Feedback rund ums Pirateboard

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    • Dumdidumdidum... ich bin mir um ehrlich zu sein immer noch nicht sicher, ob ich das Folgende jetzt schreiben soll, da der gute Vexor ja bereits etwas im Kapitelthread zu der wieder mal sehr verhärteten Situation geschrieben hat. Aber es ist quasi wie ein Brechreiz, der sich irgendwie nur schwer unterdrücken lässt.

      Vorab: Keine Angst, das wird hier jetzt kein Hate Speech oder so emotionsgeladen, wie im Kapitelthread, aber ich habe gerade einfach mal das Bedürfnis, mir das was folgt von der Seele zu schreiben.
      Ich verstehe einige Dinge seit geraumer Zeit nicht mehr. Und das sind ganz grundlegende Dinge, die den Umgang hier im Forum betreffen. Ich verstehe zum Beispiel nicht mehr, wie simpel die hier geposteten Standpunkte zum Teil auf zwei Sätze reduziert und entweder als plumpes Gemecker, Fangesang, oder Like-Farmerei verwurstet werden. Ich meine, wenn ich mir die Kapitelthreads durchlese, dann werden die von einigen geposteten Standpunkte oft gut begründet und nachvollziehbar niedergeschrieben, ohne einfach "nur zu meckern". Zugegebener Maßen geschieht das natürlich häufig im Zuge einer persönlichen Wahrnehmung und fällt dementsprechend gefärbt durch die eigene Meinung mal was mehr, mal was weniger deutlich aus. Es will mir aber einfach nicht in den Kopf, warum sich dadurch ein Teil der Community schon fast persönlich angegriffen fühlt... Bitte berichtigt mich, wenn ich da falsch liege! Es kommt mir einfach so vor. Und aus dieser Verteidigungshaltung heraus wird dann aus einem vermehrt komplexen Gedankengang, eine simple "Meckerthese" abgeleitet, die demnach das Forum, den Spaß am Manga und den Umgang untereinander vergiftet - so zumindest liest es sich für mich mal ganz einfach ausgedrückt. Und an diesem Punkt gehrt in mir dann das Unverständnis darüber, wie ich u.a. mit meiner Meinung dafür verantwortlich sein kann/soll anderen den Spaß an etwas zu nehmen, dass sie offensichtlich anders wahrnehmen, bzw. konsumieren als bspw. OB, Bo, oder auch ich (ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, wenn ich euch einfach mal mit nenne!). Das will einfach nicht in meinen Kopf. Ich gebe zu, denn so selbstkritisch muss ich sein, dass auch ich gerne mal etwas mit Übertreibungen in meinen Beiträgen arbeite und damit ggf. eine aggressive Grundhaltung ausstrahle. Das muss nicht jedem gefallen, keine Frage. Aber es tut mir persönlich schon fast weh, wenn das hier zum Teil auf sich persönlich bezogen wird und ich mich dann schon fast in (auch wieder in meiner subjektiven Wahrnehmung) einer gewisse Form von Anfeindung wiederfinde. Vielleicht missinterpretiere ich aber auch das wieder. Um das nochmal klarzustellen: Da will ich aber überhaupt nicht hin. Ich möchte überhaupt nicht in die Situation kommen, so emotional und barsch zu werden, wie ich es mit meinem kleinen Rant im aktuellen Kapitelthread wurde. Aber ist es denn nicht zumindest ein bisschen nachvollziehbar, dass wenn ich meine Meinung (egal ob positiv oder negativ) hier schrieb und darüber hinaus auch versuchte sie zu erklären, versucht bin meinen Kopf gegen die Wand zu schlagen, wenn mir dann auf plumpeste Art und Weise die Worte im Munde herum gedreht werden, oder schlimmer noch mit Totschlagargumenten, wie "du olle Meckerziege", "geh wo anders hin, um dich auszukotzen" oder "du und andere geht mir so auf den Sack mit eurer Ka**e jede Woche, ich habe schon keinen Spaß mehr hier mitzulesen". Ich kann für mich sagen, dass es sich wirklich ätzend anfühlt, wenn man so etwas liest, ohne dass der "Diskuntant" den Eindruck erweckt mich mal von seiner Sichtweise zu überzeugen. Mit Inhalten, mit Argumenten, in einer vernünftigen Diskussion. Denn das kann ich ganz deutlich sagen: Auch ich bin dem inhaltlichen Diskurs, sofern sich dieser nicht im Kreis dreht, überhaupt nicht abgeneigt. Im Gegenteil! Ich diskutiere gerne, werde aber zunehmend dem Eindruck ausgesetzt, dass ein Interesse daran zum Teil nicht mehr vorhanden ist. Zumindest dann nicht, wenn eine der "Meckerziegen" (u.a. ich) mitdiskutieren müsste. Das finde ich traurig, da diese Plattform einer der wenigen Orte ist, an dem auch ich mich über One Piece austauschen kann. In meinem Freundeskreis konsumiert keiner (mehr) OP. Daher ist es ein echt ätzendes Gefühl, wenn mir persönlich mit so einer grundlegend ablehnenden Haltung entgegen getreten wird.
      Ist es tatsächlich meine zunehmende und auch sehr deutlich gefärbte "Kritik", die andere Boardmitglieder hier persönlich aufstachelt und zu oben beschriebenem Verhalten drängt?! Denn eine Sache nehme ich für mich jetzt einfach mal persönlich in Anspruch... Ich habe bisher noch nicht ein einziges Mal gesehen, dass einer meiner Mitkritiker, oder oder ich selbst jemanden hier im Forum als verblendeten Fanboy abgestempelt haben, obwohl mir das auch das ein, oder andere Mal schon durch den Kopf geschossen ist. Ich unterlasse es einfach, weil ich weiß, wie beschissen es sich anfühlt in dieser Form der Lächerlichkeit preisgegeben zu werden.

      Ich verstehe zudem auch nicht mehr, warum es keinerlei Empathie dafür zu geben scheint, dass z.B. Ich One Piece immer noch konsumiere obwohl ich mich einfach deutlich kritischer mit der Geschichte als solche auseinander setze. Ja ich habe schon das ein oder andere Mal darüber nachgedacht One Piece "on hold" zu legen, oder gar ganz abzubrechen. Dann denke ich aber verhäuft in meine Jugend und mein junges Erwachsenenalter zurück und finde auch heute noch den kleinen Jungen wieder, der früher ebenfalls jedes Kapitel abgefeiert hat und sich ab und zu immernoch so fühlt, wenn One Piece in meiner Wahrnehmung wieder diese alte Stärke aufblitzen lässt. Der Zou Arc z.B. ist ein relativ junges Beispiel dafür, dass Oda es eigentlich immer noch kann. Und das erkenne ich dann auch an. Genau wegen solcher Arcs liebe ich One Piece heute noch. Ich will auch gar nicht mehr weiter darauf eingehen, warum es dennoch seit gewisser Zeit nicht mehr durchgehend so ist. Ich denke, das wurde hier in diversen Threads schon deutlich genug. Worauf ich hinaus will: Habe ich als Konsument, der die letzten Jahre massiv enttäuscht wurde und trotzdem die Hoffnung nicht aufgeben will, nicht mehr das Recht trotzdem am öffentlichen Diskurs über dieses Werk teilzuhaben? Das kann und darf es doch eigentlich nicht sein. Oda macht es mir momentan auch wirklich nicht einfach, nicht hart mit ihm ins Gericht zu gehen. Die Gräben, die er gezogen hat sind tief und reichen in ihrer Komplexität über Jahre zurück. Jedoch kommt gefühlt mit jedem Kapitel ein weiteres Stück Mosaik dazu, dass sich nahtlos in mein wahrgenommenes Bild einreiht. Und die Unzufriedenheit entlädt sich dann in solchen Kapiteln, wie diese oder letzte Woche. Freilich erwarte ich nicht, dass man meine Meinung bedingungslos teilt, genau so wenig, wie man alles schlucken muss, was Oda schreibt. Das steht außer Frage. Aber ich erwarte zumindest so viel Rücksichtnahme, dass man hier vereinzelte Forenteilnehmer nicht fortwährend an den Pranger der Gotteslästerer stellt. Ich sage es nochmal: Das fühlt sich ebenso beschissen an, wie die "Hate Speech" eines Kritikers sich für den begeisterten Leser anfühlt. Mit dem Unterschied, dass der "Kritiker" sich nicht auf den "Begeisterten" bezieht, sondern auf die Sache. Ja, zum Teil zynisch, ja zum Teil sehr sarkastisch. Aber nie gegen andere User hier im Forum gerichtet.

