ishida aber stattdessen noch ein weiteres Kapitel veröffentlicht, mit dem Hauptfokus auf dem Konflikt dieser beiden TG-Urgesteine, in welchem beide gleichermaßen Wörter wie auch Hiebe austauschten, dann hätte mir das deutlich besser gefallen. Das Build-Up vom Kampf zwischen den Renji und Uta fing bereits mit der Erwähnung des 4ten Distrikts an. Wieso auf der Zielgeraden sprinten?
      Zumal dies, wie bereits erwähnt, nicht das erste Mal ist, dass Ishida eine Entwicklung durchzupressen versucht. Wir erinnern uns an eine weitere Person, die von Yomos Blitzschlägen getroffen und kurze Zeit später wie ausgewechselt schien. Mutsuki.

      Es ist unendlich schade, so viel Build-Up dermaßen verpuffen zu lassen. In Utas Fall ist es sogar eine doppelte Schande, weil er stärketechnisch sehr viel herzugeben schien. Wieso also nicht diese potentielle Stärke, die in vorigen Konflikten mit Hirako, Suzuya, ... angedeutet wurde, nutzen, um den Kampf in die Länge zu ziehen und beider Männer Ideologien aufeinandertreffen zu lassen? Gefällt mir deutlich besser, als diesen Clown, den wir schon so verdammt lang kennen (und gleichzeitig nicht, weil er so viele Schatten wirft) zu tatarern.
      Wir haben den aufreißenden Anfang, wie haben das läuternde Ende. uns fehlt das nährende Mittelteil.
      Und es ist ja auch nicht so, als ob dieses Werk dieses nicht abliefern könnte, jedoch scheint es derzeit häufig aus dem Fokus zu rücken. Ich traue mich nicht zu fragen, aber wie soll Itori jetzt noch eingebunden werden? Wird die blutrünstige Kampflaune sie genau in dem moment packen, in welchem ihre beiden Freunde verwundet nach Hause humpeln? Ich wage zu bezweifeln, dass sie als größerer Akteur noch mitmischen wird, was ich ihr als Fan massiv gönnen würd. Ihre bisherige Rolle als in ihrem Informationsnetz verharrende Spinne sprechen ihr weiterhin noch größeren Handlungswichtigkeit aus, weil sie, wenn ich mich nicht irre, keine offenstehenden Rechnungen mit anderen Charakteren zu begleichen hat.

      An sich ein gutes Kapitel, mit herausragenden Paneln und starken Botschaften (Amon-Donato spar ich mir vorerst für später auf). Mir persönlich fehlte hier ein einfaches Übergangskapitel, das mehr Beleuchtungszeit geliefert hätte. Mache mir ein bisschen Sorgen um das sich herannahende Ende dieses Werks. Aber Kopf hoch, Ishida wird's schon richtigen, richtig?

      P.S. Ich kann doch nicht der Einzige sein, den Amon an Guts erinnert- besonders jetzt mit diesem (Dragonslayer) Schwert???

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Callico ()

    • Puhh, ich weiss noch wie ich wollte, dass jeder TG liest und sich dann mit mir darueber unterhaelt. 2012 habe ich TG entdeckt und bin seitdem ein absoluter Fan. 6 Jahre sind jetzt vergangen und ein fantastischer Manga findet nun ein nicht so ganz fantastisches Ende. Ich will gar nicht viel dazu schreiben, jedoch habe ich mir ein anderes Ende gewuenscht und habe das Gefuehl es wurde einiges Ueberstuerzt was Anfangs noch so wunderbar inszeniert war. TG Part I ist fuer mich mein persoenliches kleines Baby, noch nie zuvor habe ich mich so intensiv mit einem Manga beschaeftigt, mitgefuehlt und sogar eigene Theorien ausgearbeitet.

      Ich werde gerade etwas emotional also, Danke Ishida! (Was auch immer dich gegen Ende von :Re geritten hat)
      Und auch danke an euch alle, fuer die schoenen Beitraege und die Gespraeche bezueglich dieses Manga.
      Hatte euch (fast) alle hier auf dem Board irgendwie doch lieb, bis irgendwann oder nie ♥
    • Die Reise von Ken Kaneki ist also zu Ende und ich wollte auch noch einmal ein paar Worte zu TG verlieren, nachdem ich nun den Dragon War Arc in einem Rutsch gelesen und das Ganze verdaut hatte. Also erstmal war ich beim Lesen doch irgendwie über das Ende überrascht. Zwar gab es schon vorher die Ankündigung mit den fünf verbleibenden Kapiteln, nur im Discord sowie in einigen anderen Foren wurde ja noch über einen weiteren, neuen Handlungsabschnitt spekuliert, auch weil man sich nicht so recht vorstellen konnte, dass Ishida wirklich die verbleibenden Handlungsstränge und Fragen in dieser kurzen Zeit vernünftig zu Ende führen könnte.

      Jetzt ist es jedoch komplett vorbei, und obwohl der letzte Arc in seiner Ausführung doch teilweise enttäuschend gewesen ist, so fällt es mir doch schwer wirklich enttäuscht zu sein. Ja es ist schade, ohne Frage, aber Ishida hat wirklich lange mit TG sowie TG Re geliefert. Die Figuren, ihre Beziehungen sowie Konflikte, ihre Entwicklungen und natürlich die Welt selbst - all das hat mir viele äußerst schöne Stunden beschert. Der Werdegang von Kaneki übte dabei auf mich eine besonders immense Sogwirkung aus, und ich fand es immer faszinierend wie viele Details die Fanbase in Ishidas Werk erkannten und daraus Theorien gesponnen haben, die wirklich genial zu lesen gewesen sind.

      Natürlich möchte ich nicht so tun als ob TG (Re) immer frei von jeglicher Kritik gewesen wäre. Siehe Tartara oder Toukas Entwicklung (in Teilen). Und wie bereits genannt, besonders der finalen Arc fühlte sich doch sehr überhastet an: Uta, die Spieldosen, Kaiko/V, Itori, Rize ... So wirklich wusste Ishida wohl doch nicht, wie er sein Werk vernünftig zu Ende bringen kann. Auf der anderen Seite war natürlich nicht alles schlecht. Einzelne Plotpunkte wie die Konversation zwischen den verschiedenen Kanekis wurde unheimlich atmosphärisch inszeniert, die Verwandlung in Dragoneki visuell recht beeindruckend, genauso wie die Unterhaltung mit Rize in Kanekis Gedankenwelt und auch der Endkampf selbst zwischen Furuta machte durchaus was her. Und besonders schön fand ich die abschließenden Panels mit Kaneki, Touka sowie ihrer gemeinsamen Tochter. Ja die letzten Meter vor der Zielgeraden hätten besser sein könne, ich gönne es allerdings Kaneki wirklich sehr, dass er noch sein persönliches Happy End bekommen hat. :)

      Und um damit auf den Punkt zu kommen: Ishida, vielen Dank! Und mach bitte weiter mit den (Aquarell) Artworks, die sind vom Stil her eine richtige Augenweide. :D