      Ich weiß wir hatten dieses Thema schon sehr häufig, aber ich versichere, ich bin hier sehr an einer Koexistenz interessiert, in der es möglich sein sollte, dass sich niemand dafür rechtfertigen muss, dass er/sie den Manga eher positiv oder eher negativ bewertet. Lediglich das warum sollte zum Diskurs stehen, aber eben nicht die Meinung als solche. Da bin ich natürlich auch gefragt... manchmal packt mich die Emotion und zack ist ein Kommentar raus, den ich in der Retroperspektive vielleicht etwas anders formuliert hätte. Davon mache ich mich sicher nicht frei. Aber wenn ich lese, dass hier Moderatoren als "Möchtegern-Götter" abgestempelt werden und man sich hier mittlerweile schon fast nur noch um die Meinungshoheit kloppt, dann sind zielgerichtete Diskussionen nur noch sehr schwer möglich, da sich beide Seiten nicht mehr ernst genommen fühlen. Nehmt das also bitte nicht als persönlichen Angriff, oder Klugscheißerei... Ich wollte einfach mal meine Gefühlswelt bezüglich der Atmosphäre und Kommunikation erklären. Ich will hier auch niemanden mit meiner Meinung bekehren, ich möchte nur, dass man auch mich vielleicht ein bisschen besser versteht.

      Greetz
      Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!
    • Dann ist es aber auch die Aufgabe der Moderation diese Streitereien zu deeskalieren und nicht noch zusätzlich Öl ins Feuer zu gießen wie man es auch schon gesehen hat. Ich persönlich habe auch nichts dagegen wenn man den aktuellen Status vom Manga kritisch sieht, und die von dir genannten Personen sind mehr oder weniger sachlich und können es manchmal auch gut begründen warum sie es so sehen. Es gibt aber auch Personen die Vergleichen dann Bananen mit Elefanten und der ganze Text besteht aus Ironie und darf in der Form eigentlich gar nicht existieren weil es da keinen Mehrwert gibt. Diese sieht man von Kapitel zu Kapitel im Thread posten und wo man einfach merkt, dass diese keinen Spaß mehr am Manga haben und nicht einen sinnvollen Satz zum Kapitel verfassen können. Und ich glaube diese Gruppe wird auch gezielt angesprochen und kritisiert.

      Mich ärgert es nur solche Beiträge zu lesen. Nicht weil die Leute das Kapitel nicht mögen ... das ist ja auch total legitim. Dann aber auch bitte sachlich begründen wieso warum weshalb und dann auch nicht gleich ausflippen wenn jemand nachfragt was denn bei seinem Beitrag genau gemeint ist und warum er diese Meinung hat.
    • Vielleicht eine kurze Ergänzung meinerseits:

      Eine differenzierte Auseinandersetzung mit einem Werk, detaillierte Analysen, so wie sie von einigen derjenigen betrieben werden, die nun schon seit geraumer Zeit in die Schublade der Hassprediger gesteckt werden, erfordert immer, dass der-/diejenige auch entsprechendes Interesse an der Geschichte mitbringt. Niemand, wirklich niemand, würde sich die Mühe machen ganze Szenarien zu zergliedern und zu untersuchen, wenn der-/diejenige nichts als Desinteresse für das Werk aufbringen würde. Die Grundvoraussetzung der kritischen Hinterfragung ist und war es schon immer, dass man sich mit der Materie auch umfassend auseinandersetzt. Eine Mühe, die man niemals auf sich nehmen würde, wenn man keine Passion mitbringen würde. Es sei denn natürlich diese Untersuchungen sind beruflicher Natur, was hier aber wohl kaum auf irgendjemanden zutreffen dürfte.

      Die Gründe, wieso jemand den Manga noch immer regelmäßig konsumiert, obwohl die Geschichte denjenigen nicht mehr so zu unterhalten weiß, wie es früher noch der Fall war, können dabei vielseitig sein, gehen andere in den Diskussionen letztlich aber auch überhaupt nichts an, weil man sich mit dieser Frage bereits vom inhaltlichen Diskurs verabschiedet und das Ganze auf eine persönliche Schiene verschiebt. Für diejenigen, die es interessiert, möchte ich an dieser Stelle aber nun mal diesen günstigen Moment nutzen, um genau das kurz mich betreffend zu erörtern, denn bei mir sind vor allem zwei Gründe dafür verantwortlich, dass ich dem Manga noch immer wöchentlich folge, obwohl ich spätestens seit Dress Rosa regelmäßig zu hadern und zu kämpfen habe: Hoffnung auf Besserung, sowie eben auch das Bedürfnis zu sehen, wie Handlungsbögen, die schon vor fast 10 Jahren gespannt wurden (oder sogar noch länger zurückliegen), jetzt oder in naher Zukunft wieder aufgegriffen und abgeschlossen werden. Selbst wenn am Ende die Enttäuschung überwiegen sollte, so will ich dennoch wissen, wie es weiter- bzw. ausgeht. Und das eben in der Hoffnung vielleicht doch mal wieder positiv überrascht zu werden. So haben mich bspw. die ersten Kapitel auf Onigashima sehr gut zu unterhalten gewusst, ehe dann mit Kapitel 980, und nun stellenweise eben auch mit Kapitel 981, wieder alte Zweifel geweckt wurden.

      Ansonsten bleibt auch mir nichts weiter zu sagen, außer den Wunsch zu äußern, dass man die Keule der Intoleranz doch bitte nicht jedes Mal schwingen sollte, wenn einem die Meinung einer anderen Person nicht gefällt. Jedem steht es frei inhaltlichen Bezug auf kritisierte Punkte zu nehmen. Da wird niemand etwas dagegen haben. Das, was das Klima hier aber wirklich vergiftet, sind öffentliche, persönliche Anfeindungen, die meiner Beobachtung nach maßgeblich von denen kommen, die Oda und dessen Werk um jeden Preis verteidigen wollen. Das steht auch jedem frei zu tun, aber dann doch bitte auch mit einer stichhaltigen Argumentationskette, die sich auf die inhaltlichen Aspekte beruft, die von anderen kritisch beäugt werden und nicht mit persönlichen Angriffen auf diejenigen, die hinter diesen Meinungen stehen. Es wäre wirklich schön, wenn wir wieder mehr Toleranz in unserem Forenalltag schaffen könnten. Wem von einigen Usern dann immer noch zu viel Negativität versprüht wird, der kann den-/diejenige(n) ja auch bedenkenlos auf seine Ignorierliste setzen, um solche Beiträge künftig nicht mehr angezeigt zu bekommen. Die Funktion bietet das Forum ja nicht grundlos.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

    • Hey Leute,

      Ich beteilige mich zwar nicht so oft wie manch anderer hier aber ich kann das alles absolut nachvollziehen was Red Haired Beckmann schreibt und teile seine Meinung auch nahezu komplett.
      Das Folgende ist natürlich auch mein Empfinden und meine rein subjektive Wahrnehmung, nur um das klarzustellen.
      Es fällt mir in den Diskussionen/Beiträgen immer wieder auf, dass die jenigen, die kritische Beiträge Verfassen, diese aber auch wirklich wirklich detailliert formulieren, so dass sie zumindest von jedem nachvollziehbar sein müssten, zu unrecht als Meckerer, Basher etc. Betitelt werden. Man muss diese Meinung ja nicht teilen aber sie sollte zumindest verstanden werden. Falls das nicht der Fall ist, kann man ja auch einfach nachfragen wie der Jenige etwas meint. Naja auf jeden Fall habe ich das Gefühl, das die Kritiken gar nicht richtig gelesen oder nur auf 2 Sätze reduziert werden, die komplett aus dem Inhalt gerissen werden Bzw. das Zitierte direkt an der Kernaussage vorbei geht.
      Es wird den Kritikern unterstellt den Manga zu zerreißen aber selber reißen die jenigen, die sich von den Kritikern gestört fühlen einzelne Sätze aus dem Kontext des kompletten Beitrags oder reduzieren diesen auf plumpes Gemecker. Sie meckern nur an den Beiträgen oder den Usern rum. Im Prinzip tun sie genau das, was sie an den Usern bemängeln, die den Manga kritisch betrachten. Kritiker kritisieren den Manga und „Lober“ kritisieren die Kritiker auf dem gleichen Niveau, welches sie den Kritikern im Bezug auf den Manga anlasten. Es wird nicht auf die Kritik eingegangen sondern sich nur über die Kritik beschwert.
      Deshalb frage ich doch einfach mal so...
      Wenn „Lober“ sowieso nur an Kritikern rum haten, warum lest ihr diese Beiträge überhaupt noch, wenn sie euch den Tag versauen? Warum lasst ihr die Kritiker sich nicht einfach den Tag versauen und in ihrer Negativität ersticken? Genauso wie die Kritiker immer gefragt werden warum sie den Manga noch lesen...

      Es gibt so viele Möglichkeiten dem zu entgehen... ignorieren von Usern, Beiträge von bestimmten Usern (die sowieso nur Bashing betreiben) überspringen oder sonst was. Ich für meinen Teil kenne schon genau die User, deren Beiträge mir auf den Geist gehen... wieso soll ich diese lesen und mich darüber aufregen also überspringe ich sie. Manchmal denke ich mir, dass ich dem Beitrag nochmal eine Chance gebe, dann aber schnell merke, dass dieser mich nicht anspricht also höre ich auf ihn zu lesen.

      Was ich damit sagen will: nicht nur die Kritiker sorgen für schlechte Stimmung in dem sie den Manga „grundlos“ schlecht reden, sondern genauso die, die diese Meinungen dann schlecht reden weil sie sich davon gestört fühlen oder es anders sehen.

      Vielleicht schon Beiträge vor dem Lesen selektieren und der Allgemeinheit und sich selbst damit einen Gefallen tun.
      Der Garpunkt liegt immer im Auge des Betrachters!


    • OneBrunou schrieb:

      Wem von einigen Usern dann immer noch zu viel Negativität versprüht wird, der kann den-/diejenige(n) ja auch bedenkenlos auf seine Ignorierliste setzen, um solche Beiträge künftig nicht mehr angezeigt zu bekommen. Die Funktion bietet das Forum ja nicht grundlos.
      Diese Funktion ist in diesem Fall aber total sinnlos, da öfters mal zitiert wird und man den Beitrag dann auch so sieht, trotz ignorieren. Weil, wenn jemand auf einen Beitrag antwortet, muss man meistens um diesen Beitrag zu verstehen auch das verstehen worauf dieser sich bezieht. Daraus resultiert dann, dass man die Beiträge der User die man durch die Ignorierfunktion eigentlich, nun ja, ignorieren möchte trotzdem lesen muss. Ich habe da schon nachgefragt, ist technisch nicht möglich.

      Viel besser funktioniert es finde ich wenn man einfach kurz die Namen anschaut und diese Beiträge dann einfach überspringt. Das gleiche wenn diese Beiträge zitiert werden. Klar, ganz ausschließen kann man es nicht dass man gewisse Beiträge trotzdem liest. Aber die Ignorierfunktion ist in diesem Fall, zumindest für mich, nicht die erste Wahl.
    • Black Maria schrieb:

      Es gibt aber auch Personen die Vergleichen dann Bananen mit Elefanten und der ganze Text besteht aus Ironie und darf in der Form eigentlich gar nicht existieren weil es da keinen Mehrwert gibt. Diese sieht man von Kapitel zu Kapitel im Thread posten und wo man einfach merkt, dass diese keinen Spaß mehr am Manga haben und nicht einen sinnvollen Satz zum Kapitel verfassen können. Und ich glaube diese Gruppe wird auch gezielt angesprochen und kritisiert.
      Und das würde ich dann doch gerne noch einmal aufgreifen.

      Denn das entspricht seit geraumer Zeit einfach nicht mehr der real vorzufindenden Diskussionskultur. Es wird vermehrt und zum Teil rücksichtslos mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Und da ist jedem, der einen Kommentar verfasst, welcher eh schon nur aus zwei bis drei Sätzen besteht und sich dann zur Hälfte damit beschäftigt ungezielt und völlig wahllos gegen alles und jeden zu schießen, der OP kritisiert völlig klar, welche Wirkung solch ein Kommentar dann in letzter Konsequenz entfaltet. Ich kann im Gegensatz zu dir nämlich nicht mehr feststellen, dass man hier ganz gezielt die Forentrolls auf ihre Unzulänglichkeiten hinweist, sondern immer direkt mit dem ganz großen Geschütz auffährt, um alles und jeden nieder zu schreien, der wiederholt oder von mir aus auch zum ersten Mal seinen Unmut über zurückliegende, oder aktuelle Entwicklungen die auf vergangenen Entscheidungen beruhen, äußert. Wenn man sich keinen User gezielt zur Hand nimmt und ihm erklärt, warum man mit seinem Beitrag nicht einverstanden ist, sondern die "Gegenkritik" random in den Thread brüllt, dann fühle ich mich davon ebenfalls angesprochen. Wie soll ich auch unterscheiden können, ob ich gemeint bin?! Mein Gegenpart macht sich zum Teil ja nicht mal die Mühe sich anständig zu erklären, sondern zieht den kritischen Standpunkt als solchen schon durch den Kakao. Hinzu kommt, dass wenn wir mal ehrlich sind ne handvoll - vielleicht ein paar mehr - User in den WJK Threads klar erkennbar kritisch unterwegs sind. Dazu zähle ich mich ja selbst. Viele, die da vermeintlich gemeint sein sollten, welche ihre Meinung unbegründet und unsachlich in das Forum abladen, erschließt sich mir an dieser Stelle nicht so wirklich. Vielmehr gewinnt man den Eindruck, dass in vielen Beiträgen einfach mit zweierlei Maß gemessen wird. Demnach erscheint es fast schon verwerflich, wenn man eigene Erwartungen an das Werk One Piece knüpft. Denn diese gehören laut ein paar Usern nicht in One Piece und schon gar nicht hier ins Forum. Tja sorry, aber wenn ich keinerlei Erwartungshaltung habe, dann werde ich auch nie so etwas wie eine emotionale oder differenzierte Haltung zu Kunst entwickeln können. Erwartungen gehören doch - insbesondere bei so erfolgreichen Werken wie One Piece - wie die Butter zum Brot. Und wenn diese Erwartungen, welche aber maßgeblich durch den Autor selbst hervorgerufen und geschürt wurden, enttäuscht werden, dann ist es doch ganz natürlich, dass man sich dieser Verärgerung entledigt. Bei Naruto war es doch auch so. Nur ist Naruto nicht One Piece... Auf Kishimoto und Naruto herumzureiten war und ist völlig legitim. One Piece auf die selbe Art und Weise einem ganz nüchternen persönlichen Fazit zu unterziehen ist imo. das selbe. Es stößt bzw. stieß aber auf völlig gegenteilige Reaktionen. Nur One Piece ist die unantastbare "heilige" Kuh, die es ja nicht anzufassen gilt. Aber das führt an dieser Stelle zu weit. Ich denke mein Standpunkt diesbezüglich ist relativ klar geworden.

      Um das Ganze zum Schluss vielleicht mal zu Spiegeln, denn hier wird ja immer von Respektlosigkeit gegenüber Oda gesprochen... Hier wird sich vermehrt darüber echauffiert, dass man mit Sarkasmus, oder Zynismus auf Oda "losginge". Das sei respektlos und gehöre sich nicht. So weit so gut. Auch ich stimme zu, dass Oda nicht unbedingt beledigt oder beschimpft gehört. Warum?! Weil es einfach nicht ok ist. Selbige Personen nehmen es sich aber heraus mit exakt diesem Verhalten, direkt und unvermittelt gegenüber einer bestimmten Usergruppe aufzutreten und legen dabei ein Verhalten an den Tag, das ihrem selbst formulierten Kredo in keinster Weise entspricht. Dafür müsste man sich halt selbst mal hinterfragen, wie es ankommt in einem Forum, das eben nur reaktionär funktioniert, wenn man immer volle Breitseite austeilt.

      Damit will ich es aber auch eigentlich belassen. Ich denke meine Intention dürfte rübergekommen sein.
      Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!
    • Das Thema kreist ja nun wirklich seit mehr als zwei Jahren in dieser Form und scheint das Forum trotz relativer Toleranz mehr und mehr zu spalten.

      Von den Moderatoren wurde bis dato Leider noch kein Versuch gestartet, um alternative Ansätze zumindest mal auszuprobieren.

      zB könnte man die Chapter-Threads probeweise teilen.
      Ein Thread, der sich mit Theorien, Hinweisen, Verzweigungen, Herleitungen, vorwiegend positiv/neutral ausgerichteten Diskussionen befasst.

      Ein weiterer Thread, der sich mit der negativen Kritik befasst.

      Man muss sich ja nur mal die Pinnwände der (Dauer-)Kritiker ansehen. Dort wird sogar darum gebeten „nicht mit Kritik nachzulassen, um die Missstände des Mangas aufzuzeigen“.

      Ich verstehe beide Seiten, aber SO kann es nicht weitergehen.
    • Double-Plüsch schrieb:

      Ein Thread, der sich mit Theorien, Hinweisen, Verzweigungen, Herleitungen, vorwiegend positiv/neutral ausgerichteten Diskussionen befasst.

      Ein weiterer Thread, der sich mit der negativen Kritik befasst.
      Das halte ich bspw. für keinen erstrebenswerten Lösungsansatz. Das liegt einfach daran, dass sich das Forum damit selbst beschneiden würde und sich der grundlegenden Funktion einer solchen Plattform beginnen würde zu berauben: Und das ist nun mal der Diskurs miteinander. Schafft man hier eine derartig räumliche Abgrenzung und Barriere, sorgt das lediglich dafür, dass die User mehr denn je damit beginnen in ihrer eigenen, kleinen Filterblase zu leben. Eine konstruktive Diskussion wäre damit kaum mehr möglich. Zumal: Auch diejenigen, die häufiger kritischere Töne anstimmen, achten vermehrt auf kleinere Hinweise. Häufig sind es ja auch gerade sie, die die einzelnen Plots viel genauer und differenzierter analysieren. Dürfen die sich dann in jenem Thread, der ausschließlich für die positiven Seiten des Mangas/Kapitels dienen soll, nicht zeigen, weil ihr Platz woanders ist? Ein solches Konzept würde dieses Schubladendenken, das stellenweise praktiziert wird, doch nur noch weiter verstärken. Das Problem würde nicht gelöst, es würde verschoben und ausgedehnt werden.

      Ich halte eine derartige Auftrennung, zynisch gesprochen könnte man hier fast schon von der Einführung einer Zweiklassengesellschaft reden, jedenfalls nicht für zielführend. Viel mehr würde das Forum damit einen ersten Schritt unternehmen, um sich von dem essentiellen Nutzen, dem Plattformen wie diese dienen, zu distanzieren.

      Imo ist und bleibt das Beste, was man tun kann, sich regelmäßig selbst zu hinterfragen und einfach mal verstärkter darüber nachzudenken, was die Worte, die ich inbegriff bin ins Forum zu schicken, bei anderen Leuten womöglich auslösen können. Ich stimme auch insofern zu, dass Kommentare, die wirklich nur darauf abzielen das Werk, wie auch den Autor dahinter, zu zerstören, auf Dauer mehr als nur störend sein können. Nichtsdestotrotz gibt einem das nicht das Recht diejenigen, die sich kritischer zu Wort melden, deswegen allesamt in eine eben solche Schublade zu stecken. Man sollte sich einfach immerzu reflektieren, gezielt auf die verfassten Inhalte eingehen und sich einfach mal überlegen, wie man möchte, dass andere mit einem umgehen. Toleranz ist keine Einbahnstraße.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

    • Sehe ich anders.
      Mir macht es Spaß über Theorien, Möglichkeiten, Angriffe, Kleinigkeiten usw im positiven Sinne zu diskutieren.
      Aber dazu kommt es nicht mehr, weil die Threads seit zwei Jahren immer in den gleichen Diskussionen enden, und das meist bevor das komplette Kapitel überhaupt raus ist!
      Und das wird auch so bleiben, denn keine Seite wird sich zurecht bevormunden lassen.

      Alleine das du das Filterblase nennst ist ja schon eine Bewertung anderer, was völlig fehlplatziert ist, denn es suggeriert ein künstliches „sich alles schön reden“.

      Das die Krtikier analytischer zu Werke gehen stimmt auch nicht. Die Kritiker schreiben lediglich ausführlicher. Oft wiederholen sie diverse Meinungen/Ansichten mehrfach innerhalb eines Posts, um diesem mehr Gewichtung zu geben. Im Kern selbst ist das mitnichten analytischer.


      Was ist dein Vorschlag?


      Edit: ich antworte diversen Usern (OB, Bo usw) in den Kapitel-Threads per se nicht mehr, da ich die Art der Diskussionführung nicht mag. Die Diskussion wird schnell zynisch, polemisch und die Darstellung bewusst überspitzt, oft sarkastisch und herablassend geführt. So fühlt es sich als Gegenüber an!
      Ist dann natürlich mein Problem, daher muss ich eine Lösung für mich finden, und daraus folgte meine Entscheidung diese zu meiden.

      Dafür ist mir meine Energie und Zeit zu schade. Oder anders ausgedrückt, es raubt mir den Spaß und den suche ich in meiner Freizeit.
      Das heißt nicht, dass ich diesen Usern nicht auch zustimme. Ich vermeide lediglich die Diskussion.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Double-Plüsch ()

    • Double-Plüsch schrieb:

      Alleine das du das Filterblase nennst ist ja schon eine Bewertung anderer, was völlig fehlplatziert ist, denn es suggeriert ein künstliches „sich alles schön reden“.
      Das implizierst du daraus jetzt vielleicht, gemeint ist das aber mitnichten. Denn defakto hätten wir damit doch genau das: Jede Seite könnte sich in ihrem eigenen Safe Space bewegen. Im Extremfall ziehen sich diejenigen, die sich eher kritischer mit dem Werk beschäftigen, auf Dauer gegenseitig runter, während diejenigen, die dem Ganzen mehr Gutes abgewinnen können, sich über so ziemlich alles erfreuen, was in der Handlung passiert. Beide Seiten sehen nur noch einen Teil des Ganzen, aber nicht mehr alles. Ihre Sicht für das Gesamtbild wird eingeschränkt. Und was mache ich bspw., wenn ich tendenziell eher jemand bin, der sich kritischer mit der Materie befasst, nun aber ein Kapitel gelesen habe, das mich vollauf überzeugen konnte? Kann ich mich dann noch in den anderen Bereich wagen oder muss ich dann befürchten von denen, die schon bei meinem Namen zusammenschrecken, lebendig gefressen zu werden? Hier entstünde eine absolut kontraproduktive Hemmschwelle, die pures Gift für jegliche, freie Diskussionen bedeuten würde.
      Ein konstruktiver Diskurs findet nicht mehr statt, das Forum hat sich dem entledigt, was eine Plattform wie diese eigentlich auszeichnet. Gleichzeitig schafft man Barrieren, die zusätzlich dazu beitragen, dass ein freier Meinungsaustausch nur noch mit Abstrichen stattfinden könnte. Das kann und darf nicht das Ziel sein.

      Es wird außerdem auch niemand daran gehindert seinen Standpunkt deutlich zum Ausdruck zu bringen und mit anderen über gewisse, positive Aspekte ins Gespräch zu kommen. Auch jetzt ist es doch so, dass häufig mehrere User nebeneinander die unterschiedlichsten Diskussionen im WJK Bereich führen (können). Das findet mal mehr, mal weniger statt. Der Platz für Diskussionen aller Art ist doch da. Er muss nur auch genutzt werden.
      Jeder hat die Möglichkeit einen neuen Diskurs zu eröffnen und die Gespräche in andere Bahnen zu lenken. Wenn das von den anderen Usern offenkundig nicht angenommen wird, wären wir wieder beim Thema der Selbstreflexion und damit der Frage, was ich tun kann, um mir beim nächsten Mal besseres Gehör zu verschaffen. Häufig führt das vor allem über eine noch fundiertere Ausarbeitung meines Beitrags. Manch einer versucht es mit Polemik, aber dann wären wir eben wieder bei dem Thema der (In)Toleranz. Es ist immer besser dies mit einem konstruktiven Standpunkt zu unternehmen, anstatt nur auf Provokation zu gehen.

      Mein Vorschlag ist also derselbe wie eh und je: Selbstreflexion. Was löst das Geschriebene beim Anderen aus? Wie möchte ich selbst behandelt werden? Das, sowie eben auch die freie Wahl der Selektion (Ignorierfunktion bspw.) reicht vollkommen aus, um das Klima des Forums in einem halbwegs intakten Zustand zu erhalten. Das muss nur auch von jedem Einzelnen verinnerlicht und praktiziert werden. Es hilft häufig schon einen abgetippten Beitrag vorm Absenden noch einmal zu lesen. Oft fällt einem dann auch selber auf, dass das Geschriebene für wechselhafte Stimmungen und Reaktionen sorgen könnte.
      Eine öffentliche Trennung der Diskutanten in zwei Lager ist aber absolut nicht nötig und letztlich auch nicht förderlich.
    • @OneBrunou
      Es sollen nicht die User getrennt werden, sondern die Themen.
      Eine Ignorier-Funktion ist eine Radikalmassnahme und zeugt von absoluter Intoleranz. Sowas dürfte es mMn sowieso nicht als Option geben.

      Ein getrennter Thread für negative Kritik hilft der positiven Diskussionskultur und fördert den Spaß an diesem Manga.

      Warum hast du Angst, dass sich die Kritiker gegenseitig runter ziehen? Was ist die Begründung dafür?
      Ich dachte es handle sich immer um konstruktive Kritik.
      Stand heute ziehen diese Kritiker viele runter, die noch Spaß an dem Manga haben. Das ist doch das viel größere Übel.


      Aber ja, warum auch etwas versuchen, wenn man von vorne herein weiß, dass es nichts bringt??
      Das Forum steht von diesem Versuch bestimmt auf dem Spiel.


      Wir unterhalten uns Ende 2021 nochmal, wenn dieses Problem immer noch vorherrscht, was es definitiv tun wird.

      „Die größte Form des Wahnsinns ist es alles beim Alten zu lassen und zu hoffen, dass sich dadurch etwas ändert.“
    • Du sprichst aber nicht von einer thematischen Trennung, sondern von einer Trennung der Grundsätze. Überspitzt formuliert könnte man meinen: Alle Kritiker gehören in die rechte Ecke, all jene, die alles toll finden, gehören in die linke Ecke. Wir sprechen hier von einer räumlichen Trennung der Wahrnehmung, was unweigerlich auch zu einer Personentrennung führen würde. Auch wenn man das Kind nicht beim Namen nennt, darauf würde es letztlich hinauslaufen.

      Double-Plüsch schrieb:

      Ich dachte es handle sich immer um konstruktive Kritik.
      Stand heute ziehen diese Kritiker viele runter, die noch Spaß an dem Manga haben. Das ist doch das viel größere Übel.
      Dann will aber mal die Frage erlaubt sein, wieso die konstruktive Kritik jene, die dem Manga deutlich positiver gesinnt sind, denn so sehr runterzieht? Wenn es sich doch vordergründig um konstruktive Kritik handelt, wieso spricht man dann diesbezüglich häufig von einer Negativspirale?
      Die Frage danach, ob bzw. warum sich die Kritiker damit auf Dauer gegenseitig herunterziehen würden, kann man an dieser Stelle genauso gut umdrehen. Wenn es sich also um konstruktive Kritik handelt, wieso nehmen viele das Ganze dann so emotional oder reagieren teils sofort so, als hätte man sie persönlich angegriffen? Warum werden all jene, die die Dinge mehr hinterfragen, gleich in Schubladen wie "Hater" gesteckt? Warum glaubt man sich das Recht herausnehmen zu können jenen den Rat zu geben, den Manga einfach mal zu pausieren und/oder abzubrechen, wenn er einem doch offenkundig keine Freude mehr bereitet? Und das alles ohne den Menschen, der sich hinter der Kritik verbirgt, und dessen Beweggründe überhaupt zu kennen.

      Beschäftigen wir uns mit Fragen wie diesen, verlieren wir uns irgendwann in einer ziellosen Grundsatzdiskussion, die zu nichts führen würde.
      Wenn man will, dass sich etwas ändert, sollte man in aller erster Linie bei sich selbst beginnen. Ich kann es nicht oft genug betonen: Der Schlüssel für ein intaktes Forenklima ist die Selbstreflexion, von der absolut niemand befreit ist. Probleme lassen sich nicht lösen, in dem man sie einfach nur verlagert. In dem man vor ihnen weg läuft. Man muss sie angehen. Und anfangen muss da nunmal jeder vordergründig bei sich selbst. Anders geht's nicht.
    • Double-Plüsch schrieb:

      Alleine das du das Filterblase nennst ist ja schon eine Bewertung anderer, was völlig fehlplatziert ist, denn es suggeriert ein künstliches „sich alles schön reden“.
      Wie würdest du so etwas denn sonst nennen? Fakt ist, wenn du nach positiven und negativen Rückmeldungen teilst, bekommst du nur noch das zu sehen, was deine persönliche Ansicht widerspiegelt und bewegst dich nur noch in deinem Safe Space. Da finde ich den Begriff Filterblase sehr passend.

      So etwas kann auch nicht der Sinn eines Forums sein. Letzten Endes geht es doch darum, das Werk mit anderen Usern zu diskutieren, unterschiedliche Meinungen auszutauschen und vielleicht dabei auch Dinge darüber zu lernen, die einem vorher nicht aufgefallen sind. Das wäre in einem solchen System schlichtweg nicht möglich. Davon abgesehen ist es nicht das erste Mal, dass dieser Vorschlag gemacht wird und es hat schon seinen Grund, warum man das bisher nie umgesetzt hat. Zumal es ja bestimmte Bereiche speziell für Kritik gibt, wie den "Was gefällt dir nicht an One Piece" Thread.

      Ich persönlich kann nur sagen, das ich in letzter Zeit sehr stark beobachte, wie jegliche Kritik - nicht nur solche die ohne Begründung oder in einem aggressiven Tonfall erfolgt - sofort von einigen Usern verurteilt wird und sich über die Kritik als solche beschwert wird. Ohne sich damit in irgendeiner Form inhaltlich auseinanderzusetzen. Es hat sich so eine gewisse Haltung eingeschlichen, dass die User, die regelmäßig kritischer auftreten, denen die das Werk positiver auffassen, den Spaß verderben, mit ihrer Negativität. Besonders gravierend ist mir das beim Kapitel von letzter Woche aufgefallen. Da haben sich einige User wirklich mehrfach die Mühe gemacht, ausführlich darzulegen, warum ihnen die Darstellung Ruffys in diesem Kapitel nicht gefallen hat und dennoch wurden ihnen jedes Mal aufs Neue Forderungen in den Mund gelegt, die sie so nie gemacht haben, nach etwas das sogar explizit als unerwünscht bezeichnet wurde. Wenn einem die Kritik am Kapitel nicht gefällt, dann soll man sich doch bitte auch inhaltlich damit auseinandersetzen und nicht andere User für das Kritisieren selbst angehen. Denn meiner Erfahrung nach sind es vor allem solche User, die die Stimmung im Thread vergiften und das Ganze enorm anstrengend zu lesen machen.

      Ich finde es auch im Übrigen nicht in Ordnung, Usern verbieten zu wollen, sich in einer zynischen oder sarkastischen Weise kritisch mit dem Kapitel auseinanderzusetzen. Wenn dieser User Spaß daran hat und niemand persönlich beleidigt wird, wo ist das Problem? Es kann doch nicht sein, dass manche meinen, anderen vorschreiben zu können, wie sie ihre Beiträge formulieren. Niemand zwingt mich schließlich dazu, einen Beitrag zu lesen, der mir nicht gefällt.

    • Ok, anscheinend bin ich nicht in der Lage mich so auszudrücken, damit ich richtig verstanden werde.
      Jetzt kommt schon wieder das Wort „verbieten“ usw., was ich klar ablehne.

      Schade, aber mir fällt gerade nicht ein wie ich es anders schreiben soll, um meine Absicht hinter dem Vorschlag besser auszudrücken.
      Dann soll es dabei bleiben.

      Menschen verbinden Mangas, Filme usw mit Emotionen. Sie lieben diese Medien auf Grund positiver Emotionen. Werden sie aber ständig, über Jaahre, mit negativer Kritik (sei sie noch so konstruktiv) konfrontiert, sorgt das für negative Emotionen und man verliert den Spaß.
      Man darf dieses Problem nicht isoliert aus der Sachebene betrachten.

      Mal ein Fußballspiel mit einer Durchgehend nörgelnden Frau gesehen? Macht richtig Spaß (NICHT)


      Schönen Abend noch.
      Die Selbstreflexion wird das schon regeln. Das beweist ja die Gesellschaft auch täglich.^^
    • Ich denke, der Vorschlag von Double-Plüsch bezieht sich nicht ausschließlich auf die Isolation von negativer Kritik.

      Vielmehr sollte getrennt werden nach:
      1. Bewertung und Kritik (positiv und negativ)
      2. Inhaltliche Diskussion/Vermutungen/Theorien/Erläuterungen

      So würden sich weniger die Kritiken mit den inhaltlichen Diskussionen vermischen. Das ist durchaus ein interessanter Ansatz, der nicht nur die häufig diskutierte "Positive vs Negative Kritik-Problematik" angeht, sondern die Kapitelthreads strukturierter und besser verfolgbar machen könnte.

      Zusätzlich wäre es sinnvoll, wenn die Spoiler-Threads erst eröffnet werden, wenn ausführliche Spoiler vorliegen.

      Aber das ist nur meine Meinung als stiller Mitleser.
    • Double-Plüsch schrieb:

      Werden sie aber ständig, über Jaahre, mit negativer Kritik (sei sie noch so konstruktiv) konfrontiert, sorgt das für negative Emotionen und man verliert den Spaß.
      Mit Verlaub, aber worüber genau sprechen wir jetzt? Über konstruktive oder destruktive Kritik? Da herrscht ein himmelweiter Unterschied, womit wir uns auch wieder mehr dem Ursprung der aktuellen Diskussion annähern: Kritik bedeutet nicht, dass jemand alles verteufelt. Konstruktive Kritik hat nichts mit reiner Negativität zu tun, sondern geht es hier maßgeblich darum aufzuzeigen was man gut oder schlecht fand, dies vernünftig zu erörtern und dann sogar noch einen Schritt weiterzugehen und auch aufzuzeigen, was man anders gemacht bzw. besser gefunden hätte. Wenn man denjenigen, die sich konstruktiv mit dem Werk auseinandersetzen, nun also vorwirft sie würden ausschließlich negative Kritik ausüben, tut man diesen Leuten (einmal mehr) einfach nur Unrecht.

      Davon ab: Jeder Mensch ist anders. Nicht jeder verbindet mit einem literarischen Werk dasselbe, wie der andere. Du verbindest damit vordergründig positive Emotionen und ganz ehrlich, das freut mich für dich. Doch ich hingegen verbinde etwa mit One Piece viel mehr die Nostalgie an bessere Zeiten. Ich verbinde mit One Piece einen Abschnitt meines Lebens, in dem ich gelernt habe nicht nur immer eine Kehrseite der Medaille zu betrachten, sondern auch darüber hinauszuschauen. Ich verbinde mit One Piece eine persönliche Entwicklung, die bei mir dazu geführt hat, dass ich mich nicht mehr nur auf Medien wie Filme, Serien, Mangas etc. einlasse, um abzuschalten und ein positives Gefühl zu erlangen, sondern greife ich auf diese Unterhaltungswerke inzwischen auch deshalb zurück, weil ich es liebe in diese Welten einzutauchen. Und zwar mit all ihren Facetten. Und das vordergründig, um anschließend die eigenen Gedanken kreisen zu lassen. Um Dinge zu hinterfragen, die ich gesehen habe. Um darüber nachzudenken, was gut und was schlecht war. Um mich selbst zu fordern und Lehren zu ziehen.
      Das gilt natürlich nicht für jedes Werk, da gilt es stets zu differenzieren. So habe ich einen solchen Anspruch bspw. auch überhaupt nicht an One Piece. Auch ich erwarte von Oda's Geschichte, dass sie mich positiv zu unterhalten weiß. Dies gelingt aber auch nur, wenn die Handlung fokussiert und konsequent verläuft. Und das ist eben etwas, worin ich seit geraumer Zeit deutliche Defizite erkennen kann. Ich sehe nunmehr, dass Oda längst nicht mehr so sauber zu arbeiten scheint, wie er das noch vor einigen Jahren getan hat. Die Gründe dafür sind wahrscheinlich vielseitig und entziehen sich auch meiner Wahrnehmung, doch wage ich einfach mal zu behaupten, dass das auch einfach mit daran liegt, dass der Manga eben schon seit mehr als 2 Jahrzehnten läuft und jedermann wissen dürfte, was für Strapazen Oda in dieser langen Zeit nun schon privat durchzustehen hat. Und das tagtäglich. Dass da irgendwann Schwächen zutage treten, die man in der Form eigentlich nicht gewohnt war, ist nur konsequent. Viel erstaunlicher wäre es doch, würden solche Phasen komplett ausbleiben.

      Und dennoch: Genau hier greift dann eben das, was schon so oft gepredigt wurde. Jeder hat eine andere Wahrnehmung, jeder denkt anders. Deswegen muss sich aber niemand einschränken. Niemand hat das Recht anderen vorzuschreiben, was er wie zu schreiben hat. Und jeder sollte sich selbst einfach mal die Frage stellen, ob es ihm/ihr gefallen würde, wenn man ihn/sie persönlich angreifen würde, sobald ein Beitrag verfasst wurde, der einem anderen inhaltlich so gar nicht zusagt. Ob eher positiver oder negativer Natur. Das ist am Ende des Tages völlig egal. Letztlich steckt hinter jedem Beitrag ein anderer Mensch. Folglich sollte man sich auch genau darauf besinnen und anstatt jedem seinen persönliche Safe Space zu gewähren oder gar einen persönlichen Disput öffentlich auszufechten, sollte man lieber mit inhaltlichen Aspekten auf die verfasste Kritik reagieren.

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    • Destruktive Kritik stand nie zur Debatte, weil diese wohl von jedem abgelehnt wird.



      OneBrunou schrieb:

      Wenn man denjenigen, die sich konstruktiv mit dem Werk auseinandersetzen, nun also vorwirft sie würden ausschließlich negative Kritik ausüben, tut man diesen Leuten (einmal mehr) einfach nur Unrecht.
      Dann attestiere ich mir hier und jetzt selbst eine Wahrnehmungsstörung.
      Diverse User schreiben seit dem TS gefühlt 95% ihrer Posts (fast rein) negative Kritik.
      Die Empfehlung sich mal eine Pause zu gönnen zieht man sich ja nicht einfach so aus der Nase.


      Und da haben wir des Pudels Kern.

      Du nennst es konstruktive Kritik und verleihst ihr damit ein positives Image.

      Ich nenne es negative Kritik, weil ich es über diese Dauer (Jaaaahre) negativ auffasse, da mittlerweile Spaß raubend.


      Keiner hat wohl was gegen positive Kritik. Diese steht also auch nicht zur Debatte.
    • Double-Plüsch schrieb:

      Ich nenne es negative Kritik, weil ich es über diese Dauer (Jaaaahre) negativ auffasse, da mittlerweile Spaß raubend.
      Zunächst einmal: Ich nenne es konstruktive Kritik, weil es per Definition eben konstruktive Kritik ist, über die sich teils so vehement beschwert wird. Sie ist häufiger Angriffspunkt, um den Betreffenden vorzuwerfen, sie würden sich ausschließlich auskotzen, obwohl sie sich defakto einfach nur differenzierter mit der Thematik befassen.

      Eigentlich ist es auch ganz einfach:
      • Positive Kritik = Lob
      • Negative Kritik = Tadel
      • Konstruktive Kritik = Lob und/oder Tadel, inkl. Verbesserungsvorschlägen
      • Destruktive Kritik = Zerstörung
      Um es mal vereinfacht runterzubrechen. Mir scheint, als würde man hier vieles einfach über einen Kamm scheren, als wären die Grenzen hier für einige fließend, anstatt sich konkreter mit den feinen, aber existenten Unterschieden der verschiedenen Formen der Kritik auseinanderzusetzen. Will heißen: Vielleicht ist ein Teil des Problems einfach auch, dass die Kommunikation untereinander bisweilen fehlerbehaftet ist. Denn zu sagen, dass jene die faktisch konstruktiver unterwegs sind, hier fast nur negative Kritik verbreiten, ist einfach falsch. Vielleicht überwiegt der Tadel dem Lob, das macht sie aber nicht automatisch zu einem reinen Ausdruck der eigenen Negativität. Und schon gar nicht zu einem "Wutkommentar", wie es einem hier und da mal unterstellt wird.
      Das ist, so wage ich es jetzt einfach mal zu behaupten, offenbar ein Problem dafür, dass die Fronten teils so verhärtet sind. Denn:

      Grundsätzlich ist das Üben von (konstruktiver) Kritik nichts Schlimmes. Es ist nichts böswilliges, ganz im Gegenteil sogar. Wer sich konstruktiv über etwas oder jemanden äußert, verfolgt zumindest immer die Intention für Verbesserungen sorgen zu wollen. Diejenigen, die die Kapitel also konstruktiver durchleuchten, haben durchaus Interesse daran, dass sich wieder (für sie) bessere Zeiten einstellen. Andernfalls wäre die Konstruktivität längst der Destruktivität gewichen.
      In unserem Fall ist das natürlich nicht möglich, hier bedeutet es vielmehr, dass man versucht ist anderen aufzuzeigen, was man nicht gut fand, um dann eben den nächsten Schritt zu gehen und aufzuzeigen, was man anders gemacht bzw. besser gefunden hätte. Und aus meiner Beobachtung heraus trifft das auch auf die meisten derer zu, die sich fortwährend persönlichen Unterstellungen und Anfeindungen ausgesetzt sehen. Deren Aussagen häufig aus dem Kontext herausgerissen werden, um ihnen die Worte im Munde umzudrehen. Denen eine fortwährende Negativität unterstellt wird, obwohl sie sich lediglich differenzierter mit der Materie beschäftigen. Das gilt nicht für alle und es gibt mit Sicherheit auch einige, die nur noch negativ verstimmt sind, aber dazu gehört einfach niemand, der sich maßgeblich in Konstruktivität übt. Hier gilt es einfach klarer zu differenzieren.

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    • Erst einmal Entwarnung, @Red Haired Beckmann.^^ Der Feedback-Thread ist für solche Angelegenheiten gedacht und steht immer offen. Jeder, der etwas auf dem Herzen (oder im Magen) hat, darf seine Probleme hier offen vortragen. Das gilt auch für jene, die z.B. eine größere Vielfalt im Spoiler-Bereich fordern -- auch wenn an dieser Stelle keine Änderungen geplant sind und wohl nicht eintreten werden.

      Denn im Forum bestehen doch bereits diverse Möglichkeiten, zu verschiedensten Themen in einen Austausch zu treten oder spezifische Punkte anzusprechen. Die Charakter-Threads und Unterforen in "One Piece Theorien und Allgemeines" bieten ein weit gefächertes Angebot jenseits der "Brennpunkte" der aktuellen Spoiler, werden in der Regel aber nur genutzt, wenn die Mods explizit auf diese verweisen oder Beiträge direkt dorthin verschieben (was nicht immer leicht oder eindeutig ist). Allein aus diesem Grund erscheint eine Aufspaltung eher redundant. Es gibt z.B. den "Was gefällt euch nicht an OP?"-Thread für allgemeine Grundsatzdiskussionen, den Thread zum Wano Kuni Arc allgemein usw.
      Die "Ausweichmöglichkeiten" sind längst vorhanden und können jederzeit wahrgenommen werden, weshalb sich eine gesonderte Thementeilung für die Spoiler gar nicht rentieren würde. Die Spoiler-Threads bieten lediglich einen zeitweisen Raum, um Usern vor dem offiziellen Release des Kapitels die Auseinandersetzung mit eben jenem zu ermöglichen. Da wäre es sinniger, auf dieser vergänglichen Basis weiterführende Diskussionen und Ideen in die entsprechenden Unterforen zu verlagern.
      Jedoch steht es jedem User frei, in seinem präferierten Rahmen zu diskutieren. Die Moderation greift höchstens regulierend ein, wenn sich eine Konversation zu weit von den Inhalten des Kapitels entfernt; und selbst dann ist die Entscheidung subjektiv und Abwägungssache. Das sollte klar sein, die Moderation stellt keine Zensurbehörde dar. Auch wenn man uns gerne mal als machttrunkene "Halbgötter" oder so diffamiert, wird kein Post im Pirateboard aus der Laune eines Mods heraus gelöscht oder weil ihm eure Meinung nicht gefällt. Ja, die Mods sind User und Leser von One Piece und dürfen ihre eigenen Meinungen vertreten. Nein, diese Meinungen lassen sie nicht am Rest der Community aus. Sofern die Forenregeln eingehalten werden, hat kein Beitrag etwas zu befürchten. Nur, um diese jüngst geäußerte Sorge noch einmal aus der Welt zu schaffen.^^
      Gleichzeitig können wir aber auch niemandem vorschreiben, jetzt gefälligst etwas Gutes über das aktuelle Kapitel zu sagen, obwohl er es scheiße findet. Ebenso wie man niemanden zwingen kann, seinem heißbeliebten Oda auch nur einen Fehler anzukreiden. Um einmal überspitzt die beiden hier aufgemachten Extreme zu karikieren. Wenn ein User alles seit dem TS feiert, dann darf er das ebenso kundtun wie der User, für den One Piece seit Jahren nur noch bergab rauscht oder der sich wie auf einer Achterbahnfahrt durch Hochs und Tiefs fühlt.

      Ganz persönlich halte ich die Forderung nach gesonderten Räumen für kritische Stimmen, Theorien oder sonst etwas daher für wenig zielführend. Nicht nur, weil man damit unnötige Restriktionen schafft, die man eigentlich über andere Kanäle bereits etabliert hat, sondern auch, weil viele User Theorien/Ideen/Hoffnungen/Wünsche/Sorgen zum aktuellen Verlauf meist mit einer Bewertung verbinden und Beiträge entsprechend aufbauen. Bei einer Teilung müssten fortan also zwei Beiträge in separaten Nischen geschrieben werden. Und wozu? Damit sich manche User nicht mit divergierenden Meinungen auseinandersetzen müssen? Das ist doch ein wenig unverhältnismäßig, oder? User zu ignorieren oder eben doch zu blockieren, ist eine valide Option. Noch eher möchte ich aber dazu raten, aktiv das persönliche Gespräch zu suchen. Jüngst hat mich z.B. ein User per PM kontaktiert, mit dem ich im Kapitel-Thread etwas in Clinch geraten bin. Der User "konfrontierte" mich gewissermaßen mit dem Disput. Wir hatten ein klärendes Gespräch, konnten die Sichtweise sowie das Verhalten des jeweils anderen besser nachvollziehen und sogar eine inhaltliche Debatte führen, die einen gewissen Konsens erzielte. Nicht immer muss also alles auf der großen Bühne ausgefochten werden, auch wenn die Emotionen hochkochen. Ich nehme mich da selbst gar nicht aus. Mods sind auch nur User mit mehr Zugriffsrechten, die nach bestem Wissen und Gewissen handeln. An dieser Stelle ist daher jeder Member des PB angehalten, sich an die Regeln zu halten und die Melde-Funktion zu nutzen, wenn ihr die Forenregeln missachtet seht. Wenn der Mod, der sich der Sachlage annimmt, das ähnlich empfindet, dann wird der Post gelöscht. Wenn nicht, so habt ihr immerhin eure Schuldigkeit getan. Mehr kann man nicht verlangen oder erwarten, weder von euch noch von der Moderation.

      Letzten Endes lebt das Pirateboard doch von seinen Usern, die rege Debatten führen, diskutieren und Argumente aufbauen. Das macht das PB so einzigartig. Kein Spam, keine dämlichen Einzeiler der Marke "ZORRO > RUFFY!" oder "Rayleigh taucht auf und killt Kaido! Das hat mir mein Onkel gesagt, der für Oda arbeitet!!111". Die Qualität ist hoch und die Diversität unter den Nutzern ebenso. Da ist es nur natürlich, wenn einem der Stil oder das Auftreten eines anderen Mitglieds mal nicht gefällt. Aber solange die Argumente verständlich sind und die Regeln eingehalten werden, sollte eine Diskussion möglich sein. Problematisch wird es nur, wenn man die Kritik am Manga persönlich nimmt oder aus Unverständnis ausfallend wird. Allerdings ist das idR kein Problem, welches ich vermehrt beobachten konnte. Das gros der User trägt seine Ansichten mit Quellen und Begründungen vor, egal ob pro oder kontra. Viel eher gerät eine Diskussion auf Abwege, wenn eine Metaebene geöffnet ("Schreib doch selber einen Manga!") oder der inhaltliche Zugang anderweitig boykottiert wird. Kritik an der Kritik etwa, ohne am Manga zu bleiben, kann nicht überzeugen. Ebensowenig wie Kritik, die keine Grundlage nennt. Dann kommt es zu Problemen, und das ist schade. Aber solange beide Seiten ihre Ansichten inhaltlich und am Manga mit Beispielen stützen? Wem tut das weh? Eigentlich doch niemandem, oder? Im Gegenteil. Dafür sind wir doch alle in diesem Forum angemeldet. Dazu gehört dann halt auch, die Meinungen der anderen "ertragen" zu müssen. Auch wenn sie uns vielleicht gegen den Strich geht.


    • Double-Plüsch schrieb:

      Ich nenne es negative Kritik, weil ich es über diese Dauer (Jaaaahre) negativ auffasse, da mittlerweile Spaß raubend.


      Keiner hat wohl was gegen positive Kritik. Diese steht also auch nicht zur Debatte.

      Ja aber warum soll das dann das Problem des Forums, oder der Moderatoren/Admins sein, die keine getrennten Threads für so etwas schaffen?! Das Problem liegt dann doch eher in der Unfähigkeit (sorry, dass das so hart klingt!) damit umzugehen, dass es eine sehr aktive kritische Masse gibt, die weder gewillt, noch dazu verpflichtet ist, sich einen Maulkorb verpassen zu lassen. Ich wiederhole mich noch einmal: Warum verdirbt es dir die Laune, wenn ich oder andere ihren Unmut über One Piece posten, wenn das aktuelle Kapitel neues Futter zu tiefsitzenden und lang zurück verfolgbaren Problemstellungen, liefert?! Das ist mir unbegreiflich. Mir bleibt an diesem Punkt ja schon fast nichts anderes mehr übrig, als Wankelmut zu unterstellen, auch wenn ich das nicht (!) will. Anders kann ich mir allerdings nicht erklären, wie eine für sich genommene Wahrnehmung und Gefühlslage dich so dermaßen beeinflussen kann. Denn ich glaube niemand hat auch nur im Geringsten die Absicht dir uns anderen den Spaß an One Piece zu rauben. Und ganz ehrlich: Ich lasse mir das auch nicht einreden. Weder, dass das meine Intention ist, noch dass ich dafür verantwortlich bin, dass du und andere den Spaß am Werke Odas einbüßen. Es ist genau diese engstirnige - ich bin schon fast dazu geneigt zu sagen egoistische - Einstellung, die mich dazu bewogen hat noch einmal hier nieder zuschreiben, warum es mich auf gut deutsch gesagt ankotzt mir fortwährend ein schlechtes Gewissen einreden zu lassen, wenn ich einen Beitrag im WJK Thread verfasse.

      Ich habe mehr und mehr das Gefühl, es interessiert auch überhaupt gar nicht mehr, wie sich jemand fühlt, der sich solche Vorwürfe gefallen lassen muss, wenn er/sie einfach nur die eigene Meinung postet und sie nach bestem Wissen und Gewissen begründet. Aber Hauptsache, man kann schön und in aller Ruhe seine Lieblingsgeschichte lesen, solange mir die bloß keiner madig macht. Ich verlange von niemandem, dass er sich durch meine teils zweifelnde/enttäuschte Stimmung anstecken lässt. Ist auch nie meine Intention gewesen. Aber Himmel nochmal, kann ich denn nicht auch etwas Verständnis oder Rücksichtnahme in Bezug auf meine Person einfordern?! Verbiete ich irgendjemandem seine Kapitelrezension zu schreiben, wenn sie vor überbordender Lobhudelei nur so strotzt?! Habe ich mich darüber ein einziges mal beschwert?! Lasse ich mir durch so etwas meine Laune verderben, nur weil ich es gänzlich anders sehe?! Diese ganze Argumentationskette ist für mich komplett hanebüchen. Und sie ist einigen Personen hier im Forum gegenüber ziemlich respektlos, weil du im Prinzip einforderst, dass ebenjene sich aus deiner direkten Forenumgebung verziehen sollten, damit du One Piece wieder so genießen kannst wie früher, als noch keiner "gemeckert" hat. So viel zu gegenseitiger Rücksichtnahme...
      Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!